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Landwirtschaft und Ernährung

Die grüne Konterrevolution

07.01.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Geringere Düngemengen, zurückgehende Ernteerträge – dafür Wachstum im Bürokratiebereich. Die Folgen für Landwirtschaft und Ernährung sind fatal. Würde die derzeitige deutsche Agrarpolitik weltweit realisiert, würde dies Hunger und Elend für Milliarden von Menschen bedeuten.

Nein, es geht nicht mehr nur um Agrardieselsteueranteil oder Kfz-Steuern für Landmaschinen, es geht um mehr. Die Landwirtschaft soll durch die Hintertür verstaatlicht werden. Freie Bauern, die selbstbestimmt und unabhängig arbeiten, waren noch jedem Machtapparat ein Gräuel.

Doch nur die kennen ihre eigenen Äcker und können sie optimal bewirtschaften. Ein Funktionär dagegen verteilt Planvorgaben und will aus seinem Büro Anweisungen geben. Die sollen die Bauern befolgen, selbst wenn sie der größte Unsinn sind. Und es ist meist Unsinn, was aus Landwirtschaftskammern, Behörden und Ministerien kommt.

Und nicht zu vergessen: Bei großen Betrieben bleibt noch eine warme Nische für Politkommissare, die nichts können, aber dennoch eine auskömmliche Bleibe benötigen. Das können kleine landwirtschaftliche Betriebe in Familienhand nicht bieten. Da muss jeder mitarbeiten.

»Wir haben gute Argumente!«, sagen andere. Doch diese nutzen nichts. Sie liegen seit Jahren auf dem Tisch, mit Nachdruck und massiven Demonstrationen protestierten Landwirte – zuletzt vor vier, fünf Jahren.

Keine Frage: Die Ampel verfolgt eine klare Agenda, nach der um jeden Preis unter dem Vorwand »Klimarettung« eine Gesellschaft »transformiert« werden soll. Argumente spielen keine Rolle, es ist reine Machtpolitik. Das haben schon die heftigen Proteste vor vier Jahren gezeigt.

* * *

Vor genau 500 Jahren begannen die Bauernkriege. Aus dem Rheingau hieß es in alten Versen:

»Als ich auf dem Wachholder saß
Da tranken wir aus dem großen Faß.
Wie bekam uns das?
Als dem Hund das Gras.
Der Teufel gesegnet uns das.«

Die Bauern forderten Abschaffung der Leibeigenschaft, weniger Lasten an die Feudalherren, mehr politische und religiöse Freiheiten sowie wirtschaftliche Verbesserungen. Die Bauernhaufen allerdings wurden blutig niedergeschlagen.

Doch als dann endlich gegen Ende des 18. Jahrhunderts die Bauernbefreiung kam, setzte sie eine ungeheure Explosion der Produktivkräfte frei. Die landwirtschaftlichen Erträge erhöhten sich in nie für möglich gehaltenem Ausmaß, die Bevölkerung wuchs, überzählige Bauernsöhne strömten in die Städte und ermöglichten erst so unsere industrielle Revolution. Ausreichende Lebensmittelversorgung war die Grundlage.

In den 1950er Jahren kam die wahre grüne Revolution. Nicht von ideologiegetriebenen grünen Jüngern, sondern von einem naturwissenschaftlich denkenden Menschen. Denn ein Bauernsohn aus Iowa hat Millionen von Menschen vor dem Hungertod bewahrt, dennoch kennt ihn kaum jemand: Norman Borlaug, ein amerikanischer Agrarwissenschaftler, der in Mexico ab 1944 Mitarbeiter eines agrarwissenschaftlichen Forschungslabors wurde. Dort entwickelte er neue Getreidesorten und bessere Anbaumethoden, Hochertragssorten verdreifachten die Erträge innerhalb von vierzig Jahren.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Eine seiner wesentlichen Leistungen: Düngung ließ die Ähren des Weizens größer und damit schwerer werden. Die langen Halme knickten leicht um. Borlaug gelang es, im Weizenkorn die Geninformation so zu verändern, dass der Weizen kürzere Halme bildete. Mit ihren kurzen Stängeln blieben die Halme stehen.

Eine Folge: In Indien stiegen die Weizenerträge von 12 auf 76 Millionen Tonnen. 1960 galten 40 Prozent der Menschheit als unterernährt, heute 17 Prozent. Zu Recht erhielt Borlaug den Friedensnobelpreis.

Imposant die ungeheuren Ertragssteigerungen auf dem Acker: Um 1850 holten die Bauern von einem Hektar Erträge von zehn bis zwölf Dezitonnen. Die steigerten sich langsam auf 16 bis 22 Dezitonnen um 1900, nach 1950 auf 26 bis 33 Dezitonnen. Derzeit sind es 70 bis 75 Dezitonnen, an sehr guten Standorten bis zu 100 Dezitonnen.

Mechanisierung der Landwirtschaft, hoher Wissensstand der Landwirte über ihre sehr unterschiedlichen Böden und ein präziser dosierter Einsatz von Düngemitteln sowie die Bekämpfung von Unkraut – darauf beruhen die großen Fortschritte in der Landwirtschaft und gegen den Hunger in der Welt. Im Westen wachsen zum ersten Mal Generationen auf, die kaum mehr Hunger kennen.

Die alten Junker sind tot – die neuen Junker sind grüne Funktionäre der sogenannten Naturschutzorganisationen und Organisationen wie der ominösen Agora Agrar. Sie haben sich in vielen Ministerialstuben und Kammern breitgemacht. Von dort starten sie ihre grüne Konterrevolution und wollen die beeindruckenden Erfolge der Landwirtschaft zunichte machen, die Höfe ausbluten lassen, um sie übernehmen und Großbetrieben einverleiben zu können, die sich gnädig gegenüber den neuen Junkern zeigen und vor allem auch mal einen Euro springen lassen.

Es geht auch um das Land der Bauern, das in dichtbesiedelten Gegenden immer wertvoller wird. Wohin das führt, sieht man in den benachbarten Niederlanden sehr deutlich.

PERSPEKTIVEN 2024
Die Zukunft der Landwirtschaft
Diese NGOs sind mittlerweile selbst zu großen Flächenbesitzern geworden. Flächen, die den Bauern unter Naturschutzvorwänden abgenommen wurden und die jetzt zu »Naturschutzgebieten« erklärt werden. Dort soll niemand mehr Zutritt haben – nur noch Verbandsfunktionäre und Beauftragte, die nach dem Rechten sehen sollen.

Ein Ergebnis übrigens des »niedersächsischen Weges«. Den hatte unter anderem der niedersächsische NABU auf den Jahrmarkt der grünen Versprechungen gebracht, nach bayerischem Vorbild versehen mit der Drohung eines Volksbegehrens »Artenvielfalt. Jetzt!« Allein diese Drohung hat bei der bisherigen Vertretung der Landwirte, dem Landvolk, für ein eilfertiges Abnicken gesorgt und ihm sogleich erhebliche Kritik der betroffenen Bauern eingebracht.

In einem Arbeitspapier mit diesem volltönenden Namen »verpflichten sich alle Beteiligten zu großen Anstrengungen bei Natur- und Artenschutz, bei Biodiversität und beim Umgang mit der Ressource Landschaft«. Politik und Umweltverbände preisen immer noch diesen »Gesellschaftsvertrag«, den NGOs und grüne Funktionäre mit einer wie auch immer gearteten »Gesellschaft« geschlossen haben wollen.

Dieser merkwürdige »Weg« sieht nichts anderes vor, als dass Landwirte aus vorgeblichen Tier- und Artenschutzansprüchen ihren Betrieb immer weiter einschränken müssen und weniger produzieren dürfen. Besonders bedrohlich für die Bauern die Präambel: Die stellt erst einmal die Landwirte an den Pranger und weist ihnen die Schuld für einen angeblichen Verlust der Biodiversität und vermeintliche Gewässerverunreinigung zu. Lassen die sich darauf ein, haben sie keine Klagemöglichkeiten mehr. Sie haben ja schriftlich »gestanden«.

Ihnen wird als Ausgleich Geld aus dem Steuerbeutel versprochen: »Die Landesregierung wird – auch unter Berücksichtigung von Entwicklungen im Markt sowie auf EU- und Bundesebene – einen geeigneten und fairen Ausgleich wirtschaftlicher Nachteile, die z.B. den Landwirten oder den Niedersächsischen Landesforsten entstehen, sicherstellen.« In der Regel, so die Erfahrung der Bauern, bleiben Entschädigungszahlungen nach zwei oder drei Jahren aus, Auflagen werden höher geschraubt und damit letztlich die Bauern von einem räuberischen Staat und Umwelt-NGOs enteignet.

30 Millionen Euro sollen im Rahmen des niedersächsischen Weges in den kommenden drei Jahren unter anderem für »Managementmaßnahmen für Natura-2000-Gebiete« fließen. Die weitere Finanzierung solle danach sichergestellt werden. So werden die Natur-NGOs mit neuen Stellen in »15 weiteren Einrichtungen zur Gebietsbetreuung« wie ökologische Stationen bei Laune gehalten. Statt Getreideanbau Wiesenvögel beobachten.

DIE ERNTE-AUSSICHTEN
Zum Erntedankfest etwas zur Landwirtschaft, was viele nicht wissen
In Niedersachsen schwimmen die »Naturschützer« in Geld für den Ankauf von Land für sogenannte Natur- und Landschaftsschutzflächen. Sie suchen händeringend nach neuen Flächen. Schlechter sieht es allerdings mit ihrer fachlichen Praxis aus. Sie müssen immer wieder bei Bauern nachfragen, die nach einigen Jahren vollkommen verwilderten Flächen von Büschen und Bäumen zu befreien. Denn Deutschlands mächtiger Naturschutzverein NABU sorgt immer wieder für Skandale, wenn seine Tierquälereien Schlagzeilen produzieren, weil er seine Tiere häufig genug verhungern lässt. Wie im Dithmarscher Speicherkoog, in dem elf von 70 Wildpferden verendeten, der Rest stark unterernährt war, und Bauern die überlebenden Wildpferde fachkundig aufpäppeln mussten.

In Thüringen verhungerten in einem Naturschutzgebiet Rinder, weil sich niemand vom NABU zuständig fühlte. Kein Einzelfall, 14 Rinder verendeten bereits im Jahr davor auf der Weide wegen Futtermangels. Die »Naturschützer« von NABU fütterten nicht zu und sahen auch nicht die herumliegenden Kadaver verendeter Rinder. Jedem Bauern hätten die Behörden wegen grober Tierquälerei die Höfe geschlossen.

Den Umwelt-NGOs ist es jedoch gelungen, die städtische Bevölkerung mit ihren geringsten Ahnungen von Landwirtschaft in Angst und Schrecken vor einer Zerstörung der Natur zu versetzen.

BUND, NABU & Co wiederum wissen nicht mehr so recht, wohin mit ihren Fördermitteln. Sie kritisieren zwar die EU-Agrarsubventionen, doch allein der NABU kassiert 5,3 Millionen Euro Agrar-Ausgleichszahlungen aus dem Topf, den eigentlich Landwirte für ihre Lebensmittelproduktion bekommen sollten.

EU-AUFLAGEN
Mindestbodenbedeckung – NRW passt Agrarvorschriften dem Wetter an
Zu laut dröhnen schon jetzt aus Brüssel Forderungen nach einem »Green Deal« und einer neuen »Farm-to-Fork«-Politik sowie einer weitreichenden »Biodiversitätsstrategie«. Ein drastischer Eklat gegen die Landwirtschaft. Denn die EU-Kommission will den Pflanzenschutz um die Hälfte reduzieren und Kartoffelkäfer, Schildlaus und Maiszünsler freie Bahn lassen, die Düngemengen reduzieren sowie in den kommenden zehn Jahren den Ökolandbau um 25 Prozent anheben. Der hat zwar in Deutschland mit zehn Prozent Anteil offenbar seinen Peak erreicht, soll dennoch mit aller Gewalt, sprich mit Millionen Euros, hochgehalten werden.

Den Landwirten klingeln bei Worthülsen wie Nachhaltigkeitsstrategie, neue Düngeverordnung, Nitratrichtlinien, Blühstreifen, Insektenschutz, Nutztierhaltungsverordnung nur noch die Ohren, kommen sie doch schon jetzt kaum mehr mit, was an neuen Verordnungen aus Brüssel und Berlin über sie hereinschwappt. Allein für eine Düngeplanung mit ausführlicher Düngebedarfsrechnung müssen sie rund 250 Seiten Antragsformulare ausfüllen. Dazu kommen Pflanzenschutzdokumentationen im Umfang eines Romans und vieles mehr.

Die meisten Landwirte bewältigen den irrsinnigen Bürokratiewust schon jetzt nicht mehr, übergeben ihn den Landwirtschaftskammern und bezahlen dies natürlich teuer. Bei denen tummeln sich mittlerweile Heerscharen neuer Sachbearbeiter, die den Formularberg erledigen. Ob im Interesse der Landwirte oder nicht, können sie kaum mehr kontrollieren. Die Kammern, eigentlich die Vertreter der Bauern, handeln meist in ihrem eigenen Interesse.

Geringere Düngemengen, zurückgehende Ernteerträge – dafür Wachstum im Bürokratiebereich. Zu satte Umweltbewegte in Ministerien und NGOs wollen die Fortschritte in der Lebensproduktion rückgängig machen. »Gute landwirtschaftliche Praxis« – wie es heißt – spielt schon lange kaum mehr eine Rolle. Die Folgen für Deutschlands Landwirtschaft und Ernährung sind fatal. Und keine Frage: Würde die derzeitige deutsche Agrarpolitik weltweit realisiert, würde dies Hunger und Elend für Milliarden von Menschen bedeuten.

Hören Sie hier ein Gespräch mit Landwirt Anthony Lee >>>

Ab Montag Proteste und Demonstrationen – TE-Wecker am 7. Januar 2024

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Ab Montag Proteste und Demonstrationen – TE-Wecker am 7. Januar 2024


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53 Kommentare

  1. Die „Ampel“ hat gut aus den Fehlern der DDR gelernt.
    Beispiel: Die DDR hatte die Mauer. Im Inneren der Mauer konnte man mit seinem Trabbi fahren. Im besten Deutschland aller Zeiten ist die Mauer weg, aber die Grünen wollen uns den Individualverkehr nehmen. Sieht doch demokratischer aus, ist im Endeffekt dasselbe: Die Beraubung der Freiheit!

  2. Dieses Land und die Eu werden immer mehr von den angeblichen Grünen Nabu und Ngos mit grünem Anstrich alsFeudaleigentum angesehen .
    Grüne Kennzeichen der Spruch der Bauern ausgezeichnet :
    „ Sie sähen nicht ,sie ernten nicht ,wissen aber alles besser „
    Ein Schelm der glaubt hinter grüner Lebensphantasie steckt nur grüne ,persönliche Blödheit .
    Nein! Es sind Denkfabriken mit höchstbezahlten Personen die von Gates ,von Black Rock , von Mineralölkonzernen ua beauftragt werden das bürgerliche Zusammenleben in allerhöchstem Maße zu stören ,zu zerschlagen um dann die Lösung zu präsentieren .
    Niemals ist grüne Lebensart aus der Liebe zur Natur und der Umgebung entstanden .
    Diese Philosophie wurde ganz schnell von Denkfabriken übernommen zum Tanz ums goldene Kalb umfunktioniert .
    Wie sonst sprießen blödsinnige Windräder an windstillen Orten wie Pilze aus dem Boden .
    Wie sonst werden fossile Energieträger verteufelt ,machen ihre Verwertungen doch heute um ein Vielfaches weniger Umweltbeinträchtigungen als vor 30 Jahren .
    Heute haben wir die saubersten Motoren auf Verbrennerbasis,aber nein es muss elektrisch sein .
    Die Menschen werden durch diese grüne Mafia enteignet und versklavt und gehen nun endlich ,nach Jahren der Unterdrückung auf die Barrikaden .
    aus der Liebe zur Natur

    • Bravo! Viel häufiger noch und noch deutlicher muss dieses giftgrün eingefärbte riesige Potemkinsche ‚Dorf‘ von angeblicher Natur- und Weltenrettung niedergerissen und die dahinterliegende dreckige Fratze von Totalitarismus, Macht- und Profitgier sichtbar gemacht werden! Auch weiterhin vom TE-Team. Bitte!

  3. Ja, Sri Lanka – einst der Liebling der WEF, der woken Globalisten, ihrer NGOs und „Guten“ Pläne, die der mittlerweile gestürzte Präsident in Gesetze goß – zb den „organic farming Act“, quasi Biolandwirtschaft ohne Kunstdünger für alle.
    Die Teeproduktion brach rasant schnell ein, damit das Hauptexportprodukt, damit die Deviseneinnahmen und dann das Land insgesamt. Aus Schlangen an den Tankstellen für nicht mehr bezahlbaren, importierten Sprit wurde die Revolution, die die Regierung wegfegte.
    Die NGO-Berater des Präsidenten verließen ebenfalls schnell das Land, bevor jemand auf die (richtige) Idee kommen konnte, dass sie dem Land dieses Desaster eingebrockt haben. Zurück in Europa ließen sie sich für ihre Erfolge in Fernost feiern und auszeichnen und niemanden wurden Vorwürfe gemacht oder gar Rechenschaft abverlangt.
    Die Agenda ist alternativlos gut und wenn doch irgendwas schiefgeht, haben halt andere Fehler gemacht – wie beim wahren Sozialismus. Die realen Monster waren einfach nie der wahre Sozialismus und die hirnrissige Pflicht-Biolandwirtschaft, die gegebenenfalls nur schlecht umgesetzt wurde. So einfach, so schön.
    Und natürlich wird jeder zu erwartende Knieschuss bei Klimapolitik und Energiewende nach der gleichen (Un)Logik künftig kommuniziert – bei Misserfolgen war es einfach nie die wahre Energiewende, reale Monster sowieso nicht.
    Es ist eigentlich tragisch minuskomplex und dumm, aber real.
    Woke Scharlatane mit viel Meinung und Haltung, aber höchst selten Kompetenz, feiern sich als Welt und Klimaretter, werden mit Abermillionen Staatsgeld zugeschüttet und bringen bestenfalls außer endlosem Geschwätz nichts, schlimmstenfalls verursachen sie gigantische volkswirtschaftliche Schäden, Leid oder gar Tod – eben wie zb in Sri Lanka.
    Und niemand steht bei uns klarer für dieses zu 99% städtische, irgendwas studierte, NGO-lastige, klimaaktivistische Besserwisser Milieu als die Grünen und ihre Fanblase aus Medien, Verwaltungen und Oberlehrerzimmern etc – allesamt mit unendlich viel Meinung zu allem, aber so gut wie nie eigener Kompetenz oder Erfahrung – halt Typus Habeck, Baerbock, Lang etc – selbstverliebte Besserwisser ohne Ahnung – von nix.
    Daher auch deren chronische Allergie vor der Realität und objektiven Ergebnissen. Wo sie nach ihrer Agenda regieren können, geht im Nu alles den Bach runter, von Wirtschaft über Bildungssektor bis innerer Frieden nebst innerer Sicherheit, bei gleichzeitig explodierenden Kosten, Steuern, Abgaben etc – kurz: miese Ergebnisse zu horrenden Kosten – blöder geht’s nicht!

    • Dass alles Bach unter geht, scheint aber eher der Plan zu sein als eine Nebenwirkung. Es ist vlt nicht so direkt gesagt wie man die Bevölkerungszahlen unter kriegen will, aber so friedlich wie die Grünen sind, wird es wohl doch zu Gewalt führen. Ich meine die Enteignung mit dem Heizungsverbot ist ja Realität schon. Die steigenden Luftsteuer usw auch – das hat doch direkte Konsequenzen auf unsere Kaufkraft und sind keine kleine Summen. Das alles sagt mir Armut und wo möglich Hunger. Nicht heute aber bald. Meine Bekannte hier im tiefen Westen verweigern aber das wahrzunehmen und schimpfen weiter über Putin und die Nazis in Ost Deutschland.

  4. Dei Regierenden wollen eine Landwirtschft wie in der DDR, mit Lps, Kolchosen und zentraler Planung durch völlig Inkompetente. Funktionäre und Plan bestimmen, was wo und wann angebaut wird, egal ob Wetter und Boden das zulassen. Die Folgen sind bekannt.

  5. „Würde die derzeitige deutsche Agrarpolitik weltweit realisiert, würde dies Hunger und Elend für Milliarden von Menschen bedeuten.“
    Absolut korrekt !
    Tauschen Sie das Wort „Agrarpolitik“ mit Energiepolitik oder Migrationspolitik oder Wirtschaftspolitik oder Klimapolitik oder ….. oder ……
    „Deutsche Politik“ ist die weltweit groesste Lachnummer, bei der wir nichts zu lachen haben.

  6. Immer mitzubedenken: Die Ampelpolitik ist die deutsche Version der übergeordneten EU-Politik. Es wird also nicht genügen, die Ampel auszuschalten, denn danach geht der Kampf weiter.

  7. Ich denke mal die Landwirte verhalten sich derzeit noch recht schlau…..Rettungsgasse bilden, mit Polizei freundschaftlich kommunizieren (einzelne Ausfälle ausgenommen) und die Stimmung in der Bevölkerung auf ihre Seite bringen…..dazu darf es aber nicht zu noch mehr Staus und Blockaden kommen….die nächsten Demos sollten nicht die Bürger treffen….die sind durch den nächsten Bahnstreik sowieso schon gestraft genug.

    • Das ist genau die „wasch mich, aber mach mich nicht naß“
      Haltung des deutschen Durchschnittsheloten die uns dahin geführt hat wo wir jetzt sind.

      • Sehe ich auch so. Das gleiche Verhalten bei der Wahlen – ach SPD ist schlecht da laufen wir über zu Union oder FDP – das kann man machen, sollte man sich danach aber nicht beschweren, dass es noch schlimmer war als früher. Die Heinis sind ja nicht doof, sie haben es bemerkt, dass man die Wahl nicht fälschen muss. Wahlrecht Webseite sagt immer noch mehr als 60% Unterstützung für das Kartell.

  8. Also bei Aldi Süd in Grünstadt kommt jeden morgen ein kleiner Kühl-LKW von der Tafel vorbei und lädt Kistenweise Lebensmittel ein.
    Allerdings ist es so, dass ja weniger weggeworfen werden soll. Also steht auch weniger im Laden. Das ist auch bei unserem Aldi so. Die Regale mit frischen Lebensmitteln werden immer leerer. Es sind immer häufiger Lücken im Angebot.

  9. Der Schwiegervater meines Bruders ist Landwirt seine Aussage über Bioanbau ist: Wenn wir nur noch Bio machen verhungern wir. Denn so weiß dieser aus Erfahrung hat sein Großvater gezwungenermaßen noch Bioanbau betrieben und die Erträge waren kümmerlich im Vergleich zu heute.

  10. Damit die Grünen mit ihren Weltrettungsplänen auf absehbare Zeit nicht mehr an die Schalthebel der Macht gelangen können (und diese ganze im Artikel beschriebenen perversen und parasitären Strukturen der Finanzierung vernichtet werden), braucht es das Mitdenken der Bevölkerung in der individuellen Lebenspraxis, beim Einkaufen, beim Wählen… – Rasch gesagt, schwer zu realisieren.

  11. Sag ich doch schon lange wo es hingeht, nämlich in die Kolchose, wo der Staat der neue Grundbesitzer ist und die Bauern seine Befehlsempfänger und was dabei heraus kommt hat man ja in der Vergangenheit gesehen und das ist erst der Anfang und soll auf alle Betriebe übertragen werden.

    Deshalb will man sie ja mit allen Mitteln niedermachen und dann kommt auf den Tisch was angeboten wird und staatlich verordnet ist, denn dahinter stecken die eigentlichen neuen Strippenzieher von der Wallstreet und darüber hinaus, die sich schon lange der Politik bemächtigt haben um sich nach ihren Vorstellungen die Erde untertan zu machen.

    Dieses Prozedere ist schon lange vorbereitet und Corona und das Klima ist lediglich die Begleitmusik für ihre unanständigen Vorstellungen, die in die totale Entmüdigung des einzelnen Individuums führen und so haben wir nicht gewettet, wenn man demokratische Errungenschaften als Maßstab nimmt.

    Heute weint noch Gabriel in der Welt, das ist der Typ, der die Deutschen als erster zum Pack erklärte und machte sich größte Sorgen um die Demokratie im Lande, weil sich nun nach langer Zeit der Repression eine Gegenfront bildet, die sich diesen rot-grünen Terror nicht mehr bieten lassen will. und nun massiv dagegen vorgeht, was mehr als richtig ist und dagegen müsse man sich von linker Seite wehren, weil sonst die linke Demokratie untergeht, wobei dieser verblendete Transatlantiker der leibhaftige Widerspruch zu seinen Genossen darstellt, die einem völlig anderen Milleu entspringen.

    Diese Art der gegenseitigen Behandlung könnte man sich sparen, wenn eine Politik präsentiert würde, die ausgewogene Entscheidungen in sich bergen würden und nicht das Land so schädigen, daß sich viele um ihre Zukunft fürchten und nun auf die Straße gehen, was ja kein Ausdruck des gegenseitigen Vertrauens darstellt und das haben sie sich selbst zuzuschreiben, wenn man sich von so liderlichen Typen, vorzugsweise aus den USA, die sich nur über Geld definieren auch noch gängeln läßt, als letzter Ausdruck einer total verkommenen politischen Klasse, die verschwinden kann, weil man sie einfach nicht mehr benötigt.

    Im übrigen sollte man sich mal über einen Teil dieser sogenannten Philantropen seine Gedanken machen, und nur als Beispiel hat sich eine Ehefrau und Mutter über Nacht von einem dieser Volksbeglücker scheiden lassen, was aber wie man lesen kann, fürchterliche Hintergründe hatte und in Richtung Epstein zeigen, was auch nicht gerade die feine Art ist um sich darüber ständig als Lichtfigur zu zeigen und selbst des Teufels ist und das nur als Warnung für alle, die darunter noch was Gutes sehen, wenn man solchen Leuten auch noch Vertrauen entgegen bringt.

    Niemand in diesem Land will Aufruhr, wenn man den Leuten nicht ständig ins Handwerk pfuscht, denn es liegt in der Natur der Sache, Druck erzeugt Gegendruck und hier geht es nicht mehr um Spielchen um mehr oder weniger, das ist eine Überlebensfrage, denn ansonsten können wir alle zusammen einpacken und sind für alle Zeiten erledigt, denn haben die erst mal sämtliche Grundlagen zerstört, dann ist jede Gegenwehr obsolet, weil es keine Ansatzpunkte mehr gibt um sich noch zu retten.

    Die übelsten Typen sitzen in unseren Parlamenten, von wenigen Gerechten abgesehen und die müssen ihrer Ämter enthoben werden, denn sie haben es auf Zeit übernommen und wer dann seinen Auftrag gegen das eigene Land und seinen Interessen mißbraucht hat jeden Anspruch verloren, in unserem Namen zu sprechen und das ist mittlerweile eine satte Mehrheit und dem müssen sie sich beugen oder selbst die Fahne streichen.

  12. Während andere mit Unterstützung der Medien in den letzten Monaten für mehr Geld und kürzere Arbeitszeiten demonstrierten, fordern die Bauern nur den Erhalt des Status Quo, um weltweit wettbewerbsfähig zu bleiben. Sie verlangen weder die 4-Tage-Woche noch eine Anhebung der Subventionen, wie es bei Gewerkschaften derzeit üblich ist.
    Von den Kürzungen sind gerade auch die betroffen, die ohnehin am Limit arbeiten. Um es auf den Punkt zu bringen, was derzeit an mediale Agitation gegen die legitimen Proteste stattfindet:

    1. Die letzte Generation blockierte bundesweit Straßen, damit die Regierungen für die Bürger und Arbeiter höhere Steuern und Belastungen beschließen. Dafür gab es Unterstützung der Verräter aus den Medien.
    2. Während andere wiederholt das Land lahmlegen für höhere Bezüge, Verkürzung der Arbeitszeit um ganze Wochentage, geht es hier trotz Inflation nur um die Verhinderung von Kürzungen, um die Wettbewerbsfähigkeit und blanke Existenz. Trotz Inflation hetzen die Medien schon am frühen Morgen dagegen.
    3. Am Ende richten sich diese Kürzungen auch gegen die Endkunden und alle Bürger. Denn die Subventionen werden NICHT für die Steuerzahler gestrichen, sondern nur an andere verteilt: An Eigentümer, die staatliche Fördergelder für linksgrüne Luxuspolitik einstreichen wollen. Bezahlen sollen das am Ende die Landwirte und Endverbraucher, die diesen Nachteil zusätzlich ausgleichen werden, auch wenn Bauern und Arbeitnehmer dadurch arbeitslos werden und internationale Konzerne ihre Rendite steigern.
  13. Ich gehe davon aus, dass der Verbrecher Bill-the-killer-Gates und die ganzen anderen Mitmacher das wissen, was Sie schreiben. Diese Bande, angefangen von den Verbrechern und zugleich Irren, wie den Microsoftlern, den Googleianern und so weiter, die wissen, was die tun, denn diese haben mörderische Pläne, die die nunmehr in die Wirklichkeit umsetzen und nutzen den Gier- und Betrüger-Elan des Bill-the-killer-Gates hierbei.
    Von Finanzseite wird hier der Strick immer enger an den Hälsen der Bauern zusammengezogen. siehe The great Taking: https://www.bitchute.com/video/PHaKIzrkCVY2/
    Das Problem sehe ich eher, dass einfacher gestrickte Mitarbeiter in Banken und erst der Nachwuchs 🙁 auf Arbeit die gesamten Prozesse nicht verstehen und nicht überblicken. In den Kindereinrichtungen werden zudem die Nachwüchsler auf eine Linie und ein Denken getrimmt.
    Die große Übernahme (great Taking) kann somit geräuschlos, wie bisher geräuschlos, vonstatten gehen.

  14. Die Polizei erhält Befehl von den Bundeslandesinnenministern bundesweit und ist denen gegenüber weisungsgebunden.
    Die Bundeslandinnenminister erhalten Weisungen von den Bundesministern. Diese wiederum sind dem WEF und Bill-the-killer-Gates hörig und werden wohl auch von dem mit bezahlt (Privisionen, wie man die bei den Landtagsabgeordnetendarstellern vermuten kann, denn diejenigen die für die Giftspritzen geworben hatten, hatten das sicherlich nicht fur umme getan).
    Trotzdem muss der Widerstand der Bauern unterstützt werden, egal, mit wem sich die Polizei politisch ins Bett legt, denn Gewaltenteilung ist ja schon lange nicht mehr.

  15. Sehr geehrter Herr Douglas, sie beschreiben den ganzen Wahnsinn rund um die Landwirtschaft in Deutschland sehr gut.
    Vielen Dank dafür.

  16. Es geht tatsächlich nur um die Macht. So wie wollen es die grüne Neomarxisten heute, war es bei sowjetischen Kommunisten der Regel, dass sie in ihren Kabinetten entscheiden, wann soll in der Region mit dem Aussaat begonnen.werden.

  17. Bis auf die Entstehung der Steinkohle ist alles richtig, was Sie geschrieben haben. Die „fossile Theorie stimmt so nicht. Lesen Sie mal von Thomas Gold: “ Die Biosphäre der heißen Tiefe „. Ist gerade wieder verlegt worden. Gibt es auch als pdf.

  18. Mitte 1985 Strauß-Rede:

    Aus heutiger Sicht eine PROPHEZEIUNG, die fast 40 Jahre später tatsächlich eingetroffen ist.

    Die Kernaussagen von 1985 (!!);

    „Wir stehen vor der Entscheidung; Bleiben wir auf dem Boden trockener, spröder, notfalls langweiliger bürgerlicher Vernunft und ihrer Tugenden, oder steigen wir in das prunkgeschmückte Narrenschiff Utopia ein, in dem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle der Faschingskommand-
    anten übernehmen würden?“

    „Es wäre die Preisgabe der rechtsstaatlichen Ordnung, auf der die Freiheit bei uns beruht.
    Wir wollen doch nicht die Freiheit der Chaoten und Gewalttäter, wir wollen die Freiheit des Bürgers, die der Staat schützen muß, wenn es notwendig ist.“

    „Es wäre auch [……..] das Ende jeder Sicherheit.“

    „Konsequenz: Gängelung der Bürger und Zerrüttung der Wirtschaftskraft.“

    WHAT A MAN !

  19. Vielen Dank für diesen sehr informativen Artikel! Ich bin froh, dass ich hier bei TE noch solchen Qualitätsjournalismus finden kann. Eine kleine finanzielle Unterstützung ist soeben rausgegangen.

  20. Die Supermärkte werfen NICHTS aus Jux und Dollerei weg, sie sind an gesetzliche Regelungen gehalten, die vorschreiben, wie lange Lebensmittel angeboten und verkauft werden dürfen.

  21. „Borlaug gelang es, im Weizenkorn die Geninformation so zu verändern, dass der Weizen kürzere Halme bildete.“
    Klingt ziemlich nach Gentechnik oder Genschere, allerdings hat Borlaug normal ganz gekreuzt und selektiert, Geninformationen in Weizenkorn ändern, da war zu seiner Zeit keine Rede von und auch heute sind die Weizensorten ganz weitgehend klassisch und nicht mittels Gentechnik gezüchtet worden (es gibt wohl erste gentechnisch erzeugte Sorten mit höheren Eisen oder Folsäuregehalten).

  22. Die alten Junker sind tot – die neuen Junker sind grüne Funktionäre der sogenannten Naturschutzorganisationen und Organisationen wie der ominösen Agora Agrar.“
    Die Junker vergangener Zeiten waren Landwirte aus Fleisch und Blut, die heutigen sind ideologisierte Schwadroneure bar jeden Sachverstandes.
    Sie Säen nichts und ernten nichts, wissen aber Alles besser.

  23. Ich bin zwar ein Wessi, doch was ich vor allem mit Blick auf die damalige DDR und deren verstaatlichten großen Kolchosen(?) mitbekommen habe, da scheint es diesen staatlichen Landwirtschaftsbetrieben an allem gefehlt zu haben und auch die staatlich vorgegeben Ernteerträge und so, wurde nicht oder gar nie(?) erreicht. Ja, warum denn nur?!

    Ich war damals als Wessi viel in den sog. Ostblock-Ländern unterwegs(außer i.d. UDSSR) und habe in kein der Länder irgendetwas wünschenwertes gesehen. Das beste und dem Westen ähnliches Land, war damals Ungarn. Doch insgesamt hatten diese Ostblock-Länder mit ihren Sozialismus nix was ich auch heute noch erstrebendswert finde und haben möchte.Nix!

    – – – – – –

    Zitat: „Geringere Düngemengen, zurückgehende Ernteerträge – dafür Wachstum im Bürokratiebereich.“

    > Nicht auch zu vergessen, die „nur“ 2% „Acker-Klau“ zum Schutz für die Insekten.
    Hier eine neue Regel und Vorgabe und dort eine neue Regel und Vorgabe: es läppert sich zu einem unüberwindbaren Berg.

    Und wenn ich hier z.Bsp auch an die Verbote und Verringerungen der Dünger- und Insektenmittel denke, dann fällt mir wieder die damalige Kartoffelfäule und Hungersnot ein. Und vielleicht brauchen die Menschen im Land ja wieder mal solch ein Ereignis um wach zu werden und unsere grünwoke „Politelite“ mit Knüppel und Pforke von ihren Stühlen zu jagen und die sich durch unsere Steuergelder vollgefressenen NGOs zu zerschlagen.

    Diese von unseren Steuergeldern lebenden NGOs und die großen Gesellschaften die meinen die Landwirte vorschreiben zu müssen wie diese ihre Äcker zu bestellen, was zu säen und zu ernten haben, bringen doch auch für den Endverbraucher nix Gutes. Denn wenn man heute z.Bsp mal durch die Läden wie z.Bsp REWE, Kaufland, Aldi usw geht, dann fällt mir irgendwie auf, dass es im Gegensatz zu früher nur noch von einen Lieferanten zwei oder drei Kartoffel-Sorten oder Apfel-Sorten gibt.

    Die Vielfallt und teilweise auch die Qualität und Haltbarkeit scheint mir hier stark nachgelassen zu haben und ist nicht mehr vergleichbar mit den damaligen „Tante-Emma Läden“. Man könnte auf den Gedanke kommen, dass alle Bauern rein „zufällig“ nur noch die selben Kartoffeln und so aanbauen und ernten. Warum nur ?

  24. Wenn Sie einmal auf dem Mt Everest gewesen sind, für den Gipfel hat dankenswerterweise Aussenm:Inister:In Bärbock eine gender:Innen neutrale Toilette gespendet – dann merken Sie, wie das Zeozwei den Sauerstoff verdrängt. Atem fällt schwer. Wollen wir das in Deutschland? Auch, dass unsere Pflanz:Innen durch Zehotwei ersticken?

    • Mit Sarkasmus kommen Sie hier auch nicht weiter. Ich habe es auch probiert. Es funktioniert nicht.

    1. Quinoa kommt aus Peru = wir brauchen keine deutsche Landwirtschaft, die auch damals grossenteils mit den Nazistenden kollaboriert hat
    2. Die Zukunft gehört der Eigenversorgung auf dem Balkon

    Diese Radikalität, diese Speichelleckerei ist typisch deutsch.

  25. Mich würde interessieren, wie groß das Interesse und der Einfluß amerikanischer Investoren und Institutionen ist, um sich Europa unter den Nagel zu reißen.

  26. Man kann in die Ukraine sehen, wieviel Agrarland dort heute in der Hand amerikanischer Kozerne sind, wiviel Agarland alleine Bill Gates in den USA gekauft hat, warum sich die Bauern in den Niederlanden gegen die Maßnahmen zur Reduzierung der Landwirtschaft gewehrt haben, auch die deutschen Bauern wissen, wohin all dies führen soll.

  27. Absurdistan in Vollendung – wer die Zusammenhänge in der Natur nicht versteht, der gehört nicht in die Nabu‘s.

  28. Aus der Wikipedia über den NABU:
    Die Machtübernahme des Nationalsozialismus von 1933 wurde offiziell vom Bund für Vogelschutz freudig begrüßt.[5] In der Behördenstruktur wurde der Vogelschutz zunächst 1933 dem Fachamt Naturschutz des neugeschaffenen Reichsbund Volkstum und Heimat zugeordnet. Jedes BfV-Mitglied war so zugleich Mitglied im Reichsbund. Der Bund für Vogelschutz war in der Zeit des Nationalsozialismus nicht nur unverändert staatstreu, die organisatorische Einbindung in die Strukturen von Staat und Partei gab dem Bund sogar einen fast offiziellen, halbstaatlichen Charakter. Der Bund blieb dabei rechtlich stets ein unabhängiger, eingetragener Verein.

  29. Wir haben kein CO2-Problem. In der nördlichen Hemissphäre macht die Niederschlagsverteilung über das Hahr zunehmend Probleme. Darauf müssen wir Lösungen entwickeln. Das CO2 als Ursache entfällt. Wenn wir an Ursachen was ändern wollten, müssten wir wieder massiv aufforsten und der lokalen Witterung wieder die Chance geben, Trockenphasen, Hitzeperioden, Regenperioden, Stürme besser abzupuffern. Bäume pflanzen ist immer eine gute Idee. (Aber Tipp an NABU und Co.: junge Bäume brauchen auch Pflege). In der Land- und Forstwirtschaft ist noch selten jemand ohne Arbeit reich geworden.

  30. Beide Extreme sind zu verurteilen. Sowohl die industrialisierte Agrarwirtschaft mit riesigen Monokulturen, Gentechnik, über Berg und Tal ausgeräumten Landschaften, mit Monsterställen von Massenviehaltung ohne genügend Laufflächen als auch die Sektenideologie der staatlich gelenkten Ökoagrarwirtschaft mit bürokratischem Monsterüberbau, hochsubventionierter Vorzeige-Biolandwirtschaft und kaputtregulierter bäuerlicher Landwirtschaft und auf der anderen Seite beschützter Großstrukturen mit industriellen Landlords, die sich mit industrieller Massenproduktion die teuren Mätzchen der Sozialisten leisten können.

    Wenn die bäuerliche Landwirtschaft freier Bauern in Deutschland stirbt, können Hungersnöte wieder wahr werden. Autarkie, Vielfalt und freies Unternehmertum sind nötig, um krisensicher zu sein. Das gilt für alle Wirtschaftsbereiche.

  31. Meine Forderung hier schon lange und oft wiederholt: kein Geld mehr für NGOs (BUND, NABU und vielen anderen). Hilft dem Haushalt und uns allen. Geht leider nicht, die dominieren bereits die Regierung. Also: diese Regierung muss weg.

  32. Das ist ein Irrtum: CO2 kann durch keinen Dünger ersetzt werden. CO2 und H2O sind die Bausteine, aus denen per Photosynthese Kohlehydrate erzeugt werden. Ist zuwenig da, ist Schluß mit Pflanzenwachstum, mit und ohne Dünger.
    Aber der Rest stimmt natürlich.

  33. Offenbar spenden die Märkte auch immer weniger an die Tafeln.
    Unverschämt empfinde ich besonders LIDL. Die haben Spendenboxen aufgestellt, in denen der Kunde nicht verderbliche Waren ablegen kann, die er gerade selbst gekauft hat. Die verderblichen Waren, also angegammeltes Obst und Gemüse bekommt er selbst verbilligt angeboten. Kaum jemand greift bei der schon sehr unansehnlichen Ware zu.

  34. Aber etliche grosse Supermarkt-Ketten (die Discounter voran) propagieren den veganen Frass, damit das auf Bullerbü-Weise hergestellte Getreide ohne aufwendigen Umweg übers Vieh direkt an Menschen verfüttert werden kann. Ob das – selbst wenn es angenommen würde – reichen würde, die Mindererträge zu kompensieren?

    • Ein Kuh frisst Gras, Schafe auch. Man muss sie nur lassen. Dann stellen sie fast kostenlos Fleisch her, welches die Menschen, im Gegensatz zu Gras, problemlos verdauen können.

  35. So sieht es aus. Dem ist nichts hinzuzufügen.

  36. Welche Erklärung gibt es eigentlich dafür, dass ausgerechnet in Bayern die meisten Höfe aufgegeben werden mußten?

  37. Inselwahnsinn oder der Plan der Geisterfahrer. Solange der ÖRR nur Scheindiskussionen die mehr an Femegerichte erinnern als an einem Austausch von Argumenten veranstaltet, solange wird es für diese Leute auch noch Wähler geben.

  38. Guter Artikel! Wenn wir in Deutschland die Landwirtschaft zu Tode regulieren, dann werden wir von Lebensmittelnimporten abhängig. Dabei hat gerade erst die Corona Krise gezeigt, wie leicht Sand ins Getriebe des internationalen Handels geraten kann. Und der Ukraine Krieg, bzw. die Sprengung der Nordstream Pipeline hat gezeigt wie riskant es ist, in grundlegenden Güter vom Ausland abhängig zu sein.
    Aber langfristige Politik ist ja nicht so populär in Berlin.

    • Die Lieferketten sind weniger ein Problem, wenn man keine Kohle hat die Importe zu bezahlen, nicht wahr? So lässt sich mehrere Probleme auf ein Schlag lösen. Das haben auch die Grünen vor.

  39. Wer keinen Hunger kennt, erkennt die Leistungen der Landwirte nicht mehr an. Es gibt ja alles im Supermarkt, wo das herkommt, interessiert keinen.
    Ich möchte aber auch mal eine Lanze brechen für den Naturschutz. Die GRÜNEN sowie die sogenannten Naturschutzverbände NABU und BUND haben den Naturschutzgedanken auf dem Scheiterhaufen verbrannt, das liest man auch aus obigem Artikel heraus und das erkennt man aktuell immer wieder.
    Es gibt eine moralische Verpflichtung, auch dem Menschen selbst gegenüber, die Natur zu erhalten. Der Mensch lebt nicht allein auf diesem Planeten. Aber man kann Vernunft walten lassen. Naturschutz schließt Landwirtschaft nicht aus, ganz im Gegenteil. Naturschutz braucht die Landwirte, das kann eine Symbiose sein. Ich kenne Flächen, die vom Naturschutz gepflegt werden und solche, die von Landwirten bewirtschaftet werden, auf extensive Art und Weise. Letztere sahen deutlich besser aus und da war mehr Leben drin, als auf den von Naturschutzvereinen gepflegten Flächen. Das hat oft mit Naturschutz nichts zu tun, was da praktiziert wird. Man muss aber miteinander reden und nicht nur mit drohendem Zeigefinger durch die Gegend rennen. Das ganze Leben ist eine Abfolge von Kompromissen auf allen Seiten.
    Da, wo die Kompromissbereitschaft fehlt, wie bei der aktuellen Politik, auch gegenüber den Bauern, ist es Pflicht, entsprechend zu reagieren.

  40. Als allererstes muss unser überakademisiertes Bildungssystem geändert werden. Wenn jeder Honk Bachelor of irgendetwas wird,will er natürlich einen einschlägigen Job in einer Bürokratie. Am besten reduzieren wir die Quote an Abiturienten auf 20%, dann erledigt sich das von alleine.

    • …und führen Gebühren für das Studium an Universitäten ein. So lässt sich die Ernsthaftigkeit der Studierenden am besten erkennen.

  41. Das ist nicht nur richtig, es gibt sogar historisch bekannte Vorbilder, auch und vor allem was die Anzahl der Toten in der Folge dieser „Transformation“ betrifft. Dass totalitaere Ideologen, gerne auch mit den Wahnvorstellungen bestimmter Endzeutsekten, mit Menschenopfern sehr wenig Probleme haben, ist bekannt. Gut moeglich, dass es hier um eine Reduktion zur Erreichung „höherer“ Ziele geht. Das ist alles bekannt oder sollte zumindest bekannt sein, um die Gruenen, etwas euphemistisch auch als „transhumanistisch“ bezeichnet, zutreffend beschrieben, endlich richtig zu begreifen. Genauer gesagt deren absolut tödliches Potential, nicht fuer sich natuerlich. Es ist nur mit deutlichen psychosuizidalen Anwandlungen im Westen resp in Sch’land zu begreifen, dass diese lebensgefährliche Gruppe immer noch als politische Partei begriffen und relativ pfleglich behandelt wird, von ihren Glaeubigen abgesehen. Ihr Fuehrung wuerde unter „normalen“ Umstaenden nicht nur wegen „Verstosses gegen die Menschlichkeit“ abgeurteilt, von den konkreten Straftatbestaenden abgesehen, sondern auch so untergebracht, dass sie ihr Unwesen max untereinander treiben kann. Faszinierend zu beobachten, wie die Gruenen die evolutionaeren Reflexe einer natuerlich schwer angeschlagenen Gesellschaft ausser Kraft setzen. Und kein Zufall, dass es die Landwirte sind, die hoffentlich dazu beitragen, dem Spuk ein fuer allemal ein Ende zu setzen.

  42. Die Überschrift bringt den antimodernistischen, geradezu reaktionären Charakter der grünen Transformation gut auf den Punkt: Autos fahren mit Batteriestrom wie vor einhundert Jahren, Windmühlen feiern eine Renaissance, und im Winter riecht es an der frischen Luft nach verbranntem Holz und Kohleruß. In der Gesellschaft sind Gehorsam gegenüber der Obrigkeit und Kriegsertüchtigung plötzlich wieder en vogue. Nacktheit ist verpönt, und Bücher und Filme werden mit moralischen Warnhinweisen versehen. Unsere Urgroßeltern würden sich wundern, wie wenig sich Deutschland verändert zu haben scheint.

  43. „…. würde dies Hunger und Elend für Milliarden von Menschen bedeuten.“
    So absurd das klingt, genau das ist der Plan von WEF, WHO &Co.. Überbevölkerung beseitigen laut dem honorigen Bill Gates, bei gleichzeitiger Schaffung von völliger Abhängigkeit. Lindner, Kubicki, Habeck, Baerbock, Spahn, Özdemir ….. alles Jünger des WEF. Noch ist aber niemand gezwungen, die zu wählen! Alternativ geht bis auf weiteres..

    • Überbevölkerung könnte man einfach durch Bildung und konsequente Benutzung von Verhüterlis eindämmen, aber demgegenüber stehen einerseits moslemische Machtinteressen, andererseits eine große Portion Menschenhass der Grünideologen. Es geht um eine quasi Entvölkerung der Erde zum Schutz der “Natur” und eigener ungestörter Machtausübung. Aus diesem Grund lässt man alles mehr oder weniger konzertiert in Westeuropa auf einen Höhepunkt zu laufen: verordnete Schlachtung von Milchkühen in Irland, Enteignung und Denitrifizierung in den Niederlanden, Renaturierung von Mooren in Deutschland, Brachlegung von Flächen, Irrsinnsbürokratie und wirtschaftlicher Kahlschlag in Deutschland. Die französischen Bauern sind momentan zu gefährlich, um sich mit ihnen anzulegen. Eine neuer feudaler Grünadel möchte sich herausbilden, den gilt es zu stoppen. Diese ökosozialistische Ideologie, die sich aus Bildungsferne und Größenwahn speist, darf keinen politischen Einfluss mehr erhalten. Eine Phantasiewelt, die zum Erreichen ihres Zieles nur über einen Weg aus Leichen erreicht werden kann – Pol Pot wollte auch in Kambodscha zurück in ein verklärtes mittelalterliches Reich. Das Ergebnis kennt die ganze Welt!

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