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Milliardengrab E-Mobilität

Bosch unter Druck: Kriselnde Automobilbranche erzwingt Stellenabbau

06.03.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Bosch steckt in einer unangenehmen Notlage. Besonders die Zuliefersparte schwächelt. Der Umstieg auf Elektromobilität geht mit großen Herausforderungen einher und trübt die Wirtschaftslage ein. Nun soll es zu einem breitflächigen Stellenabbau kommen.

Seit über einem Jahr kursieren Berichte, dass Bosch in verschiedenen Unternehmensbereichen Stellen abbauen will. Nun werden die Pläne konkreter – und das Ausmaß übertrifft die bisherigen Erwartungen: Bis spätestens 2032 könnten weltweit mehr als 12.000 Arbeitsplätze wegfallen, wie die Bild berichtet. Besonders betroffen ist Deutschland, wo rund 7.000 Stellen gestrichen werden sollen.

Bosch-Chef Stefan Hartung bestätigte gegenüber der Stuttgarter Zeitung und den Stuttgarter Nachrichten: „Wir werden um weiteren Stellenabbau nicht herumkommen.“ Als Hauptgründe nannte er unter anderem die schwächelnde Weltwirtschaft im Automobilsektor sowie die zunehmende Konkurrenz aus China. Auch die Transformation vom Verbrennungsmotor zum Elektroantrieb werde zu einem erheblichen Verlust von Arbeitsplätzen führen, erklärte Hartung weiter.

Bosch in Zahlen: Die Lage ist bedrückend

Wie in der gesamten Automobilbranche und vor allem unter den Zulieferern zu beobachten, musste auch Bosch im vergangenen Jahr hohe Einbußen einfahren. Der operative Gewinn (Ebit) brach um rund ein Drittel auf 3,2 Milliarden Euro ein, nachdem das Unternehmen 2023 noch 4,8 Milliarden Euro erwirtschaftet hatte. Auch der Umsatz ging zurück, wenn auch in geringerem Umfang: Er sank um ein Prozent auf 90,5 Milliarden Euro.

Trotz der herausfordernden Marktlage plant Bosch, Umsatz und Gewinn in diesem Jahr wieder zu steigern. Eine genauere Prognose soll im Mai vorgelegt werden.

Die Krise in der Automobilbranche trifft Bosch besonders hart, da das Unternehmen stark vom Zuliefergeschäft abhängig ist. Rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes entfallen auf diesen Bereich. Die Mobilitätssparte hatte 2024 mit 55,9 Milliarden Euro einen erheblichen Anteil an den 90,5 Milliarden Euro Gesamtumsatz der Unternehmensgruppe.

Die Umstellung auf E-Mobilität stellt deutsche Automobilhersteller vor massive Herausforderungen, mit spürbaren Folgen für ihre Absatzzahlen und Gewinne. Der Absatz von Elektrofahrzeugen stagnierte, was besonders für Bosch als einen der wichtigsten deutschen Zulieferer problematisch ist. Das Unternehmen produziert Schlüsselkomponenten für elektrische Antriebe, darunter Elektromotoren, Batteriesysteme und Leistungselektronik, und ist somit direkt von der Absatzkrise der deutschen Autobauer betroffen.

Das Problem erstreckt sich dabei nicht nur auf den deutschen Markt, sondern auch auf Schlüsselmärkte wie China und die USA. 2024 brachen die Verkaufszahlen deutscher E-Autos weltweit drastisch ein.

Absatzzahlen deutscher E-Autos stagnieren weltweit

Der Markt für Elektroautos in Deutschland geriet 2024 stark unter Druck. Im Vergleich zum Vorjahr wurden nur noch 380.609 neue E-Fahrzeuge zugelassen – ein Einbruch um mehr als 27 Prozent gegenüber 524.219 Neuzulassungen im Jahr 2023. Auch der Marktanteil von E-Autos an den gesamten Neuzulassungen nahm deutlich ab: 2023 waren noch 18,4 Prozent aller neu zugelassenen Pkw vollelektrisch, 2024 fiel dieser Anteil jedoch auf lediglich 13,5 Prozent.

Während die Nachfrage nach Elektroautos einbrach, blieben Verbrenner-Modelle stabil. 2024 entfielen 52,4 Prozent aller Neuzulassungen auf Fahrzeuge mit klassischem Verbrennungsmotor. Besonders Benziner legten leicht zu: Mit 991.948 Neuzulassungen erreichten sie einen Marktanteil von 35,2 Prozent und somit sogar einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.

Auch in China sieht es für deutsche Hersteller im E-Segment düster aus. Der Marktanteil deutscher Elektrofahrzeuge sank dort 2024 auf nur noch 5 Prozent – ein deutlicher Rückgang gegenüber 6,5 Prozent des Vorjahres. Chinesische Autobauer gewinnen rasant an Boden und verdrängen die deutschen Konzerne zunehmend vom weltweit wichtigsten Automarkt für E-Mobilität.

In den USA ist die Situation vergleichbar: Volkswagen musste 2024 einen Einbruch der E-Auto-Verkäufe um über 50 Prozent hinnehmen – von 38.000 auf nur noch 18.000 verkaufte Fahrzeuge. Auch Mercedes kämpfte mit einem Rückgang von etwa 40 Prozent, die Verkaufszahlen sanken von 48.000 auf 28.000 Einheiten. Porsche verlor 17 Prozent, während Audi ein Minus von 7,5 Prozent hinnehmen musste.

Ideologische Ausrichtung der Autobranche: Ein schwerwiegender Fehler

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Elektrostrategie ist gescheitert. Die ideologisch getriebene Klima-Agenda hat der deutschen Automobilindustrie schweren Schaden zugefügt. Deutschland war einst führend in der Verbrenner-Technologie. Kein anderes Land konnte Volkswagen, Mercedes, BMW & Co. das Wasser reichen. Deutsche Motoren waren weltweit begehrt und trugen maßgeblich zum Wohlstand des Landes bei. Die Automobilbranche entwickelte sich zum wirtschaftlichen Herz Europas und zum Rückgrat der deutschen Industrie.

Doch um die Welt vor der „vermeintlichen Klimakatastrophe‟ zu retten, hat die EU beschlossen, den Bau von Verbrennerfahrzeugen ab 2035 zu verbieten und stattdessen auf Elektroautos zu setzen. Bereits jetzt zwingt die Politik deutsche Hersteller durch strikte CO2-Flottengrenzwerte dazu, E-Autos zu produzieren und an den Mann zu bringen – unabhängig von der tatsächlichen Nachfrage.

Währenddessen hat China längst die technologische Marktführerschaft im Elektroauto-Sektor übernommen. Dank massiver staatlicher Subventionen, niedriger Lohnkosten und der Kontrolle über essenzielle Rohstoffe für die Batterieproduktion können chinesische Hersteller Elektroautos erheblich günstiger anbieten als deutsche Konzerne. Der politisch erzwungene Wandel hin zur Elektromobilität untergräbt somit die deutsche Automobilindustrie – die wichtigste Industriebranche Europas, an der Hunderttausende Arbeitsplätze hängen.

Die Ideologie, die sich dahinter versteckt, ist beängstigend, denn um den Klimaschutz geht es keineswegs, sondern einzig und allein um die Interessen gewisser Gruppen, die sich durch die Klima-Agenda bereichern oder Kontrolle ausüben wollen. Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes wird die bewährte Verbrenner-Technologie geopfert, um den Wandel hin zu den Elektroautos zu forcieren, die in Wahrheit keineswegs umweltfreundlicher sind. Die CO2-Emissionen bei der Batterieproduktion sind enorm. Laut einer Studie des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) verursacht ein Elektroauto in den ersten 90.000 Kilometern sogar mehr Emissionen als ein vergleichbarer Verbrenner.

Die entscheidende Frage lautet: Wurde die Bevölkerung jemals gefragt, ob sie bereit ist, den deutschen Wohlstand für eine ideologisch motivierte Transformation aufs Spiel zu setzen? Oder wurde diese Entscheidung über ihre Köpfe hinweg getroffen? Letztlich muss man leider berücksichtigen, dass die Wähler mit ihrer Stimmabgabe diesen Kurs zumindest indirekt mitzuverantworten haben.

Bosch und die deutsche Automobilindustrie: Opfer einer fehlgeleiteten Politik

Die Krise in der Automobilbranche zeigt sich besonders drastisch am Beispiel von Bosch. Der massive Stellenabbau ist eine direkte Folge der fehlerhaften Umstellung auf die Elektromobilität, die weder marktwirtschaftlich noch technologisch durchdacht ist. Während China die E-Auto-Produktion dominiert und zu konkurrenzlosen Preisen anbietet, kämpfen deutsche Hersteller mit sinkenden Absatzzahlen und einer immer weiter schrumpfenden Wettbewerbsfähigkeit.

Die EU hat mit ihrer ideologisch motivierten Verkehrswende eine Industrie von globaler Spitzenklasse in eine Sackgasse manövriert. Die Konsequenzen dieser Politik sind verheerend: Werksschließungen, Jobverluste und drohender Verlust des Know-hows, das Deutschland einst zum wirtschaftlichen Motor Europas gemacht hat.

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45 Kommentare

  1. Na da sind die Leute direkt zum Ansatz an der Front bereit. Wie bestellt.
    Ihr wolltet es so.

    • Na, das paßt doch. In der Ukraine stehen auch über fünfzigjährige Männer in den Schützengräben. Für die Bundeswehr im Rahmen der Gleichstellung dann aber bitte auch die Damen.

  2. Hat Bosch von Habeck nicht erst über 160 Millionen Subventionen zur Förderung eines „Wasserstoffprojektes“ bekommen?
    Und da brummt der Laden nicht ohne Ende?
    Da kann ja dann nur sein, daß sie nicht das machen, was Habeck alsselbst ernannter absoluter Experte sagt

  3. Deutsche E-Autos kauft sowieso kein Mensch. Erstend viel zu teuer und zweitens in den unteren Preissegmenten viel zu häßlich. Die wenigen, die sich von der Sekte bequatschen ließen oder unbegrenztes Geld hatten und versuchten die Dinger nach spätestens 1 Jahr wieder abzustoßen. Kaum vorhandene und bezahlbare Stromversorgung für Autos ohne Lade-Infrastruktrur hat nie und wird nie existieren. Die Grünen wollten doch nur mit einem Schlag nicht nur die Autoindustrie an sich, sondern auch die lebenswichtige Mobilität der Masse ersticken und abschaffen.

    Gestern hat „VEB“ VW ein neues E-Auto vorgestellt, das vor Plumheit und Häßlichkeit nur so strotzte.Es soll ja SCHON in zwei Jahren lieferbar sein!!! Wird wohl nix, auch wenn sie dieses Un-Auto goldig anstreichen, selbst wenn es angeblich unerkannte Super Features, sprich „innere Werte“, haben soll.

    Bosch dürfte doch nicht an so einer kleinen Durststrecke Schaden genommen haben. Wacht doch auf, der Alptraum ist vorbei! Wenn doch, dann lag es an den einfältigen und obrigkeitshörigen Vorständen.

    Macht mal im TV mehr Werbung für Bosch und seine besten Produkte der Welt die noch bis Ende das Jahrhunderts für die besten Verbrenner, die nie aussterben werden, gebraucht würden. Stattdessen sieht man im „ÖRR“ laufend neue, bildschöne Hightech-E-Gefährte aus China, wo die Kilowattstunde 2-3 Cents (?) kostet und die sich über die Dämlichkeit der EU-Europäer und ihre E-Auto-Halden amüsieren.

  4. So schlimm kann es nicht sein, Heil hat soeben die Rentenkosten um rund 15 Mrd. p.a. erhöht. Man sieht, es kommt immer darauf an, in turbulenten Zeiten die richtigen Prioritäten zu setzen! Die 8.000 Postmitarbeiter, die demnächst entlassen werden, hätten sicher auch gern Heils Visionen lebendig gemacht, dürfen aber leider nicht mehr.
    Irgendwer im Hintergrund meint da gerade, dass wenn die Menschen allesamt gleichgemacht werden, indem man die Minderheit der Wertschöpfenden hemmungslos rupft, dann bedeutet das am Ende immer Afa, Armut für alle. Ich glaub ich muss gleich mal den neuen Beratungskompass gegen Verschwörungsdenken von Frau Faeser kontaktieren!

  5. Die Deutschen kommen mir vor wie Lemminge. Sie springen allen anderen hinterher und bemerken nicht, das andere wieder an Land schwimmen. Einfach köstlich.

  6. Deutsche E- Autos sind viel zu teuer und das gesamte Paket hinkt dermaßen. Ausserdem ist es eine Schande, sein jetziges Auto nicht komplett zu verbrauchen.

  7. Hört sich nach Stöhnen oder eher Seufzer, nach vielen tollen Jahren an. Jetzt kommt der Bumerang.

  8. Da muss jetzt unbedingt nochmal aufs Tempo bei der Fachkräfte-Einwanderung gedrückt werden. Nachher sind wir bei 20 Millionen Arbeitslosen bevor der letzte Linke erkennt, dass wir gar keine afghanischen Ingenieure mehr brauchen.

  9. Diese gut qualifizierten Mitarbeiter finden doch schnell wieder einen Job. Zum Beispiel in der grünen Energiewirtschaft, die ja Millionen Arbeitsplätze schafft.
    Sorry, aber ich kann das alles nur noch mit Sarkasmus ertragen.

  10. Geliefert, wie bestellt! Die Wähler haben die Mär von der Klimakatastrophe geglaubt, die der politisch-mediale Komplex behauptet hat, und die Parteien gewählt, die diese „Transformation“ umgesetzt haben. Nun jammern die Menschen über Wohlstands- & Arbeitsplatzverlust. Das war politischer Selbstmord aus Unwillen, die Dinge zu hinterfragen.
    Ich habe seit 2017 diese Parteien nicht mehr gewählt.

  11. … dann feiert doch was ihr gewählt habt !!
    Baden Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland Pfalz, NRW … ach und was will Schulden Kaiser Merzel noch ankurbeln ..

  12. Wurde die Bevölkerung jemals gefragt, ob sie bereit ist, den deutschen Wohlstand für eine ideologisch motivierte Transformation aufs Spiel zu setzen?“ Ja, bereits mehrere Male, zuletzt am 23.02.2025.

  13. Mit Spinnern kennt sich manch einer ja besonders gut aus, was aber auch klar ist wenn man doch selber dazugehört.

  14. Es gibt keinen „Umstieg auf Elektromobilität“, sondern höchstens einen Umstieg auf zu Fuß gehen.

  15. Tja, unseren Wirtschaftslenkern fällt außer Personalabbau auch nichts mehr ein. Herr Prof. Dr. Kreiß hat in seinem Werk „Das Ende des Wirtschaftswachstums“ die Gründe genannt. „Mangelnde Ethik- und Moralstandards, Egoismus und Übervorteilung sind die eigentlichen Ursachen der Ungleichverteilung“, Seite 141. Kaufkraft der Massen fehlt zunehmend. Leider ein einsamer Rufer in der deutschen Wirtschaftswüste. Auch die jetzt angedachte Schuldenorgie ist ein totaler Flop und soll nur von der jahrelang praktizierten Unfähigkeit in Partei- und Regierungsämtern im woken Berlin ablenken. Scholz, Bärbock, Habeck, Lang, Nouripour, Esken, Klingbeil, Strack…..you name it.

    • Das Problem liegt eindeutig auf der Ausgabenseite.
      Man kann nichtmehr ausgeben als man einnimmt.
      Wenn man mehr ausgiebt, investiert müssen diese Investitionen in Folge wieder herein kommen und mit diesem Mehr die Schulden wieder abgetragen werden. Alles Andere ist Betrug am Volk und Augenwischerei

  16. „Like a Bosch“ in den Abgrund. Die Stimmung unter den Beschäftigten insbesondere in Abtsatt (u.a. Entwicklung „Vehicle motion) ist gar nicht gut. Demnächst soll Reise nach Jerusalem gespielt werden, aber die Anzahl der Stühle zu Spielbeginn und die Spieldauer stehen noch nicht fest.

    • Bundestagswahl 2025 in Abstatt, Zweitstimmen:

      CDU 34%
      SPD 13,9%
      Grüne 10,2%
      FDP 6,8%
      AfD 22,9%

      60% sind dort also immer noch zufrieden mit dem bisherigen Kurs und wollen mehr davon.

      Warum dann also schlechte Stimmung? Verstehe ich nicht.

  17. Deutschland entwickelt sich zum rot-grünen Märchenland:
    Wird über die deutsche Industrie berichtet, beginnen die Geschichten mittlerweile so:
    Es war einmal …

  18. Es gehört zum Wesen der deutschen Politik, dass sie jede Sackgasse bis zum Ende abschreitet. Erst wenn man vor der Wand steht, wird eine Umkehr in Erwägung gezogen. Ein Großteil der Bevölkerung hat die eingeschlagenen Irrwege wie Energiewende, Verkehrswende, Klimaneutralität und ähnlichen Unsinn an den Wahlurnen enthusiastisch begrüßt. Nun wird die Rechnung präsentiert und eine große Mehrheit im Land macht ein dummes Gesicht. Die Blödheit in den Wahlkabinen hat eben auch einen Preis.

  19. „Letztlich muss man leider berücksichtigen, dass die Wähler mit ihrer Stimmabgabe diesen Kurs zumindest indirekt mitzuverantworten haben.“
    das fing vorher an. Stillschweigend ließ es die Mehrheit zu, dass eine Greta und ihre FFF Jünger eine Klimahysterie beflügelten. Mamis fuhren ihre Klimakids Freitags mit dem SUV zur Demo und waren stolz auf ihren „politischen“ Nachwuchs.Stillschweigend ließ es eine Mehrheit zu, daß Kilmakleber sie auf dem Weg zur Arbeit behinderten.
    Derzeit lässt die schweigende Mehrheit das Kriegsgeschrei zu mit der Folge einer Rekordvershculdung.
    Wählen alleine genügt heute nicht mehr.

    • Nein, das fing noch viel früher an. Die kleine Thunberg ist Jahrgang 2003 und kam erst 2018 groß raus. Merkel hat die idiotische Energiewende aber schon nach Fukushima verkündet. Und zwar fast auf den Tag genau vor 14 Jahren am 15.3.2011.

  20. Der Typische Bosch-Mitarbeiter lebt bis dato in seiner Konzern- und Wohlfühlblase, wird mit Geld beworfen, wählt eine der fünf grünen Parteien und fühlt sich dabei hervorragend.

    Geschützt durch die ARDZDF-Filter verweigert er jede Information, die nicht dieses Etikett trägt und plappert auch als ausgebildeter Naturwissenschaftler Unsinnsvokabeln wie erneuerbare Energie, Kernkraft als Hochrisikotechnologie und ähnliches nach.

    So meine persönliche Erfahrung.

    Und jetzt kommt eben die Rechnung.

    Wo also ist das Problem?

    • Exakt so erleb(t)e ich das auch (in der Nachbarschaft). Schon die Zwangs-Rückkehr von der 45h- oder 40h- zurück zur 35h-Woche tut richtig weh, insbesondere dann, wenn beide bei BOSCH „arbeiten“ – aber da ist gewiss noch Luft nach oben bzw. im vorliegenden Fall dann eben nach unten. Wie sagte einst schon eine gewisse Wortakkrobatin Dr. Angela M.: „Vielleicht wird sich der Wohlstand wandeln, aber so, dass wir es nicht als Verzicht erleben werden“ (2014).

      • Kannte ich nicht, danke.

    • Wenn es einem selber nicht betrifft dann ist es egal oder wie?
      Im übrigen würde mich interessieren ob Sie persönlich als Bosch-Mitarbeiter auf das, zugegebenermaßen sehr gute, Gehalt (wie kommt man eigentlich darauf, dass die Bosch-Leute Zitat „mit Geld beworfen“ werden, was ja implizit aussagte, dass deren Gehälter zu hoch sind ?!) verzichten würden. Außerdem legen Gehälter die Tarifparteien fest und ganz sicher nicht TE-Foristen.

      • Sie sind nicht zufällig bei Bosch?

      • Nein, aber in der Automobilindustrie und da fühle ich mich indirekt auch angesprochen 😉.
        Mein Frage haben Sie übrigens leider nicht beantwortet, aber das war ja klar, weil keiner freiwillig auf Lohn verzichtet was ja auch völlig ok ist.
        Im übrigen gebe ich Ihnen sogar Recht, dass es die beschriebenen Mitarbeiter (in der Automobilindustrie nach meiner Erfahrung vorwiegend im unteren und mittleren Management) in solchen Konzernen gibt, aber es ist meines Erachtens nicht die große Masse und daher ist mir dieses pauschale „selber schuld, weil falsch gewählt“ einfach zu billig. In meinem Arbeitsumfeld wählen übrigens viele Menschen weder grün, noch schwarz, noch rot 😉.

    • Ich kenne solche woke-grüne Firma von innen. Alle meine Kollegen haben Diplomas, manche haben Doktortitel. Fast alle sind woke-grün. Manche sehen dass es schief läuft in dem Land aber wählen weiter brav, das was sie schon immer gewählt haben. Manche trauen sich aber doch den Zustand des Landes und die Richtung zu kritisieren. Nicht viele sind das. Ist ja auch kein Wunder. Man kann für das falsche Wort fliegen. Coronazeiten haben uns genügend Erfahrungen gebracht.

      • Ja, so kenne ich das auch und diese Haltung zieht sich durch bis ins Topmanagement. Wenn die grünen Transformationsträume dann irgendwann platzen, sind die bösen Chinesen schuld mit ihren „Subventionen“. Und natürlich „Putin“. Aber die Schuld suchen sie nie in ihrer eigenen, grünen Ideologie, bei der sektenhaften Klimakirche und ihrem eigenen Wahlverhalten der letzten 20 Jahre. Genügend kluge Leute haben genau vor dem gewarnt. was jetzt kommt. Jetzt ist es eben vor bei mit dem Wohlstand und wir bekommen vielleicht auch noch Krieg.

  21. ideologische Ausrichtung der Automobilbranche fußt auf dem massiven Einfluss der Klima NGOs in der Politik und der EU.
    Die Post baut Stellen ab, die Automobilbranche inkl Zulieferer und weiter wird das hohe Lied des Fachkräftemangels geträllert.

  22. Was hat die deutsche Auoindustrie in der Vergangenheit gegen das Verbrennerverbot unternommen? Nichts zu sagen wäre falsch, denn sie hat die Hintern der Regierungen in Brüssel und Berlin geküßt.

    • Man war aufgrund innerbetrieblichen „Kampf gegen Rääächz“ schon ausreichend ausgelastet.

    • Ganz genau so war das. Aber die Verantwortlichen fallen weich und haben große Vermögen angehäuft.

  23. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Besonders in den teuren Speckgürteln Stutgarts und anderer Standorte dieses Unternehmens haben die Grünen bei sämtlichen Wahlen der letzten Jahrzehnte immer besonders gut abgeschnitten. Jetzt wird den bald ehemaligen Besserverdienern bei Bosch und übrigens auch bei Porsche, Audi und Daimler eben die Rechnung für ihr Wahlverhalten geliefert. Demnächst gibt es dort sehr günstig neuwertige EFH und DHH aus Zwangsversteigerungen, meistens mit Photovoltaik und Wärmepumpe. Eben geliefert wie bestellt.

    • Demnächst gibt es dort sehr günstig neuwertige EFH und DHH aus Zwangsversteigerungen, meistens mit Photovoltaik und Wärmepumpe. Eben geliefert wie bestellt.“

      Dieses Zubehör wird sich eines Tages als extrem wertmindernd herausstellen,, da ein Großteil davon als Sondermüll wird entsorgt werden müssen.

      Viel Vergnügen.

      • Auch dafür fehlt mir jegliches Mitgefühl.

    • Glauben Sie wirklich, dass der Großteil der Automobil-Mitarbeiter in Deutschland die Grünen wählt? Ich glaube das definitiv nicht.

      • Ich schon – und zwar die Grünen in Form einer der mittlerweile fünf grünen Parteien, die die Wahlschafe immer noch für unterschiedliche halten.

    • Gut und konsequent !! Weiter so!!! Anfang 2026 steht die nächste Bestätigung an 🙋‍♂️

    • Da gebe ich ihnen vollkommen Recht. Ich lebe in einer der wahrscheinlich reichsten Kleinstädte deutschlandweit, nur 5 km von Stuttgart entfernt. Jede Menge Bosch-, Porsche- und Daimler-Mitarbeiter wohnen hier. Meist beide beim gleichen Arbeitgeber beschäftigt. Ein neues Reihenhaus hier mit ca. 200 (zweihundert) Quadratmeter Grundstück kostet locker 1,5 Millionen Euro. Auch Doppeltsehrgutverdiener zahlen das ab, bis sie 75 sind. Hier geht massiv die Angst um. Eine Kündigung und man ist pleite.

  24. Der Umstieg auf E-Mobilität ist ein Irrweg und findet schlicht und ergreifend nicht statt! Weiss BOSCH das etwa nicht?

  25. Bemerkenswert ist vor allem, dass in Deutschland sowohl in der Politik als auch in den Vorstandsetagen der Autoindustrie von der anstehenden Transformation geschwafelt wird, obwohl selbst ein Blinder mit der Krücke erkennen kann, dass der Unfug kläglich gescheitert ist. Manche lernen es halt nie und in Deutschland gibt es besonders viele von der unbelehrbaren Sorte. Selbst bei Bosch, wo der eingetretene Schaden offensichtlich ist, wird im Vorstand immer noch von der anstehenden Transformation geschwafelt. Also marsch, marsch in den Abgrund. Vorwärts immer und rückwärts nimmer heißt das Motto, welches früher oder später von der Realität umgestoßen werden wird.

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