<
>
Wird geladen...
Neues von der Agora

Staat schüttete 2023 fast 4 Millionen Euro an die Agora-Netzwerke aus

27.02.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Mit der Affäre um Patrick Graichen rückten der Think-Tank Agora Energiewende und seine Schwesternorganisationen ins Licht der Öffentlichkeit. Im Jahr 2023 schüttete der Staat fast 4 Millionen Euro an die Netzwerke aus. Verena Graichen, die Schwester des Ex-Staatssekretärs, steigt derweil die Karriereleiter auf.

Ganz Deutschland diskutiert seit den 551 Fragen der CDU/CSU an die Bundesregierung über die Bedeutung und Finanzierung von NGOs. Eine davon ist TE-Lesern besonders gut bekannt: die Agora Energiewende. Deren einstiger Direktor Patrick Graichen war Robert Habecks rechte Hand im Bundeswirtschaftsministerium, bevor der Staatssekretär über die sogenannte Trauzeugen-Affäre fiel.

Doch diese Affäre war in Wirklichkeit nur eine Petitesse gegen das wahre Ausmaß der Lobbyarbeit, die das Agora-Netzwerk betrieb. Gleich mehrere Staatssekretäre der Bundesregierung – ob Schwarz-Rot oder Rot-Grün-Gelb – waren über die Agora-Räte direkt mit der Denkfabrik verwunden. Schöpfer der Agora Energiewende war Rainer Baake, der als Pate der Energiewende fungierte und als Staatssekretär unter Gerhard Schröder und Angela Merkel agierte – mal im Umweltministerium, mal im Wirtschaftsministerium.

Die Staatssekretäre der Agora

Die Agora: Woher sie kommt, wer sie bezahlt 4

Die Staatssekretäre der Agora

Baake war es auch, der unter dem damaligen Umweltminister Jürgen Trittin zahlreiche Vertrauensleute an Bord holte, die später wichtige Funktionen in der Exekutive und in der „Zivilgesellschaft“ übernahmen – etwa Jochen Flasbarth, Präsident des NABU, oder Patrick Graichen, der als persönlicher Referent Baakes begann. Flasbarth war Mitbegründer des autofeindlichen Verkehrsclub Deutschland (VCD), dessen Bundesvorsitzender Rainer Graichen war – der Vater des Ex-Staatssekretärs. Baake wiederum war zwischenzeitlich Co-Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), die mit dem VCD verbündet ist; beide sind im europäischen Dachverband Transport & Environment (T&E) organisiert und traten bei vielen Kampagnen gemeinsam auf.

Nicht nur, dass DUH und Agora öffentliche Gelder von jenen Ministerien enthielten, wo Agora-Aushängeschilder unterwegs waren; beide waren an Arbeitsgruppen beteiligt und dachten Energiewende bzw. grüne Transformation vor und begleiteten sie. Der Rückbau des Gasnetzes und das Heizungsgesetz, das Graichen vorantrieb, waren zuvor in der Agora-Denkfabrik gereift. Als Staatssekretär im Umweltministerium hatte Flasbarth den Klimabericht mitgeschrieben, der ein Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2030 in Aussicht stellte. Das war 2016, bei der Gründung der Agora Verkehrswende, und damit 6 Jahre, bevor die Europäische Union Schritte in diese Richtung unternahm.

Graichen mag von der Bildfläche verschwunden, und einen Posten im Aufsichtsrat eines ukrainischen Stromnetzbetreibers übernommen haben. Das Netzwerk ist jedoch weiterhin quicklebendig, da der Hydra nur ein Kopf abgeschlagen wurde. Es profitiert dabei nicht nur die Agora Energiewende, sondern auch ihre Schwestern, nämlich die Agora Verkehrswende und die Agora Industrie. Agora Agrar hat nach eigenen Angaben nur private Zuwendungen erhalten. Hier die Auflistung:

Agora Energiewende: 2.395.180,84 Euro

Agora Verkehrswende: 756.214,47 Euro

Agora Industrie: 764.645,09 Euro

Insgesamt: 3.916.040,40 Euro

Demnach flossen rund 4 Millionen Euro insgesamt an alle Agora-Schwestern – und das im Jahr der Graichen-Affäre. Einziger Geldgeber der Verkehrswende war dabei das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima (BMWK) unter Robert Habeck. Die Gelder von Agora Industrie stammten von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem Forschungszentrum Jülich.

Die Agora Energiewende als Herz der Gruppe erhielt Zuwendungen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Geschäftsbereich des BMWK), von der Zukunft-Umwelt-Gesellschaft gGmbH (Bundesumweltministerium), von der GIZ, und in sehr kleinem Umfang vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Die rund 125.000 Euro der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) GmbH sind zwar öffentliche Gelder, aber keine deutschen Steuergelder – die KPC befindet sich zu 90 Prozent im Besitz der österreichischen Kommunalkredit Austria.

Wie Stiftungen aus Übersee die deutsche Klimabewegung mästen

Die Agora: Woher sie kommt, wer sie bezahlt 2

Wie Stiftungen aus Übersee die deutsche Klimabewegung mästen

Wichtig bleibt zu bemerken: Trotz der staatlichen Zuwendungen lebt die Agora weiterhin stark vom Stiftungswesen. Hier kamen rund 9 Millionen Euro allein für die Agora Energiewende zusammen – mehr als doppelt so viel, wie alle Agora Institute aus Staatshand erhalten. Ebenfalls vier Millionen Euro gingen an Agora Industrie, 2,4 Millionen an die Agora Verkehrswende. Neben den bekannten Klimastiftungen – Mercator, ClimateWorks Foundation, European Climate Foundation, Climate Imperative Foundation – tut sich seit einiger Zeit das Aspen Global Change Institute hervor. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Mario Mieruch hat gegenüber TE kürzlich hervorgehoben, dass die neue Trump-Vance-Regierung aber diesem Spuk bald einen Riegel vorschieben könnte.

Bekanntlich fiel Graichen aber am Ende nicht über die angebliche „Trauzeugen“-Affäre und auch nicht über das Lobby-Netzwerk – sondern über seine möglichen verwandtschaftlichen Vergütungen. So hatte das BMWK Gelder an den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ausgeschüttet. Dort war Verena Graichen, die Schwester von Patrick Graichen, stellvertretende Bundesgeschäftsführerin. Ein Interessenkonflikt, den selbst Habeck anerkennen musste, und zum eigentlichen Entfernungsgrund wurde.

Bekanntlich war Graichen nicht nur über politische Bekannte und NGO-Netzwerke gut verdrahtet. Auch die direkte Sippschaft hatte Verbindungen – nicht nur im BUND, sondern auch im Öko-Institut, wo sein Bruder Jakob und seine Schwester Verena engagiert sind. Nicht nur beim ehemaligen Agora-Direktor gibt es aber Veränderungen. Auch die Schwester steigt auf der NGO-Leiter auf. Sie ist seit ein paar Tagen offizielle Geschäftsführerin beim BUND. Alles läuft wie gehabt.

Das Heizungsgesetz hatte dreifache Graichen-Power

Auftrag an das Öko-Institut

Das Heizungsgesetz hatte dreifache Graichen-Power

Anzeige
Ad

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

37 Kommentare

  1. Ein derartiger Sumpf spottet jeder Beschreibung aber stellt die sogenannte wertebasierte »Demokratie« eindrücklich vor Augen.

  2. Mit einem Wort zusammengefasst: Ökokapitalismus. Kapitalismus ist der erwiesene Feind der linken Blase. Zumindest so lange, wie er einem selber nicht die Taschen voll macht. Ökokapitalismus ist gut. Ist eben Öko (Weltenrettung etc.pp -sie kennen das-).

  3. Als Arbeitnehmer und Steuerzahler werde ich maximal kontrolliert, überwacht, gegängelt und muss im Zweifel die Hosen bis zu den Knöcheln hinunterlassen, dass ich nicht doch noch einen Euro irgendwo vor dem Finanzamt versteckt habe.

    Unser Kleinunternehmen wurde regelmäßig von einem Steuerprüfer durchleuchtet, ob da nicht noch was erpressbar ist.

    Aber Fragen an die noch vorhandene sog. Bundesregierung über die Finanzierung von NGO durch Steuergelder wird von diesen linksgrünen Sekten als „übergriffig“ und als „Einschüchterung“ bezeichnet! Ricarda Lang meinte diesbezüglich sogar: „Haben die sie noch alle?“.

    Ja, wir haben sie noch alle! Denn diese Fragen sind schon lange fällig! Warum erzeugen diese Fragen denn solche Reaktionen? Was will man denn damit wieder unter dem Teppich verschwinden lassen?

  4. Privater Spendenaustieg aus dem Bund Naturschutz und sonstiger „gemeinnütziger“, regierungsfinanzierter NGOs! Das Geld kann besser genutzt, an arme, alte Nachbarn gespendet werden! Könnte für Einige hart werden, aber vielleicht fangen die echten Gemeinnützigen Organisationen dann auch an, sich gegen diese falschen Fuchziger zu wehren, es geht schließlich ums Futter. Die Wirkung von Futterneid sollte man nicht unterschätzen.

  5. „Alles läuft wie gehabt“.
    Ich würde sagen „…..wie geschmiert“.
    Den Linken ist egal, welche Parteien in Deutschland scheinbar an der Macht sind.
    Ihre Ideologie wird auf höherer Beamtenebene exekutiert. Von Leuten, die systematisch von Ankerpersönlichkeiten in Schlüsselstellen des politischen Systems implantiert worden sind. Über viele Jahrzehnte. Und die Nichtlinken sahen zu und liessen diese inoffizielle Machtergreifung geschehen.

    • Wenn der Laden mal auffliegt wollte ich aber nicht einer derjenigen sein, unter dessen Hand die Verteilung der Steuergelder an solche ngos stattfand.
      Dieses Land ist verrottet wie sonst was – und je enger es für die oben wird, desto mehr kujonieren sie die Bürger.
      Im Erfinden von immer neuen „Schneeballsystemen“, egal was es kostet, scheinen sie jedenfalls unschlagbar (Entwicklungshilfe, Klima, Migration, Corona, Ukraine…)

  6. NGOs sollen als außerparlamentarische Hilfstruppe die linksgrüne Demokratie mit einrichten, kontrollieren und absichern.
    Es geht um Kampf gegen die funktionierende Demokratie.

  7. In den USA kommt immer mehr ans Licht der Öffentlichkeit, wie der amerikanische Steuerzahler seit Zeiten betrogen und das Land ausgebeutet wurde. Hier die Verbindungen zu George Soros: „The Left’s dark money empire is finally getting exposed—and sunlight, as always, is the best disinfectant. The Deep State’s days are numbered, and not a moment too soon.
    Witness @Tyler2Oneil breaks down the connection between USAID and George Soros: https://x.com/KevinRobertsTX/status/1894805021910245379

  8. Mich wundert gar nichts mehr.
    Sie haben sich den Staat zur Beute gemacht.

    • Ja. Auch Hans Herbert von Arnim schreibt schon 2008 u. a. in „Die Deutschlandakte – Was Politiker und Wirtschaftsbosse unserem Land antun“ und da und wie lange das entstandene System Land und Bürger schädigt, wird die Union eh ihren hohen Anteil daran haben und weiter verbergen wollen. Inhaltsverzeichnis und erste Seiten hier: https://bilder.buecher.de/zusatz/33/33755/33755313_lese_1.pdf

  9. Der Staat bezahlt Privatpersonen dafür, um von ihnen per Klagen und willfährigen Richter zu Fall gebracht zu werden.

  10. Das sind doch alles Nicht-Regierungsorganisationen, die hier mit Regierungsgeld (also Steuergeldern) gefüttert werden? Also linksgrüne Vorfeldorganisationen, die gegen die Interessen der Bevölkerung (das Abschalten der AKWs, das Agieren der DUH gegen die Autos ist nicht pro-Bevölkerung!) agieren und die zum anderen der Versorgung der vielen „verdienten“ Parteigenossen dienen? NGOs und grüne Firmen tief verflochten mit der Politik. Und diese Leute regen sich auf, wenn die CDU nun Antworten will??
    Der erinnert vehement an das, was Trump und Musk da in den USA mit USAID und den anderen Organisationen tagtäglich aufdecken. Ein einziger riesiger Sumpf aus Korruption, Verflechung von NGOs mit der Politik, Versorgungspöstchen und der Abzocke von Unsummen an Steuergeldern für linke Agitation und kriminelle Einflussnahme.
    Dieser Sumpf muss auch hier im Land dringend trocken gelegt werden!

    • Wobei man halt nun nicht glauben muss, dass die christdemokraten die Ihren nicht lange „versorgt“ hätten – betrachtet man drk und sonstige Hilfsorganisationen. Vielleicht sind sie hinsichtlich der ngos nicht so präsent, dass sie es wagen, in dieses Nest zu stechen – wohl hoffend, dass man dann den anderen Morast auf unsere Kosten aus den Augen verlöre?
      Von den USA lernen heißt siegen lernen.
      Auf Kosten der Bevölkerung zu Lasten der Bevölkerung – wie die Regierungen insbesonders seit Merkel, wenn nicht vordem, halt auch.
      .
      Geldstopp von heute auf morgen für eine gewissen Zeit – und jeder, der Anspruch hat, muss neu beantragen.

    • Die „gemeinnützige“ DUH ist wohl eines der besten Beispiele, in welchem linksgrünen Sumpf wir seit Jahren versacken. Der Bundesgeschäftsführer der DUH namens Jürgen Resch führt auf Kosten des deutschen Steuerzahlers einen privaten Kampf gegen einen schwäbischen Automobilkonzern. Denn dort wurde ihm wegen anhaltender Inkompetenz zweimal gekündigt und die DUH gegründet. Die grüne Sekte ist da sofort aufgesprungen. Eine grüne NGO mit einer so tollen Namensgebung. Welch eine glückliche Fügung. Die muss sofort mit viel Geld unterstützt werden.

  11. „Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht.“
    Wenn ich an den Filz denke, der auf kommunaler Ebene (z.B. der ehemalige Frankfurter OB Peter Feldmann und die AWO) und auf Landesebene noch dazu kommt, wird es einem schwindlig: Da geht es dann um zig Milliarden, den sich diese Damen und Herren einstecken.

  12. das druck ich mir aus und rücks der nächsten Grünen wählenden Mami in die Hand, wenn sie mal wieder über die maroden Schulen, mangelnde KiTa Plätze, überfüllte Arztpraxen und Kliniken jammert. Anders gehts einfach nicht, die Leute in die Realität zu holen.

    • Wenn sie es denn lesen oder einfach sagen: wer sagt, denn, daß das stimmt!

    • Es bleibt die Frage, ob Patrick Graichen sich persönlich bereichert hat.
      Das wäre eine Straftat.
      Bitte weiter nachforschen, Herr Gallina.

      • Alleine, dass sie sich überbordende Gehälter auszahlen und wahrscheinlich Extras noch obenauf – für eine Arbeit, die uns zudem alle schädigt und die jeder tatsächlich wissenschaftlichen Grundlage entbehrt.

  13. Wie soll man die Verschwendung von Steuergeld juristisch nennen? Ist das eine sozialistische Patenschaft oder Veruntreuung im Amt? Diese und andere Fragen, die unseren kläglichen Wohlstand und immer kleiner werdenden Freiheiten betreffen, wären ein gutes Aufgabengebiet, für einen bürgerlichen Aufsichtsrat, der die Arbeit diese „Berufspolitiker“ bewertet. Dazu ein bürgerlicher Gerichtshof, der Betrüger und Gauner anklagt, diese ggf. haftbar macht. Dann muss der Steuerzahler nicht mehr 100.000 im Jahr, für Friseur, Schminke und Fotos zahlen.

    • Dafür wären eigentlich Verfassungsschutz und Bundesverfassungsgericht zuständig!

    • Gehen die Klamotten, Schuhe und Accessoires jetzt eigentlich in ihren Privatbesitz über oder müssen die von der Nächsten im Amt aufgetragen werden? Oder ist ein Museum angedacht?
      Imelda Marcos mit ihren Schuhen wird sich als Waisenknabin dagegen ausmachen müssen.

      • Ich würde diese Dinge als Diebstahl bezeichnen, denn mit der steuerfreien Aufwandspauschale ist alles abgegolten. Der Bundesrechnungshof sollte die Rückzahlung einfordern und das tun, was jedem Normalbürger bei Veruntreuung droht, nämlich eine Strafanzeige stellen. Dass beides nicht erfolgt, darauf kann man sich wohl verlassen. In einer sozialistischen Regierung ist alles wie ein großer VEB. Dass die benutzten Sachen zurückgegeben werden, glaube ich nicht und ob sie den Anstand haben, diese in der Steuererklärung als geldwerten Vorteil anzugeben, können wir leider nicht nachprüfen. Ich vermute mal, dass sie das nicht machen werden.

      • Vielleicht müssten Bürger hinsichtlich solcher Klagen gegen Politiker vorgehen – denn es ist ja ihr Geld, dass die Frau, wahrscheinlich andere auch, halt nur nicht so offen, verschwendet haben.
        Wahrscheinlich ist auch Merkels Bestand an Blazern in allen Farben wie grellbunter Abendkleider, auch tiefer ausgeschnitten, so angewachsen?
        Man hofft auf eine Unterabteilung von DOGE, die hier aufräumt – zumal sich der Bundesrechnungshof ja als nichts als kostspieliger zahnloser Tiger über die Jahre erwies.

  14. Wird jetzt das Tool „Agorameter“ vom Netz genommen? Ich frage für eine Freundin. Dort kann/konnte man täglich, und wöchentlich/jährlich, im Archiv, die Dokumentation des Scheiterns der Energiewende ablesen. Ich möchte nur verhindern, daß eventuell entsprechende Dokumente, wie z.B. die, die das IPCC in Frage stellen, in Deutschland in falsche Hände geraten. Ist gut gemeint, schließlich haben wir die Klimarettung noch nicht abgearbeitet.

    • Auch das IPCC sollte vom Netz genommen werden. Denn ohne das für Schellnhuber installierte Institut, eigentlich auch eine ngo – oder go? gäbe es die Falschinformation über das sich sein Anbeginn wandelnde Klima gar nicht.

  15. In Deutschland gibt es, im Gegensatz zu den USA, nicht nur eine USAID, sondern jedes Rot/Grün geführte Ministerium leistet sich so eine Finanzierunggesellschaft ihrer Vorfeldorganisationen auf Steuergeldbasis.
    Ist billig, kostet der Partei nichts und der Erfolg in Medien und auf der Straße spricht für sich.

  16. Das sind Mafia Strukturen , ein riesiges Netz an Gleichgesinnten mit Verbänden , Stiftungen, Vereinen überziehen um Chaos und Unübersichtlichkeit zu produzieren um Geldströme und Vetternwirtschaft zu verdecken.

    • Ja. Und dann dekorieren sie sich noch untereinander mit hoch dotierten Preisen auf unsere Kosten.
      Wobei man seit Relotius wissen kann, dass das alles gar nichts wert ist und so manche Reputation wie die von Habeck oder Baerbock auch voll auf Sand gebaut ist.

  17. Eine „Beratung“, die die Industrie und die Gesellschaft zerstört ist wahrlich keine 4 Millionen Euro wert.
    Im Vergleich mit den Hunderten an Milliarden (z.B. das Hundert Milliarden Paket was angeblich für UNSERE BUNDESWEHR gelabelt war, aber nach Kauf sofort in die Ukraine verschoben wurde), die für fremde Kriege und für ineffiziente, Landschafts zupflasternde Energiephantasien (ohne nennenswerten Auswirkungen auf CO2 Ausstoß) mit brachialer Einseitigkeit durchgedrückt werden, sind doch 4 Millionen Euro doch nur ein „besseres Trinkgeld“.
    Wie viele Milliarden gehen unter dem „Demokratie fördern“ Märchen an die Pseudo Zivilgesellschaft Macht Vorfeldsorganisationen? Wie viele Milliarden an die Migranten Schlepper Industrie.
    Wir leben mitten in einem bestens orchestrierten Mega Raubzug an den Bürgern.

  18. Staat schüttete 2023 fast 4 Millionen Euro an die Agora-Netzwerke aus“

    Man muss das zu den Abermilliarden hinzurechnen, was wir im Jahr an Zwangsgebühren zahlen, die gehen ebenfalls fast vollständig an die extreme Linke in den ÖR, denn so nehme ich die Gebührensender seit Jahren wahr. Wir werden gezwungen, jene zu finanzieren, die faktisch die Gegner unser Interessen sind. Es ist unerträglich

    • Man kommt da raus, aus den Zwangszahlungen. Geht per Widerspruch über Formular im www. Denn sie halten den §§ 11 des Rundfunkstaatsvertrages nicht ein – und das ist öffentlich inzwischen mehr als gut sichtbar.
      Man kann es ja angehen – und wenn einen der Mut verlassen sollte, dann dennoch zahlen? Mich jedenfalls lassen sie seit Juli 2024 vollkommen in Ruhe.

      • Und im Dezember steht dann der Geichtsvollzieher mit einer Forderung von ein paar Tausend Euro vor der Tür.
        Und nein, entgegen der Lügen im Internet ist der Gerichtsvollzieher keine Privatperson, sondern Landesbeamter. Sein Vorgesetzter ist der jeweilige Amtsgerichtspräsident. Siehe Gerichtsvollziehergesetz.

      • Haben Sie da mal eine Adresse?

      • https://www.rundfunkbeitrag.de/buergerinnen_und_buerger/formulare/kontakt/index_ger.html
        @WGreuer: Sie bekommen, sofort wenn Sie das abschicken, eine Empfangsbestätigung. Mail wie Telefon-Nummer weglassen – dann wenden die sich wieder per Post an Sie.
        Achten Sie jeweils auch auf das im Schreiben vom „Beitragsservice“ gedruckte Datum – zum Teil liegt der Brief erst lange danach im Briefkasten, was Sie bei Fristsetzungen regelmäßig auch monieren sollten. Und genau lesen, denn auch dort sitzen nicht nur Fachkräfte. Bei mir wiesen Sie darauf hin, dass ich eine Widerspruchsfrist verpasst hätte – worauf ich nachfragte, wann das denn gewesen sein soll – und seitdem ist Ruhe.

        @Michael W.: Sie schreiben mir immer wieder genau das – aber das stimmt ja gar nicht.
        Erstens kommen die nicht sofort – sondern erinnern. Und dafür stellen sie genau 8 Euro mehr im Quartal in Rechnung, egal wie hoch die Forderungssumme ist.
        Da man ja bei jeder Beitragsforderung erneut Widerspruch einlegt und nicht zahlt, läuft das schon auf – aber bei 12 x 18.36 Euro + 32 Euro Mahngebühr doch nicht auf ein paar Tausend Euro bis Dezember – oder haben Sie mehrere Haushalte?
        Auch der Gerichtsvollzieher kündigt sich an – und dann kann man immer noch entscheiden, wie man weiter vorgehen will – wie ich ja oben auch schon schrieb – so lange der Mut eben ausreicht.
        .
        Weshalb wollen Sie das eigentlich torpediert wissen? Sind sie etwa so einer, der für die GEZ die Forderungen einzutreiben hat?

  19. Na und? Bei derartigen Petitessen sollte es doch moeglich sein, kleinere Verfehlungen zu verzeihen und zu vergeben. Immerhin laeuft dieses Programm sogar bei Corona. Und auch hier sind “ Liberalkonservative“ wieder voll dabei. Vermutlich wurden sie auch deshalb wieder gewaehlt. Ein bisschen Korruption und Veruntreuung lassen die sogen Staatsanwälte als im Dienste einer viel hoeheren Sache stehend durchgehen.

Einen Kommentar abschicken