Wie ein röchelnder Verwandter auf dem Intensivbett. Man möchte ihn nicht mehr kritisieren, sondern wünscht ihm nur noch, dass er es bald hinter sich hat. So hat TE in der Woche vor der Wahl Abschied von der FDP genommen. Mit 4,3 Prozent fliegen die Liberalen nun aus dem Parlament raus und haben sich damit politisch erledigt. Aber anders als der Verwandte auf dem Intensivbett sind sie noch für ein paar Lacher gut.
Denn in der Partei, die auf dem Weg in die außerparlamentarische Opposition ist, ist laut Medienberichten ein Machtkampf entfacht. Wolfgang Kubicki will demnach die FDP mit seinen 72 Jahren in die Zukunft führen. Seine Herausforderin sei das 66 Jahre alte Nachwuchstalent Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Seit dem Rümmelbacher Schildkrötenrennen von 1973 hat es kein spannenderes Duell mehr gegeben.
Christian Lindner hat den Weg frei gemacht für den härtesten Kampf seit Godzilla gegen King Kong. Noch in der Wahlnacht erklärte er, wenn die FDP nicht mehr im Bundestag sei, könne er nicht Vorsitzender bleiben. Heroisch gelesen bedeutet das, dass er die Verantwortung für die Niederlage übernimmt. Es ließe sich aber auch sagen, dass der König von Sylt verschwindet, sobald es nichts mehr zu verdienen gibt. Doch nach drei Jahren liberalem Justizminister gilt es laut Paragraf 188 als Majestätsbeleidigung, einem Politiker mit einer solchen Äußerung das Leben schwer zu machen.
Aber keine Angst. Kein Selbstbestimmungsgesetz mehr. Kein Kampf gegen die Meinungsfreiheit. Kein Heizhammer. Atomausstieg und der ganze Rest von der FDP-Bilanz. Der Patient röchelt auf dem Totenbett, und man muss seine Fehler nicht mehr ernst nehmen. Und wenn Kubicki gegen Strack-Zimmermann zum Machtkampf antritt, hat das wenig mit Ernstnehmen zu tun.
Den Vorhang zur FDP sollte man mit einem Lacher schließen. Deswegen kommt noch einmal Deutschlands größter Kontraindikator zu Wort: „Wirtschaftsexperte“ Marcel Fratzscher. Der hat im November orakelt, die FDP werde bei der vorgezogenen Wahl „der größte Gewinner“ sein. Im Prinzip war da ihr Todesurteil schon gesprochen.
Fratschers Prognosen zeichnen sich vor allem durch eine auffällige Konstanz aus: Die Prognose über die FDP als den größten Gewinner der Bundestagswahl 2025 hat die gleiche Treffsicherheit wie seine Wirtschaftsprognosen.
Das macht ihn in der Tat zu einem zuverlässigen Kontraindikator. Der größte Kontraindikator war er damit aber nicht, denn er hatte starke Konkurrenz. Habeck und Scholz sind da mit ihrem „grünen Wirtschaftswunder“ kaum zu toppen. Fratscher hat die Erzählung dieses Märchens aber gegen jeden Sachverstand freundlich unterstützt.
Vor allem Scholz hat es geschafft, trotz aller negativen Evidenz dauerhaft an der Erzählung seiner eigenen Erfolgsgeschichte unbeirrt festzuhalten und die deutschen Wähler nachhaltig für dumm zu verkaufen – man denke nur an das große „Unterhaken“, „You’ll never walk alone“, „Klimageld für alle“ oder „Mit Sicherheit mehr Wachstum“ bzw. „Mehr für Dich“. Scholz hat für mich damit die SPD von der Volkspartei zur Volksverdummungspartei transformiert.
Ist jemals irgend etwas auch nur näherungsweise eingetreten, das Herr Fratzscher vorausgesagt hat?
Herr Fratzscher hilft mir seit Jahren enorm bei der Vermögensbildung. Ich investiere, desinvestiere, wähle, lese, kaufe, verkaufe exakt das Gegenteil von dem, was Professor Fratzscher gut findet. Ob Edelmetalle statt Festgeld, Uranaktien statt Windradhersteller, Schweizer Franken statt Euro, AFD statt SPD, Deutschlandkurier statt Redaktionsnetzwerk Deutschland, Morgenwecker statt Morgenmagazin, Professor Sinn statt Professor Kempfer, etc. Hoffentlich bleibt er noch lange aktiv und verteilt seine Ratschläge weiterhin öffentlich und kostenlos. Ich kann nur jedem empfehlen, das Gegenteil von Herrn Fratzschers Ratschlägen umzusetzen; man fühlt sich hinterher relativ zufrieden und häufig auch ein bisschen wohlhabender.
Es gibt allerdings grüne Journalisten, die ihm tatsächlich auch privat folgen. Wenn sie nicht altersversorgungstechnisch über ARD und ZDF hervorragend durch Zwangsgebühren abgesichert sind, rate ich denen dringend dazu, das zu unterlassen. Niemand bekommt mit, wenn man als Propagandist heimlich das richtige – also das Gegenteil – macht; man darf nur nicht so naiv sein und anfangen, den eigenen Unfug auch noch selbst zu glauben. Diese Gefahr ist latent vorhanden.
Die letzte Wahl ist ja noch nicht solang her, dass man die vielen „mit uns nicht“ Statements der FDP vergessen hätte. Heute weiß man, die FDP missbraucht jede Wählerstimme, um ihren Funktionären einen gutbezahlten, angenehmen und konfliktfreien Job zu beschaffen.
Ohne die FDP, deren Programm das diametrale Gegenteil zur Ampelpolitik war, wäre der rot-grüne innen-, wirtschafts- und außenpolitische Suizid der BRD nicht möglich gewesen!
So gesehen ist das Wahlergebnis eine Glanzleistung!
Ich weiß ja auch nicht, aber ich täte mir als Fratzscher irgendwann blöd vorkommen, wenn ich eigentlich ausnahmslos immer zielsicher daneben liege. Wenn die Journaille was wäre, würde sie ihn in einem beliebigen Interview auf dieses Faktum hinweisen und mal fragen, warum das so ist. Das Internet vergißt bekanntlich nichts und man muß nun wirklich nicht tief graben, um deren mannigfaltige Belege dafür zu finden.
Die Frau? Strack-Zimmerflak hat sich einen schönen Posten in Brüssel gesichert und obwohl sie gerne in den Krieg ziehen will oder besser ziehen lassen will wird sie einen politischen Suizid nicht begehen. Kubicki, der alte Haudegen, wird den Chefposten der FDP zu seiner Selbstdarstellung nutzen. Darin ist er ein Meister seines Fachs. Der Fratscher ist das Paradebeispiel eines „Experten“! Liegt immer daneben aber macht unbeirrt weiter als enfant terrible völlig eingenommen von seiner eigenen Unfähigkeit. Er weiß, je dümmlicher er daher quatscht umso mehr Raum bekommt er in den Medien besonders die öffentlich Verächtlichen lieben ihn denn mit Unfähigkeit kennen die sich aus. Popkorn!!
Köstlich H. Thurnes, ein wirklich starker Artikel, ich musste mehrmals lautstark Lachen (z.B. beim 66 jährigen Nachwuchstalent und dem Schildkrötenrennen 🙈) was in diesen Zeiten bei der Nachrichten-Lektüre ja eher selten vorkommt 😉.
Die WELT (und andere Medien) 2015: „Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung geht davon aus, dass Flüchtlinge letztlich mehr einbringen, als sie kosten. Schon nach wenigen Jahren würden sie einen ‚Mehrwert‘ schaffen. … Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), sieht die Flüchtlingskrise als ‚Weckruf‘ für Deutschland. Die Krise stoße die richtigen Reformen an. Sorgen, die Versorgung und Integration in den Arbeitsmarkt der Hilfesuchenden werde zu teuer, seien unbegründet. Ein Flüchtling erwirtschafte spätestens nach sieben Jahren mehr, als er den Staat koste.“
Herrn Fratzschers Prognosen treffen meines Wissens immer ein. Oder sagen wir mal: fast immer.
Unser Fratzschinator, ÖRR-Experte für Dingsbums, hat wieder zugeschlagen. Warum ist Ahnungslosigkeit der wichtigste Maßstab für die mediale Welt? Die Kaste der Journos, heruntergekommen zum Märchenerzähler, ist fast schon bemitleidenswert. Da bekommt man endlich mal ein Verständnis dafür, was die Nationalsozialisten mit „unwertem Leben“ meinten. Man darf natürlich nicht so böse & faschistoid wie jene agieren. Aber es wäre vielleicht hilfreich, wenn die Fratzschinatoren erstmal Experte bei Aldi an der Kasse würden.
Ich setze klar auf Strack Zimmermann. So viel positive, tolle, charismatische Ausstrahlung muss einfach gewinnen. Und die vielen von ihren Anwälten gewonnenen neuen FDP Fans werden sicher die 5 Prozenthürde locker knacken.
Herr Fratscher ist der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. Schuster bleib‘ bei Deinem Leisten? Gehen seine Vorhersagen für die Wirtschaft ebenso ins Leere?
Alle ohne Ausnahme. Das Netz ist voll davon.
Lindner machte also den Weg frei für eine „neue“ Personalaufstellung der FDP.
Wenn aber seine Nachfolge zwischen dem alten Kubicki und dieser unsäglichen Person mit dem doppelten Doppelnamen entschieden wird, dann ist das schon ein absolutes Armutszeugnis für die FDP, und alles andere als „neu“.
Aber sie hat ja jetzt 4 Jahre Zeit, um evtl. doch noch neue und unverbrauchte junge Leute für ihre Führungsetage zu finden. Das betrifft ja letztlich nicht nur den Bundesverband, sondern auch die Landesverbände in den Bundesländern, aus deren Parlamente sie bereits rausflog.
Und einen Fratzscher kann ich mit seinen Einschätzungen und Prognosen aller Art beim besten Willen nicht ernst nehmen. Schon lange nicht mehr.
Als FDP-Stammwähler habe ich mich diesmal von den Umfragen beeinflussen lassen und die FDP nicht mehr gewählt, um meine Stimme nicht zu verschenken. Da ich annehme, dass auch andere so gedacht und ihre Stimme nicht an die FDP ‚verschenkt‘ haben, könnte es sein, dass die Wahlumfragen den Untergang der FDP mit befördert haben.
Ich ziehe daraus den Schluss: Wahlumfragen gehören verboten, zumindest vor Wahlen.
Wieso verbieten? Man kann sie doch einfach ignorieren?
Ich bin schon lange dafür, dass mindestens 2 Wochen eher 4 Wochen vor den Wahlen keine Umfragen mehr veröffentlicht werden dürfen, dto. keine Quasselrunden mehr im Fernsehen gezeigt werden dürfen und wenn dann unbedingt ohne Klatschhasen. Ausserdem keine Plakatwerbung. Wer sich aufgrund dieser dämlichen Slogans für eine Partei entscheidet, hat sie nicht mehr alle. Ausserdem schont das wegen des nicht entstehenden Mülls die Umwelt.
Offenkundig sind Herrn Fratzschers politische Progonsen von ähnlicher Qualität wie seine ökonomische Kompetenz, womit ihm die Ehre zukommt, repräsentativ für die deutsche Funktionselite des 21. Jahrhunderts zu sein.
Im Namen des DIW danke ich Ihnen für Ihre Steuern. Dazu bin zwar nicht berechtigt, weil ich in keiner Weise mit diesem Institut verbunden bin. Aber so wurde wenigstens erwähnt, von was dieser Schuppen lebt.
Ich empfand Fratzscher schon immer als Wichtigtuer und Aufschneider, dessen Prognosen meist das Gegenteil von dem waren, was er prognostizierte. Ihn muss Winston Churchill gemeint haben, als er den Satz tätigte: „Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat“.
Genau so, wie Fratscher mit seinem DIW zu seinen Wirtschaftsprognosen grundsätzlich daneben liegt, so war auch seine Prognose zur FDP auf dem gleichen Niveau! Madame Buchelas Auferstehung…
Nun ja, ihr Schicksal hat die FDP schon selbst besiegelt. Sowas kriegen die ganz alleine hin.
Fratzscher dagegen hat sich mal wieder als Vorhersager selbst disqualifiziert. Hatte der nicht mal behauptet, daß viele der Geflüchteten die Renten der Babyboomer zahlen werden und die Sorge vor einer zu hohen Inflation ein sehr deutsches Phänomen und unbegründet wäre? Fratzscher ist nichts weiter als ein von der Regierung gekaufter Dummschwätzer. Am besten einfach ignorieren.
Ich habe selten bei einem Beitrag von TE, die ja öfters recht dystopisch daherkommen, so sehr gelacht.
Danke! 🙂
Herr Fratzscher sollte ebenfalls seinen Hut nehmen. Schnellstmöglich. Mit so ziemlich all seinen Prognosen lag er vollkommen daneben. Als Präsident des DIW ist er eine Fehlbesetzung und agierte schon lange als verlängerter Arm der links/grünen Politik. Er hat auf das falsche Pferd gesetzt, was einem Mann in seiner Funktion absolut unwürdig ist. Gerade in seiner Funktion sollte er die Fakten und Entwicklungen sehen und erkennen können. Hat er nicht oder er wollte es schlicht nicht. Er ist somit nicht besser als diejenigen Politiker, die für die aktuelle Lage in Deutschland verantwortlich sind. Kann gehen. Braucht keiner mehr!
Ich finde nicht, dass er einen schlechten Job macht. Wenn man stets das Gegenteil annimmt, von dem was er sagt, liegt man immer goldrichtig. Das hat schon etwas von Verlässlichkeit.
So gesehen macht der ÖRR auch einen hervorragenden Job.
Fratzscher kann zusammen mit der FDP weg.: Mit Prognosen ist das halt schwer, besonders wenn sie die Zukuft betreffen.
Jedem Glücksspieler sei geraten, immer auf das Gegenteil von dem zu setzen, was Fratzscher voraussagt.
Ich kenne Kaffeesatzleser und Kartenleger aus meinem Umfeld, die eine höhere Trefferquote haben als dieser Mann.
Hoffentlich hat Herr Thurnes seinen Bademantel griffbereit im Flur hängen und die Telefonnummer seines Anwaltes gut lesbar am Unterarm eintätowiert. SZ als „Nachwuchstalent“ zu bezeichnen, wird diese als unerträgliche Beleidigung auffassen. Im Mittelalter hätte SZ gesagt: „Flüche sind raus!“ Doch heute werden ihre Anwälte eine Anzeige erstatten, die sofort eine Armada feixender Staatsanwälte auf den Plan ruft, die nicht nur um 6 Uhr früh die Polizei beim TE-Autor anrücken lässt, um Handy, Computer und alle Akten sicherzustellen – sie werden unter dem Beifall der „zufällig“ zugegenen Main-Stream-Medien Mario Thurnes gefesselt abführen. SO geht Demokratie im besten Deutschland aller Zeiten heute…
Ah ja, Fratzscher war schuld am Niedergang der FDP. Und die Grünen sowieso, und die SPD. Und all die anderen, die so gemein zu ihnen waren. Komsich, Fratzscher hat auch über die AFD orakelt, sie gewänne durch die Neuwahl. Also dieselbe Voraussage wie für die FDP. Und die… hat dazu gewonnen. Nein, die FDP spricht doch so viel von Eigenverantwortung. Aber die eigene Verantwortung für deren Niederlage will dann keiner übernehmen. Die anderen – wer auch immer – sind schuld. Aber mit einfachen Erklärungen kennt man sich hier ja aus..
> Kein Selbstbestimmungsgesetz mehr. Kein Kampf gegen die Meinungsfreiheit. Kein Heizhammer. Atomausstieg und der ganze Rest von der FDP-Bilanz.
Wollen wir Lobby für Rheinmetall aus Düsseldorf nicht vergessen – besonders aktuelles Thema, wenn bald 700 Milliarden für Kriegsgedöns begehrt werden.
Die Fratzscher Prognosen. 😂
Genau sind die schon. Es tritt halb immer nur das Gegenteil von dem ein, was er vorhersagt. Exakt das Gegenteil. 🥲
Wenn ich Fratzscher sehe muss ich unweigerlich an Kinsky denken:
„Du bist so b… dass du dir nicht mal über die Konsequenzen im Klaren bist, so b… bist du!“
Mehr kann man zu dieser Person nicht sagen! Was dieser Mensch schon alles für dummes Zeug von sich gegeben hat, seien es Wahnwitzige Wirtschaftprognosen die Komplett falsch waren oder Aussagen über die AfD….
Bei Fratzscher hat noch nie eine Vorhersage gestimmt. Ist auch eine „Leistung“ …