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Selbstwiderlegung in drei Graphiken

Der tiefe Fall des ifo-Instituts: Scheinstudie zu Zuwanderung und Kriminalität

21.02.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Welcher Teufel hat das ifo-Institut für Wirtschaftsforschung geritten, solch eine Scheinstudie herauszugeben? Zusätzliche Zuwanderung von stärker kriminellen Ausländern soll laut den Autoren die Kriminalitätsrate nicht verändern. Dabei beginnen sie mit einer Graphik, die keine Fragen mehr offen lässt.

Seit eine bestimmte Art Kriminalität sich in Deutschland verbreitet, weiß man, dass „Autos in Menschenmengen fahren“ (ohne dass gesagt wird, wer sie steuert), dass Personen bei einer „Schießerei“, einer „Messerstecherei“, vielleicht sogar in einem schlichten „Streit“ sterben können – ohne dass gesagt wird, wer geschossen, zugestochen oder zugeschlagen hat. Erst jüngst starb ein bekannter Hamburger Türsteher durch einen gewaltbereiten Mülleimer. So könnte man das Thema irgendwo zwischen Sarkasmus und Zynismus weiterspinnen.

Seit der neuen Studie des früher angesehenen ifo-Instituts wissen wir zudem: Auch die Wahl des Wohnorts macht kriminell, zumindest wenn einer als Zuwanderer das Unglück hat, in einem Ballungsraum zu wohnen. Diese Behauptung, dieses statistische Gespinst ist das Hauptargument der neuen Studie von Jean-Victor Alipour und Joop Age Harm Adema im Auftrag des Münchner ifo-Instituts.

Das Schöne (wie auch Gute und Wahre) ist: Die Studienautoren haben auf X selbst eine Graphik hinterlegt, die eigentlich für jedermann klar und deutlich zeigt, worum es sich handelt. Ausländer – auch die mit inländischem Wohnsitz – sind unter den Tatverdächtigen der Polizeilichen Kriminalstatistik signifikant überrepräsentiert, und das über die Jahre hinweg. So gab es 2023 pro 1000 Einwohner mit deutschem Pass 19 Tatverdächtige, doch 57 pro 1000 Ausländer und immer noch 52 pro 1000 in der Gruppe der Ausländer mit deutschem Wohnsitz. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ausländer, der hier wohnt, zum Tatverdächtigen wird, ist also fast dreimal so hoch im Vergleich mit deutschen Einwohnern, womit wie immer Passdeutsche gemeint sind. Auch Einwohner mit Migrationshintergrund gehören also in diese Gruppe mit insgesamt geringerem Anteil an Tatverdächtigen.

Kleiner Fehler und Update vom ifo-Blogger

Der X-Blogger des ifo-Instituts, der die hilfreiche Graphik gepostet hatte, bemerkte seinen ‚Fehler‘ bald auch selbst und fügte ein „Update“ hinzu. Das bestand aus zwei Klecks-Graphiken, die den Zusammenhang zwischen einer Zunahme der ausländischen Bevölkerung und der Zahl der Straftaten an einem Ort darstellen. Jeder Klecks besteht aus vielen Einzelpunkten, von denen jeder für einen Landkreis oder eine kreisfreie Stadt, also ein konkretes Fallbeispiel, steht. Die Verteilung der Punkte ist dann aber doch nicht ganz zufällig.

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Das Fazit aus dieser Graphik lautet eindeutig: Je mehr Ausländer an einem Ort leben, umso mehr Straftaten geschehen dort. Doch dann haben die Autoren noch eine andere Klecks-Graphik erzeugt, bei der sie den „Einfluss von regionalen Unterschieden“, also etwa Unterschiede bei der Altersstruktur und beim Männeranteil, aber auch andere „ortsspezifische Faktoren“ herausgerechnet haben. Dazu sollen etwa auch die lokale Inländer-Tatverdächtigenrate und die Arbeitslosenquote gehören. Botschaft: Der Ausländeranteil hat keine Auswirkung auf die Kriminalitätsrate, wenn man „ortsspezifische Faktoren“ einbezieht.

Und das ist das zentrale Problem dieser ifo-Studie. Hier liegt offenbar ein Zirkelschluss vor. Denn die lokale Arbeitslosenquote hängt offenbar auch von der Zahl der Ausländer ab, die oft keiner Beschäftigung nachgehen. Auch ein höherer Jungmänneranteil wird durch den Zuzug der jungen Afghanen und Syrer erst hergestellt.

Die „Leidmedien“ sind es zufrieden

Und zuletzt gibt es auch noch eine weitere Graphik (Abb. 2.D in dem Aufsatz), die zeigen soll, dass Ausländer unglücklicherweise in Kreisen mit höherer Inländerkriminalität wohnen und schon deshalb (so muss man offenbar wieder annehmen) auch selbst krimineller werden. Es könnte aber durchaus noch andere Kausalitäten und Zusammenhänge geben. Man denke nur an die vermutlich höhere Kriminalität vieler Passdeutscher und vielleicht auch an den Ansteckungseffekt durch die Herausbildung krimineller Milieus.

Die Studie sitzt also immer wieder ihrem eigenen Gedankenkonstrukt auf beziehungsweise versucht uns an der Nase herumzuführen: Hatte sie zuvor postuliert, dass Ausländer nur wegen ihrer Wohnsituation in Ballungsräumen krimineller seien als Deutsche, dann rechnet sie jetzt genau diese ortsspezifischen Faktoren heraus und findet – oh, Wunder! – heraus, dass es gar keinen Unterschied mehr zwischen der frisch zugewanderten und der deutschen Bevölkerung gibt. Das ist der Zirkelschluss par excellence in dieser ‚Studie‘, die keine ist, sondern eine Pirouette um die eigene Gehirnsubstanz.

Überflüssig zu sagen, dass die bekannten Leid- und Lückenmedien begierig auf den vom ifo-Institut gezimmerten Wagen aufgesprungen sind. Und das lohnt kaum die Blütenlese. Hübsch scheint aber die Zeile des Deutschlandfunks: „Ifo-Institut: Mehr Ausländer erhöhen nicht die Kriminalitätsrate“. Man könnte nun ergänzen: Es waren vorher schon genügend da. Von ähnlicher Qualität ist die Überschrift der Zeit: „Mehr Migration erhöht nicht die Kriminalitätsrate in Deutschland“. Dabei könnte man durchaus annehmen, dass die erhöhte Kriminalität irgendwann auch aus den von ihr besetzten „Hellholes“ heraussickert und das größere Ganze infiziert. Auch das dürfte schon der Fall sein.

Ist es verinnerlichte Angst oder doch die Akademikerschwemme?

Zum Schluss muss noch der eine fatale Gedanke hier erwähnt werden: Hat etwa die verinnerlichte Furcht vor dem Fachkräftemangel dieses einst renommierte Wirtschaftsforschungsinstitut in die Sackgasse eines Papiers geführt, das sich selbst ad absurdum führt? Immerhin kritisiert das Institut in diesen Tagen auch den „öffentlichen Sektor“, der dem privaten Sektor durch seine Ineffizienz Arbeitskräfte entziehe. Hier muss man auch auf die ausufernde Asylindustrie zu sprechen kommen, die natürlich eben dies tut und dabei auch selbst zum Teil dem öffentlichen Sektor zuzurechnen ist.

Bis in die englischsprachige Welt und in der Folge nach Dänemark hat sich die ‚Studie‘ herumgesprochen und erntet von Kundigen überall nur Kopfschütteln. Bemüht wird auch der Everest-Trugschluss, der besagen soll, dass, wenn man den Unterschied der Höhenmeter herausrechnet, der Everest gar nicht mehr so hoch sei. Und tatsächlich: „Wenn man bedenkt, dass Neukölln eben Neukölln ist, hat Migration kein[en] Effekt“, wie ein anderer Nutzer auf X schreibt.

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Richtig und wichtig zu erwähnen ist zuletzt auch, dass nicht alle Delikte uns gleichermaßen „belasten und den sozialen Frieden erodieren“, wie ein Nutzer feststellt. Gemeint ist damit natürlich auch: Die Zahlen bei Gewalt- und Sexualdelikten sind noch einmal ungünstiger für Ausländer im Vergleich mit Deutschen. Ein anderer Kommentar trifft einen weiteren Nagel auf den Kopf: „Peinlich. Akademikerschwemme mal wieder illustriert.“

Zum Schluss: TE hat es schon lange gewusst und auch breit darüber berichtet. Zuletzt hat auch BKA-Chef Holger Münch ausdrücklich auf den Zusammenhang zwischen Migration, vor allem Asylmigration, und Kriminalität hingewiesen.

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60 Kommentare

  1. Kein Zufall, dass die Studie kurz vor der Wahl erscheint. Einfach mal recherchieren, wer das Institut bezahlt. Professor Fuest hat einfach nicht das Rückgrat seines Vorgängers Sinn, aber sonst wäre er nie berufen worden. Diesen Quatsch lesen zum Glück eh nur linke Akademiker und keine Handwerksgesellen.

  2. Ein weiteres Beispiel dafür, wie „Forschung“ benutzt wird, um die realistische Erfahrungswelt von Menschen zu „widerlegen“. Und das ist nicht die Ausnahme sondern die Regel, jedenfalls in der konstruierten Scheinwelt linker Ideologen. Und man muss keineswegs besonders klug oder gebildet sein, um zu verstehen, dass der ganze Wust an „Studien“, mit denen man heutzutage zugemüllt wird, vor allem den Zweck hat, politische Vorurteile zu rechtfertigen und wirklichkeitsverfälschende Propaganda in die Köpfe der Menschen zu hämmern!!

  3. Unter Hans-Werner Sinn war das Münchener ifo-Institut bis 2016 noch eine sehr respektable Institution.
    Clemens Fuest (ab 2016) hat das Institut zu einer Regierungs-Organisation gemacht, die der Politik nach dem Munde redet, wie diese sogenannte „Studie“ eindrücklich beweist.

  4. Wenn man alle Ausländer und Asylanten aus den Statistiken heraus rechnet, gibt es ergo null Ausländerkriminalität in eben jener Statistik! Mein Gott, für wie blöd halten die uns alle?

    • Na, auf die Idee sind die auch schon gekommen – daher betreiben sie ja jetzt die Einbürgerung mit warp-speed!

  5. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing! Diese alte Weisheit gilt auch im Falle des ifo-Institutes, vor allem seit Clemens Fuest dort aktiv ist. Man schaue sich die Finanzierung des Institutes an, das weit überwiegend am Tropf von Bund und Ländern hängt, dann wird manches Ergebnis erklärbar.

  6. Was ist der große Vorteil dieser Studie?
    Sie kennen den Spruch: „Niemand ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!“
    Der gilt hier auch. Ein lehrbuchmäßiges Beispiel dafür, wie man aufgrund einer ignorierten Hintergrundvariablen zu völlig falschen Schlüssen kommt!

  7. In einem Beitrag von Herrn Reitschuster werden die Zusammenhänge, warum Akademiker so oft und so leicht verführbar sind, sehr anschaulich dargestellt (Warum kluge Köpfe sich so leicht manipulieren lassen… – reitschuster.de). Der erste Punkt „Sie haben gelernt, dass Wissen von oben kommt.“ trifft den Nagel auf den Kopf genauso wie Punk3 „Sie verwechseln Wissen mit Glauben“. Wenn man den kompletten Artikel gelesen hat, dann ist klar warum das IFO Institut derartig abdriftet. Unsere Kinder und Enkel werden Jahrzehnte benötigen um die Trümmer dieses Ideologietsunamis zu beseitigen.

  8. Dieses Institut ist schon länger nicht mehr, was es einst unter Prof. Sinn gewesen ist. Er hätte sich wohl nie für solche Gefälligkeitsgutachten hergegegen.

    • Das dachte ich auch:
      Das ifo-Institut ist jetzt ohne SINN und Verstand!

  9. Der Ordoliberale Kotau vor dem Sozialismus hat mich schon immer abgestossen, ebenso wie ihre Ansicht, die Wirtschaft benötige politische „Rahmenbedingungen“ und eine Zentralbank.
    Kein Wunder singt man beim ifo das alte Lied des „Interventionismus“ und ist grundsätzlich, trotz einiger vager Kritikpunkte, mit der gängigen Politik einverstanden.

    Die geistige Nähe zwischen Staat, Politik und ifo-Institut äussert sich auch in dieser Studie. Sie ist fern von jeder Realität, um nicht zu sagen, geradezu manipulativ.

    Bei solchen „Statistiken“ kommen mir immer die Worte Churchills in den Sinn:
    »Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.«

  10. Laut statista 2023 leben in Deutschland 923.000 „ausländische Tatverdächtige“. Die größten Gruppen nach Staatsangehörigkeit bilden Syrer, Türken, Rumänen, Afghanen, Polen, Ukrainer. Doppelte Staatsbürgerschaft deutsch/xyz fließt in diese Zahlen nicht ein, ebenso wenig Straftaten der unter 18-Jährigen. Über das Dunkelfeld an Gedulteten, Ausreispflichtigen, Familienachzug, falsche Alterangaben, Sozialbetrug etc. mit und ohne Strafregister fehlen Angaben. Das reine Zahlenmaterial im Verhältnis zur deutschen Bevölkerung sollte in einem funktionierden Rechtsstaat innerhalb eines kurzen Zeitfenster abgearbeitet sein, ohne die indigene Bevölkerung zu drangsalieren. 
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2461/umfrage/nichtdeutsche-tatverdaechtige-nach-nationalitaet/#:~:text=Insgesamt%20wurden%202023%20ungefähr%20923.000,Anteil%20von%2041%2C1%20Prozent.

  11. Studie?? Zwei Fragen genügen:
    1. WER hat sie bezahlt,
    2. WAS ist ihr Ziel?
    Beides liefert schon zu Studienbeginn die Tendenz ihres Ergebnisses.

  12. Es würde mich nicht wundern, wenn das ifo-Institut von der Regierung wieder ähnlich pol. beeinflusst wurde wie das RKI und das PEI während der Corona-Zeit. Es würde diese Gefälligkeitsstudie des ifo-Instituts sogar erklären.

    • Wer exzessiv Pro-Regierungsdemos mit willfährigen denkbefreiten Mitläufern finanziert, kauft sich auch solche „Studien“.

  13. Wir sollten das IFO-Institut dann jetzt auch schnell schließen. Deutlicher kann man nicht mehr zeigen, dass man nichts kann und nichts versteht. Außer den erhaltenen Auftrag samt vorgegebenen Ergebnis irgendwie darzustellen. Zum Schutz des IFO-Institutes muss man wohl sagen, dass dies eben nicht machbar ist. Die Fakten sprechen eine ganz andere Sprache. Der Auftrag hätte auch lauten können: Elefanten können doch fliegen. Irgendwie wird man das dem „vermeintlich“ dummen Wahlvolk schon mit Linien, Klecksen und bunten Farbei beibringen können. Oder eben doch nicht.

  14. Ifo= ist eine volkswirtschaftliche Forschungseinrichtung mit Sitz in München. Sie ist als An-Institut mit der Ludwig-Maximilians-Universität München verbunden. Bekannt ist das ifo Institut für die monatliche Ermittlung des ifo-Geschäftsklimaindex, eines Frühindikators für die deutsche Wirtschaft und für seine Konjunkturprognosen.
    Seit wann beschäftigen die sich mit Kriminalstatistiken.
    Ich gehe jedenfalls nicht zum Elektriker um die Haare geschnitten zu bekommen.

  15. Wieder sind alle anderen Schuld, nur nicht die Täter.
    Das Ergebnis zählt, dazu nehme man doch einfach die Insassenstatistik und die Gesamtbevölkerung als Vergleichsgruppe, dann sind alle Zusammenhänge sofort klar.

  16. Auf den letzten Metern zum Bundeszähltag soll nur noch einmal krampfhaft versucht werden, über das Mittel der Wählertäuschung den Blauen ein paar Stimmen abzujagen. Wird aber bei soviel Dillentatismus kaum gelingen.
    Projekt gescheitert; der Praktikant kann Pause machen.

  17. Die BRD demaskiert sich mit diesen sogenannten „Studien“, die die Wirklichkeit pervertieren, weiter – zum Wohle des deutschen Volkes!

  18. Der Anstand ist gestorben. Wieder einmal!
    Wenn Behörden schon ihre Neutralitätspflicht nicht mehr ernst nehmen, warum dann ein Institut?
    Neue Funktionäre/innen/d braucht das Land.

  19. Richtig ist, dass auch hier nicht nur eine Schwemme deutlich wird, sondern ein Akademikerprekariat oder Proletariat. Nicht die damit natuerlich korrelierende Inflation an sogen Akademikern ist das Problem, sondern deren Qualitaet. Man darf annehmen, dass sie im logisch/ analytischen Teil eines IQ – Testes, also dem eigentlich entscheidenden, allergroesste Probleme haetten. Sie sind allerdings nicht nur alles andere als Geistesriesen, beim Wissen hapert es auch gewaltig. Diese Defizite, fuer Akademiker erstaunlich, kompensieren sie sallerdings mit Gefuehl und Haltung. Die Wahl der Studienfaecher ist sicher kein Zufall. Besonders amüsant finde ich hier die ueberraschende Feststellung, dass, wenn man die archaischen Herren herausnehmen wuerde, die Kriminalität deutlich sinkt. Keine Ahnung, was mich im Gymnasium in Bayern in den 60 igern und 70 iger als Konsequenz erwartet haette, wenn ich Derartiges abgeliefert haette. Allerdings war der dramatische Fall schon seit mindestens 20 Jahren, eher mehr, gerade sich in diesem Segment erkennbar, wenn man dort gesucht und getestet hat. In der Regel genuegten aber bereits Gespräche zur Feststellung. Spaeter, ich erwaehnte es frueher bereits, wurden die verheerenden Eindruecke als Gasthoerer bestaetigt. Dummerweise ist dieses voellig logische, massive Defizit als Folge einer ideologischen Entwicklung fuer Sch’land nicht nur insgesamt sehr folgenreich, politisch und wirtschaftlich, sondern auch nur ueber einen laengeren Zeitraum mit sehr vielen Konflikten zu verbessern. Realistisch betrachtet ist auch hier die Messe gelesen. Das wird nichts mehr.. Ich vermute in diesem Fall, dass die „Fehler“ den Verfassern nicht einmal aufgefallen sind und dass sie selbst bei einem deutlichen Hinweis nicht verstehen wuerde. Die Regression laesst gruessen.

  20. Als ich den Artikel beim MDR vorgestern las, dachte ich, sind die mit dem Klammerbeutel gepudert worden? Zu oft vom Wickeltisch gefallen? Trampolin zu dicht an der Decke? Wie können sich Leute dazu her geben so einen irrefürhrenden Schwachsinn zu verzapfen? Klar kam auf X sofort von den üblichen Verdächtigen: Das sagen wir schon immer, Migration hat mit nichts zu tun und alles ist nur rechte Propaganda!! Man kann niemanden etwas mehr glauben wenn sogar das „seriöse“ ifo Institut zum Propagandaorgan der Regierung mutiert?

  21. Mittlerweile genügt mir das Stichwort „Studie“, um zu wissen: da versucht jemand, andere zu manipulieren.

    Ähnliches gilt für mich mit den Begriffen „Experte“ und „Demokratie“.

    So gesehen eine schöne Möglichkeit, Zeit zu sparen: da weiß ich gleich, was ich mir nicht durchlesen muss!

    Funktioniert auch umgekehrt:
    „Steinmeier (oder ähnliche Kaliber …) warnt vor …“
    – und schon ist klar: da ist etwas Gutes auf dem Weg 🙂

    • Ähnliches gilt wenn es einen „Faktencheck“ zu einem Thema gibt.
      Das ist dann der Garant dafür, dass das „gecheckte“ Thema im wesentlichen der Wahrheit entspricht.
      Leider darf dieses Thema aber in unserer Li-La-Launewelt nicht wahr sein. Daher wird es nun im, natürlich 100% unabhängigen und objektiven Check mit hanebüchenen Artikulationen und rhetorischen Tricks verdreht, um es als „falsch“ zu suggerieren.

  22. „Peinlich. Akademikerschwemme mal wieder illustriert.“
    und vor allen Dingen: die Bildungsmisere verdeutlicht. Die Bildungsmisere hat doch nicht in den Schulen halt gemacht, sie zieht sich durch die Universitäten und am Ende Institutionen.

  23. Na, die Mütter und Väter haben nicht gesehen, wie 6 Mio. Menschen im KZ verschwunden sind. Wie sollen da den Nachfahren ein paar tödliche Unfälle beim Autofahren auffallen. Nichts sehen ist eben erste deutsche Bürgerpflicht. Da bleiben wir uns treu.

  24. Erinnert mich an meinen alten Matheprof der uns jämmerlichen (angehenden) E-Technikern die Feinheiten der höheren Mathematik beibringen wollte. In einer seiner Vorlesungen erkannte er, dass sein gerade diskutiertes mathematisches Problem nicht zu lösen war. „Aber nichts leichter als. Substituieren wir einfach die unpassende Variable k durch k~, welche die gewünschten Eigenschaften aufweist, und schon geht das Ganze auf.“ Offensichtlich sind viele der WiWis im ifo-Institut durch seine Schule gegangen.

  25. Ausländer seien in der Kriminalstatistik im Verhältnis zu ihrem Bevölkerungsanteil überrepräsentiert, verlautbaren die beiden Autoren Jean-Victor Alipour und Joop Age Harm Adema in ihrem unter dem Dach des ifo-Instituts veröffentlichten Aufsatz „Steigert Migration die Kriminalität? Ein datenbasierter Blick“.
    Alipour erlangte seinen Doktorgrad 2023 an der LMU München und verbrachte ein Forschungsjahr an der University of Cambridge. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Wirtschaft der digitalen Transformation sowie in der politischen Ökonomie.
    Joop Age Harm Adema ist Forscher und Doktorand am ifo-Institut sowie Teilnehmer des MGSE-Programms an der LMU München. Er beschäftigt sich mit der Ökonomie der Migration, insbesondere mit der Frage, wie traditionelle Medien und neue Technologien die Einstellung potenzieller Migranten und Einheimischer gegenüber Migration beeinflussen.

    Migranten zögen häufiger in Ballungsräume, wo das allgemeine Kriminalitätsrisiko höher sei – auch für Einheimisch; dass Ausländer im Schnitt jünger und häufiger männlich sind, spiele hingegen eine geringere Rolle. „Berücksichtigt man diese Faktoren, stehen der regionale Ausländeranteil und die Kriminalitätsrate in keinem statistischen Zusammenhang“, sagt ifo-Forscher Joop Adema.
    „Wir finden keinen Zusammenhang zwischen einem steigenden Ausländeranteil in einem Kreis und der lokalen Kriminalitätsrate. Gleiches gilt im Speziellen für Schutzsuchende“, ergänzt ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. (Pressemitteilung, 18.02.2025)

    Der erstaunte Laie reibt sich verwundert die Augen, wenn er die vom BKA gelisteten Daten und Statistiken, auf die sich die Autoren beziehen, dem Aufsatz zugrunde legt.
    IMK-Bericht: https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2023/FachlicheBroschueren/fachlicheBroschueren_node.html · PKS BKA, 2023, dl-de/by-2-0 (PDF-Download)
    Unter dem nachfolgenden Link stehen die entsprechenden, quasi rohen Daten aus 2023 in absoluter Form zum Download bereit. Sie zeigen die Fallzahlen, nach Kreisen bzw. Städten aufgeschlüsselt, und ermöglichen einen Vergleich mit den in der Studie gelisteten Prozentzahlen und Diagrammen. Die Daten sind in den Formaten CSV und XLSX verfügbar:
    · https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2023/PKSTabellen/R%C3%A4umlicheGliederung/tabellenraum_node.htmll · PKS BKA, 2023, dl-de/by-2-0
    Welche Statistiken gibt es: https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2023/PKSTabellen/pksTabellen_node.html · PKS BKA, 2023, dl-de/by-2-0

    Der Aufsatz von Alipour und Adema kann hier heruntergeladen werden:
    https://www.ifo.de/publikationen/2025/aufsatz-zeitschrift/steigert-migration-die-kriminalitaet-ein-datenbasierter-blick

    • Danke, vor allem die Rohdaten sind sehr hilfreich. Es ist klar, dass man durch geeignetes „Adjustieren“ jeden Effekt zum Verschwinden bringen kann. Wie man der aktivistischen Agitation in der Publikation entnehmen kann, war das wohl auch die Aufgabenstellung der beiden Servilschaftler, gleich ob selbstgestellt oder im Auftrag. Besonders dämlich ist es aber, eine solche „Studie“ kurz vor der Wahl zu publizieren, denn sie muss dann besonderes Misstrauen erwecken, zumal wenn sie so anfechtbar ist. Zwar mag man die eigene politische Horde in ihrer Meinung bestätigen, wird aber niemand von den anderen überzeugen, eher im Gegenteil. Daher kann der Wert der Publikation eigentlich nur in der tribalistischen Rückversicherung (nämlich zu den Rechtgläubigen zu gehören) und parawissenschaftlichen Selbstbefriedigung der beiden Autoren bestehen. Dieser Typus des Servilschaftlers beherrscht inzwischen weitgehend die Academia und assoziierte Institutionen.

  26. Das Ifo-Institut war vor Hans-Werner Sinn nix. Jetzt ist er weg. Alles gesagt.

  27. Einmal mehr weise ich darauf hin, daß es sich bei der medialen Berichterstattung im Allgemeinen und solchen Machwerken im Speziellen nicht einfach nur um Dummheit und Geschmacklosigkeit handelt sondern schlicht und einfach um ein Menschenrechtsverbrechen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Psychologische_Kriegsführung
     „Der Ausdruck psychologische Kriegsführung … bezeichnet … alle Methoden und Maßnahmen zur Beeinflussung des Verhaltens … der … Zivilbevölkerung … durch gezielte Falschinformation …“
    Einfach mal Strafanzeige stellen auch gegen das ifo-Institut? Damit denen mal klar wird, daß sie nicht nur dreckige Lügner sondern Menschenrechtsverbrecher sind?
    Und gerne auch die Namen der Täter dort nennen.
    So wie die „Menschenrechtsverteidiger i.S.d. „UN-Resolution 53/144“ Sarah Luzia Hassel-Reusing und Volker Reusing:
    Die Beiden haben in akribischer Arbeit nach mehr als zwei Jahren ehrenamtlicher Recherche eine 750- seitige Anklageschrift erstellt und im Januar 2023 eine internationale Strafanzeige wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch die Corona-Schockmaßnahmen gemäß Artikel 7 des Römischen Statuts (RS) in Den Haag eingereicht.
    diebasis-nrw.de/2023/01/pressekonferenz-zur-strafanzeige-beim-istgh/
    Vortrag und Pressekonferenz am 21. Januar 2023 in Wuppertal

  28. Wirtschaftswissenschaften sind Teil der Geisteswissenschaften und beruhen auf Axiomen (unbewiesenen Annahmen). Vieles was heute als Wissenschaft verkauft wird sollte getrost hinterfragt werden dürfen. Die mit schöner Regelmäßigleit völlig daneben liegenden Prognosen legen doch beredtes Zeugnis für diese Zunft ab.

  29. Das ifo-Institut schneidert sich die deutsche Vergleichsgruppe so zurecht, dass die Kriminalitätsrate vergleichbar ist.
    Wenn man die Kriminalitätsrate von (allen) Ausländern mit der von deutschen Kriminellen vergleicht, liegt die der Ausländer natürlich deutlich niedriger.
    Und fertig ist die Überschrift: „Kriminalitätsrate von Ausländern liegt UNTER der von Deutschen“.

  30. Das ist unser unserdemokratisches 1984. “…wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde zur Wahrheit…”.
    Im Osten gab es die sogenannte Diktatur des Proletariats. In Westdeutschland ist es die Diktatur der materiell gut Versorgten.

  31. Wäre ich gemein, würde ich sagen, es handelt sich um eine Auftragsstudie.

    • Als ob solche Studien aus caritativen Motiven heraus angefertigt werden- und dann in der Vorwoche zur Bundestagswahl publiziert werden. Alles Zufall, gell ?!

  32. Man sollte sich mal anschauen, wie das ifo finanziert ist inkl. Drittmittel. Und die Postenbesetzung ist sicher auch mal interessant. Es ist einfach nur noch ekelhaft in diesem Land.

  33. Für mich stellt die Studie die Dokumentation eines nicht beherrschbaren, fast relifiösen Zwangs bei ihren Erstellern dar, ähnlich wie das reflexhafte „da weiß man ja noch nicht, wer die sind, es könnte ja auch ein australischer Austauschstudent sein“ bei Klamroth.
    Die Betreffenden sind Realitätsleugner, weil sie nicht anders können. „Der Migrant ist gut“ ist derart verinnerlicht, derart zentraler Bestandteil des Glaubengebäudes (mit dem festen Glauben an die moralische Gutheit des Glaubenden), das eine abweichende Sicht schlicht nicht erfaßt, geschweige denn zugelassen werden kann.

  34. Fuest ist ein unwürdiger Nachfolger von Hans Werner Sinn. Die Schimpfworte dazu erspare ich mir und den Lesern. Der Fratscher ist noch schlimmer, aber Fuest ist auch schon eine Schande mit derartiger Regierungspropaganda wie hier dargestellt.
    Ich versuche es mal mit einem Link auf eine Darstellung die vom BKA stammen soll, die ich allerdings noch nicht überprüfen konnte. Wenn es stimmt, wäre Ifo drastisch widerlegt.
    Mal ein Blick nach Schweden. Da werden die migrantischen Mordbuben inzwischen auch in Dänemark Finnland und Norwegen eingesetzt. Und es mag nur eine Frage der Zeit sein, bis die auch die Fährverbindungen nach Warnemünde für sich entdecken.

  35. Googelt man „Ifo Institut Finanzierung“ erhält man die Antwort:
    „Finanziert wird das ifo-Institut zurzeit zu etwa zwei Dritteln aus öffentlichen Mitteln (im Zuge der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern über die Leibniz-Gemeinschaft) und zu etwa einem Drittel aus den Erlösen für Drittmittelprojekte, die in der Regel ebenfalls von öffentlichen Auftraggebern stammen“
    Also 100 Prozent Steuergeld finanziert. Noch Fragen?
    …. Wessen Brot ich ess. Nur ist es das Geld der Steuerzahler, dass hier für die eigene Machtsicherung verbraten wird.

  36. Natürlich ist die „Akademiker“-Schwemme in Bullshitjobs ein großes Problem.
    Zumal diese fast vollständig in staatlich, sprich:direkt oder indirekt steuerfinanzierten Institutionen und Behörden unterwegs sind.

    Man belästigt nicht nur Wirtschaft und Bürger mit unausgegoren, fachlich falschen oder gar ideologisch motivierten Erhebungen, Untersuchungen „Studien“, es werden die betroffenen, meist weiblichen Delinquenten, die auch als Beauftragte für Alles und Nichts hinter jeder Ecke lauern, erstens um eine fundierte Ausbildung und zweitens einen sinnvollen Beruf gebracht.
    Alles im Namen „UnsererDemokratie“.

  37. Das reiht sich doch nur ein in den großen Schaden, den Medien und Politik seit der Regierung Merkel angerichtet haben. Sicher kann man Statistiken erfolgreich fälschen oder so manipulieren, dass sie etwas aussagen was zum eigenen Vorteil ist. Das funktioniert aber nur solange, wie die Statistiken sich dann auch mit der Realität decken oder die Inhalte so abstrakt sind, dass der normale Bürger die Ergebnisse nicht prüfen kann. Bei der Migration und der daraus resultierenden Gewalt, ist das aber ganz eindeutig. Wem nutzt so eine Studie also wirklich? Und grade jetzt, wo sich die Weltpolitik gravierend ändert und die USA ausdrücklich auf die Probleme durch die Migration in Europa hinweisen, ist es doch Selbstmord sowas zu veröffentlichen. Der Ruf ist meiner Ansicht nach irreparabel geschädigt. Und das ganz ohne jeden Nutzen.

  38. Sowas wäre unter dem ehemaligen Leiter Hans Werner Sinn nie und nimmer veröffentlicht worden.

  39. Das hat nicht mit Intelligenz oder Akademikertum oder Propaganda zu tun, sondern mit dem Weltbild. Während die Konservativen den Menschen so sehen, wie er ist, glauben Linke, dass jeder Mensch inhärent gut ist (ausgenommen natürlich Rechte, die ja keine wirklichen Menschen sind). Dass wir dennoch nicht das Paradies auf Erden haben, wird dann den alten Institutionen, Werten und Normen angelastet, sind diese erst einmal zerstört, wird alles gut (siehe auch Maos „Kampf gegen die Vier Alten“).Dieses hehre Ziel rechtfertigt dann auch alle Opfer, vor allem, wenn anderen diese erbringen müssen. Bedingt ist dieser Wahn wahrscheinlich durch eine massiv unterentwickelte Amygdala, die man bei Linken nachweisen kann. Die beiden Autoren der leicht wiederlegbaren Lüge sind also tatsächlich der festen Überzeugung, dass sie im Recht sind. Weiteres Beispiel: im aktuellen MIND-Magazin 164 gibt es den Artikel „Im Vergleich: Mensa und das ZDF-Politbarometer“, der auch eine Befragung von 300 Mensa-Mitgliedern beinhaltet. Ergebnis 45,8% präferieren die Grünen, „Die drei beliebtesten Politiker*innen“ sind: Pistorius, Habeck und Baerbock. Ernsthaft (kann ich gerne ein Foto an die Redaktion senden)! Fazit: es gibt eine moralisch/mental behinderte Menschensorte, die zwar formal „intelligent“ bzw. sogar „hochbegabt“ ist, also Muster erkennen kann, aber trotzdem nicht in der Lage ist (wegen z.B. Wohlstandsverwahrlosung), das eigene und die Natur des Menschen leugnende Weltbild zu hinterfragen, sondern stattdessen Fakten und Realität leugnet und verzerrt. Alles, was von diesen Menschen kommt, kann man getrost ignorieren, die sind auf dem geistigen Stand einer Dreijährigen. Glücklicherweise lässt sich relativ leicht herausfinden, zu welcher Gruppe das Gegenüber gehört: versteht er unter „Gerechtigkeit“, dass jeder entsprechend seines Beitrages entlohnt werden sollte (wobei unschuldig arbeitslos gewordene nicht verhungern sollen) und kann die Frage, was „das Beste für alle ist“, nicht sofort beantworten (weil er weiß, dass es unterschiedliche Interessen gibt), dann handelt es sich um einen Konservativen bzw. Libertären. Versteht er unter „Gerechtigkeit“ dagegen Gleichheit, dann Gute Nacht. Hier ist jede Diskussion sinnlos (außer für die Zuschauer). Diesen Aufprall zweier entgegengesetzer Weltbilder konnte wir auch bei Vances Auftritt vor den EU-Oberen sehen.

  40. Jeder blamiert sich halt so gut er kann. Dass die ideologisch gefestigte und halbgebildete links-grüne Blase vor Begeisterung fast überschnappt, war ja zu erwarten.

  41. Seit Clemens Fuest von Hans-Werner Sinn die Leitung es ifo-Institutes übernommen hat, geht mit diesem Institut steil bergab. Clemens Fuest hat keine klaren Standpunkte und irrt zwischen CSU und den Grünen umher. Er hat diverse Mitarbeit, sogenannte Wissenschaftler, die 100% Grüne sind.

    • Hans-Werner Sinn würde ich jetzt auch nicht unbedingt als eine ökonomische Lichtgestalt beschreiben. Er ist einfach ein konservativer Etatist sozialistischer Prägung. Sein 2009 erschienenes Buch mit dem Titel „Kasino-Kapitalismus“ verordnet die Finanzkrise von 2007 nicht etwa beim amerikanischen Staat und seinen Markteingriffen durch Fehlanreize, sondern bei der unzureichenden „Regulierung“ der Banken. Es zeugt von wenig Verstand, dass dieses Machwerk durch das Handelsblatt als eines der 50 wichtigsten Ökonomiebücher aller Zeiten geehrt wurde.

      Grundsätzlich ist diese Finanzkrise, wie jede andere auch, durch eine Form der Spekulation entstanden, welche der Staat erst ermöglicht hat. Die Ursprünge sind auf die Zeiten des „New Deal“ zurückzuführen, aus welchen die beiden teil-staatlichen Hypothekenfinanzierer Fanny Mae und Freddie Mac hervorgegangen sind, deren staatlich bewilligte „Sonderkonditionen“ es ihnen ermöglichten, Immobilienkredite an sogenannte „Benachteiligte“ zu vergeben, welche keinerlei Sicherheiten für die Kreditvergabe hinterlegen konnten. Das ist in etwa so als würde man dem im Penthouse wohnhaften Chirurg die selben Kreditkonditionen gewähren wie dem Sozialhilfebezüger in der Kellerwohnung. Viele Leute mit einem einfachen Gehalt und ohne Rücklagen haben sich auf dem Immobilienmarkt verspekuliert und als die Preise nicht mehr nur nach oben gegangen sind und die Zinsen erhöht wurden, sassen sie plötzlich auf einer Immobilie, deren Wert nicht einmal mehr den von der Bank beanspruchte Kredit abdeckte, geschweige denn, dass sie mit ihrem Gehalt die Zinsen dafür aufbringen konnten.
      Jaja…. Die Banken sind schuld, eindeutig zu wenig reguliert….
      Um Finanzkrisen in den USA zu verhindern, hat man 1913 schliesslich auch die FED gegründet und seither ist es ja nie mehr zu einer „ernsthaften“ Finanzkrise gekommen…. (Bis auf 1929, 1973, 2000, 2007, 2019….)

  42. Lügen für die Berliner Regierung. Da bewerben sich anscheinend einige auf eine Stelle als Regierungssprecher, Beauftragte oder Staatssekretäre in der kommenden Schwarzampel.

  43. Einige Anmerkungen: 1. Im Grundsatz ist das gar kein Thema, welches das ifo-Institut überhaupt etwas angeht. Da hilft auch kein plumper Hinweis auf den sogen. „Facharbeitermangel“. 2. Skepsis ist immer angesagt, wenn „Wissenschaft“ hier spontan und künstlich eine Antwort (besser „seinen Senf“) zu Etwas dazu geben soll – hier zu den Luft-Statements von Friedrich Merz vor zwei Wochen im Bundestag. 3. Ein „ifo-Schnelldienst digital“ ist dazu sowieso ein „windiges Medium“. Umfang 12 Seiten, mehr als eine Seite Literaturverzeichnis, knapp 2 Seiten mit Charts angereichert. 4. Blickt man auf den Artikel selbst, so fällt auf, daß er auf knapp 60, fast nur englisch-sprachige „Beiträge“ aus allgemein unbekannten „Schnell-Depeschen“ oder ähnliches basiert: Da kann keiner etwas nachprüfen und erinnert aber auch an viele Doktorarbeiten hierzulande. Auch hier werden nur übersetzte Automatensätze aus dem Englischen wiedergekaut. 5. Skepsis ist immer auch angesagt, wenn, wie in diesem Falle, 11 unleserlich und nicht „durchschaubare“ Kurven- und Linien-Charts einem irgend etwas „beweisen“ sollen. 6. Lokale Kriminalität ist bislang so gut wie kein tatsächlich untersuchtes Thema. 7. Die BRD-Datenbasis ist bekanntermaßen allerorten geschönt, lückenhaft und kaum zu gebrauchen, da ausschließlich politisch einseitig instrumentalisiert. 8. Ersteres geben die zwei Autoren – was auch immer überhaupt ihre Qualifizierung ist – auch zu: „Allerdings erschwert der eingeschränkte Zugang zu verknüpften und anonymisierten personenbezogenen Daten zu Kriminalität oder Aufenthalts- und Erwerbsstatus in Deutschland die Forschung erheblich.“ – Aber trotzdem wir hier daherpalavert. 9. Sorry, das ganze ist Ifo-„Wissenschafts-Schrott“.

  44. Eine Gefallstudie? Wer zahlt? Die Anfangsfrage ist berechtigt und verlangt eine Antwort. Meine Antwort ist seit langem klar: Der muslimische Riesenmarkt lockt, mit dem will es sich die Wirtschaft nicht verderben. Einfach und knackig. Vom Maghreb bis einschließlich nach Indien. Wer was Besseres weiß, her damit.

    • Wer was Besseres weiß, her damit.“
      100 Prozent Steuergeld finanziert. Wer zahlt bestellt.

      • Nicht ganz, der Steuerzahler zahlt und die Regierung bestellt . Man könnte es auch Veruntreuung von Steuergeldern nennen.

    • Da gibt es verschiedene Interessen.
      Die Wirtschaft sieht, dass in den letzten zehn Jahren über 5 Millionen (Minimum) neue Konsumenten nach Deutschland gekommen sind, die komplett neu ausgestattet werden wollen. Woher das Geld kommt, ist ihr egal (siehe auch damalige Gastarbeiter).
      Die Linken wollen mal wieder ihren Neuen Menschen schaffen (siehe Yascha Mounk, Jean-Luc Mélenchon), deswegen sind in der Werbung ja auch immer ein Schwarzer mit einer Weißen abgebildet.
      Die Strippenzieher dagegen wollen ganz einfach Deutschland und die Deutschen vernichten, die Massenmigration ist da einfach eine sehr effektive und günstige Waffe: Weapons of Mass Migration.

  45. Das Ifo-Institut soll bei seinen Kernaufgaben bleiben, der Wirtschaft! Ich habe bewusst darauf verzichtet, das Wort „Kernkompetenzen“ zu verwenden, denn seit ich denken kann, lagen Wirtschaftsinstitute mit ihren Prognosen immer ziemlich daneben!
    Außerdem ist mir die Finanzierung dieses Ladens suspekt: aus wiki, Zitat Anfang: „Finanziert wird das ifo-Institut zurzeit zu etwa zwei Dritteln aus öffentlichen Mitteln (im Zuge der gemeinsamen Forschungsförderung von Bund und Ländern über die Leibniz-Gemeinschaft) und zu etwa einem Drittel aus den Erlösen für Drittmittelprojekte, die in der Regel ebenfalls von öffentlichen Auftraggebern stammen („wissenschaftliche Politikberatung“).“ Zitat Ende

    Ich schließe daraus, dass der Verein von öffentlicher Seite einen entsprechenden Wink bekam um derart tendenziös zu berichten. Mit Wissenschaft hat dies nichts, aber auch gar nichts zu tun.

  46. Läge das Ifo-Institut richtig, wäre es eine Blamage für die westliche Zivilisation! Entweder man ist gleich, dann waren die Anstrengungen durch Renaissance, Aufklärung und technische Revolution, kurz das Ringen um auch gesellschaftlichen Fortschritt, für die Katz. (…oder böse gesagt: gerade bloß gut genug die jahrhundertelange Unterdrückung durch diesen Orient abzuschütteln.) Oder es existieren fundamentale Unterschiede, die zu leugnen nur der nichtswürdigsten, undankbarsten Nachkommenschaft einer (ehemals) großen Kultur in den Sinn kommen kann.

  47. DAs hat schon etwas von ORwell. Dem Offensichtlichen wird ein Konstrukt entgegengesetzt,aus dem man die erklärenden Variablen entfernt und durch andere ersetzt. Das ist in etwa so, wenn man die Zahl der Störche in Relation zu den Geburtenzahlen setzt und dies als Erklärung heranzieht. Außerdem fällt mir immer wieder auf, dass man mit dem deutschen Pass hantiert und die Ausländer als homogene Gruppe betrachtet.Auch hier fehlt eine erklärende Variable: der kulturelle Hintergrund. Wenn man die Gruppe der Ausländer als auch die der Deutschen nach kulturellem Hintergrund auffächern würde, kämen noch weit interessantere Zahlen heraus, die berühmte Frage nach den Vornamen.Da solche Fakten aber „rassistisch“ wären, hantiert man lieber mit Erklärungsansätzen, die die erklärenden Variablen außen vor lassen. So wird man das Problem nicht in den Griff bekommen, sondern es vergörßern. Im kleineren Maßstab erinnert mich das an das Hochschnellen der Wohnungseinbrüche nach der vollständigen Freizügikeit für die zweite Welle der EU-Erweiterung (vorallem Rumänien und Bulgarien).Jahrelang hat man sich geweigert, darin einen Zusammenhang zu sehen mit weiter steigenden Fallzahlen . Als man sich dem Problem realitischer genähert hat, konnte man die SItuation zumindest verbessern.

  48. Eine Studie hat ergeben, alle bekannten Messerstecher, wurden psychisch nicht betreut. Alle psychisch betreuten Migranten, wurden nicht zu Messerstecher. Folge: es liegt an der fehlenden psychischen Betreuung. Wer ist für diese Betreuung zuständig? Klare Erkenntnis: die hier schon länger lebenden.
    Eine Studie hat ergeben, in den Gegenden der „Fahrzeug fährt in eine Menschenmenge mit mehreren Toten“, gab es kein Autofahrverbot. Umkehrschluss, hätten wir hier ein Fahrverbot gehabt, gäbe es diese Attacken nicht. Ergo, wer ist Schuld? ganz klar die zuständigen Behörden die kein Fahrverbot für diese Gegenden angeordnet haben.
    Es läuft immer auf dasselbe Ergebnis raus: Die, die den ganzen Laden finanzieren, sind Schuld für die Zustände die wir haben und die noch schlimmer werden.
    Gehirnwäsche in Vollendung: Die gewaschenen bemerken die Wäsche nicht.

  49. Der Abstieg des IfO begann mit dem Weggang von Prof. Sinn.

    • So ist es. Ebenso von Etatisten, Planwirtschaftlern und Kulturmarxisten unterwandert wie die „FAZ“ und andere einst liberal-konservative Stimmen.

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