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Comeback vor der Wahl

Die Linke profitiert von einer Mauer – wieder mal

19.02.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Linke schien nach EU-Wahl und Landtagswahlen im Osten tot. Doch jetzt steht sie vor dem souveränen Wiedereinzug in den Bundestag. Das liegt auch daran, dass die regierenden Parteien das Spiel ins Stadion der Linken verlegt haben.

Erinnert sich noch jemand an Janine Wissler und Martin Schirdewan? Unter ihnen fuhren die Linken in hohem Tempo vor die Wand. Von Wissler drang nach außen, dass sie die Partei in einem kalten und stalinistischen Stil führe. Das klingt schon verheerend, wurde von ihrem Außenauftritt aber noch getoppt. Wissler wirkte stets wie Ahnungslosigkeit, gekleidet in Patzigkeit. Als Ines Schwerdtner und Jan van Aken sie ablösten, konnte es eigentlich nur noch besser werden.

Tatsächlich scheint der Wechsel zu fruchten. In den Umfragen liegen die Linken bei sechs bis neun Prozent. Der Einzug in den 21. Bundestag wirkt sicher, während der Linken-Ableger „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW) an der Fünf-Prozent-Hürde kratzt – und es eben noch nicht sicher ist, ob die noch junge Partei ins Parlament einzieht. Wie kommt es?

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Friedrich Merz versemmelt es auf den letzten Metern
Als Wagenknecht im Januar 2024 ihre Partei gründete, hatte sie das Momentum auf ihrer Seite. Sie war der Star der Talkshows, ihre Themen waren gefragt: ein Stopp der militärischen Unterstützung der Ukraine und ein kritischerer Umgang mit der illegalen Migration. Zudem ist etwas Neues immer von Vorteil, wenn sich eine allgemeine Lustlosigkeit an der politischen Landschaft breitmacht. Doch mit den Landtagswahlen im Osten verspielte das BSW das Momentum. Im Osten bewies Wagenknecht, dass sie lieber mit den regierenden Parteien zusammenarbeiten und die „Brandmauer“ aufrechterhalten will, als einen echten Wechsel in der Migrationspolitik herbeizuführen. Das Ukraine-Thema verlor zudem ohnehin an Interesse und ist seit der Wahl Donald Trumps zudem deutlich prominenter besetzt als mit Wagenknecht.

Der schnelle Aufstieg und Fall Wagenknechts machte wiederum Platz für die Linke. Zu Beginn des Wahlkampfs musste die Partei noch damit leben, dass Wähler sich nicht trauten, für sie zu stimmen – aus Angst, die Linke werde an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Doch seit Wochen sehen alle Umfragen sie deutlich über fünf Prozent. Ob das tatsächlich stimmt oder Wahlhilfe der Institute für die Linken ist, kann an dieser Stelle nicht geklärt werden. Wenn es ein Trick der Institute ist, muss man sagen: Es funktioniert. Wer sich dieser Tage mit Wählern aus dem linken Spektrum unterhält, merkt: Der Zug weg von BSW, den Grünen und der SPD hin zur Linken ist real. Derzeit gilt die Linke in diesem Spektrum wieder als chic.

Das hängt zum einen mit Ines Schwerdtner und Jan van Aken zusammen. Sie haben es geschafft, der Linken ein neues Image zu verpassen. Vor allem durch geschickte Arbeit in den sozialen Netzwerken wie Tiktok, in denen sich verstärkt junge Wähler bewegen. Dort hat bisher vor allem die AfD gepunktet. Die Linke ist auf Tiktok nun das Gegenstück dazu. Die Links-Rechts-Polarisierung hilft aktuell beiden Parteien.

ZU BUNDESTAGSWAHL 2025
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Zu dieser Polarisierung haben aber auch die linken Regierungsparteien SPD und Grüne beigetragen. Um von ihrer eigenen, katastrophalen Bilanz in allen realpolitischen Bereichen abzulenken, haben sie mit ihrer Medienmacht den Kampf für die „Brandmauer“ und gegen die AfD und deren Wähler zum zentralen Thema dieses Wahlkampfs gemacht. SPD und Grüne selber profitieren davon nicht und stehen in den Umfragen zusammen unter 30 Prozent.

Doch die „Brandmauer“ vereinfacht Dinge. Sie lenkt von der Debatte um inhaltliche Lösungen ab und befördert stattdessen ein Wir-gegen-die-Denken. Dieses Denken spaltet die Gesellschaft und ist von seinem Wesen her totalitär. Simple Beiträge, keine inhaltlichen Lösungen und totalitäres Denken? Mit anderen Worten: Mit der „Brandmauer“ haben SPD und Grüne das Spiel ins Stadion der Linken verlagert. Mit Mauern kennt sich die Nachfolgepartei der SED aus. Um an der Macht zu bleiben, setzte die schließlich auch auf eine Mauer.

Das Auftreten von Jan van Aken mag anständige Menschen, Menschen mit Niveau verschrecken. Etwa wenn er Sahra Wagenknecht öffentlich anfährt, sie solle nun den Mund halten. Doch es ist die alte Möllemann-Rechnung: Komm in einen Raum mit zehn Personen, verärgere neun und begeistere einen – dann hast du zehn Prozent. Die Linke punktet derzeit vor allem bei jungen Wählern. Wer zehn Jahre auf einer Berliner Problemschule verbracht hat und danach immer noch nichts schreiben kann außer seinen Namenszug an Hauswände, der wird in Jan van Aken keinen Pöbler, sondern „einen von uns“ erkennen. Für bis zu zehn Prozent – Bildungsmisere sei Dank – reicht das. Die Grünen haben vorgemacht, wie man mit kaum mehr als zehn Prozent und einem Instrument wie der „Brandmauer“ FDP, CSU und CDU bis zu deren Selbstaufgabe vor sich hertreiben kann.


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56 Kommentare

  1. Die Zerstörung der westlichen Zivilisation mittels Kulturmarxismus geht in Europa unvermindert weiter. Auf Deutschland und Frankreich war bezüglich dem Schutz des Abendlandes noch nie verlass, weder die Politik noch die Bevölkerung dieser Länder anerkennt und erkennt die Fundamente unserer Zivilisation und die Prinzipien einer freiheitlichen Gesellschaft. Selbst in England, dem Ursprung der liberalen Idee, wurde der Liberalismus vergessen. Gott schütze die Amerikaner, welche diese Idee in die neue Heimat mitgenommen haben und Europa erneut vor dem Sozialismus retten werden, von dieser Geisteskrankheit, welche ganze Völker und Kontinente befallen hat.

    Der Sozialismus ist Hedonismus auf Speed, die Zerstörung jeder Gesellschaft und Wirtschaft, des Friedens zwischen (den 2) Geschlechtern, den Ethnien, den Völkern, arm und reich, dumm und intelligent und der Kulturen. 20-50 Jahre Sozialismus reichen aus um eine Kulturnation und Gesellschaft zu vernichten, deren Gebäude und Infrastruktur, sowie jegliche Schöpferkraft zu zerstören, den Geist der Menschen zu korrumpieren und alles Natürliche sowie die Umwelt zu vergiften. Kein Wunder wendet sich die Bevölkerung mit Ekel von dem politischen Schauspiel ab, welches den Westen ergriffen hat und den verrottenden Kern der eigenen Selbstgefälligkeit freilegt. Die meisten kennen den Sozialismus nicht aus eigener Erfahrung, erkennen jedoch langsam welche Konsequenzen sich daraus ergeben, diesen Weg zu beschreiten. Natürlich gibt es auch noch weiterhin die Überzeugungstäter mit ihrem Versprechen, dass beim nächsten mal alles anders würde und die Gesellschaft nicht, wie bisher jedes mal üblich, in der obligaten Diktatur und öfters als einem lieb sein kann, im Massenmord enden wird.

    Unsere gesamte Zivilisation wurde auf dem Altar der freiwilligen Selbstaufopferung gebaut, jede grossartige und erzählenswerte Geschichte zeugt davon, egal ob Real, Mythologie oder Fantasie. Der/die Held/in einer jeden Geschichte durchwandert ein tiefes Tal, überwindet die Selbstzweifel, nimmt Leid und in ultimativer Konsequenz sogar den Tod in Kauf, um für etwas grösseres als das eigene Selbst einzustehen und um das (eigene und äussere) Böse, die Feigheit und die eigenen Zweifel zu überwinden.

    Der christliche Glaube, welcher Grundlage unserer Zivilisation ist, ist diesbezüglich noch konsequenter. Jesus begeht diese Form der Selbstaufopferung ohne die Anwendung von Gewalt, Macht, Kampf oder Krieg gegenüber anderen. Im Angesicht der Tyrannei, des Verrates und der Grausamkeit anderer, trägt er den Frieden und die Liebe in seinem Herzen. Sein Verständnis und Mittgefühl für die Situation der selbstgewählten Hölle und Qual, in welcher sich all die Verräter, Lügner, Diebe, Machtmenschen, Folterer und Mörder befinden, eröffnet es selbst diesen wieder ihre Seele zu heilen, durch seine Vergebung ihrer Taten auf den Pfad der Selbstaufopferung und Transformation zurückzufinden. Ein weiterer Punkt ist, dass Jesus nicht von anderen erwartet hat, seine Bürde zu tragen, er übernimmt für sich als Individuum und damit auch für alle anderen die Verantwortung. Die christliche Geschichte zeigt uns dadurch auch den Wert und die Wichtigkeit des Individuums und der persönlichen Entscheidung in Freiheit und Eigenverantwortung.

    Der Sozialismus ist die Auslöschung des Individuums, der individuellen Verantwortung, ein Zerrbild des Christentums, wieder die Natur und die Menschlichkeit. Befreit von Gott, von der Verantwortung sich und anderen gegenüber, dem Hass auf alles preisgegeben, was das menschliche Dasein mit Seele, Geist, Verständnis und Liebe erfüllt. Sozialismus ist die Hölle auf Erden, vergleichbar mit Dantes 9 Kreisen der Hölle, wobei der innerste Kreis den Verrätern vorenthalten bleibt. Ohne die Verräter wäre der Sozialismus nicht realisierbar. Ohne jene die andere Anzeigen, weil sie ein „Gedankenverbrechen“ begehen, gegen ein Maskenmandat verstossen, weil sie Abstandsregeln nicht einhalten, oder ihre Meinung preisgeben, wäre dieses System, die Vergewaltigung, Verkrüppelung und Auslöschung des Individuums, nicht realisierbar.

    1/3 der Menschen in der ehemaligen DDR hat ihre Mitmenschen an die Staatssicherheit verraten, sie der systematischen Verfolgung, Bestrafung und teils der Vernichtung preisgegeben. Es ist völlig Egal ob dies aus Angst, Machtgier, Sadismus, Gleichgültigkeit, oder ideologischer Überzeugung geschieht. In Deutschland ist die Anzahl derer die aus vorgenannten Gründen bereit sind, den Schutz einer Minorität preiszugeben, ausserordentlich hoch. Überzeugte Sozialisten sind Menschen, welche die Fähigkeit besitzen, sich selber und anderen aus reiner Überzeugung Gewalt anzutun, ohne auch nur im Ansatz die eigene Verantwortung anzuerkennen, da es nach ihrer Überzeugung nur eine kollektive Verantwortung und dadurch nur eine kollektive Schuld gibt. Sozialismus ist Tribalismus in seiner extremsten Form, der Krieg von allen gegen alle. Sozialismus ist die Religion all jener die sich für Schuldlos halten, für all jene die denken, durch das bezahlen eines Ablasses, auf anderer Leute Kosten, wären sie von allen persönlichen Pflichten und Verantwortungen gegenüber ihren Mitmenschen entbunden.

  2. Für mich stellt sich die Frage nach der Glaubwürdigkeit dieser Umfragen (und auch der Glaubwürdigkeit der Stimmenauszählung). Da sollen Parteien binnen ein, zwei Wochen 2, 3 oder noch mehr Prozent der Stimmen dazugewonnen oder verloren haben. Ergo: bis zu eine Million und gar mehr Wahlberechtigte sollen sich, meist Anlasslos, in diesen kurzen Zeitraum jeweils in die selbe Richtung umentschieden haben. Kann man glauben, oder eben nicht.

    P.S: Was mich sowieso schon stutzig gemacht hat war die von Beginn an demonstrierte „Siegessicherheit“ unseres Noch- und vielleicht auch Wiederkanzlers bei eigentlicher, von den Umfragewerten her, existierender Chancenlosigkeit (im Übrigen sehr ähnlich zur letzten BTW). Zweckopitimismus? gespielter, Zuversicht suggeriender Optimismus? Oder Hintergrundwissen über einen mehr oder weniger festgelegten Wahlausgang?

  3. Es ist, wie es ist. Der Deutsche braucht den totalen Zusammenbruch. Noch mal vier Jahre rotgrün mit was dann auch immer und er ist da. Dann können die Allmanns wieder von vorne anfangen. Das Problem dann: Es ist kein Marschallplan da und die Amis zeigen uns den Vogel. Wir sollten uns in so einigen Ländern umschauen, denen wir im Moment noch großzügig Entwicklungshilfe geben, wie es sich so lebt auf deren Wohlstandsniveau.

  4. 35 Jahre nach dem Crash des real vegetierenden Sozialismus.

    • Real – irreal – surreal – Alptraum.
      Viele Menschen kennen eben nicht den Unterschied zwischen einem Antonym und einem Synonym.
      Nur der Alptraum ist immer gleich.

  5. Wer Nazis sehen will, sieht halt nur diese und von einem strammen Linken kann man kaum erwarten, daß er noch die Ableger der Mauerpartei vor sich sieht, die es immer noch schaffen, sich ins rechte Licht zu setzen und die Frage ist nur mit welchen Mitteln sie noch gesponsert werden, wo man sich bis heute die Frage stellen muß, wo sind eigentlich die Milliarden der SED geblieben, was immer noch im dunkeln liegt.

    Die haben lediglich die Taktik geändert und anstelle der alten ausgetretenen Apparatschiks treten nun gerade bei den Linken aller Art jüngere Larven in den Vordergrund um den schönen Schein zu erwecken und dennoch bleiben sie das was sie schon immer waren, Volksgenossen übelster Art, die ich bis heute noch immer in allen Varianten vor mir sehe und sie dabei noch das alte Erbe im Auge haben, aber nicht durchhalten, weil sich selbst ihre Vorbilder in Moskau in Richtung Kapitalismus entwickeln, wo deren krude Gedanken keinen Platz mehr finden, wenn sich die drei Großen der Welt friedlich in Zukunft die Nüßchen teilen und wir daneben stehen, weil sie zu dumm sind, die Zeichen der Zeit zu erkennen.

  6. Klasse Herr Thurnes. Ein überaus treffender Beitrag. Da kann man nur noch, und zwar immer wieder, sagen, die CDU macht‘s möglich.

  7. Heidi Reichinnek, wenn Politik zu einer „Deutschland sucht den Superstar“ Veranstaltung verkommt.
    Nachwendekinder und ihre Träume von der gerechten sozialistischen Welt.

  8. Wo auch immer die Stimmen für die SED herkommen – sicher nicht vom BSW. Wagenknecht hat sich mit ihrem Altparteien-Coming-out sonst ins Knie geschossen, das stimmt. Aber warum sollte ein ehemaliger SED Wähler, der zum BSW wegen Ukraine und Migration abgewandert ist, jetzt zur SED zurückkehren? Deren Position zu diesen Themen hat sich null geändert… Außerdem war die SED bereits vor der Abspaltung des BSW bei unter 4%. Die Stimmen dürften größtenteils von Rot-Grün und von bisherigen Nichtwählern aus dem migrantisch-antisemitischen Lager kommen.

  9. Den Wert von 9% für die SED bezweifle ich. Bis vor kurzem lag sie bei rund 4% und nun ein Sprung um 5 Prozentpunkte? Ohne zu daß sich dieser Zugewinn als Verlust bei der linken Konkurrenz zeigt? Riecht nach Manipulation durch gefakte Umfragewerte.

  10. mal Abwarten, ich sehe in meinem Umfeld keinen der irgend eine Art von Sozialismus zurück haben möchte. Es sind die gleichen verblendeten die 89 auch eine neue DDR haben wollten. Wer soll den hier bitte schön noch irgendetwas erwirtschaften. Alles Hirngespinste!

    • „ich sehe in meinem Umfeld keinen der irgend eine Art von Sozialismus zurück haben möchte.“

      und warum stehen dann die den Sozialismus anstrebenden Parteien bei ca. 75% der Wählergunst?

  11. Das ist dasselbe Phänomen wie in Frankreich. Die abgehängten Jugendlichen in den verdreckten Vorstädten von Paris, Lyon und Marseille, die niemals einen ordentlichen Job kriegen werden, wählen den linken Demagogen Mélenchon. Die braven Leute in der französischen Provinz, die sich bei den derzeitigen Preisen kaum noch ein Haus, einen Urlaub oder einen Restaurantbesuche leisten können, wählen Le Pen. Und wenn in Frankreich gewählt wird, gucken sich alle groß an, wie polarisiert das Land geworden ist. In Deutschland wird es auch so kommen.

  12. Mehr als zutreffender Artikel, die ( West-) Deutschen , aber auch nicht Wenige im Osten wollen Sozialismus. Wenig Arbeit, viel Sozialleistungen. Die Wirtschaft? Spielt mit, hetzen gegen die AfD ist viel einfacher, als das Zerrbild der Linken zu kritisieren!

  13. Eines muss man den Linken lassen: sie machen die selbe sozialistische Politik wie die Union, aber sie sind nicht so verlogen und stehen zu ihrer Faulheit.

  14. Die Wunderwaffe der Linken, die, nebst den linkspopulistischen Forderungen van Akens, den größten Anteil am Erfolg hat, wird im Artikel gar nicht erwähnt: Heidi Reichennik.
    Die ist ein Naturtalent und richtig gut im Stimmensammeln bei der Jugend. Respekt. Schade, dass sie auf der falschen Seite steht.

    • Wie heißt es so schön?
      Wer unter 30 Jahren nicht links wählt, hat kein Herz, wer über 30 noch links wählt, hat kein Hirn.

      • …hat zwar vielleicht kein Herz, aber aus der Geschichte gelernt, dass man das nicht tun kann, links wählen!!!

  15. Das sozialistische Experiment, das sich unter anderem in der BRD-Partei „DIE LINKE“ widerspiegelt, wird ein Ende nehmen, wenn die christlich-patriarchale Gesellschaftsordnung abermals erbaut wurde, da durch das gegenwärtige Fehlen deren Fundaments, ergo die christlich-traditionelle Familie mit den damit einhergehenden Aufgaben des Mannes und der Frau, Frauen aktuell orientierungslos sind, das sich dadurch offenbart, dass sie jenes entstandene Vakuum dahingehend scheinbar füllen, dass sie der Lüge des Sozialismus, vulgo christliche Gottesleugnung und somit Nicht-Akzeptanz der gottgegebenen Unterschiede auf sämtlichen Ebenen, worauf wiederum die Utopie der Gleichheit basiert, Glauben schenken, das sich durch eine Studie der jüngsten Zeit belegen lässt, woraus hier die Quintessenz wiedergegeben wird: „Vor einigen Tagen veröffentlichte die „Financial Times“ eine Studie, die für Aufsehen sorgt. Weltweit werden Männer demnach konservativer, während Frauen politisch zunehmend zu linken Ansichten neigen. Das äußert sich sowohl in ihrem Wahlverhalten als auch in den von ihnen gepflegten Wertvorstellungen.“ https://www.welt.de/kultur/plus249811022/Ideologischer-Gender-Gap-Das-Patriarchat-hat-gewonnen-der-Feminismus-ist-schuld.html

    • Oje, Herr Kienzle. Ich lese Ihre Kommentare hier ja öfter, muss man denn immer von einem Extrem ins andere gehen? Religiösen Fundamentalismus kann man doch genauso wenig gebrauchen, wie diesen unterschwelligen Chauvinismus. Das macht wirklich keinen Spaß zu lesen. Bei uns in der AfD finden Sie so viele Frauen und Männer, die konservativ, aber eben auch liberal denken und handeln. Solche rückwärts gewandten Äußerungen wie Ihre gefährden all unsere Bemühungen, in der modernen Welt eine vernünftige Politik zu machen. Kaum jemand in der westlichen Welt möchte zurück ins Mittelalter, vom konservativen Islam Mal abgesehen. Mit solchen Kommentaren stärken Sie nur die woke Community, die halt ebenfalls ihren eigenen Moralkodex allen anderen aufzwingen will.

      • Unabhängig davon, dass der Islam mit dem Christentum mitnichten zu vergleichen ist, da Mohammed im Gegensatz zu Jesus Christus dessen“ Glaube“ mit dem Schwert verbreitete, das bedeutet, dass der Islam politische anstatt spirituelle Elemente in sich trägt, schließen sich Konservatismus und Liberalismus gegenseitig aus, sprich, dass man entweder konservativ oder liberal sein kann. Konservatismus heißt, dass man die Begrenztheit des menschlichen Handelns akzeptiert, indem man eine höhere Macht anerkennt und daran das eigene Verhalten ausrichtet, wohingegen Liberalismus die (inkorrekte) Annahme hegt, dass der Mensch Erbauer der Welt sei, sprich jedwedes verändern könne – wohin jene Wahnvorstellung führt, zeigt eindrucksvoll die Geschichte!
        Wir indigenes Deutsches Volke stehen vor der Wahl: Entweder wir kehren zum Konservatismus konsequent zurück und erretten in diesem Zusammenhang unser schwer geschundenes Heimatland oder wir bewegen uns weiterhin im Liberalismus, den Sie offenbar präferieren, das allerdings bewirken wird, dass der Islam unser Vaterland sukzessive aufgrund des fehlenden Christentums übernehmen wird (ohne Spiritualität kann keine Gesellschaft existieren, ist dem Untergang geweiht: „Kein Land kann ohne Religion frei sein“, Lord Acton, katholischer Publizist im 19. Jahrhundert), das in der Tat dazu führen wird, dass wir in die finstere Zeit des Mittelalters zurückkehren werden, das bedeutet, dass der deutsche Geist, der die Welt einst aus dem Mittelalter befreite (vergleiche das Buch „Made in Germany – Deutschland im rechten Licht“ des Autors Claudius Fabig), versiegen wird!

      • Ach, die Christen haben ihren Glauben nicht mit dem Schwert in die Welt gebracht?
        Die Geschichte sagt da etwas Anderes, vielleicht mal mit der Christianisierung von Skandinavien auseinander setzen, oder Süd Amerika , oder, ach egal, Blut pflastert ihren Weg, schon immer.

      • @ Cyberpommez: Zustimmung. Die Liste im Namen des Christentums verbrochener Massaker ist eine sehr, sehr lange. Von der Eroberung Jerusalems im 1.Kreuzzug mit einer fünfstelligen Anzahl erschlagenen Muslime und Juden 1099 bis zur Ermordung tausender Christen von der protestantischen Konkurrenz in der Bartholomäusnacht und den folgenden Tagen in Frankreich (1572). Und selbst die Toten in Nordirland vor gar nicht so langer Zeit hatten etwas mit innerchristlichem Streit zu tun wie auch der bis 1914 Schlimmste aller Kriege, der Dreizigjährige. Nur hat sich das Christentum seit den Zeiten der Aufklärung deutlich gemässigt, wenn auch Merkwürdigkeiten wie der Papst als Stellvertreter Jesus auf Erden oder das Zölibat arg mittelalterlich wirken. Der Islam dagegen auch noch einen sehr weiten Weg vor sich.

      • Herr Dr. Schimpff, Sie verwechseln mit Blick auf Ihre Auflistung der begangenen Verbrechen die Machtinstitution „Kirche“ mit dem Christentum, sprich eine Lehre, die Liebe und Vergebung lehrt, das oftmals (vorsätzlich?) betrieben wird, um den scheinbaren Beweis zu erbringen, dass Spiritualität den Menschen knechte, ihn in Unmündigkeit halte, wobei das Gegenteil zutrifft!

    • Das ist korrekt. Frauen wählen viel stärker links und Männer viel stärker rechts. Deshalb ist die AFD auch eher eine Männerpartei. Und deshalb wird es kaum rechte absolute Mehrheiten geben, die Frauenstimmen fehlen einfach. Ich habe gelesen das 75% der Frauen bei der Partnerwahl auf das politische Weltbild des Mannes achten. Deswegen immer weniger Paare und Hochzeiten, deswegen 1,2 Kinder pro Frau, und es wird weiter runter gehen. Aber daran kann man nichts ändern. Es geht allen westlich Staaten so. Auch den USA, Japan, Südkorea, Polen, Spanien, Italien, usw.usw

  16. Mittlerweile hoffe ich, daß es eine rot-rot-rot-grüne Koalition geben wird:
    Wenn unter Robert Habeck dieses Land vollständig in Grund und Boden ruiniert ist, können die Sozialleistungen nicht mehr finanziert werden und die Schmarotzer aus aller Herren Länder ziehen weiter.
    Dann können wir – mal wieder! – unser Land aufbauen: Scheinbar braucht der Deutsche den totalen Kollaps alle paar Jahrzehnte.

  17. Diese Meldungen über die ach so plötzlich gestiegenen LINKEN-Umfrageergebnisse halte ich für politische Manipulation ohne Bezug zur Realität. Man will die LINKE wenige Tage vor der Wahl »pushen«.
    Wieso? Wenn eine Partei in den Umfragen bei 3 oder 4 Prozent steht, unter der psychologisch wichtigen 5%-Hürde, denken so manche potentielle Wähler: »Die schaffen es sowieso nicht in den Bundestag – warum meine Stimme an die verschwenden?« Sobald die Umfrageergebnisse über 5% liegen, macht Unterstützung ja wieder Sinn! Und darum geht es hier.
    Zu dieser Werbe-Kampagne gehört auch die breit ausgetretene Headline der letzten Tage »Die LINKE ist Gewinner der U18-Wahlen!« Was so auch falsch ist, denn die AfD war ebenso Gewinner dieser Wahlen.
    Inhaltlich ist zu den LINKEN nur zu sagen: nach zwei verheerenden sozialistischen Unrechtsregimen auf deutschen Boden, brauchen wir kein drittes! Die Losung muss daher sein: Nie wieder Sozialismus! Und wenn ich Gestalten wie van Aken sehe und höre, erst recht. Solche Typen werden keinen Moment zögern, sämtliche Grenzen zu überschreiten, wenn sie ihre politischen Gegner verfolgen. Und das werden sie.

  18. 100 Jahre Experimente mit Kommunismus und Sozialismus haben ausnahmslos nur zu Leid, Elend, Verarmung, Terror und Tod von Millionen weltweit geführt.

  19. Man darf dem BSW, welches sicher besser und professioneller als die linken Stimmungsmacher ist, nicht Unrecht tun: Die Chance, über eine Regierungsbeteiligung auf Länderebene im Bundesrat mitspielen zu können, war, und bleibt noch viel mehr, wichtig – und wurde realisiert. Die AfD ist nicht alles und die Offenheit des BSW ist am Ende dann doch der Plan B vor dem totalen Untergang Deutschlands. Wer die weitere Regierungsbeteiligung der Grünen verhindern will, wirft mit der Wahl des BSW statt der CDU jedenfalls ein gutes Gewicht auf die Waage.

  20. Im Unterschied zum „letzten Mal “ stellt Deutschland keine Bedrohung für das Ausland dar, warum sollten externe Mächte sich die Mühe machen, Deutschland zu retten?

  21. Ja, hier zeigt sich etwas Dramatisches: vor kurzer Zeit war die Linke so mausetot, toter geht es nicht; haben Sie nun das Programm verändert? nein absolut nicht und dennoch sind sie auf einmal bei 9 %. Was sagt uns das? politische Entscheidungen, offensichtlich hier besonders deutlich bei den Jung Wählern, werden nach dem Window Dressing entschieden, da muss ein Jan van Aken nur seinen Namen nennen und bekennen, dass er keine Milliadäre mag und eine Jungparlamentarierin, Broder würde sie beschreiben als Eichhörnchen auf Speed, eine Rede im Bundestag halten und die Jungwähler flippen aus. Was lernen wir daraus: it’s Idiocracy, Stupid.

      • Nicht übertreiben. Ab 21 wäre in Ordnung, sofern Steuern gezahlt werden und nicht abhängig von sozialen Leistungen.

  22. Ich Frage mich, wo die SED nun plötzlich die neuen Anhänger rekrutiert. Das vom Autor erwähnte Klientel gab es schon zuvor. Am ehesten, sollte man denken, könnte die SED Wähler aus der linken Ecke von SPD und Grünen gewinnen. Doch deren Zahlen verändern sich nicht. Oder „remigrieren“ nun scharenweise die Wähler der Wagenknecht- Truppe in den Mutterschoß der SED? So oder so muß man einsehen, daß es in Deutschland ein Potential von 20% gesichert Linksradikalen gibt. Diese Situation stärkt die linken Flügel von SPD und Grünen, die dann umso radikaler ihre Forderungen in die Koalitionsverhandlungen mit der CDU werden einfließen lassen. Wenn sie nicht am Ende diese hinter die Brandmauer verbannen.

  23. Was hat denn die Linke zu bieten außer Parolen und noch mehr Migration?
    3x Geschlechterwechsel im Jahr, sozialistische Planwirtschaft? Da muss man doch sehr bitten. Es kann doch nicht sein, dass wir in diesem gordischen Knoten gefangen sind. Haben sich die Leute das Denken abgewöhnt oder hatten es sich die Jüngeren noch gar nicht angewöhnt?

  24. Nach dem das gezielt hoch geschriebene BSW nach den Ostwahlen seine Schuldigkeit getan, hat wird es genauso wieder gezielt runter „geprügelt“, damit es nicht zu stark wird. Da viele potenzielle Stimmen der „die Linke“ immer noch beim BSW sind, halte ich die Prognose auch im Anbetracht der letzten Ereignisse für utopisch und als reine Wahlwerbung für den linken Block.

    Wichtig ist eh nur, dass die AfD 25% der Sitze bekommt, um das Altparteienkartell unter Druck setzten zu können, ansonsten sind wir verloren. Bitte geht alle wählen…

  25. Die ganzen Woken, von Linke über Grüne bis zu den restlichen Altparteien haben genaugenommen den heute 25 bis 35 Jährigen ihre Jugend gestohlen. Das werde ich denen nie vergessen.

    • Genau. Diese Generation wurde regelrecht dressiert, auf „Autoritäten“ zu hören. Statt selbst zu denken. Das haben die aber noch nicht begriffen. Wenn sie es begreifen, werden sie auf Rache aus sein.

  26. Ich freue mich über den Erfolg der Linken und ich wünsche ihr alles gute, obwohl ich „blau“ wählen werde. Denn ich kann diese miesen Figuren der CDU : Merz, Söder, Günther, Wüst nicht länger ertragen. Alles Opportunisten reinsten Wassers, von der Macht korrumpiert. Die müssen verschwinden. Der Einzige, vor dem ich einen gewissen Respekt habe, ist Boris Rhein. Der die Grünen aus seiner Regierung rausgekickt hat gegen den politmedialen Komplex. Das war eine bemerkenswerte Leistung. Aber insgesamt bleibt die Bilanz der CDU negativ. Nichts erreicht, nichts gekonnt, danke für nichts!

    • Wie die AfD gehört auch die Linke in den Bundestag, der das gesamte politische Spektrum abbilden soll
      Entbehrlich war hingegen das BSW, das folgerichtig im Nirwana verschwinden wird.

    • Oje da klopft es aber demnächst morgens um sechs Uhr an die Wohnungstür. Bademantel schon mal bereitlegen. Aber wo sie Recht haben, haben sie Recht.

  27. Die Linken beeindrucken die Jugend (wen auch sonst – die Arbeiter haben mit diesen privilegierten Salonkommunisten am allerwenigsten am Hut) halt mit hysterischem Geschrei (sie) und autoritärem Geschnauze (er). Kindischer Trotz und Holzhammer-Rhetorik, wo immer sie argumentativ gescheitert sind. Inhaltlich sind sie fast so obsolet wie die MLPD, die allen Ernstes noch „Proletarier aller Länder, vereinigt euch!“ plakatiert.

    • Die MLDP hat es geschafft ein Plakat zu drucken, bei dem sogar das Gegenteil zur Aussage falsch ist:
      „Make Socialism Great Again“
      Sportlich sind sie ja…

  28. Mal ehrlich Leute , dieses Land hat es doch echt nicht besser verdient als wie es aktuell ist und auch noch viel länger so bleiben wird .

    Wie dumm muss man denn sein ? Ne, ich bin da jetzt echt raus , wähle zwar jetzt nochmals udn natürlich die AfD , aber dann ist Schluss mit wählen ! Macht ja bei dem duchgeknallten Volk keinen Sinn ! Wir brauchen am Ende, wenn mal alles am komplett am Boden ist auch keine AfD nur zum aufräumen und wenn es dann wieder läuft , zum abwählen ! ,Das sollen diese Hohlköpfe dann selber ausbaden, denn der Deutsche Michel lernt es nie

  29. „Am besten“ wäre natürlich, alle 4 linken Parteien kommen in den Bundestag. Dann gäbe es eine linke Volksfrontregierung gegen die Union und AfD unter Wahl eines BK Scholz oder was auch immer, jedenfalls ohne Merz. Die Union zerfleischt sich wegen ihrer Brandmauer und verschwindet im Orkus der Geschichte. Das Land ist sooderso kaputt.

    • Offen gesagt, das würde ich mir inzwischen auch wünschen.
      Vielleicht würde das endlich zu einem Aufwachen und dann wieder zu Neuwahlen führen.
      Wenn auch ein solches Horrorszenario seine Wirkung verfehlt dann ist wirklich nichts mehr zu retten in Deutschland und zum 3.mal in der Geschichte tut sich der Abgrund auf

    • Wie soll denn das funktionieren? Selbst im ungünstigsten Fall würden Union und AfD die Mehrheit der Sitze haben. Scholz könnte dann nur zum Kanzler gewählt werden, wenn im 3. Wahlgang die Union sich enthält. Die AfD wird immer dagegen stimmen. Merz mag zwar nicht der Hellste sein, aber so blöd ist der auch nicht. Wenn es darauf ankommt, lässt der sich mit den Stimmen der AfD zum Kanzler wählen.

      • Wenn 3xRot-Grün eine Mehrheit hat – und da fehlt in den Umfragen nicht viel, besonders wenn die FDP rausfliegt – machen die eine Koalition. Da kann man Gift drauf nehmen…

    • Als ich Ihren Beitrag las, habe ich auf Anhieb Vollpfostenregierung gelesen, statt Volksfrontregierung. Entschuldigen Sie bitte…

  30. SCHULD IST DIE CDU!

    Ich habe im Jahr 2009 in Baden-Württemberg eine Referendarausbildung absolviert (Lehramt an Gymnasien). Obwohl nicht aus BaWü stammend wollte ich mein Referendariat unbedingt dort machen. Grund: BaWü war nach dem 2. Weltkrieg immer mit absoluter CDU-Mehrheit konservativ.

    Gute Wirtschaftspolitik (früher CDU-typisch [heute nicht mehr!]) spielte im vom Auto- und Maschinenbau lebenden „Ländle“ viel Kohle in die Kassen, das Land konnte sehr gute, gut ausgestattete Schulen unterhalten, mit gegliedertem, leistungsorientiertem System. Gut ausgebildete Lehrer mit gutem Status haben ihrerseits qualifizierte, studierfähige Schüler „produziert“, die wurden zu qualifizierten Ingenieuren bei MB, Porsche, etc.

    Es war ein positiver Kreislauf. Es gab keinen Grund, daran etwas zu ändern. Schon damals, in der Endphase der CDU-Regierung hat man gemerkt, wie sehr die CDU zuerst ein verhängnisvolles Appeasement in Richtung Links/Linksgrün und sich dann quasi willenlos ergeben hat. Ohne irgendwelche Not. Statt mutig Widerstand zu leisten.

    Es ist eine typische Kierkegaard’sche „Entweder-oder“ Situation: wer sich den Linken nicht widersetzt, nicht aktiv gegen sie vorgeht (z.B. mittels Radikalenerlass), der macht sie stark. Schon das bloße Verharren reicht da aus, wie verheerend ist es erst, wenn man gar noch auf sie zugeht, statt ALLE Möglichkeiten zu nutzen, gegen sie vorzugehen. Welcher Teufel hat die CDU geritten, und was steht uns jetzt bevor?

    Ich kann nur hoffen, dass mehr und Bürger die Gefahr sehen, sich mehr und mehr einer (der) konservativen Alternative zuwenden, wenn wir nicht endgültig zur „DDR“ 2.0 verkommen wollen. Die Wirtschaft ist ruiniert, die Meinungsfreiheit fast abgeschafft, die Straßen kaputt, die Renten auf Armutsniveau, Inflation, et., etc.

    Wenn Wiedervereinigung und damaliger Sieg über den Kommunismus nicht umsonst gewesen sein sollen, dann muss es eine neue Wende geben. Wieder gegen Links. Sonst gehen wir unter.

    • Die Politik war hier nie gut. Der Wirtschaft ging es nicht wegen, sondern trotz der Politik gut. Der Filz zwischen Managern und Union nutzte nur diesen beiden. Das Land hochgearbeitet haben andere: In den Fabriken, im Handwerk, auf den Höfen und in den Forsten.

    • Aber nicht vergessen es waren die Bürger in BaWü die diese Politik seit 2011 !!! immer wieder zur Mehrheit verholfen haben. Ich habe da leider so meine Zweifel ob der Bürger wirklich begreift in was für einer katastrophalen Lage diese Land inzwischen ist. Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt.

  31. Die Linke kann Wagenknecht am Ende doch noch einen Dankesbrief schreiben.
    Das BSW konnte erst reihenweise Wähler aktivieren – zb. aus dem Lager der Nichtwähler oder der SPD- um sie dann wieder heimatlos zu machen mithilfe zweier biederer Weiter-So-Koalitionen im Osten.
    Jetzt krebst die Linke durchs Bild und sammelt die eben Aktivierten dankend ein. Zumindest wird das BSW bald wieder Geschichte sein, auch annehmbar.

  32. Mit Neid-Debatten haben Linke schon immer gepunktet, weil das bei der großen Masse intellektuell eher bescheiden ausgestatteter Menschen enorm zieht. Ökonomisch hat das noch nie funktioniert, wird es auch nie, aber wie in D brauchen ja immer erst eine Katastrophe, bevor die Einsicht kommt.

    • Neid wurde hier erfunden. Deshalb Marx und später der die beiden Kriege.

  33. Die LINKE repräsentiert eben auch nur einen bestimmten Teil der Gesellschaft, d.h die pseudintellektuellen, selbstverliebten, vom GELD der anderen lebenden Dauerschwurbler, die immer noch FEUCHTE Träume vom Klassenkampf haben und auch der Abschaffung der BRD zugunsten einer DDR 2.0 oder UdSSREU nicht abgeneigt sind.
    Auch nach dem 4ten scheitern des Sozialismus auf Deutschem Boden und dem gefühlt 1000fachen, ist diese Sekte immer noch am Leben … verbieten würde helfen, oder einfach das GELD wegnehmen … auch so eine Merkelsche Altlast …
    Jan van AKEN hat sich als völlig asozialer Pöbler geäutet, blind vor Ideologie und vermitlich fest in der Gewissheit, dass er nur in der Politik Karriere machen kann – ein solcher hätte im Bundestag nix zu suchen aber der Wähler findet das GEIL …

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