Ein Merkmal des Endes der Postmoderne, des rotgrünen, postdemokratischen Interregnums besteht im steilen Anstieg der Fieberkurve der Gesellschaft, befeuert durch eine derartige Häufung von Paradoxa, dass der Befund naheliegt, dass die Wirren, in die die Deutschland trudelt, die Paradoxa zum Normalzustand machen. Unsere gesellschaftliche Existenz im besten Deutschland, das die Grünen je hatten, ist zu einer Tatsache der Paradoxie geworden. Die Gegenwart der Bundesrepublik ist paradox, wie Wahlen und Wahlkampf zeigen, der sich von Tag zu Tag zu einem Zombie-Wahlkampf entwickelt. „Unsere Demokratie“ ist die Demokratie der Untoten, deren Zukunft Vergangenheit ist.
Die Wahlen am 23.02. gehören wohl mit zu den langweiligsten in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, denn der Ausgang dürfte kaum für größere Überraschungen sorgen. Paradox ist eben auch, wie jeder sich noch innig eine Überraschung wünscht, irgendeine unvorhersehbare Wendung, doch die Überraschung könnte am Ende nur durch ihre Abwesenheit überraschen.
Die Ergebnisse der Sonntagsfrage sind bei den Meinungsforschungsinstituten grosso modo konstant und bewegen sich kaum, zwischen den politischen Lagern eigentlich gar nicht. Obwohl der Begriff politische Lager angesichts der Amphibienhaftigkeit der Union ein Euphemismus, eine nostalgiebeschwerte Erinnerung an die Vormerkelzeit verkörpert.
In den Redaktionen werden schon aus lauter Verzweiflung, um Interesse für einen Artikel über die neuesten Ergebnisse der Sonntagsfrage zu generieren, waghalsige und aufgeputschte Schlagzeilen produziert, die eher Schlagsahne als Schlagzeilen sind, denn die Verschiebung von einem Prozent als großen Gewinn oder Verlust anzupreisen, der in der Fehlertoleranz der Umfragen liegt, ist gesichert lächerlich.
Hinzu kommt, dass einige Institute vom Wunsch getrieben sind, mit Umfrageergebnisse Politik zu machen und sie deshalb die Rohdaten zwar nicht verfälschen, aber doch Kreativität in der Interpretation entwickeln.
Stabil lächerlich und gesichert grünextrem ist es, wenn die Grünen mit irgendwelchen Umfragen zur Beliebtheit von Robert Habeck Sender zu einer bestimmten Zusammensetzung von Wahlsendungen zu drängen suchen. Die Grünen verweigern eben konsequent den Blick ins Grundgesetz, denn sonst hätten ihnen auffallen müssen, dass dort steht, dass die Parteien, nicht die Kanzlerkandidaten, ein Institut, das das Grundgesetz übrigens auch nicht kennt, an der politischen Willensbildung mitwirken. Auch steht nicht im Grundgesetz, dass die Parteien die politische Willensbildung bewirken, sondern nur, dass sie daran mitwirken. Und schließlich werden in Deutschland nicht Kanzler, sondern Parteien gewählt. Auch wenn die Grünen ganz doll daran glauben mögen und ihre Aktivisten, Anhänger und Mitläufer auf das Pflaster der Plätze, die sie zweckentfremden, Sonnenblumen kritzeln und den Hass der armen grünen Seele ausleben, Robert Habeck wird nicht Bundeskanzler, jedenfalls nicht, solange der Bundeskanzler noch gewählt wird.
Die Wahlen sind deshalb langweilig, weil der Ausgang feststeht. Die Union wird weit vor den anderen Brandmauerparteien, SPD und Grüne, liegen und doch unter ihnen eine Regierung bilden. Seit Merkel, diese Ära ist eben noch nicht vorbei, und der CDU-Vorsitzende wandelt weiterhin in den Spuren der Großen Vorsitzenden – und merkt es nicht einmal, wählt eine Mehrheit in Deutschland eine bürgerliche Politik und bekommt eine linke oder grüne Regierung. Das mag man Postdemokratie nennen, die Missachtung des Wählerwillens bis hin zur Delegitimierung des Wählerwillens durch eine dysfunktionale Elite, die einen modus vivendi der Herrschaftsausübung gefunden hat, in Deutschland als Brandmauer bekannt, die durch eine fragwürdige Auslegung des Wählerwillens die Macht unter sich aufteilt. Die Parteien der „demokratischen Mitte“ ähneln von Tag zu Tag mehr den Blockparteien der Nationalen Front der demokratischen Erneuerung Deutschlands. Doch haben sich Union, SPD und Grüne mit der Brandmauer auch jede Zukunft vermauert.
Aller Voraussicht nach wird nach dem 23.02. sich nur insofern etwas ändern, dass die De-Industrialisierung sich beschleunigt, die Bürger mit Formelkompromissen und Showkämpfen getäuscht, die Steuern und Abgaben erhöht und durch die Auflösung der Schuldenbremse der Weg für die Hyperverschuldung eröffnet wird, weil das Brandmauerkombinat seine falsche Politik nur durch Umverteilung, Subventionierung und damit durch die Beendigung des Wettbewerbs, außer des Wettbewerbs um Subventionen und Wandelanleihen, also um Steuergelder, wird aufrechterhalten können.
Friedrich Merz und die Union haben sich festgelegt. Mit denen, mit denen die Union ihr Programm durchsetzen kann, will die Union nicht, weder mit AfD, noch mit FDP, mit denen, mit denen sie ihr Programm nicht durchsetzen kann, will die Union. Die spätbyzantinischen Spiele des Friedrich Merz sind eben spätbyzantinisch, sie finden nur im engen Kreis der Gärten der Macht von Neu-Versailles statt. Alles bleibt, wie es ist, es wird nur immer schlechter. Rasender Stillstand eben, Propellern als politische Bewegung. Daran werden die Wahlen wohl kaum etwas ändern. So weit so langweilig.
Und dennoch fiebern Politiker und Journalisten den Wahlumfragen im Tage- und Wochentakt entgegen, steigen sie geradezu zu Prophezeiungen auf. Weil alle sich wünschen, dass sich etwas bewegt, dass der Merkelsche Mehltau zerfällt. Gestern berichtete die Tagesschau: „Einen Tag nach Online-Schaltung hat der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2025 laut den Entwicklern bereits einen Rekord gebrochen. Innerhalb von 24 Stunden sei das Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) mehr als neun Millionen mal genutzt worden…“
Beides deutet darauf hin, dass Bürger und Politiker zutiefst verunsichert sind, dass sie nach Auswegen suchen, nicht nur die Bürger, sondern auch die Merkelsche Elite, die diesen Zustand des Zerfalls erst verursacht hat. Orientierungslos ist die Merkelsche Elite, weil ihre politischen Spielchen angesichts des heftigen Paradigmenwechsels, in dem wir uns befinden, den Niedergang nur beschleunigen, jeden Tag an der Wirklichkeit scheitern, die ja von einigen in der Union als melancholische Verlustmasse durchaus noch wahrgenommen wird. Orientierungslos sind die anderen, weil sie die alten aufgehübschten Utopien, der mit den Farben des Regenbogens überpinselten Ideologie des totalen Staates mit Fortschritt und Zukunft verwechseln.
Es ist Zeit für Fortschritt in Deutschland, Zeit, etwas Neues zu wagen, der Dynamik des Kapitalismus zu vertrauen. Doch bekommt das Volk von der stockreaktionären Elite immer nur das Alte vorgesetzt. Und das artikuliert sich eben auch in diesen Wahlen, und das macht sie auf andere Art wieder interessant, weil die vorgezogene Bundestagswahl die Spannung zwischen dem, was verteidigt wird, und dem, was geschehen muss, deutlich macht. Die Demokratie überlebt nur, wenn sie die Postdemokratie überwindet. Spannend wird es, zu erleben, wie die Elite dem Volk eine Scheinlösung verkauft, die alle Dekadenzphänomene noch beschleunigt, bis der Konflikt offen ausbricht.
Die Zahlen von INSA, die gerade erhoben wurden, belegen den rasenden Stillstand: CDU/CSU 29 % (-1), AfD 21 % (-1), SPD 16 % (-1), Grüne 12 %, Sonstige 7 (+2), BSW 6 %, Linke 5 % (+1), FDP 4 %. Ein Wert, der in Artikeln sonst nicht erwähnt wird, soll noch genannt werden: Maximale Fehlertoleranz +/- 2,9 %, Befragungszeitraum 3.-7. Februar 2025.
Geändert hat sich kaum etwas. Das linksgrüne Lager ist ausmobilisiert. Ein Prozent bspw. für die SPD Gewinn bedeutet ein Prozent Verlust für die Grünen und umgekehrt. Sie verharren in ihrem 28 % Käfig der Ewiggestrigen. Ähnlich gestaltet sich das Verhältnis zwischen BSW und Linke. Die SPD kann allerdings durch ihre Migrationspolitik noch klassische SPD-Wähler an die Union oder an die AfD verlieren, auch durch ihre Wirtschaftspolitik. Für 31 % der Wähler ist das wichtigste Thema Migration, gefolgt von Themen wie „Wirtschaftliche Entwicklung und Inflation“ 26 %, „Soziale Sicherheit“ 16 % und „Kriminalität und innere Sicherheit“ 11 %. Wahlentscheidend ist nicht die Klimaapokalyptik der Grünen, wahlentscheidend sind die Bereichen Migration und Wirtschaft mit 57 %. Geht man davon aus, dass „Soziale Sicherheit“ sich mit dem Thema Wirtschaft überschneidet, dann kommen wir hier auf einen Wert von 42 % und der Bereich „Kriminalität und innere Sicherheit“ mit der Migration zusammenhängt, dann ergibt sich ein Wert von 42 %. Die Bürger wissen oder spüren genau, dass sich in den Fragen der Migration und der Wirtschaft das Schicksal des Landes, ihr Schicksal entscheidet. Ältere sehen das Hauptproblem eher in der Migration, jüngere in der Wirtschaftsleistung. Deshalb verlassen auch jährlich ca. 220 000 junge, sehr gut ausgebildete Deutsche das Land und wandern aus.
Die Sachlage ist doch die, von Grünen und Roten, die ideologisch in den achtziger Jahren steckengeblieben sind, ist keine Änderung, ist Zukunft nicht zu erwarten, auch nicht mit Zuversicht, was nur ein anderer Ausdruck für „die Augen zu und durch“ ist. Doch mit dem Kopf kommt man nicht durch die Wand, wenn man den Kopf als Rammbock und nicht zum Denken benutzt.
Änderung könnte nur von der Union kommen, wenn sie sich aus dem Kerker der Brandmauer befreit. Wenn die Union nicht ihrer historischen Verantwortung, wenn die Union nicht den Tatsachen der Gegenwart gerecht wird, dann wird sie in nicht allzu ferner Zeit eine Tatsache der Vergangenheit sein. Sollte die Union am 23.02 mit 29 % oder 28 % oder 27 % durch die Ziellinie laufen, die SPD mit 16 % bis 14,5 %, die Grünen mit 13 % bis 11 % und dann eine Koalition der Wahlverlierer bilden, dann wird ihre Koalition nicht bis zum Ende der Legislaturperiode durchhalten. Die AfD hat augenblicklich ein Potential von 24 %-. 25 %.
Spannend ist die Wahl, weil sie die Karten neu mischt, nur haben es die, die am Pokertisch sitzen, noch nicht begriffen, sie glauben mit ihrem gezinkten Blatt durchzukommen. Der wirkliche Kampf um Deutschlands Zukunft beginnt erst nach der Wahl, auch wenn alle hoffen, er möge in der Wahl entschieden sein.
Am 23. Februar ist die Urnenwahl zum Bundestag. Liegen Sie mit Ihrer Prognose besser als die Demoskopen? Machen Sie mit bei der TE-Wahlwette!
Der Kern eines Problems, ist beinahe immer ein Paradox.
Das Gegenteil davon ist eine Herausforderung, die man ablehnen kann!
Wie George Orwell, der berühmte britische Schriftsteller, einmal weise festgestellt hat: „Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist nicht Opfer, sondern Komplize“.
Das ist kein Witz – Original Spruch des Olaf Scholz – SPD
Zitat“ Wir brauchen Zuwanderung, damit unser Wohlstand erhalten bleibt“ !
Außerdem – Die SPD will die deutschen Grenzen in Zukunft immer geöffnet halten, damit wir noch viel mehr Gäste bei uns aufnehmen können.
Frohes Gelingen wünschen wir.
Es gibt Konstante und Variable. Es scheint, die Konstante beim Wahlausgang steht. Allerdings gibt es noch eine Menge Variable: die Zahl 19% Andere (inklusive BSW und FDP), sowie eine noch größere Menge von (bisherigen) Nichtwählern und bewusste Verleugnung des tatsächlichen Wahlverhaltens. Ich glaube, dass die Maximale Fehlertoleranz +/- 2,9 %, in „normalen Zeiten“ Gültigkeit hat. Es könnte aber auch zu großen Überraschungen kommen.
Herr Mai schreibt, Rot-Grün sei ideologisch in den 80er Jahren stecken geblieben. Das stimmt mMn so nicht. Der Befund ist erheblich schlimmer: Die SPD hat sich sogar deutlich rückentwickelt und befindet sich heute wirtschafts- und gesellschaftspolitisch in einem Vor-Godesberg-Stadium. Außerdem ist die SPD mit ihrem Kriegskurs gegenüber Russland – zumindest mehrheitlich – in die Zeit des Kalten Krieges zurückgefallen. Wandel durch Annäherung und Entspannungspolitik war gestern. Kooperation auf Basis der Schlussakte von Helsinki? Den Helden der Postdemokratie und -moderne vermutlich völlig unbekannt. Damit weiß kein führender Spezialdemokrat heute noch etwas anzufangen. Bei den Grün*innen sieht es nicht anders aus: gestartet als anti-autoritäre Bewegung in der Friedensbewegung sind sie heute die größten Kriegshetzer im Land. Und spucken kollektiv auf das Grab von Petra Kelly. Joschka Fischer und seiner „Putztruppe“ sei Dank! Dafür beherrschen heute solch intellektuelle Lichtgestalten wie Robert Habeck und Annalena Baerbock die Bühne. Ein einziges Gruselkabinett für Menschen mit Geschichtsbewusstsein und gesundem Menschenverstand.
Natürlich ist es langweilig. Die Einheitsblock der Altparteien aus CDU, SPD, Grüne und FDP, die untereinander beliebig koalieren, hat mindestens 60% der Stimmen. Die AfD um die 20% und der Rest mit BSW., Linke und Sonstige von denen viele nicht die 5% Hürde schaffen. Folglich bleibt alles wie es ist. Das einstige positive könnte sein, dass die AfD die Sperrminorität erreicht. Deshalb ist jede Stimme, die eine Änderung der Politik möchte, bei der AfD abzugeben. Vielleicht sind dann in 4 Jahren die sonstigen Parteien wie Werte Union, Bündnis Deutschland usw. auf dem Weg ins Parlament. Allerdings können diese aus meiner Sicht hauptsächlich Stimmen aus dem CDU Lager abziehen. Meine Prognose deshalb, die CDU wird in 4 Jahren sehr viel weniger Stimmen erhalten wenn sie ihren Migrationskurs und Klimarettungswahn nicht einer 360°- Baerbocksche Wende unterzieht.
Zitat: “ Das einstige positive könnte sein, dass die AfD die Sperrminorität erreicht“
> Zu wünschen und hoffen wären ja die ~30% für die AfD. Doch da werden wir wohl noch bis zur BTW2029 warten weil es scheinbar immer noch zu vielen zu Gut geht.
Wobei es aber ja vielleicht auch gut sein könnte, wenn die AfD in einigen Bundesländern ans regieren käme. Doch das bleibt wohl (vorerst) auch nur ein Wunschtraum.
Das sind die Gesichter einer sich schon lange anbahnenden Bananenrepublik und wenn man die Vita der einzelnen betrachtet kann man allein daraus schon die Begründung herleiten, denn die sind allesamt schon lange eingenordet und dienen nicht dem deutschen Volk, wie es auf dem Reichstag in großen Lettern steht, sondern sind vordergründig Interessenswalter bekannter Mächte und im Prinzip könnte man gleich zuhause bleiben und die Stimme versagen, hätte man nicht noch einen Funken Hoffnung, daß sich vielleicht doch noch was ändern könnte.
Da gibt es einen Finanzverwalter in den USA, der sich schon seit Jahren im gesamten Westen Majoritäten in den Kapitalstarken Unternehmen eingekauft hat und einer sagte mal schon in alten Zeiten, egal wer regiert, hauptsache das Monetäre ist in meiner Hand und nach diesem Motto wird bis heute verfahren und hat mit Volkeswille nichts mehr zu tun, was nur als Plazebo herhalten muß, während man mit dem Geld die Fäden der Politik zieht und einem Puppentheater gleicht und mit Selbstentscheidern nichts mehr zu tun hat, sondern ein reines Schauspiel ist.
Geld regiert die Welt im Westen und politische Allmacht die Geschicke des Ostens und gegen beide Systeme ist kein Kraut gewachsen, es sei denn man hätte die Courage es nach alter Väter Sitte zu regeln, aber darauf kann man nicht mehr hoffen, denn dazu gehört die Stärke und das Wissen der Allgemeinheit und die wird ganz bewußt gespalten um jede Einheit zu verhindern, die den Strippenziehern am Ende wirklich gefährlich werden könnte und somit gehen alle in die Wahlkabine im guten Glauben sie könnten was ändern und glauben heißt ja bekanntlich nichts wissen und dabei wird es bleiben, bis sich mal eine Gegenfront bildet, die sich nicht mehr verschauckeln läßt.
Aufhebung der Schuldenbremse = Inflation + EURO Verfall
Warum kuscht Merz vor Merkel ?
Was weiß Merkel über Merz das niemals ans Licht der Öffentlichkeit kommen darf ?
Wenn Merz ein Mann im wahrsten Wortsinn wäre hätte er der Stimme aus dem Off den Mund verboten und sie an den Platz verwiesen der ihr zukommt —— in die Vergangenheit .
Deswegen ,weil hier offensichtlich der Grund liegt das sich dieses Land nicht aus der rotgrünen Umklammerung befreien kann — Merkel scheint die Spinne im Netz zu sein , wird erst mit dem vollständigen Bruch der Merkelschen Vergangenheit in dieser CDU ein Schritt nach vorn ,Richtung Vernunft und Achtung des Wählerwillens möglich sein .
Dieser Bruch muss die Leiter sein mit der die CDU diese obstruse „ Brandmauer „ überwinden kann .
Es ist der Linken ja nicht nur in Deutschland gelungen, ausgerechnet den Sozialismus zur Gegenposition zum Nationalsozialismus zu erklären, also die Gleichschaltung der Gesellschaft zur Gegenposition zur Gleichschaltung der Gesellschaft, den Einzelnen im Dienst des Volks zur Gegenposition zum Einzelnen im Dienst des Volks – und absurder noch, die Forderung nach der Freiheit des Einzelnen zum entscheidenden Schritt hin zum Faschismus. Wie kommt das? Man kann es ja nicht durch die deutsche Holocaust-Scham erklären, denn es hat in jedem westlichen Land funktioniert, sogar in den USA. Jemand hat mal gesagt – ich glaube, es war Chesterton -: Wenn es das Christentum nicht mehr gibt, wird es nicht durch die Vernunft ersetzt werden, sondern durch eine schlimmere Religion. Diese Religion ist heute der Sozialismus. Wie jede Religion trennt er Gedanken, Gefühle und Handlungen widernatürlich in heilig und profan, erzeugt dadurch Angst, Scham und Schuldgefühle und bewirtschaftet diese durch eine parasitäre Priesterkaste, die von Erlösungsversprechen lebt, nämlich die Funktionäre. Religionen sind eine kulturelle Universalie. Sie benötigen keine Geister, Götter oder übernatürlichen Kräfte. Nur die natürlichen Kräfte der Angst, Scham, Eitelkeit, Faulheit und Machtgier.
Es stimmt doch gar nicht, dass die CDU-Wähler bürgerlich wählen und rotgrün bekommen. Die CDU-Wähler kennen ihre Partei. Sie wissen, dass sie eine rotgrüne Partei wählen, nur eben gemäßigt rotgrün statt radikal rotgrün. Der deutsche Bürger badet eben gerne lau. Und das deutsche Bürgertum ist ehrlich und überzeugt „sozial“ und „öko“. Man möchte hier auf TE gerne glauben, dass die Wähler hinter die Fichte geführt werden. Aber das stimmt nicht. Sie wählen genau das, was sie wollen, und bekommen genau das, was sie sich wünschen.
Wenn bei der kommenden Wahl die CDU stärkste Partei wird, dann muß Ihre Diagnose richtig sein. Es ist schier unmöglich, daß es so viele Dumme gibt, daß die merzschen Ankündigungen hinsichtlich seiner Koalitionswünsche nicht als das erkannt werden, was sie sind, nämlich das Versprechen, nichts zu ändern, aber dafür keinerlei Verantwortung übernehmen zu wollen. Jeder muß es wissen. Sehr deutlich beim Migrationsthema, geradezu unabweisbar erwiesen beim Thema CO2-Umlage, mit der dem Bürger ein weiteres mal zur Erhaltung grüner Pfründe tief in die Tasche gegriffen werden wird.
Offenbar ist die Schlagzahl der Morde noch nicht hoch genug, das Geld sitzt noch immer zu locker. Und die Leute bemerken nicht, daß die Entwicklung nicht linear verläuft, sondern exponentiell, und daß weiteres Zuwarten keine Option mehr ist. Das Land befindet sich in verzweifelter Schockstarre, man schließt die Augen und hofft, daß es vorbei geht. Wird es nicht.
Teils teils, es gibt welche die gehen der CDU auf den Leim. Dann gibt es welche , die vom ÖRR die Bestätigung brauchen auch zu den „Guten“ zu gehören. Diese haben jetzt ein Problem, denn wenn sie weiter zu den „Guten“ gehören möchten müssen sie Links, Grün oder Rot wählen.
Teilweise stimmt das. Aber es gibt sehr viele Wähler, die sich nicht für Politik interessieren (langweilig). Diese wählen einfach nach der Tagesschau. Denn „die“ werden schon wissen, was richtig ist!
Dass mit er cdu eine linke Regierung kommt, weiß doch nun jeder. Und ja, jeder soll sich seine spieljameraden suchen, die ihm gefallen. Die Wähler bekommen halt das, was sie gewählt haben. Bund Wetten, due Hälfte wird weinen und betroffen sein.
„Die Wahlen sind deshalb langweilig, weil der Ausgang feststeht.“ Und genauso steht m. E. fest, dass am 23. Februar, spätestens 24. allerorten „Demos gegen Rechts“ stattfinden werden, egal, wie das Ergebnis aussieht, völlig egal. Noch nie ist gefühlt seit Anfang 2024 (Correctiv) so intensiv bunt demonstriert worden, und noch nie hat man so deutlich vor Augen geführt bekommen, dass die Demos mutmaßlich mittelfristig wenig am Wahlausgang ändern werden. Immerhin, ich bin beeindruckt, auch die BILD-Zeitung hat es jetzt mitbekommen: Bundesministerien fördern die Massen-Demos finanziell, titelt BILD, d.h. eigentlich. Der nette Steuerzahler finanziert die Anständigen mit.
Wenn „Demonstration“ gegen die Opposition vom Staat finanziert und / oder organisiert werden befindet man sich in einem totalitären Umfeld. Im übrigen bezeichnet man das dann nicht mehr als Demonstration sondern man spricht von Aufmärschen. Und das ist es was man derzeit auf den Straßen sieht. Dem könnte man leicht entgegen wirken, indem die wertschöpfende Arbeitnehmerschaft einfach mal 4 Wochen die Arbeit ruhen ließe. Wahrscheinlich ist deshalb auch ein Generalstreik in Deutschland faktisch verboten, weil ein Streik nur tarifbezogen stattfinden darf.
Das sind eigentlich gar keine „Demonstrationen“, sondern für die Regierung abgehaltene Paraden.
Sie mögen Recht haben. Aber glauben Sie nicht, dass Merz vielleicht doch strategischer vorgehen könnte als alle im Moment glauben?
Das kann/darf man selbstverständlich glauben, ich für meinen Teil glaube das definitiv nicht.
Ich hör die Botschaft wohl, allein mir fehlt der Glaube.
Irgendwelche US amerikanischen Meinungsforschungsinstitut haben ja ein weitaus interessanteres Wahlergebnis prognostiziert als dass, was uns hier als Einheitsbrei der übliche Verdächtigen serviert wird. Man kann da sehr wohl skeptisch sein, aber toll wärs schon….
OK
> Wenn die Union nicht ihrer historischen Verantwortung, wenn die Union nicht den Tatsachen der Gegenwart gerecht wird, dann wird sie in nicht allzu ferner Zeit eine Tatsache der Vergangenheit sein.
Ich werde nicht weinen, wenn es bereits am 24.02 so weit sein sollte. Genug gemerkelt und gemerzt.
Egal, was die Wähler als ihre Prioritäten benennen, die Umfrageergebnisse passen nicht zu diesen Wunschvorstellungen. 20% wollen eine Veränderung, der Rest votiert für ein „Weiter so“.
Warum wohl will die Union mit denen koalieren, mit denen sie ihr Programm nicht durchsetzen kann? Weil sie dann die Schuld an ihrem weiteren Versagen den Partnern in die Schuhe schieben kann und weil sie weiß, dass sie dann auch keinen Druck mehr von den Medien, von Mutti und von der Strasse bekommen wird und Fritze Merz ist fein raus, seine innerparteilichen Verfolger werden ihn auch in Ruhe lassen müssen. Kürzlich hat mal jemand vermutet, es sei der Herr Merz nicht mit ausgeprägt überdurchschnittlicher Intelligenz versehen. Angesichts seiner kurzsichtigen Spielchen mag das jeder für sich beurteilen. Eines scheint mir sicher: Wir werden auf dem Kabinettsphoto allseits beliebte grüne Gesichter des aktuellen Reinfalls sehen und uns sehr wundern, wie die plötzlich alle so schrecklich einig in die Kamera lächeln. Nicht wundern werden sich Trump, Putin und die EU Fürsten. Die wissen schon lange, dass die Deutschen gesichert extrem spinnen, was aber mittlerweile der Welt gleichgültig sein dürfte. Die globale Karawane zieht unbeeindruckt weiter.
Die äußerst stabilen Prozentwerte erstaunen mich schon seit Wochen/Monaten sehr. Das wurde uns auch vor der US-Präsidentschaftswahl zugunsten von Harris eingetrichtert. Das Ergebnis sah nach der Wahl vollkommen anders aus. Nicht, dass uns diese Erfahrung auch noch bevorsteht.
Der Autor führt ein:
Ein Paradoxon, der Wahlausgang steht fest, Versuch am Bestehenden festzuhalten, die Realität lässt sich nicht mehr ignorieren.
Mit letzterem irrt der geschätzte Autor.
Die Herren und Damen können das, die Realität ignorieren.
Sie müssen es sogar, denn eben jene Konsorten haben diese Realität herbeigeführt.
Was wird passieren, auch das wurde benannt:
Nichts zum besseren.
Rein und zurück in die Endlosschleife des vorgeblichen zwar wollen aber nicht können, weil:
Das Grundgesetz, die EU-Gesetzgebung, die Nächstenliebe, die Rettung der Welt!
Was wird darauf folgen, erst langsam und leise, dann Fahrt aufnehmend und zunehmend lauter.
Richtig.
Der dann ultimative Aufstand der Restdeutschen denen dieses Deutschland am Herzen liegt.
Gäbe es auf Bundesebene Volksentscheide nach Schweizer Vorbild, hätten die Parteien ihr „fiebriges Problem“ nicht. Es hat schon einen Grund, warum es den Schweizern so viel besser geht als uns. Dabei ist im Berner Parlament seit 1999 die Schweizer Volkspartei SVP („Die Schweiz den Schweizern!“) stärkste Fraktion und immer in Regierungsverantwortung ganz ohne Brandmauer. Ist in der Schweiz der Faschismus ausgebrochen? Alles funktioniert dort so viel besser außerhalb der EU und mit eigener Währung (der Euro hat gegenüber dem Franken während der letzten 20 Jahre um >60% Prozent an Wert verloren). Alice Weidel wohnt doch unter den klugen Eidgenossen. Sie sollte den Wählern mehr von den Vorzügen dort berichten.
„Sollte die Union am 23.02 mit 29 % oder 28 % oder 27 % durch die Ziellinie laufen“
Sollte.
„die SPD mit 16 % bis 14,5 %, die Grünen mit 13 % bis 11 % und dann eine Koalition der Wahlverlierer bilden, dann wird ihre Koalition nicht bis zum Ende der Legislaturperiode durchhalten. Die AfD hat augenblicklich ein Potential von 24 %-. 25 %.“
Es könnte sein, daß nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren der Verlust für die Union in etwa denselben Gewinn für die AfD bedeutet. Das hieße doch aber für alle, die wirklich Veränderungen zum Positiven wollen, der Union einen maximalen Verlust zu bereiten, um ihren Vorsitzenden Merz und dessen CDU für dessen Abgrenzeritis und Distanzitis zur einzigen Partei zu bestrafen, mit der er seine Versprechungen umsetzen könnte.
Denn nur ein herbe Wahlschlappe könnte die Union dazu bringen,sich auf ihre Pflicht gegenüber den Wählern und der Bevölkerung dieses Landes zu besinnen und die Parteiräson über das Wohl des eigenen Landes zu stellen. Denn gibt man der Union, insbesondere der CDU, mit einem guten Wahlergebnis die Chance, mit der SPD oder den Grünen eine Koalition eingehen zu können, dann belohnt man die CDU für ihre offenkundige Absicht, ihre Wahlversprechungen NICHT einzulösen, Erst wenn die CDU vom Wähler abgestraft am Boden liegt, erst dann werden sich eventuell die Ur-Instinkte dieser Partei melden. Dann könnte es ein Mann aus der 2. Reihe es sein, der die CDU (und Anhang CSU) in eine Koalition mit der AfD führt, um dem Land eine Chance zu geben und die Reformen tatsächlich DURCHZUFÜHREN, die Merz & Co.immer nur VERSPRECHEN.
Lt Bild finanzieren die Steuerzahler die Demos fuer das Regime. Keine Ahnung, was in Sch’land passieren muss, bis hier angemessen zu – und eingegriffen wird. Fuer derartige Zwecke sind die Steuergelder nicht “ gedacht“ . Folgen : Keine. Inzwischen nimmt die kriminelle Energie des Regimes bemerkenswerte Ausmaße an, die einer Bananenrepublik zur Ehre gereichen wuerde. Stattdessen “ arbeitet“ man sich, auch bei den Alternativen, an der AfD ab. Angesichts eines failed states erstaunlich.
Ganz viele Organisationen, die zu Demos aufrufen, bekommen a) dezent Geld aus der Steuerkasse oder b) Geld von Mitgliedern; ob Steuerzahler und Vereinsmitglieder (etwas Gewerkschaftsmitglieder) ihr Geld gern geben, steht nicht zur Diskussion. Hierzulande kann man sich zudem schnell den Stempel „gemeinnützig“ ergattern und Spender an Land ziehen.
Die Wähler sollten bei ihrer Wahl berücksichtigen, dass die „guten Demokraten“ eine Beschleunigung der CO2-Abgabe (die nichts anderes als eine Abzocke und Enteignung des Staates ist und das zugunsten derjenigen, die mit Geld arbeiten und ansonsten nichts mit richtiger produktiver Arbeit (Wertschöpfung) zu tun haben) schnell und still beschlossen haben und danach feierten.
Wer immer noch nicht begreift, dass die Parteien Null Interesse am Wohl des Deutschen Volkes haben, dem ist nicht zu helfen und soll verdientermaßen mit den Folgen dieses Irrsinn leben und hat später kein Recht darüber zu jammern.. Selbst schuld.
Wenn eine Zahl für N Parteien genannt wird, ist diese eine Zahl dann ein Durchschnitt? Wenn Sie ein Durchschnitt ist, wo treten die Maxima wohl am ehesten auf? Und liegt das Maxiumum über dem Durchschnitt?
Die Zahlen sind mir immer noch unzugänglich.