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"Zunehmende Verwahrlosung der Stadt"

Köln im Niedergang: Rekers „Verwahrlosungs“-Aussage als Spiegelbild politischer Untätigkeit

von Redaktion

02.02.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Was Angela Merkel für den Bund, ist Henriette Reker für Köln - eine komplett unfähige "Mutti", politmedial sakrosankt. Nun kündigte Reker an, nicht mehr zur nächsten Wahl antreten zu wollen. Und pünktlich sind alle Schleusen offen und "eine Armlänge Abstand"-Reker wird für ihre jahrelangen Verfehlungen breit kritisiert.

Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, über die Grenzen der Stadt hinaus durch ihre „Armlänge Abstand“-Aussage bekannt geworden die Frauen einzuhalten haben, um sich vor Vergewaltigung zu schützen, hat eine  bekannte, von ihr selbst zu lange ignorierte Wahrheit ausgesprochen: Köln verkommt zunehmend zur failed city. Ihre Aussage über die „zunehmende Verwahrlosung“ wurde jedoch von den Kölner Parteien scharf kritisiert. Die Reaktion von Reker, die politisch in Köln verantwortlich ist, wirft erneut ein mehr als bezeichnendes Licht auf die jahrelange Untätigkeit ihrer Verwaltung. Unter Rekers Führung hat sich die Stadt immer weiter in eine Richtung bewegt, in der die Probleme überhandnahmen, während Lösungen entweder nicht vorhanden oder wirkungslos blieben.

Es ist paradox, dass gerade diejenige, die als Oberbürgermeisterin den Zustand der Stadt am besten hätte beeinflussen können, nun mit ihrer „Verwahrlosungs“-Aussage auf das Chaos hinweist, das sie selbst durch eine Jahrzehnte dauernde verfehlte Politik mitzuverantworten hat. Die wachsende Zahl von Obdachlosen, der Drogenhandel in den Straßen, die innere Sicherheit sowie die allgemein sinkende Lebensqualität sind die unmittelbaren Folgen einer Politik, die schlichtweg versäumt hat, vorrangige Bedürfnisse der Bürger ihrer Stadt zu verantworten.

Rekers eigene Antwort auf die Lage erscheint, was auch sonst, indes wieder einmal mehr als unzureichend. Sie fordert ein „zukunftsfähiges, handlungsfähiges Köln“, was sich abermals als hohle Phrase inmitten einer handlungsunfähigen Verwaltung ausnimmt. Jahrelang hat sie versäumt, die nötigen Schritte zur Bekämpfung von Drogenkriminalität, Obdachlosigkeit und der Zunahme von kriminellen Strukturen zu unternehmen, die sich in Köln immer weiter breitmachten. Stattdessen wurden immer wieder neue Projekte angekündigt, die an der Oberfläche kratzen, während der wahre Kern der Probleme weiterhin unbeachtet und unbearbeitet blieb.

Die Grünen, die die Verantwortung für die soziale Ausrichtung der Stadt tragen, prangern Rekers Haltung zu den „strukturellen Ursachen“ der Verwahrlosung an. Ihre Forderung ist: Noch mehr Hilfen für Obdachlose und Drogenkranke. Es bleibt festzuhalten, dass alle Parteien, die die Stadtregierung stellen, über Jahre hinweg versäumt haben, ihre Politik an den realen Bedürfnissen der Kölner auszurichten.

Es ist ein sehr, sehr weites Feld an Aufgaben, das nicht einfach durch Appelle an die Bürger erledigt werden kann. Die Antwort auf Verwahrlosung kann nicht nur in strengerer Kontrolle und der Verlagerung von Verantwortung auf die Einwohner bestehen. Aussagen von Henriette Reker sind absolut erschütternd, wie der lokale Kölner Stadtanzeiger festhält: „Wer kann Ordnung herstellen, wenn nicht die Oberbürgermeisterin? Reker sagte: „Mit den Mitteln, die uns aktuell zur Verfügung stehen, niemand. Und wir als Stadt auch nicht allein.“ Angesprochene Probleme gäbe es so doch auch in anderen Städten. Die Zeitung: Aber wir sind in Köln. Reker: Man müsse auch über den Tellerrand schauen.

Ein absolutes Paradestück darüber, wie man breit und bräsig ohne etwas wirksames dagegen zu tun jahrelang eine ganze Stadt vor die Wand fährt. Wenigstens das funktioniert in Köln nachhaltig.

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Der tiefere Grund für den Absturz Kölns liegt in der Unfähigkeit der Politik, langfristig zu denken. Reker und ihre Kollegen in der Stadtverwaltung haben über Jahre hinweg auf kurzfristige Lösungen gesetzt, die die Symptome der Probleme lediglich kaschieren, anstatt den Ursachen auf den Grund zu gehen. Seitdem sie im Amt ist, wurden weder substanziell wirksame Maßnahmen umgesetzt. Es fehlt an einem nachhaltigen Konzept, das den Bürgern nicht nur ein sauberes, sondern vor allem ein sicheres und lebenswertes Umfeld garantiert.

Jahre des Versagens und der Untätigkeit starren jedem Kölner und jedem Bürger, der die Stadt besucht, unverhohlen und offen ins Gesicht. Gedeckt wurde Rekers kolossales jahrelanges politisches Versagen zum großen Nachteil der Bürger der Stadt Köln auch durch eine überaus wohlmeinende Medienlandschaft, die es vorgezogen hat, jeden Kritiker an Rekers Untätigkeit nach rechts zu diffamieren. Auch dieses Verhalten gleicht dem der breiten Medienlandschaft wie zu der Kritik an Angela Merkels Politik der offenen Grenzen.

Und obwohl die Probleme überdeutlich auf der Straße zu sehen sind, lässt die politische Führung auch weiterhin jedes entschlossene Engagement vermissen, das erforderlich wäre, um die Stadt aus ihrer Misere zu holen. So ist es keine Überraschung, dass die Kölner sich zunehmend von der Politik im Stich gelassen fühlen und ein wachsendes Misstrauen gegenüber den Verantwortlichen überlebensgroß im Raum steht.

Dass sich in Köln nach dem politischen Abtreten von Reker etwas ändern wird, ist äußerst fraglich. Die Stadt ist über alle Stadtgrenzen hinaus für ihren „Klüngel“ bekannt, eine kölsche Beschönigung des Begriffs Korruption. Probleme werden weiterhin vertagt, Verantwortung verschoben und Kritiker diffamiert. So lange es noch geht. Dabei müsste die Antwort auf Rekers „Verwahrlosungs“-Aussage zwingend nicht nur eine oberflächliche Bestätigung der Zustände in Köln sein, sondern eine ernsthafte und langfristige Auseinandersetzung mit den strukturellen Fehlern ihrer Politik. Köln ebenso wie das Land braucht endlich eine Führung, die bereit ist, die Ursachen von Verwahrlosung und Missmanagement entschlossen zu beseitigen und den Bürgern eine klare Vision für eine gerechtere und sicherere Stadt zu bieten. Solange dies nicht geschieht, werden solche hohlen Aussagen wie die von Reker nur zu weiteren politischen Floskeln verkommen, die nicht das geringste ändern und den weiteren Abstieg von Städten und dem Land als ganzes beschleunigen.

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58 Kommentare

  1. Sie fordert ein „zukunftsfähiges, handlungsfähiges Köln“.
    Frau Reker ist erstaunlich ehrlich mit den Bürgern ihrer Stadt. Zum Abschied gibt sie zu, dass Köln am Ende ihrer Amtszeit nicht mehr zukunftsfähig und nicht mehr handlungsfähig ist. Chapeau!

    Ob Scholz und Habeck uns kurz vor Schluss nun auch noch mit so viel Einsicht verblüffen werden?

  2. Ja, die zunehmende Verwahrlosung hat ein wokes Gesicht. Der sichere Hafen Colonia hat es sich wahrhaft verdient. Passend dazu die Gesichter von dieser „Toten Hose“ Campino oder BAPs Niedecken. Soundcheck des Niedergangs und der tollenRanze der Buntheit. Lasst uns Kamellen werfen!

  3. Wichtig zum Verständnis der Kölner Verhältnisse: die tragische Figur Henriette Reker ist als Oberbürgermeisterin zwar die Chefin der Kölner Verwaltung. Aber sie gestaltet nicht die Kölner Politik. Die Stadtregierung besteht aus GRÜNEN, CDU und Volt. Und die GRÜNEN regieren in Köln vollständig durch. Die CDU tritt nicht mal in Erscheinung – hier gibt es weit und breit kein Fitzelchen konservative Politik. Nichts für Familien, nichts für Unternehmer, nichts für die Bürger.
    Was Reker also zutreffend kritisiert, ist die Auswirkung von jahrelanger GRÜNER – also linksradikaler, destruktiver – Klientel-Politik in der Stadt. Auch wenn ihre Kritik seltsam erscheint.
    Dies sollte übrigens eine Warnung vor schwarzgrünen Koalitionen sein: In solchen Konstellationen bleiben die CDUler wohlwollend untätig, während die GRÜNEN ksich austoben können. Dasselbe sehen wir in der schwarzgrünen Landesregierung NRW unter Hendrik Wüst. UND dasselbe wird in einer schwarzgrünen Bundesregierung der Fall sein: sie wird GRÜNE Politik betreiben.

  4. Vor vielleicht neun Jahren erzählte mir ein Bekannter, dass er Köln verlässt. Wegen der Zustände die er dort eintreten sah, der zu erwartenden Verschlechterung der Lebensqualität und der Sicherheitslage.

    Damals hat mich das verwundert und ich habe es nicht wirklich verstanden. Dieser Bekannte war offenbar hellsichtiger als ich, oder verfügte über Informationen, die ich nicht hatte.

    • 2015, als der Einlauf der Millionen nicht gestoppt wurde, musste man nicht hellsichtig sein – sondern nur 1 + 1 addieren können.
      Aber ich weiß – nicht mal Silvester auf der Domplatte wie in mehreren anderen Städten hat welchen Zweifel einhauchen können, dass hier alles dem Ruin preisgegeben ist.
      Weiter so. Viel ist ja nicht mehr, was bei dem Zerstörungswerk noch übrig bleibt – zumal gerade die Kommunen bald keine Gelder mehr haben werden, um die Alimentation der Ausgehaltenen zu garantieren.
      „It seems like it is just a matter of time before there is civil war in Europe. If Europe tries to mass deport the fake refugees, they will burn down major cities. If Europe does nothing, they will be overwhelmed. No good solutions.“ https://x.com/WallStreetMav/status/1874625237519917358

  5. Nach wie vielen Jahren als Oberbuergermeisterin von Koeln verkuendet Frau Reker , dass a : sie nach ihrer Amtszeit eine verwahrloste Stad zuruecklaesst , dass b : sie diesem Amt beileibe nicht gewachsen war , und dass c: sie Ersteres – aber nur(!) Ersteres – mit viel Stolz auf ihr untruegerisches Gespuer endlich erkannt hat ? Was fehlt – aber noch kommen mag – , ist ein Artikel im Koelner Abendblatt , in dem sie das aufgrund der Abwesenheit solcher Entscheidungstraeger wie sie erhalten gebliebene , stimmungsvolle und ruhige Idyll beschreibt , in dem sie fernab von Koeln und anderen Gefahrenquellen nun ihren wohlverdienten Lebensabend zu verbringen gedenkt , nicht zu vergessen ihre grosse Liebe zu dieser und ihre unentwegten , sowohl sorgenvollen wie auch hoffnungsfrohen Gedanken an diese Stadt . Damit waere sie , was Zynismus angeht , endgueltig auf Landesniveau .

    • So link wie Harris.
      Die versprach auch im Wahlkampf endlich aufräumen zu wollen, nachdem sie 4 Jahre für Zustände sorgte, die für die Amerikaner immer unerträglicher wurden.
      Ja. Und auch da fragten welche, weshalb sie das während ihrer Amtszeit verabsäumte.

  6. Der Spruch von Frau Reker heißt ganz klar, Schuld sind die Kölner selbst an den Zuständen. Sie hätten sich mal anstrengen sollen. Sie selbst (Frau Reker) trifft keine Schuld.

  7. Nicht nur Köln ist eine failed city, sondern das ganze Land ist ein failed state! Die Unfähigkeit der hiesiegen Politiker schreit zum Himmel, dafür ist Reker nur ein Beispiel! Während das ganze land verfällt, ergehen sich die Politiker hier in Sonntagsreden, stellen sich medial beinahe täglich zur Schau und verbringen ihren Tag mit selbst- und fremdorganisierten Demos gegen Rechts! Das ist deren Tagespensum, ansonsten nichts sehen, nichts hören und nichts sagen, was an dem selbstgezimmerten Heiligenbild irgendetwas infrage stellen könnte. Dabe ist es letztlich egal, ob CDU, SPD oder Grüne und Linke – es es sind alles Versager in summa, aber dieses saturierte Volk hat es offenbar noch immer nicht begriffen!

  8. Die Kölner sind zufrieden, so, wie es ist. Wer sich daran macht, die Mißstände zu beheben, wird spätestens im nächsten Rosenmontagszug öffentlich als Nazi verunglimpft. Nö, ist schon in Ordnung so. Haben die sich selbst immer wieder so ausgesucht. Nun sollen sie mit den Zuständen leben. Die schaffen das. Und wenn nicht – auch egal mittlerweile.

  9. Mich wundert
    Wieso wurde Sie nicht schon längst abgewählt?
    Jetzt wo sie erklärt nicht mehr zu kandidieren, wird sie kritisiert,
    ihre Fehler aufgedeckt.
    Wieso nicht längst?

  10. Das Problem ist mehrdimensional, aber die wichtigsten Probleme unserer Zeit spielen mit rein: Die Migration nach Deutschland hat zu einer Arabisierung der Innenstädte geführt, viele Frauen mit Kopftuch, viele herumlungernde junge arabisch aussehende Männer, ein Barber-Shop und Dönerladen neben dem anderen. Aufgrund migrationsbedingter Wohnungsnot, jahrelanger Billigzinsen und hoher Ökostandards wurden „Legebatterien“ in Billigbauweise hochgezogen, die alle gleich aussehen: Großflächige weiße Kisten mit anthrazitfarbenen bodentiefen Fensterrahmen. Die Influx von migrierten Billiglöhnern fährt in Dutzenden auf E-Rädern Essen für Lieferando aus. Verfall der Sitten: Eine vorsätzlich gespaltene Gesellschaft, die keinerlei Kohärenz aufweist, nimmt auch keine Rücksicht mehr aufeinander. Der unsichtbare Vertrag zwischen Politik und Bürger wurde einseitig von der Politik aufgekündigt: Die Infrastruktur verfällt, man fährt inzwischen reihenweise durch tiefe Schlaglöcher. Das Geld wird stattdessen für „soziales“ verbrannt. Die innere Sicherheit ist futsch, kein Besuch mehr auf dem Weihnachtsmarkt ohne unterschwellig ungutes Gefühl. Das größte Problem ist m.E.: Es gibt keinen Plan für die Zukunft, wie wir da raus kommen. Deutschland hat keine Strategie, viele Menschen denken nur in Kategorien der Moral, keiner strategisch: Atomkraft böse, Drosselung Migration böse, Aktienrente oder Staatsfonds a la Norwegen böse, Fracking böse, …

  11. Bei der letzten OB-Wahl haben ca. die Hälfte der Wahlberechtigten gewählt. Davon haben wiederum ca. die Hälfte Frau Reker gewählt. Votum der Kölner? Verwahrlosung und Kriminalität, denn Reker wurde wiedergewählt! Noch Fragen?

  12. Madame Reker fand ich seit diesem Silvesterabend endgültig widerlich und unempathisch. Und für die großen Städte Deutschlands, die meist von SPD und Grünen regiert werden, zeigt das identische Bild, denn die Unfähigkeit dieser Politikerkaste vergenständlicht sich dann im Stadtbild sehr schnell.

  13. Toller Artikel!- Universell verwendbar.
    Wenn man Reker durch wahlweise Scholz oder Habeck und Köln durch Deutschland ersetzt, passt es auch!

  14. Makaber und unglaubhaft; ihr Vorschlag mit der „Armlänge Abstand“.
    Hatte ihr das gerade ein viertel Jahr vorher bei der Messerattacke auf sie gar nichts geholfen. Da hätte sie doch wissen müssen, dass das Unsinn ist !

  15. Na ja, alles, was irgendwie nach Ordnung aussieht, wird heute als „rechts“ betrachtet. Ordnung heißt Gesetz. Gesetze bilden unsere Vorstellung von der idealen Gesellschaft – keine Falschparker, keine Vergewaltiger, keine Schwarzfahrer, keine Raser, korrektes Mülltrennen, keine Morde, keine Beleidigungen, kein Asyl für jene aus sicheren Ländern … All das muss durchgesetzt werden.
    Und hier fängt es an – es wird plötzlich „rechts“, wenn man auf das Einhalten von Gesetzen besteht. Niemand will „rechts“ sein. Und so hört man auf, Gesetze durchzusetzen, die man sich vorher voller Überzeugung gegeben hat….

  16. „… ‚eine Armlänge Abstand‘-Reker wird für ihre jahrelangen Verfehlungen breit kritisiert.“

    Um genau die Länge von dem Armlänge-Spruch bis zum 2.2.25 zu spät!

    Wer das Leiden der Menschen mit so einem Spruch quittiert, gehört umgehend aus jedem Amt entfernt.

    Jedenfalls in einem Land, das noch alle Tassen im Schrank hat!

  17. Soweit ich das aus der Ferne lesen und beobachten kann, ist Köln eine tiefrot- grüne Stadt, mit ganz viel Vielfalt, Willkommenskultur, Buntheit und Kampf gegen Rechts. Nun aber bitte nicht beschweren wenn man solche Schwerpunkte setzt, das die Stadt verkommt. Das ist die logische Konsequenz und nicht nur in Köln oder Berlin zu beobachten. Deutschland und seine Bewohner eben!

  18. Was mir an Köln schon immer auffiel, ist die nachlässige Hässlichkeit der Stadt. Als Berliner bin ich durchaus eine hässliche, miserabel wiederaufgebaute und schlecht weitergebaute Stadt gewohnt, ob nun den Plattenbaudreck im Osten oder die öden Nachkriegskisten im Westen oder die immergleichen Schießscharten-Neubauten nach 1990. Kommt man aber nach Köln, so fällt am Bahnhof nur der Dom auf, der alles ein bisschen erschlägt. Aber ist man erst einmal um ihn herumgelaufen, sieht es quer bis zum Ring aus wie in Favelas. Provisorisch anmutende, nach dem Krieg hastig hochgezogene meist niedrige Billigbauten, die aber immer noch dastehen. Es hilft dabei auch nichts, dass die Stadt die Karnevalswoche schunkelt und sich betrinkt. Oder der lokale Singsang, als rheinische Frohnatur missdeutet.
    Ich denke, damit fängt es an. Und eben das kenne ich auch aus Berlin. Eine geschichtslose, gesichtslose, lieblose Umgebung, in der niemand heimisch ist, die bloß von alten Mythen lebt. Seit Jahrzehnten der Renner in Buchhandlungen sind bei uns Bildbände wie „Berlin wie es mal war – Bilder aus den 1930er Jahren“ Oder aus der Kaiserzeit. Fassungslos steht der Nachgeborene dann vor diesen Bildern und fragt sich, ob da nicht vor 80 Jahren eine völlig andere Stadt stand, die irgendwie weggebeamt wurde. Die höchsten Mieten haben nach wie vor Wohnungen, die als „wilhelminischer Altbau-Klassiker mit Stuckdecke“ in den Immobilienportalen inseriert sind. Ich wohne auch in so einem, und es kostet mich. Aber wenn ich durch den Foyer am Eingang schreite, Deckenhöhe 5 Meter, der kleine Kabuff neben der schweren Eichentür, wo früher die „Portiersche“ saß, dann fühle ich mich WIRKLICH in Berlin. Erklären kann ich es nicht recht. Aber ich denke, es geht, in ihren Städten, auch anderen ähnlich.
     
    Diesen Bruch nach 1945 haben die deutschen Städte nie wettgemacht. Nun kommen, nach 50 Jahren Kinderlosigkeit, eben die Muslime und erobern und besetzen diese Städte. Sie passen zu ihnen. Damit es überhaupt wieder anders werden könnte, müsste viel mehr geschehen als nur die Muslime wieder zu vertreiben. Denn die hohlen, entkernten, seelenlosen Steinhaufen stünden dann ja immer noch da, auch so einer wie Köln.

    • Ja mein Berlin, wo biste gebliebn?
      Ich zähle zu den sogenannten „Rucksack-Berlinern“ und habe insgesamt über 30 Jahre in der Stadt (Ost- und Westberlin) gewohnt. Jetzt lebe ich fasst 30 Jahre im Ausland. Nach berlin werde ich nie mehr zurückkommen, auch nicht im Sarg!

    • Wie immer perfekt auf den Punkt gebracht. Die Kölner wollen das aber nicht ändern. Ich nenne das immer das BAP-Millieu. Nirgendwo wird so schnell irgendwas gegen Rechts mobilisiert wie in Köln. Das Berlin von NRW.

      Großräumig umfahren.

    • Ja, Sie haben es benannt. Wohnen in der Stadt muss man sich leisten können. Einen großen Teil meines Lebens habe ich privilegiert in Hamburg gelebt. Nach dem mir das nicht mehr möglich war, bin ich gegangen. Denn das Leben in einer Deutschen Stadt kann auch eine Strafe sein, welche sich nüchtern kaum ertragen lässt…

    • Sie haben recht, das Vernichtungswerk der Alliierten an Deutschland war wirksam und nachhaltig.
      Und es stimmt, Köln wurde aus 90% Trümmern schnell und ohne viel Planung wieder hochgezogen. Dabei entstanden viele Bauten in der typischen Riphahn-Architektur: modern, leicht, einfach, preiswert, in der Erscheinung ein gewollter Gegensatz zum monumentalen Geklotze der gerade vergangenen NS-Zeit.
      Auch wenn diese Nachkriegsarchitektur heute viele Feinde hat, ist sie dennoch Teil unserer Geschichte und Identität, die man annehmen sollte. Oder anders gesagt: ich brauche keine Gründerzeitfassaden und 3 Meter hohe Stuckdecken, um mich in meiner Stadt zuhause zu fühlen. Da kommt es auf andere Dinge an.

  19. Ich sehe eine Verwahrlosung nicht nur in Köln, die Verwahrlosung findet im ganzen Land statt und schreitet wegen den Roten und Grünen unaufhaltsam voran. Schon deshalb müssen die Anständigen die linksextreme Kartellbande aufhalten.  

  20. Was, bitte, versteht der Autor unter einer „gerechteren“ Stadt?
    H. Danisch weist seit Jahren darauf hin, dass „gerecht“ oder „Gerechtigkeit“ in der Politik ziemlich willkürlich verwendet werden, weil es eine absolute Gerechtigkeit nicht gibt.

  21. Die Metropolen den Landes, erst fürstliche und bischöfliche Residenzen, Garnisonstädte und Handelszentren, dann Nukleus der industriellen und wissentlichen Entwicklung, menschliches Streben, manifestiert in prächtiger Architektur, zur Blüte gebracht in der Kultur, Oper, Theater, Presse, Tagesgeschäft und Nachtleben, Geist und Gier, Luxus und Armut auf engem Raum.

    Was ist übrig geblieben?
    Ruinen, materiell wie geistlich. Schmelztiegel sagen die einen, Shitholes die anderen. Vorbei die Zeit des Flanieren, des Sehens und Gesehen werden. Keine Hautevolee mehr. Die Beatles in Hamburg, Bowie in Berlin, Freddy in München, kennt kaum einer mehr.

  22. Auch Köln verwahrlost und verkommt. Nicht nur Berlin Frankfurt und andere Großstädte.
    Silvester 2015 auf der Domplatte wurde es schon fett und seitdem nicht wieder besser.
    Wer südlich aus dem Bahnhof rausging, konnte das auch schon vor 25 Jahren feststellen, wie merkwürdig die Domstadt geworden ist.
    Dazu aber der verlogene Scheißdreck statt handfesten Beiträgen zur Verbesserung der Lage.

  23. Kinderlose Frauen sind das letzte was man wählen soll, und „unsere Demokratie“ ist voll von solchen.

  24. Man sollte die Kölner nicht allzusehr bedauern.
    2015 wählten sie Reker schon im ersten Wahlgang mit ~53% der Stimmen ins Rathaus. 2020 verfehlte OB Reker zunächst mit 45% die direkte Wiederwahl, setzte sich dann aber in der Stichwahl mit 60%, bei lediglich 36% Wahlbeteiligung, gegen ihren SPD Konkurrenten durch. Bei beiden Wahlen konnten überhaupt nur Reker und ihr SPD Widerpart relevante Stimmanteile oberhalb 10% verbuchen, alle anderen Kandidaten blieben einstellig (AfD ~4%).
    Geliefert wie bestellt!

  25. Ich bin als Jugendlicher oft nach Köln gefahren.
    Heute bringen mich keine zehn Pferde mehr in eine deutsche Großstadt…
    Obwohl, wenn ich so überlege – Tokio würde ich schon gerne besuchen, oder Budapest z.B. – nur eben keine woken Städte.

  26. Sehr geehrte %Redaktion, Köln ist mittlerweile überall. Besonders im Ruhrgebiet. Mein kroatischer Freund hat mich ganz entgeistert gefragt: wo sind die Deutschen in Wuppertal? Von deutschen Taxlern ganz zu schweigen. Deutschland besteht aus vielen failed Citys, Da war die Bernhard-Nocht Str. auf ST. Pauli oder St.Georg ja richtig gehende Erholungsorte.

    • Sehe ich wie Sie. In Köln, Berlin, Wuppertal, Stuttgart, Frankfurt (um nur die größeren Städte zu nennen sind die Deutschen wahrscheinlich schon in der Minderheit. Aber Hauptsache, es steht überall eine schöne große Moschee und der Muezzin ruft fünf Mal am Tag „Ich bezeuge, dass es keinen Gott außer dem (einzigen) Gott gibt (zweimal). Ich bezeuge, dass Muhammad der Gesandte Gottes ist (zweimal). Eilt zum Gebet (zweimal). Eilt zur Seligkeit (zweimal).“

      • Und ich kann Ihnen versichern, daß durch die Hamburger Vorstadtghettos an Freitagen Autos mit Lautsprechern fahren, welche mit den Rufen / Gebeten des Muezzin die Wohnblocks beschallen.

  27. Na, Hauptsache der Muezzin ruft in Köln. Dann ist die Stadt doch vielfältig und tolerant.

  28. Wer 12 Monate im Jahr CSD feiert, zwischen drin noch Karneval hoch leben lässt, die größte Moschee ausserhalb der Moscheenländer baut und felsenfest daran glaubt, das man in Köln mit Toleranz (Selbstverleugnung) und Heiterkeit alles unter den Teppich kehren kann was unter den Nägel brennt, der wacht erst dann auf wenn er merkt, das mit Lustigkeit kein Staat zu machen ist.

  29. Fr. Reker aber auch ihre Förderer [CDU, Grüne] traute sich eine Aufgabe zu, die drei Nummern zu gross für sie war und ist. Doch auch die SPD und die FDP hatten nichts zu bieten.

    Richtige Kölner, also Einheimische, die hier über mehrere Generationen leben, gibt es schon seit Ender der 1960er immer weniger. Und die guten Zeiten, als grosse Betriebe die Stadt stützten, sind auch vorbei.

    Köln hat eine jahrzehntelange De-Industrialisierung hinter sich und gleichzeitig einen massenhaften islamisch-orientalischen, osteuropäischen + … Armutszuzug.

    Die Grenzöffnung von Herbst 2015 und der islamisch-orientalisch organisierte Schlag gegen Kölnerinnen/Touristinnen zu Sylvester 2015 gaben der Stadt den Rest.

    Fr. Reker ist nur die Spitze eines Eisbergs von unwilligen, unfähigen … Personen, die Köln noch mehr zugrunde richten.

  30. Ich finde, dass ordentliche Vermüllung und Verwahrlosung zum Reiz einer Stadt gehören, in der der arabisch-westasiatische Lebensstil samt Großmoscheen längst die Oberhand hat. Sitz des größten Bistums der Katholischen Kirche hin-oder her.
    Das ist etwa so, als ob man eine Reeperbahn von Sankt Pauli 2.0 in Mekka, Medina oder Damaskus einrichten würde.

  31. Köln als die Hauptstadt des Rheinlandes zeigt sehr schön, was dieser Menschenschlag eigentlich, ohne Karnevallsschminke, ist. Schade, dass Frankreich das Rheinland nach Napoleon’s Russlanddebakel nicht behalten wollte. Das hätte Deutschland und der Welt viel Leid erspart.

  32. Die Städte zeigen jetzt die Verkommenheit und Charakterlosigkeit der handelnden Politiker in ihrem Stadtbild. Berlin, Köln, Hamburg (ganz schlimm) etc. Es wird uns mit Slogan: Bunt, Vielfalt und Toleranz verkauft. Ich frage mich, ob Toleranz hier für Ignoranz stehen könnte.

  33. Wir waren unlängst in diesem Haupt Slum von NRW. Köln Kalk, Beirut nur etwas kühler. Die sogenannte „Innenstadt“ allabendlich okkupiert von diesen Namensgebern einer verunglimpften Soße. Das schönste an Köln war die Abreise. Nie wieder ist jetzt für immer.

  34. Köln ist ja nur eine Stadt von vielen. Dutzende, wenn nicht hunderte Groß- und Kleinstädte, sowie mittlerweile auch größere Dörfer, sind in diese Sackgasse abgebogen. Einige, wie scheinbar auch Köln, können die Betonwand am Ende der Straße schon sehen und reiben sich verwundert die Augen, während andere noch wie im Drogenrausch Vollgas geben. Ich habe immer, schon seit rund 10 Jahren, gesagt, dass es etwa im Jahr 2030 in Deutschland knallen wird. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher, ob ich nicht 3 oder 4 Jahre daneben liege, also zu spät! Nach dieser Schmierenkomödie am Freitag glaube ich auch nicht mehr, dass wir das Ruder noch rumreissen können, dafür ist der Michel (leider) zu doof. Er wird daraus keine Konsequenzen ziehen.

  35. Hinter der Trommel her
    Trotten die Kälber                                 
    Das Fell für die Trommel                          
    Liefern sie selber.

    Reker wurde 2020 wiedergewählt, späsetens da durfte den Kölnern doch klar gewesen sein, wen und was sie da wählen.

  36. Wie die Wähler so die Politik äh Köln, äh Berlin usw.

  37. Verwahrlost ist in erster Linie die Stadtoberhäup:In selbst. Moralische gesehen jedenfalls seit ihrem zynischen Kommentar zu den Massenübergriffen Silvester 2015/16. Aber, huldigen nicht die meisten Kölner dem Regenbogenfetzen? Im gleichfalls woken Los Angeles hat sich im Gefolge der Brandkatastrophe herausgestellt, welch ungeheure Schlamperei und Inkompetenz im Schatten der wokeness herangezüchtet wurde. Wird in Köln kaum anders sein.

  38. Eine solche erbarmungswürdige alte Frau kann natürlich nicht den Mut aufbringen, sich für ihr eigenes jahrelanges Versagen zu entschuldigen.

  39. Betrachte ich das obige Bild, sehe ich, dass es dieser Frau nicht gut geht … wie den meisten Kölnern.
    Der Unterschied ist, dass die nicht priviligierten Bürger keinesfalls zurücktreten und ihre finanziellen Reserven mobilisieren können. Köln ist ein Paradebeispiel für einen immer größeren Teil unseres Landes. Deutschland ist reich … an Problemen, die uns über den Kopf wachsen. „Poor old Germany …“, wie es in einem Song von Reinhart Mey heißt.

  40. Politische Veränderungen werden nicht in Städten wie Köln, Berlin, Hamburg, Frankfurt beginnen. Das Eis der ortsansässigen ÖRR-Regierungs-Vorfeldorganisationen ist noch zu dick.

  41. Bösen Zungen würden behaupten, die Verwahrlosung der Stadt Köln steht der „Armlänge Abstand“ Reker ins Gesicht geschrieben.

  42. Ja wer hat denn in Köln 8 Jahre lang regiert? Frau Reker kann es wohl nicht gewesen sein.

  43. Bei der wohlmeinenden Medienlandschaft handelt es sich um den WDR, der sich in Köln eingenistet hat. Der kölsche Klüngel hat irgendwie immer noch Lösungen geschaffen: Der Dom war schließlich auch nach 500 Jahren endlich fertig. Bei Reker ist es die nackte Zerstörungswut, vergleichbar mit der Bürgermeisterin von Los Angeles.

  44. Nicht vergessen: Die „regierte“ mit CDU, SPD & Grünen. Man sieht im nach Berliner Vorbild verkommenen Köln, was dabei herauskommt.

  45. Wenn ich die Wahlergebnisse von 2024 ansehe, dann kann es so schlimm nicht sein. Außer die ethnische Wahlen bestimmen dort schon.

  46. Köln ist, wie Frankfurt und Berlin, an einem Punkt an dem man „die Probleme“ nicht ohne Zwang wird lösen können. Und dazu ist niemand bereit.

    • Hamburg und Bremen fehlen noch in Ihrer Aufzählung

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