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Weil er den Koran verbrannte?

Schweden: Islamkritiker Salwan Momika erschossen

von Redaktion

30.01.2025

| Lesedauer: < 1 Minuten
Salwan Momika, bekannt für seine Koranverbrennungen in Schweden, wurde in Södertälje während eines TikTok-Livestreams erschossen. Die schwedische Polizei hat mehrere Verdächtige festgenommen.

Der in Schweden durch öffentliche Koranverbrennungen bekannt gewordene Iraker Salwan Momika ist Medienberichten zufolge erschossen worden. Die schwedische Staatsanwaltschaft bestätigte, dass mehrere Personen festgenommen wurden. Die Polizei gab lediglich an, dass am Mittwochabend in Södertälje ein Mann erschossen wurde.

Ein Richter in Stockholm bestätigte Momikas Tod. Gegen ihn sollte heute ein Urteil verkündet werden. Er war wegen „Aufstachelung zum Hass“ angeklagt worden. Zuvor hatte die Polizei seine Aktionen unter Berufung auf die Meinungsfreiheit zugelassen.

Momika verstand sich als scharfer Kritiker des Islams und betonte, dass sich seine Protestaktionen nicht gegen Muslime, sondern gegen religiöse Dogmen richteten. Er argumentierte, er wolle auf die Inhalte des Korans aufmerksam machen und die schwedische Gesellschaft vor dessen Botschaften warnen.

https://twitter.com/geertwilderspvv/status/1884904147968827682

Seine Demonstrationen sorgten international für Aufsehen und führten in mehreren muslimischen Ländern zu Protesten. Auch die Türkei kritisierte sein Vorgehen scharf und stellte sich zeitweise gegen den NATO-Beitritt Schwedens.

Die Ermittlungen laufen noch. Mittlerweile sollen fünf Tatverdächtige festgenommen worden sein, wie die Zeitung Expressen berichtet.

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