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Ressourcenverschwendung

Gebrüder Habeck: Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein bleibt in der Familie

von Gastautor

30.01.2025

| Lesedauer: 2 Minuten
Neun Mitarbeiter, fünf erfolgreiche Vermittlungen: In Kiel kümmert sich eine besonders effiziente Behörde um die Vermittlung von ausländischen Fachkräften. Es werden zwar kaum welche vermittelt, aber das Personal wird aufgestockt. Chef ist der Bruder des Bundeswirtschaftsministers. Von Thomas Punzmann

In Schleswig-Holstein hält man zusammen. Familiensinn wird an der Küste großgeschrieben. Man denkt dabei aber nicht nur an die, oder in unserem Fall, an den Nächsten, sondern, als richtiger Weltenretter, auch an die Weitentfernten. Think global, nennt das der Küstenbewohner auf platt. Warum also nicht beides verbinden, dachte sich die schwarz-grüne Landesregierung und gründete ein Welcome-Center. Ein Excellenz-Center, an dem Leader proaktiv eine Win-win-Situation schaffen und an Schleswig-Holsteins Unternehmen internationale Talente vermitteln.

Gesagt, getan: Schon im Dezember 2023 wurde es eingeweiht. Etat bis 2028: 13 Millionen Euro. 2,6 Millionen pro Jahr. Effizienz und lean management sind für proaktive Excellenz-Leader natürlich eine Selbstverständlichkeit und so beschränkte man sich zunächst auf vier hochmotivierte und tip-top ausgebildete Fachkräfte. Und die hatten alle Hände zu tun. Diese vier Angestellten schafften Übermenschliches: Pro Tag konnte man mit zwei internationalen Talenten und mit einem heimischen Unternehmen verhandeln.

Dieser weit über das Normale hinausgehende Einsatz wurde belohnt: 2024 wurden fünf Fachkräfte vermittelt. Eine Vermittlung schlägt damit mit nur 520.000 Euro zu Buche. Effizienz pur.

Exzellente Leader antizipieren aber auch die kommende wirtschaftliche Entwicklung. Da in Zukunft vielleicht noch mehr Fachkräfte vermittelt werden, quasi noch und nöcher, wie der Leiter in einem Fernsehinterview sympathisch formuliert hat, wurde das Personal um fünf Angestellte auf neun aufgestockt.

Besser kann man es nicht machen. Das Welcome-Center ist ein Vorbild für die freie Wirtschaft. Effizient, lean und super erfolgreich. Und natürlich ist man auch auf Social Media unterwegs – mit vielen Kontakten. Auf der Plattform LinkedIn, einem Portal für Job-Suche, erreicht das Welcome Center mittlerweile rund 1.300 Leute. Der seit Oktober betriebene Instagram-Kanal hat 26 Follower, der genau so alte Facebook-Account sieben. Damit erreicht das Welcome Center auf Facebook weniger Menschen als es Mitarbeitende hat, berichtet der NDR.

Sein Chef heißt übrigens Dr. Hinrich Habeck. Habeck? Ist das nicht der Bruder des Superministers, der schon für wenige Milliarden Euro mit Microchipfabriken, Gigabatteriefabriken und grünen Stahlwerken für einen noch nie dagewesenen Wirtschaftsboom in Deutschland gesorgt hat? Genauer gesagt, Hinrich Habecks Bruder Robert wollte dafür gesorgt haben, also hätte wollen wollen, wenn ihn nicht die Wirklichkeit umzingelt und seine bahnbrechend genialen Zukunftsvisionen sabotiert hätte.

Sabotiert wird übrigens auch die Arbeit des Welcome-Centers. Ein Krankenhaus in Schleswig-Holstein zum Beispiel besorgt sich seine internationalen Fachkräfte einfach selber. Und mehr, und schneller, und billiger.

Allein Schleswig-Holstein braucht nach Angaben des dortigen Wirtschaftsministeriums künftig 12.000 bis 13.000 Arbeitskräfte pro Jahr aus anderen Regionen aus dem In- und Ausland, um die Lücke zwischen den in Rente gehenden sogenannten Babyboomern und den geburtenschwächeren Folgegenerationen zu schließen. Da hat Hinrich Habeck noch viel zu tun.

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38 Kommentare

  1. Was ist denn mit Anne Spiegel? Lisa Paus hat da nochmal schnell das Scheckbuch gezückt. So geht Versorgung auch. Und Frau Roth die 1,8 Mill…….Was für ein Selbstbedienungsladen. Und im ländlichen Raum werden Krankenhäuser und Bahnverbindungen zusammengestrichen!

  2. So eine offene Selbstbereicherung ! – und niemand schreitet ein. Das ist der Gipfel des Betrugs.
    Ein Unternehmen aus Millionen Steuergeldern für den eigenen Bruder zu schaffen, dass muss man sich erstmal trauen.
    Aber die Öffentlich-Rechtlichen und Alt-Medien sind längst mitkorrumpiert und unterwandert. Und an die Justiz als regulierendes Element brauchen wir auch nicht mehr glauben, Deutschland ist wirklich einer grünroten Mafia in die Hände gefallen.

  3. Was für ein Zufall das der beste Wirtschaftsministers aller Zeit genau so erfolgreich wie sein Bruder ist.
    Das liegt bestimmt an den linken (guten) Genen.
    Sind die in Linie gezüchtet oder wirklich ein Zufallsprodukt der Evolution?
    Aber wir sollten wirklich nicht alles auf die Natur schieben ,die kann da wirklich nichts für.

  4. Die Bewerber stehen ja Schlange wie man sieht! Absolut überfordertes Personal! Aufstocken – sofort!

  5. Naja, diese Klientel ist absolut amoralisch und völlig empathielos. Selbstverständlich macht man sich da auf Kosten der verachteten Steuerzahler ein schönes Leben, ballert des Nachts trotz Flugverbots über deren Köpfe oder leistet sich eine eigene Visagistin. Das ist eigentlich bei allen Menschen so, die immer von Moral und Ethik sprechen, seien die feisten Kirchenfunktionäre, die Haltungsjournalisten oder die linken Politiker. Während ein Konservativer moralisch handelt (z.B. bei der freiwilligen Feuerwehr ist) und darüber schweigt, redet der Gutmensch nur über Ethik, bürdet den Mitmenschen die Lasten seiner kranken Ideologie auf und stopft sich die Taschen voll. Mit so einer Strategie kommt man in vielen Gesellschaften zweifellos ganz nach oben wie uns die Familiengeschichten so mancher Grüner und Roter beweisen, nur sollte man sich solche Gesellschaften nicht unbedingt zum Vorbild nehmen…

  6. und weit und breit keine Staatsanwaltschaft zu finden die gegen rot-grüne Korruption ermittelt?

  7. So ich das richtig erkenne ist das eine solche Position, wie man sie jüngst auch der grünen Anne Spiegel zuschusterte, die Ahrtaltote mit sich tragen muss: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/gruene-ex-familienministerin-anne-spiegel/
    Auch da geht es beim Salär um Millionen aus der Steuerzahlerkasse – und man weiß wie beim Habeckbruder nicht genau, für was die tatsächlich fließen.
    Gibt es hier wie da Stellenbeschreibungen und Erfolgsgeschichten?
    Graichen haben sie ja als Aufsichtsrat eines Übertragungsnetzbetreibers in der Ukraine platziert – wobei auch da zu erwarten ist, dass der deutsche Steuerzahler für sein Salär aufzukommen haben wird – denn Selenskyjs Kasse ist seit längerem mehr als leer: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/graichen-gruene-habeck-ukraine/

  8. Ja, Hinrich ist genauso effizient wie Robert – allein, wenn es darum geht, die Bürger aufs Glatteis zu führen! Was der grüne Technologietransfer bewirkt, kann jeder täglich in seinem Haushalt erfahren – hohe Kosten und außer Spesen nichts gewesen!

  9. Privat geht vor Staat.
    Bindet private Vermittler auf Basis von Erfolgsprämien ein und es wird funktionieren und es wird preiswerter.

  10. Machen Sie sich wegen der Kohle bloß keine Sorgen! Das wird schon. Ist alles eingepreist. Auch der Landesrechnungshof wird sediert werden. Da passiert nichts.
    Schließlich wird Schleswig Holstein flächendeckend gerade zum blitzerfreundlichsten Bundesland von seiner schwarz-grünen Landesregierung umgebaut. Da werden Ortstafeln versetzt, damit die Abstände eingehalten werden können. Da schießen 30-er-Schilder mit den hanebüchensten Begründungen aus dem Boden, wie zum Beispiel Straßenschäden. Davon gibt es hier ja jede Menge, aber eben nicht überall. So ordnet man kurzerhand an einer überörtlichen Straße und außerhalb geschlossener Ortschaft Tempo 30 an. Sie fragen nach einer gesetzlichen Grundlage? Wer wird denn so kleinlich sein? Und schließlich dient das ja alles einem guten Zweck. Schließlich haben sich Anwohner beschwert…
    Angeblich…

  11. Als gebürtiger Südschleswiger kann ich da nur mit großem Bedauern leise für mich denken, dass die Entwicklung insgesamt seit 1864 nicht unbedingt vorteilhaft verlaufen ist und man möglicherweise besser in einem nördlicheren Land aufgegangen wäre, so wie es unter Würdigung des historischen Gesamtkontextes wohl auch eher zu rechtfertigen ist. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass diese Habeck-Causa keineswegs eine spezielle Problematik der betreffenden Region darstellt. Vetternwirtschaft und Vorteilsgewährung im Amt bzw. durch das Amt ist ein zutiefst globales Phänomen. Auffällig ist es allerdings, dass dies immer dann besonders häufig vorkommt wenn Begünstigende und Günstlinge aufgrund einer ideologischen Verblendung relativ wenig Potential für eine eigenständige erfolgreiche Karriere aufweisen – womit dann wieder der konkrete Bezug zu Habeck hergestellt ist.

  12. Da kann man kurz gesagt und Ehrlich doch nur eines sagen Taugenichtse und Ausbeuter der Gesellschaft zum eigenen Vorteil

    • Wie viele Geschwister über den hinaus wird er noch haben? Und wo hat er seine Söhne untergebracht?

      • Nicht umsonst hat die Zahl der Beschäftigten in den Behörden wären diese an der Regierung sind so enorm zugenommen es wollen alle einen Posten und bestens Versorgt sein. Die geschaffenen Stellen beiprivaten Organisationen, die auch entsprechend mit Steuergeld bestens ausgestattet werden noch gar nicht berücksichtigt. Schamloseste Selbstbedienung

      • Es gibt bei Habecks ja nicht nur Verwandte. Da drängeln Freunde und politische Genossen und grün-ideologisierte Familienclans alle – ob reich oder arm an Habecks Verstoffwechslungsausgang.

  13. Der Staatssekretär im Arbeitsministerium Tobias von der Heide (CDU) erklärt, das Welcome Center sei keine Vermittlungsagentur und das Ergebnis sei daher nicht deprimierend: „Viele, die sich dort melden, werden am Ende auch nicht danach gemessen, ob ein Arbeitsvertrag entsteht, sondern wir lösen Probleme bei der Berufsanerkennung, beim Aufenthaltsrecht. Solche Themen stehen im Fokus.“

    https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Welcome-Center-in-der-Kritik-Fuenf-Fachkraefte-in-2024-vermittelt,welcomecenter138.html

  14. Habeck firmiert im Netz ja auch noch als übergeordnetzer Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung und Technologietransfer GmbH Schleswig-Holstein mit über 110 Beschäftigten (incl. Welcome Center).

  15. Ich vermute, es wird sich nichts ändern, die 12% partei hat fast überall die Finger drin, es geht um sehr viele Menschen und um sehr viel Geld, das lassen sie sich nicht wegnehmen.

  16. Jener im Artikel beschriebene Irrsinn im BRD-Bundesland Schleswig-Holstein manifestiert (erneut) die fehlende Metaebene der Bundesrepublik Deutschland, das wiederum die Erklärung für deren konfuses Handeln bildet!

  17. Es geht voran im besten Deutschland aller Zeiten. Schlimm finde ich allerdings die im Artikel angesprochenen Sabotageakte der Wirtschaft gegen die staatlich gelenkten Bemühungen. Und hier sollte der Robert ansetzen. Ein Gesetz, ach was sage ich, ein Verbot muss her. Und zwar ein solches, das Unternehmen untersagt, sich einfach selber Mitarbeiter zu suchen. Der Staat weiß bekanntlich ohnehin viel besser, was und natürlich auch, wen die Wirtschaft braucht. Zudem können die vorhandenen Ressourcen staatlich gelenkt auch viel besser und vor allem gerechter verteilt (zugeteilt) werden. Das würde von vorneherein spätere Probleme mit der Untererfüllung staatlich vorgegebener Quoten verhindern. Und das zu einem Schnäppchenpreis! Wenn ich die Zahl aus dem Artikel von 520.000 € je vermittelter Fachkraft zugrunde lege, dann würden die benötigten 13.000 schleswig-holsteinschen Fachkräfte den Steuerzahler nur mit jährlich 6,7 Milliarden Euro belasten. Robert hat sich das möglicherweise schon für seine anstehende Kanzlerschaft (hilfsweise auch zweite Legislaturzeit als Wirtschaftsminister) vorgenommen. Auf geht’s!

  18. Kann mir mal jemand erklären, warum man hier nicht von Vetternwirtschaft reden kann? Ich bin ja mal gespannt, ob man die zugesagten Zahlungen überhaupt noch stoppen kann.

    • Kommt einer wie Trump, geht das über Nacht.
      Seit weit vor dem 20. Januar haben sie dort alle Zahlungen in Prüfung – und halten sie zurück: https://x.com/doge
      An die Vettern, die er auch noch untergebracht haben könnte, habe ich gar nicht gedacht. Auch nicht an die Basen!

  19. In den USA nennt das Trump das den „Deep State“ bzw. den Tiefen Staat. Hier im Land sagt man dazu Vetterleswirtschaft oder Vetternwirtschaft. Man könnte es auch Parteiproporz oder Vitamin-B nennen. Es ist immer das Gleiche: das Zuschieben der schönen Pöstchen nicht an Leute, die etwas können, sondern an Verwandte, Bekannt und vor allem an „verdiente Parteigenossen“. Teilweise sind es auch Quoten (Migrantion, Frauen, LGBT-was-weiß-ich, etc.)
    Ich nenne es legalisierte Korruption. Und wegen dieser mittlerweile überall anzutreffenden legalisierten Korruption funktioniert hier im Land so gut wie nichts mehr – bis auf das Eintreiben von Knöllchen und Steuern.

  20. Gigabatteriefabriken: Habeck hat die Northvolt-Akten unter Verschluss genommen. Auch Abgeordnete dürfen nur unter besonderen Auflagen Einsicht nehmen und sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. So geht „Schiffchen versenken“….nachzulesen in der berliner-zeitung.de

  21. Ein großer Teil der Aggression der Vertreter der alteingesessenen Parteien gegen die AfD kommt wohl daher, dass diese den Staat verschlanken will und den Bürgern das Geld dafür zurückgeben möchte. Das wäre das Ende jener Amigo- und Gefälligkeitswirtschaft, mit der sich diese Parteien – entsprechend der Aussage unseres ehemaligen Präsidenten – „zur Beute gemacht“ haben. Es geht um ihre Pfründe und den leistungslosen Lebensunterhalt ihrer guten Freude. Das „dolce fa niente“ auf Steuerzahlerkosten würde beendet werden und sie müssten alle – arbeiten und am Ende sogar noch produktiv. Noch nie hat sich aber eine Partei offener in einer solchen Feudalherrenmanier gebärdet wie die Grünen, sie sind völlig schamlos. Vetternwirtschaft? Bruderwirtschaft!

  22. Der realitätsbezogene Irrsinn wurde im Beitrag von Herrn Punzmann wunderbar mit viel Ironie zum Ausdruck gebracht. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man fast darüber lachen.

  23. Es gibt viel zu tun für Dr. Hinrich Habeck:
    Stand September 2024: „Aktuell sind in #Deutschland fast NEUN MILLIONEN Menschen #arbeitslos und alle faseln vom #Fachkräftemangel.
    #ALG 9/24: 2,87 Mio.
    #Bürgergeld 9/24: 5,55 Mio.
    #AsylbLG 9/24: 0,49 Mio.
    ≈ 8,91 Mio. Erwerbslose
    Wie wäre es, wenn man erst diesen Menschen neue Perspektiven gibt?“ https://x.com/DrLuetke/status/1834484892446413256
    .
    Entsteht hier jemals so was wie Musks DOGE sind solche über Nacht aus dem Wege gefegt: https://wtsh.de/de/wer-sind-wir
    Seit wann ist es eigentlich nicht mehr notwendig, sich in seiner fachlich-sachlichen Kompetenz vorzustellen – wenn man schon Millionen an Steuergeldern zugesteckt bekommen hat?
    Woanders findet man:
    „Habeck studierte in Freiburg im Breisgau und in Tübingen Biologie und Philosophie und promovierte über ein entwicklungsbiologisches Thema. Von 1998 bis 2004 arbeitete er in der Forschungsabteilung des Biotech-Unternehmens Exelixis. Anschließend wechselte er als Produktmanager zu Greiner Bio-One, wo er für die Entwicklung und Vermarktung diagnostischer Microarrays verantwortlich war. Von 2006 bis 2012 war Habeck für die „IP Asset Management Agentur Ascenion“ in Hamburg tätig und ist seit 2012 Geschäftsführer der Life Science Nord Management GmbH. Zu dem Netzwerk für Medizintechnik, Biotechnologie und Pharma gehören rund 500 Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
    Habeck ist 49 Jahre alt und lebt mit seiner Familie in Preetz im Kreis Plön.“ https://www.schleswig-holstein.de/DE/landesregierung/ministerien-behoerden/VII/Presse/PI/2021/II_2021/210612_Habeck_WTSH

    • Deutschland hatte nach 1945 noch nie einen Fachkräftemangel. Noch nie.

  24. Das wundert doch keinen mehr. Die Grünen sind nur einem verpflichtet. Sich selber und ihren Netzwerken. Familienangehörige natürlich inbegriffen. Hinrich ist im übrigen Doktor und hat Biologie und Philosophie studiert. Besten Voraussetzung also für Vermittlung von Fachkräften. Der Zusammenhang von Qualifikation und Aufgabe ist in der Familie Habeck ganz weit vorne. Je weniger man von der Thematik versteht, desto besser ist man dafür geeignet. Welche Habecks gibt es den noch. Ich bin Personalleiter und würde dann gerne ein paar Tätigkeiten (natürlich vom Steuerzahler finanziert) vorschlagen. Ein paar Queer-Beauftragte oder Gender-Spezialisten fehlen doch sicherlich noch.

  25. Die noch viel größeren Mega-Flops des Habeck-Bruders sind die E-Auto-Batteriefabrik Northvolt (Schaden mind. 620 Mio. €) und die Wasserstoffwirtschaft. Im November 2023 tönte er noch:

    „Im entstehenden Wasserstoffmarkt gibt es enorme Entwicklungspotenziale für neue und bestehende Unternehmen in Schleswig-Holstein, entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Wir freuen uns, dass wir … einen großen Beitrag zur Umsetzung der Wasserstoffstrategie des Landes leisten können.“

    Bereits 4 Monate später war das alles Makulatur. Da zogen sich die Investoren der 3 Jahre lang geplanten Groß-Produktionsanlage in Heide kurz vor Baubeginn zurück, weil sie in der Wasserstoffwirtschaft keine Zukunft sehen und das Ganze niemals profitabel sein wird.

  26. Wie immer gilt: die größten Kritiker der Elche sind selber welche. Bei den Linken sorgt man für einander und irgendwie bleibt alles in der Familie. Das führt zu unvermeidbaren Inbreed Konsequenzen (Parteipolitik, Bürokratie, Medien etc.) . Deswegen sind sie so, wie sie sind. Es fehlt ein wenig soziokulturelle Durchlüftung.
    Gegenüber dem Nepotismus der Linken wirkt die Vetternwirtschaft der CSU wie ein streng meritokratisches System.

  27. Früher deckte so etwas mal der „Spiegel“ auf, aber geht ja schlecht, wenn der Skandal von der falschen Partei verursacht wird.

  28. Da wird die Vetternwirtschaft zur green leading excellence. Und lean Management darf man hier wohl mit armseliges Faulenzertum umschreiben. Ein Leuchtturmprojekt für kompetenzlose Mangelwirtschaft und und schwarzgruen- sozialistische Steuerverschwendung.

  29. Das ist doch nicht sowas ähnliches wie die GRÜNE BuntereGIERungs „Cousinen & VetternABwirtschaft“ AGORA-Graichen-Inc.?
    In Bad Homburg gab es mal was ähnliches, aber der GRÜNE OB Korwisi hatte damals immerhin noch den Anstand zurückzutreten als das rauskam, was dem GRÜNEN Robert aber möglicherweise abgeht.
    Will Habeck etwa einen norddeutschen Biden-Clinton & Obama-Clan imitieren, die „Schlüttsiel-Connection“ etablieren, ?

  30. Dieser Bruder kann anscheinend nichts und verschwendet etwas Steuergeld. Der andere kann aber um einiges weniger und ruiniert die Wirtschaft einer ganzen Nation. Der eine schlechter als der andere.

  31. Ich habe keine Angst vor dem (noch) Älterwerden.
    Als sog. Boomer habe ich nämlich bislang nicht nur die Früchte meiner zumeist körperlichen Arbeit geerntet, sondern insbesondere die Vokabel Bescheidenheit verinnerlicht. Und ein weiterer Verzicht ist deshalb bei mir lediglich die etwas grössere Schwester als Teil einer Lebenseinstellung, von der heute nur noch sehr wenige Gebrauch machen wollen.
    Tja, liebe (junge) Leute, die gebratenen Tauben fliegen gerade an euch vorbei!
    Und das ist auch gut so, denn auch der Selbstbedienungsladen namens Grüne beschert mir kein Kopfzerbrechen mehr, da bei mir mittlerweile eine gewisse Schadenfreude überwiegt.
    Denkt also daran, wenn das „kleine Häuschen“ demnächst schon wegen der zu entrichtenden Grundsteuer unerschwinglich wird. Denn irgendwer muss das bunte Deutschland ja schliesslich auch finanzieren.

  32. Von diesen Förderern der Unkultur haben wir leider zuviel und man fragt sich wer die Wirtschaft fördert oder ist es vielleicht umgekehrt, wenn man die vielen Förderer in den Gemeinden sieht, die sich allenfalls selbst befördern und in ihrem ganzen Schmarotzertum sich selbst bedienen und das geht weiter über die einzelnen Kammern, ob für Handwerk oder Industrie, wo man nur gegen Entgelt die Hand drauf halten will um die Kontrolle nicht zu verlieren.

    Das ist ein ineffizientes Konglomerat, mal ganz von dem abgesehen, daß es ein Club der Mächtigen darstellt, die kräftig miteinander feiern und dabei den kleineren Wettbewerber im Auge haben, damit ihnen ja auch nichts entgeht und der muß auch in der Regel draußen bleiben und hat nur seinen Beitrag zu leisten, damit es den Großkopfeten in diesen Reihen gut geht, die vereint sind im Geiste und sich gegenseitig begünstigen, damit es auch so bleibt und nur ein Milei die Rettung wäre um diesen Laden auszumisten.

  33. Was soll das gekünstelte „Leader“-Denglish? Führungskraft ist sogar ein Geschlechtsneutraler Begriff.
    Führerpersönlichkeiten sind sicherlich gesucht. Insbesondere in einem Land, das die eigene Sprache aufgibt und damit auch den Wettbewerb um deren Einfluß in Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Attraktivität des eigenes Standortes.
    Dabei spielt sicher auch die hiesige Sprachpolizei eine Rolle, die hier bei TE auch gerne auf’s Korn genommen wird.
    Es gibt in D – gerade zur Zeit – sicher gravierendere Probleme. Aber Strategie basiert auf Denken und Sprache.

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