Im deutschen Bildungswesen verhalten sich Quote und Qualität reziprok. Das heißt: Je höher die Quote, desto geringer die Qualität. Das ist politisch gewollt: Man lockt die Wählerschaft populistisch mit gefälligen Abitur- und Akademikerquoten – und diese erreicht man durch Absenkung der Qualitätsansprüche.
Dort, wo es öffentlich wird, zeigt sich das am „Bildungsniveau“ so mancher Regierender – mit oder ohne Bildungsabschluss. Dort jedoch, wo es noch streng und objektiv zugeht, zeigt sich das Bildungs-, Wissens- und Lerndesaster massenhaft. Es spiegelt sich in den theoretischen Führerscheinprüfungen wider. 2023 gab es einen neuen Negativrekord: 49,55 Prozent der 1,97 Millionen Aspiranten fielen im ersten Anlauf durch. 2014 waren es noch 32 Prozent. In der Fahr-„Praxis“ scheiterten 42,36 Prozent (2014: 26 Prozent). Auch im zweiten Anlauf war die Erfolgsquote miserabel: 54 Prozent der Wiederholer fielen 2023 erneut durch. Unrühmliche Spitzenreiter bei der Durchfallerquote mit 54,06 bis 55,55 Prozent sind die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen.
Am zunehmenden Anteil von Aspiranten mit schlechten Deutschkenntnissen kann es nicht liegen, denn die theoretische Prüfung gibt es neben Deutsch in elf weiteren Sprachen. Zudem kommt erschwerend hinzu: 6,2 Millionen Menschen oder 12,1 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung können in Deutschland nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben. Bei weiteren 10,6 Millionen Menschen oder 20,5 Prozent der Erwachsenen tritt fehlerhaftes Schreiben selbst bei gebräuchlichen Wörtern auf – davon 60 Prozent Muttersprachler. Was allerdings im Umkehrschluss bedeutet: 40 Prozent sind Zugewanderte.
All diese Faktoren wirken sich auf die theoretischen Führerscheinprüfungen aus. Hinzu kommt, dass die Bereitschaft, sich auf den Hosenboden zu setzen und zu „büffeln“, als vorgestrig gilt. Lernen, Bildung und Schule sollen ja „Spaß“ machen – möglichst ohne Prüfungen, Diktate, Tests oder Noten. Ohne „Büffeln“ läuft jedoch nichts – vom Vokabellernen bis hin zur Vorbereitung auf die Führerscheinprüfung.
Nun hat sich im „Focus“ der Psychologieprofessor Dr. Florian Becker in einem Gastbeitrag zu Wort gemeldet. Er lehrte lange an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München, ist im Vorstand der Wirtschaftspsychologischen Gesellschaft und hat eine Professur an der Technischen Hochschule Rosenheim. Als Ursachen macht Becker aus: „Low-IQ, Verdummung und fehlende Selbstdisziplin.“ Die Führerscheinprüfung ist aber eine reine Lernprüfung. Das heißt für Becker: „Hinsetzen, lernen, sich abfragen, wieder hinsetzen, weiterlernen … bis man es kann.“
Becker verweist nicht zu Unrecht auf Daten zur Leistungsfähigkeit von Kindern insgesamt: Etwa 25 Prozent der Kinder können nach der Grundschule weder richtig lesen noch schreiben. Immer mehr dürfen dennoch aufs Gymnasium. Die Leistungen in Mathematik, Naturwissenschaften und Lesen sind seit über zehn Jahren im Sinkflug (PISA-Studie). Noten werden immer besser – trotz objektiv schlechterer Leistungen. So erhalten mittlerweile bundesweit etwa 30 Prozent ein 1er-Abitur. Irgendwo der Beste zu sein oder gar zu gewinnen, ist mittlerweile verpönt und wird systematisch abgeschafft. Zum Beispiel der Wettbewerb bei den Bundesjugendspielen in den Grundschulen. Dazu kommen Kinder, die zu spät kommen, keine Hausaufgaben mehr machen, ohne Frühstück erscheinen, weil es für Erziehungsberechtigte zu anstrengend ist, morgens aufzustehen; desinteressierte und passive Eltern, Regellosigkeit und Gewalt. Schulleiter, die sich dem entgegenstemmen und Disziplin einfordern, berichten von politischem Druck. Man kann Becker nicht widersprechen.
„Schule als Komfortzone“
Beckers Fazit: Das Schulsystem droht, zur leistungsfeindlichen Komfortzone und zur Spielwiese für Bildungsideologen zu werden, in der Kinder nicht mehr wachsen und verzerrtes Feedback erhalten. Alle sind angeblich überall super! Tatsächlich behindert man die Besten in ihrer Entfaltung, damit alle gleich sind – gleich klein.
Becker berichtet: „Fahrlehrer schildern mir die Auswirkungen all dessen. Sie begegnen Fahrschülern, für die gründliche Prüfungsvorbereitung ein Fremdwort ist. Woher sollten sie es auch können? Mit dem Low-Performer-Mindset kann man sich zunehmend durch das Schulsystem schlängeln … Fahrlehrer unterrichten Jugendliche, die von Helikoptereltern mit dem Auto überall hingebracht wurden … Ihnen fehlt die aktive Verkehrserfahrung, etwa als Radfahrer.“
Apropos „Helikoptereltern“: Der Autor dieses Textes hat 2013 den Bestseller dazu veröffentlicht und zwischen drei Typen von Helikoptereltern unterschieden: Transporthubschrauber-Eltern, Rettungshubschrauber-Eltern und Kampfhubschrauber-Eltern.
Becker ist überzeugt: „Die historisch schlechte Prüfungsbilanz der Fahrschüler ist nur ein Symptom von vielen für ein riesiges Problem, das in unserer Gesellschaft gedeiht. Das alles sind klare Hinweise auf eine zunehmende Verblödung und Demotivation … Äußere Bedingungen sind angeblich schuld. Come on! Damit drehen wir uns seit Jahrzehnten im Kreis …“
Dazu auch: „Der IQ von Kindern in Deutschland sinkt in zentralen Aspekten – seit rund 30 Jahren.“ Ferner das wachsende Unvermögen, etwas auch gegen Widerstand durchzuziehen. Überspitzt formuliert: Immer mehr Menschen erwarten für sich die 20-Stunden-Woche bei vollem Lohn … In den Talkshows sitzen Politiker, die uns erzählen, dass Arbeit krank macht, Faulheit vernünftig ist und Unternehmer Menschen sind, die davon leben, Arbeitnehmer auszubeuten und Kunden abzuzocken. Neulich meinte eine Nachwuchspolitikerin, man müsse das Bürgergeld verdoppeln, damit die Wirtschaft wächst.
Becker war zu vornehm, anzufügen: Nicht wenige Politiker zeigen, dass man es auch ohne jeden Bildungsabschluss in höchste Regierungs-, Parlaments- und Parteiämter schaffen kann. Den eigenen Führerschein braucht man dafür nicht – man bekommt ja Fahrer gestellt.
Das sind eher die ganzen Regeln und Vorschriften und Formulierungen die es z.B. bei der Theorie Prüfung gibt,ich würde diese nie mehr schaffen,einfach selber online Testen, die sind ganz klar auf Staatsniveau.
Das liegt nur daran, dass Fahrschulen im Privatbesitz sind und die gierigen ausbeuterischen Unternehmer desto mehr verdienen, je mehr Fahrstunden sie abrechnen können und je mehr Durchfaller es gibt. Die Lösung ist, Fahrschulen zu verstaatlichen und die Prüfungen von einer staatlichen Prüfungskommission (und nicht vom privaten TÜV) abnehmen zu lassen. Dann wird die Durchfallerquote minimiert und dadurch wieder mal bewiesen werden, dass Deutschland Weltspitze ist und kein Grund zur Sorge besteht.
Die Verblödung musste ich die letzten Jahre in meinem Arbeitsleben feststellen. Frisch von der Uni mit einem Master of Science (M.Sc.) = BWL Studium in der Hand und angestellt bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, glaubten sie, sie wären die Elite und hatten keine Ahnung von der Realität.
Früher sagte man „Ohne Fleiss, keinen Preis“. Heute drohen Eltern bereits in der Grundschule entweder mit Prügel oder mit dem Anwalt, wenn die Noten nicht genehm sind. Dazu Klassen mit bis zu 90% Kindern, deren Deutschkenntnisse unzureichend oder gleich gar nicht erst vorhanden sind. Natürlich gibt es sie noch, die Kinder, welche lern- und leistungsbereit sind, die problemlos die Anforderungen des Curriculums erfüllen und auch ohne Mogeln ihre Führerscheinprüfung beim ersten Versuch bestehen. Aber der kritische Kipp-Punkt ist vielerorts bereits überschritten und dort herrscht ein anderer Geist vor. Und der zeigt sich inzwischen zunehmend auch auf unseren Strassen, wo das Recht des Stärkeren und Dreisteren die Regeln der Strassenverkehrsordnung aushebelt. Mehr sage ich nicht ohne meinen Bademantel.
Das Ziel war ja auch, den deutschen dummen Bürger zu erschaffen.
Nur Dummköpfen kann man das Blaue vom Himmel versprechen oder sie mit idiotischen Horrorszenarien verängstigen und sie so fügsam in eine gewünschte Richtung bugsieren. Denn dumme Menschen lassen sich viel besser manipulieren und für eigene Zwecke instrumentalisieren.
Im Prinzip ist die leistungslose Gesellschaft immer eine dumme Gesellschaft.
Eltern dumm und faul, Kinder mangels Erziehung ebenfalls dumm und faul.
Schule ohne Wirkung außer BlaBla für leistungsloses Grundeinkommen.
Wir haben zuallererst einmal ein riesiges Erziehungsproblem (in Familien, Schulen und Universitäten) und das bedingt den Niedergang von Wissen und Intelligenz in der Gesellschaft.
Wenn Germanistikprofessoren vor Beginn des Erstsemesters Deutschkurse bei jenen Studenten veranlassen müssen, die eben dieses Fach studieren wollen, dann weiß man woran man ist. Der erbärmliche Zustand an unseren Volks-, und weiterführenden Schulen legt ein beredes Bild vom Bildungsniveau unserer immer “ schlauer“ werdenden Gesellschaft ab. Schlauer werdend deshalb, weil sich große Kontingente der Auszubildenden an Prüfungen irgendwie vorbeischlängeln und nicht mal die Minima einer echten Bildung erfüllen.
Ziehe mir das nicht aus den Fingern sondern ist Bericht von Situationen denen sich Universitäten heute Gegenüber sehen. Ich kann aus wohlverstanden Gründen hier nicht deutlicher werden.
Insofern liegen Sie mit ihrem Kommentar goldrichtig. Auch wenn’s weh tut. Über den Tellerrand schauen ist nicht verboten. Deshalb nach Fernost sehen, da könnte man ein Teil der Lösung finden. Allerdings die geistige Haltung muss man selber haben.
Ich mache mittlerweile die Grottenschlechten Ergebnisse von jüngeren Politikern und ihrer Agenda mit deren IQ und Bildungszustand verantwortlich für ihren Misserfolg.
Die Herde hats noch nicht verstanden, und daraus ergeben sich die Weiterungen für unsere Gesellschaft. Wo nichts im Kopf ist außer Stroh, lässt sich leicht Feuer legen.
Wer ehrlich ist, weiß ihren Beitrag hier zu schätzen.
Herr Ministerpraesident Kretschmann wuerde vielleicht erklaeren, dass die Theorie nahezu irrelevant sei. Wozu braucht der Fahranfänger bei der Einfahrt in einen Kreisel zu wissen, wie schwer ein Anhänger bei Kfz mit Fahrerlaubnis B sein darf, bis wieviel KW ein dreiraedriges Kfz mit Klasse A1 gefahren werden darf? Fuer unsere Neubuerger geradezu eingebaute rassistische KO- Kriterien! In den Hetkunftslaendern gilt oft das Prinzip „Der Staerkere/Dreistere setzt sich durch“ Das Leben koennte so einfach sein!
Naja, in der Theorie sind aber auch viele Fragen zu einer Klima- und Umwelt schonenden Fahrweise.
Man muß nur als aufmerksamer Beobachter durch unsere Straßen gehen oder sich in allgemeinen Treffpunkten begegnen, wo immer mehr die Unkultur der gegenseitigen Behandlung nach vorne tritt und das nicht nur bei der jüngeren Generation sondern auch im gehobenen Alter, wo man eigentlich annehmen müßte, daß die etwas im Leben dazu gelernt haben.
Über die gegenseitige Mißachtung in den Einzelheiten muß man ja nicht mehr eingehen, denn das gehört mittlerweile selbst in kleinen Städtchen zur Tagesordnung und alle wie lebende Mumien an einander vorbei ziehen und nur noch ein Lichtblitz den Tag erhellt, wenn man sein Gegenüber persönlich kennt und alles darüber hinaus ist für die meisten nicht existent, weil sie tatsächlich nur noch in ihrer Blase oder Kaste leben, wie die Inder es machen und damit die Mehrklassengesellschaft zementiert wird.
Wenn man dann noch das Übel des Vergehens im Alter und dem Nachwachsen der Jüngeren in der Veränderung sieht, kommt man sich oftmals vor wie auf einem anderen Planet, obwohl es mal die Stätte früherer schöner Begegnungen war und nun fremd sein kann, wie es schlimmer nicht geht.
Dafür trifft man sich im trauten Kreis in festgelegten Zirkeln und in dieser kleinen Welt bewegen sich zwangsläufig die meisten und die allgemeine Begegnung mit allen ohne Vorbehalt findet nahezu nirgendwo mehr statt, es sei denn unter Alkohol oder langweiligen Vorträgen, weil der Zusammenhalt nicht mehr gegeben ist und die Differenz der Generationen die Leute entfremdet und gleichzeitig um die Freuden des Lebens bringt, wenn man nicht mehr untereinander freundlich kommuniziert, egal wer vor einem steht und einfach sympathisch ist.
Das stumpft ab und mindert den Geist und schlägt sich damit auf alles nieder, was den Menschen eigentlich ausmacht und so wandert dieser Stumpfsinn durch alle Institutionen und die Fahrprufung ist auch nur eine der Folgen eines unsteten Lebens, was nicht gefördert wird um aus allen Menschen lebendige Mitglieder zu machen, die dann auch den Aufgaben gerecht werden und das wird immer minder, egal wohin man sieht und das unfreundliche Türzuschlagen vor der Nase, gehört auch zur negativen Seite, denn auch das ist eine Frage des Geistes und woher soll es auch kommen, wenn man sich darum nicht kümmert und gleichzeitig die Familie im Kern zerstört und der Verein noch für manche der letzte Hort ist, wo er das Gefühl hat noch ein Mensch zu sein.
Selbst die Kirchen haben in ihrer sozialen Aufgabe total versagt und sind des Mamons wegen nur sehr einseitig in Richtung Barmherzigkeit ausgerichtet und das alles hat zerstörenden Charakter, denn wer die Grundlagen nicht von Kindesbeinen an erfährt, aus dem wird auch nichts und ist überall zu sehen in den schlimmsten Auswirkungen die uns täglich erreichen und nicht mehr zu ändern sind, allenfalls durch einen raschen Gesinnungswandel, der aber nicht durch die Sozialisten stattfinden kann, sondern durch den Konservatismus, der noch prägend Einfluß nimmt, damit wir wieder eine Zukunft hätten.
Mein Enkel, ich liebe ihn, ist 12 und ist in der 6. Klasse. Wenn ich sein Schriftbild sehe denke ich jedes mal er ist gerade in die 2. Klasse gekommen. Bei der Rechtschreibung einfachster Wörter versagt er völlig. Einfachste Grundlagen der Naturwissenschaften – Fehlanzeige. Was machen die da den ganzen Tag in der Schule?
Über Sexualität im Kindesalter sprechen, das Selbstbestimmungsrecht und so weiter und so fort.
Projekte wie z.B. Blümchen- Bäumchen pflanzen, Geld sammeln für arme Menschen in der Welt …
Nicht nur in den Naturwissenschaften ist das Niveau beklagenswert. Die Kinder sind auch nicht mehr in der Lage, sich aus Quellen eine eigene Meinung zu bilden und diese zu begründen. Denn debattiert wird natürlich nicht mehr. Es gibt ja sowieso nur eine einzige Meinung und die muss man nicht begründen.
Das bedeutet aber auch, dass die Kinder nicht mehr lernen, selbst einfache Vorgänge sinnvoll und folgerichtig zu beschreiben.
Der Wortschatz der Kinder ist ebenso inzwischen ziemlich eingeschränkt, denn statt in Kindergarten und Grundschule Deutsch zu lernen, wird den Kindern frühzeitig (von meist vollkommen überforderten) Lehrern, eine Fremdsprache beigebracht.
Auf YouTube berichtet ein Deutscher von seinem Leben in Japan.
Thema Führerschein. Umschreiben.
Kommt jemand aus einem arabischem Land. Kompletter Führerschein muß in Japan gemacht werden.
Kommt jemand aus einem westlichem Land. Es muß eine Prüfung gemacht werden.
Kommt jemand aus Deutschland. Der Führerschein wird umstandslos umgeschrieben.
Noch.
Ach so. Natürlich alles auf Japanisch. Nur Japanisch.
Ich habe meinen Führerschein vor 43 Jahren gemacht. Es war ein Dienstagnachmittag, als ich zur theoretischen Prüfung musste. Dienstagabend gab es wieder theoretischen Unterricht. Mein Fahrlehrer sagte vorher: Wenn Sie durchfallen, kommen Sie abends weiter zum Unterricht. Ich großkotzig: Nein, da werden wir uns nicht wiedersehen. Ich bin durchgefallen (10 Fehler). Als ich abends den Unterrichtsraum betrat, hat mein Fahrlehrer mich fixiert, aber ich habe mich so geschämt, ich konnte ihm nicht in die Augen sehen. Danach ab auf den Hosenboden, gelernt und abfragen lassen. Der Ehrgeiz hatte mich endlich gepackt. Die nächste Prüfung habe ich mit 0 Punkten geschafft – Klasse 1 und 3. Als ich nach vorne ging, um das Ergebnis entgegenzunehmen, hatte der Prüfer anerkennend geschaut. Ich war stolz wie Bolle. Die praktischen Prüfungen waren auch kein Problem, ich war nur von mir selbst enttäuscht, als ich beim Einparken mit dem Pkw 1x !! korrigieren musste. Ich fahre bis heute gerne Auto. Und mein Fahrlehrer war sowieso der Beste. Wird den Fahrschülern heute eigentlich noch beigebracht, was vorausschauendes Fahren ist?
Ich behaupte mal, ein Abitur heute ist weniger wert als mein Realschulabschluss in den 70er Jahren.
Keine Sorge, Winfried Kretschmann hat auch für dieses Problem die Lösung: Wozu noch Kompetenz erwerben? Fahren tut doch ohnehin bald die KI …
Dass die Verblödung zunimmt, kann ich auch aus der Medizin bestätigen: Den Fieberthermometer – sofern man überhaupt noch einen hat – nennt man jetzt „Fiebermesser“, das Festnetz „Haustelefon“.
Der Autor hat in jeder Beziehung recht. Meiner Meinung nach zeigt das aber auch, dass es mit einem bloßen Politikwechsel nicht getan ist. Die ganze Gesellschaft muss sich ändern. Leistung muss sich wieder lohnen, dann kommt der Rest von selbst. Das ist eben die Krux des Sozialismus, dass er es nicht zulässt, dass besondere Leistungen auch zu mehr Wohlstand führen.
Sobald die Menschen mitkriegen, dass sich Leistung nicht füe sie lohnt, ja sogar eher noch bestraft wird, zumindest jeder das Gleiche hat, egal ob er viel oder wenig leistet, dann tun sie nur noch das Nötigste. Und da sind wir jetzt. Noch gibt’s aber Bereiche, bei denen das nicht gilt (siehe Beispiel Führerscheinprüfung), und das ist dann hart für die Betroffenen.
Das verwundert nicht mich absolut nicht. Der Psychologie-Professor Ernst Pöppel hat nach über 40 Jahren Hochschullehre, unter anderem als Professor für Medizinische Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München von 1976 bis 2008, festgestellt, dass „nur rund zehn Prozent der Menschen selber denken und ihr Leben in die eigene Hand nehmen“ (https://angstambulanz.info/#denken). „Das Problem geht an den Unis los – und kann krank machen„, wenn 90 Prozent nicht selber denken, so Pöppel. Die Verblödung, die sich aus den Universitäten in die gesamte Gesellschaft verbreitet hat, zeigt sich an der kürzlich von der OECD (https://www.oecd.org) erhobenen Lesefähigkeit in Deutschland: Neun von zehn Erwachsenen können keine längeren anspruchsvollen Texte mehr verstehen. Da kann man nur noch einfacher Sprache feststellen: Deutschland kaputt.
Gibt es nicht schon die „Tagesschau in einfacher Sprache“? Falls ja, werden wohl inzwischen eine ganze Anzahl Biodeutscher (ich liebe dieses Wort, gerade WEIL es kürzlich von einem linkslastigen Verein zum Unwort des Jahres erklärt wurde!) auch darauf angewiesen sein.
Die in den 80/90igern, aber auch noch bis weit in den 00er-Jahren üblichen geleben Übungsbögen waren im Vergleich zu den heutigen „Euro-Führerschein-Übungen“ auch noch Spitze und geistig gut erfassbar. Heute findet dieser Mist multimedial und quietschbunt aufbereitet an einem PC statt und wird von FS-Aspiranten ausgeführt, deren Aufmerksamkeitsspanne von der Tapete bis zur Wand reicht. Da werden dann in drei animierten Fahrzeug-Spiegeln Videoschnipsel von dermaßen abstrusen Fahrsituationen gezeigt, die es auf einem statischen Prüfungsbogen so überhaupt nicht gegeben hätte. Und wahrscheinlich in der Realität erst recht nicht. Aber die „Jugend“ will das anscheinend so; und als Fahrlehrerverband muss man ja auch immer hip und cool sein und jede Welle mitreiten. Dumm nur, dass man so leider am allerwenigsten lernt und behält!
Dazu kommt noch, dass der Führerschein gerade in Deutschland so brutal teuer geworden ist. Bei soviel Dummheit und Verunsicherung innerhalb des FS-Bewerberkreises ist das für Fahrlehrer zu einer richtig fetten Einnahmequelle geworden. Viele, wenn nicht sogar die meisten kommen nicht unter 2500 € weg, so manch einer zahlt sogar weit mehr als 3000€. NUR für Klasse B alleine! Das ist einfach irre.
Irgendwo muss doch die Nachfrage für „autonom fahrende, KI gesteuerte Autos“ herkommen. Reinsetzen, Ziel eingeben, los gehts. Derweil bleibt Zeit, auf fb, tiktok oder anderswo der Welt mitzuteilen, dass man es endlich schaffte, ein paar Wiener ohne aufplatzen zu sieden.
Bloß, was machen wir mit Fußgängern oder Radfahrern, welche gegen den Laternenmast donnern, weil sie unentwegt aufs „Smart“phone starren?
Und wer kann die geistige Hochleistung der KI überhaupt leisten bei den Bildungsgrundlagen. Das ist dann eine neue Rasse mit angezüchtetem IQ nicht unter 150.
So ist er halt, der Sozialismus. Er will, er muss alle gleich machen. Und weil „gleich intelligent“ naturgemäß scheitern muss, macht man der Einfachheit halber alle dumm. – Dumme sind ja auch viel leichter zu manipulieren, zu führen, zu verführen. –
Der Trend, nicht aus der Masse hervorstechen zu wollen, ist bei Kindern und Jugendlichen schon mindestens 30 Jahre alt, eher länger. Nur nicht auffallen. Wenn alle Nike-Schuhe tragen, musst du auch welche haben. Wenn alle ein Handy haben, musst du auch eins haben. Trägt einer keine Nikes oder hat kein Handy, wird er gehänselt, neudeutsch „gemobbt“.
In unserer Gesellschaft wird all das gefördert, schon seit vielen Jahren. Die meisten machen gerne mit und schwimmen mit dem Strom, weil es so einfach ist und nicht weh tut.
„Ihnen fehlt die aktive Verkehrserfahrung, etwa als Radfahrer.“
Denen fehlt sogar die passive Verkehrserfahrung als Mitfahrer, weil sie sich permanent ein smartphone vors Gesicht halten und Kopfhörer drin haben.
man kann auch aus unterhaltungsmedien etwas lernen, über land und leute z. b. im dritten originalen don camillo-und-peppone-film (fernandel / cervi, 1955, dt.: „die große schlacht des don camillo“) muss peppone den hauptschulabschluss nachholen, um senator in rom werden zu können. einen solchen anspruch gibt es in deutschland nicht. der satz des pythagoras, so peppone, ist zwar nicht bestandteil der prüfung (er kennt ihn jedoch), aber auch das „halbkugelige gefäß“ ist nicht ganz ohne, nebst einem anzufertigenden aufsatz – in fließendem italienisch. don camillo muss bei der halbkugel helfen (aber: „priester geben nichts für nichts!“). damals waren die kinder mehr auf dem feld arbeiten als in der schule zum lernen. wie sähe das ergebnis heute aus, wenn es bei der hälfte nicht mal mehr zum ankreuzen von lösungen im multiple-choice-verfahren reicht?
Na ja, immerhin sorgt die Verblödung dafür, dass viele nach politischer Richtungsvorgabe am Ende der Schussfahrt immer noch geradeaus und ungebremst gegen die Wand fahren können.
Macht nix, ich lebe in SH, hier kann überhaupt keiner Autofahren. Wer diese Einschätzung für übertrieben hält, dem sei empfohlen sich auf einem Dorffest an einem von der Feuerwehr (ganz wichtig) betriebenen Grillstand eine Bratwurst zu bestellen. Eine Erfahrung die den Rest des Lebens in einen nachhallt. 😂
Dass sich eine intellektuell und kognitiv eingeschränkte Bevölkerung leichter beeinflussen und damit regieren lässt, ist unseren Politikern klar und wird m.E. auch bewusst gesteuert. Die Schulen werden mit Kindern von importierten „Fachkräften“ geflutet, die das allgemeine Bildungs-und kulturelle Niveau kontinuierlich senken und die vorgeblich solidarischen „Demokraten“ unterstützen diese Bewegung auf Demonstrationen gegen Rechts in Berlin, Köln, Hamburg …. Ich weiß nicht, wie wir aus dieser Misere rauskommen – die Wahl einer neoliberalen, NATO freundlichen Partei in diesem US-gelenkten Parteiensystem ist nicht die Lösung – die Wahl einer anderen Partei dieses Konglomerats übrigens auch nicht. Ich denke, Deutschland wird ein Multi-Kultiland der verblödeten Konformisten – der Teil, der sich eine Auswanderung nicht leisten kann, muß sich das mit misanthropischen Blick anschauen!
Wenn das höchste politische Ziel die Vermeidung von Unterrichtsausfall ist und nicht die Unterrichts-Qualität, dann ist Vieles erklärbar! Weitere Faktoren: 1. Das Planstellensystem! Je mehr Schüler/Studenten desto mehr gutdotierte Stellen!!
2. Die grünlinken „Bildungsbürger“ besetzen die Schaltstellen!
3. Ein veraltetes Schulgesetz ohne wirkliche Sanktionsmöglichkeiten!
4. Überforderte Schulleitungen (Kaum jemand möchte diesen überladenen Bürokratie-Job!)
5. Das sinkende Bildungsniveau überholt sich selbst- der Nachwuchs passt sich der Entwicklung an!
Gründe gibt es genug…Sie sind mittlerweile überall sichtbar, so auch in den Fahrschulen…
Verwunderlich bleibt für mich aber Folgendes: Die extrem hohen Kosten der Ausbildung scheinen keinen wirklich zu interessieren, jede weitere Prüfung kostet viel Geld und Zeit…wo ist die Motivation zur Vermeidung dieser Kosten? Wer zahlt das und wo haben diese Menschen das Geld her, von den Eltern, die alles nur noch verschlimmern??
Als älterer Mensch, der keinen Kontakt mehr zum Schulbetrieb hat, macht es erschrocken zu hören, wie die Sitten verkommen, sowohl bei der Erziehung durch die Eltern, als auch im Bildungsbetrieb in den Schulen.
Schon allein deswegen brauchen wir eine geistig-moralische Wende im Politikbetrieb.
Ich habe davon nichts. Aber die Wende kommt den kommenden Generationen zugute. Sicherheit, gutes Einkommen, Erfinder und Nobelpreisträger, tüchtige Handwerksmeister, schlaue Ingenieure, fähige Mediziner und routinierte Krankenschwestern fallen nicht vom Himmel. Die Genies sind selten. Die meisten Menschen müssen sich alles durch Lernen, Üben, Selbststudium etc. aneignen. Leistung und Fleiß sollten wieder einen Stellenwert bekommen.
Ich halte es jedenfalls für problematisch, eine Verbindung zwischen Verblödung der Gesellschaft und dem Nichtbestehen der praktischen Fahrprüfung herstellen zu wollen. Gerade sensible, gebildete und hochintelligente Personen scheitern dabei. Es hat nichts mit „blöd“ zu tun. Ich bin mir auch nicht sicher, ob gewisse Durchfallquoten nicht „abgesprochen“ sind.- Auffällig ist dagegen, wie gering das Bildungsniveau (Allgemeinbildung) der jüngeren Menschen inzwischen ist.
„[…]dem Nichtbestehen der praktischen Fahrprüfung herstellen zu wollen.“
Es geht um die schriftliche (theoretische) Fahrprüfung.
Oft versagen doch die Fahrschüler bei der theoretischen Prüfung. Das hat eindeutig mit Lernen und Erfassen von Inhalten zu tun. Das ist nicht unbedingt Blödheit, sondern mangelnde Konzentration und eine gewisse fehlende Lernbereitschaft. Im praktischen Teil mögen Sie recht haben. Da spielen die Nerven eine Rolle.
Es ist sicherlich unbestreitbar, dass die Bildung unter (autochthonen) Jugendlichen abnimmt (unter anderem durch die intensive Nutzung des Internets, siehe das Buch „Digitale Demenz“ des Hirnforschers Manfred Spitzer, und durch die zunehmende sogenannte „Multikulturalisierung“ der Schulen); wenn allerdings der Prüfling heutzutage unter anderem wissen muss, wie ein Motor funktioniert oder er die Aufgabe gestellt bekommt, zu erklären, wie der schnellste Weg von A nach B aussieht (erzählte mir jüngst die Mutter eines Fahrschülers), ist zu fragen, ob das Voraussetzung für das sichere Führen eines Autos ist oder ob dahinter nicht vorsätzliches Handeln dahingehend steht, dass man dadurch, in Kombination mit dem horrenden Preis für den Führerschein (ab 3.000,00 Euro aufwärts) den Zugang zum Autofahren vorsätzlich massiv erschwert, das wiederum mit der politisch forcierten sogenannten „Verkehrswende“ eine Linie bildet!
Gibt es in anderen Ländern die Führerscheinprüfung auch in Zug Sprachen? Was machen solche des Deutschen unkundige Personen eigentlich, wenn sprachliche Hinweise im Verkehr auftauchen? Wer einen deutschen Führerschein erwerben will, soll gefälligst die Amtssprache lernen. Und wer das nicht will, hat hier sowieso nichts verloren.
Fragen Sie mal in den Innungen nach. Die Prüflinge müssen ja wohl auch katastrophal sein. Und wer mit super Noten seinen Gesellenbrief bekommt, der meldet sich sofort zur Meisterprüfung an: „Um zur Meisterprüfung zugelassen zu werden, ist in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung im jeweiligen Beruf notwendig. Wer zusätzlich Berufserfahrung mitbringt, kann jedoch in der Prüfungssituation auf die eigenen Kompetenzen und praktischen Erfahrungen aus dem beruflichen Alltag zurückgreifen.“, vgl. hwk-mannheim.de. Zusätzliche Berufserfahrung ist von Vorteil. Demnach also nicht erforderlich. Und diese Papiertieger sind dann Meister!
Aber im Grunde fängt das an bei den Schulabschlüssen und setzt sich an den Unis fort. Klar, kann ein angehender Lehrer seitenweise übers Gendern schwafeln, damit er seine Abschlussarbeit besteht… Bei MINT ist das halt schwierig. Entweder das Ergebnis ist richtig oder eben nicht.
Schön, dass es noch ein paar Lebensbereiche gibt, wo man mit Haltung allein nicht durchkommt.
Es überrascht mich insofern gar nicht, dass für bestimmte Zeitgenossen die Führerscheinprüfung eine große intellektuelle und praktische Herausforderung darstellt.
Warum gibt es die Führerscheinprüfung in elf weiteren Sprachen? Als ich im Ausland lebte, wurde mir die Führerscheinprüfung in der Landessprache angeboten. Punkt.
Am Spätberufenengymnasium vor 10 Jahren gab es diese Konzentrationslosigkeit auch schon. Zwei Stunden Französisch am Stück? Ein absolutes No-Go für meine viel jüngeren Mitschüler, die meisten davon so um die zwanzig bis fünfundzwanzig. Dabei braucht es ja schon zwanzig Minuten, bis man richtig in die Sprache eintaucht. Kleine Episode aus meinem damaligen Schulalltag: Einen Text lesen zur Vorbereitung im Fach Deutsch, Thema „Faust“. Eine Mitschülerin: „Warum müssen wir nur diesen Text lesen? Ich verstehe das (den Text) einfach nicht. Ich versteh das nicht! Warum brauchen wir das?“ Dabei ist der „Faust“ aus meiner Sicht heute aktueller denn je.
Ebenso gab es das Handyproblem auch da. Schon mal bei einer Schulfeier am Tisch mit etlichen Anderen gesessen? Ich hätte mich auch alleine an einen Tisch setzen können.
Ich gehe mehrmals die Woche morgens an der Grund- und Haupt… ach Verzeihung, äh Mittelschule vorbei. Ja, die Kinder und Jugendlichen werden Zuhauf in die Schule gekarrt.
Eine Zeit lang gab ich Nachhilfeunterricht. Die Haupt… upps, ich meine natürlich die meisten Mittelschüler hatten von rein gar nichts auch nur die geringste Ahnung und auch nicht die geringste Lust etwas zu lernen. Nein, ich setze die Mittelschüler nicht herab, war ich doch vor 44 Jahren selbst eine, die den Hauptschulabschluss und eine bodenständige Ausbildung in Baden-Württemberg gemacht hat.
Nein, mich wundert es gar nicht, dass das Bildungsniveau da ist, wo es ist.
Tja und gerade in Baden-Württemberg ist das so traurig, dass, bis das Kultusministerium in die Hände der Grünen fiel, gemeinsam mit Bayern zu den bildungsstätksten Bundesländern zählte.
Ich fahre täglich zweimal durch zwei Kreisel. Mind. einmal habe ich dabei ein Auto vor mir, der solange wartet bis weit und breit kein anderes Auto mehr zu sehen ist, das evtl. auch in den Kreisel einfahren möchte, erst dann fährt diese Person herein. Und nein, es ist nicht jeden Tag das gleiche Auto! Aber meist sind es recht junge Fahrer.
Denken hat meine Generation daheim gelernt! In der Schule wurde dann der Lehrstoff gelernt, vieles war reines büffeln (auswendig lernen). Erst in den letzten Klassen wurde das früh gelernte Denken in Verbindung mit dem gebüffelten Lehrstoff genutzt.
Im erweiterten Bekanntenkreis kenne ich ein junges Mädchen. Sie ist in der achten Klasse und nicht dumm. Aber in Mathe eine absolute Niete. Ich habe dann mal versucht ihr zu helfen, dabei viel mir auf, dass sie bei Multiplikationen von ganzen Zahlen grundsätzlich die Finger zur Hilfe nahm. Auf Nachfrage kam dann heraus, dass sie 4 x 8 tatsächlich so rechnet: 8 + 8 = 16; 16 + 8 = 24; 24 + 8 = 32. Das dauert natürlich, bei größeren Zahlen noch mal länger. Diese Zeit fehlt dem Mädel zur Beantwortung der Aufgaben. Als ich ihr dann sagte, sie müsse zunächst mal das kleine Einmal Eins auswendig lernen – und wenn sie das vorwärts und rückwärts beherrscht, dann das große. Ihre Antwort: „Wozu? Ich bekomme demnächst Nachhilfe vom Mathelehrer, dann muss er mir doch eh bessere Noten geben.“
So funktioniert das Leben heute. Besser wird sie so nicht, aber sie wird auf diese Art sicher in ein paar Jahren auch ein Einser Abi schaffen.
Das mit dem Kreisel kenne ich gut: Vor dem nächsten Fahrzeug wären noch zwei Autos und ein Sattelzug durchgekommen – aber man wartet, bis „frei“ ist. Nur sind es hier ganz überwiegend Fahrer älteren Semesters, meist typische Boomer, gerne im neuen Kompakt-SUV.
Und die „Jüngeren“ blinken immer noch, wenn sie einen Kreisel befahren, aber nicht, wenn sie ihn verlassen!
Naja, das hat etwas mit Logik zu tun und ausserdem gibt es dafür ja auch keine App…
Heute kann man ja schon froh sein, wenn überhaupt noch jemand blinkt. Wenn ich mich über das Nicht-Blinken aufrege, sagt meine Frau immer: „Der blinkt nicht, weil er wohl glaubt, das unterläge dem Datenschutz“. Andererseits ist es noch weniger lustig, wenn jemand blinkt, aber dann einfach weiter geradeaus fährt. Ich warte deshalb an einer Straße ohne Vorfahrt immer, bis die Person auch abgebogen ist.
„…denn die theoretische Prüfung gibt es neben Deutsch in elf weiteren Sprachen…“
Warum eigentlich? Gilt §23 Abs, 1 VwVfG nicht mehr?
„…der erwerbsfähigen Bevölkerung…“
Klingt nach einem Euphemismus! Ist möglicherweise eher „…der subventionierungsfähigen Bevölkerung…“ gemeint?
Nicht wenige Politiker zeigen, daß man es sogar weitgehend ohne jede Bildung in höchste Regierungs-, Parlaments- und Parteiämter schaffen kann. Da weiß man als Bundeswirtschaftsminister nicht, was eine Insolvenz ist, wurde vorgeschlagen, Ladestecker für E-Autos an den Straßenlaternen zu installiert, ist „das Netz“ der Speicher für Strom „und alles ist durchgerechnet“, da hat die SPD die soziale Marktwirtschaft erfunden und man weiß als Bundestagstänzerin nicht, wann die BRD gegründet wurde. Da fehlt so sehr jede Bildung, daß man jenseits der Sprache keine spezifisch deutsche Kultur erkennen kann, weil man seit Geburt anscheinend nichts davon mitbekommen hat. Wozu auch, wenn man auch so zu einem gut dotierten Job in der Politik kommen kann und außerdem Rolex trägt), u.s.w. u.s.w.
Nicht wenige Politiker zeigen, daß man sich ohne entsprechende Leistung und/oder Fähigkeiten sogar einen Doktortitel erschwindeln kann (Böhmer, Giffey, zu Guttenberg u.a).
Ja, nicht wenige Politiker sind so richtig tolle Vorbilder für die Jugend.
„Bürgergeld verdoppeln, damit die Wirtschaft wächst“ Das ist doch eine gesunde Haltung. Das Perpetuum mobile gibt es auch schon, genau wie 256 Geschlechter. Das haben „Wissenschaftler“ bewiesen. Diese woke Politik braucht dumme, ungebildete Menschen um Erfolg zu haben. Ein halbwegs intelligentes Kind beteiligt sich nicht an orchestrierte Demos gegen Rechts. Dies Regime kann sich nur halten, wenn die Menschen dumm genug sind, der Klimareligion zu glauben. Darum werden in naher Zukunft auch Leute ein Abi bekommen, die nur ihren Namen tanzen können aber ansonsten Analphabeten sind. Ein deindustrialisiertes Land braucht keine Akademiker.
Marxisten sind ja der Meinung, dass alle Leute gleich seien. Folglich ist jede Spitzenleistung etwas „Ungerechtes“.
Hoffentlich bleiben die Fahrschulen und die Prüfer standhaft und unterliegen nicht den links-grünen Weichspülungen, wie beim Abitur. Die Fahrweise einiger Zeitgenossen lässt leider anderes vermuten.
Blinken vor dem Abbiegen scheint auch ganz aus der Mode gekommen zu sein bei jüngeren Zeitgenossen.
Das mit den Führerscheinprüfungen ist tatsächlich ein Phänomen. Als ich meinen im letzten Jahrtausend machte, galt ein Durchfallen als extrem uncool. Wie viele da wirklich durchfielen, weiß ich daher nicht. Das hielt man besser geheim. Ich beobachte nun meine Stieftochter auf ihrem Weg. Sie ist Chinesin und kam problemlos durch die Führerscheinprüfung. Jetzt hat sie so ziemlich meinen Fahrstil. Bedenklicher fand ich jedoch ihre Zeit an der Schule. Die Anforderungen dort sind im Vergleich zu meiner Schulzeit dermaßen runter geschraubt worden, dass ich das Abitur nicht mehr als allgemeine Hochschulreife ansehen würde. Meine Stieftochter machte ohne dafür sonderlich was getan zu haben ein 1.0 Abi. Schön, aber mir ist noch was anderes aufgefallen: Ungefähr 1/3 der Schüler ihres Jahrganges würde ich als leistungsstark und leistungswillig ansehen. Bei der Abi-Verleihung konnte man es direkt sehen. Aus denen wird auch mal was. Aber bei 2/3 des Jahrganges hatte man eher den Eindruck, dass die noch ein paar Jahre mehr in der Schule gebrauchen könnten. Jetzt studiert meine Stieftochter Chemie. Da ich auch Chemie studiert habe, kann ich schön vergleichen und stelle fest, dass heutzutage an der Uni weniger praktisch gearbeitet wird. Vermutlich, um Kosten zu sparen. Aber die Prüfungsanforderungen sind ähnlich heftig wie zu meiner Zeit. Es ist auch weiterhin üblich, dass 2/3 der Anfänger das Studium wieder abbrechen. Wer bis zum Bachelor dabei ist, ist ein Crack.
Nun stelle ich mir die Frage, ob dieses 1/3 der jungen Leistungswilligen und -fähigen bereit ist, in Zukunft uns Alte und auch noch 2/3 ihrer eigenen Generation durchzufüttern. Ich befürchte, diese jungen Leuten nehmen früher oder später Reißaus.
Ach ja, diese jüngeren leistungsbereiten Leute im Umfeld meiner Tochter verachten bildungsarme Politiker genauso wie ich. Vermutlich ist das ein Grund dafür, warum die Jugend gar nicht so sehr die Grünen wählt wie sich die Grünen das erträumt haben.
Herr Kraus schreibt seine Bücher zur Lage des Bildungssystems seit etwa dreißig Jahren und etwa so lange bin ich als „Betroffene“ seine interessierte Leserin. Den Niedergang der Schulen konnte ich Jahr für Jahr live miterleben, eigentlich lag auf der Hand, was passierte und jeder, der sehen wollte, konnte sehen. Das Niveau wurde immer schlechter, die Bewertungen stets besser, denn Politiker (egal welcher Partei) wollten Wählerstimmen und versprachen sich diese vom großen Sorglospaket einer Schullaufbahn „mit Spaß“ und „ohne Angst“. Lehrkräfte, die dem Leistungsprinzip anhingen (das noch im Referandariat als Grundprinzip der Demokratie angepriesen worden war), wurden mit diversen Manövern auf Kurs gebracht bzw. ausmanövriert.
Mittlerweile meine ich: Nun soll die Gesellschaft die Früchte ernten und die Absolventen bekommen, die man mehrheitlich offenbar wollte.
Die Tochter eines früheren Nachbarn war Lehrerin an einer Schule im Ruhrgebiet. Schon vor über 20 Jahren sagte mir unser Nachbar, seine Tochter habe die Anweisung gehabt, niemanden(!) durchfallen zu lassen. Wie so etwas funktionieren soll, konnte er mir aber nicht erklären.
Alles richtig.
Dennoch möchte ich mir den Hinweis auf den Fragenkatalog erlauben.
Der ist auf Klimaschutz ausgedehnt worden, was mit dem Fahren im eigentlichen Sinne nichts zu tun hat. Dazu kommt eine recht enge Auswertung.
Ich bin mir fast sicher, dass von den Führerscheininhabern, die ihren FS länger als, hm, 20 Jahre haben, auch 50% durchfallen würden.
ME ist das gewollt, da die Wiederholungen Geld kosten.
Vermutlich geben auch schon recht viele nach dem Theorieunterricht auf.
Und schon ist die Zahl der zukünftigen Mit-Führerschein-Autofahrer gesunken.
Bleiben noch die 17jährigen ohne FS, mit viel Bargeld und Geldzählmaschine im AMG aus dem Irak.
Wie Freitag in Essen erwischt.
https://essen.polizei.nrw/presse/17-jaehriger-faehrt-sportwagen-und-wird-nach-verfolgungsfahrt-hinter-altpapiercontainer-gestellt
“ Ich bin mir fast sicher, dass von den Führerscheininhabern, die ihren FS länger als, hm, 20 Jahre haben, auch 50% durchfallen würden.“ —
Das kann schon sein. Wenn Sie davon ausgehen, dass diese ohne jede Vorbereitung, also Durcharbeiten der aktuellen Prüfungsfragen, in die theoretische Prüfung gehen.
Wäre ich heute gezwungen, den Führerschein neu zu erwerben, nach jahrzehntelanger Fahrpraxis, würde ich mich trotzdem erstmal so gründlich auf die Prüfung vorbereiten, wie ich das zeitlebens immer gemacht habe. Und dann bin ich mir ziemlich sicher, dass ich auf Anhieb durch komme.
Eher nicht, denn die wissen noch, was es bedeutet, fleißig zu lernen und könnten sich die neuen Fragen bzw. deren Antworten selbständig aneignen. Das ist das, was mit Selbstdisziplin gemeint ist.
Alles bloß reine Auswendiglernerei – egal, was dazugekommen ist. Die älteren Führerscheininhaber würden zu 90 % bestehen, wenn sie sich nur ein Wochenende lang die Fragen reinbimsen würden, weil sie das Pauken noch gelernt haben..
50% fallen durch die theoretische Prüfung? Wie kann man da überhaupt durchfallen? Die Fragen sind doch ALLE vorher bekannt. Ich bin damals jeden Bogen dreimal durchgegangen und war in der Prüfung nach 5 Minuten fertig (0 Fehlerpunkte), und ich würde mich nicht als besonders intelligent bezeichnen. Praktische Prüfung kann ich ja noch verstehen, da ist man nervös und es kann mal etwas schiefgehen.
Man stelle sich das mal vor. Eine Prüfung, bei der alle Fragen vorher bekannt sind. Und trotzdem ist die Hälfte damit überfordert.
In der Schule kannst du die Lösungen bei einer Klausur daneben schreiben, es gäbe dennoch nicht nur Einsen…
Ein weiterer Abgrund in der deutschen Gesellschaft. Wie ist denn die Nichtschaffer-Quote bei den Migranten? Gibt es da Zahlen?