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Offener Brief von Matthias Matussek:

Ach, Ulf …

27.01.2025

| Lesedauer: 7 Minuten
Schaut nach oben, auf den Wetterhahn! Er dreht sich geschwind im Wind. Matthias Matussek wundert sich und bewundert seinen früheren Kumpel, Chef und Rausschmeißer Ulf Poschardt und dessen grandiose Fähigkeit, den wechselnden Zeitgeistwind im Springer-Verlag und in der Welt vorweg zu nehmen. Eine Kunst, die so grazil kaum einer kann.

Ach Ulf Poschardt, ich hatte dich in einem Theaterdonner auf X gesehen, wo du die Backen gebläht hast gegen das korrupte Medien- und Parteienestablishment, das die Migrationsgefahren allzu lange kleingeredet hatte, und war überrascht.

Mit einem kleinen Satz hatte ich dich daran erinnert, dass Du einst als Refugees-Welcome-Einpeitscher den gleichen Quark von dir gegeben hast, den du jetzt kritisierst, mit einem Buch sogar. Und daran, dass Du meinen Gegenquark aus dem Blatt gekegelt hast und kurz darauf mich gleich dazu.

Ein einziger Satz, der mittlerweile über 100.000 mal gesehen, zahlreich geteilt und geliked wurde.

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Viele wollten Näheres wissen. Auch die TE-Kollegen. Nun denn, hier kommt es.

Zunächst einmal Kompliment für Deine Trend-Witterung, Posh, altes Spice Girl. Du bist darin wahrscheinlich das begabteste Trüffelschwein der Branche. Mit Deinem Buch „(Shit)Bürger“, das mit seinem braunen Packpapier-Cover einen lässig-schmucklosen Piratenlook bemüht – von Mode und Pop und Punk verstehst du einiges – drischst Du plötzlich auf den von Dir bisher hofierten Mainstream los, der das Land in den letzten Jahren nach jedem Migrantenmord sedierte mit den Worten: Bitte weitergehen, hier gibt’s nichts zu sehen.

Ja, Du warst wichtiger Teil der woken Meute. Und nun plötzlich Widerstandskämpfer?

Auf der Rückseite Deines Buches prangt tatsächlich der Anarcho-Spruch “Macht kaputt was euch kaputt macht“. Zum Wiehern. Kaschmir-DJ Posh legt auf.

Hier unsere Geschichte.

Bereits zwei Wochen, nachdem ich Deinem Drängen nachgegeben hatte, doch bitte endlich zur Welt zu wechseln, um besonders im „lahmen“ Feuilleton „aufzuräumen“, lernte ich Dich als doch reichlich unlockeren Machtbullen des Wokismus kennen, Ulf.

Auch Angst stand in Deinem Gesicht. Zu meinem großen Erstaunen, denn ich dachte, ich hätte zu einem konservativen Blatt gefunden, nachdem ich nach über einem Vierteljahrhundert aus dem Spiegel, der ins woke Nirwana aufgebrochen war, regelrecht geflüchtet war.

Quasi als Einstand hatte ich kurz nach Besiegelung meines Autorenvertrages eine kleine Glosse verfasst. Zu einer TV-Diskussion über die von queeren Aktivisten unterwanderte sexuelle Früherziehung in Kindergärten hatte ich den Satz hingeschrieben „Ich bin wohl homophob, und das ist auch gut so.“ Eine Pointe, die ich unwiderstehlich fand in einer Stadt, in der der Bürgermeister seine Wahlen gewann mit dem Satz „Ich bin schwul, und das ist auch gut so.“

Die Clickzahlen, die in dem Großraumbüro der Welt auf die Wand projiziert wurden – denn das war dort die eigentliche Währung – gingen durch die Decke, offenbar hatte ich einen Nerv getroffen. Die Zustimmung überwog, doch auch der schwule Flashmob sammelte sich, mit eindeutigen Morddrohungen.

Ich wurde von Hamburg aus nach Berlin zitiert, nicht etwa, um die Belobigung für einen doch recht wirkungsvollen Text abzuholen – sondern: eine Abmahnung!

Ich hatte Dich zur Rede gestellt Ulf, „Alter“ sagte ich mit größtmöglicher Höflichkeit, „das ist doch nicht Dein Ernst, haben sie Dir ins Hirn geschissen?“, wir waren bis dahin eher kumpelhaft unterwegs, aber Du hast schmallippig auf dieser Disziplinarmaßnahme bestanden.

In Deiner in Wahrheit linksgrünen Redaktion gab es offenbar regelrechte Aufstände und Vollversammlungen gegen meine Glosse. Und Du?

Du hast nicht etwa meine Meinungsfreiheit verteidigt, zumal in einer eindeutig satirischen Formulierung, sondern reagiert wie die wahnsinnige „Penthesila“ bei Kleist: „Die Elefanten peitschet, die Hunde hetzet auf ihn los!“

Du hast zwei Redakteure beauftragt, im eigenen Blatt gegen mich loszulegen und als „unchristlich“ zu beschimpfen. Als Gipfel ludst Du Claudia Roth zu einer Polemik ein, die mir einen Verstoß gegen die Menschenrechte vorwarf.

Damit war ich gleich zu Beginn als Aussätziger markiert, was reichlich unangenehm war. Allerdings lieferte ich als unverbesserliche Frohnatur weiter. Politikerporträts (Bosbach, Lammert, Wagenknecht usw), Reportagen (meine Geburtsstadt Oberhausen, Karneval und Olympiade in Rio), einen Essay zum 100. Jubiläum der Intellektuellen-Hysterie zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs erst nach Intervention durch den damaligen Herausgeber Stephan Aust, ansonsten viel lustigen unanstößigen Pop-Quatsch. Ja sogar ein mir heute peinliches allzu zu nettes Geburtstagsständchen für Merkel, die Hausfrau, zum 60., war darunter, als einige Monate älterer zur Jüngeren, mit Trost für die nun angebrochenen letzten Tage.

Tja, und dann öffnete die wurschtige Dame mit den auf’s Existenzminimum abgekauten Fingernägeln die Schleusen des Landes, dann brach die „Flüchtlingskrise“ über das Land herein mit all dem Refugees-Welcome-Gedröhne, orchestriert vom Hause Springer und der Bild unter Dieckmann und Reichelt, jawoll, auch dem von mir oft gerühmten Reichelt (Alexander Wallasch hat auch ihm einen offenen Brief geschrieben).

Zurück: In diesem verlogenen Münchner Bussibusssi-Gutmenschen- und Massenkundgebungstaumel unter Amelie Fried, und Gaucks Zertrennung des Landes in „Hell- und Dunkeldeutschland“ stand ich auch für Dich, Ulf, eindeutig auf der falschen Seite. Mir kam damals dieser tatsächliche „Shitbürger“-Tanz in der Redaktion vor, als hätten alle LSD im Leitungswasser, weshalb ich später mein Buch über diesen Wahnsinn „White Rabbit“ [als Neuausgabe unter dem Titel „Das weisse Kaninchen“ endlich wieder lieferbar! Anm. d. Red.] nannte, nach der Psychedelic-Hymne von Jefferson Airplane in Woodstock.

Und als die wurschtige Kanzlerin und nun gar nicht mehr harmlose Mutti und Hausfrau, sondern beinharte Demagogin, am Jahresende warnte „vor denen, die da demonstrieren und Hass in ihrem Herzen tragen“, war ich restlos bedient.
Und ich begann, dagegen anzuschreiben und zu berichten. Ich lief mit im Zug derer, die da demonstrierten, nämlich durch die Dresdner Winternacht mit Pegida, und ich sah keine hasserfüllten, sondern eher verschlossene Gesichter und hörte keine wütenden Kampfschreie, sondern nur Schritte in der Nacht von Tausenden, und mir kam es vor, so schrieb ich, „als schritten die immer weiter und weiter und aus dieser Gesellschaft hinaus.“

Dann schrieb ich über den schwarzen AfD-Abgeordneten Achille Demagbo aus Benin, der ratlos vor den Fenstern seines Büros in Kiel stand, auf die die Antifa „Rassisten“ geschmiert hatte. Ja, der Kampf gegen rechts umschloss nun alle, die in der Migrationsfrage zur Besonnenheit rieten und natürlich vorneweg die AfD, egal welcher Hautfarbe.

Für Dich, Ulf, war die AfD immer nur ein Haufen von Nazis, für mich nicht. Das war der Unterschied. Und noch heute kommt in deinem Blatt kaum je eine Nennung der AfD ohne den Zusatz „der in Teilen rechtsextremen Partei“ aus, was, wie wir wissen, das Brandmaueretikett eines hemmungslos instrumentalisierten Verfassungsschutzes ist.

Von Dir kein Wort, soweit ich es überblicken kann, ich lese die Welt nur sporadisch, über den fortdauernden Skandal, AfD-Abgeordneten, allen voran Alice Weidel, Hotelübernachtungen zu verbieten, deren demokratische Parteitage zu blockieren, den Bundestagsvizeposten zu verweigern, oder die von der Regierung orchestrierten Massendemonstrationen gegen rechts mit „AfDler töten“-Plakaten.

Mich erinnert das an den Mob aus finsterer deutscher Vergangenheit. Ja, Ulf, Du kennst Ignazio Silones Satz: „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus‘, sondern er wird sagen ‚Ich bin der Antifaschismus‘‘“
Aber zurück zu uns beiden: Mein nächster Text zum migrantischen Terrorismus wurde schon nicht mehr von Dir gedruckt.

Als dann die islamistischen Killer im Pariser Club „Bataclan“ zuschlugen und die Gäste dort auf die widerlichste Art folterten, bis sie sie töteten, setzte ich auf Facebook den bitteren Post ab „Ich schätze mal, der Terror von Paris wird auch unsere Debatten über offene Grenzen und eine Viertelmillion unregistrierter junger islamischer Männer im Lande in eine ganz neue frische Richtung bewegen“. Dahinter setzte ich ein Smiley, das die Mundwinkel nach oben, statt nach unten zeigte. Doch es war der bittere Wortlaut, auf den es mir ankam.

Das Smiley wurde vom Medienaktivisten Niggemeier, mit dem ich seit meiner TV-Glosse über die sexuelle Früherziehung im Clinch lag, auf die hinterhältigste Weise als Freude über die Hingemetzelten vom Bataclan skandalisiert, doch er lieferte die Vorlage, auf die Du und der ebenso aalglatte Jan-Eric Peters, kurzzeitig Welt-Chef, gewartet hatten.

Kurz darauf postete er, einer dieser Managertypen, der von mir wegen seiner modellhaften Windschnittigkeit eher mehr als weniger offen verachtete „ernste Konsequenzen“, also meine Kündigung, in die Öffentlichkeit hinaus.

In der folgenden Redaktionskonferenz, zu der ich zu spät kam, stelltest Du mich zur Rede. Es kam zu einem Wortwechsel. Ich soll Dich als „Arschloch“ bezeichnet haben. Zugegeben: Ich habe es gedacht, aber nicht gesagt, was kündigungsrechtlich womöglich relevant gewesen wäre, aber die Sache war wohl ohnehin entschieden.

„Ihr wisst, was ihr zu tun habt“, rief er drohend in die Runde seiner eher geduckten Redakteure. Bereits eine halbe Stunde später lief mein Rauswurf über die Agenturen – die Kündigung lag wohl bereits unterschriftsfertig auf dem Tisch.

Du, Ulf, warst mich, den Quertreiber, endlich los.

Aber all das und noch viel mehr lässt sich nachlesen in meinem „White Rabbit“, einem Mosaik von Texten aus dem Maschinenraum der Welt-shitbürger unter dem Oberheizer Ulf Poschardt im Jahr der Migrationshysterie. Da das Hardcover mittlerweile vergriffen ist, hat der Manuscriptum-Verlag das Buch neu aufgelegt unter dem Titel „Das Weiße Kaninchen – Pater Browns schwerster Fall“.

Warum Pater Brown? Weil ich in diesem Jahr des Irrsinns mit den Weisheiten Chestertons, des Schöpfers von Pater Brown, unterwegs war; ja, meine letzte große Reportage für die Welt am Sonntag war mein Besuch der „American Chesterton Society“ in San Antonio, ein Kurzurlaub vom deutschen Wahnsinn. Man nannte Chesterton auch den „Apostel des gesunden Menschenverstandes“, und der war in meinem Jahr Deiner Welt, Ulf, durchweg abwesend.

Ich schreibe Dir diese Zeilen, lieber Ulf, nicht aus Wehleidigkeit ins Poesiealbum, sondern weil ich dazu aufgefordert wurde, sozusagen als historische Korrektur. Denn im Grunde war mein Rausschmiss das Beste, was mir passieren konnte, wirtschaftlich hart zunächst, für die Familie ein Desaster auf mehreren Ebenen, denn ich durfte wegen unseres Rechtsstreits nirgendwo anders veröffentlichen, aber ich war endlich frei von allen taktischen Rücksichten das loszuwerden, was ich für richtig halte, und die etablierten Medien hatten mir zwar eine prima Karriere und wundervolles buntes Leben in aller Welt ermöglicht – der Spiegel hatte Geld- aber ihre Bedeutung war verdunstet.

Die tatsächlich spannenden und relevanten Medien sind heute die neuen Medien wie Tichy, Weltwoche, JF, Kontrafunk und weitere.

Aber, Posh, ich schreibe das auch, ehrlich gesagt, weil mich deine Drückebergerei ankotzt, die Du mit deinem Shitbürger-Buch nun vergolden möchtest, mit all der Wendigkeit, die ja auch ein Wesensmerkmal während der ganzen Migrationskrise, ach was, des fortdauernden Migrationsverbrechens und Rechtsbruches ist und war.

Zum Schluss ein lustiges Beispiel zu Deiner bewundernswerten, aber auch erbärmlichen Fähigkeit zu jähen Richtungswechseln und zu Angstschweiß-nassen Anpassungen:
Kurz nach meinem Rauswurf wurde in den USA Donald Trump, für den Du Dich seit Neustem plötzlich erwärmst, zum Präsidenten gewählt worden. Damals griffst du zur Feder und schriebst in der allgemeinen Anti-Trump-Hysterie (der Spiegel beschwor den Untergang des Planeten Erde!): „Wir müssen uns gegen Donald Trump wehren und besser, mutiger, fleißger, innovativer, freier, offener, schwuler, multikultureller werden.“ Für eine schnell danach erfolgte Neu-Fassung hast Du Dich dann auf „kreativ“ beschränkt.

Nun kommt diese Kreativität in der Kuratierung Deiner Karriere zur Geltung. Viel Glück!

Allerdings: wer glaubt Dir noch, und wenn ja, wieviele?

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105 Kommentare

  1. Ich genieße jeden Satz von Ihnen, verehrter Herr Matussek.

  2. Herzlichen Dank Herr Matussek. Sie sprechen Millionen aus der Seele.
    Es ist mal wieder Zeit für Wendehälse. Ist es nicht eklig, daß so etwas immer wieder vorkommt????? Michel ist unbarmherzig mit seiner Dämlichkeit.
    Mal sehen, ich diesmal durchkomme. Bin gespannt.

  3. WELT befindet sich in der Utopie der unbegrenzten Welt, das bewirkt, dass der Zeitung ein Kompass fehlt, jene orientierungslos umherirrt (siehe unter anderem Poschardts fortwährende Pirouetten), das im Umkehrschluss bedeutet, dass sie Lesern mit rechter Gesinnung, ergo Konservative, die die Grenzen der Welt anerkennen und demnach das eigene Handeln danach ausrichten, untersagt, in ihrem Blatt zu publizieren, das sie beispielsweise mir, vulgo langjähriger, zahlender Kunde, unmissverständlich folgendermaßen im Wortlaut mitteilte: „In Abstimmung mit den verantwortlichen Mitarbeitern der Redaktion sind wir zu dem Schluss gelangt, dass wir zukünftig und dauerhaft auf Ihre Beiträge im Welt-Kommentarbereich verzichten möchten.“

  4. Hatte Meister Matussek denn vor seinem Springer-Engagement nicht den AUFREISSER von Walraff gelesen? Da steht doch drin wie es bei Springer abgeht: wer nicht schreibt, wie die Chefs es wollen, wird rausgetreten. Die Blattlinie wird von oben vorgegeben. Journalismus gibt es dort nicht, sondern Sujets nach Ansage. Die Fakten werden so zurechtgebogen, dass sie zur Parole passen. Poschardt ist ein sehr gut bezahlter Meinungsknecht und unterscheidet sich darin in gar nichts von 99% aller anderen Redakteure in Deutschland. Das war nie anders und wird sich auch nie ändern. Individualisten wie Matussek haben dort nichts verloren.

  5. Übrigens spielt im Windschatten von Poschardt spielt sein Amigo Robin Alexander seit Jahren erfolgreich Opposition, um der ÖRR-Öffentlichkeit eine „offene“ Debatte vorzutäuschen.

  6. Poschardt ist leider Gottes exemplarisch für den „deutschen Qualitätsjournalismus“. Wetterwendig und immer auf der „richtigen Seite“, verkörpert er das ganze Elend des links-grünen Gesinnungsjournalismus. Nun hat er festgestellt, dass sich der Wind dreht. Die Opportunisten waren schon immer diejenigen, die das beste Gespür für Stimmungsänderungen hatten. Ulf Poschardt ist der Markus Söder des deutschen Journalismus.

  7. Ein notwendiger und sauguter Artikel, lieber Herr Matussek. Ein kultiviertes Herauskotzen zurecht über die Wendehälse dieses Wahnsinns, der gemütsvergammelten Tripps durch den irren links-grünen medial forcierten Zeitgeist seit 2015. Und das Internet vergisst nichts und so präsentieren sie dem Herrn Poschart viele, viele selbstentlarvende Statements aus dem Denunzianten-Stadl mit abgespreiztem Finger.
    Ihr leibhaftiger Sancho Panza, you know it.

  8. Genau solche Menschen wie poschardt und reichelt sind dafür maßgeblich verantwortlich, dass die Meinungsfreiheit in Deutschland nur noch eine leere Floskel ist und schon gar nicht mehr ein Menschenrecht.
    Wer soll denen auch nur noch irgendetwas glauben?
    Die Zeitschrift Welt haben wir schon vor mehr als 10 Jahren abbestellt – die Lobeshymnen und die Kniefälle vor merkel waren unerträglich.

  9. Mattusek ist vermutlich ein Sanguiniker reinsten Formates und sein Gegenüber fast das Gegenteil und das macht den Unterschied, denn die einen tragen ihren Geist auch auf den Lippen und die anderen verstecken ihn und deshalb sind geradlinige und gesprächige Leute grundsätzlich den anderen vorzuziehen, denn es ist wichtig zu erfahren was sie denken und meinen um darüber eigene Schlüsse zu ziehen, als im Gegensatz dazu der

    • Da habe ich mich wahrscheinlich selbst rausgekickt, denn ich war noch nicht zu Ende.

      In Fortsetzung kann man nur sagen, lieber solche Typen wie Mattusek, die mit offenem Blick und klarem Verstand den anderen gegenüber treten als die versteckten Heimlichen und zugleich Unheimlichen, wie so manche Zeitgenossen und Scholz stellt da mit die Spitze dar, wobei man überzeugt sein kann, daß er bestimmt mehr redet, wenn er unter Gleichen ist und die Klappen runterfallen, sobald er in die Öffentlichkeit tritt, was unerträglich ist, wenn man daran denkt, daß man von einem Volksvertreter erwarten kann offen gegenüber seinen Wählern zu sein und das gleiche gilt auch für die zum Teil verdruckten Journalisten, die die Druckerschwärze nicht wert sind, was sie verkünden.

  10. Sehr interessant, ich hab erst später Die Welt Abonniert, ich kannte diese 180 Wendung von UP nicht. Hatte immer wieder gedacht das in der Redaktion eine starke linke Fraktion gibt, besonders am WE, aber das auch UP Teil davon war, war mir nicht bekannt. Ich werde das ganze mit andere Augen jetzt betrachten. Weiter gute Arbeit!

  11. Es gibt zu viele Leute die bei der Welt schon jubeln, wenn Poschardt mal etwas kritisches schreibt. Ich habe in Kommentaren immer darauf hingewiesen, dass die Situation in der wir uns aktuell befinden jahrelang von Poschardt schöngeschrieben wurde und er Mitverantwortung dafür trägt. Als ich mich direkt an Poschardt per E-Mail wandte und seine Berichterstattung kritisierte, wurde meine Kommentarfunktion eingeschränkt, aber da scheint wohl auch der Herr Michalsky für prädistiniert zu sein. Matthias Mattussek hat u.a. beim Kontrafunk eine neue Heimat gefunden und seine Sendung Freitags ist Pflichtprogramm. Ich wünsche ihm, dass ihm der Stoff nicht ausgeht und wir so weiterhin in den Genuss von interessanten Storys und wunderbaren Oldies kommen.

  12. Hätte ich dies gelesen, ich hätte das Buch nicht bestellt. Nun habe ich es gelesen, bevor ich dies las. Ehrlich gesagt war ich irritiert nach der letzten Seite – nun weiß ich auch warum. Es ist wohl ein unbewusstes Selbstportrait geworden. Das nächste Buch von Herrn Poschardt wird den Weg über meine Schwelle nicht finden. Übrigens ist die Qualität des Drucks unterirdisch, zumindest in meinem Exemplar.

  13. Was für ein grandioser Text: endlich!
    Nachdem sogar schon Heuchel-Broder heute bei achgut diesen Poschardt Rudel ganz oben Affen, der sich offenbar für Einstein hält, wenn er 10 Jahre später etwas begreift, das schon für einfachste Gemüter (wie z.b mich) seit 2011 glasklar vor Augen liegen musste, allen Ernstes gelobt (!) hat, ist mir schon speiübel geworden. Also kurz und knaggisch:
    HERZLICHEN DANK!!!, Herr Matussek!!!
    Supertoll.

  14. Reichelt hat den Schwenk ja schon länger und radikaler vollzogen, „Achtung Reichelt“.
    Bei aller Kritik an deren früheren Äußerungen, Leute, seid doch froh, dass sie, die einen früher, die anderen später, zu neuen, richtigen Erkenntnissen gelangt sind, und diese offensiv vertreten.
    Je mehr, desto besser.
    Soweit ich weiss, war Matussek früher auch auf der linken Schiene unterwegs und hat einen langen Reifeprozess durchlaufen.
    Also besser spät als gar nicht ist hier die Devise.

    • Na klar bin ich (sind wir?) froh über jeden, der endlich zur Vernunft kommt.
      Was ich diesen Journalisten vorwerfe ist, dass dieser Schwenk sehr, sehr spät kommt. Die Medien tragen eine große Mitverantwortung, dass es hier im Lande so aussieht, wie es eben aussieht.
      Und ich sehe, dass ihnen hier die Zelte wegbrechen, darum schwenken sie um. Was sie mit ihrer Arbeit angerichtet haben, weil sie zu feige waren, kann man nicht in Worte fassen.
      Ich kann schon verstehen, wenn Journalisten dem Mainstream folgen: sie haben sicher eine Familie zu ernähren, vielleicht eine Immobilie abzuzahlen, wollen in den Urlaub etc.
      Aber: wenn einem materielle Dinge, Karriere und gesellschaftliches Ansehen wichtiger sind als eine ehrliche Berichterstattung, dann ist man als Journalist fehl am Platze.

  15. Die WELT tarnt sich bei oberflächlicher Betrachtung als konservativ-bürgerlich. Aber sie ist längst im linksgrünen Lager angekommen. Daher habe ich mein Abo gekündigt. Linksgrüne Propaganda bekomme ich woanders umsonst. Das Buch von Poschardt hätte ich beinahe aus Neugierde auf seinen plötzlichen Gesinnungswandel gekauft, inzwischen aber ad acta gelegt. Dieser Artikel zeigt, dass ich richtig damit lag.

  16. Danke, Herr Matussek! Auch ich habe diesen „Aufreger“ des Herrn Poschard völlig entgeistert zur Kenntnis genommen. Nun ist das Thema „Wendehälse“ leider immer und überall gegenwärtig. Aber mit welcher Chuzpe sich diese „Edelfeder“ sich selbst entlarvt ist einfach herz-zerreißend.
    Ihre absolut gerechtfertigte Abrechnung mit diesem „Falschen Fuffziger“ ist nicht nur grandios, nur leider fällt mir im Moment nix Treffenderes ein.

  17. Poschardt ist der klassische Karrieretyp. Er steht für nichts.

    Habe die Aufzeichnung von WELT auf YT gesehen…das erste was ich dachte „Du hast doch bei all dem Scheiss mitgemacht!!!“

    Hätte das Video gerne kommentiert aber das ist nicht gewünscht. Die Hoheit der Worte beansprucht man für sich.

    Herrn Matussek glaube ich jedes Wort seiner Ausführungen, es bestätigt mein Bild des Menschen Ulf Poschardt vollumfänglich.

  18. Erhellend!

    Und Sie sind unser Held, Herr Matuschek ✌️

  19. Namen merk‘ ich mir nicht immer. Aber Gesichter. Wär‘ ich doch jetzt fast auf den vor ein paar Tagen im TV reingefallen. Vielen Dank Hr. Mattusek für diesen Artikel…

  20. Danke! Wer mag kann sich diesen Auftritt von Herrn Poschardt anesehen ( https://www.youtube.com/watch?v=WNeB237ya_M ). Etwa bei Minute 38 ff sieht man, wie er um die Anerkennung des heute von ihm so kritisierten TAZ-Mileus bettelt und dabei die JF mies diffamiert, nachdem er zuvor die AfD zusammen mit „Nazis und Faschisten“ aufzählte.

  21. Was könnte unserem Selbstbewusstsein als „Sozialschädlinge“, „Nazis“, „Rechtsextreme“, „Dunkeldeutsche“ etc. etc. etc. Diffamierte besser tun als Ihre Worte der Anklage an einen schneidigen Opportunisten des Mainstreams, werter Herr Matussek. Sie zeichnen mit Ihrer ganz persönlichen Darstellung des Erlebten das Bild einer nach links gerückten Gesellschaft mit all ihren Ungerechtigkeiten, Verzerrungen der Wahrheit bis zur versuchten Zerstörung der Existenz von Personen, die nur ihrem Gewissen folgen und gewiss nichts Schlechtes wollen. Lassen wir die Wendehälse nicht so einfach davonkommen. Das Ende der DDR zeigt, wie schnell sie wieder zurück sind.

  22. Ein lesenswerter Kommentar von einem Menschen mit Mut und Charakter. Davon gibt es in m/w/d-Land viel zu wenige. Eine kleine Korrektur am Rande: Silone hieß mit Vornamen Ignazio, nicht Roberto. Seine hier zitierte Bemerkung über den „Antifaschismus“ ist zwar nur aus zweiter Hand überliefert, aber wohl trotzdem authentisch und in jedem Fall zutreffend. Silone war ursprünglich selbst ein dezidierter Linker. Man sollte jedem Menschen zubilligen, dass er zur Vernunft kommen kann.

  23. Herrlich. Der Parvenu, der Wendehals, der die richtigen Dinge sagt — und die Kämpfer der ersten Stunde ärgern sich darüber, dass sich der Wind dreht, was die doch über Jahre wollten, und dabei auch noch überholt werden. Wie im Kindergarten. Aber keine Sorge, Herr Mattusek, man wird bald Ihrer in höchsten Ehren gedenken. Ganz bestimmt.

  24. Sehr schöner Artikel, der mich in meiner Verwunderung zu Poschardts „Wende“ bestärkt.

  25. Genau so habe ich diesen (Mann?) Wendehals auch immer Eingeschätzt! Solche Menschen? sprechen auch von „Ich habe von alledem nichts Gewusst“! Da wird es eine Menge geben, nach Diktaturen der Normalfall, da sie ja wieder in Amt und Würde kommen wollen! Ich bin schon ganz „Gespannt“, wie sich Göring-Eckardt und die gesamten Grünen aus dem ganzen Gräuel rausreden! Danke Herr Matussek, ich Hoffe, der „Bürger“ erkennt es auch! Erich Mielke „Ich liebe doch alle, alle Menschen“. 13. November 1989.

  26. Absolut lesenswert für jeden poltisch, interessierten Menschen.

  27. Danke für die Rückblende! Poschardt (WELT) und Reichelt (nius) schlagen mittlerweile ganz andere Töne an. Beide waren damals stark in Sachen „Refugees are welcome“. Beide sollten den Mut aufbringen und sich dazu erklären.

    • Ja, einmal verlorenes Vertrauen wieder zu gewinnen ist schwer.
      Von Julian Reichelt habe ich bisher noch nicht ein Wort der Erklärung zu seinem damals sehr despektierlichen Verhalten gegenüber den Ungeimpften während der Coronazeit gehört. Denkt er, wir haben das alle vergessen?

    • Poschardt ist aber immer noch der Meinung, zur AFD verlaufen sich verirrte Schäfchen, die der grüne Friedrich demnächst wieder einsammeln wird. Das es ohne AFD weder gestern noch morgen Vernunft in der Migrationsfrage gibt, scheint er sich nicht öffentich zugestehen zu wollen.

    • Wobei reichelt schon eher die Kurve gekriegt hat und deswegen, nicht wegen der Skandale, gefeuert wurde.

  28. ja, ja, der Wende-Posh, das ist mir auch aufgefallen. Und wie empört er tun kann….

  29. Die älteren Semester kennen das alles noch. Wendehälse, sind kein rein ostdeutsches Phänomen. Der im Artikel beschriebene Herr, ist ein Musterbeispiel dafür. Ist halt blöd, dass nicht alle so vergesslich wie Herr Scholz sind. Die preisgekrönten „Journalisten“ von Correctiv, Zeit, Süddeutscher und Co sollten ebenfalls nicht vergessen werden. Früher oder später, wird auch ihre Mitverantwortung an den Auswüchsen einer völlig fehlgeleiteten Ideologie zum Thema werden. Das Blut der Opfer klebt an so mancher Hand der selbsternannten Gutmenschen.

  30. Die WELT mit Poschardt und Döpfner erinnert mich an die CDU mit Günther, Wüst und Co.:
    Privilegiert, selbstgefällig, geschmeidig, ein Kern nicht erkenn- und spürbar.
    Auch die zeitliche Koinzidenz der ominösen
    „Transformation“ von Partei und Gazette überrascht nicht.
    Alle Diener ihrer Herrn.

  31. Ich habe das hier schon einmal zitiert:

    https://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_politik/article13798953/Mitleid-mit-dem-Parvenue-Die-Verwundbarkeit-des-sozialen-Aufsteigers.html

    Ein Kommentar dieses „Herrn“ zu Christian Wulf und seiner Frau Bettina. An Bösartigkeit, Charakterlosigkeit und Anstandslosigkeit nicht zu überbieten. Seit diesem Beitrag in 2012 habe ich die Welt nicht mehr gekauft, Leute wie er, wären zu Lebenzeiten Axel Springers nicht mal bis zum Pförtner vorgedrungen…

  32. Jetzt weiß ich Bescheid und verstehe, warum Posh immer noch konsequent gendert. Aufgefallen war er mir vor Zeiten als Autofan, aber im Sonstigen fand ich ihn stets zu mainstreamig, also eher irrelevant. Mittlerweile steckt er endgültig in einer Schublade.
    Grundsätzlich, Welt Online wird wie alle anderen morgens überflogen, um zu sehen, wie die Headlines lauten. Das genügt und ein Abo nur wegen Don Alphonso wäre verschwendetes Geld.

  33. Donald ist seit einer Woche im Amt, und die ganz aalglatten haben schon den Blinker gesetzt und rufen „Ich hab´s schon immer gesagt“. Nein Poschi, das hast du nicht. Du warst 10 Jahre lang Merkels Sprachrohr und somit Hauptverantwortlicher für das Desaster. Deshalb -Maul halten- und mehr Demut zeigen.
    Eine Bitte um Entschuldigung wäre auch nicht verkehrt.

  34. Danke für diesen interessanten, erhellenden Einblick hinter die Kulissen…..

  35. Mitte September 2015, als der besoffene, hysterische Willkommensirrsinn das Land komplett im Griff hatte, ging ich morgens zur Arbeit und sagte zu ein paar Kollegen: „Jetzt spinnen sie wieder, die Deutschen. Alle 80 Jahre sind sie durchgeknallt, diesmal im Flüchtlingswahn. Irgendeinen Taumel brauchen diese Idioten immer.“ Eisiges Schweigen, ich wurde völlig entgeistert angestarrt, als hätte ich gerade etwas ganz furchtbares gemacht. Und schon prasselte es auf mich ein: ich sei total empathielos, sollte mich schämen, dass ausgerechnet ich sowas sage, alles arme Syrer, Fassbomben, Horror, auch Deutsche waren mal Flüchtlinge… die ganze irrationale Soße kippte man über mir aus. Ich war sprachlos. Was war mit Deutschland passiert? Waren die alle verstrahlt? Danke, Herr Matussek, dass Sie die damalige aufgeputschte Stimmung wieder ins Gedächtnis zurückrufen. Es war ein gleichgeschalteter, bösartiger Wahnsinn, von dem ich nicht annahm, dass es ihn jemals wieder geben könnte in Deutschland. Die Vernunft war völlig verloren gegangen, Kritik an Merkels Öffnung war ein Verbrechen. Der Kant’sche und Voltaire’sche Kompass der Aufklärung war im Abgrund versunken. Eine Offenbarung, wie total ein Land den Verstand verlieren kann, es war gruselig.

  36. Das Schöne ist doch, dass solche Wendehälse ein nahezu untrügliches Indiz dafür sind, daß eine Wende bevorsteht. Wenn wir die Wendehälse, die “ mutig“ vorprechen, vorerst in Ruhe lasssen, werden ihnen bald viele folgen, weil sie sehen, dass ein Seitenwechsel überstanden werden kann. Es lebe der Opportunismus, da er Wandel möglich macht. Möge Herr Poschardt der Markus Wolf der nächsten großen Demo gegen links werden. Danach kann er dann gerne seine Memoiren schreiben.

  37. Danke Herr Mattuseck für die Aufklärung. Ich habe Springer – Presse selten und nur sporadisch gelesen, so daß das alles an mir vorbei gegangen ist. Allerdings fällt mir in letzter Zeit auf, daß der Name des Herrn Porschard? des öfteren unter sehr regierungskritischen Beiträgen erscheint. Wendehals nannte man das nach Zusammenbruch der sozialistischen DDR, davon hatten wir jede Menge und in allen Bereichen, nicht wenige auch in der Kirche. Und die schämten sich genau so wenig wie die Heutigen.

  38. Ein Beitrag zum Journalismus der Links-Grünen Propaganda für Machterhalt Täuschung der Herden-Wähler und übelstem Rufmord gegen Deutsche Bürger!
    Ich bin dankbar, dass Herr Matussek über die Zustände bei der „Welt“ und die Haltung seines Chefs Poschardt berichtet – aus der Zeit der Massen-Überflutung 2015 und der folgenden „diktatorischen Unterdrückung“ von Meinungs-Freiheit und Widerstand gegen die rechtswidrige islamische Einnahme unseres Landes!
    Auch alle Kommentare zu diesem Beitrag – sind erfreulich und bringen eine gewisse Entlastung von den Bedrückungen – dieser belastenden bleiernen Zeit!

  39. Großartiger Artikel.
    Wenn die Welt eine Zukunft unter den konservativ-liberalen Blättern haben möchte, ist nur ein Neuanfang ohne Ulf Poschardt möglich. Er hat seine Glaubwürdigkeit komplett in den letzten 10 Jahren verspielt. Vielleicht sollte eine feindliche Übernahme wagen.

  40. Der Ulf ist beim Chamäleon in die Lehre gegangen. Herausgekommen ist ein Opportunist mit flexiblem Rückgrat.

  41. Genauso habe ich Herrn P. auch wahrgenommen. Der wird am Ende eine perfekte 180-Grad Wende hinlegen. Trump wirkt auch hier bereits. Zum Thema das Menschen sich ändern können. Ja, das denke ich, warum auch nicht. Aber Menschen die erst dann das andere Fähnchen aus der Schublade holen kurz vor dem Mauerfall sind für mich nur sehr wenig vertrauenswürdig und zu denen zähle ich Herrn P. Bei Julian Reichelt sehe ich es anders aufgrund der grandiosen Aufbauarbeit bei NIUS. NIUS hat stark mitgeholfen daß der Druck im Medien_Kessel in Deutschland immer größer wird.

    • Ach, lasst ihn doch! 180-Grad Wende reicht, Hauptsache keine 360-Grad Wende. Und lieber spät, als nie! Trump wirkt, das ist klar.

  42. Wegen dieses Herrn und eines Herrn Schindler bei WELT hab ich seinerzeit mein Abo da gekündigt. Das ist je reinweg absurd, um mit Frau Barbock zu sprechen könnte man denken der hat über Nacht ne 360° Wende hingelegt
    Lieber geb ich hierher mein Geld und leg nochwas drauf.

  43. Den Nagel auf den Kopf: die opportunistischen Drehungen im Medienbetrieb, das vorauseilende Gehorchen, weil man Angst vor Liebesentzug oder Karriereknicks hat … all das scheint leider Realität zu sein.

    Mir kam dabei sofort die Theorie des Psychologen William von Hippel in den Sinn: Je intelligenter oder gebildeter wir sind, desto ehre sind wir in der Lage, selbst den größten Quatsch zu glauben, wenn uns das in unserem Umfeld einen Vorteil bringt – also den eigenen Status erhöht. Genau das speigelt sich in diesen Geschichten wider: Leute, die eigentlich besser wissen müssten, was sie da vertreten, passen sich trotzdem an, um bloß nicht negativ aufzufallen.

    Ich finde, der Brief liefert einen wichtigen Denkanstoß: Wie oft machen wir Dinge mit oder halten die Klappe, nur um „dazuzugehören“? Vielleicht hilft uns von Hippels Idee dabei, unseren eigenen Standpunkt mal kritisch zu hinterfragen.

    • Früher nannte man das ganz einfach „Charakterlosigkeit“ und alles war gesagt.

  44. Ein Wendehals war er schon immer. Aber einer, der die Wendung des Zeitgeistes etwas früher erkannt hatten, als andere. Das ist sein Pluszeichen.

  45. „Die Welt“ ist für mich schon lange durch. Damals (vor 2015) hatten wir ein richtiges Abo! Jeden Tag konnte man dort gut Nachrichten lesen. Dann kam 2015 und „Die Welt“ wurde zum Sprachorgan der GröKaZ. Abo gekündigt. aber so ganz wollte ich mich nicht trennen und so blieb ich online dabei und erfuhr recht schnell, dass Meinungen dort nur noch stattfanden, wenn sie „passten“. Ich glaube, ich hatte an die 20 verschiedene Accounts. Immer wieder wurden sie gesperrt. Seit 2020/21 wurde jedoch TE und die Achse immer stärker und (ganz wichtig!) man konnte da kommentieren ohne Sperrung! Da wir TE quasi schon ab der ersten Printausgabe abonniert hatten, war Welt-online dann auch Geschichte. Die Beiträge dort sind alle grünrot-woke-getüncht (nach wie vor) und ich nehme einem Ulf Poschardt nicht ab, dass er sich wahrheitsgemäß kritisch äußert. Robin Alexander übrigens auch nicht (mehr). Die Einzigen, die dort wohl wirklich schreiben, was sie denken, sind Frau Schneider und Herr Wallasch. Leider letzterer oft hinter der Bezahlschranke. Das Buch werde ich nicht beachten.

  46. „In Deiner in Wahrheit linksgrünen Redaktion …“

    Wer ein WELT-online-Abo hatte und einmal darauf achtete, welche Kommentare zensiert wurden, wusste das recht schnell.

    Daher hielt mein Abo auch nur rund 4 Wochen …

    Ansonsten vielen Dank für diese Aufklärung. Ich hatte schon überlegt: nanu, den Herrn P. hatte ich doch anders in Erinnerung – hatte ich mich da getäuscht?

    Und nun weiß ich: nein, ich hatte mich nicht getäuscht – vielmehr versucht man JETZT, mich zu täuschen.

    Tja, der Wendehals kommt wohl nie auf die Liste der bedrohten Arten. Er hat in Deutschland sozusagen sein Naturschutzgebiet!

    • Mein Abo bei WON hielt bis man mich auf lebenslang sperrte mir aber trotzdem immer noch gerne das Abo verkaufen wollte. So hat WON das online-Abo und die Sonntagszeitung verloren. Ich trauere dem nicht nach, da ich mit TE und anderen neuen Medien sehr zufrieden bin. WON steht für linksgrüne Artikel und Überschriften wohingegen 90% der Kommentare eher aus dem anderen Lager kommen. Seit ca. einem Jahr scheinen die aber die Abonnenten-Kommentare nicht mehr so radikal zu sperren weil denen immer mehr Abonnementen von der Leine gehen. Mit anderen Worten denen geht scheinbar langsam das Geld aus oder die mediale Verbreitung und mit den anderen Verlagen bei der Regierung betteln zu gehen ist halt kein Alleinstellungsmerkmal.

    • Stimmt, Micci. Zu WELT sag ich nur beispielhaft Frederick Schindler und Thomas Schmid. Links-grüne Stützjournalisten allererster Güte.
      Unerträglich.
      Mein Abo war nach vier Wochen ebenfalls durch. Schade um den einen Euro 😉

  47. Danke Herr Matussek für die Aufklärung. Ich habe gerade die Buchbestellung von Shit- Bürgertum bei Amazon storniert.

  48. Zur Verteidigung von Ulf Porschardt möchte ich doch hier aber auch mal sagen, dass es doch wohl „Die Welt“ gewesen ist, die noch die meisten merkelkritischen Artikel und Kommentare veröffentlicht hat, jedenfalls unter den Mainstreammedien. Ich erinnere da zum Beispiel an Stefan Aust’s lange und sehr kritische Schrift gegen Merkel’s Flüchtlingspolitik. Außerdem hat Ulf Porschard einen extrem kritischen längeren Leserbrief in der Print-und Onlineausgabe veröffentlichen lassen. Sicher, TE, die NZZ, der Cicero und Broder’s Achgut waren alsbald pointierter als Die Welt. Dennoch, die Welt blieb für mich Teil der lesenswerten Medien. Man vergleiche ihr Angebot nur mal etwa mit der FAZ.

  49. Ach na ja, nahezu jede Gesellschaft kennt diese Leute, die bei Bedarf aus dem Stand jede Volte hinlegen, diese sozialen Hütchenspieler, dabei immer wieder auf den Füßen landen und stets und verläßlich den gerade Regierenden zu Diensten sind. Dabei spielt es keine Rolle, wer gerade regiert. Sie sind nämlich der wahre Bodensatz einer Gemeinschaft.

  50. Klasse! Ein echter Matussek, vielen Dank
    Ich persönlich erinnere mich noch an einen Bericht in irgendeiner Zeitschrift aus jenen Tagen (2015), in dem der damalige BAMF-Koadjutor und stramme Reserveoffizier Frank-Jürgen Weise den Massenansturm in einem Lagezentrum managen wollte, das den absurd-prophetischen Titel „War Room“ trug.
    So daneben, dachte ich nur! War das die Farce, von der Marx sprach, als er einräumte, Geschichte könne sich nur in dieser Gestalt wiederholen?

  51. Also so läuft das in der Journalisten-Zunft. Alles hört auf ein Kommando im Kasernenton. Und wenn dann einer als Feind markiert wurde, Feuer frei. Immerhin hat man bei der WELT noch das eine oder andere gedruckt, beim Öffentlich-Rechtlichen wäre Hr. Matussek nicht mal durch den ersten Haltungsdetektor am Haupteingang gekommen.

  52. Ganz toller Artikel! „Wir haben die Wende vollzogen.“ Sagte Egon Krenz 1989 und viele Wendehälse wendeten sich ebenfalls. Schon damals gab es von nur wenigen eine ehrliche Beschäftigung mit ihrer Vergangenheit. Es ist ja so: Jeder Mensch kann sich irren und seine Meinung später ändern und den Irrtum eingestehen. Vielleicht kommt das auch noch von Herrn Poschardt, die Hoffnung stirbt zuletzt. Oder verbietet das ihm seine Arroganz? Die Geschichte von Julian Reichelt ist der von Poschardt sehr ähnlich, offenbar hat er auch einen ähnlichen Character. Alexander Wallasch hat dazu alles in seinem offenen Brief gesagt. Poschardt und Reichelt betreiben gegenwärtig Wahlkampf für die CDU/CSU, offensichtlicher kann man das nicht machen.

    • Was die faktische Situation in Deutschland angeht, haben Sie recht. Man kann tatsächlich ins straucheln kommen, aber man sollte es nicht. Den Brüdern ist einfach nicht zu vertrauen.

  53. Das ist ein toller Artikel und gibt interessante Einblicke in die Redaktion der «Die Welt». Ein ähnlicher Einblick in die Redaktion der FAZ wäre sehr interessant. Bei Blätter schreiben ja schon lange gegen ihre Leserschaft an, die konservativ und liberal war. Springer war nicht nur bei den «Flüchtlingen» voll auf Regierungslinie sondern auch bei den Corona-Maßnahmen. Ich bin gespannt, wann da die Wende kommt. Opportunismus regiert die Welt.

  54. Wo und wann ist diesen Zeitungsschmierern und Papierverschwendern das Beduerfnis abhanden gekommen , auf die eigene innere Hygiene zu achten ?

  55. Ganz erstaunlich, jetzt erleben wir innerhalb weniger Jahrzehnte eine weitere, große Zeitenwende unter den Edelfedern des deutschen Qualitätsjournalismus. Während die Regimeschranzen des NS-Regimes in den meisten Fällen weich landeten und manchmal sogar als Chefredakteur oder gar Herausgeber in der neuen Glitzerwelt des Transatlantizismus Karriere machten, war das für die oftmals sicher ähnlich talentierten Journalisten im real existierenden Sozialismus meistens sehr viel schwerer und oft sogar karrierezerstörend. Nur wenige haben das erfolgreich gemeistert. Jetzt also ausgelöst von einem erdrutschartigen, kaum erwarteten Wahlsieg in den USA der nächste, dramatische Umschwung der Großwetterlage. Vieles hätte man ja vorher schon wahrnehmen können. Neue Positionen bezüglich Migration, der Energiewende, dem Gender, der Friedenspolitik und sogar der besonders den Teutonen heiligen Klimakuh. Jetzt wieseln sie also wieder mit atemberaubender Geschwindigkeit und waren eigentlich immer schon dafür oder dagegen. Danke für diesen hervorragenden Beitrag!

    • Excellent! Danke für diesen Kommentar zu diesem erhellenden Artikel von Herrn Matussek.

  56. Poschardt und der Phrasen-Fritz, Nebelkerzen und Fähnlein im Wind unter sich…

  57. Einer dieser typischen Wendehälse, die solche Zeiten immer wieder hervorbringen.

  58. Mit dem Verve in dem Video, mit dem Poschardt die Migration jetzt auf einmal kritisiert, hat er vor nicht langer Zeit noch die Kritiker der Migrations- und Coronakrise in die (übliche) Naziecke gestellt! Nein, Herr Poschardt, Söder war bisher das Maß an Wendehälsigkeit. Sie haben Söder den Rang abgelaufen, weil Sie, anders als Söder, so überzeugend sein wollen. Als hätten Sie schon immer auf der Seite der Asylantenkritiker gestanden. Aber das Internet vergisst nicht. Erst recht nicht diejenigen, die sich so gerne im Rampenlicht der stets Guten gesonnt haben…

  59. Machen wir uns nichts vor-hier geht es schlussendlich um Geld, ganz viel Geld in der ÖRR- und sonstigen Medienindustrie, in der Sozial- und Migrantenindustier, bei unzähligen NGO´s. Die wissen, was ihnen bei einem Trump / Weidel-Moment droht. Das wird so abgehen wie 1989-1990 in der DDR. Und wisst ihr was? Ich freu mich drauf! Danke an TE (stellvertretend für alle anderen neuen, unabhängigen, tatsächlich berichtenden Medien)! Die gestrige Reportage von Maximilian Tichy zur Demo am Brandenburger Tor war der Hammer! Sachlich, entlarvend für diese ganzen Idioten (der Gipfel waren die Selfies der Grünen), die einen Doppelmord eines ausreisepflichtigen Afghanen zum Anlass für den Kampf gegen Rechts zum Anlass nehmen. Wir werden den Weidel-Moment erleben, spätestens in 4 Jahren!

    • „Das wird so abgehen wie 1989-1990 in der DDR“.
      Ich schätze es geht eher ab wie in Italien und dann wie in Österreich.
      Erinnern wir uns, in Italien ging lange nichts mehr, bis der EU einfiel einen der Ihren zu schicken. Sein Name war Drahgi. Der hat die Italiener auch nicht zur Raison bekommen und konnte wieder gehen. Die Österreicher sind härter und länger aufgetreten bis es zur heutigen Wende kam. Wieder kein Vergleich mit Deutschland.
      WIR sind noch lange nicht angekommen. Und die Vermutung das Deutschland nochmal 4 Jahre braucht…. finde ich erbärmlich. Aber WIR sind hier so

  60. Ausgezeichnet. Aber Herr Matussek wird wissen, dass es viele Poschardts in dieser Republik gibt, sehr viele sogar. Sie sind geradezu eines von vielen Merkmaleb Sch’lands. Ohne diese haetten wir deutlich weniger, teilweise existentielle, Probleme mit den immer wieder auftretenden resp “ erzeugten“ Taetern von links. Sie brauchen diese Helfer und kriegen sie auch, immer wieder und nicht zu knapp. Poschardt mag zu den besonders Auffälligen gehoeren, auch zu denen, bei denen es zu den Ohren herauskommt, alleine ist er nicht. Allerdings sind die anderen nicht ohne weiteres erkennbar oder besser getarnt. Ihr „Kennzeichen“ ist die bürgerliche “ ja, aber – Mitte“. Wichtig ist ihnen die Distanz, nach“ rechts“. Es sind Systemlinge, mit allem, was Systeme wie das in Sch’land schaetzt und braucht. Kritisch, aber geschmeidig. An ihrer Kritik kann man sie erkennen. Alles in allem eine zuverlässige Konstante der Deutschen, mit dem “ Volk“ fremdeln sie auch etwas, sehrdeutlich wurde es bei Pegida, diesem Poebel, sie nennen es im uebrigen voelkisch, klingt besser, weil negativ, und die Entitätenpflege ist eher verbal.
    Viele rosa Elefanten begleiten ihren Weg. Aspekte der Nation, ihrer Interessen die der verweigerten nationalen Souveränität, der Feminismus, genauer die Effeminisierung, Fragen zur Rasse und Genetik, zum IQ usw, kurz Alles, was irgendwie glatt werden koennte, bleibt grossraeumig Aussen vor. Zumindest wird es nie konkret. Soweit wollen wir nun doch nicht gehen, wegen “ Sie wissen schon“. Dass ein “ liberalkonservativer“ politischer, nicht gefuehliger, Gegenentwurf, programmatisch geliefert bislang nur von der AfD, unter diesem Umstaenden schwierig wird und ausbleibt, ist verstaendlich. Gewaehlt wird man ja trotzdem oder genau deshalb. Bei der ersten konkreten Maßnahme a la Trump faellt das wackere Häufchen der Poschardts und Co ohnehin zusammen bzw auseinander. So! war das natuerlich nicht gemeint. Das „Wie“ bliebt deutsch offen, mittig eben.

  61. Wohl ein sogenannter Wendehals, der Herr Poschardt. Hatten wir in der DDR auch. Ich würde aber an seiner Stelle noch warten bis zur Wahl. Kann sein, dass die woke Regierung weitermacht, da gäbe es doch unschöne Bilder, wenn er zu früh das Coming Out zum Oppositionellen spielt.

    • Poschy hat ein feines Gespür für sich drehenden Wind. Schon vor Wochen hatte er einen Artikel über die so genannte „Lauch-Bourgoisie“ eingestellt-hoppla, ich wußte was die Glocke geschlagen hatte. Immerhin hält er noch die Hand über Don Alphonso-wie es scheint.

  62. Das muß man doch verstehen, Ulf Poschardt ist Porschefahrer, da will man nicht in Gefahr geraten, durch zuviel Charakterstärke plötzlich Polo fahren zu müssen.

    • Lt . Interview in der NZZ vom 17.1.2025 fährt er auch Ferrari !

  63. Wetterhühnchen gibt es viele. Friedrich Merz(el) ist auch so eines.

  64. tja,die Springer-Leutz sind eben immer seeeehr flexibel,und ja,sie tun immer so,als wären Sie ganz am Ohr der Zeit.
    Aber das die Welt eine linksgrüne Giftperle ist,weiss man seit Jahren.
    Matussek war und ist ein geradliniger und ehrenwerter Überzeugungstäter und hat die Folgen der Ächtung getragen,ohne einzuknicken,alle Ehre dafür!

  65. Die Welt ist das im Journalismus, was die CDU in der Parteienlandschaft ist. Vordergründig ein Honeypot für Konservative, während man im Hintergrund voll auf Linie des Zeitgeistes ist.
    Merz macht einen auf „5-Punkte-Plan“, während im Hintergrund eine Klöckner von „Täter war mal wieder ein MANN“ macht und CDU-Bildungsministerin von „Geschlecht ist ein Spektrum“ spricht.
    Nach Gauß-Kurve ist auch klar, wieso eine Mehrheit das gar nicht durchschauen kann. 50 % der Bevölkerung fallen ja in die Kategorie „2-stelliger IQ“ (Tendenz im Westen sinkend).

    • Absolut zutreffende Analyse. So wie die ZEIT das Zentralorgan der Grünen ist, versteht sich die WELT als Lautsprecher der Merzel- Union. Wie die CDU viele ihrer Wähler täuscht die WELT viele ihrer Abonnenten. Beide Gruppen sollten in Scharen davonlaufen.

    • Blöd nur, daß die mit mehr formaler Intelligenz oft vernagelter sind als andere. Es gibt Bonhoeffers „Theorie der Dummheit“, und diese Dummheit ist nicht an IQ gebunden.

    • Treffende Darstellung! „50 % der Bevölkerung … “ ist mMn sehr freundlich geschätzt. Ich tendiere eher zu 70-80 %.

  66. Die WELT unter Poschardt ist zum xten links-grünen Schmierenblatt verkommen. Aktuell versucht man eine ganz kleine, ganz vorsichtige Trendwende hin zu etwas mehr Objektivität. Aber die AfD bleibt der Hauptfeind, die Brandmauer steht, da ändern auch ganz kleine Einkerbungen nichts!

    • Die Trendwende kommt auch da an. Trump wirkt bereits nicht nur dort sondern auch bei der CDU. Jede Wette,

  67. Wichtiger Text. Ja der Poschardt ist ein typischer Wendehals. Ich kenne noch seine woken Artikel im Kampfblatt SZ.

  68. Ich hatte gehofft, dass es irgendwann passiert.
    Nun bin ich sicher, es geht los, das Pendel schlägt zurück.
    Der Wind dreht sich gerade, der Strom beginnt seinen Dreck in die andere Richtung zu spülen.
    Hoffentlich finden die Deutschen zurück zur Gelassenheit, zum Aushalten anderer Meinungen, zu Freiheit und Demokratie.
    Hoffentlich finden wir wieder Mass und Mitte.

  69. Der Poschardt nimmt da nichts vorweg, er eilt nur dem längst Sichtbaren wenig glaubwürdig hinterher und versucht im übertragenen Sinne „seinen Arsch zu retten“. Man reibt sich noch verwundert die Augen … doch dann tritt der Oberchef Döpfner mit als Meinung verkaufter Musk*angst und -kritik auf und da ist sie wieder, die mainstream-Presse aus dem Hause Springer.
    *Dem gleichen Musk, dem er sich erfolglos andiente „Döpfner habe Ende März 2022 gefragt, warum Musk Twitter nicht kaufe, und angeboten, es für ihn zu betreiben und „eine wahre Plattform der Meinungsfreiheit zu etablieren”. Das wäre „ein wirklicher Beitrag zur Demokratie“. Musk habe „Interessante Idee“ geantwortet, worauf Döpfner schrieb: „Ich meine das ernst. Es ist machbar. Wird Spaß machen.“ (Quelle Tagesspiegel)

    Das erinnert fatal an gehabte Auftritte von Giovanni Lorenzo bei der Zeit, wo er billig folgenlose Selbstkritik verteilt und danach wurde es immer nur noch schlimmer.

  70. Die Charakterisierung von Poschardt, die Herrn Matussek damals aus den Lippen lag, ist sicherlich zutreffend. Ein schmieriger Opportunist, der wie ein Fettauge stets oben schwimmt. Momentan fällt Poschardt unangenehm auf mit seinen krampfhaften Versuchen, Merzens Herumgeeiere als Trendwende der durchgrünten CDU zu verkaufen. Es gibt tatsächlich Tölpel, die ihm und Fritz dieses Schmierentheater abnehmen. Bei der WELT dürfen seit längerer Zeit nur noch Abonnenten kommentieren; verwunderlich, daß diese Propagandatröte der Merzel- CDU noch so viele Abonnenten hat, denn ein Gutteil der Kommentatoren liegt überhaupt nicht auf Redaktionsline.

    • Reden wir nicht über Poschardt, sondern Rußland, sind die meisten „Kommentatoren“ auch nicht auf „Redaktionslinie“ von TE. Allerdings findet man dort dann auch etliche Kommentatoren, die sonst bei keinem Beitrag kommentieren.

  71. Oha, au Backe… und „Posch“ hat er den Mut zur Replik? Wenn wo und wie? Ich glaube nicht. Denn so gut wie sein Ex-Kumpel Matthias ist er einfach nicht. Wendlinge sind zwar schlau, aber Charakter und Humor (damit Selbsterkenntnis)? Eher Fehlanzeige.

    • Auch von Reichelt habe ich noch keine Antwort auf den offenen Brief von Alexander Wallasch gefunden. Da kommt aber auch nix.

  72. Solche Typen wie Poschardt (oder noch schlimmer Julian Reichelt) sind wirklich ganz schlimm: Immer die Fahne im Wind, kein Rückgrat, keine Ehre und keine Selbstachtung. Heute so und morgen wieder anders. Oder treffend zusammengefasst: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

    • Einer der Grundpfeiler aller Springer-Erzeugnisse ist strikter Transatlantismus. Da nun bis auf Weiteres in US Trumpismus die erste Geige spielt und eine radikale Machtverschiebung von den Democrats zu den Reps vollzogen ist, sind Typen wie Poschardt gezwungen, gewisse Turnübungen zu vollziehen, um nicht aus dem Raster zu fliegen.
      Bin gerade dabei von J.D.Vance „Hillbilly-Elegie“ zu lesen. Vance, der von ganz unten kommt, hat das Zeug, Nachfolger von Trump zu werden. Die Herrschaft der Republicans kann eine sehr lange werden. Das weiß natürlich auch Poschardt, deshalb seine Seilzüge und Kletterkunststücke am 10m Seil.

      • Dieses Buch ist tatsächlich allererste Klasse und hat mich auch emotional sehr berührt. Der authentische J.D.Vance mit seiner so sympathischen Frau hat ganz sicher das Zeug zum nächsten POTUS. Das wären dann 4 plus nochmals 8 konservative Jahre, wenn ihnen keine größeren Schnitzer unterlaufen. Bis dahin hält man dann die Wokeness und die albernen 99 Geschlechter für ein gruseliges Relikt aus dem politisch-totalitären Gruselkabinett.

    • Julian Reichelt lobt Herrn Poschardt in seinen Sendungen über alles.
      Vor ein paar Tagen hielt er Poschardts Buch in der Sendung hoch und fand wirklich nur allerbeste Worte für den Schmöker.

      Dieser Artikel hat mir wirklich die Augen geöffnet.

  73. Danke, Herr Matussek, für diesen ausführlichen Artikel hier. Ich habe Herrn Poschardts Ausführungen auf „X“ auch vorgestern gelauscht und dachte, ich kann meinen Ohren nicht trauen.
    Aber ich finde seinen plötzlichen Umschwung nicht sehr elegant, es wirkt eher plump, berechnend und liest man seine Welt-Artikel der letzten Jahre (von denen ich mir ein paar abgespeichert habe), dann wirkt sein Reden jetzt eher unglaubwürdig.
    Viele Kommentare auf X waren ja auch: „Ach, jetzt auf einmal Herr Poschardt :-))“….Die meisten seine Leser nehmen ihm diesen plötzlichen Sinneswandel eben nicht ab.
    Dasselbe gilt für Jan Fleischhauer, der sich jetzt zunehmend kritisch zur Einschränkung freien Rede äußert.
    Nein, ich nehme das diesen „Journalisten“ nicht mehr ab, egal ob sie von der Welt, dem Spiegel oder der FAZ kommen. Die haben mich in den letzten Jahren nur enttäuscht. Es fing schon während der Merkel-Regierung an.
    Schlechte, lückenhafte Berichterstattung, das Verdrehen von Tatsachen und das Unterdrücken unliebsamer Meinungen. Ich kann das einfach nicht vergessen…

  74. Ich persönlich habe nichts gegen Menschen, die aufrichtig umdenken, ja, noch nicht einmal gegen etwas feige Opportunisten, die einfach nur in Frieden leben und nicht als Märtyrer enden wollen. Kritisch sehe ich hingegen die Nihilisten, die überall ein Haar in der Suppe finden und damit jede konstruktive Lösung hintertreiben.

    • Sie dürfen natürlich löffeln, was man Ihnen vorsetzt. Aber wenn ich eine Suppe bekomme, in der ein Haar schwimmt, dann geht die Suppe zurück in die Küche. Eine andere Lösung gibt es für solche unhygienischen Verhältnisse nicht.

    • „Ich persönlich habe nichts gegen Menschen, die aufrichtig umdenken“

      Was spricht denn dafür, dass Up und Reichelt aufrichtig umgedacht haben? Gehört dazu nicht ggfs eine offene Auseinandersetzung mit früheren Standpunkten und den Gründen, die zu etwaigen Änderungen geführt haben? Bitten um Verzeihung, an die, die Opfer der fehlenden eigenen Einsicht wurden, deren Rehabilitation?

    • Wo sehen Sie hier denn eine konstruktive Lösung?
      Herr Poschardt hat sich in den letzten Jahren nicht weggeduckt. Nein, er ist voll auf der rot-grünen Welle, die sich in allen Mainstreammedien breitgemacht hat, mitgeschwommen. Und das freiwillig. „Gratismut“ auf ganzer Linie.
      Nur wenige Journalisten hatten den Mut, Rückgrat zu zeigen.
      Wo sehen Sie hier „das Haar in der Suppe“? Das was in den deutschen Medien geschrieben (oder auch gesendet) wurde, war kein echter Journalismus mehr.
      Die Medien haben als „4.Gewalt“ im Staate ihren Job nicht mehr gemacht und ich empfinde das als große Illoyalität der Bevölkerung gegenüber.
      Bei mir haben sie jedes Vertrauen eingebüßt. Die Welt, FAZ und vor langer Zeit den Spiegel gekündigt.

    • „…die einfach nur in Frieden leben und nicht als Märtyrer enden wollen.“

      Solche Leute halten einfach den Mund und ich selbst aus der Sache heraus. Ulf dagegen war und ist aktiver Täter, denen darf man nichts verzeihen und vergeben, sonst machen die bei der nächsten Schweinerei wieder ganz vorne mit. So wie die FDP oder CDU….

  75. DAS NETZ VERGISST NICHT!

    Also keine Sorge. Es ist heute nicht mehr so einfach, sich zu verstecken und andere zu täuschen. Jeden Opportunisten kriegt man dran – ihm einfach vorhalten, taufrisch (am besten vorher auf Datenträgern sichern), was er irgendwann mal gesagt hat und dann sein Fähnchen nach dem Wind gedreht hat. Gesichtsverlust garantiert.

    Das ist wie der Nachweis von Feigheit vor dem Feind – und alle im Netz sehen zu. Wenn das nicht oberpeinlich ist, was denn dann?

    Ein Problem gibt es dabei natürlich: wer Opportunist ist hat keinen Charakter – und wird es möglicherweise einfach versuchen klein zu reden und sich heraus zu winden, wenn man ihn als Wendehals überführt. Aber wer es intelligent anstellt findet Mittel, ihn dem Spott preis zu geben.

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