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Der Unvorhersehbare ist zurück

Mit Donald Trump kehrt die Realpolitik zurück

21.01.2025

| Lesedauer: 4 Minuten
Es war ein langer Abend mit einem sehr fitten Trump. 100 exekutive Anordnungen läuten ein neues Zeitalter der Realpolitik ein. Mit Trump ist die Zeit des Machbaren zurück, das Amerika vier Jahre lang fehlte.

Es war erneut ein ganzer Abend randvoll angefüllt mit Trump-Derangement-Syndrom. Nie hatte man einen neu inaugurierten Präsidenten vom Panamakanal sprechen hören, merkte eine Reporterin auf BBC World an. Später soll Trump gar davon gesprochen haben, einen Berg umbenennen zu wollen. Veränderung, dieser bittere Trunk der Progressiven: Sie wollen sie angeblich, aber nur durch ihre eigenen Hände. Daneben waren auch die Politiker der US-Democrats entsetzt über die schiere Konkretion der Trumpschen Politik, alias der „Flut von exekutiven Anordnungen“, die schon am ersten Amtstag in dreistelliger Zahl erwartet wurden – Ausdruck eines Wahlsieges, wie er eindeutiger nicht hätte ausfallen können.

Nur die Ex-Bürgermeisterin von Chicago erläuterte wortreich, warum man die eigene Politik nicht an etwas so Flüchtigem wie einer Umfrage ausrichten könne. Lori Lightfoot – phänomenal gescheitert in den Unruhen nach dem Tod von George Floyd – sprach hier von den Umfragen, die zeigen, dass auch Wähler der Democrats mehrheitlich eine Abschiebeoffensive für illegale Zuwanderer befürworten. Chicago soll dennoch ein „sanctuary“ („Heiligtum, Zufluchtsort, Freistätte“) bleiben, in dem die illegalen Einwanderer nicht verfolgt werden. Wie „heilig“ oder „frei“ Chicago und viele andere US-amerikanische Großstädte darüber geworden sind, lässt sich kaum sagen.

Lightfoot, die hier nur als pars pro toto, als eine von vielen Stimmen aus der Demokratischen Partei steht, war der festen Meinung, dass nicht demokratische Abstimmungen zu gelten hätten, sondern ein nebulöses „Recht“, eigentlich die Angewohnheit juristischen Schlendrians, den man sich bewahren will. Nichts anderes also als in so vielen Ländern Europas, in denen auch immer wieder (internationales) Recht und Demokratie gegeneinander ausgespielt werden.

Biden begnadigt seine Familie – und Anthony Fauci

Und natürlich war da diese drohende „Oligarchie“ – man weiß gar nicht genau, worum es dabei gehen soll. Um das Kabinett der Milliardäre analog dem Kabinett der Barone, das angeblich der Autokratie den Weg ebnete? Trump, so glaubte ja auch der grün-deutsche Botschafter in Washington zu wissen, verfolgt eine Agenda der „maximalen Disruption, des Aufbrechens etablierter politischer Ordnung“.

ANDREAS MICHAELIS: „MAXIMALE DISRUPTION“
Interna durchgestochen: Baerbocks Chefdiplomat in Washington schießt veritablen Bock
Daneben hege er „Rachepläne“, und das bedeute „letztlich eine Neudefinition der verfassungsrechtlichen Ordnung: maximale Machtkonzentration beim Präsidenten zulasten von Kongress und Bundesstaaten.“ Der Botschafter hatte offenbar seine Glaskugel befragt und mischte zudem wild alles durcheinander, was sich in seinem wirren Kopf fand. „Demokratische Grundprinzipien“ werde man schon bald „weitestgehend ausgehebelt“ sehen. Aber das wurde schon vor Trumps erster Amtszeit behauptet und trat dann nicht ein. Die Durchsetzung des Rechtes, das in der Abschiebung eines illegalen Einwanderers besteht, kann der Herr Botschafter ja wohl nicht gemeint haben.

Dass Ex-Präsident Biden in einem seiner letzten Gnadenakte ausgerechnet Anthony Fauci „im Vorhinein“ begnadigte – denn der wurde ja noch gar nicht verurteilt –, ging da fast unter. War das nicht doch eine Art Schuldeingeständnis? Bekannt ist jedenfalls, wie sehr Fauci daran gelegen war, die Laborhypothese zu untergraben. Trump sprach zudem von der großen Zahl der Begnadigungen durch Biden, auch für Mörder, was Trump nicht angemessen fand. Die vorauseilenden Begnadigungen der gesamten Familie Biden und zahlloser „Trump-Kritiker“ kam da noch hinzu. Trump bemerkte, dass dies ein sehr schlechtes, dubioses Licht auf Biden werfe. So wird verdeckt, dass da wirklich der eine oder andere Parteigänger Dreck am Stecken haben könnte. Trumps Kritik an seinem Vorgängers und dessen Regierung war vernichtend. Korruption, Betrug und Ideologie – das hielt Trump, von jedem Festprotokoll unbeeindruckt, immer wieder fest.

Parliert wie kaum ein anderer

Dagegen malte der deutsche US-Botschafter Andreas Michalis („Motz-Botschafter“ laut Bild) ein düsteres Bild ausgerechnet von der Meinungsfreiheit in Amerika: „Die Meinungsfreiheit gilt v.a. für das MAGA-Wort, gegen Kritiker und nicht kooperierende Medienunternehmen gehen T. und Musk bereits vor.“ Das ist wahrlich ein Wahngebilde, wo es darum geht, dass Mark Zuckerberg nun Faktenfaker-Zensoren wie Correctiv durch Community-Notes ersetzt, wie man sie von X kennt. Sieht so „Vorgehen“ gegen jemanden aus?

GENERALABRECHNUNG MIT BIDEN
Amtseinführung Donald Trumps: „Amerikas goldenes Zeitalter beginnt jetzt“
Aber es könnte sein, dass die amerikanische Demokratie mit Trumps zweiter Amtszeit als nun 47. Präsident in ein anderes Zeitalter eintritt. Die Unterzeichnung von Exekutivmaßnahmen – zum Pariser Klimaabkommen, zum Notstand an der Grenze zu Mexiko, zu Razzien gegen illegale Einwanderer usw. – vor einem jubelnden Publikum hatte es bisher nicht gegeben. Das gab Trump die Gelegenheit, wie ein Volkstribun aufzutreten, ein Popular ohne jede Frage, der gleichzeitig intensiv mit seinem Publikum interagiert – in diesem Fall mit Journalisten.

Selbst alte Washingtoner Hasen mussten danach zugeben, dass lange niemand mehr so entspannt mit der Presse über fast alle wichtigen Fragen der internationalen Diplomatie parliert hatte. Und solch ein Auftreten steht denn auch kaum im Gegensatz zur Idee der Demokratie, zumal Trump ja genau mit diesen Versprechen gewählt wurde.

Rückkehr der Realpolitik: Zölle gegen offene Grenzen

Für Europa könnte bei entsprechender Freiheit im Kopf das Remain-in-Mexico-Programm interessant sein: Asylsuchende müssen in das Nachbarland der USA zurückkehren, bis über ihren Antrag entschieden ist. Etwaige positive Folgen wird man abwarten müssen, ebenso jene von Trumps Vorgehen gegen die Fentanyl-Krise, die auch viel mit unkontrollierten Grenzen zu tun hat.

BERICHTERSTATTUNG ZUR AMTSEINFüHRUNG
Donald Trump und die Kernschmelze der deutschen Medien
Auf der internationalen Szene wird es wohl eher um Trumps Zölle gehen, die zugleich sein Instrument sind, um etwa die Grenzsicherheit (zu Migration und Fentanyl) herzustellen: 25 Prozent Zoll für Waren aus Kanada und Mexiko könnten schon im Februar kommen. Daneben können die Zölle Druckmittel für alle Bedarfe sein.

Insgesamt ist damit ein Element des Unvorhersehbaren – Trumps Charakteristikum – in die Weltpolitik zurückgekehrt. Das Staatensystem wird ordentlich durcheinandergerührt. Wo China sich die Insel Taiwan – die Republik China – einverleiben will, wo Russland die Krim und den Donbass als sein rechtmäßiges Eigen ansieht, da wird auch Amerika nicht mehr zurückstehen und Kanada, Grönland und den Panamakanal für sich beanspruchen. Das hat durchaus seinen disruptiven Reiz. Aber vor allem handelt es sich, bei allem verbalen Getöse, um die Rückkehr der Realpolitik – im Gegensatz zu dem moralisierenden Gewäsch von Baerbocks Botschafter.

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53 Kommentare

  1. Anthony Fauci „im Vorhinein“ begnadigte
    Das würde ich an Stelle der Republicans mal juristisch untersuchen lassen. Dass was Biden da mit Fauci, Hunter und anderen gemacht hat, war ja eben keine Begnadigung, sondern Immunität – und das für Leute die keine Diplomaten oder gewählte Politiker sind und noch dazu auch für Kapitalverbrechen. Ich glaube nicht, dass das der Sinn einer Begnadigung (=Straferlass für bestimmte, gerichtlich festgestellte Verbrechen) ist und es ist zweifelhaft, ob der US-Präsident solche uneingeschränkten Immunitäten überhaupt verleihen darf. Zudem wäre die Frage, ob nicht der amtierende Präsident derlei Immunitäten seines Vorgängers wieder kassieren kann.

  2. Die Ansicht, was Freiheit ist, scheinen in Europa und Amerika völlig konträr zu sein. Trump hat jegliche staatliche Zensur abgeschafft. Das empfindet der deutsche Botschafter in Washington, D.C., als Beschränkung der Medien. Er meinte freilich die alten Medien, deren Macht durch freien Wettbewerb begrenzt wird. Freiheit eben.

  3. Ich finde es schon äußers bedenklich, daß amerikanische Präsidenten nach Belieben Verurteilte begnadigen können, ohne überzeugende Gründe anzugeben, z. B. das Alter, nachdem der Verurteilte schon viele Jahre im Gefängnis verbracht hat. Aber Gesetzesbrecher schon vor zukünftigen Gerichtsverfahren zu “ begnadigen “ und dann auch noch nachweislich kriminelle und mißratene Familienmitglieder, find ich grotesk und eines Rechtsstaats unwürdig.

  4. Unfassbar, wie unfähig im direkten Kontrast unsere Regierenden und angeschlossene Truppen wirken.
    Seit 10 Jahren kann man hier die wilde Beliebigkeitseinwanderung nicht einmal graduell reduzieren und wir hören pausenlos nur, was alles nicht geht. Wir laufen buchstäblich über mit massiven Negativfolgen auf allen Ebenenund man hat den Eindruck, die Verantwortlichen liegen wie die umgekippten Käfer auf dem Rücken und bewegen mit ihren Beinen nur heisse Luft.
    Und dieser doch sehr alte Mann hält ein paar freie Reden, unterzeichnet eine Menge vorbereiteter, unmittelbar wirksamer Verfügungen und geht dann mit seiner Frau tanzen. Auf drei Bälle hintereinander.
    Ich kann diese ungeheure Diskrepanz bisher kaum verarbeiten.

  5. Um ein halbwegs vernünftiges Verhältnis zur Trump-Administration herzustellen, sollte „Baerbocks Botschafter“ SCHLEUNIGST ausgetauscht werden!!! Und noch viel mehr an positiven Beziehungen wäre drin, wenn die AfD den/die Außenminister/in stellen würde!!! Wake up and go on, Germany!!!

    • Nun, ein „Botschafter“, ein Diplomat, redet ja im Auftrag den Landes, das ihn entsandt hat. Weil das wohl Deutschlands (besser Baerbocks) „Botschaft“ an Donald Trump sein soll, ist er für die USA natürlich untragbar und hat dort nichts mehr verloren.
      Wie lächerlich will diese linksgrüne „Außenministerin“ unser Land eigentlich noch machen?

  6. Die Amerikaner beneide ich um das Ende der Selbstherabsetzung, die die linke kulturelle Elite und die von ihr getragenen Regierungen seit langem betrieben.

    Diese Beschämung der eigenen Bevölkerung und eigenen Kultur schlägt tiefe, schmerzhafte Wunden (außer bei den triumphierenden Tätern). Sie ruiniert nicht nur das eigene Land, sondern schädigt auch Freunde und Verbündete. In Deutschland geht das noch ungehemmt weiter. Wie lange noch?

    • Wie lange noch, weiß niemand.
      Aber nach dem 23. Februar geht es auf jeden Fall wegen der „Brandmauer“ mit Merz und schwarz-rot oder schwarz-grün oder gar schwarz-rot-grün so weiter.
      Man kann nur auf ein vorzeitigen Bruch dieser schwarz-rot-grünen „Regierung“ hoffen. Dann wird damit wohl ein Ende des linksgrünen Irrsinns einhergehen, hoffe zumindest ich.

  7. Ronald Reagan hat das Sowjetimperium zerschlagen, Trump wird Wokistan zerschlagen. Sie schreien, diffamieren, demonstrieren und heulen wie damals auch, aber sie können es nicht abwenden. Die EU wird ihren Gorbatschow bekommen etc

    • Reagan und Trump sind NICHT vergleichbar, und die „Zerschlagung des Sowjetimperiums“ dem Mister Reagan anzudichten, ist schon recht gewagt. Das war wohl eher eine Folge von wirtschaftlichen Problemen und Gorbatschow’scher Gutgläubigkeit. Und dass Mister Trump nun die Chance erhält, den politisch-korrekten Wahnsinn zu beenden, hat auch und vielleicht sogar vor allem damit zu tun, dass es die ideologisch-verblendeten Irren ebenso brutal wie bar jeglicher Sensibilität übertrieben haben!!!

      • Sehe jetzt nicht wirklich, wo da die unvergleichen Dinge sind. die Sowjetunion wurde von Reagan totgerüstet. Wirtschaftliche Probleme hatte sie vom ersten bis zum letzten Tag. Gorbatschow war der Mann des KGB. Er wusste, was er tat, hatte aber keine erstrebenswerte Alternative für die junge Funktionärsschicht. Der Westen war zu Reagens Zeit nicht weniger ideologisch verblendet als heute. Es war die Geburtszeit der Grünen. Natürlich hinken alle Vergleiche, historische allzumal, aber sie schärfen den Blick.

  8. Amerika erwartet ein massiver Um- und Aufbruch, und Deutschland erwartet Merz und die Grünen.

  9. Die meisten Menschen sind Opportunisten, das ist Trumps Chance.
    Die Großopportunisten sind ja schon eingeschwenkt, auch BlackRock und da wird der hiesige Appendix sich wohl auch bald anschmiegen.

    • Das glaube ich nicht, dazu ist dieser Appendix viel zu „deutsch“, viel zu verbohrt. Der wird eher stur weitermachen, bis ihn irgendwann der Abgrund verschlingt.

  10. Tja, das ist der Unterschied: Die Republikaner hatten schon in der Schublade, was Herr Trump als erstes auf den Weg bringen sollte. Fehlte nur noch die Unterschrift. Ich bin mir auch sicher, die AfD hat nichts in der Schublade, sollte unvorhergesehen die Brandmauer fallen. Bei uns wird der Schwanz weiter mit dem Hund wedeln.

    • Ich denke doch, daß die Alternative für Deutschland, etwas in der Schublade hat.

  11. Trump hat dies, Trump hat das, Trump hat ein Bäuerchen gemacht. So wird es jetzt in den ohnehin besser zu meidenden Medien vier Jahre lang ohne Unterlass tönen. Die letzten 4 Jahre konnten wir ja wenigstens niederländisches Radio ungestört hören, aber da fangen sie auch schon wieder an mit Trümp, Trümp. Trümp ! Vier Jahre, in denen sich der Geisterfahrer Deutschland als vermeintlicher Moralapostel aufspielen kann und wird. Hoffentlich werden sie in 4 Jahren endlich vor allem auch im links- grünen NRW merken, das man ( Pseudo- ) Moral nicht essen und damit heizen kann.

  12. Ich fürchte, wir werden speziell in Deutschland gnadenlose ideologische Kesselschlachten erleben. Für die Linken steht ihr ganzes verlogenes Weltbild (und damit für die meisten von ihnen auch ihre materielle Versorgung durch Steuergelder) auf dem Spiel. Die Linke besetzt den Großteil der gesellschaftlichen Schaltstellen. Das wird alles nicht schön.

  13. Es war eine unglaubliche Antrittsrede, die man sie auch aus dem Munde eines deutschen Bundeskanzlers hören möchte. Keine Rede davon, dass wir in „Unserer Demokratie“ irgendwelche Klimaziele erreichen oder der Ukraine bis zur letzten Patrone beistehen müssen. Nur so, kann man ein Land aus der ideologischen Selbstbeschränkung und Depression herausführen.

    • Ich war von der Rede auch sehr begeistert.
      Eine Stimme, eines Patrioten für sein Land und sein Volk.
      Suche so ein Bekenntnis in Europa.

  14. Wir werden von Ponyhof Politikern regiert, die von „Freundschaft“ und „Solidarität“ und ähnlich Brimborium salbadern:
    „Staaten haben keine Freunde, nur Interessen“ sagte einst Charles de Gaulles.
    Wollen wir hoffen, dass nach dem 23. Februar auch wieder deutsche Interessen verteten werden (dürfen).

    • Mit Friedrich Merz als Erfüllungsgehilfe von Linksgrün? Keine Chance. Wie soll das gehen?

  15. und im Schatten Donald Trumps findet das Weltwirtschaftsforum in Davos statt. Das hat meiner Meinung nach viel größere Auswirkungen auf Deutschland. Interessant sind die Teilnehmer: der scheidende deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz ist der einzige Staatschef, der persönlich am Gipfel teilnimmt. Naja, Herr Selenskyi tanzt ja eh auf allen Veranstaltungen, Ursula von der Leyen auch. Und natürlich die Vertreter der Organisationen wie Internationaler Währungsfonds, der Vereinten Nationen, der Weltgesundheitsorganisation und der Welthandelsorganisation. Und natürlich darf McKinsey nicht fehlen, ist immerhin strategischer Partner des Weltwritschsforums.
    NICHT teilnehmen werden der indische Premierminister Narendra Modi und der chinesische Präsident Xi Jinping sowie der französische Präsident Emmanuel Macron, die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni, der britische Premierminister Keir Starmer, brasiliens Präsident Lula.
    Donald Trump wird voraussichtlich per Videolink bei der Veranstaltung eine Rede halten.
    Selbst wenn unsere Luisa Neubauer wieder hinfliegt oder unsere Außenministernde Baerbock oder Habeck, so sind sie doch auf der Liste der nicht erwähnenswerten Personen.

  16. Man könnte meinen, ein Glöckchen klingeln zu hören. Für die einen ist es endlich die Rückkehr von Meinungs & Redefreiheit, Rückkehr zu Wahrheit, Vernunft & Demokratie. Für die Woken aber ist es der ultinative letzte Aufruf sich auf das unvermeidbare Ende mit anschließender 6-Feet-under-Zeremonie vorzubereiten. Um passende Musikvorschläge wird gebeten. Meiner wäre zB.: „YMCA!“
    Übrigens, hat ExPOTUS Biden die „Begnadigungen“ selbst & im Vollbesitz der dafür notwendigen geistigen Kräfte ausgestellt, und/oder hat mal wieder der „Teleprompter“ seine greise & schlaffe Hand geführt?

  17. jetzt wirds lustig. Erst verlieren die NGOs der Woken, die das nicht hinnehemen wollen
    Bürgerrechtler klagen gegen Abschaffung des Geburtsrechts durch Trump“
    https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-01/usa-donald-trump-dekret-geburtsrecht-birth-right-klage

    jetzt verlieren auch noch die Klima NOGs
    Donald Trump ordnet Ausstieg aus Pariser Klimaabkommen an“
    https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-01/us-praesident-donald-trump-ausstieg-pariser-klimaabkommen
    Mal sehen was passiert. Civey hat eine Umfrage für Deutschland
    Inwieweit stimmen Sie der Aussage zu: „Der Klimaschutz darf nicht wichtiger sein als der Erhalt der Industrie in Deutschland”?“
    und 54,7% stimmen eindeutig zu.
    https://civey.com/umfragen/44964/inwieweit-stimmen-sie-der-aussage-zu-der-klimaschutz-darf-nicht-wichtiger-sein-als-der-erhalt-der-industrie-in-deutschland?utm_source=b2cnewsletterl&utm_medium=email&utm_campaign=20230424_sendinblue_

  18. Wenn man am Sonntag den Bericht von der Merz-Söder-Veranstaltung im Sauerland gesehen hat mit den Kommentaren verzückter Parteisoldaten, dann wundert mich nichts mehr. Da müssen wir wohl auf die biologische Lösung warten.

    • Da dauert das Warten nicht lange. Jedes Jahr verlieren die Altparteien 8 – 900.000 Gewohnheitswähler. Jeden Tag ein paar Tausend weniger. Das läppert sich.

  19. Drill…drill…drill….

    Mit einem Wisch die gesamte Klima-Posse des Herrn Habecks 10x plattgemacht.

    Na dann mal viel Spaß mit grünem Stahl in Deutschland: Die deutsche Wirtschaft wird bald mit fliehenden Fahnen den Atlantik gen Energie-Paradies USA flüchten. will sie nicht daheim untergehen. Das Resultat wird sein: Habecks teure und ruinöse Politik war nicht nur fruchtlos und zerstörerisch, sie hat im Gegenteil der Klimasache auch noch extrem geschadet. Die Bilanz der Grünen ist eine einzige Katastrophe.

  20. „Bedarfe“???. Könnten Sie diesen Politneologismus bitte vermeiden. Bedürfnisse gäbe es doch auch genug.

  21. Die 4 Jahre gehen auch vorbei. Dann werden die Karten wieder neu gemischt….

    • Ich nehme mal schwer an, das Amerika nach den 4 Jahren besser als jetzt stehen wird, inklusive der arbeitenden Klasse. Auf Trump wird dann Vance folgen und nach dem von Ihnen beschworenen Kartenmischen, wird ansatzlos weitergemacht. Wenn alles seinen normalen Gang verläuft, dann sollte glücklicherweise erst einmal Ende sein mit linksgrünen Traumschlössern.

    • Ja, so etwas nennt man Demokratie!
      Wer die Demokratie aber lediglich als Kartenspiel interpretiert, muss eben auch ständig vier Jahre lang auf „neue Karten“ warten.
      Die längste (WM-) Schachpartie dauerte übrigens geschlagene 8 Stunden. Ich glaube, da wurde es sogar dem größten Fan langweilig.
      Entscheidend waren also vielleicht (nicht nur dort!) die einzelnen Züge, die das Spiel dennoch spannend machten.

    • Wohl kaum. Trumps Vize wird ihm wohl nachfolgen, wenn er keine groben Fehler macht. Die Demokratische Partei wird zu einer vernünftigen und sachorientierten Politik zurückkehren müssen, wenn sie in acht oder zwölf Jahren wieder eine Chance haben will. Wer sich da in Zukunft als Anführer herauskristallisieren wird, ist noch nicht erkennbar. Aber die starke und funktionsfähige amerikanische Demokratie wird auch in Zukunft Politikwechsel möglich machen, wenn eine Mehrheit sie will.

    • Die Welt wird nie wieder so sein wie vor Trump. Auch für die Deutschen wird der Liberation day, der Tag der Befreiung kommen.

    • Es bleibt die große Hoffnung, das der Weg den Trump vorgezeichnet hat umgesetzt wird in jedem einzelnen Punkt. Es wäre für die westliche Welt ein Segen, auf die EU und Deutschland kommen harte Zeiten zu, die hoffentlich auch hier einen radikalen Politikwechsel einläuten!

    • Na immerhin, bei den Amerikanern wird neu gemischt. Das ist Demokratie. Bei uns wird nicht neu gemischt. Bei uns wird das Mischen aktiv unterbunden.
      Die einzige Partei, die echte Opposistionsarbeit macht ist die AfD. Und vor der wird von weisungsgebundenen Behörden auf Landes- und Bundesebene namens Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem gewarnt. Den Rest erledigen die Medien und unsere Brandmauerparteien. Womit sich mindestens der ÖRR, wenn nicht gar der überwiegende Teil der Vierten Gewalt in meinen Augen disqualifiziert. Die Brandmauerparteien stellen sich damit als eine Partei heraus mit verschiedenen Flügeln.

    • … das wird ein frommer Wunsch bleiben. Vizepräsident JD Vance wird seine vier Jahre nicht mit Grinsen verplempern. Dann wird es zweimal vier Jahre Vance geben …

    • Ich nehme an, dass Sie in Deutschland leben? Da bleibt doch alles zu Ihrer Zufriedenheit. Merz kommt, die Grünen bleiben. Sie können sich weiter beim ÖRR informieren, Sie haben Qualitätsmedien mit Qualitätsjournalismus. Gönnen Sie den Amerikanern doch Ihre neue Freiheit und die Beendigung der woken Diktatur. Viele andere, dazu zähle ich mich auch, müssen leider weiter unter dem Linksgrünen Irrsinn leiden.

    • Daumen runter, aber Argumente sehe ich keine. Trump wird genau wie beim letzten Mal mit dem Deep State zu kämpfen haben. Ein signifikanter Teil des politischen Mittelbaus ist nicht auf seiner Seite. Übrigens exakt wie in Deutschland, sollte die AfD den Kanzler stellen.

      Vielleicht sollte man DAS mal als Problem thematisieren. Eine Verwaltung, gefüllt mit Überzeugungstätern und Nutznießern. Hatten wir in Deutschland schon mal.

    • Dass Ihrer Kommentar, wenn ich das schreibe, 29 Daumen unter hat, zeigt, dass der Realismus nicht gewonnen hat, nur ein anderes Narrativ. Einziges wo man deutliche Verbesserungen zu sehen bekommt, wird die Zahl der Geschlechter: statt 17, 32 oder 64 werden wir nur 2 haben. Viel mehr wird sich da nicht ändern. Bezahlt uns Donald für die Sprengung unsere Infrastruktur oder ist das nicht real passiert?
      Wird es weniger Krieg geben? Mal sehen. Ich erwarte es nicht, vlt passiert es. Mal sehen. Es ist jedenfalls nicht so, dass der Got-Imperator jetzt plötzlich alle Probleme weg wischt, die der US tiefe Staat verursacht hat. Dass er 4 Jahre nur hat ist aber wahr. Bei uns in der Firma regen sich gerade alle über die Krönung des Imperators auf. Die Woken gehen nirgendwo hin. Sie warten nur ab.

    • Wenn so viele Menschen in Deutschland das Grundprinzip einer Demokratie nicht verstehen oder verstehen wollen, müssen wir uns schon fragen ob wir uns für die richtige Staatsform entschieden haben. Vielleicht wäre für die Deutschen eine Monarchie das bessere System. Man muss dann nicht mehr soviel nachdenken.

      • Alle diese Systeme können scheitern und kein davon ist durch ihre Konstruktion von Fehler geschützt. Man kennt in der Geschichte totalitäre Herrscher, die ihre Länder zum Wohlstand geholfen haben. Man kann auch Systeme die mindestens oberflächlich demokratisch waren, und die den Wohlstand genießen konnten. Auch Oligarchie ist nicht zwangsläufig problematisch. Wenn alles passt ist die benutzte Form der Organisation nicht sehr wichtig. Wenn alles falsch läuft, ist keine Form (ein, wenige oder mehrere Entscheider) richtig. Das kann mit den äußeren Umständen zu tun haben, oder durch innere Konflikte verursacht werden. Demokratie ist jedenfalls nicht etwas was uns versprochen wurde, sie kann gar nicht ohne Redefreiheit funktionieren und sie erlaubt auch beliebig viele Fehler zu machen. Dazu haben wir hier kaum eine Demokratie – eher eine Simulation.

  22. Vergleichen wir einmal die letzten ca. 10 Jahre in den USA mit denen in Deutschland:

    Phase 1:
    in Deutschland ist nicht ansatzweise eine Persönlichkeit zu erkennen, die notwendige radikale Reformen aus Überzeugung fordert und umsetzt – so wie Trump mit seiner ersten Präsidentschaft

    Phase 2:
    das Aufbäumen der alten woken Elite, die sich mit allen, auch illegalen Tricks zur Wehr setzt und nach Phase 1 noch einmal das Ruder zum finalen Untergang übernimmt – etwas, womit man auch in Deutschland und anderswo immer rechnen muss

    Phase 3:
    die überzeugende, von einer deutlichen Mehrheit der Wähler getragene und von einer gebeutelten Wirtschaft massiv unterstützte Rückkehr zu Realitätssinn und gesundem Menschenverstand.

    Betrachtet man diesen m.E. typischen und erwartbaren Ablauf eines Prozesses gegen jahrzehntelang erfolgreiche Gehirnwäsche durch unfähige Eliten und deren Helfer in Medien und staatlichen Administrationen, so stehen Deutschland mit Unterbrechung mindesten 10 Jahre weiterer Stagnation und Verbl@ödung bevor. Zumal sich das deutsche Wahlrecht zunehmend als ungeeignet erwiesen hat und von dessen Besitzstandswahrern krampfhaft verteidigt wird.

    Dazu kommt, dass in Deutschland die sogenannten „Konservativen“ nicht mehr auch nur annähernd konservativ und standhaft sind.

    • Zutreffend!
      Nur:
      Was haben wir nicht schon an „Unerwartetem“ in den 2 Monaten seit der Wahl erleben dürfen???
      Es k a n n noch lange dauern bis die hiesige „Nomenklatura“ die Segel streicht.
      Es k a n n aber – nach dieser Initialzündung (Trump, Milei, Trudeau, usw. ) – aber auch aber auf einmal sehr schnell gehen.
      Dem (heutigen) ja schon recht großen Schneeball sieht man nicht an, ob er nicht vielleicht doch einmal zu einer Lawine wird …

    • Historische Persönlichkeiten wie Trump wachsen nicht auf Bäumen. Diese erscheinen meist in Zeiten grosser Krisen.
      Es war Strategie im Westen in den letzten Jahrzehnten nur Zwerge in die erste Reihe zu stellen.

    • Unser gesamtes politisches System ist darauf ausgelegt „Persönlichkeiten“ zu verhindern. Zu groß war die Angst der Besatzungsmächte vor einem neuen Hitler. Deshalb kann und darf es in der deutschen Politik nur Nullnummern und kleinbeseelte Bürokraten wie Scholz geben.

  23. Um es kurz zu machen.
    Es ist beneidenswert, was die meisten Amerikaner gerade erleben.
    Natürlich gibt es auch dort schlechte Verlierer, aber ich bin davon überzeugt, dass auch die von der zweiten Amtszeit eines Trump profitieren werden.
    Ganz anders als bei uns, wo es seit etlichen Legislaturen nur wenige „Gewinner“ gibt und man dem bisherigen Niedergang (s)eines Landes förmlich zuschauen kann.

  24. Nur bei uns werden Einwanderer ins Sozialsystem noch immer als „geflüchtete Menschen „ verniedlicht.

    • Was stimmt an der Aussage nicht. Sie haben sich in unser Sozialsystem geflüchtet. Und sie fühlen sich in dieser Sicherheit so wohl, wie es sich KGE stets wünscht. Die Deutschen bauen ihnen Häuser und kaufen ihnen Autos – „wie toll ist das denn?“ Ja …. toll, im Sinne von verrückt.

    • Bei uns in „Schland“ scheint jeder ins Land kommen zu können. Wenn ich mir dagegen zum Beispiel in der Glotze die Serie „Border Control“ angucke und dort sehe wie verschiedene Länder ihre jeweils eigene Grenze und Bevölkerung schützen und was z.Bsp. illegal Einreisende zu erwarten haben, dann kann ich mit Blick auf unseren „Grenzschutz“ nur noch den Kopf schütteln und fragen, wie es nur all diese Länder schaffen ihre Grenzen zu schützen oder ob bei uns vllt doch der „Wlde Westen“ am herrschen ist.

      • Deutsche können auch Grenzen schützen wenn sie wollen. Fragen sie mal die Partei Die Linke, legitimer Nachfolger der SED (Staatspartei der ehemaligen DDR). Die haben vom 13.08.1961 bis zum Mauerfall ihre Grenze zum Westen hin geschützt.

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