Steffen Große spricht von einem möglichen Wirtschaftsminister Dr. Markus Krall. Das ist eine nette Phantasie. Denn was der Geschäftsmann und Buchautor auf der Pressekonferenz des Bündnis Deutschlands erzählt, hört sich durchaus vielversprechend an: alle Behörden und Bundesbeauftragte auf den Prüfstein stellen. Fast alle, der seit 1970 erlassenen Gesetze einfach wieder abschaffen und die Steuern radikal senken – auf direkte Steuern wie die Lohnsteuer ganz verzichten. Das würde einen massiven Strom an Investitionen nach Deutschland auslösen. Gutes Gedankenspiel, aber eben doch nur eine Phantasie.
Vorerst. Die Verantwortlichen des Bündnis Deutschlands wissen selbst, dass sie in der nächsten Bundesregierung nicht vertreten sein werden – dass es voraussichtlich nicht einmal zum Einzug ins Parlament reichen wird. Aber sie erklären, warum es wichtig für die junge Partei ist, über die anstehende Bundestagswahl hinaus durchzuhalten – und sie rechnen sich durchaus Chancen aus, das auch zu schaffen. Dafür müssen sie im Ergebnis um 0,1 Prozentpunkte zulegen, im Vergleich zur Europawahl.
Wichtig sei es für das Bündnis, über die Bundestagswahl hinaus durchzuhalten, weil diese keinen Politikwechsel mit sich bringen werde, sagt der Bundestags-Kandidat Krall. Das liege am Spitzenkandidaten der CDU: „Friedrich Merz ist ebenso Teil des Altparteienkartells wie Baerbock, Habeck oder Lindner.“ In Merz’ Programm möge sich der ein oder andere richtige Ansatz wiederfinden. Doch den wird er mit seinen künftigen Koalitionspartnern SPD oder Grüne nicht durchsetzen können.
Die Politik bleibe daher nach der Wahl so wie vorher, sagt Krall. Und das sei verheerend. Deutschland bleibe dadurch so überreguliert wie bisher – und auch so überbesteuert. Die Verbotskultur werde so bleiben, wie sie ist, und vermutlich sogar noch stärker um sich greifen. Denn die Vertreter des Altparteienkartells hätten jedes Gespür dafür verloren, unter welch harten Umständen der Wohlstand in Deutschland erwirtschaftet werden müsse – und würden entsprechend sorglos mit Steuergeld umgehen. Etwa wenn Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) nach Syrien fliegt. Ohne jeden Plan, wie es dort weitergehen soll. Aber mit 60 Millionen Euro deutschem Steuergeld, das sie trotzdem völlig planlos vor Ort verschenke.
Die vorgezogene Wahl ist ein Problem für die Parteien des „Sonstige“-Spektrums, wie der Vorsitzende des Bündnis Deutschlands Große erklärt. Zwar haben laut Bundeswahlleiter 56 Vereinigungen beantragt, am 23. Februar antreten zu dürfen. Doch Große rechnet damit, dass nur wenige davon wirklich die benötigten knapp 30.000 Unterschriften zusammenbekommen haben werden. Der Wahlzettel werde entsprechend deutlich kleiner ausfallen als noch bei der EU-Wahl.
Da das Bündnis Deutschland über eine Fraktion in der Bremer Bürgerschaft verfügt, gilt es als „privilegiert“. In Bremen stellt das Bündnis eine Fraktion in der Bürgerschaft. Das erspart ihm das Sammeln der Unterschriften. Wenn denn der Bundeswahlausschuss diesen Status anerkennt. Ursprünglich waren die „Bürger in Wut“ zur Bürgerschaftswahl angetreten. Sie haben erst später mit dem Bündnis fusioniert. Der Ausschuss tagt an diesem Montag und Dienstag. Nach einer Einspruchsfrist von vier Tagen und gegebenenfalls nach Entscheidungen des Verfassungsgerichts steht dann fest, wer zur Bundestagswahl antreten darf.
Selbst wenn es zur Fünf-Prozent-Hürde nicht reicht, kommt es für das Bündnis auf jede Stimme an. In der EU-Wahl holte die junge Partei 0,4 Prozent der Stimmen. 0,5 Prozent müssen es aber sein, um in die Parteienfinanzierung zu kommen. Die wiederum braucht das Bündnis Deutschland. Für die Wahl in Bremen hat es laut Große Darlehen von rund 300.000 Euro aufgenommen, für die EU-Wahl nochmal 50.000 Euro.
Zwar sagt Große, dass diese Darlehen kein Problem seien. Die Partei habe sie bei Mitgliedern aufgenommen und die ließen gut mit sich reden, sodass die Rückzahlung die Partei nicht allzu sehr belaste. Doch ein zentrales Budget für die Bundestagswahl fehle. Die Landesverbände sollen jeder für sich einen Etat aufbringen, die Kandidaten ihre Kopfplakate selbst bezahlen. Selbst wenn es Große nicht so sieht: Einer bei den Mitgliedern verschuldeten Partei droht immer auch eine Schieflage in der Entscheidungsfindung. Das Prinzip, wer bezahlt, bestellt die Musik, lässt sich selbst mit gutem Willen nur bedingt aushebeln.
Bisher hat dem Bündnis Deutschland eine Fokussierung gefehlt. Wahllos hat die junge Partei versucht, alle Themen irgendwie zu besetzen, anstatt auf das eine Thema zu setzen, das ihr den medialen Durchbruch bringen könnte. Diese Tendenz hat das Bündnis immer noch nicht abgelegt. Statt auf eine zentrale Botschaft zu setzen, baut die Partei auf eine Vielfalt an Plakatmotiven. Wobei sich die Frage stellt, wer sich von einem Slogan angesprochen fühlen soll wie: „Faxen dicke?! Wählt BD!“
Auch mit dem Spitzenkandidaten Kay-Achim Schönbach droht das Bündnis, an seiner fehlenden Fokussierung festzuhalten. Vor weniger als einem Jahr war der Vizeadmiral der Mann, der zusammen mit Hans-Georg Maaßen die Gründung der Werteunion in Berlin bewarb. Nun ist er der Spitzenkandidat des Bündnis Deutschlands. Mit ihm stellt die Partei das Kriegs-Thema in den Mittelpunkt: Die Unterstützung der Ukraine sei richtig gewesen, aber jetzt sei Zeit für Diplomatie.
Diese Position wird nicht mobilisieren. Zum einen vertreten CDU, SPD und FDP bereits ähnliche Positionen und erhalten dafür deutlich mehr öffentliche Aufmerksamkeit. Für kriegsmüde Wähler stellen die AfD rechts und das Bündnis Sahra Wagenknecht links bereits politische Alternativen dar. Wer eine bedingungslose Unterstützung der Ukraine will, kann die Grünen wählen. Alle Plätze sind also schon besetzt. Zum anderen wissen die deutschen Wähler, dass die Ukraine-Frage nicht in Berlin entschieden wird – sondern in Washington.
Das Bündnis hätte bessere Chancen, wenn es sich Prominenz hinzunimmt. Das geschieht bereits durch den Influencer Klaus Stadler, besser bekannt als „Mustang Klaus“. Oder durch den Schauspieler Jochen Horst, der wie Stadler für das Bündnis in den Bundestag einziehen will. Horst kennen die Zuschauer aus der RTL-Krimiserie „Balko“ oder aus Produktionen wie Tatort, Derrick oder Traumschiff. Horst sei aus Sorge vor einem Rechtsruck in Deutschland in die Politik gegangen, erzählt er. Um diesen zu verhindern, benötige es ein Angebot in der Mitte der Gesellschaft. Genau dort sieht sich Bündnis-Chef Große.
Und genau dort liegt das Thema, mit dem der Partei eine Fokussierung gelingen könne: Es ist die Wirtschaft. Hier ist es der erfolgreiche Publizist Krall, der auf eine Fokussierung hinauswill, statt weiter mit „Faxen dicke?! Wählt BD!“. Krall setzt darauf, den entschieden liberalen Kurs nach Deutschland zu bringen, mit dem Javier Milei als Präsident in Argentinien Erfolge feiert und ein scheinbar hoffnungslos ruiniertes Land allmählich wieder auf die Beine bringt.
Wie Milei in Argentinien sagt Krall in Deutschland: „Wir brauchen die Kettensäge.“ Es genüge eben nicht, zu sagen, man wolle Bürokratie reduzieren und Steuern senken. Grundsätzlich. Die Politik müsse das tun. Eben so entschieden wie Milei in Argentinien. Diese Botschaft hätte das Zeug zur Polarisierung und Fokussierung. Das zeigte sich Anfang Dezember, als Christian Lindner (FDP) den Testballon startete und im Staatsfernsehen davon sprach, mehr Musk (Tesla) und Milei zu wagen. Das linke Lager brach in Wutreden aus. Friedrich Merz machte gleich den Kotau vor besagtem linkem Lager und verbannte Musk und Milei wie jede entschiedene Reformpolitik hinter die „Brandmauer“. Lindner ließ das Thema leise sterben, will davon am liebsten gar nicht mehr reden und wenn er dazu gezwungen wird, spricht er den Namen Elon Musk gar nicht mehr aus, sondern faselt von „gewissen Unternehmern“.
Nach der Wahl werde sich nichts ändern, sagt Krall. Außer die Krise. Die wiederum werde als Folge davon noch deutlich schlimmer. Das Bündnis Deutschland müsse durchhalten. Die Bürger, die ihm jetzt noch nicht zuhören würden, würden dazu mit einer zunehmenden Krise immer stärker bereit. Um durchzuhalten, braucht die Partei aber bei der Bundestagswahl 0,5 Prozent und das damit verbundene Geld aus der Parteienfinanzierung. Sonst werden die mehr als 350.000 Euro an Verbindlichkeiten halt doch irgendwann zum Problem.
Bündnis Deutschland ist bei mir meistens beim Wahl-o-maten auf Platz 1. Definitiv eine von wenigen Parteien, die für mich in Frage kommen.
Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte.
Das auf dem Bild oben ist eine Heckenschere – keine Motorsäge!
Dilettanten!
Davon haben wir in der Politik wahrlich genug.
Braucht keiner. Kann weg.
Bündnis Deutschland – auf welcher Seite der Brandmauer steht diese Partei?
„Das Bündnis Deutschland kämpft um sein politisches Überleben.“ Kein Wunder, wenn man nicht einmal eine Kettensäge von einer Heckenschere unterscheiden kann.
Glaube doch keiner von diesen Neuen, dass sie mehr als 0,xxx% bekommen. Wenn die dann der AfD am Ende fehlen, werd ich echt sauer. So werden wertvolle Stimmen des Widerstands geschreddert.
Solange dieser „Widerstand“ fest an der Seite Putins steht, darf da gerne noch etwas fehlen. Momentan taugt die AfD nur als Warnung für die Union und FDP.
Tja, da seh‘ ich schwarz: Eine Partei, die Admiral Schoenbach als Spitzenkandidaten fuer sich aufstellt, einen Offizier also, der bis zu seinem Abschied eine katastrophale Verteidigungspolitik mitgetragen hat, und dann Herrn Krall eine Heckenschere mit einer Kettensaege verwechseln laesst, scheint mir kaum geeignet zu sein, Realitaeten richtig einzuordnen.
Steffen Große spricht von einem möglichen Wirtschaftsminister Dr. Markus Krall.
Krall will meines Wissens die Ministerien auf vier an der Zahl reduzieren, nach seinem eigenen Bekunden braucht es kein BmW.
Oh ja mit „Krappi“, das war seinerzeit wirklich Kult und im Vergleich zum heutigen „Allkanal-Einheits-Erziehungsprogramm“ einfach gut gemachte Unterhaltung und zwar gänzlich ohne Belehrung.
Nach der vielversprechenden Wahl in Bremen (und der Vereinigung mit den „Bürgern in Wut“) gab es auf der ersten Pressekonferenz die Frage zu einer möglichen Zusammenarbeit mit der AfD. Die Antwort des (damaligen?) Chefs: „Eher friert die Weser ein“. Genau seit diesem Satz ist der Verein unwählbar geworden. So sehr ich den Herrn Krall auch schätze, dieser Brandmauerverein ist überflüssig wie ein Kropf.
„Steffen Große spricht von einem möglichen Wirtschaftsminister Dr. Markus Krall.“
Wäre möglich, in einer Koalition mit der AfD, sofern sie über 5% kommen, dazu ein Justizminister Maaßen, sofern die WU über 5% kommt.
Nichts ist unmöglich. Und Koalition AfD-WU-BD klingt doch gar nicht so schlecht.
Oder aber; Ego beiseite – und Alle zur AfD. Leute s´ bressiert!
Zersplitterung im rechten Lager ist ein Problem, das vor Ort meistens durch die Eitelkeit der Lokalmatadore wuchert. Es menschelt halt nicht nur bei den Linken.
Die Mitte der Gesellschaft…also zwischen linksextrem und konservativ wäre die Mitte immer noch sehr weit links, sowas braucht keiner, vor allem wegen der typischen Moralisierung. Er scheint wohl von den Medien bereits zu gehirngewaschen zu sein, denn man muss nur vor den Linken Angst haben, der Rechtsruck ist in ganz Europa bitter nötig!
Und vor allem hat Rechts rein gar nichts mit Rassismus und dergleichen zu tun, das ist bloß eine nach dem Krieg erfundene Lüge, damit die Linken sich von den Verlierern distanzieren können und den Sozialismus nicht aufgeben brauchten. Rassismus war sogar schon immer besonders im linken Spektrum zu finden, und auch heute sind es wieder fast ausschließlich Linke, die gegen die Juden agitieren…
Auch wenn ich die grundsätzlichen Vorstellungen des BD unterstütze: Jetzt eine weitere Kleinstpartei aufzubauen ist ein Fehler. Eine Chance, in den Bundestag zu kommen, besteht de facto nicht. Sie nimmt voraussichtlich nur der einzig aussichtsreichen Oppositionspartei Stimmen weg, im günstigsten Fall der CDU.
Es wäre besser gewesen, die Herren Parteigründer hätten ihr Ego erst einmal hintangstellt und die AfD unterstützt. Dann wäre die Aussicht, nach dem 23.2. etwas verändern zu können, deutlich größer geworden.
Das BD ist überflüssiger Quatsch von Selbstdarstellern, die sich nicht integrieren können. Es gibt weite Schnittmengen mit der AFD, und dort gehören die, die wirklich etwas bewegen wollen auch hin. Wer aus dem Stand sicher gehen will, dass er entweder Minister wird oder gar nichts, weil Plakate kleben bei Nieselregen in Hinterpopelhausen unter seiner Würde ist, der lässt es besser bleiben. Die Aufgabe ist viel zu groß, als dass etwas anderes als die AFD auch nur den Hauch einer Chance hätte. Der Normalwähler hat keine Zeit, sich mit allen möglichen Splittergruppen zu beschäftigen.
BD ist eine Vereinigung von Leuten die sich selbst nicht zurücknehmen können, egoistisch sind etc.
Als ehrlicher Deutscher und Nationalist ginge man in die AfD und würde diese unterstützen, aber nein man ist egoistisch und muss unbedingt eine Konkurrenz aufmachen.
dort müsste Herr Dr. Krall gegen den Wirtschaftsfachmann Peter Böhringer antreten. Herr Böhringer kann sich weitaus gewählter und souveräner ausdrücken und kann jede seiner Aussage adhoc mit Zahlenmaterial belegen.
Wie der Zoff mit der WU gezeigt hat, insbesondere die Beiträge auf X waren da recht aufschlußreich, muß man erstmal die Egos in den Griff kriegen. Das sehe ich leider nicht. Es ist schade, denn vom Grundsatz her wäre Bündnis Deutschland eigentlich genau richtig für eine Politikwende.
Als ehrlicher Deutscher und Nationalist ginge man in die AfD und würde diese unterstützen, aber nein man ist egoistisch und muss unbedingt eine Konkurrenz aufmachen.
Eine libertäre Partei die um den Erhalt bzw. Zuerkennung der steuerbasierten Parteifinanzierung zittert ist ein Oymoron.
Der Widerstand gegen die Deutschland – Vernichter kann nur wirken, wenn sich der Protest nicht auf viele, kleine Parteien zerfleddert und den bereits starken Widersacher AfD weiter wachsen läßt.
Darum kann und will ich hier auch leider nicht helfen. Dafür ist die Sache zu wichtig.
Das Bild sagt alles: nicht mal zu einer Kettensäge – nur zu einer Billig-Heckenschere hats gereicht. Wann findet das Lager auf der richtigen / rechten Seite der Brandmauer zusammen? Selbst einige wenige % sollten der AfD zugute kommen.
Auch dieser Volkssturm treibt die Sorge vor Rechts um. Ja Jungs, da habt ihr schon einiges nicht verstanden, vielleicht alles. Wir haben ja schon einen „Bundeskanzler“ des grünen Nirwanas, reicht! In welchem Camouflage wird eigentlich angetreten?
Ein total linksunterlaufener Staat kann nur von rechts geradegerückt werden – Pappkameraden schaffen das nicht! Was hier seit 10 Jahren gegen die AfD läuft ist die Niederträchtigkeit des Systems gepaart mit absoluter Charakterlosigkeit der Beteiligten. Da wollt ihr Euch also einreihen. Wenn Ihr was für das Land tun wollt, dannmüßt Ihr die rechten Unterstützen, nicht bekämpfen.
Man ist nur noch sprachlos, wer hier alles dilettiert. Die einzige Sorge ist jetzt schon, die „Pfründe“ zu sichern, damit das „Geschäft“ kein Minusgeschäft wird. Zeit für das Land, vielleicht irgendwann, oder nie. Braucht keiner!
Nachdenken wer die Losung der Stunde.
Bei den konservativen Kleinparteien, die witzigerweise alle nicht „rechts“ sein wollen und damit „links“ schon auf den Leim gehen, fehlt noch vieles. Unter anderem ausreichende Landesverbände. Die Aufnahmebedingungen sind z.T. ziemlich restriktiv, der Stamm durch Klüngel geprägt. Wenn man 2 Jahre nur Plakate kleben und nix mitbestimmen darf, wer soll da zum Beitritt motiviert werden? Klar, man will nicht unterwandert werden (siehe Piraten) aber Übervorsicht bringt nix, ggf. muss man sich halt wehren und das sieht sich aus. Und wenn man sich zu vornehm dünkt „populistisch“ zu sein: Jede Partei ist populistisch. Messen Sie mal ne Partei an ihren Versprechungen (falls einer meint, aber die Grünen halten sich dran!, diese Sekte verspricht nicht weniger als die Weltrettung incl. Oberguru, also bitte).
Was bitte soll ich von Leuten halten, die mir eine
Heckenschere als Kettensäge verkaufen wollen?
Das Bündnis Deutschland bietet sehr viele gute programmatische Ansätze wie im letzten Wahl-O- Mat zur EU Wahl zu beobachten war! Leider laufen sie aber schon wieder mit ihrer beschworenen Gefahr vor Rechts, in die falsche Richtung. Eine weitere linke Partei, die sie zwar nicht sein will, aber de facto damit ist, braucht niemand. Etwas schade um das BD!
Die Liberal-Konservativen rechts der CDU, die nicht AfD sein wollen, sind ein trauriger Haufen. Genug Stimmen könnte ein Zusammenschluss von Bündnis Deutschland, Maaßens Werte-Union und „Wir Bürger“ (ehemals LKR) kriegen. Sie scheitern an ihrer Unfähigkeit zusammenarbeiten. Und sie eiern herum, weil sie fürchten, als „rechts“ verschrien zu werden, wenn sie klar liberal-konservative Positionen vertreten.
Ich würde eine solche konservativ-liberale Partei einer AfD vorziehen. Im Untergrund der AfD existieren schwer erträgliche nicht-liberale Einstellungen sowie nicht zu übersehender Etatismus. Nicht umsonst sind etliche vertrauenswürdige Köpfe immer wieder ausgetreten. So wie es ist, werde ich die AfD wählen.
Als ehrlicher Deutscher ginge man in die AfD und würde diese unterstützen, aber nein man ist egoistisch und muss unbedingt eine Konkurrenz aufmachen.
Es gibt aber „ehrliche Deutsche“, die die dunklen Aspekte in der AfD nicht übersehen wollen: Die Putinophilie, den Antiamerikanismus und, wie ich vermute, untergründige etatistisch-völkische Strömungen, die mir gar nicht behagen. Es wäre schön, die AfD-Unterstützer würden dies ehrlich ansprechen; vielleicht könnte es sich dann ändern.
Das mit dem Antiamerikanismus scheint
The Donald nicht so zu sehen.
Oder hat er die Alice, trotz klarem Bekenntnis
zu Northstream, zur Vereidigung
wieder ausgeladen?
Antiamerikanismus???Sie meinen also unsere lieben Freunde die entweder selber oder unter freundlicher Mitwirkung eines weiteren Staates unsere Gasinfrastruktur (Nordstream)gesprengt haben, was man eigentlich als kriegerischen Akt werten müsste……
Völkisch sein ist gut, es bedeutet dem eigenen Volk zu dienen. Respekt wer völkisch ist und denkt!
Admiral Schönbach hatte im Nordverband eine gute Arbeit bei der WU geleistet. Da funktionierte die Zusammenarbeit von Verein und Partei. Allerdings hatten sich andere als derart egomanisch erwiesen, dass daraus nicht insgesamt etwas Gutes entstanden ist.
Schönbach möchte etwas verändern und ich wünsche ihm eine gute Hand dabei.
Allerdings sieht es derzeit ja mehr nach einem Durchmarsch der Blauen aus. Die haben die Durchschlagkraft, um wirklich was zu bewegen.
Und Deutschland braucht dringend Bewegung, statt Stillstand Marke Union.
Bei der Werteunion konnte man schon den Eindruck gewinnen, dass die Union kein zweites Dilemma wie bei der AfD erleiden wollte. Die haben bei der Werteunion so Einfluss genommen, dass die nicht erfolgreich werden kann.
Auch das Bündnis hat bei den Europawahlen leider keine Durchschlagkraft entwickelt. Dabei hatten sie doch sogar einen auf dem Zettel, der schon drin war.
Egoisten sind das die sich nicht zurücknehmen können für unser Vaterland und nicht der rechten Partei AFD beitreten weil sie halt ihr eigenes Ding machen wollen…
Der nächste Verein, der die Egos die sich zusammenfanden (auch um nicht ganz vergessen zu werden) nicht lange bändigen wird.
Warum soll ich es toll finden, wenn denen ein 0,5% Wahl“erfolg“ etwas Geld in die Kasse spült? Der Artikel zeigt doch, dass da nicht viel drinsteckt, warum also für deren Durchhalten beten?
Das sehe ich ähnlich. Das ist auch nur so eine Splitterpartei die im konservativen Terrain fischt und der einzigen konservativen Oppositionspartei Stimmen stielt. Wozu soll das gut sein? Werteunion, genau das gleiche. Würdeman die 2-3% der AFD zubilligen, dann wäre die Opposition gestärkt und man hätte mehr Hebel um beispielsweise eigene Prüfanträge einzureichen.
So wird nur das konservative Lager weiter zerfasert.
Die Mehrheit der Deutschen verehrt den Staat und verachtet Freiheit, Erwerbsfleiß und Unternehmertum als Quelle des Wohlstands – stattdessen redet man ernsthaft von „Vater Staat“ und will am liebsten im öffentlichen Dienst „arbeiten“. Mit der Kettensäge wird das nichts hierzulande – das weiß auch Krall.
Der Grundgedanke ist nicht verkehrt eine echte liberale Partei zu schaffen und damit eine Alternative zur FDP, genauso wie die AfD eine echte konservative Alternative zur Union ist. Allerdings ist der Zeitpunkt eher schlecht, solange noch die nach links gewendeten Originale rumgeistern und Stimmen von leichtgläubigen konservativen und liberalen Gewohnheitswählern abfischen. Ich kann auch verstehen, dass Krall als Ultraliberaler/-libertärer sich nicht in der AfD sieht. Allerdings versteh ich nicht ganz, wieso er dann ausgerechnet bei der fusionierten Werteunion mitmacht, aus der er ja gerade erst durch Maaßen rausintrigiert worden ist, weil dem als stocksteifer Bürokrat jede Art von Liberalismus und Staatsferne ein Gräuel ist. In diesen Hort des Antiliberalismus und der Staatsgläubigkeit passt Krall ja noch viel weniger rein, als in die AfD. Und für mich als Liberalen ist das Bündnis solange keine Alternative solange das U-Boot Maaßen, der ja selber ein fleißiger Brandmaurer ist, dort noch eine Rolle spielt.
Was es braucht ist eine Bewegung die unserm Volk gut tut! Wozu braucht es eine liberale, konservative was auch immer Partei? Es braucht eine Partei bzw. Bewegung die das tut was Deutschland und unserem Volk gut tut!
Lauter Egomanen. Eine Partei zwischen Union und AFD hätte nur dann eine Chance, wenn sie aus Abspaltungen von Landtagsfraktionen entstünde. Das ist aber in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Das (finanzielle bzw. berufliche Risiko) für die Dissidenten ist einfach zu groß bzw. Abgeordneten sind zu feige. Zu soetwas wie BD fällt mir kaum noch was ein.
Eine Partei zwischen Union und AfD hat nur dann eine Chance, wenn sie vehement den Klimaunsinn attackiert.
Die Kritik an der Zersplitterung des konservativen Lagers ist berechtigt und nachvollziehbar. Allerdings hat sich das Bündnis Deutschland bislang sehr um ein Zusammengehen mit anderen Parteien wie der Werte-Union und den LKR bemüht.
Darin liegt eben der Bündnisgedanke. Eine anschlußfähige Partei des konservativen Milieus anzubieten , ohne stets in den braunen Gewässern zu segeln.
Das Bündnis Deutschland versteht sich als bürgerliche Partei und hat sich bislang weitestgehend skandalfrei und unkrawallig verhalten. Aufmerksamkeit bekommen natürlich eher die , welche polemisch bis pöbelnd durch den öffentlichen Raum ziehen. Die AfD sagt nicht jedem zu.
Welche polemischen und pöbelnden Personen meinen Sie genau? Und welches politische Lager empfinden Sie hier besonders auffällig?
Schon interessant, dass hier Parteien, die selbst die FDP noch an belanglosigkeit übertreffen Mehr im Rampenlicht stehen als die EINZIGE Oppositionspartei von Relevanz!
Es ist vollkommen egal was das Bündnis verkündet oder welcher Clown ihm vorsteht! Es spielt heute und wird in den nächsten Jahren überhaupt KEINE Rolle spielen! Es wird nach der Wahl genau so bedeutungsvoll wie Alpha, die Blauen oder wie sie alle Heissen die Parteien der Narzissten, der sich nicht unterordnen Wollenden, der es Besserwissenden ect. pp.!
Bringt doch mal einen Bericht über die AfD anstatt eure Zeit mit Obsoletismus zu verschwenden!
Da höre ich bei Ihnen so richtig, wie Sie mit dem Stiefel aufstampfen! DAS ist genau das, was ich an der AfD nicht leiden kann. Diese Maßlosigkeit und Intoleranz gegenüber Menschen, die es nur ein ganz klein wenig anders sehen. Für mich ist das Faschismus.
Sie haben leider nichts begriffen! Dank Menschen wie Ihnen wird dieses ehemals tolle Land zu einem Libanon!
Was muss denn noch alles geschehen damit Menschen wie sie verstehen was hier gerade auf dem Spiel steht? Sind sie Rentner oder im Öffentlichen Dienst beschäftigt? Verstehen sie nicht dass die Wirtschaft gerade zu macht in Deutschland? Das die Sozialkassen am Ende sind, dass die Krankenkassen am Ende sind? Waren sie mal in letzter Zeit in einer Behörde?
Das Land liegt am Boden da kann man doch nicht sagen OK ich wähl die CDU-Kasper der macht das schon!
Krall ist ein intelligenter und äußerst eloquenter Mann . Von praktisch durchzuführender Politik in einem Parteiensystem wie es in der Bundesrepublik Deutschland zur Zeit existiert, versteht er wenig.Er hofft auf die ganz große Krise ökonomischer wie gesellschaftlicher Art bereits kurze Zeit nach der Wahl und dann unter einem Kanzler Merz. Die Krise wird kommen, sie ist in Wirklichkeit schon da aber nicht in den Köpfen von 75 bis 80% der Wähler. Seine Kleinpartei wird nur davon profitieren, wenn eine entsprechende Medienoffensive erfolgen kann. Mehr als 5% sind auch dann äußerst ungewiss, gilt auch für die WU, da die große Konkurrenz in Form der Alternative der große Stimmenabräumer sein wird. Schon jetzt bei der Wahl im Feb. und erst recht bei der darauf folgenden Wahl, wenn die Krise selbstverstärkend ihre volle Wirkkraft zeigt.
Krall mit der Kettensäge. Na gut. Aber nur wenn sich die AfD selber zerlegt. Warum sollte sie das tun?.
Herr Krall und seine Freunde müßten sich mit jemandem zusammentun, mit dem sie eine Kanzlermehrheit herstellen könnten. Reden, Schreiben und meiale Egotrips alleine werden nichts bringen.
Ich bin mir sicher, dass Krall genau auf dem Monitor hat, was ihm selbst wieviel bringt. Jedes Fitzelchen Publicity ist Gold wert.
Ich habe meine Stimme nicht zu verschenken und muss die Partei wählen, die sich klar gegen Merz stellt. Die auch nicht auf den „Premiumpartner“ CDU schielt. Denn CDU&CSU haben die Un-Demokratie auf die Spitze getrieben. Welche Partei hat sich da am klarsten positioniert? Eben.
BD empfehle ich nur denjenigen, die total unzufrieden sind, sich aber nicht überwinden können die AfD zu wählen und aus Hilflosigkeit wieder die Altparteien wählen.
Die Stimmen dürften besser bei Hr. Maaßen und der WU aufgehoben sein!
Die WU ist doch tot oder hören Sie noch was von denen nach der CDU Priorität ?
Parteien Parteien die z.Zt. nicht im Bundestag vertreten sind haben m.M.n. keine Chance. Das sind verlorene Stimmen die rot-grün nutzen. Es gibt nur eine einzige Alternative die so stark werden muß wie irgend mögliche. Ob es einem gefällt oder nicht.
Den intellektuellen Unterbau dieser Partei kann man auf X sehr schön in Form des Kandidaten Vogel aus dem Landkreis Cuxhaven betrachten.
Unter seinem Accout incl. Parteinamen hinterließ er unter den bekannten X-Kontaktversuchen seine sexuellen Phantasien – und alle nahmen teil.
Ein Mindestmaß an Professionalisierung (und zwar politischer Art) erwarte ich schon von Parteien, die über das Schicksal von über 80 Millionen Bürgern entscheiden wollen
Jede Partei, die nicht über die 5% Hürde kommt, verfestigt nur das System.
Auch wenn ich Herrn Krall in vielen Punkten zustimme, finde ich dennoch, dass es Angesichts des ziemlich sicheren Scheiterns an der 5%-Hürde besser wäre, gar nicht anzutreten.
Als Bürger muss man sich fragen, was der Quatsch soll? Mit diesem Kleinklein kommen wir nicht weiter und die Lage ist viel zu ernst, um seine eigene Eitelkeit zur Schau zu stellen. Gleiches trifft auf die PDS zu, die mit dem Slogan „Silberlocken rocken“ in die Wahl zieht. Drei Opas, die es nochmal wissen wollen, den Rachen nicht voll genug kriegen und sich über die Bürger lustig machen. Das ist wirklich eine Schande. Ich hoffe, dass alle die passende Quittung bekommen. Der Steuerzahler sollte auch keine Parteien finanzieren. Das Geld sollen sich die Parteien über Spenden einwerben.
Klar,machen wir zum hunderdsten Male den uralten deutschen konservativen Urfehler und splittern wir die Stimmen möglichst breit auf,damit auch jedes Egochen seine eigene Truppe führen möge….
wie DUMM muss man eigentlich sein,um immer wieder und wieder die gleichen Fehler zu begehen?
Krall agiert suboptimal. Mit seinem komischen Bündnis schafft er vielleicht 0,4 bis 0,5% der Stimmen zu generieren. Würde Krall in die AfD eintreten – er brauchte nichts zu machen, nur das was er immer schon macht, seinen Senf ab und zu loslassen, dann im Namen der AfD – dann würde Krall vielleicht 2 oder 3 oder mit Unterstützung durch X, sogar 5% der Stimmen zur AfD ziehen.
Dann könnte er die Reichweite der AfD nutzen. Dann bliebe die Welt nach der Wahl vielleicht nicht so wie vorher. Dann könnte er tatsächlich Wirtschaftminister werden. Dass Krall das nicht schon längst gemacht hat zeigt, dass er nicht so intelligent ist wie er tut und auch dass Deutschland ihm nicht so am Herzen liegt wie er tut.
Herr Krall ist ein Libertärer, die AfD träumt von Zwangsrente für jeden (als ob nicht schon fast jeder in dieses morsche System gezwungen worden wäre) und an die wahren Probleme traut sie sich auch nicht. Sie ist so eine Art CDU von gestern, gefüllt mit CDUlern von gestern. Das mag grundsätzlich als Alternative zur CDU von heute nicht schlecht sein, ein Libertärer paßt da aber genauso wenig hinein wie in die CDU.
Eine wirklich freiheitliche Partei gibt es in Deutschland nicht, also bleibt Herr Krall doch nur übrig zu warten, bis der Karren so weit in den Dreck gefahren ist, daß auch der letzte Schlafmichel merkt, daß es so wie derzeit nicht weitergehen kann. Leider!
Krall ist so libertär, dass er nur noch mit sich selber kann. Der nützt auch nichts, wenn der Karren im Dreck steckt.
Die AfD hat auch zwei Flügel. Einen libertären und einen etatistischen.
Ich tendiere auch eher zu liberal/libertär, aber da der Weg dahin (insbesondere in Bezug der Altersabsicherung) sehr hart und steinig wird und man den Sozialstaat nicht aufgeben wird, sollte man wenigstens den Sozialstaat auf alle Schultern zu gleichen Teilen verteilen, d.h. ein Rentenversicherungssystem, in das auch Beamte und Politiker einzahlen und deren Auszahlungen sich an den Einzahlungen orientieren. Ein gesetzliches Krankenkassensystem, Privatversicherung nur als Zusatzversicherung, generell Beamte in vielen Faktoren gleichstellen (z.b. kein Zuschuss für Arztrechnungen, aber auch keine Nötigung zum puren Begfehlsempfänger durch die Möglichkeit sämtliche Pensionsansprüche zu streichen). Momentan werden die schlechten Risiken zu Lasten der gesezlich Versicherten ausgelagert, während die Beamten maximal über ihre Steuern einen Beitrag leisten.
‚Horst sei aus Sorge vor einem Rechtsruck in Deutschland in die Politik gegangen, erzählt er.‘ Ein abgehalftertes U-Boot? Frage: Welcher Rechtsruck? Etwa der zum Konservativen? Wenn man sich damit schmücken will, na dann herzlichen Glückwunsch zur Brandmauer, Bündnis Deutschland!
Hoffe die Herren auf dem Bild haben die Kettensäge nicht mit einer Heckschere verwechselt.
Wenn Dr. Krall politisch etwas bewegen will, sollte er sich bei der AFD positionieren, aber offenbar hat er aus dem „Werte-Union-Desaster“ nichts gelernt.
BD will eine Partei der Mitte sein? Mit Krall? Wurde der nicht auch als ultrarechter bezeichnet? Oder wervechsle ich da was?
Wenn ein Bündnis Bündnis heißt, dann ist das allein schon Ursache und Wirkung für seinen Untergang. Quod erat demonstrandum.