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Letzte Rede im Bundestag

Abschied mit wenig Würde: Tschö mit Ö, Kevin Kühnert

11.02.2025

| Lesedauer: 2 Minuten
Kevin Kühnert durfte ein letztes Mal im Bundestag reden. Die Platzierung des ehemaligen Generalsekretärs zeigt, wie tief er in der SPD gefallen ist. Und die Rede, wie verzichtbar er für die Politik ist.

35 Jahre und schon Frührentner. Kevin Kühnert hat sich aus der Politik verabschiedet. An diesem Dienstag hielt er seine vorerst letzte Rede im Bundestag. Er hat eine rasante Karriere hinter sich: vom frechen Juso-Vorsitzenden mit den abgedreht linken Vorschlägen über den Talkshow-König bis hin zum Generalsekretär der Partei Willy Brandts. Und wieder zurück. Nachdem er Kanzler Olaf Scholz einmal zu oft kritisiert hatte, musste Kühnert zurücktreten – also weil er krank ist, offiziell.

Nun lässt ihn die SPD in der letzten Debatte des Bundestages noch einmal sprechen. Nicht als Erstes – da kommt Scholz. Auch nicht als Zweites – da ist Lars Klingbeil dran, der an Kühnert in der Parteihierarchie locker vorbeigezogen ist. Kühnert muss warten – bis zum Schluss. Zu der Zeit, als schon die vielen Fraktionslosen des Bundestages dran sind.

Noch vor Kühnert ist Parteifreundin Lina Seitzl an der Reihe. Und Axel Schäfer. Der saß über 20 Jahre im Bundestag. Damit jemand das merkt, legte sich Schäfer ein Erkennungszeichen zu: einen roten Schal. Rot, weil er bei der SPD ist und deren Farbe ja Rot ist. Verstanden? Riesengag. Schäfers Rede zeigte noch einmal, dass er eine kaum zu schließende Lücke hinterlässt. Es sei denn, jemand anderes kauft sich einen roten Schal. Dann wäre die Lücke natürlich perfekt geschlossen.

Apropos geschlossen. Kühnert muss warten. Zwischendrin muss er sich von Scholz kameratauglich privat verabschieden lassen. Der Kanzler schüttelt die Hand des geschassten Junggenerals und klopft ihm demonstrativ auf die Schulter. Ja, wenn man vorzeitig aufgibt, muss man hässliche Bilder über sich ergehen lassen, bis man seine Gnadenrede erhält. Vorher spricht noch der fraktionslose Stefan Seidler.

Oder Robert Farle. Die anderen lachen schon, wenn dieser Fraktionslose ans Mikrofon geht. Kühnert muss ihn geduldig abwarten. Farle spricht darüber, wie Markus Söder Friedrich Merz „ans Bein pinkelt“. Der Kontext ist ein bisschen schwer zu verstehen. Kühnert kann es versuchen – er muss ja warten. Kevin Kühnert geht in die Geschichte ein – als der Mann, der nach Robert Farle redete.

Jetzt ist es so weit: Kühnert möchte über „die Verantwortung vor der Geschichte“ reden. Die sei dem 35-Jährigen in seiner langen Karriere am wichtigsten gewesen. Wie praktisch, dass er nun selbst in genau diese eingeht. Kühnert möchte über Michel Friedman sprechen. Leider nicht über dessen Party-Geschichte. Das wäre vielleicht noch unterhaltsam geworden. Nein. Wie Friedman ist Kühnert gegen das „Zustrombegrenzungsgesetz“ der Union. Badauz. Das hätte ja jetzt niemand gedacht. Da hat es sich doch gelohnt, noch einmal Robert Farle zuzuhören, bevor die Reihe an Kevin Kühnert war. Bliebe noch, dem 35-Jährigen die historischen Worte mit auf den Weg zu geben: Tschö mit Ö.

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54 Kommentare

  1. Er ist einer der klassischen Vetreter von links die mit Plattitüden sich nach dem Prinzip Zufall in höchste Kreise angedient haben und die zu dumm waren sich dessen Fähigkeiten aus einem guten Hintergrund erwachsen zu versichern und das ist bei den Sozis nahezu Standard, egal mit welcher Farbe sie angemalt sind.

    Damit setzen zerstörerische Kräfte ein, und war es früher noch allgemein üblich, daß man sich über Qualifikation hochdienen mußte, so gehen sie heute den kürzeren Weg der Beliebigkeit und wenn man die ganzen Gestalten so beobachtet kann einen das nackte Grausen überfallen, mit welchen Koryphäen wir mittlerweile ausgestattet sind und das eine blamable Angelegenheit ist und auch der eigenen Sache nicht dienlich ist, wenn man einer unbarmherzigen Konkurrenz in gleicher Sache gegenüber steht, während wir mit Leuten aufwarten, die in ihrer Unterprivilegierung nicht mehr zu toppen sind.

    Entweder werden die herangezüchtet, weil man keine eigenen Götter neben sich dulden will oder es ist schlicht und einfach die Unfähigkeit der kritischen Auswahl für bestimmte Stabsstellen und der grüne Graicheclan spricht nicht gerade dafür, daß nach Erkenntnissen der Fähigkeiten gehandelt wird und somit haben niederste Instinkte in der Verwaltung als Selbstbedienungsladen Platz genommen, was noch niemand in dieser Form geschafft hat wie die Roten und Grünen.

    Wenn man dann noch zum Schluß die erworbenen akademischen Grade von einigen in Frage stellen muß, einschließlich von Familienangehörigen, dann läßt auch das auf einen gewissen Grad von Unfähigkeit und finsterer Absicht schließen, was zu betrügerischen Manipulationen führte und würde das Bild abrunden, welche Betrüger sich im Amt befinden, wie es eigentlich schlimmer nicht geht und da kaufe ich mir doch gleich einen Professorentitel auf dem freien Markt was ich dann belegen kann und mir der Verkäufer zugesichert hat, daß er in dieser Form gültig ist.

  2. Das Land Adenauers, Brandts, Schmidts und Kohls wird sich immer der Politikergeneration Kühnerts erinnern, die symbolisch für den Niedergang stehen.

  3. Die Welt der SPD steht ihm offen: Intendant eines ÖR-Senders, Friedrich-Ebert-Stiftung, UN-Organisation, irgendwas mit Europa.

  4. Die Platzierung des ehemaligen Generalsekretärs zu Miersch steht aber nichts mit dessen „eingetragenen Lebenspartnerschaft“ im Zusammenhang-man wird ja einmal fragen dürfen?

  5. Kühnert geht aus dem einfachen Grund, weil er die krachende Wahlniederlage kommen sieht und dafür keine Verantwortung übernehmen will. Wie beim Studium auch, sich den Platz erst einklagen aber dann doch nichts machen. Wenn es kompliziert wird räumt Kevin einfach vorher den Platz, so sieht Verantwortung übernehmen in der Politik aus. Für den wird es wie für Frau Merkel einen Wohlfühlplatz geben.

  6. Der kommt wieder – wetten ?
    Oder bleibt direkt in den Talkshows, wie Lang…..

  7. Wird bei Eintracht Frankfurt nicht noch ein Zeugwart gesucht…?

  8. „Wie Friedman ist Kühnert gegen das „Zustrombegrenzungsgesetz““
    Einen Unterschied dürfte es bei diesen Thema zwischen den beiden dennoch geben.
    Während Kühnert vor allem den Nahe Osten und Afrika im Blick haben dürfte, liegt Michel Friedman wohl eher das besondere Schutzbedürfnis von Osteuropäern am Herzen, vor allem derjenigen, die weiblich und Anfang 20 sind.

  9. Kann man es Kühnert verdenken, wenn er wie hunderttausend andere das System so nutzt, dass es ihm maximal nutzt, also ausnutzt. Vielleicht kann man ihm moralische Integrität absprechen, aber ökonomisch? Nicht anders als der ewige Hartzer, der schmauchend auf der Couch sitzt und sich lobt, wie schlau er doch ist („Arbeit ist für andere da“) und wie blöd „der Staat“ ist, so eine bezahlte Faulheit mitzumachen. Parteikollege Heil: “ ..den Schwachen auf Augenhöhe begegnen…auf Freiwilligkeit setzen..“.

  10. Das Positive sehen!
    Die SPD wird von 205 Sitzen auf rd. 125 Sitze geschrumpft.
    a. Wegen massiver Stimmenverluste von 25,7 auf rd. 16% (rd. 35% Verlust),
    b. Wegen Parlamentsverkleinerung.

  11. Tschüss Kevin, Du wirst eine Lücke hinterlassen, die Du selbst nie schließen konntest. Ich wünsche dir alles Gute, aber lass bitte die Finger von der Politik, denn davon verstehst Du nichts.

  12. Der ist nie und nimmer wegen einer Depression zurückgetreten, nicht so ein Charakter wie der und auch nicht, weil er wie Farle schwurbeln würde, dem Olaf ans Bein gepinkelt hat. Darum wäre es hochinteressant, was wirklich geschehen ist? Sexuelle Belästigung von einem Mitarbeiter oder den Edathy gemacht, man wird es nie erfahren. Wenn die Presse keinen Wind davon bekommt, dann ist die Politik wie die Mafia, da dringt nichts nach außen, was dem Ansehen der Sozialisten schaden könnte.

    • Er hat die Wahlkämpfe in Ostdeutschland versemmelt. Wer noch nie in einer führenden Managementfunktion war, kann daran auch nur scheitern. Den Kevin haben sie auf diesen Posten gesetzt, damit er scheitert. So kann man innerparteilich gefährliche Leute auch ausschalten.

  13. Könnten Sie nicht mal herausfinden, was er als Ruhegehalt jetzt schon bekommt und wieviel er erhält, wenn er sein Rentenalter erreicht? Gerne auch, wo aktuell sein gesetzliches Rentenalter liegt.

    • Abgeordnete verdienen derzeit (Stand: Februar 2024) laut bundestag.de 10.591,70 Euro, dieser Betrag ist einkommensteuerpflichtig. 2,5 Prozent dieses Gehalts betragen 264,80 Euro. Nach einer vierjährigen Amtszeit im Bundestag würde also ein Rentenanspruch von monatlich 1059,00 Euro anfallen. Nach acht Jahren – also zwei Legislaturperioden – würde bereits ein Rentenanspruch von monatlich 2118 Euro bestehen.

      • Das Übergangsgeld fehlt. Pro Jahr ein Monatsgehalt.
        Also rund 10.500,- €.

  14. Das einzige, was mich ärgert, ist das Steuergeld, das dieser Mann bekommen hat. Wofür eigentlich? Qualifikation kann es eher nicht gewesen sein. Ich vermute, da war wieder einer mit einem unerschütterlichen Selbstwertgefühl, der alles kann, insbesondere beeindruckende nichtssagend Reden schwingen. Und das sehr laut.

  15. Wer ist kevin kühnert?
    Nichts gelernt, nichts bewegt, nichts verdient.
    Denn zwischen verdienen und bekommen gibt es entscheidende Unterschiede.
    Wie heißt doch ein Sprichwort so schön?
    Der Mohr hat ausgedient. Der Mohr kann gehen.

  16. Das Nichts, welches er hinterlässt, wurde durch seine Leere vollinhaltlich ausgefüllt.
    Ich kann mich nicht erinnern, je von ihm etwas mit „Geist“, etwas Intelligentes oder einfach nur Praktikables gehört zu haben. Im Gegenteil. Substanzlose Eloquenz in beeindruckender Länge hielt ich für sein Markenzeichen. Und komisch, kaum war er nicht mehr der „Wichtig“ in der SPD, da hat sich offenbar auch keiner mehr an seinen Namen erinnert…
    Tschüss Kevin. Weg mit Dir! Mach mal `n Abschluss. Oder geh mal da arbeiten, wo auch gearbeitet wird. Sofern das Deine „Gesundheit“ zulässt…

  17. Man darf gespannt sein, was denn KK nach seinen 4 Monaten Übergangsgeldern machen wird. Es findet sich bestimmt eine wohldotierte Position einer NGO oder ähnliches. Der Steuerzahler wird bezahlen dürfen.

  18. solange die Nieten ohne Bildung fürstlich bezahlt werden für nichts, solange wird man keine intelligenten Menschen für diese Arbeit begeistern können.

  19. Mal ganz ehrlich ,wer brauchte denn den „ Dauerjugendlichen „ aus der SPD wirklich für sein tägliches Leben ?
    Der Busfahrer damit er sein Ziel findet ?
    Der Schlosser damit er sein Türschloß richtig rum einbaut ?
    Und die vielen ,vielen anderen Menschen in diesem Lande auch nicht .
    Eine Frechheit allerdings ist die erschlichen Entlohnung dieses Bürschchens für die nächsten Jahre .
    Nämlich über 23000 Euro pro Monat .
    Das ist eine Sauerei in Bezug auf seine Leistung.
    Aber so geht der Politikbetrieb. — die eigene Absicherung steht im Vordergrund — ganz im Gegensatz zum täglichen Gestammel in die Mikros der ÖR .
    Aber die Busfahrer und Schlosser und vielen Anderen täten gut diese Tatsachen zur Kenntnis zu nehmen und es mit ihrer eigenen Tätigkeit zu vergleichen.

  20. Vielleicht geht Kevin jetzt wieder ins Call-Center zurück, aus dem er ursprünglich kam! Schon dieser leere Blick auf dem Foto spricht Bände …

    • Eine Rückkehr ins Call-Center ist wohl eher unwahrscheinlich. Denn Kevin hat bereitwillig – ohne Zicken – seinen Platz geräumt. In der SPD wird dieses Verhalten in absehbarer Zeit durch einen gut dotierten Posten außerhalb der Politik belohnt, siehe bspw. Andrea Nahles und Martin Schulz.

  21. Kevin Kühnert hat nicht einen Cent zum Bruttoinlandsprodukt beigetragen. Niemnd wird ihn wirklich vermissen. Eine reine Belastung für den Steuerzahler.

    • Gemessen an dem, was er geistig so abgelassen hat, mMn., ist das so ne Art Inklusion. So etwas bekommt doch im wirklichen Leben keinen Job mit Verantwortung…

  22. Verantwortung vor dem Deutschen Volke wäre mir vom Antizustrombegrenzer Kevin lieber gewesen, aber auch insofern bildet er keine Ausnahme bei der aktuellen Polit-„Elite“.

  23. Kann gar nicht sein! Der Spiegel schreibt, die Rede sei der Höhepunkt des Tages gewesen! Und nun lässt uns der Kevin allein zurück, tragisch, aber danke, dass, ihr diese wichtige Nachricht aufgegriffen habt .. gibt ja sonst nichts, nur ein bisschen Corona, Pipeline, Kontraktion .. Zersetzung der Demokratie ..

  24. Typen wie Kühnert, ungelernt, ungebildet, rotzfrech, sind der Grund, weswegen die SPD im Nebel der Geschichte verschwinden wird.

    • Ne, ne, so wichtig ist der nun auch nicht. Dafür gibt es eine ganze Latte desaströser Gründe. Dürften hinlänglich bekannt sein, oder?

  25. > bis zum Schluss. Zu der Zeit, als schon die vielen Fraktionslosen des Bundestages dran sind.

    Nur Michels können die gesamte Hoffnung damit verbinden, wann genau ein Herr Kühnirgendwas reden darf. ÖRR bringt vermutlich ganze Sondersendungen dazu? (Etwas, was ich auch nie schaue.)

  26. „Die Verantwortung vor der Geschichte“.

    Verantwortung für die Gegenwart, Kevin, das ist das spannendere Thema. Ist aber auch das brisantere, nicht wahr? Vor wenigen Monaten hörte ich dich darüber klagen, dass du mit deinem Liebsten nicht mehr Hand in Hand durch Berlin gehen kannst. Aber ich glaube, dass daran nicht die Geschichte schuld ist.

  27. Kühnert hat nichts geleistet, ist aber dafür fürstlich bezahlt worden.
    Dieses Einkommen hätte er in der freien Wirtschaft niemals erzielen können, und eine Anschlussverwendung irgendwo bei einer Stiftung oder NGO wird sich auch finden.

  28. „Oder Robert Farle. Die anderen lachen schon, wenn dieser Fraktionslose ans Mikrofon geht.“
    Das macht nichts. Farle ist den meisten dieser Minderleister turmhoch überlegen und behält stets seine Würde. Was man von Habeck nicht behaupten kann, der der einzigen Oppositionspartei „animalisches Gegrunze“ unterstellte. Einen Ordnungsruf erteilte ihm die Vorsitzende, brave SPD-Soldatin, selbstverständlich nicht. Wie war das doch gleich mit „Menschenverachtung“ usw….?

    • Danke für Ihre Einschätzung von Robert Farle, die ich voll und ganz teile.

      • Sehe ich auch so, der Farle ist intellektuell den anderen Minusleistern überlegen. Aber, da gehört leider auch nicht viel dazu. Egal, was man von ihm hält, er hat eine wirklich beeindruckende Berufsbiographie. Die heutige Rede von Weidel war übrigens für die Geschichtsbücher bestimmt und nahezu brilliant. Auch die Bemerkungen in Richtung Grüne…..

    • Der Farle ist mir 1000 mal lieber als die ganzen anderen Dampfplauderer. Und dass DIE anderen lachen, wenn er ans Mikrofon geht, spricht nicht eben für sie!?

    • Farle – ob ich seine Meinung teile oder nicht, der Mann hat Ahnung. RA und Steuerberater, gleich zwei hochselektive Abschlüsse. Der wischt doch mit so etwas wie Habeck in Sachen Wirtschaft den Boden – ausser in Vetternwirtschaft.
      Respekt.

    • Die Lücke, die er hinterläßt ersetzt ihn vollkommen.

  29. ohne moralische Instanz in Deutschland geht es im Politikbetrieb halt nicht. An solchen Leuten haben wir uns halt zu orientieren. Es handelt sich immerhin um einen Auserwählten.

    • Aus breiterer Perspektive werden derartige Leute denkbar winzig. Sogar der Größte Klimaminister aller Zeiten (GröKaZ) wird von Musk öffentlich als Geschlechtsorgan tituliert – ÖRR verschweigt es, aber viele andere Medien anderer Länder nicht. Für die neuen Chefs in Washington sind die alle Ameisen.

      Trump zitierte neulich Putin über EUdSSR-Popanze(:innen), die „bei Fuß“ kuscheln würden. Für beide ist der Herr Kühndings genauso irrelevant wie „Oaf Schitz“, die Plappernde, Merz und der gesamte Woke Rest.

  30. Kühnert war so schlau, sich rechtzeitig abzusetzen. Als Generalsekretär wäre er für das desaströse Ergebnis bei der BTW verantwortlich und politisch tot.
    Ich wette wenn der Pulverdampf verzogen ist, steht er wieder vorn.

    • Die Einschätzung teile ich zu 100% – er wird den Phönix aus der Asche geben!
      Vielleicht studiert er ja jetzt zur Abwechslung mal etwas zu Ende!?
      Und dabei hat er seine charakterliche Nichteignung für jegliches politische Amt zweifelsohne jedem, der es sehen wollte, vor Augen geführt, als er sich – wohl wissend, dass er gefilmt wurde – wie ein Honigkuchenpferd gefreut hat, dass das Duo Scholz/Geywitz dem Duo Esken/NoWaBo bei der Wahl der Parteivorsitzenden unterlag. Ich fand das unanständig bis abstoßend!

  31. Abwarten. Der Typ ist vielleicht schneller recycelt als uns lieb ist.

  32. Kühnert wird mit Sicherheit einen schönen Versorgungsposten bekommen. Wofür sonst existieren all die Vorfeldorganisationen wie Stiftungen, NGOs, Institute, Meldeportale, etc.. Und im Notfall kann er immer noch irgendein Beauftragter irgendeiner Institution für Irgendetwas werden.

  33. Vorsicht, in der Generation Mitte 30 hat die SPD schon fast keine normalen Mitglieder mehr und schon gar keine rhetorisch durchaus talentierten Promis. Herr Kühnert kommt wieder, aber erst, wenn die Generation Pistorius, Scholz, Esken und Heil abgedankt hat. Warum? Weil er dann der einzige ist.

  34. „Die Verantwortung der Geschichte“ ??? Eine Schuld-Kult Variante. Wie wäre es mit Verantwortung den eigenen Bürgern gegenüber? Denen gegenüber, die sich den Podex abarbeiten und von den Sozialisten als „Melkkuh“ missbraucht werden.

  35. Auch hier gilt : Kein Einzelfall, eher die Regel. Woran das wohl liegen mag? Ein Interesse, das Niveau zumindest in den unteren mediokren Bereich zu heben, ist seitens des Kartells verständlicherweise nicht vorhanden. Immerhin taugen manche Vertreter der Altparteien, von ihrem hordenaehnlichen Geschrei und Gezeter abgesehen, zumindest fuer die Belustigung oder das Mitleid. Wobei ich diese Volksvertetung natuerlich nie mit anderen Primatengruppen vergleichen, geschweige denn gleichsetzen wuerde. Andererseits kann die Regression auch nicht ausgerechnet vor der repräsentativen Vertetung der Regressiven Halt machen. Und die Nominierer der Partei wissen, warum sie die Listenplaetze derart hochwertig besetzen.

  36. Wenn der nicht vom „linken Apparat“ aufgefangen wird, landet er in der Gosse…

  37. Lieber Kevin: Tschau mit Wau. Mehr fällt mir zu dem nicht ein.
    Aber auf X überschlagen sich die Roten mit Lobeshymnen. Den Vogel schießt aber Ricarda Lang ab: „Mit ihm geht ein großer Politiker.“ Naja, gleich und gleich gesellt sich gerne: Beide NICHTS gelernt, NICHTS geleistet und beide vorzeitig aus ihren jeweiligen Positionen rausgekegelt. Jetzt fehlt nur noch, daß das Kevin dasselbe über Ricarda sagt.

    • Nein, das haben Sie falsch verstanden. Die meinte jemand anderen, der zeitgleich mit ihm geht. Mit ihm geht ein (anderer) großer Politiker. Ich weiß zwar auch nicht, wer das sein könnte, aber anders macht es ja überhaupt keinen Sinn.

      • Das stand aber unter einem Post zur Abschlußrede vom Keffin, also gehe ich davon aus, daß sie ihn gemeint hat.

  38. Na Herr Thurnes, nicht dass sie sich hier irren… Totgesagte leben länger und er hat ja nix gelernt… gut er könnte wieder im Callcenter arbeiten…
    Ich prophezeie mal, der kommt wieder… der taucht irgendwann wieder auf, gerade weil ja Scholz und Klingbeil nach der Wahl politisch tot sein werden…

  39. wie verzichtbar er für die Politik ist…..für mich sind das zur zeit alle politiker!

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