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Kanzlerkandidaten bei "Was nun, …?"

Der demütige Habeck und die geschmeidige Weidel

11.02.2025

| Lesedauer: 6 Minuten
Nur noch zwei Wochen bis zum Bundeszähltag. Der Wahlkampf neigt sich seiner entscheidenden Phase zu: Vorgestern duellierten sich Olaf Scholz und Friedrich Merz in der ARD. Nun waren Alice Weidel und Robert Habeck im ZDF zu Gast – allerdings nicht im Duell. Denn Habeck wollte nicht.

Wenn sich im TV die Politiker-Duelle und Polit-Talkformate auffällig häufen, ist das ein untrügliches Indiz für einen herannahenden Wahltermin. Vorgestern duellierten sich in der ARD mit Olaf Scholz und Friedrich Merz der Noch-Regierungschef und der designierte Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Für den Möchtegern-Kanzler Habeck war da leider kein Platz. Er sollte – so die Idee der öffentlich-Rechtlichen – hingegen einen Tag später mit Alice Weidel, der Schmuddelkandidatin der AfD vorliebnehmen. Das führte zu dem in Deutschland beinahe einmaligen Ereignis, dass die Grünen öffentlich gegen den ÖRR schossen. Angesichts dieser Ungerechtigkeit witterte man dort handfeste Manipulation und unlautere Einflussnahme auf den Wahlkampf und -ausgang. Dass der ÖRR den wohl erfolgreichsten und kompetentesten Wirtschaftsminister (Ironie off) in der bundesdeutschen Geschichte auch nur ein einziges Mal im Regen stehen lassen und in die zweite Reihe degradieren würde, sorgte im #teamhabeck für blankes Entsetzen und fassungslos-trotzige Reaktionen.

Trotzige Gesprächsverweigerung

Die Aussicht, mit Alice Weidel statt mit Scholz und Merz diskutieren zu sollen, schmeckte dem sich zu Höherem berufen fühlenden Habeck überhaupt nicht. Trotzig ließ er das Duell daher schon im Vorfeld platzen. Ein Armutszeugnis für einen demokratischen Politiker, zumal für einen Kanzlerkandidaten. Und dennoch: Die Frage, was der Erkenntnisgewinn und Nutzen bei einem Duell zwischen Habeck versus Weidel gewesen wäre, sollte durchaus gestellt werden dürfen. Denn liefert ein Duell, ein Zweikampf zwischen zwei Politikern, nicht überhaupt nur dort einen Mehrwert, wo sich zwei tatsächliche Konkurrenten im Wettbewerb um dieselben Wählerstimmen befinden? Welcher vor dem heimischen TV zuschauende Wähler schwankt bei seiner Wahlentscheidung aber zwischen der AfD oder den Grünen? Ich behaupte kein einziger. Statt zu einem womöglich nur unter Unterhaltungsgesichtspunkten interessanten Schlagabtausch, lud das ZDF Weidel und Habeck daher gestern Abend zu etwa 20-minütigen Interviews ein, während sich Louis Klamroth bei Hart aber fair mit Christian Lindner, Sahra Wagenkecht und Jan van Aken zufriedengeben musste.

Verdrängung, Verleugnung, Verblendung: Die Methode Habeck

In meinem sich dem Ende zuneigenden Politik-Studium habe ich gelernt, dass Wahlen vor allem Abstimmungen über die Zufriedenheit mit der Arbeit der jeweiligen Regierung sind. Die mittlerweile auseinandergebrochene Ampel-Koalition wird als die bisher unbeliebteste Bundesregierung in Nachkriegsdeutschland in die Geschichtsbücher eingehen. SPD und FDP haben in den vergangenen dreieinhalb Jahren seit der letzten Bundestagswahl erhebliche Teile ihrer Wählerschaft eingebüßt. Die Grünen bewegen sich zwar in Umfragen in etwa auf dem Niveau von 2021, können im aktuellen Wahlkampf aber nicht an das damalige Umfragehoch in den Monaten vor der Wahl anknüpfen.

Die selbsternannte Fortschritts-Koalition ist an ihren inneren Widersprüchen zerbrochen und kollektiv gescheitert. Und mit ihr zugleich ihre wesentlichen Protagonisten. Dennoch treten alle beteiligten Parteien mit jenem Personal an, das persönlich verantwortlich für dieses Scheitern ist. Dass die Grünen mit Robert Habeck einen unübertroffen überforderten Wirtschaftsminister ins Rennen schicken, muss vor diesem Hintergrund und dem seiner persönlichen Bilanz eigentlich verwundern, entspricht aber der – vorsichtig formuliert – ökonomischen Unbedarftheit seiner gesamten Partei.

Dass sich diese Unbedarftheit aber nicht nur auf Fragen der Wirtschaft beschränkt, demonstrierte Habeck in seiner ihm eigenen, zugleich selbstgewissen und trotzigen Art und Weise, im Gespräch mit ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten und ZDF-Nachrichtenchefin Anne Gellinek, die sich als souveräne und kritische Moderatorinnen präsentierten. So rechnet Habeck, der sich seit gestern zudem mit schwerwiegenden Plagiats-Vorwürfen konfrontiert sieht, nach wie vor mit einem Wahlsieg seiner Partei. „Ich bin zufrieden mit dem Verlauf des Wahlkampfes, weiß auch, dass viele Menschen in dieser unübersichtlichen Lage überlegen, wie sie ihre Stimme geben, und vielleicht ja auch uns“, sagte er in der Sendung.

Bei so viel „Demut“ kann einem nur noch schwindelig werden

Schließlich hätten sich die Grünen, so Habeck zu einem späteren Zeitpunkt, aus ihrem Vertrauenstief herausgekämpft. Ach ja? Haben nicht unlängst die parteiinterne Affäre um Stefan Gelbhaar und nun die umfangreichen Plagiats-Vorwürfe das Vertrauen in die Integrität der Partei und ihrer Repräsentanten massiv erschüttert? Habeck will davon nichts wissen. Aber ihm geht es ja bekanntlich auch nur darum, mit seinen Antworten an die „Dimensionen der Wirklichkeit“ heranzureichen. Auf substantielle Selbstkritik und eine ernsthafte Fehleranalyse der eigenen Regierungszeit wartet man da vergebens. Was Habeck stattdessen perfektioniert hat, ist die Tarnung einer vor Hybris strotzenden Rhetorik mit einer pseudo-bodenständigen Gestik und Mimik. Gefragt nach dem von ihm geprägten Begriff des „Bündniskanzlers“ entgegnete er: „Dieses moderne Führungsverständnis ist quasi exklusiv bei meiner Partei – und mit einer gewissen Demut gesprochen – bei mir entwickelt worden.“ Bei so viel „Demut“ kann einem nur noch schwindelig werden.

Entlarvend waren in diesem Zusammenhang auch seine Ausführungen zu einem Bündnis der sogenannten politischen „Mitte“. Dabei ließ er keinen Zweifel daran, dass die politische Mitte sich nicht „geometrisch“, also als reale Mitte des Parteienspektrums zwischen links und rechts, sondern viel mehr nur noch „flexibel“ bestimmen lasse. Mit anderen Worten machte er deutlich, dass die völlige Sinnentleerung des Begriffs der politischen Mitte letztlich nichts weiter als ein rhetorischer Kniff ist, der das Ziel verfolgt, einzig linke Positionen als legitim auszuweisen.

Im Bereich der Migrationspolitik fokussierte sich Habeck auf die Forderung nach einer besseren Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt und tat sich dann vor allem mit der Äußerung hervor, dass es sich beim Familiennachzug subsidiär Schutzberechtigter um ein vernachlässigbares Phänomen handele. Tatsächlich aber gab es 2023 insgesamt fast 125.000 Visa im Rahmen von Familiennachzügen.

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Die Moderatorinnen fragten Habeck mit Blick auf seine Idee, Kapitalerträge mit Sozialabgaben zu belasten schließlich, ob das Vorgehen, undurchdachte Forderungen in den Raum zu stellen, alle Details offen zu lassen und später klären zu wollen, mittlerweile zur Methode-Habeck geworden sei. Habeck entgegnete, er wäre in den Detailfragen ebenso zu Hause wie in den großen politischen Linien.

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Dass das verkorkste Heizungsgesetz und seine sonstige Regierungsbilanz dem widersprechen, tangierte ihn nicht im Geringsten. Stattdessen suchte er sein Heil in der Flucht nach vorn und attackierte mehrmals Friedrich Merz und die CDU, denen er vorwarf, nichts am Status quo ändern zu wollen: „Das ist Deutschlands Problem, dass lauter Leute sich um die unbequemen Analysen und Wahrheiten herumdrücken und dann wundern wir uns, dass wir in allen Bereichen an Wettbewerbsfähigkeit verlieren.“ Dass es in Wahrheit vor allem die Grünen selbst sind, die mit ihrem dogmatischen Festhalten an Energiewende und Atomausstieg, dem deutschen Wirtschafts- und Industriestandort schaden, wird ausgeblendet. Die eigenen Lebenslügen nicht nur völlig zu verdrängen, sondern zudem auf den politischen Gegner zu projizieren, war über die gesamte Sendung hinweg der einzige rote Faden in Habecks Argumentation.

So führte er zwar richtigerweise aus, dass sich Deutschland in einer „strukturellen Wirtschaftskrise“ befinde, machte aber keinen einzigen strukturellen Reformschlag, sondern beschränkte sich auf die Forderung, von der „fiskalischen Rigidität“ bei der Schuldenbremse abzukehren. Selbst krachend gescheiterte Projekte wie die Investitionen in Intel und Northvolt verteidigte er als grundsätzlich richtig und schob die Verantwortung dafür überdies der GroKO in die Schuhe. Nachdem mal eben mehr als 10 Milliarden Euro Steuergeld verbrannt wurden, stellt sich Habeck hin und zieht sich mit Plattitüden wie „es kann auch mal was schiefgehen“ aus der Affäre, um im nächsten Satz fehlende Gelder für Investitionen in die öffentliche Infrastruktur zu bemängeln – kognitive Dissonanz im Endstadium.

Auf einem ähnlichen Niveau bewegten sich dann auch seine Einlassungen zu einer handelspolitischen Antwort auf Donald Trumps Zollandrohungen. Er verwies dabei auf die überragende Bedeutung der EU, wenn es darum geht, Deutschlands Interessen als Exportnation zu wahren. Vor allem mit Blick auf Friedrich Merz und seine migrationspolitischen Ideen führte er aus: „Europa ist eine Solidaritätsveranstaltung. Wenn man Bundeskanzler werden will, muss man verstehen, dass sich Deutschland in den Dienst der europäischen Sache stellen muss.“ Dass es ihm tatsächlich ernst mit dem Dienst an der europäischen Sache ist, darf mit Blick auf die deutsche Energiepolitik zumindest bezweifelt werden. Im europäischen Ausland gilt diese zunehmend als nicht allzu solidarisch, sorgt doch die Bundesrepublik mit ihrem energiepolitischen Sonderweg und die Einbettung in den europäischen Strommarkt auch dort für tendenziell höhere Energiepreise.

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Wenn sich dem geneigten Zuschauer durch diesen Auftritt Habecks überhaupt etwas offenbarte, dann die Erkenntnis, weshalb er von vornherein jeglichen argumentativen Wettstreit mit Alice Weidel aus dem Weg gehen wollte.

Die geschmeidige Weidel

Diese präsentierte sich in ihrem Interview als wandlungs- und anpassungsfähig geschmeidig. In völligem Kontrast zu ihrem Auftreten auf dem AfD-Parteitag, bei dem sie in geradezu keifendem Tonfall unter anderem davon gesprochen hatte, alle „Windmühlen der Schande“ niederreißen zu wollen, gab sie sich im ZDF betont gemäßigt und bürgerlich. Je nach Kontext und Publikum ist Weidel in der Lage, ihre Rhetorik und ihr Auftreten geschmeidig anzupassen. Während es auf einem Parteitag gilt, die Parteibasis und auch den Höcke-Flügel durch eine entsprechend scharfe und dramatische Wortwahl hinter sich zu versammeln, kommt es vor TV-Publikum auf Mäßigung und Konzilianz an. Dass sie beides beherrscht, hat sie mit ihrem gestrigen Auftritt im ZDF eindrucksvoll bewiesen.

„Ich bin eine Ordoliberale“

Dass durchweg sachlich und unaufgeregte, ja nahezu harmonische Interview begann Weidel mit einem anderthalbminütigen Abriss des AfD-Programms, in dem sie die Forderungen nach einer echten Politik- und Migrationswende sowie nach einer Senkung der Energiepreise unterbrachte. In Deutlichkeit und Vehemenz überraschend war demgegenüber die Art und Weise, in der Weidel den Begriff der „Bürgerlichkeit“ für sich reklamierte und sich wiederholt für eine ordoliberale Wirtschaftspolitik, für Technologieoffenheit, freien Wettbewerb und Marktwirtschaft aussprach.

Neben einem Plädoyer für massive Steuersenkungen und Einsparungen im Staatshaushalt, zielten auch ihre verhältnismäßig moderaten Einlassungen zur Migrations- und Verteidigungspolitik erkennbar darauf ab, sich als bürgerliche Kraft in Szene zu setzen. So relativierte sie nicht nur die häufig allzu plumpe Rede von Deutschland als Vasallenstaat der USA und bekannte sich grundsätzlich zur NATO, sondern vermied auch Pauschalisierungen bei Fragen der Migration und sprach sich zudem für eine qualifizierte Zuwanderung nach Deutschland aus. Die Strategie hinter dieser überdeutlichen Betonung einer (vermeintlich) bürgerlich-liberalen Ausrichtung der Partei scheint klar zu sein: Weidel zielt offenkundig darauf ab, jene Wähler für die AfD zu gewinnen, die angesichts des drohenden Scheiterns der FDP an der 5-Prozent-Hürde nach einer liberal-konservativen Wahlalternative Ausschau halten.

Für wie glaubwürdig die Wähler diesen Ansatz angesichts von innerparteilichen Strömungen in der AfD halten, die den globalen Kapitalismus bzw. das „heutige neoliberale Machtkartell“ und den „westlich-dekadenten Liberalismus“ – so Höcke in seinem Buch wörtlich – als zentralen Gegner ihrer Politik ausgemacht haben, wird letztlich erst der Wahltag und das Ergebnis von FDP und AfD zeigen.


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65 Kommentare

  1. Herr Habeck, der Mörder in München war offensichtlich integriert. Was nun? Ach so, er hatte keine deutschen Freunde…

  2. Natürlich können Sie jetzt auch hier die AFD negativ (geschmeidig) framen. Aber Ihnen dürfte schon klar sein, was konkret in Deutschland passieren wird, wenn die AFD nicht an der neuen Regierung beteiligt wird. Hier könnte, nach meiner Meinung, ein Blick in den Rückspiegel bzw. auch der aktuelle Blick auf Mord-, Totschlag- und Vergewaltigungsopfer sowie die aktuellen und zu erwartenden Wirtschaftsdaten, meiner Meinung nach, extrem hilfreich sein.
    Im Übrigen: Da sagt Weidel tatsächlich nicht die Wahrheit. Wir brauchen nämlich angesichts einer Bruttoarbeitslodigkeit von 8.000.000 Menschen, deren rasanter Anstieg gerade erst explodiert und unfassbar vielen Menschen in völlig unsinnigen (+ kontraproduktiven) Jobs bei Behörden und NGOs Eines definitiv NICHT: Weitere Zuwanderung.

  3. Schade.
    Ein offen zur Schau gestellter Nicht-Demokrat mit rudimentären Ansätzen von Wirtschaftsverständnis gegen eine Ökonomin summa cum laude. Das hätte ein richtiger Spaß werden können…

  4. Habeck ist vielleicht doch nicht so ein beinharter Utopist, wie man denken könnte. Dass er ein Duell mit Alice Weidel vermeidet wie der Teufel das Weihwasser, lässt einigen Realitätssinn vermuten.

  5. Der Wahlomat ist dieses Mal wieder sehr aufschlussreich. Besonders was die Vielzahl von Kleinen Parteien anbetrifft. Hier gibt es wirklich gute Wahlprogramm was sicher auch das massive Erstarken der Partei „Sonstige“ erklärt. Viele die mit der aktuellen Politik nicht zufrieden sind können hier bessere und konzentriertere Wahlprogramme finden.

    • Genau: Und ihre bei der AFD nutzbringende Stimme im Nirwana der Bedeutungslosigkeit versenken…

  6. Dabei ist „westlich-dekadenter Liberalismus“ doch nur ein Synonym für USAID.
    „I don’t like it, but I guess things happen that way.“

  7. Jeder abstürzende Heißluftballon kann nur durch noch viel mehr heiße Luft ein wenig vor dem völligen Zerplatzen gerettet werden .
    Bezieht man diesen Vergleich auf die Grünen so sind es die unfassbar vielen Steuergelder des arbeitenden deutschen Volkes die diese Laienspieltruppe alleine am „ Leben „ gelassen haben .
    Ihre Daseinsberechtigung festigten diese Grünen doch nur durch die Besetzung von Regierungsämtern bei denen sie zwar unsäglichen materiellen und politischen Schaden anrichteten aber ihre Gefolgsmaschinerie mit waren Geldströmen am Laufen halten und hielten .
    Deutschland ohne Grüne in der Regierung ,ohne ihren wahnwitzigen politischen Schaden wäre noch ein wirtschaftlicher Faktor in der Welt .
    Aber so ist es ein Schatten seiner selbst ,praktisch im politischen Hospitz .
    Und in diesem Hospitz wollen Habecck und seine Grünenweiter die Chefärzte spielen ?
    Unvorstellbar für dieses Land !

    • Die Grünen sind das aber nicht schuld. Genau das machen CDU, Linke und Ampel seit über 14 Jahren. Die einzige Schuld liegt bei der überwältigenden Mehrheit der Souveräne, die Ampel + CDU, Linke auch nach 2011 immer wieder, frei, geheim und v.a. beseelt gewählt haben.

  8. Der Text der url https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/habeck-weidel-zdf/ steht im Feuillton, weil TE eben auch Orte für gediegene Sachlichkeit hat.
    Dennoch ist der Artikel ein Paradebeispiel persönlicher Eiferei, die mit journalistischer Arbeit herzlich wenig zu tun hat. KI wirft im Handumdrehen die hier eingestellte Analyse aus.

    Der härteste Angriff auf Weidel ist „Schmuddelkandidatin“. Größere Wirkung haben jedoch die impliziten Herabsetzungen durch Kontext, Wortwahl und Vergleiche.
    Der erst Abschnitt der Hetze stellt Weidel als irrelevant, inhaltsarm und unbedeutend dar, ohne das explizit zu sagen.Der letzte Abschnitt nutzt eine effektive Mischung aus direkter Kritik, subtilen Zweifeln und Kontextsetzung, um Weidel als opportunistisch, unauthentisch und strategisch wandelbar darzustellen.

    KI generierte Antworten auf: Welche Stellen lassen Alice Weidel negativ erscheinen? (erster Textabschnitt)
    Der Text ist nicht direkt eine Attacke auf Alice Weidel, aber er enthält indirekte Abwertungen durch implizite Sprachmuster und Kontextplatzierung. 
    Direkte Abwertung: „Schmuddelkandidatin der AfD“
    „Er sollte – so die Idee der öffentlich-Rechtlichen – hingegen einen Tag später mit Alice Weidel, der Schmuddelkandidatin der AfD vorliebnehmen.“

    • Das Wort „Schmuddelkandidatin“ ist eine klare Abwertung.
    • Der Begriff suggeriert, dass Weidel eine unangenehme, unerwünschte oder untragbare Kandidatin ist.
    • Das Wort „vorliebnehmen“ verstärkt das Bild, dass die Begegnung mit ihr eine Zumutung sei.
    • Dies ist der direkteste Angriff auf Weidel in diesem Text.

    Indirekte Abwertung durch Kontextsetzung
    „Die Aussicht, mit Alice Weidel statt mit Scholz und Merz diskutieren zu sollen, schmeckte dem sich zu Höherem berufen fühlenden Habeck überhaupt nicht.“

    • Es wird indirekt suggeriert, dass ein Duell mit ihr keinen Wert habe.
    • Die Formulierung „statt mit Scholz und Merz“ stellt sie als unterlegen oder unbedeutend dar.
    • Die Frage „Welcher Wähler schwankt zwischen AfD und Grünen?“ suggeriert, dass sie mit Habeck nicht auf einer Stufe stehe.
    • Dies ist eine indirekte Methode, um Weidel als irrelevant für ernsthafte Diskussionen darzustellen.

    Implizite Abwertung: „Zweifelhafter Erkenntnisgewinn“
    „Und dennoch: Die Frage, was der Erkenntnisgewinn und Nutzen bei einem Duell zwischen Habeck versus Weidel gewesen wäre, sollte durchaus gestellt werden dürfen.“

    • Die Formulierung impliziert, dass ein Gespräch mit Weidel inhaltlich wertlos wäre.
    • Die Wortwahl „sollte durchaus gestellt werden dürfen“ klingt neutral, aber in diesem Kontext wird suggeriert, dass die Antwort offensichtlich negativ ist.
    • Weidel wird nicht direkt beleidigt, aber ihr politischer Mehrwert wird stark in Frage gestellt.

    Kontextuelle Abwertung durch Vergleich mit anderen Politikern
    „ZDF lud Weidel und Habeck daher gestern Abend zu etwa 20-minütigen Interviews ein, während sich Louis Klamroth bei Hart aber fair mit Christian Lindner, Sahra Wagenknecht und Jan van Aken zufriedengeben musste.“

    • Sie wird in einem Atemzug mit Habeck als B-Wahl für eine Fernsehdiskussion dargestellt.
    • Gleichzeitig werden Lindner, Wagenknecht und van Aken als die wichtigeren Diskussionspartner bei „Hart aber fair“ dargestellt.
    • Dies verstärkt das Bild, dass Weidel nicht auf dem gleichen Level wie andere Spitzenpolitiker steht.
    • Ohne direkte Beleidigung wird Weidel hier „klein gehalten“ und in die zweite Reihe gedrängt.

    Der letzte Abschnitt ist subtiler als der vorherige, enthält aber mehr indirekte Abwertungen als direkte Angriffe. Die Angriffe erfolgen durch sprachliche Kontraste, unterschwellige Zweifel an ihrer Glaubwürdigkeit und Verweise auf (unterstellt bekannte und nicht bezweifelbare) innerparteiliche Widersprüche.

    Direkte Abwertung: „In geradezu keifendem Tonfall“
    „In völligem Kontrast zu ihrem Auftreten auf dem AfD-Parteitag, bei dem sie in geradezu keifendem Tonfall unter anderem davon gesprochen hatte, alle ‚Windmühlen der Schande‘ niederreißen zu wollen.“

    • „Keifender Tonfall“ ist eine abwertende Beschreibung ihrer Rhetorik, da „keifen“ meist mit hysterischem, unangenehmem Streiten assoziiert wird.
    • „Windmühlen der Schande“ wird als Beispiel für extreme oder dramatische Wortwahl präsentiert.
    • Der Kontrast zum TV-Auftritt wird so dargestellt, dass sie auf dem Parteitag radikal und laut, im TV aber gezielt zahm und moderat sei.
    • Das ist eine direkte Abwertung ihres Stils, suggeriert Unkontrolliertheit und Übertreibung.

    Indirekte Abwertung: „Die geschmeidige Weidel“
    „Diese präsentierte sich in ihrem Interview als wandlungs- und anpassungsfähig geschmeidig.“

    • „Geschmeidig“ kann positiv wirken (gewandt, eloquent), aber auch negativ („glatt“, „opportunistisch“).
    • Durch die Kombination mit „wandlungs- und anpassungsfähig“ entsteht der Eindruck von Beliebigkeit und fehlender Standhaftigkeit.
    • Sie wird als strategisch berechnend dargestellt, die sich je nach Publikum verstellt.
    • Das suggeriert Opportunismus und fehlende Authentizität.

    Indirekte Abwertung: „Dass sie beides beherrscht…“

    „Während es auf einem Parteitag gilt, die Parteibasis und auch den Höcke-Flügel durch eine entsprechend scharfe und dramatische Wortwahl hinter sich zu versammeln, kommt es vor TV-Publikum auf Mäßigung und Konzilianz an. Dass sie beides beherrscht, hat sie mit ihrem gestrigen Auftritt im ZDF eindrucksvoll bewiesen.“

    • Kontrast zwischen radikalem Parteitag & gemäßigtem TV-Auftritt: das impliziert strategische Verstellung.
    • Erwähnung des „Höcke-Flügels“:Das stellt eine Verbindung zu einem extrem rechten Parteiflügel her, der umstritten ist.
    • „Dass sie beides beherrscht…“ Könnte ein Lob sein, aber im Kontext wirkt es wie ein Vorwurf der Doppelzüngigkeit.
    •  Verstärkt das Bild, dass sie nicht konsequent für eine Linie steht.

    Subtile Abwertung: „(vermeintlich) bürgerlich-liberale Ausrichtung“
    „Die Strategie hinter dieser überdeutlichen Betonung einer (vermeintlich) bürgerlich-liberalen Ausrichtung der Partei scheint klar zu sein.“

    • Das Wort „vermeintlich“ bedeutet, dass die bürgerlich-liberale Haltung nur vorgetäuscht sein könnte.
    • Die „überdeutliche Betonung“ deutet darauf hin, dass es sich um eine bewusst inszenierte Strategie handelt.
    • Zweifelt an der Echtheit ihrer politischen Positionierung.

    Glaubwürdigkeitsangriff durch innerparteiliche Widersprüche
    „Für wie glaubwürdig die Wähler diesen Ansatz (…) halten, wird letztlich erst der Wahltag und das Ergebnis von FDP und AfD zeigen.“

    • Stellt Weidels Glaubwürdigkeit infrage, indem es suggeriert, dass die Wähler selbst unsicher sind.
    • Erwähnt den AfD-internen Widerspruch . Höcke & Co. lehnen den Kapitalismus ab, Weidel hingegen präsentiert sich als wirtschaftsliberal.
    • Das schwächt ihr Profil als „bürgerlich-liberale“ Kraft und hebt parteiinterne Konflikte hervor.

    Den Artikel halte ich für einen Erguß persönlicher Eiferei und daher sehr uninteressant. Gehetzt oder nicht : wegen Murx landete er bei mir wegen Eiferei im Papierkorb. Nach dem Motto Hart aber fair, warte ich hier nicht auf ihre Antwort Herr Marx.

    • Boah. Danke! Ich hatte das sehr viel kürzer gefasst – aber der Kommentar ist verschwunden. Das mit der subtilen viel Raum suchenden „persönlichen Eiferei“ fiel mir auch auf – hatte ich jedoch noch nicht einmal erwähnt!

      • Jooo. Auch meine Repliken werden verloren gegangen. Hier noch ein Nachtrag.
        Die KI ist offensichtlich deutlich kompetenter als unterstellt. Fehleranalyse & Erklärungen einer Replik:

        Kommafehler:

        • „Also auf ‚KI‘ sich zu verlassen…“ ? „Also, sich auf ‚KI‘ zu verlassen…“ Das „Also“ ist ein einleitendes Wort und braucht ein Komma.
        • „Nicht nötig weil…“ ? „Nicht nötig, weil…“ „weil“ leitet einen Nebensatz ein und braucht ein Komma davor.
        • „Als Hilfe zu verstehen wobfue…“ ? „Als Hilfe, um zu verstehen, wo…“ .Der Infinitiv mit „um zu“ braucht ein Komma.
        • „wobfue“ ist vermutlich ein Tippfehler für „wofür“ oder „wo“.

        Rechtschreibfehler & Wortwahl:

        • „Text analyze“ „Textanalyse“ . Falsche Sprache, „analyze“ ist Englisch.
        • „wobfue“ „wo“ oder „wofür“ .Vermutlich ein Tippfehler.
        • „Zielergreifung“ „Zielerfassung“. „Zielerfassung“ ist der richtige Fachbegriff im militärischen Kontext.
        • „militärische Applikationen“ „militärische Anwendungen“. „Applikationen“ wird im Deutschen für Apps oder medizinische Anwendungen genutzt.
        • „vlt“ „vielleicht“. Abkürzungen wie „vlt“ sind umgangssprachlich und nicht standardsprachlich.
        • „KI ist bestens für Zielergreifung oder Katzenbilder“ „KI eignet sich bestens für Zielerfassung oder Katzenbilder“. „ist bestens für“ klingt umgangssprachlich; „eignet sich für“ ist stilistisch besser.

        Grammatikfehler & Satzbau:

        • „Für ernsthafte Arbeit sollte man sich selbst bemühen.“ Klingt unvollständig. Eine Umformulierung wie „Für ernsthafte Arbeit sollte man sich selbst anstrengen.“ wäre präziser.
        • „Man muss also ihre Meinung über AFD gar nicht analysieren.“ „AfD“ statt „AFD“ – die Partei schreibt sich offiziell „AfD“.

        KI verbessert zu: 
        Sich auf KI zu verlassen, um eine Textanalyse durchzuführen, halte ich sowohl für gewagt als auch für unnötig. Unnötig deshalb, weil die meisten Redakteure ohnehin wieder die Union (CDU/CSU oder die mit den „Werten“) oder die FDP wählen werden. Ihre Meinung zur AfD muss man also gar nicht erst analysieren.
        Falls man es dennoch tun möchte, sollte man sich vielleicht selbst die Mühe machen. 
        KI eignet sich hervorragend für Zielerfassung in militärischen Anwendungen oder zur Generierung von Katzenbildern – aber nicht unbedingt für ernsthafte Analysen. Für anspruchsvolle inhaltliche Arbeit sollte man besser auf die eigene Urteilsfähigkeit setzen. Als Hilfsmittel, um einen Eindruck davon zu bekommen, wo die politischen Eliten des Landes stehen, war der Artikel allerdings durchaus hilfreich. Das ist zumindest meine Meinung dazu.

        Woran liegt es?
        KI: Vollständigkeit und Kontextbewusstsein

        • Versteht nuancierte Bedeutungen über die einfache Erkennung von Schlüsselwörtern hinaus.
        • Erkennt versteckte Voreingenommenheiten, Subtexte und rhetorische Techniken in Texten.
        • Berücksichtigt kulturelle und kontextuelle Faktoren bei der Analyse von Stimmungen.

        Faktenbasierte und beweisbasierte Analyse

        • Extrahiert direkte Zitate zur Untermauerung von Schlussfolgerungen.
        • Identifiziert sachliche Unstimmigkeiten in einem Text.
        • Kann Quellen gegenprüfen (bei Verbindung mit externen Daten).

        Erweiterte Stimmungsund Emotionserkennung

        • Unterscheidet genau zwischen positiven, neutralen und negativen Tönen.
        • Erkennt Ironie, Sarkasmus und emotionale Intensität.
        • Kann Stimmungsschwankungen in verschiedenen Abschnitten eines Textes vergleichen.

        Standardmäßig objektiv und unvoreingenommen

        • Keine persönlichen Meinungen oder kognitiven Voreingenommenheiten in der Analyse.
        • Bietet konsistente Bewertungen für verschiedene Texte.
        • Kann fein abgestimmt werden, um bestimmten analytischen Rahmenbedingungen zu entsprechen.
    • Ausgezeichnete Analyse, die Idee, das an eine KI zu delegieren, ist genial. Es ist zu hoffen, dass der Autor etwas daraus lernt. TE zieht ja gezielt eine Riege jüngerer Autoren heran, was verdienstvoll ist und einen wohltuenden Kontrast etwa zum Alt-68er-Programm bei der Konkurrenz (Achgut) steht.

    • Vielen Dank, ich kann mir meine Analyse sparen nachdem ich Ihre gelesen habe, volle Zustimmung !

    • Also auf „KI“ sich zu verlassen, um eine Text analyze zu machen, finde ich gleichzeitig gewagt und nicht nötig.
      Nicht nötig weil die meisten Redakteure bestimmt wieder die Union (CDU/CSU oder die mit den Werten) oder FDP wählen. Man muss also ihre Meinung über AFD gar nicht analysieren. Wenn man das aber machen möchte, sollte man sich vlt selbst bemühen. KI ist bestens für Zielergreifung (militärische Applikationen) oder Katzenbilder.
      Für ernsthafte Arbeit sollte man sich selbst bemühen.
      Als Hilfe zu verstehen wobfue politische Eliten des Landes sich befinden, war der Artikel ganz gut. Ist nur meine Meinung dazu.

      • KI Merkmale im Rahmen einer Textanalyse (unvollständig)
        Vollständigkeit und Kontextbewusstsein

        Versteht nuancierte Bedeutungen über die einfache Erkennung von Schlüsselwörtern hinaus.Erkennt versteckte Voreingenommenheiten, Subtexte und rhetorische Techniken in Texten.Berücksichtigt kulturelle und kontextuelle Faktoren bei der Analyse von Stimmungen.Faktenbasierte und beweisbasierte Analyse

        Extrahiert direkte Zitate zur Untermauerung von Schlussfolgerungen.Identifiziert sachliche Unstimmigkeiten in einem Text.Kann Quellen gegenprüfen (bei Verbindung mit externen Daten).Erweiterte Stimmungs- und Emotionserkennung

        Unterscheidet genau zwischen positiven, neutralen und negativen Tönen.Erkennt Ironie, Sarkasmus und emotionale Intensität.Kann Stimmungsschwankungen in verschiedenen Abschnitten eines Textes vergleichen.Standardmäßig objektiv und unvoreingenommen

        Keine persönlichen Meinungen oder kognitiven Voreingenommenheiten in der Analyse.Bietet konsistente Bewertungen für verschiedene Texte.Kann fein abgestimmt werden, um bestimmten analytischen Rahmenbedingungen zu entsprechen.Fazit:
        1)Wer KI zur Textanalyse verwendet, der erhält fantastische Antworten hinsichtlich Richtigkeit, Transparenz und Geschwindigkeit. Die Hürde besteht alleine darin, seine KI zu kennen. Die Fragestellung muss der KI helfen, die Qualität und Breite ihrer Analyse angemessen zu kalibieren. („Shit in, Shit out“ – Regel.)
        2) In dem Sinne verlasse ich mich nicht auf KI, sondern wer nicht auf KI zurückgreifen kann, der wird von Artikeln wie diesem hier schnell geblendet, irritiert und versinkt in der Länge solcher Texte.
        3a) Leider ist 2) Kernstrategie solcher Texte. Man wird von einer ernsthaften Arbeit an den Inhalten abgehalten. Man wird verwirrt, in die Irre geleitet.
        3b) KI ist herausragend wirksam um so eine gequirlte „Schönheit“ wie diesen Text zu entlarven. Der ist nämlich mit sehr hoher Sicherheit mit einer Redaktionssoftware nachbearbeitet, die Kübelweise „Siff“ in den Text wirft. Das Produkt wird mit einem Bild und einem Namen versehen und als eigenes Werk verkauft. Auch wörtlich. Tatsächlich ist es in weiten Teilen nur eine Software, die dieses Produkt erschuf.
        4) Der Text ist insofern eine einzige Zumutung und bedurfte einer ausführlichen Erwiderung, um den Autor zu markieren. Sie sehen ja, es gelang.
        5) Es gelingt aber noch mehr: KI zu ihrem Text:

        Fehleranalyse & Erklärungen:
        1 Kommafehler:
        „Also auf ‚KI‘ sich zu verlassen…“ ? „Also, sich auf ‚KI‘ zu verlassen…“ – Das „Also“ ist ein einleitendes Wort und braucht ein Komma.
        „Nicht nötig weil…“ ? „Nicht nötig, weil…“ – „weil“ leitet einen Nebensatz ein und braucht ein Komma davor.
        „Als Hilfe zu verstehen wobfue…“ ? „Als Hilfe, um zu verstehen, wo…“ – Der Infinitiv mit „um zu“ braucht ein Komma.
        „wobfue“ – ist vermutlich ein Tippfehler für „wofür“ oder „wo“.

        Rechtschreibfehler & Wortwahl:
        „Text analyze“ ? „Textanalyse“
        Falsche Sprache, „analyze“ ist Englisch.
        „wobfue“ ? – „wo“ oder „wofür“. Vermutlich ein Tippfehler.
        „Zielergreifung“ ? – „Zielerfassung“. „Zielerfassung“ ist der richtige Fachbegriff im militärischen Kontext.
        „militärische Applikationen“ ? – „militärische Anwendungen“. „Applikationen“ wird im Deutschen für Apps oder medizinische Anwendungen genutzt.
        „vlt“ ? – „vielleicht“ . Abkürzungen wie „vlt“ sind umgangssprachlich und nicht standardsprachlich.
        „KI ist bestens für Zielergreifung oder Katzenbilder“ ? – „KI eignet sich bestens für Zielerfassung oder Katzenbilder“ „ist bestens für“ klingt umgangssprachlich; „eignet sich für“ ist stilistisch besser.

        Grammatikfehler & Satzbau:
        „Für ernsthafte Arbeit sollte man sich selbst bemühen.“ – Klingt unvollständig. Eine Umformulierung wie „Für ernsthafte Arbeit sollte man sich selbst anstrengen.“ wäre präziser.
        „Man muss also ihre Meinung über AFD gar nicht analysieren.“ -„AfD“ statt „AFD“ – die Partei schreibt sich offiziell „AfD“.

        Ihr Text ist eine identifizierte Zumutung. Auch hier hilft KI. Die schreibt:
        Sich auf KI zu verlassen, um eine Textanalyse durchzuführen, halte ich sowohl für gewagt als auch für unnötig. Unnötig deshalb, weil die meisten Redakteure ohnehin wieder die Union (CDU/CSU oder die mit den „Werten“) oder die FDP wählen werden. Ihre Meinung zur AfD muss man also gar nicht erst analysieren.
        Falls man es dennoch tun möchte, sollte man sich vielleicht selbst die Mühe machen. 
        KI eignet sich hervorragend für Zielerfassung in militärischen Anwendungen oder zur Generierung von Katzenbildern – aber nicht unbedingt für ernsthafte Analysen. Für anspruchsvolle inhaltliche Arbeit sollte man besser auf die eigene Urteilsfähigkeit setzen. Als Hilfsmittel, um einen Eindruck davon zu bekommen, wo die politischen Eliten des Landes stehen, war der Artikel allerdings durchaus hilfreich. Das ist zumindest meine Meinung dazu.

      • Es geht um die durchgängige tiefgründige „Färbung“ des Artikels, was bei TE an sich so oft gar nicht vorkommen will.

      • Die KI ist offensichtlich deutlich kompetenter als unterstellt. Fehleranalyse & Erklärungen ihres Beitrages:

        Kommafehler:

        • „Also auf ‚KI‘ sich zu verlassen…“ ? „Also, sich auf ‚KI‘ zu verlassen…“ – Das „Also“ ist ein einleitendes Wort und braucht ein Komma.
        • „Nicht nötig weil…“ ? „Nicht nötig, weil…“ – „weil“ leitet einen Nebensatz ein und braucht ein Komma davor.
        • „Als Hilfe zu verstehen wobfue…“ ? – „Als Hilfe, um zu verstehen, wo…“ .Der Infinitiv mit „um zu“ braucht ein Komma.
        • „wobfue“ – ist vermutlich ein Tippfehler für „wofür“ oder „wo“.

        Rechtschreibfehler & Wortwahl:

        • „Text analyze“ – „Textanalyse“ . Falsche Sprache, „analyze“ ist Englisch.
        • „wobfue“ – „wo“ oder „wofür“ .Vermutlich ein Tippfehler.
        • „Zielergreifung“ – „Zielerfassung“. „Zielerfassung“ ist der richtige Fachbegriff im militärischen Kontext.
        • „militärische Applikationen“ – „militärische Anwendungen“. „Applikationen“ wird im Deutschen für Apps oder medizinische Anwendungen genutzt.
        • „vlt“ – „vielleicht“. Abkürzungen wie „vlt“ sind umgangssprachlich und nicht standardsprachlich.
        • „KI ist bestens für Zielergreifung oder Katzenbilder“ – „KI eignet sich bestens für Zielerfassung oder Katzenbilder“. „ist bestens für“ klingt umgangssprachlich; „eignet sich für“ ist stilistisch besser.

        Grammatikfehler & Satzbau:

        • „Für ernsthafte Arbeit sollte man sich selbst bemühen.“ – Klingt unvollständig. Eine Umformulierung wie „Für ernsthafte Arbeit sollte man sich selbst anstrengen.“ wäre präziser.
        • „Man muss also ihre Meinung über AFD gar nicht analysieren.“ – „AfD“ statt „AFD“ – die Partei schreibt sich offiziell „AfD“.

        KI verbessert ihren Beitrag auch stilistisch zu: 
        Sich auf KI zu verlassen, um eine Textanalyse durchzuführen, halte ich sowohl für gewagt als auch für unnötig. Unnötig deshalb, weil die meisten Redakteure ohnehin wieder die Union (CDU/CSU oder die mit den „Werten“) oder die FDP wählen werden. Ihre Meinung zur AfD muss man also gar nicht erst analysieren.
        Falls man es dennoch tun möchte, sollte man sich vielleicht selbst die Mühe machen. 
        KI eignet sich hervorragend für Zielerfassung in militärischen Anwendungen oder zur Generierung von Katzenbildern – aber nicht unbedingt für ernsthafte Analysen. Für anspruchsvolle inhaltliche Arbeit sollte man besser auf die eigene Urteilsfähigkeit setzen. Als Hilfsmittel, um einen Eindruck davon zu bekommen, wo die politischen Eliten des Landes stehen, war der Artikel allerdings durchaus hilfreich. Das ist zumindest meine Meinung dazu.

        Woran liegt es?
        KI: Vollständigkeit und Kontextbewusstsein

        • Versteht nuancierte Bedeutungen über die einfache Erkennung von Schlüsselwörtern hinaus.
        • Erkennt versteckte Voreingenommenheiten, Subtexte und rhetorische Techniken in Texten.
        • Berücksichtigt kulturelle und kontextuelle Faktoren bei der Analyse von Stimmungen.

        Faktenbasierte und beweisbasierte Analyse

        • Extrahiert direkte Zitate zur Untermauerung von Schlussfolgerungen.
        • Identifiziert sachliche Unstimmigkeiten in einem Text.
        • Kann Quellen gegenprüfen (bei Verbindung mit externen Daten).

        Erweiterte Stimmungs- und Emotionserkennung

        • Unterscheidet genau zwischen positiven, neutralen und negativen Tönen.
        • Erkennt Ironie, Sarkasmus und emotionale Intensität.
        • Kann Stimmungsschwankungen in verschiedenen Abschnitten eines Textes vergleichen.

        Standardmäßig objektiv und unvoreingenommen

        • Keine persönlichen Meinungen oder kognitiven Voreingenommenheiten in der Analyse.
        • Bietet konsistente Bewertungen für verschiedene Texte.
        • Kann fein abgestimmt werden, um bestimmten analytischen Rahmenbedingungen zu entsprechen.
    • Klasse: Ich habe das auch ähnlich gerade geschrieben… und warte noch auf Veröffentlichung: Framing at it’s best. Ich habe schon öfter empfohlen: „Schnelles Denken, langsames Denken“ von Kahneman sollte zur Pflichtlektüre für JEDEN Bürger eines demokratischen Landes werden: U.a. Framing und Halo Effekt, entscheidend für jede Wahl, sind dort klasse beschrieben. (Zusammenfassung auf Wiki u.a.) Dann noch auf Wikipedia den Dunning-Kruger-Effekt nachlesen: Und viel Gefahr wäre vermeidbar: Wenn man diese einfachen Dinge denn versteht bzw. eher noch verstehen „will“. Viele Grüße!

  9. Es ist doch schon lange offensichtlich, daß Habeck und seine grüne Truppe fertig haben.
    Ohne die massive Unterstützung durch MS-Medien und vor allem den ÖRR hätten sich weder Grüne noch die Ampel 3 Jahre lang an der Macht halten können. So viel geballten Unverstand wird es bei künftigen Regierungen hoffentlich nie mehr geben.

  10. „Welcher vor dem heimischen TV zuschauende Wähler schwankt bei seiner Wahlentscheidung aber zwischen der AfD oder den Grünen?“
    Leider nicht aufgeführt bei den Wahlumfragen ist der Anteil der Nichtwähler, dieser dürfte lt. plausibler Schätzung bei (+/-) 30% liegen. Und genau um diese- evtl. stärkste Wählerschicht geht es in der aktuellen Schluss- Phase des Wahlkampfes.

  11. „…undurchdachte Forderungen in den Raum zu stellen, alle Details offen zu lassen und später klären zu wollen,…“

    Das ist beileibe nicht nur die Methode Habeck. Mutti hat sie in die Politik eingeführt, Bsp. „Eurorettung“, „Atomausstieg“, „Energiewende“, „Elektromobilität“, de facto Entmilitarisierung des Landes, Vernachlässigung seiner Infrastruktur, Beschädigung der umlagefinanzierten sozialen Sicherungssysteme durch unkontrollierte, illegale Massenzuwanderung von Nettoempfängern, Beschädigung der Marktwirtschaft durch politische Vorgaben bis in technische Produktdetails hinein, Beschädigung der Demokratie durch ihre Alleingänge, Zerstörung der CDU von den Inhalten her u.s.w. Nichts davon war m.E. wirklich durchdacht, von den Details gar nicht zu reden. Seitdem werden in Serie Wünsch-Dir-was-Gesetze gemacht, die technisch und/oder volkswirtschaftlich überhaupt nicht umsetzbar sind und selbst wenn sie es wären, ihre eigentlichen Ziele gar nicht erreichen könnten.
    So ist es halt, wenn man „vom Ende her“ denkt. Dann denkt man nämlich vieles gar nicht, spielen die Details, von denen es abhängt, ob etwas in der Sache überhaupt umsetzbar ist, keine Rolle. „Vom Ende her denken“, heißt in Wahrheit, das sorgfältige „Durchdenken“ von etwas durch sachfremde Ziele zu ersetzen. Bei „Mutti“ war es m.E. der reine Eigennutz, der Machterhalt. Bei Habeck ist es pure Ideologie, denn weder erkennt er, wenn er von etwas überhaupt keine Ahnung hat, er erkennt ja anscheinend nicht einmal, wenn etwas seinem Eigennutz schadet.
    Schauen Sie sich einmal die Bildungs- und Erwerbsbiographien der beiden an, dann wird klar weswegen Habeck (Germanistik, Philosophie, Philologie) mit Weidel (VWL, BWL) nicht diskutieren will. M.E. ist er schlicht zu feige dazu. Denn in Fragen der Wirtschaft fehlt ihm jegliche Grundlage, der Herr Sprachwissenschaftler und Philosoph würde inhaltlich untergehen.
    Haben Sie mal philosophische Seminare von innen erlebt? Haben Sie mit den Leuten dort mal über Wirtschaft oder über naturwissenschaftliche, technische, medizinische Themen diskutiert? Zu diskutieren versucht, sollte man sagen… Haben Sie die dort verbreitete Selbstwahrnehmung erlebt? Die verbreitete Geringschätzung von Wirtschaft, Technik und Ingenieurswissenschaften? Hauptsache eine dezidierte, autoritativ vorgetragenen Meinung, gerade auch von Wirtschaft, selbst dann, wenn man nicht die blasseste Ahnung von den Inhalten, den „Details“ hat. Damit wir uns recht verstehen: Auch die Geisteswissenschaften haben m.E. ihre Existenzberechtigung, auch dort wird eine Menge ernsthafter und für eine Kulturnation wichtiger Forschung betrieben. Aber es werden eben keine Wirtschaftsfachleute ausgebildet.
    Ich halte Habeck für die erschütterndste Fehlbesetzung im Bundeswirtschaftsministeriums seit Gründung der BRD. Ich halte ihn für jemanden, der die Wirtschaft des Landes bewußt und absichtlich möglichst schwer schädigen will. Nein, ich halte ihn nicht für einen Schwachkopf. In meinen Augen ist er ein Scharlatan, ein Betrüger, ein Luftballon. Ich halte ihn für ein Landesruinator, ein Saboteur, einen Feind unseres Landes. Und einen elenden Feigling.

  12. Die Meinung, über Konflikt zu Konsens finden, soll wohl die Order sein, die HABECK seinen Grünen verordnet. Und nachdem er Vertrauen zurückerwerben will, das er und seine Parteimitglieder jetzt Deutschland anbieten(!), rechnet er damit, dass sich bis zum Wahltag noch einige Prozente zu den aktuell laut Umfragen 15% hinzugesellen werden. Das mit der Aussage vielsagende Grinsen ließ vermuten, dass er mehr vom Ablauf der nächsten Tage weiß.
    Zum Familiennachzug sagte er tatsächlich: manchmal bekommen die gut Integrierten genehmigt, ihre Familien nachkommen zu lassen. Da die bisherige Praxis anders verläuft, soll das wohl ein Wahlversprechen sein?
    O:Ton HABECK: Wenn Sie meine Arbeit verfolgt haben in den letzten drei Jahren, dann stellen Sie fest, dass ich in Details der Gesetzgebung genauso zu Hause war wie in den kommunikativen großen Linien.
    Seine Selbsteinschätzung überwindet hohe Hürden. Mein Fazit des 20-minütigen Gesprächs – die HABECK’schen Worte helfen hierbei – war Warmluft in Tüten.
    Kein einziges Mal wurde in der Wahlwerbungszeit des Grünen die derzeit zweitstärkste Partei erwähnt, sondern lediglich Herr MERZ bzw. CDU.

  13. Für wie glaubwürdig die Wähler diesen Ansatz angesichts von innerparteilichen Strömungen in der AfD halten … …

    Weniger glaubwürdig als die Konkurrenz ist, nur halbwegs nüchtern reflektiert, die AfD nicht; und wie sieht es denn mit den ‚innerparteilichen Strömungen‘ in der um Zustimmung direkt konkurrierenden CDU aus …
    Die Kritik an den Auswüchsen im Kapitalismus, wo die Phrase ’neoliberal‘ etwas vorgaukelt was es in realiter überhaupt nicht ist, ist ja durchaus gerechtfertigt. Dass Höcke sich auch da nicht differenzierter ausdrückt aber das als Grund vorzuhalten, die AfD nicht wählen zu wollen oder können, ist … zeugt jedenfalls nicht gerade von Ratio. Welche Merkwürdigkeiten zum Schaden der Systemakzeptanz das zutage fördert, konnte+kann man ja in Thüringen beobachten.

    Es wird darauf ankommen, seine Wahl nicht nach ‚innerparteilichen Strömungen‘ auszurichten, sondern nach den klar erkennbaren Erfordernissen zum letztendlichen Erhalt einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung und welche Partei dazu hilfreich sein dürfte.
    Die CDU hat in diesem Kontext gewiss nicht grundlos wesentliche Punkte der AfD-Programmatik adaptiert, steht aber immer noch, wie ein Kind im Trotzalter, vor der linksgrünen, via Steuergeldveruntreuung aufgebauten und in Schuss gehaltenen ‚Brandmauer‘, was sie einfach unglaubwürdig macht, und sich in deren so oder so mittelmäßigem Wahlergebnis spiegeln sollte.
    Die FDP hat sich suizidal den Linksgrünen ergeben, da kann Lindner nun noch so viel auf seine Rhetorik setzen – Rhetorik ist kein Ersatz für Glaubwürdigkeit, zumal ist man schon durch praktischen Verrat an seinen Wählern in Sachen Grundrechte unangenehm aufgefallen. Lindner hätte aus den vergeigten Chancen seiner CEO-Vorgänger mehrmals gut 2-stellig zu werden + zu bleiben lernen sollen, ja müssen. Die der FDP so es aussieht fehlenden 1-2 % Stimmen dürften nun WU und BD verbuchen.

    Wie Merz et al mit dem Wahlergebnis dann umgehen wird man sehen müssen.
    Die Zustimmung der CDU zu einer maßlos rigiden Steuererhöhung 2027 aus kommuniziert fadenscheinigem Grund und auch Merz‘ Einlassung zu überwachungssensiblen Themen und seine im Ungewissen belassene Rhetorik zu den 10 % Sparvermögen sollte jedem in der CDU-gewogenen Wählerschaft noch rechtzeitig die Augen öffnen, was da mit Merz‘ präferierten Koalitionspartnern SPD+Grüne dräut.

  14. Das Bündniskanzlerkonzept will Habeck selbst entwickelt haben? Es ist doch nur eine Neuauflage der sozialistischen Einheitsparteien-Regierung mit ein bis zwei sehr mächtigen Leuten an der Spitze.

  15. Die FDP wird im Artikel als liberal-konservativ geschildert. Dieser Täuschungsversuch ist geradezu böswillig.

  16. Selbst wenn Habeck noch einen Doktor für sozialistische Ökonomie und den Literaturnobelpreis hätte, wird er nicht mein Kandidat. Ich würde ihn nicht mal für das Stadtparlament in Hameln oder Bremen wählen. Wo er auftaucht, gibt es Ärger.

  17. Könnten wir nicht mal auf das dumme, eigentlich alberne Geraune über geheimnisvolle kryptobraune Strömungen in der ADF verzichten. In jeder normalen Partei gibt es, ja muss es, verschiedene Strömungen geben, sonst hätte ich Zweifel daran, ob eine solche Partei demokratischen Prinzipien folgt. Ein Partei, in der es keine Strömungen gibt, ist eine Einheitspartei, wie man sie in autoritär geführten Staaten bevorzugt. Und noch eine Bemerkung. Dieses Land braucht eine echte und tiefgreifende Wende um 180°, keine schwarzbunte um 360°. Alles andere wäre leidensverlängerndes herumdoktern an Symptomen. Dazu braucht es wagemutige Gestalten mit Weitblick, wie dazumal der preussische General Yorck von Watenburg, der 1812 einfach aus der napoleonischen Koalition ausstieg und gegen den Willen des preussischen Königs mit den Russen einen Waffenstillstand abschloss, die Konvention von Tauroggen. Das hat die europäische Vielfalt zunächst mal gerettet. Cum grano salis.

    • Also praktisch gesehen, schon bei Gruppen von 2 Menschen gibt es unterschiedliche Auffassungen der Realität und was zu tun ist. Anders gesagt, es gibt keine Menschen-Gruppen ohne manchmal ekelhaften Strömungen.
      Das Problem entsteht nur dann wenn eine Partei die Macht ergreifen kann, statt so wie im GG beschrieben der Bildung der politischen Meinung zu dienen. Das was sich große Teile der Einheitsparteien letzte paar Jahre geleistet haben, deutet an starke totalitäre, kriegstreibenden Tendenzen. Das stört weder dem Autor noch der Mehrheit der Bundesbürger sonst würden sie diese Parteien nicht wählen.
      AFD wird vlt irgendwann alleine regieren und wenn sie dann etwas überhaupt bewirken zu können, wird sie genau wie Trump & Co erst sauber machen müssen, sonst schafft sie nichts aus ihrem Programm.

  18. Jetzt ist der Robert bei linksgrünen Hardlinern der, der in seinen „10 Punkten“ rechte Narrative bedient …. da muss er wohl aufpassen, dass bald nicht die Nazikeule kreist.

  19. Wenn ich als Wirtschaftsminister versage, woher kommt der Anspruch, Bundeskanzler zu werden und wieso hat sich ein Herr Lindner nicht aufstellen lassen?
    Welcher verblödete Unternehmer würde diesen Leuten sein Unternehmen anvertrauen, zu mal sie es schon an die Wand gefahren haben?
    Auch der Scholz, es wurde die Vertrauensfrage gestellt und er ist durchgefallen,
    Das ist doch keine Abi-Prüfung, wie oft darf man die wiederholen?
    Das sind alle keine erfahrende Staatsmänner und Frauen, nichts gelernt, vergesslich, Lügner und Schummler und machen hier einen auf dicke Hose.
    Das ist nicht Feminin, das ist dämlich.

    • Zitat: „Auch der Scholz, es wurde die Vertrauensfrage gestellt und er ist durchgefallen,
      Das ist doch keine Abi-Prüfung, wie oft darf man die wiederholen?“

      > Und total irre ist dann doch auch: erst wurde SPD-Scholz und die Ampel über die Vertrauensfrage für unfähig erklärt und abgewählt. Und dann anschließend machen sie aber allesamt genau so wie bisher weiter oder werden wie die Grünen mit ihrer Forderung nach noch mehr Familiennachzug noch schlimmer und wollen dann so mit ihren gleichen grünwoken Murks erneut ins Regierungsamt gewählt werden. Wobei es hier dann auch egal ist, ob dann die vergrünte Merz-CDU als die stärkste Partei die Führung übernimmt oder wieder eine der Ampel-Parteien

      Und dem Wähler scheint es EGAL zu sein das sie nun den gleichen oder mit der vergrünten Merz-CDU (s. ETS-2) den vielleicht sogar noch schlimmeren grünwoken Murks erneut in eine Regierung wählen.

      • „Auch der Scholz, es wurde die Vertrauensfrage gestellt und er ist durchgefallen,..“
        Nicht nur DAS, er wurde auch von den eigenen Genossen als nicht geeignet zum Parteivorsitzenden erklärt.

  20. Drückeberger Habeck, der sich hinter Rechtsextrem verschanzt….
    „globalen Kapitalismus“: Wenn ich mir ansehe, was in den USA los ist, dann frage ich mich, ob die Bezeichnung „Kapitalismus“ die richtige für die Globalisierung ist. Vielleicht wäre die Bezeichnung globaler kapitalistischer Sozialismus eher angebracht? Und die Elite besteht aus weltweit vernetzten Sozialisten – vgl. USAID Skandal und „alle gleich“ (un)frei mit China als Vorbild – und geldigen Unternehmen wie Blackrock.

  21. Mir ist auch nicht klar, warum Habeck bei Frauen gut ankommt! Vielleicht verfängt das Kindchen-Schema! Er hat runde “ Bäckchen“ und sein „reizender“ Diana-Blick, von unten nach oben, mit geneigtem schiefen Köpfchen, verfängt vorzugsweise bei älteren Damen. Bei mir jetzt nicht, trotzdem ich auch schon 62 bin, aber eine noch ältere Dame, die ich gut kenne, findet ihn auch unglaublich goldig und er würde so schön ruhig sprechen! Was will man da noch sagen?

  22. ‚Habecks ständiger weinerlicher Tonfall, und gleichzeitig die Kaltblütigkeit mit denen er hunderte Kritiker anzeigt, dafür sorgt das die Staatsanwaltschaft wieder gegen die Protestler an der Fähre letztes Jahr ermittelt.
    Gnadenlos den Leuten die Heizung verbietet, das Autofahren verteuert nur wegen seiner Ideologie, aber wenn es um sich geht hypersensibel ist.

    Ich hoffe der spielt in keiner Regierung mehr eine Rolle, und an Friedrich Merz gerichtet der soll mal schauen wie Scholz die SPD Stimmen bei einer Koalition mit Habeck halbiert hat, der Union wird es ähnlich gehen.

    • Nach oben buckeln und nach unten treten.
      Und wir dachten, dass solche „Herrschaft“ lange vorbei wäre.
      Kriegen wir raus, wem er oben zuarbeitet?

  23. „… ‚westlich-dekadenten Liberalismus‘ – so Höcke …“
     
    Ein Liberalismus, der das Recht auf körperliche Unversehrtheit (Corona) negiert, das biologische Geschlecht einem Willensakt unterordnet und nach den grauenhaften Morden immer noch nicht die Rechtsstaatlichkeit wieder herstellen will, ist in meinen Augen sogar noch viel mehr als nur westlich-dekadent!
    Insofern frage ICH mich, was Höcke zu so einer Zurückhaltung bewegt …

  24. Gut, daß ich zuerst die Kommentare gelesen habe.
    Wollte ich gerade dasselbe schreiben.

  25. Ist Tichys Einblick denn nun ein Parteiorgan der AfD, oder was soll Ihr Einwand ? Der Unterschied zu Spiegel, ZEIT und Konsorten, ist eben ein kritischer Blick auch auf Parteien und Organisationen, die einem nahestehen. Ich jedenfalls habe eine Abneigung gegen Klatschhasen und Manipulatoren. Davon haben wir genug. Man sollte eben in der Lage sein, Habeck zu demaskieren und Weidels Schwächen zu benennen, daraus kann sie evtl. lernen. Aussagen wie etwa “ Und weshalb ist das durchgerutscht“, sind völlig daneben, wir sind hier nicht bei Klamroth oder Restle.

  26. Seh ich auch so:
    Erinnert schon fast an die „Öffi“-Methoden.

  27. Weidel und Habeck waren genauso wenig Lichtblicke wie Scholz und Merz zuvor. Frau Weidel hat mit ihrem geglucksten dümmlichen Lachen keinen kompetenten Eindruck gemacht, Herr Habeck hat das Volk mit den gewohnten Platitüden gelangweilt. Zeitverschwendung!

    • Es ist ja auch völlig wurscht, das ganze Wahlkampftheater. Wer anhand dessen seine Wahl trifft, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

    • Auch wenn Frau Weidel im TV mal lachen darf, sie steckt alle anderen Kandidaten in den Sack, weil sie Zusammenhänge erkennt, klar definiert und wirkliche Lösungen anbietet. Einzig bleibt die Frage ob diese Lösungen auch durchgesetzt würden. Eine Chance hat sie allemal verdient,haben doch alle anderen Parteien bisher unter Beweis gestellt, daß ihre Wahlversprechen zum größten Teil nichts als Lügen und Wählertäuschung waren.

    • Nun ja, für mich ist im Endeffekt nicht entscheidend wie jemand am Lachen ist, sondern was fürs Land & Volk herauskommt. Und wenn das Ergebnis dann stimmig ist, kann von mir aus sogar eine E.Fester oder der/die Ganserer den Kanzler stellen.

  28. Welcher vor dem heimischen TV zuschauende Wähler schwankt bei seiner Wahlentscheidung aber zwischen der AfD oder den Grünen?

    Auf der anderen Seite heißt es so schön: Eine andere als eine der beiden oben genannten Parteien wählen ist inkonsequent.

  29. Habeck wollte einfach nicht unbewaffnet in ein geistiges Duell. So viel Einsicht hätte ich nicht von ihm erwartet.

  30. > So rechnet Habeck, der sich seit gestern zudem mit schwerwiegenden Plagiats-Vorwürfen konfrontiert sieht, nach wie vor mit einem Wahlsieg seiner Partei.

    Schwerer dürfte wiegen, dass die Amis wie Musk ihn immer abschätziger titulieren. Versteht der treue Transatlantiker Merz den Wink nicht? Wie will er mit den Grün:innen gegen den Ami-Willen koalieren?

  31. Ich habe mir das Habeck Interview im ZDF unter Schmerzen angetan….also von Demut konnte ich da nichts spüren, hören oder sehen. Gab es noch ein anderes Interview? Vielleicht verwechselt man Demut mit Weinerlichkeit und Selbstmitleid?

  32. Weidel wurde überraschend zurückhaltend befragt. Ich will nicht sagen ausgesprochen fair. Spannend wird wohl doch das „Triell“! Auch wenn ich der Meinung bin, dass bereits alles in trockenen Tüchern ist nach der Wahl….

  33. der „demütige“ Habeck „Northvolt-Debakel: Habeck will „das Ding“ retten – doch keiner weiß wie“ https://www.focus.de/finanzen/news/northvolt-debakel-habeck-will-das-ding-retten-doch-keiner-weiss-wie_64f293af-9552-43b2-b14a-44e1ca4fffe4.htmlerst nach den Wahlen kommt die Rechnung.
    Auf mich wirkt er weniger demütig, mehr jämmerlich.
    Mit den Grünen ist keine Änderung zu erwarten, das zeigt schon der offene Brief der „Bundesarbeitsgemeinschaft Migration und Flucht“ also NGOs, den 230 Mitglieder unterschrieben haben. Die NGOs verhalfen den Grünen zu ihren Stimmen und an die Macht, dafür fordern sie jetzt ihren Tribut. Es sind die Geister, die die Grünen riefen, die werden sie nicht mehr los.

    • Das ist ja das Schlimme: selbst ob der Nebelkerze seines zahnlosen „10-Punkte-Plans“ wird er von seiner eigenen Parteijugend jetzt als „rechts“ attackiert.
      Da ist Hopfen und Malz verloren.
      Die wollen „no borders no Nations“ und deutsche Sozialhilfe für alle Menschen der Erde. Alles andere, was davon nur ein Jota abweicht, ist für die „Rääächts“ und nicht diskutabel.
      Was willst du mit einem so radikalen und kompromissunwilligsten Haufen anfangen?

  34. Es ist nicht wichtig, was genau Weidel gesagt hat. Es ist nur wichtig, dass es

    1. im ZDF zu einer vernünftigen Sendezeit vor einer Wahl stattfindet
    2. keine rüpelhaften Klatschhasen von linken Berliner Unis hinter ihr sitzen und
    3. keine übergroße Zahl an Konkurrenten eingeladen ist, so dass nur noch von jedem kurze Parolen rausgerufen werden können.

    Das eigentliche Problem mit den Gegnern der AFD ist, dass sie meistens nur die Meinung ihrer Hauspostille oder ihres Haussenders ÜBER die AFD kennen und niemand von der AFD selbst. Hier erreicht sie wirklich medienfaule Wechselwähler von Union und FDP, die mal kurz die AFD kennenlernen können.

    • > Das eigentliche Problem mit den Gegnern der AFD ist, dass sie meistens nur die Meinung ihrer Hauspostille oder ihres Haussenders ÜBER die AFD kennen

      Das ist allerdings eher ein Problem mit den Michels, die sich nicht die geringste Mühe machen, sich alternativ zu informieren. Unterwürfigere Untertanen gibt es nirgends – und es sind immer noch um 75-80%.

    • Naja, wie im Artikel richtig festgestellt wurde, haben die AfD oder zumindest ihre wichtigsten Vertreter eine sehr positive Entwicklung durchlaufen. Alice Weidel habe ich das auch zugetraut. Nicht jedoch Herrn Churpalla, von dem ich inzwischen aber außerordentlich positiv überrascht bin (auch ich irre mich von Zeit zu Zeit). Die AfD wird gerade durchaus für ehem. FDP-Wähler wie mich und andere, die sich nach konservativ-liberaler Politik sehnen, wählbar.
      Es lohnt sich eigentlich nicht, auf das Interview von Robert Habeck einzugehen, möchte es jedoch Herrn Merz nahelegen. Danach möge der sich bitte die Frage stellen, wie er mit den Grünen als Koalitionspartner die programmatischen Ziele der CDU/CSU erreichen will. Mit der AfD als Koalitionspartner wäre das offensichtlich recht einfach.

    • Ich hatte gestern ein interessantes Erlebnis beim Feierabendbier. Zwei hyperverbalisierende Damen mittleren Alters (offensichtlich eine von VERDI, die andere von der GEW) politisierten ins Blaue über den Fascho Merz und die AfD. Gleichzeitig versicherte man sich gegenseitig, wie wichtig es doch sei, dass man miteinander rede, auch wenn man unterschiedlicher Meinung sei. Entgegen fester Vorsätze, mich in keine politischen Gespräche einzumischen, fragte ich die eine Dame freundlich, ob sie denn auch Menschen zuhören würde, die die AfD wählen würden, was sie stolz verneinte. Auf meine Frage hin, was sie denn konkret an den politischen Positionen der AfD so verabscheuenswert finde und ob sie schon mal Teile des AfD Parteiprogramms gelesen habe, reagierte man mit verächtlichen Blicken und fing abrupt an, sich über fehlende E-Ladestellen für ihre Autos auszutauschen.
      Glücklicherweise wurde dann in meiner abgelegenen Lieblingsecke ein kleiner Tisch frei, so dass ich mir das Dampfplaudern nicht mehr anhören musste und in Ruhe lesen konnte. Wie sagte Churchill..«Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein fünfminütiges Gespräch mit einem durchschnittlichen Wähler.»

    • Genauso ist es. Was uns für unser Geld von diesen Anstalten seit Jahren vorgesetzt wird, ist die Märchenstunde für die Tonne in endloser Schleife. Journalismus vom Feinsten, zumindest im überhöhten Judaslohn der Schreiberlinge und Wortakrobaten ist zu vermuten.

    • Ich habe mich schon gefragt, warum der ÖRR da auf einmal so umschwenkt. Ein Unvoreingenommener würde zu Recht sagen, dass man eine Partei, die inzwischen klar die zweitstärkste Fraktion ist, nicht mehr einfach wegschummeln kann.
      Aber wir kennen doch den ÖRR 😉
      Ich will ja nicht unken, aber vermutlich hoffen sie so, dass die nötigen 1-2% von der CDU zur AfD wechseln, damit am Ende Rot UND Grün mit in der Regierung sitzen, weil es für ein Zweierbündnis dann leider nicht reicht.

      • @Weisheitszahn: Ich glaube, das ist viel profaner. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die AFD in den ersten Landesregierungen in den ersten Rundfunkräten sitzt. Dann ist es für leitende Redakteure nicht karrierefördernd, sich dort massive Feinde gemacht zu haben. Die ersten Leute in diesen Anstalten passen sich an die neuen Machtverhältnisse langsam vorbeugend an, wie das Lohnschreiber immer und überall gemacht haben….

  35. Da hat der Autor die von den Konservativen bei TE seit Jahren thematisierte Problematik schön auf den Punkt gebracht: „westlich-dekadenter Liberalismus – so Höcke in seinem Buch wörtlich.“ Ein Widerspruch zu marktliberalen Positionen in wirtschaftlicher Hinsicht ist das nicht.

    • Genau. Ich denke, Höcke meinte hier gewiß den kulturellen und geistig-moralischen Verfall mit „westlich-dekadenter Liberalismus“.
      Würde man Höcke zu ARD und ZDF einladen und ihn erklären lassen, statt dass Journalisten ständig Parteikollegen auf seine Aussagen ansprechen, wüßte man, was er meinte. Aber von fairer Diskussionskultur halten die abzuschaffenden GEZ-Medien nichts.

  36. Weidel macht das gut. Die Leute schauen auf Sie und das was sie sagt und nicht auf Höcke.

    • Alice Weidel fand ich bärenstark. Argumentativ ist sie Habeck meilenweit voraus. Selbst die Moderatorinnen schienen mir von Weidels Auftritt verblüfft zu sein. Endlich mal ein fairer Umgang mit einem AfD-Auftritt.

      • ich hatte den Eindruck, die beiden Moderatorinnen stimmten Frau Dr. WEIDEL insgeheim zu, konnten das jedoch nicht aussprechen.

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