Gestern. Mein Leben: Es war deutlich mehr Glück als Verstand, in eine der friedlichsten Gegenden der Welt, eine der längsten Friedenszeiten unserer Geschichte hinein geboren worden zu sein. Aufgewachsen in einem prosperierenden Land, in Wohlstand, Wohlfahrt, Komfort.
I.
Mein Vater hatte zwei Weltkriege erlebt, Verwundung, Gefangenschaft, Flucht, Vertreibung, das volle Programm. Immer nur Verluste. Aber er sah sich nie als Verlierer. Als ich zur Welt kam, ging es dann nur noch bergauf. Aufstieg war normal. Nie zuvor waren die Deutschen so satt geworden. Dafür bin ich dankbar. Ja, mehr Glück als Verstand. Aber die Bonner Republik war kein unverdientes Glück, sondern auch Resultat von Leistung und Konsequenz grundlegender, richtiger politischer Entscheidungen. Soziale Marktwirtschaft, Westbindung, und endlich einmal eine funktionierende Demokratie auch in Deutschland.
II.
Heute ist dieses Land immer noch ein Geschenk. Die messbare Zufriedenheit ist hoch. Und für die Glücksforschung, einem Gebiet der Ökonomie, das es in der Bonner Republik noch nicht gab, ist Glück nur ein anderes Wort für Zufriedenheit. Zufriedenheit aber ist keine Kategorie für das Handeln einer Gesellschaft, die weiter vorankommen will. Wenn aus Wohlstand Sattheit wird, aus einem Wohlfahrtsstaat ein Nanny Staat, aus Komfort Bequemlichkeit, dann steckt der Wurm im Fundament. Sein Name: Dekadenz. Sie macht müde, aber nicht noch zufriedener. Im Gegenteil: Die meisten Bürger ahnen, wie dünn das Eis ist, auf dem sie tanzen, wie dünn die Firnis der menschlichen Zivilisation, anfälliger noch als die Atmosphäre unseres Planeten. Selbstgefälligkeit ist keine Haltung. Das selige Gefühl, doch wenigstens auf der Seite der Guten zu stehen, taugt nicht zur Lösung. Selbstvergessen schüttet die Politik die Risse im Gemeinwesen mit dem Geld der Bürger zu und zerstört Quellen des Wohlstands. Deutschland fällt bereits messbar zurück.
III.
Morgen schon drohen das Zerreißen der sozialen Netze, die chinesische Dominanz der Weltpolitik, die Entmündigung des Menschen durch Künstliche Intelligenz. Antwort der Demokraten: Es wird schon irgendwie gutgehen. Das Fundament unseres Glücks wird in Zukunft noch ganz anderen Kräften standhalten müssen. Wir haben es mit Risiken zu tun, die wir noch nicht einmal kennen und umso mehr fürchten. Auch vor denen schließen wir und die meisten Politiker die Augen. Wir stehen nicht zu Beginn einer technischen Revolution, der sogenannten Digitalisierung, sondern mehrerer grundlegender Umwälzungen. Nehmen wir nur die Biotechnologie. Gegen die Optimierungskünste der Gentechniker war Frankensteins Labor ein Bastelkeller. Der Mensch wird programmierbar. Die Wucht dieses Wandels wird nicht bloß Deutschland verändern, sondern den Menschen. Er wird länger und gesünder leben, aber dabei immer manipulierbarer. Freiheit? Was für ein altmodischer Begriff. Sollen wir uns darauf freuen? Wir sind weder grün hinter den Ohren noch naiv. Sollen wir uns der Technik der Zukunft verweigern? Weil es sich einfach gut anfühlt, zu widerstehen? Es den Chinesen überlassen, mit ihren Patenten die Menschheit der Zukunft zu ernähren und zu manipulieren? Nicht freuen sollten wir uns, aber mitgestalten. Die Deutschen sind oft zukunftsblind und halten dies für Weitsicht.
Auf ein glückliches neues Jahr.
Wir stehen nicht im Wettbewerb mit den „Hilfsbedürftigen“, das wäre ja noch schöner. Sicher wird es im Niedriglohnsektor und auf dem Wohnungsmarkt zu Verwerfungen kommen, das hat aber nichts mit Wettbewerb zu tun, sondern mit kapitalistischen und antideutschen Interessen.
Kapitalistisches Interesse deshalb, da Millionen „Neukunden“ ordentlich für Umsatz sorgen und antideutsches Interesse, da Politiker, Medien und Helfer, der gesamte tiefe rote Staat also, daran arbeitet, das schuldig gewordene deutsche Volk aufzulösen und als Wiedergutmachung unseren Wohlstand und unser Land verschenkt an Fremde, die uns zum größten Teil als Ungläubige und Schweine bezeichnen. Unser falsch verstandenes Mitleid, die falsch verstandene Toleranz und unsere Naivität, machen uns zu Opfern, die gnadenlos über den Tisch gezogen werden. Von Wettbewerb kann keine Rede sein.
Unsere Urgroßeltern, Großeltern und Eltern wollten, dass es ihren Nachkommen einmal besser geht. Dafür schufteten sie sich den Rücken krumm. Die heutige Elterngeneration hofft mittlerweile, dass es ihren Kindern nicht allzu viel schlechter gehen wird als ihnen selbst und sehen nicht, dass sie selbst Schuld an diesen Zuständen hier sind. Deren Ziel für ihre Kinder ist mittlerweile: Möglichst Abi, Studium und dann raus aus Deutschland.
Denn Deutschland ist zum Untergang verurteilt. Wieder einmal.
Ja, werter Herr Herles,
Ihr Vater erlebte 2 Weltkriege….
und doch wurde Ihnen Zukunft „geschenkt“.
Nun gibt es ja keine Kriege mehr…….
auch (fast) keine Kinder…..
Kinder stehen für Zukunft.
So auch Ihre beiden Söhne.
Renten stehen dagegen für Vergangenheit.
Schauen Sie sich doch mal um…….
Macht sich überhaupt jemand Gedanken über „Kinder“?
Ich sehe, ich lese da NIX.
Und dieses NIX ist unsere „grandiose“ Zukunft.
Die aktuellen Sorgen gelten eigentlich nur uns selbst.
Sorry……
Diese Generation mag zukunftsblind sein, aber es ist ihr auch die Notwendigkeit abhanden gekommen, in die Zukunft zu sehen und sich darob zu sorgen. Wer keine Kinder und Enkel hat, der kann ganz unbekümmert im Hier und Jetzt leben, nach dem Motto, dass es für angenehme Zustände zu Lebzeiten schon noch reichen wird, und was danach kommt – so what! Man rechnet damit, durch seinen eigenen Tod den Problemen zu entkommen, die sich bereits mehr als abzeichnen. Und dann: nach mir die Sintflut! Merkel ist dafür die beste Gallionsfigur. Aber es gibt auch genügend andere.
Nur eines verstehe ich nicht: dass diejenigen, die noch den Mut hatten, Kinder in die Welt zu setzen, nicht einen Aufstand der Anständigen anzetteln, um ihren Kindern eine Zukunft zu hinterlassen, die für jene noch lebenswert ist. Stattdessen akzeptieren sie, dass familien steuerlich immer mehr belastet werden, und mit diesen Steuergeldern sich die kinderlosen linksgrünen Idio***logen sich ihr gutes Gewissen mit Anti-Atomkraft und Weltenrettung erkaufen.
Aber vielleicht bin ich ja einfach zu neurotisch…
In diesem Land Deutschland möchte ich nicht mehr leben. Ich habe es satt bis oben hin. Deshalb wandere ich als Rentner aus nach Kolumbien. Dort herrscht noch rechte Gesinnung, im ursprünglichsten Sinne des Wortes. Frauen sind Frauen und Männer sind Männer. Mit 845 Euro Rente lebe ich dort je nach Kurs weit über 3 Millionen Pesos wie im Schlaraffenland. Eine super Wohnung in einem super Vorort von Medellin kostet mich 1,3 Millionen Pesos. An jedem Finger kann ich dort 10 Partnerinnen haben und zwar z.T. sehr junge gebildete Frauen, denen es mir einen Spaß macht sie zu unterstützen im weiterem Studium und Berufsleben. Hier gelte ich noch etwas, werde respektiert (wegen der Kohle zugegeben) und geliebt. In Deutschland gibt’s das alles nicht mehre. Die Bonner Republik ist tot. Und die Berliner Republik ist geistig bankrott.
Deutschland wird diesen Verlust verschmerzen.
@cfp + Lucius de Geer
Monart sagt, dass er in Deutschland nicht mehr leben will und das seine Rente nicht reichen wird, um ein würdevolles Leben in Deutschland im Alter führen zu können und er deshalb nach Kolumbien auswandern möchte. Nebenbei Herr Monart, wandern Sie nach Uruquay aus, dort ist es viel viel besser.
Also, was soll daran schlecht sein? Ich würde auf der Stelle das Land verlassen ,wenn ich könnte. Mich hält hier nichts mehr. Mein Traumziel ist Montevideo.
Was nicht so ganz schlüssig ist, ist der Bezug zur Rente und zu seinem Studium. Entweder Sie studieren in Kolumbien oder beziehen Rente Herr Monart. Beides geht nicht.
Uruguay ist viel viel teurer als Kolumbien. Und in Bezug wegen des Studiums, das betrifft junge Kolumbianerinnen, die von ihren vorherigen Partnern mit Kind/er sitzen gelassen und jetzt weiter kommen und weil sie ein selbstbestimmtes Leben führen wollen.
Höret zu, ihr tolles Volk, das keinen Verstand hat, die da Augen haben, und sehen nicht, Ohren haben, und hören nicht!
Jeremia 5:21
Demnächst werden die Worte verschwinden, die Ihr lieb habt. Die deutsche Post gibt einen Vorgeschmack. Die Sonderpostwertzeichen-Serie „Weihnachten“ 2018 wird als Neuerscheinung des 4. Quartals 2018 in Lieferschein und Rechnung mit „Kirchenfenster“, die 70 Cent Marke Weihnachtsschlitten als „Winter“ bezeichnet. Nicht nur Widmann-Mauz läßt grüßen. Es scheint auch andere zu geben, die deutsches Kulturgut schleichend ausblenden.
Welch ein Gegensatz zur Weihnachtsmarke der österreichischen Post –
Weihnachten 2018 – 200 Jahre „Stille Nacht“. Tu felix Austria. Bei Dir gibt es kein
Lichterfest, es hat immer noch Bezug zu Weihnachten, zur eigenebn Kultur.
Liebe „ehcstued“ Post (man beachte die neue Schreibweise), man könnte doch
die Gummierung der Marken auf der Vorderseite anbringen.
Dann ist alles gut und „nethcanhieW“ verletzt nicht die Gefühle unserer Gäste.
Ich glaube nicht, dass die, die Deutschlands Zukunft gestalten sollten, die deutsche Elite (Politiker, Wirtschaftsführer, Uniprofessoren, …) zukunftsblind sind. Sie sind einfach total unfähig, das Nötige hierfür zu tun. Sie versuchen ihre Unfähigkeit deshalb zu überwpielen indem sie mit ihren Aktivitäten auf einen Nebenschauplatz ausweichen und sich als die Führer der Umweltschützer, Klimaretter und Moralapostel dieser Welt betätigen. Und die Überzahl der obrigkeitshörigen deutschen Bürger (Untertanen) machen dieses Spiel mit gerne mit, weil sie mit ihren Gedanken nur in ihrer aktuellen Spaßgesellschaft leben. Zukunft – wen interessiert denn schon so etwas. Hey, wir leben heute und jetzt.
Ein nüchterner und weitsichtiger Kommentar zu den großen Herausforderungen unserer Gesellschaft.
Statt Angst zu haben kommen wir um das „Gestalten“ nicht herum und müssen eingestehen, daß die Geschwindigkeit unserer Anpassung immer dann am größten ist, wenn äußerer Veränderungsdruck spürbar wird. Daß wir als „Ebenbild Gottes“ auf Erden irgendwann auch in die Evolution des Menschen eingreifen werden, ist mehr als wahrscheinlich. Trotzdem wird die Spezies Mensch im unendlichen(?) Universum wohl nur eine vorübergehende kosmologische Mikro-Erscheinung bleiben. Deprimierend, etwas nihilistisch, aber irgendwie auch tröstlich.
Beschränken wir uns zunächst lieber erst mal auf die besten Glückwünsche für das kommende Jahr.
Nur wie funktionierend / gefestigt ist diese Demokratie gewesen, wenn sie letzten Endes doch von relativ Wenigen und unter kraeftiger medialer Beihilfe sowie schallendem Desinteresse der Bevoelkerung unter- und ausgehoehlt werden konnte? Ich bin versucht zu sagen: wieder einmal.
Nein, die Deutschen koennen Demokratie nicht. Die Wende ’89 war, es wird mit Abstand immer deutlicher, die regelbestaetigende Ausnahme.
Ich bin froh, die ersten 20 Jahre oder so meines Lebens im selben Land gelebt haben zu duerfen, dass sie eingangs beschrieben haben, Herr Herles. Leider bin ich gerade zu spaet geboren, um beruflich / familiaer noch in feste Strukturen kommen zu koennen (gekommen zu sein? Mann, ist die Grammatik heute wieder komplex!). Ich denke, mit dem Ersparten bleiben mir noch etwa vier, vielleicht fuenf Jahre. Solange tragen mich auch noch die Erinnerungen an Kindheit und Jugendzeit.
Und danach? Dann kann die wie auch immer geartete Sintflut kommen…
„Heute ist dieses Land immer noch ein Geschenk“, na das empfinde ich nicht so, lieber Autor.
So ab der oberen Mittelschicht, zu der auch der Autor gehört, scheint Deutschland ein echtes Paradies zu sein. Für mich hingegen ist Deutschland zum widerlichsten Land auf diesem Erdball geworden. Ein Land das seine Würde, seine Kultur und seine Identität verloren hat. Ein Land, das sich selbst lächerlich macht, von Volltrotteln regiert wird und Muslime den Alltag beherrschen und die Zukunft steuern.
Deutschland, so wie es jetzt ist, hat nichts mehr mit dem Deutschland zu tun, in dem wir einst zu Hause waren. Aus unserer Heimat wurde innerhalb weniger Jahre, 13 Jahre um genau zu sein, ein Schweinestall gemacht, in dem es drunter und drüber geht und der globale Mob durch unsere Straßen flaniert und machen und tun kann, was er will.
Und was mich anbetrifft, ich habe den Mietvertrag mit den Betreibern dieses Schweinestalls gekündigt, fristlos.
„Deutschland ist ein Geschenk“, für wenn Herr Herles? Ein Geschenk für die neuen Mieter vielleicht, sogar ganz sicher, und ganz bestimmt für alle, die an der Migrationstheologie verdienen.
Schönes neues Jahr Herr Herles.
Ich kann Herrn Herles nostalgisches Bedauern über den Verlust der Bonner Republik schon verstehen, ja sogar nachvollziehen. Im Vergleich zu Heute, wusste man damals, wo man dran ist und ich zumindest war stolz darauf Deutscher zu sein, was ich heute nicht mehr bin. Es gab eine gewisse Ordnung und Fixpunkte, auf die man sich verlassen konnte. Die Zeit jetzt ist zittrig und unberechenbar geworden. Ich glaube die Politiker von damals, inkl. Kohl, hätten es nicht zugelassen, das unser Land so verkommt.
Dass mit der Sichtweise „ab der oberen Mittelschicht“, ist mir etwas misslungen, gebe ich zu und bedarf einer Erklärung. Ob mir die Welt gefällt oder nicht, ist eine Frage des Geldes. Geld bedeutet für mich mehr Freiheit. Ich kann mich frei entfalten und mir aussuchen, an welchem Ort ich leben und vielleicht sogar arbeiten möchte. Alltagssorgen, was esse ich heute, was morgen, kennt man nicht, wenn man über genügend Geld verfügt.
Aus dieser Perspektive sieht die Welt schon bunter aus und ab der oberen Mittelschicht, lässt es sich ganz gut in Deutschland leben.
Wie der einzelne Politik erlebt und über das Zeitgeschehen nachdenkt, hängt schon von den Umständen ab, in denen man lebt. Ich glaube eher, dass das Sein, das Bewusstsein bestimmt als umgekehrt.
linda levante,
b i s auf „Deutschland ist für mich zum widerlichsten Land der Erde geworden“, kann man Ihnen folgen.
Allerdings kann das Land nichts dazu, daß die Verhältnisse so schlimm geworden sind, es sind die realitätsfernen „Staatsmänner/frauen“ (Gewählten) des Landes, die fertigbrachten, daß der gesunde Menschenverstand in den wichtigen Fragen (die Sie z.T.ansprachen) auf der Strecke blieb.
Meine Sicht der Dinge: wir 50er haben von Anfang an die Aufladung des Kondesators erlebt. Das war sehr schön, aber auch mit einer Menge Druck verbunden. Schule und Lernen standen im Zentrum, das Spielen kam zu kurz. Nun ist der Kondensator über seine Kapazität aufgeladen, also wird er sich bald zwangsläufig entladen. Da bist du besser nicht dabei. Da macht es bumm! Da springst du vorher mit dem Fallschirm ab! Einen Kardinalfehler gab es in usnerer schönen Wirtschaftswunderwelt und das war die Digitalisierung. ANALOG LEBT, steht im Schaufenster meines Fotografen um die Ecke und das stimmt. Also gehen wir 50er mit unserer Erfahrung nochmal zurück in die Spielphase und diesmal machen wir es richtig: wir vertiefen ANALOG. Dazu brauchen wir etwas Geld. Deshalb mein Vorschlag für eien Firmengründung: wir gründen eine Firma für Fallschirme, Sprungtücher und Säcke, denn die kommen alle runter aus Concordeflughöhe. Die Säcke sind für unsere Politiker!!!
„Aufstieg war normal.“
Ja, ‚war‘. Gesinnungsabweichlern im Gesinnungsstaat von heute kann auch ganz schnell mal der wirtschaftliche und/oder soziale Abstieg drohen.
Das dekadente römische Reich deutscher Nation.
Danke – und allen hier (trotzdem) ein glückliches und erfolgreiches 2019.
Eine etwas andere Sicht der Dinge.
1945 lag Deutschland in Trümmern. Seither sind 73 Jahre vergangen. Wird ein Generationenabstand von 25-30 Jahren zugrunde gelegt, ergibt sich nachstehende Rechnung:
Die Generation, die den Krieg überlebt hatte, baute unter ungünstigen Begleitumständen das zerstörte Land wieder auf. Die zweite Generation entwickelte die Wirtschaft weiter, steigerte den Lebensstandard und begann die Früchte einer unglaublichen Schaffenskraft zu genießen (Stichwort: Wirtschaftswunder). Die dritte Generation, vom nun eingekehrten Wohlstand verwöhnt und vom Kampf und das tägliche Brot befreit, genießt in vollen Zügen die Aufbauarbeit der beiden vorangegangen Generationen. Übersättigt und wohlstandsverwahrlost wendet sich der tonangebende Teil der Gesellschaft ideologischen und hypermoralischen Themen zu, um ein vermeintlich mögliches Paradies für Alle auf Erden zu schaffen. Der daraus resultierende Kampf der Ideologien, nahezu ein Glaubenskrieg, zerstört wie ein heimtückisches Gift langsam aber sicher die Wirtschaftskraft, spaltet die Gesellschaft und die Leistungsbereitschaft der Menschen. Somit schließt sich der Kreis. Ob wir es danach noch einmal schaffen werden?
Kommt drauf an, wer dann „wir“ sein wird. Ein moslemisch dominiertes Land wird sicherlich nicht an ein „Wirtschaftswunder“ interessiert sein.
„Kommt drauf an, wer dann „wir“ sein wird. Ein moslemisch dominiertes Land wird sicherlich nicht an ein „Wirtschaftswunder“ interessiert sein.“
Ein vom Islam dominiertes Deutschland wird zur Erhaltung und Absicherung seiner Machstellung streng darauf achten, dass die dank Mehrheit durchgesetzte „Staatsreligion“ Islam ihre Wirkung auf die nicht muslimische Bevölkerung nicht verfehlt. Das Christentum dürfte vorübergehend noch toleriert, aber nach fortschreitender Islamisierung unterdrückt werden.
Wirtschaft und Wohlstand dürften an diesem „point of no return“ bereits entscheidend gelitten haben. Der Bevölkerungsüberschuss aus der islamisch dominierten geografischen Zone um das Mittelmeer von der Türkei bis Algerien würde verstärkt weiter nach Deutschland strömen.
Gerade in den wirtschaftlich stärksten westeuropäischen Ländern ähnelt die Situation der deutschen. Deshalb verwundert es nicht, dass deutsche und EU-Politiker islamische Belange mit Samthandschuhen anfassen. Offensichtlich wird heute schon befürchtet, dass die Lage sonst außer Kontrolle geraten könnte.
@HRR
Der Kontrollverlust ist schon längst da, zumindest in Teilbereichen unserer Gesellschaft. BAMF, falsche Asylbescheide, milde Urteile bei muslimischen Angeklagten, fehlende Grenzkontrollen, mangelnde Sicherheit in den Städten, mehrfach Alimentierungen, namenlose Einwanderer, versteckte Kriminalität usw. Die Frage ist doch auch, ob der Kontrollverlust vielleicht gewollt und Teil des ganzen Migrantenspektakels ist.
Wenn Millionen von Inhabern des deutschen Passes wählen dürfen und abertausende muslimische Mitarbeiter im Staatsapparat, den Sicherheitsorganen und in der Politik Entscheidungen treffen, wie unsere Zukunft auszusehen hat, haben wir nicht mehr die Kontrolle in unserem Land. Muslime, nebst ihren Helfern „Team Merkel „, sind die treibende Kraft hinter dieser Völkerverschieberei.
Die wenigsten machen sich darüber Gedanken, wie viele Muslime mittlerweile an den Schaltstellen der Macht die Fäden ziehen. Einige schreiben, auch hier immer fleißig, wie gut sie sind und sich für dieses tolle Land einsetzen. Auf Cem Özdemir oder Tarek al Wasir, ist man besonders stolz. Sie sind die Superstars der Linken Szene. Musterbeispiele für gelungene Integration.
Allzu schnell vergisst man, dass es Muslime sind. Das wird sich auch nicht ändern. Im Gegenteil. Je mehr Macht sie bekommen, je größer sie werden, umso islamischer wird unser Land.
Die Kontrolle gleitet uns mit fortschreitender Zeit zunehmend aus den Händen.
Zu glauben, auf der einzig richtigen, der Seite der Guten zu stehen
[„Herr, ich danke Dir, daß ich nicht so bin wie diese dort…“], taugt
nicht nur nicht zu Lösungen, diese Form der Selbstliebe macht nur
besoffen und blind. Sie hält den schon zum Greifen nahen Abgrund
allenfalls für eine liebliche Bodensenke. Fatal. Auf und mit Konfetti
läßt sich Zukunft nicht gestalten. Aber was können wir von einer
Generation, die sich der festen Nahrung permanent verweigert, über-
haupt noch erwarten? Alles keine schönen Aussichten. Der Vorhang
schließt sich – die Fragen werden immer mehr und immer dringlicher.
Danke für Ihre tolle(n) Kolumne(n), lieber Herr Herles. Vielleicht hilft
ja ein bißchen Jürgen Becker: „…et is noch immer jutjejange.“ Ja dann,
Prost (aber nur auf und für gute Jahre).
Ist es wirklich eine zu satte Gesellschaft oder eine beruhigte und sehr beschäftigte Gesellschaft, die auf die Kräfte der Demokratie vertraut und sich auf Kompetenz in der Politik verlässt, und die nur nicht bekommen hat, wie diese unterwandert wurde und dass demokratische Kontrollorgane nicht mehr verlässlich arbeiten.
Die nicht mitbekommen hat, was hinter den Alternativlosigkeiten einer Politik/erin steckt, die über die Absichten ihrer brachialen Umgestaltungspläne im Wahlkampf und auch sonst nie ein Wort verloren hat, und die dafür sorgt, dass auch die schlimmen Folgen ihrer Politik aus der öffentlichen Wahrnehmung herausgehalten werden. Die also alle, nicht nur die eigenen Wähler hinter die Fichte führt, oder anders gesagt: täuscht. Und stets vor vollendete Tatsachen stellt.
Eine Politik/erin, die mit Nudging, der Verbreitung von Halbwahrheiten und sogar Unwahrheiten und der Unterdrückung/Diffamierung kritischer Stimmen arbeitet. Die zudem die gesamten Mainstreammedien auf Linie gebracht hat, so dass diese ihrer originären Aufgabe, nämlich distanziert, kritisch und gründlich den Regierenden und ihren Nutznießern auf die Finger zu schauen, nicht mehr nachkommen und stattdessen dienstbeflissen die Regierungshaltung übernehmen und sich dem Kampf für eben diese Haltung verpflichtet sehen.
Ich würde mir nicht anmaßen, von dummen Deutschen, die alles mitmachen zu reden (wie manche es sagen, nicht TE ist gemeint) sondern von mehrheitlich getäuschten Deutschen, die sich einer anschwellenden Front von Ideologen gegenüber sehen, die zwar unterschiedliche Ziele haben, die aber alle den Merkelzug benutzen, um sie zu verwirklichen.
Dass dieser Zug unterwegs ist ins Nirwana sehen nicht Wenige, aber wer ist schon in der Lage, erfolgreich ein, sich in vollem Lauf befindliches Schlachtross aufzuhalten.
In diesem Jahr hatte ich ein sehr üppige Birnenernte in meinem Garten. Augenscheinlich. Leider war fast jede Frucht von innen heraus verfault, obwohl von aussen alles sehr gut aussah. So siehts auch in der Republik aus. Von aussen betrachtet geht es allen gut, die Wirtschaft floriert, die Steuereinnahmen florieren, die Leute sind zumindest vor extremer Armut geschützt.
Aber von innen, von der einst hochgelobten deutschen Politik, geht die Fäulnis in das Fruchtfleisch der Gesellschaft hinaus. Es wird nicht lange dauern, dann werden die faulen Stellen an der Oberfläche unserer schönen Welt zu sehen sein. Was aber tun? Ich habe mich zwar geärgert, aber ich konnte die Birnen einfach auf den Kompost werfen. Wie soll das nun mit Deutschland gehen? Auf den Kompost der Geschichte landen, wie schon mehrmals im vergangenen Jahrhundert?
Naja, bekanntlich wächst aus dem Mist der Vergangenheit oft wieder ein zartes, verheissungsvolles Pflänzchen der Zukunft entgegen. Was aber dabei erst zerstört werden muss, lässt mich erschaudern..
Die faulen Stellen kann man doch heute schon sehen, wenn man sie sehen möchte.
Ich glaube, man schaut lieber weg, „im Deutschland, in dem wir gut und gerne leben.“
(Zitat eine Blinden).
Schulen durchgängig marode
Bildungsniveau sinkend
Bundeswehr funktionsunfähig
Alltag Rechtsbruch, von der Grenzsicherung bis zum Handyverbot am Steuer, mangelnde Verfolgung, milde Strafen.
Ungerechtigkeiten am laufenden Meter,
Schildaismus
Planungsinkompetenz
Überbordende Bürokratie, Selbstblockade
Lobbyismus und Korrpution
Gesetze ohne Durchsetzungsmöglichkeiten
Städte überlastet, Region stirbt ab
Tiefe politische Spaltung und Polarisierung. Pluralismus verloren.
Dialog zwischen Parteien untereinander und mit Bürgern kollabiert
Niedergang der Volksparteien
Untätigkeit bei Abschiebungen, überzogene Toleranz mit Intoleranten.
Fortlaufend erhebliche Ausländerkriminalität und deren Relativierung
Politscher Meinungsterror, teils auch mit physischer Gewalt.
Diffamierung Andersdenkender
Überforderte, unterbesetzte Sicherheitskräfte
Isolation in Europa
Haushalt mit sozialen Wohltaten, kaum Zukunftsinvestitionen
Wirtschaftlicher Abschwung in Sicht
Absurde Inklusion aller möglich Gruppen
Genderwahnsinn
Grüne bei 20% bundesweit, regional über 30%
Verspargelte Landschaften und Wälder
Generalangriff auf Kohlekraftwerke
Gravierender Rückstand bei Stromautobahnen
Funk-Löcher allerseits, wir liegen hinter Albanien!
Digitalisierungs-Rückstand
Autoindustrie korrupt, unterstützt von Regierung, allseits unter Beschuss
Motortechnik noch führend, soll abgeschafft werden.
BER vertagt, Fähigkeit für Großprojekte verloren
DB marode (6 Minuten Verspätung = pünktlich)
ÖPNV völlig überlastet
Autobahnen und Straßen chronisch verstopft
Fanatismus bei Klima und Luftqualität
Notstand bei kritischen Medikamenten
Weltrettungs-Mentalität.
Parallelgesellschaften, no-go-areas in den Großstädten,
gescheiterte Integration.
Geben Sie mir noch 5 Minuten und ich verdoppele die Liste.
Einige bedenkenswerte Worte und Argumente haben Sie ja benannt, Herr Herles.
Mit unseren aktuellen und bereits auf den Nägeln brennenden Problemen sollten wir jedoch innehalten, unbeleckt neuen Verheißungen in der Gentechnik und anderen Gebieten blind zu folgen.
Der Kommentar von „Hoffnungslos“ bringt es m.E. gut auf den Punkt.
Nicht noch weiter in unsicheres Terrain, der Boden unter uns gluckst und senkt sich bereits seit langem. Zurück auf solide Fundamente (echte Demokratie, schwafelnde Politiker und Lobyisten weg vom Ruder, Zerstörer und Demagogen zur Verantwortung ziehen usw.), und klaren Kurs bestimmen, in offener Debatte und zum Nutzen der Gesamtheit.
«Der Mensch wird programmierbar»?
So lange der Mensch sich als Körper versteht, von Genen gesteuert und von seinem Ego, entstanden aus Erziehung und Bildung, ist er programmierbar. Doch das ist nur der Schatten des Menschen, das Fremde, das ihm aufgepfropft wurde.
Eine Ahnung von seiner SCHÖPFERNATUR bekommt der Mensch bei der Wahrnehmung des Babys, frei von allem, was den schnöden Schein des Erwachsenen ausmacht.
Werden wie Kinder meint, werdet kindlich und keineswegs kindisch wie die RE GIER ENDEN, die glauben, wenn sie ein Problem leugnen, verschwindet es.
Mir hat das Leben am 27.11.1996 nahegelegt, diesen Irrtum zu korrigieren oder zu sterben. 40 biblische Tage und 12 Stunden habe ich damit gerungen. Der Wunsch zu leben hat gesiegt und ich entschied, die Erwartungen an andere zu unterlassen. Natürlich hatte ich keine Ahnung, was dieser Entschluss fordert. Heute weiß ich, dass er jede Mühe wert war, ist und bleibt.
Heute weiß ich, dass die freie Entscheidung der Puls des Lebens ist und eine große Forderung stellt: Erwartungen an andere überwinden.
Demokratie ist der Gipfel der Erwartungen und an Scheinheiligkeit nicht mehr zu überbieten. Den Beweis dafür liefert China auf der Weltbühne. Im Leben kann jeder sich das nur selbst mit entsprechenden Taten beweisen. Empörung über Andere und Obrigkeit verhindern eigene Taten.
Für diese Einsicht geht es den Deutschen nur scheinbar gut, weil Geld und Güter die Wahrnehmung täuschen. Deshalb muss es noch eine Weile bergab gehen, bis das Bewußtsein für das Wesentliche erwachen kann.
Der Mensch wird länger und gesünder leben? Diese Aussage muß nicht unbedingt richtig sein, es sieht eher danach aus, nach allen meßbaren Ergebnissen, daß lediglich durch das höhere Durchschnittsalter die Leidenszeit länger wird und ob das noch etwas mit Lebensqualität zu tun hat ist eine andere Frage, das kenne ich aus der eigenen Familie, wo das hohe Alter zunehmend für den Betroffenen zur Last wurde und mit irdischer Glückseeligkeit nur noch wenig zu tun hatte, unabhängig von der Tatsache, daß die Biologie frühere Generationen eben früher hinweggerafft hat und man sich heute streiten kann was besser war, langes Leben mit allen Imponderabilien des hohen Alters verbunden oder kürzer und heftig, das ist hier die Frage. Ansonsten sehe ich es haargenau gleich und wenn man aufgrund höheren Alters die Welt rückblickend betrachtet hatten die heute Alten wirklich Glück, das kommt nie wieder, allein schon von der Wahrscheinlichkeit her und alles weist auf drastische Änderungen hin und die Jungen können einem leid tun, denn sie werden die Opfer einer verkorksten Politik der letzten Jahrzehnte und wenn sie keinen Wandel herbeiführen wird es sich sehr nachteilig auswirken und wie immer im Leben kann man manche Dinge erst beurteilen, wenn sie eingetreten sind, den meisten fehlt das visionäre Denken, denn sonst würden sie in vielen Fällen anders handeln.
Deutschland geht es im 70. Lebensjahr wie vielen seiner Bürger:
«Wohlstand, Wohlfahrt und Komfort» über fast sieben Jahrzehnte offenbaren ihre Wirkung. Was Land und Menschen gern als Frieden und Glück verstanden haben, war das Ergebnis der oberflächlichen und rein sachlichen Betrachtung, die nur begrenzte Zeit wirksam ist. Inneren Frieden haben die Deutschen nie gefunden und geglaubt, Geld, Gaben und Güter könnten befreien. Abwesenheit von Krieg durch Abschreckung mit Worten und den gewaltigsten Waffen war nur der Versuch, sich der eigenen Verantwortung zu entziehen.
Die Regierenden sind nicht schuldig, sondern die Menschen verantwortlich für ihre utopischen Erwartungen an die RE GIER ENDEN. Die sind schon immer nur auf den Zug aufgesprungen, der sie gerade als «mächtig» erscheinen lässt.
Die Demokratie hat sich als Diktatur des Scheins entlarvt, getragen von Wille und Vorstellung des Souveräns, dessen Wirkung das Jetzt mitgestaltet. Denn Deutschland wird vom Deutschlandalgorithmus regiert, den die Gedanken jedes Menschen mitgestalten. Die RE GIER ENDEN können nur entscheiden, was der D-Algorithmus vorgibt. Deshalb ist keine Rolle – Politiker, Journalist, Prediger, Berater, Unternehmer – schuldig sondern der Mensch verantwortlich für seine utopischen Erwartungen.
Wer glaubt, Erwartungen an Nächste, Andere, Politiker seien rechtmäßig, richtig oder gar Menschenrecht, der kann nur enttäuscht werden. Das System der ER WAR TUN GEN an andere, so alt wie das Gleichnis von Adam und Eva, offenbart seine Ohnmacht in Merkel-Deutschland 4.0.
Wer sich mutig von Erwartungen an andere befreit kann nur staunen, wie frei er INNEN ist. Mich hat das Leben vor fast drei Jahrzehnten gezwungen, diesen Weg zu wählen, dem ich jetzt freiwillig folge, weil ich die Wirkung erlebt habe.
Danke an alle von Tichys – Einblick klärt weiter auf!
Ein guter Vorsatz für 2019 wäre:
Lieber Mitbürger und Liebe Mitbürgerinnen,
habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, fang endlich damit an und überlasse es nicht Parteien, Politikern und Medien die ständig versuchen euch zu manipulieren!
Wünsche einen guten Start ins neue Jahr schaut nicht länger zu wie Deutschland durch die Politik an die Wand gefahren wird das Eis ist schon sehr dünn!
Hr. Herles…ich kann Sie beruhigen…in der neuen Grün-Sozialistischen Welt/Gesellschaft…die auf die Kernenergie- und das CO2 VERZICHTET…wird es weder eine Digitalisierung noch eine Biotechnologie oder sonst eine Technologie mehr geben…es wird auch keine künstliche Intelligenz geben….es wird schlicht und einfach keinen Wohlstand, keine Wirtschaft, keine Forschung und Entwicklung geben…es wird keine Wissenschaft geben, die diesen Namen verdient….es wird GAR NICHTS geben.. Mangel und Armut….das ist der Grün-Sozialistische Merkel Weg….den wir Deutsche seit Jahren gehen….der Weg des Verlust an Volksvermögen, Wertschöpfungsgewinnen….der Weg von Kernenergie und CO2 VERBOT! Wir Deutsche Wähler/Bürger haben eine grünsozialistische Merkel Politik gewählt, die sich von den USA abwendet und sich auf den Weg nach Venezuela macht.
China setzt auf Naturwissenschaften und Technik
Derweil diskutieren wir über den Islam und den Bau von Moscheen.
Keine Frage wem die Zukunft gehört
Seit die „Bonner Republik“ nach Berlin umgezogen ist, ist den Politikern nichts mehr gut genug für sich selbst.
Man hat das Agieren von Angela Merkel und ihr Kabinett in den Krisen der letzten Jahre verfolgen können. Kein Wunder das sie immer von der Verantwortung für die nachfolgenden Generationen schwadronieren, weil sie dem dem Heute, Hier und Jetzt nur mit Unfähigkeit gegenüber stehen.
Und unsere Politelite ist mit Unterstützung durch die MSM dabei, diese funktionierende, nach dem 2. Weltkrieg geschaffene, Demokratie zu zerstören, und zwar durch Beschneidung der Presse – und Meinungsfreiheit, durch Beeinflussung der Justiz – man gewinnt langsam den Eindruck, dass die Gewaltenteilung aus dem Blick geraten ist – durch Gefährdung des Sozialstaates und der Sicherheit der Bürger als Folge einer unkontrollierten Zuwanderung, durch eine Umweltpolitik, die sowohl die sichere Energielieferung nicht mehr gewährleistet als auch darüberhinaus den Wirtschaftsstandort Deutschland auf das Äußerste gefährdet. Das sind nur einige der wichtigen Punkte. Vielen Dank für diesen Beitrag zum Jahresende, Herr Herles, der mehr als deutlich macht, dass wir alle uns vom Wohlgefühl der Sattheit befreien und der bitteren Wahrheit ins Auge schauen und Konsequenzen daraus ziehen sollten.
Ja, wünschen wir uns allen ein gutes Jahr 2019!
und ja, wir sollten all die Neuerungen nutzen um für unsere Kinder und Kindeskinder eine bessere Welt zu gestalten. Nur, unser Einfluss auf die Welt ist vergleichbar mit dem Einfluß eines einzelnen Menschen auf die Gestaltung aller Wohnungen in einem Hochhaus – nämlich gleich Null.
Wir können immer nur das gestalten worauf wir auch Einfluß haben. Das bedeutet nun einmal in unserer globalisierten Welt, dass wir fast nichts mehr beeinflussen können. Denn wir leben inzwischen in einem Hochhaus, indem die Mehrheit der anderen Mieter es geschafft hat Regeln für fast alles einzuführen. Um diese Regeln wieder loszuwerden, werden wir sehr viel Kraft brauchen – und – ich befürchte dass es nicht friedlich gemacht werden kann.
Das Problem liegt in Politikern wie Kevin, Bätschi, Merkel, Flinten-Uschi, Maas, und zahllosen anderen (hautpberuflichen Kostgängern).
Die sind zu Überlegungen, der Art wie sie diese oben anstellen, imho gar nicht in der Lage, weil die nie am wirklichen Leben teilgenommen haben, sondern nur in der Parallelwelt der sog. Politik versorgt wurden (Geld kommt aus der Steckdose; aus der Mitte des Versorgungsstaates).
Entschiedenes Nein! Die Politiker wurden von uns auf den Schild gehoben. Wir haben sie
Gewählt.
Das Problem sind die Bürger. Es ist Zeit das einzusehen.
Ganz offensichtlich interessiert es einen nicht unerheblichen Teil nicht, von wem sie
regiert werden. Ein anderer Teil ist zu Tränen gerührt über die eigene humanitäre
Großherzigkeit. Die Deutschen sind nicht in der Lage ihre Situation realistisch und
gelassen zu beurteilen.
SCHÖNWETTERRPOLITIK STATT VORSICHTSPRINZIP
Letzteres hat unser Land mal groß gemacht (zumindest wirtschaftlich, politisch sind wir mangels Selbstverständnis immer noch ein Zwerg). Ersteres ist gerade dabei, es zu ruinieren.
-In Zusammenhang mit der Einführung des € hätte man auf Experten hören sollen, die mehrheitlich davor gewarnt haben. Beim Auftreten der ersten Schwierigkeiten (Südländer) hätte man sofort aussteigen sollen.
-Trump hat auch in Bezug auf die Dominanz der Chinesen recht gehabt. Statt seine Sicht wenigstens zu diskutieren hat man ihn als unzurechnungsfähigen Tölpel abgetan.
-Der polit-mediale Komplex hierzulande hat sich nicht nur deshalb zum internationalen Geisterfahrer gemacht.
-Besonders katastrophal: beim ersten Ansturm von Millionen Wirtschaftsmigranten hätte man sofort die Grenzen dicht machen und alle Anreize in Form der verantwortungslosen „Willkommenskultur“ beseitigen müssen.
-Wohlstandsverwahrlosung und kulturelle Verwilderung tun ein übriges.
Durch die vielen katastrophalen Fehler unser politisch Verantwortlichen droht unser Land umzukippen wie ein See, in den man zu viel Gülle eingeleitet hat. Man hat nicht mehr das Gefühl, von zurechnungsfähigen Politikern regiert zu werden. Daher muss es dringend fundamentale politische Veränderungen geben. Eine politische Alternative gibt es ja zum Glück.
Die Deutschen neigen zur Sentimentalität wo Rationalität gefragt ist, besonders dann, wenn sie keine Daseinsängste haben. Da reichen cremige Versprechen und das Angebot moralischer Überlegenheit schon aus, die Wirklichkeit unreflektiert zu verdrängen. Fällt auch leicht bei einer Presselandschaft , die dies mit Haltung mehrheitlich perpetuiert.
die demo-kratie = herrschaft des volkes ist in DE systematisch außer kraft gesetzt worden von einer macht, die „gutes will und böses schafft“. ich kann nicht sagen ob es die unfähigkeit oder die unwilligkeit zu einer überfälligen korrektur ist, die mich mehr verärgern und ängstigen.
ich wünsche uns allen und vor allem Ihnen, Herr Herles
ein glückliches und gesundes 2019
man liest sich!
Deutschland zerstört seine ökonomische Potenz und gesellschaftliche Geschlossenheit. Uns werden also die Mittel fehlen, um zu bestehen, wenn wir nicht sofort umkehren.
Die Idee, alles auf eine größere Ebene zu heben, die europäische, wird Jahrzehnte dauern. Unabhängig davon, ob dies grundlegend sinnvoll ist oder nicht.
Nach Lage der Dinge, den Mehrheitsverhältnissen und der Agenda, kommen wir unter die Räder, wenn es nicht sehr bald einen Knall gibt.
Wie immer ein äußerst lesenswerter Artikel, Herr Herles. Danke. Eine Aussage möchte ich allerdings beweifeln. „Die meisten Bürger ahnen, wie dünn das Eis ist, auf dem sie tanzen“. Sind es tatsächlich die „meisten“ Bürger? Das Wahlverhalten im Jahr 2017 sowie die aktuellen Umfragen sprechen für mich eine andere Sprache. Mit dem Begriff „Dekadenz“ treffen Sie den Nagel auf den Kopf. Dekadenz aber macht nicht nur satt und unbeweglich sondern auch blind. Dekadenz bedeutet das Ende der Überlebensfähigkeit.
Als Katzenbesitzer weiß ich: ein Kater, die nur lieb und satt ist, wird sein Revier an den Stärkeren und nicht ganz so lieben und hungrigen Kater verlieren. Er wird sich über kurz oder lang unterordnen müssen und im Zweifelsfall Dresche bekommen. Um glücklich zu sein und sich behaupten zu können, muss der Kater kämpfen. Austeilen und ggf. auch einstecken. Aber er muss stark sein, sich wehren, um eine glückliche (wenn auch hart erkämpfte) Zukunft zu haben. Selbst wenn er grundsätzlich ein Schmusekater ist.
Übertragen auf Deutschland: der Großteil der politischen und medialen Elite propagiert hier seit längerem den kampffreien aggressionslosen rundumversorgten Schmusekater, der es sogar gut findet, wenn fremde Kater sein Revier erobern. Diese Schmusekater haben dann nicht zu fauchen oder zu kämpfen, sondern zu schnurren, wenn fremde Kater das Revier besetzen. Mehr noch: der deutsche Kater soll hinterfragen, warum er früher überhaupt sein Revier verteidigt hat, soll verlernen zu kämpfen und im Zweifel die Geschäfte gendergerecht den Katzen überlassen.
Die Natur wird uns lehren, wie das ausgeht. Ich weiß es. Denn ein Naturgesetz bleibt bestehen: dass der Stärkere bestimmt, wo es lang geht. Nicht der liebere, gendergerechte und moralisch erhabenere. Der darf allenfalls froh sein, wenn am globalen Futternapf etwas übrig bleibt.
Schöne Metapher – gilt aber nicht nur für Kater. Die Katze auf meinem Grundstück – ich vermeide zu sagen „meine Katze“ – ist eine große Genießerin vor dem Herrn (gerade ist sie von draußen zurückgekehrt und liegt auf dem Perserteppich unter dem Schreibtisch).
Doch wenn es sein muss, ist sie eine Löwin und kämpft mit harten Bandagen. Seither herrscht Ruhe im Revier und die Grenzen sind sicher. Doch täglich hält sie Ausschau, schreitet die Gemarkung ab – die Boxhandschuhe immer in Reichweite.
Si vis pacem, para bellum – Wer Frieden will, muss für den Krieg gerüstet sein.
Genau daran mangelt es uns: Den Gegner kennen und erkennen, ihn dann hart und schnell abwehren. Die Mittel dazu haben wir prinzipiell, aber die innere Härte, sie auch kompromisslos einzusetzen, ist uns aberzogen worden.
Lieber Herr Herles, Deutschland will agieren. Zweimal hat man sich im vergangenen Jahrhundert bereits mit katastrophalen Folgen verkalkuliert. Jetzt ist ein dritter Versuch angelaufen. Der autoritäre, geplante Staat soll in Deutschland durchgesetzt werden. Diesmal scheinbar mit Frauen am Ruder. Ich gehe davon aus, dies Experiment wird wieder scheitern. Allen Bemühungen, Anstrengungen bis zur Selbstverleugnung zum Trotz. – Nicht Chinas Machtansprüche, nicht die neuen Technologien sind unser Problem, sondern die ideologische Verblendung in den „gläubigen“ Köpfen! – Viel Glück im Neuen Jahr!
So ist es. Weltweiten Wettbewerb gab es praktisch schon immer und bislang hatte auch Deutschland davon bekanntlich als Exportnation und als ehemaliges Land der Bildung, Wissenschaft, Erfindungen und Techniker und Ingenieuere sehr gut partizipiert. Heute herrscht aber ein Wirtschaftskrieg. Auch den haben wir Deutschen geführt, allerdings wie so oft naiv, gutgläubig und mit „sanften“ Mitteln. Wir haben im Gegenteil noch die kommende Konkurrenz gefüttert, bekanntlich hat allein China noch bis vor ga nicht langer Zeit Hunderte Millionen EURO an „Wirtschaftshilfe“ bekommen! Aber Dekadenz bedeutet eben auch Stillstand und schließlich Zerfall. China wird nicht deshalb führende Wirtschaftsmacht der Welt werden, weil es besondere Machtansprüche hat, die haben die USA oder Rußland auch, auch Deutschland in Europa oder weil dort praktisch unter allen Menschen eine ungeheure Dynamik und positive Energie für Fortschritt und Wohlstand besteht, sondern schlicht, weil die westliche Welt, insbesondere Europa und dort allen voran Deutschland, in der Tat dekadent ist, sich ausgeruht und geglaubt hat, daß der bisherige technische und sonstige Vorsprung uneinholbar sein würde. Dem ist aber nicht so und das hätte man längst z. B. von anderen führenden asiatischen Wirtschaftsnationen lernen können. Zudem kommt in Deutschland die besonders tragische Komponente, das wir mittlerweile nicht nur praktisch all relevanten Zukunftstechnologien uneinholbar verschlafen haben, sondern generell ein bürokratischer Machtapparat eine wirtschaftsfeindliche Politik betreibt und nicht einmal in der Lage und Willen ist, die deutsche Wirtschaft und insbesondere den lebenswichtigen Mittelstand zu unterstützen und vor allem auch zu schützen. Statdessen findet ein Ausverkauf der noch vorhandenen deutschen High-Tech-Firmen statt, vor allem eben gerade auch an Chinesen. Diesen Irrsinn kann kein Land wirtschaftlich verkraften, zumal wir auch schon längst den Bildungswettkampf der Kinder und Jugendlichen weit abgeschlagen verloren haben und auch hier die Asiaten generell weltweit führend sind. Alles in allem befindet sich Deutschland auf einem klaren Weg des Absturzes, auch wenn die Politik das noch verschleiern kann und die meisten Deutschen glauben, daß wir auf der einzig vorhandenen Insel der Glückseligkeit leben. Wenn sich weltweit die finanzielle und konjunkturelle Situation nur wenig verschlechtert, wird das Deutschland ganz besonders spüren. Aber wie sagte ein kluger Mann so treffend? „Verwesung ist auch ein ‚Wandel‘.“Nicolás Gómez Dávila
Dieses Experiment scheitert später an den selbst herbeigeführten Folgen, nicht aber an seiner vorherigen Umsetzung … .
Die Sehnsucht zur Selbstzerstörung scheint dem „Deutschen“ immanent.
Scheinbar immer, wenn es irgendwie geregelt und weiter ausbaufähig läuft, wird ein Chaos angerichtet, das alles einreisst, was vorher so sorgfältig aufgebaut wurde.
Der Militärwahn des Kaiserreichs ist so durchaus mit der gegenwärtigen Öko-Religion vergleichbar. Ein Abebben oder Umdenken in Richtung Vernunft ist nicht absehbar. Die Sonntagsumfrage zeigt es überdeutlich, der entsprechende Block aus mehreren Parteien steht monolithisch. Nur darin gibt es immer wieder Umschichtungen zwischen Rot, Grün und Schwarz.
Der Unterschied liegt heute allerdings darin, dass es früher zur „Explosion“ kam, bei der die halbe Welt in Mitleidenschaft gezogen wurde, jetzt aber eine Implosion zu erwarten ist.
Rumms – und das System fällt einfach in sich zusammen, so wie weiland das römische Imperium. Irgendwann wird klar, dass die leichtfertig angezettelten „Wenden“ die gewünschten Ergebnisse wegen „tatsächlicher Unmöglichkeit“ schon aus physikalischen oder technischen Gründen nicht erbringen können. Dann ziehen sich die bisherigen Protagonisten maulend zurück und überlassen die so hinterlassene „verbrannte Erde“ den Geschädigten, die dann sehen müssen, wie sie damit klar kommen.
Der „Gesellschaftsvertrag“ wird dann von den Übrig Gebliebenen, die versuchen, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen, neu verhandelt werden müssen. Das wird schwierig werden, da die dann abgetauchten Nutzniesser des alten Systems gleichwohl auf ihre „Rechte“ pochen werden in Form von Pensionen und Vergünstigungen, die auf der Negierung der Tatsache, das vor dem Verteilen von Übertragungseinkommen erst einmal Leistungseinkommen für Einnahmen überhaupt sorgen muss, begründet wurden.
Da hilft dann wohl nur ein gewaltiger Schnitt, der, wenn überhaupt, wohl nur durch eine Art Notstandsgesetzgebung ermöglicht werden könnte.
Das alles wird sehr interessant werden; wohl dem, der so schlau war, sich rechtzeitig in bewachter Anlage einen Schrebergarten zu sichern, um Kartoffeln, Kohl und Petersilie anbauen zu können und um eine Ziege für die Milchversorgung zu halten.
Optimisten kaufen Gold, Realisten Konserven und Saatgut.
Besinnliche Worte zum Jahresende, Herr Herles.
Ja es ist richtig und wichtig auf die Gefahren des GRÜNEN Gutmenschentums hinzuweisen. Aber sind wir den Nachfolgenden nicht auch Antworten u Lösungsansätze ( Ich meine bestimmt nicht den Atomausstieg) schuldig?
Ich freue mich schon auf den 5.1.19. Bis dahin guten Rutsch…
Nicht
Gutmenschen sollten wir sie nennen – es sind die BESSERMENSCHEN. Das betont die Ausgrenzung, die sie leben klarer und die Hybris, der sie verfallen sind.
Was ist denn am 5.1.19??
Sorry, was ist dann? Beim googeln finde ich DSDS und eine Messe in Münster.