Vor zwanzig Jahren, am 1. Januar 1999, wurde in elf europäischen EU-Staaten der EURO als Buchgeld eingeführt. Die Bargeldeinführung folgte zwar erst zwei Jahre später. Doch seine ersten zwei Dekaden hat die europäische Währung hinter sich. Zeit also für eine kleine, allerdings nur kursorische Retrospektive und eine kritische Einschätzung des EURO-Experiments.
Obwohl es in der Währungsgeschichte noch nie zuvor gelungen war, souveräne Staaten mit unterschiedlich entwickelten Volkswirtschaften dauerhaft unter einem Währungsdach zu versammeln, machte sich die europäische Politik an dieses Wagnis. Der deutsche Einheitskanzler Helmut Kohl wusste um die Befindlichkeit seiner Landsleute für die D-Mark, strebte ursprünglich auch eher nach einer politischen Vertiefung der Europäischen Union als nach einer gemeinsamen Währung. Doch die französische Bedingung für das Ja Francois Mitterands zur Wiedervereinigung Deutschlands, war die Aufgabe der D-Mark und das deutsche Ja zum EURO. Also wurde der EURO für den Pragmatiker und glühenden Europäer Kohl plötzlich zu einer Frage von Krieg und Frieden in Europa, setzte er trotz massiver Bedenken von Bundesbank und Bundesbürgern die Währungsunion durch.
Kohl und sein Finanzminister Theo Waigel versuchten mit allen Mitteln, den EURO institutionell als stabile Währung zu sichern. Deutschland kämpfte die Unabhängigkeit der Europäischen Zentralbank durch. Juristisch ist keine Notenbank der Welt unabhängiger konstruiert als die EZB. Allein der Geldwertstabilität ist sie verpflichtet. Die monetäre Staatsfinanzierung durch die Druckerpresse ist ihr in den Verträgen von Maastricht explizit verboten.
Konvergenzkritierien wurden vorgegeben, die erfüllt sein mussten, wenn ein EU-Mitgliedstaat in den Club der EURO-Länder aufsteigen wollte. Dazu zählten unter anderem die Vorgabe eines Defizitgrenzwerts von 3% des BIP für die jährlichen öffentlichen Haushalte sowie von 60% des BIP für die gesamte Staatsverschuldung. Mit einem Stabilitäts- und Wachstumspakt sollte (und soll) sichergestellt sein, dass die EURO-Länder diese Vorgaben auch nach ihrem Beitritt einhalten. Bei Verfehlungen sollen Sanktionsmechanismen in Gang gesetzt werden, die theoretisch bis zu finanziellen Strafen führen können. Im Maastricht-Vertrag findet sich auch die inzwischen berühmte „No-Bailout-Klausel“, mit der sichergestellt werden sollte, dass jedes EURO-Mitgliedsland für seine Schulden selbst geradezustehen hat und die Lasten einer unsoliden Politik nicht auf andere abwälzen kann.
Schon mit einem ersten Sündenfall gestartet
Mit einem Sündenfall startete die Währungsunion bereits vor zwanzig Jahren. Denn obwohl Belgien und Italien 1998 mit Gesamtschuldenständen von rund 120% den Referenzwert um das Doppelte überschritten, schreckten die europäischen Regierungschefs davor zurück, das Beitrittsbegehren dieser beiden EU-Gründungsmitglieder abzulehnen. (Es gehört zum Treppenwitz der Geschichte, dass die aktuelle italienische Regierung und die italienischen Medien heute den Eindruck erwecken, ihr Land sei in den EURO gezwungen worden. Italiens Regierung machte damals Druck, um von Anfang an dabei zu sein.) Nach diesem anfänglichen Sündenfall war es dann übrigens zwei Jahre später auch kaum mehr möglich, das EURO-Beitrittsgesuch des ebenfalls hoch verschuldeten Griechenland abzulehnen.
Trotzdem muss man konzedieren, dass die ersten EURO-Jahre recht unbeschwerte Kinderjahre waren. Die Währung war stabil und die Inflationsraten blieben gering. Die durchschnittliche Inflationsrate pro Jahr beträgt seit der EURO-Einführung in Deutschland 1,7%. Bei der D-Mark lag der gemittelte Wert über 50 Jahre bei 2,8%. Die Handelsströme in der EURO-Zone und die Integration der Finanzmärkte nahmen zu. Zu danken war das dem Wegfall von Wechselkursrisiken und Umtauschkosten.
Doch unter der Oberfläche begann es zu knistern. Die Märkte behandelten zunächst alle EURO-Staaten gleich, obwohl sie alles andere als gleich solide wirtschafteten.
An die Nichtbeistandsklausel schienen die Märkte von Beginn an nicht zu glauben. Sonst hätten sie ihre Risikoprämien für die südeuropäischen Länder erhöhen müssen. Weil sie das nicht taten, sanken die Refinanzierungskosten der Staatsschulden in Südeuropa gewaltig. Doch statt diese Spielräume für Konsolidierung und Strukturreformen zu nutzen, verschuldete sich der „Club Med“ dank der niedrigen Kosten munter weiter. Der beschlossene Stabilitätspakt konnte nicht ansatzweise für Disziplin sorgen, weil er seine erste Bewährungsprobe im Jahr 2003 bereits verlor. Ausgerechnet Deutschland, das den Stabilitätspakt initiiert hatte, blockierte zusammen mit Frankreich die gegen ihre Länder von der EU-Kommission empfohlene Verschärfung von Defizitverfahren. Weil der Entscheid über solche Defizitverfahren beim Rat der europäischen Finanzminister liegt, „richten potentielle Sünder über aktuelle Sünder. Dies sorgt bis heute für Milde“, schreibt die NZZ.
Richtig dramatisch entwickelte sich die EURO-Zone, als Griechenland im Herbst 2009 sein Staatsdefizit massiv nach oben korrigierte. Jetzt erst reagierten die Märkte, verlangten plötzlich hohe Zinsen. Im Frühjahr 2010 rief Griechenlands Regierung die EURO-Partner um Hilfe. Gemeinsam mit dem internationalen Währungsfonds wurde ein Ad-Hoc-Hilfspaket gezimmert. „No-Bailout“ war out. Weil auch anderen EURO-Staaten unter Druck gerieten, wurde kurz darauf der zeitweilige Krisenfonds EFSF geschmiedet, der dann ab 2012 vom permanenten Krisenfonds ESM abgelöst wurde. Nach Griechenland bekamen auch Irland, Portugal, Spanien und Zypern Hilfen. Alle diese Programme sind inzwischen abgeschlossen.
Diese Hilfsprogramme, die schleichend zu einer Vergemeinschaftung der Haftung in der EURO-Zone geführt haben, gründeten auf der Angst der europäischen Politik, dass der EURO ungeordnete Staatspleiten nicht überleben würde. Stellvertretend für diese Angst stand die Aussage der deutschen Kanzlerin im Jahr 2010: „Scheitert der EURO, dann scheitert Europa!“ Geordnete Austrittsverfahren aus dem EURO wurden nie ernsthaft erwogen. Regelungen für Staatsbankrotte existieren bis heute nicht. Dass die Vergemeinschaftung von Haftungsrisiken aber die Gefahr in sich birgt, die finanzpolitische Eigenverantwortung aufzuweichen und den Reformdruck zu mildern, wurde und wird schlicht übersehen. Dazu kommt die Europäische Zentralbank als „lender of last resort“, als letzter Anker. Hinter deren ultralockerer Geldpolitik verstecken sich jetzt schon seit Jahren die Politiker in einer Reihe von Krisenstaaten. Künstlich hält die EZB Staaten und Banken mit ihrer Nullzinspolitik und unorthodoxen Kaufprogrammen über Wasser. Obwohl die EURO-Zone den ökonomischen Krisenmodus längst verlassen hat, betreibt die EZB immer noch eine aggressivere Politik des leichten Geldes als während der letzten Finanzkrise.
Wie groß die EURO-Problematik als europäischer Spaltpilz wirkt, sieht man am kurzen Ende seiner Geschichte. Obwohl Italien alle Vereinbarungen des europäischen Stabilitätspakts reißt und nur Placebo-Korrekturen an seinem Haushaltsbudget für das Jahr 2019 vorgenommen hat, verzichtet die EU-Kommission auf ein scharfes Defizitverfahren gegen das Land. Verbindliche Verträge sind in Europa das eine, die real praktizierte Politik etwas ganz anderes. Weil die europäischen Politiker fürchten, dass Italiens Wähler bei der nächsten Europawahl im Mai 2019 vorwiegend euroskeptische Parteien wählen, will man das Land schonen. Auch Frankreich wird wie immer ungeschoren davonkommen, obwohl Macrons Zusagen an die Gelbwesten auch das dortige Defizit im kommenden Jahr über die 3%-Schwelle steigen lassen werden.
Das Kernproblem bleibt: Der EURO ist eine Währung ohne Staat
Der EURO ist eine „Währung ohne Staat“. Das wird er für mich auch auf Dauer bleiben, weil ich in keinem Mitgliedstaat der EURO-Zone die Bereitschaft sehe, die nationalen Kompetenzen über das Haushaltsrecht auf die europäische Ebene zu verlagern. Überhaupt tendiert außerhalb der europäischen Eliten die Lust auf einen europäischen Zentralstaat gegen Null. Zusammenarbeit ja, aber nicht um den Preis der Aufgabe der nationalen Souveränität. Das ist die vorherrschende Vox populi in Europa.
Wie man angesichts dieser Tatsache die finanzpolitische Eigenverantwortung in der EURO-Zone stärkt, das ist die entscheidende Frage für die nächste Dekade. Mit immer mehr Vergemeinschaftung wird sich die Bevölkerung im solideren Norden der EURO-Zone nicht abfinden, schon gar nicht, wenn der unsolidere Süden lieber seinem „dolce vita“ frönt. Der erste Chefökonom der EZB, Otmar Issing, formulierte in einem aktuellen Interview mit der Neuen Züricher Zeitung seine Idealvorstellung, wie der EURO weitere zwanzig Jahre überstehen kann: „Meine Vorstellung dürfte bei einigen Leuten für Heiterkeit sorgen, dennoch: Man muss die Währungsunion wieder auf die Grundidee zurückführen, nämlich eine Union souveräner Länder, in der man die Kompetenz für die Geldpolitik auf eine europäische Notenbank übertragen hat. Das Ganze wird flankiert vom institutionellen Umfeld wie der ´No-Bailout`-Klausel. Dazu gehört auch die Kontrolle der nationalen Fiskalpolitik durch die Finanzmärkte. Das muss das langfristige Ziel sein.“
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Wenn man etwas, was flexibel sein sollte, nämlich die Währung, festzurrt, dann bleibt etwas anderes, was unumstößlich sein sollte, nämlich die Souveränität der Staaten und die Souveränität jedes einzelnen Europäers auf der Strecke! Unter dem Vorwand von Sachzwängen wurde das Haus Europa von Dilletanten in schieflage gebracht. Einer dieser maßgeblichen Dilletanten heißt ohne Zweifel Theo Waigel!
„Die Bargeldeinführung folgte zwar erst zwei Jahre später. “ stimmt nicht, Bargeld kam drei Jahre später zum 01.01.2002.
Werter H. Metzger,
ich lese gerne die Beiträge von Ihnen.
Wären da nicht die „Kleinigkeiten“, die auch von Ihnen unerwähnt bleiben.
Die Namen Kohl, Waigel, ja auch Merkel zitieren Sie ganz klar, ganz eindeutig.
Den Namen des Organisators der geschilderten Probleme benennen Sie dagegen nicht:
GERHARD SCHRÖDER.
Da bleibt die Frage nach dem WARUM…….
Zu den Details…….
1.“Schon mit dem ersten Sündenfall gestartet…“
Kohl verlangte von der Deutschen Bundesbank eine volkswirtschaftliche Expertise über die Länder Italien und Belgien, bevor er sich entschied. Und die Expertisen waren positiv.
Die Folgezeit bestätigte die Richtigkeit: Belgien und Italien reduzierten ihre Gesamtverschuldung von etwa 120 % um über 30 % auf einen Wert unter 90 %.
Ein gewisser Draghi „verantwortete“ damals den Schuldenrückgang Italiens.
Die Spielregeln wurden also eingehalten.
Bis 2003, wie Sie selbst schreiben.
Warum schreiben Sie dann „Deutschland“, wenn ein Schröder der Verantwortliche war.
Zum Sündenfall „Griechenland“.
Noch 1998 lehnte ein Finanzminister Waigel das EURO-Beitritts-Ersuchen der Griechen ab. Warum sollte dies nicht auch einem Finanzminister Eichel möglich gewesen sein?
Weil es von einen Kanzler SCHRÖDER politisch GEWOLLT war.
Dazu der für den EURO damals zuständige Ministerialrat Wolfgang Glomb als unmittelbar Beteiligter und Zeitzeuge:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/wolfgang-glomb-half-bei-der-euro-einfuehrung-nun-kaempft-er-fuer-die-afd-a-925893.html
Der Preis für das JA Griechenlands für die Beitrittsgespräche mit der Türkei eines Erdogans, die dann auch mit Schröder als Verhandlungsführer im Auftrag der EU, begannen….. Und mit der Abwahl Schröders in 2005 endeten…… Sowas aber auch…..
Auch die Erweiterung der EU um 10 neue Mitgliedsländer zum 01.05.2004 unter dem Erweiterungskommissar Verheugen (SPD) benannte ein Altkanzler Schmidt als „politischen Blödsinn“, genügte für das Sicherheitsbedürfnis allein die Mitgliedschaft in der NATO. Und die war gegeben. Alles Vorgänge, die im Verantwortungsbereich eines Kanzler Schröders lagen. Die die massiven EU-Probleme begünstigten, ja beschleunigten.
Ein Europa der 12 mit Maastricht war schon schwer zu managen, was sollte da ein Europa der 22, 25, heute 28 bewegen außer politischem Stillstand……
Ja, warum wird wiederum der Name SCHRÖDER so gemieden??????
Das Euro-Desaster Griechenland wurde ja erst durch den damaligen Kanzler Schröder politisch entscheidend mit befördert, aber nie genannt. Der Name Merkel wird dagegen von den Medien gern und willig zitiert bei der dann notwendigen Problembewältigung ….. ein Vorgang ohne Beispiel.
Sorry, der von der Kanzlerin gewählt Weg war m.E. der einzig Richtige.
Denn der EURO ist unbeschadet aus der Krise hervorgegangen, obwohl ein totaler Zusammenbruch der europäischen Bankenlandschaft unmittelbar bevorstand.
Und heute?
Alle EU-Länder, somit auch die EURO-Länder halten sich an die vereinbarten Neuverschuldungsgrenzen… bis auf Italien… mit eben dieser „neuen“ Regierung.
Auch ist in allen EU-Ländern eine spürbare Wirtschaftsbelebung eingetreten…
verbunden mit rückläufigen Arbeitslosen-Zahlen.
Und für diesen in den Medien kaum benannten Erfolg kann der Name
Merkel ja nun wirklich nicht „herhalten“….. Oh Gott…..
Ist doch der ungekrönte „Agenda“-König heute „allgegenwärtig“….
genannt für all die „Erfolge“
Nun denn…..
Hier eine Liste einiger unzulässigen Grundannahmen und inkorrekten Schlussfolgerungen im Artikel, der dabei scheitert, das Kernproblem unseres Geldsystems (Geldsozialismus) zu beschreiben und zu enträtseln:
1) eine dauerhaft durchführbare Währung benötigt
a) einen Staat und somit b) ein Währungsmonopol c) Geldpolitik d) Preisstabilität e) ein monopolisiertes Privileg auf Geldschöpfung und Münzverschlechterung (Zentralbank) f) Kaufkraftgesetze g) legalisierte Privilegien zur Zahlungseinstellungen für Banken und h) eine (kulturell) homogene Volkswirtschaft
a) bis h) werden nicht in Frage gestellt und somit implizit entweder als notwendig oder unproblematisch für eine dauerhaft stabile Währung eingeschätzt.
2) gutes Geld kann nur ein Staat durch „gute“ Gesetzgebung produzieren. Der Markt kann gute Autos in die Existenz bringen, aber kein gutes Geld.
3) Die Produktion von Geld muss MONOPOLISIERT sein, der Monopolist muss regelmäßig MÜNZVERSCHLECHTERUNG betreiben, um für PREISSTABILITÄT zu sorgen oder sogar um die Konjunktur „anzukurbeln“. Und „stabile“ Preise sind dasselbe wie 2% Preissteigerung pro Jahr.
Es müssen regelmäßig Münzen verschlechtert und die Geldmenge muss inflationiert werden, soviel ist schon mal klar. Das „Gespenst“ Deflation muss durch Münzverschlechterung bekämpft werden.
Ein stabiles, hartes Marktgeld wie Gold ist mit einer modernen, dynamischen Volkswirtschaft nicht mehr in Einklang zu bringen.
Staatsgeld ist Marktgeld auf jeden Fall vorzuziehen. Und gutes Geld ist nationalisiertes, verstaatliches Geld.
daraus folgt implizit
4) Was gutes Geld ist kann OBJEKTIV bestimmt werden. Geld ist somit ein wirtschaftliches Gut, dass a) eine objektiv bestimmbare, intrinsische Qualität besitzt. Und b) top ausgebildete Zentralbanker besitzen die Fähigkeiten, diese objektive Qualität zu erkennen und durch Steuerung positiv zu beeinflussen. Die Fähigkeit, die optimale Geldmenge für 82 Millionen Marktteilnehmer, die täglich Milliarden an Tauschvorgängen absolvieren, zu bestimmen, kann man z.B. dadurch erlernen, indem man bestimmte Zertifikate an einer staatlichen Lehranstalt erwirbt.
Und dass der Staat der größte PROFITEUR der legalisierten Münzverschlechterung ist, sollte uns nicht an der zeitgenössischen, staatlich produzierten Volkswirtschaftslehre (Monetarismus, Keynesianismus) zweifeln lassen.
5) der Bürger ist in Sachen Geld unmündig und muss durch ein gesetzliches Währungsmonopol und Zahlkraftgesetze zur Benutzung des von staatlichem (=gutem) Zwangsgeld unter Androhung von Polizeigewalt genötigt werden. Aus ethischer Sicht gibt hierbei auch keine Bedenken.
6) die HETEROGENITÄT von nationalen Volkswirtschaften macht es unmöglich diese unter ein gemeinsames Währungsdach zu vereinen. Die wirtschaftliche Heterogenität INNERHALB der BRD, der USA, Frankreichs oder sogar innerhalb Berlins oder Münchens ist dagegen keine Hürde für eine dauerhaft durchführbare Einheitswährung.
7) die DM als ungedeckte Paiergeldwährung war eine „gute“ Währung und wäre dauerhaft durchführbar gewesen. Eine Währung, die zwischen 1948 und 1998 über 75% (offiziell, über 90% inoffiziell) ihres Wertes einbüßte, kann man trotz allem als „harte“ und „gute“ Währung einordnen.
8) Geld ist neutral. Wenn die Geldmenge per Befehl ausgeweitet wird, gibt es keine Gewinner oder Verlierer. Keine Umverteilung von unten nach oben, keine Umverteilung von Sparern zu Anlageneigentümer, keine Umverteilung vom unabhängigen Privatsektor zum Staatssektor und zu vom Staatssektor abhängigen Unternehmen.
9) Zentralbanken sind unabhängig von Regierung und Gesetzgeber, obwohl sie außergewöhnliche gesetzliche Privilegien genießen, die jederzeit von Regierung und Gesetzgeber wieder einkassiert werden können.
Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.
Der Autor reduziert die EURO- Problematik auf die Fragen: Welche Institution gibt welche Befehle und wer trägt die Verantwortung?
Was aber die zwangsläufigen Folgen (Kaufkraftverlust, Umverteilung von unten nach oben, Aufblähung des Staatssektors, Anreize zur öffentlichen und privaten Verschuldung und Konsum statt sparen und investieren, Errichtung eines Bankenkartells, Moral Hazard in der Politik, Bankenwesen und Big Buisness usw.) eines ungedeckten Papiergeldsystems sind, fragt sich der Autor dagegen nicht und kann deshalb auch nichts zur Lösung der Geldproblematik beitragen.
Wer glaubt, man könne in dieser Situation einfach umkehren, gewissermaßen durch einen einvernehmlichen Beschluss aller Beteiligten, sich nun aber wirklich und endgültig an die selbst gegebenen Finanzregeln zu halten, dem sei der Vortrag von Dr. Markus Krall „Der Finanzcrash kommt 2020“ (youtube) empfohlen.
„Allein der Geldwertstabilität ist sie (die EZB) verpflichtet.“
Etwas, was keinen Wert hat, Fiat-Money / Draghi-Konfetti, eine „Wertstabilität“ verpassen zu wollen, ist wohl schwerer, als aus ner Rippe des Mannes eine Frau (Eva) basteln zu wollen / zu können. Wahrlich eine Aufgabe für Götter!
„Verbindliche Verträge sind in Europa das eine, die real praktizierte Politik etwas ganz anderes.“
Wer erwartet, dass Verträge, die von Gaunern & Scharlatanen geschlossen werden, besser sind als ihre Urheber?
Sorry,
der EURO ist eine der stabilsten Währungen weltweit……
allen Unkenrufen zum Trotz…..
erkennbar an den Handelsbilanzüberschüssen von ca. 250 Mrd…..seit Jahren.
Der Dollar dagegen….. über 500 Mrd. Euro/Jahr Defizit…. Trumps Problem.
Das Pfund dagegen…. über 150 Mrd. Pfd./Jahr Defizit….. das Brexit-Problem
Und Italien?…..
erwirtschaftet jährlich ca. 40 Mrd. Handelsbilanzüberschüsse….
wäre da nicht diese unfähigen Verschuldungs-Politiker.
Und Frankreich im Land des EURO…..
jährlich ca. 70 Mrd. Euro Defizit… trotz eines Macron…..
Freilich….
an den EU-Überschüssen ist Deutschland somit fast allein „schuld“….
Da fehlt zum EURO-„Glück“ nur,
daß der Wirtschaftsstandort Deutschland
nachhaltig gegen die Wand gefahren wird……
Und das war und ist nun mal nicht ein Helmut Kohl,
dazu reichte schon die „Kompetenz“ seines Nachfolgers
mit den Projekten Atomausstieg, Griechen-Euro, der Entfesselung des
Kapitals verbunden mit großartigen „Geschenken“, die zum Bruch des
Stabilitätspaktes führten, auch zur Merkel-Steuer….
weiter…Bildungs-Notstand, Infrastruktur-Stillstand, Justiz-Notstand,
sein von ihm gegründetes BAMF mit dem Flüchtlingsdesaster……
auch die Kompetenz der „grünen Umweltretter“ gegen die Auto-Industrie.
usw. usw. usw.
Widmen wir uns lieber wieder dem, was so in den Zeitungen steht.
Mit Merkel als Schuldige an allem……
Sorry….für die Ironie
Nun denn…..
Bei der Einführung des Euro war auch ich ziemlich blauäugig, also kein Geldwechsel mehr usw., dann habe ich bedauert ,dass Ungarn sich nicht vom Forint verabschiedet hat und einfach mitgemacht hat, hätte mir einiges an Wechselgebühren gespart.
Inzwischen habe ich einen Teil meiner Rücklagen in eben diesen Forint transferiert und mir ein Bankkonto in Ungarn zugelegt.
Nachdem was in den 20 Jahren so gelaufen ist und noch läuft, fehlt mir jedes Vertrauen in eine gemeinsame europäische Währung.
Der Euro als Spalter Europas: Das haben die AfD und ihre Abspaltung, die LKR („die Lucke-Partei“) schon von Anfang an gesagt. Es stimmt immer noch.
Herr Issing ist ein kluger Ökonom und wir sollten über seine Empfehlung ernsthaft nachdenken. Wir sollten den Euro nicht auf unbestimmte Zeit auf einer Gratwanderung belassen wenn wir keinen bösen Absturz riskieren wollen. Der von Issing aufgezeigte Weg setzt die Regierenden unter Handlungsdruck zu einer wie auch immer modifizierten Maastricht-Disziplin zurückzufinden. Die von Sozialdemokraten und weiten Teilen der Eurokraten, zusammen mit den Südländern bevorzugte ‚ Vergemeinschaftung ‚ von bestehenden Schulden und zukünftigen Finanzierungsverpflichtungen, uvam., stellt Euroland auf eine ‚ permanente Zerreissprobe ‚ und führt wegen des wahrscheinlichen Wahlverhaltens der Bürger zur Unregierbarkeit. Die EZB kann mit dem Geldhahn alles flüssig halten, die politische Spaltung zwischen den EU-Ländern wäre aber zerstörerisch.
„Künstlich hält die EZB Staaten und Banken mit ihrer Nullzinspolitik und unorthodoxen Kaufprogrammen über Wasser. ..“
Und genau aus dieser Nummer wird die EZB auch nicht mehr so ohne weiteres herauskommen.
Eine der Erkenntnisse der österreichischen Schule der Nationalökonomie besagt, dass – sollten Solvenzkrisen irrtümlich als Liquiditätskrisen diagnostiziert werden und die Notenbankpolitik mit der monetären Alimentierung fortfährt – sich die Fehlkalkulationen vertiefen und die Kapitalstruktur der Wirtschaft immer mehr verzerrt wird. Je länger dieser Vorgang andauert, desto schmerzhafter werden die nach dem Wendepunkt erforderlichen Anpassungsvorgänge, sofern diese überhaupt noch möglich sein werden ohne eine handfeste Depression zu riskieren.
Zentralbanker und Finanzpolitiker sind in der perversen Logik des Interventionismus gefangen, der besagt, dass die Dosis erhöht werden muss, wenn eine Heilung mit den gegenwärtigen Mitteln nicht zustande kommt (monetären Staatsfinanzierung durch Staatsanleihenkäufe). Bei Bedarf ist die Dosierung nochmals zu erhöhen. Das Verhalten der Zentralbanken erinnert so an Einsteins Definition des Irrsinns, wonach dieser darin besteht, immer wieder dasselbe zu tun, aber jedes Mal etwas anderes zu erwarten.
Ein hoher Anteil der EU-Wirtschaftsleistung wird durch die EZB finanziert. Man darf gespannt sein, wie lange dieser Zaubertrick noch weitergeht und ob am Ende davon doch nur Inflation und andere unschöne Dinge übrigbleiben werden. Aber vielleicht hat das „Goldman-Genie“ Draghi ja auch den Stein der Weisen in Sachen Finanzen gefunden… wer weiss
Schon vor 20 Jahren wusste man als einfacher Schüler, dass der Euro absoluter Grössenwahnsinn ist. Aber der Euro wird überleben – und sei es als reine „Transaktionswährung“ für europäische Banken. Ein Art „ECU-Nachfolger“ für die Finanzwelt. National sollte man da und dort aber schleunigst zurück zu eigenen Währungen. Daran führt KEIN Weg vorbei. Einen europäischen Superstaat wird es vorläufig jedenfalls ganz sicher nicht geben. Die Schuld dafür den „Rechtspopulisten“ in die Schuhe zu schieben, ist natürlich sehr verlockend und verdammt billig. Aber Europa ist schlicht zu gross und zu unterschliedlich, dass es von Brüssel zentral (Stichwort: EUdSSR) regiert werden könnte. Diese äusserst dumme Annahme, ist der Grössenwahnsinn unserer Tage. Eine gutes, neues Jahr wünsch ich allen Lesern…
Wenn ich mir das im Nachhinein so überlege, war der Maastrichtvertrag von Anfang an nur eine große Lüge, wenn die Maastricht-Kriterien schon zu Beginn der Einführung des Euro mit dem Beitritt Italiens und Belgiens bewusst verletzt wurden, und sich mit dem Beitritt Griechenlands auch niemand mehr drum scherte. Selbst Deutschland hielt sich während der New-Economy-Krise an diesen Kriterien bzgl. der Nettoneuverschuldung. Der Maastrichtvertrag erwies sich letztlich nur als eine Nebelkerze, um die Massen zu beruhigen, die später den Bailout mit ihren Steuern finanzieren sollten.
Mit dem Masstrichvertrag wurde den Deutschen der Abschied von der DM versüßt. Heute leiden wir an Euro-Diabetes.
Wenn man bedenkt, dass die letzte Rate für die Reparationen des ERSTEN Weltkriegs im Jahre 2010 bezahlt worden ist so kann man sich leicht vorstellen, wie groß der europäische Zusammenhalt wirklich ist. Es ging doch letztlich nur um das deutsche Geld. Und darum geht es immer noch. Nun soll ein Europa konstruiert werden, das funktioniert, wie ein föderalistischer Staat. Das wäre vielleicht auch gar nicht so schlecht, wenn man nicht einen verdeckten Länderfinanzausgleich mit einführen würde und vor allem, wenn man die Kompetenzen der verschiedenen Länder besser berücksichtigen würde.
Ein gutes Beispiel ist das Verfallsdatum auf dem Aceto Balsamico. Nach 3 Jahren müsste er eigentlich weggeworfen werden, obwohl er doch erst nach 25 Jahren wirklich gut ist. Zum Glück hält sich kein Acetaio hier in
Italien daran. Warum nicht wieder zurück zur EWG, die hat doch eigentlich ganz gut funktioniert?
Als die Einführunf des EURO immer näher rückte habe ich mir erstmals in meinem Leben eine VOLKSBEFRAGUNG gewünscht. Mit diesem Wunsch stand ich nicht aleine da. Helmut Kohl wusste damals ganz genau, dass die Einführung des EURO an einer Volksbefragung scheitern würde.
Der Euro ist nicht das Problem, die EU auch nicht. Das Problem ist der Drang, jeden Bewerber ohne Rücksicht auf Wirtschaftlichkeit, Haushalt, Korruptionsindex usw. mit Kusshand aufzunehmen. Die EU müsste die Hürden um das Dreifache erhöhen.
Der Euro ist von Beginn an nichts anderes als ein Problem gewesen und nur überlebensfähig, wenn die Eurozone komplett sozialistisch umgestaltet wird. Wenn die EZB auch in Zukunft nach Belieben Geld druckt, wenn Schulden und Haftung vollständig vergemeinschaftet werden und wenn eine gemeinsame Einlagen- und Arbeitslosenversicherung eingeführt wird. An letzterer bastelt gerade der SPD-Finanzminister Scholz und bekommt dafür auch noch Beifall von den unerträglichen Grünen, die in Deutschland derzeit in Mode sind. Alles in allem ein grauenhaftes, selbstzerstörerisches Konzept. Die Frage ist, ob die Mehrheit der Deutschen und der anderen EU-Geberländer damit einverstanden ist?
Ich für meinen Teil möchte in einer Welt voller Schulden kein Gläubiger sein.
Danke, Herr Metzger!
Gut, dass mal wieder an den wirklichen Verursacher dieser europäischen Katastrophe erinnert wird!
Kohl ist der glühende Dilettant gewesen, der gegen geballten Sachverstand und den unterdrückten Willen der Deutschen diesen Dreck namens Euro durchgesetzt hat. Ich hoffe, er hat es schön warm in der Hölle!
Merkel als willige und kranke Vollstreckerin des Irrsinns vollendet das „Lebenswerk“ dieses Psychopathen.
Da dank ich auch recht schön….
Wenn man bedenkt, was Deutschland alles erspart geblieben wäre, wenn Herr Kohl damals nicht dem Euro zugestimmt hätte. Ach, wie schön wäre doch Europa heute. Keine Frau Merkel als Kandesbunzlerin kein Euro. Keine Target Salden, kein Problem mit illegalen Einwanderen. Ich hätte nicht auswandern müssen und hätte in dem eigentlich doch schönen Deutschland bleiben können Klingt fast wie’s Paradies.
Kohl hat zugestimmt, aber als Finanzminister war wohl Waigel derjenige, der diese unsägliche Währung als das non plus ultra mE messianisch verkündete.
In Ergänzung Ihres Beitrages weise ich auf den Treppenwitz hin, dass Dr. Theo Waigel, der in ähnlicher Weise wie Kohl versagt hat, heute als Elder Statesman durch die Talkshows der Republik tingeln und den Euro als großen Erfolg feiern darf.
ALLE EXPERTEN HABEN GEWARNT und dennoch wurde der € blindlings und mit Scheuklappen eingeführt, in brachial absolutistischer Weise dem Volk aufgezwungen, obwohl es ihn nicht wollte. Jetzt steht er vor dem Ruin-man hätte es vorher wissen können. Ich war vor einigen Jahren Teilnehmer an einem Symposium, wo die Crème de la Crème besagter Experten zum Thema referiert hat. Vortragende waren u.a. Prof. Dr. Bernd Lucke, Mitbegründer der AfD und von Beruf Professor (!) für Volkswirtschaftslehre, Prof. Dr. Starbatty (ebenfalls VWL-Experte) und Dr. Hans-Olaf Henkel (mehrjähriger BDI-Vorsitzender). Alles Leute, die es wissen müssen, und zwar wesentlich besser als Politiker, die von der Materie null Ahnung haben.
Wie schon bei anderen Gelegenheiten wurde auf dieser Veranstaltung anhand von Diagrammen und volkswirtschaftlichen Axiomen klar wissenschaftlich nachgewiesen, dass Länder wie Griechenland oder die anderen europäischen Südländer nie die Stabilitätskriterien werden erfüllen können. Da helfen am Ende auch alle Rechtsbrüche und Verstöße gegen den Maastricht-Vertrag nichts. Es gibt 2 Möglichkeiten: unser Land wird ruiniert (sie sind auf dem besten Wege, das zu schaffen), blutet finanziell aus, vergeudet seinen hart erarbeiteten Wohlstand. Oder: der € scheitert. Er ist schon gescheitert, so viel kann man aus wissenschaftlicher Sicht wohl sagen. Das Irre daran: jene, die keine Ahnung haben werfen den Experten Populismus vor. Ich sage: wählt die Ahnungslosen ab und ersetzt sie durch Experten. Und dann ab in die Tonne mit dem €, bevor er noch mehr Unheil anrichtet. Ihn abschaffen bevor er uns abschafft.
Keine „Hilfsgelder“, keine müde Mark mehr für diesen gigantischen Flop!
Die werden so lange am € festhalten bis es zu wirklichen Unruhen kommt im EU Volk, es sei denn im Mai kommen Europaweit mehr AFD und Kollegen ins Parlament, die eine Rückabwicklung fordern, auf den Stand 1993 was ja auch gut und richtig wäre um die EU zu retten.
Harry Charles, danke für Ihren Beitrag. Nun eine, wahrscheinlich höchst naive Frage (bin eine Frau): Wenn der € scheitert, gehen dann die an den € gebundenen Währungen, zB CHF oder die nicht konvertiblen „Visegrad-Währungen“ auch den Bach runter?
Ihre Wut teile ich. Danke und ein gutes Neues Jahr mit hoffentlich nicht noch übleren „Scherzen“, was allerdings zu befürchten ist.
1,7% durchschnittliche Inflationsrate im Euro, halte ich für eine sehr optimierte Statistik.
Richtig! Inzwischen sind doch viele Preise im Verhältnis zur DM fast oder tatsächlich bei 1:1 angekommen. Ist das keine Inflation?
Dienstleistungen und Energie haben sich mindestens verdoppelt. In manchem Hotel oder Restaurant fragt man sich, ob man nicht besser gleich die ganze Firma kauft.
Grundsätzlich hat sich doch so gut wie alles bewahrheitet was viele Eurokritiker bereits im Vorfeld vorausgesagt hatten. Für mich besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang ein ganz großer Denker und Politiker, dessen kritische Loyalität zu Europa bis heute in Brüssel nicht sonderlich goutiert wird: der 2009 verstorbene Ralf Dahrendorf:„Die Währungsunion ist ein großer Irrtum, ein abenteuerliches, waghalsiges und verfehltes Ziel, das Europa nicht eint, sondern spaltet“, prophezeite er im Dezember 1995, also lange vor dem Start des Euro. Und fügte, ebenfalls mehr als weitsichtig, hinzu: „Das Projekt Währungsunion erzieht die Länder zu deutschem Verhalten, aber nicht alle Länder wollen sich so verhalten wie Deutschland.“
Dem Maastricht-Vertrag, in dem die wichtigsten Regeln für die Euro-Zone festgeschrieben sind, traute Dahrendorf von Beginn an nicht: „Das geht nicht, weil die Wirtschaftskulturen zu unterschiedlich sind.“ – Weshalb dieser Vertrag seither ja auch rund 170 Mal gebrochen worden ist.
„Nach meiner Meinung“, gab er in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ 2002 zu Protokoll, „liegt das zentrale Problem der EU in der großen Lücke zwischen den anspruchsvollen Festreden über entfernte Ziele der europäischen Einheit und der täglichen Realität einer Gemeinschaft, die sich mehr mit dem Geräuschpegel von Baumaschinen beschäftigt als mit den Dingen, die in den Festreden gesagt werden. Wenn diese Lücke nicht geschlossen wird, dann geht das ganze Unternehmen schief.“
Wenn man sich die politische Lebensleistung eines solchen großen Liberalen einmal vor Augen hält, schaut man mit Wehmut auf den aktuellen Parteibuch-…….. ( Ich möchte höflich bleiben)
Also – derzeit federt die EZB den Zinsdruck des Marktes für schlechte Schuldner ab. Und das sollte bitteschön aufhören.
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Lieber Oswald Metzger, alter Räuberhöhlensumpfer – – – – Sie arbeiten zwischen den Jahren – daher will ich den Esel, der da drischt nicht hauen. Aber Sie könnten etwas verbessern an Ihrem Artikel – Sie könnten klipp und klar diesen Mechanismus benennen, der die Schuldner den Unterschied zwischen guten (=mäßigen, verantwortbaren, gut investierten) und schlechten (=übermäßigen, überwiegend konsumtiven) Schulden endlich (!) wieder s p ü r e n lässt.