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Stunde der Wahrheit

Abzug der US-Truppen aus Syrien: Das Jammern der Deutschen

22.12.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Deutsche Minister wie Maas und von der Leyen jammern über den Abzug der US-Truppen. Warum sollen die USA wie selbstverständlich für Deutschland kämpfen? Jetzt müssen die europäischen NATO-Mitglieder endlich mündig werden.

US-Präsident Donald Trump hat – wie üblich per Twitter, denn er kennt seinen Relotius – angekündigt, dass er die 2.000 in Syrien stationierten US-Soldaten und mindestens die Hälfte der 14.000 in Afghanistan eingesetzten GIs alsbald nach Hause holen werde. Wie und wann genau dies geschehen soll, weiß niemand, nicht einmal das Pentagon. Typisch Trump eben! Freilich hätte die Überraschung ob dieser Ankündigung nicht gar so groß ausfallen müssen, denn den Abzug der US-Truppen aus Syrien und aus Afghanistan hatte er immer wieder zumindest angedeutet. Auch wenn es viele diesseits des Atlantiks nicht wahrhaben wollen: Trump macht meistens, was er irgendwann mal angekündigt hat.

Brüskiert sind indes nun viele auf beiden Seiten des Atlantischen Ozeans. Allen voran US-Verteidigungsminister James Mattis, der nun auf eigenen Wunsch und aus Protest gegen Trumps einsame Entscheidung Ende Februar 2019 seinen Posten räumen wird. Damit geht einer, der Trump von Anfang an als Minister gedient hatte und der nicht nur als ehemaliger Vier-Sterne-General, sondern auch als besonnener Fachmann weltweit Anerkennung genießt. Diesmal also nicht „Kevin allein zu Haus“, sondern einmal mehr „Donald allein zu Haus“!

Abschied des Verteidigungsministers

Mattis begründete seinen Rücktritt noch mit halbwegs diplomatischen Worten, die es allerdings in sich hatten: Er erinnerte an die Bündnisverpflichtungen der USA, auch im Bündnis der Anti-IS-Koalition, und er machte noch einmal klar, wie wichtig es sei, von Russland und China als stark wahrgenommen zu werden. Mattis schloss seinen Brief vom 20. Dezember an Trump mit den Worten: „Da Sie das Recht auf einen Verteidigungsminister haben, dessen Positionen mehr auf Ihrer Linie liegen in dieser und in anderen Fragen, halte ich es für richtig, meinen Posten zu räumen.“

Andere Reaktionen auf Trumps Entscheidung fielen weniger diplomatisch aus: „überrumpelt“, „leichtsinnig“, „keine Ahnung“, „absolut gefährlich“ – so urteilten namhafte Vertreter der Demokraten und (!) der Republikaner. Mehr noch: Einflussreiche Leute prognostizierten eine baldige Rückkehr des IS nach dieser Trump-Entscheidung, zumal die 2.000 US-Soldaten in Syrien bislang vor allem kurdische Kräfte und die Rebellen beim Kampf gegen die Terroristen des „Islamischen Staates“ unterstützten. Und weiter in der Kritik: Außerdem werde der Iran das neue Machtvakuum mit Hisbollah-Kämpfern und mit wirtschaftlichem Einfluss füllen. Es werde eine neue Rekrutierungswelle des IS geben, und Russland werde die stärkste Macht in der Region werden.

War also Trumps Ankündigung ein Weihnachtsgeschenk für den Iran, für Russland – und für die Türkei? Man nehme nur einmal Putins Reaktion. Er bezeichnete Trumps Ankündigung als „richtig“. „Im Großen und Ganzen“ stimme er auch mit Trumps Einschätzung überein, dass der IS in Syrien besiegt sei, meinte Putin bei seiner legendär ausufernden Jahrespressekonferenz vom 20. Dezember. Gewinner ist freilich auch Erdogan, denn die kurdischen Rebellen, gegen die er Krieg führt, sind jetzt geschwächt.

Die Kurden – erneut betrogen

Der größte Verlierer dürften also die Kurden sein. Aber das kennt dieses auf mehrere Staaten verteilte Volk ja. Es wurde immer wieder fallengelassen, von Bush sen. 1991, von Bush jun. 2003ff, von Obama, nun von Trump. Im übrigen hat sich faktisch bereits Obama aus Syrien (und vorher aus dem Irak) zurückgezogen, was den IS stark machte. Verlierer dürfte zudem Israel sein. Israels Premier Netanjahu, eigentlich ein Vertrauter des US-Präsidenten, sorgt sich um die enorme strategische Bedeutung, die Trumps Syrien-Rückzug mit sich bringt. Er befürchtet, dass der Iran nach dem Abzug der US-Soldaten einen Landkorridor vom Iran bis ans Mittelmeer einrichten könnte. Der renommierte Nahost-Experte Michael Wolffsohn befürchtet zwar eine Eskalation der Lage in Syrien, die Folgen für Israel sieht er aber nicht ganz so pessimistisch: Israel werde mit dem Iran in Syrien und Libanon wohl auch ohne 2.000 US-Soldaten fertigwerden, meint er, denn die Trump-Administration werde Israel dabei politisch, finanziell und mit Material unterstützen.

Maas und von der Leyen jammern – aber tun nichts

Auf dem völlig falschen Fuß wurden alle europäischen NATO-Partner und damit auch die Bundesregierung erwischt. „Die Bundesregierung hat die Entscheidung der USA, über die sie vorab nicht informiert worden ist, zur Kenntnis genommen“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am 21. Dezember kleinlaut. „Als Verbündeter und Teil der Anti-IS-Koalition hätten wir vorherige Konsultationen mit der US-Regierung über einen Abzug der US-Truppen als hilfreich empfunden.“ Bundesaußenminister Heiko Maas kritisierte die Entscheidung von US-Präsident Trump: „Es besteht die Gefahr, dass die Konsequenzen dieser Entscheidung dem Kampf gegen IS schaden und die erreichten Erfolge gefährden.“

Verteidigungsminister Ursula von der Leyen (CDU) zeigte sich „besorgt“. Der Abgang von Mattis bedeute für alle Verbündeten, dass die US-Außenpolitik noch unberechenbarer werde, sagte Nils Schmid, außenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Aber was interessiert das einen Trump!? Jedenfalls liegt die FAZ mit ihrer Betrachtung von Trumps Entscheidung als „Schlag in die europäische Magengrube“ nicht falsch. Aber man kann es auch anders sehen: Die US haben in Zukunft auf den Mann genau so viele Soldaten in Syrien stehen wie Deutschland und Europa – nämlich genau Null. Wie können Maas und unsere Verteidigungsministerin etwas fordern, was sie selbst nicht bereit sind zu leisten? Durch Von-der-Leyens Bataillone von McKinsey-Beratern in Berliner Amtsstuben wird sich der IS jedenfalls nicht beeindrucken lassen.

Verwunderlich freilich ist eines: Jetzt bedauern alle (!) den Abzug von US-Soldaten, in Deutschland auch diejenigen, die in ihrem militanten Pazifismus sonst keine Gelegenheit auslassen, die USA als Kriegstreiber darzustellen, und die die Bundeswehr bestenfalls als Brunnenbauer bzw. Hochwasser- und Seenotretter akzeptieren. Mit einem „Besorgtsein“ freilich ist es nicht getan. Die europäischen NATO-Staaten und mit ihr die Bundesregierung werden sich darauf einstellen müssen, dass man Konfliktherde vor der eigenen Haustür mit eigener Kraft und militärisch mündig anpacken muss. Die USA werden nicht mehr überall auf der Welt die Kastanien aus dem Feuer holen (können).

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127 Kommentare

  1. Ausgesprochen löblich dass die USA sich endlich ans Völkerrecht halten und den illegalen Einsatz in Syrien beenden. Vielleicht besinnen sich auch alle anderen Staaten, die völkerrechtswidrig (inkl. Deutschland) in Syrien aktiv sind. Zur Info: lediglich Russland interveniert in Syrien gemäß int. Völkerrecht.

  2. Unsinn. Trump weiss genau was er macht. Warum soll er den Deutschen helfen? D ist nicht mal willens 2% für die NATO zu bezahlen und will sich umsonst verteidigen lassen? Warum?

    Und wenn D Millionen von Flüchtlingen ungeprüft ins Land lässt, ist das auch nicht das Problem der USA. Trump hat dies ja immer wieder auch angeprangert.

    Zum Schutz der Kurden wird Israel, die VAE und Saudi Arabien einspringen. Die Allianz USA-Israel-Saudi Arabien steht seitdem Trump Präsident ist.

    Es wurde bereits gemeldet, dass die Saudis und die VAE Truppen nach Syrien senden, um die Kurden vor Erdogan zu schützen. Die USA kann dies im Falle Erdogan nicht, da die Türkei ein NATO-Partner ist, wie die USA.

    Saudi Arabien kann es jedoch. Das dürfte das Ende Erdogans sein. Auch Netanyahu hat indirekt bereits eine Botschaft auf Twitter und Erdoan verbreitet. Man muss nur zwischen den Zeilen lesen können, dann versteht man, was gemeint ist.

  3. Die Entscheidungen von Präsident Trump fallen ja nicht aus dem heiteren Himmel,die wurden so oder ähnlich schon des öfteren zu verschiedenen Anlässen verlautbart.
    Wenn gerade „unsere“ Politik jetzt so erstaunt tut,so zeigt es doch deutlich wie „genau“ sie dem Präsidenten zuhören wenn er etwas sagt.
    Und wie Sie schon richtig sagten Herr Kraus,die USA haben dann die gleiche Truppenstärke wie wir in Syrien,also braucht sich auch hier kein Maas oder eine von der Leyen auf zu blähen.
    Das die Kurden zum vierten mal geopfert werden nach erfolgreichem Kampf ist da nur noch eine Randnotiz.
    Einer der Kommentatoren schrieb vom Brandstifter der sich in die Büsche schlägt,absolut lachhaft.
    Man sollte die Jahre in Syrien zurück drehen und ganz genau hinschauen,dann sieht man den(die) Brandstifter,und das war nicht Trump oder Assad,das wurde von ganz anderen gelenkt,zum Beispiel Iran,oder Türkei,aber auch Irak wären da zu nennen.

    Der „liebe“ Iran“,mit dem wir ja so guuute Geschäfte machen,der für 12 Jahre auf die eigene Bombe verzichtet und sich dafür Zucker in den „Ars…..“ blasen läßt von den dummen Westlern!
    Trump hat den Braten sehr schnell gerochen,den Obama mit Hilfe Merkels und zwei anderen da in die Röhre geschoben haben. Aber der Braten kokelte so vor sich hin,und da es jetzt nicht mehr nach dem Willen der Mullahs läuft wird er anfangen zu verbrennen.

    Trump Brandstifter??
    Für mich auf keinen Fall,er bemerkt halt instinktiv schneller wenn etwas riecht,auch wenn er es nicht immer Diplomatisch in korrekte Worte fasst,aber lieber ein falsches Wort als eine falsche Handlung.

  4. Wenn man die Kurden helfen will, muss man halt entweder mit Irak oder Syrien oder Iran oder der Türkei mal ein Kurdengebiet offiziell als Staat anerkennen. Dann kann man die auch militärisch unterstützen.

    Wenn man die Kurden ohne Staat in fremden Ländern unterstützen will, bricht man das Völkerrecht. Gut. Dann muss man halt dazu stehen, das Völkerrecht nicht anzuerkennen.

    Das ganze Problem von unseren Eliten ist, dass sie nix Halbes und nix Ganzes wollen. Sich nicht einmal klar verbalisieren. Obwohl ich ein verfechter der Meinungsfreiheit bin, muss ich den ganzen Gurken mal zurufen: Entscheidet euch halt mal für was oder seid endlich mal still!

  5. Volltreffer, Herr Kraus.
    Was Trump da tut, ist äußerst geschickt. Er nimmt die USA aus dem Schussfeld und setzt uns in Europa richtigerweise unter Zugzwang.
    Jetzt müssten unsere Maulhelden, und zwar ganz besonders die in Deutschland, eigentlich zeigen, ob sie nur andauernd weltfremde Forderungen an die USA stellen, oder auch selbst liefern können. Wenn Europa mit seinem andauernden Appeasement recht hat, dann müsste in Syrien ja jetzt eigentlich der Frieden ausbrechen, wenn die Amerikaner nicht mehr da sind.
    Aber da dies nicht passieren wird, werden wir bald selbst Hand anlegen müssen. Und dabei hoffentlich erwachsen werden.

  6. Als AM im Wahlkampf 2017 in einem bayrischen Bierzelt das Ma…l aufgerissen hat, in dem sie verkündetet, dass sich DE ein Stück weit nicht mehr auf ehemalige Verbündete(sprich) USA verlassen kann, geschehen unter Beifall ihrer ** Gefolgsleute, war mir sofort klar, beim nächsten Konflikt im arabischen Nahost werden diese verlogenen Stümper aufjaulen.
    Die USA sollten diese Politik fortsetzen auch wenn DE dadurch in Schwirigkeiten kommt.
    Die islamischen Länder sollen ihre Probleme selbst lösen und wenn sie im eigenen Bl..t ersaufen und bitte die uninegrierbaren Landleute mit deutschen Pass gleich mit nehmen

  7. Wenn die Kurden es so nötig haben, warum rekrutieren sie dann nicht aus der Diaspora? Allein in Deutschland leben tausende wehrfähige Männer.

    Hier auf Macker machen geht, aber das große Kurdistan, auf welches man sich was einbildet, schaffen geht dann nicht.

    Ich habe mittlerweile NULL Mitgefühl für jegliches Wüstenvolk. Außer Israel gibt es keinen einzigen „Verbündeten“ an den man auch nur einen müden Gedanken verschwenden sollte.

    Jetzt könnte man zwar meinen Trumps Ankündigung wäre auch für Israel problematisch, aber komischerweise kommt aus der Richtung wenig Kritik.

  8. Verwunderlich ist, daß Europa und Deutschland, die von den USA eingebrockte Suppe nun auslöffeln und mit eigenen Zinksärgen bezahlen sollen, abgesehen von der Aufnahme von Flüchtlingen, von denen die USA auch sehr geringen Zahlen aufgenommen hatten. Sieht so die Übernahme von mehr Verantwortung aus, in dem sich der Brandstifter in die Büsche schlägt, weil zu Hause die Menschen aufbegehrt hatten ob des nicht abreißenden Stroms von Zinksärge und andere nun das Löschen übernehmen müssen!? Es sollte genug sein mit der Politik eines Imperiums, das ein Desaster nach dem anderen initiiert hat. Von westlicher Wertegemeinschaft nicht die Spur, wenn s darauf ankommt. Merkel setzte auf die falschen Pferde, wie sich immer mehr herausschält. Schröder hatte bereits vor dem 2. Golfkrieg den richtigen Riecher und favorisiert aktuell auch andere Pferde..

    • In der Tat….
      Es sollte genug sein mit der Desaster-Politik eines Imperiums

      Nur braucht der militärisch-industrielle Komplex mit 18 Flugzeugträgern wohl Ereignisse für die „Daseinsberechtigung“. Dies erkannte schon US-Präsident Eisenhower

      Schröder? War da nicht was?
      Den verbinde ich eher mit „Deutschland wird am Hindukusch verteidigt“
      Bis heute wird dort verteidigt….. Schuld sind nun Merkel und v.d.L….
      So geht linksgrüne Geschichts- und Klischee-Bildung.
      Sein Vorgänger dagegen pochte auf:
      „unsere Geschichte verbietet es, deutsche Soldaten ins Ausland zu schicken…..“
      Wenigstens er hatte mal Geschichte studiert, dann auch Geschichte geschrieben.

      Schröder betreibt heute eher Geschichts-Kosmetik…
      ….eine Merkel als „Sündenbock“ für die Folgen seiner desaströsen Politik.

      Geschichts-Kosmetik…
      wie einst seine Vorbilder Brandt und Schmidt.
      Steht nur nicht so in den Zeitungen…..sowas abba auch….

    • Sie machen ihrem Nicknamen „Redner“ Ehre,aber der „echte“ war kein Sophist und erzählte kein dummes Zeug!

  9. Mr. Trump sitzt auf einem Kontinent, der geographisch gesehen um einiges weiter entfernt ist vom Nahen Osten als Europa. „Seine“ Soldaten im Nahen Osten, die ihr Leben insbesondere für die europäische Sicherheit jeden Tag riskieren, dürfen bald nach Hause. Und während z.B. die Deutschen die Wehrpflicht abgeschafft haben und vom warmen Sessel zuhause alles konsequent besser wissen und bestimmen, sich aber vor Ort nicht die Hände schmutzig machen wollen, befindet Mr. Trump: Es reicht. Schluß jetzt.
    Ich halte das für absolut legitim.

    • Na klar wissen die Deutschen alles besser. Die sind ja durch Tagesschau und Spiegel bestens über die Welt informiert.
      Und schon in der Schule wurde mir von meinem Geschichtslehrer erklärt, dass die Amerikaner alle dick, faul und dumm seien, und von Geschichte höchstens die Geschichte der Micky Maus verstünden. Von Politik und Militär hätten sie auch keine Ahnung.
      So funktionierte Erziehung in D schon in den 80ern.

      • Sorry, zutreffender wäre:
        „So funktionierte Erziehung in D mit den 68-ern“

        An User Sonny…..
        die USA kommen auch ohne Wehrpflicht aus…..
        Was bei komplizierten Waffensystemen auch Sinn macht….

    • Ja Sonny,das ist legitim.
      Der Präsident handelt hier richtig,und „unsere Klugscheißer“ ala Maas und von der Leyen sollten lieber den Mund halten.
      Das einzige was man dem Präsident ankreiden könnte wäre : er tut immer was er sagt,auch wenn es unerwartet ist.
      Und jeder in der Regierung,auch in den anderen europäischen sollte sehr genau hinhören wenn Trump etwas sagt,irgendwann setzt er es um,sogar wenn es keiner für bare Münze genommen hatte.

  10. Schröder ruft nach mehr Abgrenzung gegenüber USA? In Mitl. Osten geht es nicht primär um Kampf gegen IS. Was wir beobachten sind viel gefährlichere Spielchen. In unmittelbarer Nähe Europas handeln Russen, Iraner, Türken, viele islamistische Terrororganisationen. Alle mit expansionistischen und mehrheitlich islamistischen Zielen und gegen westliche Demokratien und Israel! Wenn Europa doppelzüngig Trump diffamiert und selbst weder präsent noch einen Konzept hat braucht man sich in ein paar Jahren über nichts zu wundern, von iranischer Atombombe bis Bedrohung der Christen in Europa. Deutsche Schuld an Destabilisierung NATOs und Europas ist nicht zu übersehen!

    • So ist es. Deutschland verfolgt meines Erachtens eine klar antiwestliche Politik, mit dem Ziel, die Errungenschaften der Aufklärung in Europa zu beseitigen. Dies ist die Richtschnur deutscher Politik zumindest seit 1871. Dies stößt auch bei der Mehrheit der Deutschen seit jeher auf Zustimmung.

    • „Schröders“ Schuld an Destabilisierung NATOs und Europas ist nicht zu übersehen…..
      Das wäre ehrlicher. Steht nur nicht so in den Zeitungen….

      Wer pflegt denn „Freundschaften“ mit Putin, mit Erdogan???
      Wer schuf denn die Voraussetzungen für den Strom der Flüchtlinge?
      Wer trug denn entscheidend dazu bei, dieses Europa der 12
      am 01.05.2004 um 10 neue Mitglieder zu vergrößern, somit
      die europäische „Unregierbarkeit“ zu installieren, das Europa
      der Zukunft auszubremsen, gar zu torpedieren?

      Deutsche Schuld….. klingt heute so nach „Merkel“ odda etwa nicht?

  11. Die Frage ist doch, wer hätte daran Interesse? Unterstellt, das wäre machbar.
    Die Briten benötigen keine Präsenz in Nahost, die haben Zypern. Die Franzosen sind zwar ehemalige Kolonialmacht, Interessen, wenn überhaupt, haben sie nur im Maghreb und Westafrika. Einen Krieg können sie sich auch finanziell nicht leisten. Von Trump wissen wir, daß die USA Syrien nicht interessiert. Israel als Atommacht kann das kaputte Land nicht gefährden, am gefährlichsten bleibt die libanesische Hisbollah. Den Iran will Trump nicht einhegen, sondern das Regime gesamthaft beseitigen, danach den Iran, wie vor Khomeini, möglicherweise als strategischen Partner gegen China aufbauen. Daher haben die USA ein gewissen Interesse am Irak, aber nicht Syrien. An Saudi-Arabien interessiert sie nicht das Öl (das haben sie selbst genug) sondern die strategische Position gegen den Iran, Wäre der aber keine Bedrohung mehr, sondern Verbündeter, werden sie Arabien fallenlassen.
    Und sonst? Die Idee eines Protektorates verfolgt ja auch Rußland, allerdings aus Eigeninteressen, nicht um in der Region ein Leuchtturmprojekt zu installieren.

    Ich stelle eine andere Frage: In den Emiraten und Ölstaaten am Perischen Golf arbeitet ein Millionenheer an Gastarbeitern, zumeist aus Pakistan, Bengalen beiseits der Grenze und den Phillipinen. Warum arbeiten dort nicht Millionen von Palästinensern, Jemeniten, Sunniten aus Syrien und dem Zweistromland? Ohne Sprach- und Kulturprobleme?
    Ganz einfach, weil Araber Araber kennen. Die Gastarbeiter machen entlang der Golfküste 80 bis 90 % der Einwohner aus. Diese Staaten funktionieren also ohne sie nicht nur nicht, es gäbe sie so gar nicht. Aber offenbar sind die Golf-Araber der Ansicht, ihre Brüder und Schwestern taugen nicht viel als Bauarbeiter, Polizist, Zimmermädchen, Handwerker, Bankmitarbeiter oder Architekt oder Hochschullehrer. Also werben sie lieber von weit her an. Sogar Lokführer holen sie sich aus Deutschland, anstatt Ägypten.
    Auf Ihre Idee übertragen: Es gibt doch Gaza. Warum nicht dort beginnen? Auch der Libanon ist nicht groß. Aber nirgendwo funktioniert etwas in Groß-Arabien.
    Würde man also ein solches Protektorat errichten, würde man es nie wieder los. Es macht Sinn, das Syrien von Sykes-Picot zu zerschlagen, und jeder Ethnie einen eigenen gesicherten Staat zur Verfügung zu stellen. Das aber korreliert nicht mit russischen und türkischen Interessen, ist derzeit also unmöglich. Auch die USA haben sich davon jetzt verqabschiedet.
    Araber als Muslime leben seit 2000 Jahren in Clans, das ist die ihnen angemessene Organisationsform. Das und das Konzept der Umma machen den Aufbau stabiler Nationalstaaten mit loyaler Bevölkerung in Arabien unmöglich.

  12. Wenn das hier (http://www.voltairenet.org/article204431.html) zutrifft, dann zeigt Trump jedenfalls deutlich mehr Verantwortung für US-Bürger im operativen Kriegseinsatz als alle anderen Zuständigen zusammen – dass ein Truppenabzug doch tatsächlich auch unmittelbar militärisch konkrete Gründe haben könnte…wer käme denn auf d i e Idee?

  13. Ist ja wohl so was von unverschämt seitens des US-Präsidenten Trump, die ihn fortlaufend „bashenden“ und unflätig beschimpfenden German Politdarsteller nicht vorher um Rat zu fragen und zu informieren, wenn es darum geht, „seine“ Soldaten aus dem Konfliktfeld Syrien abzuziehen, aus dem sich Deutschland wunderbar heraus gehalten hat. Über die Gründe könnten Merkels Hofschranzen mal in Ruhe nachdenken, jetzt über die Weihnachtstage sollten dafür ein paar besinnliche Stunden zur Verfügung stehen. Bei der Gelegenheit könnten sie auch mal die Symptome von „Größenwahn“ googeln.
    Daß sich „Europa“ in Syrien raus gehalten hat – ich meine gelesen zu haben, daß die „Grande Nation“ behauptet, mit ein paar Soldaten gegen den IS in Syrien „unterwegs“ zu sein. Faktisch war und ist es ja wohl so, daß US-Soldaten (Truppe wäre wohl zu hoch bewertet) u. ggf. Franzosen (Fremdenlegion??) vor Ort eher zum Erkenntnisgewinn u. geordnetem Einsatz der bombenden Luftwaffe unterwegs sind, während die Kurden für den „Westen“ als Bodentruppe kämpften und kämpfen. Und daß der ggf. erforderliche Einsatz von Fliegern unterbleiben wird, enthält Trumps Ankündigung ja wohl nicht.

  14. In meinen bescheidenen Augen steckt dahinter ein einfaches Kalkül. Die USA wollen einfach den Druck auf Europa erhöhen. Man überlässt den Nahen Osten wieder sich selbst und über kurz oder lang wird wieder Chaos ausbrechen. Es werden sich wieder Tyrannen breit machen -siehe IS- und neue Flüchtlingsströme werden entstehen. Und da man in Washington weiß, wie unfähig die europäischen Politiker bei der Problembewältigung sind, braucht man nur noch die Beine hochlegen und zusehen wie die hier anfangen zu rotieren. Man provoziert einfach eine Reaktion und in beiden Fällen kostet diese Geld oder Nerven. Nicht vorhandenes Militär mobilisieren oder noch mehr Flüchtlinge aufnehmen.

  15. Völig richtig dieser Abzug und seit Jahren überfällig. Der Westen hat dort nichts zu suchen.

    • Dies ist eine moralisch begründete Herangehensweise. Das aber, also das Fordern eines Abzuges aus moralischen Gründen („ist nicht unser Land“… „haben dort nichts zu suchen“) ist in der Weltpolitik ebenso zum Scheitern verurteilt, wie eine Intervention aus moralischen Gründen (Tabiban sind Mörder, die armen Frauen in Afghanistan… usw) zu begründen. Es geht um nationale Interessen

  16. Ja, Minister Maaslos und die von-der-Laientruppe: So geht Betroffenheit heucheln. -Entweder sollen sie selber Truppen dort hinschicken. Oder einfach mal die Schn**ze halten.
    Der Iran und die Türkei werden die Gelegenheit nutzen, die Kurden plattzumachen. Und DE wird die „Gelegenheit“ bekommen, die nächsten paar Millionen Migranten aufzunehmen. -Das wird kein frohes neues Jahr 2019 werden…

  17. Es jammern ja nicht „die Deutschen“, sonder der Zensurexperte Maasmännchen und die Flintenuschi. Sollen sie. Trump, der ein zentrales Wahlversprechen einlöst, wird das sonstwo vorbeigehen – und das ist gut so.

  18. Aus Sicht vom President Trump und der signifikanten Vielzahl von Amerikanern steht die Entscheidung, wonach die US-Streitkräfte aus Syrien abgezogen werden im Einklang mit der Politik, America First und wird auch daher begrüßt. Lediglich die Opposition in den USA kritisiert getreu die Entscheidung. Immerhin haben die USA die Hauptlast beim Kampf gegen ISIS übernommen und auch getragen sowie dabei viel investiert und riskiert. Erst durch die Entscheidungen von President Trump und seine angeordnete gezielte Ausweitung vom Kampf gegen den Terror konnte ISIS gedrängt und besiegt werden. Die meisten Profiteure haben es aber den Amerikanern und insbesondere President Trump nicht gedankt, allen voran Europa. Nicht mal unser schönes Land Deutschland ist Willens seine finanzielle Verpflichtungen im NATO bis zu der vereinbarten 2% aufstocken. Auch die arabischen Ländern im Nahen Osten halten sich im Kampf gegen ISIS bedeckt, wenn auch jedes Land seine eignen interen Probleme hat.

    Insofern ist die Entscheidung im Sinne des US-Militärs und des amerikanischen Volks als richtig anzusehen, auch dann, wenn viele der deutschen Politikern diese Entscheidung kritisieren. Laut President Trump soll die USA nicht als Policeman der Welt agieren und andere Länder sollen auch Verantwortung tragen. Ganz richtig.

    Bei seiner Entscheidung, die US-Streitkräfte aus Syrien abzuziehen, hat President Trump von seiner demokratischen Legitimation als US-President und Command-in Chief (Oberer Befehlshaber) des US-Militärs Gebrauch gemacht. Ein Command-in Chief muss sich bei seinen Meinungen und späteren Befehlen nicht zwangsläufig nach den Militärs im untergeordneten Dienst richt, es sei den, es handelt sich bei dem Befehl um den Einsatz von gewaltigen Waffen mit weitreichenden Folgen.

    Daher liegt die Vermutung nah, dass der Rücktritt von General Mattis Ende Februar 2019 eher politisch motiviert ist, zumal der Rücktritt fast zeitgleich mit dem angekündigten Rücktritt vom General John Kelly, Chief of Staff im Weißen Haus zum Ende dieses Jahres bekannt gegeben wurde.

    • „Länder im Nahen Osten, die sich beim Kampf gegen IS bedeckt halten“, so erinnere ich mich, daß aus sunnitisch geprägten Regionen Unterstützung kam. Und diverse bekannt gewordene Ereignisse mit Bezug auf IS und die Türkei,bis hin zu Angehörigen des dortigen Regenten, lassen den Schluß zu, daß IS zumindest zeitweise eher unterstützt als bekämpft wurde, dies zu gewaltigem monetären Vorteil für beide Seiten, denn die Öltanker z.B. sind sicher nicht kostenfrei über die Grenze gewechselt. Das Taktieren vom Sultan, auch jetzt gegen die YPG, ist bered genug.

  19. Vielleicht räumen wir einmal mit einem Mythos auf, der im Beitrag leider herumgeistert:
    Die Kurden werden zwar im Strich gelassen, erneut, aber: Das ist ihre eigene Schuld. Wahr ist nämich vor allem, daß sie seit fast 100 Jahren dabei versagen, sich einen eigenen Staat zu erkämpfen, auszurufen, zu gründen – denn, eigentlich wollen sie ihn gar nicht. Kurde ist nicht gleich Kurde, so wie deutsche Muttersprache schon seit dem Ende des heiligen römischen Reiches deutscher Nation nicht mehr automatisch bedeutet, „Deutscher“ sein zu wollen. Die Kurden sind zutiefst zerstritten. Ihre Loyalität gilt nicht einer imaginären kurdischen „Kulturnation“, etwa so, wie sich die Deutschen über die elenden Runden der Duodez-Ära retteten, sondern, wie überall im Orient, nur dem Clan. Und deren Führer werden, so wie in der ganzen Großregion zwischen dem Mittelmeer und Indien, einen Teufel tun und sich einer Nationalregierung unterwerfen, die noch dazu vielleicht von einem verhaßten anderen Clanführer angeführt wird. Schon längst hätten die Kurden im Nordirak einen eigenen Staat ausrufen können, die USA (und die Russen) hätten den Türken gewaltig auf die Finger gehauen, wenn sie das versucht hätten mit Gewalt zu verhindern. Der Iran ist dabei keinesweg frei in seinern Optionen – denn jeder dritte „Iraner“ ist in Wahrheit ein Kurde, aber eben auch ein schiitischer. Die Kurden westlich des Irans dagegen sind Sunniten. Und die in Syrien hassen die in Arbil nicht minder als die in Malatja, und alle hassen natürlich die Türken und Araber. Was nicht heißt, das Bündnisse im Orient so schnell wechseln können wie in der Wüste die Sonne aufgeht. Auch das Tradition, seit 2000 Jahren.
    Diese Gemengelage, angereichert um die vielen arabischen Clans, wird vom Westen meist überhaupt nicht verstanden und läßt uns dabei auch scheitern, den Erfolg der Taliban in Afghanistan zu verstehen (weil sie die einzigen sind, die das Clanwesen wirklich aufbrechen können), kann niemand von außen – also der Westen aka heute die USA, früher die Briten – auflösen. Trump hat das begriffen.
    Den Putin-Jüngern aber, die nun frohlocken, die Russen oder dieser „Präsident“ Assad (also der alewitische Clanführer) hätten „gewonnen“: Die werden genauso scheitern in ihrem Größenwahn. Niemand wird je über den arabische Halbmond oder den Hindukusch herrschen. Ab und zu muß man diesen Clans sicher gewaltig den Marsch blasen, wenn sie sich zu weit nach Westen vorwagen, ansonsten, Mauer bauen und sie in ihren Gebirgspässen und Wüsten einfach ignorieren. Trump fängt damit an.

  20. Ich kann das Entsetzen unserer Vollblutpolitiker von der Maas bis zu der Leyen sehr gut nachvollziehen.

    Ein Präsident, der nach der Wahl das umsetzt, was er zuvor angekündigt hat, geht ja nun wirklich gar nicht …

    Und das, wo doch auf allen außenpolitischen Spielfeldern die deutsche Diplomatie kurz vor dem finalen Durchbruch steht – Assad besiegt und die Taliban nach Wolkenkuckucksheim vertrieben wurden.
    Das schreit ja in der Obersten Heeresleitung in Berlin geradezu nach dem Dolchstoß aus dem Trump-Tower !

  21. „Er erinnerte an die Bündnisverpflichtungen der USA, auch im Bündnis der Anti-IS-Koalition.“ Was will denn Verteidigungsminister Mattis denn eigentlich in Afghanistan noch erreichen? Inzwischen haben doch die Taliban wieder das Sagen. Die Briten, die Russen haben es nicht geschafft Afghanistan zu „besitzen.“ Ebenfalls sollten die USA aus Syrien verschwinden. Syrien war immer schon an der Seite Russlands. Und ob Putin in Zukunft mit Erdogan über Bande spielen wird , wenn es um die Kurden geht, darf bezweifelt werden. Und Madame Merkel und ihr Hofstaat muss mal wieder einsehen, das sie eigentlich für Trump nur in der Etappe spielen dürfen. Bald wird Frau von der Leyen sich Gedanken machen müssen, ob die Idee Schäubles, die Bundeswehr im Innern einzusetzen, doch garnicht so schlecht war.

  22. Den deutschen Minister- Statisten empfehle ich einen Artikel von Michel Houellebecq, der letzte Woche in Harper‘s Magazine erschien.
    https://harpers.org/archive/2019/01/donald-trump-is-a-good-president/
    Er ist zwar Schriftsteller aber versteht von internationaler Politik gleich viel oder wenig wie die zuvor Genannten.
    Jedenfalls hat er, als am Tag vor den Erscheinen seines Buchs „Soumission“ fast die ganze Redaktion von Charlie Hebdo von Islamisten liquidiert wurde, schon mal herausragende prognostische Fähigkeiten bewiesen.
    Ich bin sicher, dass er auch diesmal nicht falsch liegt.

  23. Der einzige Grund warum deutsche Politiker über diese Entscheidung jammern… nun könnte es schwieriger werden den Deutschen zu vermitteln das ganz Syrien nach Deutschland umgesiedelt werden muss weil man dort angeblich vom Krieg bedroht ist.
    Und wenn dort kein Krieg mehr herrscht, womit soll man zukünftig das Umsiedlungsprogramm nach Deutschland rechtfertigen, mit sauren Regen wie es die Grünen gern begründen würden ?!? 😉

    • Etwas begründen – das tun die Figuren im Berliner -Scheindemokratiemuschee doch schon lange nicht mehr, die machen. Und WIR lassen das alles mit uns machen, weil WIR ja alles schaffen. Im Endeffekt uns selbst ab.

  24. „…meinte Putin bei seiner legendär ausufernden Jahrespressekonferenz vom 20. Dezember.“
    Würde sich so mancher von Frau Merkel wünschen, werter Herr Kraus, eine „ausufernde Pressekonferenz“. Und das noch vor 1.700 akkreditierten Journalisten! Da käme doch Freude auf. Meinen Sie nicht?

    • Der Unterschied, bei Merkel mussten die Fragen vorher eingereicht werden! Madame hat es spontan nicht so gut mit der Satzbildung.

      • Und bei Putin ist es nicht der Fall? Ha-ha-ha. Merkel hat es von ihm nur nach jahrelanger Beobachtung übernommen.

      • ??

  25. Von der Leyen (https://augengeradeaus.net/2018/12/sammler-trumps-angekuendigter-syrien-abzug-und-die-reaktionen/#more-32266):

    „Auch in den laufenden Verhandlungen um eine gut ausbalancierte Nachkriegsordung Syriens, die alle wesentlichen Gruppen und Interessen berücksichtigten muss, verschieben sich jetzt natürlich Gewichte zugunsten des Diktators Assad. Die Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt macht es für die Vereinten Nationen nicht einfacher, am Verhandlungstisch eine gute und nachhaltige Lösung im Interesse aller Syrer zu erreichen.“

    Ist das nicht ein selten klares Bekenntnis zu einem völkerrechtswidrigen Einsatz der Bundeswehr, um einer rechtmäßigen Regierung als illegale Besatzungsmacht den eigenen Willen aufzuzwingen? „Lösung im Interesse der Syrer“, ein Interesse, das Landeskennerin von der Leyen natürlich bestens kennt.

  26. Obama hat vor seiner Wahl angekündigt die Truppen aus Afghanistan und im ganzen Mittleren Osten abzuziehen oder erheblich zu verringern. Alle haben ihm zugejubelt und er bekam den Nobel Peace Preis bevor er überhaupt anfing zu regieren. Die geschlossene MSM sah in ihm den Messias des Friedens. Nun zieht Trump die US Truppen ab und US Politiker( Hillary entsetzt!), die Medien und unsere „werte“Regierung können sich nicht fassen. Die Truppenursel mit ihren nicht schießenden Gewehren und schlechter Luftwaffe regt sich auf. Unfaßbar!!

  27. Heuchelei der „Entscheidungsträger“ in diesem Land, wo man hin schaut.

  28. Zitat: “ Bundesaußenminister Heiko Maas kritisierte die Entscheidung von US-Präsident Trump: „Es besteht die Gefahr, dass die Konsequenzen dieser Entscheidung dem Kampf gegen IS schaden und die erreichten Erfolge gefährden.““
    Ich lache mich kaputt, wenn sich einer darüber freut, daß der IS in Syrien Oberwasser erhält, dann doch dieses Figürchen von Außenminister. Der freut sich doch insgeheim ein Loch darüber, daß nun die beste Möglichkeit besteht, den totalitären Islam in Syrien endlich fest zu etablieren und dadurch insbesondere Israel noch stärker in seiner Existenz zu gefährden.
    Man kann wohl davon ausgehen, daß die islamophilen Machthaber in Berlin die geplante Aktion Donald Trumps mehr als begrüßen.

    • Die Bedenken, das sich der İS wieder in Syrien „etablieren“ könnte, sehe ich auch
      nach einen eventuellen Abzug der US-Bodentruppen nicht.
      Sowohl Praesident Assad, als auch sein Verbündeter Russland haben ein großes
      İnteresse das sich die Lage in Syrien weiterhin stabilisiert und werden deshalb
      alles dafür tun, das der İS „ausradiert“ wird.
      Der Abzug der US-Truppen bedeutet ja auch nicht, das sich die Amerikaner
      komplett aus den Syrien-Konflikt raushalten wollen.
      Man kann auch durch Waffenlieferungen die Kurden militaerisch ausrüsten,
      desgleichen auch die israelische Armee finanziell und militaerisch unterstützen.
      Ja und nun für Deutschland sieht es wieder einmal wie immer aus.
      Aufgrund fehlender außenpolitischen Sachverstand, gepaart mit bedingten
      militaerischen Mitteln und Faehigkeiten, spielt man nur in der 2ten oder
      3ten Liga der Nato-Staaten.
      Das Praesident Trump angeblich nicht einmal die Nato-Partner über diesen
      Abzug informiert hat, zeigt eben die immer mehr zurückgehende Bedeutung
      der westlichen Nato-Partner für die Amerikaner in ihrer Militaerdoktrin.

  29. Mein Mann diente unter der 82nd 2003 im Irak, dann übernahmen die Marines, und deren neue Strategie des Kuschelns führte zu zahlreichen Gefallenen. Er war begeistert, als Mad Dog für Trump das Verteidigungsministerium übernahm, bis ich ihm einen Artikel einer Militärzeitschrift zuschickte, die die Karriere Mad Dogs äußerst kritisch beschrieb und eben ihn als jenen General benannte, der damals das Kommando im Irak von der 82nd übernahm, und wegen den Folgen von der Army gehasst wurde. Mad Dog steht für eine aggressive Bush-Clinton-Obama-McCain Außenpolitik, die nun hoffentlich aufhört. Boltons Ernennung hat uns auch sehr enttäuscht, vielleicht kann Trump sich nun auch gegen den besser durchsetzen.

  30. Zu Ihrer Einschätzung: Der IS kehrt nicht zurück. In Syrien und im Irak herrscht einfach ein großes Spiel um Macht und Einfluss (und dank Öl auch um Geld).
    Iran will den schiitischen Einfluss in der ganzen Region vergrößern. Saudi-Arabien will genau das verhindern. Israel will den Iran ganz sicher nicht an seiner Nord-Grenze haben. Die Kurden wollen ihren eigenen Staat.Die Türkei will genau das auf jeden Fall verhindern und auch den Einfluss der anderen Mächte klein halten.
    Russland will mittels Assad einen Fuß im Nahen Osten und im Mittelmeer haben.
    Das ist ein großes Spiel mit wechselnden Bündnissen: Immer wenn einer zu stark wird, werden sich die anderen verbünden, um genau das zu verhindern.
    Erinnert irgendwie an die Gleichgewichtspolitik in Europa über Jahrhunderte.
    Mich wundert ja, dass andere Player wie China oder Indien in diesem Spiel noch nicht mitmischen.

  31. „Jetzt müssen die europäischen NATO-Mitglieder endlich mündig werden.“:
    Deutschland wird niemals mündig werden. Maximal wenn man vorher eine große Medienkampagne fährt („Brunnen bauen“, „Ausschwitz verhindern“, „Tolle Schulen für süße Mädchen bauen“, …).
    Für dieses Land ist Krieg so was von undenkbar.

  32. Ich denke das die amerikanischen Soldaten und deren Familien Trump dankbar sind. Warum sollen rund 2.000 Amerikaner in Syrien kämpfen wenn die Söhne der syrischen Familien in Europa, vorwiegend in Deutschland, ihre Zeit an einer PlayStation verbringen? Wäre Syrien den Syrern wichtig, wäre Ihnen ihr Land etwas wert dann gäbe es eine riesige Rückreisewelle von Deutschland aus in deren Heimat.

    • Zudem ein sehr geschickt gewählter Zeitpunkt von Trump, den Rückzug jetzt zu veröffentlichen. In einem tweet beschreibt der Präsident, dass der IS in Syrien besiegt sei.
      So kurz vor Weihnachten ist nun freudige „Bescherung“ und Hoffnung für viele Angehörige, die um ihre Lieben in diesen Regionen mit Recht bangen.

  33. Eines dürfte doch klar sein. Die Lüge, das Deutschland die Demokratie am Hindukusch verteidigt, müßte als legendär in die Annalen deutscher Irrsinnspolitik eingehen!

    • Das war doch nur die übliche Propaganda für den blöden TV glotzenden Plebs. Deutschland musste nach Afghanistan, weil die Amerikaner das so wollten. Und dem dummen deutschen Publikum musste man es halt irgendwie verkaufen.
      Und wie man heute noch sieht: Kein Spruch kann zu blöd sein, als dass in die Masse nicht glaubt.

  34. Die USA haben sich schon unter Obama geweigert eine Schicksalsgemeinschaft mit Syrien zu bilden, während Deutschland vorpreschte, als hätten wir die militärischen und politischen Mittel in Syrien irgendetwas zu bewirken. Letzen Endes haben wir nur viele Menschen aus Syrien aufgenommen, was ich durchaus für richtig, aber wegen der unterlassenen Kontrollen für äußerst riskant halte.

    Der jetzt angekündigte militärische Rückzug der USA ist nicht sonderlich erstaunlich, denn die Menschen in den USA wollen sicher nicht auf unbestimmte Zeit für Obamas katastrophale Fehleinschätzung des IS in Haftung genommen werden.

    Die USA haben übrigens unter Präsident Obama von 2011 bis 2016 gerade einmal 18.007 Syrer als Flüchtlinge aufgenommen, die zudem bereits vor der Einreise genau überprüft wurden.

    https://www.migrationpolicy.org/article/syrian-refugees-united-states

    Deutschland hat bis heute mindestens 650.000 Syrer aufgenommen, Kontrollen wie die der USA gab es dabei aber nicht.

    Während die Einreise in Deutschland also nahezu ohne Kontrolle erfolgt und Syrer zeitweise nur einen Fragebogen ausfüllen mussten um Bleiberecht zu erlangen, berichtete das Wall Street Journal bereits 2015:

    „To be approved as a refugee, an applicant must establish that he or she has a well-founded fear of persecution on account of race, creed or origin. Syrian refugees go through additional security checks, and U.S. officials on Tuesday said they are continuing to explore ways to tighten those screenings.
    Minute details of the screening process are not divulged by U.S. authorities. But all potential refugees are fingerprinted, photographed and interviewed by federal officials abroad. Biometric data is run through federal databases to confirm identity and check for criminal and other nefarious activity. Men receive special scrutiny.“

    Seit Trump Präsident ist, wurden die „vetting mechanisms“ für Syrer weiter verschärft:

    https://edition.cnn.com/2018/04/18/politics/us-syria-refugees/index.html

    Wenn der IS durch Trumps Entscheidung tatsächlich wieder erstarkt, haben wir in Deutschland allen Grund uns Sorgen zu machen.

  35. Wo bleiben denn die Mehr-Europa-Euphoriker mit ihrer Europa-Armee? Wenn man davon überzeugt ist, in Syrien und Afghanistan nicht abzuziehen, warum stockt man die eigenen Kontingente nicht auf, um die durch die abziehenden US-Streitkräfte entstehende Lücke zu schließen?

    Die deutsch-europäische Sicherheitspolitik ist unglaubwürdig! Aber jeden Tag einen Kübel journalistischen Schmutz über Trump entleeren und sich dann wundern, wenn der der sagt, „macht doch euern Dreck alleene“.

  36. Die deutschen Politiker der Einheitspartei Politiker können ihnen gerne gestohlen bleiben, von mir aus, fühlen sich größtenteils auch nicht als Deutsche, aber dass Sie die Kurden wegen Erdogan schmählich verraten, das hätte ich ihnen nicht zugetraut. Mehr als schade.

    • Komisch. Warum eigentlich nicht? Ich finde es für diese Politikern absolut konsequent.

    • Warum können Europäische Truppen nicht die Kurden unterstützen? Es ist genug Amerikanisches Blut geflossen. Trump hat das gemacht was Obama vor seiner Wahl verkündete…
      Übrigens ich wette die Kurden werden noch Ausrüstung etc von amerikanischer Seite bekommen.

  37. Niemand sollte von der Entscheidung überrascht sein: Donald Trump hat im Wahlkampf versprochen die Politik von Weltpolizei, Regimechange und Demokratieexport zu beenden. Jetzt fängt er an einzulösen.

    Warum auch nicht. Soll er ohne substantielle Unterstützung von Ländern wie Deutschland auf allen Politikfeldern (insbesondere JCPOA, Iran) erneut die Lasten seine jungen Bürger schultern lassen? Soll er einfach ignorieren, dass Macron die Europäische Armee fordert, auch um sich gegen die USA verteidigen können? Soll er weiterhin dem „Swamp“ eine lohnende Bühne für gewinnbringende Geschäfte zu Lasten junger Amerikaner bereiten? Gerade in den USA konnten die „swamp creatures“ und selbst ernannten Experten gar nicht schnell genug öffentlich über die jetzt entgehenden Gewinne wehklagen. In der Vergangenheit war die Kritik am militärisch-industriellen Komplex in aller Munde, insbesondere im europäischen Teil der NATO. Jetzt wird die Forderung nach Beendigung der Aktivitäten des militärisch-industriellen Komplex eingelöst. Weil es aber Donald Trump tut, ist es ganz besonders falsch.

    Wenn Mattis in seinem Abschiedsbrief über die Bündnisverpflichtungen wehklagt, belegt er vor allem, dass er die Grundlagen der „Framer“ (Verfasser der US Verfassung) nicht kennt. Diese haben gerade vor den Gefahren eingegangener Bündnisse und daraus resultierenden Verpflichtungen gewarnt. Sie wollten ein starkes und unabhängiges Amerika. Allianzen, wenn überhaupt, sollten immer zeitlich und auch inhaltlich begrenzt sein.

  38. Der Truppenrückzug aus Syrien war ein Trump-Wahlversprechen. Er versucht das umzusetzen, wofür ihn seine Wähler gewählt haben. Schafft er es nicht, seine Hauptversprechen einzulösen, wird eine Wiederwahl eher unwahrscheinlich.

    In unserem Lande spielen Wahlversprechen für viele Politiker nach den Wahlen keine Rolle mehr. (Müntefering: „Es ist unfair, Politiker an ihren Wahlversprechen zu messen.“ Merkel: „Man kann sich nicht darauf verlassen, daß das, was vor den Wahlen gesagt wird, auch wirklich nach den Wahlen gilt.“) Trotzdem werden sie wiedergewählt (s. AM). Offensichtlich hat das Nichteinhalten von Wahlversprechen bei uns keine Konsequenzen.

  39. Es ist wie Sie sagen Herr Kraus: die Amis können machen was sie wollen, aber unsere polit-mediale „Elite“ beschwert sich. Es könnte sich als überaus kluger Schachzug erweisen, was Trump da vorhat. Israel wird mit Amerikas Hilfe für sich selbst sorgen können und Russland hat langfristig nicht die wirtschaftliche Kraft all seine militärischen Ambitionen in der Region aufrechtzuerhalten. Die grössten Nutzniesser der starken amerikanischen Militärpräsenz im Nahen Osten sind wir in Mitteleuropa, mal sehen was uns einfällt, um den Islamismus einzudämmen und die Konflikte in dieser Region zu reduzieren.

    • Na was wird “uns” schon einfallen. Natürlich müssen “wir” dann Haltung und Gesicht zeigen und noch etwas zusammenrücken für ein paar weitere Millionen Neubürger. Was denn somst?

    • @Hoffmeister
      Wie kommen sie darauf, das wir „Nutznießer“ der amerikanischen Kriege und Operationen in Nahen-Osten sein könnten?
      Nein, erst die die militaerischen Operationen der Vorgaenger von Praesident Trump in dieser Region, einschließlich Lybien, haben doch erst seit 9-11 dafür gesorgt, das der İS
      erst entstehen konnte. Man wollte die „Demokratie“ in den Nahen-Osten bringen und ist dabei grandios gescheitert,wobei es auch in Fall von İrak und Syrien auch wirtschaftliche İnteressen waren, die eine große Rolle spielten.
      „Ausbaden“ können dieses dann die westlichen Staaten in Europa, die sich dann mit Flüchtlingen und islamistischen Extremisten herumschlagen müssen.
      İnsoweit ist die Entscheidung von Trump vollkommen richtig, sich mit Truppen aus dieser Region zurückzuziehen und sich ggf. auf die Unterstützung der Anti- İS Koalition mit Waffen und Geld zu beschraenken, desgleichen auch in Fall von İsrael.
      Dass dieses in den USA bei den Eliten nicht gerade auf Begeisterung stößt, ist völlig verstaendlich, wenn man sich nur klar macht, wieviele Milliarden an Dollars dort in der Rüstung verdient wird und „wer“ dort dessen Lobbyisten sind.

  40. Die eigentliche Frage ist doch, welchen Sinn die amerikanische Präsenz in Syrien jemals hatte und was die Truppen dort überhaupt getan haben. Natürlich ist jetzt die gängige Lesart, dass der Abzug dem IS, dem Iran und den Russen nutzt und den Kurden und Israel schadet. Das ergibt jedoch nur für diejenigen Sinn, die Trump grundsätzlich unterstellen, keinen Plan und keine Strategie zu haben. Wenn es jedoch eine Linie in Trumps Nahostpolitik gibt (und das scheint mir offensichtlich), dann die, dass es ihm darum geht, den Iran zu schwächen und Israel zu stärken. Dass daher auch eine ganz andere Lesart möglich ist, zeigt wieder einmal Scott Adams im folgenden Tweet (man sollte etwas Zeit dafür aufbringen, doch es lohnt sich):
    https://twitter.com/ScottAdamsSays/status/1075768518338011136

  41. Aber diese Bericht vergißt, dass Assad und seine Armee den IS besiegt, mit Hilfe von Putin. Die USA sind der Unterstützer des IS , und der ist jetzt besiegt, daher der Rückzug. Die USA können keinen Krieg gewinnen, im Irak herrschen Zustände nahe am Chaos. Ob Taliban oder IS , das sind Kampftruppen des CIA. Trump will diesen Wahnsinn seiner Vorgänger nun endlich beeenden, das ist eine absolut richtige Entscheidung. Ja def Trump hat mittlerweile Zustimmungswerte von 60 % in der amerikanischen Bevölkerung, also so einen Kanzler würde ich mir für Deutschland wünschen. Er hat auch die illegalen Migranten an der Mexikanischen Grenze mit Hilfe des Millitärs gestoppt, das nenne ich die Interessen des amerikanischen Volkes zu wahren.

    • Dass solche verschwörerischen Unwahrheiten, die ich auch in irgendwelchen linken Blogs lesen könnte, auch noch Daumen nach oben bekommen, lässt mich hier doch öfters an der Leserschaft zweifeln…

      • Wusste gar nicht das Trump ein linker Politiker ist aber vielleicht sollten Sie mal in die Fahrschule gehen, damit Sie den Unterschied zwischen Rechts und Links mal lernen.

      • Gehen Sie auf meinen Post ein? Wo steht das dort, was Sie mir unterstellen?! Ich sagte nur, dass ich für USA-Gebashe auch linke Blogs lesen könnte. Vor allem wenn dann noch diese Verschwörungstheorien wieder kommen. Und wenn ich solche „frechen“ Antworten möchte, dann kommentiere ich bei Facebook irgendwo. Da kommen auch kaum Argumente, sondern nur eine möchtegern-witzige Beleidigung hinterher. Dachte sowas wäre hier nicht so. Schade

      • Also ich lese diese „Unwahrheiten“ in zahlreichen libertären und konservativen Blogs.

  42. Bei allem Trumpverstehen: Die Folgen seiner Entscheidung auch für Amerika sind eben doch gravierender als manche hier sehen wollen. Geradezu widerlich ist der erneute Verrat an den Kurden. Aber wie richtig beschrieben steht der Obernarziß da ja in guter Tradition. Das Beenden des Krieges ist nicht das Problem, was Trump macht ist „Fahnenflucht“ und feiges Einknicken vor Erdowahn. Wer das verteidigt, oder als Heldentat feiert, weil „ers mal wieder jedem gezeigt hat“ der träumt.

    • Jetzt müßten Sie uns nur noch erklären, auf welcher völkerrechtlichen Grundlage sich die US- und NATO-Truppen in Syrien aufhalten. Als pensionierter Berufsoffizier mit Auslandseinsätzen, u.a. als UN-Militärbeobachter sehe ich da nur „kraft eigener Hosenträger“.

      • Tja der Trump macht das natürlich nur wegen des Völkerrechts. Lachhaft.

      • Ich kenne die Beweggründe des amerikanischen Präsidenten nicht, aber er beendet damit zumindest die gröbsten Auswüchse eines fundamental gegen Völkerrecht und UN-Charta verstoßenden Engagements.

        UN-Charta Art. 2 Abs. 4
        Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.

    • das sehe ich genauso. Besser wird es dadurch in der Region nicht. Die (gemäßigten) Kurden sollten wirklich unterstützt werden. Sie kämpfen seit Jahren unter widrigsten Bedingungen heldenhaft! Gegen die Diktatur im Irak, wo sie unterdrückt wurden und immer noch werden, gegen den IS und eigentlich auch gegen die Türkei, wenn auch nicht in offenen Kämpfen. Leider haben hier viele ein sehr eingeschränktes Weltbild. Sich aus allem raushalten und Diktatoren alles durchgehen lassen.. ok, das ist eben ein sagen wir mal radikal-pazifistisches-isolationistisches Weltbild von vielen ganz Rechten hier, ebenso wie von Linken und generell in Deutschland. Die Regierung macht es vor. Aber immer nur wegschauen, in der Region alle in einen Topf werfen..? Das passt nicht einfach nicht in meine Wertauffassung. Denn ja, damit werden die Diktatoren dort gestärkt. Diese stellen dann wiederum neue Forderungen, übertreten weitere Grenzen usw. Und wie alle merken: das mit dem Isolieren klappt nicht. Wenn Terroristen dort nicht bekämpft werden, wie sollten sie dann hier bekämpft werden bei komplett offenen Grenzen?

      • Ja, dass sich Linke und Rechte da einig sind und keiner an die Folgen denkt, ist mir auch schon aufgefallen. Da gehts wohl heute hier weniger um die Sache als um Trump verteidigen gegen den gemeinsamen Feind. Mir ist dieses Schwarzweißdenken schon bei Linken immer auf den Keks gegangen, da fang ich jetzt, wo ich konservativer geworden bin, nicht damit an 😉

  43. Der Spiegel zum Truppenabzug:

    „Es geht für Trump vor allem darum, kurzfristig von seinem eigenen Versagen oder von möglichen Niederlagen auf anderen Politikfeldern abzulenken. Der Schaden, den er damit langfristig anrichtet, ist ihm egal.

    Der Abzug amerikanischer Truppen aus Syrien und Afghanistan zählte zu Trumps zentralen Wahlkampfversprechen. Damit wollte er der kriegsmüden Basis in seinen Wählerhochburgen imponieren.“

    Diese beiden Sätze stehen wirklich so im Text. Was denn nun? Kurzfristig oder seit drei Jahren versprochen?

    Na ja, beim Spiegel haben sie zur Zeit andere Probleme mit den Amis.

      • Der ganze ‚Spiegel‘ ist ‚relotius‘. Kann man drehen und wenden wie man will.

  44. Amerika blutet in Afghanistan und Irak finanziell aus – das sind die teuersten Truppenuebungsplaetze der Welt. Und in der Zwischenzeit bauen China und Russland konsequent unt preiswert ihre Positionen aus und Arsenale auf.

    Es wird Zeit dem Unsinn ein Ende zu bereiten. Raus aus dem Elend. Koennte natuerlich sein, dass dann der Opium-Anbau einricht. Zu dumm.

  45. LOL, die deutsche „Pazifistenfraktion“ (also Pazifisten im Sinne von: Laß mal schön die anderen sich die Hände schmutzig machen!), die aufgrund von Unfähigkeit und fehlendem Durchblick (Militär ist ja per se böse!) Null komma Null zur Wehrfähigkeit des Staates und dessen Interessenwahrung beiträgt, jammert, weil die USA keine Lust mehr haben ständig den Kopf hinzuhalten!?

    Erst selber wieder brauchbares Militär aufstellen, dann Mund aufreissen, liebe Leute!!!

  46. Der Abzug der US-Amerikaner aus den Kurdengebieten Syriens in denen auch die sog. „moderate Opposition“ gegen Assad mit Milizen vertreten ist, hat in erster Linie zum Grund einen Deal Trumps mit Erdogan ein Raketenprogramm betreffend, den die USA jetzt realisieren kann. Erdogan kann seine Militäraktion mit Besetzung dieser Gebiete beginnen ohne in Konflikt mit US-Einheiten zu kommen, die abgezogen sein werden.
    Die Kurden sind die Gekniffenen, sie verlieren den Schutz ihrer ehemaligen Verbündeten
    und müssen bei einer Invasion der Türkei alleine zu recht kommen.
    Überlegungen den IS betreffend sind inzwischen für Trump absolut zweitrangig, ihn interessiert sein Geschäft mit Erdogan, der übrigens zwei Eisen im Feuer hat, den er kauft auch bei den Russen Raketen.
    Der Abzug erheblicher Teile von US-Truppen aus Afghanistan stellt Frau von der Leyen und die deutsche Afghanistan-Politik nunmehr vor die Frage ob sie sich zutraut alleine eine Rolle zu übernehmen, die sie jetzt schon mehr als überfordert. Außerhalb ihrer Feldlager hat die Bundeswehr bereits heute miltärisch null Einfluss auf den Lauf der Ereignisse.

    • Wahrscheinlich sind inzwischen mehr „desertierende“ Afghanen Asyl und Alimentation suchend in Deutschland als deren Land „schützende“ deutsche Soldaten in Afghanistan.
      Sollte man da nicht wieder ein bisschen mehr „Ordnung“ auf Dauer suchen?
      Insbesondere wenn man Heinsohn folgt, der beschreibt, dass manche deutsche Familie mit dem Kriegstod eines deutschen Soldaten nicht weiter existieren wird?

  47. Ich finde Trump einfach nur klasse! Endlich mal ein US-Präsident, der (bisher) keinen Krieg begonnen hat und den Laufenden einfach so beendet! Völlig zu recht! Warum sollen andere Länder ihre Söhne dorthin schicken? Die kloppen sich so oder so die Köpfe ein ohne Rücksicht auf Verluste. Das liegt aber wahrscheinlich einfach an ihrer bescheidenen Religion „des Friedens“ (oder an der Sonne?). Sollen sie doch einfach weiter machen bis alle ausgerottet sind und dann ist Platz für die vielen Flüchtlinge aus Afrika.
    VdL und Maas sind doch nur sauer, weil sie fürchten, ihre Waffengeschäfte brechen weg. Die hätten doch weder das Gerät noch die Leute, um etwas ausrichten zu können? Mit rosa Kampfanzügen und Handtaschen kann man keinen Krieg gewinnen, sondern nur den Gegner zum Lachen bringen. Sie hüpfen jetzt ums Lager feuer wie dereinst Rumpelstilzchen und ich freue mich darüber!

  48. Da hatte Obama unsere allseits geschätzte Kanzlerin angeblich zur erneuten Kanzlerschaft aufgefordert, um die freie Welt zu retten. Ein letztes Einhorn in einer Welt voller Raubtiere! Flankiert von ihrer Chefamazone v.d.L. (sehr treffend und köstlich ihr McKinsey-Berater Einwand) und einem erfahrenen Außenminister, der Putin mutig die Leviten gelesen hat und nun ohne amerikanische Hosenträger dasteht. Er fürchtet gar, dass die Erfolge(!), welche andere erreicht haben, gefährdet werden!
    Man hört es von Moskau über Istanbul bis Teheran schallend lachen, nur ohne entsprechendes analoges Lachdurchsetzungsgesetz wird diesem nicht beizukommen sein.
    Da war doch noch was, achja die Isis, zur Not könnte man diesen Asyl gewähren, dann wäre die Region beruhigt!
    Mit dieser Trojka werden wir die Welt ganz bestimmt retten! Und in Syrien fangen wir an.

  49. Bis heute kann man bei Präsident Trump vom Friedenspräsidenten sprechen und eigentlich müßten die Europäer doch nach ihrer eigenen Philosophie froh sein, wenn er sich aus weiteren Kriegsspielchen heraushalten will im Gegensatz zu Friedensnobelpreisträgern mit einer ganzen Menge Blut an den Händen, einschließlich ihrer europäischen Satrappen und nun sollen sie doch sehen, wie sie die Welt ohne die Amis beherrschen, denn eifrige Diener waren sie ja bei allen vorausgegangenen Schandtaten der letzten 25 Jahre und die Verwunderung bzw. Kritik ist an erneuter Verlogenheit durch nichts zu überbieten und so wie Trump handelt ist es richtig, allen kann man es ehedem nicht recht machen, aber Finger weg vom Abzug ist immer noch besser als stetige Drohgebärden einnehmen und weil sie für sich selbst erkennen, daß diese Entscheidung richtig ist, benehmen sie sich erneut wie eine Hammelherde um ihre eigene Unfähigkeit zu kaschieren und wenn jemand überzeugt, dann ist es Trump, der andere Haufen taugt ehedem nichts.

  50. Ich verstehe das Problem nicht. Deutsches Militär hat in Afghanistan, im nahen Osten und in Afrika nichts zu suchen! Das ist jetzt die Gelgenheit unsere Jungs nach Hause zu hohlen!

    • Richtig – aber die ‚Mädels dürfen doch auch mit zurück, oder?

      • Ja, die natürlich auch, wußte nicht das da auch Frauen dabei sind. Haben die denn auch Schwangerenpanzer mit?

  51. Die USA tun das Richtige und verlassen zwei Shithole states, vielleicht aus falschen Motiven, aber dennoch ist der Schritt richtig.

    Jetzt kann ja die beste aller Regierungen, die deutsche GroKo, glaenzen und die Luecke fuellen und alles kampfbereites deutsches Geraet rueber senden. Watch Out Taliban, da kommen drei Panzer, ein Flugzeug und ein paar Handfeuerwaffen.

  52. Gunnar Heinsohn hat auf der Achse (wieder einmal) beschrieben, warum die Kriege in den muslimischen Ländern mit zu vielen überschüssigen jungen Männern immer weiter kochen werden. Egal, wer da alles seine Truppen stationiert. In Trumps praktischer Sicht der Welt könnte man also überlegen, warum amerikanische Soldaten da ihre Köpfe hinhalten sollten, wenn weder etwas zu holen noch etwas zu „befrieden“ ist.

    Ich fürchte, dass der mittels Migrationspakt zementierte Plan, Europa zum Überlaufbecken für die Bevölkerungsüberschüsse muslimischer Länder freizugeben, das grundlegende Problem Überbevölkerung in den Herkunftstländern eher perpetuieren wird. Und dass schon mittelfristig die Kriege dann hier fortgeführt werden, weil ein grosser Teil der Armutsmigranten auch hier keine Chance haben und „zuviel“ sein wird.

  53. Trump setzt das fort, was seine Vorgänger auch gemacht haben, erst zündeln, dann militärisch eingreifen, um dann anschließend die verbrannte Erde zurückzulassen. Somit keine wirkliche überraschende Entscheidung. Hinzu kommt, dass die Amerikaner seit Obama angekündigt haben, sich weniger militärisch engagieren zu wollen.
    Trump hat im eigenen Land genug Probleme und er hat sich offenbar entschlossen, seine Soldaten im eigenen Land einzusetzen, anstatt die Probleme anderer Staaten zu lösen. Weiterhin dürfte er kein Interesse mehr an den viel zu hohen Militärkosten haben.
    Den IS kann man vor Ort bekämpfen, aber dann darf man nicht gleichzeitig die ehemaligen Kämpfer über das Asylrecht in das eigene Land einreisen lassen. Eines Tages könnte auch die Bundesregierung vor der Frage stehen, ob es nicht weitaus sinnvoller ist, das Militär im eigenen Land zur Bekämpfung des IS einzusetzen.

    • Trump hat noch keinen Krieg angefangen (im Gegensatz zum Beispiel zum Friedensnobelpreisträger Barack Obama, aber der ist ja auch ein Gutmensch). Trump tut etwas für sein Volk, er macht sein Versprechen wahr und zieht die amerikanischen Truppen aus einem fremden Land zurück.

      Der IS soll sich bitte schön selber bekämpfen – die illegalen Einwanderer werden dieses Land wieder verlassen, sie werden ihre Länder aufbauen.

      • Ihren Optimismus, dass die illegalen Einwanderer dieses Land verlassen und ihre Heimatländer wieder aufbauen werden, kann ich nur sehr bedingt teilen. Vielleicht werden einige wenige Leistungsträger gehen. Diejenigen, welche im nahen Osten schon Gewalt ausgeübt haben oder diejenigen, welche die soziale Hängematte zu schätzen wissen, werden bleiben. Seitens der deutschen Politik wird nichts unternommen, damit sich an diesem Umstand etwas ändert.

      • Der IS soll sich selber bekämpfen?whaaaat???

      • Selten so einen sinnlosen Kommentar gelesen. Klar, war Obama innenpolitisch nicht dolle aus meiner Sicht. Aber wo hat er denn einen Krieg angefangen..? Wenn man von „anfangen“ überhaupt reden kann bei diesen Dauer-Pulverfässern
        Und wenn die Armee im eigenen Land eingesetzt wird oder werden muss, ist was böse schief gelaufen, oder..? Also klar fremdes Land. Das andere wäre die Nationalgarde, untersteht aber meist den einzelnen Staaten. Der letzte Absatz macht null Sinn, wie die anderen Kommentare schon sagen

    • Wo zündelt Trump? Liebling Obama hatte gezündelt mit seine Freundin Clinton ebenfalls Liebling der Deutschen, da habe ich kein Geschrei gehört- so viele Tote, aber egal was Trump macht, es ist den Augen den meisten Deutschen falsch. Erstens hat er Recht, warum sollen die auch verhasste Amis ihre Köpfe hinhalten, und wegen 2000 Soldaten geht die Welt nicht unter. Wenn das Obama, der Heilige gemacht hätte, hätte man hier gejubelt. Vieleicht zieht Trump die Soldaten auch als Deutschland und davor hat man Angst. Man hasst ihn hier, man diffamiert ihn, man hetzt gegen ihn und trotzdem erwartet man, dass die Amis den Grossteil des Geldes für die Nato zahlen.

      • Ich habe nicht geschrieben, dass Trump gezündelt hat. Er übernimmt aber auch keine Verantwortung, für das was die Amerikaner in Syrien oder anderen Staaten angerichtet haben. An der Stelle ist er auch nicht besser als seine Vorgänger. Grundsätzlich schätze ich durchaus das Vorgehen von Trump, weil er nicht weiteres Öl ins Feuer gießt und sich damit wohltuend von seinen Vorgängern abhebt.

      • Was Trump macht ist bei den Deutschen immer falsch, weil sie sich die Birnen von irgend welchen Schmierfinken weichkochen lassen.

    • Ich sehe nicht, dass Trump (im Gegensatz zu seinen Vorgängern) irgendwo zündelt.
      Er hält sich (im Gegensatz zu deutschen Politikern) an sein Wahlversprechen.

  54. Jetzt können unsere schneidigen Politiker beweisen, ob sie irgendwas anderes können außer unser Steuergeld zu verplempern.
    Trump wurde sprichwörtlich an den moralischen Katzentisch gesetzt und hat jetzt das Restaurant verlassen und zahlt nicht mehr für die überhöhte Preise für ungenießbaren Reste, die andere vom Gratis-Dinner übrig gelassen haben.

    • Die Soldaten der USA haben immer den Kopf für andere hergehalten. Dank war ihnen nicht gewiss. Nein, gerade Trump darf weiterhin für viele andere Länder seine Jungs in den Krieg schicken; er ist und bleibt aber der bad boy.

      • Genau. Außerdem, warum sollte irgendjemand noch Flintenuschi um Rat fragen, ist sie doch selbst ziemlich ratlos und die mangelhafte Ausrüstung der Bundeswehr ist gerade noch ausreichend Erdogan mit allen militärischen Ehren zu empfangen.

  55. Mischen sich die Amis ein, ist das Geschrei groß. Mischen sie sich nicht ein, ist das Geschrei ebenfalls groß. Es scheint wohl nur darauf anzukommen, seinen USA-Hass auszuleben. Und geht’s gleichzeitig gegen Trump – umso besser. Gegen Amis (und Israel) zu sein, ist ja in linken Kreisen, also CDU/CSU/SPD/Grüne/Linke en vogue. Ich bin in der Besatzungszeit aufgewachsen. Ich habe nichts gegen die Amis und bin im Gegenteil dafür dankbar, dass sie uns von den Nationalsozialisten befreit haben. Und auch die Befreiung vom Merkel-Sozialismus wird von außen erfolgen müssen.

    • No ja, die“ US-Besatzung“ hatte Deutschland nicht geschadet, im Gegenteil. Etwas anders war es in den Osteuropäischen Ländern und der DDR mit der russischen Besatzung. Ich finde es immer putzig, wie man in D. die Amis als Besatzer nennt, vielleicht werden sie auch bald weg sein, da wird das Geschrei dann gross.

      • @praque
        Nein, sie irren sich, wenn sie die Amerikaner als etwas anderes sehen wie
        „Besatzer“ eines kapitulierten und besetzten Deutschen Reich.
        Genauso wie ihre „Verbündeten“ in den anderen Besatzungszonen haben
        auch die Amerikaner etliche Kriegsverbrechen nicht nur vor, sondern auch
        nach der Kapitulation der Wehrmacht an Soldaten und meist weiblichen
        Zivilisten verübt.
        Das dieses in der Nachkriegszeit nie öffentlich gemacht wurde, ist wohl
        aufgrund der politischen „Gegebenheiten“ verstaendlich.
        Neuere Forschungen zeigen aber, das die angeblichen „Befreier“ wohl
        doch nicht so „friedlich“ und „nett“ waren, wie es uns die Nachkriegspropaganda der Amerikaner weiss machen wollte.
        https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article140502095/Vergewaltigung-Trophaeenjagd-Verbrechen-der-GIs.html

      • Seltsam, dass man auch das gerade zum passenden Zeitpunkt „ausgepackt“ und groß gemacht hat. Ob sie wohl schlimmer waren als die „Besatzung“ jetzt?

      • Vergewaltigt wurde die Großtante meiner Frau – von Russen. Und auch meine Schwiegermutter wurde nachts bis vor die Haustüre verfolgt – von Russen. Die Amis, die kamen, waren zwar oft nicht die hellsten Kerzen auf der Torte und es hat sicher auch Übergriffe gegeben. Es kamen ja nicht die Heinzelmännchen und nicht umsonst gab es Off Limits. Jetzt aber die Gewichtung zu verschieben zwischen Befreiung von den Nazis und Übergriffen während der amerikanischen Besatzungszeit (die von der MP verfolgt wurden) ist typische Propaganda – und zwar antiamerikanische.

      • Was die Türken und Kurden betrifft, sind das bisher alles nur Mutmaßungen. Man sollte erst mal abwarten, ob dieser vermutete Worst Case wirklich eintritt und wie die Amerikaner dann darauf reagieren.

  56. 2000 Mann in Syrien, und 14000 in Afghanistan, sind angesichts vielschichtiger Glaubens- und Stammeskonflikte lediglich Symbolpolitik. Den Stress, den die Muslime untereinander haben, soll man sie allein austragen lassen, und sich nicht einmischen. Wenn sie nach den Regeln ihres Steinzeitislam leben wollen, sollen sie es doch tun, und es wäre am besten, wenn man diese unangepassten Kopftuch- und Vollbarttürken aus Europa in diese Gebiete abschiebt. Merkel hat bereits vor über 10 Jahren gesagt, dass Multikulti gescheitert ist. Warum sie in den letzten Jahren nur noch verwirrt ist, wissen wir alle nicht.

    • Internationales Recht, Amis in Syrien verstößt dagegen!

      Also sind einige Politiker und Medien bei uns gegen die Einhaltung des Internationalen Rechts!

      Interessant

      • Das mit dem Völkerrecht finde ich auch interessant, denn unsere Bundesregierung legt ja angeblich so viel Wert darauf, aber die USA befinden sich eindeutig illegal in Syrien.

        Die USA haben übrigens nachweislich Assads, Putins und Irans Söldnertruppen daran gehindert dem IS nachzusetzen.

        Wenn wirklich vollzogen, ist ein Abzug aus Syrien die bisher grösste Tat von Trump.

        Für die Bundesregierung und Frau Merkel ist ein Assad, der wieder fest im Sattel sitzt ein grosses Risiko, die ganze Wahrheit über die „Flüchtlingswelle“ dürfte der ein oder andere politisch nicht überleben.

      • Generalamnestie Assads, davor hat Merkel Angst

  57. Wie wäre es, wenn Maasmänneken und Flintenuschi selber die Stellung in Syrien halten. Haltung ist angesagt. Ihre Waffe, triefend-siffige Hypermoral. Davon lassen sich die Schergen des IS und die sonstigen Islamisten bestimmt beeindrucken. Dazu dann noch die üblichen Verdächtigen wie Gröleeier, Toten Ho(x)en, Frisches fettes Fiesfilet und Co. mit einer Tournee durch Syrien und die Halsabschneider suchen bestimmt das Weite.

    Die USA hatten von Anfang an in Syrienrein gar nichts zu suchen und haben mit ihrem Einsatz doch das Islamisten-Fass doch erst zum Überlaufen gebracht. Ich erinnere nur an die Festnahme von US-Militärberatern in Syrien. Was ist denn eigentlich aus den ganzen Fake-Giftgasangriffen geworden? Die einzigen legitimen Kriegsparteien sind Assad und die von ihm zur Unterstützung gerufenen Russen. Alles andere ist Lügenpropaganda. Es wird Zeit für die Rückführung der „geflohenen“ „Syrer“ . Einfach mal Videos von Weihnachten in Damaskus suchen. Da geht es gesitteter und friedlicher zu als in den deutschen Hochsicherheitszonen „Weihnachtsmarkt“.

    • Sie bringen es auf den Punkt. Man wir nie erfahren, wer hinter der Eskalation beim „Freiheitskampf“ in Syrien eigentlich steckte. Plötzlich waren Waffen da um den Diktator (was er bestimmt war und ist) gegen einen anderen auszutauschen, der zwar keinen Deut humaner mit seinen Landsleuten umgehen würde, aber bestimmten Interessen mehr gedient hätte. Überlegungen diesbezüglich sollte man dennoch unterlassen, es könnte falsch verstanden werden….

      • Was wissen wir schon, welche Regierungsform in diesen Ländern die am Besten funktionierende ist?
        Demokratie jedenfalls ist es mit Sicherheit nicht.
        Das werden wir hier von Tag zu Tag auch deutlicher erleben müssen – wobei, wie bei uns inzwischen „regiert“ wird, ja auch schon nicht mehr so genannt werden kann.

      • Wie sollte eine Demokratie auch in einer paternalistischen, clanbasierten Gesellschaft funktionieren und dazu noch mit Massen an vollkommen Ungebildeten ohne berufliche oder gesellschaftliche Perspektive, die dazu noch mehrheitlich an die Hassbotschaften eines frühmittelalterlichen Terrorfürsten glauben? Völlig absurd. Die Mehrheit der Menschen in diesen Ländern, die unter einer beispiellosen Bevölkerungsexplosion leiden, haben absolut keinerlei Zukunfts-Perspektive. Null. Soviele Jobs für Unqualifizierte kann keine auch noch so stark expandierende Wirtschaft schaffen. Dazu noch die islamischen Eigenarten wie Vielweiberei und Frauenunterdrückung. Da werden ganze Generationen in die Welt gesetzt, deren einzige Perspektive der Terrorismus ist. Wir werden uns dauerhaft nur vollkommen abschotten können, oder zusammen mit den Arabern und Afrikanern untergehen.

      • >Man wir nie erfahren, wer hinter der Eskalation beim „Freiheitskampf“ in Syrien eigentlich steckte.

        Sie irren, Katar hat dazu schon alles gesagt, auch wenn deutsche Mainstream Medien nicht berichtet haben.

  58. Nun zeigt sich überdeutlich und einmal mehr die ganze Doppelzüngigkeit und in Wirklichkeit absolute Ahnungs- und Hilflosigkeit der deutschen Besserwisserregierung. Die ausser den Zeigefinger zu erheben und andere verurteilen NICHTS auf die Reihe kriegt.
    Der Katzenjammer der Ahnungslosen wird noch weitaus grösser werden.

    Aber Hauptsache wir haben genug Gender-WCs und der Diesel wird stillgelegt.

    • Und sie werden natürlich ihren Diesel brav stilllegen. Wie es die Reierung befiehlt. Oder?

      • Ich weiss zwar nicht was Sie mit Ihrer Frage bezwecken, aber isch abe noch nie gar keinen Diesel.

      • Das kann ich ihnen sagen,, und obleich sie keinen Diesel haben. Wie weit würde ihre Solidarität gehen, würden sie eventuell für ihre Freiheit, oder gegen die islamische Einwanderung, die sie maby, und ich auch noch bezahlen, auch demontieren?

  59. Und jetzt zur Trump Entscheidung. Trump hat die einzig richtige und logische Entscheidung in seiner Außenpolitik getroffen…nur noch dort in der Welt mit dem Militär aufschlagen, wo die Interessen der USA gewahrt werden sollen. Syrien und Afghanistan ist für Trump ein Wirtschaftliche Wüste…kein Mehrwert so zu sagen. Warum sollte Trump hier 10, 20…100 Jahre seine Militär in diesen Ländern lassen…Geld Verschwendung pur und man macht sich damit in diesen Ländern auch nicht zum Freund…auch wenn dies die Grünen Sozialisten in EU-Deutschland anders sehen. Egal ob als Freund oder Feind…die USA werden immer als BESETZER wahrgenommen. Und damit mach ich mir nicht nur Freunde….das hat Trump richtig erkannt. Weiterhin wird Trump seine freigewordenen Trump für die Sicherung der eigenen Grenze benötigen.

    Warum fragen wird uns nicht einmal…was die Bundeswehr in Mali sucht…kann es sein, dass die Bundeswehr in Mali den Uranabbau von Frankreich mit sichern soll….???

    Und was sollen jetzt die USA in Syrien oder Afghanistan…da gibt es nichts…außer Stein, Sand, Oel und Mohn….. haben die USA alles im Überfluss….beim Mohn bin mir da jedoch nicht ganz so sicher…dafür gibt es aber immer genug Nachschub aus Mittel- und Südamerika.

    Jedes Imperium musste irgendwann an seiner eigenen Grösse scheitern….es kommt der Kipppunkt an dem die Grösse zur Gefahr wird….man den Überblick verliert und die Kosten über dem Mehrwert liegen. Trump hat dies für die USA und ihre Ausdehnungspolitik in der Welt erkannt. Und macht das einzig richtige…sich auf seine Kern-USA zu beschränken und damit die USA wieder Stark…Great again!….zu machen.

  60. Auf den Punkt genau getroffen, wobei man anfügen könnte, dass Frau Merkel bei den Themen „Energiewende“ und vor allem „ Grenzöffnung mit Einladung an Alle „ ( nach Europa ! ) sich wohl auch nicht mit den anderen Europäern „ abgestimmt“ oder diese auch nur vorher ! informiert hätte. Die im Artikel angesprochene Doppelbödigkeit und Heuchelei in Verbindung mit den pseudomoralischen“ Wenden ist ein Merkmal der grün/ linken Machthaber und Ideologen, denen nun natürlich das dünneHemdchen flattert. Davon abgesehen könnte man ja zunächst im eigenen Land anfangen, konsequent gegen die unverkennbare islamische Unterwanderung vorzugehen, zumal der IS im Kern keine anderen Botschaften verkündet als die Muslimbrüder u.a. ( in den Moscheen ) hierzulande. Und nicht zuletzt dürfte sich die Haltung von Trump keineswegs von der der Mehrheit der „ BürgerInnen“ dieses Landes unterscheiden, die bekanntlich bereits eine deutsche Beteiligung im Rahmen der NATO selbst innerhalb Europas strikt ablehnt. Lieber rot und islamisch und jedes eigene Risiko vermeiden. Mit toten US- Soldaten haben Maas und Konsorten natürlich kein Problem, während sie selbst gerade noch „mutig“ genug sind, mainstreammässig gegen „Rechts“ und die AfD zu geifern. Für die arabischen Herren reicht es dann nicht mehr, denn die könnten zumal für Zwerge unangenehm werden.

  61. Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass! Das ist die Einstellung der friedensbewegten Politik unseres Landes. Selbst keine Soldaten schicken wollen, aber gerade das von den USA wie selbstverständlich erwarten.
    Es wird wirklich Zeit, dass Europa (und hier besonders Deutschland) in Sachen (Selbst)Verteidigung umdenkt.

  62. „Die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer: ….„Als Verbündeter und TEIL DER ANTI-IS-KOALITION hätten wir vorherige Konsultationen mit der US-Regierung über einen Abzug der US-Truppen als hilfreich empfunden.“
    Und ich dachte Deutschland wäre anerkanntes staatlich finanziertes IS Aufnahme- und Neustrukturierungsgebiet für militante Islamisten. Wieviele erkannte „Gefährder“, mit immenser Dunkelziffer, haben wir heute als „Gast“.

  63. Ja, Komfliktherde, welche mann selbst angezündet hatte.

  64. Trumps Abzugspläne sind richtig, da die USA von ihren Verbündeten ausgenutzt werden. Die EU muss sich überlegen, ob sie ihren politischen Pazifismus weiterhin von der USA militärisch servieren lässt oder ob sie anderen Despoten zu Willen ist….

  65. Die Bundesverteilungsministerin kann ja jetzt die Frauenquote der Bundeswehr in Syrien erhöhen. Göring Eckhart in Generalsrang gesetzt wird sich fürs Gendern bei den kämpfenden Kurdenfrauen einsetzen. Wir schaffen das.

  66. Bitte in Zukunft genauer Formulieren…es ist NICHT das Jammern DER DEUTSCHEN sondern das Jammern der Grün-Sozialistischen Politik/Medien Spezies in Deutschland. Ein KLEINER Teil der Deutschen also….DEN DEUTSCHEN geht es am aller Wertesten vorbei, was die Amis machen. Der Großteil der Deutschen interessiert sich gerade einmal für seine Ortschaft/Umgebung…für Sport, Arbeit und Hobbys….das war es dann auch schon.
    Danke!

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