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Das sozialistische Menschenbild

Der Unwille zu lernen und die Lust an der Umerziehung des Menschen

26.12.2018

| Lesedauer: 5 Minuten
Der Sozialismus hatte immer ein Problem mit der Natur des Menschen, wie Gott oder die Evolution (oder Gott mittels der Evolution) ihn geschaffen hat. Er lehnt das Ergebnis, den freien Willen, ab und kann den Menschen unmöglich so akzeptieren, wie er ist.

Lernen bedeutet, Versuch und Irrtum zu akzeptieren. Lernen bedeutet, hässliche Bilder zu ertragen und sie trotzdem anzusehen. Lernen impliziert ungemütliche Konsequenzen, die in unversöhnlicher Opposition stehen zu unserer hedonistischen Spaßgesellschaft.

Der Unwille zu lernen wurde ergänzt durch die Behäbigkeit derer, die eigentlich den Verstand haben und über die empirische Evidenz und über die kommunikativen Mittel für den Weckruf verfügen, weil sie Angst vor den Folgen der offenen Aussprache haben. Die Selbstzufriedenheit ist im besten Fall der Ausdruck eines intellektuellen Snobismus und im schlimmsten Fall die Unterwerfung unter die politische Korrektheit. Der intellektuelle Diskurs wird in einer Weise entführt, dass die Stimmen der Opposition zum Schweigen gebracht werden. Das Ergebnis ist die Schaffung von selbstreferentiellen Echoräumen. Die politischen, medialen und akademischen Kasten genießen die Lufthoheit, die ihnen von Zwangsabgaben-finanzierten öffentlich-rechtlichen Sendern, vorauseilend servilen Presseorganen und Magazinen und einer inszenierten Talk-Show-Kultur mit Klatsch-Statisten frei Haus geliefert werden. Sie werden bald ein böses Erwachen erleben.

Wenn wir die tieferen Wurzeln des intellektuellen Verfalls untersuchen, dann folgen wir unweigerlich den Fußstapfen der Frankfurter Schule und ihrer sozialistischen Agenda. Die Frankfurter Schule hatte verstanden, dass sie eine gesunde Gesellschaft von innen zerstören, sie zum Verrotten bringen müssen, um sie reif für den kommunistischen Griff nach der Macht zu machen. Sie brauchen die Zerstörung des sozialen Gewebes, die Entsorgung der liberalen Werte, die Unterminierung der Säulen einer erfolgreichen und freien Gesellschaft, um den Kontinent sturmreif für ihre Revolution zu schießen.

MANCHE LERNEN ES NIE
Ein Budget für die Zone
Sie haben es geschafft, sich zwischen den traditionellen Parteien zu verstecken, die zwar noch den Anspruch erheben, den Bürger zu repräsentieren, die aber zugleich ihre ganze Aufmerksamkeit nach innen wenden, um die korrupten Zugewinne für ihre Fußtruppen zu maximieren und sich als Verteidiger der einzigen demokratischen Wahrheit zu gerieren. Das ist eine Travestie des früheren Selbst dieser Parteien. Sowohl die sozialdemokratischen, als auch die früher konservativen Parteien, insbesondere in Deutschland, sind ihr zum Opfer gefallen. Im leninistischen Sinne benehmen sie sich wie die nützlichen Idioten der Linken, die schon ihre Messer wetzen für den Fall ihrer gewaltsamen Machtübernahme.

Diejenigen, für das Erwachen am schlimmsten sein wird, sind die Repräsentanten der Kirchen, die es schick finden, sich im Applaus der falschen Zuschauerränge zu baden, wenn sie die Parolen der linken wie Papageien nachplappern und mit unpassenden Bibelzitaten heiligen. Sie haben immer noch nicht verstanden, dass die Kommunisten sie und die christliche Religion mit jeder Faser ihrer Existenz hassen. Hätten sie nicht so ein kurzes Gedächtnis, dann würden sie wissen, dass die schlimmsten Christenverfolgungen der Geschichte von zwei Gruppen verbrochen worden sind: Von radikalen Muslimen und von Kommunisten. Eigentlich braucht man nicht mal ein Gedächtnis, um sich das klar zu machen, es reicht doch eigentlich schon, nach Saudi-Arabien und Nordkorea zu schauen.

„Dieses Mal werden sie es richtig machen“ ist das Motto ihres größten Propagandaerfolges, nämlich den Leuten einzuimpfen, dass „der Sozialismus eigentlich eine gute Idee ist, die nur noch nie richtig umgesetzt worden ist“. Sie heften ihre Hoffnungen dabei auf das technologische Wunder der Gedankenmanipulation, der Gehirnwäsche, des Nudging und der Schnittstelle Hirn-Maschine. Das wird ihr begehrtes Instrument sein, die Freiheit endgültig zu unterwerfen. So glauben sie es jedenfalls.

EINE LANZE FüR DEN LIBERALISMUS
Von der Bestimmung des Menschen zur Freiheit
Der Sozialismus hatte immer ein Problem mit der Natur des Menschen, wie Gott oder die Evolution (oder Gott mittels der Evolution) ihn geschaffen hat. Sie mögen das Ergebnis, nämlich den freien Willen nicht. Seine Apostel verkündeten immer die Schaffung eines „neuen Menschen“ durch Erziehung oder – falls nötig – durch Umerziehung. Deshalb ist das Arbeitslager so sehr Teil des sozialistischen Systems, wie die DNS Teil eines Menschen ist. Der Sozialismus kann den Menschen unmöglich so akzeptieren, wie er ist.

Er ist in diesem Sinne das ideologische Kondensat der Misanthropie.

Der russische Mathematiker und Philosoph Igor Schafarewitsch, Freund und Zeitgenosse Alexander Solchenyzins hat in dieser fanatischen Attitude der Menschenfeindlichkeit nachgerade religiöse Züge entdeckt. In seinem 1975 illegal in der Sowjetunion erschienenen Buch „Der Todestrieb in der Geschichte: Erscheinungsformen des Sozialismus“ arbeitet er die tieferen psychologischen Merkmale dieser Ideologie heraus. Er entlarvt es als Todeskult. Diese Interpretation erklärt auch seine genozidale Natur.

Trotz seiner Geschichte als Kette von Massenmorden hat es der Sozialismus geschafft, einige Ideen in die Gedankenwelt der politischen Klasse und großer Teile der Bevölkerung zu implantieren, über deren destruktive Natur und Gefahren sich die Gesellschaft wenig im Klaren ist. Die größte dieser zerstörerischen Ideen dreht sich darum, dass es wünschenswert sei, die Natur der Menschen zu „verbessern“, sie in „nützlichere“ Mitglieder der Gesellschaft zu verwandeln. Dabei geht es dann nicht um individuelle Fähigkeiten, Talent und Ehrgeiz, sondern um die Neudefinition des Menschen als kleines Zahnrad der gewaltigen Maschinerie des Staates. Männer und Frauen werden zu Zellen des Leviathans reduziert. Der Mensch hat dann keine Bedeutung, es ist dann Teil eines kollektivistischen Uhrwerks.

Diese reduktionistische Sichtweise der menschlichen Natur gebiert alle Arten pervertierter Schlussfolgerungen, die die ideologische Rechtfertigungsgrundlage für den größten Teil der in der modernen Geschichte verzeichneten Verbrechen gegen die Menschheit bilden. Dies passiert, weil diese Folgerungen es ermöglichen, Individuen oder Gruppen vom „Staatskörper“ auszuschließen. Das macht sie dann automatisch zu Vogelfreien, im schlimmsten Fall zu Schädlingen am Staatskörper, die herausgeschnitten und zerstört werden müssen.

Dies diente als ideologische Rechtfertigung für Stalins Politik der Säuberungen, denen mindestens 20 Millionen Menschen zum Opfer fielen, es rechtfertigte 50 Millionen Tote bei Maos „großem Sprung nach vorn“, es inspirierte die Todeslager in Kambodscha, die ethnischen „Reinigungen“ und den Völkermord durch die Nationalsozialisten, die – das wird oft vergessen – sich eben als nationale Sozialisten verstanden haben.

VENEZUELA
Sozialismus im freien Fall
Auch heute finden wir die Argumente der Entmenschlichung, die unerwünschte Individuen erst von der Menschlichkeit ausschließen und dann zur Tötung freigeben in den Debatten um Abtreibung und Euthanasie. Beide verschmelzen an ihren Rändern sogar zur Forderung nach strafloser Tötung von Neugeborenen. Grenzen, die man einmal im Namen der Ideologie eingerissen hat, sind dann eben nicht mehr da. Derartige Versuche, das Tötungsverbot auszudünnen drehen ihre Argumentation in der Regel um die Definition des Menschen als soziales Wesen, anstatt seine Individualität zu respektieren. Man erklärt das Wesen ohne soziale Interaktion so als außerhalb des Menschlichen stehend und beraubt es so seiner Menschenrechte. Kollektivismus und Menschenrechte sind aus diesem Grund zwei vollkommen unversöhnliche Konzepte.

Der große libertäre Denker Roland Baader hat diese Doppelnatur aus Sozialismus und Massenmord sehr treffend zusammengefasst, als er schrieb: „Im Tod sind wir alle gleich. Deshalb ist der Völkermord die Lieblingsbeschäftigung der Gleichmacher.“ (…)

Warum sollte die Frankfurter Schule das tun wollen, wenn sie doch die absolute Überlegenheit der freiheitlichen Ordnung erkannt hat? Weil das Ergebnis, eine Gesellschaft aus freien, wohlhabenden und unabhängigen Individuen nicht ihr präferiertes Zielbild ist.

Sie wollen die Macht.

Macht und die Gier nach ihr, nicht Wohlstand und soziale Wohlfahrt des Volkes sind ihre wahren Antriebe. Ihre Fußsoldaten hoffen entweder auf ihren persönlichen Anteil an dieser Macht oder sie fallen in die Kategorie der nützlichen Idioten, die an die Slogans von sozialer Gerechtigkeit, Umverteilung und die Herrschaft der Massen glauben. Die Massen regieren aber in Wahrheit nie in einer sozialistischen Gesellschaft. Sie sind nur die Knetmasse der sozialen Experimentatoren, das Objekt ihrer Manipulation und Ausbeutung.


Weiterlesen:
Markus Krall, Wenn schwarze Schwäne Junge kriegen. Warum wir unsere Gesellschaft neu organisieren müssen. FinanzBuch Verlag, 240 Seiten, 17,99 €

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67 Kommentare

  1. Nun weiß ich ja, daß Sie katholisch sind, Herr Krall, und da fällt es leicht, die folgenden Sätze zu schreiben: in Wahrheit ist die einzige Institution dieser Welt, die Bestand hat, die unverfälschte katholische Kirche. Es gibt keine Evolution, es gibt keine Aufklärung und es gibt keine Reformation. Wie sollten Lobbyisten und Mörder es besser wissen als Gott, der der Schöpfer ist. Es werde Licht, und es ward Licht. So ist das! Es geht im Nu ohne Dämpfung! Warum das so ist, werden wir nicht ergründen und das müssen wir auch nicht. Nun ist Ihre Analyse sehr präzise und die Zerstörer werden nicht von selbst aufhören. Wie wäre es, sie mit ihren eigenen Waffen zuschlagen, ihnen ein kleines Waterloo zu bereiten. Der helige Bernhard stehe uns bei!!!

    • Bei den real existierenden (sic!) Machenschaften der katholischen Kirche des hier und jetzt (die ich hier nicht aufzählen darf), fällt auch diese als moralischer Massstab vollständig aus.

  2. Der Unwille zu lernen ist bei uns ein Ergebnis der Aufklärung, anders als die Legende uns mit „Sapere aude!“ glauben machen will. Da die Vergangenheit den Modernen seither immer als DUNKEL gilt, kann man aus ihr nichts lernen, diese Sicht haben sie übrigens mit dem Islam gemeinsam, auch dort herrschte vor dem Propheten angeblich „Dschāhilīya“. Und so potenzieren sich die Fehler von Generation zu Generation, am Headcount der Moderne abzählbar, inzwischen hunderte Millionen, „Marchons, marchons! Qu’un sang impur, abreuve nos sillons! (Marschieren wir, marschieren wir! Unreines Blut tränke unsere Furchen!)“.

  3. Die sozialistische Idee verbreitet sich durch Lehre und entsprechende Sozialisierung. Ab einem gewissen Alter ist dies nicht mehr rückgängig zu machen, denn Hans lernt nimmermehr, was Hänschen nicht gelernt hat.
    Gute und schlüssige Argumente helfen deswegen nicht gegen dieses völlig dysfunktionale Konzept, was auf dem Papier verlockend klingt, in der Praxis aber tödlich versagt. Wem das selbstständige Denken von vornherein aberzogen wird, dem helfen nachher keine Denkanstöße mehr. Und wem das selbstständige Denken aberzogen worden ist, der gibt seine Programmierung von seiner eigenen Generation an die nächste weiter. Bis der Laden zusammenbricht.
    Wenn wir dieses Ereignis nicht abwarten wollen, müssen wir konsequent durchgreifen und der Indoktrination an Schulen und Universitäten ein Ende setzen. Wenn nötig mit unkonventionellen Mitteln außerhalb der üblichen Schemata.

    • „… denn Hans lernt nimmermehr, was Hänschen nicht gelernt hat“, diese Meinung teile ich nicht, die Hoffnung stirbt zuletzt. Es gibt immer wieder Beispiele der Umkehr, Saulus wurde zu Paulus, der Pastor Karl Friedrich Stellbrink vom überzeugten Nazi zum Widerständler. Einer Umkehr steht aber die Dominanz des jeweiligen Zeitgeistes entgegen, wie der Opportunismus -frei nach Darwin sichert die Anpassung das Überleben-: „Wie es in Nordamerika heißt: Anders sein ist unanständig.“, so Ortega y Gasset in „Der Aufstand der Massen“. Ein Problem, das nicht im Sozialismus (dem roten, braunen oder grünen), sondern in der „Aufklärung“ begründet ist, „Ein kleiner Fehler im Anfang am Ende ein großer wird“, so Aristoteles. Eine Moderne, die ihre Wurzeln verleugnet, zerstört die Zivilisation von innen.

      • Es kommt darauf an, auf wen man seinen Blick wirft. Die Unwissenden ändern die Richtung nach Aufklärung, die Ideologen allenfalls um ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Der Rest sind Mitläufer, die das Fähnchen im Winde schwingen lassen. Nichtsdestotrotz, bleibt immer ein Rest der Sozialisation hängen, den keiner mehr los wird,

    • Auch meine Meinung, doch „konsequent durchgreifen“! Wer? Wie? Die Politik bekämpft jeden absolut konsequent und rücksichtslos, die Mehrheitsgesellschaft bekämpft jeden Andersdenkenden rabiat wie seit jeher in der Menschheitsgeschichte. **
      Daher, ich wiederhole mich, muss das Volk der Nativ-Deutschen erneut von der Klippe stürzen, damit wenigstens ein bedeutender Teil sieht, wem es wieder nachgelaufen ist. Leider sehe ich diesbezüglich keinen Hoffungsschimmer.

      • Man kann Feuer gut mit Feuer bekämpfen. Schlagen wir sie mit ihren eigenen Mitteln. Bisher schlägt genau das gut an. Zumindest führt es dazu, die brenzligen Themen nach vorne zu holen, damit diese dem Volk präsent werden. Wenn die Deutschen in der Breite wirklich wüssten, was hier passiert, wäre die Lage eine andere. also klären wir sie auf. Wenn nötig, mit der Keule.

  4. Was wir immer aus Erfahrung wussten, Kommunismus ist eine auf Lügen und Utopie aufgebaute, menschenverachtenede Seuche getrieben von Machtgier. Auch in Deutschland leben viele Menschen die kommunistische Regime überlebt haben, Menschen die treiben der Linken nur noch mit Erstaunen beobachten können! Hinweis auf Repräsentanten der Kirchen finde ich besonderes wahr und aktuell. Statt für Religion und Freiheit zu kämpfen, stellen sich die Kirchenoberen im Dienst der „Manipulatoren“!

  5. Danke für diesen Link!
    Dass der nationale Sozialismus eben ein SOZIALISMUS und somit LINKS und nicht rechts war, kann und muss man bei JEDER sich bietenden Gelegenheit wiederholen. Ich mache das inzwischen schon seit Monaten. Anfangs gab es wilde Proteste von links, inzwischen ist es deutlich ruhiger geworden, weil ich nämlich nicht der Einzige bin, der das immer und immer wieder herunter betet.
    Wir sind NOCH mehr!

  6. Sozialismus steht für die grösste Armut und die meisten Morde an der eigene Bevölkerung, Knechtschaft und Unfreiheit. Nicht einmal in der geheimen Wahlkabiene haben die „Deutschen“ die Grösse für Ihre eigene Freiheit zu stimmen und wählen lieber Sozialistisch – Rot/Links inkl. CDU/CSU/Grün. Sie lassen sich freiwillig seit fast 100 Jahren von den immer gleichen Hintermännern unterjochen.
    Lieber wollen wir die Welt, die Massen Migration organisieren und das Klima retten, anstatt mal inne zuhalten und auf die Fakten zu sehen. Der Anteil der Deutschen am CO2 liegt bei ca 0,000018%. Naja….

    Viel Spass damit Deutsches Wahlvolk, ihr habt es wahrlich verdient!

  7. Bin ebenfalls ein Fan von Markus Krall, der „nüchterne Verstand“ ist einfach unbezahlbar.
    Die Destabilisierung der Gesellschaft schreitet voran und es ist keineswegs sicher, dass nach einem Zusammenbruch der Banken, nicht eine gut organisierte linke Gruppe die Macht übernimmt. Der Mensch ist wie er ist, und wird wohl wieder alles so laufen lassen.
    Für mich sehr fraglich, ob diese linke Walze aufgehalten werden kann. Schließlich haben wir dank der vielen „kleinen Helferlein“ (Energieäquivalent des Erdöls), alle genug zu essen und einen Schlafplatz.

  8. Um die Urheberschaft der Frankfurter Schule an der gegenwärtigen Misere zu belegen, wäre folgendes erforderlich:
    – Nachweis der Intention anhand von Äußerungen der FS-Protagonisten. Die Zitate müssen tatsächlich repräsentativ sein; hier und da eine verfängliche Äußerung genügt nicht
    – Nachweis des Niederschlags der Intention in Handlungen (post hoc ergo propter hoc ist kein Nachweis)
    – Nachweis, dass unter den vielen geistigen Strömungen des 20. Jahrhunderts ausgerechnet die relativ kleine und obskure FS in ihrer Wirkung vor allen anderen herausragte
    – Insbesondere: Nachweis, dass alles, was vorher war, was gleichzeitig existierte und was nachher kam, im Ausmaß der Wirkung hinter die FS zurückfällt

    • Wir wissen, dass sehr viele Anhänger der Frankfurter Schule (FS) den Marsch durch die Institutionen angetreten hatten – erfolgreich.
      Wir wissen, dass sich – auf längere Sicht und jetzt im ERGEBNIS betrachtet – die Lehre der FS bei vielen Jener, die sich als „Elite“ betrachten, durchgesetzt hat.

      Was bitte sollte denn DAS für ein ZUFALL sein, der die Lage just genau so geschaffen hat, wie sie die Anhänger der FS, die sich NOCH IMMER in den Institutionen befinden, brauchen zur Umsetzung ihrer überaus kranken und bürgerfeindlichen Agenda?
      WEM sollte diese Situation denn sonst noch nützen?

      Hinzu kommt, dass offenbar die Anhänger der FS auch mit den Globalisten mehr oder weniger offen kungeln… (siehe J. Fischer und G. Soros).
      Somit ist auch klar, woher das Geld kommt, das man zur Durchsetzung einer Agenda braucht, die die Menschheit zugunsten einer kleinen „Elite“ unterjochen soll.
      Und da kommen Sie und reden von „Beweisen“.
      Was erwarten Sie denn? Dass wir die Strippenzieher in flagranti beim Sturz des Systems erwischen?

      • Sie haben mit allen Punkten Recht.
        Diese „Leute“ haben seit 68 ein Spinnennetz über die Republik gewoben,mit tatkräftiger Hilfe einer „politikfernen“ Masse,denen bis heute kein Licht auf gegangen ist.

      • Also (außer petitio principii) nichts, null. Genau das habe ich erwartet, dennoch finde ich es schade.

        Vielleicht bringt ja noch jemand die von mir geforderten Nachweise (die allerdings bereits im Artikel enthalten sein sollten, wenn er ernst genommen werden will).

    • Das ist eben der Unterschied zwischen einer Leseprobe und dem Buch. Fußnoten, Details und Nachweise finden sich bei letzterem. Ich wünsche viel Lesevergnügen!

  9. Wo sind die Belege für die angebliche Wirkung der Frankfurter Schule? Ich sehe keine.

    • Das marktfeinldiche EEG…das Kernkraft Verbot….das CO2 Verbot….die Abschaffung des Meisterbreif, des Ingenieur…die Vernichtung der Bildung…der Wissenschaften…durch einseitige Standpunkte…das Meinungsdiktat…die Verbannung der Meinungsvielfalt….und noch viel mehr….alles Wirkungen der Frankfurter Schule…Stück für Stück wird die Deutsche Gesellschaft…werden unsere Werte und Wohlstand abgeschafft….so wie es die Frankfurter Schule schon lange geplant hat.

      • Und fast ist es den Burschen auch gelungen,aber nur fast,denn sonst könnten wir uns nicht mehr dazu äußern.
        Hätten die FS-ler schon die Oberhand,dann würden wir alle im Keller der Gesinnungspolizei sitzten und für unsere Äußerungen Haue beziehen.

      • Für Sie gilt das gleiche, was ich eben schon geschrieben habe. Wollen Sie eine Organisation oder eine Geistesströmung für Ereignisse und Entwicklungen verantwortlich machen, so müssen Sie sich schon die Mühe machen, ALLE Nachweise zu führen, die ich fordere. Ansonsten ist es Wirtshausgeschwafel, bloßes Behaupten und Bramarbasieren.

        Bin kein Freund der Frankfurter Schule. Kritisches Hinterfragen wird dort zum permanenten Imperativ, wer das zu seiner Leitmaxime macht, wird unfähig zu kreativem Handeln und versinkt in einem Strudel aus Misstrauen und Zweifel, auch gegen sich selbst.

        Das ist aber etwas ganz anderes als die Macht zur allumfassenden gesellschaftlichen Umgestaltung, die hier einigen wenigen Männekens und ihren Epigonen zugeschrieben wird. Für mich ist diese Vorstellung schon so offensichtlich absurd, dass ich mich wundere, wie es Menschen geben kann, die sie ernst nehmen.

      • Es macht keinen Sinn, was Sie schreiben, denn, wie ich oben erklärte, kann man keine gesellschaftliche STrömung auf einzelne Texte oder gar Sätze zurückführen. Es handelt sich hier nicht um Mathematik, sondern um einen Hintergrund, eine Strömung, eine Atmosphäre, eine Hinlenkung auf eine Denkrichtung. All dies lässt sich immer prächtig in Abrede stellen, denn es gibt kein: Der hat das gesagt, darum handele ich so!

    • Auch in den Naturwissenschaften ist längst nicht alles auf eine eindeutige Begründung zurückzuführen, dafür ist das Wirkungsgefüge sehr häufig viel zu komplex, und lange nicht alles, das eine Rolle im Gefüge spielt, ist überhaupt bekannt.
      Man betrachtet ein Phänomen, untersucht, erforscht, findet Indizien und formuliert Annahmen, die man zu falsifizieren oder zu verifizieren hat. Daher werden oft genug angebliche „Wahrheiten“ später ad absurdum geführt!
      Außerhalb der Naturwissenschaften ist die Unsicherheit sehr viel größer, die Indizien, die zur Begründung einer Ist-Situation herangezogen werden, sind grundsätzlich schwächer, weshalb prinzipiell alles in Abrede gestellt und zerredet werden kann.
      Hitler hat in seinem Büchlein und in seinen Reden programmatisch seine Ansichten und seine Vorhaben dargelegt, es sind somit starke Indizien. Seine Ewig-Gestrigen-Anhänger, die sich nicht klar für das Hitler’sche Handeln aussprechen, streichen den Begriff „Indizien“ heraus und geben die Schuld für seine kolossale Umngeheuerlichkeit anderen, behaupten gar, er habe davon nichts gewusst oder wäre nicht dagegen angekommen. Sie behaupten etwas, sie entwerfen ein Narrativ, das ein normaler einigermaßen logischer Menschenverstand als absurd erkennt.
      Jedermann, der sich dafür hinreichend interessiert, kann sehen, dass die Frankfurter Schule, die ich in meiner Jugend und im Laufe meiner Universitätsausbildung kennengelernt habe, einen großen Einfluss ausgeübt hat und bis heute wirkt. Eindeutige Belege, dass die und die programmatischen Schriften genau die und die Kausalkette angestoßen und durchlaufen haben, kann es nicht geben. Jedes einzelne Kettenteil kann als Indiz, als Beweis, anerkannt oder als unsinniges Indiz in Abrede gestellt werden, weil man viele Faktoren anführen kann.
      Man hat hier also eine ähnliche Situation wie die bez. der Hitler’schen Urheberschaft der Ungeheuerlichkeiten.
      Sogenannte Gutmenschen, die sich als Mainstream und somit Richtigliegende ausgeben, wollen keine Zusammenhänge erkennen, sofern sie sich überhaupt auf eine Diskussion einlassen. Wenn sie dies tun, sieht man sich schon nach 2 Sätzen einer geballten Emotionalität und einem überheblichen Moralisieren und endlosen Narrativen gegenüber.

  10. Es gab immer nur eine Frage: Freiheit oder Sozialismus!
    Ich habe vor 35 Jahren die Freiheit gewählt.
    Leider muß ich nun wieder gegen den Sozialismus kämpfen.

  11. Ein wirklich phantastischer Kommentar. Vielen Dank! Allerdings kommt mir das eingangs angeführte „Böse Erwachen in der Realität“ zu kurz. Denn heute kommt der Sozialismus durch die Hintertür und die Folgen desgleichen sind mit nichts in der Vergangenheit vergleichbar.
    Der Widerstand gegen die Gleichmacherei und damit die Unterdrückung jeglicher Individualität kann sich nur formieren, wenn die Menschen den Taschenspielertrick erkennen. Davon ist die Mehrheit aber noch sehr weit entfernt. Und in einem Deutschland der Untertanen ist das Erwachen erst dann der Fall, wenn es zu spät sein wird, um das Ruder noch ohne Verluste herumzureißen. Das hat der selbsternannte Politadel längst erkannt und einkalkuliert.

  12. Tja, …

    „Der Sozialismus kann den Menschen unmöglich so akzeptieren, wie er ist.
    Er ist in diesem Sinne das ideologische Kondensat der Misanthropie.“

    Das hat mir gut gefallen. Ein Kernsatz.

    Menschen sind unterschiedlich, in der „Masse“ aber berechenbar. Diese „Masse“ muss sich regeln geben, die „Exzesse“ zu Lasten aller oder einzelner Teile der Gesellschaft möglichst im Krim ersticken.

    Vernünftige Gesetzgebung, vernünftiges Wirtschaftssystem … in diesen Dingen waren wir führend. Eine Gesetzgebung, welche seit spätestens der Jahrtausendwende 19oo die Personendelikte stärker bestraft als die Eigentumsdelikte, ein modernes Handelsrecht etablierte. Ein Wirtschaftssystem mit dem einmaligen Modell der „sozialen Marktwirtschaft“, einer normierten Weiterentwicklung des „ehrbaren Kaufmann“. Das alles legte die Grundlage für gesellschaftlichen Zusammenhalt und wirtschaftlichen Erfolg. Zaumzeug mit Kandarre für die Gesellschaft.

    Dieses Modell wurde über die Jahrzehnte so ausgefuchst perfektioniert, das es langweilig wurde. Nun wird es offenbar pervertiert – missbraucht zur Befriedigung von Partikularinteressen und infantilen emotionalen Regungen, gepaart mit Größenwahn.

    Erst wenn die Welt verbessert ist – selbstverständlich nach unseren Vorstellungen – dann können wir wieder glücklich sein?

    Offensichtlich ist das gerade die Meinung der „Mehrheit“, wie sich an den Wahlergebnissen und Sonntagsumfragen zeigt. So richten wir uns zugrunde. Und wir akzeptieren willig, dass das „Zaumzeug“ durch Daumenschrauben, eisernen Jungfrauen und anderen Folterwerkzeugen ersetzt wird. Und dabei scheint uns egal zu sein, wer die in der Hand hält.

  13. Kapitalismus, Sozialismus. Beides sind schlechte Ideologien, die jedoch herrlich benutzt werden koennen, um in Kriegen, Hochruestung mittels der dann notwenigen Banken-/Zins-/Zineszins-Verbrechenssystems einige wenige auf Kosten aller anderen sehr reich zu machen. Das Gegensatzpaar ist das Teile-und-Herrsche in reinster Form und wird die allermeisten Menschen, wie auch anhand dieses Artikels erkennbar, wohl immer beherrschen und damit zu Opfern der wahren Feinde der meisten und des Globus machen.

    • Kapitalismus oder, um einen anderen als diesen sozialistischen Kampfbegriff zu benutzen, Marktwirtschaft ist keine Ideologie, sondern ein sich im Laufe der Jahrhunderte evolutionär entwickelt habendes System des wirtschaftlichen Umgangs miteinander.

      • Damit haben sie genau den Unterschied zwischen Kapitalismus und sozialer Marktwirtschaft benannt. Kapitalismus wurde ausgelagert in Deutschland und anderen reichen, westlichen Demokratien. Der wird stellvertretend in afrikanischen und asiatischen etwa in Reinform praktiziert.

  14. Gut zusammen gefasst! Der Sozialismus und der Islam. Brüder im Geiste. Beide wollen die Macht über den Menschen…beide machen dies mit der Strategie des „freundlichen Gesicht“… sich als Opfer darzustellen…das Opfer von Rechten Gedankengut..von Nazis…von Fremdenfeindlichkeit…von Menschenrecht Verletzung.

    • Nun, Islam ist zudem die präziseste Ausprägung des Faschismus derzeit auf diesem Erdball. Drum: die Ideologien sind austauschbar, da sie ALLE nichts weiter als Unterdrückungssysteme gegen die allermeisten Menschen sind, die die Geltungssucht, Gier und Machtansprüche weniger befriedigen. Da ist keine Ideologie besser als die andere. Nur die Methoden sind unterschiedlich.

      • Völlig richtig, die Ideoligien sind alle geich schädlich. JEDE Ideologie ist zwangsweise der Feind der Vernunft. Deshalb ist es ja auch so wichtig, eine Partei zu unterstützen, die für keine Ideologie, dafür aber für Vernunft eintritt.

      • …pardon.. bitte korrigieren: Ideologien. Danke!

  15. „Das Problem vom Sozialismus ist, dass Ihm irgendwann das Geld anderer Menschen ausgeht” – Margaret Thatcher.

  16. Guter Kommentar Opa Heinrich,vieles denke Ich genauso!

    Guten Rutsch,und hoffentlich ein gutes neues Jahr!

  17. Das Thema messerscharf seziert,brilliant in Text gebracht,eine sehr gute und zutreffende Analyse Herr Krall.
    Eigentlich müßte ja nun jeder der es möchte gegen die Sozialistischen Brandstifter in der Gesellschaft sensibilisiert sein,aber leider ist das Gegenteil der Fall.Mit großer Leidenschaft wird diesen Rattenfängern hinter hergejagt,obwohl sie noch nicht einmal eine schöne Melodie spielen.
    Mich konnte das „Sozialistische Gespenst“ noch nie anwerben,bin Ich doch seit frühester Jugend liberal konservativ eingestellt,und daran hat sich bis heute nichts geändert.
    In der Familie wird mir immer gesagt : du bist mit deinen Einstellungen eine Kopie deines Großvaters,der ließ sich noch nicht einmal von den Nazis einschüchtern.
    Ja,in meiner Familie gab und gibt es bis zum heutigen Tag keine/n,der mit Sozialismus,Kommunismus etwas am Hut hat.
    Ja,das schöne Blumenblasen,was gerade die „Sozialdemokraten“ oder die „Grünen“ beim gemeinen Volk versuchen wird wieder seine Früchte in Form von Wählerstimmen bringe,aber kennen diese „verführten“ denn nicht den alten Spruch : die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber?
    Sind den Menschen durch den Sirenengesang der Sozialisten die Augen verkleistert,wollen sie nicht sehen was Sozialismus selbst aus reichen Ländern binnen weniger Jahre macht,es reicht ein Blick nach Venezuela.Vor 12 Jahren ging das Volk dem „schönen“Hugo auf den Leim,und heute hungern sie!

  18. Schon erstaunlich. Da wird auf das Scheitern der Erzkapitalisten (Banken) gehofft, damit der Kommunismus zurückgedrängt werden könnte.

    Aber H. Krall könnte gar nicht so verkehrt liegen. Wer den Zustand der Deutschen Bank näher analysiert; für den stellt sich nur die Frage , ob das nicht schon 2019 wummmm machen könnte. Ich halte das angesichts der Zahlen durchaus für möglich, wenn nicht gar wahrscheinlich.

    Schade, daß sich TE bei diesem Thema so bedeckt hält.

    • Sollte die Deutsche Bank im ersten Quartal 2019 unter sechs Euro rutschen,dann wird es Zeit sich mit deren Aktien zu versorgen,denn die sind „Systemrelevant“,ein Absturz oder gar Verkauf würde ruckzuck die Papiere wertvoll machen,also schnell verdientes Geld.
      Man kann der Misere auch immer irgend etwas positives abringen.
      Also im Auge behalten,und dann sofort Kauforder geben,könnte sich sehr lohnen.

  19. „Lernen bedeutet…“ Was Sie vergessen haben, sehr geehrter
    Herr Krall, Lernen kann auch purer Selbstzweck sein, kann
    einfach nur riesigen Spaß machen. Lernen, Erkenntnisgewinn:
    Den Weg zum Ziel erklären. Aber OK, es war sicherlich nicht
    Ihre Intention, mit Ihrem großartigen Artikel einen Ableger
    von enzyklo.de oder sowas hinzulegen. Einen Einwand habe
    ich trotzdem. Sie geraten immer wieder in Gefahr (und erliegen
    dieser z.T. auch etwas), sich den Sprachgebrauch der „Gescholtenen“
    zu eigen zu machen. Es hat auch bei mir eine Lebensphase gegeben,
    in der ich empfänglich war für das Gedankengut der „Linken“ (wenn
    das auch längst zu meiner Prähistorie gehört). Irgendwann merkt
    man aber, daß die eigentlich im selben Sprachgebrauch blieben, „nur“
    den Spieß umgedreht hatten, aber das allein war mir zu wenig.

  20. Zitat: „…dass es wünschenswert sei, die Natur der Menschen zu „verbessern“, sie in „nützlichere“ Mitglieder der Gesellschaft zu verwandeln. Dabei geht es dann nicht um individuelle Fähigkeiten, Talent und Ehrgeiz, sondern um die Neudefinition des Menschen als kleines Zahnrad der gewaltigen Maschinerie des Staates.“

    Ich hoffe und wünsche mir, dass ganz besonders dieser Aspekt in einer besseren Zeit – nach Merkel & Co – zum großen gesellschaftlichen Thema gemacht wird – auch durch UNS Alle und vor allem durch die AfD. Wenn nicht darüber öffentlich geredet wird, wird auch nicht darüber nachgedacht. Sonst laufen wir doch Gefahr, dieselben Fehler wieder und wieder zu begehen. Dieser Kreis muss unbedingt unterbrochen werden, durch AUFKLÄRUNG.
    Nur wenn wir uns dieser inzwischen latenten Gefahr BEWUSST werden, können wir die permanente Wiederholung verhindern.
    Erstmal allerdings müssen wir alle dafür sorgen, dass es überhaupt eine „bessere Zeit“ geben wird.

  21. „Die Selbstzufriedenheit ist im besten Fall der Ausdruck eines intellektuellen Snobismus“. Viel häufiger ist es Ausdruck einer intellektuellen Schwäche.
    Das kann man bei unseren Regierenden oft sehen, besonders wenn man in diese Richtung etwas gräbt:
    https://politsatirischer.blogspot.com/2018/12/die-pfeifen-der-deutschen-politik.html?spref=fb&fbclid=IwAR3ukGJ4p8T9kvESHnzCTcNnx_uhdaWqRgiOzQCWelJswPPJYxerNDXm0aA
    Dann wird es klar, warum sie immer wieder denken, dass „Dieses Mal werden sie es richtig machen“.

  22. Sozialismus ist die wissenschaftliche Überhöhung des populistischen Mottos: „Wir wollen, was ihr habt“.

    „I don’t like it, but I guess things happen that way.“

  23. Sehr guter Artikel. Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, ist der Sozialismus -egal welcher Couleur- das abartigste politische System, was jemals erdacht wurde. Und wie auch hier schon erwähnt wurde, fängt es immer mit Heilsversprechungen an. Man gibt dem Bürger erst mal das Gefühl, man würde sich für seine Belange einsetzen und zeichnet bewusst ein Feindbild in die Köpfe der Menschen. Die meisten besitzen jedoch nicht das Urteilsvermögen und die Weitsicht die Manipulation zu erkennen und schon sind sie gefangen im System.

    Der beste Schutz für einen Staat wäre, Linksparteien zu verbieten und die gesamte Linke Ideologie öffentlich als das zu benennen was sie ist, EIN VERBRECHEN GEGEN DEN FREIEN MENSCH.

    • Linksparteien zu verbieten ist nicht sinnvoll, denn ob links ( wenig Eigenverantwortung, viel Staat ) oder rechts ( viel Eigenverantwortung, wenig Staat ) sollen die Wähler selber entscheiden. Mischungen auf verschiedenen Gebieten wie Grundsicherung ( links ) und freies Unternehmertum ( rechts ) können sich gut ergänzen. Das hatten wir schon einmal, nannte sich “ Soziale Marktwirtschaft“ und hat bestens funktioniert. Verbieten sollte man alle totalitären Ideologien wie Kommunismus, Nationalsozialismus und Islamismus, um die wichtigsten zu nennen.

      • Islamismus gibt es nicht. Diese Ideologie heißt Islam. Die Silbe -ismus wird gern verwendet, um einen Dualismus zu behaupten, der darin nicht angelegt ist, und der dazu dient, alles nicht akzeptable als eigentlich nicht zugehörig zu kennzeichnen. So erhält man die Fiktion aufrecht, daß es sich beim verbleibenden Rest, der allerdings noch immer die Scharia enthält, um eine (der Religionsfreiheit unterfallende) Religion handelt. Wenn Islamgläubige unter Berufung auf ihren Gott Allah ihre Mitmenschen umbringen, in die Luft sprengen, zerstückeln oder vergewaltigen, nennt man sie Islamisten. In allen anderen Zusammenhängen sind sie Rechtgläubige.

    • Sie haben vollkommen Recht,linke Ideologie kann man als Verbrechen am freien Menschen sehen!
      Die Sache hat nur einen kleinen aber entscheidenden Haken,es gibt bei uns zu viele die den Linken Mist wie ein Evangelium betrachten,und bevor die nicht „bekehrt“ sind,wird das nichts mit der Vertreibung des linken Gedankengutes,leider!!

    • Wolf Biermann hat mal gesungen: „… denn was verboten ist, das macht mich ‚grade scharf…“ Recht hatte er. Den Sozialismus oder sozialistische Parteien zu verbieten, wäre schon allein deshalb falsch, weil er dann erst für Viele attraktiv würde. Nein, es ist die AUFKLÄRUNG über die Mechanismen und die Folgen des Sozialismus, die dringend notwendig ist. So viel und so oft wie möglich – und das alles in einer leicht verständlichen Sprache, die von wirklich ALLEN verstanden wird. Denn es sind ja ALLE, die später wählen dürfen und die der Propaganda der Sozialisten ausgesetzt sind.
      Vergleichen wir das ruhig mal mit der Kampagne damals in den 70ern… „Sei kein Dreckspatz“ stand an allen Papierkörben an der Autobahn und in den Sendungen des „7.Sinn“ bekamen wir kleine Lektionen nicht nur über das Verhalten im Verkehr, sondern auch über unser Verhalten in Sachen Müllentsorgung serviert. Es hat eine kleine Weile gedauert, aber dann haben es die allermeisten doch kapiert… heute sind deutsche Raststätten und Autobahnparkplätze (meist) sauber.
      So eine ähnliche Aktion brauchen wir auch für die politische Aufklärung. Regelmäßig 3-5 Minuten zur besten Sendezeit und in einfacher Sprache.

      • Sie haben Recht,ein Verbot eliminiert nicht die Ideologie in den Köpfen,sondern nur von der Bildfläche.
        Nur Aufklärung kann etwas bringen,vorraus gesetzt die verblendeten sind überhaupt aufnahmefähig.

  24. Toller Artikel – ich verweise außerdem auf den Link von Jensch Frisch in seinem Kommentar, der zu der sehenswerten Erklärung eines übergelaufenen Ex-KGBler führt, der die ideologischen Demoralisierung ganzer Schülergenerationen durch Unterwanderung beschreibt. Falls sich noch jemand fragt, wie man so verblendet und faktenresistent sein kann, wie wir es gerade erleben.

    • @Gabriele Kremmel
      Den Link finde ich auch Klasse.
      Geeignet auch für Leute mit geringer Aufmerksamskeitsspanne.
      Sehr ausführlich wurden die Methode von Prof. Rainer Mausfeld aufgearbeitet.
      Auf Youtube zu finden.

  25. Ich betrachte es als eines der wichtigsten Notwendigkeiten, der Linken endlich und konsequent die nationalen Sozialisten ans Revers zu heften, wo sie hingehören. Die nationalen Sozialisten – mit dem gezeitigten Erfolg – der Rechten anzuhängen, ist in der Tat eine Glanzleistung der Geschichtsverdreher. Es ist zu hoffen, dass dieser Irrtum alsbald der Linken mit Vehemenz entgegenschlägt. Wer sich die synonymen Reportagen einer Tina Hassel anläßlich der Wahl von Habeck zum grünen Führer noch einmal in Erinnerung ruft, als die einen medialen Orgasmus zelebrierte, weil mit dem das Tor in eine neue Welt ganz weit aufgestoßen werde, wer den Versuch betrachtet, die Grünen in die Bürgerlichkeit zu schieben, der ahnt, wie dreist bedeutende Teile der Presse die sozialistische Menschwerdung vorantreiben und ihre Kampagnenfähigkeit nutzen, um die gerechte EINE WELT zu erschaffen. Es wird wichtiger denn je werden, ihnen allen zu zeigen, dass sie Feinde der Freiheit sind und ihre Mission durch Neudefinition von Werten und Worten tarnen. Dabei ist es für mich kaum erträglich, dass wir diese Transmissionsriemen durch Zwangsabgabe auch noch finanzieren müssen. Und weil wir wohl kaum mehr die Zeit haben, Änderungen durch Wahlen über Jahre hinweg herbeizuführen, erscheint es immer notwendiger, sich der Zwangsjacke – im übertragenen Sinne – durch einen Knall zu entledigen, auch wenn es schmerzhaft werden wird. Die Freiheit, die langsam stirbt, ist am Ende schmerzhafter. Sie führt in die totale Überwachung und damit in den Faschismus. Deutschland hat sich bereits auf den Weg gemacht.

    • Herr Stamm,Ich bin ganz bei ihnen und ihrer Meinung!

  26. Danke für den Link! Da fällt es einem wie Schuppen von den Augen. Ich bin sprachlos über das Video, das alle Fragen zum Warum und „Wie kann es sein“ der heutigen, ideologisch dominierten Zustände von Parteien, Politik, Teilen der Wissenschaft und der Medien beschreibt. So erklärend wie gruselig.

  27. Alleine die ersten Sätze dieses Beitrages sind schon Balsam auf meine durch die vereinigten Sozialisten in EU-Europa seit bald Jahrzehnten geschundene Seele 😉
    Danke vielmals für diese wahren Ausführungen.
    Wann wird endlich wieder die Mehrheit der Wähler dieser Wahrheit ins Auge blicken und die entsprechenden Konsequenzen ziehen?!
    Hoffentlich bald, das wäre mein Wunsch für 2019

    • Leider, leider wird ihr Wunsch nicht in Erfüllung gehen. Längst ist vor allem die Jugend längst links-grün indoktriniert und hier liegt die große Gefahr für die Zukunft. Jüngstes Beispiel ein von hysterischen, insbesondere weiblicher, Jugendlicher gestörter Bürgerdialog der AfD in Essen. Dort musste die Polizei diese Leute mit Gewalt aus dem Saal drängen. Das ist die Zukunft, jeder Andersdenkende wird brutal verunglimpft!

  28. „Sie wollen die Macht.“…
    und dafür ist ihnen jede Lüge Recht ! Ich weiß nicht, wie oft auf dieser Welt schon versucht wurde, eine erfolgreiche sozialistische Gesellschaft mit Hilfe von Angst und Gewalt aufzubauen – beim Klimaschutz haben wir es jedenfalls wieder einmal mit einem nicht mehr ganz so neuen Versuch dieser Art zu tun. Das Ergebnis solcher „Versuche“ kennen wir aus der Geschichte. Es endet stets mit vielen Opfern und kollektiver Armut für Alle. Profiteure sind nur einige Ober-Bonzen des jeweiligen Establishments.
    Das Märchen vom durch den Menschen verursachten Klimawandel schaffte es bis ins Bildungssystem. In vielen Schulen wird auf Teufel komm raus, auf verschiedenster Art und Weise das Klima geschützt. Physik wird ad absurdum geführt. Die Medien bombardieren uns ständig mit den neuesten Weisheiten aus der Klimaküche. Ein warmer Sommer wird zur Klimakatastrophe und ein Mückenschiss auf der Weltkarte, der Deutschland genannt wird, versucht das „Weltklima“, was immer das auch sein mag, mit völlig irren Maßnahmen zu retten. So wurde Deutschland das einzige Land der Welt, in dem Diesel fahren in Teilbereichen verboten ist. Landschaftsschutzgebiete werden für den Klimaschutz zu Industriegebieten für Windkraftanlagen umgewidmet. Aus den Teilnehmern an der allgegenwärtigen Wohlstands-Völkerwanderung wurden Klimaflüchtlinge. Während in Deutschland funktionsfähige Kernkraftwerke aus ideologischen Gründen abgeschafft wurden, demonstrieren Klimaschützer gegen Kohleabbau, weil dafür ein Wäldchen gerodet werden muss. Genau die gleichen „Klimaschützer“ nehme es jedoch klaglos hin, dass riesige Waldflächen für völlig sinnfreie, weil unwirtschaftliche Windräder geopfert werden. Allein in Hessen sollen dafür laut Beschluß der Schwarz/GRÜNEN Landesregierung 2% der Landesfläche verfügbar gemacht werden. Wahrlich ein sozialistisches „Erfolgsmodell“ erster Güte.

    • Ich las kürzlich etwas von bisher 84 Versuchen.

  29. Die Triebfeder des Sozialismus ist Neid. Wie schrieb Jewgenij Samjatin schon 1920 in seinem Roman „Wir“ (übrigens der Vorläufer von Orwells „1984“): Erst wenn alle Nasen gleich operiert sind, wird der der Neid aufhören. Wie Orwell war auch Samjatin Sozialist und erkannte aber das düstere Menschenbild hinter dem Sozialismus: Zwangsbeglückung, Denunziation, Zensur, Propaganda. Alle sollen komplett gleich sein (nicht zu verwechseln mit durchaus sinnvoller Chancengleichheit oder Gleichberechtigung) – das funktioniert natürlich nur auf dem untersten Niveau, damit sich auch der dümmste Linksgrüne toll finden kann.

    • Orwell war der Meinung, dass nicht die Sorge um den Armen den Linken umtreibt, sondern der Hass und der Neid auf die Reichen, der ihnen das Wissen einflößt, es selber nicht geschafft zu haben. Dieser Hass dürfte auch das Fundament für die Gewaltbereitschafft sein, welche z.B. Beim G20 Treffen in Hamburg zu beobachten war.

  30. „…Natur des Menschen, wie Gott oder die Evolution (oder Gott mittels der Evolution) ihn geschaffen hat. Er lehnt das Ergebnis, den freien Willen, ab …“

    Die Evolution hat den Menschen also so geschaffen, dass er jetzt durch den freien Willen gesteuert wird, und nur besessene Sozialisten würden dies leugnen?

    Echt jetzt?

    • „Der Sozialismus hatte immer ein Problem mit der Natur des Menschen, wie Gott oder die Evolution (oder Gott mittels der Evolution) ihn geschaffen hat.“
      Lesen Sie’s nochmal… ganz langsam. Und die Folgesätze auch. Es geht doch nicht darum, dass Sozialisten hier etwas leugneten. Es geht darum, dass es ihnen nicht GEFÄLLT, weil es nicht in ihre Ideologie passt. Deshalb werden Menschen im Sozialismus umerzogen. Dass dies so ist, werden Sie doch sicher wissen.

  31. Egal wie der Sozialismus daherkommt, es beginnt meist mit einer guten Idee und endet im Völkermord. Es beginnt immer gleich, Ende der Meinungsfreiheit, gesellschaftliche und berufliche Ächtung von Menschen (siehe die Menschenjagd der „Künstler“ in Chemnitz), Gewalt gegen Politiker die für rechtsstaatlichkeit stehen (siehe umgang mit AfD Vertretern).
    Beispiele dafür gibt es genug, sei es Stalin, Pol Pot oder die
    NationalSozialistische Version von Hitler. Hitler ist zudem ein besonderer Fall da er, wie unsere aktuellen Linken, den Islam mit seinem harten Regeln bewunderte.
    Anstatt sich vor „rechts“ und Rechtsstaatlichkeit zu fürchten macht mir der Sozialismus wirklich Angst.

  32. …böses Erwachen erleben.
    …allein mir fehlt der Glaube.
    ja sicher, man soll die Hoffnung
    nie aufgeben.
    wer weiß, was für ein Plan
    hinter all den Geschehnissen steckt.

    • Den Plan hat doch (u.a.) Dr. Krall gerade in seinem Artikel aufgedeckt: es geht darum, mittels der Lehren aus der sog. „Frankfurter Schule“ den Sozialismus einzuführen – diesmal flächendeckend mindestens in ganz Europa, damit man sich die Mauer spart und die „Bösen“ (früher: „der Westen“) sich nicht wieder einmischen können.

  33. ist es wirklich nur ein Problem des Sozialismus, oder nicht vielmehr ein Problem aller monotheistischen Religionen, insofern muß der Sozialismus schlicht säkularisiert werden und jeder politisch/realen Macht enthoben, als reine Philosophische Strömung verbleiben…
    Außer mit dem „Religionsgen“ ist die Faktenresistenz der Weltverbesserer auch nicht zu erklären, endete doch seit den bekannten 5000 Jahren der Geschichte jedweder Versuch die Menschen zum Glück zu zwingen in Massenmord und Unterdrückung

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