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„Umweltschutz als Narretei“

von Gastautor

29.12.2018

| Lesedauer: 7 Minuten
Über Wildbienen weiß man praktisch nichts. Gewöhnliche Honigbienen sind Nutztiere. Die Imker kümmern sich. Die Zahl der Bienenvölker ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Gleichwohl hält sich die Mär vom Bienensterben. Wie die Umweltpolitik die Fakten ignoriert.

Mit der These „Umweltschutz als Narretei“ griff die „Zeit“ im Herbst 1997 in die Debatte um die Zukunft der Shell-Tankboje Brent Spar ein. Seit 1995 hatte Greenpeace eine öffentlichkeitswirksame Kampagne „Brent Spar – Rettet die Nordsee“ gegen die Versenkung des gigantischen Hochseeöl-Zwischenlagers im schottischen Teil des Gebiets zwischen Nordsee und Nordatlantik durchgeführt und schließlich auch durchgesetzt. Der Stahlkoloss wurde bis 2003 in Norwegen verschrottet.

Eine lange Untersuchung unter Einbeziehung von Ökowissenschaftlern hatte nun 1997 ergeben, dass die ökologischste Variante der Entsorgung doch die Versenkung wäre. „Versenkt die Brent Spar!“, schrieb deshalb die „Zeit“ zu Recht. Aber 1997 war das Thema in den Medien schon kein Thema mehr. Auch wenn sich Greenpeace später entschuldigte, wurden keine Lehren aus dem Vorfall gezogen; Umweltnarreteien sind zur Normalität geworden.

„Das große Bienensterben“

In der ARD-Sendung „Quarks“ vom 12. Juni 2018 mit dem Titel „Dramatisches Sterben: Sind unsere Insekten noch zu retten?“ verkündete der Moderator Ranga Yogeshwar: „Oft ist die Rede vom großen Bienensterben. Mit Bienen meinen die meisten: die Honigbienen. Doch die sterben nicht aus. Honigbienen sind nämlich Nutztiere, werden in dem Umfang gezüchtet, wie sie gebraucht werden. Zwar setzen Pestizide oder Krankheitserreger wie die Varroamilbe den Bienen zu, doch die Zahl der Imker ist gestiegen und damit auch die Zahl der Bienenvölker. Schauen Sie mal: In den letzten zehn Jahren von 670.000 auf 820.000.“

Die Horrorgeschichte, die Yogeshwar so im Vorbeigehen richtigstellte, hat im deutschen Fernsehen eine lange Tradition. In der ARD-Sendung „W wie Wissen“ vom 12. September 2015 mit dem Titel „Warum sterben die Bienen?“ hatte Moderator Dennis Wilms noch verkündet: „Die Anzahl der Bienenvölker ist in Deutschland seit 1990 um 40 Prozent gesunken. Das ist eine Million weniger. Und das hat Folgen!“ Und in den ARD-„Tagesthemen“ vom 29. Oktober 2012 hatte Moderator Tom Buhrow in Bezug auf die „Superleistungen“ der Honigbienen fabuliert: „Aber wir Menschen schaffen es, dass es immer weniger dieser Superleistungen gibt, weil weltweit immer weniger fleißige Bienen leben.“ Im so angekündigten Einspielfilm belehrte der Filmemacher Markus Imhoof die Zuschauer: „In den letzten sechs Jahren sind in Europa, Nordamerika und China 30 Prozent der Bienenvölker jedes Jahr gestorben. Und wenn das so weitergeht, sehen unsere Teller bald traurig aus.“

Die Medien brachten schon 2007 Schlagzeilen wie: „Aids im Bienenstock“, „Experten fürchten um die ganze Art“ oder „Maja summt nicht mehr“. Untergangsstimmung. Manfred Hederer, Vorstandsmitglied des Deutschen Berufsimker-Bunds (DBIB), warnte: „Der Todeskampf der Honigbiene und der Imkerei in Deutschland hat begonnen“, wobei er in Pestiziden und dem Einsatz von Gentechnik die Hauptursachen wähnte. Gentechnisch veränderte Pflanzen können zwar keiner Biene gesundheitlich schaden, trotzdem wird der Humbug gern verbreitet.
Als nun nach zehn Jahren akuten „Bienensterbens“ 2017 mit Abnahmeraten von „30 Prozent und mehr“ weltweit immer mehr Honigbienenvölker von den Statistikern der UN-Welternährungsorganisation (FAO) gezählt wurden, dämmerte den Medien allmählich, dass bei den Bienenerzählungen etwas nicht stimmt.

Schnelle Umdeutung

Die Mehrzahl der deutschen Bienenforscher hat sich immer gegen den Begriff „Bienensterben“ gewehrt, aber die Medien stürzten sich, wie bei der Brent Spar oder dem „Waldsterben“, auf die Hiobsbotschaften von NGOs und ihren Unterstützern in Politik, Wissenschaft und Medien. Als die Fakten nun erdrückend wurden, erklärten die Bienenschützer das Honigbienensterben flugs zum Missverständnis: Eigentlich seien die Wildbienen gemeint gewesen.

Das war nun der Fake im Fake, aber die Medien folgten brav der neuen Argumentation. Das Honigbienensterben war nützlich, solange es die Kassen und Stellenpläne füllte. Nun zauberten die NGOs vor dem überraschten Publikum eine Differenzierung nach Wild- und Zuchtbienen aus dem Hut.

Tatsächlich haben die Naturschützer traditionell ein gespanntes Verhältnis zur Honigbienen-Massentierhaltung, die ihre überwiegende Existenz landwirtschaftlichen Blüh-Monokulturen als Futterquellen verdankt. Außerhalb der Blühtermine der Monokulturen kann es zu Nahrungskonkurrenzen zwischen heimischen Wildbienen und der aus „fremdländischen Rassen“ gezüchteten Honigbienen kommen. In vielen Naturschutzgebieten ist deshalb das Aufstellen von Honigbienenstöcken verboten.

Die Umfokussierung des Bienensterbens auf Wildbienen hat für die NGOs den Vorteil, dass es keine objektiven Zahlen gibt. Ein Sack Flöhe lässt sich leichter hüten, als Wildbienen sich zählen lassen. Wie soll das denn seriös gehen? Die Leute, die Aufträge für solche „Zählungen“ erhalten, sind die, die dann bei schlechten Ergebnissen Folgeaufträge für weitere „Monitorings“ bekommen.

Die Wildbienen leiden vor allem an einer Reduzierung ihres Lebensraums, auch als Folge eines falsch verstandenen Naturschutzes. Viele Wildbienen brauchen bewuchsfreie Bodenstücke, deshalb ist ein Truppenübungsplatz ein hervorragender Lebensraum, wild wuchernde Naturschutzflächen sind es nicht. Viele Wildbienen sind Kulturfolger, unsere Kultur kannte früher mehr Dreck, Mist, verwahrloste Ruinen, Bauschutt- und Erdhaufen, Pfützen, abgebrannte Hecken, schlammige Fahrspuren.
Wie mit den Bienen medial umgegangen wurde, steht für die ganze Umweltschutzdebatte oder, wie Bundeskanzlerin Merkel es in ihrer Regierungserklärung vom 16. Mai 2018 vor dem Deutschen Bundestag sagte: „Die Bienen stehen inzwischen pars pro toto für das, was wir unter Artenvielfalt, unter Natur, darunter, wie sie funktionieren muss und soll und wie wir sie schützen müssen, verstehen. Deshalb sollten wir an diesem Tag an die Artenvielfalt denken und etwas Gutes für die Bienen tun.“

Starke Zunahme in China

Ein zentrales Argument der Bienen-, Insekten- und Artensterbenkampagne war die Handbestäubung der Obstbäume in China, weil angeblich die Bienen, zumindest regional, ausgestorben wären. Nirgends in China sind Bienen ausgestorben! Die Anzahl der Honigbienenvölker hat sich in China seit 1980 kontinuierlich um 65 Prozent auf 9,1 Millionen Völker 2016 erhöht. Gleichwohl ist die Geschichte von der Handbestäubung zutreffend.

Die Reprivatisierung von Bauernland unter Deng Xiaoping erweckte auch die Geschäftstüchtigkeit der Bauern wieder. Mit steigendem Wohlstand ließen sich immer mehr Birnen der selbststerilen Birnensorte Jinhuali verkaufen. Der Anbau dieser teuren Edelsorte dehnte sich in der Provinz Sichuan um die Stadt Hanyuan monokulturähnlich aus. Um das Geschäft nicht durch wurmige Früchte zu gefährden, spritzten die Obstbauern radikale Billiginsektizide, die auch alle Bienen töteten. Die Wanderimker kamen deshalb nicht mehr in dieses Birnenanbaugebiet, auch weil Birnenblüten wenig Nektar mit geringem Zuckergehalt produzieren. Für die Obstbauern war es lohnender, die Birnen per Hand zu bestäuben, als auf die bienenschonenden Methoden des Integrierten Obstanbaus umzusteigen. Der Behang der Bäume kann dadurch in Richtung „Einzelbirnen“ gesteuert werden, da die Birnen im Juli, noch auf den Bäumen, in eine Schutzhülle aus Wachspapier verpackt werden.

Die Lobby der Naturschützer setzte in dem US-Naturfilm „Silence of the Bees“ 2007 den Fake von den Birnenbauern als Opfern einer Chemielandwirtschaft in die Welt. Fortgesetzt wurde die Täuschung in dem wegen seiner spektakulären Naturaufnahmen vielfach ausgezeichneten Film „More than Honey“, in dem Regisseur Markus Imhoof 2012 die Behauptung aufstellte, in Europa, Nordamerika und China könne heute keine Honigbiene ohne Medikamente überleben. Die These von den ausgestorbenen Bienen in China relativierte der Regisseur jedoch nachträglich.

Noch heute sind die beiden „Doku­mentarfilme“ bei zeitgeistigen Pädago­gen ein beliebter Stoff in den Schulen. Maja Lunde, Autorin des – 2017 meist­ verkauften – Buchs „Die Geschichte der Bienen“, bekannte in einem Interview: „Der Auslöser für meinen Roman war der Dokumentarfilm ,More than Honey‘ über das Bienensterben. Als ich den sah, war ich fasziniert und erschrocken zugleich, weil es so schlecht um die Bie­nen steht. Ich wusste sofort, ich muss ein Buch darüber schreiben.“

In den Medien hat nun eine Absetz­bewegung von den falschen Bienen­sterben­Thesen und der einseitigen Faktenauswahl der Filme begonnen. Auch im chinesischen Apfelanbauge­biet Maoxian wurde zeitweise per Hand bestäubt, aber Äpfel bringen weniger Geld als die Edelbirnen, die Kosten für die Wanderarbeiter lohnten den Aufwand nicht mehr, die Obstbauern stimmten sich mit den Wanderimkern ab, und die Bienen bestäuben wieder.

Nach den seriösen Statistiken der FAO wird die Hälfte der weltweiten Apfelernte in China von den Bäumen geholt. 2016 waren das 44,5 Millionen Tonnen von weltweit 89,3 Millionen. Per Handbestäubung wäre das nicht zu erreichen. Kirschblüten wurden nie per Hand bestäubt. Eine Kirsche ist den Aufwand nicht wert. In diesbezüg­ lichen Meldungen wurden Birnbäume mit Kirschbäumen verwechselt.

Naturschutz: Lizenz zum Lügen

Zum ersten Weltbienentag am 20. Mai 2018 meldete der Naturschutzbund NABU: „Jede dritte hier lebenden Wild­bienenart ist gefährdet oder vom Aus­sterben bedroht.“ Ein Jahr zuvor, am 29. Mai 2017, berichteten die damali­ge Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Bun­desamts für Naturschutz (BfN), Beate Jessel, auf einer Pressekonferenz: „Heu­te sind mehr als die Hälfte der 561 Wildbienenarten in ihrem Bestand bedroht und werden deshalb in der Roten Liste Deutschlands geführt, mit steigender Tendenz.“ Wieder ein Jahr zuvor, in einer Antwort der Bundesregierung an den Bundestag am 25. Februar 2016 (Drucksache 18/7705), meldeten die Be­hörden der beiden Damen dem Bundes­tag: „Die Artengruppe der Wildbienen weist mit 40,9 Prozent der einheimi­schen Arten überdurchschnittlich viele in ihrem Bestand gefährdete Arten auf.“ Ja, was denn nun: „jede Dritte“, „mehr als die Hälfte“ oder 40,9 Prozent?

Der beliebige Umgang mit Zahlen of­fenbart eine Kampagne, die auf fantas­tischen Zahlen beruht. Um die Kampa­gne nicht mit seriösen Zahlen zu stören, wurde sogar der Bundestag von den Be­hörden der beiden Damen irregeführt. Abgeordnete der Grünen fragten die Bundesregierung: „Wie viele heimische Wildbienen­ und Schmetterlingsarten sind seit den 1980er­Jahren ausgestor­ben?“ Bienen fallen als landwirtschaft­liche Nutztiere in die Zuständig­ keit des Landwirtschaftsministeriums, Wildbienen in die Zuständigkeit des Umweltministeriums, und die Roten Listen werden im BfN, einer Behörde im Geschäftsbereich des Bundesum­weltministeriums, geführt. Auf dem Dienstweg antwortete die Bundesregie­rung den Abgeordneten: „Es gibt rund 560 Wildbienen­-Arten in Deutschland, die in den Roten Listen (2012) bewertet wurden, davon sind 39 Arten ausge­storben oder verschollen. Aus den Artengruppen der Tagfalter, der Nacht­ faltergruppen Spanner, Eulenspinner, Sichelflügler und Spinnerartige Falter, die einen großen Anteil der Bestäu­ber­-Arten stellen, sind 19 Arten seit 1980 ausgestorben oder verschollen.“

Für die Schmetterlinge stimmt die Antwort mit den 19 ausgestorbenen Ar­ten seit 1980, für die Wildbienen ist die Antwort auf die eindeutige Frage, wie viele Wildbienen „seit den 1980er­-Jah­ren“ ausgestorben sind, eine Irrefüh­rung des Bundestags. Es ist genau eine Wildbienenart seit 1980 ausgestorben (Dasypoda suripes; Christ, 1791), und vier Wildbienenarten wurden seit 1980 neu entdeckt (Lasioglossum pleuro­ speculum, Herrmann, 2001; Colletes he­derae, Schmidt & Westrich, 1993; Lasio­ glossum sabulosum, Warncke, 1986 und Osmia hyperborea, Tkalcu, 1983).

Statt eines Artensterbens gab es also bei Wildbienen seit 1980 eine Zunahme der Arten. Alle anderen 38 ausgestorbe­nen Wildbienenarten aus der Antwort der Bundesregierung an die Abgeord­neten sind vor 1980 ausgestorben, die erste (Nomada mauritanica Lepeletier 1841) vor genau 200 Jahren, im Jahr 1818, wobei es zweifelhaft ist, ob die fünf im 19. Jahrhundert ausgestorbe­nen Wildbienenarten auch wirklich hier heimisch waren.

Artenvermehrung statt -schwund

Eine Artenvermehrung statt eines Ar­tenschwunds bei Wildbienen wollten die Aktivisten in den Behörden den Bundestagsabgeordneten wohl nicht mitteilen. Das hätte die Argumentation gestört, das Bienensterben sei haupt­ sächlich eine Folge der modernen Land­ wirtschaft. Als kleine juristische Hin­tertür ließ man bei der Frage „Wie viele heimische Wildbienen­ und Schmetter­lingsarten sind seit den 1980er­Jahren ausgestorben?“ in der Antwort das „seit 1980“ weg. Man könnte sich also auf ein Versehen berufen. Diese Raffinesse spricht für eine Abstimmung der Fra­gen und Antworten zwischen den betei­ligten Netzwerkern.

Auch die Insektenforscher verhielten sich ruhig. Das zeigt, welche Narreteien sich die Gemeinschaft der Umweltak­tivsten inzwischen sogar gegenüber den Parlamenten erlauben können. Es gab Zeiten, da wäre es den Urhebern pein­lich gewesen, bei einer „weißen Lüge“ (für einen höheren Zweck) ertappt zu werden, Medien und Wissenschaft hät­ten eine Korrektur angemahnt.

Heute ist der Schwindel folgenlos, denn Kritik würde als „Artensterben­leugnung“ ausgelegt, wäre unpopulär und könnte Stimmen kosten. Bundes­tag und Ministerien sind über diese Täuschung von Parlament und Öf­fentlichkeit zwar informiert, tun aber nichts dagegen, denn der amtliche Umweltschutz scheint in Deutschland die Lizenz zur Irreführung zu haben. Was „wahr“ oder „korrekt“ ist und was „Lüge“ oder „Täuschung“, ist nicht mehr eine Frage des „Fact Checking“, sondern Meinungssache.


Georg Keckl

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45 Kommentare

  1. Wenn man jede Sau, die durch das Ökodorf getrieben wird, ernst nehmen wollte, hätte man nichts anderes mehr zu tun.

    Aber für die „Deutschen“ ist das doch jetzt eine schöne Aufgabe.

    Wir retten jetzt die Wildbienen.

    Aktionsplan:

    I. Großflächig werden geeignete und tatsächliche Wildbienenreservate gesperrt. Ausnahme: Aufstellung von „Grossen Windanlagen „(GroWiAn)“. Hier wird für die Fundamentierung bienenfreundlicher Lochbeton verwendet, die Umdrehungszahl der Propeller begrenzt.

    II. Lichterkettentage für Wildbienenschützer werden zu Nationalen Feiertagen erklärt.
    Pro Bienenflugmonat einer.

    III. Agrarflächen werden kleinflächig gestaltet und mit Mischanbau versehen, damit die Bienen ein vitaminreiches artgerechtes Futterangebot vorfinden. Dazu gehören insbesondere hochgiftige Pflanzenarten und Sträucher wie Tollkirsche, großer Bärenklau und andere.

    IV. Für den Bienenschutz dürfen alle Agrarflächen nur streng biologisch bienengiftfrei bearbeitet werden. Der Einsatz von dieselabgasausstossenden Maschinen wird strikt verboten, stattdessen werden Rückpferde und Zugochsen eingesetzt.

    V. Der oder die Richtlinieninhaber(in) fordert die Übernahme von mehr Verantwortung durch die Bürger. Aggressive Stechbienenvölker gelten als Bio-Wildbienen und erhalten an speziellen Futterplätzen artgerechte importierte Nahrung, bis diese sich eingewöhnt haben respektive die entsprechenden Futterpflanzen hier angebaut werden. Solcher Anbau wird mit Steuermitteln gefördert. Dazu wird eine zeitlich unbefristete Wildbienensolidaritätssteuer eingeführt.

    VI. Bei Wildbienenbesatz in Häuserdachstühlen werden die Besitzer umgehend enteignet und dürfen erst nach Absterben der Völker ihre dann verfallenen Behausungen wieder renovieren. Voraussetzung ist, dass für die überlebende Bienenkönigin ein entsprechendes Habitat geschaffen wird.

    VII. Eine europaübergreifende Wildbienen-Schutzverordnung kommt auch nach dem sechsten „Bienengipfel“ nicht zustande. Etliche Mitgliedsstaaten subventionieren statt dessen den Ankauf von Bienenvergrämungsmitteln. Diesen Staaten sind die EU-Fördermittel zu streichen. Auch auf dem neunten „Fördermittelversagungsgipfel“ lässt sich dazu allerdings keine Einigkeit herstellen. Die Bürger/innen hierzulande werden danach zu mehr Solidarität und Toleranz aufgerufen. Eine Wildbienen-Zusatzsteuer soll sicherstellen, dass die hiesigen Habitate ausreichend Raum für von den Nachbarstaaten vergrämte Wildbienenarten zu Verfügung stellen.

    Und so weiter und so weiter und so weiter … .

    Leider haben wir jetzt kein Dach mehr über dem Kopf, nichts mehr zu essen (ausser Honig, es sei denn, die Initiative: „Kein raubtierkapitalistischer Diebstahl des von fleissigen Arbeiterinnen geschaffenen Honigvorrats“ verhinderte dies) und sind komplett zerstochen.

    Aber wir haben es geschafft!

    (Der Beitrag enthält Spuren von Satire)

  2. In Leipzig sind die Naturschützer gegen die Fällung von Bäumen auf Hochwasserschutzdeichen vorgegangen. Diese schwächen den Damm und im Ernstfall bricht er. Die Dummheit und Rigerosität einiger Naturschützer ist grenzenlos.

  3. Egal ob Natur, Klima, Energie und vieles andere noch, wenn es zur Manie wird, stirbt die Wahrheit zuerst. Schlimm wenn man dann noch damit eigene Vorteile verknüpft. Aber
    wer allen Verkäufern, Ideologen, Politikern, Medien und selbsternannten Fachleuten glaubt, kennt die reale Welt nicht. Glaube nur, was du selber erkennen und überprüfen kannst und setze dann deinen Verstand ein. Habe gegen alles andere gesundes Misstrauen. Das ist nicht neu. Aber durch die zunehmende Informationsflut immer schwerer einzuhalten. Viele Menschen gehen auch heute noch davon aus, wenn etwas in der Zeitung stand, ist es die Wahrheit. Dazu noch wird das Internet mehr und mehr zur größten Lügenschleuder. Viele Menschen werden so von interessierten Gruppierungen dazu gebracht, sich leider immer schneller an die unsinnigsten Zumutungen und Vorgaben zu gewöhnen. Sie geben eine eigene Meinung auf und sehen das dann auch noch als Normalität an. Nur wer alt genug, dabei die Welt nicht nur durch eine eingefärbte Brille gesehen und vor allen erlebt hat und seine eigenen Erfahrungen auswertet, weiß dann überhaupt noch, dass es sehr oft auch völlig anders und einfacher ging und heute auch noch gehen würde. Aber wer hört diesen denn heute überhaupt noch zu? Die Zeiten der alten Weisen und Propheten, der Menschen, die die Natur mit ihren schönen und schlimmen Seiten tagtäglich selber erlebten und Schlüsse daraus zogen, sind dahin. Heute wollen Menschen, von denen viele die die Natur vor allen nur noch aus Büchern und Informationen aus zweiter Hand kennen, die zudem noch oft in Großstädten leben, die Natur beurteilen, lenken und dann auch noch ihre Geschäfte damit machen. Wohin führt so ein Unsinn?

    • Eberhard
      in Ihrem Geschriebenen Steckt eine ganze Menge Realität.
      So ist es leider

  4. Sorry, aber das ist genau die Methode, die hier angeprangert wird.

    Wenn die seit 1980 neu entdeckten Wildbienenarten bereits vorher existierten, aber nicht entdeckt wurden, kann man daraus ebenfalls schließen, daß die angeblich nach 1980 ausgestorbene Bienenart weiter existiert, nur seit dem nicht mehr entdeckt worden ist.
    Wenn man vor 1980 jahrelang vier existente Bienenarten nicht nachweisen konnte, kann man genauso gut eine (oder vielleicht mehrere) nach 1980 existierende Bienenarten nicht nachweisen.

    Also: Weder ist nachzuweisen, daß die nach 1980 entdeckten Arten vor 1980 existierten, noch ist nachzuweisen, daß die vorher existierende Art nun nicht mehr existiert.
    Fakt ist, daß überhaupt niemand weiß, wie viele Wildbienenarten existieren, wieviele wann hinzugekommen und wieviele ausgestorben sind.

    Man kann lediglich bestimmen, wie viele Wildbienenarten bekannt sind und wie viele davo0n aktuell in einem bestimmten Gebiet nachzuweisen sind. Alle weitere ist Spekulation, oder (und das ist noch schlimmer, aber auch wesentlich wahrscheinlicher) einfach gelogen.

    • Don Didi
      Danke für die auch meiner Meinung nach richige und logische Darstellung

  5. Wenn eine Bewegung, die „Ökologie, zur Religion mutiert, zum „Ökofür sich selbst Unfehlbarkeit ein! Mit allen Folgen für die „Umwelt“:Wer nicht pariert, glaubt, miteifert, der wird angeprangert, ausgeschlossen und kann erst nach öffentlich zur Schau getragenen Zerknirschung und Reue wieder Aufnahme in die ökologische „societas perfecta“ erhoffen, die sich, wie einst die Kirchen, anmaßen über Heil und Unheil der Menschen zu bestimmen! Um die Gläubigen zudem moralisch unter Druck zu setzen, wird mit der Hölle, heute mit dem Untergang des Planeten, gedroht, dem man nur durch gläubiges Engagement entgehen kann! Wenn man sich bei den Untergangs-Szenarien öfter irrt oder sogar gelogen hat: Was macht das schon!! Schließlich sind die verfemten Menschen, die sinnlos verpulverten Milliarden an Geldern für eine im Grunde gute Idee geopfert worden. Es ist wie mit den Opfern des Kommunismus und denen des Nazismus: Wo gehobelt wird, da müssen, gerade um der guten Sache willen, eben auch Späne fallen! Eine Medizin, die nicht bitter schmeckt, taugt nichts! Wie sehr der Ökologismus schon die Schwelle zum quasi-religiösen Faschismus überschritten hat, müsste eigentlich jeder bemerken, der ein wenig nachdenkt! Doch das zeichnet in der Regel eifernde religiöse wie ökologische Kreuzzügler eben nicht aus, sie überhöhen sich moralisch selbst als Gutmenschen und sind immun gegen jede Form rationaler Kritik! „Credo quia absurdum!“ Damit lässt sich dann jeder Unsinn, jede Gewalttat letztlich rechtfertigen!

    • Eine Satzersetzung zu meinem Kommentar oben! Bitte erste und zweite Zeile wie folgt ändern: ‚…die Ökologie zur „Religion“ mutiert, zum „Ökologismus“, dann fordert dieser bei seinen „Gläubigen“ Gehorsam, Nachfolge, Eifer und für sich selbst Unfehlbarkeit ein!“

    • Ich bin konservativ, sozial und grün eingestellt.Nur leider werden diese Begriffe nunmehr in einer Weise mißbraucht, um Menschen hinter sich zu sammeln.Vergleichbar als wenn man eine Dose Tomaten nimmt ,und wenn man sie öffnet, nur Zahlungsaufforderungen darin findet.
      Die Grünen sind nur scheinbar Grün. Ihr Hauptzweck, wie Herr Habeck es fordert, ist es anarchistisches Gedankengut in die Regierung zu tragen.

      Sozial bedeutet für mich Hilfe zum aufstehen und NICHT Hilfe zum „Liegenbleiben“

      Konservativ bedeutet für mich die Abkehr von dem Willkürlichen.Also nicht auf Sicht fahren und jedem Trend hinterherlaufen, nur weil er im Fernsehen jeden Tag über den Bildschirm flimmert.Damit man um jeden Preis an der Regierung bleibt.

      Deshalb bin ich Ihrer Meinung und würde konservativ und sozial hinzufügen.

  6. Wenn bei einem strittigen Thema nur Zahlen herangezogen werden und nicht die gesamten Fakten, dann wird die Argumentation eingeengt, vielleicht um die eigene Sicht der Dinge zu stärken. Diesen Fehler macht der Autor dieses Artikels. Die Zahlen geben ihm recht. Es gibt mehr Imker als noch vor einigen Jahren. Und genau deshalb gibt es auch mehr Bienenvölker. Das sagt jedoch nichts darüber aus, wie viele Bienen durch Monokulturen und Gifte sterben. Ohne die Imker könnten Honigbienen in Deutschland nicht überleben. Es gibt keine geeigneten Unterkünfte, die Monokulturen bieten im Frühjahr für kurze Zeit viel Nahrung, im Spätsommer und Herbst aber zu wenig und durch verschiedene Gifte, die im Obst- und Ackerbau eingesetzt werden eben auch diese Insekten getötet. Dazu kommen mit Folie abgedeckte Flächen oder abgeschirmte Plastiktunnel. Es ist also völlig richtig zu sagen, dass Bienen in unserer gestalteten Umwelt sterben. Sie können in dieser Umwelt noch nicht einmal überleben und wären ohne die Imker vermutlich ausgestorben. Honigbienen gab es aber schon bevor sich der Mensch um ihr Überleben kümmerte, jetzt aber nicht mehr. Reicht das als Beweis für ein offensichtliches Bienensterben? Dass Berufs- und Hobbyimker die gestorbenen Bienenvölker durch Nachzucht ausgleichen ist doch kein Nachweis dafür, dass es das Bienensterben nicht gibt. Mit der nur auf Zahlen begründeten Argumentation des Autos kann man auch feststellen, dass es den Eisbären in Deutschland sehr gut geht, denn die Eisbärpopulation in Deutschland ist schon seit Jahren durch Nachzuchten in Zoos stabil. Das Asylproblem ist mit der Zahlenargumentation auch gelöst. Seit drei Jahren sinkt die Anzahl der Asylbewerber gewaltig. Davon wird nur etwa ein bis zwei Prozent anerkannt und der Rest bekommt kein Asyl.

    • „Ohne die Imker könnten Honigbienen in Deutschland nicht überleben. … “

      Lieber Holger,
      … WOHER haben Sie Ihre ‚Bienen-Erkenntnisse‘ – bitte bei solch‘ pauschalen Behauptungen immer auch die wissenschaftlich belegte Quelle angeben!

      Und: Wir leben im Jahre 2018.
      Dass die Natur – heutzutage – in einem Industrieland – NICHT MEHR URSPRÜNGLICH ist und auch gar nicht sein kann, u. a. weil die menschliche (Über-)Bevölkerung Platz braucht und ernährt werden muss und damit einen unschön-bebauten Tribut fordert, ist natürlich bedauerlich – überhaupt kein Thema – ich bin selber Natur-Liebhaberin.

      Allerdings sehe ich (noch) keine Alternative.
      Daher finde ich die Imker-Nachhilfe für ‚moderne Bienen‘ im kleinen DE, das ja auch gar nicht über riesige Urwälder verfügt, zwar nicht besser als das Wildlife-Modell. Aber es ist eine (für mich) akzeptable Lösung, um Mensch wie Biene gerecht zu werden.

      Ich persönlich tröste mich mit dem Gedanken,
      … dass OHNE HELFENDE HAND und/oder ENTWICKLUNG – wie beispielsweise ja auch in der Medizin – auch wir Menschen in der heutigen Zeit nicht mehr ‚ursprünglich‘ leben und überleben könnten und viele unserer Familienmitglieder sicher bereits an ‚Kleinigkeiten‘ verstorben wären, wenn es die moderne ‚Nachhilfe‘ nicht gäbe…

      Imker unterstützen Bienen und Zoos die Eisbären.
      Das ist m. E. immer noch BESSER, als beim Aussterben tatenlos zuzusehen.

      Guten Rutsch!

      • Hallo Birgit,
        dass Bienen in der Natur hierzulande kaum Überlebenschancen haben, kann man beispielsweise bei der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft nachlesen: http://www.lwf.bayern.de/biodiversitaet/biologische-vielfalt/019094/index.php. Immerhin werden in dem angegebenen Bericht Maßnahmen vorgeschlagen um das Nahrungsangebot zu erhöhen und Höhlenbäume stehen zu lassen. Man sieht daran, dass bereits kleine Veränderungen, die der Wirtschaftlichkeit kaum schaden, bereits Verbesserungen bringen. Es gibt also Alternativen, nur sind sie vielen leider nicht bekannt. Natürlich lebende Bienen hätten eine bessere Widerstandskraft und größere genetische Vielfalt als viele imkerlichen Honigbienen, die oft nur auf Ertrag und Friedfertigkeit ausgewählt werden und so manchmal ähnlich überzüchtet werden wie andere Haustierrassen.
        Ebenso guten Rutsch 🙂

      • Lieber Holger,
        … danke für den interessanten Link, den ich sofort an meine Freundin weitergeschickt habe, da die im Sauerland viele Hektar Wald besitzt.
        Höhlenbäume fern von Straßen und Wegen stehen zu lassen, wäre ja wirklich eine einfache Methode zu mehr genetischer (Wild-)Bienen-Vielfalt und ihren Förster wirds‘ vielleicht auch freuen…

        Apropos Wildbienen + ‚Friedfertigkeit‘
        Ich selber habe NULL Ahnung / Erfahrung mit Bienen, wollte aber vor ein paar Jahren mal an einem Uni-Programm in Honduras (da habe ich lange im Dschungel gelebt) mitmachen, das Finca- und Waldbesitzer zum ‚Imkern‘ animieren und ausbilden sollte.

        Allerdings mussten dazu VIELE Auflagen erfüllt werden.
        Die wichtigste war einige Kilometer Abstand der Stöcke von menschlicher Bewohnung, da man zuvor beobachtet hatte, dass sich friedliche Honigbienen auch mit SEHR aggressiven Wildbienen kreuzten und die Nachkommen dann ebenfalls gefährlich waren.

        Nachdem ein nachbarlicher Campesino von einem Schwarm – mitten im Dschungel, einfach beim Vorbeigehen und OHNE jede Manipulation am Stock – regelrecht überfallen wurde und sich nach langer Verfolgung nur durch den Sprung in einen Fluss retten konnte, habe ich dann doch Abstand von der Honig-Produktion genommen, hm.
        Übrigens lag der Ärmste mehrere Tage mit zig Stichen im Krankenhaus… ein Kind wäre sicher tot gewesen…

        So etwas wäre im dichtbesiedelten DE natürlich fatal. Hoffen wir, dass es nicht dazu kommt.

  7. wildbienenbestand in ulm und um ulm herum….
    seit fast dreissig jahren haben wir in den holzfensten unseres hauses jeden sommer zahlreiche wildbienennester, die wildbienen sind an den efeublühten und an den wilden reben an schönen tagen zu beobachten, wenn im september die wildrebe blüht summt es um das ganze haus.
    machen wir einen sprung an den plattensee in ungarn dort gibt es noch zahlreiche strohdächer. in den halmen sitzen unzählige wildbienen und andere insekten, so dass die vögel regelmäßig das dach absuchen. ein bischen kann man schon wissen, wenn man sehen gelernt hat.

  8. Mentire et impera (wenn mich mein Schul-Latein nicht gänzlich verlassen hat).
    Klappt doch formidabel!

  9. Das ganze Thema Insektensterben ist nichts weiter als Grüne Fake-News. Seit 1989 ist die Biomasse von Insekten in Deutschland in vielen Naturschutzgebieten um etwa drei Viertel zurückgegangen, meldeten alle deutschen Medien. Ja schaut sich denn niemand dieser Qualitätsjournalisten die zitierten Zahlen an? Neben vielen systematischen Fehlern zeigen die erhobenen Zahlen etwas ganz anderes. Rund 60%-Punkte des Rückgangs fand in den ersten zwei Jahren statt (Nachtigall…). Dann folgt ein leichter Rückgang bis Anfang der 2000er Jahre und die letzten 10 Jahre steigt die Biomasse der fliegenden Insekten (nur die wurden untersucht) wieder an. Die Panikmache der “Grünen Welle“ praktisch aller Medien ist völlig unbegründet. Alles Fake-News!

  10. Analog zum „Waldsterben“, dem anthropogenen Klimawandels und den „Dieseltoten“ ist den Ökologisten auch beim Insektensterben jedes Mittel Recht für ihre Sache. Der Zweck heiligt die Mittel. Wenn aber wie hier dargelegt vermeintlicher Umweltschutz-Aktivismus teilweise genau das Gegenteil von dem bewirkt, was bezweckt er dann tatsächlich … was ist dann die Motivation der „Umweltschützer“?
    Meine Antwort: Letztlich ist es der Klassenkampf der Linken, auf einem anderen Schlachtfeld, mit anderen Mitteln. Es geht darum, die Lebensweise von Menschen zu bestimmen. Es ist ein Eingriff in die persönliche Freiheit. Es ist tief innen drin der Neid. Es ist der Kampf gegen die Leute, die etwas geleistet haben (siehe z.B. die „bösen“ Konzerne).
    Nichts anderes sehen wir gerade bei der großangelegten kalten Enteignung der Autofahrer in den Ballungsgebieten. Und die Politik macht sehenden Auges mit. Nein, vielmehr ist das alles Teil in einer breitangelegten Agenda: Wider die persönliche Freiheit. Die Sozialisten bauen derzeit unsere Gesellschaft mit Hochgeschwindigkeit um und der deutsche Michel macht sinnstiftungsbesoffen mit.

    • Ich teile Ihre Ansicht, was Grüne angeht: Lässt sich Wesentliches ihrer Ideologie doch aus ihrer hohen Affinität zur Neuen Linken, die bis in die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts reicht, herleiten; allerdings seit den späten neunzehnhundertundsiebziger Jahren ökologisch „lackiert“ und daher so gefährlich, weil man den oft anarchistisch-linken Wolf im Grünen Schafspelz nicht erkennt! Das unterscheidet m. M . nach die Grünen von der orthodoxen Linken, die mit offenem Visier kämpft und daher einschätzbar, einfach ehrlicher ist! Da steht außen drauf, was innen steckt!

  11. Die NGOs haben Deutschland fest im Griff. Ich kann jede Regierung verstehen, die die NGOs an die Kandarre nehmen oder aus dem Land jagen.
    Das Thema ist egal : Tierschutz, Umweltschutz, Gesundheitsschutz, Klimaschutz, Feinstaub, Fluchtursachen, Flüchtlinge… Behauptungen werden als Fakten dargestellt und wenn irgendwelche NGOs die Behauptung in den Raum wirft, hat die Wissenschaft, der gesunde Menschenverstand keine Chance mehr, die Leute schalten den Verstand aus. Esoteriker diktieren die Politik und das Land.

  12. Das ist ein richtig gutes Geschäftsmodell, bzw. Beschäftigungsmodell
    https://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/gailingen/Ein-Herz-fuer-Wildbienen-Experten-sehen-erste-Erfolge-auf-einer-Bienenweide-in-Obergailingen;art372441,9872921

    Obergailingen liegt „am Ende der Welt“, im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet, Natur pur, nichts los, kaum Landwirtschaft. Natürlich kommen die Bienchen dahin, wenn man entsprechende Samenmischungen streut. Vorher wohnten sie woanders, jetzt sind sie halt da.
    Letzten Sommer wurde ein ehemals ansprechender Verkehrskreisel direkt am Ortsende meiner Stadt mit viel Aufwand (Geld) zur Bienenweide „umgewidmet“.
    Auch dort liegt die Wildnis gleich nebenan. In dem öden Kreisel wuchs fast nichts, aber ein Schild wurde aufgestellt, „Bienenweide“, na wenigstens wusste der irritierte Autofahrer Bescheid. Vorsicht, Bees crossing!
    Die Leute machten sich in Zeitungskommentaren darüber lustig, auch wegen NOx und Feinstaub. Ein naseweiser Grüner belehrte uns aber, daß Bienen „anders atmen“.
    Ja dann …..
    Ob die Bienchen auch regelmäßig gezählt werden, weiß ich nicht, auch über Verkehrsopfer durch Kühlergrills oder Windschutzscheiben wurde bisher nichts bekannt.
    Wahrscheinlich hatte die Umweltbeauftragte der Stadt einen der zahlreichen Bienenweiden-Kurse bei der VHS belegt und wollte einfach ein „Zeichen setzen“.
    In Berlin leben echte Honigbienen übrigens gut und gerne in ihren Kisten auf dem Dach der Kaiserdoms und finden genügend Nahrung im davor liegenden Park auf der Museumsinsel.

  13. Sehr geehrter Herr Keckl, ich habe mit Interesse Ihren Artikel und Ihre Kritik gelesen. Die Kritik ist berechtigt. Doch folgendes hat mich in Ihrem Artikel sehr gestört und das möchte ich meinerseits kritisieren: Sie unterstellen den Leuten, die Monitorings machen unlautere Messmethodik und sogar bewussten Betrug, um weitere Aufträge zu bekommen. Dies ist eine Annahme, die Sie nicht mit Beweisen belegen (können) und somit eine diffamierende Unterstellung.
    Wenn Sie vom „falsch verstandenen Naturschutz“ reden, haben Sie vermutlich konkrete Beispiele von „wild wuchernde Naturschutzflächen“ im Sinn. Es wäre interessant gewesen, diese im Artikel zu erfahren. Alle Naturschutzaktiven mit denen ich zusammenarbeite, würden allerdings exakt mit ihrer Beschreibung übereinstimmen:“viele Wildbienen brauchen bewuchsfreie Bodenstücke, deshalb ist ein Truppenübungsplatz ein hervorragender Lebensraum“. Die unselige Angewohnheit „des“ Naturschutzes generelles Bashing gegen ganze Gruppen (z.B. Landwirtschaft) zu betreiben wird nicht besser bei umgedrehter Adresse.

    • Sehr geehrter Leser, Beispiele für arten- und insektenmengenkontraproduktiven Naturschutz finden Sie hier https://www.novo-argumente.com/artikel/artenparadies_truppenuebungsplatz und hier https://www.perlentaucher.de/buch/josef-h-reichholf/die-zukunft-der-arten.html sowie in den Arbeiten von Prof. Reichholf u.a. über den Zusammenhang von Kläranlagen, im Wasser lebenden Insekten (Beispiel Zuckmücken), Tieren im Wasser (Beispiel Muscheln) und Vögeln (Beispiel Mauersegler). Diese Werke sind bekannt ( https://www.salonkolumnisten.com/deutschland-zu-gruen/ etc.). Wenn die Umweltministerin Truppenübungsplätze „der Natur zurückgeben“ will, reduziert sie Arten, so wie mit übertriebenen Wasserschutz Flora- und Fauna im Wasser extrem verringert werden. Tun sie was für den Bodensee, pinkeln sie rein. Übertriebener Wasserschutz und Artenschutz heben sich in vielen Fällen als Umweltargument gegenseitig auf. Dreck macht Leben, nicht nur Speck. Warum liest man nichts über ein „Süßwasser-Muschelsterben“? Das gibt es, aber Ursache ist hier überwiegend der „Umweltschutz“. Das Nachdenken darüber wäre bildend. Dass Umweltschutz ein Geschäft ist, das sich, wie andere Geschäfte, ungern selbst schmälert, liegt in der Natur und Psyche des Menschen. Würden Sie einem Wirtschaftsminister die Wirtschaftsstatistiken machen lassen – oder doch lieber uns unabhängigen Statistikern? Gang und gäbe im Umweltbereich. Da liegt der Umwelthase im Pfeffer. Für jedes Naturschutzgebiet sollte es einen unabhängig ermittelten Erfolgsnachweis geben müssen, dann würde man auch besser erkennen, was für Habitatmanagements es braucht. Wir brauchen mehr „verwahrloste“ Flächen & Infrastruktur, darum gab es im Osten mehr Arten als im Westen, trotz der größeren Felder. Machen Sie in Naturschutzgebieten Kiesgruben u.a. auf, laden Motorrad-, Quad- und SUV-Fahrer ein, kippen Mist, Sand und Schutt drauf, auf solchen Flächen explodieren dann die Insekten. Das ist das schmutzige Leben, nicht das fiktive. Grüße: gk

  14. Tja, es wird eine Geschichte nach der anderen erfunden, denn es funktioniert einfach verdammt gut. Manch ein Idealist wird jetzt sagen, da müsse man/ich mit der Bevölkerung doch diskutieren, ihr die Information zukommen lassen („aufklären“). Ich mache das aber nicht mehr. Ich habe im Laufe meines Lebens über massenhaft vergebene Mühe festgestellt, dass die Masse schön erzählte Geschichten aus den Medien hören will, und das war’s. Ich konzentriere mich nur noch auf die Einzelnen, rational Begabte, mit denen solche Diskussionen möglich sind.

  15. Okay, gibt es gesicherte und neutrale Daten? Intensive googlei hat vom Ergebnis gezeigt, dass die Kulturbiene anscheinend nicht bedroht ist. Die Wildbiene ist auch nicht vor dem Austerben. Gute Nachricht, denn ohne Insekten ist auch unser Skalb bedroht. Diese Erkenntnis wird Grabenübergreifend akzeptiert. Doch irgendwas ist. Doch was ist es ?
    Die Gesamtmasse der Insekten soll bis zu 75% zurückgegangen sein.
    Wenn man in den 70zigern mit dem Auto über die Autobahn gebrettert ist, war hinterher die Windschutzscheibe voller Insekteneinschläge. Das ist heute nicht mehr so.Also nach eigener Wahrnehmung ist da etwas dran.
    Das entscheidende ist , ich traue unseren Politikern nicht zu dieses Problem zu quantifizieren. Wenn sie etwas unternehmen wird es ausgehen wie der Berliner Flughafen. Also viel Geld für nichts. Wenn sie gar nichts unternehmen wird es genauso teuer.
    Ob Bundeswehr, Gesundheit, Soziales, Migration, und…eine Bruchlandung ist der wahrscheinliche Ausgang der Geschichte.

    • „Wenn man in den 70zigern mit dem Auto über die Autobahn gebrettert ist, war hinterher die Windschutzscheibe voller Insekteneinschläge. Das ist heute nicht mehr so.Also nach eigener Wahrnehmung ist da etwas dran.“ Schauen Sie sich mal die Windshutzscheiben damals und heute an. Vielleicht hat es auch etwas mit der extrem verbesserten Aerodynamik der Autos zu tun, der Beschichtung der Scheiben? Ich wäre da vorsichtig mit solchen Schlüssen.

    • na, die Insekten haben sich angepasst und weichen jetzt den Autos aus…logisch, oder?

    • Die Insekten trauen sich heute eben gar nicht mehr über die Autobahn. 😉
      Im Ernst, warum sollten die Insekten die Grünstreifen neben den Autobahnen, hier im Süden sind jedenfalls meistens welche, überhaupt verlassen? Die leben da doch gut, in schön angelegten Hängen mit Kieselanhäufungen und Niedergewächsen.
      Und in Ballungsgebieten ohne Grün, nur mit Schallschluckmauern, da wird es auch kaum Lebendiges geben, wieso auch?

    • Sie können gerne vorbei kommen und meine Windschutzscheibe säubern. Da sind mehr als genug ekelige Kleckse drauf. Ob das jetzt gefühlt mehr oder weniger Insekten sind, kann ich nicht sagen.

    • Sehr geehrter Leser, der Witz an der „Windschutzscheiben- Anekdote“ ist, dass nun gerade dieser allseits aufgeführte Faktor, also der Einfluss der Winschutzscheiben-Toten, zusammen mit den „Windräder- und Straßenlampen-Toten“, auf das Ausmaß des „Insektensterbens“ gerne unerwähnt bleibt. Wir fahren mehr als früher und es gibt mehr Nachtbeleuchtung, nicht nur an Windrädern („Insektenfallen“). Man beschuldigt ohne wissenschaftlich-juristischen Beweis der „Schuldfrage“, die, die man an den Pranger gestellt haben will, ein gewollter Rückfall in vorwissenschaftliche Zeiten. Eine Katastrophe für unseren Wissensstandort. Wenn es Sie interessiert: Journal of Insect Conservation, October 2015, Volume 19; James H. Baxter-Gilbert et al. „Road mortality potentially responsible for billions of pollinating insect deaths annually“ und IGB, 19.06.2018 „Insektensterben durch Lichtverschmutzung!?“ Anekdoten sind kein Beweis, sie sind weder verifizier- noch falsifizierbar, z.B. fahre ich mit dem Motorrad seit 30 Jahren eine bestimmte Strecke von 500km, konnte da keinen Unterschied der Verschmutzungsgeschwindigkeit am Visier feststellen, aber so ein Geschwätz auf Umweltministerinnen- und Umweltämter-Niveau bestimmt heute leider die Debatte. Dieses Argument ist übrigens nicht hier erfunden worden, kommt aus dem USA, wie andere Gags (leere Supermarktregale) und hat dort die Quatsch-PR-Prüfung bestanden. Weshalb dieses Argument so stark wirkt, wurde dort aber, im Unterschied zu Deutschland, auch untersucht: American Entomologist, Volume 62, Issue 4, 1 December 2016, Pages 262–264, John Acorn: „The Windshield Anecdote“. Und wie das Erinnern funktioniert, ist auch bekannt, es funktioniert nach der „Höchststand-Ende-Regel: Erleben und Erinnern“ – wir erinnern uns nicht an Durchschnittserlebnisse. Grüße: gk

      • Danke für die Replik. Das Beispiel mit der Windschutzscheibe hatte und sollte keinen empirischen Anspruch haben, sondern basierte auf einer persönlichen Beobachtung.
        Allerdings gehen auch Sie von einem Insektenrückgang aus, da Sie Ihrerseits Gründe dafür anführen ( Windräder… ) .
        Es ist mir auch egal welche Gründe es letztendlich sind, ich bezahle Steuern und erwarte, dass der Staat im Rahmen der Daseinsvorsorge ein vernünftiges Risikomanagement betreibt.
        Aber die Kernaussage meines Leserkommentars ist immer noch die, dass ich dem Staat nicht mehr vertraue, weil wirklich alles genutzt wird ideologische Phrasen zu begründen und sie quasi als trojanisches Pferd in das Denken der Bürger einzuschleusen.

  16. Nicht nur hier, sondern bei vielen derzeit aktuellen Themen liegt ein Versagen unseres politischen Systems zugrunde. Die Demokratie erfordert eine Mehrheit von gut informierten, gebildeten, verantwortungsvollen Bürgern. Dazu bedürfte es, erstens, eines guten Bildungssystems, unabhängiger und verantwortungsvoller und kompetenter Medien und der Einübung von direkter Demokratie auf unterer Ebene. Direkt, weil nur so der Einzelne die Konsequenzen seiner Entscheidung sieht. Es bedürfte aber, zweitens, auch eines politischen Systems, dass sich nicht weitgehend von Wahlen unabhängig gemacht haben. Das ist den Parteien aber gelungen. Die Trägheit der Wähler führt dazu, dass es bei den Wahlen immer nur um ein paar Prozentpunkte hin und her geht. Für die Parteispitzen bedeutet dies, dass Wahlen kaum Konsequenzen haben. Die zweite Garnitur der Parteivertreter merkt es noch, wenn die Sache schlecht für die Partei läuft. Die Spitzen aber nicht. Es gab in den letzten 30-40 Jahren keinen Ministerpräsidenten oder Ministerpräsidentenkandidaten, der nach verlorener Wahl, nicht doch wieder einen schönen Posten fand. Oft sogar im Bundeskabinett wie etwa derzeit Julia Klöckner. Dazu beigetragen hat sicherlich auch die Vermehrung der Posten um eine geradezu unübersehbare Zahl von Staatssekretären. Karrieren wie die von Schäuble, der seit x Jahrzehnten immer wieder an führender Stelle auftaucht, egal wie die Wahlen für die CDU ausgingen, sind typisch für die 1. Garde der Parteien. Solche Leute sind einfach unabwählbar und das wissen sie auch. Die einzige Art von Abtritt ist freiwillig, wenn man eine noch schönere Position in der Wirtschaft oder bei Behörden bekommt, zum Beispiel als Vorstand bei der Bahn oder als Aufsichtsrat auch mal bei einem ausländischen Unternehmen wie Ex-Kanzler Schröder. Diese Art von Demokratie hat längst aristokratische Züge. L´etat, c´est moi, könnte auch ein Motto der Dauerkanzlerin Merkel sein.

  17. Für was braucht es denn noch faktenbasierte Wissenschaft? Egal welche Themen diskutiert werden, ob wirtschaftliche, rentenbasierte, infrastrukturelle, gesundheitspolitische oder einwanderunstechnische, es wird gelogen, vertuscht, verbogen und falsch dagestellt. Dem großteil der Bevölkerung ist es Jacke wie Hose ob der Regen tatsächlich Sauer ist oder der Wald stirbt. Es herrscht Informations- und Wissenslosigkeit. Es sind immer die selben verklärten und weltfremden Vorreiter der Apokalypse die diese Unwahrheiten in die Welt setzen. Es geht ihnen um Geld und Ideologietransport. Man fühlt sich selbs immer mehr fehl am Platz. Man wartet auf ein Regulativ, aber da kommt nichts. Immer mehr Lügen denen man ausgesetzt ist und immer mehr Menschen die diese Lügen akzeptieren. Was ist mit den ganzen seriösen Arbeiten in denen seit Jahrzehnten darauf hingewiesen wird das man Menschen die aus moslemischen Ländern einwandern kein demokratischez Verständnis näher bringen kann? Diese Studien haben nur bewiesen was man täglich auf der Strasse erleben darf. Es gibt für diese Menschen keine Chance nach unseren geschriebenen und ungeschriebenen Gesetzen zu leben und sich zu integrieren. Wiso also entblödet sich dieses Land genau diese Leute massenhaft hier her zu locken. Historisch und Wissenschaftlich müssten wir doch genau das Gegenteil tun. Aber die Vernunft hat ausgedient.

  18. Wieder einmal liefert TE, das ich eigentlich als Meinungsportal kategorisiere und schätze, wertvolle Fakten, die manches schiefe Bild geraderücken. Dasfür herzlichen Dank und die besten Wünsche für das Gedeihen des Portals im nächsten und hoffentlich vielen folgenden Jahren.

  19. Bis vor ein paar Jahren war es eigentlich belanglos, dass die Relotiusse der NGOs ihre eigenen Wahrheiten verbreiteten. Man nahm sie halt zur Kenntnis und tat das, was man für richtig erachtete, was es auch meistens war.
    Inzwischen haben die NGOs nach dem Marsch durch die Instanzen eine derartige Macht erreicht, dass kaum ein Politiker es wagen kann, gegen sie Politik zu machen. In Deutschland haben sie noch die geballte Medienmacht hinter sich gebracht, die jedwede Kritik an der veröffentlichten NGO-Meinung mindestens als rechtspopulistisch abkanzelt.
    Besonders fatal wird das, wenn ganze Industrien ins Ausland abwandern, wenn sie das „Falsche“ produzieren, wie man z.B. bei der Biotechnik beobachten kann. Es sind dies alles äußerst zukunftsträchtige Technologien, ohne die in Zukunft nichts mehr laufen wird. Wir Deutschen werden uns dann an den Segnungen der Biodynamischen Landwirtschaft erfreuen dürfen und fleißig beim Kartoffelkäferlesen mitmachen, wir werden genügend Zeit dazu haben.

    • Da es bei den ständigen Lügen der NGO’s und der Medien auch um viel Geld geht, könnte man, finde ich, von Betrug im strafrechtlichen Sinne sprechen. NGO’s und Medien könnte man damit als kriminelle Vereinigung einstufen.

    • Betrug
      (1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
      (2) Der Versuch ist strafbar.
      Nach § 263 StGB

    • Für das Kartoffel sammeln wird kein Raum mehr bleiben,D ist derzeit mit etwa 235 Personen pro Km² bewohnt. Die Auguren der UN haben bis 2050 für D. 276 Mio Bewohner vorgesehen, für französisch Macronien sollen es 400 Mio sein. Da ist kein Platz mehr für Kartoffelanbau bei . Dann geht es um Selektion durch Hunger und unbehandelte Krankheiten. So ist der Rockefeller-Soros-Lerner Spectre-Plan.

  20. Während ich es bei den „Flüchtlingen“ bis heute nicht nachvollziehen kann, wie die „Gutmenschen“ ticken, kann ich es beim „Tierschutz“ und „Umweltschutz“ schon. D.h. ich kann mich – wie ich glaube – in deren Seelenlage hineinversetzen – ohne sie zu teilen.
    In einer Welt, die immer mehr als „böse“ und „feindlich“ empfunden wird, sind Katzen, Hunde, Vögel, Hasen, Bienen, etc „freundliche Wesen“, ein kleiner Lichtblick in einer hässlichen Welt. Sie sind einfach Projektionsflächen für Gefühle und Bedürfnisse, die man sonst nicht befriedigt bekommt.
    Und deshalb wird es bei diesen Themen sehr emotional. Man will den Leuten ihre Rest-Kleine-Heile-Welt auch noch wegnehmen.

    • Ich bin Tiebesitzer und sehe mich alles andere als ein „Gutmensch“ .
      Doch ich bin nicht der Meinung dass Tierschutz nur dieser Klientel zugeordnet werden sollte.
      Ich hoffe und bin sogar sicher, dass auch und gerade real denkende Menschen für den Tierschutz offene Augen und Ohren haben.
      Das bedeutet allerdings, Tierschutz dort wo er angebracht und sinnvoll für Mensch und Tier ist.

      Ich lebe auf dem Land, aber weit entfernt von Imkern mit Bienenstöcken.
      Mein Apfel- und mein Kirschbaum wird jedes Jahr von Wildbienen und Hummeln bestäubt, so das ich ausreichend Äpfel und Kirschen Ernte.

      • Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen und das hat mich auch geprägt. Dort waren die Tiere einfach Nutztiere. Die Bauern, die ich kenne, haben einen ganz pragmatischen Ansatz: Natürlich wurde wegen Kühe oder Schweine der Tierarzt geholt. Aber niemals bei Katzen. Die fingen Mäuse, waren ansonsten aber keine Nutztiere. Die starben einfach, wenn es sie „erwischte“. Genau wie in der freien Natur.

      • Martin L. – Auch wenn man vom Leben auf dem Bauernhof (oder sonstwo ) geprägt wurde , heisst das doch nicht, dass man dann sein ganzes Leben stur sich auf diese Prägung berufen muss.
        Ich habe mein Leben lang immer eine oder zwei Katzen gehabt und meine Freunde haben Hunde mit denen ich auch viel zusammen unternehme.

        Ich bin sehr froh, dass es diese Tiere in meinem Leben gegeben hat und gibt!
        Sie waren und sind eine Bereicherung meines ganz sicher auch sonst nicht unerfüllten Lebens.

        Wie ich schrieb, lebe ich auf dem Lande.
        Ein Nachbar von mir hat ebenfalls einen Bauernhof und zwei Katzen die das Mäusefangen besorgen.
        Diese Katzen werden aber auch zum Tierarzt gebracht und gehören zur Familie.
        So wie es sein sollte!

  21. Ich hab die Kunde vom Bienensterben von Anfang an mit Humor bedacht. Mein Gott, wie hohl kann man denn sein? Aber die Grünen schaffen es irgendwann auch, Deutsche vor den Gefahren der Wassertrocknung und der Feuererkaltung zu warnen. Deutsche glauben alles.

    • Deutsche glauben sogar, dass der Sand knapp wird. Noch so ein absurdes Grünes Lügenmärchen.

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