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Wirtschaftslobby für Willkommenskultur

16.12.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
„Wir schaffen das!“ – Neu aufgelegt vom Arbeitgeberpräsidenten.

Wirtschaft ist käuflich. Sie muss es sein, denn ihre Produkte und Dienstleistungen muss man kaufen können. Aber muss auch Wirtschaftslobby käuflich sein, gar politisch käuflich sein? Nein, eigentlich nicht, zumindest nicht in einem Staat, der sich demokratischer Rechtsstaat mit sozialer Marktwirtschaft nennt. Trotzdem gibt sich Wirtschaftslobby als Fähnchenwinker- und Claqueur-Lobby immer wieder und gerne den politisch Mächtigen hin; weil sie sich Steuererleichterungen, geringere Umweltauflagen, Exportchancen, billige Arbeitskräfte und anderes mehr erwartet. Schlicht: Weil sie auf den eigenen Vorteil bedacht ist. Das ist im Grund nicht illegitim, solange es nicht auf Kosten des Gemeinwesens und des Gemeinwohls geht.

KEIN "MASTERPLAN MIGRATION"
Spurwechsel: Fachkräftezuwanderung erklärt den Bankrott der Einwanderungspolitik
Nun hat einer der obersten Wirtschaftslobbyisten wieder einmal den Kotau vor einer Kanzlerin gemacht, die auch drei Jahre nach einer rechtswidrigen Grenzöffnung immer noch nicht einsieht, was sie damit aus diesem Land gemacht hat. Ingo Kramer (65) heißt der Mann, seit November 2013 ist er Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände (BDA). Was sein Motiv ist, sich wie folgt in einem Interview zu äußern, bleibt sein Geheimnis. In einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen vom 14. Dezember 2018 hatte man ihn gefragt: „Schaffen wir das also mit der Integration der Flüchtlinge, wie Kanzlerin Angela Merkel gesagt hat?“ Kramer antwortet: „Mit dieser Annahme liegt Frau Merkel richtig. Und ja, wir schaffen das mit der Integration. Die meisten jungen Migranten können nach einem Jahr Unterricht so gut Deutsch, dass sie dem Berufsschulunterricht folgen können. Von mehr als einer Million Menschen, die vor allem seit 2015 nach Deutschland gekommen sind, haben heute bald 400.000 einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz, die große Mehrheit in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, und sind damit integriert …“

Wäre Kramer parteipolitisch halbwegs ausgewogen gewesen, dann hätte er noch andere Säulenheilige der „no-borders“-Bewegung gelobt: Martin Schulz (SPD) mit seinem Spruch „Was die Flüchtlinge uns bringen, ist wertvoller als Gold.“ Oder die „grüne“ Katrin Göring-Eckardt mit ihrem „Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt.“

Aber lassen wir das. Bieten wir dem Herrn BDA-Präsidenten einfach ein wenig Nachhilfe. Dann wird er – vielleicht – einsehen, dass nichts zum Besten steht. Drei Belege nur! Die Kriminalstatistik lassen wir politisch korrekt mal außen vor.

Erstens: Im August 2018 waren im SGB II 4,10 Millionen Personen im erwerbsfähigen Alter leistungsberechtigt – darunter 609.000 Schutzberechtigte, rund 4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Siehe hier.

Zweitens: Im November 2018 waren 459.000 geflüchtete Personen bei der Bundesagentur für Arbeit oder einem Jobcenter als arbeitsuchend gemeldet. Die Mehrheit von ihnen befand sich in Integrations- oder Ausbildungsmaßnahmen und stand somit dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. 177.000 Geflüchtete waren als arbeitslos registriert. Das heißt: Sie standen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung.
Siehe hier.

Drittens: Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erreichen mehr als 80 Prozent der Flüchtlinge in Sprachkursen nicht das Sprachniveau B1, das Jobcenter und Arbeitsagenturen als Mindestanforderung für einen Helfer-Job oder eine Ausbildung bezeichnen. Das berichtet die Zeitung „Bild am Sonntag“ und beruft sich dabei auf Informationen des BAMF. Besonders schlecht schnitten demnach Teilnehmer aus Eritrea und dem Irak ab. Jobcenter und Arbeitsagenturen seien besorgt über eine wachsende Zahl von Analphabeten unter den „Flüchtlingen”. Zwar hätten im ersten Halbjahr 2017 rund 43.000 an einem speziellen Integrationskurs für Analphabeten des BAMF teilgenommen, was einem Plus von rund zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspreche. Allerdings hätten trotz extra kleiner Lerngruppen und bis zu 1.300 Unterrichtsstunden danach immer noch vier von fünf „Flüchtlingen” so schlecht Deutsch gesprochen, dass sie keine Aussicht auf einen Helfer-Job oder eine Ausbildung hätten.
Siehe hier.

ZAHLEN LIEFERN FAKTEN
Zuwanderer: Saldo von Hartz IV-Empfängern und Beschäftigten deutlich negativ
All das ficht Ingo Kramer nicht an. Er hofft wohl immer noch darauf, die Fachkräftelücken mit „Schutzsuchenden“ zu schließen. Merkels Migrationspakt lässt grüßen. Aber langsam: „Schutzsuchende“ suchen ja eigentlich Schutz in Deutschland, und zwar – so meint es wohl der Begriff – so lange, bis sie des Schutzes nicht mehr bedürfen und die „Fluchtursachen“ entfallen sind. Merkel und Kramer aber ticken wohl anders. Sie wollen unter den „Schutzsuchenden“ für den deutschen Arbeitsmarkt die Sahne abschöpfen, also diejenigen, die die leistungsfähigsten und fleißigsten sind. Gerade die sind es aber, die ihre Herkunftsländer am nötigsten brauchen.

Da ist man denn doch versucht, solche „Politik‘“ mit Kolonialismus zu assoziieren. Früher ging es Kolonialherren um die Ausbeutung von Rohstoffen und die Gewinnung von Sklaven. Diese Zeiten sind offenbar noch lange nicht vorbei. China beutet die Rohstoffe in Afrika aus, arabische Länder tun das, was sie schon vor Jahrhunderten taten: sie holen sich Arbeitssklaven. Und die deutsche Wirtschaft holt sich Arbeitskräfte, und zwar aus dem Fünftel der vermittelbaren „Schutzsuchenden“. Die anderen 80 Prozent alimentiert ja der Steuerzahler qua Sozialstaat. Mit der Bekämpfung von Fluchtursachen hat das nichts zu tun, und mit Humanitarismus auch nicht, sondern mit Eigennutz. Also doch nichts anderes als Kolonialismus 2.0?

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94 Kommentare

  1. Der letzte Absatz bringt es auf den Punkt. Allerdings ist nicht die Wirtschaft käuflich – sie ist der Treiber hinter der Politik. Im Rest des Artikels wedelt also der Schwanz mit dem Hund.

  2. An dieser Stelle mal eine andere Frage bzgl. Lobbyismus:

    Warum nimmt das niemand auf, das Spahn die Forderungen der Apothekenlobby nachgekommen ist und u.a. die Preise im Online-Medikamentenhandel beschränkt?

    Das ging sang und klanglos unter, obwohl der Patient jetzt mit höheren Preisen leben muss und die Krankenkassen den Apotheken jetzt höhere Zuschläge für Nacht-/Feiertagdienste zahlen müssen…

    Spahn war schon früher der Pharmalobby hörig und ist jetzt wieder offensichtlich auf diesem Gebiet unterwegs.

  3. Wer solche unqualifizierte Äußerungen von sich gibt ist entweder nicht – oder falsch informiert. Andernfalls wäre er hinterlistig oder bösartig.

  4. Mangelhaftes Verantwortungsgefühl („Macht + Haftung“) gilt in einer Demokratie zwangsläufig auch für die Regierenden aus demselben Grund. Für vier oder fünf Jahre gewählt, kommt sowas nicht auf. Ein Eldorado für Möchtegerns, die es nicht zum Fürsten schaffen würden. Dann doch lieber einen richtigen König. Immerhin ein Familienbetrieb mit Identifikationspotential.

  5. Ein Arbeitgeberpräsident, ein Funktionär, wie die meisten Top-Manager, sie können sich in Hierarchien durchsetzen – darin besteht deren Exzellenz, was sie aber nicht sind: Unternehmer, sie haften nicht persönlich und falls doch sind sie versicherungstechnisch abgesichert.

    Das als Vorwort, denn ich glaube, dass genau diese Riege eines vollkommen übersieht, die angeblich billigen Arbeitskräfte „erkauft“ man sich zwangsweise durch eine unüberschaubare Menge an scheiternden „Versuchsobjekten“, die man ihrerseits alimentieren muss. Im Endergebnis könnten die Lohnnebenkosten entsprechend steigen!

    Haben die Damen und Herren „Pseudounternehmer“ dies auf ihrem Radar?

    Die Rechnung würde nur aufgehen, wenn man den Gedanken von Robert Habeck (Grüne) aufgreift und Harz VI als Minimalabsicherung radikal abschafft, das wäre dann nur konsequent und konsistent.

    Auf den Ausgang des Experiments bin ich fürwahr gespannt.

    Prognose: Fehlkalkulation, wie bei den Abgaswerten, auch da hat das Managment vollständig versagt, es gibt also eine wunderbare Blaupause.

    Amen.

  6. Mir gegenüber hat ein Mitarbeiter des Jobcenters folgendes über muslimische Migranten (um die geht es ja ausschließlich) erzählt: Frauen kommen mit ihrem Mann, der gleich deutlich macht, dass sie nicht arbeiten wird. Von den Männern – wenn sie überhaupt eimal zu arbeiten anfangen – hört ein Großteil nach kurzer Zeit wieder auf, weil sie nicht mit den geregelten Arbeitszeiten klarkommen. Dann wollen sie sich selbständig machen und dabei alles (Miete, Arbeitsmaterial, Werkzeuge, etc) vom Amt bezahlen lassen. Originalton(sinngemäß): Russen, Russlanddeutsche, Polen, Asiaten sind nur kurz hier, dann stehen sie auf eigenen Füßen. Die „Flüchtlinge“ werden dauerhaft alimentiert.

  7. Eine seltsame Einigkeit von Arbeitgebern und regierenden Sozialisten.

  8. Die meisten Migranten sind noch nicht einmal dazu in der Lage, Pizza auszutragen, denn dazu muss man Auto fahren können, also lesen und schreiben können.
    Es reicht zum Werbezettel verteilen, z.B. für die örtliche Pizzeria, aber ob das versicherungspflichtige Tätigkeiten sind? Wir haben da Zweifel….

    • Selbst für das Austragen von Werbung muss man Deutsch können! Denn der Auftraggeber haftet dafür, wenn Flyer dort eingeworfen werden, wo auf dem Briefkasten „Bitte keine Werbung“ steht!

  9. Kramer sagt: „Die meisten jungen Migranten können nach einem Jahr Unterricht so gut Deutsch, dass sie dem Berufsschulunterricht folgen können …“ – was bedeutet das? Die meisten TE-Leser können auch den internationalen Nachrichten der BBC folgen – und mit ihrem Touristen-Spanisch auch den Wetterbericht im spanischen Fernsehen verstehen. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie die angebotenen Informationen richtig und vollständig in der jeweiligen Fremdsprache wiedergeben können.

    Und so werden die Migranten auch eine Fachprüfung kaum in deutscher Sprache ablegen können – deshalb sind die Leistungen mit deutschen Schulabgängern eben nicht vergleichbar. Dazu vergleiche man nur die Ergebnisse und Rahmenbedingungen der theoretischen Führerscheinprüfungen, die von Menschen mit Migrationshintergrund auch nach mehrjährigem Aufenthalt in Deutschland häufig nur mit („fachkundigen“) Dolmetschern bestanden werden.

    • Führerscheinprüfungen in Theorie sind mittlerweile in Deutschland in arabischer Sprache möglich! Das eigentliche Problem ist aber nicht das bestehen der Prüfung, sondern das Verstehen unserer Straßenverkehrsordnung, allen voran unserer Beschilderungen. Wie mir jemand aus dem Gewerbe mal erzählte, hätten die Meisten von denen genau damit ihre Probleme!

  10. Fragt ein Handwerksmeister was er von der Handwerkskammer hält, einen Selbst. Kaufmann von der IHK. Außer Zwangsgebühren kommt da kaum was. Vorgeschobene Funktionäre. Bei Wirtschaftsverbänden ist das so ähnlich. Es kommt alles der DDR sehr nah. Kein Wunder, bei dem Personal.

  11. Die zutreffend angesprochene „ Käuflichkeit“ ( von Allem ) ist ein gesellschaftlich anerkanntes Phänomen geworden und betrifft bekanntermaßen auch Bereiche, wo man zumindest früher hehre Motive oder tiefe Gefühle verortete. Dass sie Wirtschaft gerade hier in ihrem ureigensten Metier voran geht, ist tatsächlich nicht überraschend. Nichts von alldem wird interessanterweise moralisch negativ bewertet. Abgesehen von den ebenfalls überall ausgeprägten Nützlichkeitserwägungen dürfte die Kollusion zwischen Wirtschaft und Politik seit geraumer Zeit auch ein weitgehend identisches „ Staats – und Gesellschaftsverständnis „ a la China umfassen. Der linke Totalitarismus braucht „ Finanziers“ und liefert dafür nicht nur austauschbare „ günstige“ und untertänige Arbeitsobjekte, sondern psychisch abhängige( Brot – und Spiele )- Konsumenten in Masse. Natürlich ist es der Wirtschaft völlig gleichgültig, dass der Steuerzahler für die Kosten aufkommt, solange noch genug für den Konsum übrigbleibt und das Sparen ( von Hipsteranlegern an der Börse abgesehen )uninteressant oder gar unmöglich ist. Die Wirtschaft leistet nichts anderes als ihren „ Systembeitrag“, in der Erwartung auf entsprechende Honorierung. Auch sie hat kein allzugrosses Interesse an kritischen, selbstbewussten, mündigen BürgerInnen i.e.S.. Das passt.

  12. Heute berichtet die Bild, dass 2 von 3 Flüchtlingen von Hartz4 leben. Und das noch immer nach drei! Jahre hier im Lande. Also nix mit Erfolg und so…

    • Die FAZ schrieb vor Monaten mal in einer Überschrift „Flüchtlinge rutschen in Hartz IV“. Dabei dürfte Hartz IV für die meisten der sogenannten Flüchtlinge finanziell kein Abrutschen, sondern ein finanzieller Aufstieg in der Biographie sein. Sonst wären sie ja auch nicht in den grenzenlosen deutschen Sozialstaat gekommen. Armut und Wohlstand sind eben relativ und auch die Ärmeren hierzulande leben immer noch weitaus besser als der größte Teil der Weltbevölkerung.

  13. Warum erinnert mich das nur immer wieder an die Gleichschaltung der Nazizeit?

    • Weil Nazis halt auch Sozialisten waren! Ob National Sozialismus oder International Sozialisten die Art und Beweggründe sind die Gleichen. Auch eben das Verhältnis zur Demokratie

  14. Die Idee, ein Motiv in der Arbeitskräftebeschaffung zu suchen, habe ich lange für unplausibel gehalten, angesichts des Auseinanderklaffens von benötigten und gebotenen Qualifikationen. Aber wenn ich erlebe, welchen Bedarf beispielsweise Transportdienste an ungelernten und nicht sprachmächtigen Zustellern haben, und sehe, daß wirklich dort kaum noch jemand arbeitet, der mehr kann als Autofahren und Buchstabenerkennung, dann fange ich an, das Motiv der Lohndrückerei und Gewinnung von Billiglohnarbeitern langsam ernst zu nehmen. Es korrespondiert mit der sinnlosen Idee, mehr als 50% eines Schülerjahrgangs an die Universitäten zu locken, die dort zu erheblichen Teilen mit allerlei Ideologie und anspruchslosen Gaga-Studiengängen beschäftigt werden, die eine spätere prekäre Beschäftigung und/oder eine Existenz am Busen des Staates als Betreuer, Aktivist etc. in irgendwelchen Pseudo- NGOs oder, falls das Studium abgebrochen wurde, eine Karriere als Grünen- oder SPD-Politiker zur Folge haben.

    Gleichzeitig ist das Image kompetenter Handwerksarbeit bei jungen Leuten sehr schlecht, Jungs, die diesen Weg einschlagen, werden angesehen, als müßten sie bemitleidet werden, die jungen Frauen fühlen sich nicht von ihnen angezogen. Kein Wunder, wenn fast nur noch diejenigen diesen Weg einschlagen, die es in keinen noch so dämlichen Schreibtischjob geschafft haben.

    Solcherlei Fehljustierungen hofft man dann, mit Hilfe von Migranten zu überspielen. Es wird wohl hier etliche Mitleser geben, die, genau wie ich, das für eine wenig Erfolg versprechende Schnapsidee halten. Letzlich müssen die wenigen, die noch nützliche Arbeit leisten, eine immer größere Zahl solcher versorgen, die verwalten, dokumentieren, „nudgen“ oder in der sozialen Hängematte liegen. Das ist in meinen Augen eine moderne Form der Sklaverei, vermittelt durch einen unbarmherzig zupackenden Steuerstaat, der die Leistungserbringer auspresst und die Früchte ihrer Arbeit an sich reißt, um sie zuerst an selbsternannte „Eliten“, dann an Beamte und schließlich an Minder-oder Nichtsleister zu verteilen.

    • Hallo Herr Pflueger, wir haben es im Handwerk mit einer Zweiteilung zu tun. Auf der einen Seite werden dort Leute ausgebildet, die überhaupt keine Chance haben die Ausbildung zu schaffen. Ca. 50 %. Und dann haben wir Leute, die z.B. Maschinenbau studiert haben, im Fach Thermodynamik (Durchfallquoten um die 90 %) ihren 3. Versuch nicht geschafft haben und nun eine Ausbildung machen. D.h., 50 % dieser Auszubildenden, gilt für alle Bereiche, haben ein Topniveau. Diese Leute werden später entweder Unternehmer oder werden weit über Tarif bezahlt werden müssen, um sie zu halten. Vom Niveau her liegen diese Leute erheblich über dem, was heute Soziologie, Politik, BWL oder ähnliches studiert. Sollten wir in ein paar Jahren noch eine funktionierende Volkwirtschaft haben, ich habe da manchmal so meine Zweifel, wird man diese Handwerker vermutlich mit der Sänfte zu ihrem Arbeitsplatz tragen müssen.

  15. Gut, das ist jetzt nicht die große Neuigkeit, dass die Unternehmen für „Billigarbeit ohne Grenzen“ kämpfen, und dass dem globalen Teil der Unternehmen das Schicksal der einzelnen Nationen überhaupt völlig am A vorbeigeht.

    • Vielen Dank, für die Ergänzung „globalen Teil der Unternehmen“. Der bodenständige und mit der Umgebung verwurzelte Mittelstand, sieht die ungezügelte Zuwanderung, meist in die Sozialkassen, nämlich völlig anders, als Herr Kramer und Konsorten. Und viele meiner mittelständischen Kollegen haben, weil Arbeitskräfte z.B. im Handwerk händeringend gesucht sind, schon ihre Erfahrungen mit den „Fachkräften“ gemacht. Und zwar ausnahmslos schlechte. Nach mehreren Gesprächen mit dem Arbeitsamt meiner Heimatstadt (Großstadt), hat man bisher 1 Baggerfahrer aus Syrien längerfristig bei einem deutschen Großunternehmen unterbringen können. Und wenn Herr Kramer mal die Brennpunktschulen in unseren Großstädten besucht, von denen es reichlich gibt, der Ausländeranteil liegt immer zwischen 90 % – 100 %, könnte er die Arbeitslosen von morgen und übermorgen besichtigen. Vor ein paar Wochen wurde in der Sendung 37° ein Lehrer dieser Schulen interviewt, die ich übrigens mal saniert habe. Die niederschmetternde Aussage war „hier wird eine ganze Generation gegen die Wand gefahren“.

  16. Ich habe die Meldung gestern oder vorgestern auch im DLF gehört. Ich traute meinen Ohren nicht! Offensichtlich läuft Herr Kramer exakt in der Spur der Merkelisten (Globalisten). Denen geht es nicht um Deutschland, sondern darum, aus dem riesigen Migranten-Zustrom die völlig unbraucharen von den einigermaßen brauchbaren Arbeitskräften auszusieben. Und Merkel geht es um Ideologie: Um Deutschlands Denationalisierung, zugleich in der Konsequenz, Deutschland sturmreif für einen Bundesstaat innerhalb einer EU-Autokratie zu schießen. Konzerne arbeiten sowieso supranational. Insofern entspricht Merkels Migrationspolitik völlig der Agenda des Herrn Kramer.

    Die gigantischen Sozialkosten für die Unbrauchbaren zahlen sicherlich nicht die Konzerne und auch nicht die Firmen, für die Herr Kramer seinen Mann steht.

    Im Moment belaufen sich die Kosten für uns Steuerzahler pro Jahr auf schätzungsweise gigantische 65 Miliarden (!). Und das sind nur die direkten Kosten. Nicht eingerechnet sind die peripheren Kosten für Wohnungsbau und erweiterte Infrastruktur, wie Gesundheitsversorgung.

  17. Es ist doch verständlich das Herr Ingo Kramer mit seinen Geschäftsfeldern Schiffsbetriebstechnik, Offshoreindustrie, ( WINDPARKS ) Chemie, Energiewirtschaft, (ERNEUERBARE ENERGIE( )Müllverbrennung,( EU FÖRDERUNG ) )Windkraft, Dampferzeugung, Lebensmitteltechnologie und Pharmaindustrie , die doch sehr nahe am Subventionstopf ihr Dasein fristen., das Lied zwitschert, wessen Brot ich esse dessen Lied ich singe. Nun ist Bremerhaven , das neue Silicon Valley, auch der Ort wo die zukünftige Migranten – Elite Schlange vor den Toren seiner Firma stehen wird , um einen der vielen subventionierten Arbeitsplätze zu bekommen. Bayern wird neidvoll gen Norden schauen.

  18. Das Bamf kommentiert die aktuellen Daten (Sep 2018) dagegen sehr nuechtern:

    [url]https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Statistische-Analysen/Statistische-Sonderberichte/Generische-Publikationen/Fluchtmigration.pdf[/url]

    „Die mit 31,6 Prozent vergleichsweise geringen Beschäftigungsquoten von Beschäftigten aus den nichteuropäischen Asylherkunftsländern – Angaben nach dem Aufenthaltsstatus liegen hierzu nicht vor – zeigen, dass die Integration in den Arbeitsmarkt einen langen Atem braucht. Für alle Ausländer lag die Beschäftigungsquote im September 2018 bei 50,3 Prozent, für Deutsche sogar bei 69,4 Prozent“

    In diesen 31.6% ist auch ein hoher Anteil sozialversicherungspflichtiger Praktika enthalten, ohne diese duerfte die Beschaeftigungsquote bei nur rund 20% liegen.Und selbst da ist auch Teilzeit mit drin! Ausserdem duerfte der Familiennachzug Quoten noch senken, den Frauen aus diesen Herkunftslaendern sind selten berufstaetig.

    Was auch noch schockiert: In der Aufschluesselung der Beschaeftigungsquoten nach Herkunftsland im neuesten Bamf-Bericht auf S.11 liegen ausgerechnet Syrer / Iraker / Somalis ganz am Ende. D.h. Personen aus Herkunftslaendern mit dem vermutlich hoechsten Anteil an ‚echten‘ Fluechtlingen (zumindest war bei vielen der Uebertritt in ein sicheres Nachbarland eine Flucht) zeigen die geringste Bereitschaft zu arbeiten!

    Fazit: die Integration in den Arbeitsmarkt laeuft weiterhin wesentlich schlechter als z.B. von Prof. Raffelhueschen erwartet. und der hatte fiskalische Folgekosten von 450.000 Euro pro Kopf berechnet. Es wird also wohl noch viel teuerer

  19. Wenn es Herr Kramer mit 65 noch nötig hat auf Knien zu leben, dann ist er wohl genau aus dem Grunde da, wo er jetzt ist.

    • @Det
      Und es gibt Millionen von Deutschen, die direkt neben ihm knien. Ich wundere mich, wie tief sich die Wähler bücken können. Wohl nur eine sehr kleine Minderheit ist bereit, aufrecht zu Grunde gehen, für seine Überzeugungen auch persönliche Risiken eingehen. Bei Wirtschaftsunternehmern fällt mir nicht ein einziger ein, der das Rückgrat aufrecht kriegt. Klarer Nachteil der sogenannten sozialen Marktwirtschaft und der Wirtschaftsförderung/ Subventionierung.

  20. Kramer spricht wie ein begeisterter Anhänger von Merkels Willkommenspolitik, also wie ein Grüner, aber nicht wie ein seriöser Wirtschaftsführer, dem die Fakten der gescheiterten Integration von bildungsfernen Menschen aus DritteWelt-Ländern eigentlich bekannt sein sollten. Mit solch krudem Geschwätz, das die Realitäten völlig außer Acht läßt, machen sich Wirtschaftsvertreter wie Kramer bei den Bürgern nur noch lächerlich, aber nicht glaubwürdiger. Er erweist dem Ansehen seines Berufsstandes einmal mehr einen Bärendienst.

  21. Wenn die Asylanten so hochwichtig für die deutsche Industrie sind, dann kann der Herr Kramer mit seinen Kumpels doch die ganze Chose auch bezahlen! Und zwar die Gesamtheit der Kosten, direkte und indirekte. Weshalb der Steuerzahler?

  22. Heute in der „Welt“: Wilfried Kretschmann „Man sollte vereinbaren, dass Geringqualifizierte, die vorab einen Arbeitsvertrag in der Tasche haben, zeitlich befristet bei uns arbeiten dürfen.“ Haftet er persönlich dafür, dass der Geringqualifizierte nach Ablauf des Vertrages wieder zurück geht? Ich höre schon das übliche Geschwätz: „Nun sind sie halt da.Aus humanitären Gründen bla,bla …“ Was ist mit Fake-Arbeitsverträgen? Ich frage mich täglich, was haben wir diesen Politikern getan, dass ihr ganzes Denken und Tun offenbar nur darum kreist, wie sie die einheimische Bevölkerung schädigen können. Wann wacht der deutsche „Schlafmichel“ auf.

    • Man muss endlich erkennen, dass eine ganze Armada in Ämter gekommener Funktionäre daran interessiert ist, die Einwanderung aller Welt nach Deutschland auf jedwede mögliche Art zu forcieren.
      Koste es den Deutschen, nicht nur den Steuerzahler, was es auch wolle.
      Laut statista hier die Eingereisten seit 2006 bis 2017.
      2006→ 661.855
      2007→ 680.766
      2008→ 682.146
      2009→ 721.014
      2010→ 798.282
      2011→ 958.299
      2012→ 1.080.936
      2013→ 1.226.493
      2014→ 1.464.724
      2015→ 2.136.954
      2016→ 1.865.122
      2017→1.550.721
      Spätestens mit diesen Zahlen kann man Herrn Kramers Aussagen ob seiner „Blauäugigkeit“ sowohl hinsichtlich Quantität als auch Qualität nur noch verachtungsvoll zur Seite legen.

      • @Kassandra
        Laut Prof. Sinn sind das zu wenig.
        Sehen Sie selbst:
        https://www.youtube.com/watch?v=ojfEPB9GyPI
        Sie, ich und viele Andere werden nicht nur keine Renten haben sondern uns mit Millionen Versorgungsempfängern um die Reste fetzen.

  23. Die Frustrationstoleranz der Deutschen ist Teil ihres sozialen Kapitals: Fleiss trotz enteignender Steuersätze, zivilgesellschaftliches Engagement trotz Politisierung aller Lebensbereiche, Loyalität trotz Bevormundung durch Politik und Medien. Noch lassen sich die Wutbürger auf den Strassen als Extremisten abtun. In Frankreich ist man es gewohnt, nach Strassenschlachten zur Tagesordnung überzugehen, wohl weil die französische Nation noch unhinterfragt Identität stiftet.

    Frustration im Mittelstand

    Der britische Historiker Timothy Garton Ash bemerkte einmal: «Wenn sich jemand als Europäer vorstellt, weiss man gleich, dass es ein Deutscher ist.» Das mag sympathisch sein, diese Gegenübertreibung zum letzten deutschen Mitläuferirrsinn lässt aber nur noch wenig «Zusammenführen» zu, wenn die Spaltungen einmal nicht mehr durch Parteitagsreden überdeckt werden können. Wenn letztlich in Deutschland mit EU-Sternen geschmückte Panzerwagen gegen den Frust des Mittelstandes auffahren, wird die Republik wohl abdanken.

    Die Deutschen, so achtbar im Einzelnen, werden die Welt weiterhin mit ihrem Fleiss, ihrer Klugheit, ihrer Verlässlichkeit und Kooperationsfähigkeit bereichern. Aber sie werden es wohl immer mehr ausserhalb Deutschlands tun, wenn dort nicht die Sekundärtugenden ein wenig davon ablassen, die letzten paar Funken Klugheit, Mässigung, Mut und Gerechtigkeit hysterisch auszutreten. In Deutschland werden sich dann die verbliebenen Funktionäre und ihre Klienten das Zusammenleben täglich neu aushandeln dürfen. Der Medianwähler wird dann nicht mehr in der Mitte der Gesellschaft liegen, sondern an den Rändern ihrer Trümmer.

    Aus einem Artikel aus „Finanz und Wirtschaft“ von Rahim Taghizadegan vom 12.12.2018
    Natürlich aus der Schweitz.

  24. Wenn die Wirtschaft so sicher ist, dass die Flüchtlinge ein Segen für den Arbeitsmarkt ist, dann schlage ich eine Sondersteuer auf alle Firmen vor, die Flüchtlinge beschäftigen, mit der die staatlichen Kosten des Zustroms der Flüchtlinge gedeckt werden. Zahlen dürfen natürlich auch Firmen wie Daimler, deren VV öffentlich den Zustrom der Scheinflüchtlinge begrüßt hat, dann aber auf jede Beschäftigung derselben verzichtet hat.

  25. Auch dieses Jahr werden wir reich mit Nullen beschenkt.

    Daß die deutsche Wirtschaft sich Arbeitskräfte aus dem Fünftel der vermittelbaren „Schutzsuchenden“ holt, die anderen 80 Prozent der Steuerzahler qua Sozialstaat alimentiert, dürfte unstreitig sein.
    Nur bringt diese Feststellung nichts.
    Wer widerspricht schon dem Präsidenten der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände. Der braucht keine Nachhilfe in Sachen Privatisierung der Gewinne und Sozialisierung der Verluste.
    Unternehmen, die im Ausland produzieren, können noch mehr verdienen, wenn billige Arbeitsplätze gleich nach Deutschland „umgesiedelt“ werden und nebenbei das deutsche Lohnniveau gedrückt wird. Nur ohne funktionierende Infrastruktur kann auch in Deutschland nicht wirtschaftlicher produziert werden. – an dieser Stelle wird auf Auflistung des desolaten Zustandes und der prosperierenden Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verzichtet. Beispielhaft seien nur Bahn, Fahrverbote, Energiewende und flächendeckendes Internet genannt.
    Daß die Herkunftsländer der billigen Arbeitskräfte ausbluten, ist so wenig Thema des Migratrionspaktes wie die tatsächliche Leistungsfähigkeit unseres Landes, die leeren Kassen (wären die Kassen voll, bräuchte man keine Steuererhöhungen) usw.
    Und wer als ordentlicher Kaufmann bei bei aktuellen Verpflichtungen des Landes (ich korrigiere: der Bürger) an die schwarze Null glaubt, der glaubt auch an goldene Geschenke.
    Auch dieses Jahr werden wir wieder reich mit Nullen beschenkt. Reden wir nicht über Nullverzinsung und Vermögensbildung.
    So nebenbei erfährt die staunende Öffentlichkeit, daß die DB in 3 Jahren 500 Mio. € an externe Berater gezahlt haben soll, die Bundesregierung in den vergangenen fünf Jahren mindestens 716 Millionen Euro an externe Berater gegeben hat etc.
    Die Sahne ist bereits abgeschöpft und mehr Sahne wird es nicht werden. Die besten Fachkräfte der Welt werden nicht kompeniseren können, was hier angerichtet wurde. Auch werden diese für Sklavenlohn nicht arbeiten.

  26. Und nach einigen Jahren wundern oder vielmehr beschweren sich die Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft dann darüber dass das Niveau der Ausbildungen, der Schul- und Studienabgänger noch weiter gesunken ist;
    wundern sich darüber dass dieses Land für sie nichts mehr zu bieten hat, und ziehen weiter, sie können es Ja.
    Bei mir läuft derart Verhalten unter unsozial, oder Frau Merkel? für mich sind Sie genau das. Sie stehen nicht für gesundes Wachstum, z.B. für Familie, für Nachwuchs aus der eigenen Gesellschaft(einer kompatiblen Gesellschaft), für Nachwuchs aus eigener Kraft, nein, Sie spielen das Lied der (pseudosozialen wie pseudoguten) Internationalen, das Lied vom ungebundenen, willfährigen Kapital.
    Sie Frau Merkel, sie und ihr gesamter Anhang sind genau das Gegenteil von dem was sie vorgeben zu sein. Sie sind nicht Gesellschaftsfördernd, sie trennen und spalten
    Statt an den Landesgrenzen spalten Sie im kleinen, vor der Haustür, beim Nachbarn, auf dem Weihnachtsmarkt, symbolisch dafür? Merkelpoller.

    Sie und ihr Gefolge haben garnichts begriffen.
    Nur weil Sie’s anders machen heißt das nicht dass sie irgendetwas besser machen.

  27. Ja, sie lügen, relativieren und verschweigen weiter, bis zum allerletzten Tag, dieses ehemals reichen, sicheren, ordentlichen und rechtsstaatlichen Landes.

  28. Was genau „mehr als eine Million“ Migranten bedeutet, die seit 2015 zu uns kamen, verrät Herr Kramer nicht? Schade! Es könnten also auch mehr als 2, 3 oder gar 4 Millionen sein?
    Von „Flüchtlingen“ ist gar nicht mehr die Rede und aus welchen Staaten welche in Arbeit und Brot kommen, bleibt auch im Nebel verborgen? Gar zusätzlich passgenau ausgesuchte aus Europäischen?
    Auch muss man nachfragen, was sich genau hinter seinen geschilderten Ausbildungs- oder Arbeitsplätzen verbirgt und wie da prozentuale Anteile bzw. stabile Einkommensverhältnisse auf Dauer sind, bevor man mit Kramer in Jubel ausbricht oder gar auf Agitprop von anderer Seite herein fällt.
    Man sollte allfälligen Schönrednern diese böswilligen Zahlenjonglagen einfach nicht mehr durchrutschen lassen, zumal auch ganz andere „Erfahrungen“ berichtet werden:
    https://www.merkur.de/lokales/fuerstenfeldbruck/fuerstenfeldbruck-ort65548/zwoelf-junge-fluechtlinge-und-ihr-schicksal-9965648.html

  29. vielleicht sollte man diesen Zahlen, die Anzahl der ins Ausland abgewanderten deutschen Fachkräfte gegenüber stellen.

  30. Ein täglich grüsst das Murmeltier: Gewinne privatisieren – Verluste sozialisieren! Westliche „Unrechtsstaaten“ können anscheinend nur noch so funktionieren… bis vielleicht auch anderswo „Gelbwesten“ oder ähnliches auf den „Tisch klopfen“ …

  31. „Und die deutsche Wirtschaft holt sich Arbeitskräfte, und zwar aus dem Fünftel der vermittelbaren „Schutzsuchenden“. Die anderen 80 Prozent alimentiert ja der Steuerzahler qua Sozialstaat.“
    Er ist einfach nur ein weiterer Pharisäer.
    (Matthäus 23:)
    …aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen’s zwar, tun’s aber nicht.
    4 Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür rühren.
    5 Alle ihre Werke aber tun sie, damit sie von den Leuten gesehen werden. …
    6 Sie sitzen gern obenan beim Gastmahl und in den Synagogen.

  32. Der Markt.. die Wirtschaft sind nicht das Problem. Das Problem ist auch nicht, dass Arbeitnehmer ihre Interessen gegenüber den Arbeitgebern zum Ausdruck bringen bzw. durchsetzen wollen….es sind die Verbände…die Verbandsträger/Funktionäre von Arbeitgebern und Arbeitnehmern….also die Arbeitgeber VERBÄNDE und Arbeitnehmer VEREINIGUNGEN (Gewerkschaften)…wenn diese mit der Zeit immer mehr POLITISCH werden…beeinflusst werden…wenn Politik und Verbände sich vereinigen…das haben wir ein GROßES Problem….Korruption, Bestechung und Vetternwirtschaft….das haben wir in Deutschland…und das im extremsten Fall. Die Gewerkschaften stehen für die Politische CO2 und Kernenergie Freie Ideologie…auf Kosten der Industriearbeitsplätze und zum Schluss auf Kosten JEDER ARBEIT in Deutschland….gut bezahlte Arbeit…die wird es nicht mehr geben.

    Den Ideen, das Wissen, das Tüfteln haben die Deutschen Wirtschaftsmanager und Gewerkschaften nicht den Afrikanern, den Arabern oder sonstigen Wirtschaftsflüchtlingen/Sozialleistungsempfänger zu verdanken sondern einzig und allein der Aufopferung der Deutschen Arbeitnehmermannschaft für ihren Beruf…für ihre Firma…für ihre Arbeit. Mach aus Deutschland ein Afrika und bekommst ein Afrika…mach aus Deutschland ein Arabisches Land und bekommst ein Arabisches Land…willst Du jedoch, dass Deutschland das Deutschland des Wohlstand und der Sozialen Errungenschaften bleibt…das behalte die Deutsche Markt Gesellschaft…die freie Deutsche Marktgemeinschaft aufrecht….dann Pflege die Deutschen und die Interessen einer freien und solidarischen Markt Gesellschaft/Wirtschaft. Verbann die Ideologie der Politik aus den Gewerkschaften und den Unternehmen in Deutschland. Die Gesinnung in der Deutschen Politik hat uns Deutsche schon zweimal den Wohlstand gekostet (Hitler, Honecker) und jetzt kommt das dritte mal…mit der Grün-Sozialistischen Merkel Gesinnung daher.

  33. „Ingo Kramer “ – der wahre und dauerhafte 68er.
    Wenn das der Rudi noch erlebt hätte. 😉

  34. Artikel wie dieser machen mich fassungslos.
    Alles was ich Zeit meines Lebens ueber Vernunft und Ratio gelernt habe, passt nicht mehr in die Zeit.

    Entweder bin ich das Problem – oder Figuren wie der.

  35. Lieber Herr Kraus,

    das Bundesarbeitsministerium hat einige Zahlen auf Anfrage bekannt gemacht.

    Demnach waren Ende März 2018 ca. 220.000 Flüchtlinge aus den 8 wichtigsten Nicht-EU Ländern sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Davon waren 104.ooo Helfer, 92.ooo fachlich ausgerichtet beschäftigt, 7.ooo Spezialisten, 16.000 Experten. Darüber hinaus soll es noch ca. 96.000 „Aufstocker“ geben.

    Gehen wir von insgesamt ca. 2 Mio. Migranten aus, wären ca. 15% der Migranten in einer Beschäftigung und 5% qualifiziert beschäftigt (Fachkräfte).

    Herr Kramer wird diese Zahlen kennen und hat daraus geschlussfolgert, dass man es geschafft hätte. Hoffen wir, die Bilanz seines eigenen Unternehmens ist etwas realistischer!

    Jedenfalls unterstützt er darum wohl die von Experten für notwendige erachtete jährliche Netto-Einwanderung von 400.ooo Migranten. Bei einer „Fachkräfte-Quote“ – wenn es denn wirklich alles Fachkräfte sind – von 5% hätten wir in 10 Jahren weiter 200.ooo Experten…. aber auch 3,8 Mio. zu Ernährende.

    • Er nimmt die 5%, wir sollen uns um die 95% kümmern. Und Merkel und er haben das geschafft. So siehts aus.

    • Antwort einer Anfrage der AfD an das Bundesarbeitsministeriums:

      Von den rund 2 Millionen Menschen, die in den letzten Jahren nach Deutschland reingeflohen sind, waren bis Ende März dieses Jahres nur 220.000 aus den wichtigsten acht nichteuropäischen Asylherkunftsländern – darunter Syrien, Irak und Eritrea – überhaupt sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen. 662.000 erwerbsfähige Flüchtlinge hätten Ende März 2018 Hartz-IV-Leistungen bezogen. 96.000 hätten als „Aufstocker“ zusätzlich zu ihrem Lohn staatliche Unterstützung bezogen.

      Lediglich etwas mehr als die Hälfte dieser Flüchtlinge mit sozialversicherungspflichtigem Job sind als Facharbeiter, Spezialist oder Experte, was immer das auch heißen mag beschäftigt. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion hervor, über die die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Samstagsausgaben) berichten.

      „Davon waren 104.000 oder 47 Prozent in einer Tätigkeit als Helfer beschäftigt, 92.000 oder 42 Prozent in einer fachlich ausgerichteten Tätigkeit beschäftigt, 7.000 oder drei Prozent als Spezialisten und 16.000 oder sieben Prozent als Experten tätig“, so das Ministerium. Das sind also nur 5 Prozent von allen Flüchtlingen.

      Was die AfD hier leider vergessen hat zu erfragen, wie viele dieser „Beschäftigten“ sich in einer staatlich finanzierten „Beschäftigung“ befinden… dann kämen wir der Realität sicher etwas näher.

  36. Heute im presseclubvon einer Journalistin kritiklos übernommen.

  37. Ein BDA-Präsident sollte eigentlich dummes Geschwätz meiden.

  38. ‚Flüchtlinge‘ erfüllen für den Staat (nein, ich bin nicht der Staat, da ich zu den Beherrschten zähle, nicht zu den Herrschenden!) drei Funktionen: 1. Zersetzung des Volkes dieses Landes, so dass man aus Deutschland leicht ein EU-Siedlungsgebiet formen kann. 2. Konkurrenz im Niedriglohnsektor, so dass der Lohn weiter gedrückt werden kann. Über kurz oder lang steht der Mindestlohn zur Disposition. 3. Syrien wird ausgeblutet, und man kann irgendwann die Pipeline durchs Land legen. Zu dumm für die Amerikaner und ihre Helfershelfer, dass die Russen dazwischenfunken.

  39. Kramer drückt also die Euromünze in den Einkaufswagen und schiebt ihn in den nahe gelegenen ‚Merkeldiscount‘ um sich ein paar Grosspackungen billiger Arbeitskräfte zu sichern, die im staatlichen Werbeprospekt angeboten werden. Bezahlt das ganze mit der Goldenen Steuerkarte und braust im vollgepackten 40 Tonner vom Hof. Ist also, will man es auf die Spitze treiben legalisierter Menschenhandel. Zumindest Diebstahl am Volk.
    Er ist mit seinem Ansinnen also keineswegs ein ‚Arbeitgeber‘, sondern er nimmt sich was er günstig kriegen kann. Also im Wortsinne ein ‚Arbeit-Nehmer‘. Weia! Oder um es mit Kaiser Franz zu sagen : “ Joa is denn scho‘ wieada Woihnocht’n?“

  40. Als Grundlage für den Artikel werden Zahlen von der Bundesagentur für Arbeit zugrunde gelegt, die ich mir angesehen habe und ich muss ehrlich sagen, dass mir die Zahlen zur Arbeitslosigkeit, Arbeitsaufnahme, Leistungen aus dem SGB usw. sehr, sehr niedrig vorkommen. Wenn ich das mit den nachstehenden Zahlen von Statista vergleiche, insgesamt 5.552.797 Millionen Einwanderer, frage ich mich, wo die restlichen Millionen erfasst sind oder sich verstecken.

    2015→ 2.136.954
    2016→ 1.865.122
    2017→1.550.721 Einwanderer

    Es hat alleine 11 Jahre gebraucht, bis das Bundesamt für Statistik in 2017 festgestellt hat, bzw. zugeben musste, es nicht mehr länger deckeln konnte, dass schon 13,8 Millionen Menschen seit 2006 in D eingewandert sind. Hinzu kommt die Anzahl der Türken, die sich seit mehr als 20 Jahren weder verringert hat noch vergrößert hat. Es sind gleichbleibend 4 Millionen Türken. Manche Politiker sagen 3 Millionen, andere wiederum 5 Millionen Türken und die Hälfte davon hat einen Doppelpass. Was ist denn mit denen. Sollen das etwa Deutsche sein?

    Statistiken, gerade von amtl. Seite, bilden oftmals nicht die Realität ab, sie sind unvollständig, vermischend und meistens älteren Datums.

    Außerdem wissen wir ja aus der Kriminalstatistik, dass die Kriminalität mit zunehmender Einwanderung abnimmt. Auch so ein Meisterwerk der Statistiker „Die Kriminalstatistik“.

  41. und wenn das Steueraufkommen,
    um den für die Versorgung aller
    Hinzugekommenen und -kommenden
    erforderlichen Geldsumme
    kleiner geworden ist:
    wo wird das trotzdem in gleicher Höhe
    nötige Geld eingespart.
    zahlen die Bosse? zahlt Herr Soris?

    oder der kleine Mann, der Doofmichel?

  42. Mich würde nur interessieren welche Vorteile ein Arbeitgeberpräsident für solch dümmliche Plattitüten erhält. Das Merkel-Spinnennetz durchwabert alles.

  43. Die Industrie hat nur ein Ziel: Viele billige Arbeitskräfte. Schon damals, als ich im Sommer 1989 mit meinem MINT-Studium fertig, war, gab es die Mär vom Fachkräftemangel. Meinem Einstiegsgehalt von damals 4800.– DM entspräche heute gemäss https://inflationsrechner.list-of.info ein Einstiegsgehalt von 4104.– EURO, also mal 13 würde das heute ca. 53300 EURO Jahresgehalt geben. Gemäss https://www.get-in-engineering.de/magazin/gehalt/statistik liegen die Einstiegsgehälter für Ingenieure heute aber zwischen 40600 EURO und 49200 EURO. Sieht so die Gehaltsentwicklung in einem Mangelberuf aus? Wie war das nochmal mit dem knappen Angebot und den Preisen? Wenn ich sehe, wie heute auch sehr gute Masterabsolventen (Master ist der bildungspolitische und minderwertige Humbug zum früheren Diplom) Schwierigkeiten haben, eine Festanstellung z.B. im Konzern vom Willkommensjubler Zetsche zu finden, dann dreht sich mir der Magen ob so viel dreister Verlogenheit um. Er dreht sich aber wieder an den richtigen Platz zurück, weil er wegen so viel Fachkräftemangelnachgeplappere der Deutschen nochmals eine 180-Grad-Wende macht.

    • Ich weiß nicht, ob die Industrie billige Arbeitskräfte braucht, glaube ich eher weniger, ich denke da nur an die Automatisierung oder die KI, was man aber braucht sind „Neue Kunden“.

      • Was nützen mir „neue Kunden“, wenn diese zum Großteil nicht die finanziellen Möglichkeiten haben auch die Waren der heimischen İndustrie zu kaufen?
        Herr Schweizer hat schon vollkommen recht, in Gegensatz zum früheren Kolonialismus, wo man noch fremde Laender ausbeutete, holt man sich heutzutage diese billigen Arbeitskraefte per unbeschraenkter „Einwanderung“ gleich ins eigene Land. So kann man weiterhin „Druck“ auf die Arbeitnehmer ausüben, die Löhne niedrig halten, den Exportweltmeister spielen und die anderen EU-Laender wirtschaftlich ruinieren.
        Das nennt sich dann allgemein „soziale Marktwirtschaft“, oder unter vier Augen bei den Machteliten „Neoliberismus“…

      • an HH1966
        Ich habe Herrn Schweizer schon geantwortet. Die Antwort trifft auch auf Ihren Kommentar zu. Seien Sie mir nicht böse, aber wiederholen wollte ich mich nicht. Bitte lesen Sie dort meine Antwort.

      • Deine Fantasie bzgl. Automatisierung und KI in allen Ehren, aber in D sind immer noch 40 Mio Menschen beschäftigt, Tendenz steigend.

      • Übertreiben Sie mal nicht. Es sind 33 Millionen Menschen und davon arbeiten 12 Millionen im Niedriglohnsektor.

        Bzgl. der „Neuen Kunden“, habe ich Herrn Schweizer schon geantwortet.

      • Gut, dann sind es 33 Mio., aber Ihre Annahme, die Unternehmen würden keine billigen Arbeiter benötigen, ist damit immer noch um 33 Mio. Arbeiter falsch.

      • Herr Baumschläger, auch Sie werden es einsehen müssen, die Millionen Eingewanderten sind die „Neuen Kunden“ der Wirtschaft.

        Dass Unternehmer billige Arbeitskräfte suchen, ist schon seit Methusalem bekannt. Das machen sie immer, aber Dank Schröder können sie ja auf 12 Millionen billige Arbeitskräfte zurückgreifen.

      • Wenn Unternehmen immer billige Arbeitskräfte suchen, dann tun sie das auch jetzt. Und nichts anderes habe ich gesagt.

        „Neue Kunden“ ist insofern Unsinn, als durch Umverteilung keine zusätzliche Kaufkraft hinzukommt, also keine zusätzlichen Kunden, sondern nur andere.

      • Wenn Sie meine Fantasie hätten, Herr Baumschläger, wären Sie schon ein Stück weiter.

        Das ganze nennt man „Stärkung des Binnenmarktes“.

    • Die „neuen Kunden“ werden großzügig ausgestattet. Der Staat bezahlt ihnen, also jedem, der nicht mit seinem Hausstand angereist ist und mir ist noch keiner bekannt, der das getan hätte, eine komplette Wohnungseinrichtung. Vom Wickeltisch bis zum Flachbildfernseher.

      Dann bekommen die „Neuen Kunden“ viele Geldgeschenke von privaten Personen, Partnerschaften, Adoption, Hilfsorganisationen, Kirchen, Diakonien, NGO’s. Die Moscheen und andere Glaubensgemeinschaften, helfen ebenfalls wo sie nur können.

      Hinzu kommt noch der Hartz 4 Satz minus 30 €, lohnt sich für „Einzelne“, nicht, aber für Familien.

      Von den vielen kleinen und größeren Betrügereien, will ich gar nicht sprechen. Das sog. „Bezness“ läuft auch wie geschmiert und der Drogenhandel expandiert unter den Nordafrikanern. Schleuser machen nach wie vor ihre Geschäfte und Fälscher sowieso.

      An Geld mangelt es bei denen nicht und die Leute geben das ganze Geld auch wieder aus, nämlich bei uns.

      Pharmaindustrie und Krankenhäuser machen auch ihre Geschäfte. Der Gesundheitstourismus boomt.

  44. Ach ja, da schickt man Migranten in einen Kurs und dann sind sie alle erfolgreich integriert. Wo sehen andere da nur Probleme? Die Deutschen kennen sich eben besonders gut aus mit anderen Kulturen und Mentalitäten. Da kann ihnen keiner was vormachen. Sie wissen es besser. – Derweil werden in Deutschland wegen der anstehenden Digitalisierung bereits viele Arbeitsplätze erfolgreich abgebaut. Aber darauf sind wir alle ja hervorragend vorbereitet, wir kennen uns aus mit der Digitalisierung und sehen nur die Chancen, dank „Frau Merkels vorausschauenden Politik“. Wenn deutsche Schlüsselindustrien nach Übersee abwandern, schreckt uns das auch nicht, bei uns kommt der Strom eben aus der Steckdose, das Geld vom Konto, wir sind mit dem Radl da und unsere Windräder sorgen für viel frische Luft. Also alles klar auf der Andrea Angela?

  45. Die Wirtschaft hat sich mit dem linken Mainstream arrangiert und besteht offenbar nicht mehr auf einem Einwanderungsgesetz, dass den Zuzug von tauglichen Fachkräften befördert, sondern saugt sich einfach die für den deutschen Arbeitsmarkt tauglichen Reste aus dem gigantischen Reservoir von Sozialhilfeempfängern, die aus aller Welt nach Deutschland strömen.
    Woran liegt das? Am Linksdrift der Bevölkerung und der Parteienlandschaft.
    Ist das der richtige Weg? Nein! Wer sich als Unternehmer dem linken Zeitgeist anbiedert und ihn eventuell sogar noch aktiv bedient, sägt an dem Stuhl auf dem er selbst sitzt.

    Es geht der Open Borders Fraktion nicht um Fachkräfte. Es geht darum, massenhaft Menschenmaterial in die Sozialsysteme zu pumpen, um Wählerpotential für linke Parteien zu generieren. Wer vom Sozialstaat abhängig ist, wählt links. Linke Parteien erhöhen deshalb fotwährend die Steuern, um Sozialabgaben für ihre Wähler und damit für sich selbst abzuzweigen.
    Das für Sozialabgaben ausgegebene Geld fehlt wiederum für Investitionen, die der Wirtschaft zugute kommen würden. Das Spiel geht so lange weiter, bis der ganze Laden vollkommen pleite ist und alles verstaatlicht wird. Das war es dann mit der freien Marktwirtschaft und dem freien Unternehmertum und der Kommunismus hält Einzug.

    Wenn die CDU/CSU keine taugliche Wirtschaftspolitik mehr betreibt, sollte sie von der Wirtschaft auch nicht mehr hofiert werden. Das gleiche gilt für die FDP, die diesen Open Borders Mumpitz genauso mitspielt. Alles was rot oder grün daherkommt, verbietet sich von selbst.
    Die AFD ist die einzige Alternative.

    • „Das Spiel geht so lange weiter, bis der ganze Laden vollkommen pleite ist …“.
      Wir können nun mal nicht alle davon leben, dass wir uns gegenseitig die Haare schneiden.

      • Sehr schön auf den Punkt gebracht. 🙂

  46. Erschreckend das der BDA-Präsident so kurzfristig denkt.. Vielleicht gelingt es bei 100 ankommenden 10 für die Besetzung der fehlenden Arbeitsstellen zu finden, die 90 müssen aber vom Sozialsystem getragen werden, da unsere Regierung nicht dazu bereit ist Rückzuführen. Dieses System wird getragen von den kleinen Arbeitern bis hin zu mittelständischen Unternehmen, welche bereits an der Maximalbelastung stehen. Was glaubt der Herr denn was passiert wenn die Sozialausgaben so nicht mehr finanziert werden können? Geht man das Risiko ein und senkt diese, oder streicht diese ganz, ist hier die Hölle los, was die Politik höchstwahrscheinlich vermeiden werden wird, da es ansonsten auch ganz schnell ihr an den Kragen gehen wird. Nein, dass Geld wird dann vermehrt aus der Wirtschaft geholt, weshalb der BDA Präsident sich mit solchen Aussagen quasi selbst eine Grube gräbt. Er sollte lieber dafür eintreten das endlich mal nachhaltig, wertschätzend mit unserer Bevölkerung umgegangen und der Einsatz von Technologie an den richtigen Stellen gefördert wird. Man kann echt nur noch den Kopf schütteln.

  47. Was versteht Kramer unter integriert? Und was geschieht wenn einer seine 460€ sozialversicherungspflichtige Arbeit verliert? Fällt man dann aus seiner Integriert-Statistik wieder heraus? Fragen über Fragen.
    Ich hätte da einen Werbeslogan für den BDA. „BDA wir können alles,außer Statistik:“

  48. Wirtschaft muss sich unterwerfen, alle haben Dreck am Stecken, und wenn die Führerin ungehalten, findet sich schnell was … und es hat sich ausgewirtschaftet.

    Andererseits, der Deutsche spart gerne, die Flüchtlinge geben jetzt seine Ersparnisse aus, da freut sich die Wirtschaft.

  49. Die steuerzahlenden, arbeitenden Bürger: belogen, verkauft, verarscht von der Politik (von den Politikern) und der Wirtschaft (von den Unternehmern).

  50. Die Wirtschaftslobby setzt knallhart ihre Gewinn-Interessen bei den Arbeitnehmern durch. Der Arbeitnehmer zahlt die Zeche der Wirtschaftsmigration mit niedrigerem Arbeitslohn, höheren Steuern und staatlichen Experimenten mit Know How- und zukünftigen Arbeitsplatzverlusten. Mehr Menschen, mehr Umsatz, mehr Staat für Wohlfahrtsbetriebe und Wohlfahrtsgehirne. Merkel und Industrie schaffen das, bis zum Zusammenbruch des Mittelstandes. Dann sind sie weg aus der Verantwortung!
    Was für ein Tollhaus, welches wissentlich Leistungsträger und Freiheit ausblutet.

  51. Im Grunde ist das ein Spiel, wo der verloren hat, der zuerst zuckt.
    Alle wissen, dass sie … labern. Wobei manche sind so dumm oder so absolut desinteressiert, dass sie es sogar glauben. Dem Rest ist es aber klar. Aber alle labern es, weil es alle labern. Und es massive Nachteile bringen würde, wenn man es nicht sagen würde.
    Eine absolute Kultur des doppelbödigen: Man redet komplett anders als man denkt, weil es alle machen, weil man es machen muss.
    Öffentlich Aussagen sind absolute Nullaussagen. Da könnte man sich auch albanische Reden über die Erfindung der Mikrowelle auf albanisch anhören. Der reale Informationsgewinn ist der gleiche.

  52. Mit „Wir“ meint dieser feine Herr auf Arbeitgeberseite nicht sich und seinesgleichen sondern die approx. 15 Mio verbliebenen Nettosteuerzahler, die sich noch nicht aus dem Staub gemacht haben. Mehr sind das leider nicht, Tendenz weiter abnehmend (Stichwort Brain Drain). Verständlich, da eine gewaltige Lawine (nicht die von Hrn. Goergen) auf das Land zukommt. Eine Kosten- und Zwangsversorgungsabsicherungslawine. Oder denken Sie prekär Beschäftigte (wenn überhaupt) erhalten Renten von denen sie leben können? Na also! Manche können eben rechnen und die hauen ab (falls möglich).

    Mit „schaffen“ meint dieser feine Herr auf Arbeitgeberseite nicht sich und seine „Kollegen“, die sich nach ihrem Geschnattere nach immer mehr Zuwanderung einen schlanken Fuß bei der Einstellung der Neuankömmlinge machen. Da passt was nicht, es herrscht eine Kluft zwischen vorwiegend hochtechnologischen und qualitativ anspruchsvollen AP auf der Angebotsseite und dem durchschnittlichen Ausbildungsgrad im Pool der neuen potenziellen AN auf der anderen Seite. Ficht die aber nicht an, von 10 000 Neuankömmlingen wird schon der eine oder andere Raketenwissenschaftler drunter sein. Die Forderung der Besetzung vorwiegend prekärer AP hier im Ländle wird schon durch die AP-Freizügigkeit innerhalb der EU kräftig bedient. Fragen sie Rumänen oder Bulgaren, die wissen was ich meine. Also insgesamt aus AG-Sicht: Bassd scho. Merkel sagt das ja auch. Und was Merkel sagt muß richtig sein.

    Mit „das“ ist die Finanzierung und das gesellschaftspolitische Wuppen genau dieser zu schaffenden Kluft gemeint, bis eben die (zahlreichen) Sprösslinge der Neuankömmlinge unser Vorschul-/Schul- und Ausbildungssystem durchlaufen haben. Dann stehen sie (vielleicht) zur Verfügung, als Verstärkung der Nettozahler. Wenn dann noch etwas zum Verstärken übrig ist, was ich eher anzweifle. Wer diese Finanzierung über Dekaden übernehmen soll, dieses Rätselraten überlasse ich dem Forenpublikum. Ein Insidertipp: die AG-Seite ist es nicht.

  53. Erstaunlich. Kramer hat sicher das Interview vor der Freigabe nochmals vorgelegt bekommen. Entweder wird immer dreister gelogen oder der BDA-Chef hat sich ein Hintertürchen zum Täuschen eingebaut. Er spricht beispielsweise nicht von „Migranten“, sondern von „jungen Migranten“. „Jung“ ist relativ.

  54. Davon abgesehen, dass die meisten Migranten ihre Ausbildung wieder abbrechen und die anderweitig Beschäftigten in Leih- oder Zeitverträgen stehen, ist man mit einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung noch lange nicht integriert! Mit diesen Schönfärbereien, wobei hier zudem meistens der Konjunktiv strapaziert wird, erreicht man ohnehin nur undifferenzierte Befürworter.
    Mehr als ein Gähnen lockt solches Gefasel nicht mehr hervor, aber sie geben nicht auf, dem Volk ein X für ein U vormachen zu wollen, wohl in der Hoffnung, dass man den Köder irgendwann schon schlucken wird. Und wenn es nur Zeitgewinn ist, bis man sich an die neue Situation gewöhnt hat, wie beim Soli, der ja nur 2 Jahre gelten sollte.

    • Auch ihre Deutschprüfungen bestehen sie nicht. Sie sind nicht einfach.
      Diese Verlogenheit der sogenannten Eliten ist nicht erträglich. Nu

  55. Nur´ über 60% derFlüchtlinge´ leben vom Sozialsystem? Eine schöner Erfolg, na denn…

  56. Klar sind die dafür, schließlich macht der Grundumsatz 20.000 Euro pro Kopf, und Jahr in diesem Land aus. Der Ein oder Andere mag sogar noch arbeiten gehen, und verdient sich was dazu. Denen ist es doch völlig egal, denn es sind vaterlandslose Gesellen, die sich in irgendwelchen Reichengettos verschanzen, und sich der Illussion hingeben, dass es immer so bleiben wird. Grundsätzlich glaube ich auch, dass sich diese Leute wieder in Zeiten des Frühkapitalismus zurückträumen, als die Knechte noch im Tagelöhnerkaten, oder Malocher im 4. Hinterhof hausten.

  57. Wir hatten diesen fatalen Fehler, Arbeitskräfte zu importieren, statt zu automatisieren in den 60er und 70er Jahren des letzten Jahrhunderts bereits. Die Japaner waren seinerzeit klüger und haben sofort auf die erhöhte Nachfrage mit Automatisierung reagiert. Allen voran die deutsche Autoindustrie hat die Entwicklung zunächst komplett verschlafen und wäre fast bankrott gegangen und konnte nur durch eine späte Automatisierung mit Massenentlassungen überleben. Diese schlimmen Fehlentscheidungen haben dann die ganzen üblen Spätfolgen wie Langzeitarbeitslosigeit, Aushöhlung des Sozialstaates und Parallelgesellschaften etc. hervorgerufen. Jetzt gibt es seit ca. 10 Jahren wieder eine durch die Unterbewertung des Euro hervorgerufene künstliche und vorübergehende Ubernachfrage nach deutschen Produkten und die Wirtschaft und Industrie ist wieder schnurr-stracks dabei, die gleichen fatalen Fehler noch einmal zu wiederholen und schreit nach Arbeitskräften aus dem Ausland, obwohl die nächste Automatisierungswelle durch Digitalisierung, AI und Roboter schon vor der Tür steht. Aber klar: Vor 60 Jahren konnte man ja als Industrielobby die Folgekosten wunderbar sozialisieren auf den Steuerzahler überwälzen. Genau darauf setzen unsere Industrielobbyisten natürlich auch diesmal. Aber es wird nicht klappen, weil alle staalichen Systeme bereits massiv geschädigt sind und uns in den kommenden Jahren nicht nur monströs steigende Sozialkosten, sondern ein Platzen diverser Blasen ins Haus steht. Aber Deutschland und seine Menschen waren diesen schamlos gierigen und kurzsichtigen Industrielobbyisten schon immer im Grunde sch….egal. Traurig ist, dass unsere Politiker nichts, aber auch gar nichts hinzu gelernt haben und sich wieder von der Geschichte vom fliegenden Geldelefanten werden bluffen lassen.

  58. Erstens: Ingo Kramer ist ein unverantwortlicher Hasardeur, wie der Artikel gut belegt.
    Zweitens: Man sollte sich Kramers Namen gut merken, denn Leute wie er werden irgendwann kommen und sagen, sie hätten von allem nichts gewusst.

    • Dann sollten WIR ihm und seinen Kumpels mitteilen, dass sie für 2-4 Jahre ihre Schuld mit tätiger Reue (Zwangsarbeit) ausgleichen dürfen…

  59. In der Tat, einfach nur seltsam. Oder die Herrschaften beabsichtigen etwas anderes als sie es vorgeben. Als Vergleich und Bestätigung dieses Verdachts mache man sich einmal die Mühe die „Erfolgsmeldungen“ in den Kommentaren bei ZON(!) durchzuforsten:
    https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-12/asylzahlen-antraege-bamf-fluechtlinge-migration#comments
    Haarsträubend, sogenannte Ingenieure die nur nach Anweisung zu arbeiten in der Lage sind in der Art von „Wenn das grüne Lämpchen leuchtet, dann drücke auf den linken Knopf aber laß alle anderen Knöpfe bitte, bitte in Ruhe und rühr am Besten bitte auch sonst nichts an!“ usw.

    • Bei ZON wundert mich das. Dort sind doch nur Gutmenschen unterwegs.

      • Tja, scheint’s auch zu bröckeln. 😉

  60. KLAR IST DIE WIRTSCHAFT FROH, wenn sie einen oberflächlich-fassadenhaften Linksdreh leistet und somit alle linken Gremien, die ihr Widerstände entgegen setzen könnten in einen Verzückungsvollschlaf schicken kann. Lohndumping und knallharte Konkurrenz im Niedriglohnsegment-und das alles unter dem Deckmäntelchen humanitärer Willkommenskultur, natürlich unter dem Beifall der Gewerkschaften. Die haben natürlich kein Problem damit, die Grenzen widerrechtlich für Wirtschaftsmassenmigration zu öffnen. Für einen Schwarzafrikaner ist der 10-te Teil des niedrigsten Lohns hierzulande immer noch mehr als er an Verdienstmöglichkeiten in seinem von Korruption geschüttelten Herkunftsland hat. Die Wirtschaft sieht’s mit Freuden: möglichen zukünftigen Tarifverhandlungen kann sie so gelassen entgegen sehen. Man kann auf diese Weise ja die armen Schlucker hierzulande elegant und mit gewerkschaftlicher Billigung gegen die ausspielen, die als Folge der Willkommenskultur hierher kommen-und möglicherweise arbeiten wollen, so sie es denn kulturtechnisch gesehen können.

    Für mich bestand immer schon ein Zusammenhang zwischen Oberschicht und Tugendprahlerei-so gesehen kommen diese Töne der Bosse kaum überraschend. Irgendwie müssen sie die Kohle ja wieder reinholen, die ihnen durch die Diesel-Fahrverbote durch die Lappen geht. Merke: Oberschicht=Wohlstand=irgendwann Wohlstandsverwahrlosung=Gutmenschtum=Tugendprahlerei.

    Alles klar?

    • Karl Max hat das einmal „idustrielle Reservearmee“ genannt, was hier unter dem Beifall von Leuten wie Ingo Kramer aufgebaut wird, nämlich das zur Verfügung halten von mäßig bis gar nicht ausgebildeten Hilfskräften teils zum Zweck von Lohndumping aber vor allem zur volkwirtschaftlichen Kostenersparniss, wenn man darauf verzichtet eigenen Nachwuchs in den ersten Jahren bis zur Berufstätigkeit großzuziehen, Kita, Schule, Berufsschule, Uni und stattdessen die Sahne der Eingewanderten mit guter Ausbildung für die man keinen Cent an eigenen Aufwendungen geleistet hat abzuschöpfen, während der Rest in den Sozialsystemen seinen Platz findet, womit sich der Einspareffekt wieder aufhebt.
      Total verrückt aber Verrücktheit mit System, wenn man berücksichtigt, dass die Migrationsindustrie ebenfalls „verdient“ allerdings zu Kosten des Steuerzahlers.

    • Warum schreiben Sie „DIE WIRTSCHAFT“? Nennen Sie es doch beim Namen – DAS KAPITAL.

    • „KLAR IST DIE WIRTSCHAFT FROH, wenn sie einen oberflächlich-fassadenhaften Linksdreh leistet und somit alle linken Gremien, die ihr Widerstände entgegen setzen könnten in einen Verzückungsvollschlaf schicken kann. “
      Gut erkannt. Eine der großen Probleme unserer Zeit insbesondere seit drei Jahren ist der an einem Strang ziehende Gleichklang der eigentlich seit jeher im politischen Wettstreit stehenden grün-linken und marktliberalen Lager, während die Grünlinken in ihrer Naivität nicht merken, in welchem Spiel sie willfährig mitspielen.

  61. Kolonialismus ist doch nicht, das eigene Land zum „Hinterhof“ der Welt zu machen?
    Aber wenn ein Arbeitgeberpräsident solch blühende Landschaften sieht und es wäre ganz falsch, das würde mir schon ein bisschen Angst einjagen.
    Von Frau Merkels Intelligenz halte ich mehr als wenig, aber der Arbeitgeberpräsident?
    Schwierig.

    • Bitte sagen Sie mir, dass das Satire ist. Bitte, bitte. Ich fange sonst an zu zweifeln. Ja, an Ihnen.

      • Bitte entschuldigen Sie, dass ich manchmal auch flapsig oder unaufgeregt schreibe.
        Ich sehe mich hier als Gast und frage deshalb zurück, was denn nun für Sie so dramatisch wäre, an dem, was ich da geschrieben habe.
        Ich wäre nunmal aufgrund der technologischen Möglichkeiten, überall auf der Welt zu produzieren, eher dafür, diesen Fortschritt bei Bedarf in anderen Ländern auf den Weg zu bringen.
        Auch wenn es einem für Afrika manchmal völlig aussichtslos erscheint, so dürfte es da auch Wege geben.
        Unsinnig dagegen finde ich, alles nach Deutschland hineinzupressen.
        Entsprechen überhaupt nichts halte ich von Frau Merkels Bemühungen, den umliegenden Ländern, überspitzt gesagt, noch bessere Bedingungen aufzudrängen, ihre Probleme outzusourcen, als diese sich je hätten träumen können.
        Packen wir das alles mal zur Seite, fällt es mir aber schwer, einen Arbeitgeberpräsidenten einfach mal zu ignorieren.
        Ich kann nicht wirklich davon ausgehen, dass dieser in einem Wolkenkuckucksheim in der DDR großgeworden wäre, bitte schauen Sie sich seine Wiki-Seite an.
        Es läuft bei mir darauf hinaus, dass ich Merkels Flankierung sicher von der Wirtschaft gewünschter Entwicklungen, denen man nicht 1.1 politisch nachgeben muss, die man aber bedenken kann, dass diese Flankierung mir eine unsägliche ist.
        Ich brauche keinen „Merkel-Gottesstaat“, um zu belastbaren Aussagen über die Zukunft von Gesellschaft, Wirtschaft und Staat zu kommen. Im Gegenteil schafft Merkel evtl. solche Polarisierungen, dass ein Miteinander nur noch schwer vorstellbar ist.
        Es ist aber aus meiner Erfahrung heraus das Natürlichste von der Welt. Oder sagen wir es anders. Ich habe es noch nicht einmal erlebt, dass ich in meiner Familie oder sonstwo auf einhellige Begeisterung mit irgendwelchen Überlegungen gestößen wäre. Die neigen ALLE dazu, selbst zu denken und deshalb sind wir uns so ähnlich und „Abkommen“ immer möglich.
        Merkel macht m.E. alles zu größten Problemen, aber deswegen kann man doch nicht aufhören, vernünftig, sozial etc. über Themen zu sprechen.
        **
        Angst würde ich nur entwickeln, wenn keinem mehr etwas einfiele.
        Vielleicht fällt aber dem einen oder anderen Protagonisten auch einmal etwas Besseres ein als dieser Merkel-„Stil“?

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