Das Ergebnis war überaus knapp. 18 CDU-Funktionäre entschieden schließlich darüber, ob die Partei mit Friedrich Merz oder mit Annegret Kramp-Karrenbauer in die Zukunft gehen wird. Nachdem im ersten Wahlgang der 999 anwesenden Delegierten Jens Spahn mit einem deutlichen Achtungsergebnis von 157 Stimmen oder 15,7 Prozent ausgeschieden war, stimmten in der Stichwahl 517 (erster Wahlgang 450) Unionsfunktionäre für die Saarländerin, während der Sauerländer 482 (392) an sich binden konnte. Die 157 Spahn-Stimmen waren insofern zu 67 an AKK und zu 90 an Merz gegangen. Hätten sich 18 AKK-„Spähne“ für Merz entschieden, wäre die Union jetzt eine andere, als sie es sein wird.
Merz rechnet mit Merkel ab
Den Wahlgängen vorausgegangen waren die Bewerbungsreden – den potentiellen Bundesvorsitzenden war ihre Nervosität anzumerken. AKK, die als erste sprach, fing sich jedoch schnell und konzentrierte sich darauf, die Delegierten mit Emotion zu gewinnen. Inhaltlich viel Merkel – nur geringe Absetzbewegungen, die Andeutung von etwas mehr Konservatismus.
Die bisherige Generalsekretärin der CDU setzte gezielt auf den Bauch der Partei – und der fühlte sich wohlig warm im Gefühl, einer großen, dem Guten zugewandten Familie anzugehören.
Merz wirkte anfangs wie gehetzt. Kurze, abgehackte Sätze und keine Emotion. Doch er ist professionell genug, sich zu fangen und wurde von Satz zu Satz sicherer. Aber so sehr er sich auch bemühte: Den Bauch der Partei traf er nicht. Merz ist Kopfmensch – und so war seine hübsch verpackte Dauersalve gegen Merkels Politik trotz offizieller Treueschwüre nicht misszuverstehen. Merkels Gesicht versteinerte zusehens, als der Herausforderer all das aufzählte, was man hätte anders machen können, anders machen müssen. Energiepolitik – zu hastiger Ausstieg aus der Kernenergie und kopfloser Umstieg auf die Erneuerbaren. Und die dennoch oder gerade deshalb im polnischen Kattowitz derzeit auf der Klima-Anklagebank sitzt. Falsche Migrationspolitik ohne Konzept, Verzicht auf Grenzsicherung, Gefährdung der inneren Sicherheit, kein zukunftsfähiges Integrationskonzept, Vernachlässigung von Bundeswehr und Verteidigung, falsche Sozialpolitik mit Belohnung der Arbeitsunwilligen und Bestrafung der Leistungswilligen, keine tragfähigen Ideen für die Generationengerechtigkeit.
Der Zuhörer konnte jeden Punkt der Merz-Liste konkreten Handlungen des Merkel-Kabinetts zuordnen. Einschließlich des Vorwurfs, die Partei habe die Fragen jener Bürger nicht wahrnehmen wollen, die zur AfD oder zu den linken Populisten abgewandert sind. Des Merzens Kernaussagen: Wir wollen, dass Deutschland ein freies, sicheres Land ist. Wir wollen, dass in diesem Deutschland die CDU nach wie vor die einzige große Volkspartei ist, die den Bürgern das bietet, was diese wünschen: Eine Politik, die sie nicht bevormundet und sich auf jene Aufgaben konzentriert, die originäre Aufgabe von Politik sind. Es war, wie zu erwarten, das Bekenntnis zu einer liberalen, konservativen und leistungsorientierten Union, mit dem Merz die Köpfe der Parteirepräsentanten zu erreichen suchte.
Der Bauch siegt
Am Ende dann aber obsiegte in der CDU doch der Bauch, nicht der Kopf. Das wohlige Gefühl eines im Wesentlichen „weiter so“. Das Gefühl jener Angela Merkel, die in ihrer mit stehendem Applaus belohnten Rede die Veränderungen der Welt für ihre Veränderung der CDU verantwortlich gemacht hatte. Eine Merkel-Union, die selbstverständlich alles richtig gemacht hat, weil nichts davon anders hätte gemacht werden können.
Am Ende dieser Neuwahl des Vorsitzes steht nun eine Union, die ihren konservativen Flügel verloren hat und ihren wirtschaftsliberalen auch kaum noch wird binden können. Eine Union des von Merkel beschworenen „postfaktischen Zeitalters“, die Pragmatik mit Gefühl verwechselt und den Bürger umkuscheln möchte, statt ihn zur Selbständigkeit zu erziehen und zum selbstbewussten Bürger werden zu lassen.
Merz ist bereits Geschichte
Da halfen dann schließlich auch die gegenseitigen Schwüre der drei Kontrahenten nicht mehr, künftig die Flügel und Strömungen der Partei gemeinsam anbinden zu wollen. Konnte der Betrachter kurzzeitig noch den Eindruck haben, die drei könnten Hand in Hand einen Weg in die Zukunft finden wollen, zerfiel dieser bereits mit den Wahlen der weiteren Mitglieder des Vorstandes.
Hätte AKK ihr Angebot ernst gemeint, hätten zwei der altgedienten Minister und Ministerpräsidenten ihren Platz als Stellvertreter freimachen müssen. Doch diese Pfründe waren lange schon vergeben. So blieb nur noch das Präsidium.
Spahn, der bei seiner Rede die ritualisierte Anrede der Anwesenden vergessen und den Schwerpunkt darauf gelegt hatte, den Willen zum Unbequemen und zur provokativen Debatte zu beschwören, trat dann auch bei der Wahl dieses Präsidiums an und wurde mit 89 Prozent Zustimmung belohnt.
Merz, der unmittelbar nach der Wahl der neuen Vorsitzenden auf Frage des Sitzungsleiters Daniel Günther nach seiner Mitarbeitsbereitschaft diese unter großem Beifall zugesichert hatte, leitete jedoch seinen erneuten Rückzug aus der aktiven Politik mit einem dann doch unmissverständlichen Verzicht auf diese Ehre ein. Merz – dann doch nur ein kurzes Aufflackern – nicht mehr.
Merkels Erbe gesichert
Gehen wir also davon aus, dass Merz an einer CDU, die ihm nicht folgen wollte, dann doch schnell das Interesse verloren hat. Ein letzter Versuch, jene Partei zu bewahren, die ihn einst bis zu ihrem Fraktionsvorsitzenden gemacht hatte. Gescheitert. Ebenso wie jene Kräfte um Wolfgang Schäuble, die mit Merz die Merkelisierung der Partei, wenn nicht rückgängig machen, so zumindest deutlich eindämmen wollten.
Da spricht es dann auch für sich, dass die Delegierten noch am gleichen Abend dem Merkel’schen Migrationspakt zustimmten.
Merkel war auf ganzer Linie erfolgreich. „Kohls Mädchen“ hat „ihr Mädchen“ an die Spitze gebracht. Und damit ihr Erbe gesichert.
Die CDU der Bundesrepublik ist vorbei
Die CDU von Adenauer und Kohl wurde am vergangenen Sonnabend in Hamburg abschließend beerdigt und durch etwas ersetzt, das den politischen Kopf durch den wohligen Bauch ersetzt. Das scheint wie maßgeschneidert für die heutige deutsche Gesellschaft. Doch es wird den Exodus jener, die in der Union immer noch mehr als eine Wohlfühlpartei sehen wollten, beschleunigen.
Der Weg, den alle drei Bewerber mit Blick auf das Schicksal früherer, europäischer Schwesterparteien als unbedingt zu vermeiden beschrieben, wird nun die Richtung prägen. Denn die Union, die einst die Bundesrepublik machte, ist nicht mehr. Wenn aber diese Union nicht mehr ist, wie kann dann jene Bundesrepublik noch sein, die von ihr geprägt worden war?
Merz hat mit seinem Präsidiumsverzicht seine Antwort gegeben. Die Wähler werden es bei den anstehenden EU- und Landtagswahlen tun.
@Spahn: Interessant -ich sehe es genau andersherum: „Kopf besiegt Bauch“! -Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Mehrheit der CDU-Delegierten vom Gefühl her gegen AKK (und ZiemiAKK..) waren. Dass sie aber kühl rational überlegt haben, dass die Wahl von Merz den Bruch der Koalition bedeutet hätte -und bei dem katastrophalen Zustand der SPD auch keine neue Koalition mit der SPD mehr zur Mehrheit gereicht hätte. Jamaika, Ampel oder Grün-Schwarz hätten gedroht, vulgo: Pöstchenverlust.
Und so haben sich die Delegierten eben für ein Durchretten der jetzigen „GroKo“ unter Angelas Kleinem Klon ausgesucht -und danach? Naja, „nach mir die Sintflut“, wie schon andere Politiker zu denken pflegten.. 🙂
Merz geht zurück zur eingentlichen Regierung in diesem Land – Black Rock.
Was für eine Tragödie for die CDU und Deutschland. Merz war die letzte Hoffnung, dass der links grüne Merkel Kurs noch korrigiert wird. Unglaublich, dass die CDU es sich leistet, einen solchen klugen Mann mit Prinzipien und Visionen abzulehnen. Aber man konnte sich denken, dass Merkel´s Seilschaften so ausgeprägt waren, dass ihre Kandidatin siegen würde. Als langjähriges CDU Mitglied erkenne ich meine Partei spätestens seit 2015 nicht mehr wieder und ohne Merz ist wirklich die einzige Konsequenz, auszutreten.
Spahn wär auch Hoffnungsschimmer gewesen – der hat ja ganz persönliche Gründe, nicht jedes neue Minarett fröhlich zu beklatschen.
Wo man einem Friedrich Merz hinterhertrauert, hat man den Schuß nicht gehört. Ganz ehrlich. Liegt aber vielleicht am „liberal-konservativen“ Publikum von TE.
AKK ist auch keine Linke, wie sich selbst die AfD einredet, sondern war von den drei Kandidaten – kandidieren gegen einen bekennenden Liberalen und einen typischen Liberasten – vergleichsweise die Konservativste. Um nicht zu sagen die Rechteste. Diese Frau für eine Merkelistin zu halten ist geradezu absurd. Hat man keine Menschenkenntnis? Sieht man nicht, wieviel Kreide AKK gefressen hat? Es ist kein Zufall, dass ihr trotz Kreide im Mund die Homohe als die Vorstufe zur Legalisierung der Sodomie erschien. Nicht wirklich der Text des ach so rechten Spahn, oder?
AKK kommt nicht zufällig aus derselben Stadt wie der frühere DFB-Präsident Neuberger, wie Röchling oder der Vorsitzende der NPD. Völklingen hat einen deutschnationale Härte, den man nicht glauben mag, wenn man sie nicht kennt.
Diese Frau, die auf lieb und nett und unscheinbar macht, aber lockerflockig alles abdeckt von der Frauenunion bis zur Stahlhelmfraktion, ist für die Opposition im Land ein erheblich gefährlicherer Gegner als die beiden Dollarzeichenclowns jemals gewesen wären.
was zu beweisen wäre
„Die CDU von Adenauer und Kohl wurde am vergangenen Sonnabend in Hamburg abschließend beerdigt und durch etwas ersetzt, das den politischen Kopf durch den wohligen Bauch ersetzt. Das scheint wie maßgeschneidert für die heutige deutsche Gesellschaft.“ So ist es leider. Merkel hat sich durchgesetzt und die Weichen für ein „Weiterso“ gestellt. Ich beobachte in meiner Umgebung genau dies. Viele suhlen sich in dem „Wohligen-Bauch-Gefühl“. Kritische Bemerkungen zur Tagespolitik werden mit Phrasen abgewürgt: „wir sind so ein reiches Land“, „uns geht es doch gut“, „alles ist prima., die paar Flüchtlinge bemerkt man doch gar nicht.“ usw. Was ist, wenn die Wirtschaft nicht mehr so gut läuft oder eine andere Krise kommt? Mir gruselt es bei der Vorstellung, dass wir dann von AKK zusammen mit dem „Wendehals“ Laschet plus „Flinten-Uschi“ und dem grünen „Traumduo“ regiert werden. Traurig, was aus CDU und SPD geworden ist. Die ehrwürdigen „Ahnen“ beider Parteien rotieren im Grab.
Sehen Sie das Positive: Jeden Tag wachen ein paar Dutzend mehr auf und verlassen die Wohlfühl-Gutmenschen-Filterblase, Teils durch Erkenntnisse, teils weil zu viel Holzhammer-Propaganda, wie hierzulande inzwischen schon im DDR-Duktus praktiziert, teilweise Abwehrreaktionen hervorruft, teils aber auch durch eigene Erlebnisse oder Erlebnisse im Verwandten-/Bekanntenkreis. Ich verurteile niemanden, weil er naiv war und/oder sich zu lange hat hinter die Fichte führen lassen, sondern freue mich über jeden, der aufwacht.
Diesem Land ist echt nicht mehr zu helfen! ?♀️
Der Michel scheint nicht hell-, jedoch zumindest ein wenig wach zu sein. Es sind die Michelinen, die das Unglück bedeuten. Bevor die gegenwärtige westliche Kultur jedoch begreift, daß das Frauenwahlrecht mit all seinen Folgen die Voraussetzungen für das Frauenwahlrecht sabotiert, ist es zu spät, das Frauenwahlrecht ein zweites Mal zu rechtfertigen.
Grüße aus dem westtransdanubischen Seminar.
Die CDU hat sich abgeschafft. Sei’s drum, nächste Runde vielleicht wieder besser.
Aber eine ganz dringliche Bitte: Schreiben Sie niemals „AKK“, die Frau hat auch einen richtigen Namen.
Seriöser Journalismus muss nicht der Babysprache der Lei(d)medien folgen.
„Merkel war auf ganzer Linie erfolgreich. „Kohls Mädchen“ hat „ihr Mädchen“ an die Spitze gebracht. Und damit ihr Erbe gesichert.“
Merkels Erbe ist nur dann „gesichert“, wenn die Wähler es zulassen werden. Auf die AfD wartet noch viel Arbeit.
Nach diesem Ergebnis ist es wohl an der Zeit, die CDU in ein Politikmuseum umzuwandeln. AKK und Paul Ziemiak sind die Museumsführer. Friedrich Merz sah man derweil auf dem Weg zum Fotgrafen, wahrscheinkich um Bilder für die Ahnengalerie anzufertigen zu lassen, wo er als Urenkel Adenauers zu sehen sein wird. Aber es gibt ja gehaltvolle Konservative in unserem Land. AUFSTEHEN ist ja nicht Sarah Wagenknecht vorbehalten, die zwar aufstehen sagt, aber nicht aufstehen kann. Die Nichtschwimmre von der WerteUnion meine ich eindeutig nicht. Die sind Teil des Museums!
Nun lasst doch der AKK den alten, abgenagten Knochen Namens CDU-Parteivorsitz.
Ihre Freude, diesen Posten ergattert zur haben, wird sich bald legen.
Das Tandem Angela/Annegret wird jetzt eben gemeinsam mit hohem Tempo gegen die Betonwand fahren und beim Aufprall die Partei CDU total zerbröseln. Mein Mitleid mit den beiden Damen und der CDU hält sich sehr in Grenzen.
Auch Herr Friedrich Merz hätte den (die) Merkelschen Karren(bauer) nicht stoppen
können. Insofern hat er, genaugenommen, Glück gehabt und sich nicht sinnlos verschlissen.
Wenn sich die Werteunion, mit oder ohne Friedrich Merz, nicht rechtzeitig vom Acker macht und schleunigst eine eigene Partei gründet, meint sie es auch nicht ehrlich und sollte in Zukunft auch nicht mehr jammern.
Wer auch immer Frau Merkel´s Politk weiterhin unterstützt, ist ein Sargnagel für die Demokratie in Deutschland, der EU und ganz Europa. Deren Namen sollten wir uns merken!
Ich darf daran erinnern, dass es bereits eine konservative Partei in Deutschland gibt, die – und ich sage das aus eigenem Erleben – weitestgehend untadelig ist und in der sich viele wiederfinden, die in der alten CDU der Vor-Merkel-Ära ihren angestammten Platz hatten. Mitglieder der Werteunion, die erkannt haben, dass die CDU für sie nicht länger politische Heimat sein kann, können sich gerne in die AfD einbringen und diese auch ein Stück weit mitprägen, da in der jungen Partei längst nicht alles so statisch und festgefahren ist wie in den Altparteien.
Meine politische Überzeugung war immer schon eine liberal konservative, auch weil meine
gesamte Familie bereits seit über 100 Jahren
Erfahrung mit dem Sozialismus/Kommunismus hat und regelmäßig vor ihm fliehen musste oder vertrieben wurde.
Um so mehr kann ich die Freiheit der Konservativen und die soziale Marktwirtschaft
schätzen!
Desto schlimmer ist meine Enttäuschung über die Politiker der CDU und auch der
FDP.
Für mich sind das heute allesamt Verräter
des freien und demokratischen Deutschlands.
Spätestens seit dem Rechtsbruch in der
Griechenlandkrise durch Frau Merkel
hätten alle Abgeordneten der CDU ihr
die Leviten lesen und sie ihres Amtes
entheben müssen. Wehret den Anfängen! Die Kritiker waren allerdings schon damals in der Minderheit.
Frau Merkel aber hatte Blut geleckt. Und
so kam, was kommen musste!
Seither beging sie im Machtrausch konsequent einen Rechtsbruch nach dem anderen. In weiten Teilen ist heute der Rechtsstaat abgeschafft, die deutschen Bürger wurden ihrer Rechte beraubt, werden Schritt für Schritt enteignet, die Meinungsfreiheit ist nur noch in Bruchteilen vorhanden, politische Gegner werden nach Stasi-Methoden behandelt,
die „Flüchtlingskrise“ inszeniert, der Migrationspakt mit (fast?) krimineller Energie am Volk vorbei ausgehandelt, der unser trauriges Schicksal nun für immer besiegeln wird.
Wer jetzt als CDU-Abgeordneter den Bettel
nicht hinschmeißt und Frau Merkel dadurch
stoppt, ist in meinen Augen
kein Demokrat mehr! Deshalb wäre jetzt
oder nie die letzte Möglichkeit gegeben, sich schnellstmöglich von der unsäglich miesen Politik durch Frau Merkel abzugrenzen und
meinetwegen etwas Neues zu schaffen.
Ich habe mich seit der Gründung
der AfD mit ihr intensiv beschäftigt und festgestellt, dass diese Partei und deren Programm mich am meisten überzeugt und wähle sie deshalb und nicht nur aus Protest!
Allein schon der Mut der AfD – Offiziellen
zu ihrer Überzeugung zu stehen und sich
der Stigmatisierung auszusetzen finde ich
beachtlich, wenngleich ich nicht mit allen
(dummen) Äußerungen und Personen einverstanden bin!
Aber, in welcher Partei ist das anders?!
Wir werden sehen, wie sich die AfD weiter entwickelt ! Es müsste sich die AfD
schon gravierende Schnitzer in Richtung
Demokratie und/ oder sozialer Marktwirtschaft erlauben, um von mir nicht mehr
gewählt zu werden!
Der Wähler wird das Scheitern des Reformers Spahns und des für die Adenauer-CDU stehenden Merz genauso erkennen, wie dass AKK nur „Merkels Mädchen“ ist. Diese Chance zur Reform ist verspielt und die CDU wird den Merkelschen Weg in den Abgrund weiter gehen.
Scön für die AfD – aber KATASTROPHAL für Deutschland.
Ich wiederhole abermals auszugsweise meinen kürzlich veröffentlichten Kommentar, der von den Mitkommentatoren total verrissen wurde: ‟Die Medien haben sich auf Friedrich Merz eingeschossen. Dies gilt z.Teil auch für TE. Kurz nachdem Friedrich Merz seine Kandidatur bekannt gemacht hat, hat auch Ihr sehr verehrter Kollege Alexander Wallasch kein gutes Haar an Friedrich Merz gelassen. Bemerkenswert, mit welcher geballten Kraft Verfasser und Kommentatoren über Merz herfallen. Man meint gerade die ‟Qualitätsmedien“ zu lesen. Wer soll es denn machen? Etwa der rote Günther, der Merkel-Klon KK, der Laschet? Mein Tipp: Am Ende macht es die Frau aus dem Saarland (Merkel 2.0). Warum? Wer Merz ablehnt, erhält KK.“
Ich gratuliere ausdrücklich allen, die den bösen Kapitalisten Merz ablehnten. Sie erhalten nun das, was sie wollten. Frau Karrenbauer passt hervorragend in die Hall of Fame der aus dem Saarland stammenden Politiker Honecker, Lafontaine, Maas und Altmaier.
PS: Ein kluger Mann sagte einst: Am meisten kann man die Menschen strafen, wenn man ihre Wünsche erfüllt.
Der Verlierer ist doch nicht die CDU als Partei, vielmehr die Bundesrepublik Deutschland in Form seiner Bürger, die wiedereinmal verraten wurden. Die SPD ist bereits als Volkspartei untergegangen und wird sich nur schwer von dem Desaster erholen können. Der CDU steht dieser Weg erst noch bevor. Die Partei hat sich jahrelang auf den Alleingang Merkels eingelassen und nicht dagegen rebelliert, obgleich die politischen Fehler Merkels politisch ersichtlich waren. Doch Merkel hat keine Rebellion geduldet und all jene, die es dennoch versuchten, ins Abseits stellen lassen. Der heutige Kandidat März eingeschlossen.
Doch um März geht es nicht. Es geht letztendlich um das „weiter so“ Angela Merkels und die Tatsache, dass nicht der Wähler, vielmehr das politische Etabelissement, das Sagen hat.
Jetzt werden wir ein weiter so erleben und wir werden ebenso erleben, wie die fatale und falsche Politik Merkels ihren Fortgang findet, zumindest temporär. Inwieweit das wahre Ende Merkels dann mit den notwendigen Veränderungen einhergeht und Merkel zur Verantwortung gezogen wird, bleibt abzuwarten. Insofern ist der Untergang der Volkspartei CDU vorgeschrieben und unabdingbar. Die Basis der CDU wird sich irgendwann nicht mehr verarschen lassen und wird ihre Interessen anderswo suchen, das steht jedenfalls fest.
Es ist erneut verlorene Zeit die sich mit der Wahl AKK erkauft wurde.
Gleich wohl wird diese Wahl zur Zuspitzung und zu noch mehr politischen Verdrossenheit führen. Davon kann man ausgehen.
Nein! Dem Volk könnte man weißmachen, dass der Mond aus Hartkäse besteht. Die Masse würde es glauben, und das meine ich im Ernst!
Merz soll froh sein: Er hätte eh‘ keinen substantiellen Handlungsspielraum gehabt, die strategischen Entscheidungen werden doch schon lange wo anders getroffen. Insofern: Seien Sie froh, Herr Merz, dass dieser Kelch an Ihnen vorrübergegangen ist. Merkel wird uns weiter in den Abgrund reißen!
Es ist wie ein böser Fluch. Es hat sich einmal wieder das Blatt gegen die rechtschaffenen Bürger dieses Landes gewendet und in Marokko wird es weiter gehen. Viele Chancen wird es nicht mehr für uns geben. Es ist zum verzweifeln.
Finis Germania(e). Lasst alle Hoffnung fahren und verlasst dieses Land, wenn es noch geht.
Sorry, aber ich weigere mich beharrlich, alle Hoffnung fahren zu lassen. Wer nicht mehr hoffen kann, ist ein lebender Leichnam.
Diese Schlüsse gehen mir alle zu schnell. Merz hat hauchdünn verloren, weil er einige Fehler in seiner Kampagne gemacht hat – H. Müller-Vogg hat sie hier auf TE klarsichtig beschrieben. Es hätte auch ganz anders ausgehen können.
Und dass Merz sich bislang vornehm zurückhält, was die Postenvergabe betrifft, ist diesmal strategisch klug: Wer sich nicht auf dem Präsentierteller herumtreibt, kann weniger leicht abgeschossen werden. Ausserdem ist er ohne wichtigen Posten viel weniger an irgendwelche Disziplin gebunden. Wenn er als graue Eminenz im Hintergrund bleibt, hat er mehr Chancen, weiterhin als Hoffnungsträger zu gelten, wenn AKK im nächsten Jahr bei den Wahlen im Osten gerupft wird.
AKK hat dabei einen taktischen Fehler gemacht, indem sie Ziemiak als Vertreter der Konservativen ins Führungsboot holte. Ziemiak ist erst seit einem Jahr Abgeordneter, kann kaum gut vernetzt sein und hat als Jungspund zu gelten – er ist im Vergleich zu den schwereren Gewichten im konservativen Lager ein Leichtmatrose.
Und damit hat AKK die Konservativen in der CDU schon einmal hart vor den Kopf gestossen, denn diese Auswahl sieht so aus, als ob sie ohne respektables Gegengewicht weitermerkeln wolle. In der Werteunion ist sogar schon von der Möglichkeit einer formalen Spaltung der Union die Rede.
Der Schlüssel wird in den Landtagswahlen 2019 liegen. Vielleicht spaltet sich die CDU dann tatsächlich, oder AKK geht den Weg Barzels, der nur ganz kurz Parteivorsitzender war.
Durch die absulte Brillianz der Analyse äußert deprimierender Artikel. Gestern waren wir noch voller Hoffnung auf eine Erneuerung und geistige Erbauung. Heute reden wir kaum und lächeln uns tapfer um Aufmunterung bemüht zaghaft an. Wäre ich doch CDU-Mitglied, dann könnte ich wenigstens austreten.
Die Partei bleibt mit AAK die, die sie ist, und sie wäre es auch unter März geblieben. Es sind nur zwei Hauptdarsteller ausgewechselt worden. Es sei denn: die Partei spaltet sich. Aber dazu fehlt ihr die Kraft. Vielleicht gibt es eine Neugründung mit ein paar Abtrünnigen, aber mit ziemlicher Sicherheit keine Spaltung im Sinne von Halbierung. Die Widersprüche zwischen beiden Lagern sind so grundsätzlich, dass nur Masochisten das in einer gemeinsamen Partei aushalten können, oder Karrieristen, was wohl meist das Gleiche ist. Erst die SPD, jetzt die CDU, wir gehen stürmischen Zeiten entgegen. Abenddämmerung.
Diesem Anfang wohnt kein Zauber inne, denn es ist keiner. Noch nicht mal ein Anfang vom Ende. Den gab es schon viel früher. Richtig ist, dass auch der Merz keinen Frühling mehr gemacht hätte. So bleibt also nur das Warten auf das Ende, das die Wähler der CDU hoffentlich bereiten. Damit Deutschland neu anfangen kann.
Die Ära Merz wäre eine sehr kurze gewesen. Da die CDU bei den Landtagswahlen nächstes Jahr in den neuen Bundesländern heftig abgewatscht werden wird, würde das Merz zugerechnet werden. Er will ja der AfD Wähler abjagen. Da die „Merkel muss weg“-Forderung zu dem Zeitpunkt nicht erfüllt sein wird, hätte er keine Chance gehabt. Mit AKK wird die CDU sich vermutlich weiter in Richtung Splitterpartei bewegen, statt die anvisierten 40% zu erreichen.
Konsequenterweise müsste sich die CDU nach diesem Ergebnis aufspalten: der AKK-Flügel kann mit den Grünen zusammengehen und der konservative Teil mit den Freien Wählern, der AFD und der CSU. Dann hätte wir wieder klare Positionen!
Die CDU bekam was ihr zu stand. Und die Wähler auch.
Schäuble hat das System Merkel 18 Jahre gestützt, gefördert und geglaubt, Loyalität sei ein Wert.
Was Schäuble selbst 18 Jahre lang unterlassen hat, sollte nun Merz richten?
Dieser alte Mann wird vielfach überschätzt und ist für mich DAS Beispiel einer tragischen Figur, wie sie von Richard Wagner im Amfortas [Parsifal] geschaffen wurde: zum König erkoren ohne wirklich könig zu sein mit seiner «Wunde».
Sehr gutes Beispiel. In Indifferenz gescheitert.
Interessant auch, wie ausgerechnet taz und zeit Ziemiak als superharten Typ hochjazzen, der den konservativen Flügel einbinden soll. Da kriegt man wohl langsam Angst vor dem eigenen Erfolg: Mini-Merz solls richten. Ich würde nicht drauf wetten.
Der Ziemiak ist doch eine Witzfigur aus dem Partei-Apparat…
Falsch: Dummheit besiegt Intelligenz. CDU: passé.
Die Idee der Aufklärung, mit ihrem unabdingbaren „sapere aude“, ist offenbar nicht verstanden worden und konnte folglich auch nicht angeeignet werden. Die beängstigende andere Möglichkeit ist, dass man nicht verstehen WOLLTE, weil man sich in der bequemen Unmündigkeit, für die der Paternalismus sorgt, wohl fühlt. Dass es sich (nach Kant) bei jenem Paternalismus um den „größten denkbaren Despotismus“ handelt, ist mit dem wohligen Bauchgefühl nicht zu erfassen. Denken hat mit dem Kopf zu tun und kann zu unangenehme und anstrengende Resultate zeitigen. Offensichtlich hat der Despotismus das Rennen gemacht.
Wobei ich mich frage, ob wir nicht mittlerweile „Paternalismus“ durch „Maternalismus“ ersetzen müssen.
? In einem anderen Beitrag habe ich eben dieses getan, denn „Maternalismus“ trifft die derzeitige Tragik noch präziser.
Die CDU hat jetzt zwar eine „ALTERNATIVLOSE KANZLER KANDIDATIN“ – aber die Wähler (und hoffentlich viele Mitglieder) werden ein Alternative finden.
Ich habe auch nicht gegen Gefühle. Daheim bei Kerzenlicht. Politik aber muß man mit Verstand machen. Das geschieht aber hierzulande schon lange nicht mehr.
Sie bringen es auf den Punkt. Die Faktenlage ist oft mit unserem Wunschdenken verbunden, gerade in der Politik. Wäre dem nicht so, wäre Angela Merkel schon eine ganze Weile nicht mehr an der Macht.
All diejenigen in der CDU, die die AfD halbieren wollten, müssen erkennen, dass ihre eigene Partei schon geteilt ist.
Wenn es Merz wirklich um Deutschland & Europa ging, dann sollte er das Momentum jetzt nutzen, aus der CDU austreten und eine neue Partei gründen. 50 % der konservativ-liberalen CDU-Mitglieder könnten ihm folgen – das hat der Freitag gezeigt. Wenn er die neue Partei im Januar 2019 startet, dann kann er 2021 mit bis zu 40% Stimmen rechnen und Bundeskanzler werden. AKK und die Merkelianer würden dann ziemlich dumm aus der Wäsche gucken und in der politischen Bedeutungslosigkeit verschwinden.
Und was wäre, wenn die CSU jetzt bundesweit antritt – mit Merz & Co. für den Rest von Deutschland?
Dann hätte ich eine Alternative.
Warum ist Bayern München so erfolgreich? Neben klugen Entscheidungen werden Fehlentscheidungen schnell korrigiert. Der aktuelle Trainer harmoniert nicht? Weg damit trotz Millionen-Vertrag. Der neue reißt das Ruder rum, und der Verein ist wieder unterm Strich dick in der Gewinnzone. Bei Daimler und der Deutschland AG stellen sich Schrempf und Merkel hin „Ich bin wohl der/die einzige der/die riesigen Schaden angerichtet hat und immer noch auf dem Sessel sitzt. Das soll mir erst mal einer nachmachen.“
Ich frage mich, ob dadurch die Grünen dank KK einige Stimmen an die CDU abgeben, und die CDUler die Merz wollten, nun sich der FDP nähern und der AfD. Sehr bedenklich fand ich den ganz klaren Spalt in der Partei. Würde man interpretieren, könnte das für mich bedeuten: Ein Drittel bis die Hälfte aller CDU Sympathisanten und Wähler könnten nun andere Parteien etwas mehr rechts suchen.
Ob KK wirklich die klügere Wahl war, wie viele Medien behaupten, will ich stark bezweifeln. Die Europawahl und Ostwahlen werden es zeigen wie lange KK sich hält.
Was gestern in Hamburg passiert ist, ist eine Tragödie für das Land. Die Konservativen und Bürgerlich-Liberalen der alten CDU haben nun auch offiziell ihre alte politische Heimat verloren. Der Kopfmensch Merz, dem es offensichtlich tatsächlich darum ging, das Schiff wieder auf Kurs zu bringen, um das Land zu retten, hat daraus gleich die einzig mögliche Konsequenz gezogen, indem er auf den Präsidiumsposten verzichtete. Diese Unabhängigkeit und Konsequenz konnte der Funktionärs-Karrierist Spahn erwartungsgemäß nicht aufbringen und bleibt somit als Feigenblatt der CDU erhalten.
Die Frage ist nun, wer schafft es, den politisch Heimatlosen der ehemaligen Volkspartei CDU ein Angebot zu machen. Eine Spaltung der Union, wäre angesichts des Wahlergebnisses eine saubere Lösung, doch dazu werden sich diese satten und feigen Funktionäre nicht durchringen können.
Eine andere Möglichkeit wäre eine Abpaltung der Afd von ihrem völkischen „Flügel“. Doch auch das ist eher unwahrscheinlich und der Erfolg einer Neugründung wäre fraglich, sofern sich keine prominenten Gesichter zur Unterstützung bereitfinden.
Was bleibt, ist der Rückzug ins private auf der einen Seite und ein weiteres Wachsen der radikalen Ränder auf der anderen Seite. Deutschland bleibt bis auf unbestimmte Zeit auf dem absteigenden Ast. Der Zerfall schreitet voran. Ein Licht am Ende des Tunnels ist nicht erkennbar. Das ist die eigentliche traurige Botschaft des gestrigen Tages.
Auf Grund von Sparmaßnahmen wurde das Licht am Ende des Tunnels abgeschaltet (unpolitischer Kommentar)
Wenn ich mir meine tägliche Propagandadosis beim DLF gebe, sind mir die Leute in der DDR sehr nahe. Wie schlimm muss es gewesen sein? Ich entwickele seit geraumer Zeit die gleichen Abwehrstrategien. Innere Kündigung zu Deutschland. Lachen wenn ich die Nachrichten höre. Offen reden nur mit Vertrauten. Schweigen, ganz viel Schweigen. Zwischen den Zeilen lesen.
Etwas Lustiges am Rand. Merz und Spahn sind mindestens einen Kopf größer als AKK.
Als die drei auf ihren Sitzen Platz genommen hatten waren die Köpfe alle auf gleicher Höhe. Merz rutschte regelrecht nach unten und saß dann ziemlich belämmert auf seinem Sessel.
Die Regie hat offenbar dafür gesorgt, dass die Sitzflächen der Sessel unterschiedlich eingestellt waren, die von AKK wesentlich höher als die von Merz und Spahn.
Darauf muß man erst mal kommen. Die Chose war vollständig durchorchestriert bis in alle Kleinigkeiten.
Was doch in gewisser Weise eine geniale Regie erkennen lässt. Geschichtsbewusst, praktisch, mit ausgleichender Gerechtigkeit, das Gute wird siegen, …..
(erinnert sich wer an den Charli Chaplin -Film „der große Diktator“? dort hatte Adolf dem im Film größeren Duce einen ganz tiefen Hocker als Sitzmöbel hingestellt, um deutlich über Mussolini zu thronen)
Deshalb, „herrlich“ diese Regie……
Wie im Kindergarten, gute Nacht CDU, taugt nur noch zum bitteren Humor.
Wäre doch ein Thema für die nächste „Anstalt“.
(ob sich der V. Pispers nicht doch insgeheim grämt, in diesen, für redliche Kabarettisten
reichhaltigen „Politikspielchen“, seine Betriebspause dummerweise in diese hochbrisante Zeit gelegt zu haben?)
Andererseits, seine eigene (bittere) Erkenntnis offenbart das ganze Elend hierzulande gnadenlos: (er predigt seit 30 Jahren das soziale Gewissen und Gerechtigkeit, ohne messbaren Erfolg/ bei Wahlen, vorrangig wohl auf Westgermanien bezogen)
Alle wollen „hochintellent“ sein, wissen alles, können alles, aber zu bequem/feige/angepasst/ ….?, um den Riesenbrocken vom Gleis zu stoßen. Unfähig, die Zeichen an der Wand zu sehen. In letzter Konsequenz behält doch Darwin recht, lebensunfähige Geschöpfe werden untergehen, dito Gesellschaften und Systeme.
Die Aufgeweckten müssen vorbereitet sein und willens, eine einheitliche Front zu bilden, der Rest wird nahezu unvermeidlich in’s offene Messer rennen. Messer? Ach ja, dann passt es ja wieder…., mit den Fachkräften.
Wer die drohenden wirtschaftlich nicht gerade rosigen Zeiten der hiesigen Autoindustrie, ihrer Zulieferer, der Energieversorger und auch die der Chemieindustrie sieht, sieht den kommenden Untergang der CDU herannahen. Die SPD ist schon unten, die CDU und mit ihr die CSU folgt.
Nicht nur die vormerkelsche CDU wurde beerdigt, das Abschiednehmen und die Trauerfeier für das Land, für die Nation gehen ungestört weiter. Welch ein trostloser Haufen diese CDU ist, konnte man an den Wortmeldungen und kurzen Reden einiger Delegierter erkennen. Nur ein einziger aus Baden-Württemberg zeigte klare Kante und benannte die Trostlosigkeit beim Namen. Reaktion der anderen Delegierten? Vereinzelte Buh-Rufe. Wenn eine Partei eine scheidende Vorsitzende mit einer solch desaströsen Bilanz für die Partei selbst und für das Land auch noch mit ca. 10 Minuten anhaltenden stehenden Ovationen feiert und als Nachfolgerin eine „Weiterso“ auf den Schild hebt, dann ist eine solche Partei wahrlich nicht mehr zu retten. Und der Sarg für das darinnen liegende Land bekommt am Montag einen weiteren Nagel verpasst!
Wenn diese Wahl für Stabilität steht und für kein weiter so wäre viel geholfen jedoch, beides wird nicht zusammengehen.
Die CDU-Delegierten haben jetzt dafür gesorgt, dass der nächste Bundeskanzler nicht von der CDU gestellt wird. Das kann doch nur große Dummheit sein, oder wollen die das wirklich so?
Es war zu befürchten. Wochenlange Vorbereitung der Regierungsmedien. Täglich neue Umfragewerte, wie sehr Deutschland nach AKK ruft. So einen Kapitalisten wie den Friedrich Merz kann man doch nicht lieb haben. Frauen braucht das Land. Bauchgefühl, keine harte Männerlogik.
Ja, ich bin enttäuscht, wie dieses Land den Einzigen, mit dem wir zur Zeit wirklich eine Chance zur politischen Neuausrichtung gehabt hätten, medial in die Ecke gestellt hat. Man scheint auch bei der Union zu denken, dass schon alles halb so wild sein wird, was da auf Deutschland zukommt. Die AFD kann sich freuen. Die Union hat eine Riesenchance zur politischen Wende verpasst und muss noch viel lernen. Deutschland leider auch.
Ich glaube der AKK Spuk wird nicht lange dauern, in einem Jahr ist die erledigt, nach einer Serie von weiteren verlorenen Wahlen, wird die nicht haltbar sein (siehe Schulz letztes Jahr, kurzes aufflammen, und danach stetiger Untergang). Nur leider wird dann ein kompetenter Mann wie Merz nicht mehr zur Verfügung stehen.Was mir aber wirklich Sorgen macht, was wenn der neue VS Mann sich durchsetzt mit der Beobachtung der AFD, was sollen wir denn Wählen, oder meinen die wirklich wir wählen dann alle wieder Alt Parteien ? So Naiv kann doch wirklich keiner sein……
@Deichgraf72
Bzgl. Ihrer Einschätzung gebe ich ihnen zu 100 % Recht, Silvester 2019 erlebt die Dame vermutlich eh nicht mehr als Parteivorsitzende.
Bzgl. der möglichen Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz frage ich mich wo das Problem sein soll. Gibt es keinen Grund zur Beanstandung ist eh alles in Ordnung, ist es nicht so dann ist diese Partei eben auch für die allermeisten nicht wählbar und das ist auch ok. Ich denke die mögliche Beobachtung ist für die Partei eine gute Chance sich der Ultrarechtsausleger zu entledigen.
@Michael M.
Geb ich Ihnen völlig recht, aber ich bin mir nicht sicher, ob die jetzt parteipolitisch installierte Spitze des Verfassungsschutzes nicht evtl. auch „verfassungsfeindlich“ so definiert, wie es die Herrinnen haben wollen. Auch wenn eine Klage dagegen ggf erfolgreich sein könnte, so wird diese Zeit kosten, und potentielle Wähler ob der Unsicherheit fernhalten. Auch wenn ich lediglich zur Wahl des Europaparlament eine Partei wählen will, die Deutschland als Nationalstaat erhalten, und das Thema Migration eindämmen will, so sehe ich in diesem Land sehr wohl die Gefahr, dass die hier etablierten Parteien ihnen unbequeme Alternativparteien auch mit Tricks be-/ verhindern wollen/ werden.
Und wie sehr geprägt das „Denken“ vieler CDU’ler von den MSM ist, konnte man gestern den unzähligen Interviews der Befragten inhaltlich entnehmen, eigentlich unfassbar.
Aber in der Union sollen Mitglieder regelrecht dazu gezwungen werden, ausschließlich MSM zu konsumieren, Abweichungen können hier bereits zum Parteiausschlussverfahren führen. Intern muss es sowas wie eine CDU-STASI geben, die Mitglieder in sozialen Medien darauf kontrolliert, welche Medien sie konsumieren… und wehe da ist was falsche bei, dann Gnade Merkel 😉
Vorab: Ich bin kein CDUler.
Vor ca. 3 Jahren habe ich mir mal erlaubt zu einem damals noch öffentlichen Treffen des CDU Kreisverbandes bei uns im Ruhrgebiet zu gehen. Dabei war auch ein MdB, welches über einen entsprechenden Listenplatz erstmalig Mitglied im Bundestag war. Mein Erscheinen wurde von allen von der ersten Sekunde an sehr kritisch beäugt und die vorher offensichtlich gute Stimmung in der Runde von ca. 15 CDU Mitgliedern wurde schlagartig anders/ruhiger.
Während der ca. zweistündigen vermeintlich „öffentlichen“ Sitzung, in der ich mir erlaubte ein paar kritische (Rück)Fragen an das MDB zu stellen, war der Spuk vorbei und ich verließ als erster den Sitzungsraum. Seitdem gibt es, soweit ich das verfolgen konnte, keine öffentlichen CDU Kreistags Sitzungen in dieser Stadt mehr.
Mein Fazit: Die CDUler bleiben lieber unter sich und beweihräuchern sich gerne selbst.
Sehr gute Zusammenfassung, Herr Spahn! Mit dem gestrigen Tag ist auch die Hoffnung auf die Union, wie wir, die älteren TE-Leser sie kannten, gestorben.
Tagträume
Auf eine CDU zu hoffen, so wie sie die Älteren kannten, das sind nutzlose Tagträume.
Die Gesellschaft und ihre Einstellungen haben sich total verändert. Das sich die Einstellungen der Menschen mit den Jahren und von Generation zu Generation verändern, das gehört zur Evolution und ist somit eine ganz normale Entwicklung, auch wenn diese Entwicklung vielleicht in eine falsche und gefährliche Richtung geht.
Ein sehr großer Anteil unserer Mitbürger ist inzwischen von Kindergarten über Grundschule, Gymnasium und Universität fest links-grün geprägt.
Deshalb passt eine CDU, wie sie die Älteren kannten, nicht mehr in unsere Zeit, sie wird nie wiederkommen.
Apropos grün-linke Prägung: Früher hieß es: „Wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen“. Heute ist das leider oft umgekehrt.
Wie groß muss der Realitätsverlust der Abgeordneten eigentlich sein, wenn diese Merkel mit minutenlangen Standing Ovations feiern wie einst Erich Honecker auf einem SED Parteitag, während in diesem von dieser Partei/Frau geführten Land die sozialen und Zukunftsprobleme täglich größer werden, so dass einem wahrlich Angst und Bange in Bezug auf dessen Fortbestand werden muss? Dieser machtgeilen Kanzlerin, die sich zum Erhalt ihrer eigenen Position sowohl Partei als auch Staat jahrelang Untertan gemacht hat und dafür bereit war jede beliebige politische Entscheidung zu treffen und dabei die Interessen ihrer Wähler und der Bürger dieses Landes konsequent missachtete, zu huldigen statt Rechenschaft zu fordern und sie mit gebührender Schimpf und Schande in die Wüste zu schicken, ist unfassbar! Good bye CDU! Good bye Deutschland?
Aber das ist doch was anscheinend die Mehrheit sich wünscht- die Ersatz-Kuschel- Wohlfühl – Mutti , welche einen „ mitnimmt „ und die für alle die Dinge „ einordnet“. Die Frau mit Herz für Alle und Alles , damit wir uns in dieser überbordenden Nanny -Wohlfühlrepublik lieb haben mögen. Kompetenz, Rückgrat, echte Konfliktfähigkeit und ja auch manchmal Streitlust gegen den Mainstream ist doch gar nicht gewollt. Same old, same old – alles geht weiter wie bisher. Annigret macht jetzt noch eine „ wie mach ich Kanzlerin
Lehre“ bei Angie und die spiessig, miefige Bürgermeisterin von der Saar wird dann zur nächsten Weltretterin und Ikone für eigentlich Alles hochstilisiert. Die ÖR konnten doch der neuen Ersatzmutti gar nicht schnell genug hineinkriechen. Alles wie gehabt. Wohlfühlrepublik . Wohl bekomm‘s.
Da ich selbst eine Frau, somit weiblich bin, erlaube ich es mir zu behaupten, dass Deutschland schlicht entmännlicht wurde. Die deutsche Politik ist weiblich, um nicht zu sagen weibisch, geworden. Es ist schon immer etwas typisch weibliches gewesen, Dinge aus dem Bauch heraus zu beurteilen. Wir haben innerhalb der letzten 40 Jahre aus Männern, Frauen mit Penis gemacht.
Deshalb stehen heutzutage homosexuelle Männer und Transvestiten ganz vorne in der Schlange der Männer und die älteren weißen Männer, die noch männlich erzogen wurden ganz am Ende der Schlange. Mit den Migranten haben „unsere Damen“ noch ein Problem, denn noch gehören sie zu einer „bedrohten“ Minderheit, zudem sind sie vom Alter her in einer Gruppe der heutigen weibischen deutschen Männer, da können sie doch eigentlich gar nicht sooo männlich sein.
Es wird noch lustig werden, wenn die Damen irgendwann begreifen, dass Männlichkeit nicht per se etwas schlechtes ist, sondern einfach nur das Gegenstück zur Weiblichkeit. Erst wenn das wieder erkannt wird, erkannt werden darf, kann es wieder eine Politik vom Kopf her geben.
Bis dahin wird aber noch sehr viel Wasser durch den Rhein fließen und in Deutschland noch sehr viel zerstört werden ….
Volltreffer!
Bewundernswert, dass eine Frau so etwas sagt, Kompliment. Ich bin selbst Mann und gebe Ihnen in allem recht. Von manchen Überdrehten werde ich gelegentlich missverstanden und als frauenfeindlich diffamiert (ich habe hier und anderenorts ja schon genügend zu der Thematik geschrieben und das dürfte vielen Lesern hier im Forum bekannt sein; siehe auch mein Beitrag weiter unten, aber bitte nicht missverstehen). Die Weichei-“Männer“ in der heutigen Gesellschaft sind Zeitgeistkastraten-mit so etwas ist buchstäblich kein Staat zu machen. Ich bin nicht gegen die Frau, ich sage nur: was die Frau macht ist deren Sache. Die weibliche Emanzipation ist nicht Männersache. Ich hatte noch nie Schwierigkeiten damit, weibliche Leistungen anzuerkennen, und das Schlimmste was ich mir an Frau vorstellen kann ist das „Heimchen am Herd.“ Es geht mir darum, darauf hinzuweisen, dass unsere Gesellschaft ein Männlichkeitsvakuum hat, es überwiegen Waschlappen, Pantoffelhelden, etc. Ohne männliches Element ist die Gesellschaft nicht lebensfähig und muss untergehen-und davon profitiert dann auch die Frau nicht.
Es gibt genug Frauen, die auch rational denken können, trotzdem höre auch ich im Zweifelsfall viel zu oft auf meinen Bauch 🙂
Man kann übrigens gar nicht gegen die Frau sein, denn ohne uns gäbe es uns alle schon nicht mehr.
Und auch viel unnützes, das aber das Leben schöner, angenehmer macht, gäbe es ohne Frauen nicht. Nein, nicht Frauen als solches sind das Problem, sondern die Gleichmacherei ist das eigentliche Problem. Es gibt Frauen, die taugen wirklich nur als hübsche, oder auch weniger hübsche Statisten. Die können unter Umständen als Heimchen am Herd eine wunderbare Familie zusammenhalten und großartige Kinder erziehen, so wie es auch Männer gibt, die tatsächlich am Besten als Holzfäller irgendwo fern ab jeglicher Zivilisation gut aufgehoben wären.
Frauen können im Ernstfall praktisch alles, Männer auch – aber nicht das ganze Leben kann für jeden ein Ernstfall sein 🙂
… Respekt, Respekt und Bewunderung!
W aus der Diaspora
Als Frau gehe ich noch einen Schritt weiter und sage:
Es geht weder um Mann noch um Frau oder um politische Führung anderer.
Mann und Frau sind die Wirkung der Abspaltung vom Sein, vom Menschsein. Kindliche Offenheit ist gefragt statt Schein und Bauchgefühl – ein anderes Wort für die Begierde als Entscheidung für Macht über andere.
So wie die Mutter für den Rahmen des Lebens, den Körper, zuständig ist, gebührt dem Politiker die Gestaltung des Rahmens, der Infrastruktur. Die Ablehnung der politischen Erziehung und Bevormundung ist für mich ein Hinweis auf die Ablehnung der Erziehung nach dem Willen und Vorstellungen der Mutter und später der Lehrer und Professoren.
Es war ein hartes Stück Arbeit, Erziehung und Bildung im Gymnasium und auf der Uni auf ihre Lebenstauglichkeit zu prüfen und mit 42 Jahren über Bord zu werfen, um mit 64 kindlich offen zu sein. Erst die Vorrente macht diese Ehrlichkeit zu sich selbst möglich.
Denn Demokratie, Sozialstaat und Marktwirtschaft sind auch bloß Diktaturen des Scheins, weil sie die Sache im Grenzfall immer über den Menschen stellen.
@ Sinn21Manifest
es ist denkbar, dass ich Ihnen zustimmen würde, wenn ich Ihren Text verstehen würde.
Kindliche Offenheit, dass ist doch genau das, was die vielen wellcome-Klatscher an den Bahnhöfen hatten. Das bringt uns ganz sicher nicht weiter. Wir brauchen endich wieder Realismus.
Ah ja… demnach sind aus Ihrer Sicht alle Homosexuellen „ weibisch „ und „ gefühlsbetont „ .. na Sie scheinen ja wahnsinnig viele zu kennen. Es sind auch ja gar nicht viele extrem erfolgreich in Wirtschaft und Kunst, Kultur. Oh Verzeihung, letztere sind ja gefühlsduselig und weibisch. Ebenso kenne ich eine ganze Menge extrem vernunftgesteuerte Frauen – wir sind fast alle erfolgreich als selbständige und Unternehmerinnen. Mit Verlaub diese Stereotypen sind von vorgestern. Ein erfolgreicher und vernünftiger Mann, muss weder herumbrüllen, noch auf den Tisch hauen – und auch nicht Rollenbildern aus dem letzten Jahrhundert nachhängen – damit verdient er sich sicher keinen Respekt, zumindest nicht bei mir. Es geht in allen Bereichen um Kompetenz, Anstand und Vernunft verbunden mit Empathie. Wenn Sie nämlich diese nicht haben, sind Sie komplett unfähig Menschen zu führen und zu motivieren. Diese positiven Eigenschaften haben Sie und können Sie entwickeln unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung und auch der Hautfarbe.
ich empfehle Ihnen dringend sich ab und an aus Ihrer Blase heraus zu wagen.
Denn Sie lesen nicht meinen Text, sondern das was Sie denken, was ich gedacht haben MUSS um meine Worte so zu wählen.
Deshalb ist eine Diskussion mit Ihnen sinnlos.
Ich schreibe was ich denke und ich verbiete Ihnen zu behaupten ich hätte etwas anderes gedacht, nur weil das in Ihrem Kopf ist. Mein Kopf ist nicht Ihr Kopf!
Danke, Ihre Reaktion ist nicht nur unsouverän, sondern- wohl unfreiwillig- auch sehr erheiternd. In der Tat, Ihr Kopf ist Ihr Kopf.
Wir sehen, auch ein konstruktives Misstrauensvotum mit einem Kandidaten Merz wäre in die Hose, vielleicht auch in die Manipulation gegangen. Was machte eigentlich die allgegenwärtige Alternativlose auf allen Bildern so siegessicher, ich finde das schon sehr auffällig. Wer mehr wissen will, sollte bei „Ein König für Deutschland“ von Andreas Eschbach nachlesen. Da steht drin, wie man 51,7% hinbekommt.
Die Entscheidung der CDU-Delegierten wird den GRÜNEN einen großen Aufschwung verpassen und eine erfolgreiche Zukunft als größte Partei (Volkspartei) in der deutschen Parteienlandschaft sichern. Die AfD wird nicht der große Gewinner aus dem Verhalten der CDU-Delegierten sein, wie viele AfD-Anhänger glauben oder sich erträumen.
Das wird die interessanteste Frage nach diesem Parteitag: wohin wandern die Wähler, die eine Merkel-reloaded CDU ablehnen? Meine Hoffnung dabei ist, dass das Wahlvolk erkennt, dass mit den Grünen die Zukunft dieses Landes nicht überlebenssicher gestaltet werden kann, sondern noch die Reste der „Nachkriegs-Bundesrepublik“ einem verqueren „Multi-Kulti-ist doch so schön bunt hier-wir Deutschen retten auch noch das Weltklima“ geopfert werden soll!
Das Glaube ich weniger. Das die Grünen linkswähler der SPD aufgesogen hat ist klar, da ein links Wähler nie die AFD wählen würde. Aber Rechte Wähler werden auch Rechte Parteien wählen und nicht Linke wie sie es vermuten . Trotzdem es wird spannend.
„Die Entscheidung der CDU-Delegierten wird den GRÜNEN einen großen Aufschwung verpassen und eine erfolgreiche Zukunft als größte Partei (Volkspartei) in der deutschen Parteienlandschaft sichern.“
Dieses mag vielleicht für die nahe Zukunft zutreffen.
Auf Dauer werden aber auch die Grünen „Federn“ lassen müssen, da sich insbesondere
ab 2020 das einstellen wird, was jede grüne „İdeologie“ in Keim zerstören wird, der wirtschaftliche Abschwung der deutschen İndustrie und Mittelstands, verbunden mit sozialen Verwerfungen der Bürger, die gerade durch diese İdeologie entstanden ist.
Glauben sie ernsthaft, das dann jemand noch die Grünen waehlt, wenn ihn quasi das
„Wasser bis zum Halse steht“?
Bei den Parteien allgemein ist es genauso wie in der Wirtschaft, nach „guten Jahren“ kommen auch wieder „schlechte Jahre“.
Wenn dann noch politisch gewollt die Wirtschaft quasi „sozialisiert“ wird, kommt das „bittere Ende“ nur noch schneller.
Die Anzeichen hierfür können sie schon bei der deutschen Automobilindustrie sehen,
die sich schon nach „Alternativen“ zu Deutschland und der EU umsieht.
İnnovationen, İnvestitionen und die Bereitschaft Arbeitsplaetze zu schaffen, brauchen ein
politisches und gesellschaftliches Umfeld das dieses unterstützt und die nötigen Rahmenbedingungen schafft, nicht einer Politik, die die İndustrie aufgrund von „Energiewende“, „Klimawandel“, „Verzicht auf Verbrennungsmotor“ Regeln auferlegen will, die dessen
İnteressen entgegenstehen.
Wenn also die Regierung, unter Beteiligung der Grünen, diesen Weg weiter gehen will,
wird auch die AfD enorme Zuwaechse verzeichnen können.
Wie schon öfters hier geschrieben, noch sind diese ganzen Auswirkungen der Fehlentscheidungen der letzten Jahre nicht in vollen Umfang sichtbar.
Aber die dunklen Wolken sind schon laengst an Horizont sichtbar…
Ich tippe darauf, dass die Grünen noch sehr lange hohe Prozentzahlen erhalten werden. Denn gerade die Grünen agieren nicht mit Fakten sondern nur über Emotionen. Es gibt den Wählern ein gutes Gefühl die „Richtigen“ gewählt zu haben.
Und da man innerhalb einiger Jahre feststellen wird, dass es egal ist wer regiert, es wird sich innerhalb einer Legislaturperiode nicht grundlegend etwas ändern, dann kann man doch ganz bequem weiter das gute Gefühl wählen.
Jetzt haben wir sie die christlichen Grünen. Nur noch die Umbenennung in CGU fehlt.
Die Christlich Grüne Union gibt es soch schon die letzten 10 Jahre. Nur am Samstag in Hamburg ist es jedem aufgefallen.
Ich bin nicht überrascht das die CDU AKK gewählt hat. Ich bin auch nicht sonderlich aufgeregt deswegen. Warum? Die CDU ist unwählbar und es ist mir egal ob Merz oder AKK sie führt. Ich bin der festen Überzeugung das nur ein gewaltiger Bruch die Union aufwecken wird. Damit es weiter bricht und bröselt wird 2019 Europawahl und Landtagswahlen geben. Doch auch hier wird es durch spektakuläre Koalitionen zu einem „weiter so“ zur Verhinderung des Bürgerwillens kommen. Bis es richtig knallt in diesem Land!
„Bis es richtig knallt in diesem Land!“
Für korrektive Ansätze ist es längst zu spät. Es wird knallen. Und zwar rückwärts. Die neuen Herren (sic!) werden sich mit Gewalt holen, was ihnen zusteht, so steht es in ihrem Buch. Und jeder (I,i) _d_ot sieht, daß weder Wille noch Fähigkeit vorhanden sind, dagegen etwas zu tun. Wer kann, der haut jetzt ab.
Gut ist es zu wissen, wohin …
Die Union ist am Ende. Wenn die nächste Wirtschaftskrise kommt, fliegt AKK der ganze Laden um die Ohren. Dann gibt es ein Massaker und die Union verschwindet im Orkus der Geschichte. Die Frage ist nur, wen sie mitreißt…
Sie sagen es. Eigentlich ist es egal, wer wo was führt. Die “echten” Herausforderungen werden noch kommen. Ja, das kann durchaus eine Wirtschaftskrise sein. Alles, was läuft, läuft doch nur wegen “unserer” perfekt organisierten und vernetzten Industrie. Das Zutun der Politik erschöpft sich doch nur darin, nicht komplett verblödete Menschen auszubilden und die Straßen in Ordnung zu halten.
Zudem sollte man bedenken: Politiker müssen heute Rentnerkompatibel sein. Obwohl Merz sogar älter als AKK ist, wirkt er deutlich (!) jünger und dynamischer. Geerdet, obwohl doch Millionär. AKK ist das, was die Rentner wollen.
DIE Rentner gibt es nicht. Viele Ältere wählen die CDU nicht mehr. Das zeigen die Mannheimer Wahlanalysen. Und DIE Deutschen haben in Hamburg nicht gewählt. Es waren 999 CDU-Delegierte, die schon die letzten Jahre bei solchen Zusammenkünften jeweils IMMER mindestens 10 Minuten STEHEND geklatscht haben, wenn Merkel gesprochen hatte. Also die Prognose war auch diesmal recht klar.
Ich frage mich nur, wo der früher einmal mächtige Wirtschaftsflügel seine neue Heimat sucht. Die Flucht ins Private wäre tragisch für unser Land.
Für mich ist jemand, der die CDU wählt kein Feind. AKK ähnelt nur mal eher einer Pastorin, Sie verkörpert das Kuschlige, Soziale. Eine von uns! Und: Die heutigen Rentner bekommen ja noch Rente, warum sollten die jemanden wählen, der Aktien empfiehlt, die sich vielleicht in 20 Jahren auszahlen (oder auch nicht?)
„Die CDU von Adenauer und Kohl wurde am vergangenen Sonnabend in Hamburg abschließend beerdigt und durch etwas ersetzt, das den politischen Kopf durch den wohligen Bauch ersetzt.“
Warum nur ist mir dann so schlecht geworden… in meinem Bauch… und überhaupt nicht wohl?!?
Nicht nur die CDU der Bundesrepublik ist vorbei. Auch die Bundesrepublik selbst ist das Land, das längst untergegangen ist und nicht mehr existiert. Und auch mit einer CDU ohne Merkel als Chef nicht mehr auferstehen wird. Man sollte sich nichts vormachen, die Uhr der alten BRD ist abgelaufen, nichts ist und wird wieder so, wie es mal war und nur eine radikale gesellschaftliche und politische Veränderung, auch der Parteienlandschaft, könnte noch etwas bewegen. Sozusagen eine „Revolution“ von Unten. Aber damit ist im Schlafmichelland zumindest seitens der Bürger nicht zu rechnen. Wenn Milch und Honig nicht mehr fliessen, dann werden die Einwanderer das Zepter in die Hand nehmen und den Rest der feigen und verstaubten BRD hinwegfegen und sich nehmen, was ihnen vermeintlich zusteht und gehört. Sieferle hat das schon richtig analysiert, erkannt und beschrieben: Finis Germaniae!
Unwählbar!
„Kluge Köpfe“ haben eben keine Heimat mehr in der enteierten CDU, in der eine KKK das Christliche nur als das „C“ im Namen subsummiert.
Ist ja egal, es gibt heute ja Alternativen zur Partei der St**tsr*tsvorsitzenden, die sich von Meinungsfreiheit, Freiheit und Demokratie m.E. meilenweit entfernt hat (z.B. letztens https://www.youtube.com/watch?v=M9pTc5-SGyQ). Heute schein supranationales, postdemokratisches Durchregieren qua Weltregierung das Ziel der CDU (siehe Harbarth Rede im BT – so ein Mann wird bei uns Verfassungsrichter!).
Auch wenn diese „Alternativen“ permanent von den „Zöglingen“ der Frau Merkel verteufelt werden.
Die CDU hat gestern m.E. die Weichen für ihren Weg ins Abseits gestellt. Man fährt halt lieber nach Italien in den Sommerurlaub als von Italien (Untergang der DC in den 1990ern) zu lernen. Die haben vorgemacht, wie sich eine einst konservative Partei innerhalb weniger Jahre annihiliert hat.
Weiter so, CDU! Die Erneuerungsoption wurde gestern abgewählt. Weiter so in den Orkus!
Ich fordere Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zum Rücktritt auf.
https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/w/files/pdfs/kita_internet_2018.pdf
Herr Spahn, Ihre berechtigte Abschiedsrede möchte ich musikalisch untermalen.
Vergangen, vergessen, vorüber,
vergangen, vergessen, vorbei.
Die Zeit deckt den Mantel darüber.
Vergangen, vergessen, vorbei.
Wer kann wissen, wo wir einmal landen. Wer kann wissen, was einmal geschieht?
Wer kann wissen, ob wir einmal stranden?
Immer ist es nur das gleiche Lied.
Vergangen, Vergessen, Vorüber von Freddy Quinn
Was für ein Blödsinn: „Bauch besiegt Kopf“! Das war eine Theateraufführung, kennt jeder aus dem Osten von den SED-Parteitagen. Ich bhätte nicht gedacht, so etwas nochmal zu erleben, aber die Welt geht davon nicht unter.
Angela Dorothea Merkel hat
-Deutschland gespalten,
-die EU gespalten und GB vertrieben,
-dem Euro alles geopfert,
-dem Industriestandort geschadet wie niemand vor ihr,
-jedem eine Windmühle verordnet,
– die CDU entkernt,
-Gesinnungsschnüffelei (Amadeo-Antoni-Stasi) etabliert und
-die Grenzenlosigkeit zur Staatsräson erhoben.
Sie hat Deutschland geschadet wie kein Politiker vor ihr. Soeben beginnt die Wirtschaft als letzte Säule zu wanken. Und immer noch wählt man sie. Ich begreife es schon lange nicht mehr.
„Ich begreife es schon lange nicht mehr.“
Der deutsche Weg ist der des scheinbar(!) kleinsten Widerstandes. Zudem hängen die Deutschen dem Aberglauben an, Frauen seien etwas Großartiges und den Männern weit überlegen. Weil der „Führer“ ein Mann war.
Die Deutschen vermögen es nicht, die abstrakte von der bestimmten Negation zu unterscheiden.
Grüße aus dem westtransdanubischen Seminar.
Mit Transdanubien haben Sie sich ausgesucht, „was sein soll“. Gute Wahl!
Die Wähler werden es bei den anstehenden EU- und Landtagswahlen tun.
Für das land ist es so besser, bei Merz an der Spitze wären einige Wähler doch wieder schwach geworden.
Wer jetzt noch sein Kreuz bei den alt Parteien macht dem ist nicht zu helfen.
Sehe ich auch so, zumindest hoffe ich es. Dass die CDU sich auf diese Weise selbst abwickelt und dann verschwindet. Ich weine ihr keine Träne nach!
EINE FOLGE DER VERWEIBLICHUNG
Auch hier hilft ein Blick in die Kulturgeschichte und auf linguistische Aspekte weiter. In der Bibel steht der Mann für den Himmel, die Frau für die Erde. In der südostasiatischen Vorstellungswelt steht der Mann für Yang, die Frau für Yin. Im Englischen steht „brain“für Hirn und „brawn“ für das eigentlich Körperliche, also alles was „südlich“ des Kopfes ist. Nach der Yin-Yang-Vorstellung liegt Harmonie dann vor, wenn beide Konzepte in etwa im Ausgleich sind. Nun ist bei uns gesamtgesellschaftlich gesehen zu beobachten, dass das Yin im Moment einen ungeheuren Überhang hat. In Teilbereichen der Gesellschaft, wie z.B. dem Lehramt , gibt es mittlerweile eine krasse Verweiblichung und doppelt so viele Frauen als Männer. Mit zum Teil verheerenden Auswirkungen.
Nun ist die biologische Funktion des Kopfes, grob gesagt, die Steuerung von Prozessen. Alles was im menschlichen Körper abläuft wird über das Hirn gesteuert, entweder willentlich oder „automatisch“ (vegetatives Nervensystem). Der Magen, also der Bauch, hat nur unterstützende oder dienende Funktion. Sicher, der Kopf kann ohne den Magen nicht leben und umgekehrt. Aber dennoch kann man sagen, dass dem Gehirn die entscheidendere Rolle zukommt. Einen Magen könnte man künstlich ersetzen, das Hirn nicht.
Nun war die Politik der letzten Jahre hierzulande allerdings extrem bauchgesteuert. Das findet sich im Ignorieren und Nichtbeachten von Gesetzen und Verträgen: wie dem Maastricht-Vertrag mit Gesetzescharakter oder der Nichtbeachtung des Grundgesetzes bei Artikel 16a, der eine illegale Einwanderung nachdrücklich ausschließt. Gesetze werden vom Hirn gemacht, aus guten, rationalen Gründen. Wenn der Bauch die Oberhand gewinnt und Grenzen widerrechtlich öffnet, weil er, der Bauch, die „hässlichen Bilder an der Grenze“ nicht haben will, dann führt dies geradewegs in die Katastrophe. So wie wir sie jetzt seit drei Jahren erleben. Der Bauch kann nicht steuern, so viel kann man sagen. Wenn der Bauch die Oberhand gewinnt hat man auch keine Demokratie mehr, dann hat man Ochlokratie. Das Primat des Bauches hat bei uns zur Erosion demokratischer Strukturen geführt. Dadurch ist auch Artikel 1 (und zusätzlich andere) in Frage gestellt: die Garantie der menschlichen Würde. Man fühlt sich durch die Politik der letzten Jahre in diesem Land gedemütigt und erniedrigt (der Kopf wird auf den Bauch runter gezogen statt stolz dem aufrechten Gang zu folgen). Das Weibliche steht für das Saure, das Männliche für das Basische. Unsere Gesellschaft ist durch Verweiblichung sauer geworden, der gesellschaftspolitische „ph-Wert“ stimmt ´nicht mehr.
Fazit: Man braucht in diesem Land wieder mehr Kopf!
Und man braucht jedenfalls KEINE Frauenquote!
Man schaue sich mal in Ruhe die aktuellen Politikerinnen an.
Können die eine Industrienation in schwierigen Zeiten steuern?
Ja, sie können: in den Abgrund!
Qualifikation muss das alleinige Merkmal für Führungsaufgaben sein.
Und zwar: Führungsqualifikation, die ich Merkel komplett abspreche.
Bestenfalls hat sie moderiert und sich jeweils ihr genehme Partner zusammen gesucht.
Konzeptlosigkeit und Beliebigkeit pur.
Selbst wenn AKK wollte, Merkel wird ihr nicht den nötigen Spielraum lassen.
Denn: sie kann in ihrer kompletten Alternativlosigkeit nicht anders.
Historiker werden ihr heute noch hochgelobtes Lebenswerk in Stücke reißen, wenn erst einmal die langfristigen Konsequenzen sichtbar werden.
Die eine ist so indiskutabel wie die andere.
„Einen Magen könnte man künstlich ersetzen, das Hirn nicht.“
Dshalb wird gerade verzweifelt nach KI geforscht.
Wobei man gerade auf dem Gebiet ganz schnell an Grenzen stößt, denn nicht alles geht über rationales Denken. Spätestens wenn da plötzlich ein Kind vor das automatisch gesteuerte Auto läuft ist Schluß mit rationalem Denken. Denn rein rational müsste eher das Kind überfahren werden, als frontal in den entgegenkommenden Verkehr rein zu donnern.
Unsere Welt funktioniert am Allerbesten wenn weibliches und männliches zusammen arbeiten.
Langsam wird man paranoid. Bin ich blind oder sind es die anderen?
Nach dem kompletten Versagen der CDU in nahezu allen Politikfeldern wie innere Sicherheit, Migration, Bildung, Digitalisierung, Energie, Verteidigung, Innovationsfreundlichkeit, Bürokratieabbau, Absenkung der Staatsquote, Rente, Zukunftssicherung, etc. ist der (erhoffte) Niedergang der CDU quälend langsam. Und noch schlimmer: Sie verliert sogar in nicht unbeträchtlichem Maße an die stalinistischen Grünen.
Andererseits haben die Verantwortlichen bis jetzt ja fast nur Ruckenwind und leichte See in Sachen Konjunktur erlebt. Möge eine raue See die Leichtmatrosen ordentlichen durcheinander würfeln…..
Ich habe lange die weibliche Komponente unterschätzt. Das Gefühlige, wie es die Grünen und auch AKK verkörpern zielt auf die weiblichen Wähler. Darüber hinaus lassen diese sich auch von einer gefühlten Frauensolidarität beeinflusssen. Damit haben AKK und die Grünen und alle, die „das Postfaktische“ bedienen schon einmal einen soliden Grundstock an WählerInnen. Es geht nichts daran vorbei, wenn noch einige Männer aus Dummheit oder Pragmatismus auf diese Seite wechseln. Dann haben wir die Mehrheit von 51+x Prozent. Ob das jetzt Fortschritt oder Dekadenz ist, wird die Zeit zeigen. Hoffentlich offenbart sich eine Weisheit, die aktuell ich nicht im Stande bin, zu erkennen.
Wer immer noch nicht begreift, daß Frauen im öffentlichen Leben nichts zu suchen haben, den wird der Islam eines Besseren belehren. Der Orient zieht nur die Konsequenz aus den falschen Ideen des Okzidents, der seine eigenen Widersprüche im Sinne einer Dialektik der Aufklärung nicht wahrhaben wollte.
Die Maxima Moralia heißt: Erst im Untergang erkennt der alte weiße Mann sich selbst. Zu spät.
„Die CDU von Adenauer und Kohl gibt es nicht mehr.“ Damit gibt es, und das seit einigen Jahren die alte Bundesrepublik nicht mehr.
Eine Republik, mit einer starken „konservativen“ Kraft, die auf Selbstverantwortlichkeit und Selbstbestimmung setzte.
Der Platz neben mir ist leer. Gestorben. Auferstanden, nicht aus Ruinen, aus einem wohlfunktionierenden Gemeinwesen, ist ein Leviathan, der die Gleichberechtigung auf all zu vielen Gebieten durch die Gleichstellung, ein Passivum, eine Leide-, eine Erleidensform ersetzt.
Es ist müßig die Punkte aufzuzählen, die unter der Ägide der geborenen Kasner, der Tochter des Roten Kasner, in die paternalistische Gesellschaft wiesen. Die Punkte, die den Bürger Geld, Vermögen und Freiheit kosteten. Die Rechts- und Vertragsverletzungen.
In Gemeinschaft mit den geborenen Linksparteien wird die gekorene Linkspartei CDU einen Weg fortsetzen, der das fremdgwordene Eigene ungebremst durch das Fremde ersetzt. Der Migrationspakt wird unter gütiger Mithilfe von Nicht-Regierungs-Organisationen und ihren Anwälten über die Verwaltungsgerichte das gewünschte Ergebnis einer zunehmenden Einwanderung zeitigen.
Wer sich die Zusammensetzung der 1. Klässler in den größeren Städte betrachtet, kann ohne höhere Mathematik extrapolieren, wohin sich unsere Gesellschaft in den nächsten 20 Jahren verändert. Mit den Einwanderern wird sich zunehmend eine kritische Masse bilden, an der vorbei nichts mehr geht. Zum Nachteil auch derjenigen Einwanderer, die sich mit einem freiheitlichen Gemeinwesen Bundesrepublik identifiziert haben, die in diesem Gemeinwesen Heimat und Schutz fanden.
Die CDU als Gewährsträger für eine Partei, die das Eigene schätzt und liebt, mit dem Anderen und dem Fremden, in Sympathie zugeneigt, partnerschaftlich zusammenarbeitet, ist verloren.
Die Parteien der Linken setzten, die einen mehr, die anderen weniger, in ihrer Geschichte auf revolutionäre Umwälzungen. Dass der Mensch in konzentrischen Kreisen denkt und fühlt. Dass Veränderung zum Nutzen und Frommen evolutionär, organisch erfolgen muss, war und ist der Linken fremd.
Nun gut, die CDU tickt heute in die gleiche Richtung. Ich frage mich, mit welchem Gefühl, welcher Hoffnung und welchen Befürchtungen die fast 50 % der Delegierten zum CDU-Parteitag nach Hause fahren? Wie Sie es mit ihren Grundsätzen (?) vereinbaren können, dass ihre Partei auch weiterhin in die gleiche Richtung fährt.
PS: Merkel hat obsiegt. Es ist ihr gelungen die DNS der Partei, die sie nie gemocht hat, in ihrem Sinne auszutauschen.
„Ich frage mich, mit welchem Gefühl, welcher Hoffnung und welchen Befürchtungen die fast 50 % der Delegierten zum CDU-Parteitag nach Hause fahren?“
Die knappe Hälfte weiß das es vorbei ist und hat nun die Wahl zwischen innerer und vollzogener Kündigung. Deren Verhalten der letzten paar Jahre lässt auf ersteres schließen. Sie werden also, wie in Diktaturen üblich, bis zur Rettung der eigenen Pfründe die Leervokabeln nachbeten, die von ihnen erwartet werden und die sie so schön eingeübt haben. Der der in, oder für einen Großkonzern arbeitet kenn das doch genau. Ein offener Übertritt zur AfD ist beim bestehenden gesellschaftlichen Klima (und außerhalb Ostdeutschlands) sozialer Selbstmord, also nur für die Verzweifelten, die echten Überzeugten und die „Dead Enders“. Keine Parteiprominenz wird dabei sein, was es den Medien leicht macht jeden der es wagt als Spinner abzutun. Das ist nicht mit einem Übertritt von der FDP zur SPD wie in den 80ern zu vergleichen.
Der erst sind zum Teil leider echte Gläubige, die die „Strategie“ von AM teilen oder von ihr profitieren. Denen geht es erst mal gut nach der Frontbegradigung. Nach den Wahlen nächstes Jahr wird sich das ändern. Danach kommt Österreich 2.0 mit mindestens 10 verlorenen Jahren in unterschiedlichen politischen Linkskoalitionen zur Verhinderung der AfD. Das geht so lange bis die Realität nicht mehr verschwiegen, weggeschrieben und weggeschrien werden kann und „they have run out of other peoples money“, und zwar europaweit. Der Zeitraum hängt dabei von der Wirtschaftslage ab.
Es wird wie beim (leider vorläufigen) Ende des Sozialismus sein. Nur die Realität taugt als Lehrmeister.
Merz handelt richtig. Warum sollte er einer Partei folgen die den Untergang gewählt hat.
Kadavergehorsam. Hatten wir doch. 3.Reich. DDR.
Merz hat aus der Geschichte gelernt.
Aber eins ist gewiss. Die CDU ist gespalten. 51% für Angies Kleiner Klon. Nicht wirklich viel.
In der langen deutschen Geschichte hinterlässt Merkel einen größeren **.
Ich bin einmal gespannt, ob wir in der Folge eine große Welle von Überläufern zur AfD sehen werden.
Nein! da ist der Selbsterhaltungstrieb vor. Das große Schiff schwimmt doch noch!
Zu gefährlich, damit meine ich auch körperlich zu gefährlich.
Eine sehr gute Analyse von Thomas Spahn.
Merkel ist es gelungen ihre Wunschkandidatin mit knapper Mehrheit durchzusetzen. Es war zu erwarten, dass es Friedrich Merz nicht gelingen wird, die CDU Abgesandten zu überzeugen, sich stärker von Merkel abzuwenden. Sie waren es ja, die diese Politik über Jahre hinweg mitgetragen haben. Die angeblichen Unterstützer von Merz, vor allem Wolfgang Schäuble, der immer ein treuer Diener seiner Herrin war, hat ihm durch seine öffentliche Parteinahme eher geschadet. Damit ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass nach der nächsten Bundestagswahl auf Merkel ein Merkelklon aus dem Saarland folgt.
Ich sehe das wie der Verfasser, ziehe aber andere Schlussfolgerungen.
Meiner Ansicht nach kann nur ein baldiger, möglichst gründlicher ökonomischer und politischer Zusammenbruch dieses Land noch retten und neue Alternativen eröffnen. Die Parteien, die die Bundesrepublik bisher geprägt haben, und die elende Parteienherrschaft mitsamt ihren unfähigen Eliten, müssen restlos ausradiert werden. Nur so ist ein sinnvoller Neuanfang möglich. Eine CDU mit Merz hätte als vermeintlich lebensfähige politische Alternative zu einer unerträglichen Verlängerung der Hängepartie geführt.
Ich teile diese Meinung.
Kommt der Verfall schleichend, so werden die Bürger sich daran gewöhnen. Bereits heute haben wir uns an viele Missstände einfach gewöhnt, der Mensch vergisst schnell, wie gut es einmal war.
Eine Wirtschaftskrise, Strommangel oder ein blackout, eine neue Eurokrise oder schon ein ungeordneter Brexit werden die Bürger hoffentlich wachrütteln.
Ein Kollaps birgt andererseits ungeheure Gefahren und dass es soweit kommen musste ist die Hauptversündigung von Merkel an Deutschland.
Mit anderen Worten: Selbstmord aus Angst vor dem Tod!
Alles Kalter Kaffee und nu Paul aus dem Sauerland die Luschentruppe wird komplett.
Schuld ist am Ende der Südwesten BaWü spielt keine Rolle mehr „ausgemerzt“ so zu sagen, da wird deutlich welche Erfolge die GRÜNEN in Wahrheit einfahren.
Diese Umarmung hat der Anton mit den schönen Haaren gewonnen, liebe Frau Merkel! Dankeschön!
Ich halte es für wahrscheinlich, dass sich die AfD vor diesem Hintergrund zu einer Art deutscher Republicans entwickelt und die restlichen Parteien zu so einer Art Democrats werden. Was früher CDU vs. SPD war, wird zu AfD vs. the rest. Königsmacher FDP?
Wenn man die Rede von AKK hört, meint man phasenweise die Grünen zu hören. Ist das die Feminisierung der Politik? Wird es nur spannend oder sind das die ersten Anzeichen des Verfalls in Dekadenz? So beunruhigt war ich noch nie, seit ich die Politik beobachte.
So geht es mir auch.
Die alte Bundesrepublik ist längst vorbei – die CDU folgt nur dem Trend. Allerdings ist dies ein Weg ins Nichts. Nach einigen demoskopisch-frisierten Leckerli für AKK wird die Realität einbrechen – und das heftiger als bisher gedacht. Es können Wetten abgeschlossen werden: welche Partei wird als erste verschwinden: CDU oder SPD? Für die von Herrn Spahn genannten „AFD und linken Populisten“ eine Steilvorlage.
Falsch. Die Kohl CDU wurde mit dem Kernausstieg beerdigt. Kohl wusste ganz genau warum er an der Kernenergie festhalten wollte….die Kernenergie ist das Feindbild von Linken und Grünen…würden die Grünen und Linken (Politische RAF) es schaffen die Kernenergie aus Deutschland zu verbannen, dann würde auch bald die gesamte Deutsche Industrie/Volkswirtschaft folgen.
Interessante These, wie würden Sie das genau belegen. Die Linken möchten meiner Meinung eine sogenannte revolutionäre Situation schaffen, destabilisieren um dann zur Revolution aufzurufen. Prosaisch das Alte zerschlagen und die „neue lichte Zukunft mit dem neuen Menschen aufbauen“.
Bauch besiegt Kopf !!!
Ist doch kein Wunder, wenn in einer Partei der Bauch – immer schon – eine deutliche Mehrheit besitzt.
Es wurde mir wieder einmal klar, als ich gestern abend nach der Wahl einige Stimmen von Hinterbänklern unter den Delegierten gehört habe. Ziemlich peinliches Nachplappern von Parolen und Plattitüden; zumeist vorgetragen von „ältlichen Partei-Mädels“.
Aus der Sicht eines Österreichers
habt ihr euer Wasser schon mal untersuchen lassen? Oder bekommt ihr bei den Chemtrails eine eigene Mischung? Anders kann man D nicht mehr verstehen!
Da das Wasser in Deutschland besonders gut untersucht wird glaube ich eher daran,dass wir in der Matrix leben und der Programmierer für Deutschland muss ein echter Spassvogel sein.
You took the blue pill then, lucky you.
😀
Wie lange genau hat die Erneuerung hin zu Kurz noch mal in Österreich gedauert?
Das ist unendlich traurig.
Nicht,dass der Merz die Rettung in Person wäre.. Aber dieses feige Verstecken der Politiker vor der Realität und Arbeitsverweigerung.
Ich finde es war ein historischer Moment für CDU. Am 07.12.18 feiert noch die“Elite“, während es an der Zeit ist Trauerglocken für das Jahr 2019 zu polieren. Sie haben sich gewaltig verschätzt und werden es bald einsehen müssen, bin ich überzeugt.
Wenn jamand das Saarland „gewonnen“ hat, dann übernimmt er nur den Erbhof. Schließlich wird der Vorgänger nur abgewählt, weil ihn die Leute nicht mehr sehen können. AKK ist deshalb kein Gewinnertyp auf den man setzen kann, ebenso wie ein Günther oder Laschet. Mit diesen Leuten bleibt die Union im Wachkoma.
. . . werden es tun:
hoffentlich – ist aber eher unwahrscheinlich!
Nibelungentreue!
tragisch!
Was soll´s, die nächsten Wahlen kommen bestimmt. Und dann hören wir ab 18:00 Uhr:
„es ist uns nicht in ausreichendem Maße gelungen…“
„Wir haben verstanden“ Aber eben nicht begriffen.
„Wir müssen den Menschen unsere Politik noch besser erklären…“
„Aufstieg der rechten unerklärlich…“
„Fassungslos im Angesicht…“
„Mein Mitgefühl gilt auch der SPD…“
„Nun zusammen mit den Grünen als Juniorpartner die starke Stimme der blablablubber einbringen“