Millionäre gelten als „reich“ und Angehörige eines exklusiven Clubs, zu dem Normalsterbliche keinen Zutritt haben. Für Einkommensmillionäre mag das zutreffen. Bei Euro-Millionären, die mit Familienangehörigen mehr als eine Million Personen zählen, ist die Exklusivität aber sehr gelockert, und im Falle von Immobilienmillionären kann die Grenze zwischen „arm“ und „reich“ verschwimmen.
I
„Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr“, heißt es in der Bibel, „als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt“. In Deutschland gelangt der Reiche auch nicht an die Spitze der Christlich Demokratischen Union, wie die Nichtwahl des „Millionärs“ Friedrich Merz zum CDU-Vorsitzenden auf dem Parteitag am 7. Dezember in Hamburg zeigt. Dabei ist Merz gar nicht „unermesslich reich“; er verdient nach eigenen Angaben derzeit jährlich „rund eine Million Euro brutto“ und zählt damit ‒ wie ein guter Fußballprofi ‒ zu den Einkommensmillionären.
Nun können Einkommen, vor allem hohe, stark schwanken: Als Bundestagsabgeordneter (1994-2009) verdiente Friedrich Merz noch nicht jährlich eine Million, und als Parteivorsitzender hätte er dieses Einkommen nicht mehr erzielt. Stabiler für die Eigenschaft „Millionär“ ist das verfügbare Geldvermögen (in bar, Gold oder Wertpapieren, aber ohne selbstgenutzte Immobilie). Ob Merz auch zu denen zählt, die mindestens eine Million Euro „flüssig“ haben, wissen wir nicht; falls ja, wäre er in Deutschland nur einer von vielen Euro-Millionären, nämlich 600.000 bis 700.000. Das sind gut ein Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung. Wäre „Millionär“ ein Beruf, so würden in diesem Bereich fast ebenso viele Leute arbeiten wie in der Landwirtschaft.
Millionäre gelten als „reich“ und Angehörige eines exklusiven Clubs, zu dem Normalsterbliche keinen Zutritt haben. Für Einkommensmillionäre ‒ in Deutschland (Steuerstatistik 2014) rund 19 000 ‒ mag das zutreffen. Bei Euro-Millionären, die mit Familienangehörigen mehr als eine Million Personen zählen, ist die Exklusivität aber sehr gelockert, und im Falle von Immobilienmillionären kann die Grenze zwischen „arm“ und „reich“ verschwimmen: In Ballungszentren wie München, Frankfurt oder Hamburg sind Einfamilienhäuser durchaus über 1 Million Euro wert, ihre Besitzer haben aber häufig nur ein Durchschnittseinkommen oder liegen sogar unter der statistischen „Armutsgrenze“ (2018 für Alleinstehende 781 € netto, für Ehepaare 1.171 €). Die Witwe, die mit einer Kleinrente im eigenen Haus am Starnberger See lebt, ist also gleichzeitig „reich“ (Immobilienmillionärin) und „arm“ (Nettoeinkommen). Was sprachlich klar erscheint ‒ arm ist der Gegensatz zu reich ‒ wird in der heutigen sozialen Wirklichkeit diffus.
II
Politische Botschaften sollen sprachlich „klare Ansagen“ sein, und das Wortpaar arm ‒ reich bietet sich dafür an: Es gehört zum Grundwortschatz und wird von jedem Kind verstanden. Aber was bedeutet es?
In den „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm (1812) treten die Reichen und die Armen in vielen Geschichten auf. „Hänsel und Gretel“ beginnt mit dem Satz:
„Vor einem großen Walde wohnte ein armer Holzhacker, der hatte nichts zu beißen und zu brechen und kaum das täglich Brot für seine zwei Kinder“.
Die Armen in Grimms Märchen hungern, frieren und sind verzweifelt. Man bezeichnet diese existentielle Not heute als „absolute Armut“, und diese hat in Deutschland der Sozialstaat beseitigt. Die Armen von einst müssen nicht mehr betteln, sondern bekommen vom Staat ein Transfereinkommen, das ihre materielle Existenz sichert, auch wenn es manche Konsumbedürfnisse nicht abdeckt. Bei der aktuellen Armutsdiskussion geht es um „relative Armut“, die einkommensstatistisch definiert wird: Wer einen bestimmten Prozentwert, meist 60 Prozent, des durchschnittlichen Nettoeinkommens unterschreitet, gilt als „arm“. In einem Land mit 1.000 Steuerpflichtigen, von denen 999 jährlich jeweils 1 Million verdienen und ein einziger 1 Milliarde, wären die Millionäre ‒ sozialstatistisch gesehen ‒ „arm“; denn ihr Einkommen beträgt weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Einkommens von 1,999 Millionen.
Mit der normalen Wortbedeutung von arm hat dieser statistische Armutsbegriff nichts zu tun: Arm und sein Gegenwort reich dienen hier als Fahnenwörter für eine sozialpolitische Verteilungsdebatte; sie polarisieren und haben mediale Schlagkraft ‒ ganz im Gegensatz zur bürokratischen Fachsprache, in der das Märchen von „Hänsel und Gretel“ so beginnen würde:
„Vor einem großen Walde lebte ein einkommensschwacher Holzhacker, der hatte weniger als sechzig Prozent des Medianeinkommens“.
Dass es in Deutschland, wie in jeder Gesellschaft, unter- und überdurchschnittliche Einkommen gibt, ist selbstverständlich. Ein Einkommensverteilungsbericht der Bundesregierung würde in der Öffentlichkeit aber keine Beachtung finden. Ein Armuts- und Reichtumsbericht (der fünfte erschien 2017, 706 Seiten)) hingegen wirkt wie eine Anklageschrift: Man kann damit eine Nationale Armutskonferenz einberufen, Gelder für Armutsforschung bereitstellen und das Armutsproblem auf die politische Agenda setzen mit dem Programm: „Wir wollen das Geld bei den Reichen holen“ (Linken-Parteichef Riexinger).
III
Wortgeschichtlich geht reich zurück, auf germanisch rīk, „Herrscher, König“, das noch heute im Vornamenelement rich vorkommt: Fried-rich kombiniert semantisch „Frieden + Herrscher“. Die ursprüngliche Bedeutung von reich war „königlich“ und entwickelte sich über „mächtig, vornehm“ zu „wohlhabend, begütert“. Reichtum und Macht liegen also sprachlich nahe beieinander.
Gehört deshalb in Deutschland politischer Mut dazu, das Geld bei den Reichen zu holen? Nein, zumindest nicht der Versuch. Die erste Regierung Merkel hat ja 2007 den Steuersatz für Jahreseinkommen ab 250.000 € von 42 auf 45 Prozent erhöht. Gebracht hat diese sogenannte „Reichensteuer“ unter dem Strich nichts; denn viele „Reiche“, vor allem ältere, verlegen ihren steuerlichen Wohnsitz ins Ausland, und dann bekommt der deutsche Fiskus statt 42 Prozent von Etwas 45 Prozent von Nichts.
Die moralische Wirkung der Reichensteuer war damals allerdings groß, und sie wirkt bis heute: Ein „Reicher“ kann nicht zum CDU-Parteivorsitzenden gewählt werden. Quod erat demonstrandum „was [auf dem CDU-Parteitag] zu beweisen war“.
Es ist nicht die Aufgabe einer Regierung, Menschen reich oder arm zu machen. Sie hat in einem Sozialstaat die Verpflichtung, sich bei Krankheit und Alter das Auskommen ihrer Bürger sicher zu stellen. Das haben die Parteien niemals auf ihrer Liste gehabt und sogar den Wähler getäuscht…die Rente ist sicher…
Seltsamerweise funktioniert das in der Schweiz und Österreich besser, ebenso wie in Holland, wo es eine Mindestrente von 1200 € unabhängig von der Einzahlung gibt, nur unter der Voraussetzung, 50 Jahre in Holland gelebt zu haben.
Sozial geht nur national, und das werden die Anhänger der EU in den nächsten 20 Jahre am eigenen Leib erfahren dürfen….und ich freue mich schon auf das Gejammer….
Die einzigen Armen in Deutschland sind die Obdachlosen mit minimaler staatlicher Unterstützung.
Hartz 4 verhindert Armut. Das BVerfG hat festgelegt, dass Hartz 4 ein menschenwürdiges Leben ermöglichen muss. Es hat die Berechnung der Sätze genehmigt. Das Existenzminimum liegt erheblich tiefer.
Wenn Hartzer am Ende des Monats nicht wissen, wie sie ein Stück Brot kaufen können, dann sollte man ihr Ausgebeverhalten, am besten an Hand eines Haushaltsbuchs, prüfen. Bei Privatinsolvenzen wird das gemacht und es ist erstaunlich, wo sich Geld sparen lässt.
Dass Flüchtlinge, die ähnlich viel Geld wie Hartzer bekommen, davon Geld an ihre Angehörigen im Herkunftsland überweisen können, sollte einem zu denken geben.
Obdachlose bekommen ebenfalls H4 und Flüchtlinge können sich Geldtransfers leisten, da Sie von vielen Personen und Organisationen unterstützt werden, vor allem finanziell, was bei den Deutschen nicht der Fall ist. Da ist sogar Hilfe per Gesetz verboten bzw. eingeschränkt. Überweist die Oma 20 € auf ein H4(Kinder*) Konto, so wird dem H4 Empfänger selbige Summe bei der nächsten Antragstellung abgezogen und wenn er Pech hat, und nicht zum Zeitpunkt der Überweisung das Jobcenter vom Zahlungseingang unterrichtet hat, kann es sein, dass Anzeige wegen Leistungsmissbrauch gestellt wird.
* Kinderkonto deshalb, weil H4- Empfänger noch nicht einmal 10 € überziehen dürfen und auch keine Kredite bekommen. Sie verfügen auch nicht über Geldkarten.
Die Idee eines Haushaltsbuches ist wirklich eine Schnapsidee. Im Regelsatz sind alle Waren und Güter aufgelistet. So sind für Getränke pro Monat 2,80 € vorgesehen oder für Bildung 1,01 €. Wolfgang, ich bitte Sie im nächsten Monat für 2,80 € Getränke einzukaufen für ihren monatlichen Bedarf. Dann werden Sie sehen, wie weit Sie kommen.
Ich frage mich generell, warum die Abneigung gegenüber den Armgemachten, Isolierten und Hoffnungslosen so groß ist, auch hier bei TE. Alleine fehlendes Wissen kann nicht die Ursache für diese Abneigung sein. Das muss mit den charakterlichen Eigenschaften zusammenhängen.
Warum möchten hier eigentlich fast alle, dass es den Deutschen H4- Empfängern noch schlechter geht, als es schon der Fall. Das ist mir völlig unbegreiflich.
Natürlich nimmt die Anzahl der Vermögensmillionäre ständig zu. Mit der Inflation überschreiten viele die Grenze, ohne sich mehr leisten zu können.
Bei Merz wird mehr als 10 Millionen Vermögen vermutet. Da wird die Anzahl derer, die zu dieser Gruppierung gehören, schon merklich kleiner.
Bei Merz könnte man dafür vermuten, dass er nicht käuflich ist.
Dem „armen“ Bevölkerungsteil gehört man an, wenn man weniger als 60% des Medians der Bevölkerung verdient. Das sind nicht 60% des arithmetischen Mittels (=Summe der Einkommen der Bevölkerung dividiert durch die Kopfzahl). Der Median (=Zentralwert) ist der Wert in der Mitte, wenn man die Werte nach dem Betrage geordnet in eine Reihe stellt. Dies führt natürlich zu einem anderen Ergebnis. Die Aufspreizung der Einzelwerte über und unter dem Median sind für die die Bestimmung des Medians ohne Bedeutung, egal ob das Maximaleinkommen 1 Mio oder 1 Milliarde beträgt.
Aber auch, wenn man 60% des Medians als Armutsgrenze definiert, ist dies ein willkürlicher Wert, der mit absoluter Armut nichts zu tun hat.
Es hat schon etwas Irres
und das charakterisiert unsere Gesellschaft, deren Zustand, Denkweise, die Jahrzehnte der Hirnwäsche, wenn zig Leute – fast alle – stillschweigend voraussetzen, Andere dies relativ klaglos tolerieren, dass Vermögen, Einkommen „irgendwie gleichmässig“ verteilt sein müsse … womöglich sogar gerecht!!! –
Wird Leistung, das was einem Einkommen, Vermögen gegenübersteht, etwa „gerecht“ erbracht? Zumindest nach „Schweiß und Anstrengung und Fähigkeit“???
War das irgendwann in der Geschichte der Menschheit mal der Fall???
Hat irgendwer – ein Gott – behauptet, oder irgendwer einmal versprochen, dass es auf der Erde gerecht zugeht???
Da wird mit geradezu „märchenhaften“ Begriffen, Theorien, Forderungen um sich geworfen, scheint das nicht selten abstruse „Zeug“ auch noch vom Rang der Forderung in den Rang eines Dogmas erheben zu wollen. –
– Selbst hier bei RT!!! –
– „Hirnspaghetti“ als Folge jahrelanger Hirnwäsche nenne ich das. –
So kann nur jemand die Welt sehen, der immer etwas mehr in der Tasche hat, als für ein normales menschengerechtes Leben notwendig. Arm und Reich ist eigentlich wie im Licht und Schatten. Wer will schon ewig im Schatten leben. Ist es wirklich Neid, wenn Eltern oder Elternteile entsprechend ihrer eigenen Lebenssituation erleben müssen. dass auch sie ihren Kindern keine gute Bildung usw. gewähren können. Sie aber tagtäglich erleben, was anderen Kindern, ohne deren eigenem Verdienst, bereits in die Wiege gelegt wird? Trotz dem ihre Kinder dadurch schon auf einen Lebensweg vorbereitet werden, den eigentlich keiner verdient hat? Arm sind vor allen erst mal die, die aus solchen Verhältnissen kommt. Nichts geerbt haben. Eine miserable Ausbildung akzeptieren mussten, weil jeder Euro gebraucht wird. Kaum Unterstützung bekommen, noch notwendige Förderer finden. Dadurch selber wieder ihre Kinder so aufwachsen sehen müssen. Nur wenige schaffen es, ohne Glück und aus eigener Kraft, aus solchen Lebensbereichen und Schichten wirklich auszubrechen. Oft auch nur, weil der Zufall dabei noch hilft. Das fordert trotzdem enorme Kraft und Anstrengung, die nicht Jedem eigen. Das Schlimmste an solche Diskussionen ist jedoch, wenn dann die Betuchten, Gutversorgten und einfach die Satten meinen, ihr besseres Leben sei nur ihr eigener Verdienst und das als Normalität betrachten. Es ist aber wie mit dem Hunger, man muss ihn selber erlebt haben, um ihn zu verstehen. Mit ihrer einseitigen Sicht der Dinge, werden dann den schon Benachteiligten der Gesellschaft, weiterer Abstieg zugemutet. Man fordert unnötige Verzichte, schafft zusätzliche Konkurrenz und bürdet ihnen, entsprechend ihrem niedrigem Einkommen, noch prozentual hohe Abgaben auf. Alles nachteilig und ohne Nutzen für die Betroffenen. Während die Fordernden diese selber aber niemals tragen wollen und würden. Immer gibt und gab es Verhältnisse irgendwo, die noch schlechter sind als hier. Aber die dürfen nicht das Maß der Dinge werden. Die Schere zwischen Arm und Reich sollte möglichst gering ausfallen, wenn wir die Gesellschaft nicht gefährlich spalten und infrage stellen wollen. Denn Wasser predigen und Wein trinken, das gab es schon im Altertum. Aber die Welt und die jeweiligen Lebensumstände wurden mit der Zeit kaum anders.
In der aktuellen Realität des Hänsel und Gretel Holzhackers genügt eine kitzekleine Sinnverschiebung eines einzigen Wortes des Märchzenzitats. „Brechen“ kann auch aufgefasst werden als „erbrechen“. Also er könnte heute vermutlich gar nicht soviel beißen wie er k….. könnte, unser Durchschnittsholzhacker.
Sehr schön!!!
Neid wurde von DENJENIGEN Mittelmässigen die der Mob wählte
als „Knüppel des Mob“ den man zu führen beabsichtigte instrumentalisiert.
Im nächsten Schritt entgleitet den Mittelmäßigen die Führung des MOB.
Weil den Mittelmässigen die „Geschenke“ ausgehen.
„Linke Hosentasche, rechte Hosentasche.)
Oder Thatcher: Sozialismus ist, wenn einem das Geld der Anderen ausgeht.
Kompletter Stillstand mündet schließlich im Chaos.
Wahrnehmbar als „hektisches Handeln“ bei null Ergebnis.
Politik wird nur noch als “Als-ob-Politik“ zelebriert.
Siehe Plato:
Demokratie verkommt entweder direkt zur „reinen“ Pöbelherrschaft (Ochlokratie).
Oder aber zur Herrschaft (gewählter) höchst Mittelmässiger (einer „Schein-Elite“)
die sich – Geschenke versprechend – vom Mob hat wählen lassen.
Laut Plato (siehe Politeia/“Staatencyclus“) folgt das Chaos!
Das erst dermaßen dramatische Formen annehmen muss, dass der am meisten unter dem Chaos leidende Mob, händeringend denjenigen auf den Schild hebt der den angerichteten „Mist“ mit harter Hand beseitigt und wieder Recht und Ordnung herstellt. –
Historisches Beispiel: Cäsar!!!
„Der Club der Dollar-Millionäre wächst und wächst. Allein in Deutschland verfügten im vergangenen Jahr 1.364 600 Menschen über ein anlagefähiges Vermögen von mehr als einer Million Dollar. Das waren gut 84.000 mehr als 2016. Vor allem der Börsenboom und steigende Immobilienpreise mehrten das Vermögen auf insgesamt 5,2 Billionen Dollar (plus 7,6 Prozent). Mehr als ein Viertel der Menschen in Europas größter Volkswirtschaft haben einer Umfrage zufolge allerdings gar nichts auf der hohen Kante, wie aus einer Studie des Beratungsunternehmens Capgemini hervorgeht“. aus manager magazin 2017
http://www.manager-magazin.de/finanzen/geldanlage/deutschland-1-364-600-millionaere-in-2017-a-1213754.html
Der Artikel gefällt mir nicht. Punkt.
Der Zuwachs der „Dollarmillionäre“ in Deutschland von 2016 auf 2017 ist wechselkurs-bedingt: Im Dezember 2017 betrug der Euro-Dollar-Kurs 1 : 1,17, im Dezember 2016 aber 1 : 1,05. Es genügte also 2017 ein um rund zehn Prozent geringeres Eurokapital, um (einfacher) Dollarmillionär zu sein. H.B.
Hui, aber hallo Herr Berschin, dann will ich Ihnen das mal glauben „ohne Faktencheck“.
Sie gehören aber nicht dazu, oder? Falls ja, bitte ich um eine kleine Spende.
Ein bisschen Spaß muss sein.
Danke für die interessante Antwort. Dass um 10 % geringere Eurokapital, würde mir schon reichen um nach Montevideo zu kommen.
Und was ist mit den „Euromillionären“?
Was aber interessant ist, ist der Zuwachs an Millionären, welcher Gattung auch immer, von 2005 bis heute.
Nicht vergessen bitte, 2005 begann die Agenda 2010 ungefähr mit 630.000 Millionären und heute erfreuen sich weitere 600.000 und noch ein paar mehr, an unserem Geld.
Nicht vergessen bitte, 2005 hatten wir 5,2 Millionen Arbeitslose, die nach ihrer Leistung alimentiert wurden, nicht wie heute, jeder bekommt das gleiche.
Nicht vergessen bitte, 2005 gab es 1,2 Millionen Sozialhilfeempfänger (sog. Arme) und heute haben wir 12 Millionen Arme, sogar Kinder sind betroffen.
Dafür aber doppelt so viel Millionäre.
Bzgl Märchen Gebr. Grimm:
Der Holzfäller wohnte sicherlich nicht zu Miete-
sondern in eigener Höhle/Hütte
und war er nun
reich als Ausbeuter oder arm ?
Papier?geld reich oder arm—
Eher Zufrieden/innerlich reich aber „wer beurteilt das“ als arm ?–
solange es gilt:
Erst kommt das Fressen und dann die Moral …
Wartet es ab,
Diskussionen über Moral und Neid werden sogar den Parteien nicht helfen.
Bald is aus. Mit dieser Denke ..Und der Pope kann auch nicht mehr ..
Ach ja, Ergänzung zu meinem Kommentar: Und das ganze Gerede von „ arm“ und „ reich“ und die tausende welt- und bildungsfernen Institute, Stiftungen und Professoren, welche mit „ Reichtumsforschung“ ihre Brötchen verdienen, dienen den Pilitikern nur zur ideologischen Rechtfertigung und propagandistischen Virbereitung dieser Pläne.
Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, daß die Sphalanx der Vereinigten Linkspartei Deutschlands ( CDU, CSU, SPD, Grüne, Linke) Enteignungen vorbereitet. In welcher Form, wird sich zeigen. Zur Auswahl stehen u.a. Vermögensabgabe, Zwangshypothek auf Immobilienbesitz,
„ Lastenausgleich“ ( Teilententeignung von Immobilienbesitzern) und wenn’s ganz schlimm kommt: Kriegs- oder Flüchtlingszwangsanleihe. Die dann Sicher „ Friedens“ – oder „ Solidaritätsabgabe“ hieße oder so. Das ist keine Panikmache, auch keine Verschwöringstheorie. Zusammensetzung des Bundestages und Pläbe der EU weisen genau hierauf hin.
Das mit dem Reichtum bedarf vielleicht noch eines Kommentars: es gibt Reiche, die sehr frei sind und den Reichtum nicht benötigen und es gibt Arme, die furchtbar neidisch sind. Hier greift das Zitat des heiligen Apostels Paulus: ob ich viel habe oder wenig, ich komme imit beiden Situationen zureht. WEIL ER NICHT ABHÄNGIG IST VON SEINER HABE. Im Himmel gibt es keine Parlamente, keine Firmen, keien Banken und keine Universitäten. Schon vergessen?
Die Leistung viel Geld zu verdienen, ist sehr negativ belegt. Die Deutschen sind halt sehr neidisch und wohl lieber kollektiv arm.
Daran hat Merkel ja jahrzehntelang erfolgreich gearbeitet und ihre Nachfolgerin will wohl diesen Weg weiter beschreiten. Wie eine solche CDU mehr als 30% Stimmen bekommen kann, hat vermutlich mit dem Alter ihrer Wähler und deren Gewohnheiten zu tun.
Im Kapitalismus gibt es Arme und Reiche. Im Sozialismus gibt es nur Arme – bis auf wenige Bonzen. Warum der Sozialismus so wünschenswert ist, erschließt sich mir nicht.
Gab es beim unzulässig Sitzungsgelder ( = Steuergelder ) abzockenden M. Schulz eigentlich eine Dikussion über dessen Vermögen?
Jaja, die Neiddebatte:
wenn einer für 8,84/Std. arbeitet, davon kaum leben kann und dann mehr fordert, dann melden sich die Millionäre und zünden die Nebelkerze mit Namen „Neid“.
Mehr ist es nicht!
Sie beginnen die Neiddebatte am andere Zipfel der Wurst.
Ist auch kein Beitrag…
@ El: Ich möchte ja nicht unchristlich zum Advent sein, aber bei allem Respekt: Wenn Sie 44 Stunden in der Woche arbeiten und davon „ kaum leben können“ kann es keine allzu qualifizierte Arbeit sein, die Sie ausüben.
Leider verweigern auch Sie sich der schlichten Tatsache, daß JEDE Armut fast immer ein Eigenverschulden ist, und in wenigen Fällen Schicksal, und niemals in einem System innewohnt. Sie können „Armut“ (also weniger zu haben als man meint, es reicht) niemals besiegen. Jener Existenzzustand, den Sie heute als „nicht arm“ (also knapp ausreichend) definieren, ist weder gottgegeben, noch natürlich, noch dauerhaft. Der heute übliche Lebensstandard ist nur Resultat von harter Arbeit früherer Generationen und einiger zeitläufiger Zufälle und Ereignisse. Wie Sie ja andeuten, werden die Grundlagen des deutschen Wohlstandes, in erster Bildung und die Bereitschaft zu Fleiß, Disziplin und Ehrgeiz vernichtet, teilweise auch wieder dadurch, daß es uns so gut geht.
In rund 50 Jahren wird Deutschlands Lebensstandard auf das Niveau, wie es heute etwa in Moldawien oder Marokko vorhanden ist, abgesunken sein. Auch dann, wenn die Machthaber das Geld nicht an Muslime und Südländer verschenken würden.
Übrigens: Neid ist sehr wohl ein Grund, warum Merz keine Chance hatte. Neid ist Teil der deutschen Kultur, sehr viel mehr als anderswo. Das hat mit SPD, Grünen oder dem Sozialismus nichts zu tun (obwohl er aus dieser Kultur heraus kommt) sondern mit sehr alten, noch aus dem Germanentum stammenden Traditionen von Egalität und Gleichmacherei.
Kaufen Sie sich eine Mercedes S-Klasse. Parken Sie sie in einen Innenstadtviertel, gerne auch hoher Rotgrünenanteil, auf der Straße. Warten Sie ab, wann der erste Kratzer im Lack ist, auch ohne daß sie einen Meter gefahren sind. 24 Stunden?
Das passiert Ihnen so nur in Deutschland. In Italien oder Polen wird er vielleicht geklaut. Ihnen so ein Auto nicht zu gönnen, weil „man“ so ein Auto nicht zu besitzen hat, das gibt es nur unter Deutschen. Selbst die Türken-Homies sehen das anders.
Ihre erste Aussage, dass Armut meistens aus Eigenverschulden heraus besteht, ist mit Verlaub gesagt, ziemlicher Unsinn. Ich sträube mich auch dagegen, Ihnen Ihre unsinnige und beleidigende Aussage „selber Schuld“ zu widerlegen, denn hier fehlen jegliche Vorraussetzungen für einen sinnvollen Dialog.
Ihr Vergleich mit Moldawien, und wieso eigentlich Marokko?, hingt auch. Wir haben uns schon längst dem Standart einiger osteuropäischen Länder angenähert. 12 Millionen Menschen in Deutschland zeugen davon.
„Neid kommt aus dem Germanentum und beruht auf Egalität und Gleichmacherei“, also sagen Sie mal, woher haben Sie solche „Weisheiten“?
Jegliche Debatte über die ungleiche Verteilung von Einkommen als „Neid“ abzutun ist wenig hilfreich und das Emotionalisieren von real existenten Problemen eine typisch linke Taktik.
Schöne Beschreibung des sozialistischen Korollars (DDR-2.0), dass alle gleich (reich) sein müssen und das offensichtlich auch die einstmalig konservative CDU vollständig erfasst hat. Auch die (sozialistische-grüne) CDU will nicht anerkennen, dass ein „Einkommensmillionär“ wie Friedrich Merz immerhin fast die Hälfte seines Einkommens an Steuern und Abgaben abdrückt, um die Sozial“politik“ der Staatsratsvorsitzenden und Bätschi zu finanzieren.
Leistung ist der Klassenfeind und es wird offensichtlich als „maximal gerecht“ angesehen, wenn alle gleich arm sind. Wie in der DDR-1.0.
No longer my country!
Richtig, aber bei Herrn Merz kommen noch ein paar „ Triggerpunkte“ dazu, die „ man(n)“ sich heute bei einer Wahl der Mediokren (oder weniger) nicht mehr ungestraft leisten kann. Das Unterlegenheitsgefühl der Wählenden bricht sich durch Stimmentzug Bahn, vom „ älteren weißen Mann“ ganz abgesehen. Mannstoller – in jeder !Hinsicht – Durchschnitt verkörpern, Zuschreibungs- und ( positive ) Projektionsfläche liefern und gerne auch mal anstatt ( trockener )politischer und womöglich kritischer Aussagen ein paar Tränchen vergießen, was idealerweise mit dem passenden Geschlecht korreliert. Da werden etwaige Machenschaften vor der Wahl nicht nur verziehen, sondern als eine Art Notwehr gegen den Übermächtigen ( weißer Mann ) anerkannt, was bei Herren natürlich gar nicht geht. Gut möglich, dass z.B. ein gewisser Thomas Müller ( auch andere wären denkbar) trotz seines Mehrmillioneneinkommens pro Jahr ebenso besser angeschnitten hätte wie die sattsam bekannten Multimillionäre ( Clooney z.B. )aus der Schauspielzunft. Es gibt ( männliche )Menschen, da entwickelt zumindest der weibliche Mensch sicher alles mögliche, aber keine Neidgefühle. Dieser nicht neue Befund (grob : Gefühle statt rationale Erkenntnis )gewinnt heutzutage in Bereichen, bei denen er sehr problematische Folgen für viele hat, eine gewollt elementare Bedeutung. Das gilt für die „ Politik“, für Medien, aber für die Justiz. Am ( Mio )Einkommen kann man es nur leichter und „ gefahrloser“ festmachen.
Es geht bei der Arm vs Reich Auseinandersetzung (in Frankreich auch physisch) um viel mehr als nur Neid. Neid ist ein ähnliches Todschlagargument wie das andere N-Wort. Es geht darum wer welchen Anteil am erarbeiteten Kuchen erhält. Und hier ist seit mehreren Jahrzehnten eine Entwicklung im Gange, die zu Trump, Brexit, 5 Sterne, Lega Nord und nun den Gelbwestengeführt hat.
@ Angry Ossel: Zum „ erarbeiteten Kuchen“: Die „obere“ Hälfte der Steuerzahler bringt ca. 90%
der Einkommensteuer in Deutschland auf. Zu wenig? Reicht noch nicht? Trump und Gelbwesten: Das einzige was die verbindet ist, daß ihre Wahl ( auch) Folge einer sozialistischen Politik ihrer Vorgänger ist. Was Lega Nord und Brexit mit dem Thema zu tun haben erschließt sich mir gar nicht.
Die CDU, wie das C im Parteinamen besagt, betont das „Christliche“.
Der Christ sammelt „Schätze“ für das „Himmelreich“ und nicht für seine irdisch begrenzte
Existenz auf diesem wandelbaren Wandelstern.
Warum sollte eine CDU für die das „C“ die Hauptangelegenheit ist , wie AKK betont, einen Einkommensmillionär zum Vorsitzenden machen? Benahe hätte es geklappt und der „riche“ Friederich wär´s geworden aber eben nur beinah.
Merz verliert immer knapp, sehr knapp wenn es um „Politik“ geht, er gewinnt, wenn er sich individuell um seine eigenen Angelgenheiten kümmert, z.B ums Geld verdienen.
Das sollte ihm und anderen zu Denken geben. Ein Banker kann in Frankreich Präsident werden und ein Multimilliardär (nicht Millionär) in den USA ebenfalls. Die CDU als neue Zentrumspartei ist als Startrampe für solche himmelstürmenden Flüge nicht geeignet.
Was die CDU noch mit „christlich“ zu tun hat, erscheließt sich mir überhaupt nicht.
Vielleicht die viel gepriesene, insbesondere von Merkel, „Nächstenliebe“, die man auch sanders interpretieren kann, sollte und muss.
Die „nächsten“ in meinem Leben sind die Familie, Freunde und Bekannten, Meine Nachbarn und last but not least mein Volk und meine Nation, aber nicht an erster Stelle wildfremde Menschen, von denen man weiß, dass allein ihre Anwesenheit, unser Land in den Ruin treiben wird.
Dies Art von „Nächstenliebe“ hat der langhaarige aus Jerusalem gemeint und die fehlt der CDU.
Hallo Herr Berschin, diese sog. Neiddebatte gibt es in der Bevölkerung doch gar nicht. Die nach wie vor bestehende Begeisterung für Frau Merkel und damit die Wahl der die von ihr gewünschten Nachfolgerin hat doch andere Ursachen. – Wir brauchen in Deutschland dringend eine Regierung, die die Realität erkennt und auch mit wirtschaftlichem und sozialem Verstand handelt. Die deutschen Schlüsselindustrien werden ins Ausland vertrieben, der Mittelstand verkauft seine Betriebe an China, die Renten sind so unsicher wie schon sehr lange nicht mehr. Dafür bekommen wir „Menschen geschenkt“ die mehrheitlich Kosten in unbegrenzter Höhe bedeuten. Hurra, Deutschland geht den Bach runter! Aber das wollen unser linken „Desperados“ ja schon soo lange.
Der Holzfäller in Hänsel und Gretel war nicht arm, der war ein Kapitalist, der auf eigene Rechnung sein Waldstück ausbeutete. Ansonsten hätte er nämlich in schwierigem Jahr seine Genossinnen und Genossen der Kolchose um Hilfe bitten können.
Die Grimms haben die Geschichte völlig falsch dargestellt, leider gab es seinerzeit noch keinen öffentlich-rechtlichen Faktencheck.
500 Euro/h kriegt der beste Herzchirurg nicht gezahlt, und 100 €/h legt man in einer vernünftigen Kfz-Werkstatt hin. Da kann ich es den Leuten nicht verdenken, dass da Neid aufkommt, wenn jemand eine Million kassiert, der lediglich etwas Geld für einen Schreibtisch, und ein paar angespitzte Bleistifte ausgegeben hat. So ein Einkommen für einen Anwalt hat er den Charakter von Schmiergeld.
Das ist doch genau das Problem von uns Deutschen. Anstatt zu fragen: „WARUM sind Trump, Merz, und so weiter Millionäre? Was machen sie richtig und ich nicht (der kein Millionär ist, sondern 40K brutto im Jahr hat, für den also schon 10€/m² Miete zu hoch sind)? Warum gibt es Rechtanwälte, die im Monat 250000 verdienen, und andere nicht mal 1500? Stattdessen sagen wir: Also das ist aber unanständig! Wie kann man nur! Nur wenn alle maximal Golf fahren (oder heutzutage Fahrrad) ist die Welt gerecht und gut!“
Dabei ist es ganz einfach: Der eine macht’s richtig, der andere nicht. Auch der Wald- und Wiesenanwalt kann Kinderschänder verteidigen, der Partner in einer internationalen Law Firm Greenpeace vertreten.
Ich arbeite in der Finanzbranche. Ich gebe ja zu, das Lohnniveau ist nicht das niedrigste aller Branchen, auch wenn es nur eine kleine Minderheit ist, die sich wirklich den Porsche Cayenne leisten kann, ohne daß er Dienstwagen ist. Und selbst wenn: Dann war ihre Berufswahl eben richtig. Der von Ihnen beschriebene Klischeereiche, den finden Sie niemals unter den arbeitenden Menschen. Das sind Berufssöhne (oder Töchter) von denen Sie rund um den Tegern- oder Starnberger See oder dem Main-Taunuskreis sicher einige finden werden.
Ich spucke jedem, der mir mit Neid kommt, nur ins Gesicht. Er soll sich gefälligst zusammenreißen., den Hintern hochbekommen und schauen, was man machen muß, um reich zu werden. Kann sein, daß ihm das zu viel, zu hart oder zu schmutzig ist. Nun denn. Aber dann war das allein seine Entscheidung. Ich bin auch nicht reich, ich weiß warum. Niemand hat daran Schuld. Nur ich. Es war meine Entscheidung.
Wissen Sie Herr Hellberger, die CDU ist immer noch eine Mittelstandspartei, und unter den Delegierten wird es eine Menge ehrlicher Leute geben, für die Blackrock so sympathisch ist, wie für den Normalbürger die Kahanestiftung. Mit Neid hat das nichts zu tun. Und fremden Leuten ins Gesicht spucken, darüber sollten Sie nochmal nachdenken, denn Termine bei Fachärzten sind auch für Privatpatienten nicht so einfach zu bekommen.
Ob Sie arm sind oder reich, hängt nicht von Ihnen ab Herr Hellerberger. Nur den allerwenigsten gelingt der finanzielle Aufstieg.
Die Millionärs- und Milliardärs Kasten, Königshäuser, Banker, Unternehmer oder auch Familienclans, nicht nur arabische, sondern auch z. B. die Rockefellers, schicken ihre Kinder auf private Schulen und Universitäten, danach haben die Kinder jegliche Chancen durch das Netzwerk ihrer Eltern in die besten Positionen, auch in der Politik, zu kommen. Der normal sterbliche kommt da niemals hin. An der Tür in Beverly Hills oder Berlin- Zehlendorf. An den Eingangsportalen hängen Schilder auf denen steht „geschlossene Gesellschaft“.
456 Einkommensmillionäre lebten 2016 in Berlin.
Die Menschen treffen weitreichende Entscheidungen, wobei besonders Fehler auffallen. Zum Beispiel die Schummel-Diesel gehen aufs Managment zurück. Und diese Entscheidung war extrem teuer…
Raten Sie mal warum Blackrock so ein erfolgreiches Unternehmen ist…
Deutsche begreifen Vermögensunterschiede häufig als soziale Ungerechtigkeit.
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Viele meinen: Reiche sind nur deshalb reich, weil sie den Armen etwas weggenommen haben. Die berühmte Schere, die immer weiter aufgeht, ist die Anklage der Sozialisten schlechthin. Die Reichen haben sich bereichert und die Armen der Welt ausgebeutet. Schlussfolgernd ergibt sich daraus die Konsequenz die Elenden der Welt retten zu müssen.
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Und schon sind wir beim Migrationspakt angelangt, dem Märchen der Globalisten. Das primäre Ziel lautet Enteignung, das Eigene wird konfisziert: Das Selbstbestimmungsrecht, das Vermögen, die Nationalstaaten und ihre Grenzen, das Land. Ja, selbst das biologische Geschlecht wird einkassiert. Gleichmacherei der Massen bis zur Unkenntlichkeit.
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Nur der oberste Teil der Pyramide bleibt schwebend abgehoben. Dazu gehört Herr Merz sicherlich nicht.
„Die Reichen haben sich bereichert und die Armen der Welt ausgebeutet“, leider Gottes ist das so, wie Sie es sagen aber nicht meinten. Das ist eigentlich schon eine Binsenweisheit, die nur noch von einer hartnäckigen Minderheit infrage gestellt wird.
Ihre Schlussfolgerung stimmt hingegen. Die ganze Welt retten zu wollen, hat natürlich auch noch ein paar andere handfeste Gründe. Die bisher eher kaufschwachen Kunden aus Afrika, sind die neuen Kunden in Europa und die brauchen Geld zum Einkaufen und das bekommen sie von uns, so wie Sie es beschrieben haben.
Also, ich würde mal sagen, wer bei Black Rock in der Vorstandsetage sitzt, hebt schon mal gerne mit dem eigenen Sportflugzeug ab. Warum auch nicht. Würde ich auch so machen.
Viele verwechseln den Begriff Besitz (Eigentum) mit Reichtum. Dabei kommt es entscheident darauf an, wieviel Einkommen ich mit dem Besitz generieren kann!
Was nützt mir die beste Bildung (Ausbildung (Begabung), Sänger, Künstler, Beruf oder sonstiges.), die ja auch ein Besitz ist, wenn ich damit kein Einkommen generieren kann?
Selbiges gilt auch für Produktionsanlagen samt aller hergestellten Waren, vermietbare Objekte jeglicher Art, und was es sonst noch in diesem Rahmen gibt.
Manche werden jetzt verstanden haben, warum ich gegen eine Vermögensteuer bin, andere begreifen es nie!
Die einzig richtige Steuer für den Besitz ist die Erbschaftsteuer, im widerspruch dazu, ist für mich, die Grundsteuer.
Warum verwechseln viele den Begriff „Eigentum“ mit dem Begriff „Reichtum“, haben Sie m. E. nicht geklärt, eher im Gegenteil.
Wenn man ein Häuschen und ein wenig Grund besitzt, ist das Eigentum und Eigentum ist ein Teil des Reichtums. Ich kann es vermieten und damit Einkommen generieren oder verkaufen oder abreisen und noch größer und teurer bauen soweit es BauGB zulässt.
Ihre Argumentation, hat mich nicht davon überzeugt gegen die Vermögenssteuer zu sein.
Und die Erbschaftsteuer und Grundsteuer begründen Sie gar nicht.
In Frankreich wurden die armen Witwen, die in städtischen Randgebieten und Feriengegenden zu Immobilien-Millionärinnen wurden, letztlich aus ihren Häusern vertrieben. Mit einer Reform der Grundsteuer nach Geschmack der „Partei Die Linke“ gäbe es das in Deutschland auch.
Man sollte nicht über jedes Stöckchen der anderen Feldpostnummer springen, ob Herr Merz „reich“ war, hat nur die Gegner interessiert, für seine potentiellen Freunde und Wähler zählte was er gemacht hat; sich in der Partei schmollend rar, einen Warmduscherwahlkampf bis hin zu Avancen zu den Grünen und Diffamierung der AfD und dann nicht wieviel, sondern womit er sein Geld verdient hat, u.a. als Heuschrecke und im Aufsichtsrat der weltweit größten Geldwaschmaschune (die aber einen Welpenschutz genießt, weil sie u.a. dem britischen Königshaus gehört).
Bei einer Tätigkeit für „anständige“ Unternehmen hätte er kaum Probleme gehabt….
Wieder so eine Nebelkerze.
Der Knackpunkt ist nicht irgendein Einkommens-Steuersatz sondern die Tatsache, das – wie oben erwähnt – auf ein (Arbeits-)Einkommen von 250000€ eine Einkommenssteuer von 45% erhoben wird jedoch auf Kapitaleinkünfte in gleicher Höhe lediglich 25% Abgeltungssteuer fällig werden.
https://wertpapierdepot.net/boersenlexikon/besteuerung-von-dividenden/
Alles richtig. Allerdings aollte ein schlauer reicher Bewerber für den Parteivorsitz in Deutschland auf sozialneidische Attacken vorbereitet sein und jede Menge wohlüberlegter Konter im Köcher haben. Never explain, never excuse. Von Trump könnte man lernen, wie man sich von Medien nicht die „balls“ abnehmen lässt.