Seien Sie gegrüßt zur Besprechung einer dieser TV-Abende, die die Welt nicht braucht, an dem sich Anne Will fragt: „Wie umgehen mit Putin?“
Gut, dass Annegret Kramp-Karrenbauer ein paar Claquere (aus dem Saarland?) mitgebracht hatte, sonst wäre es doch gar zu traurig geworden. Und überhaupt: Warum hat sie sich auf diesen Termin eingelassen? Merkel hat, ganz gleich was die Jubelpresse schreibt, nichts erreicht im Ukraine-Russland-Konflikt, wie sie auf ihre verklausulierte Art selber zugibt. Was soll da AKK richten? Jede klare Positionierung kann ihr wegen des Aufschreis der jeweils anderen Seite kurz vor der Wahl des CDU-Vorsitzenden nur schaden, jedes Drumherumreden ebenso.
Denn schwer vorstellbar, dass die Deutschen nochmal eine Dickköpfige im Kanzleramt haben wollen, die sich nicht mal richtig ausdrücken kann. Ja, so hoch hängte Anne Will die Latte gleich zu Beginn, als sie AKK darauf hinwies, dass wer CDU-Chef wird auch „Kanzler“ wollen müsse. Seitdem hatte AKK Angst, etwas Falsches zu sagen und verkrampfte sich in „Fakt ist auch“, „muss man zur Kenntnis nehmen“, „ich bleibe nochmal dabei“.
WIRTSCHAFTSSANKTIONEN KöNNEN PUTINS EROBERUNGSKURS NICHT BREMSEN UND LENKEN VOM EIGENTLICH NOTWENDIGEN AB
Seien Sie gegrüßt zur Besprechung einer dieser TV-Abende, die die Welt nicht braucht, an dem sich Anne Will fragt, „wie umgehen mit Putin?“ Klare Sache für Christoph Freiherr Marschall von Bieberstein: Feste druff! Der Freiherr, der unter anderem beim „Tagesspiegel“ bürgerliche Brötchen verdienen muss, ist ein Kalter Krieger, wie er früher mal im Buche stand, obwohl es damals doch gegen die Kommunisten ging, und davon sitzen heute offiziell mehr in Berlin als in Moskau. Einer saß sogar direkt neben ihm in Gestalt von Dietmar Bartsch, der den ganzen Weg von der SED bis zur Linkspartei mitmarschiert ist. Und wir wollen es gleich zu Beginn zugeben, nichts ist mehr wie früher, der Linke Bartsch ist dem Freiherrn Haudrauf moralisch, verbal und humoristisch um Längen überlegen, was uns wegen der üblichen linken Dummschwätzer und Schlägerbanden auf Plätzen und Straßen zutiefst unangenehm ist.
Selbst Herfried Münkler machte eine gute Figur, obwohl ihn die Berufsbezeichnung „Professor für Theorie der Politik am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin“ eindeutig als Begleitmusiker Merkelscher Weltbeglückungspolitik kennzeichnet. Münkler hatte es sogar mal geschafft, Merkels „Wir schaffen das“ in die Nähe eines „sinnstiftenden Narrativs“ zu rücken, anstatt es als kompletten Unsinn zu erkennen. Als Regierungsvertreter der Moralweltmeister sollte Katharina Barley Auskunft geben, leider vergaß Will zu fragen, wie lange Barley den Job noch macht, wo sie doch bald in Martins EU-Fußstapfen tritt.
Die Geheimdienstmitarbeiter der Ukraine und Russlands, die mit der Auswertung von politischen TV-Sendungen in Murkselland betraut sind, können nach Kiew und Moskau lediglich die übliche Kakophonie melden. Man ist empört über den Zwischenfall in der Straße von Kertsch (nach Erregung sortiert: der Freiherr, AKK, Barley, Münkler, Bartsch), ist sich nicht hundertprozentig sicher, was wirklich passiert ist (Bartsch, Münkler, Barley). Da hilft die ARD mit ihren Einspielern. Gleich zu Beginn der Sendung wurde die Krimbrücke gezeigt, die größte Brücke Europas (und wir schaffen nicht mal Flughafen!), die die Krim mit Russland verbindet. Dort waren zwei ukrainische Patrouillenboote und ein Schlepper aufgebracht worden, Poroschenko verhängte das Kriegsrecht und bat Merkel um deutsche Kriegsschiffe. Russland aktivierte Sigmar Gabriel, der einen Aufsatz gegen Kanonenbootpolitik verfasste.
Entsprechend wollte Barley „nicht vorschnell“, außerdem sei sie „Juristin, ich analysiere erst“. AKK analysierte so lange, dass selbst Anne Will nicht mehr verstand, wo AKK nun steht. Schade, dass keiner mehr in Geschichte Bescheid weiß. Annegret Kramp-Karrenbauer verglich die Krim irgendwie mit Elsass-Lothringen und dem Saarland, wo auch die einen meinten, es gehöre ihnen, die anderen genau andersrum. Dabei gab es im Saarland (wie auf der Krim) eine Abstimmung, das den Status quo bestimmt. Münkler hat in Russland die widerstandsfähige Bevölkerung persönlich besucht und leitet daraus ab: Sanktionen helfen nicht. Aber der Freiherr entrüstete sich, „Wollen wir Rechtsbruch zulassen?“ Das tun wir doch hier auch, Herr von. Bartsch fragte: Wem nützt es? Nämlich Poroschenko, der vor Wahlen steht. AKK warf ein, wie toll das ukrainische Parlament funktioniere, weil es Poroschenko nur 30 statt 60 Tage Kriegsrecht genehmigt habe.
Münkler verwies dann auf die „idiotische Strategie in Syrien“ und empfahl süffisant, „weniger moralisch und mehr strategisch“ zu operieren. Die Schuld-und-Täter-Debatte sei Wortgeklingel.
North Stream2, oder Schröders Pipeline, um die Ukraine herum, das sei so eine Sache, aber leider ein Privatunternehmen. Die politische Unterstützung entziehen könne man natürlich, und das würde auch die USA freuen, die gerne 30% teureres Flüssiggas liefern, aber sogar Barley war dagegen. Der war nämlich aufgefallen, dass das Nordseegas knapper wird, wir die einzige Nation auf Gottes Erden sind, die wegen des Klimas auf Atom und Kohle verzichten, und deshalb immer dummer dastehen. Der Freiherr findet, der Verbraucher solle doch entscheiden, ob er Putins Gas will oder nicht. So wie er heute schon zwischen grünem und anderem Strom wählen könne. Der Mann glaubt wohl auch allen Ernstes, dass die Bahn mit 100%-Grünstrom fährt. Den Damen war es dann noch wichtig, dass weiterhin Gas über die Ukraine nach Europa kommt, damit die sich weiterhin was abzweigen können.
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47 Kommentare
Silverager
am 02.01.2019 um 20:43
Sie dürfen Anne Will gleich mit in den Topf werfen.
Hää……??….Ich glaube, es gibt viele, wirklich gutaussehende, Dreifachmütter..Die haben auch einen anstrengenden Job und werden nicht vom Chauffeur überall hinkutschiert…
Das Ende habe ich sogar durch Zufall gesehen. Witzig fand ich ja, wie sie Barley sagte, Deutschland sei nach ihrem Wissen das einzige Land, das gleichzeitig aus der Atomkraft und der Kohle aussteigt.
Und mit irgendwas muss man Energie erzeugen. Da bleibt nicht mehr viel übrig außer russischem Gas.
Dank „guter Energiewende“ in Abhängigkeit von dem bösen Putin.
Meist bin ich mit den Kommentatoren hier einer Meinung! Aber diesmal nicht! Putin nur als den Guten darzustellen und alles was aus der Ukraine oder dem Westen kommt ist das Böse ist mir auch ein bißchen schlicht! Putin ist kein Lämmchen, dass von Wölfen umzingelt ist! Ich glaube schon dass er darauf hinarbeiten sich die Ukraine wieder einzuverleiben! Und wer weiß, ob es dabei bleiben würde! Die Putin-Verklärung ist mir wirklich ein Rätsel! Irgendwie kommt seine Art gut an! Aber auch er hat, genau wie die Nato, viele Fehler gemacht! Einer davon war die Annexion der Krim und soll mir keiner erzählen die Mehrheit der Bewohner der Krim hätte das so gewollt!
Informieren Sie sich auf dieser und anderen Seiten weiterhin, und vernachlässigen Sie Logik und das Nachdenken nicht. In absehbarer Zeit haben Sie gänzlich geänderte Ansichten. Geschichtskenntnisse schaden gleichfalls nicht.
Warum?
Weil Putin ein sehr rationaler Staatsmann ist, die Ukraine von Beginn der Farbrevolution als Störer uznd Destabilisator gedacht war, von den Strippenziehern und Finanziers der
„Revolution“. Das Breitmachen der NATO dort übrigens vertragswidrig und gezielt provokativ! Und nein, unseren Massenmedien können Sie nur sehr begrenzt glauben!
Manche (tlw. schwerwiegende aha-) Erkenntnisse könnten jedoch die Einnahme von LmaA-Tabletten dringend erforderlich machen!
Ist Ihnen die allgegenwärtige Stimmungsmache contra Russland wirklich noch nicht aufgefallen?
**
Wie mit Putin umgehen? Es ist recht einfach. Nato und EU aus der Ukraine fernhalten, die US-Army aus der gesamten Schwarzmeer-Region fernhalten. Putin hat keine Expansiosgelüste, er will Sicherheit vor seiner Haustüre. Mit ein wenig Empathie müsste das zu verstehen sein.
Das ist falsch. Ein paar großrussische Nationalisten träumen sicher davon, die russische Westgrenze mindestens bis an die Linie Minsk-Kiew-Odessa wieder vorzuschieben, und ja, rein ethnisch gehörte sie da auch hin. Auch der Durchschnittsrusse, nach ein paar Wodka, meint, es könne doch nicht so schwer sein, den Zerfall der Sowjetunion rückabzuwickeln, aber schlimmer findet er, dass sogar Putin bei der Rente auf den demographischen Wandel bei den gebärfaulen Russen reagiert.
Putin benötigt diese Auseinandersetzung, um davon abzulenken, dass das Land wirtschaftlich abgehängt ist. Am Ende ist das dann auch wieder der Grund, warum das einst so mächtige Russland auf diesen merkwürdigen asymmetrischen Nichtkrieg verfällt: Kriege kosten Geld, viel Geld. Geld, das Putin trotz alles Gasexporte nicht hat. Die russischen Atombomben täuschen nur darüber hinweg, dass die russische Armee schon lange nicht mehr die Durchhaltefähigkeit hat, um einen konventionellen Eroberungskrieg in der Dimension des Unternehmen Barbarossa oder Bagration zu führen. Sonst hätten sie sich längst das weite Land nach Westen zurückgeholt, dort leben mehr ethnisch-kulturelle Russen als in Sibirien. Allein, sie können es nicht. Ob das gut ist, weiß man nicht so recht- denn so köchelt dieser Konflikt noch 10 Jahre vor sich hin.
Allerdings hatte sich bisher niemand getraut, so öffentlich klar zu sagen, daß wir wegen Merkels Energiewende unsere Kohle- und Kernkraftwerke abschalten und deshalb Putins teures Gas brauchen, um Strom zu erzeugen, sonst gehen die Lichter aus.
Die einzige Stimme der Vernunft war Münkler. Das krasse Gegenteil davon war der Antlantik-Brücken-Wärter vom Tagesspiegel. Wem, wie Herrn von Marschall nichts anderes einfällt, als einseitig auf „westlichen“ Völkerrechtspositionen zu beharren die von den Russen anders gesehen werden, hat den gesamten Konflikt nicht verstanden.
Russland hat keine natürlichen Grenzen nach Westen. Mit dem Versuch der USA und der EU, die Ukraine mit Gewalt! aus dem Einflussbereich Russlands herauszubrechen, nachdem man der Ukraine haltlose Versprechungen machte, waren bei den Russen alle roten Linien überschritten. Die halblegale Herauslösung der Krim aus der Ukraine nach dem Muster des Kosovo war die Folge. Im Ergebnis ist das Asowsche Meer praktisch ein russisches Binnenmeer geworden. Damit ist auch der ukrainisch-russische Vertrag von 2003 über den freien Zugang hinfällig, ob das dem Westen nun passt oder nicht. Die Krim werden die Russen unter keinen denkbaren Umständen wieder hergeben. Daran ändern auch geradezu masochistische Drohungen, wie der deutsche Verzicht auf Nordstream 2 kein Jota. Für alle Traumtänzer wäre es notwendig endlich in der Realität anzukommen.
Wie mit Putin umgehen? Interessante Frage! Bezogen auf AKK hieße es für mich, wenn sich der SV Röchling Völklingen, wo sie herkommt, überlegt, wie er den ZSKA Moskau schlagen kann. Diese Vereinssitzung kann entfallen. Ist Christoph von Marschall immer noch kalter Krieger, also ein Mann der Vorwendezeit? Und er muß als Sproß einer konservativen Adelsfamilie jetzt linksgrün sein wie der Bruder. Linksgrüner Transatlantiker. Das klappt nicht, wie es bei der katholischen Kirche auch komisch aussieht. Dann lieber ein richtiger Kommunist wie Dietmar Bartsch. Da weiß man, was man hat. Münkler und Barley waren wohl eher Deko. Die Sendung kann entfallen wie die oben erähnte Vereinssitzung.
ich habe nur der letzten Viertelstunde der Sendung ‚beigesessen‘, allein um zu sehen, wie sich die Bewerberin um den Parteivorsitz in einer gemischten Runde schlägt, in der durch andere Themen nicht das Auswendiggelernte wir wollen, wir werden, wir müssen greift, um Parteimitgliedern die Wahl auf sie schmackhaft zu machen.
Ihre Unbeholfenheit fiel sofort auf. Die Redewendung Fakt ist /Fakt ist auch ist mE eine rhetorische Brücke, um Zeit zu gewinnen und/oder einem nachfolgenden Satz eine bekräftigende Aussage zu verleihen. Dass sie im Sprechen ähnlich begabt ist wie ihre Vorgesetzte und Schwester im Geiste, signalisiert mir, dass es weitere Jahre der Sprechblasen geben wird.
(Dass der Duden die Redewendung Fakt ist aufgenommen hat, heißt noch lange nicht, dass man sie gut finden muss. Sie wurde aus dem amerikanischen übernommen, und Amerikaner sprechen gern in Abkürzungen, zumindest the colloquial people.)
In Deutschland gibt es immer noch genug Worte, um tatsächliche Begebenheiten zu benennen.
Auch ziehe ich in Zweifel, dass AKK die exakten Tatsachen im aktuellen Konflikt Ukraine / Russland kennt, es sei denn, sie habe bereits heute Zugang zu den Papieren der Geheimdienste. Dass POROSCHENKO Deutschland in einen Krieg hineinziehen will, wäre meine Schlussfolgerung aus den Beobachtungen der letzten Jahre. Und die EU probiert es wieder und wieder, die Ukraine zu vereinnahmen, das geht bereits seit FISCHER’s Amtszeit (Deutschland’s bester Außenminister, so damals die Deutschen über Turnschuh-Joschka) so, damals im Bündnis mit der Blonden mit der BDM-Frisur.
Da muß der arme Poroschenko Rußland halt in 30 Tagen niedermachen. Ich verstehe jetzt plötzlich, wozu er dazu deutsche militärische Unterstützung braucht. Mit Rußland erobern kennen wir uns schließlich prima aus.
Bei diesem Personal kann… muss!… einem Angst und Bange werden.
Deutsche Kriegsschiffe ins Schwarze Meer? Herr Poroschenko hat sich mal eben um hundert Jahre im Datum geirrt und rasselt mit einem stupfen Säbel, der ihm nicht mal gehört.
Zweitgrößte Marine der Welt ist nicht mehr. Nicht in Germania. Und selbst wenn die Schiffe schwimmen könnten, würde der Erdi sie später wieder durch seine Meerengen zurück nach Hause lassen?
Käse!
Putin will keinen Krieg. Er will nur die Ukraine zurück heim ins Russische Reich. Und dann die baltischen Staaten. Und auch die anderen Staaten der ehemaligen Sowjet-Union. Ach, und die Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes sollen sich auch wieder mit Moskau verbünden. Und was ist mit der ehemaligen DDR? Da ist der Führer des Russischen Reiches sicherlich großzügig. Deutschland darf vereint bleiben, wenn es neutral wird, so wie es schon Stalin dem alten Adenauer anbot. Nein, Putin will keinen Krieg. Aber wenn die Ukraine Krieg gegen ihn führt, dann muss er sich wehren. Und wenn die baltischen …
Die baltischen Staaten gehören zu Europa, die Ukraine nicht.
Aber ich nehme mal an, dass das die selbsternannten“ Weltbürger“ wenig kümmert? Eine Welt, ihre Welt?
Vielleicht arbeitet man schon an der europäischen Speerspitze gegen Russland? An China machen sich die USA evtl. selbst heran über Korea?
Je länger ich mir das vlt. politische „Unwesen“ so betrachte, desto weniger sehe ich gravierende Schuld nur beim Deutschen Reich.
Es war nur so „beschränkt“, ohne Rückversicherungen Russland 2 x anzugreifen.
Beim dritten mal klappt es vielleicht mit vereinten Kräften?
Vielleicht war Herr Marshall auch nur so aufgeregt bei Anne Will, weil er weiss, was verhandelt wird?
Dann „sprang ihm nur genau das aus den Augen“, nicht sein eigenes Bewerten?
Herr, erlöse uns von allen Menschen, die „in Krieg denken“ oder Überwältigung.
Sie scheinen mir die Mittäter „des Bösen“.
Verteidigung/Selbstbehalt ist etwas anderes für mich.
Das Leben ergibt Sinn für mich, Krieg nicht.
Aber der Krieg lugt aus allen Ritzen?
Mich treibt schon die Frage um, warum Leben so gebrechlich und Vernichtung so stark ist.
Große Journalisten, die sich bekanntlich mit keiner Sache gemein machen, Journalisten die Meinungslieferanten sind und solche, die nur glauben sie würden objektive Bestandsanalysen liefern aber real nur Schreiberlinge für eine Partei sind.
Der Freiherr gehört definitiv zur letzen Klasse und würde das wohl auch nicht bestreiten.
Er ist Träger von Auszeichnungen einiger polnischer Institutionen. Das sagt wohl alles über seine Verortung als parteilicher Meinungsjournalist aus.
Interessant die Nähe von Marschall zu AKK, deren Ausführungen er immer mit heftigem Kopfnicken begleitete.
Übrigens hat Barley in dieser Runde den souveräneren Auftritt gehabt. AKK ist viel zu zappelig. Nicht sehr vorteilhaft.
Solche Berichte zeigen mir, dass meine langjährige Angewohnheit, mir solche Sendungen zu ersparen, goldrichtig ist.
Ich habe mir übrigens auch zur Angewohnheit gemacht, Online-Artikel von bestimmten Autoren einfach nicht mehr zu lesen.
Dazu gehört auch der genannte Freiherr. Seine Kriegstreiber-Artikel (Ukraine und Syrien) und seine unseeligen Trump-Bashings sind m.E. eine Schande für die Journalisten-Zunft.
Ich schalte übrigens auch Sendungen wie den Presseclub garnicht erst ein, wenn ich ihn und/oder einige seiner Kollegen auf der Teilnehmerliste finde.
Presseklub muss man nicht sehen und hören, aber teil 2 auf phönix mit zuschauerfragen finde ich schon interessant.
Gruss aus dem dunklen sachsen bei strahlendem sonnenschein.
Poroschenko der Ahnungslose, weiß wohl nicht wie es um das deutsche Militär bestellt ist! Denn heute ist es wie Steinbrück einst sagte, dass er die Kavallerie schicken müsse.
In den vergangenen Jahren konnte Merkel von der „Flüstertüte“ in der Sendung in den anderen Medien profitieren, das Hochpushen funktionierte. Nun sieht man deutlich die Absicht von ARD/ZDF, AKK in Stellung zu bringen, was aber gestern voll in die Hosen ging, bei dem Thema war sie völlig überfordert. ich bin nun wahrlich kein Fan von Münkler, er hat sich etwas zurückgehalten, aber einiges was zum Verhältniss EU-Russland-Ukraine gesagt hat, war schlüssig nachvollziehbar, AKK kommentierte das mit Kopfschütteln und sinnentleerten Kommentaren.
BK in diesem Land, das ist für AKK einige Nummern zu groß, wenn ich in die Gesichter der CDU Delegierten auf den Regionalkonferenzen schaute, gehe ich davon aus, dass die große Masse der durch ÖR angerührten Soße auf den Leim gehen wird. Spätestens nach dem Absturz im Mai 2019 steuern wir auf Neuwahlen zu oder sogar noch eher, das wird nichts liebe CDU und wenn Eure Leute sich im TV zu Umfrageprozenten äußern, dann seid wenigstens so ehrlich und laßt die CSU Prozente weg
„Christoph Freiherr Marschall von Bieberstein: Feste druff!“ Danke! Lange Zeit den „Tagesspiegel“ gelesen und schon damals fiel auf, dass besagter Herr offensichtlich an dem Makel leidet, als Spätgeborener nicht den Barbarossa-Feldzug mitgemacht zu haben. Immerhin schien der Abend gewissen Erkenntnisgewinn gebracht zu haben. Ich folgere als Nichtseher, dass AKK weitere Punkte gesammelt hat – „Wo sich Nichts mit Nichts verbindet, ist und bleibt die Summe klein“: das ist es doch, was die sogenannte Christdemokratie braucht. Auffällig: AKK trägt eine grüne Jacke.
„In Syrien kann es nur eine politische Lösung geben“, haben uns Politiker und solche, die sich auch noch für Diplomaten gehalten haben, erklärt. Putin hat Panzer und Kampfflugzeuge zu diplomatischen Hilfsmitteln erklärt und damit nicht nur Fakten geschaffen, sondern obendrein der Welt gezeigt, welche Quasselbuden Deutschland regieren.
Mit seinem erneuten Vorgehen gegenüber der Ukraine nutzt er nur jenes Machtvakuum aus, das Merkel und Obama durch Unterlassung in der Causa Krim geschaffen haben. Putin betreibt reine Machtpolitik, genau in dem Sinne wie sie Generalstabschef Gerassimow in 2013 vorgetragen hat.
Putin muss noch nicht einmal die angekündigte Strategie ändern. Lediglich der Journalist Marschall hat das erkannt. Für den Herrn Münkler sind die Abläufe ohnehin zu zeitnah, er ist Historiker und sollte sich zu solchen Themen in 100 Jahren äußern.
Der Edelkommunist Bartsch und die SPD-Sozialistin ergehen sich derweilen in weiteren Halluzinationen, deren fatales Ergebnis sogar Merkel einräumen musste. Bartsch hat sich nicht entblödet, bei der Frage welches Gas zu kaufen sei – US oder Russland – Umweltbedenken als Argument für Russland hervorzubringen. Bartsch hat damit erneut belegt, dass er nicht nur von Politik keine Ahnung, sondern auch davon, wie in Russland Öl und Gas gefördert werden. Insbesondere die neuesten Fracking Methoden sind sicherlich deutlich umweltverträglicher als die russischen Fördermethoden.
Was bleibt also von der Politik der mächtigsten Frau der Welt übrig? Quatschi, quatschi und ein ängstlicher, hilfesuchender Blick zum neuen Feind auf der anderen Seite des Atlantiks. Präsident Trump wird sich hoffentlich weder von Europa, noch von den Spintisierereien von US Verteidigungsminister J. Mattis beeindrucken lassen. Die Weltmacht Europa kann jetzt ihre ganze Größe zeigen…
Da ist wohl Ihrer Aufmerksamkeit entgangen, dass vor etlichen Jahren die „Guten“ jede Menge Gangster, Halsabschneider und Banditen – lange vor Putins Einladung von Assad – nach Syrien schickten. Gleich auch noch Waffen und Munition, Geld, Instrukteure, manche munkeln auch von Giftgas als vermutlich „humanitärer“ Hilfe. (s. Seymour Hersh)
Und dann gab es noch US-Luftangriffe „gegen“ den IS, die seltsamerweise meist nur die syrische Armee oder Infrastruktur trafen. Mehr als 10 000 IS-Leute standen auf der Soldliste des Pentagon, sollten mal 60 000 werden. Ganz böse von dem Putin, dass der die
Halsabschneider zu Allah schickte…. Die „hilfsbereiten“ Weißhelme, made by MI5, suchten und fanden mittlerweile auch das Weite…., einige sogar in D.
Panzer und Flieger sind bei Putin in guten Händen, bei der NATO, der Ukraine und Ursula jedoch nicht!
Präszisierung zu meinem Text (dass einem auch immer diese Flüchtigkeitsfehler unterlaufen, das kommt vom schnellen Tippen): Im dritten Satz Satz muss es natürlich heißen „…dass der Machtbereich der NATO NICHT noch weiter nach Osten ausgedehnt würde.“
Wenn in China ein Sack Reis umfällt, hat dies bei Weitem mehr Auswirkungen, als wenn sich AKK und „ich analysiere erst“-Barley zur Krim äußern. Bei Merkel wären es immerhin zwei Sack Reis…
DIE HÄSSLICHE SEITE DES WESTENS
Worum geht es hier letztendlich? So weit ich weiß wurde in Zusammenhang mit der Wiedervereinigung den Russen versprochen, dass der Machtbereich der NATO noch weiter nach Osten ausgedehnt würde. Staaten des ehemaligen Ostblocks sollten als neutrale Länder eine Pufferfunktion ausüben zwischen den europäischen NATO-Ländern und Russland. All dem zum Trotz und dann eben auch gegen einstige Verpflichtungen hat die NATO ihren Machtbereich kontinuierlich weiter nach Osten ausgedehnt und mehrere dieser als Puffer fungierenden Länder vereinnahmt. Dass die Russen sich irgendwann nicht mehr weiter in ihrem Vorgarten herumtrampeln lassen würden ist auf diesem Hintergrund nicht mehr al verständlich. So weit ich weiter weiß gab es im Falle der Krim ein Referendum, in dessen Rahmen sich die Bevölkerung mehrheitlich für die Zugehörigkeit zu Russland entschied. Somit ist eigentlich alles was Russland macht nicht nur moralisch legitim, sondern auch völkerrechtlich nicht zu beanstanden.
Warum reagiert der Westen dann dennoch in dieser unangemessenen Weise? Ich wage mal eine etwas tiefer gehende eigene Analyse, die man auch als „kulturpsychologisch“ bezeichnen könnte. Vorauszuschicken wäre: Ich selbst stehe GRUNDSÄTZLICH auf Seiten der NATO und des Westens. Dennoch gebe ich in diesem Fall den Russen recht. Ich stehe zum Westen, so wie er von Donald Trump repräsentiert wird. So wie dieser die gute Seite des Kapitalismus repräsentiert, so steht er auch für positive westliche Werte. Trump ist Handwerker, kein Börsenspekulant. Er suchte vor der unsäglichen, von machtverblendeten Globalisten und den ihnen unterworfenen Medien angerührten, völlig substanzlosen sog. „Russland Affäre“ den für uns alle so wichtigen Ausgleich mit Russland, es bestand eine Art persönlicher Freundschaft zu Putin. Dieser verheißungsvolle Ansatz wurde dann wieder durch die o.a. verhängnisvolle Kampagne zunichte gemacht. Trump repräsentiert, wie schon gesagt, die positiven Seiten des Westens wie Freiheit, Kreativität, Schaffenskraft, Strebsamkeit. Er steht NICHT für Dekadenz, NICHT für verlust des gesunden Maßes, NICHT für DEKADENZ.
Und damit komme ich zu den weniger guten Seiten des Westens, zu dem, was ich hier schon oft als Wohlstandsverwahrlosung bezeichnet habe. Der Westen hat einen Teil seines Wohlstands nicht produktiv, sondern destruktiv und gegen sich selbst gerichtet gewandt. Ich werde ja nicht müde, hier und an anderer Stelle den Feminismus und seine verwirrteste Ausprägung, die abstruse Genderideologie zu kritisieren. Diese sind für mich Ausprägungen der genannten Wohlstandsverwahrlosung und Zeichen tiefer Dekadenz, Resultate einer überdrehten, kranken Zivilisation. Fakt ist: Russland leidet nicht unter zu großem Wohlstand und daher auch nicht unter Dekadenz. Es wäre für den Westen daher von essentieller Bedeutung jenen Teil des Wohlstands, der in Dekadenz mündet abzubauen und in den Ausgleich mit Russland zu investieren, zum Wohle der ganzen Menschheit. Überfeinerung und Wohlstandsverwilderung sind für eine Kulutr dasselbe wie Überzuckerung und Überernährung für einen Organismus: sie münden in Übersäuerung und Krankheiten. Trump hat dies wohl gesehen oder zumiindest erahnt und daher wollte er den Ausgleich mit Russland. Ein Teil jener verhängnisvollen Macht, die ihn davon abhielt ist eben das Amazonentum. Dasselbe Amazonentum, dass sich über Putin aufregt, nur weil er ein männlicher Mann (und kein Waschlappen) und somit ein starker Gegner ist. Das Amazonentum will seiner Überhitztheit sogar den Weltfrieden opfern. Daher hetzt es permanent gegen Leute wie Trump oder Putin.
Manche werden jetzt sagen „was faselt der denn da?“. Ich weiß genau was ich sage und stehe dazu. Und ich halte das alles keineswegs für abwegig. Das Amazonentum steht meines Erachtens für die schlechte Form der Weiblichkeit (es gibt auch eine gute, davon bin ich fest überzeugt, und die muss man eben stark machen), die sich in teilen des Westens krebsartig ausgebreitet hat und sich nicht nur zum Ziel setzt, das Verhältnis zwischen Mann und Frau zu zerrütten, es will neben dem Geschlechterkrieg auch den globalen krieg, den Krieg des Mannes gegen den Mann. Und daher hetzt es gegen die Normalform des Männlichen, den sog. „alten weißen Mann“ wie er durch Trump und Putin repräsentiert wird. Wenn wir Weltfrieden haben wollen , wenn wir sicheres Leben in stabilen Staaten mit gesicherten Grenzen haben wollen, wenn wir gesunden Wohlstand basierend auf Maßhaltigkeit haben wollen, wenn wir eine Gesellschaft haben wollen, in der der Mensch sich nicht unnötig das Leben zur Hölle macht, dann müssen wir gegen verrohte Globalisierung und das damit assoziierte Amazonentum (dessen hässliche Fratze durch jemand wie Hellary auch optisch repräsentiert wird) kämpfen.
Und daher stehe ich auf der Seite von Trump und Putin.
Interessante Ausführungen, ich stimme Ihnen zwar nicht in allen Punkten zu, glaube aber zu verstehen, was Sie meinen.
Ich stelle mir gerade bloß vor, Sie würden das beispielsweise im Leserforum der Zeit veröffentlichen…
Wie auch das Desaster mit dem Merkel-Flug zum G20 sind diese Sendungen, nein, die, die da sitzen, ein Offenbarungseid. Dieses Land ist so wirr. Und wenn am Ende aus den Schilderungen von Stephan Paetow eines herauströpfelt, dann das: Die Hohepriester der Moral sind am Ende verwirrte, orientierungslose Menschen, die gut darin sind Haltung zu predigen, aber immer das Geld anderer Leute brauchen, damit sie es sich leisten können. Der Ausverkauf Deutschlands schreitet voran, aus der geachteten Nation ist in der Außenwirkung eine Lachnummer geworden, und im Innern ein arroganter Überwachungsstaat, der von Frau Merkel und Herrn Maas verkörpert wird. Dieses Land ist auch fähig, Habeck zum Kanzler, Baerbock zur Innenministerin und Chebli zur Außenministerin zu machen. Ich kann meinen Zynismus nicht mehr verbergen.
Danke für die zutreffende Beschreibung. Ich habe mir die Sendung angetan und mein Fazit ist: Ich bin von Idioten umzingelt.
Es ist unfassbar, was für Leute dort ihren Schwachsinn verbreiten dürfen..und ich muss das auch noch zahlen.
Von Herr Münklers Analysen zur Politischen Geschichte, dort vor allem zum WK_I, halte ich eigentlich viel. Daher habe ich sogar das Video aufgerufen und mir wenigstens ein paar seiner Passagen angehört. Der Rest war ja buchstäblich weniger der Rede wert.
Daß Herr Münkler andernorts die Merkelsche Asylpolitik befürworten mag, sollte man ihm hier einmal nachsehen.
Richtig finde ich seine Anregung ein Vermittler, so er denn erfolgreich sein wolle, müsse notgedrungen den Moralismus hinter sich lassen und sich der Frage widmen, wie könnten denn die Kontrahenten in diesem Fall ihre Schiffartsangelegenheiten gütlich regeln.
Zutreffend ist auch der zweite Punkt, im Falle von North-Stream2 seien die USA nicht als Verbündeter sondern schlicht als Konkurrent zu sehen.
Ansonsten wie immer, danke an Herrn Paetow!
Nein, die Dame Kramp-Karrenbauer sollte in Zukunft ihr Glück bei den Kirchentagen von Bedford-Strohm und Marx suchen und dort zur Gitarre singen!
Frau Kramp-Karrenbauer hat weder das Format einer Parteichefin, die sich zudem in einer massiven Krise befindet, oder gar die Qualifikation zur Bundeskanzlerin.
Die 5. Jahreszeit ist auch im Saarland angebrochen; da kann, wie schon so oft, Frau Kramp-Karrenbauer ihre Qualitäten auf der närrischen Bühne zeigen.
Deutschland soll mit Kriegsschiffen aushelfen. Der war gut. Würden die paar, die schwimmen, es überhaupt bis ins Schwarze Meer schaffen? Entweder sind die Agenten der Ukraine genauso unfähig wie unsere Truppen-Ursel oder deren Berichte werden von Poroschenko nicht gelesen. Wer Deutschland um militärische Hilfe bittet, muss schon sehr verzweifelt sein. Wir können nicht mal Angie nach Südamerika bringen, das muss eine Airline machen.
Zuerst wieder ein Kompliment für die Nervenstärke des Kommentators, sich diese Sendung „live und in Farbe“ angesehen zu haben.
Berichten zufolge soll Frau Will ja tatsächlich bei Frau AKK mehrfach wegen klarer Statements nachgefragt haben. Da besteht ja doch noch ein Funken Hoffnung, dass die die „asymmetrische Demobilisierung“ nicht weiterhin anstandslos durchgewunken wird.
Nun ja. Was war passiert. Ein Kanonenboot rammt das andere, näheres zu erfahren ist zumindest schwierig. War es eine Provokation? wenn ja, von wem, Grundfrage: Welches Hoheitsgewässer war betroffen, wer ist also wo eingedrungen? Wurde vorher gewarnt? Wenn ja, von wem und wie oft?
Wir haben in der Vergangenheit schon erlebt, dass ein vollbesetztes Passagierflugzeit wegen Verletzung des Hoheitsgebietes abgeschossen wurde, wenn ich mich recht erinnere.
Also ist doch hier eher eine Farce zu vermuten. Oder wurde rechtzeitig deeskaliert, indem das „mildeste Mittel“ angewandt wurde? Das war ja kein r Rammstoss mit dem bug voraus, sondern ein in kleinstem Winkel erfolgtes Abdrängen, wenn dem Film darüber Glauben geschenkt werden darf.
Fragen über Fragen. Die natürlich keiner stellt. Schon gar nicht in einer Sprechschau. Was sollen da noch Fakten, wenn schon Emotionen vorhanden sind?
Es ist für mich beängstigend, wenn ich nur 5 Minuten in eine Sendung schaue und die dann mühelos in diesem Artikel nachvollziehen kann.
Schaute ich etwa gerade zu, als der Freiherr evtl. ähnlich wie Klopp – ich bin ein Fan von ihm – damals aus sicher gegebenem Anlass so auf den 4. Schiedrichter losging, dass mir Angst und Bange wurde?
Für den Moment sah es so aus, als müsse von Marschall nicht vom Krieg sprechen, er schien ihm irgendwie aus den Augen zu springen.
Er sollte sich selbst unbedingt noch einmal anschauen, Großaufnahmen zeigen ziemlich viel.
Und in der Tat wirkte Herr Münkler, obwohl er in dem Moment nichts sagte, verhalten.
Frau Barley sprach politisch umsichtig und klug. So wie sie Frau AKK dabei evtl. kurz anschaute, war das fast eine Brücke.
Herr Bartsch sprach nicht zum Ukrainekonflikt sondern zu den den toten Russen das 2. Weltkieges, von denen keiner von sich aus je mehr europäisches Land betreten hätte, als die Russen schon standen. Ich schätze die Russen ähnlich wie die Chinesen als sehr bodenständig und selbstbezogen ein.
Sinnloses Hinschlachten, aber Opfer für ein freies Russland.
Der Russland/Ukraine-Konflikt ist m.E. ein innerasiatischer Krieg an den Grenzen Europas.
Ich verstehe nicht, inwiefern Merkel damit befasst sein sollte.
Polen sollte sich überlegen, ob es die Ukraine auf Kosten von Russland stark machen will.
Es wäre nicht mein Weg.
Die EU ist als Weltmacht ungeeignet, weil sie nicht bedingungslos Krieg führen wird und weil andere Mächte dies nie zulassen würden. Warum sollten sie auch.
Deshalb haben weder die EU/Turk-Araber/Afrikaner, noch die USA etwas in Asien verloren.
Mein Gott, wir hatten nach dem 2. Weltkrieg wirklich Politik, ich betrachte Merkel evtl. als deren Abgesang, denn was kann man schon geben auf das, was sie heute sagt und morgen über den Haufen wirft?
Deshalb war es sehr klug von Frau AKK, wenn sie, was ich nicht sah, den Ball zwar spielte, aber flach hielt.
Schon möglich, dass sie als Parteivorsitzende auch Kanzlerin wollen sollte, vielleicht braucht sie dazu noch Gewöhnung, aber noch haben wir eine, die sich äussern kann.
Das Procedere der letzten Jahre schien mir, dass nichts bestimmtes aus dem Kanzleramt verlautbarte, dafür die „Paladine“ nach vorne geschickt und wenn nötig, geopfert wurden.
Dies Vorgehen scheint mir angesichts des evtl. von vielen sehnsüchtig erwarteten Rückzugs der Kanzlerin unsinnig.
Frau Merkel hingegen kann ihren Abgang vergolden. Besteht der Friedensnobelpreis daraus? Voraussetzung wäre wie bei Obama, dass sie grundsätzlich Frieden will. Hillary Clinton kann ich mir als Friedensnobelpreisträgerin nicht vorstellen.
Die Grünen werden evtl. demnächst für Fracking-Gas Kriege riskieren?
Herr Marshall hat „gedient“?
Krieg sollte man besser nicht vordenken, wenn man dann behaglich in der Stube sitzen bleibt.
Poroshenko stellte sich damals im Getümmel. Es fällt mir schwer, in ihm einen „Lakaien“ von … Gnaden zu sehen.
Sagt sich so leicht daher, strategisches Denken, Herr Münkler, wir reden vom Wohle von Millionen Menschen.
Wie wäre es mit Obama als Schlichter?
Dann könnte auch Herr Marshall „““abrüsten“““?
Wir schreiben heute den 3.12.2018
Dieses Fernsehspektakel, wie weitere Ablenkungsmanöver in der kommen Woche sollen die Öffentlichkeit ablenken vom 10.12.2018. An diesem Tag wird Merkel ihre Unterschrift unter eine eine von langer Hand geplante Abmachung oder unter einen „Pakt“ setzen der nichts weniger als den Untergang, zumindest dieses Landes, der Bundesrepublik Deutschland innerhalb der nächsten 5-20 Jahre besiegelt. Der Prozeß wird vermutlich noch in diesem Jahr in Gang gesetzt. An den EU Aussengrenzen warten schon Zehntausende auf das Startsignal.
Vor diesem Hintergrund ist alles andere komplett unwichtig!
Hier noch einmal ein Betrag eines katholischen Weihbischofs zum Thema. Für die klaren Worte des Bischofs, sowie für die Veröffentlichung bei Vera Längsfeld bin ich ausgesprochen dankbar. Für alle die es noch einmal umverklausuliert lesen möchten was auf uns zukommt, hier die banale und brutale Wahrheit knapp zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. https://vera-lengsfeld.de/2018/12/03/der-uno-migrationspakt-ist-eine-mogelpackung/#more-3846
Mir sind zwei Dinge in dieser Sendung aufgefallen. Anne Will versuchte immer wieder penetrant, die Sicht der Dinge in ihrer Ausrichtung zu moderieren, von einem Neutralitätsgebot war wenig zu spüren. Annegret Kramp-Karrenbauer erschien mir insgesamt als relativ dünnhäutig. Ob sie so höhere Weihen unbeschadet durchsteht, möchte ich bezweifeln.
Es sollte doch relativ einfach sein herauszufinden, ob die russische Darstellung des Ereignisses stimmt, nämlich die, daß dieses Ereignis nicht im Asowschen Meer, sondern im Schwarzen Meer auf schon vor (!) dem Wiederanschluß der Krim an Rußland zu Rußland gehörendem Seegebiet stattgefunden hat.
Eine Anfrage z.B. an die Russische Botschaft mit der Bitte um Nachweis der Schiffsbewegungen, die ja alle aufgezeichnet werden, wird sicherlich freudig erfüllt werden, wenn die russische Darstellung stimmt. Wenn der Bitte nicht nachgegeben wird, sollten wir misstrauisch bleiben.
In jedem Fall war es eine gezielte, wahrscheinlich mit anderen Interessenten abgesprochene, Provokation von Poroschenko, denn unstrittig ist, daß die Krim derzeit von Rußland kontrolliert wird.
Übrigens, was wäre wenn … sich demnächst die Nordiren per Volksentscheid entschieden, sich Irland anzuschließen, um dem Brexit zu entgehen? Ein Jubel bräche aus! Gerade bei denen, die jetzt Rußland kritisieren.
… nein, nein. Da ist eine Lanze zu brechen für den armen geschundenen Narrativ.
Denn der „arme Kerl“ hat ja eine Menge „unmodernen“ Ballast mit sich herumzuschleppen:
„Ein Narrativ braucht
ein Problem;
den Mut, es zu erkennen;
den Willen, es zu lösen;
die Kraft, ein Ziel zu beschreiben und
die Verpflichtung, es zu erfüllen.“ Quelle: Wikipaedia
So.
1. ein Problem.
In der Tat, das gibt es.
2. den Mut, es zu erkennen
Nun ja, “ Wsd“ ist wohl eher als „Erkennen einer Herausforderung“ anzusehen. Ein Problem wird dadurch noch nicht definiert.
3. den Willen, es zu lösen
Besondere Einfälle in diese Richtung sind bisher nicht zu erkennen; eher die Tendenz, die Problemminimierung z. B. durch das zuständige Amt, nur schwach zu unterstützen.
4. die Kraft, ein Ziel zu beschreiben
Das scheint abhanden gekommen. Oder vielmehr, es war wohl gar nicht vorgesehen?
5. die Verpflichtung, es zu erfüllen
Das scheint ja nun zumindest zum Teil delegiert durch das „Wir“. Solches Handeln ist ja nicht unbekannt. Man schafft ein Problem, und fordert irgendeinen auf, es zu lösen (die EU, die Bevölkerung, einen Minister, das Parlament oder was auch immer … . Und wenn der/die dann das nicht schaffen … Tja … .
In diesem Sinne scheint es sich also nicht um ein Narrativ zu handeln, sondern vielmehr um einen Vokativ im Sinne von „Schaffe das“, verklausuliert als Imperativ „Wsd“.
Da kann der Narrativ nun nix für … . Immerhin steckt das Wort „Narr“ drin, wer immer damit auch gemeint sei (die EU, die … s.o.).
Sie dürfen Anne Will gleich mit in den Topf werfen.
Möchte nur am Rande bemerken, Frau AKK hat 3 Kinder mit ihrem Mann, einen anstrengenden Job und sieht top aus.
Respekt
Hää……??….Ich glaube, es gibt viele, wirklich gutaussehende, Dreifachmütter..Die haben auch einen anstrengenden Job und werden nicht vom Chauffeur überall hinkutschiert…
Das Ende habe ich sogar durch Zufall gesehen. Witzig fand ich ja, wie sie Barley sagte, Deutschland sei nach ihrem Wissen das einzige Land, das gleichzeitig aus der Atomkraft und der Kohle aussteigt.
Und mit irgendwas muss man Energie erzeugen. Da bleibt nicht mehr viel übrig außer russischem Gas.
Dank „guter Energiewende“ in Abhängigkeit von dem bösen Putin.
Meist bin ich mit den Kommentatoren hier einer Meinung! Aber diesmal nicht! Putin nur als den Guten darzustellen und alles was aus der Ukraine oder dem Westen kommt ist das Böse ist mir auch ein bißchen schlicht! Putin ist kein Lämmchen, dass von Wölfen umzingelt ist! Ich glaube schon dass er darauf hinarbeiten sich die Ukraine wieder einzuverleiben! Und wer weiß, ob es dabei bleiben würde! Die Putin-Verklärung ist mir wirklich ein Rätsel! Irgendwie kommt seine Art gut an! Aber auch er hat, genau wie die Nato, viele Fehler gemacht! Einer davon war die Annexion der Krim und soll mir keiner erzählen die Mehrheit der Bewohner der Krim hätte das so gewollt!
Informieren Sie sich auf dieser und anderen Seiten weiterhin, und vernachlässigen Sie Logik und das Nachdenken nicht. In absehbarer Zeit haben Sie gänzlich geänderte Ansichten. Geschichtskenntnisse schaden gleichfalls nicht.
Warum?
Weil Putin ein sehr rationaler Staatsmann ist, die Ukraine von Beginn der Farbrevolution als Störer uznd Destabilisator gedacht war, von den Strippenziehern und Finanziers der
„Revolution“. Das Breitmachen der NATO dort übrigens vertragswidrig und gezielt provokativ! Und nein, unseren Massenmedien können Sie nur sehr begrenzt glauben!
Manche (tlw. schwerwiegende aha-) Erkenntnisse könnten jedoch die Einnahme von LmaA-Tabletten dringend erforderlich machen!
Ist Ihnen die allgegenwärtige Stimmungsmache contra Russland wirklich noch nicht aufgefallen?
**
Wie mit Putin umgehen? Es ist recht einfach. Nato und EU aus der Ukraine fernhalten, die US-Army aus der gesamten Schwarzmeer-Region fernhalten. Putin hat keine Expansiosgelüste, er will Sicherheit vor seiner Haustüre. Mit ein wenig Empathie müsste das zu verstehen sein.
Das ist falsch. Ein paar großrussische Nationalisten träumen sicher davon, die russische Westgrenze mindestens bis an die Linie Minsk-Kiew-Odessa wieder vorzuschieben, und ja, rein ethnisch gehörte sie da auch hin. Auch der Durchschnittsrusse, nach ein paar Wodka, meint, es könne doch nicht so schwer sein, den Zerfall der Sowjetunion rückabzuwickeln, aber schlimmer findet er, dass sogar Putin bei der Rente auf den demographischen Wandel bei den gebärfaulen Russen reagiert.
Putin benötigt diese Auseinandersetzung, um davon abzulenken, dass das Land wirtschaftlich abgehängt ist. Am Ende ist das dann auch wieder der Grund, warum das einst so mächtige Russland auf diesen merkwürdigen asymmetrischen Nichtkrieg verfällt: Kriege kosten Geld, viel Geld. Geld, das Putin trotz alles Gasexporte nicht hat. Die russischen Atombomben täuschen nur darüber hinweg, dass die russische Armee schon lange nicht mehr die Durchhaltefähigkeit hat, um einen konventionellen Eroberungskrieg in der Dimension des Unternehmen Barbarossa oder Bagration zu führen. Sonst hätten sie sich längst das weite Land nach Westen zurückgeholt, dort leben mehr ethnisch-kulturelle Russen als in Sibirien. Allein, sie können es nicht. Ob das gut ist, weiß man nicht so recht- denn so köchelt dieser Konflikt noch 10 Jahre vor sich hin.
Allerdings hatte sich bisher niemand getraut, so öffentlich klar zu sagen, daß wir wegen Merkels Energiewende unsere Kohle- und Kernkraftwerke abschalten und deshalb Putins teures Gas brauchen, um Strom zu erzeugen, sonst gehen die Lichter aus.
Die einzige Stimme der Vernunft war Münkler. Das krasse Gegenteil davon war der Antlantik-Brücken-Wärter vom Tagesspiegel. Wem, wie Herrn von Marschall nichts anderes einfällt, als einseitig auf „westlichen“ Völkerrechtspositionen zu beharren die von den Russen anders gesehen werden, hat den gesamten Konflikt nicht verstanden.
Russland hat keine natürlichen Grenzen nach Westen. Mit dem Versuch der USA und der EU, die Ukraine mit Gewalt! aus dem Einflussbereich Russlands herauszubrechen, nachdem man der Ukraine haltlose Versprechungen machte, waren bei den Russen alle roten Linien überschritten. Die halblegale Herauslösung der Krim aus der Ukraine nach dem Muster des Kosovo war die Folge. Im Ergebnis ist das Asowsche Meer praktisch ein russisches Binnenmeer geworden. Damit ist auch der ukrainisch-russische Vertrag von 2003 über den freien Zugang hinfällig, ob das dem Westen nun passt oder nicht. Die Krim werden die Russen unter keinen denkbaren Umständen wieder hergeben. Daran ändern auch geradezu masochistische Drohungen, wie der deutsche Verzicht auf Nordstream 2 kein Jota. Für alle Traumtänzer wäre es notwendig endlich in der Realität anzukommen.
Wie mit Putin umgehen? Interessante Frage! Bezogen auf AKK hieße es für mich, wenn sich der SV Röchling Völklingen, wo sie herkommt, überlegt, wie er den ZSKA Moskau schlagen kann. Diese Vereinssitzung kann entfallen. Ist Christoph von Marschall immer noch kalter Krieger, also ein Mann der Vorwendezeit? Und er muß als Sproß einer konservativen Adelsfamilie jetzt linksgrün sein wie der Bruder. Linksgrüner Transatlantiker. Das klappt nicht, wie es bei der katholischen Kirche auch komisch aussieht. Dann lieber ein richtiger Kommunist wie Dietmar Bartsch. Da weiß man, was man hat. Münkler und Barley waren wohl eher Deko. Die Sendung kann entfallen wie die oben erähnte Vereinssitzung.
Das reimt sich, und was sich reimt ist gut!:-)
zu meinem Kommentar: Julija TYMOSCHENKO – Ministerpräsidentin der Ukraine
(mir fiel vorhin der Name nicht mehr ein)
ich habe nur der letzten Viertelstunde der Sendung ‚beigesessen‘, allein um zu sehen, wie sich die Bewerberin um den Parteivorsitz in einer gemischten Runde schlägt, in der durch andere Themen nicht das Auswendiggelernte wir wollen, wir werden, wir müssen greift, um Parteimitgliedern die Wahl auf sie schmackhaft zu machen.
Ihre Unbeholfenheit fiel sofort auf. Die Redewendung Fakt ist /Fakt ist auch ist mE eine rhetorische Brücke, um Zeit zu gewinnen und/oder einem nachfolgenden Satz eine bekräftigende Aussage zu verleihen. Dass sie im Sprechen ähnlich begabt ist wie ihre Vorgesetzte und Schwester im Geiste, signalisiert mir, dass es weitere Jahre der Sprechblasen geben wird.
(Dass der Duden die Redewendung Fakt ist aufgenommen hat, heißt noch lange nicht, dass man sie gut finden muss. Sie wurde aus dem amerikanischen übernommen, und Amerikaner sprechen gern in Abkürzungen, zumindest the colloquial people.)
In Deutschland gibt es immer noch genug Worte, um tatsächliche Begebenheiten zu benennen.
Auch ziehe ich in Zweifel, dass AKK die exakten Tatsachen im aktuellen Konflikt Ukraine / Russland kennt, es sei denn, sie habe bereits heute Zugang zu den Papieren der Geheimdienste. Dass POROSCHENKO Deutschland in einen Krieg hineinziehen will, wäre meine Schlussfolgerung aus den Beobachtungen der letzten Jahre. Und die EU probiert es wieder und wieder, die Ukraine zu vereinnahmen, das geht bereits seit FISCHER’s Amtszeit (Deutschland’s bester Außenminister, so damals die Deutschen über Turnschuh-Joschka) so, damals im Bündnis mit der Blonden mit der BDM-Frisur.
Pfälzer in die Pfalz, Saarländer in die Saar! 🙂
Auf so eine Sendung kann man nur mit Humor antworten. Danke Stephan Paetow, sie haben die Sendung sehr gut beobachtet, ich habe herzlichst gelacht.
Da muß der arme Poroschenko Rußland halt in 30 Tagen niedermachen. Ich verstehe jetzt plötzlich, wozu er dazu deutsche militärische Unterstützung braucht. Mit Rußland erobern kennen wir uns schließlich prima aus.
Armer Putin.
Bei diesem Personal kann… muss!… einem Angst und Bange werden.
Deutsche Kriegsschiffe ins Schwarze Meer? Herr Poroschenko hat sich mal eben um hundert Jahre im Datum geirrt und rasselt mit einem stupfen Säbel, der ihm nicht mal gehört.
Zweitgrößte Marine der Welt ist nicht mehr. Nicht in Germania. Und selbst wenn die Schiffe schwimmen könnten, würde der Erdi sie später wieder durch seine Meerengen zurück nach Hause lassen?
Käse!
Putin will keinen Krieg. Er will nur die Ukraine zurück heim ins Russische Reich. Und dann die baltischen Staaten. Und auch die anderen Staaten der ehemaligen Sowjet-Union. Ach, und die Staaten des ehemaligen Warschauer Paktes sollen sich auch wieder mit Moskau verbünden. Und was ist mit der ehemaligen DDR? Da ist der Führer des Russischen Reiches sicherlich großzügig. Deutschland darf vereint bleiben, wenn es neutral wird, so wie es schon Stalin dem alten Adenauer anbot. Nein, Putin will keinen Krieg. Aber wenn die Ukraine Krieg gegen ihn führt, dann muss er sich wehren. Und wenn die baltischen …
Die baltischen Staaten gehören zu Europa, die Ukraine nicht.
Aber ich nehme mal an, dass das die selbsternannten“ Weltbürger“ wenig kümmert? Eine Welt, ihre Welt?
Vielleicht arbeitet man schon an der europäischen Speerspitze gegen Russland? An China machen sich die USA evtl. selbst heran über Korea?
Je länger ich mir das vlt. politische „Unwesen“ so betrachte, desto weniger sehe ich gravierende Schuld nur beim Deutschen Reich.
Es war nur so „beschränkt“, ohne Rückversicherungen Russland 2 x anzugreifen.
Beim dritten mal klappt es vielleicht mit vereinten Kräften?
Vielleicht war Herr Marshall auch nur so aufgeregt bei Anne Will, weil er weiss, was verhandelt wird?
Dann „sprang ihm nur genau das aus den Augen“, nicht sein eigenes Bewerten?
Herr, erlöse uns von allen Menschen, die „in Krieg denken“ oder Überwältigung.
Sie scheinen mir die Mittäter „des Bösen“.
Verteidigung/Selbstbehalt ist etwas anderes für mich.
Das Leben ergibt Sinn für mich, Krieg nicht.
Aber der Krieg lugt aus allen Ritzen?
Mich treibt schon die Frage um, warum Leben so gebrechlich und Vernichtung so stark ist.
Große Journalisten, die sich bekanntlich mit keiner Sache gemein machen, Journalisten die Meinungslieferanten sind und solche, die nur glauben sie würden objektive Bestandsanalysen liefern aber real nur Schreiberlinge für eine Partei sind.
Der Freiherr gehört definitiv zur letzen Klasse und würde das wohl auch nicht bestreiten.
Er ist Träger von Auszeichnungen einiger polnischer Institutionen. Das sagt wohl alles über seine Verortung als parteilicher Meinungsjournalist aus.
Interessant die Nähe von Marschall zu AKK, deren Ausführungen er immer mit heftigem Kopfnicken begleitete.
Übrigens hat Barley in dieser Runde den souveräneren Auftritt gehabt. AKK ist viel zu zappelig. Nicht sehr vorteilhaft.
Solche Berichte zeigen mir, dass meine langjährige Angewohnheit, mir solche Sendungen zu ersparen, goldrichtig ist.
Ich habe mir übrigens auch zur Angewohnheit gemacht, Online-Artikel von bestimmten Autoren einfach nicht mehr zu lesen.
Dazu gehört auch der genannte Freiherr. Seine Kriegstreiber-Artikel (Ukraine und Syrien) und seine unseeligen Trump-Bashings sind m.E. eine Schande für die Journalisten-Zunft.
Ich schalte übrigens auch Sendungen wie den Presseclub garnicht erst ein, wenn ich ihn und/oder einige seiner Kollegen auf der Teilnehmerliste finde.
Jörg SCHÖNENBORN ist bereits ausreichender Grund, den Bildschirm schwarz zu lassen….
Presseklub muss man nicht sehen und hören, aber teil 2 auf phönix mit zuschauerfragen finde ich schon interessant.
Gruss aus dem dunklen sachsen bei strahlendem sonnenschein.
Poroschenko der Ahnungslose, weiß wohl nicht wie es um das deutsche Militär bestellt ist! Denn heute ist es wie Steinbrück einst sagte, dass er die Kavallerie schicken müsse.
In den vergangenen Jahren konnte Merkel von der „Flüstertüte“ in der Sendung in den anderen Medien profitieren, das Hochpushen funktionierte. Nun sieht man deutlich die Absicht von ARD/ZDF, AKK in Stellung zu bringen, was aber gestern voll in die Hosen ging, bei dem Thema war sie völlig überfordert. ich bin nun wahrlich kein Fan von Münkler, er hat sich etwas zurückgehalten, aber einiges was zum Verhältniss EU-Russland-Ukraine gesagt hat, war schlüssig nachvollziehbar, AKK kommentierte das mit Kopfschütteln und sinnentleerten Kommentaren.
BK in diesem Land, das ist für AKK einige Nummern zu groß, wenn ich in die Gesichter der CDU Delegierten auf den Regionalkonferenzen schaute, gehe ich davon aus, dass die große Masse der durch ÖR angerührten Soße auf den Leim gehen wird. Spätestens nach dem Absturz im Mai 2019 steuern wir auf Neuwahlen zu oder sogar noch eher, das wird nichts liebe CDU und wenn Eure Leute sich im TV zu Umfrageprozenten äußern, dann seid wenigstens so ehrlich und laßt die CSU Prozente weg
„Christoph Freiherr Marschall von Bieberstein: Feste druff!“ Danke! Lange Zeit den „Tagesspiegel“ gelesen und schon damals fiel auf, dass besagter Herr offensichtlich an dem Makel leidet, als Spätgeborener nicht den Barbarossa-Feldzug mitgemacht zu haben. Immerhin schien der Abend gewissen Erkenntnisgewinn gebracht zu haben. Ich folgere als Nichtseher, dass AKK weitere Punkte gesammelt hat – „Wo sich Nichts mit Nichts verbindet, ist und bleibt die Summe klein“: das ist es doch, was die sogenannte Christdemokratie braucht. Auffällig: AKK trägt eine grüne Jacke.
„In Syrien kann es nur eine politische Lösung geben“, haben uns Politiker und solche, die sich auch noch für Diplomaten gehalten haben, erklärt. Putin hat Panzer und Kampfflugzeuge zu diplomatischen Hilfsmitteln erklärt und damit nicht nur Fakten geschaffen, sondern obendrein der Welt gezeigt, welche Quasselbuden Deutschland regieren.
Mit seinem erneuten Vorgehen gegenüber der Ukraine nutzt er nur jenes Machtvakuum aus, das Merkel und Obama durch Unterlassung in der Causa Krim geschaffen haben. Putin betreibt reine Machtpolitik, genau in dem Sinne wie sie Generalstabschef Gerassimow in 2013 vorgetragen hat.
Putin muss noch nicht einmal die angekündigte Strategie ändern. Lediglich der Journalist Marschall hat das erkannt. Für den Herrn Münkler sind die Abläufe ohnehin zu zeitnah, er ist Historiker und sollte sich zu solchen Themen in 100 Jahren äußern.
Der Edelkommunist Bartsch und die SPD-Sozialistin ergehen sich derweilen in weiteren Halluzinationen, deren fatales Ergebnis sogar Merkel einräumen musste. Bartsch hat sich nicht entblödet, bei der Frage welches Gas zu kaufen sei – US oder Russland – Umweltbedenken als Argument für Russland hervorzubringen. Bartsch hat damit erneut belegt, dass er nicht nur von Politik keine Ahnung, sondern auch davon, wie in Russland Öl und Gas gefördert werden. Insbesondere die neuesten Fracking Methoden sind sicherlich deutlich umweltverträglicher als die russischen Fördermethoden.
Was bleibt also von der Politik der mächtigsten Frau der Welt übrig? Quatschi, quatschi und ein ängstlicher, hilfesuchender Blick zum neuen Feind auf der anderen Seite des Atlantiks. Präsident Trump wird sich hoffentlich weder von Europa, noch von den Spintisierereien von US Verteidigungsminister J. Mattis beeindrucken lassen. Die Weltmacht Europa kann jetzt ihre ganze Größe zeigen…
Da ist wohl Ihrer Aufmerksamkeit entgangen, dass vor etlichen Jahren die „Guten“ jede Menge Gangster, Halsabschneider und Banditen – lange vor Putins Einladung von Assad – nach Syrien schickten. Gleich auch noch Waffen und Munition, Geld, Instrukteure, manche munkeln auch von Giftgas als vermutlich „humanitärer“ Hilfe. (s. Seymour Hersh)
Und dann gab es noch US-Luftangriffe „gegen“ den IS, die seltsamerweise meist nur die syrische Armee oder Infrastruktur trafen. Mehr als 10 000 IS-Leute standen auf der Soldliste des Pentagon, sollten mal 60 000 werden. Ganz böse von dem Putin, dass der die
Halsabschneider zu Allah schickte…. Die „hilfsbereiten“ Weißhelme, made by MI5, suchten und fanden mittlerweile auch das Weite…., einige sogar in D.
Panzer und Flieger sind bei Putin in guten Händen, bei der NATO, der Ukraine und Ursula jedoch nicht!
Präszisierung zu meinem Text (dass einem auch immer diese Flüchtigkeitsfehler unterlaufen, das kommt vom schnellen Tippen): Im dritten Satz Satz muss es natürlich heißen „…dass der Machtbereich der NATO NICHT noch weiter nach Osten ausgedehnt würde.“
Wenn in China ein Sack Reis umfällt, hat dies bei Weitem mehr Auswirkungen, als wenn sich AKK und „ich analysiere erst“-Barley zur Krim äußern. Bei Merkel wären es immerhin zwei Sack Reis…
DIE HÄSSLICHE SEITE DES WESTENS
Worum geht es hier letztendlich? So weit ich weiß wurde in Zusammenhang mit der Wiedervereinigung den Russen versprochen, dass der Machtbereich der NATO noch weiter nach Osten ausgedehnt würde. Staaten des ehemaligen Ostblocks sollten als neutrale Länder eine Pufferfunktion ausüben zwischen den europäischen NATO-Ländern und Russland. All dem zum Trotz und dann eben auch gegen einstige Verpflichtungen hat die NATO ihren Machtbereich kontinuierlich weiter nach Osten ausgedehnt und mehrere dieser als Puffer fungierenden Länder vereinnahmt. Dass die Russen sich irgendwann nicht mehr weiter in ihrem Vorgarten herumtrampeln lassen würden ist auf diesem Hintergrund nicht mehr al verständlich. So weit ich weiter weiß gab es im Falle der Krim ein Referendum, in dessen Rahmen sich die Bevölkerung mehrheitlich für die Zugehörigkeit zu Russland entschied. Somit ist eigentlich alles was Russland macht nicht nur moralisch legitim, sondern auch völkerrechtlich nicht zu beanstanden.
Warum reagiert der Westen dann dennoch in dieser unangemessenen Weise? Ich wage mal eine etwas tiefer gehende eigene Analyse, die man auch als „kulturpsychologisch“ bezeichnen könnte. Vorauszuschicken wäre: Ich selbst stehe GRUNDSÄTZLICH auf Seiten der NATO und des Westens. Dennoch gebe ich in diesem Fall den Russen recht. Ich stehe zum Westen, so wie er von Donald Trump repräsentiert wird. So wie dieser die gute Seite des Kapitalismus repräsentiert, so steht er auch für positive westliche Werte. Trump ist Handwerker, kein Börsenspekulant. Er suchte vor der unsäglichen, von machtverblendeten Globalisten und den ihnen unterworfenen Medien angerührten, völlig substanzlosen sog. „Russland Affäre“ den für uns alle so wichtigen Ausgleich mit Russland, es bestand eine Art persönlicher Freundschaft zu Putin. Dieser verheißungsvolle Ansatz wurde dann wieder durch die o.a. verhängnisvolle Kampagne zunichte gemacht. Trump repräsentiert, wie schon gesagt, die positiven Seiten des Westens wie Freiheit, Kreativität, Schaffenskraft, Strebsamkeit. Er steht NICHT für Dekadenz, NICHT für verlust des gesunden Maßes, NICHT für DEKADENZ.
Und damit komme ich zu den weniger guten Seiten des Westens, zu dem, was ich hier schon oft als Wohlstandsverwahrlosung bezeichnet habe. Der Westen hat einen Teil seines Wohlstands nicht produktiv, sondern destruktiv und gegen sich selbst gerichtet gewandt. Ich werde ja nicht müde, hier und an anderer Stelle den Feminismus und seine verwirrteste Ausprägung, die abstruse Genderideologie zu kritisieren. Diese sind für mich Ausprägungen der genannten Wohlstandsverwahrlosung und Zeichen tiefer Dekadenz, Resultate einer überdrehten, kranken Zivilisation. Fakt ist: Russland leidet nicht unter zu großem Wohlstand und daher auch nicht unter Dekadenz. Es wäre für den Westen daher von essentieller Bedeutung jenen Teil des Wohlstands, der in Dekadenz mündet abzubauen und in den Ausgleich mit Russland zu investieren, zum Wohle der ganzen Menschheit. Überfeinerung und Wohlstandsverwilderung sind für eine Kulutr dasselbe wie Überzuckerung und Überernährung für einen Organismus: sie münden in Übersäuerung und Krankheiten. Trump hat dies wohl gesehen oder zumiindest erahnt und daher wollte er den Ausgleich mit Russland. Ein Teil jener verhängnisvollen Macht, die ihn davon abhielt ist eben das Amazonentum. Dasselbe Amazonentum, dass sich über Putin aufregt, nur weil er ein männlicher Mann (und kein Waschlappen) und somit ein starker Gegner ist. Das Amazonentum will seiner Überhitztheit sogar den Weltfrieden opfern. Daher hetzt es permanent gegen Leute wie Trump oder Putin.
Manche werden jetzt sagen „was faselt der denn da?“. Ich weiß genau was ich sage und stehe dazu. Und ich halte das alles keineswegs für abwegig. Das Amazonentum steht meines Erachtens für die schlechte Form der Weiblichkeit (es gibt auch eine gute, davon bin ich fest überzeugt, und die muss man eben stark machen), die sich in teilen des Westens krebsartig ausgebreitet hat und sich nicht nur zum Ziel setzt, das Verhältnis zwischen Mann und Frau zu zerrütten, es will neben dem Geschlechterkrieg auch den globalen krieg, den Krieg des Mannes gegen den Mann. Und daher hetzt es gegen die Normalform des Männlichen, den sog. „alten weißen Mann“ wie er durch Trump und Putin repräsentiert wird. Wenn wir Weltfrieden haben wollen , wenn wir sicheres Leben in stabilen Staaten mit gesicherten Grenzen haben wollen, wenn wir gesunden Wohlstand basierend auf Maßhaltigkeit haben wollen, wenn wir eine Gesellschaft haben wollen, in der der Mensch sich nicht unnötig das Leben zur Hölle macht, dann müssen wir gegen verrohte Globalisierung und das damit assoziierte Amazonentum (dessen hässliche Fratze durch jemand wie Hellary auch optisch repräsentiert wird) kämpfen.
Und daher stehe ich auf der Seite von Trump und Putin.
Interessante Ausführungen, ich stimme Ihnen zwar nicht in allen Punkten zu, glaube aber zu verstehen, was Sie meinen.
Ich stelle mir gerade bloß vor, Sie würden das beispielsweise im Leserforum der Zeit veröffentlichen…
Lieber Herr Paetow !
Abermals bewundere ich Ihre Geduld und Leidensfähigkeit. Besten Dank auch dafür!
Wie auch das Desaster mit dem Merkel-Flug zum G20 sind diese Sendungen, nein, die, die da sitzen, ein Offenbarungseid. Dieses Land ist so wirr. Und wenn am Ende aus den Schilderungen von Stephan Paetow eines herauströpfelt, dann das: Die Hohepriester der Moral sind am Ende verwirrte, orientierungslose Menschen, die gut darin sind Haltung zu predigen, aber immer das Geld anderer Leute brauchen, damit sie es sich leisten können. Der Ausverkauf Deutschlands schreitet voran, aus der geachteten Nation ist in der Außenwirkung eine Lachnummer geworden, und im Innern ein arroganter Überwachungsstaat, der von Frau Merkel und Herrn Maas verkörpert wird. Dieses Land ist auch fähig, Habeck zum Kanzler, Baerbock zur Innenministerin und Chebli zur Außenministerin zu machen. Ich kann meinen Zynismus nicht mehr verbergen.
Danke für die zutreffende Beschreibung. Ich habe mir die Sendung angetan und mein Fazit ist: Ich bin von Idioten umzingelt.
Es ist unfassbar, was für Leute dort ihren Schwachsinn verbreiten dürfen..und ich muss das auch noch zahlen.
Von Herr Münklers Analysen zur Politischen Geschichte, dort vor allem zum WK_I, halte ich eigentlich viel. Daher habe ich sogar das Video aufgerufen und mir wenigstens ein paar seiner Passagen angehört. Der Rest war ja buchstäblich weniger der Rede wert.
Daß Herr Münkler andernorts die Merkelsche Asylpolitik befürworten mag, sollte man ihm hier einmal nachsehen.
Richtig finde ich seine Anregung ein Vermittler, so er denn erfolgreich sein wolle, müsse notgedrungen den Moralismus hinter sich lassen und sich der Frage widmen, wie könnten denn die Kontrahenten in diesem Fall ihre Schiffartsangelegenheiten gütlich regeln.
Zutreffend ist auch der zweite Punkt, im Falle von North-Stream2 seien die USA nicht als Verbündeter sondern schlicht als Konkurrent zu sehen.
Ansonsten wie immer, danke an Herrn Paetow!
Nein, die Dame Kramp-Karrenbauer sollte in Zukunft ihr Glück bei den Kirchentagen von Bedford-Strohm und Marx suchen und dort zur Gitarre singen!
Frau Kramp-Karrenbauer hat weder das Format einer Parteichefin, die sich zudem in einer massiven Krise befindet, oder gar die Qualifikation zur Bundeskanzlerin.
Die 5. Jahreszeit ist auch im Saarland angebrochen; da kann, wie schon so oft, Frau Kramp-Karrenbauer ihre Qualitäten auf der närrischen Bühne zeigen.
Deutschland soll mit Kriegsschiffen aushelfen. Der war gut. Würden die paar, die schwimmen, es überhaupt bis ins Schwarze Meer schaffen? Entweder sind die Agenten der Ukraine genauso unfähig wie unsere Truppen-Ursel oder deren Berichte werden von Poroschenko nicht gelesen. Wer Deutschland um militärische Hilfe bittet, muss schon sehr verzweifelt sein. Wir können nicht mal Angie nach Südamerika bringen, das muss eine Airline machen.
Zuerst wieder ein Kompliment für die Nervenstärke des Kommentators, sich diese Sendung „live und in Farbe“ angesehen zu haben.
Berichten zufolge soll Frau Will ja tatsächlich bei Frau AKK mehrfach wegen klarer Statements nachgefragt haben. Da besteht ja doch noch ein Funken Hoffnung, dass die die „asymmetrische Demobilisierung“ nicht weiterhin anstandslos durchgewunken wird.
Nun ja. Was war passiert. Ein Kanonenboot rammt das andere, näheres zu erfahren ist zumindest schwierig. War es eine Provokation? wenn ja, von wem, Grundfrage: Welches Hoheitsgewässer war betroffen, wer ist also wo eingedrungen? Wurde vorher gewarnt? Wenn ja, von wem und wie oft?
Wir haben in der Vergangenheit schon erlebt, dass ein vollbesetztes Passagierflugzeit wegen Verletzung des Hoheitsgebietes abgeschossen wurde, wenn ich mich recht erinnere.
Also ist doch hier eher eine Farce zu vermuten. Oder wurde rechtzeitig deeskaliert, indem das „mildeste Mittel“ angewandt wurde? Das war ja kein r Rammstoss mit dem bug voraus, sondern ein in kleinstem Winkel erfolgtes Abdrängen, wenn dem Film darüber Glauben geschenkt werden darf.
Fragen über Fragen. Die natürlich keiner stellt. Schon gar nicht in einer Sprechschau. Was sollen da noch Fakten, wenn schon Emotionen vorhanden sind?
Es ist für mich beängstigend, wenn ich nur 5 Minuten in eine Sendung schaue und die dann mühelos in diesem Artikel nachvollziehen kann.
Schaute ich etwa gerade zu, als der Freiherr evtl. ähnlich wie Klopp – ich bin ein Fan von ihm – damals aus sicher gegebenem Anlass so auf den 4. Schiedrichter losging, dass mir Angst und Bange wurde?
Für den Moment sah es so aus, als müsse von Marschall nicht vom Krieg sprechen, er schien ihm irgendwie aus den Augen zu springen.
Er sollte sich selbst unbedingt noch einmal anschauen, Großaufnahmen zeigen ziemlich viel.
Und in der Tat wirkte Herr Münkler, obwohl er in dem Moment nichts sagte, verhalten.
Frau Barley sprach politisch umsichtig und klug. So wie sie Frau AKK dabei evtl. kurz anschaute, war das fast eine Brücke.
Herr Bartsch sprach nicht zum Ukrainekonflikt sondern zu den den toten Russen das 2. Weltkieges, von denen keiner von sich aus je mehr europäisches Land betreten hätte, als die Russen schon standen. Ich schätze die Russen ähnlich wie die Chinesen als sehr bodenständig und selbstbezogen ein.
Sinnloses Hinschlachten, aber Opfer für ein freies Russland.
Der Russland/Ukraine-Konflikt ist m.E. ein innerasiatischer Krieg an den Grenzen Europas.
Ich verstehe nicht, inwiefern Merkel damit befasst sein sollte.
Polen sollte sich überlegen, ob es die Ukraine auf Kosten von Russland stark machen will.
Es wäre nicht mein Weg.
Die EU ist als Weltmacht ungeeignet, weil sie nicht bedingungslos Krieg führen wird und weil andere Mächte dies nie zulassen würden. Warum sollten sie auch.
Deshalb haben weder die EU/Turk-Araber/Afrikaner, noch die USA etwas in Asien verloren.
Mein Gott, wir hatten nach dem 2. Weltkrieg wirklich Politik, ich betrachte Merkel evtl. als deren Abgesang, denn was kann man schon geben auf das, was sie heute sagt und morgen über den Haufen wirft?
Deshalb war es sehr klug von Frau AKK, wenn sie, was ich nicht sah, den Ball zwar spielte, aber flach hielt.
Schon möglich, dass sie als Parteivorsitzende auch Kanzlerin wollen sollte, vielleicht braucht sie dazu noch Gewöhnung, aber noch haben wir eine, die sich äussern kann.
Das Procedere der letzten Jahre schien mir, dass nichts bestimmtes aus dem Kanzleramt verlautbarte, dafür die „Paladine“ nach vorne geschickt und wenn nötig, geopfert wurden.
Dies Vorgehen scheint mir angesichts des evtl. von vielen sehnsüchtig erwarteten Rückzugs der Kanzlerin unsinnig.
Frau Merkel hingegen kann ihren Abgang vergolden. Besteht der Friedensnobelpreis daraus? Voraussetzung wäre wie bei Obama, dass sie grundsätzlich Frieden will. Hillary Clinton kann ich mir als Friedensnobelpreisträgerin nicht vorstellen.
Die Grünen werden evtl. demnächst für Fracking-Gas Kriege riskieren?
Herr Marshall hat „gedient“?
Krieg sollte man besser nicht vordenken, wenn man dann behaglich in der Stube sitzen bleibt.
Poroshenko stellte sich damals im Getümmel. Es fällt mir schwer, in ihm einen „Lakaien“ von … Gnaden zu sehen.
Sagt sich so leicht daher, strategisches Denken, Herr Münkler, wir reden vom Wohle von Millionen Menschen.
Wie wäre es mit Obama als Schlichter?
Dann könnte auch Herr Marshall „““abrüsten“““?
Wir schreiben heute den 3.12.2018
Dieses Fernsehspektakel, wie weitere Ablenkungsmanöver in der kommen Woche sollen die Öffentlichkeit ablenken vom 10.12.2018. An diesem Tag wird Merkel ihre Unterschrift unter eine eine von langer Hand geplante Abmachung oder unter einen „Pakt“ setzen der nichts weniger als den Untergang, zumindest dieses Landes, der Bundesrepublik Deutschland innerhalb der nächsten 5-20 Jahre besiegelt. Der Prozeß wird vermutlich noch in diesem Jahr in Gang gesetzt. An den EU Aussengrenzen warten schon Zehntausende auf das Startsignal.
Vor diesem Hintergrund ist alles andere komplett unwichtig!
Hier noch einmal ein Betrag eines katholischen Weihbischofs zum Thema. Für die klaren Worte des Bischofs, sowie für die Veröffentlichung bei Vera Längsfeld bin ich ausgesprochen dankbar. Für alle die es noch einmal umverklausuliert lesen möchten was auf uns zukommt, hier die banale und brutale Wahrheit knapp zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.
https://vera-lengsfeld.de/2018/12/03/der-uno-migrationspakt-ist-eine-mogelpackung/#more-3846
Mir sind zwei Dinge in dieser Sendung aufgefallen. Anne Will versuchte immer wieder penetrant, die Sicht der Dinge in ihrer Ausrichtung zu moderieren, von einem Neutralitätsgebot war wenig zu spüren. Annegret Kramp-Karrenbauer erschien mir insgesamt als relativ dünnhäutig. Ob sie so höhere Weihen unbeschadet durchsteht, möchte ich bezweifeln.
Es sollte doch relativ einfach sein herauszufinden, ob die russische Darstellung des Ereignisses stimmt, nämlich die, daß dieses Ereignis nicht im Asowschen Meer, sondern im Schwarzen Meer auf schon vor (!) dem Wiederanschluß der Krim an Rußland zu Rußland gehörendem Seegebiet stattgefunden hat.
Eine Anfrage z.B. an die Russische Botschaft mit der Bitte um Nachweis der Schiffsbewegungen, die ja alle aufgezeichnet werden, wird sicherlich freudig erfüllt werden, wenn die russische Darstellung stimmt. Wenn der Bitte nicht nachgegeben wird, sollten wir misstrauisch bleiben.
In jedem Fall war es eine gezielte, wahrscheinlich mit anderen Interessenten abgesprochene, Provokation von Poroschenko, denn unstrittig ist, daß die Krim derzeit von Rußland kontrolliert wird.
Übrigens, was wäre wenn … sich demnächst die Nordiren per Volksentscheid entschieden, sich Irland anzuschließen, um dem Brexit zu entgehen? Ein Jubel bräche aus! Gerade bei denen, die jetzt Rußland kritisieren.
Münkler hatte es sogar mal geschafft, Merkels „Wir schaffen das“ in die Nähe eines „sinnstiftenden Narrativs“ zu rücken
Habe gerade „Narrativ“ als Unwort des Jahres vorgeschlagen. http://www.unwortdesjahres.net
Tja, …
… nein, nein. Da ist eine Lanze zu brechen für den armen geschundenen Narrativ.
Denn der „arme Kerl“ hat ja eine Menge „unmodernen“ Ballast mit sich herumzuschleppen:
„Ein Narrativ braucht
ein Problem;
den Mut, es zu erkennen;
den Willen, es zu lösen;
die Kraft, ein Ziel zu beschreiben und
die Verpflichtung, es zu erfüllen.“ Quelle: Wikipaedia
So.
1. ein Problem.
In der Tat, das gibt es.
2. den Mut, es zu erkennen
Nun ja, “ Wsd“ ist wohl eher als „Erkennen einer Herausforderung“ anzusehen. Ein Problem wird dadurch noch nicht definiert.
3. den Willen, es zu lösen
Besondere Einfälle in diese Richtung sind bisher nicht zu erkennen; eher die Tendenz, die Problemminimierung z. B. durch das zuständige Amt, nur schwach zu unterstützen.
4. die Kraft, ein Ziel zu beschreiben
Das scheint abhanden gekommen. Oder vielmehr, es war wohl gar nicht vorgesehen?
5. die Verpflichtung, es zu erfüllen
Das scheint ja nun zumindest zum Teil delegiert durch das „Wir“. Solches Handeln ist ja nicht unbekannt. Man schafft ein Problem, und fordert irgendeinen auf, es zu lösen (die EU, die Bevölkerung, einen Minister, das Parlament oder was auch immer … . Und wenn der/die dann das nicht schaffen … Tja … .
In diesem Sinne scheint es sich also nicht um ein Narrativ zu handeln, sondern vielmehr um einen Vokativ im Sinne von „Schaffe das“, verklausuliert als Imperativ „Wsd“.
Da kann der Narrativ nun nix für … . Immerhin steckt das Wort „Narr“ drin, wer immer damit auch gemeint sei (die EU, die … s.o.).