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Islamkonferenz

Hamed Abdel-Samad: Was haben Muslime nach zwölf Jahren inhaltlich serviert?

01.12.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Verbände ermutigen Muslime nicht, sich zu öffnen, sondern bestätigen viele Muslime in ihrer Lethargie durch ihren Opferdiskurs.

Statt sich über Blutwurst auf dem Buffet zu beschweren, auf dem für alle etwas Passendes serviert wurde, sollten Muslime nach zwölf Jahren Islamkonferenz sagen, was sie inhaltlich serviert haben.

„Viele regen sich auf, weil Blutwurst auf dem Büffet der Islamkonferenz serviert wurde. Das verärgert einige Muslime (bei weitem nicht alle), die kein Schweinefleisch essen dürfen. Aber sie mussten das gar nicht essen, denn es gab auch andere Sorten von Fleisch. Außerdem waren auch viele Nichtmuslime anwesend. Warum müssen diese Halal essen, nur weil Muslime dabei sind. Diesen wird auch kein Schweinefleisch angeboten, wenn sie in einer Moschee oder bei Muslimen zuhause eingeladen werden. Eher für Vegetarier war das Angebot in der Islamkonferenz viel magerer, dennoch habe ich mich nicht beschwert, andere Vegetarier auch nicht.

Das ist aber symptomatisch für die Beziehung von Staat und dem organisierten Islam und für die Anspruchsmentalität, die sich dadurch entwickelt hat. Die Frage sollte sein, was haben Muslime auf der Islamkonferenz nach zwölf Jahren inhaltlich serviert! Was haben sie in den letzten zwölf Jahren geleistet?
Im Jahre 2006 lud der damalige Innenminister Muslime aus allen Richtungen zu der ersten Islamkonferenz ein, um den Dialog zwischen Ihnen und dem Staat, aber auch den Dialog unter Muslimen selbst zu fördern. Seitdem wurden Millionen von Steuergeldern in Projekten und Strukturförderung der unterschiedlichen Islamverbände gesteckt. Der Staat kam den Verbänden und auch anderen muslimischen Initiativen immer entgegen und bat seine Unterstützung an. Mit welchem Ergebnis? Die Anspruchsmentalität befestigte sich, die konservativen Verbände verbesserten ihre Mobilisierungskraft, nicht um die Integration zu fördern, sondern um ein Erdogan-Kult aufzubauen oder ihren Einfluss in den Parallelgesellschaften zu verstärken. Auch im Bereich Bildung haben die Verbände nun einen größeren Einfluss als damals. Die Verbände ermutigen Muslime nicht, sich zu öffnen, sondern bestätigen vielen Muslimen in ihrer Lethargie durch ihren Opferdiskurs.

Nach zwölf Jahren haben es Muslime auch nicht geschafft, den Dialog unter einander zu starten. Sunniten, Schiiten, Ahmadia, Sufis, Konservative und Liberale müssen zuerst eine Einladung des deutschen Innenminister bekommen, um mit einander an einem Tisch zu sitzen und ihre Positionen austauschen. Dann kommen sie und verlangen noch viel mehr Unterstützung vom Staat und beschweren sich über fehlendes Verständnis.

Eine der Hoffnungen, die mit der ersten Islamkonferenz gehegt wurden, war die Ausbildung von Imamen an deutschen Universitäten. Diese Hoffnung wurde nun auf der vierten Islamkonferenz begraben. Denn der Verband Ditib hat erklärt, dass er weiterhin die eigenen Imame in der Türkei ausbilden lassen wird, auch die, die in Deutschland geboren sind. Andere Verbände wollen eigene Imamseminare errichten, wo sie die eigene Theologie an sie weitergeben wollen, aber natürlich mit Steuergeldern. Andere tun das bereits. Und die Absolventen der theologischen Institute deutscher Universitäten gehen baden, denn die Moscheen werden sie nicht als Imame einstellen, weil sie für die Verbände zu verdeutscht sind. Sie wollen Imame mit Stahlgeruch haben, wie ein Professor es bei einer Diskussion in der Konferenz sagte. die an deutsche Universitäten ausgebildeten Imame würden den Standards der Verbände nicht entsprechen, wie es der Ditib-Vertreter auf der Bühne indirekt mitteilte.

Also nochmal zum Mitschreiben: Die gleichen Leute, die sich beschweren, wenn man sagt, der Islam gehört nicht zu Deutschland, wollen ihre Imame selbst in der Türkei ausbilden lassen, lehnen Absolventen der deutschen Universitäten als Imame ab. Sie lassen sich von der Türkei und den Golfstaaten politisch, theologisch und finanziell lenken, haben aber auf deutsche Schulbildung, Gesundheitswesen und in den Medien immer mehr Einfluss. Selbst bei den theologischen Instituten deren Imame sie selbst ablehnen haben sie Mitspracherecht. Wer regt sich eigentlich darüber auf?“

Quelle: Hamed Abdel-Samad, Facebook

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52 Kommentare

  1. Die Aufklärung soll revidiert werden.
    Ist letztendlich auch egal.
    Das Thema ist durch

  2. Ich rege mich darüber auf. Nützt allerdings nichts.

    Ich bezweifle übrigens zwischenzeitlich, dass das Verhalten unserer Politiker auf Dummheit oder Unfähigkeit beruht. Wenn man Aussagen, insbesondere von Merkel heranzieht und Gesetze sowie deren Durchsetzung bzw. Nicht Durchsetzung bis hin zur Verletzung des GG und elementarer Menschenrechte in den letzten 10 Jahre betrachtet, muss man zwangläufig zum Schluss kommen, dass unserer Regierung daran gelegen ist den Islam zur Staatsreligion zu machen bzw. es als Kollateralschaden in Kauf zu nehmen. Einzig ungeklärt ist bislang die Frage warum? Hierzu gibt es die abenteuerlichsten Spekulationen aber keine wirklich stichhaltige Erklärung.

  3. Vielen Dank für die wohltuend klare Sprache dieses Artikels.

  4. Muslime haben Einiges erreicht in diesem Land. Ihre Glaubensführer können wahrlich stolz sein. Integration? War nie ein Ziel. Wirtschaftliche Selbstständigkeit? Das Gegenteil eines Ziels! Sie haben sich und ihren Glauben und die damit verbundene Lebensweise hier von Jahr zu Jahr fester etabliert. Meist gegen den Willen der Schonlängerhierseienden und oft gegen den Rechtsstaat. Die Islamverbände predigen einen modernen, einen unscheinbaren Dschihad ohne Waffen, und das ist nichts anderes als ein wirtschaftlicher Kreuzzug. Und der läuft gerade in Deutschland echt wie am Schnürchen.

  5. Wir sind über „1984“ schon weit hinaus, wir sind über „Fahrenheit 541“ schon weit hinaus. Und wir sind über Houllebecqs „Unterwerfung“ schon weit hinaus. Entweder ein großer Teil Europas wird islamisch oder es wird noch sehr blutig. Dazu muss man kein Hellseher sein.

  6. Lieber Hamed Abdel-Samad,
    einfach Danke dafür, dass Sie die Dinge richtig einordnen & wie immer auf den Punkt bringen.
    Danke für Ihren Mut, Ihr Eintreten für die europäische Aufklärung & Ihr Engagement für unser Land, mit dem Sie uns alle beschämen.
    Danke, dass Sie Ihre Erfahrungen mit der Glaubenswelt des Islam mit uns teilen und uns diese Weltreligion so näher bringen wie sie ist (nicht wie viel hoffen, dass sie sein sollte oder könnte) und dafür um Ihr Leben fürchten müssen.
    Danke, dass Menschen wie Sie, Imad Karim, Ahmad Mansour, Seyran Ates oder Necla Kelek die Werte der Freiheit hochhalten und nicht schweigen, während unsere „Eliten“ in Politik/Kultur/Religion/Medien doch viel lieber Leuten wie Lamya Kaddor, Aiman Mazyek und weiteren Verbandsvertretern lauschen. Politische Koryphäen wie Aydan Özoğuz, Sawsan Chebli oder Cem Özdemir in diesem Zusammenhang zu nennen, verbietet des Sängers Höflichkeit … .
    Diese faseln nur von „europäischen Werten“, während Sie Ihr Leben dafür riskieren.
    Ich wünsche uns & Ihnen, dass Sie endlich mehr Gehör finden und dass die für Sie abgestellten Sicherheitskräfte Ihr Leben schützen können – dieses Land braucht Leute wie Sie dringender denn je.
    Danke, dass es Sie gibt !

  7. Die Muslime sind sich doch selbst spinnefeind, beginnend bei den Sunniten, gefolgt von den Schiiten und den Hardcore-Muslimen der Wahabiten und weiteren Untergruppen innerhalb der muslimischen Glaubensgemeinschaft, die zwar alle an ihren ehemaligen Stammesgott Allah glauben, aber in der Nachfolgefrage und der Ausrichtung ihrer Religion schon seit hunderten von Jahren total zerstritten sind und in dieser Gemengenlage kann es hierzulande gar keinen glaubwürdigen muslimischen Vertreter geben, der ihre Interessen vertritt, denn die sind selbst aus ihrer Sicht nur legitim, wenn sie die beiden großen Strömungen des persischen Islams oder des Islams des Mutterlandes von Mekka und Medina ausgehend befolgen und das ist nahezu unmöglich und wenn schon, dann müßten sie in Absprache mit den genannten Glaubenszentren Einzelvereinbarungen abschließen, vergleichbar mit der katholischen und evangelischen Kirche und sich nicht auf selbsternannte Zentralratsmitglieder beschränken, die nichts anderes sind als ein wirrer Haufen von Möchtegernen und an der Leine geführt werden, denn ohne ihre Zentralen im Nahen Osten geht garnichts und das wissen sie auch und deshalb blasen sie sich so auf und wissen selbst genau, das sie lediglich Spielball religiöser Zentral- Interessen sind und das muß sich ändern, indem man einen muslimischen Islam in Europa propagiert, ein Oberhaupt einsetzt und das wäre dann Gesprächspartner für alle Angelegenheiten und die hier sind so dämlich, daß sie nicht einmal den Mindeststandard erfüllen um die Voraussetzung zu schaffen, daß wir überleben können, es ist ja nicht mehr auszuhalten, bei soviel Dummheit konzentriet auf einem Platze im Spreebogen in Berlin.

  8. Uns hier nochmal eine Bitte an die Leserschaft. Melden Sie sich bitte unter ihrem Namen an und verstecken Sie sich nicht hinter der Anonymität. **

    • Warum denn? Die Abgeordneten verabschieden doch auch Gesetze in geheimer Abstimmung und kein Mensch weiß warum und weshalb und deshalb, was dem einen sein Uhl ist dem anderen sein Nachtigall, jedem wie es beliebt und sollte er aus unterschiedlichen Gründen ins Fettnäpfchen treten wird sein Kommentar erst garnicht veröffentlicht oder er muß schlimmstenfalls mit Verfolgung rechnen, obwohl das Grundgesezt die Meinungsfreiheit garantiert und weil die Leute das wissen, melden sie sich inkongnito und recht haben sie.Ihr Kommentar…

    • Stefan, Wenn Sie noch einmal lesen, was ich geschrieben habe, werden Sie feststellen, dass ich weder etwas verlangt noch etwas gefordert habe. Zwischen bitten und fordern oder verlangen ist ein grosser Unterschied. Ich habe mich bewusst so ausgedrückt. Denken Sie vielleicht einmal an Hamed Abdel-Samad oder Ayaan Hirsi Ali oder Salman Rushdie, and die ermordeten Charlie Hebdo Redakteure, an Theo van Gogh und andere Kritiker des orthodoxen Islam. Denken Sie daran mit welchem Risiko diese Menschen schreiben, kommentieren und sich öffentlich und unter ihrem Namen exponieren. Denken Sie an den Preis, den diese Menschen bereit sind zu zahlen für ihre Überzeugung. Und dann, ja dann denken Sie einmal über ihre eigene Motivation nach sich nicht mit ihrem wirklichen oder vollen Namen anzumelden. Welche Entschuldigung haben Sie?

  9. Lieber Herr Adel-Samad,
    Ich habe ihre Bücher gelesen und bewundere ihr Engagement fuer eine Reform des Islam. Sie machen das unter großen persönlichen Opfern dafür gebührt Ihnen Respekt.
    Warum Sie aber immer noch an die Reformierbarkeit des Islams glauben und hier schere ich mich wenig um die ewig leidige Bemerkung das es DEN Islam nicht gibt, ist mir ein Rätsel. Je eher der Westen erkennt, dass der Islam nicht reformierungsfähig und was viel wichtiger ist nicht reformierungswillig ist, um so besser werden wir die grösste Bedrohung, die das aufgeklärte, liberale Europa zu zersetzen droht in die Schranken weisen können. Nur die feste Entschlossenheit unsere Kultur und Gesellschaftsform zu erhalten kann Europa noch vor der Islamisierung retten. Dazu gehört auch zu erkennen und zu akzeptieren, dass es zivilisationsfördernde und zivilisationshemmende Gesellschaftskonzepte gibt. Sie wissen genausogut wie ich, dass der Islam eben nicht nur eine Religion ist, sondern ein allumfassendes Gesellschaftskonzept vertritt, wie es die Scharia vorgibt. Die Scharia ist die Verfassung aller gläubigen Muslime egal ob sie moderat oder eher orthodox gesinnt sind. Das Abendland mit seiner griechisch-römischen und christlichen Tradition hat niemals in seiner Geschichte eine“Scharia“ entwickelt und hat mit der Renaissance, der Reformation und der Aufklärung „zivilisationsfördernde“ Schritte unternommen.
    Wir haben nicht mehr die Zeit Herr Abdel-Samad um auf einen reformierten Islam zu warten. Das dürfte ihnen doch angesichts der dramatischen demografischen Entwicklungen in Europa klar sein. Der orthodoxe Islam wird am Ende dieses Jahrhunderts Europa wie eine Dampfwalze überrollen. Wer jetzt noch an einen reformierten Islam glaubt, verspielt das Erbe der Aufklärung und die Europäische Kultur. Punkt. Sie und andere machen einen großen Fehler. Ich nehme den Koran und die Scharia beim Wort so wie es von allen gläubigen Muslimen eingefordert wird.
    Unsere politischen Vertreter haben schon jetzt akzeptiert das es sich bei dem Islam um eine politische Organisation handelt und nicht nur um eine religiöse Gruppe. Wenn wir das jetzt schon so vollziehen (Stichwort: Appeasement) bei einem derzeitigen muslimischem Bevölkerungsanteil von 8%, dann möchte ich nicht mehr erleben, wie es dann bei den prognostizierten 15-20% um das Jahr 2060 hier bei uns und in Europa zugeht. Das PEW Institut hat bei 2060 aufgehört zu „prognostizieren“. Warum wohl?

  10. Die Islamkonferenz an sich war und ist ein riesengroßer Fehler. Es gibt solche Konferenzen weder für Atheisten, Buddhisten, Shintoisten, Freimaurer, Zeugen Jehovas etc. Wozu auch? Die, die hier Teil werden wollen, brauchen keine derartige Konferenz. Die muslimischen Parallelgesellschsften in Deutschland sprechen eine sehr deutliche Sprache.

    • … und dann frage ich mich: Wo sind die Sektenbeauftragten eigentlich geblieben?

  11. Es ist und bleibt naiv von dieser Gruppe irgendwelche Einsicht oder gar Entgegenkommen zu erwarten. Das ist weder kulturell üblich noch ein erstrebenswertes Ziel.

  12. Was man immer widder erkennt ist: ‚Man will Rechte ohne Pflichten.‘
    Das funktioniert nicht.
    – NICHT jedefalls in einem Rechtsstaat!!! –
    Nur hierzulande!
    Und N I C H T nur eine Religion betreffend!

    • Doch, das funktioniert ganz offensichtlich sehr wohl. Und ganz nebenbei: Wenn ich Moslem wäre, könnte ich die autochthon Deutschen auch nicht mehr ernstnehmen. Wer sich viele Jahre derartig hinter die Fichte führen lässt, dem würde ich wahrscheinlich auch so anmaßend und unverschämt begegnen.

      • „Nicht wirklich“ scheinen sie gelesen zu haben was ich schrieb.

  13. Ich dachte erst, es ist ein fake-acount, aber die deutsch-türkische-akademiker.de, die hier Fragen an den IM hat, gibt es wirklich!

    “ 2. Unter ihren Gästen waren Personen wie die Frau Seyran Ateş, Hamed Abdel Samet etc. die auf offensichtlich rassistischen und islamophoben Plattformen der AFD und der österreichischen FPÖ gerne gesehene Gäste sind.
    Was meinen Sie wie sich ihre übrigen Gäste gefühlt haben, als Sie diese obskuren Gestalten – die jedem Muslim die ihrem eigenen soziologischen Colour nicht in den Kragen passt als minderwertige Menschen diffamieren – in einer Dialogplattform vor die Nase gesetzt haben ?
    3. Mussten diese offensichtlich islamophoben Gestalten – die schon durch ihre Anwesenheit jede konstruktive Plattform abwerten – dann auch wirklich mit 15 Personenschützern des LKA‘s antanzen ?
    Herr Bundesinnenminister, können Sie als Schirmherr nicht für die Sicherheit ihrer Gäste sorgen ?
    Haben Sie das das selber nicht im Griff ?
    Was haben die Personen wie Seyran Ateş mit ihren konspirativen Anhang von den übrigen geladenen Gästen zu befürchten gehabt ? Fürchteten Sie etwa das sich z.B. der Herr Aiman A. Mazyek vom Zentralrat der Muslime spontan in die Luft sprengt ?
    5. Was war mit der Nordrhein-Westfälischen Integrationsministerin los der Frau Güler los ?
    Wurde sie spontan in ihren jungen Jahren von plötzlichen postmenstrualen Wechseljahrsyndromen überrascht und wollte auf der Islam-Konferenz mal auf gut Deutsch „Die Sau raus lassen“ oder war das der armselige Versuch ihre Kritik von islamischer Kleidung bei Frauen mit einem gänzlichen Widerspruch zu brillieren, in dem Sie „tiefe Einblicke“ in ihre Persönlichkeitsstörung gewährte ?
    Hatten Sie nicht das Gefühl das sich die Frau Güler im November erkältet bei dem wenigen was sie auf der Islamkonferenz anhatte ?
    Herr Bundesinnenminister , es laufen – speziell in der männlichen Community – noch bis zur Stunde wetten ob die Frau Güler einen Schlüpfer angehabt hat oder nicht.
    Wir erwarten Aufklärung !“
    https://m.facebook.com/ThinkTankDTA/posts/2235057623184458?comment_id=2238347762855444&comment_tracking=%7B%22tn%22%3A%22R%2343%22%7D

    • Kassandra, wieder einmal liefern Sie interessante Hintergrundinformationen! Besonders die Einlassungen zu der Ministerin Güler zeigen allzu genau, was in diesen akademischen Mohammedaner-Köpfen so vorgeht, wie diese Leute einzuordnen sind und was wir von ihnen zu erwarten haben, wenn ihr Bevölkerungsanteil groß genug sein wird, was ja, dank der Unermüdlichkeit der Kanzlerin, nicht mehr lange dauern wird.

      • Hier geht es weiter:
        https://www.achgut.com/artikel/deutsch_tuerkische_akademiker_im_originalton_giftschrank_auf/P80#section_leserpost

        Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das nicht doch alles fake ist.
        Wie sollten wirkliche „Akademiker“ solche Dinge einfach so platt verbreiten wollen? Macht man sich damit nicht ein wenig lächerlich?

        Wenn es stimmt, wird es natürlich gefährlich, da man feststellen muss, dass sogar ausgewiesen intelligente Menschen mit Diplom die Welt so seltsam, einseitig und damit wenig wissenschaftlich zu betrachten verstehen.
        Zu Lasten der Bürger eines Landes, welche sie doch willkommen heißen und nähren.

  14. Auch hier wieder Vorbild Österreich mit seinem Islamgesetz.

  15. Der Islam will die Unterwerfung des deutschen Volkes – die ‚Gruppe-Merkel‘ will das auch.
    So passt das doch zusammen, und sie arbeiten weiter daran.

    „Ich will mein Land zurück.“

  16. Ich. Ich rege mich darüber auf. Aber eine kleine Stimme wie meine ist für politisches Personal so was von unwichtig.

  17. Vielen Dank Hamed Abdel-Samad für Ihre Aussagen! Ich bin nur gespannt, wie lange man Ihnen an einflussreicher Stelle noch „zuhören“ wird – siehe Bassam Tibi.
    Wenn „Vorträumer“ Drehofer glaubt, sowas wie einen Euro -oder gar Deuteschen Islam, zu etablieren,der sich streng an unser Grundgesetz hält, zeugt das doch nur von seiner grenzenlosen Ahnungslosigkeit! Ein streng Gläubiger Muslim darf sich an gar keine anderen Vorgaben halten als ausschließlich an den Koran! Ja Horsti, sowas wie Grundgesetz gibt´s da nicht!
    Dass Drehofer jetzt auch in den Chor derer einstimmt, die Behaupten, der Islam gehörde zu Deutschland, hätte er besser vor den Landtagswahlen in Bayern verlauten lassen – eine meiner 2 Stimmen hätte die CSU dann nicht mehr bekommen! Macht nix, die Europawahlen kommen und ich bin sicher, wer meine Stimme(n) diesmal bekommt. Meine Hoffnung ist, dass die sogenannten Christ Demokraten diesmal noch mehr verlieren als bei den letzten Landtagswahlen.

  18. „Denn der Verband Ditib hat erklärt, dass er weiterhin die eigenen Imame in der Türkei ausbilden lassen wird, auch die, die in Deutschland geboren sind. Andere Verbände wollen eigene Imamseminare errichten, wo sie die eigene Theologie an sie weitergeben wollen, aber natürlich mit Steuergeldern. Andere tun das bereits.“

    Hier entwickelt sich ein Staat im Staat. Und der legitime Staat leistet Beihilfe.
    Ist so etwas nicht strafbar?

  19. Nachdem kritische Stimmen wie z.B. Samuel Schirmbeck im gleichgeschalteten Medienrummel verhallen, hoffe ich, dass die engagierten Meinungsäußerungen von dissidenten Frauen und Männern aus dem islamischen Kulturkreis doch noch Resonanz finden werden. Ich gestehe, dass ich oft Angst um die physische Unversehrtheit dieser Kritiker habe. Auch deshalb gilt Hamed Abdel-Samad für seinen Mut meine volle Bewunderung, die so groß ist wie die Verachtung gegenüber jenen Politgrößen, die sich in Feigheit und indifferenter Stumpfheit üben. Dank auch, dass TE die Stellungnahmen aus Facebook sichert – wir können ja nicht mehr sicher sein, dass Hamed Abdel-Samad das Recht auf freie Meinungsäußerung dort uneingeschränkt gewährt wird.

  20. Danke, Hamed Abdel-Samad! In meinem Freundeskreis bewundern wir Sie schon seit längerem. Wir bewundern Ihren Mut und die Klarheit Ihrer Aussagen. – Schämen tue ich mich für meine deutschen Landsleute, die z.Zt. an der Macht sind und die nicht in der Lage zu sein scheinen (oder es nicht wollen?), gegen die Urheber der Todesdrohungen gegen Sie mit aller Macht vorzugehen.

    Meine Frage geht nicht an die muslimischen Verbände, die ja einfach nur die Dummheit ihrer deutschen Gastgeber ausnutzen, sondern an die Deutschen: Warum lasst Ihr Euch dieses Verhalten der muslimischen Verbände gefallen? Warum fördert Ihr so ein Verhalten, dass Deutschland schadet, aber ebenso (oder noch viel mehr) den vielen in Deutschland lebenden Muslimen?

  21. Eine sehr gute Zusammenfassung von Herrn Abdel-Samad über das deutsch-islamische Verhältnis und seine Verlogenheiten.

    Die Unbeweglichkeit islamischer Verbände in Richtung Offenheit gegenüber dem Land, in dem sie agieren ist kein Geheimnis und bestätigt sich immer wieder. Genauso wie die Forderungshaltung und die Unverschämtheiten, allerorten islamkonforme Verhältnisse zu fordern, sogar am gemeinsamen Buffet. Wann begreifen deutsche Politiker endlich, dass dasselbe, was im allergrößten Teil der islamischen Welt Tatsache ist, auch in Europa gilt: ist der Islam auf dem Vormarsch, will und wird er ohne Zugeständnisse erobern, letztendlich auch die Parlamente und die gesamte Lebenswelt der Landesbewohner.

    • Herr Frisch, von Mazyek kam damals die Ansage an Muslime, die Demo nicht zu besuchen, da „die Gemeinschaft der Muslime“ durch solche Veranstaltungen nicht gespalten werden solle.
      Wenn Gewalt als Eroberungs- und Unterdrückungsmittel auf dem Wege zur Weltherrschaft in den Schriften doch ausdrücklich nicht nur erlaubt sondern gefordert wird – wer traut sich dann aus der muslimischen Umma, dagegen aufzustehen und zu demonstrieren?

  22. Das Reden vom „deutschen Islam“ ist eine weitere große Illusion im Umgang mit (muslimischer) Migration in Deutschland. Im 19. Jh. gab es in den christlichen Konfessionen Abspaltungen, weil die Kirchen zu orthodox waren (die protestantischen Lichtfreunde, die katholischen Deutsch-Katholiken). Sie wurden durchaus von den Regierungen gefördert. Sie blieben aber absolute Minderheiten. Ähnliches erwarte ich vom „liberalen Islam“ à la Ates, so sympathisch mir ein Erfolg von ihr wäre.
    Aussichtsreicher erscheint das österreichische Modell: klare staatliche Vorgaben und staatliche Kontrolle, daß die Normen eingehalten werden; Begrenzung der Finanzierung aus dem Ausland; Ausschluß der konservativen Verbände von der Beteiligung an der universitären Ausbildung, etc.
    Gibt es denn ein Land, in dem sich ein liberaler, westlicher Islam herausgebildet hat, oder erkennbar ist? Oder bewundern wir gerade wieder die Anfänge einer deutschen Meisterleistung, als einzige alles anders machen zu können als alle anderen westlichen Länder?

    • Kontrollmaßnahmen gegenüber dem Islam wie in Österreich (oder härter, wenn nötig) sind m.E. unbedingt nötig. Andernfalls wird uns der fundamentale Islam überrollen. Aber die Propagierung eines „deutschen Islams“ (oder wie man den nennt) sollte zusätzlich erfolgen.

  23. GOTT und ALLAH sind identisch.
    Das hat das 2. Vatikanische Konzil so beschlossen.

    Also brauchen wir nicht 3 Religionen- eine einzige tut es dann wohl auch…..

    • Ohne eine der beiden genannten „Religionen“ wäre die Weltgeschichte wohl weitaus unblutiger verlaufen.

    • Für mich gibt es nur noch eine Religion:
      Ich glaube bedingungslos, dass das Hausschwein der beste Freund des Menschen ist!

    • … recherchieren sie einmal zum Thema „New World Religion“ – da werden Sie fündig.

  24. Vielleicht sollte man die Muslime darüber aufklären, dass unser Schweinefleisch keine Trichinen mehr aufweist.

    Die Trichinengefahr war nämlich der wahre Grund für die religiöse Ächtung von Schweinefleisch.

    • Boesmensch Sie…, Sie argumentieren hier rational und verkennen, dass es darauf der in Rede stehenden Klientel so gar nicht ankommt, gerade das ist ja die Schwäche der islamischen Welt in der Moderne.

  25. Es ist am Endeffekt egal, wo Imame ausgebildet werden. Anspruchsmentalität ist Leitfaden den ganzen Koran.
    Wenn man so undankbare Aufgabe auf sich nehmen will, den Muslime zu integrieren, hat nur dann eine Chance, wenn fängt er damit an, den Muslimen etwas säkularisieren.
    Dass kann m. E. nur die politische Wille – der Staat also, und nicht der aktuelle.

  26. Die Muslime können einem leid tun wegen ihrer kulturellen Kleingeistigkeit. Sie leben in einem Land, in dem es seit mehr als zweitausendfünfhundert Jahren selbstverständlich ist, Schweinefleisch und Blutwurst zu verzehren, lange bevor der Islam entstand. Die Muslime, die hierher eingewandert sind, wussten das, bevor sie herkamen. Warum also ist es ein Problem, wenn sie bei einer offiziellen Veranstaltung auf solche traditionellen Speisen treffen? Sie leben freiwillig hier. Niemand hat sie gezwungen herzukommen. Und niemand hat sie gezwungen, diese für sie religiös verbotenen Speisen zu verzehren. Sie können hier machen, was sie wollen. Sie sollen uns nur mit ihren abstrusen Vorstellungen von richtiger und falscher Ernährung in Ruhe lassen. Wenn ihnen das nicht passt, können sie ja wieder gehen. Niemand zwingt sie hierzubleiben.

    • Jammern, Klagen und Fordern ist Teil der DNA überzeugter Muslime, wie es scheint.

    • Sie haben das nicht verstanden: Bei einer Landnahme wollen die Siedler selbstverständlich ihre mitgebrachten Bräuche durchsetzen. Die Eingeborenen dagegen haben zurückzustecken, wenn sie überleben wollen.

  27. Ich habe mal gehört die Universitat von Kairo sei einer der bedeutenden Meinungführer des Islam. Falls das stimmt, wie äussern die sich eigentlich zur Situation der Muslime weltweit und speziell in Europa?

    • Sie argumentieren mit dem Koran und sie äußern sich wie immer und überall „Der Islam bedeutet Frieden“! Und Muslime sind barmherzige Samariter! und wollen nichts anderes, als ihre Religion auszuüben und in Frieden! auf der ganzen Welt mit anderen zusammenleben.

      Sie sagen dass, was wir hören wollen. Ob das jetzt aus einer „Universität“ kommt, von einer Moschee in Berlin oder von Ali, der gerade einer Deutschen nachstellt, ist kaum von Belang.

      Man muss sich einfach mal die Dimension des Islams vorstellen. Die Muslime sind weltweit gleich getaktet. Sie beten auf die Sekunde genau alle zusammen zur gleichen Zeit, in die gleiche Richtung. Sie beten die gleichen Gebete. Mit anderen Worten, sie denken auch das gleiche und sie erzählen uns immer wieder die gleiche Story „Islam bedeutet Frieden“.

      Muslime sind großartige Schauspieler. Sie beherrschen die Klaviatur des Abendlandes. Sie sind gut getarnt, gut integriert! bestimmen die Politik und das gesellschaftliche Leben. Der Antichrist steht auf der Bühne und wir applaudieren. Er beherrscht und steuert den Alltag in unserer Heimat. Wir sind die Zuschauer und bezahlen dafür auch noch Eintritt.

    • In Angola ist der Islam verboten – Ruhe im Karton.

      • 47 % der angolanischen Bevölkerung (16 Millionen) sind Anhänger traditioneller Naturreligionen.

        Der Katholizismus ist seit dem Ende des 15. Jahrhunderts in Angola präsent, seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert auch der Protestantismus. Die Zahl der Christen wird heute mit 50-51 % der Bevölkerung angegeben, wobei 38 % als Katholiken und 13 % als Protestanten angenommen werden.

        Der Islam besitzt keine historische Grundlage in Angola, aber er ist nicht verboten. Die heutigen sunnitischen Muslime (1-2 % der Bevölkerung) rekrutieren sich aus eingewanderten Arbeitskräften, vor allem im Norden des Landes.

        Hier kann man mehr über Angolas Religionen erfahren. Es gibt viel Voodoo und Kaffeesatz lesen.

        http://www.rainergrajek.de/religion-in-angola/

    • Aber wir sind doch tolerant, kehren gerne das Vorbild heraus und haben gelernt unsere Werte und Gesetze zwecks Huldigung der bunten Vielfalt zu verleugnen: Ob Schächten, Frauenbild oder Hasspredigen. Und zur Willkommenskultur gehört natürlich auch die „kultursensible“ Urteilsfindung – oder die Schuldfähigkeit einfach weg zu gutachten. Passt doch!

      • Und wenn dann gar kein Argument mehr greift, wird der Schrei nach der „Religionsfreiheit immer lauter! Aus meiner Sicht kann jeder glauben was er will, solange er andere Menschen, die Anderes oder gar nichts Glauben, in Ruhe lässt! Auch darf aus dieser Freiheit keinerlei Anspruch hergeleitet werden.

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