Die Privatbank Löbbecke in Berlin ist eine der feinen Adressen am Gendarmenmarkt. Dort sollen die neuen Reichen Berlins und Politiker ihr Geld verwalten lassen. Die Bank residiert im früheren Stammhaus der Dresdner Bank aus der Vorkriegszeit. Später war das Gebäude eine Filiale der Staatsbank der DDR. Heute sind in der wieder offengelegten hölzernen Wandtäfelung noch Gewehrkugeln und Granatsplitter aus der Zeit der Schlacht um Berlin zu erkennen. Tradition suggeriert Sicherheit. Auch in unsicheren Zeiten. Alles vergeht, die Bank überlebt, lautet die suggestive Botschaft. Auch und gerade wenn die Zeiten unsicherer werden.
In diesem Rahmen präsentierte Thomas Meyer, früher Chefvolkswirt der Deutschen Bank und jetzt der Leiter der Analyseabteilung bei der Vermögensverwaltung „Flossbach von Storch“ in einem kleinen Kreis von Experten des Wirtschaftsrats und der Ludwig-Erhard-Stiftung ein Szenario, das Schaudern macht. Zerbricht der Euro schon bald an der Politik der neuen italienischen Regierung?
Hier die Thesen von Thomas Mayer, ergänzt um Diskussionsbeiträge, eigene Einblicke und Hintergrundmaterial.
1. Der Euro ist keine Währungs – nur eine Bargeldunion
Die Euro-Länder haben mit Euro-Scheinen und Münzen ein gemeinsames Zahlungsmittel geschaffen. Aber das viel wichtigere Giral-Geld, also die Einlagen bei den Banken, lauten zwar auf Euro, aber haben sehr unterschiedliche Qualität. Die Banken unterliegen der jeweiligen nationalen Gesetzgebung, sind eng mit den jeweiligen Staaten verflochten und die Einlagen werden auf nationaler Ebene abgesichert. Ein Euro-Betrag bei einer griechischen Bank ist nicht dem gleichen Betrag gleichzusetzen, der bei einer deutschen, italienischen oder französischen Bank liegt. Der Wert des Giralgeldes hängt von der Qualität des Kreditportfolios der jeweiligen Bank und der Zahlungsfähigkeit des die Bank garantierenden Staates ab“, so Meyer.
Deswegen kann es sinnvoll sein, innerhalb der Währungsunion seine Buchgeldvermögen in einen anderen Mitgliedsstaat zu verlagern.
2. Italien geht es wirtschaftlich schlecht
Die Industrieproduktion liegt um ca. 14 Prozent unter dem Niveau von 2008, dem Jahr der Finanzkrise. Italiens Wirtschaft hat sich davon nicht erholt. Während Deutschland Wachstumsraten verzeichnet, schrumpft Italien. Zwischen Deutschland und Italien klafft eine immer größere Lücke in der Industrieproduktion – trotzdem steigen in Italien die Lohnstückkosten weit schneller. In der Vergangenheit wäre diese Lücke durch eine Abwertung der Lira zur DM ausgeglichen worden. Im Euroraum ist dies nicht mehr möglich. Die verunmöglichte Währungsabwertung müsste durch eine „innere Abwertung“ ausgeglichen werden – durch sinkende Lohnstückkosten, Staatsausgaben usw. Gleichzeitig müsste die Wirtschaft wieder auf Wachstumkurs gebracht werden. Wegen der schwachen Wirtschaft bleiben die Einnahmen des italienischen Staats niedrig, er kann seine Schulden nicht tilgen. Sanierung des Haushalts und Wirtschaftswachstum – beides ist in Italien nicht gelungen. Die derzeitige Regierung von Lega und Cinque Stelle setzt daher auf einen Ital-Exit – zumindest als Drohpotential.
4. Die Regierung plant neue Schulden
Zudem plant sie teure Ausgabenprogramme: ein Grundeinkommen für Arme, der Renteneintritt soll früher möglich sein als bisher und Selbstständige sollen weniger Steuern bezahlen. Dafür will die Regierung im kommenden Jahr mehr Schulden machen als ihre Vorgänger mit der EU vereinbart hatten. Die EU-Kommission kritisierte den Haushaltsplan deshalb wiederholt. Die Vorgängerregierung hatte ein Defizit von nur 0,8 Prozent als Ziel angegeben. Die 2,4 Prozent weichen massiv von den mittelfristigen Planungen ab, die mit der EU abgesprochen waren. Die Gesamtverschuldung liegt jetzt schon bei 130 Prozent der Wirtschaftskraft. Damit ist Italien nach Griechenland der Staat mit der zweithöchsten Verschuldung in der Eurozone. Das kann außer Kontrolle geraten – generell gilt eine Verschuldung von 90 Prozent als Tragfähigkeitsgrenze.
5. Die Banken spiegeln die Wirtschaftskrise
Banken sind immer auch Spiegelbild der jeweiligen wirtschaftlichen Lage. In den Bilanz schlummern Kredite von Unternehmen und Privathaushalten, die nicht mehr zurückbezahlt werden können. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten bündeln sich in den Bankbilanzen. In den Bilanzen von Italiens Banken türmen sich Kredite in Höhe von rund 360 Milliarden Euro, bei denen Kunden Probleme mit der Rückzahlung haben. Das entspricht einem Drittel der gesamten faulen Darlehen in der Eurozone. Gleichzeitig haben die italienischen Banken viele Staatsanleihen des Staates in den Büchern – soweit sie diese nicht schon an die Europäische Zentralbank verkauft haben. Längst sind die italienischen Banken gigantische Geldtransportmaschinen zu Lasten des Euro geworden: Sie haben ihre dank der EZB reichlich vorhandene Liquidität dazu genutzt, um ihre Bestände an italienischen Staatsanleihen in diesem Jahr von 380 auf 430 Milliarden Euro zu erhöhen. Gleichzeitig sank das Eigenkapital der Banken von 441 auf 400 Milliarden Euro.
Die Staatsanleihen übersteigen also das Eigenkapital. Zusätzlich haben die italienischen Banken ihrem Staat direkte Kredite über 261 Milliarden Euro gewährt.
Aber die Banken werden weiter genötigt, die schnell wachsende Verschuldung des italienischen Staates weiter zu finanzieren, obwohl die EZB längst zögert, weitere italienische Anleihen zu übernehmen, die international als „Ramschanleihen“ gehandelt werden und daher von vielen Institutionen wegen der hohen Risiken nicht mehr gekauft werden dürfen – prinzipiell auch nicht mehr von der EZB. Schon jetzt ist klar: Die demnächst fälligen Beginn der Rückzahlungen des billigen EZB-Gelds werden die italienischen Banken nicht überleben – es sei denn, sie erhalten wie ein Dsrogensüchtiger noch höhere Mittel aus Frankfurt. Damit finanziert die EZB direkt das italienische Staatsdefizit.
6. Das Mißtrauen wächst
Längst sind globale Banken und Finanzinstitute skeptisch und misstrauisch geworden, die Zinsen, die Italien zahlen muss, steigen immer wieder sprunghaft über das Niveau deutscher Zinssätze. Diese „Spreads“ signalisieren das Misstrauen der Geldgeber in die zukünftige Zahlungsfähigkeit. Mittlerweile liegt der Spread Italiens – der Zinsabstand zu Deutschland bei Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit – bei drei Prozent. Zum Vergleich: Der Spread Portugals bewegt sich bei 1,5 Prozent, der Spaniens bei 1,2.
7. Banken sind hilflos
Um aus der Gefährdungszone heraus zu kommen, müssten die italienischen Banken ihr Eigenkapital massiv erhöhen. Dies würde allerdings erfordern, dass dieses Eigenkapital über die Zinseinnahmen bezahlt wird. Zinssteigerungen wiederum kann der hochverschuldete italienische Staat nicht vertragen, schon gar nicht mit den geplanten Mehrausgaben – er ist auf eine Finanzierung möglichst nahe der Null-Grenze angewiesen. Damit sitzen die italienischen Banken in der Falle.
8. Wann reagieren die italienischen Anleger?
Noch vertrauen die italienischen Bürger und Anleger ihren Banken. Doch wenn erst klar wird, dass die Banken in eine Schieflage geraten können und wegen des gigantischen Schuldenbergs Hilfe nicht mehr möglich ist – wir reden von mindestens dem 10-fachen der Griechenlandkrise – dann könnte das Land wirtschaftlich ins Rutschen kommen.
Dann droht die Gefahr, dass die italienischen Anleger ihr Geld abziehen – zum kleineren Teil in Bargeld umwandeln, das sie zu Hause verwahren statt auf der Bank, zum größeren Teil aber durch Überweisungen ins Ausland. Das ist heute so einfach wie noch nie zuvor. Paypal etwa ist in Luxemburg registriert und schwups: Per Knopfdruck vieler Italiener könnte ein „Bank-Run“ die Pleite auslösen. Das Drehbuch dazu wurde schon für Griechenland geschrieben.
Das berühmte Bonmot des damaligen deutschen Finanzministers Wolfgang Schäuble „Isch over“ könnte sich verwandeln in: „Jetz Isch finito.“
9. Die Folgen von „Isch Finito“
Die Folgen eines Bank-Runs wären katastrophal: Banken müssten schließen, Unternehmen könnten weder Löhne bezahlen noch Einkäufe tätigen. Die Wirtschaft friert ein. Geld würde ins Ausland transferiert. Sehr schnell müsste die italienische Regierung mit Abhebungssperren und dem Verbot von Kapitaltransfers reagieren. Das wäre das Ende des Euro, der ja von der Grenzenlosigkeit seines Währungsgebiets lebt. Andere Länder kämen schnell in Schwierigkeiten – insbesondere die französischen Banken, die eng mit den italienischen verflochten sind. Die Deutsche Bundesbank müsste mehrere hundert Milliarden Target-Guthaben, die sie gegenüber Italien ausweist, abschreiben und wäre ihrerseits überschuldet.
10. Willkommen in der Euro-Krise 2.0
Die Griechenland-Krise würde sich wiederholen – nur in einem viel größerem Maßstab. Einen Plan B gibt es bislang nicht. Die Politik reagiert mit Strafandrohungen gegenüber der italienischen Regierung wegen der gigantischen Ausgabenpläne und der geplanten Schulden. Sie droht – irgendwann – mit Strafzahlungen. Aber das ist eine leere Drohung, wenn Italien einfach nicht mitspielt. Bekanntlich ist es ziemlich schwierig, einem Nackten in die Tasche zu greifen. Es gilt das Problem: Wer 1.000 € Schulden hat, dem macht die Bank Probleme und Stress. Ab einiger Millionen macht der Schuldner der Bank Stress. Italien macht ziemlich viel Stress.
Wirtschaftswachstum in Italien würde helfen – aber wie geht das? Ein Dutzend Reformprogramme wurden seit der Griechenlandkrise auf den Weg gebracht – wirklich solide haben sie den Euro nicht gemacht. Denn er kann nicht durch irgendwelche Rettungsschirme, Hilfsfonds und ähnliche Maßnahmen stabilisiert werden: Es ist nicht zusammengewachsen, was zusammenwachsen sollte. Die wirtschaftlichen Unterschiede spreizen sich immer weiter auf. Eine „Bankenunion“ würde nur direkt deutsche Sparer in die Haftung für italienische Pleitebanken nehmen – keine schöne Vorstellung. Zum Vergleich: Die italienische Wirtschaftsleistung entspricht dem 10-fachen Griechenlands … „Ein riesiger Elefant steht mitten im Zimmer – und keiner spricht davon“, umschreibt René Höltschi von der NZZ das Problem. Wem tritt der Elefant auf die Füße?
Deutschland als Exportweltmeister könnte aber auch die Lohnstückkosten erhöhen, um andere (Euro-)länder nicht zu Tode zu konkurieren. Eine kräftige Lohnerhöhung, die nicht vor allem dem Fiskus zu Gute kommt, wäre eine denkbare Variante. Und vielleicht wäre der umgekehrte Weg eines Dexit für alle anderen Euro-Länder die bessere Variante.
Wir könnten unsere Infrastruktur auf den erforderlichen Stand bringen, geschätzte Kosten 600 Mrd
Stimmt: wir Deutsche sind am Dahinschleppen des des Südens indirekt auch beteiligt: die Boomer- Generation – Ära verursachte (wegen fehl. Angst vor Sozialismus nach 1965 bei den EU- Eliten ) viel zu niedrige Löhne in D. in 1975 bis 2005. Darüber war widerum unser Import aus der Eu zu schwach, sodass die Werkbänke in SÜD- EU nicht so viel zu tun hatten wie in 1950 bis 1965. Und da waren die Löhne hoch, weil die Eliten Angst vor dem Sozialismus hatten. Als diese Angst weg war und zuviel Nachwuchs da, blockierte man aus Dummheit sein eigenes Land und die EU in wirtschaftlicher Hinsicht. An sich müßte Europa stärker sein als die USA, denn wir haben viel mehr Kultur und Tradition: aber was ein Dorfdenken verhindert.
man vergleiche doch mal die ach so kritisierten makroökonomischen Daten Italiens mit denen der USA. Dann müsste man ganz wertfrei zu dem Ergebnis kommen…isch over…., aber nicht nur für Italien.
Glückwunsch!
Mit einem Satz unser Problem auf den Punkt gebracht.
Alles durchgelesen, alles super!
Vielen Dank an die Mitforisten. An diesem Abend sehr zufieden zu Bett gegangen.
Es ist völlig egal auf welche Währung die Giralgeld-Einlagen lauten.
Jede aktuell existierende (nennenwerte) Währung ist Fiatgeld – also Geld ohne inneren Wert.
Der Wert wird also nur durch die Macht der Regierung(en), die Währung als gesetzliches Zahlungsmittel vorzuschreiben festgelegt.
Der Euro unterscheidet sich hierbei lediglich dadurch vom Dollar, das im Fall Euro nun mehrere Regierungen diese Macht besitzen.
Das das nicht funktionieren kann ist klar.
Also sollte ausschließlich die europäische Kommission in Zusammenarbeit mit dem EU-Parlament diese Macht ausüben dürfen. Nationale Zentralbanken und Währungshoheiten müssen abgeschafft werden.
Aber das wird nicht passieren, da die Wirtschaft die nationalen Differenzen und Unterschiede in der Steuergesetzgebung benötigt um die Politik erpressbar zu halten.
Was Sie da vorschlagen ist nicht anders zu lesen als das Europa von einer Zentralregierung geleitet werden müsste, also ein europäischer Bundesstaat. Es wäre das Endziel vieler Idealisten, die ohne diese Vision Europa nicht als entwickelbar ansehen und das tun sie mit Recht. Jedoch glaube ich dass die nationalen Egoismen stets stärker sein werden als die eigentlich hier notwendige Ratio.
Allein Deutschland wird, wenn ich richtig informiert bin ca. 1Billion an Auslandschulden abschreiben müssen, wenn man sich alleine die Target1 bzw.2 Salden verdeutlicht.
Eigentlich bei einem finanzpolitischen Supergau nicht mehr überblickbar.
Ich glaube der Endzustand wird sein, dass, kommt es zu einem neuen Crash um den Euro,
die Leute alle gleichmäßig arm sein werden, bis auf die Cleveren. Aber das war ja schon immer so.
Deutschland „Luxussanieren“, werthaltiges (Gold) aus dem Ausland kaufen, Industrie ebenfalls mit Staatsgeld auf den neuesten Stand bringen und dann den Staatsbankrott erklären….
Wo liegt das Problem, geschädigt werden einige Billiardäre. die Welt aber kann aufatmen….
Andere führen Kriege ums sich zu sanieren, was ist dagegen ein betrügerischer Bankrott für die gute Sache….
Ja, so kann man das auch sehen und ja, ich glaube sogar dass dies der bessere Weg ist, vorerst, denn wenn auch das große Morden ausbleibt: Die Rechnung ist dennoch von allen zu zahlen, es sei denn, die politischen Verhälnisse ändern sich gravierend. Jedoch solange noch ein Schuß in den Rohren ist wird das System nicht aufgeben, wetten?
„50 Cent für einen Dollar – oder gar nichts“, William White, früherer Ökonom der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Zürich – https://www.nzz.ch/wirtschaft/50-cent-fuer-einen-dollar-oder-gar-nichts-ld.1437335
Aus meiner „laienhaften“ Sicht ist das komplette Bankensystem ein Tributsystem in dem zwangsweise Mitteln aus den Völkern gesogen, im Zweifel durch Steuern und Zwangsanleihen und zu Gunsten der Kapitaleigner anonym kumuliert werden…
Warum dürfen (außer wohl in den USA und da ist die Bank privat), die Zentralbanken kein Geld schöpfen und es ihre Regierungen, bzw. Völkern zur Verfügung stellen, warum muß die Bundesbank Subventionen über Privatbanken verteilen usw.?
Dieses System ist organisierter Raub in Form eines Schneeballsystems und das nicht erst seit 2008.
Der Laie und die schwäbische Hausfrau sind da stets besser aufgestellt als die „Experten“ die als Mietmäuler endlos das tägliche weisse Rauschen auf den Finanzmärkten analysieren.
Was im Westen abgeht ist gewollt, und nicht nur von unterbelichteten linken Spinnern, denn die haben weder Macht noch Geld. Es sind die ganz Mächtigen und Reichen, die Herrscher über das Geldsystem, die in ihrem Interesse handeln und dabei jedwede „Verwerfung“ in Kauf nehmen.
In Deutschland wächst die Asylindustrie, von der die Italiener nichts wissen wollen, durch Umverteilung von Steuergeldern und Sozialversicherungsbeiträgen. Sonst nichts außer der Gewaltkriminalität.
Sehr schlechte Idee, den das sind keine gegenseitigen Buchungsluftnummern, sondern in erster Linie Deutsche Produkte, die sehr wohl werthaltig waren. Nur anstatt echtes Geld dafür zu bekommen, bekommt die BUBA einen Zettel auf dem steht, Italien schuldet Deutschland über 400 Milliarden – Tendenz steigend. Diese Summe ist aber als „Guthaben“ (Ansprüche) immer noch in den Büchern. Sie wollen diese Ansprüche jetzt mit einem Federstrich tilgen… naja dann mal gute Nacht in DEUTSCHLAND.
Wir sind die völlig verarschten, den wir sollten nichts auf den Titel „Exportweltmeister“ geben. Diese Targetschulden werden jetzt eingesetzt um Deutschland zu erpressen.
Sind Targetsalden und Staatschulden denn dasselbe?
Nehmen die €uro Staaten nicht Kredite am Kapitalmarkt auf, bspw der französische Staat bei italienischen Banken, der italienische Staat bei französischen Banken.
Zahlen die Nationen nicht an die 10% des Jahreshaushalts als Schuldendienst an diese privaten Geldverleiher, um in den Genuss ganz toller Marktmechanismen und einer super Kapitalallokation zu kommen (leider alles nur heisse Luft, wie sich gezeigt hat, alle denkbaren monetären Übel sind trotz Staatenfinanzierung am Finanzmarkt eingetreten)?
Werden die internationalen privaten Geldinstitute nicht sofort als staatliche Agenturen des Stammlandes betrachtet, wenn es um massive Verluste anstatt massive Gewinne geht (welche die Institute dagegen nur sehr ungerne im Stammland versteuern)?
Doch wenn erst klar wird, dass die Banken in eine Schieflage geraten können. Warum können, sie sind es und zwar seit Jahrzehnten.
Wenn bei Banken die normalen kaufmännischen Grundsätze angelegt würden und keine Pseudo Werte und Guthaben in den Büchern stehen würden, sondern der reale Wert, dann wären alle Banken dieser Welt pleite.
Das ganze ist ein Schauspiel für Doffe, die das geldsystem nicht verstanden haben, also unsere Politiker. Wue sagte kay Gottscvhalk AFD in der Haushaltsdebatte, ich sehe hier sogar zwei Nullen, eine Schwarze (Hr. Scholz) und eine Rote (die Raute)
Besser hätte es kein anderer sagen können.
Und nur mal so am Rande, jeder Prof. der damals vor der Einführung dieses politsch erzwungen Euros gewarnt hatte und die Gefahren völlig richtig bennante, wurd niedergemacht. Wann werden Waigel und Co eigentlich für diesen Vorfall zur Verantwortung gezogen. Dieser Typ meinte erst kürzlich in eiunem Interview… er würde das jede Zeit wieder machen und der Euro hätte Deutschland extrem viel gebracht, niemand hätte merh profitiert…
20 Jahre ohne Bewährung mit anschliessender Sicherheitsverwahrung wären für den Schaden, den er am Deutschen Volk angerichtet hat noch zu wenig!
„Das ganze ist ein Schauspiel für Doofe, die das geldsystem nicht verstanden haben“
Wir sind die Doofen, die Politiker sind die Korrupten in diesem Spiel. Soviel Differenzierung muss sein.
Herr Tichy,
was für Italien gilt, ist für die weit überwiegende Anzahl aller Volkswirtschaften auf dem Globus ebenfalls zutreffend: Es wird über die Verhältnisse konsumiert und über tatsächlichem Bedarf investiert. Es traut sich halt keiner, den Auftakt zur Offenlegung des Dilemmas zu geben. Spätestens wenn die Babyboomer ihr Sparvermögen und die Geldansprüche aus Altersversorgungssystemen benötigen, wird es ernst.
GermanMichel
Eine Verrechnung der gegenseitigen Schulden findet laufend im TARGET-2-System statt.
NACH dieser Verrechnung verbleibt für Deutschland derzeit eine Forderung von ca. 950 Mrd und für Italien und Spanien jeweils ca. 450 Mrd Verbindlichkeiten.
Sehen Sie dadurch das Problem gelöst ???
Bitte die gleichen Angaben für Italien/Frankreich mit mit den Schulden vor und nach der Verrechnung.
Wenn die Studie bzgl gegenseitiger Schulden in der €uro Zone korrekt war, sollte dadurch ein wesentlicher Teil (> 50%) des Problems gelöst sein.
Exportweltmeister Deutschland bleibt dabei natürlich immer ein Sonderfall.
Ich sehe das nicht so negativ. Der Euro ist sowieso eine Fehlgeburt, die ständig steigenden Targetsalden beweisen es ja. Am besten wäre ein Ende mit Schrecken statt eines Schreckens ohne Ende. Lasst die Italiener ziehen, dann können sie ihre eigene Währung abwerten und sich regenerieren. Die deutschen Targetforderungen sind sowieso längst wertlos; die Bundesbank weiß längst, dass sie pleite ist, da die EZB selbst nichts hat. Sie kann es nur genauso wenig zugeben wie die italienischen Banken, die zu viele Kredite an Zombie-Unternehmen gegeben haben und diese nicht abschreiben können, da sie dann selbst pleite sind.
Da müssen wir jetzt einfach alle durch. Aber der Brexit ist ja ein schönes Vorbild außerhalb der Währungsunion, dass eine Trennung grundsätzlich geht. Jetzt das Ganze noch einmal für Italien und wir können nach einer großen Sonderabschreibung die EU auf das begrenzen, was sie sein soll: ein Interessenverbund für die Dinge, für die jeder alleine zu schwach ist: Verteidigung, Groß-Forschung, Weltraumaktivitäten, Medikamentenzulassungen, Patenterteilungen, Meeresfragen, Luftfahrtangelegenheiten, etc. Dann das Prinzip Eigenverantwortung wieder durchgezogen (z.B. keine gemeinsame Einlagensicherung, keine gemeinsame Arbeitslosenversicherung, keine Bankenunion, etc.) und es passt wieder. Dazu muss nur Folgendes passieren:
1. Die Deutschen und auch ein paar andere (z.B. Hr. Juncker) müssen ihren Größenwahn aufgeben, die anderen mitregieren zu wollen. Das ist undemokratischer Quatsch.
2. Die Franzosen und die Südländer müssen aufhören, auf nordeuropäisches Geld zu warten. Das macht eh nur bequem und schadet der eigenen Würde.
3. Die EU-Bürokratie, v.a. die Kommision, muss lernen, an der Spitze einer Freihandelsorganisation zu stehen und nicht eines Bundesstaates. D.h. etwa, dass ein EU-Parlament kapiert, dass es kein echtes Parlament ist. Wenn ein Bürger Maltas das Vielfache Stimmrecht eines deutschen Bürgers hat, ist das keine Demokratie, sondern Mehrklassenwahlrecht.
Das Ganze gewaltfrei organisiert und in fünf bis sieben Jahren ist die Rückabwicklung größtenteils verdaut.
„Da müssen wir jetzt einfach alle durch“
Wenn Privat-Banken, Zentralbanken und Staaten pleite sind heisst das leider nicht, dass Banker, Bundesbanker oder Politiker pleite sind.
Die haben es verbockt, aber WIR müssen da jetzt durch, während die ihre Pfründe genießen.
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** Darum gebe ich Ihnen nur halb recht: DIE haben es verbockt, aber WIR haben DIE leider mehrheitlich gewählt. Und darum haben vermutlich nicht wir beide persönlich, aber die meisten Deutschen im Verbund das verbockt. Und zwar gründlich.
Herr Cuno ich will dem Wahlvolk keinen Freibrief für Bequemlichkeit, Ängstlichkeit und Naivität ausstellen und sicher hat jedes Volk die Regierung die es verdient, allerdings ist das System gezielt so gestrickt, daß die Clique der Herrschenden (wer auch immer) stets ihren Willen durchsetzen können. Die provisorische Verfassung hatte nicht umsonst > 200 Änderungsanweisungen durch die Siegermächte zu integrieren und die „neue“ ´91er Verfassung ist noch zweifelhafter….
Hier steckt ganz tief der Wurm ´drin…..
Ihr Ende mit Schrecken wird so sein, das 1928 ein Kindergeburtstag war. Denn das Geldsystem das Sie bis jetzt kennen, wird dann nicht mehr existieren. Alleine die Deutsche Bank, die heute zu einer angloamerikanischen Zockerbude wurde, hat über 20 Billionen an Derivate im Portfolio.
Die „Experimente“ der italienichen Populisten haben das Zeug den Euro zu sprengen.
Italien wäre seine Ketten los und die Deutschen zahlen die Zeche. Das „Drehbuch“ kommt doch bekannt vor. Typische Handschrift von Merkel: bloß kein Nationalismus vorschieben, wenn es um die Übernahme von Lasten geht…
Die Frau Merkel hat gesagt, ein Deutscher Weg ist immer ein falscher Weg
……….und des Weiteren belehrte sie auf dem letzten Parteitag ihre Freunde über den Ausdruck „Patriotismus“ ; dessen ein Deutscher sich verpflichten solle.
Da ginge es erst um die Vereinbarkeit im europäischem Sinne , den gemeinsamen Erfolg mit einem anderen Land zu teilen , auf dass eine Win-Win Situation entstehen müsse ( hört, hört!)
Warum nur kommt mir sofort der Ausspruch des damaligen AM Joschka Fischer in den Sinn.( so…oder ähnlich im Wortlaut)
„Dem Deutschen solle erarbeitetes Geld nicht zur Verfügung stehen, soviel er auch davon habe, er dürfe es nicht für sich verwenden, wofür es letztendlich Verwendung finde , sei völlig belanglos – Hauptsache es sei ihm verwehrt!“
Wie schön doch alles miteinander harmoniert!!!!
Immerhin scheint der „geniale Denkansatz“ zur Regulierung deutscher Finanzen , bei immer mehr Bürgern in letzter Zeit , auf regen Zuspruch zu treffen.
Ein deutscher Weg ist vor allem immer dann ein falscher Weg, wenn es sich um einen Merkel-Weg handelt.
ein deutsches Weg wäre das richtige,
wenn es sich um ein „Merkel weg“
handeln würde.
Als Frankreich 1914 kurz vor Ausbruch des ersten Weltkrieges sah, dass Österreich Ernst machen würde in Sachen Serbien, bekam es den tiefsten Schreck, den es in seiner monetären Geschichte je hatte, denn Serbien hatte immense Schulden bei Frankreich angehäuft.
Getrieben von der Angst um ihr schönes Geld war es damals opportun sich in den ersten Weltkrieg zu stürzen um so seine serbischen Anleihen vor dem Untergang zu retten, was ja dann auch gelang mit dem Umweg über den Versailler Vertrag, wo dann Deutschland für seine Dummheit bestraft wurde und Frankreich seinen Einsatz retten konnte.
Bitte nachlesen bei Oliver Clark, Professor in Caimbrigde für neuere Geschichte.
Titel des Buches: Die Schlafwandler
…. 90% gilt als Tragfähigkeitsgrenze…….
Griechenland 180%
Italien 130%
Frankreich 97% wenn´s stimmt.
Spanien und Portugal 98% wer´s glaubt.
Darf man eigentlich den Begriff Euro-Krise benutzen oder gehört man zu den Räächts-Populisten und den Räächts-Nationalisten, wenn man von Euro-Krise statt von Staatsschulden-Krise spricht ???
Ich erinnere die Diskussion in 2010 ff in der statt über die URSACHEN der Krise mehr über BEGRIFFLICHKEITEN geredet wurde, um ja nicht das Friedens-Projekt Euro in Verruf zu bringen.
Die Kanzlerin wird sich etwas einfallen lassen. Schließlich gibt es da noch über zwei Billioen Spareinlagen in Deutschland. Wie wäre es mit einer „Solidaritätszwangsabgabe“ oder einem „Euro-Lastenausgleich“ in Höhe von 50% auf Bankeinlagen und Wertpapiere der reichen Deutschen? Damit ließen sich ausstehende Target-Forderungen und die faulen Kredite der Italiener ruck, zuck ausgleichen und Europa wäre gerettet.
Sogar der geduldige Michel könnte dann Fackeln und Mistgabeln herauskramen.
Ach Herr Tichy, das Spiel Eurorettung kann noch lange gespielt werden. Denken Sie doch nur mal an das deutsche Barvermögen bei den Banken von ein paar Billionen Euro. Da kann schnell mal ein Notopfer Euro abgeschöpft werden von 50 bis 80%. Eine weitete Einnahmequelle wäre das Immobilienvermögen. Da kann man ganz schnell mal eine bis zu 100% Zwangshypothek eintragen. Da kommt viel zusammen. Da der deutsche Michel alles über sich ergehen lässt braucht die Politik keinen Widerstand fürchten. So werden wir den Euro retten für ein paar Jahre. Wir haben es ja…
Italien als Hoffnungsträger, den unsäglichen Euro zu beenden. Ich hoffe, die Italiener halten durch, setzen um, was sie angekündigt haben und lassen den Euro abstürzen.
Ein Ende mit Schrecken, aber immer besser als ein Schrecken ohne Ende.
Ja, es wird bitter, aber danach wird die Sonne wieder mit der eigenen Währung aufgehen…auch für die Italiener. Die deutsche Industrie musste damals mit der Abwertung der Lira leben…deswegen wollte sie den Euro, zum Schaden der deutschen Bürger
Natürlich wird Euro Europa wieder Zeit schienen um auf den Erlöser zu warten. Einen super schmutzigen Deal muss her, der mit Euro Europa – Italien einfädeln wird. Den die Anderen gar nicht schmutzig finden – weil Deutschland zahlt. Ausgepresst, bis Blut kommt. Da gehe ich jede Wette ein.
Lieber Herr Tichy, Sie haben sicher im Jahr 2011 den Artikel von Prof. B Lucke gelesen:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/wirtschaftsordnung-euro-retter-auf-der-falschen-spur-1494362.html
Euro-Retter auf der falschen Sput. Lucke sagte exakt voraus, daß die Schuldner, je größer, desto mehr erpressen können. Deutsche Politiker: Null Ahnung, muß man nicht lesen.
Das alles weiß jeder, der es wissen will, schon lange. Nur eben: Die wenigsten wollen das wissen -und die Politiker in Berlin und Brüssel gehören dazu. Diese Wirklichkeitsverweigerung wird auch bis zum bitteren Ende so weitergehen: Weitere Billionen an Transferleistungen werden gen Italien fließen, getarnt als EZB-Aufkäufe wertloser italienischer Staatsanleihen. Auf dass der unvermeidliche Knall am Ende gleich alle Gläubiger mit in den Abgrund reißt -DE an vorderster Front. Aber so ist das eben: Auch heute will der Deutsche wieder an den staatlich gepredigten Endsieg glauben. Das Erwachen wird wieder fürchterlich werden und eine nahfolgende Generation wird wieder fragen „warum habt Ihr das zugelassen? Ihr habt doch alles gewusst?“
Na klar, denen unser Geld ist dann zwar weg, aber nicht verschwunden, es ist in die Taschen anderer gewandert.
All dies ist mafiose Finanzkriminalität, ganz bewusst und gezielt veranstaltet. Und natürlich wissen sie was sie tun, nur die Lemminge erkennen auch beim X-ten Zyklus nicht was abgeht …
Sorry, es war von Anfang an klar, die gemeinsame Währung bedeutet keinen Wertzuwachs. Die D-Mark war eine gute Währung. Sie zusammen mit der Lira in einen Topf zu werfen ist wie die Verbesserung eines Chateau Lafitte durch einen Chateau Trottoir. Europas Kernstaaten waren eine solide Gemeinschaft. Dann kamen Balkan-Staaten dazu, Griechenland und die Ukraine hätte man auch gern gehabt. Jeder bessere Grundschüler hätte die Folgen erkannt.
Ein Euro mit Frankreich wird immer in einer Weichwährung enden und D wird dann immer draufzahlen
Man sollte sich dem Thema Geld, Kapital, Währung auf einen anderen Weg nähern….und zwar dem Weg der Leistungserbringung…des MEHRWERTES.
Geld, Kapital, Währung ist unter den Sammelbegriff „Zahlungsmittel“, das unseren Tauschhandel ersetzt hat, zu führen. Was ist also die Basis für unser Zahlungsmittel/Tauschmittel….genau, die Leistung des Einzelnen…in Summe einer Gesellschaft…eines Unternehmen, eines Volk. Und der Treiber für Leistung ist die Schaffung eines Mehrwert…ist unter der Rubrik „Wettbewerb“ in einer mehrwertschaffenden Markt-Gesellschaft/Wirtschaft zu sehen…können also Volkswirtschaften keinen Mehrwert erwirtschaften…sind diese also nicht mehr im Wettbewerb vertreten…weil veraltet oder durch die Politik daran gehindert (Kernkraftausstieg, CO2 Ausstieg), dann wird die Leistungsbereitschaft erst nachlassen und dann komplett eingestellt…also keine Mehrwert bzw. dann kein Werterhalt mehr sichergestellt…und dies hat dann unmittelbare Auswirkung auf den Zahlungsfluss, Kapitalfluss und letztlich auf die Währung eines Währungsverbund bzw. Volk. Bis jetzt konnte die Deutsche Wirtschaft den EURO Kurs stabil halten…mit Tricks…wie z.b. den Exportüberschüssen in die EURO/EU Zone (die ja mit unseren Deutschen Steuergeldern und Ersparnissen finanziert wird…also Selbstbetrug der Deutschen Exportwirtschaft an der Deutschen Volkswirtschaft) und den Rückgrat der Deutschen Kernkraft und CO2 Industrie….beides fällt jedoch unter den Grünen-Sozialisten jetzt weg….die Kernkraft und das CO2….die Tricks der deutschen EU_EURO Exportwirtschaft wird bald keine Abnehmer mehr finden, weil das Ersparte und das Steuergeld der Deutschen aufgebraucht ist. Somit kommt der EURO und die EU zu ihren Ende…weil nicht Volks-marktwirtschaftliche Vernunft und Verstand die EU und den EURO Raum regiert sondern einfach nur purer Grüner „Öko“ Sozialismus mit 5 Jahresplänen = Planwirtschaft pur.
Monti, Draghi, Barroso etc…, ESM – BT hat abgenickt!
„Ein riesiger Elefant steht mitten im Zimmer – und keiner spricht davon!“
Tja, daran sollte man sich gewöhnen, diese Methode hat sich in Europa schließlich zur Lösung aller Probleme etabliert und bewährt!?
Eurokrise, Flüchtlingskrise, Dieselkrise, Spaltung Deutschlands…….usw. usw.
Und die Leitmedien sind maßgeblich daran schuld, indem sie eben nicht davon sprechen, sonst wäre nämlich Dampf im Kessel!
Die leitenden Figuren der Leitmedien sprechen ganz sicher darüber. Aber eher im stillen Kämmerlein beim Bankhaus Löbbecke &Co. Verlierer werden nicht die Klaus Klebers und Frau Maischbergers sein. Diese haben/werden ihre Schäfchen ins Trockene bringen.
Alles nur marginale Problemchen, Zwergelefanten sozusagen.
Finanzkrisen und Währungscrash sind wie Dürren in der Serengeti, viel individuelles Leid, aber der nächste Regen kommt bestimmt, und das Leben geht weiter.
Wir erleben aber gerade eine massive Bio-Invasion mit unausweichlichem Aussterben der autochthonen Europäer. Demografische Krisen sind final, es gibt keinen Reset, Game Over für immer und alle Zeiten.
Das ist doch nichts neues!!! Das wissen wir doch seit Jahren, ja seit Jahrzehnten!!!
Viele wussten das schon vor der Einführung des Euros, dass dieser keine lange Lebensdauer hat.
Schön, dass es jetzt bei Thomas Meyer auch angekommen ist, nur hilft uns das keinen Millimeter weiter.
Die Frage ist doch, wohin wir unser Erspartes bringen sollen?
Wie veranlagen?
Australien, Norwegen, Schweiz?
Gold, Silber, Immobilien in Blankenese oder in Ungarn?
Vielleicht sollten wir auf den Rubel setzen, der gerade mit Gold hinterlegt werden soll.
Dazu sollte sich der Herr Chefvolkswirt äussern!
Weder Ausland noch Immobilien helfen, denn mittlerweile sind alle Auslandsvermögen auf den Cent genau erfasst und die deutschen Finanzämter erhalten automatisch Nachricht aus Zürich, Oslo oder Sydney, wenn auch nur ein Franken, Krone oder Dollar auf einem Konto liegt. Man müsste schon in dubiose Staaten gehen, allerdings mit dem Risiko einer 100% Vermögensabgabe, sollte man dort in Ungnade fallen.
Manchmal ist es wirklich besser, auf sein Bauchgefühl zu hören. Und mein Bauchgefühl sagte mir damals bei Einführung des Euro: Um Himmels willen – wie kann man die stabile D-Mark gegen solch ein instabiles Konstrukt eintauschen?
Und siehe da: Kaum zwanzig Jahre später ist der Euro gescheitert, eingeführt von Wolkenträumern, Idealisten und Heuschrecken. Anstatt die Fehler im Konstrukt zu beheben, schlittert man lieber weiter in den Untergang. Da sind dermaßene Dilettanten in Europas Regierungen und insbesondere Brüssel am Werk, dass der menschliche Verstand überfordert wird.
Zugeben kann und darf man das eigene Unvermögen offiziell noch nicht, um die bevorstehende Krise nicht noch zu beschleunigen.
Die Frage ist also, wann die Konsequenzen mit aller Härte zuschlagen, ohne dass noch irgendjemand irgendetwas regeln kann. Wohl dem, der noch Devisen hat, die nicht aus Euro bestehen, denn sobald der „Banken-Run“ in Europa beginnt, wird das Aufwachen der Bevölkerungen einem Orkan gleichen.
Bis dahin bezahlen die Euro-Staaten, die ordentlich gewirtschaftet haben, dass mafiöse Gebaren der anderen bis nichts mehr da ist, was man noch enteignen könnte.
Selbst wenn mein Geburtsjahr in den 1940ern gelegen hätte, könnte ich bei heutiger Lebenserwartung diesem Crash nicht entgehen. Bedeutet: Es dauerte nur ein Menschenleben, bis die nächste Katastrophe in Europa stattfindet.
Der ? IST fur uns gescheitert, nicht für die Finanzmafia, für die war er der Hebel um an die letzte große Quelle von Ersparnissen ranzukommen … 6 Billionen (DM? €?) in Deutschland.
Und läuft alles nach Plan,super erfolgreich.
Nach allem was ich mal gelernt habe macht Italien genau das Richtige – nämlich die Wirtschaft ankurbeln.
Denn ein Italien, dass so wie Griechenland „zurech geschrumpft“ wird, kann uns allen wohl nichts nützen.
Sie wollen scheitern, sie werden scheitern, oder Entschuldung in etwa wie nachfolgend beschrieben:
Der Staat leiht sich einen Euro bei der Bank.
Der Staat hat diesen Euro im Wirtschaftsraum ausgegeben.
Der Staat erlaubt seiner Bundesbank einen Euro aus dem Nichts zu erschaffen und diesem dem Staat zu geben. Der Staat zahlt mit diesem einen Euro seine Ein-Euroschuld bei der Bank zurück. Der Staat hat keine Schulden mehr bei der Bank. Der ausgegebene eine Euro bleibt im Wirtschaftskreislauf.
Noch Einfacher:
Der Staat leiht sich einen Euro bei der Bank.
Der Staat hat diesen Euro im Wirtschaftsraum ausgegeben.
Der Staat erschafft sich diesen Euro, ohne Beteiligung der Bundesbank, selbst aus dem Nichts. Damit Bezahlt Er seine Schuld bei der Bank. Der Staat hat keine Schulden mehr bei der Bank. Der ausgegebene eine Euro bleibt im Wirtschaftskreislauf.
Verbotene Staatsfinanzierung ist gegeben, wenn der Staat, mit oder ohne Beteiligung der Bundesbank, Geld aus dem Nichts erschafft, und dieses im Wirtschaftsraum ausgibt!
Jetzt folgt der entscheidende Unterschied bei der Geldschöpfung:
Die Geldschöpfung der Bank erfolgt nur im Rahmen einer Kreditvergabe.
Die Geldschöpfung Staat / Bundesbank, hat diesen Rahmen der Kreditvergabe nicht. Für dieses Geld gibt es keine Rückzahlungspflicht, geschweige denn eine Zinsforderung!
Buchungsmäßig muss dieser Vorgang trotzdem erfasst werden. Im Haushalt eines Staates werden Sie dafür keinen Platz finden. Platz finden Sie nur bei der Bundesbank, die in einem Nebenhaushalt als „Schuld“ aufgeführt wird, ansonsten keinen Einfluß auf das normale Geschäft der Bundesbank hat.
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Dann wird in Zukunft, Kredit nur noch aus dem vorhandenen Geld vergeben, und nicht aus der Kreditgeldschöpfung der Banken.
Sprichwort: Wer zum Schwert greift, kommt durch das Schwert um. Entsprechend: wer sein Herz und sein Leben an das Geld hängt, kommt durch das Geld um bzw. durch dessen Verfall und die Entwertung!
Korrektur zu meinem Kommentar /Thema Geldvermögen in Europa: Das Geldvermögen zeigt nur einen Teil des Ganzen. Bei Betrachtung des Gesamtvermögens, das heißt Immobilien, Börsenanteile und Bankguthaben abzüglich von Schulden ergeben sich folgende Werte (Medianwerte laut Wikipedia):
Italien: 124.000 €
Frankreich: 119.000 €
Griechenland: 54.000 €
Deutschland: 49.000 €.
Das sind sie also, die reichen Deutschen.
Frei nach Schäuble : it will not happen that there will be a Staatsbankrott in – Italy. Es steht zu viel auf dem Spiel, für alle. Auch wenn wir nicht wissen können, welche Pläne Draghi & Cons. schon ausgeheckt haben, ich denke sie haben welche, werden sie aber niemandem sagen. Eine sachkundige Analyse wie schlimm alles ist, ist gut und richtig, hilft uns aber nur zum Verständnis ‚was ist‘, und weniger was geschehen kann und/oder wahrscheinlich wird. Die Hindernisse für Wirtschaftswachstum in Italien, und zu einem gewissen Grad in allen über-regulierten Staaten, sind nicht finanzieller Natur. Analysen des WEF und der Weltbank über die Kriterien für Konkurrenzfähigkeit und ein positives Investitionsklima sind keine Geheimwissenschaft. Es ist immer und überall parteipolitischer Opportunismus, und Bestechungsdemokratie, die Konkurrenzfähigkeit und qualifiziertes Wachstum verhindern. Die Bürger können nur periodisch wählen – aber nur die politische und wirtschaftliche Elite können die Probleme lösen.
Ich bleibe dabei, EURO abschaffen und jede Bank mit europäscher Zulassung zum aktuellen, kosten- u gebührenfreiem Wechsel unter den Währungen vepflichten. Wäre auch pädagogisch wertvoll, die Banken sollten ihre Rolle als Dienstleister widerentdecken.
Herr Sommer, der Euro WIRD NICHT abgeschafft solange ein Restfunken in der EU glüht oder es ihn zerreisst.
Die Frage ist, wie wir unser Geld „retten“ können.
So wie es aussieht nur ausserhalb des Euro-Raumes.
Wir müssen einen Bankrun in Deutschland auslösen!
Nach meiner Kenntnis müssen die europäischen Banken bis heute kein Eigenkapital vorhalten für Staatsanleihen, so riskant sie auch immer sein mögen. Obwohl Griechenland gezeigt hat, dass Staatsanleihen ein erhebliches Risiko darstellen, hat sich daran bis heute nichts geändert, weil die beteiligten Staaten kein Interesse daran haben, die einfache Finanzierung ihres Schlendrians über die Banken ihrer Länder zu torpedieren.
Der Objektivität halber muss man jedoch erwähnen, dass das Staatsdefizit in Italien von 132 % (Stand Mai 2017) NICHT von der ‟bösen populistischen Regierung“, sondern von deren überaus ehrenwerten Vorgängern aufgebaut wurde.
Aber keine Sorge, der unsinkbare Titanic-Euro wird schon nicht untergehen. Dafür werden schon Herr Draghi und sein Nachfolger (der vielleicht ebenfalls Draghi heißen wird) sorgen. Der deutsche Weidmann wurde ja von Merkel schon vorsorglich im Rahmen eines großeuropäischen Kuhhandels – Weber gegen Weidmann – abgeschossen.
Meine große Schadenfreude an der gegenwärtigen Situation – böse italienische Populisten gegen gute Diktatoren in Brüssel – wird jedoch nachhaltig getrübt dadurch, dass am Ende die deutschen Sparer und Steuerzahler die Zeche zahlen werden.
PS: Im Vergleich der europäischen Länder beträgt das Pro-Kopf-Geldvermögen in Italien und Frankreich jeweils 59.000 €, im reichen Deutschland aber sagenhafte 52.000 €. Deshalb muss der Deutsche auch für jedes Desaster im Rahmen dieser verkommenen EU zahlen.
Quellen: Eurostat und andere
Tief analysiert und gut beschrieben, nur ein Punkt ist etwas verniedlicht dargestellt in der Betrachtung von Schulden und ihren Auswirkungen in der jeweiligen Größenordnung, denn nach Aussagen eines früheren Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank sind 50 Mill. € Peanuts und da kann man sich in der Betrachtungsweise sogar anschließen, denn die wirklichen Probleme beginnen bei weit höheren Beträgen und diese kamen aber nicht über Nacht und das ist der eigentliche Skandal, daß man es ohne zu reagieren einfach so laufen ließ und wenn man die Staatsschulden der Deutschen mit ca. 3 Billionen € Verbindlichkeiten betrachtet, dann kann einem schwarz vor Augen werden und es ist nicht auszuschließen, daß ein Crash der italienischen Volkswirtschaft dann tatsächlich die Franzosen und die Deutschen mit hineinzieht, wobei die Franzosen monitär und wirtschaftlich ähnliche Wackelkandidaten sind, und beide zusammen würden uns entgültig mit in den Abgrund ziehen, weil das unsere Kräfte überfordern würde und im Ernstfall zahlt die Zeche der deutsche Bürger durch den Verlust seiner Vermögenswerte in vielerlei Form, was garnicht so abwegig ist, sollte Italien finanziell über die Klinge springen. Macron kennt im übrigen die finanzielle französiche Lage und deswegen auch seine Bemühungen in Richtung Deutschland um durch stützende Maßnahmen das Schlimmste zu verhindern, Italien ist der Vorposten der noch verbliebenen drei großen Wirtsschaftsnationen in der EU und gehen diese baden ist der Traum beendet, mit ungewissem Ausgang auf allen Ebenen.
Die schon vor der Euro-Einführung mannigfaltig befürchteten Szenarien stehen vor der Türe,es sei denn eine weitere Verschleppung und damit noch größere Verteuerung des Crashs.
Das wäre dann eine Pleite-Verschiebung zu Lasten nachfolgender Generationen, nach dem Motto: „Nach uns die Sintflut.“
Parsonen und Parteien welche die Wahrheit sagen, werden verteufelt,Realitäten und Sachverstand werden ad absurdum geführt. Eine Abschwächung der Risiken wird nur erreicht, wenn Einsicht und Vernunft, an erster Stelle von politischer Seite, eintritt, und sie endlich auf die richtigen Leute hört. Auch die MSM sollten vom falschen Pharisäertum endlich abrücken.
Euro, mit allem drum und dran, plus verfehlte Migrationspolitik, das sind die tickenden Zeitbomben gegen ein weiter friedliches Europa und der Welt.
Ich glaube, es tickt nicht nur, sondern die Lunte brennt schon sehr nahe an der Bombe. Und die verantwortlichen Bombenleger erzählen uns nach wie vor, das wird nur eine Silvester-Rakete. Und wenn es dann aber doch gehörig knallt, sind die AfD und die EU-Kritiker wegen ihrer Hetze schuld. Rette sich wer kann.
11. Wenn es jetzt nicht knallt, dann demnächst in diesem EU Theater.
Das sture Festhalten am Euro wird auch dessen Untergang sein. Die Target Guthaben sind sowieso weg. Oder glaubt irgendjemand die Kohle kommt nochmal zurück. In 100 Jahren nicht. Dazu muss man entweder völlig geistig umnachtet sein oder total naiv und von keiner Sachkenntnis getrübt sein.
Man muss wieder zu den ursprünglichen Währungen zurück. Somit kann jede Volkswirtschaft der EU auf- und abwerten. Nur so wird auch langfristig die EU überleben.
Machen wir wieder eine EWG aus der EU. In diesen Zeiten war eine höhere Akzeptanz vorhanden als heute. Und der Bürger hatte mehr in der Tasche als heute.
Aber wo in der Politik ist einigermaßen Sachverstand in Wirtschaftsfragen vorhanden.
Grüne SPD und Ehemalige SED sind auszuklammern.
CDU sind durch eine sozialistisch kommunistisch geprägte Frontfrau Richtung purem Sozialismus gewandert, unter Umgehung aller Gesetze (Bail out…..).
Einzig in FDP und AFD sieht man Lichtblicke. Aber die eine PArtei legt sich mit jedem ins Bett und opfert dafür alles. Und die anderen werden wegen ihrer Wahrheiten gemieden und verunglimpft.
Also es wird krachen. Dieses Jahr oder nächstes Jahr.
Hoffentlich vor der Europawahl.
Der Euro ist nicht in einer echten Währungsunion, weil zwischen den Zentralbanken des Euroraums jede Regelung eines Settlements fehlt. Aus diesem Grund können sie weitgehen unabhängig Geld „drucken“ . Wenn die EZB dann doch einschreiten möchte (was wie formal kann), dann wird sofort zu ELA gegriffen, der „Emergency Liquidity Assistance“, der „Notfallassistenz“, um „den Geldumlauf aufrecht zu halten“. ELA wird dann notwendig, wenn Kapitalflucht einsetzt. Nur hört die Kapitalflucht mit ELA nicht auf, sondern diese wird noch beschleunigt, da sie – völlig logisch – als Aufforderung verstanden wird: “ Schnell noch Geld von der Bank abziehen und ins Ausland transferieren, solange es noch geht“. Weiterhin gibt es keine Beschränkung für Banken beim Ankauf von Staatsanleihen – dabei sind das Klumpenrisiken gigantischen Ausmaßes usw usw. Was in den 90ern in der Ära Kohl zum Euro verhandelt worden ist, geht über keine Kuhhaut, aber das wurde vom damaligen Amtsträger ausdrücklich so gewünscht. Hätte man das „vernünftig“, d.h. bankenüblich aufgesetzt, hätten wohl weder Frankreich noch Italien mitgemacht. Dann wäre uns aber auch viel erspart geblieben (wörtlich!).
Ich oute mich nachträglich, 1990 Schönhuber gewählt zu haben. Mein Grund war, den Euro verhindern zu verhindern, mein Kalkül, dass das ausser mir auch noch viele andere Wähler machen. Mit einem deutlichen Stimmenanteil der Reps hätte Kohl nie und nimmer in Maastricht unterschreiben können, zumal damals noch ein starker konservativer Flügel in der CDU existierte. Wer das Prinzip der kommunizierenden Röhren kennt, der musste schon damals kein VWLer sein, um genau das zu befürchten, was heute vor der Tür steht. Mit den Kenntnissen der Physik ist das aber so eine Sache, bei den deutschen Spassbürgern und bei den Politikern erst recht. Ich habe damals noch unter dem Eindruck der Bonner Republik, der einzigen wahren parlamentarischen Demokratie auf deutschem Boden bis zum unseligen Umzug nach Berlin, an die Weitsicht und auch ein bisschen an die Intelligenz der Deutschen geglaubt, doch das Wahlergebnis für die Reps war ernüchternd, der EURO kam und danach kam es, wie es kommen musste. Die Parallele dazu ist das Wahlergebnis vom September 2017. Die Dummheit in diesem Land halten eben weder Ochs noch Esel auf, Gott hab‘ Honey selig.
Aus dem gleichen Grund habe ich 1994 den „Bund freier Bürger“ gewählt. Ergebnis bei der Bundestagswahl: 0,2 % – trotz bester Argumente, warum eine Währungsunion so unterschiedlicher Länder nicht funktionieren kann. Wenig später erschien ein Aufruf von 155 deutschen Wirtschaftswissenschaftlern, die dringend dazu rieten, die Einführung zu verschieben. Doch weder Ochs noch Esel ließen sich aufhalten …
„Ein riesiger Elefant steht im Raum, und keiner spricht davon.“ Das kann man nicht sagen, denn die AfD, insbesondere Herr Peter Boehringer, prangert die Risiken des Euros, z.B. durch Target2, fortwährend an.
Naja, auch EZB-Chef Draghi hat – wohl als Warnung an seine Landsleute – im letzten Jahr geschrieben: „If a country were to leave the Eurosystem, its national central bank’s claims on or liabilities to the ECB would need to be settled in full.“
https://www.reuters.com/article/us-ecb-eurozone-idUSKBN1542KL
Das dürfte hinsichtlich der Target 2-Salden nur ein frommer Wunsch sein. Was von diesen Salden real bleibt, müsste im Falle eines Euro-Austritts Italiens verhandelt werden, ähnlich, wie es zwischen Gläubigern und Schuldnern auch im Falle von Staatspleiten geschieht. Da aber die den Target-Salden zugrunde liegenden Handelsgeschäfte erfüllt wurden, d.h. die Käufer haben gezahlt, die Verkäufer ihr Geld bekommen, wird es schwierig sein, die Werthaltigkeit der Salden zu begründen. Sie dürften sich dann tatsächlich weitestgehend in Luft auflösen.
als 3. schlage ich folgendes vor:
3. Das EZB-Geldsystem ist ein gigantisches Vermögensumverteilungssytem von unten nach oben
Die Geldmengenausweitung ist die Aneignung fremder Arbeitsleistungen. Die „Geldschöpfung“ durch das Bankensystem verletzt die Vermögensrechte der anderen, ihr Vermögen wird durch die „Geldschöpfung“ proportional zum Anteil auf der Güterseite gemindert. Auf der Geldseite „steht ein Gewinn verzeichnet, dessen Herkunft zu denken gibt.“ Das Drucken von Geld ist eine Eigentumsverletzung. Der Staat kann damit nicht nur das Eigentum seiner Bürger ohne deren Zustimmung anzuzapfen, sondern er kann auch das Geld drucken, das er braucht, um dafür Panzer zu kaufen und seine Soldaten zu bezahlen.
Es ist doch offensichtlich, dass die italienischen Probleme nicht im Rahmen der Eurozone lösbar sind. Die Medizin, die den Griechen verabreicht wurde, führte zur Verarmung und Verelendung nahezu eines gesamten Volkes. Die Folgen einer Ähnlichen Behandlung Italiens wären unbeherrschbar. Eine Lösung kann nur durch den Euro-Austritt Italiens herbeigeführt werden – egal wie schmerzhaft und schwer kalkulierbar der dann erfolgende Übergangsprozess auch sein mag.
Die Folgen für Deutschland wären sinkende Exportüberschüsse und steigende Zinsen.
Es ist nicht mehr die Frage, ob das alles so eintreten wird, sondern nur noch wann?
Beim Euro-Austritt Italiens würde sofort die Target2-Problematik zum tragen kommen mit der Folge, dass riesiges Auslandsvermögen sich in Luft auflösen würde, denn diese „Überziehungskredite“ wären dann real futsch, während sie jetzt zwar auch schon futsch sind aber als positive Buchungsposten immerhin noch eine Art von Scheinleben haben.
Je schneller, desto besser – vorher wacht kein Bürger auf.
„Man kann das Wort von der Euro-Krise nicht mehr hören. „:
Wenn ich auch sonst nichts weiß, eines weiß ich: Der Euro wird wieder zerfallen. Ob man das dann „Euro-Krise“ nennt oder anders, weiß ich nicht. Aber das ist zwangsläufig.
Schon bei der € Einführung war doch jedem klar denkenden bewusst, welche Risiken in dieser Gemeinschaftswährung steckt. Unsere Regierungen haben es bisher, entgegen der Warnungen von ausgewiesenen Experten, wie die Herren Sinn oder Otte versäumt, notwendige und unumgängliche Maßnahmen einzuleiten. https://www.focus.de/finanzen/boerse/markets-der-euro-wird-platzen_id_9827607.html
Und sie werden auch weiterhin alles tun, um das Unausweichliche so lange als möglich vor sich herzuschieben und zu verschleiern. Aus dieser Nummer kommen wir nicht mehr so einfach heraus. Oftmals dauert es eben einige Jahre, bis das wahre Ausmaß einer Entscheidung wirklich erkennbar wird. Und das wird mit anderen zweifelhaften Entscheidungen nicht anders sein.
Je länger es dauert, desto teurer wird es.
Wir brauchen jetzt Politiker, die sachorientiert arbeiten können und die das Problem nicht weiter verschleppen.