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DUH

Deutsche Umwelthilfe: Gestartete Petition zur Aberkennung der Gemeinnützigkeit

von Redaktion

15.11.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Eine Online-Petition sammelt Stimmen, um der Deutschen Umwelthilfe den Status der Gemeinnützigkeit zu entziehen. Ca. 32.000 unterstützen die Petition nach nur wenigen Tagen.

Dem dubiosen Verein »Deutsche Umwelthilfe e.V.« soll die Gemeinnützigkeit aberkannt werden. Dazu wurde jetzt eine Petition gestartet, die an das Finanzamt und den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages gerichtet ist.

In der Petition heißt es: »Die Deutsche Umwelthilfe missbraucht den Status der Gemeinnützigkeit zu wirtschaftlichen Zwecken und schädigt die Allgemeinheit durch Vorsatz. Aus diesem Grund ist der DUH der Status der Gemeinnützigkeit zu entziehen. Gleichzeitig ist die finanzielle Förderung der DUH aus Steuermitteln zu beenden.«

Zur Begründung führen die Petenten an: Die Deutsche Umwelthilfe verklage immer mehr Städte wegen schlechter Luft, ohne einen belastbaren Beweis vorbringen zu können, dass ausschließlich die Diesel-Fahrzeuge dafür verantwortlich sind.

»Es werden die festgelegten Werte der EU Kommission für Luftwerte im Gesamten als Begründung vorgelegt: 40 µg NOx pro Ku-bikmeter Luft ( eine Adventskerze verursacht 200 µg, am Arbeits-platz sind in Deutschland je nach Arbeitsplatzumgebung bis zu 950 µg als Spitzenwert erlaubt ( z.B. Fabrikanlagen ), in der Schweiz bis zu 6000 µg ).«

Auch die Position der Messstationen werden kritisiert:

»Die Messungen, die als Grundlage für die Klagen dienen, werden durch größtenteils willkürlich aufgestellte Messstationen erhoben. Die darauf beruhenden Ergebnisse sind somit nicht beweiskräftig.

Beispiel: Im Winter / Frühjahr 2018 wurde in Stuttgart mehrfach Feinstaubalarm ausgelöst. Wie sich hinterher herausstellte, war natürlicher Pollenflug die Ursache für die erhöhte Feinstaubbelastung in der Innenstadt.«

»Auf Druck der DUH gebe es immer mehr Vorschriften, die der Verein dann selbst gegen Gebühr überwachen darf. Des Weiteren werde die DUH durch Steuermittel finanziert. Hinzu kommen Sponsorgelder aus der Autoindustrie, namentlich z.B. von Toyota, um nur einen Sponsor zu nennen.«

Kurz und gut:

»Nachweislich sind die Messwerte falsch und die DUH schädigt den Endverbraucher durch Urteile, die durch falsche Fakten begründet werden und beschneidet ihn somit in seinen Bürgerrechten – als Schädigung der Gemeinschaft.«

Damit nimmt der Protest gegen den dubiosen Abmahnverein »Deutschen Umwelthilfe e.V.« jetzt auch rechtliche Formen an, und die Fragen werden aufgeworfen, ob es wirklich der Allgemeinheit dient, wenn Millionen von Autofahrern auf ihre Fahrzeuge verzichten sollen, die ordentlich zugelassen sind. Nirgendwo auf der Welt erlaubt sich ein Staat einen derartigen Unsinn, der das wichtigste Standbein Autoindustrie ruinieren kann.

Die Webseite Autohaus hat mit dem Mann gesprochen, der die Petition gestartet hat und schreibt dazu:

»Hinter ihr steckt Michael Rödl aus Baden-Württemberg. Wie er auf Anfrage von AUTOHAUS mitteilt, ist er 55 Jahre alt, gelernter Kfz-Mechaniker und hat jahrelang als Versuchsfahrer in der Fahrzeugentwicklung verschiedener Autohersteller gearbeitet. „Ich beobachte schon eine Weile, wie sich die DUH auf Kosten der Autofahrer bereichert. Erst Feinstaub und jetzt Stickoxide. Dabei werden viele Halbwahrheiten, zum Beispiel dass Stickoxid ein Gift sei, benutzt“, erklärt Rödl gegenüber AUTOHAUS.«

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50 Kommentare

  1. Wenn ein Männergesangsverein das Gemeinnützigkeitsprivileg verliert, wenn er keine FrauInnen und Frauen und Angehörige der 87 anderen Bewusstseinszustände aufnimmt, dann sollte die Gemeinnützigkeit der DUH (Geschäftsmodell: Abmahnung; lebt von Geldbussen und Steuervergünstigungen; kämpft für die Rücknahme von Betriebserlaubnissen die auf unbestimmte Zeit erteilt wurden; Euro-5) längst „fällig“sein. Gemein ist die DUH eh schon…….

  2. Mein Rat an alle die von Fahrverboten betroffen sind und wären. Fahrt trotzdem, seid Ungehorsam, legt Einspruch gegen evt. Strafen ein. Legt diesen Staat und seine Justiz lahm durch Widersprüche gegen jeden Bescheid . Nur der totale Kollaps kann noch etwas bewirken. Gesunder Menschenverstand ist in großen Teilen der Bevölkerung ausgestorben.

    • Sie sprechen mir aus der Seele. Genau das habe ich vor. Ich wohne in Köln und bin beruflich auf das Auto angewiesen .
      Sollen sie klagen , ich werde Klagen dagegen halten .
      Die könne mich ganz gewaltig am A ………………………….

    • Ziviler Ungehorsam, längst fällig und legitim!

  3. Niemand braucht Autos! Wir bestellen alles im Internet und bekommen das dann per Drohne geliefert, meine Mami freut sich auch schon auf die neue Staffel Game of Drones. Denn weil Drohnen von Honig leben, brauchen sie keine Energie, und alles geht von selber! Rabääh….

  4. Heute habe ich aus Spass die Lesebriefe in der Zeit gelesen, scheinbar alles Leser aus Grosstädten, die sich sehr über die dieselfahverbote gefreud haben und habe mir gedacht, dass sie nicht nur ideologisch verblödet sind, aber auch sehr egoistisch, deshalb habe ich mich nicht gewundert das die Grünlinken in den Grosstädten punkten. Vorschäge, dass man in die Arbeit mit dem Fahrad fahren soll, waren zu häuft, auch wenn die Menschen 50 Km weit von der Arbeit wohnen ist für die kein Problem, das ist das wahre Gesicht der Grünlinken, Ich und die anderen sind sch….egal. Es wird nur noch getrickst damit man diese Egoisten befriedigt und die MSM applaudieren dazu.

  5. Danke für den Hinweis.Ich habe es gleich abgearbeitet.

  6. Sehr gut. Habe ich sofort unterschrieben. Man muss diesem „Verein“ die rechtliche Grundlage entziehen den Bürgern derartig zu schaden.

  7. Warum wurde diese Toyota Niederlassung überhaupt von den Steuern befreit? Ein e.V. ist diese Firma nicht, denn sonst könnte jeder der es will, auch Mitglied in diesem Verein werden. Ist aber nicht möglich. Sicher haben die Vereinsführer starke Unterstützer in der Politik, die sich selbst nicht an diese Umweltthemen herantraut. Aber so hat man sich willfährige Komplizen gekauft. Leider macht auch unsere Justiz bei dieser Verbraucherschikane und Verar….. breitwillig mit.

  8. Wir müssen lernen, uns zu wehren.
    Alle Dieselfahrzeuge liefern einen Tag lang nichts aus.
    Alle Diesel PKW fahren auf die A40 und bleiben annähernd stehen..
    usw Über eine Million Einwanderer haben vorgemacht, wie man einen Staat stilllegt..
    Wir sind mehr …

  9. Kommentieren ist gut, aber hilreich für unsere Sache ist vordringlich die Weitergabe a) des o.a. sehr guten Kommentars und b) den Hinweis auf die Petition selbst mit Unterschrift.

  10. Es geht nicht mal um mein Fahrzeug. Ich habe dieses Jahr einen Benziner gekauft. Das Problem ist dass durch falsche Messdaten sind alle betroffen – die Transportmittel der Industrie, des Handels und der Handwerker sind zum Teil auf Diesel angewiesen was bedeute dass alles wird uns sehr viel kosten. Dazu es ist nicht abzusehen ob diese Vendetta gegen Diesel nicht auf Benziner ausgebreitet wird.
    Das Verein verdient gutes Geld dabei und ich bin sicher die Mitglieder werden sich die Sondergenehmigungen kaufen kennen, so wie es in durch Willkür und Korruption kaputt regierten Staaten normalerweise auch der Fall ist.

  11. Sehr gute Initiative.
    Zielführender wäre vielleicht, wenn der DUH das Verbandsklagerecht entzogen würde.
    Das Klagerecht für Umweltschutz hat sie wegen dubioser Geschäftsmethoden nicht erhalten.

    • … und man müsste diesem Abmahnverein die Lizenz hierzu entziehen. Schon werden die kreierten Einnahmen weniger!

  12. In dieser Republik ist in Sachen Auto mitlerweile alles möglich.

    Auch, dass Menschen an der Ausübung ihres Berufes unrechtmäßig gehindert werden.
    Und zwar durch eine Bande von selbsternannten Autonomen in Sachen Verkehr, das so nicht mehr hingenommen werden kann.
    Es ist höchste Zeit diese selbsernannten Gurus der Umweltthematik auf das Maß zu reduzieren, das ihnen gebührt.
    Meine Geduld mit diesen Leuten ist überstrapaziert, denn, man höre und staune:
    Der Genuss einer einzigen Zigarette ist zigfach schlimmer, weil der vom Raucher aufgenommene Schadstoff Stickoxyd durch diese Zigarette ein Mehrfaches, der von den „Experten“ als schädlich benannte Anteil in der normalen Atemluft in der Nähe einer hoch frequentierten Fahrstrecke pro Tag liegt.
    Entziehen Sie, die das Sagen über staatliche Wohltätigkeit haben, diesen Panikerzeugern die Grundlagen ihrer Existenz, in gleichem Maß, wie sie dem Bürger mit ihren unsäglichen Initiativen das Leben schwer machen.
    Hier ist das Ende der Fahnenstange erreicht. Diesen Leuten muss die Deutungshoheit entzogen werden!

  13. Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP an die Bundesregierung zur Zusammenarbeit mit der DHU und deren Förderung aus Steuermitteln.
    https://www.bundestag.de/presse/hib/2018_06/-/559000

    Der Verein ist über die „DUH Umweltschutz Service GmbH“ Teil eines Dreierkonsortiums, das für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Dienstleistungen übernimmt. Zwischen 2000 und 2018 wurden Projekte der DHU mit 17.000 Euro bis 1,6 Millionen Euro gefördert. Allein 2016 flossen nach Informationen des FOCUS-Magazins 4,2 Millionen Euro an die DHU.
    Aktuell ist die DHU in 18 Projekten für die Bundesregierung tätig.
    Laut Umweltministerium werden bei den geförderten Projekten keine Leistungen im Auftrag des BMUB erbracht, sondern es erfolge eine Förderung von Projektvorschlägen von Nichtregierungsorganisationen.

    • Es wäre überhaupt einmal interessant festzustellen, wie viele unserer Steuermilliarden in den Kanälen von NGO und sonstigen Kostgängern – z.B. ANTIFA und sonstige Linksradikale Gruppen – im Nirgendwo versickern. Ich bin überzeugt davon, wir würden uns Alle nur noch Verwundert die Augen reiben.

  14. ich habe die Petition gezeichnet. Für mich ist es ein Unding, dass eine nur als rechtliche Person existierende Organisation, überhaupt diese Klagen führen darf. Denn sie selbst kann nicht betroffen sein. Es geht bei jeder dieser Klagen nur um die Betroffenheit von lebenden Personen. Diese dürften selbstverständlich klagen, aber doch keine Rechtsperson …

  15. Den muss nicht nur Einhalt geboten werden, die Verantwortlichen müssen auch vor Gericht gestellt werden.

  16. Mal nach

    krombacher artenschutz projekt Googeln

    und nach unten scrollen.

    Ich trinke ab jetzt was anderes.

    • Weil Krombacher DUH und WWF – Projekte unterstützt, wollen Sie es nicht mehr trinken?
      Achwas …

  17. Ich versuche gerade auf WELT eine Verbindung zu der Petition herzustellen. Werde allerdings geblockt.
    Wo kann ich die Petition unterschreiben?

    • Die Petition ist im Artikel verlinkt. Einfach im ersten Absatz das farblick markierte Wort anklicken

  18. Wozu dieser Verein – unbeabsichtigt? – seinen Beitrag leistet, deutet ein Bericht bei heise online an. Demnach plant die Bundesregierung die von Gerichten angeordneten Fahrverbote mit einer automatisierten Erfassung aller Verkehrsteilnehmer durchzusetzen. Ein Gesetzentwurf sähe dafür einen automatisierten Datenbankabgleich mit dem Kraftfahrt-Bundesamt vor. Um in einem automatisierten Datenabgleich feststellen zu können, ob für bestimmte Fahrzeuge eine Verkehrsbeschränkung gilt, sollen demnach die Behörden vor Ort das Fahrzeugkennzeichen, die Fahrzeugmerkmale, das Bild des Fahrzeugs und des Fahrers „automatisiert“ erfassen und abgleichen dürfen.

    Mithin Totalüberwachung – um gegebenenfalls eine Ordnungswidrigkeit zu ahnden? Man meint ja häufig, verrückter könne es nicht werden, doch nimmt Zahl und Maß der Absurditäten keineswegs ab.

    • CK

      Mir fällt es wie Schuppen von den Augen.
      Zuerst wird eine „umweltfreundliche“ Idee geboren.
      Dann wird diese mit Hilfe der Rechtsprechung durchgesetzt.
      Dann werden Maßnahmen der Überwachung der Einhaltung geschaffen.
      Am Ende sind alle überwacht.
      Aus Umweltschutzgründen.
      Und der Jugend, sonst rebellisch, wird seit Jahren das Gehirn grün gewaschen.
      Sie sind gegen „Umweltschutz“?
      Sie sind ein subversives Element.
      Der verfassungsschutz unter seinem neuen grünumweltfreundlichen Leiter wird Sie beobachten..

  19. Das sollte dann aber auch Konsequenzen für das Umfeld der DUH haben, insbesondere den Lumpenjournalismus des Deutschlandfunks, wo der Reschke immer völlig unkrititisch vors Mikrophon gebeten wurde.
    Die würde ich allesamt entlassen, Vollversager.

  20. Ich habe zwar die Petition unterschrieben, aber nach der neuesten Entwicklung in dieser Scheindemokratie rechne ich damit, dass auch diese Petition wie schon einige andere von dieser Regierung einfach abgeschmettert wird. Demokratie ist in Deutschland doch nur noch ein Wort ohne Bedeutung. Diese Regierung will, dass die Menschen millionenfach auf die Straße gehen. Erst dann wäre sie eventuell bereit, zuzuhören. Aus Angst vor dem Verlust der eigenen Fressnäpfe.

    • „…Diese Regierung will, dass die Menschen millionenfach auf die Straße gehen. “
      Genau das will sie eben nicht. Und Michel und Micheline tun ihr auch diesen Gefallen. Deshalb braucht sie auch keine Angst um den Verlust der Fressnäpfe zu haben. Mit Verlaub: wir Deutschen sind mittlerweile nur noch dick, doof, faul und gefräßig, ob wir es hören wollen oder nicht. Die Rechnungen dafür bekommen wir tagtäglich zur Begleichung präsentiert – eben auch von solchen Zerstörern wie dieser ominösen Umwelthilfe.
      Das ändert sich eben nur, wenn die Bevölkerung endlich massenhaft auf die Straße geht. Aber………wie gesagt.

  21. Der Petitent hätte besser daran getan, sich juristisch beraten zu lassen. Die Begründungen der Petition treffen leider überwiegend gar nicht die DHU, sondern Staat, EU und Gerichte, die für die Gesetze bzw. ihre Umsetzung verantwortlich sind. Die DHU klagt nur. Sie entscheidet nicht. Wenn der DHU gerichtlich stattgegeben wird – was als Befürchtung des Petitenten anzunehmen ist – fehlt auch die Grundlage, ihre Gemeinnützigkeit zu bestreiten.

    Der Petitent stellt selber willkürliche Behauptungen auf, während er solche der DHU unterstellt. (Die Petition richtet sich gegen die DHU, nicht gegen den Staat, der die Regeln macht oder gegen die Aufsteller von Messstationen!) Die Begründungen des Petitenten dürften aus medialen Veröffentlichungen stammen, denen er Glauben schenkt, nicht aus wissenschaftlichen Grundlagenstudien oder Gutachten im Einzelfall. Verallgemeinerbarkeit ergibt sich daraus nicht. Auch tatsächliche Ungereimtheiten im Vergleich (Straße/Arbeitsplatz) sind kein Nachweis, dass der höhere Grenzwert der richtigere sein muss.

    Die DHU muss keine sonstigen Beweise (über Schädlichkeiten, Aufstellung der Messstellen usw.) bringen. Es reicht, wenn sie gültige aber missachtete Gesetze und Regeln anklagt, die schließlich auch nicht ohne wissenschaftliche Grundlagen zustandekamen, darunter Empfehlungen der WHO.

    Urteile werden von Gerichten gefällt, nicht von der DHU. Es wäre vielmehr Sache Betroffener und Kritiker, gerichtsfeste Gegenbeweise zu bringen und damit auch tatsächlich vor Gericht zu ziehen, anstatt nur zu schreiben und zu meckern aber zum Handeln zu feige zu sein.

    Warum gehen die Autohersteller nicht vor Gericht gegen die Grenzwerte, wenn sie entsprechende Gutachten hätten, warum nicht von Fahrverboten betroffene Autofahrer mit einem neu zu gründenden, gemeinnützigen Verein? Warum spendet Toyota sogar an die DHU? Weil Toyota eine schadstoffärmere Technologie anbieten kann. (Toyota hat mittlerweile einen Hybridantrieb, wo die Batterie wegen einer speziellen Taktik des Ladens/Entladens auf Lebensdauer des Autos hält, und das Auto in Kaufpreis und Unterhalt nicht teurer ist als herkömmliche Verbrenner.)

    Weniger Schadstoff geht also! Mal die Grundsatzfrage stellen: Warum darum kämpfen, dass es bei mehr Schadstoff bleiben soll?

    Meine Meinung:
    Nicht das Verlangen nach Schadstoffreduktion ist das Problem sondern die Fahrverbote, begründet durch die handwerklich miserable Politik mit ihren Vorschriften zu den Fahrzeugflotten (Wischiwaschi!), mit denen die Ziele eben nicht erreicht werden konnten.

    Man darf ordnungsgemäß zugelassene Fahrzeuge nicht aussperren, zumal wenn sich das Problem mit saubereren Neufahrzeugen innert einiger Jahre von allein löst. Auf der anderen Seite darf Politik aber schon dafür sorgen, dass die Entwicklung in eine saubere Richtung weitergeht. Die Fehler der Politik liegen woanders: Fehlendes Denken in Zusammenhängen (bis hin zur sicheren Stromversorgung), katastrophale Inkompetenz in Technik und Vorausschau, Beschließen von nicht zielführenden Regeln.

    Im übrigen bin ich der Meinung, dass finanzielle Förderung von NGOs, auch sog. gemeinnützigen, durch den Staat grundsätzlich unterbleiben sollte. Was für einen nützlich ist, ist oft für einen anderen nachteilig. Jeder, der etwas für nützlich hält, kann anstelle seines Steuerbeitrags auch privat spenden.

    • @Herbert W: Auch wenn Sie mit Ihren Ausführungen im ersten Absatz vermutlich recht haben, habe ich diese Petition gerne unterzeichnet, einfach nur, um ein Zeichen des Widerstands zu senden.

      • Man darf sich halt nicht so dumm anstellen, dass die DHU durch eine baden gegangene Petition auch noch gestärkt wird.

        Das Parlament/Gesetzgeber via Petitionsausschuss ist sowieso die falsche Adresse für An- und Aberkennung der Gemeinnützigkeit von Vereinen. Ein Antrag auf Gemeinnützigkeit muss beim Finanzamt gestellt werden. Die Entscheidung fällt entlang eines Kriterienkatalogs. Da dürfte bei der DHU thematisch nichts zu wackeln sein. Ob die Verwendung der Einkünfte/Spenden und überhaupt der Geschäftsbetrieb den Kriterien entspricht, darüber wacht das Finanzamt.

        Das Einzige, das das Parlament beschließen könnte, wäre der Stopp finanzieller Unterstützung durch die Staatskasse. Wenn aber die Gemeinnützigkeit nicht anfechtbar ist, sind die Gründe für die Streichung der Staatsgelder schon mal recht dünn, auch wenn es keinen gesetzlichen Anspruch auf Staatsgelder gibt.

  22. Ich habe soeben diese Petition unterschrieben. Solchen dubiosen Vereinen muss das Handwerk gelegt werden. Ich hoffe auf viel Unterschriften und ich bin nicht nur für die Aberkennung, sondern auch für ein generelles Verbot. Darüber hinaus noch Entschädigungszahlung.

  23. Das diese Pseudo-Umwelthilfe eine Affinität zu den Grünen besitzt ist unbestreitbar, man könnte auch vermuten, daß sie den außerparlamentarischen Arm der Marxisten darstellen und deren im Parlament nicht durchsetzbaren Interessen auf diese Art und Weise verfolgen, aber man muß auch zur Kenntnis nehmen, daß dies nur durch die Dummheit der Regierenden möglich war, die mit Brüsssel gemeinsam einen Wert festgelegt haben, der garnicht durchführbar war und wenn man diesen Vorgang in der Reihenfolge betrachtet, dann waren sie die Ursache und die Dieselfahrer die Betrogenen und wer die noch wählt muß bescheuert sein und wer nochmals ein Auto bei den Betrügern kauft umsomehr, aber bei dieser Gesellschaft ist heutzutage alles möglich, wundern muß man sich darüber nicht mehr.

  24. Liebe Damen und Herren der Redaktion, tausend Dank, dass Sie auch bei diesem Thema am Ball bleiben. So konnte ich davon Kenntnis erlangen und die Petition sofort unterschreiben. Es wird Zeit, dass die von der Regierung und den grünen Fanatikern unterstützten Aktivisten und Betrüger gestoppt werden.

    • Nun ja, Ehre, wem Ehre gebührt, doch diese Petition wird, wenn sie denn das Quorumsstadium überhaupt erreicht, genauso im Sande verlaufen, wie andere regierungskritische vor ihr.
      Was die Berliner Diktatur samt ihren Hilfsorganen einigermaßen Unbill bereiten könnte – zu mehr würde auch das vermutlich nicht führen – wäre, sie mit geharnischten Klagen aus der Bürgerschaft vor den hiesigen Gerichten zu überziehen. Man muß es wie Benjamin Franklin sehen: Eine Katze mit Handschuhen fängt keine Mäuse.
      Nebenbei gesagt gibt es thematisch dazu aktuell einen interessanten und sehr lesenswerten Beitrag der Herren Steinhöfel und Paymahni auf der Achse des Guten.

  25. **
    Diese NGOs, die auch noch direkt oder indirekt mit Steuermitteln gefördert werden, sind doch letztlich nur Instrumente der Regierung, um am Bürger vorbei und ohne dass man ihnen selber die Missetaten anhängen kann ihre abstrusen politischen Entscheidungen durchsetzen zu können.

    Öffentliche Förderung von NGOs muss verboten werden. Denn NGO und staatliche Förderung ist ja ohnehin ein Widerspruch in sich.

    Die Petition finde ich gut. Leute wie Resch und Konsorten muss die Suppe gründlich versalzen werden! Wenngleich das Hauptproblem aber auch die Linksgrünen in Brüssel sind, die mit blödsinnigen vorgaben solche Exzesse erst möglich machen.

    Dem ganzen Mumpitz, mit dem sich hier einige Leute auf Kosten der Allgemeinheit bereichern, muss ein Ende bereitet werden. Wer mehr wissen will, sollte sich das Buch „Die Angsttrompeter“ des Diplomchemikers Heinz Hug, Verlag Signum, München, 360 Seiten, zu Gemüte führen und zusätzlich das Büchlein „Lexikon der Gefahren“ von Alexander Marguier, Dumont-Verlag 2010 lesen.

    Da wird nämlich schonungslos aufgeklärt, wie die Öffentlichkeit von den grünen Ökofaschisten belogen, betrogen und hinters Licht geführt wird und was wirklich gefährlich ist.

    Ganz simpel gesagt: unser Rentenproblem, das heißt die Tatsache, dass immer mehr Menschen in den Ruhestand gehen, die in Zeiten von nach heutigen Maßstäben verseuchter Luft aufgewachsen und alt geworden sind, mit Lebenserwartungen über die 80, ist der beste Gegenbeweis für die kruden Thesen, die Brüssel und die DUH verbreiten. Denn diese Rentner müssten alle schon längst tot sein, wenn die Behauptungen stimmen würden!

  26. Da bin ich dabei! Mir schleierhaft, daß die sich „DEUTSCHE Umwelthilfe“ (noch dazu „e.V.“) nennen dürfen – das ist eine glatte Unverschämtheit, zumal die auch noch teilweise von Toyota „gefördert“ – besser, geschmiert – werden…

  27. Netter Versuch! Wir haben ja erst unlängst gelernt, dass Petitionen auch sang- und klanglos abgewürgt werden können, wenn sie bestimmten Leutchen nicht in den Kram passen. Die Demokratie-Simulation in der Bundesrepublik hat halt so ihre Grenzen…

    Vielleicht ist es ja erfolgversprechender sich mal das Spendenaufkommen näher anzuschauen? Das ist ja gerade groß in Mode… Vielleicht eine Großspende eines Herstellers von E-Bikes aus Übersee? Oder noch besser: Aus Russland! Das wäre doch der Bringer!

    Wenn das nicht klappt, sollten wir Frau Stockowskis Rat befolgen: #MeToo geht immer! Da wird sich doch was finden lassen! Vielleicht hat mal eine Kellnerin einen Bierdeckel fallen lassen und so ein Vorstandslüstling der DUH hat ihr flüchtig, aber widerwärtig animiert auf den Podex geschielt?!

    Kommt schon, Leute! Werdet mal endlich kreativ! Für „dir richtige Sache“ geht so einiges…

  28. Ich fahre zwar keinen Diesel, aber diese Petition unterstütze ich. Außerdem hat die DUH ja schon durchblicken lassen, daß es als nächstes den Benzinern an den Kragen gehen soll.

    • Nach den Benzinern kommen dann Fahrräder und Rollatoren dran – Gummiabrieb! Außerdem verdächtig viele deutsche Hersteller – da geht noch was!

  29. 10/1 dass es abgeschmettert wird. Wie auch jede andere Petition.

    Nicht weil ich so pessimistisch bin. Nur weil es einen Rechtsstaat voraussetzt.

    • Nö. Sondern weil der Schuss die Falschen trifft, wenn man in den Begründungen der Petition den Staat mit seinen Gesetzen, Regeln und Messstellen angereift, während man begründen müsste, warum man die Aberkennung der Gemeinnützigkeit der DHU fordert, die sich auf eben diese Gesetze beruft und vor Gericht recht bekommt.

  30. Die DUH bereichert sich selbst und agiert dazu im ideologischen linksgrünen Umfeld. Mit Wissenschaft und Fakten hat dies nichts zu tun. Man müsste im Grunde genommen fast allen NGOs die Unterstützung entziehen. Solange die Gesellschaft im Würgegriff von linksgrünen Ideologen steckt, die sich in Politik, Medien und Bildung eingenistet haben, wird dies freilich nicht passieren. PS: Und natürlich habe ich unterschrieben.

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