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Vorsicht nicht witzig

Frauen-Quoten in der Politik: Nur ein erster Schritt.

13.11.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Ausgerechnet die Bundesjustizministerin legt die Axt an die heiligste Säule der Demokratie - das Wahlrecht. Sie will Regeln einführen, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzeugen. Wir hätten da noch ein paar Vorschläge.

Bundesjustizministerin Katarina Barley (SPD) will sich eine Änderung des Wahlrechts, um den Frauenanteil im Bundestag erhöhen. Zum 100. Jahrestag des Frauenwahlrechts in Deutschland nannte die Ministerin in einem Interview mit der Bild am Sonntag verschiedene Möglichkeiten, wie sich künftig mehr politische Ämter mit Frauen besetzen ließen.

So könnten auf den Kandidatenlisten der Parteien abwechselnd Männer und Frauen stehen. Eine andere Möglichkeit, mehr Frauen ins Parlament zu bringen, sind laut Barley „größere Wahlkreise mit zwei direkt gewählten Abgeordneten unterschiedlichen Geschlechts“.

Aber warum so kompliziert? So was versteht doch keiner. Ich meine, Frauen verstehen das, aber Männer nicht. Außerdem: Garantieren diese Maßnahmen wirklich, dass Frauen Frauen wählen und nicht aus Versehen doch Männer? Denn das ganze Desaster kommt doch bloß zustande, weil Frauen einfach wählen, was sie wollen, und das sind dann: Männer! Das muss sich ändern.

Wir empfehlen einfachere, bürgernähere und transparentere Lösungen.

Die einfachste wäre: Männer dürfen von Montag bis Samstag wählen, Frauen am Sonntag. Der Nachteil liegt allerdings auf der Hand: Diese Privilegierung der Männer wird auf Widerstand der Feministinnen bei den Grünen stoßen. Die werden bemängeln, dass Männer an sechs Mal so vielen Tagen wählen dürfen wie Frauen. Und vielleicht wählen Frauen trotzdem Männer? Diese grauen Anzüge, die Sie so wenig mögen, wenn Sie die im Bundestag sehen! Wobei – vielleicht tritt Friedrich Merz demnächst im geblümten Anzug im Bundestag an, so einem mit ganz großen, bunten Blumenmuster. Denn Aussehen prägt das Bewusstsein.

Eine andere Möglichkeit wäre daher: Wie wir neuerdings erfahren haben, werden Wahlergebnisse in vielen Wahlbezirken einfach „geschätzt“. Zukünftig erhalten ausschließlich weibliche Wahlvorstände mit Mitgliedsbuch der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen das Recht, zu schätzen statt die Stimmen auszuzählen.

Das würde die Erfindung der Wahlergebnisse auch ungeheuer beschleunigen. Möglicherweise könnte auf diese Art und Weise das Wahlergebnis schon vor den Hochrechnungen von ARD und ZDF veröffentlicht werden.

Oder vielleicht entsteht das Desaster, dass Frauen nicht nur Frauen wählen wegen dieser Unisex-Wahlkabinen? Zukünftig könnten die Wahlkabinen nach Geschlechtern differenziert werden. Die für weibliche Wählerinnen werden mit pinkfarbenen Stiften ausgestattet, Männer-Kabinen bleiben stiftlos. Ausgezählt werden dann nur pinke Wahlkreuze. Ich bin mir sicher, kaum ein Mann kommt auf die Idee, einen pinken Stift in die Wahlkabine mitzunehmen. Damit wiederum kann garantiert werden, dass auch Andere bei der Wahl endlich berücksichtigt werden. Wenn das nichts hilft, könnte man ja ergänzend auf Schätzungen zurückgreifen. Oder es dürfen nur Stimmzettel mit Lippenstift-Kreuz berücksichtigt werden.

Ohnehin ist die Formulierung „One-Man-One Vote“ diskrimiierend, sexistisch und rassistisch. Diese Formel muss dringend ergänzt werden: „One-Woman-Many-Votes.“ Für den Anfang dürften zwei, drei reichen. Diese ganze Wählerei wird ja sowieso überschätzt. Schließlich kommt „Wahl“ von „auswählen“, und auswählen hat immer etwas abwertendes für die Nicht-Ausgewählten. Deswegen kann die Frauen-Quote auch nur ein erster Schritt sein, um dieser diskriminierenden Wählerei das richtige Ende zu verschaffen. Es gibt auch zu wenige Transsexuelle, Muslime, Exil-Syrer und andere Minderheiten im Bundestag. Erst eine Durchquotierung, die alle Farben, ihre Schattierungen und Schatten berücksichtigt sowie auch eine Quote für Emsländerinnen und Bürger/innen-Windrad-Inititativen, schafft die gleichmäßige Repräsentation. Die Ausweitung des Bundestags über die grundgesetzlich bestimmte Zahl von 598 Abgeordnete auf derzeit 709 ist der richtige Weg und bereitet der zukünftigen Quotierung den Sitz.

Auch die Bundeskanzlerin beklagt einen gesunkenen Frauenanteil im Deutschen Bundestag. Dafür muss man Verständnis haben. Die Regierung ist zufrieden, wie gewählt wird. Andererseits: Eigentlich reicht doch eine Stimme.

Ihre.

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66 Kommentare

  1. Ich behaupte Mal, daß es in diesem Land weniger Probleme gäbe, wenn bei der Entscheidung über eine Job Vergabe (auch eine Wahl) die Eignung über dem Geschlecht stehen würde.
    Die evolutionäre Formung von Mann und Frau zu leugnen ist gleich zu setzen mit der Leugnung der Evolution.
    Daß gerade in der Politik die Eignung in den letzten Jahren niemanden interessiert hatte, liegt auf der Hand!

  2. Eigentlich ganz schön rückschrittig, was das Barley da fordert..
    Geschlechter? Das ist diskriminierend oldschool, sind wir nicht alle Menschen, und jedes ist das, als was es sich (gerade) fühlt?
    Vielleicht sollte man auf Wahlzetteln auch nur noch das Neutrum benutzen?
    Aber viel besser wäre es doch den Ganzen Krempel abzuschaffen.
    Alleine die Kosten für so einen Wahlkrampf, die Wahl“fühl“Schätzungen, die Umweltbelastungen durch Plakate, Werbespots..

    Das Geld könnte doch in bedingungslosem Harz5 viel besser eingesetzt werden.
    Die Choose muß bezahlt werden. Also: Steuern hoch..
    Folge: dasjenige, welches ihre Löhne -und ihres Umfeldes – bestimmen können, wird die Einkommen auf ein Niveau anheben, bei welchem unterm Strich netto das gleiche rauskommt wie vorher
    Die unteren Lohnklassen werden nicht mitgenommen, sollen sie doch Harz5 aufstocken..
    im Ergebnis geht die „Schere“ noch weiter auf.. und die Inflation blüht dennoch.
    Es gibt immer mehr Leute, die – verständlicherweise für jedes, das rechnen gelernt hat – sagen: warum soll ich 8-10std jobben, wenn ich das gleiche auch vom Staat, also genaugenommen den Mitmenschen die tatsächlich noch malochen wollen, bekomme.

    Außerdem sollte der Bundestag endlich abgeschafft werden.
    Was sich als Abgeordnetes fühlt, hebt vom Volkseinkommenskonto einfach etwas mehr ab. Oder läßt sich von der UNHCR einfach direkt eine „Wander“-EC Karte zur freien Verfügung ausstellen.

    Ach, bevor es untergeht: kann mal etwas diesen leidigen Artikel5 im Grundgesetz endlich überarbeiten?
    Es irritiert immer so, wenn man mal wieder über Abs.1 stolpert..

    .. so , mein Wort zum Sonntag. Muß mich noch ans gender-Neusprech gewöhnen..

  3. Der letzte Abschnitt erinnert an die Demokratie von Ankh-Morpork: Ankh-Morpork ist eine Demokratie, jeder Bürger hat eine Stimme. Der Patrizier von Ankh-Morpork ist DER Bürger, er hat DIE Stimme. Deswegen ist Ankh-Morpork auch eine harmonische Demokratie. Alle Beschlüsse werden einstimmig gefasst. 😀

  4. Denkt eigentlich Frau Barley nicht an das dritte Geschlecht? Auch die sollten eine Quote bekommen. Das meine ich ernst!

  5. Frei nach Fritzchen Nietzsche: Wenn du zum Weibe gehst, nimm die Peitsche mit, um ihr sie in die Hand zu drücken.
    Aber im ernst mal jetzt. Was haben die Deutschen da gewählt? Was denken sie sich dabei? Ist die Demokratie der von Nietzsche so verehrten und für unser alker Wohl heute immer noch so wichtigen, ollen Griechen, nur noch eine Worthülse? Hat der Demos abgedankt? Ist alles auf den Kopf gestellt? Helter Skelter im Bundestag? Und wie kann man als einer, der die Bonner Republik noch kennt, sich so etwas aussetzen, ohne durch zu drehen? Fragen und Fragen und Fragen. Aber man bekommt keine Antwort. Analysen und Beschreibungen sind unerlässlich, aber für mich fühlt sich das manchmal an, wie das Salz in der Wunde. Es ist mitunter wie Kafka auf Speed. Der Selbstzweck, die Huldigung des Beliebigen, das Ego der Politiker. Wenn die Clique unisono vom Kollaps des Weltklimas innerhalb der nächsten 50 Jahre schwadroniert, aber es schafft, Bürgerrechte innerhalb von Monaten auszuhebeln, ist doch offensichtlich, dass hier keine Ratio mehr die Oberhand hat, sondern der reine, selbstgerechte und der Beliebigkeit unterstehende Aktionismus, einiger weniger, die niemals ihren Weg in die Politik hätten finden dürfen. Aber sie sind es nicht, die Schuld tragen. Die, die diese Leute gewählt haben, sind schuld. Die, die ihr Gehirn bei solchen Knallchargen wie Claus Klebet abgegeben und zur sicheren Verwahrung gelassen haben. Die, die sich ausserhalb der Realitäten befinden. Die, die sich im Kiez ne 200qm Bude leisten. Die, denen der Prollo auf der Strasse egal sind. Die ihn sogar hassen. Die Liste kann und will ich nicht weiterführen, denn sonst stünde ich gleich auf ner Leiter mit nem Seil um den Hals. Es gibt nichts schlimmetes, als Leute, eigentlich ja normale Typen, die irgendwie in die Politik gerutscht sind, um anderen dann den totalen Abriss vorführen dessen, wofür jeder Demokrat bis Dato gewählt hat. Das es ausgerechnet von Seiten der linksorientierten SPD kommt und das sich die CDU dessen auch noch anschliessen mag, ist der wirkliche Untergang des hart errungenen, demokratischen Staates. Ende aus, Mickey Maus.

  6. Ich fordere eine Frauenquote in sämtlichen Berufen. z.B. Müllwerker, Bauarbeiter, Straßenbauer, Klempner……….!
    Selbstverständlich zu gleicher Bezahlung bei gleicher Leistung!

    Nun ja, Frauen wollen sich da offensichtlich nur die Rosinen rauspicken!

    Quoten für Frauen in bestimmten
    Positionen sind für mich von vorgestern
    und wirklich diskriminierend. Für
    Männer und Frauen gleichermaßen!

    Frauen, so wurde doch erst kürzlich festgestellt (und von daher weht derWind) wählen am liebsten GRÜN/CDU und eben Frauen oder gar nicht.
    Parteiprogramme sind nicht so interessant. Dasselbe gilt für wirtschaftliche
    Zusammenhänge.

    Nichts ist besser geworden, seit Frauen
    in der Politik das Sagen haben.
    Nun sollen Frauenquoten dafür sorgen,
    damit es auch so bleibt.

    Nach den Frauquoten kommen dann schnellstmöglich die Migrantenquoten!

  7. „Zukünftig erhalten ausschließlich weibliche Wahlvorstände mit Mitgliedsbuch der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen das Recht, zu schätzen statt die Stimmen auszuzählen.“

    Ein ähnliches Modell funktioniert – wie wir dieser Tage erleben – in Broward County, Florida, doch ganz hervorragend. Dort werden irgendwelche Zettel zu Stimmen erklärt und gegen die Wahlgesetze des Bundesstaats Florida einfach tage- und wochenlang weitergezählt bis der antidemokratische Bewerber gewonnen hat. Auf Anordnung einer RichterIn, versteht sich.

  8. Gibt ja die Theorie das Feminismus/Gleichberechtigung ein riesiger „shittest“ist. Die Frauen wollen austesten wie weit sie gehen können. Es ist ein (Hilfe) Ruf nach dem Setzen von Grenzen, was Frauen von sich aus nicht können. Sie werden solange weitermachen bis Männer ihnen endlich Grenzen setzen und sie auf ihren Platz verweisen. Und wenn es die deutschen Männer nicht tun werden es Araber und Afrikaner tun.
    Ps Shaun Connery hatte da eine wirkungsvolle Methode.

  9. Ein sehr schöner Artikel – danke dafür 🙂

    Was mir allerdings etwas die Laune eintrübt ist der Umstand, daß eine Partei mit derart verfassungsfeindlichem Personal, hier Barley, nicht medial angeprangert wird, bis hin zu Forderungen nach Rücktritt(en), Beobachtung durch VS oder sogar Verbot.

  10. In der DDR waren die viel weiter. Es gab eine Einheitsliste und es wurde direkt ohne Kreuz der Zettel eingeworfen. Dazu dann Wahlpflicht. Und das die Abgeordneten nur Stimmvieh waren ist wie heute auch.

    • Und die „Gedankenpolizei“ stand neben der Wahlurne, damit alles seinen „sozialistischen Gang“ geht.

      Das Ende ist bekannt: Staat pleite und Bürger wollten Systemwechsel….

      • Man erklärt uns jetzt auch, dass die Ostdeutschen nur so böse sind, weil sie in den Eliten nicht „vertreten“ seinen. Mit welchen Leuten man die Lücken füllen will, sollte auch klar sein. Nicht die Pegida-Leute.

    • Ja, die Wahlpflicht, um die Uninformiertesten und Autoritätsgläubigsten an die Urne zu kriegen, ist auch immer wieder im Gespräch.

  11. Im Prinzip richtig – aber es kann nur ein Anfang sein. Eine Differenzierung nach der sexuellen Appetenz muss ebenso berücksichtigt werden wie die Repräsentation nach dem religiösen Bekenntnis. Die Erweiterung des Bundestags über 1000 Mandate ist noch das kleinste Problem. Ich kann verstehen, dass Herr Tichy in den Sarkasmus flüchtet – geht mir auch so. Vergessen wir nicht, dass die Verachtung der „formalen Demokratie“ ein Moment der 68er war. Die schlichten Nachkommen dieser Bewegung treiben den Formalismus auf die Spitze, um in die Tyrannei spontan gefühlter „echter Demokratie“ zu gelangen.

  12. Ich gehe mal über 100 Jahre zurück und treffe Friedrich Nietzsche, der sicher kein Mitglied der Ludwig-Erhard-Stiftung gewesen wäre. Er beklagt in ECCE HOMO die emanzipierte Frau als das mißratene Weib, das keine Kinder hat, und er nennt Begleiterscheinungen wie Hosen (-anzüge), Schulbildung und Wahlrecht im Gegensatz zu einer richtigen Frau, die ganz Weib ist und Kinder in den Mittelpunkt stellt.
    Dazu kommen Aussagen aus der Bibel: im Buch Jesaja ca. 700 v. Chr. heißt es, die Herrschaft von Frauen bedeute für Land und Volk großes Wehe und der heilige Paulus „empfiehlt“, daß die Frau in der Gemeindeversammlung schweigen solle. Das ist nicht sehr modern, aber wahr.
    Aus meiner eigenen leidvollen Erfahrung kann ich bezeugen, daß in allen mir bekannten Familien, die durch die Herrschsucht von Frauen bestimmt sind, kriegsähnliche Zustände auftreten und am Ende zerfallen sie. Genau auf diesem Weg ist Deutschland, wenn man nicht ganz blind ist. Wenn nicht bald ein Mann kommt, der von einer richtigen Frau erzogen wurde, einer Frau, die ihren Vater liebt und achtet, statt ihn zu verhöhnen, der auch denkt iwe ein Mann, dann ist dieses Land erledigt. Deutschland braucht einen Mann, einen strengen Vater, der es kann, und nicht Hunderte mißratener Weiber, diees nict können!!!

    • sie sollten: „Herrschaft von Frauen bedeute für Land und Volk großes Wehe“ als Prophezeiung für unsere Zukunft ansehen…

  13. **
    Als Frau verstehe ich ehrlich gesagt nicht mehr, warum Männer sich das gefallen lassen?
    Sollte es nicht so sein, dass die Besten und nicht diejenigen welche aufgrund eines übersteigerten Selbstbewusstseins und von grober Selbstüberschätzung geprägte Menschen, unabhängig vom Geschlecht, in politische Ämter gehören?
    Die Geschlechterfrage spielt doch an der Stelle überhaupt keine Rolle mehr.

    • Sollte, sollte Takatukaland. Wenn man uns doch wenigstens nicht alles wegbesteuern und beabgaben würde, könnte man sich seinen Teil auf die Seite schaffen und dem Schwachsinn beim Untergang zusehen. Es ist ein Elend.

  14. Wenn Quoten und nicht die Leistung…die Liebe zu seinen Land die zukünftige Politik in Deutschland bestimmt, dann wird es in Zukunft keinen Wohlstand mehr in Deutschland geben…Chaos, Mangel, Willkür und Armut wird die Zukunft Deutschland bestimmen. Deutschland entwickelt mehr und mehr…schnell und schnelller in die Vergangenheit zurück…der Adel (politische Funktionäre) bestimmen und das Volk (Bauern und Leibeigene) haben zu gehorchen, Abgaben zu entrichten und bis zum Tod in Arbeitsdienst stehen.

  15. Garantieren diese Maßnahmen wirklich, dass Frauen Frauen wählen? Frauen wählen leider aus falsch verstandener Solidarität Frauen. Das ist ein Faktum. Die Interviews auf der Strasse belegen das. Auf die Frage an Frauen wen und warum sie wählen kommt meistens die Antwort -Frau M., weil sie eine Frau ist.
    Das ist aber auch schon die einzigste Qualifikation die diese Raute hat.

    • Solidarität unter Frauen? *lautlach*

      In meinem (früheren) Berufsleben habe ich generell lieber mit Männern- und mit Männern als Vorgesetzten gearbeitet- inklusive mal einen herberen Spruch… 😮 😉

      Blöderweise wurde und werde ich nie auf der Straße gefragt, vielleicht sieht man mir an, dass es „Ärger“ geben könnte.

      Von den derzeit „agierenden“ Quotenfrauen (egal welcher Coleur) würde/ werde ich keine einzige wählen, und habe es auch nicht.

      So ein Stuss mit diesen Quoten, für Alle, Alles, Jeden. Kein Wunder, dass (echte) Qualifikation mittlerweile nebensächlich ist.

      • Es ist wohl so, daß die meisten Frauen lieber mit männlichen Vorgesetzten zusammenarbeiten

    • Diese „Solidarität“ ist (wenn vorhanden) recht oft gespielt, da unter Frauen ein immenser Gruppendruck zur Konformität herrscht. Stichwort: „Zickenkrieg“ – da steht Loyalität über allem. Fakten können ja MÜSSEN ignoriert werden.

      Falls Ihnen das bekannt vorkommt…

  16. Was wäre mit einer Frauenquote bei Immigranten/Flüchtlingen? Das hieße, wegen der bisherigen Zustände: Ab jetzt werden nur noch junge Frauen ins Land gelassen, so lange, bis fifty-fifty … . Frau Barley hat in allen Punkten recht. Freundschaft.

  17. Ach Quatsch, das Geschlecht ist doch nur ein soziales Konstrukt. Ich fühle mich dann am Wahltag einfach als Frau. Soll mir mal eine/r das Gegenteil beweisen. Da sei Judith Butler vor!

  18. Es gibt (fast) keine Geschlechter, wie auch keine Rassen, kein Unterschied zwischen Völker und alle Menschen gleich sind. Es ist egal, dass solche Behauptungen der Wissenschaft und Natur widersprechen. Man darf sowas nicht laut sagen. Nur noch so allein mit sich denken ist vorübergehend noch von Unwissenden erlaubt.

  19. Ich finde es erschreckend, mit welcher Selbstversunkenheit in Deutschland über Politik sinniert wird:

    Man führt meinetwegen eine Quote ein, aber wo hört man damit wieder auf? Was ist mit dem neu eingeführten dritten Geschlecht? Wie viele Posten stehen den „Diversen“ zu? Wo bleiben Behinderte, Atheisten, Kleinwüchsige, Moslems und Homosexuelle? Mit Quoten werden aus Wahlen Stellenausschreibungen, wo Abgeordnete nach Schablone gesucht werden.

    Und nur zur Erinnerung an die Fakten: Die Bundeswehr wird von einer Frau geführt, die CDU wird von einer Frau geführt, die SPD wird von einer Frau geführt und seit 13 Jahren regiert eine Kanzler*in. Damit ist die Debatte für mich beendet.

  20. Grundsätzlicher: Wozu überhaupt noch Wahlen? Schätzen war früher, bei Krenzens und Mielkes. Totalitäre Regime brauchen kein Parlament. Zum Debattieren ist deren Zeit viel zu schade. Das Merkel-Regime gibt vor, das Bürgermündel zahlt. Geht doch! 3500 Milliarden € sollen es schon sein, die das Merkel-Regime in seiner Interpretation des grundgesetzlich geschützten Eigentumsrechts des deutschen Staatsmündels für die Rettung der Welt ausgegeben/verbindlich garantiert hat. Jedesmal das Parlament damit zu befassen, daß wieder ein paar zig Milliarden für höchste Menschheitsendzwecke an die Habenichtse der Welt zu verschenken sind – nur Zeitverschwendung. ‚Freihändige Vergabe‘ ohne Parlament: Geht doch. Wie geschmiert.

  21. Wie wäre es, wenn eine Kommission aus Barley, Annalena, KGE und C. Roth, demnächst vor jeder Wahl, ausarbeitet welcher WählerIn, wen zu wählen hat?

    Dann hat der WählerIn nur noch die Wahl zwischen dieser vorbestimmten Auswahl und nicht zu wählen.

    Als nächstes kommt dann die einheitlich grün-linke Frauenpartei und danach natürlich die Wahlpflicht!

    • Bravo! Keine Frauen in die Politik. Und keine Frauen an maßgeblichen Stellen.
      Gruß von FRAU Z.

      • Danke Frau Z.

  22. Sie haben das Wichtigste vergessen: Eine Sozialdemokraten_innen-Quote im Bundestag. Also a.) für Sozialdemokraten im allgemeinen und davon b.) mindestens 50% weibliche Sozialdemokratinnen. Dafür gibt es sogar Beweise. Ein unabhängiges Expertenteam ist z.B. nach einer der aufwändigsten Untersuchungen zum unumstößlich richtigen, objektiven Ergebnis gekommen: Im Bundestag müssen mindestens 60% Sozialdemokraten sitzen, alles andere ist definitiv verfassungsfeindlich und undemokratisch!

  23. Die ultimative sozialdemokratische Lösung wäre die Altersquote, weil mit dem Alter die Erfahrung steigt.
    Daher sollte künftig das Alter der Parteien (nicht der Wähler, natürlich) in die Verteilung der Parlamentssitze einfließen.

    Pro vollendetem Jahrzehnt Existenz bekommt eine Partei zusätzliche 10 Bonus-Prozente gutgeschrieben. Das ist gerecht und garantiert Ergebnisse von 150%+x für die SPD.

    Parteien die noch keine 50 Jahre alt sind, müssen ohne Bonus mit den erhaltenen Stimmen zufrieden sein (Bätschi, Ihr Grünen!).

    Parteien die noch kein Jahrzehnt existieren, werden disqualifiziert und dürfen nie mehr antreten.

    Die aus der Bonusberechnung ermittelten, zusätzlichen Sitze aller Parteien werden nach dem fortschrittlichen »1zu1-Verfahren« (pro Sitz eine Frau) im Hinterzimmerkreis gerecht an verdiente Genossinnen vergeben. Ebenso die nun »herrenlosen« Mandate der disqualifizierten Partei.

    Dann wird alles gut.

    • Halt, Halt. Alte Leute haben bekanntermaßen den Brexit verbrochen und sind sowieso fast alle Nazis, das weiß jeder 19jährige Soziologiestudent. Wenn überhaupt dann dürfte niemand über 25 überhaupt zur Wahl, es sei denn, derdiedasjenige kann mindestens 43 Semester Geisteswissenschaften ohne Abschluss vorweisen.

  24. Was soll die Frauenquote? Hier sollen unfaehige Personen befoerdert werden. Bestes Beispiel sind unsere hochgelobten Damen in Regierung und Opposition. Als Frau sind diese Damen fuer mich nicht waehlbar.

    • Ach, nehmen Sie es mit Humor. Ich wähle Conchita Wurst. Steht zwar nicht auf dem Zettel. Kann man ja aber einfach dazu schreiben

    • Oder die Dank Frauenquote in den VW Verwaltungsrat gehievte SPD Frau Christine Hohmann-Dennhardt. Die HR Managerin, wurde nach einem Jahr gefeuert, bekam aber für ihre Leistung insgesamt mehr als zwölf Millionen Euro Abfindung.

      • @Augustiner
        Auch ich bin ein Feind jeglicher Quote. Aber, und auch wenn’s schwerfällt: Bitte in der Realität bleiben.

        Die Dame besaß eine noch längere Zeit laufende Bestellung als Vorstandsmitglied bei Mecedes. Sie wurde von VW nicht wegen der Quote, sondern wegen der Qualifikation aus einem laufenden Vertrag heraus abgeworben. Zumindest wenn man den Presseberichten glauben kann.

        Hätten Sie einen sicheren und hochbezahlten Job aufgegeben ohne die Gewißheit, im Falle eines Mißgriffes, finanziell abgesichert zu sein? VW hat ihr nicht das Geld für ihre „Nichttätigkeit“ bei VW als Abfindung gezahlt. VW hat ihr die durch den Wechsel von Mercedes zu VW entgangenen Einkünfte ausgeglichen. Jeder Vorstand (und nicht nur der, sondern auch die) oder auch jeder hochqualifizierte Arbeitnehmer, der sich für eine ähnliche Situation nicht absichern würde, wäre einfach nur ein Dummkopf.

  25. Ohjaaaaaaa…… noch mehr Weidel’s im Bundestag, klasse Idee von Frau Barley, ich hoffe auf baldige Umsetzung 🙂

  26. Quoten bei Wahlen führen bedeuten unfreie Wahlen und sind nach § 3 (1) 1 i.V.m § 4 (2) a) BVerfSchG ein Fall für den Verfassungsschutz.

    • Um es genau zu nehmen dürfte das Verfassungsgericht alleine wegen der letzten 3 Jahre genug zu tun haben. Das Problem ist wohl eher das wenige das Geld, die Zeit und soviel Reputation haben um ein Verfassungsgericht damit zu beschäftigen. Zum anderen bin ich dafür das Grundgesetz ausser Kraft zu setzen. Fa wi heute wissen das z.B. in Artikel 3 die Voraussetzung geschaffen wird eine Gesinnungsdiktatur herzustellen ohne das man dafür verantwortlich gemacht werden kann. Kausal diskriminiere ich alle die nicht unter eine Quote fallen.Die Behauptung das Frauen mit der Quote bessere Chancen haben ist so fadenscheinig wie die Behauptung das die Menschen denen ich täglich am Bahnhof begegne aus politischen Gründen aus ihren Heimatländern flüchten mussten. Wer sich das alles indoktrinieren lässt hat seinen Verstand an der Garderobe abgegeben.

    • Macht nichts, wird eingeführt, dann dagegen geklagt, dann geurteilt und dann wird das zurückgerollt. Gleich nachdem das Wahlrecht wegen der Überhangmandate geändert wurde. Nur so als Erinnerung für alle, die an einen Rechtsstaat glauben.

    • Der Verfassungsschutz ist mit dem Einschleussen von V-Leuten in die Terrorszene und deren „Unterstützung“ (Fall NSU, Amri usw.), mit dem Schreddern von Beweismaterial und mit dem Kampf gegen „Reichsbürger, Terrordruiden und allgemein gegen Rechts beschäftigt. Was sollen die armen Beamten den noch alles untersuchen? Da bleiben die tagtäglichen Rechtsbrüche der Bundesregierung einfach mal liegen. Ist Nicht so wichtig!!

  27. So witzig ist das Thema gar nicht. Eben las ich in irgendeinem links-grünen Medium die Forderung nach einer Quote für junge Abgeordnete. Und der Artikel war nicht ironisch gemeint. Die Problematik, was mit jungen Abgeordneten geschehen soll, wenn sie älter werden, wurde nicht behandelt. Anzumerken ist weiterhin, dass ich die derzeitige Bundesjustizministerin für ähnlich undemokratisch wie ihren Vorgänger halte. Das Geschlecht spielt diesbzgl. also keine Rolle.
    Aber auch ich möchte mal was fordern: Zunächst einmal fordere ich eine Beamtenquote für das Parlament. Ein Beamtenanteil von 5% sollte nicht überschritten werden. Weiterhin sollte man sich für das passive Wahlrecht qualifizieren müssen. Dieses sollte man erst erhalten, wenn man bereits 100.000,- direkte Struern für die Gesellschaft erwirtschaftet hat. Das Finanzamt könnte dann ein entsprechendes Zertifikat ausstellen, und Parteien dürften nur Besitzer so eines Zertifikats auf Wahllisten setzen. Also, so phantasievoll wie die SPD bin ich schon lange 😉

  28. Lieber Herr Tichy,

    Frau v.d. Leyen soll einmal gesagt haben, die Frauen seien jetzt das neue starke Geschlecht, was ja auch im Sinne der Gleichberechtigung richtig wäre.

    Sollte das also stimmen, wären wir Männer doch das schwache Geschlecht, und so stellte sich zwangsläufig die Frage, wenn sich jetzt nach hundert Jahren das Blatt so komplett gedreht hätte, sollten Männer dann überhaupt wählen dürfen?

    Aber halt, ganz so einfach wäre es dann doch nicht, denn wer ist denn per definitionem Mann oder Frau. Gibt es nicht inzwischen etwa 50+ Genderidentitäten und wie wäre z.B. eine „Frau im Mann“ oder ein „Mann in Frau“ oder gar ein „Hermaphrodit“ einzuordnen?

    Aber halt, gäbe es nicht sogar noch weitere Klarheiten zu beseitigen?. Wie könnte man herausfinden wer was ist oder sein möchte?Müsste sich ein jeder „outen“?

    Und sind nicht eigentlich alle Genderidentitäten soziale Konstrukte, könnte sich die eigene Identität nicht auch einmal mal ändern, sagen wir mit der Jahreszeit oder mit Berufs- und Lebenschancen.

    Wer wollte denn einem „Mann“ verwehren eine Frau zu sein, Frau Barley und Frau Merkel doch wohl nicht, oder?

    Lieber Herr Tichy, das sind Menschheits- und Gerechtigkeitsfragen, die ganze Welt schaut auf uns… wir schaffen das, aber es bleibt spannend!

    • Dann konkurrieren demnächst McKinsey, Roland Berger und KPMG um Listenplätze…

  29. FRAUEN AUßER RAND UND BAND
    Man könnte auch das Wahlrecht so ändern, dass nur noch Briefwahlen zulässig sind. Eine Woche vor der Wahl (der „Auszählung“ der Wahlscheine) würde dann das von der Bundesfrauenkommission gewünschte Ergebnis veröffentlicht. Und es würden den Bürgern entsprechende Briefwahlscheine zugestellt, die (um ihnen die Arbeit etwas abzunehmen) schon vorab ausgefüllt wären. Das Leben der Frau war eben schon immer ein Wünsch-dir-was. Und wehe böse Männer zerstören dieses weibliche Friede-Freude-Eierkuchen-Wolkenkuckucksheim.

    Über Jahrhunderte hat sich vor allem in westlichen Gesellschaften eine Gentleman-Kultur entwickelt, die Frauen Wertschätzung entgegengebracht hat. Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist zeigt ein Blick auf das Frauenbild in den großen Weltreligionen. Beispiele sind Judentum, Islam und Hinduismus. Was viele nicht wissen: auch im Christentum, in der Bibel, bei den großen Reformatoren und an vielen anderen Stellen kommt die Frau nicht gut weg, gibt es immer wieder frauenkritische, ja offen misogyne Äußerungen. Kann es dafür Gründe geben? Haben diese Weltreligionen, denen heute noch Milliarden von Menschen angehören, alle unrecht?

    Hier mal eine Kostprobe aus der Bibel:

    „Eure Frauen sollen in den Gemeinden schweigen; denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie es auch das Gesetz sagt. Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen; denn es ist für Frauen schändlich, in der Gemeinde zu reden.“ – 1. Korinther 14:34f.

    Dinge wie überdrehter Kampffeminismus und Gender sind Auswüchse von Wohlstandsverwahrlosung. Ausgerechnet von Frauen wurden aber hierzulande in der Politik die Grundsteine für schwere Krisen in nicht allzu großer Ferne gelegt, die diesen relativen Wohlstand (so groß ist er ja in Wirklichkeit für die meisten nicht) gefährden und möglicherweise längerfristig zerstören werden. Dann wird es andere Prioritäten geben und das „hoffärtige, törichte Weib“ wird von seiner Überdrehtheit (mehr ist es ja nicht) geheilt werden.

    Die Aufwertung und quasi schon Unangreifbarmachung gewisser typischer weiblicher Unarten wird diese Gesellschaft, wenn man ihnen nichts entgegen setzt, zugrunde richten. Die Frau steht auf einem Brett über einem Abgrund. Das andere Ende des Bretts steht auf dem Boden und als Gegengewicht drauf ein Mann. Nur so kann die Frau sich halten. Sie ist mit ihrem infernalisch-widernatürlichen Genderhass gerade dabei, den Mann zu erschießen, hat aber nicht so viel Hirn zu sehen, was dann mit ihr geschieht.

    Wenn man sich unsere Gesellschaft so ansieht fehlen einem mehr und mehr die Worte.

  30. Im ganzen sozialistischen Lager hat man nach Quoten gewählt. X Bauer, Y Ingenieure usw. Es hat hervorragend funktioniert, wie man weiß.

    Ansonsten, wie beleidigend und peinlich muss es sein, nur aufgrund seiner Hautfarbe usw. eine Stelle bekleiden zu dürfen.

    Wobei, wenn man sich unsere ahnungslosen Damen in den Regierungssesseln anschaut…

    Ein anderes Problem, welche Quote ist z.B. bei Mensch Spahn anzuwenden? Oder sind es gleich zwei?

  31. Statistisch haben Frauen Hitler gewählt. So etwas kann man nachlesen. Und wenn man sich in Erinnerung ruft das 1918 der erste Weltkrieg endete und die Männer wussten das sie mit Hitler früher oder später wieder gegen Frankreich auflaufen dürfen (man kennt die Hintergründe), ist das auch rein menschlich nachvollziehbar. Das um Hitler ein Männer Machtapperat stand ist ausser Frage. Aber wenn das so stimmt und Frauen Hitler an die Macht hievten und man heute sieht das Frauen an vorderster Front für die bedingungslose Invasion durch archaisch denkente Menschen kämpfen, dann frage ich mich warum Männer sich dieses Kaspertheater um die Frauenquote gefallen lassen sollen. Frauen sind weder bessere Diktatoren noch bessere Ideologen.

  32. Man könnte jetzt noch rumwitzeln, nachdem Mann/Frau doch sowieso eine pure Ansichtssache sei, quasi einen bloßen Akt autonomer Selbstdefinition darstelle, könnte man dem Problem doch durch ein geschicktes Umetikettieren von ein paar älteren weißen Männern beikommen.
    Allerdings, jetzt im Ernst: dieses Unterfangen dürfte wohl erst die Spitze des Eisberges eines linken, identitätspolitischen Übergriffs auf unsere Gesellschaft darstellen. (Was sich unter dem, machen Leser vielleicht noch unbekanntem, Terminus „Identitätspolitik“ in linken Köpfen schon seit längerem zusammenbraut, sollte man unbedingt selber recherchieren!)
    Am Ende dieses Prozesses stünden dann Parlamente welche genau, nach einem noch zu erstellenden, BIP (Benachteiligungs-Index-Parlament) quotiert zusammengestellt werden könnten. In diese kunterbunte Mischung gehörten dann beispielsweise auch die Rechenschwachen, die Großwüchsigen, die Kleinwüchsigen, die Depressiven, die kognitiv Überlasteten usw.
    Wahlen würden sich dann, bei einem entsprechend fein differenziertem Raster zur Defiziteinstufung, eigentlich erübrigen.

  33. Puh, jetzt wird’s mir zu kompliziert. Haben wir nicht erst gelernt, dass das Geschlecht ein soziales Konstrukt ist und es keine Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein gibt? Und jetzt wieder sowas. Bin verwirrt..

  34. Lieber Herr Tichy, ich glaube nicht, dass Ihre Ironie überall verstanden wird, aber wir brauchen gar nicht in den Bereich der Phantasie abschweifen: wir haben ja schon diskriminierende Elemente.

    Das geht beim unterschiedlichen Stimmrecht des Europaparlaments los, bei dem der Luxemburger Wähler viel mehr Stimmenanteil hat als der Deutsche, und hört beim Bundesrat nicht auf, wo der Saarländer proportional deutlich mehr Stimmen hat als der Nordrhein-Westfale.

    Das ist aber mal wieder typisch für unsere Bundesjustizministerin. Gesetzesverstöße gegen die Maastrichter Verträge, Art. 16 a GG oder kriminelle Aufrufe von Feine Sahne Fischfilet sind nicht so wichtig; aber ein freies Wahlrecht ist ein echtes Problem. Nichts anderes war von der Dame zu erwarten. Glücklicherweise wird die Spitzenkandidatin der SPD bei der Europawahl 2019 so ein dermaßen schlechtes Ergebnis einfahren, dass es nur so raucht. Ich befürchte nur, dass sie für eine anschließende echte Wahlanalyse intellektuell nicht bereit sein wird. Macht nichts, die SPD wird den Weg der übrigen europäischen sozialdemokratischen Parteien gehen und die Mehrheit der Männer im deutschen Bundestag wird diesen Anschlag auf die Demokratie aus Eigennutz (leider nicht aus Überzeugung!) hoffentlich verhindern.

  35. Bitte einmal auf die Mitgliederstruktur der Parteien schauen. Keine Partei erreicht auch nur 40% Frauenanteil unter ihren Mitgliedern. Bei vielen ist gerade mal ein Viertel der Mitglieder Frauen. Diese verlangen aber, dass sie 50% der Posten bekommen. Irre. Aber vielleicht nur ein Beweis dafür, dass Frauen und Mathematik…

  36. Je mehr ich von grünen oder roten Damen höre und lese, desto mehr teile ich Nietzsches Einschätzung zu Frauen in Machtpositionen.

    • Ich denke, dass der von Frauen angerichtete Schaden schon jetzt unerhört groß ist. Deshalb braucht es auch keine Quote.

  37. Eine Frauenquote darf dann aber nicht nur für Parlamente gelten, sondern muss auch angewendet werden bei der Müllabfuhr, der Bundeswehr etc.

    • Vergessen Sie bitte auch nicht die rohe Ausgrenzung von Frauen an Straßenbaustellen, im Hochbau und unter Tage – überall Diskriminierung. Und wenn Frauen endlich paritätisch im letzten Kaninchenzüchterverein repräsentiert sind, geht man das nächste Problem an – die unzureichende Vertretung des dritten Geschlechts!

      • Hiesiger Kaninchenzüchterverein ist da vorbildlich – in der Handarbeitsgruppe (die, die aus den Fellen Schönes machen) sind 90% Frauen und 1 Schwuler, der obendrein noch schwarz ist. Sollte man mal für Verdienstkreuz vorschlagen oder sonstwie heiligsprechen, den Verein.

    • Sehe ich ähnlich. Mal abgesehen davon, dass im Idealfall Kompetenz und nicht Geschlechtsmerkmale in der Politik eine Rolle spielen sollten und nicht jedeR eine bestimmte Position anstrebt bzw. nur wegen des Geschlechts gut ausfüllt:

      Verbindliche Frauenquoten (wobei der Begriff Frau ja juristisch nicht mehr ganz eindeutig ist) sind aus meiner Sicht nur dann akzeptabel, wenn nicht selektiv bei wichtigen/höheren Posten angesetzt wird – siehe Diskussion um Sitze im Aufsichtsrat–, sondern durch alle Berufe und Berufstätigkeiten, formale Schulbildungs-Stufen usw. hindurch ein 50-zu-50-Verhältnis angestrebt wird. Ich wüsste zu gern, welches Geschlechterverhältnis das Putzpersonal im Bundestag, die Gruppe der zuarbeitenden Referent/innen in den Abgeordnetenbüros aufweisen, ob die Stadtreinigung, die in Berlin die Straßen sauber hält, ob die Hälfte aller die Hauptstadt-VIPs in teuren Autos chauffierenden Personen weiblich sind? – Niemand stört es wirklich, dass zum Beispiel an vielen Formen der allgemeinbildenden Schulen Frauen klar dominieren und Männer unterrepräsentiert sind. Warum ist das weniger relevant als der Frauenanteil im Bundestag?

    • Hören Sie bloß damit auf! Nicht, daß die Männer dann die Puffquote erfüllen sollen.

  38. Die politische Gesinnung der GESAMTEN derzeitige Riege der „Spitzen“genoss*Innen in der SPD, hat mit demokratischen Standards und demokratischen Gepflogenheiten durchweg in etwa so viel gemeinsam wie die kommunistische Partei Chinas, die ehemalige SED oder die KPDSU.

    Ich habe grundsätzlich auch kein Problem mit derart rückwärts gewandten Personen. Ich finde es aber erschreckend, das diese Leute dem Souverän weismachen möchten, sie wären „Sozialdemokraten“. Das sind eben keine Sozialdemokraten mehr sondern REINRASSIGE Marxisten.

    Der Begriff „SPD“ verkommt unter Zeitgenossen*Innen wie Barley, Maas, Steinmeier einem Schulz oder dem kleinem Kevin zu einem Etikettenschwindel erster Güte. Das ist nichts weiter als eine Gender-KPD die „Demokratie“ nur noch virtuell simulieren möchte.

  39. Ich weiß nicht, ob man das alles so pauschalisieren soll. Mit diesen alten Verhaltensmustern konnte man noch in der Kaiserzeit punkten, oder im 3. Reich Karriere machen. Heute denken wir an Volker Beck, Johannes Kahrs, oder Jens Spahn, dann spielt es doch eh keine Rolle, wer mit wem schläft. Oder Uschi und Angela. Die Eine ist Verteidigungsminister, und hat noch nie ein Gewehr in der Hand gehabt, die Andere die Kanzler, und Führer der freien Welt, was sie von Hause aus auch nicht so kennt.

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