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Großer Auftrieb für einen kleinen Abgang

Berliner Kreuzweg. 14 Stationen.

03.11.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Die meisten Deutschen wollen ihre Politikerkaste genau so, wie sie leider ist.

Kaum hat man 13 Jahre lang wie verrückt behauptet, dass diese Kanzlerin sich durch die Weltgeschichte stümpert, schon kündigt sie an, in drei Jahren damit aufhören zu wollen. Das nenne ich Erfolg. Ich weiß gar nicht, womit ich in Zukunft meine Kolumne füllen soll. Es ist ein Kreuz.

I.

Merkelinischer war sie nie: Das Klammern am Kanzleramt als Loslassen zu verkaufen, ist große Kunst. Nur keine Staatskunst.

II.

Von Kohls unterschätztem Mädchen zur überschätztesten Kanzlerin der Nachkriegsgeschichte: Was für eine Karriere!

III.

In Deutschland wird seit jeher das Festhalten am Amt mit Festigkeit im Amt verwechselt.

IV.

Die Kunst des Rücktritts: einen Sturz so aussehen zu lassen, als erhebe man sich über die Niederungen des Machtkampfs.

V.

Historisch oder doch nur hysterisch? Verlustangst im Mainstream.

VI.

Ein Merz macht noch keinen Frühling.
Ein Spahn noch keinen Dachstuhl.
Eine Karrenbauer noch keine Triebwerkingenieurin.
Ein künftiger Vorsitzender noch keine bessere Zukunft.

VII.

Sitzt die Vorsitzende nicht mehr vor, sitzt die Partei nach.

VIII.

Seehofers Krokodilstränen sind echt. Sie gelten ihm selbst.

IX.

Die CDU soll „Freude haben“ an dem, was nun kommt, sagt die große Vorsitzende. Da hat sie recht. Sie wird noch ihre Freude haben.

X.

Das Kandidieren mehrerer Personen wird hierzulande schnell als Machtkampf denunziert. Diesem Volk ist nicht zu helfen. Es liebt die Demokratie, aber nur in Grenzen.

XI.

Paradox 1: Sie nennt es „persönliches Innehalten“. Was für ein Fortschritt!
Paradox 2: Merkel war nie weg, aber auch nie da, wo man sie gebraucht hätte. Wenn sie bald so weit ist, ist sie immer noch da, wo sie nicht sein sollte.

XII.

Andere Parteien tragen auch ihr Kreuz. Wenn „Merkel muss weg“ der Hauptgrund dafür ist, AfD zu wählen, ist der bald auch weg.

XIII.

Die SPD steckt in einem Dilemma. Bei Neuwahlen würde sie abgestraft. Also meidet sie Neuwahlen. Dafür wird sie abgestraft.

XIV.

Es ist noch nicht vollbracht.

UNVERMEIDLICHER NACHSATZ: Die Haltbarkeit von Hoffnungsträgern in Deutschland ist mittlerweile kürzer als die eines Hühnereis. Nichts gegen Jens Spahn. Aber der andere, Friedrich Merz, ist noch gar nicht richtig da, wird er schon beargwöhnt und demontiert. Er ist länger kein Berufspolitiker mehr gewesen, hat viel Geld verdient, auch noch bei einer mächtigen Geldfirma. Wie schändlich! Schon wird die Moralkeule geschwungen. Ach, wäre er nur ein cremiger Schwätzer! Die meisten Deutschen wollen ihre Politikerkaste genau so, wie sie leider ist.


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60 Kommentare

  1. Irgendwie erinnert mich das heutige Deutschland an Italien unter Berlusconi. Damals waren sich auch fast alle Italiener im klaren, dass ihre Politiker – alle (!) – Typen waren, denen sie nicht einmal eine Streichholzschachtel abkaufen würden, denn die wäre vermutlich leer. Gewählt haben sie sie trotzdem.

  2. Jeder, der vor gut einem Jahr einen Bogen sowohl um Blau
    als auch um Dunkelrot gemacht hat (mit welchen Intentionen
    auch immer im Gepäck), ist Steigbügelhalter des Mädchens,
    hat dieses mit „verursacht“. J e d e r .
    Würde es sich in beiden Fällen um Nahrungsmittel handeln,
    wären das nämlich die einzigen, auf deren jeweiliger Zutatenliste
    der Konservierungsstoff AM fehlt. Insofern kann ich auch einem
    speziellen Bäsching schon lange nichts mehr abgewinnen. Obwohl:
    Natürlich wünsche ich mir, und zwar mit „glühendem Herzen“, ein
    anderes Land, eines, das zwar durchaus Mühe macht, aber im
    erbauenden, streng lohnenden Sinn („gut und gerne leben“).

  3. Sie vergessen die Hofpresse, Herr Herles. Wenn es der Hofpresse nicht gefällt, dann wird es für den jeweiligen Kandidaten sehr schwer werden, Deutschlands Bevölkerung zu überzeugen, auf seine Seite zu ziehen und damit eine Trendwende einzuleiten. In solch einem Fall werden die Klatschhasen-CDU-Mitglieder dem Merkel-Abziehbild AKK ihr Jawort geben, leider.
    Diese Frau aus der Uckermark braucht einen äußerst starken Gegenpart, jemand, der sich nicht wegbeißen oder mundtot machen läßt. Und dann, endlich, wird die Kanzlerschaft der Raute schon viel eher enden. Hoffentlich.

    • Guten Abend Sonny, zur Hofpresse,
      immer wenn ich abends die Hände falte, schicke ich einen Dank nach oben, dass ich ein „Schraubender“ und nicht ein „Schreibender“ bin.

  4. „auch noch bei einer mächtigen Geldfirma. Wie schändlich! “
    Sehe ich genauso. Keine Schande, aber dem Guten fehlt wohl die richtige Distanz u seinem Arbeitgeber.

  5. XV.

    Die „Follower“ der Kanzlerin haben heute eben ein ähnliches Verhältnis zur Demokratie wie in der Weimarer Republik die „Follower“ des letzten Kaisers.

  6. Sonst lese ich Ihre Kolumne gern.
    Aber heute haben Sie sich gleich in 2 Punkten vertan:

    1. „Merkel muss weg“ war noch nie der Hauptgrund dafür, die AfD zu wählen… sondern es hatte immer mit der Politik zu tun, die Merkel vertritt. Da sich diese Politik erkennbar nicht ändern wird – schon gar nicht mit dem Transatlantiker und Vorsitzenden der Atlantikbrücke Friedrich Merz an der Spitze -, fällt auch der Grund, die AfD zu wählen, nicht weg.

    Ohnehin dürften nur sehr wenige Wähler die AfD nur wegen Merkel wählen… da gibt es noch zahlreiche andere Gründe wie z.B. die katastrophale EU-Politik, die katastrophale Euro-Rettungspolitik, der katastrophale Demokratieabbau, die katastrophale Energiepolitik, die katastrophale Migrationspolitik usw. usw.

    2. Dass Merz viel Geld verdient hat und dies bei einer mächtigen Geldfirma, ist NICHT der Grund, warum seine Kandidatur sehr kritisch gesehen wird.
    Es hat vielmehr damit zu tun, dass er als Vorsitzender der Atlantikbrücke, also als strammer Transatlantiker, uns eine sehr überschaubare Auswahl an Politikgestaltung bieten wird: es wird KEINE veränderte EU-Politik geben, es wird KEINE Aussöhnung mit unserem „Nachbarn“ Russland geben, der Migrationspakt wird weiter GEGEN den Willen des Volks unterzeichnet werden… kurz: die Merkel’sche Wahnsinnspolitik wird fortgesetzt werden wie gehabt. Nur werden die Medien ihre Gestaltungschance nutzen und den Mann wie einen Erlöser hochschreiben. Danach brauchen die Bürger dann wieder mindestens MONATE, wenn nicht sogar JAHRE, bis sie merken, dass sie vom Regen in ein ewig währendes Schlechtwetter-Tief gekommen sind.
    Neider, die dem Merz sein Geld neiden, gibt es immer. Aber Neid ist wahrhaftig NICHT der Grund für die Kritik an seiner Kandidatur.

    • Zustimmung! Jens Spahn setzt auf das Migrationsthema „großer weißer Elefant“ im Vorgarten des Kanzleramtes, wird dabei aber ganz sicher nicht von den Medien unterstützt.

      Was die CDU-Delegierten entscheiden werden ist nicht ganz klar. Werden sie reagieren als Kanzlerwahlmaschine und den wählen, gleich welche Positionen er vertritt, der Wahlsiege „garantiert“? Oder werden sie wie bei der Kauder-Abwahl mehr auf grundlegende Kursänderungen setzen?

      Spahn könnte die Spaltung des Anti-Merkel-Flügels dadurch verhindern, dass er Merz den großzügig Vortritt lässt, um später als Minister unter Merz weiter zu reüssieren.

      Die Chance auf grundlegende Veränderungen in der CDU-Politik wird es mit Merz nicht geben. Dieser „Europäer“ wird Merkels Politik fortsetzen, was er aber in der Flüchtlingspolitik tun wird, ist bei diesem BlackRock-Mann noch eine BlackBox.

      .

  7. Ich kenne kein Volk was so Schizo ist wie die Deutschen. Wir sind auch ein Volk der Extreme bei uns muss das Pendel immer ganz durchschwingen. es hilft nichts, wir werden den Schierlingsbecher bis zur Neige leeren, bis auf den letzten Tropfen. Vielleicht ist es unsere Bestimmung unterzugehen, wer weiß das schon.

  8. Ist schon irgendwie erschreckend , der Großteil der Wähler ist , vor einem Urnengang vergesslich , kritiklos , leichtgläubig , zum eigenen Schaden einseitig informiert , sowie instrumentalisiert und blind , und nach der Wahl blind taub und stumm , “ komplett unpolitisch “ .

  9. Zu „X“, lieber Herr Herles: “ … aber nur in GRENZEN“ – ach, wenn es wenigstens so wäre …“.

  10. Der letzte Satz bringt es leider hart, aber herzlich, auf den Punkt!
    Nur gilt dies für die Mehrzahl der Staaten in (EU)-Europa

  11. “ … ist sie immer noch da, wo sie nicht sein sollte.“

    Ich starte mal eine Umfrage: Wo sollte sie denn sein?

    O Im Kanzeramt
    O Im Ruhestand
    O Vor Gericht

    Wenn ich selbst mit abstimmen darf: die dritte Möglichkeit, bitte.

  12. In relativ wenigen Sätzen das gesamte „Deutschland“, wie es war, ist und bleibt, richtig beschrieben. Schön ist es trotzdem nicht, an dieser Stelle.

  13. Der letzte Satz reizt zum Widerspruch. Es sind die mehr oder weniger etablierten Funktionäre, und ihre Schreiberlinge in den Redaktionen, die den möglichen Rückkehrer in die Politik nicht wollen, oder zumindest eine Abwehrwand aus Skepsis aufbauen. Der könnte ja mehr auf dem Kasten haben als sie selbst. ‚Die meisten Bürger‘ würden mehr Wechsel zwischen Politik-Wirtschaft-Politik schon begrüssen. Man stelle sich vor, ein gestandener Einkaufschef eines technisch-industriellen Grossunternehmens, der selbst längst ausgesorgt hat, würde, als Staatssekretär, das Bundeswehrbeschaffungsamt für 4-8 Jahre leiten. Mit etwas Glück würde es dann nicht einmal schaden, wenn vdLeyen Ministerin ist.

  14. Ich denke nicht, dass die Deutschen diese Politikerkaste im Sinne einer bewussten Entscheidung „wollen“. Für mich beweist sich eher, dass die Jahrzehnte lange Indoktrination durch die Medien (insb. den ÖR), die Verdummung und Gleichschaltung durch links-grüne Ideologen in Kitas, Schulen und Unis – kurz gesagt – die allgegenwärtige links-grüne Propaganda erfolgreich ist.

  15. Ach Herr Herles, so wie ich es sehe, hat sich Frau Merkel nur von den Niederungen des Parteienwesens gelöst – und arbeitet weiter an der Dekonstruktion der Bundesrepublik Deutschland.
    Bei den 3 (von 5 Kandidaten) handelt es sich bei zweien um 11-Minuten Klatschhasen, und der andere durfte nicht dabei sein.

    Keine Bange, das System-Merkel wird weiterhin die Alternative munitionieren. Und Wahlen werden demnächst wohl durch „Beobachtung durch den Inlandsgeheimdienst“ ersetzt – so’n Zufall auch das mit Herrn Maaßen und dem GCM.

    „Lieb‘ Vaterland mag’st ruhig sein.“

  16. Hallo Herr Herles, Sie sprechen aus, was ich gestern abend beim Lesen der Kommentare zu den Tichy- Artikeln zu Herrn Merz gedacht habe! Seit Jahren wird in den Kommentaren gefordert, dass die GroKo und Frau Merkel weg müssen, die Wirtschaftskompetenz in der Regierung fehlt, die Interessen der Bürger weder in Deutschland noch in der EU durch die Gewählten vertreten werden, eine Änderung der Politik nur durch neue Köpfe möglich sei, die Rechtsstaatlichkeit wieder hergestellt werden muss, usw..
    Und dann tritt Herr Merz an, dem man sicherlich Wirtschaftskompetenz nicht absprechen kann, der Jurist ist, der die Umwandlung der CDU in eine linke Partei nicht befördert hat, eben weil er die letzten Jahre politikabstinent war, der mithin von außerhalb des Politikbetriebs kommt. Und schon geht das Lamentieren los: Feigling, Vertreter einer Finanzheuschrecke, zu alt, hat keine Ahnung von aktueller Politik, kennt die Bedürfnisse der Bürger nicht, Eu- Anhänger, usw.
    Ja verdammt, was wollen die Leser/ Wähler eigentlich? Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass?
    Mir persönlich würde Herr Merz von allen Bewerbern am besten gefallen, einfach schon deshalb, weil er das System Merkel nicht mitgetragen/ beklatscht hat. Und wenn er denn für eine Wirtschaftsheuschrecke gearbeitet hat, so wird dies nicht zum Nachteil Deutschlands sein, wenn die Wirtschaftskrise durchschlägt. Jurist ist gut für die Restauration der Rechtsstaatlichkeit! Sein Alter ist für mich eher Ausdruck von Erfahrung, und „Jugend“ kein Wert an sich. Und ob er schlechter ist in der Interessenvertretung Deutschlands oder in der Bedarfserkennung der Bürger, wird sich zeigen. Schlechter als bisher kann es kaum noch werden.
    Und wenn ich mir die Alternativen ansehe…
    Aber so sind wir Deutschen, immer schön meckern und fordern, nie zufrieden sein, alles muss mindestens 150% sein, und dann jaulen, wenn’s nicht gelingt!

    • Jurist zu sein bedarf es wenig – ok, eines Repititors oder so.

  17. 13 Jahre lang behauptet, dass sich Angela Merkel „durch die Weltgeschichte stümpert?“ Kann das der Autor belegen? Konnte man bei Beginn ihrer II. Amtsperiode das umfassende Versagen Merkels wirklich voraussehen? Glaubwürdig erschien mir Merkel nie, das lag aber daran, dass sie immer eine Opportunistin war. Doch auch Opportunisten erkennen im „Normalfall“, dass ihr eigenes Profil Teil ihrer Machtbasis ist. Merkel hingegen konnte sich lange mit völliger Profillosigkeit verbunden mit einem extremen Mangel an Urteilsvermögen halten. Merkels „Haltung“ besteht tatsächlich darin, kein Profil zu haben. Das war überhaupt nur möglich, weil die Presse sich zu großen Teilen wie Bezahlschreiber Merkels gerierte. Das wirft Fragen auf. Die Aufklärung der Gründe ist künftige Aufgabe von Politikwissenschaftlern und Historikern – wie insgesamt die Aufklärung des Phänomens „Merkel“ selbst.

  18. Der vielleicht erste Kreuzweg im Kreis herum?
    Vielen Dank für die so treffenden und dennoch erheiternden Sätze, eigentlich ein Paradox angesichts der Lage.

  19. +

    „Die meisten Deutschen wollen ihre Politikerkaste genau so, wie sie leider ist.“

    sagt Herles

    +

    weil

    sie lieben den Personenkult seit Kaiser Wilhelm und Papst

    singen

    das HOHE LIED

    auf eine Gesellschaft, in der JEDER gern von JEDEM leben will

    schüren

    die Furcht

    zu den Zu-Kurz-Gekommenen zu gehören

    ignorieren

    die fatale Entwicklung – hin zu einer ICH-Gesellschaft –

    hier wie dort –

    warten

    sie auf den Erlöser

    in der Gewißheit

    wir

    sind alle die OPFER

    +

    i´ sog´: *die sollten keine Partei wählen dürfen, sondern sich einem Sektenführer zuwenden* …der führt sie am Kreuzweg entlang.

    +

  20. Ich kann ihren Eindruck nur teilen Herr Herles. Heutzutage scheint es leider nur wichtig zu sein immerwährend in die Kamera zu grinsen mit unüberlegtem nicht zu bremsenden Schnellsprech (Katharina Schulze, Annalena Baerbock) als ein privatwirtschaftlich erfolgreicher Anwalt zu sein der klare Aussagen tätigt. Ich hingegen bevorzuge diese unaufgeregte sauerländische Art wie sie Merz verkörpert. Ein ähnliches Naturell der klaren Ansagen hatte auch der Sauerländer Franz Müntefering was ihn ebenfalls sympathisch machte.

  21. Warum so pessimistisch, lieber Herr Herles? A. M. hat fertig. Sie ist so viele Kreuzwegstationen gar nicht mehr wert. Interessant dagegen sind die „Verlustangst im Mainstream“ und das Kandidatenkarussell um die CDU-Spitze. Hier tut sich was … Im Übrigen werden der AfD (auch nach „Merkel muss weg“) so wenig die Themen ausgehen wie Ihnen für die von uns so geschätzte Kolumne! Da bin ich ganz sicher.

  22. noch ein kleines bißchen migrationspakt und DE isch over…
    von der landkarte getilgt wie einst böhmen, mähren und polen
    um als islamisch und afrikanisch migrantistan in die NWO einzugehen.

    erkläre ich hiermit meinen auftraggebern, daß ihr auftrag zur vollsten zufriedenheit erledigt wurde, ihre ergebene frau dorothea

  23. Lieber Herr Herles,

    „Ach, wäre er nur ein cremiger Schwätzer!“, schreiben Sie.

    Und vielleicht liegt hier ein wesentliches Problem unserer „gelebten“ Demokratie. Schauen wir uns die letzten 13 Jahre an, dann gab es tatsächlich fast nur cremige, sahnige, verschwommene Kommunikation mit dem Souverän, Frau Merkel in dieser Disziplin in unerreichter Meisterschaft. Der Souverän war es tatsächlich zufrieden, er dämmerte 13 Jahre glückselig vor sich hin… „Mutti wie es schon richten“. Es fehlt die Transparenz, insbesondere über die Ergebnisse der Berliner „Schaffenskraft“.

    Wenn die Politik beispielsweise „cremig“ erklärte: Die Renten seien bis 2050 sicher und würden auf dem heutigen Rentenniveau verbleiben“… wären alle glücklich, vor allem die „Babyboomer“, die bald in Rente gehen.

    Würde die Politik hinzufügen:“ Das sei aber nur möglich, stiegen die Lohnnebenkosten auf 60% des Gesamtlohns und würden die Steuern um 20% erhöht und das Renteneintrittsalter bei 75 Jahren liegen“… wären alle nicht so glücklich, vor allem nicht die nachfolgenden Generationen, die noch lange nicht in Rente gehen.

    PS: Eines Ihrer Wortspiel aufgreifend… Demokratie ist nur in Grenzen möglich 🙂

  24. 14 Volltreffer! Sehr schön, Herr Herles. Diesem Land und seinen Bürgern ist wirklich nicht mehr zu helfen!

  25. Herles hat das Zeug, ähnlich wie der grosse Journalist Gross für die zweite Hälfte der 90iger Jahre, zum Spitzen- Aphoristiker der späten Merkel-Zeit zu werden oder es schon zu sein.
    Kurz, schlagend, gehirnaufleuchtend.
    Besten Dank, Herr Herles.

  26. – Wunderbar!!! 😉 –
    N U R noch mit Zynismus kann man erfassen, was da passiert.

    Das Drama von Zynismus, Sarkasmus, selbst Ironie besteht darin, dass nur eine Minderzahl von Menschen für diese Formen von Meinungsäusserung zugänglich ist. Warum das so ist wissen sie selbst 😉

  27. Ein Land, ein Politikbetrieb ist immer genau so, wie seine Bevölkerung ist. Das ist eine Banalität. Das kann ja gar nicht anders sein, da wir es sonst mit einem Paradox zu tun hätten. In allen zeitlichen Rahmen, in denen Deutschland souverän war, passierte immer genau das, was die Deutschen mehrheitlich wollten. Das ist in jedem Land so.
    Ein Land, in dem politische Differenzen als Chaos wahrgenommen werden, in dem politische „Geschlossenheit“ gefordert, und mit Stabilität verwechselt wird, in dem mehrheitlich geglaubt wird, ein staatlicher Sender verlese jeden Abend um 20.00 Uhr die alleinige Wahrheit, ist vieles aber keine Demokratie. Zu einer Demokratie gehört nicht nur ein Stück Papier namens Verfassung, sondern auch das Verständnis im Volk, was Demokratie ist. Und damit meine ich nicht, dass man in der Lage ist, das auswendig rauf und runter plappern zu können, sondern dass diese Prinzipien verinnerlicht sein müssen. Ich sehe das in Deutschland kaum, weder in Politik noch in der Bevölkerung. Bei den deutschen Medien am Wenigsten.
    Daher wird sich die deutsche Politik auch nicht ändern, egal welche Gallionsfigur gerade Kanzler ist.
    Es besteht kein Zweifel, dass alles, wofür die Politik der Bundesregierung steht- auch im Hinblick auf den Migrationspakt – bei Abstimmungen die große Mehrheit des Volkes bekommen würde. Nicht, weil der Wähler alles verstanden hätte was das bedeutet, sondern weil es „von oben“ verordnet ist und daher als richtig angesehen wird. Und wenn die Tagesschau sagt, dass die Kritiker alle Nazis sind, dann muss das bei den Deutschen so sein, da diese Ansage ja quasi regierungsamtlich ist.

  28. „Friedrich Merz, ist noch gar nicht richtig da, wird er schon beargwöhnt und demontiert. “

    Werter Herr Herles, soll man die Verbindung von Friedrich Merz zu den globalen Geldmachern und Lobbyisten einfach ignorieren? – Wäre das vernunftbegabter oder „demokratischer“? ….

    Ansonsten haben Sie mit dem Demokratie Unverständnis der Deutschen durchaus recht. Ohne das Stillhalten der Bürger wäre der ganze Irrsinn, der von Seiten der Regierung läuft, gar nicht möglich.

  29. Der Nachsatz ist Spitze. Herr Wallasch hat gestern die Keule mitgeschwungen. Schön dass es bei TE diese Unterschiede gibt.

  30. Ob die Deutschen die Demokratie wirklich lieben, wage ich doch sehr zu bezweifeln.
    Dass sie sie nicht verstehen, dessen bin ich mir sicher.
    Die Deutschen würden ihre Demokratie jederzeit für Europa oder eine ominöse Weltregierug abgeben – wenn es nur keinen Streit darüber gibt.

  31. Die meisten Deutschen wollen ihre Politikerkaste genau so, wie sie leider ist.

    Dann kann es ja nur Krampkarrenbauer-Laschet werden. Ach, was ein Spaß

  32. Merkel war nicht nur Kohls Mädchen, sie war vor allem auch Honneckers Mädchen. Das haben weite Teile der westdeutschen CDU ignoriert. Zu einem Zeitpunkt, als nicht wenige Ostfunktionäre der zweiten Reihe in der Partei nach neuen Karrieremöglichkeiten suchten und diese auch oft genug fanden. Das Integrationsbemühungen nicht zwangsläufig erfolgreich sein müssen – die Kanzlerin ist der wandelnde Beweis dafür. Woher kennen wir die Thematik nur?

  33. es geht nicht darum das Herr Merz viel Geld verdient hat, sondern womit er viel Geld verdient hat, der Unterschied zwischen der Realwirtschaft und der Finanzwirtschaft ist in etwas so, wieder der Unterschied zur organisierten Kriminalität, womit wir dann wieder bei der Politik wären.
    Kurzum die Deutschen wollen von Verbrechern regiert wären, was zeigt, daß 70 Jahre Reeducation nichts gebracht haben (eher das Gegenteil)

  34. Zu XI:

    Merkel ist die lebendige Heisenbergsche Unschärferelation. Nie kann man gleichzeitig ihren Aufenthaltsort und ihre Bewegungsrichtung bestimmen. Eines von beiden bleibt stets unscharf.

    Zu XII

    Bitte nicht Symptom und Krankheit verwechseln. Die Krankheit der Merkelschen Politik verteilt sich auf alle Parteien, Merkel wird nur als Hauptsymptom wahrgenommen, als Projektionsfläche. „Merkel muss weg“ ist da nur der Schlachtruf gegen einen Zustand, der leider auch nach ihrem Abgang noch anhalten wird, wer weiß wie lange.
    Gerade das aber macht die AfD nicht überflüssig sondern notwendiger denn je.
    **

  35. Merkel befindet sich eindeutig auf Abschiedstour, schnell noch in der Ukraine ewige Treue dem Schokokönig (wieviel hat der doch gleich abgezockt) und Klitschko ist doch so populär (der Berufsschläger) schwören, dann in Polen, liegt ja auf dem Weg, PIS abhaken und ich denke, das ganze wird beim Sonnenkönig enden, vielleicht im März wg Merz?

  36. Facettenreichtum besteht sicher nicht allein aus Merkel und Merz.
    Und an alle MSMedien, es muss noch viel mehr weg als nur Merkel, der Euro, die EU, die GEZ, die Islamisierung, die Antifa,,,… die Liste könnte man unendlich weiterführen da die merkel’schen Hinterlassenschaften mit Sicherheit nicht automatisch mit deren Abgang verschwinden.

  37. Sehr kurzweilig und wahr, Herr Herles, vor allem Ihre Ziffern IX-XIV.
    Auch der Nachsatz zeigt, dass man in D auch im Wahlalter das vorurteilsfreie Denken meist verlernt hat. Oder ist es denen ausgetrieben woden, von den Maasmännchen, Merkeln, Laschets dieser Nation, die m.E. keinerlei Platz an der Spitze des Staates haben ?

  38. Die meisten Deutschen wollen ihre Politikerkaste genau so, wie sie leider ist.
    Falsch Herr Herrles!
    Die meisten Deutschen wollen, daß Politiker das vertreten was die Deutschen wollen.
    Wer hat uns gefragt bei:
    Euro
    Energiewende
    Migration
    uund vieles andere mehr.
    Welches Instrument dient dazu Zufriedenheit oder Unzufriedenheit der Deutschen in Erfahrung zu bringen.
    Stimmt: Die Volksbefragung!
    Aber diese scheuen Politiker wie der Teufel das Weihwasser.
    Dieses Instrument zu etablieren hat sich die AfD ins Programm geschrieben. (Schweizer Vorbild) keiner anderen Partei scheint es wichtig zu sein.
    Sie gefährdet damit die Pfründe von vielen Bundestagsabgeordneten.
    Deshalb schreien die unter Merkel nach DDR Vorbild entstandenen Seilschaften schon jetzt nach dem Verfassungsschutz.
    Hier Klarheit zu schaffen wäre, um Ihre Frage nach zukünftigem Inhalt Ihrer Kolummne zu beantworten, noch ein gigantisches Themenfeld für Sie!

    Beste Grüße

  39. „Die meisten Deutschen wollen ihre Politikerkaste genau so, wie sie leider ist.“

    Das Schlimme ist, dass die meisten Deutschen sich schlicht nicht mit Politik beschäftigen wollen. Sie redeten früher gerne darüber, so wie sie gerne übers Wetter reden. Ok. inzwischen wird nicht einmal mehr darüber geredet. Stattdessen wird dann über youtube oder das Fernsehprogramm geredet – und eben über das Wetter.

    Es ist ein bischen so, dass es für die Politik, Politiker gibt, so wie es für verstopfte Abflüsse Installateure gibt. Über die redet man auch nicht, mit deren Arbeit beschäftigt man sich auch nicht.

  40. Die Beschreibung der Wirklichkeit ist dem Autor gelungen. Politikverdrossenheit sollte die einzig wirkliche Opposition im Bundestag sein.
    Aber warum ist es so ?
    Weil Politikversagen mittlerweile überparteilich verzahnt ist. Das sieht man am Berliner Flughafen, Flüchtlingspolitik ( insbesondere an der Asylgesetzgebung — es war und es ist immer noch gewollt das Tausende kommen, denn sonst hätte man ja mal das Gesetz nach dem Vorbild anderer Staaten verschärft ) , an dem BMFg ; hier kann eine Ministerin ihrer Familie Aufträge zuschanzen ohne das es einen Aufschrei gibt — ein Fall von Banenrepublik— aber Frau Merkel hält zu ihrer Seilschaft! Bankenkriese ( eine Abrechnung liegt immer noch nicht vor ) Energiewende (ein Kohlekraftwerk bekommt ca. 1,7 Cent die KW , der Rest , also das zwanzigfache fließ wohin ? ) Gesundheit , Jahrelang haben hier Leute die Finger in die Kassen gesteckt um dann nach Jahrzehnten festzustellen,
    Handlungsbedarf besteht ?!
    Europa ? Das ganze hat man doch auch vergeigt. Deutschland profitiert zwar von den Regelungen die PM Cameron für Großbritannien durchgesetzt hat, aber gegen eine zu große Kurskorrektur hat sich ja unsere Kanzlerin durchgesetzt.
    Kann man diesen Leuten die Zukunft unseres Landes in den Händen lassen ?
    Ach ja ! Politikversagen ist Politikerversagen.

  41. Empfahl die große Vorsitzende ihren Untertanen nicht dereinst mehr Blockflöte zu spielen und Weihnachtslieder zu singen. Gegen die Angst – es könnte alles noch schlimmer kommen.
    .
    Wir sollten nicht so hochnäsig sein, sagt sie glaube ich auch. Vielleicht hat sie Recht und ich schreibe mich zum Blockflöten-Studium in Stuttgart ein. Dann habe ich etwas Eigenes, Tragfähiges: einen Bachelor of Blockflöte!
    Ich spüre schon jetzt diese Leere, wenn sie uns einmal verlassen wird. Dann pfeife ich ihr was …

  42. Eigentlich ist (oder wäre) das alles für einen „ganz normalen Politiker“ nicht so schwer:

    Es gibt Wahlen.
    Die Wähler sollen die Möglichkeit bekommen, jene Kandidaten zu wählen, die sie repräsentieren und ihre Interessen vertreten sollen.

    Wenn aber die Politiker entweder ohne dies ausdrücklich zu sagen – oder gar sich da „kein Blatt vor dem Mund“ nehmen -, ihre Wähler/Volk gar nicht vertreten wollen oder können, dann wird es „schwer“.

    Als Politiker gewählt werden wollen.
    Aber die Wähler nicht repräsentieren wollen (oder können).
    Wie soll das dauerhaft gut gehen?

    Wenn in Bayern bei der Landtagswahl nach einer DGB-Auswertung selbst für Gewerkschaftsmitglieder nach CSU, AfD und Grünen die SPD erst an vierter Stelle der gewählten Parteien steht, könnten sich die Funktionäre der ehemaligen „Arbeiterpartei“ überlegen, was sie falsch machen (oder, ob sie die „richtigen“ Personen sind).
    Tun sie aber nicht.

  43. Bravo.!
    Gute Arbeit?
    Volle Zustimmung Herr Herles, danke!

  44. Herr Herles
    Sie sollten die Politik immer mit Abstand betrachten..im Zusammenhang mit volkswirtschaftlichen und kulturellen Verständnis..dann werden sie nämlich erkennen, das es hier um den Kampf zwischen globalen Wirtschaft und volkswirtschaftlichen Interessen geht .
    Und hier geht es für Deutschland insbesondere um die Verteidigung der sozialen Marktgesellschaft/Wirtschaft gegen die Mafia der globalen Finanz und Wirtschaft Vereinigung

  45. Kernsatz:

    „X.

    Das Kandidieren mehrerer Personen wird hierzulande schnell als Machtkampf denunziert. Diesem Volk ist nicht zu helfen. Es liebt die Demokratie, aber nur in Grenzen.“

    Ja, so ist es.

    Anstatt einen „edlen Wettstreit“ unterschiedlich Befähigter intelligent zu verfolgen und auszuwerten, beginnt schon eine üble Schlammschlacht.

    Die „Lager“ haben offensichtlich gar nicht die Absicht, sich eine Meinung zu bilden, sondern versuchen, ihre, aufgrund von eigenen nicht durch Tatsachen hinterlegten Annahmen, gebildeten Vorurteile durchzudrücken.

    Der arme Herr Merz, der sich das wohl anders vorgestellt hatte, muss schon anfangen, sich zu verteidigen. Schlechte Strategie. Etwas mehr Dickfelligkeit könnte da helfen. Die sauerländischen Wurzeln werden es hoffentlich noch richten:

    „Die tun uns doch wohl alle nur dabeikriegen, woll“ (Mich aber nicht)
    „Hä?“ … „Hä nä“ (Reichte für 98% aller Fälle völlig aus)
    „Der/Die kommt wieder nur von Hölzken auf Stöcksken“ (Normale Parlamentsarbeit)
    „Gezz is Schluss mit Hurken und Purken“ (stattdessen anfangen … )
    Und falls es nicht gelingt:

    „Mach’n Häksken dran“.

    Auf einen interessanten Herbst … .

  46. Naja, nach der Logik, der Grund, die Afd zu wählen, entfällt, wenn der Wahlgrund „Merkel muss weg“ eingetroffen ist, ließe sich auch schlussfolgern, dass Positionen des Stimmzettels nicht mehr angekreuzt werden sollten, wenn „uns geht es so gut wie nie“ durch einen ehrlichen Kassensturz öffentlich auffliegt und ad absurdum geführt wird. Aber genauso wie „Merkel muss weg“ nur eine Therapie-Empfehlung zur ersten Symptombekämpfung darstellt, dient „uns geht es so gut wie nie“ dazu, Symptome nicht wahrnehmen zu wollen und trotz Magengeschwür und Lungenerkrankung weiter Schnaps zu trinken und Zigaretten zu rauchen.

    Was mich ernsthaft interessiert: wie sieht Ihr Lösungsvorschlag aus, Herr Herles? Wie soll sich der Bürger verhalten?

  47. Herr Herles, herrlich. Das Volk sollte vor jeder Station ihres Kreuzweges niederknien und sich fragen, warum sind oder waren wir nur so einfältig. Und um Erleuchtung bitten, wie wir wieder aus diesem Schlamassel herauskommen.

  48. Zu XII:
    Wenn ein Schäferhund aus der Nachbarschaft Ihre Wohnung betritt, einen Zylinder auf Ihren Wohnzimmerteppich legt und wieder geht, ist das Hauptproblem nach seinem Abgang immer noch da.

  49. Werter Herr Herles, Sie werden immer lakonischer. Es bedeutet für mich – bald langen wir also an einem bzw. Dem Punkt schlechthin an.

    Es entspricht aber auch meinem Gefühl.

  50. zu III.: ….und das Durchboxen von Fehlentscheidungen als Führungsstärke verkauft!

  51. Punkt VI.: Das nenn‘ ich mal ein Bonmot!
    Danke!

  52. „Andere Parteien tragen auch ihr Kreuz. Wenn „Merkel muss weg“ der Hauptgrund dafür ist, AfD zu wählen, ist der bald auch weg.“

    Das ist so zwar richtig, aber wiederum doch nicht!

    Für die meißten AFD Wähler ist Merkel nur die Spitze des Eisberges. Ihnen geht es garnicht um Merkel selber sondern um die Politik der CDU und der SPD.

    Es geht ihnen um Inhalte aber auch die Art und Weise, wie Politik gemacht wird.
    Der Umgang mit dem VN-Migrationspakt kann als gutes Beispiel diehnen.
    Inhaltlich ist dieser Pakt höchst kritisch, daher verweigert man jegliche inhaltliche Stellungsnahme.

    Nur weil Merkel weg ist, wird sich das nicht ändern. Das ist vielen bewußt. Und immer mehr merken was abgeht.

    Daher glaube ich nicht, das in den nächsten Jahren die AFD stagnieren wird oder gar einen größeren Rückgang erleben wird. Die AFD wird einen reinigenden Prozess durchlaufen. Die Anmutung es handele sich um eine rechtsradikale Partei, wird immer schwieriger aufrecht zuerhalten sein.

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