Kaum ein anderer Teil der Wirtschaft wird in Deutschland politisch so reguliert wie die
Energiewirtschaft. Technologiescharfe politische Entscheidungen wie der Ausstieg aus der Kernenergie und die auf den Zehntelcent genaue Festlegung von Fördersätzen sind planwirtschaftlich angelegt und verhindern Wettbewerb. Politiker maßen sich an, Energietechnologien in Unkenntnis kommender Entwicklungen für die nächsten Jahrzehnte festzuschreiben. Eine Globaltemperatur am Ende des Jahrhunderts gilt als unverrückbarer Beschluss, dabei gelingt noch nicht einmal die Terminierung der Inbetriebnahme eines Flughafens.
Ziele sind das eine, ihre Erreichung das andere. Fast alle bisher angestrebten Meilensteine des Vorhabens Energiewende per 2020 werden mehr oder weniger deutlich verfehlt. Der Primärenergieverbrauch sollte um 20 Prozent zurückgehen. Da die Konjunktur brummt und die Einwohnerzahl wächst, ist dieses Ziel nicht mehr in Reichweite.
Auch die Senkung des Bruttostromverbrauchs um zehn Prozent wird nicht klappen. Zwar ist das Wirtschaftswachstum vom Energieverbrauch weitgehend entkoppelt, die vorgesehene Steigerung der Energieproduktivität von 2,1 Prozent wird aber nicht gelingen, denn über den begonnenen Weg der sogenannten „Sektorkopplung“ sollen künftig alle Energiesektoren strombasiert betrieben werden.
Strombasiertheit setzt voraus, dass Elektrizität in großen Mengen billig, sicher und umweltfreundlich zur Verfügung steht. Das ist leider nicht der Fall. Die Sektorkopplung treibt den Bedarf der am höchsten veredelten und damit teuersten Energieform, der Elektrizität, um etwa das Dreifache in die Höhe. Und damit die Kosten. Der Endenergieverbrauch im Verkehrssektor wie auch der Wärmebedarf des Gebäudebestands werden ebenfalls nicht um die gewünschten zehn oder 20 Prozent sinken. Für die Planer ist das ein Desaster.
Man ahnt es schon. Wenn der Energieverbrauch nicht reduziert werden kann, können auch die Emissionsreduktionsziele (fälschlich „Klimaziele“ genannt) nicht erreicht werden. Zähneknirschend und vom Wolfsgeheul der Grünen und der Umweltaktivisten begleitet, entschloss man sich deshalb in den schwarzroten Koalitionsverhandlungen, das Absehbare offiziell zu machen.
Unrealistische Reduktionsziele
Wenn man Ziele nicht erreicht, hat in der Regel jemand versagt. Es sei denn, die Ziele waren von vornherein nicht realistisch oder die Bedingungen haben sich unterwegs signifikant geändert. Die 40-Prozent-Reduzierung wurde 2007 beschlossen, also lange vor dem Tsunami in Fukushima. Mit dem Atomausstiegsbeschluss 2011 war klar, dass ein Teil des wegfallenden Atomstroms durch fossilen Strom würde ersetzt werden müssen. Wer das damals laut sagte, wurde vom grünen Umweltminister Jürgen Trittin darauf hingewiesen, dass das nur „Propaganda der Atomlobby“ sei. Nun ist die Atomlobby im Grunde nicht mehr existent, und der grüne „Abschalten“-Chor ruft in Richtung der Kohle weiter. Da sollte man gründlich nachdenken. Die Ziele für 2030 sollte man realistisch zu kalkulieren versuchen und auf „Fachleute“, die Kostensteigerungen in Maßeinheiten wie Eiskugeln vorhersagen, besser nicht hören.
Die Energiebranche hat ihre Hausaufgaben gemacht und Emissionen gesenkt, hier wirkt auch der europäische Emissionshandel, während Verkehrs- und Gebäudesektor kaum reduzierten. Das Gegenteil tritt bei der Mobilität ein. Die Verteufelung der Dieseltechnologie treibt Vielfahrer zum Benziner, keinesfalls zum Stromer, und erhöht die CO2-Emissionen. Politische Zwangsmaßnahmen gegen Autofahrer lassen sich hierzulande allerdings schwerer in die Tat umsetzen als in China.
Dilettantischer Ausstieg
Niemand bezweifelt indes, dass der Kernenergieausstieg termingemäß kommen wird. Begleitend werden noch einige Milliarden an Steuergeld verbrannt aufgrund der rechtswidrigen Brennelementesteuer und zu entschädigender Reststrommengen. Die Energieerzeuger sind zu Recht immer noch sauer auf das Gesetzgebungsverfahren. Gerichte mussten korrigieren, was Hunderte Juristen in Bundestag und Regierung nicht rechtssicher auf die Reihe bekommen hatten.
Einige Hundert Millionen oder sogar einige Milliarden Euro werden zudem wohl noch an die schwedische Firma Vattenfall als dem einzigen ausländischen Kernkraftbetreiber in Deutschland gehen. Es wäre keine große Überraschung, wenn das internationale Schiedsgericht ICISD, ursprünglich eingerichtet zum Investorenschutz in Drittweltländern, die Stilllegungsverfügung der Vattenfall-Reaktoren in Krümmel und Brunsbüttel als Enteignung wertete. Deutschland auf einer Anklagebank, auf der auch Länder wie Ecuador und die Philippinen in anderen Verfahren sitzen.
Der geplante Anteil regenerativ erzeugten Stroms am Strommix ist das einzige Ziel, das übererfüllt wird. Bereits heute haben wir den Wert für 2020 erreicht. Daran zeigt sich das erfolgreiche Wirken der Ökolobby, die den exzessiven Ausbau volatiler Anlagen gegenüber abgewogenen Entscheidungen zum Netzausbau durchgesetzt hat. Ein fehlender Masterplan und die unterlassene, zwingend nötige Kopplung an den Netzausbau und den Einstieg in Speichertechnologien haben die Entwicklung aus dem Ruder laufen lassen. Das wichtigere Ziel hingegen, den Anteil am Primärenergieverbrauch zu 18 Prozent aus den Regenerativen zu gewinnen, wird um mindestens drei Prozentpunkte verfehlt werden.
Halbjährlich untersucht McKinsey den Fortgang der deutschen Energiewende und bildet sie durch einen Index ab. Die Platzierungen im weltweiten Vergleich sind ernüchternd. Im Ranking landet Deutschland auf Platz 16 unter 114 betrachteten Ländern. Die Kennziffer „Systemperformance“, die die Einhaltung des energiepolitischen Zieldreiecks aus Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltschutz abbildet, führt uns auf Rang 44, hinter Länder wie Paraguay und Indonesien. Nennt man einen aus dem Mittelfeld tatsächlich „Vorreiter“?
Noch nie ist eine Energiestrategie irgendeiner Bundesregierung zielgerecht verwirklicht worden. Ob die jetzige erfolgreich sein wird, ist bei Betrachtung des handelnden Personals eher zweifelhaft. Oberster Wirtschaftsbeamter ist mit Peter Altmaier ein Jurist. Er diente der Kanzlerin als Allzweckwaffe, unter anderem als parlamentarischer Staatssekretär, Kanzleramtsminister, „Flüchtlingskoordinator” und Talkshow-Gast. „Er kann reden, ohne etwas zu sagen“, so der „Focus“. Jetzt soll er als Wirtschafts- und Energieminister die Kastanien aus dem heißen Feuer verbrennender Energiewende-Illusionen holen.
Mildernd ist anzumerken, dass er kein gut bestelltes Feld übernahm. Vorgänger Sigmar Gabriel ließ seinem grünen Staatssekretär Rainer Baake weitgehend freie Hand, sodass dieser die Bedingungen der Ökostromproduzenten ohne Rücksicht auf übergreifende Zusammenhänge profitoptimal gestalten konnte. Nach dem Wechsel des Wirtschaftsressorts von der SPD zur Union gibt es für Baake bislang keinen Nachfolger.
Kraftwerksstilllegungen kosten Jobs
Nun geht es der Kohle an den Kragen, und Altmaier setzt den Verlust einiger tausend Arbeitsplätze in Bergbau, Energie und Industrie über Zwangsstilllegungen von Kraftwerken und steigende Strompreise um. Wir sehen, Politik kann sehr wohl Arbeitsplätze vernichten, aber nur sehr begrenzt neue, marktfähige schaffen. Öffentlich äußert Altmaier, „Arbeitsplätze zu den Menschen“ bringen zu wollen. Wir sind gespannt.
Auf dem Gebiet der „Zukunftsenergien“ wird dies eher schwierig. Fest ist der Glaube daran, aber falsch die gebetsmühlenartige Wiederholung, bei den „Erneuerbaren“ würden stetig neue Arbeitsplätze entstehen. Der Faktencheck enthüllt, dass das Maximum der dort Beschäftigten im Jahr 2012 mit etwa 400.000 teils prekären Stellen erreicht war und es seit dem Platzen der Solarblase stetig abwärts geht.
Derzeit sind es etwa 330.000, wobei die Abgrenzung schwierig ist. Werden in der konventionellen Energiewirtschaft nur die direkt Beschäftigten gezählt und fallen Zulieferer und Service unter „indirekte Beschäftigung“, zählt bei den Regenerativen auch der Dachdecker und Elektriker dazu, der hin und wieder Hand an ein Solarpanel legt.
Nun zeichnet sich ein weiterer Jobabbau in der Windbranche ab. Die Erkenntnis, dass subventionierte Stellen immer temporär sind, ist in der deutschen Steinkohle schon lange bekannt, bei den „Erneuerbaren“ scheint sie neu. 113 Milliarden Euro flossen zwischen 1960 und 2016, also innerhalb von 56 Jahren, in die deutsche Steinkohle als Subvention. In nur 16 Jahren (2000 bis 2016) gingen 149 Milliarden Euro an die Betreiber der „Erneuerbaren“, die indirekten Kosten nicht mitgerechnet. Perspektive: nach oben offen. Der Bundesrechnungshof kritisierte deshalb schon im Vorjahr, dass Finanzfragen vom Bundeswirtschaftsministerium nicht beantwortet wurden. Abgesehen von Organisationsmängeln im Ministerium ist es allerdings in der Tat schwierig, alle direkten und indirekten Kosten zu erfassen. Welcher Netzausbau ist zusätzlich nötig zu dem, der ohnehin erforderlich gewesen wäre? Was kosten künftig die heute noch völlig imaginären Stromspeicher?
Riesenverzug beim Netzausbau
Immerhin erkennt Altmaier, dass der weitere Ausbau der Regenerativen ohne adäquaten Netzausbau kontraproduktiv ist. „Wir sind beim Netzausbau katastrophal in Verzug.“ Über 1,4 Milliarden Euro wurden 2017 verschwendet, um das Ungleichgewicht im Netz durch den vorauseilenden Ausbau volatiler Einspeiser gegenüber nachhängendem Netzausbau auszugleichen.
Um auch öffentlich deutlich zu machen, wie wichtig ihm dieses Problem ist, begab er sich im August auf eine „Netzreise“, auf der er den „Aktionsplan Stromnetz“ vorstellte. Wirklich Neues steht darin nicht, inwieweit sich die Genehmigungsverfahren in unserem Hochbürokratieland vereinfachen lassen, ist offen. Wenn betroffene Bürger erst erkannt haben werden, dass Erdkabel wieder unbewachsene Todesstreifen quer durch Deutschland mit sich bringen, wird der Unmut erneut wachsen.
Ohnehin ist die Landbevölkerung in Zwietracht. Im Norden verdienen Landbesitzer an den Pachteinnahmen für Windkraftanlagen mehr, als sie je mit Feldbestellung hätten erreichen können. Weiter südlich müssen die Bauern Slalom fahren um die Masten der Hochspannungstrassen oder Mindererträge durch Erdkabel für diesen spitzenver güteten Strom hinnehmen.
Typisch für die deutsche Energiepolitik ist es, die teuersten und marktfernsten Technologien am meisten zu fördern. Jahrelang war die Photovoltaik das Lieblingskind (heute gibt man die Überförderung zu), und man nahm üppige CO2Vermeidungskosten von 400 und mehr Euro pro Tonne hin.
Heute ist es die Offshore-Windenergie, mit der Altmaier auf weitere Zentralisierung setzt. Er bezeichnet Offshore-Windkraftanlagen als „Kathedralen der Energiewende“ und vergisst dabei, dass dies die maximal zentralisierte Stromerzeugung darstellt. Nirgendwo sonst ist der Weg zum Stromverbraucher weiter als von der offenen See her. Gebündelter Windstrom kommt in dicken Kabeln hinter den Dünen hoch und muss über das ganze Land verteilt werden. Hinzu kommt: Auch dieser Windstrom schwankt stark.
Diese Erkenntnis scheint selbst Jochen Homann fremd, dem Chef der Bundesnetzagentur. Er formulierte an lässlich des nötigen Netzausbaus: „Der Strom aus den Windparks kommt nicht zuverlässig nach Süddeutschland.“ Die Begriffe „Windstrom“ und „zuverlässig“ in einem Satz zu verarbeiten, zeigt systemisches Unverständnis. Natürlich müssen die Leitungen Strom zuverlässig transportieren, die wichtigste Frage ist doch aber: Wer sorgt dafür, dass der Strom zuverlässig in die Leitungen kommt? Wie ein pawlowscher Reflex kommt auf entsprechende Fragen von den Wendebewegten die Antwort: Speicher.
Ohne Speicher keine Zuverlässigkeit
Es gehört schon ein gediegenes Maß Arroganz dazu, stets die Notwendigkeit von Speichern zu betonen und gleichzeitig nichts zu unternehmen, die regulatorischen Bedingungen für Stromspeicher günstig zu gestalten. Noch immer zahlen Pumpspeicherwerke Netzgebühren, obwohl sie stabilisierend wirken. Die Politik fördert leicht gebremst die massenhafte volatile Einspeisung weiter und produziert damit steigende Systemkosten. Die Subventionierung von Massenproduktion verhindert zudem Innovation, wie schon die von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission „Forschung und Innovation“ 2014 feststellte.
Es gibt nur ein Ereignis, das die deutschen Emissionssenkungsziele nach heutiger Methode erreichbar machen könnte, nämlich eine veritable, länger anhaltende Wirtschaftskrise. Eine „Versöhnung von Ökonomie und Ökologie“ ist auf dem eingeschlagenen Weg jedenfalls nicht erreichbar. Eine schon religiös zu nennende „Klimaschutzaufgabe“ macht den bisher hoch bewerteten Umweltschutz platt. Die Grünen, schon lange keine Friedenspartei mehr, haben nun mit dem Klimaschutz auch ihren Gründungsmythos Umweltschutz verraten. Windkraftanlagen in Wäldern sind maximierter Umweltfrevel. Keine Tonne CO2 wird infolge des „Wasserbetteffekts“ über den europäischen Emissionshandel damit eingespart, im Gegenteil: Wald als CO2-Senke wird vernichtet.
So kommt es zu der grotesken Situation, dass zwar überall in Deutschland für die Windkraft losgeholzt wird, im Hambacher Forst aber gleichzeitig scheinheilige Ökos gegen die lange geplante und genehmigte Rodung mit Gewalt protestieren. Die Grünen sind die gewissenlose Speerspitze der hinter ihnen stehenden Lobby.
Viele Länder dieser Welt versuchen ihren Energiemix zu verbreitern. Das schafft mehr Versorgungssicherheit und mindert die ökologischen Auswirkungen. Nur Deutschland will Menschen und Wirtschaft in ein mittelalterlich zu nennendes System, das von den Launen der Natur dominiert wird, zurückbefördern.
Zwar kommt bei jedem der gleiche Strom aus der Steckdose, doch die Technischen Werke Ludwigshafen bieten jetzt auch veganen Strom an. Wer das „Vegawatt“Angebot annimmt, verpflichtet den lokalen Versorger dazu, einen entsprechenden Anteil des Stroms fast ausschließlich aus Photovoltaik zu beziehen, der zudem der Einschränkung unterliegt, dass die Module nicht auf den Dächern von Tiermastanlagen installiert sein dürfen. Auch auf dem Freiland dürfen sie wegen des Flächenverbrauchs und der Einschränkung des Lebensraums für Tiere nicht stehen.
Ob dieser Tarif Ausdruck eines besonders hohen Niveaus der Energieversorgung ist oder spätbürgerliche Dekadenz, ist Ansichtssache.
Kein Technologieexporteur mehr
Wir Deutschen sind die Besserwessis dieser Welt. Wir isolieren uns durch moralische Überhöhung gegenüber jenen, die zunächst ihre Grundbedürfnisse erfüllen wollen – 24 Stunden Strom am Tag und genug Wärme zum Kochen und Wohnen. Wir wollen Weltmeister der CO2-Vermeidung sein und Entwicklungsländern verbieten, billige Kohle zu nutzen. Wir wollen durch Haltung und Vorbild die Welt überzeugen von einem energiepolitischen Weg, der schon im eigenen Land nicht erfolgreich ist.
Indessen haben wir uns von dem verabschiedet, was den einst guten Ruf deutscher Technik und Ingenieurskunst begründete – dem Technologieexport. Photovoltaik- und Windkraftanlagen kommen heute gleichwertig, aber billiger aus China, Kernkraft ebenso, die können wir nicht mehr. Für die Ertüchtigung alter Kohlekraftwerke in der Dritten Welt gibt es keine KfW-Kredite und Hermes-Bürgschaften mehr. Sollen sie doch räuchern, das belastet unsere national betrachtete „Klimabilanz“ nicht. Bergbautechnik, gern von uns gekauft für Schächte und Tagebaue, werden wir künftig mangels eigener Verwendung nicht mehr liefern können.
Auch die Technologie zur Abscheidung und Speicherung von CO2 (CCS), die wir kurzzeitig vorantrieben, ist politisch abgewürgt. Nun erklärt das IPCC, dass die Klimaziele 2050 ohne diese Technologie, die negative Emissionen ermöglicht, nicht erreicht werden können.
Wenn wir also global außer als selbst ernannte Vorreiter nichts zur Emissionsminderung beitragen können oder wollen, bleibt als einziges Trostpflaster, die eigenen Emissionen zu senken. Man muss allerdings ziemlich naiv sein, um zu glauben, dass selbst ein komplettes Wegsparen unseres zweiprozentigen globalen Anteils (der übrigens im Bereich der chinesischen Messungenauigkeit liegt), irgendetwas am Klimawandel änderte. In spätestens zwei Jahren hätte der globale Emissionsanstieg unsere Senkung ausgeglichen. Wir würden trotz grün-ökologisch korrekter Dekarbonisierung weiter „vom Klimawandel bedroht“.
In der DDR gingen mit schöner Regelmäßigkeit erfüllte Planzahlen durch die Einheitsmedien: Tonnen an Roheisen, Walzstahl, beförderten Gütern oder gefangenem Fisch. Der Wohlstand war unter der „Tonnenideologie“ dennoch bescheiden. Fragt man heute nach dem Ziel der Energiewendebemühungen, werden Millionen Tonnen CO2-Einsparung genannt. CO2-Fußabdrücke werden errechnet für den Flug in den Urlaub oder die Autofahrt zum Bäcker, wo man doch das Fahrrad hätte nehmen können. Die CO2-Minderung ist zum Selbstzweck hochstilisiert und verkommen. Keiner der sich im Vollbesitz der Wahrheit wähnenden Klimawissenschaftler rechnet die Millionen Tonnen vermiedener Emissionen in vermiedene Temperaturerhöhung um.
Inzwischen wirken die Gesetze und Planungen zur Stilllegung konventioneller Kraftwerke: Spätestens 2023 wird es eng mit der Abdeckung der Spitzenlast im Land aus eigenen Kraftwerken. Im Gegensatz zu dieser genauen Terminierung gibt es keinerlei konkreten Ansatz, wann und wo welcher Stromgroßspeicher mit welcher Technologie von wem gebaut, betrieben und am besten auch bezahlt in Betrieb geht.
Auch in unseren Nachbarländern gehen die gesicherten Kapazitäten zurück. Zusätzlich steigen ab 2021 etwa 3.500 Windkraftanlagen aus der EEG-Förderung aus, und es kann damit gerechnet werden, dass ein Teil von ihnen mangels Rentabilität stillgelegt werden wird. Südlich der Main-Linie gefährden Kernenergieausstieg und fehlende Leitungen die Versorgung.
Die Regierung ist ein Zauberlehrling, der die Eigendynamik des selbst verursachten Strom-Voodoos staunend beobachtet. Wer „Aussteigen“ ruft, muss auch sagen, wo er einsteigt. Stattdessen wird weiter der sinnlose Versuch unternommen, Kohle- und Kernkraft- durch Manchmal-ist-Wind-Strom zu ersetzen. Polemisch: Es scheint, als ob die Regierung mit EEG, Energiewirtschaftsgesetz und anderem zugleich das Induktionsgesetz, das Ohmsche Gesetz und das Kirchhoffsche Gesetz überlisten wolle.
Dass auf lange Sicht die Naturgesetze die menschengemachten Gesetze schlagen, diese Erkenntnis muss offenbar noch reifen.
Niemand überblickt mehr das Projekt „Energiewende“, das nicht mehr ist als eine angefangene Stromwende. Jede Lobbygruppe bearbeitet ihren Sektor ohne Rücksicht auf die fundamentalen Zusammenhänge. Die Politik reagiert, indem sie am Monstergesetz EEG mal hier, mal da eine Schraube dreht und es immer weiter verschlimmbessert. Physik-Professor Sigismund Kobe von der TU Dresden bringt es auf den Punkt: „Die Energiewende hat nur einen einzigen Feind: die Unwissenheit über die physikalischen Gesetze, die ihr zugrunde liegen.“
Arroganz, gepaart mit Ahnungslosigkeit, führt uns immer weiter in eine Sackgasse. Über die sogenannte „Sicherheitsbereitschaft“ geht zum Oktober ein Braunkohleblock in der Lausitz außer Betrieb. Dies bedeutet den Verlust von etwa 1.500 tariflich bezahlten direkten und indirekten Arbeitsplätzen. Die damit einhergehende Emissionsreduzierung ist global vernachlässigbar und nur durch grüne Homöopathen psycho-somatisch festzustellen.
Die vom Arbeitsplatzverlust Betroffenen werden „sozial flankiert“, wie das heute so schön heißt. Gleichwohl ist es bitter zu wissen, dass der eigene Job für Symbolpolitik und Zeichensetzung geopfert wird – nämlich dafür, dass die deutsche Delegation beim Klimagipfel im Dezember in Kattowitz ein paar Zahlen ins Schaufenster stellen kann.
Arroganz am Rande der Menschenverachtung und Ahnungslosigkeit über grundsätzliche naturgesetzliche Zusammenhänge zeigt eine Regierung, die ihre Aufgaben nicht erfüllt.
Spontan fallen mir dazu ein, Hendryk Broder ab min. 2,5 https://www.youtube.com/watch?v=4Rl5xq2tDTs
und dann auch noch
https://www.agora-energiewende.de/ueber-uns/rat-der-agora/
wobei auch das nicht fehlen sollte
https://www.youtube.com/watch?v=wnnuosDXFg4
Aber nach Merkel kommt Merz, der ist nicht als „Grüner“ bekannt.
Sie glauben also noch an die CDU??
Für mich gilt: Merz hin, März her, nie wieder CDU!
Wäre es vermessen, die Gegenwart angesichts der Ablösung der Kanzlerette durch den schönen Friedrich als Vormerz zu bezeichnen … ?
Ok, bitte entschuldigen Sie das Wortspiel…
Merz ist Aufsichtsratsvorsitzender von Blackrock,
abgespalten von Blackstone.
Blackstone hat seinen Offshore-Windpark, ich denke, er hieß „Sommerwind“, vor einiger Zeit für einen Milliardenbetrag an Chinesen verkauft. Der Wert ergibt sich aus Ihrer gezahlten EEG Umlage.
Sie denken, unter Merz ändert sich was?
Da er intelligenter und erfahrener ist, rechne ich eher mit einer Verschlechterung.
Die CDU braucht mE eine Auszeit.
Internationale Verpflichtungen zur Reduktion von Treibhaushausgasen werden im Artikel als „Symbolpolitik und Zeichensetzung“ bewertet. Es ginge nur darum, „ein paar Zahlen ins Schaufenster“ zu stellen.
Mich würde interessieren, wie der Autor das Problem des Klimawandels angehen möchte. Außer massiver Kritik an der Politik lese ich dazu nichts. Nach Ansicht des Autors sind die deutschen Bemühungen global gesehen sinnlos, gleichzeitig werden internationale Verpflichtungen diffamiert.
Deutschland und viele andere Länder sind Verpflichtungen zur Reduktion von CO2-Emissionen eingegangen. Länder verpflichten sich natürlich nur, wenn auch andere Länder mitziehen. Wie hätten andere Länder reagiert, wenn Deutschland als eines der reichsten Länder dieser Erde nicht mitgemacht hätte mit dem Hinweis, dass CO2-Einsparungen in Deutschland keinerlei Auswirkungen aufs Klima hätten? Die Motivation sich alleine Klimaschutzziele aufzuerlegen wäre natürlich bei anderer Länder geringer gewesen.
Deutschland ist also in ein Geflecht von internationalen Verpflichtungen eingebunden. Diese Ziele sollten natürlich auch eingehalten werden, sonst motiviert man andere Länder ebenfalls von den Zielen abzurücken.
Daraus folgt, dass Deutschland zwar nicht direkt und alleine den Klimawandel beeinflussen kann, aber dass die indirekte Wirkung beträchtlich ist. Deutschland ist ein relativ kleines, aber sehr reiches Industrieland. Die CO2-Emissionen pro Kopf(!) sind deutlich höher als z.B. in China. Deutschland muss seinen Verpflichtungen nachkommen, damit auch andere Länder am Ball bleiben.
Wie, Sie glauben immer noch an den menschengemachten Klimawandel?
90-95% der Wissenschaftler „glauben“ daran. Googlen Sie mal „Metastudie Klimawandel“.
Ein Skeptiker oder Leugner des menschengemachten Klimawandels fällt meiner Meinung nach in eine der folgenden Kategorien:
1. Verkanntes Genie, das schlauer ist als tausende Wissenschaftler
2. Vermeintliches Genie, das aber nur dem Dunning-Kruger-Effekt oder einer anderen kognitiven Verzerrung unterliegt
3. Opportunist, der mit seiner abweichenden Meinung z.B. durch Werbung auf seiner Internetseite Geld verdient
3. Egoist, der sein eigenes Wohlergehen über das der nachfolgenden Generationen stellt
4. Ahnungsloser Mitläufer in einer Filterblase oder Echokammer auf der Suche nach Bestätigung und Anerkennung
5. Verfechter von Verschwörungstheorien
Wozu zählen Sie sich? Oder hab ich noch was vergessen?
Der Anteil der Erneuerbaren ist auf 38% unseres Bruttostromverbrauches gestiegen. Bezogen auf den Nettostromverbrauch sind es sogar bereits ca. 41%, denn anders als fossile und atomare Kraftwerke haben Wind- und Solaranlagen keine nennenswerten Eigenverbräuche.
Gleichzeitig fällt die EEG-Umlage mit dem Jahr 2019 bereits das zweite Mal in Folge, obwohl erst in den nächsten 4 Jahren mehr als 10.000 MW an Wind- und Solaranlagen aus dem EEG fallen werden, die bisher noch eine üppige Vergütung beziehen.
In diesem Jahr ist der Anteil der Erneuerbaren an unserer Stromerzeugung um mehr als 3% gewachsen, so wie bereits auch schon im Durchschnitt der letzten 5 Jahre.
Ferner wurden kürzlich die Sonderabschreibungen für Wind- und Solaranlagen bewilligt und neue Wind- und Solarenergieanlagen funktionieren mittlerweile ganz ohne oder nur noch mit rudimentärer Förderung (bei solaren Kleinanlagen).
All das sind Fakten und die einzig ernsthafte Bremse, die noch wirken könnte, um das zu stoppen, zumindest für eine kurze Zeit, ist der schleppende Netzausbau.
Mit einem Ausbau der Erneuerbaren von 3%/a, wie im Durchschnitt der letzten 5 Jahre, werden wir Ende 2028 einen Anteil der Erneuerbaren von 71% an der Bruttostromerzeugung sehen, da der Unterschied zwischen Brutto und Netto dann durch die Abschaltung von Atom- und Kohlekraftwerken deutlich kleiner geworden sein wird.
Dieses Wachstum von 3%/a wird weniger durch zusätzliche Windenergieleistung stattfinden, sondern hauptsächlich durch den Ersatz vorhandener Anlagen. Dadurch wächst die installierte Leistung nur deutlich geringer als es der stattfindende Neubau ansonsten nahelegen würde. Gleichzeitig sinkt die Anzahl der installierten Windenergieanlagen, da die neuen Anlagen sehr viel größer sind.
Der relativ geringe Leistungszuwachs der Windenergie bis 2028 wird dem Netzausbau etwas an Zeit verschaffen, ohne dass es zu einem Einbruch des weiteren Wachstums der Stromproduktion aus Windenergie kommt. Die neuen Anlagen produzieren je kW ca. das 2,5-fache ihrer 20 oder mehr Jahre alten Vorgänger, die abgebaut werden.
71% Erneuerbare in 2028 bedeutet aber auch: Die Kohle ist spätestens in 2030 mausetot.
Zu den Speichern: Speicher werden nur für die Leistungsregelung im Tagesgang benötigt, da eine installierte Leistung von ca. 85 GW an Windenergie und ca. 85 GW an Solaranlagen, wie sie in 2028 zu erwarten ist, kaum Überschüsse produziert. Statistisch gesehen sind nur an ca. 200 Stunden im Jahr Überschüsse zu erwarten, d.h. wird die Erzeugung aus Wind- und Solarstrom größer sein als der Strombedarf in unserem Lande.
Der Überschussanteil an der gesamten Erneuerbaren Stromproduktion würde dann bei ca. 0,6 % liegen.
Unter diesen Voraussetzungen werden wir bis 2028 keine wesentliche Speichererweiterung brauchen, sondern die bisher vorhandenen Speicher von ca. 54 GWh zzgl. des bereits bis 2028 zu erwartenden Zubaus von Batteriespeichern werden völlig ausreichen, um den Bedarf der Leistungsregelung zu decken.
Langfristig werden ca. 160 GWh an Speicher benötigt, also ca. das dreifache des heutigen Wertes, wobei auch kleine Hausspeicher ihren Beitrag hierzu leisten werden, da sie den Bedarf zu Spitzenzeiten reduzieren, auch wenn sie nicht zentral gesteuert werden.
Die Energiewende funktioniert also, und die Physik hat, anders als Ihnen allen suggeriert wird, damit überhaupt kein Problem.
Die Wirtschaft übrigens auch nicht, denn Wind- und Sonnenstrom sind mittlerweile die mit großem Abstand preiswertesten Möglichkeiten, um Strom zu erzeugen.
“Die Grünen sind die gewissenlose Speerspitze der hinter ihnen stehenden Lobby.“
Haben aber auch immerhin fast 29% der Wahlbevölkerung vor sich. – Die MINT-Fächer müssen wieder dringend mehr Aufmerksamkeit erfahren!
Windmühle ist Mittelalter.
Kohle ist industrielle Revolution.
Kernspaltung ist die Gegenwart.
Fusion ist Zukunft.
Wo wollen wir hin?
Es ist ein epochale politische Schlacht den Grünen das Thema Umweltschutz aus den Segeln zu nehmen.
Da die Deutschen die Kosten über den Strompreis zwar unter Murren, aber bereit sind ihn zu zahlen, ist es der Politik egal.
Ich frage mich immer, warum es nicht berechenbar sein soll, wie viel Energie Deutschland benötigt und wie die erzeugt werden soll.
Inzwischen müsste auch klar sein, ob die möglichen Einsparungen realistisch sind. Ich habe beispielsweise meine Heizung erneuert und neue Fenster eingebaut. Die Ersparnis ist minimal. Das merken auch alle Mieter, bei denen die Häuser dick eingepackt werden und bei denen bei den Heizkosten nicht viel herauskommt. Das Problem ist meistens das Lüften. Ohne Lüften gibt es Schimmel.
Inzwischen müsste auch klar sein, wie viel Verluste durch die verschiedenen Speicher entstehen, die man benötigt, um den Flatterstrom ausgeglichen zu bekommen.
In anderen Ländern werden neuartige AKWs entwickelt, die weniger gefährlich sind und weniger Atom-Müll erzeugen. Deutschland hat sich aus dieser Entwicklung völlig verabschiedet. Unsere linksgrünen Medien greifen das Thema sowieso nicht auf.
Gleich eins vorweg: Ich bin auch ein Ahnungsloser. Man könnte auch sagen: Ich bin dumm. In einem Lied, das manchmal als Ohrwurm in meinem Kopf auftaucht, heißt es: „Wer nicht fragt, bleibt dumm. Tausend tolle Sachen gibt es überall zu sehen. Manchmal muss man fragen, um sie zu versteh’n.“ Also frage ich mich, wie Energie(versorgungs)wende und Erhöhung des Grades an Elektromobilität gleichzeit von statten gehen sollen?
Wenn der Wind nicht weht, drehen sich die Windräder nicht (oder sie werden stattdessen von Dieselmotoren gedreht), wenn die Sonne nicht scheint… Photovoltaik… Problem… uswusf. Jedes Kind kennt mittlerweile die Leier. Aber wir haben manchmal zuviel elektrische Energie. Dann bezahlen wir andere, damit sie uns die elektrische Energie abnehmen. Manchmal haben wir auch zu wenig „Strom“. Dann bezahlen wir andere, damit sie uns elektrische Energie liefern. Das erscheint wenig sinnvoll. Könnte man das irgendwie umgehen? Ja, mit ausreichenden Speichern für elektrische Energie.
Energiespeicher in den Mengen für eine Land mit über 82 (oder 84?) Mio. Einwohner haben wir zwar nicht. Aber es gibt da Möglichkeiten, nämlich den Blumenstrauß an unterschiedlichen Speicherkraftwerken.
Also wir haben genug Energie, und wenn wir mal doch nicht genug haben, werfen wir die Speicherkraftwerke an – soweit so gut. Oder?
Nun ist da noch die Elektromobilitätswelle, die langsam aber stetig rollt. Sogar bei mir in Hinterwaldhausen steht bereits eine öffentliche Ladesäule, die heiß „Ökostrom“ verspricht, und einer der Nachbarn hat nun einen Tesla. Das ist ein schickes Auto. Vieles an dem Teil kommt von unseren tapferen, mittelständischen (!) Automobilindustriezulieferen von Weltrang. Es gibt für den klassischen Arbeiter an so einem Auto zwar nicht mehr so viel zusammenzubauen wie bei einem Benziner oder – Gott steh’ uns bei! – einem… Diesel. Aber es ist schick, und wenn die Energie nicht aus Kohlekraftwerken kommt (auf die wir aus irgendeinem Grund nicht verzichten können; hängt das mit der benötigten Grundlast zusammen?), ist es sogar ökologisch sinnvoll.
(Davon abgesehen ist die Nutzung dieses Tesla – das muß ich neidvoll zugestehen – ein ziemlicher Fahrspaß. 😉 Also gegen Elektromobilität habe ich nichts.)
Die Energie, die für elektrisch angetriebene Autos benötig wird, taucht aber noch in keiner Energiebilanz auf. Das, was man vielleicht als Äquivalent bezeichnen könnte, findet man in der Energiebilanz derzeit unter fossilen Energieträgern, nicht unter der Energie aus Kraftwerken, egal ob Kohle (auch fossil) oder Atomkern.
Rechnet man den Bedarf an elekrischer Energie für Elektromobilität hoch, kommt man auf einen zusätzlichen Stromerzeugungskapazitätsbedarf von mehreren hundert Kernkraftwerken! Mehrere Hundert!
Nun ohne Kohlekraftwerke geht es wohl noch nicht. Die jedoch pusten Kohlendioxid in die Luft. Für die müssen Wälder, die für den Abbau von Kohlendioxid recht hilfreich sind, abgeholzt werden.
Kernkraftwerke pusten kein Kohlendioxid in die Luft. Sie tragen also nicht dazu bei, daß die globale Jahresdurchschnittstemperatur ansteigt. Aber diese Kernkraftwerke, die auf den „Klimawandel“ keinen Einfluß haben, die die Kohlekraftwerke ersetzen könnten, bis sie selbst ersetzt werden würden, die schalten wir ab und die „klimawandelbegünstigenden“ Kohlekraftwerke lassen wir mangels Alternativen (!?!) am Netz?
Gut, da ist das Müllentsorgungsproblem mit den Kernkraftwerken. Den Müll man hätte man zwar aufbereiten können. Aber das will irgendjemand auch nicht.
Weiters scheint es nicht gesund zu sein, im näheren Umfeld dieser Kernkraftwerke zu leben. Die Leute bekommen häufiger Leukämie.
Die gute Nachricht ist, es gibt in Deutschland wenige Seebeben, wenige Flutwellen (im Hinterland) und die Kraftwerke sind keine Bomben, d.h. sie gehen nicht in die Luft. Es sollte nach Möglichkeit aber auch nichts aus einem Kernkraftwerk nach außen dringen – in erster Linie keine radioaktive Strahlung oder Stoffe, die radioaktiv sind (z.B. Kühlwasser).
Nun, das passiert auch nicht, wenn wir sie abschalten. Aber die in Zukunft zusätzlich benötigte Stromerzeugungskapazität schalten wir mit ab?
Neben dieser Energiegewinnung der Kernfission gibt es noch die Möglichkeit der Kernfusion. Das ist das, was die Sonne den ganzen Tag (und die ganze Nacht) so macht. Wir würden das auch gerne machen, weshalb wir in Mecklenburg-Vorpommern eine Kenfusionsforschungsreaktor mit dem hübschen Namen „Wendelstein“ betreiben. Außerdem bekommt Frankreich eine ganze Menge Geld für den ITER. Aber Beträge zur Energieversorgung sind von beiden noch lange nicht zu erwarten. Das ist auch nicht geplant. Es geht um Erkenntnisse, wie man Fusionsreaktoren zur Energieversorgung bauen kann; große Reaktoren.
Gleichzeitig gibt es in den U.S.A. einen Großkonzern namens Lockheed-Martin, der für gewöhnlich Flugzeuge baut. Zukünftig will er zusätzlich, weil er eigentlich diese Flugzeuge elektrisch in der Luft halten will, Kernfusionsreaktoren bauen – in klein. So klein, daß diese in Flugzeuge passen. Was in ein Flugzeug passt, passt auch in ein nicht so großes Kraftwerksgebäude!
Und es gibt dabei Fortschritte. Lockheed-Martin glaubt tatsächlich, daß es diese Reaktoren in absehbarer Zukunft marktreif bekommt!
Wo ist die deutsche Forschung, die deutsche Wirtschaft, die diese Technologie noch viel dringender braucht?
Wir geben zu entweder zu wenig Geld für die richtige Forschung aus, zu viel für die falsche, und viel, um elektrische Energie dem Ausland anzudrehen und auch um sie im Ausland einzukaufen? Und die Mehrzahl der Steuer- (und Strom-)zahler juckt das nicht?
Um nochmals auf das Speicherproblem zurück zu kommen: Die E-Autos werden, sobald wir sie gekauft haben, voraussichtlich dann geladen werden, wenn man sie am wenigsten braucht, nämlich nachts. Zu dieser Zeit fällt die Erzeugungskapazität durch Photovoltaik aus. Wenn wir keine Kern- oder Kohlkraftwerke haben wollen, Speicherkraftwerke den Bedarf nicht decken können, wenn keine sonstigen konventionellen Speicher („Batterien“) zu Verfügung stehen, woher zum Geier soll die Energie dann kommen?
Nochmals: Wir reden hier von zusätzlicher Energie, die bisher elektrisch noch nicht nachgefragt wurde und demnach bisher auch nicht erzeugt wurde. In einem Umfang, wie ihn nur mehrere hundert Kernkraftwerke liefern könnten.
Und nebenbei: Wir hatten in Deutschland nie „hunderte“, nicht mal vierzig (wenn ich mich recht entsinne).
Diesbezüglich in alternativen Richtungen zu forschen, z.B. Supraleitern für neue Speichertechnologien oder neue Verkehrssysteme ähnlich dem Transrapid (der die Energieverschwendung beim Bewegen halbleerer Personenzüge außerhalb der Stoßzeiten reduzieren könnte), scheint nicht so das große Thema zu sein. Sucht man danach im Netz unter den einschlägigen Medien, hört man das Zirpen der Grillen. Dabei müßte das ein Dauerbrennerthema sein. Die Berichterstattung der „Nerdmedien“ wiederum muss man sich auch ersteinmal geradebiegen. Das ist nichts für Leute, die schlecht in Physik oder Chemie waren. Oder noch prägnanter formuliert: Das ist überwiegend was für Forscher und Ingenieure.
Frau Merkel als Physikerin müsste diese Art der Berichterstattung verstehen können. Aber mit dem Lesen hat sie es ja nicht so, wie wir seit Sarrazins Buch von 2010 wissen.
Tausend tolle Sachen gibt es überall zu sehen. Manchmal muss man fragen, um sie zu versteh’n.
Ich befürchte, einige der tollen Sachen werde ich auch nach dem Fragen nicht verstehen.
Die eigentliche Bedeutung des Wortes „toll“ ist „rasend“, „wahnsinnig“, „verrückt“, vgl. Tollwut!
Tausend tolle Sachen! Überall!
Dieser unfassbare Irrsinn wird bei uns in der Straße (reine Wohngegend) gerade manifest. Es wurde eine (eine!) E-Ladesäule am Straßenrand aufgestellt, im mehreren Kilometerumkreis eine! aber geschätzt 50-100 Kfz. Man wird sich Stromterminslots (geht ja prima über smartphone) reservieren müssen, im Vorraus, günstiger von 2:00 bis 5:00, (mit Vorrang für Berechtigungsscheininhaber, werden von der städtischen Verwaltung auf Antrag nach Prüfung der Berechtigungsgrundlagen zeitnah ausgestellt), allerdings nur solange das Monatskontingent noch nicht ausgeschöpft ist, man kann zwar seinem Nachbarn sein Kontingent abkaufen, darf sich dabei aber nicht erwischen lassen, weil dann eine Zwangssperre fällig wird. Das alles wird deutlich zu einer Beruhigung des Verkehrs beitragen allerdings nicht der Bevölkerung, es sei denn sie wird von der Politik abgeholt.
Windparks auf See
Frage an alle die kein mangelhaft in Physik hatten: Woher kommt die Energie, die Windräder aufnehmen?
Es gibt nur 2 Möglichkeiten: Wärme und Kinetik.
Wenn die Luft hinter den Windrädern nicht kälter ist, bleibt nur die kinetische Energie.
Die Formel für kinetische Energie enthält die Masse und das Quadrat der Geschwindigkeit. Bleibt die Masse konstant kann sich nur die Geschwindigkeit ändern. Was bedeutet geringere Windgeschwindigkeit für Wetter und Klima? Längere Verweildauer der Luft über dem Meer und damit mehr Wasser in den Wolken? Und auf Land mehr Regen auf kleinerer Fläche und weiter hinten Dürre? Hat das mal irgendein Klimaforscher mal durchgerechnet? Wenn ja, wo gibt es die Ergebnisse? Ist also der letzte Sommer ein Ergebnis unserer Klimapolitik? Wer kennt die Antworten?
Auch Sie überschätzen wie unsere Energiewender, den Energiegehalt der anlandenden Luftmassen maßlos.
Ein Blick in die Aufstellung der gesetzlichen Abgaben in der Stromrechnung genügt um diesen Wahnsinn als solchen zu empfinden . Dämlichkeit , moralische Arroganz,technisches Unwissen und eine rücksichtslose Hypermoralische Religiosität bringen eben keine Grundlage zur Energiversorgung eine technisierten Nation . Schön zu sehen an der ausufernden Auseinandersetzung um die Braunkohle ,speziell der Hambacher Forst . Getreu Honeckers Spruch : Wo wir sind ist vorne und wenn wir mal Hinten sind dann ist hinten eben vorn . So weit und so blöd ! RotGrün hat es eben immer noch nicht gelernt das Physik sich nicht im Stuhlkreis und Häckekurs außer Kraft setzen lässt .
Auch die Senkung des Bruttostromverbrauchs um zehn Prozent wird nicht klappen.
Wie auch, wenn alles an Rechner angeschlossen werden soll (die brauchen viiiel Strom, und z.B. auch Schultafeln (Kreide) mit Gewalt (scheint „modern“) durch „Whiteboards“ ersetzt werden müssen (wegen der „Digitalisierung“), auf denen man nur unter bestimmten Winkeln etwas sehen kann ?
Beispiele aus anderen Bereichen gibts zuhauf, nur damit „konditioniert“ man auch dann erfolgreich die „nachwachsenden“ Generationen (Regierungsspeak)…..
Wir ersetzen einfache Vorgänge (foolproof) durch komplizierte, für die wir teureres Fachpersonal benötigen (was wir nicht haben), das dann hohe Steuern zahlen muss, um das Hartz4 für die Mitmenschen, die früher für die „einfachen Vorgänge“ zuständig waren (aber zukünftig arbeitslos sein werden) aufzubringen. Echt der Zukunft zugewandt. Industrie 4.0 ist eben ein bissl vereinfacht.
Vielleicht etwas vereinfacht dargestellt, aber ich denke es demonstriert das Problem.
Wuahah! Ich male gerade das schöne Schaubild für die Erstsemester Politikwissenschaft mit Ökophraseologie im Nebenfach.
Kürzlich ist mir eine der Trittihnschen Eiskugeln untergekommen. Dem Tieflader, der diese transportieren sollte, waren an einer Bodenwelle hinten drei Achsen gebrochen.
Was – meiner Ansicht nach –
bei dem Thema immer wider VIEL zu kurz kommt ist,
die unglaubliche erzwungene Fehlallokation von unglaublich viel Geld.
Die politisch erzwungenen „Doppel-Installation“
in die Infrastruktur der Energieversorgung.
In Energiequelle(n) die nur die höchst wetter-wendisch liefern.-
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Es gab Zeiten in denen soche eindeutigen Fehlinvestitionen ganz klar mit dem Begriff „Sabotage an der gesamten Volkswirtschaft“ belegt wurden. –
Wie immer ein hervorragender Artikel der mich mit weiteren Details zum Thema versorgt. – DANKE! –
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Zu diesem – und manch anderem ganz ähnlich gelagertem Problem – meinte schon meine Oma – der Liebe Gott hab sie selig – „Dummheit und Stolz (Arroganz) wachsen auf demselben Holz.“-
Für die, die diesen Vortrag von Hans Werner Sinn noch nicht kennen:
„Wie viel Zappelstrom verträgt das Netz? Bemerkungen zur deutschen Energiewende“
https://youtu.be/rV_0uHP3BDY?t=192
Vorträge von Herrn Sinn sind zumeist sehr trocken, dieser jedoch ist wirklich sehr spannend. Er nimmt den ganzen Wahnsinn Schritt für Schritt mit spannenden und gut animierten Folien auseinander. Sehenswert!
Die Idee des veganen Stroms geht nicht weit genug. Ich selbst arbeite an einem Geschäftsmodell mit natürlich gefallenem Strom. Das ist der Strom, der aus Blitzen entsteht, ferner der Strom, der in natürlichen Wasserfällen mit Wasserrädern aus natürlich gefallenem Holz in die Reibung natürlich gefallenen Bernsteins mit natürlich gefallener Wolle umgesetzt wird. Diese Elektrizität wird dann mit natürlich gefallenen Leidener Flaschen von natürlichen Sklaven (Alte Weiße Männer) an Bedürftige verteilt. Ferner gibt es eine Prüfung auf Rechts. Die Physik (siehe BuKa) geht hier schon voran, indem rechtsdrehende Neutrinos, so es sie gibt, von der elektroschwachen Wechselwirkung bereits ausgeschlossen sind. Leider ist das für andere Fermionen wie Elektronen noch nicht erreicht, aber wir arbeiten daran. Sie können also sicher sein, dass zumindest dann, wenn es blitzt, Sie sich auf die Stromversorgung verlassen können. Und immer im Kampf gegen Rechts. So geht Zukunft. Andere Völker beneiden uns nicht nur um **, sondern auch um die unzähligen Annalenas als Denkmal für, ja was nur.
Den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf.
Arroganz und Ahnungslosigkeit ist geradezu zum „Markenkern“ des deutschen Parteienstaates geworden. Die Arbeitslosen in Lausitz können sich noch glücklich schätzen, dass sie nur ihre Jobs für die grüne Symbolpolitik verloren haben. Anderswo in der Republik werden für die Symbolpolitik des freundliche Gesichts, Männer erstochen und Frauen vergewaltigt.
Geht doch!
Moral schlägt Naturgesetze, so in etwa ist die ,ich nenne es mal so, „Energiepolitik“ in Deutschland. Wenn Politiker und „Experten“ in DE über Energieversorgung und ihre Sicherheit fachsimpeln komme ich mir vor wie in der Kirche. Glauben schlägt Wissen und wer nicht mitmacht wird geächtet. Erst wenn ein totaler Blackout Europa lahmlegt wird ein Umdenken auch in den grünen Ballungszentren möglich sein.
Eher die Arroganz der Planlosen. Das Hauptproblem ist mal wieder, das jede menge Beteiligte tolle Idden aber keinen Plan haben. Es wird überlegt, was erreicht werden soll aber eeder warum noch wie. Dahinter steht die Idee, das eine Regulierung schon irgendwie zu Ergebnissen führen wird. Es werden aber weder tatsächliche Bedürfnisse noch technische Möglichkeiten berücksichtigt. Geschweige denn das erstmal Innovationen gefördert oder gar ermöglicht würden. Es soll Energie gespart werden, ja wie denn? Egal, spart einfach Energie. Es gäbe technische Möglichkeiten, von fossilen Brennstoffen unabhängig zu werden, aber kaum etwas davon findet tatsächlich seinen Weg nach Deutschland. Wie auch, so ohne Planung und sinnvolle Förderung. Ohne Anreize für die Energiekonzerne, sich über Entwicklung Gedanken zu machen. Hier wird eben nicht in die Zukunft investiert, es interessiert sich auch keiner für Entwicklung aus sinnvollen und vernünftigen Gründen. Hier wird nur Aktion vorgetäuscht, damit die Wähler glauben sollen, Politiker wären noch für sie tätig.
Leider hat Ihr sachlich fundierter Artikel keinerlei Chance im Land gegen die gebetsmühlenartigen Phrasen von Politik und Presse zur Volksverdummung bezüglich dieses Themas. Jeder einigermaßen vernünftige Mensch wußte auch schon vorher ohne Detailwissen, dass das nicht funktionieren kann, was uns da höchst kostspielig vor den Latz geknallt wurde.
Verlängerung der AKW-Laufzeiten: Beschlossenen Sache. Ausstieg aus der Kernenergie: Beschlossenen Sache. Grenzwerte beim Diesel-NO2: Beschlossene Sache. Erhöhung des NO2-Grenzwertes: Par ordre de Mutti beschlossen. Bau neuer AKW demnächst: Zu beschließende Sache. Oder besser: Wir kaufen und lassen bauen, selber kriegen wir eh nix mehr auffa Reihe, wa? Wir werden das beobachten. Und staunen, immer wieder.
Nur sind wir bis dahin so decarbonisiert bzw. ent**, d.h. unsere Wirtschaft liegt darnieder und die Steuereinnahmen tendieren gegen Null, dass wir uns den Kauf von Kraftwerken gar nicht mehr leisten können.
Man nennt sowas eine Todesspirale, auch Energiewende genannt.
Ich interpretiere Energiewende als eine 180°-Wende weg von einer gesicherten Energieversorgung.
„Oberster Wirtschaftsbeamter ist mit Peter Altmaier ein Jurist.“ – Etwas despektierlich gegenüber meinem Stand. Nicht die Juristerei ist das Übel des unförmigen Peters, sondern sein etwas eigenwilliges Geschlechtsleben.
Die Hälfte der CDU sind Juristen. So richtig brillieren tut unser Stand in der Politik nicht, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Er „war ein guter Jurist und auch sonst von mäßigem Verstande.“
Der Vertrag, Ludwig Thoma
Ja, das kommt dabei heraus, wenn man grüne A***löcher wählt und ihnen die Macht gibt, ihren ideologischen Blödsinn in die Tat umzusetzen. Und kommen Sie mir nicht damit, dass es ja die Kanzlerin war, die das alles möglich machte. Das stimmt zwar, aber die ist ja auch das grüne Uboot in der CDU und richtet ihre Taten ausschließlich nach ihrem Machterhalt und den dafür notwendigen Aktionen ggü. den übrigen Parteien aus. Das macht sie extrem abhängig von solchen ungebildeten und ahnungslosen Vollpfosten, die bei den Grünen den Ton angeben.
„Und kommen Sie mir nicht damit, dass es ja die Kanzlerin war, die das alles möglich machte. Das stimmt zwar, aber die ist ja auch das grüne Uboot in der CDU…“
Wie soll man das denn verstehen? War es nun die Kanzlerin oder nicht?
Ich komme damit, dass es die Kanzlerin war. Vielleicht waren es die linksgrünen Medien, die die Kanzlerin vor sich hertrieben. Trotzdem bleibt die Verantwortung bei der Kanzlerin.
Ich bin heute auch arrogant – sozusagen aus Notwehr fahre ich nicht mehr mit dem Zug – warum soll ich mich auf einem Bahnhof wie in Essen nach 20:00 Uhr in Gefahr bringen? Also rein in den Diesel und Kilometer runter gespult. Windräder vernichten meinen Lieblingsvogel – den Roten Milan – also sollen die Grünen Stadtbewohner meine Dieselabgase genießen. Das ist doch ein gerechter Ausgleich für die Vernichtung der Natur vor meiner Haustür – oder ?
So ist es. Würde ich nicht sowieso einen Diesel fahren, würde ich mir jetzt einen kaufen.
Wie wärs eigenlich, mal konsequent von der Tatsache auszugehen, dass jede Aktion, die mit der „Schädlichkeit“ von CO2 Emissionen begründet wird, ein sehr sinnfreies Unterfangen ist? Der Verzicht auf derartige Scharlatanerien ersparte uns Photovoltaik, Windrädchen, Energieverteilungskonstrukte, Blackouts und teure Speicherproduktionen, zusätzlich die anstehende Entsorgungsproblematik und Naturzerstörung. Auch in obigem Artikel scheint CO2 zwischen den Zeilen als Übeltäter heimlich akzeptiert zu sein. Dem Fachmann stößt das auf und ist ärgerlich, Herr Henning. Mehr oder auch weniger CO2 ist die Folge, nicht die Ursache von klimatischen Veränderungen, nachgewiesenerweise schon in Vorzeiten, als der schlaue Mensch noch ein rares Exemplar der Fauna war. Die Erzählung vom Frigen und Ozonloch war auch so eine Konstruktion. Der unkritische hysterische Glaube an ein paar Labor- und Computersimulationen hat die Weltwirtschaft (meine Firme auch) Unsummen gekostet, um Frigen und ähnliche Stoffe gegen andere auzutauschen, die nicht minder „problembehaftet“ sind. Seit 40 Jahren sitzen die UV – Hohenpriester ums Ozonloch und warten darauf, dass es verschwindet Dem aber ist das bis heute herzlich egal.
Tja, …
… auf eine Energie zu setzen, wohl wissend, dass diese überhaupt nur bei bestimmten Bedingungen anfällt und dann auch noch unabhängig vom Abruf produziert wird, ohne ein geeignetes Speichermedium zu besitzen, das in Flautezeiten zuverlässig die energieversorgung ersetzen kann …
… und das in einem Land dessen gesamtes wirtschaftliches und damit monetäres und davon abhängig soziales Wohlergehen …
… vom Export von Gütern und Leistungen abhängt …
… kann wohl nur jemand, der das nicht begreift oder im vollen Bewusstsein dieser misslichen Lage handelt.
Wenn wir davon ausgehen, dass ausgebildeten promovierten Naturwissenschaftlern solche Zusammenhänge unbekannt sein können, dann fehlt es doch wohl zumindest an abgerufener Beratungskapazität. In Betracht ziehend, welche erheblichen Beträge für die externe Beratungsleistung für die Verantwortlichem im Verteidigungsministerium ausgegeben worden sind und/oder noch werden, dann hätten ein paar Millionen für vernunftbegabte Dritte vor Einleitung der Energiewende den Kohl auch nicht fett gemacht.
Fragen über Fragen …
Sie kennen sich sehr gut aus, sonst würden Sie das nicht so schreiben. Wir wissen beide, daß es nicht funktionieren kann wegen des Wirkungsgrades. Heute Abend las ich im Schaufenster eines kleienen unahängigen Fotoladens „ANALOG LEBT“. Das ist die Antwort, denn Menschen sind analog, wenn sie gesund sind. Wir haben aber eine weniger gesunde Regierung, in der Sachkenntnis definitiv ein Hinderungsgrund ist. Zu Ideen wie Elektromobiltät und schnellem Internet ohne Inhalte braucht man kein Wort mehr zu verlieren!!!
Ach, was soll schon passieren? Ein paar Tage ohne Strom – ist doch nicht weiter schlimm.
Ich bin gut gerüstet – jede Menge Kerzen, zudem zwei Öllampen, eine davon hängt in der Küche an der Decke. Dort steht auch ein schmucker Holzherd, in dem selbstverständlich auch gebacken werden kann. Auch das Bad kann über den Kaminofen im Wohnzimmer gewärmt werden.
Ich grins mir dann nur eines, wenn der Strom ausfällt – und freu mich darauf später die blöden Gesichter der Grünen zu sehen :-))
Wie sieht es mit Ihrer Wasserversorgung aus? Hat Ihr kommunaler Wasserversorger eine Notstromversororgung oder haben Sie einen Brunnen mit Handpumpe? Alternativ könnten Sie auch mehrere hundert Liter Mineralwasser gebunkert haben. Aber nur aus ökologisch nachhaltig unbedenklichen Quellen, bitte schön.
Wasser für 14 Tage steht in Plastikflschen im Keller. Da würden Wissenschaftler im Stuhl sicher dann wieder fündig 🙂
Für alles wofür ich kein Trinkwasser brauche habe ich Regenwasser genug 🙂
Wenn Hybridantriebe den CO2-Ausstoß gegenüber reinen Verbrennern verringern, folgt daraus, dass man die Verbrennungsmotoren durch Elektromotoren ersetzen kann und netto weniger CO2 anfällt, sogar wenn man für die Elektroautos zusätzliche Kohlekraftwerke bauen muss, weil dafür die Spritverbrennung in den Autos entfällt.
Solange Sie den Quark bezahlen, Herr Wolkenspalter, sei es mir wurscht, welchen Unsinn Sie bevorzugen. Wenn aber ich bezahlen muss, dann verlange ich Effizienz und keinen Ökomurks.
Habe ich was von kaufen gesagt?
So lange die Grünen einen Zentralafrikaner mit CO2 Emission von 0.5 to pro Jahr zum Deutschen mit 9.5 to pro Jahr macht und dies millionenfach wiederholen möchte, so lange schadet jeder Grüne dem Klima mehr als mein Verbrennungsmotor. Warum sollte ich mich überhaupt einschränken, wenn die „No Borders“ den CO2 Ausstoss sofort wieder durch Einwanderung erhöhen? Was sollte es mich stören, wenn die später unter Klimawandel leiden, die meinen Kindern die Heimat nehmen?
Falsch, Wolkenspalter, der Transport von Elektrornergie ist schierer Verlust an Energie. Wenn Sie einen Kubikmeter Benzin von Kiel nach Garmisch transportieren haben sie in Garmisch die selbe Energiemenge wie in Kiel. Wenn Sie in Kiel eine bestimmte Menge Elektroenergie auf Reise durchs Kabel schicken, kommt in Garmisch definitiv weniger an als in Kiel eingespeist wurde. Die Speicherung von Elektrornergie ist schierer Verlust. Der Liter Petroleum aus Uromas Petrolkanne brennt noch heute wie neu und wird das auch in hundert Jahren noch tun. Die fünf Jahre alte Batterie können sie wegwerfen ohne sie je benutzt zu haben. Wer in der Physik aufgepasst hat, kommt besser durchs leben. Aber da die Grün***Inne**ne/Innen regelmäßig zu minderbegabt fürs Abitur waren hat es für mehr als den Unterschied von warm und kalt in der Physik halt nicht gelangt. – Wenn überhaupt.
Ich weiß, dass der Transport Verluste bedeutet, dann müssen Sie aber auch eine Rechnung machen, ob es überhaupt so viel ausmacht, dass die Argumentation kippt. Es gibt auch noch andere Details in beide Richtungen. Aber warum lassen Sie auf derselben Ebene den Energiebedarf für den Transport flüssiger Treibstoffe unter den Tisch fallen und behaupten, es bliebe bei derselben Energiemenge? Man muss sich damit nicht zu gescheit vorkommen, wenn Sie schon darauf anspielen (mindestens zwei Liker sind da auch zu kurz gesprungen ;-). Außerdem gibt es noch den Vorteil durch Kohle statt Benzin/Diesel. Mit Kohle gibt’s bei gleicher Energielieferung weniger CO2-Ausstoß.
Das mit dem Speichern war durch den Vergleich mit dem Hybrid schon erledigt. Wenn der Hybrid insgesamt weniger verbraucht, kann ein Verlust durch Speichern/Entladen den Vorteil ja nicht zunichte gemacht haben.
Wer kauft schon ein Auto, um es fünf Jahre stehenzulassen? Wie hoch ist denn der Wertverlust eines Verbrenner-Autos in den ersten 5 Jahren? Was kosten 5 Jahre regelmäßiger Kundendienst für einen Verbrenner im Vergleich zum wartungstechnisch anspruchsloseren E-Antrieb? Wies steht es um Verluste durch Verschleißteile? Was hält länger: ein Elektromotor oder ein Verbrenner? Was kostet ein Ersatz? Wie werden sich die Preise der Batterien nach unten ändern, sobald sie in größeren Mengen produziert werden? Rohstoffe sind bekanntlich unendlich vorhanden 😉 aber das gilt ja auch für Verbrenner…
Mich stören eigentlich nur die kurzen Reichweiten und die langen Ladezeiten, wobei sich Letztere durch Austausch genormter Batterien erledigen ließen, womit auch der Reichweitennachteil weniger spürbar wird. Gleichzeitig besteht in der Lagerhaltung/externe Ladung der Batterien ein Federungssystem gegenüber den unstet liefernden Ökoenergien, sodass diese nützlicher werden als bislang. Wenn wir sie ohnehin bezahlen müssen, schadet es nichts, wenn der Nutzen größer wird. Umso weniger müssen es zwingend herkömmliche Kraftwerke sein.
Ansonsten sehe ich beim E-Antrieb lauter Vorteile (Antriebsverhalten bei kleinen Drehzahlen d.h. aus dem Stand heraus, Geräuschemission, Abgase in Städten, anpruchslosere Technik & Instandhaltung). Man könnte auch nochmal an die Brennstoffzelle denken.
Ich sehe den Abschied von fossilen Brennstoffen weniger durch die Klimadiskussion begründbar als, in mittleren und längeren Zeiträumen gedacht, durch ihre nachlassende Verfügbarkeit. Je mehr gefahren wird, desto schneller kommt das Ende.
Das ist eine Milkgirlbill. Die Hybride sind gut im StopandGo. Auf Strecke brauchen die mehr, weil sie das Mehrgewicht der Akkus zusätzlich mitschleppen müssen.
Toyota wirbt damit, dass es schon heute die deklarierten CO2-Ziele von 2020 unterbieten kann.
Falls es noch jemand nicht kennen sollte: Die Website des Vereins Nuklearia ist zumindest einen Besuch wert. Ich war immer skeptisch gegenüber der Atomkraft, weil ich nicht wollte, dass Atommüll 300.000 Jahre strahlt. Inzwischen gibt es das Verfahren der Transmutation, das die Lagerdauer auf 300 Jahre verkürzt und zusätzlich zur Stromerzeugung dient. Zusammen mit hohen Standards neuer AKWs ist die Atomkraft ein vergleichsweise umweltfreundliches Mittel der Grundversorgung an Energie und auf jeden Fall umweltfreundlicher als Windkraft, die unsere Greifvögel schreddert.
300000 Jahre Strahlung ist doch gar nichts. Die hochtoxischen Gifte in Herfa-Neurode sind in 300000 Jahren genauso giftig wie am heutigen Tag und 300000 Jahre weiter immer noch.
Stört keinen, ist aber so.
@Det
Sie sind ein typischer Fall von „German Angst“.
Solange die Atomabfaelle sicher gelagert werden, bzw. heutzutage schon
zum Teil wieder aufgearbeitet werden können, geht von dieser Strahlung
wohl keine Gefahr aus.
Auch die „Gefahr“ eines Erdbebens und Tsunami scheint in unseren Breiten
wohl recht gering sein.
Wenn sie also bei alles und jeden eine große Gefahr sehen, dann sollten
sie sich lieber in Keller verstecken….
So ganz scheinen Sie meinen Kommentar wohl nicht verstanden zu haben.
Danke, die Technologien der Schnellen Brüter (selbstverständlich nicht in D., da sei Angelalena vor!) potenzieren nicht nur die Ausnutzung der Brennstoffe, sondern reduzieren zugleich die Menge langlebiger Nuklide gewaltig (empfehle Murray/Holbert: Nuclear Energy, 7th ed., 2015, Butterworth).
Der Don Quijote von heute kämpft nicht mehr gegen Windmühlen, er stellt sie auf.
Tja, … das wäre es gewesen. Statt dessen beissen wir in die Öko-Möhre, roden unsere Wälder für Windmühlen und horten Jod-Tabletten (!) für den Fall, das eines der etlichen altersschwachen AKW unserer „Nachbarn“, die wie Perlen an einer Schnur an den Landesgrenzen aufgestellt sind, hochgeht … .
Mutwillige Zerstörung von technischem Wissen zugunsten mittelalterlicher Versorgungskonzepte und erhebliche Erhöhung der „Störfallgefahr“ durch Weiterbetrieb alter Anlagen im benachbarten Ausland.
Aber wir haben ja eine promovierte Physiker in der Regierung, die werden schon wissen was sie tun.
Und den „Öko-Nationalisten“ scheint das ja sowieso alles egal … wie sang schon Georg Kreisler einst … “ Wo ist mein Kerbelkraut … ach ja, da ist es ja“. Alles gut innerhalb des Gartenzauns … . Der Rest interessiert wohl nicht.
Vielleicht erlebt die Atomenergie ja weltweit einen Aufschwung, wenn durch Blackouts die ersten Toten zu beklagen sein werden… Grüner Politik sei Dank.
In der Zwischenzeit genießen wir einfach unsere abendliche Kaminofenzeit (sehr energieeffizient dank neuster Technik), erhöhen unseren CO2 Footprint ein wenig und freuen uns darüber, dass Kamine nie verboten werden, denn das würde auch die grüne Kernwählerschaft treffen…
Großen Dank, Herr Hennig, für diese prägnante Darstellung. Klingt für altmodische, selber denkende Menschen und andere Abgehängte wie aus dem Tollhaus. Man muss sich aber nicht einmal an die Nase fassen, um zu bemerken, dass es sich um Tatsachen handelt. Holla! Mutmaßliche, das müssen erst noch die Physikerin-Gerichte klären, keine Vorverurteilung bitte! Dass der neue Minister Jurist ist, lässt hoffen. Trösten Sie sich mit Hegel, dem Philosophen: Was wirklich ist, ist vernünftig. Also Schluss mit dem Meckern. Erheitert Sie nicht ein Blick auf die 90-Grad-Knicks der Mundwinkel der Physikerin, die sicher mit dem Weltklimageist Séancen abhält? Rettung aber kommt stante pede, aus der Annalenalogie, denn Sie haben das entscheidende, am Göring-E.-Institut für vegan-spirituelle Pataphysik konstruierte Gesetz vergessen: Der Strom kreist im Netz. Und er kreist und kreist und kreist unabhängig von der Entnahme. Alles ist genau ausgerechnet. Damit ist der erste Hauptsatz obsolet, so wie solides UN- und EU-Recht nationales Recht obsolet macht. Schließlich ist Physik ein soziales Konstrukt. Trittin vult. Habeck cogitavit. Annalena dixit. So ist das unter geistig Hochpotenzierten. Wer kommt da noch mit!
Haruspex vidit: digitus primus erectus.
Ein guter Artikel, der den Wahnsinn zeigt, von dem dieses Land befallen ist. Ebenso wie Professor Sinn, Energiewende ins Nichts, wird hier die Unfähigkeit der etablierten Parteien, physikalische Gesetze zu verstehen, auf den Punkt gebracht.
Man weiß nicht, ob es abgrundtiefe Dummheit ist oder bewußte Zerstörungsmethode.
Lieber Herr Henning, in eine Speichertechnologie, die weder vorhanden noch in Sicht ist, kann man nicht einsteigen. Das gelingt weder Sozialisten noch ökoreligiösen Tagträumern wie der Mama Merkel oder den Grünen.
Es waren die Grünen, die 2000 bzw. 2002 EEG und Atomausstieg in „trockene Tücher“ brachten.
„Mama Merkel“ bewirkte in der „Groko-freien“ Regierungszeit von 2005 bis 2009 ohne dies „Tagträumer SPD“ zusammen mit der FDP eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke um etwa 15 Jahre.
Mit Fukushima erzeugten die linksgeprägte Medienlandschaft Horror-Bilder, als wenn die 4 Fukushima-Reaktoren in Deutschland explodiert wären. Leider wollten nach Fukushima ca. 80% der Bevölkerung nur noch raus aus Atomstrom. Die Geigerzähler waren ausverkauft, auch die Nachfrage nach Jod-Tabletten explodierte. Und gegen ein derartig verängstigtes, geradezu paralysiertes Volk kann nicht regiert werden. Ein grüner Kretschmann wurde in einem CDU-Stammland Ministerpräsident. Und ist das bis heute.
Einer Fr. Merkel war längst klar, das „Flatterstrom“ im Industrieland Deutschland
fehl am Platze ist. Nur war in den weiteren Groko´s mit den Tagträumern der SPD keine Politik pro Atom zu machen. Und ohne politische Mehrheiten gehts halt nicht.
Verlangen Sie von der Kanzlerin also nicht das politisch Unmögliche.
Sorry für den Fehler von soeben….
die „Groko-frei Zeit“ waren die Jahre 2009 bis 2013, in der die Laufzeitverlängerung und die umgehende Rücknahme wegen Fukushima erfolgten.
Schnickschnack. Die kleine Annalena aus dem grünen Kindergarten hat doch gesagt, das Netz sei der Speicher. Hätte man alles schon ausgerechnet. Also, alles easy.
Der ehemalige Bundeskanzler Kern forderte in seiner Abschiedsrede im österr. Parlament eine „CO2 freie Welt“….natürlich kein Widerspruch von nirgendwo.
Die Verkehrsminister erklärten vergangene Woche in Graz das Ziel, daß es 2030 oder 2050, so genau erinnere ich mich nicht mehr, keinen einzigen Verkehrstoten in EU-Europa geben darf.
der Beispiele sind Legion
Landläufig nennt man dieses Verhalten Hybris.
Das Volk lässt sich aber leider all diesen Schwachsinn widerspruchslos gefallen, ja wählt diese Scharlatane auch noch
Wer die Medienwelt als die Wissens-„Katalysatoren“ gegen sich hat, ist chancenlos.
„Das Volk lässt sich aber leider all diesen Schwachsinn widerspruchslos gefallen…“
Eine Grüne Welle der Verblödung rollt über dieses Volk und zeigt ihre Wirkung in den Wahlergebnissen.
Eine CO2 freie Welt. Habs ja gesagt. Sie (Die Roten/Grünen) wollen uns vernichten. Heute Deutschland, morgen die ganze Welt. Von wegen Verschwörungstheorie. Aus eigenem Munde.
Frei nach Frederic Bastiat: Was man sieht und was man nicht sieht! => Die „Energiewende“ kosten nicht nur Jobs, neue Jobs entstehen aufgrund des politisch gesetzten viel zu hohen Strompreises erst gar nicht.