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Kandidaten für morgen und von gestern

Merkel: Ein Abschied, der keiner ist

30.10.2018

| Lesedauer: 5 Minuten
Alle Medien sind voller Nachrufe auf Merkel. Aber es ist einer ihrer Tricks, vielleicht der letzte große: Sie bleibt Kanzlerin.

Nichts ist so schwer wie Abschied von der Macht. In der Nacht, in der er die Wahl verlor, trat Helmut Kohl auf die Bühne des Konrad-Adenauer-Hauses und gratulierte Gerhard Schröder zum Erfolg: „So ist Demokratie“.

König ohne Land

In den Wochen danach bis zur endgültigen Amtsübergabe, irrte Kohl wie verstört durch das Land; wie ein Feldherr ohne Heer oder ein König, dessen Land untergegangen war. Vorgänger Helmut Schmidt versank monatelang in Schweigen, ehe er als Herausgeber der ZEIT begann, auf deren Redaktionsveranstaltungen stundenlang zu monologisieren, als säße er noch am Kabinettstisch und zum ganz großen Welterklärer und Autobiographen aufstieg, der das Versagen seiner Regierung vergessen machte.

Konrad Adenauer und Ludwig Erhard zogen sich verbittert zurück. Willy Brandt, der große Kommunikator, fast gelähmt und wie versteinert nach dem Amtsverlust, von einer späten Liebe von Partei und Macht abgeschirmt und einsam beerdigt: „Wer viele Frauen hat, hat keine Witwe“, schrieb ihm Franz-Josef Wagner damals nach.

Den Abschied am besten hat Gerhard Schröder bewältigt: Viel Geld und schöne Frauen – diese einfache Formel tröstet ihn über den Verlust an Macht hinweg.

Aber was bleibt für Merkel?

Die Unersetzlichen

Was bleibt für einen Menschen, für den der 20-Stundentag, die ständige persönliche Nähe zu Präsidenten, Diktatoren und Konzernchefs ebenso selbstverständlich ist wie das Gefühl, ganz oben zu stehen und oben stehen zu müssen? Wer das Spiel mit der Macht auf globaler Ebene beherrscht, die Akteure von Putin bis Trump so intim und deren Weißes in den Augen sieht, die Finten eines Erdogan vorausahnt, die Fallen der Opposition kennt und sie ihnen daher selber stellt und Menschen wie Medien lenkt und manipuliert – so jemand hält sich für unersetzlich, es geht gar nicht anders. Er oder sie muss sich für unersetzlich halten.

Das ist nicht nur Selbstüberschätzung: Es gibt keinen Nachfolger, der diese intimen Einsichten und Kenntnisse hat – und am Ende geht es immer um die Zukunft des so verletzlichen blauen Planeten, der durch Krieg oder Katastrophen gefährdet ist. Helmut Schmidt hielt seinen Nachfolger Kohl für einen unfähigen Trottel, und tatsächlich musste der erst üben, wo am Ende des roten Teppichs „rechts kehrt“ gemacht und gegrüßt wird und dass es sich nicht gehört, einen Finanzminister per Wangenkuss zu begrüßen. Der ist Staatsoberhäuptern vorbehalten. Aber am Ende wusste er es und hat es Schäuble nicht zugetraut und diesem Schröder-Lümmel schon gar nicht. Was ja auch stimmte, den Schröders erste Legislaturperiode war eine üble Lernzeit für Deutschland.

Merkel weiß das alles. Sie ist nicht so leicht mit Ersatzdrogen zu befriedigen wie Schröder. Sie hat selbst dazu beigetragen, Helmut Kohl nach dem Sturz als Kanzler auch noch aus dem CDU-Vorsitz zu verjagen und in die bedrückende Enge des Eigenheims zu Oggersheim, wo eine viel jüngere Verehrerin ihn als großen Helden pflegte und das Leben nach dem Amt unterstützte. Und seither als Rächerin auftritt. Wen hätte Merkel? Wer tröstete sie?

Deswegen geht Merkel in die Verlängerung.

Teflon gehört zur Dienstkleidung

Die Nachrufe, die Zeitungen drucken und elektronische Medien rund um die Uhr verspritzen, prallen an ihr ab. Auch das lernt ein Bundeskanzler: Vieles einfach zu ignorieren, das Otto Normalverbraucher in den Wahn bis hin zum Suizid treiben würde, müsste er ihn über sich lesen und hören oder sehen, pausenlos und dann wieder von vorne. Teflon gehört zur Dienstkleidung.

Deswegen ist es ihr schnurzegal, wer unter ihr Parteivorsitzender werden will oder auch wird. Wochenlang beschäftigen sich alle damit, als ob das Land regiert würde wie ihre alte DDR, von der Partei. Noch sind Partei und Staat getrennt und sie ist der Staat. Von der SPD droht ohnehin keine Gefahr, die klammert sich an die Regierung und Ämter, weil sie weiß: Nach der nächsten Wahl geht der Stimmenschnitter durch ihre Reihen und mäht sie hin. Also wird die Kanzlerin gestützt, machtvolle Opposition fällt aus.

Deswegen wird Merkel Kanzlerin bleiben. Wenigstens noch etwas länger. Das war ja immer ihr Trick: Stoisch erst mal in die Verlängerung gehen. Vielleicht stolpert dann einer und sie bleibt doch wieder die Siegerin. Die Spieler auf dem Feld sehen ja nicht schlecht aus – für Merkels Pläne der Dauerregentschaft:

Kandidaten, Kandidaten, wer fürchtet schon Kandidaten?

Annegret Kramp-Karrenbauer, die Merkel zur Generalsekretärin gemacht hat, hat sie wohl mit dem Versprechen geködert, das sei nur der erste Schritt zur wirklichen Macht: Nun ja, was Loyalität bedeutet in der Politik, hat Merkel selbst vorgeführt und als „Kohls Mädchen“ dann dafür gesorgt, dass sie als Kohls politischer Killer in die Geschichte eingehen konnte. Draußen gilt Annegret Kramp-Karrenbauer jetzt als Merkels Mädchen. Aber unter Mädchen wird bei Bedarf genau so kaltblütig gemordet wie unter Männern, vielleicht sogar noch kaltblütiger: Es entfällt der sentimentale Kitt der bierseligen Kumpanei. Und weil nicht sichtbar ist, was Annegret Kramp-Karrenbauer anders machen würde, so das Kalkül, kann das Geschäft gleich bei der bleiben, die wenigstens Erfahrung hat und geübte Meisterschaft darin hat: bei Merkel. Die Damen sind sich zu ähnlich für eine Welt, die auch mal Neues sehen will.

Am Ende ist es die Hoffnung, die auch Kohl noch einmal zu seinem letzten Bundestagswahlkampf geführt hat: die kann es nicht, die Neue, so wie Kohl es seinem Nachfolger Wolfgang Schäuble einfach nicht zugetraut hat und selbst noch einmal meinte, in die letzte Schlacht ziehen zu müssen, die er so bitter verlor.

Die Schlacht von gestern

Und geradezu mit Freude kann sie beobachten, wie Friedrich Merz, ihr schon einmal unterlegen, ein Comeback versucht und sich, scheinbar unbeteiligt, von der BILD zum Kandidaten ausrufen lässt, statt sich von Beginn an selbst zu erklären wie die anderen Kandidaten. Offen liegen seine Schwächen zu Tage: Er ist ein Mann von gestern, und gestern ist nicht der Morgen des dringend notwendigen Generationswechsels. In den 12 Jahren, in der er darauf konzentriert war, Geld als Ersatz für Macht zu maximieren wie sonst nur Schröder, hat eine Finanzkrise die Welt erschüttert und den Glauben an die totale Deregulierung als Heilmittel für Alles unwiderruflich zerstört.

Ja, er kennt die Gedärme der größten Heuschrecke der Welt von Innen. Aber die Formel vom bekehrten Sünder glaubt man ihm nicht; er steht als Gesicht für den Raubtierkapitalismus, der knurrend die soziale Marktwirtschaft umschleicht. Wer ist Merz? Wir wissen es nicht, er war ja nur 12 Jahre der Merz, den viele zu Recht als Marktwirtschaftler und Reformer bewunderten. Von Helmut Kohl stammt der Satz über CDU-Beamte, die nach den Jahren der Opposition und inneren Emigration ans Licht mit ihm strebten und allesamt nicht dort ankamen: „Wer 12 Jahre im Untergrund lebt, wird auch nicht schlauer.“ Merz ist der Lieblingskandidat der SPD. An seiner Person lässt sich ein Klassenkampf entfesseln, wie man ihn vergessen und überholt glaubte. Die SPD krankt am Mangel neuer Einsichten. Aber die alten Sprüche, Fahnen und Totschlagargumente, die liegen noch herum. Dann wird der Mann von gestern mit den Waffen aus dem Museum von vorgestern bekämpft und die Zukunft bleibt als Opfer zurück. Historische Verdienste sind dem Wähler egal, und große Namen allein beeindrucken nicht mehr.

Generationswechsel?

Bleibt also Jens Spahn. Der ist so jung wie kess, so modern im Lebensstil mit seinem Ehemann, dass angestammte CDUler ins Stammeln kommen und genau deshalb kann er dann so reaktionär auftreten wie sonst keiner: Das ist sein Schutzschild, das ihn vor Angriffen schützt und ihm die Attacke erleichtert. In Spahn trifft sich die neue Zeit der Unvereinbarkeiten, die unter einen Hut gebracht werden wollen: Alle ganz frei und easy und doch rundumversorgt für die neuen Lebenskonzepte. Spahn trifft noch am ehesten den Sound der Jungen, die gut verdienen, aber für die trotzdem Ökonomisierung nicht alles ist, Ökologie unbedingte Voraussetzung und Großzügigkeit mit Blick auf die Steuerlast erlernt.

Nicht zu vergessen: Spahn kann als einziger der Kandidaten das ramponierte Verhältnis zur CSU wieder in ordentliche Bahnen bringen. Da gibt es genug Gemeinsamkeiten im Inhalt, aber auch im Stil. Die CDU braucht die Union mit der CSU, soll sie bundespolitisch nicht weiter absacken. Komisch, dass die Medien das nicht sehen.

Jens Spahns Konzept könnte eine einladende Freundlichkeit sein, gelebte Zuversicht und Eigenwilligkeit mit Schwung und der Bereitschaft, auch denen zu helfen, die nicht zu den Beglückten der Globalisierung gehören. Und er hat Zeit. Unter ihm kann Merkel gerne Kanzlerin bleiben bis zur nächsten Krise. Dann zieht er um.

Bis dahin bleibt Merkel Kanzlerin. Und die Krise verschärft sich, die Spaltung des Landes vertieft sich. Aber davon spürt man im Kanzleramt nichts. Es ist ja weit weg von den Menschen, und die Wirklichkeit teilt sich liebedienerisch mit. So bleibt es also, noch ein Weilchen, und der Wechsel täuscht.

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141 Kommentare

  1. Die große Merkel-Machtverzicht-Mogelpackung

    Als Frau Merkel am 28.Oktober ihre Erklärung abgab, trauten die meisten Kritiker ihren Ohren nicht. Schnell wurden Legenden gestrickt: Frau Merkel habe die Zeichen der Zeit erkannt, habe aufgrund des schockierenden CDU-Wahlverlusts in Hessen nun zu erkennen geben, daß sie auf einen Teil ihrer Macht verzichtet. (die peinlichen Lobhudeleien linker Medien, die sie zur Heiligen verklärten, ersparen wir uns hier). Die Legende sagte, Merkel habe damit alle ihre Parteifreunde überrascht, inklusive Frau Kramp-Karrenbauer. Ebenso überraschend die spontane Kandidatur von Friedrich Merz für ihre Nachfolge.

    Nichts von alledem stimmt. Die Wahrheit sieht so aus:

    Frau Merkel ist vielen anderen Politikern überlegen, nur deshalb konnte sie sich so lange an der Macht halten. Ihr wird wenig zugetraut, sie wird unterschätzt, aber sie erreicht ihr Ziel. Warum soll es diesmal anders sein?

    Frau Merkel war sich seit über einem halben Jahr bewußt, wie ihre Macht schwindet. Die vielen Informationszuträger in der Partei haben sie bestens versorgt. Sie wußte, was die Uhr geschlagen hatte. Merkel wollte keinen Abgang wie Helmut Kohl und keinen wie Gerhard Schröder, sondern sie wollte ihren Abgang planen – weshalb sie AKK schon frühzeitig zur Alternative aufbaute.

    Das hessische Wahlergebnis war nicht der Auslöser, denn es war absehbar über Wochen – und es fiel besser als erwartet aus. Immerhin kann Schwarz-Grün weitermachen. Die CDU ist mit einem blauen Augen davon gekommen. Es hätte keine Rücktrittsforderungen an Merkel gegeben.

    Sie hatte bereits seit Monaten mit Vertrauten einen Plan besprochen, wie sie ihre Kanzler-Macht noch drei Jahre halten könnte, in dem sie den Vorsitz an eine Vertraute abgibt. Die Parallelen sind zu deutlich: Auch sie war Generalsekretärin und wurde CDU-Vorsitzende, in dem Männer-Seilschaften überrumpelt wurden.

    Frau Kramp-Karrenbauer (AKK) wurde auch deshalb problemlos als Generalsekretärin zugelassen, weil sich die Nachfolge-Frage gar nicht stellte. Sie konnte durch die Landesverbände der CDU ziehen und sich dort präsentieren und ihr Netzwerk aufbauen. Sie lief sich warm für die Nachfolge.

    AKK wußte nichts vom Rückzug der Kanzlerin – wer soll das glauben? Merkel hat sie lediglich über den Entscheidungszeitpunkt nicht detailliert informiert, um AKK umso glaubwürdiger die Überraschte spielen zu lassen, aber AKK gibt ihr Amt als saarländische Ministerpräsidentin nicht auf für einen Sekretärs-Posten in der Partei. Es gab eine klare Absprache mit Merkel, daß sie ihre Nachfolgerin werden kann.

    Und dann eben, nur 10 Wochen vor einem Neuwahlparteitag, sieht Merkel den Zeitpunkt der Überrumpelung gekommen. In so kurzer Zeit hätte AKK einen klaren Vorsprung herausgefahren gegenüber dem als Gegenkandidaten vermuteten Jens Spahn…. so war der Plan.

    Merkel hatte ihre Rechnung aber ohne den Schäuble gemacht. Der sitzt seit Jahren mit der Faust in der Tasche in Kabinettssitzungen, wurde mehrmals von CDU-Funktionären zur Gegenkandidatur aufgefordert, aber ist zu müde zum Kämpfen. Aber der hat Kontakt mit Friedrich Merz gehalten und diesen rechtzeitig über Merkels Pläne informiert und zur Kandidatur ermuntert.

    Wenn dieser Friedrich Merz nur eine halbe Stunde nach Merkels Verzicht seine Kandidatur erklärt, kann das nur von langer Hand vorbereitet worden sein und nur durch regelmäßige Informationen aus dem Zentrum der Macht (in dem Schäuble sitzt).

    Schäuble und Merz haben alle überrascht, in der CDU kam Aufbruchstimmung auf, ein Ruck ging durch die Partei. Auf den Regionalkonferenzen erhielt Merz überall den meisten Applaus, aber nicht die CDU-Mitglieder wählen, sondern vergleichsweise privilegierte Delegierte (die „oberen“ 1000 von über 400.000 Mitgliedern)

    AKK sah schon wie die sichere Verliererin aus, was auch die CDU-Funktionäre schwer verunsichert hat (deren Karrieren ja an einer sanften Machtübergabe hängen!), aber sie holte auf, weil Merz Fehler machte. Selbst- und siegesbewußt sonnte er sich im Licht der Medien und machte kühne Vorschläge. Seine Tätigkeit für die Trans-Atlantiker und die amerikanische Großfinanz machten ihn angreifbar, der Spruch vom oberen Mittelstand mit Millionen-Einkommen zum Feindbild der Linken.

    Nun kommen die Partei-Prominenten aus der Deckung und wollen AKK auf den Thron heben. Andere halten dagegen.

    Auch wenn Aussagen von Merz zur Euro-Haftung, zu den Sozialsystemen und Aktien für die Massen irritieren, das sind Nebenkriegsschauplätze. Entscheidend ist die Korrektur verhängnisvoller linker Merkel-Politik in den Fragen von Zuwanderung / Grenzen und Islam – und die würde nur durch Merz erfolgen. NUR Merz wird bei Merkel den Stecker ziehen!

    AKK würde in friedlicher Koexistenz Angela Merkel mindestens zwei Jahre die Kanzlerschaft lassen, bevor sie sich stark genug fühlt, um ihr auch da nachzufolgen.

    Der dritte Kandidat,Jens Spahn, ist eigentlich bereits aus dem Rennen, er wird bis zuletzt abwarten. Er wäre gut beraten, wenn er seinen „Wechsel“-Stimmen auf Merz überträgt, so lange dieser sie noch braucht.

    Alles ist möglich: Ein Sieg des „Aufbruchs“ = Merz im ersten Wahlgang, aber auch eine Wahl der stabilen, emotionslosen Merkel-Jüngerin AKK. Das wäre ein Sieg des CDU-Apparats, aber das Ende der CDU als Volkspartei, das sollte den Delegierten übermorgen klar sein.

  2. Merz ist der Widerpart zu Merkel schlechthin. Sie in der DDR sozialisiert und er vom Kapital beeindruckt. Beider Zeit ist um, die von Merkel hat jedoch ein kleinere Halbwertzeit.

    Es könnte Merz gelingen Revanche zu nehmen und das auf dem Rücken der Interessen unseres Staates.
    Er ist einer jener Repräsentanten, die die Strippen hinter den Kulissen für jene zogen, die die wahren Herren dieser Republik sind. Und eben Jene haben beschlossen, dass es Zeit ist für Frau Merkel. Der Sandmann kommt.
    Merz ist der verlängerte Arm der Leute im Hintergrund, mehr nicht.
    Und Spahn? Wird ganz schnell eingefangen, sollte er erfolgreich kandidieren.

  3. Ich bin auch etwas überrascht, dass es, wenn doch evtl. Jens Spahn, so doch nicht „Arminius“ macht, sondern Merz.
    Möglich, dass er gewählt wird, immerhin konnte auch Merkel mit ihrer Vita gewählt werden in der CDU.
    Vielleicht liegt das an der politischen Zeitenwende in der CDU.
    Niemand traute Merkel wirklich zu, von der Macht zu lassen, also glaubte man, noch Zeit zu haben.
    Habe mir die Pressekonferenz mit Merz angesehen, Fernsehen wird ja langsam erträglicher, für die SPD wird es sicher nicht leichter mit ihm, aber sie kann davon ausgehen, dass er Politik versucht und nicht Aussitzen.
    Die EU zusammenhalten, eine Antwort auf Macron geben, wie? „Nicht nur hinter Macron herlaufen oder ihn innigst umarmen“?
    Der Koalitionsvertrag sollte auch für Merz bindend sein. Er will keinen Umsturz in der CDU?
    Eine gute Idee, dann soll er das auch nicht in Bezug auf die Koalition verfolgen.
    Saubere Schnitte, wenn es gar nicht mehr geht, aber nicht weil es mal wieder herbeigeschrieben wird, um Jamaika zu installieren oder evtl. besser, die Grünen an die Macht zu bringen. Nichts gegen die Grünen, für mich ist die SPD aber nun mal die gesellschaftstragende bzw. staatstragendere Kraft.
    Andererseits ginge das nicht mehr mit Merz, Politik gegen die CDU.
    Meines Erachtens ein Fortschritt, weil das Taktieren gegen die eigene Partei evtl. die politische Kultur der parlamentarischen Demokratie „zerstört“ hat. Wozu Parteien wählen, wenn dann ein Kanzler sich seine je Partei aussucht, wenn er mal gewählt ist?
    Ich bin gespannt, wie sehr man jetzt die SPD zum Koalitionsbruch schreiben wird.
    Ich hätte nunmal noch gerne die guten Ideen der SPD umgesetzt gesehen, die sie in den Koalitionsvertrag eingebracht hat. Sie wird sicher mehr Profil in der Opposition zeigen können, sie hatte aber immer Profil und wird es in der Opposition schlechter umsetzen können. Dieses deutlich zu machen, hätte es der Medien bedurft, die es gewissermassen verdeutlicht überhaupt angezeigt hätten. Fehlanzeige. Was ich erlebte und wovon ich mich abwandte war eine Art „““Hofberichtserstattung“““ für eine Kanzlerin, die sich selbst evtl. nicht artikulieren konnte oder glaubte, darauf verzichten zu können.
    Meines Erachtens begann irgendwann DIE ZEIT, für Merkel zu schreiben.
    Dem folgten viele.
    Die SPD schmäht man, zerreisst man in der Luft oder schweigt sie zu Tode.
    Totgesagte leben hoffentlich länger.

    • Werte Mozartin…
      daß Sie sich für die SPD einsetzen…. Ihr gutes Recht.

      Meine Distanz zur SPD ist das Ergebnis von über 50 Jahren
      beobachteter Zeitgeschichte.
      Mit der „griechischen“ Politik der Herren Brandt und Schmidt
      geriet Deutschland in ein gefährliches ökonomisches Fahrwasser.
      Ca. 40.000 Firmenpleiten jährlich, Massenarbeitslosigkeit,
      galoppierende Staatsverschuldung…Finanzminister Möller, auch
      sein Nachfolger Karl Schiller kapitulieren vor der Schuldenwut…
      auch eine drohende Zahlungsunfähigkeit der Rentenkassen
      „schmückten“ dagegen die Dekade 1969 bis 1983.
      Das war Realität.
      Ölkrise, Sonntags-Fahrverbot, Bretton Wood…. kamen und gingen.
      begleitet von einer medialen Dramaturgie fürs Volk.

      Unter Schröder wieder mal politische Fehlentscheidungen ohne Ende…
      wie Energiewende, Griechenland-Beitritt, EU-Erweiterung (von
      Helmut Schmidt als „politischer Schwachsinn“ gegeißelt), Ausverkauf
      der Deutschland AG an die „Heuschrecken“, Steuergeschenke an
      Konzerne und Finanzinvestoren, also für ein Mehr an Reiche,
      finanziert durch Steinbrück dank der „Merkelsteuer“…
      Riester-Rente und Agenda 2010 stehen für ein Weniger an Arme.
      Schaffung einer „neuen“ Behörde 2000 namens BAMF, welche das
      heutige Drama „Flüchtlingskrise“ mit PRO ASYL orchestrierte…….
      All das waren Auslöser heftiger Turbulenzen in der Merkel-Zeit.
      Dank der Kanzlerin hielten sich die desaströsen Folgen
      in noch beherrschbaren, erträglichen Grenzen.
      Fragt sich nur: …. Wie lange noch?????

      Ich frage……. wer braucht diese SPD ?
      Ich warte….. auf die vielen „Daumen nach unten“….

      Nun denn…..

      • Entschuldigung dass ich offensichtlich diese von Ihnen zitierten 50 Jahre verschlafen habe.

  4. Hat der Herr Wulff auch schon seinen Hut in den Ring geworfen? Zeit hätte er ja jetzt.

    • Das war kein „Glaubensbekenntnis“,
      das war eine Beschreibung der Wirklichkeit.
      Nur haben Wirklichkeiten im Mainstream kaum eine Chance.

      **
      Ein Kanzler Schmidt klagte damals:
      mir kommt kein Türke mehr über die Grenze….
      Mit der Familienzusammenführung unter Willy Brandt
      wurde dem Slogan gefolgt:
      Wir riefen Gastarbeiter, aber es kamen Menschen….“
      Und seitdem „menschelten“ sie sich auf ca. 4,5 Mio….
      bis zur sogenannten „Grenzöffnung“.

      Seit den 70ern ist der Islam Bestandteil Deutschlands.
      Das „Glaubensbekenntnis“…. eher der traurige Versuch,
      die eigentlichen Verursacher „unsichtbar“ werden zu lassen.

      Und so funktioniert das heute dank der Medien….
      Die „Verursacher“ bleiben“unsichtbar“ …. wie so oft……

  5. Wenn der neue CDU-Chef/in eine revolutionären Geist besäße, dann wäre er nicht in der CDU.

  6. Wie kann die personifizierte Alternativlosigkeit nach einer Alternative suchen?

  7. Mit Steinmeier kann man keinen Staat machen, der zieht sich wahrscheinlich gerade die ganzen Songs von FSF rein.

  8. Ich hoffe, dass Merkel noch so lange Kanzlerin bleibt, bis der CDU-Vorsitz nicht mehr quasi-automatisch zur Kanzlerschaft führt. Das dürfte noch 7 Jahre dauern, da die Mehrheit von uns Deutschen leider schwerst von Begriff ist, aber sei’s drum. Danach wünsche ich mir einen AfD-Kanzler vom Schlage eines Donald Trump: Deutschland zuerst!

    Die genannten CDU-Kronprinzen fallen aus unterschiedlichen Gründen aus: Spahn hat keine Kinder – ihm kann (wie Merkel) die Zukunft Deutschlands also Wurscht sein. Seine angebliche Kritik an der Migrationsagenda Merkels habe ich nicht gehört. Geht es nur mir so?

    Merz ist Jurist, was ihn in meinen Augen bereits disqualifizieren würde, selbst wenn er kein lang gedienter Parteisoldat wäre. Parteien sollten meiner Meinung verboten werden!

    Wer war noch gleich der Dritte? Ach ja, AKK. Was sie nicht disqualifiziert ist, dass sie eine Frau ist.

    Die 3 Kandidaten sind ein Armutszeugnis für die CDU. Vor allem aber sind sie ein Armutszeugnis für Deutschland. In Frankreich undenkbar, dass solch Mittelmaß in höchste Ämter aufsteigt!

    Ich sehe dem Untergang der alten Heimat mit gemischten Gefühlen aus dem Ausland zu. Auf der einen Seite tut es mir natürlich leid – man ist ja Patriot. Auf der anderen Seite tröstet es mich, dass diejenigen, die Deutschland zerstören, am meisten unter den heraufziehenden Zuständen leiden.

    • Man kann ja Merz kritisch sehen, aber daß Sie ihn zum Mittelmaß zählen, läßt vermuten, daß Ihre Einschätzungen wohl eher von Gefühlen dominiert werden.

      • Mittelmaß-Politiker! Sicher kein Mittelmaß-Jurist / als Aufsichtsratsvorsitzender getarnter Lobbyist. Aber politisch erinnere ich mich bei Merz an keine besonderen Ideen. Und als Merkel Deutschland der männlichen Jugend Allahs zum Fraß vorwarf, hat Merz auch nicht dagegen opponiert. Rückgratlose Politiker haben wir nun wirklich genug. Merz ist trotz allem ein Berufpolitiker – er kam nicht aus einem echten Beruf in die Politik, sondern parkte zwischen der Politik auf einem Politiker-Posten in der freien Wirtschaft.

  9. „Er [Friedrich Merz] ist ein Mann von gestern, … .“ Das mag ja vielleicht stimmen, Herr Tichy. Allerdings: Auf krasse und althergebrachte Weise dokumentieren junge Politiker wie Kevin Kühnert, Philipp Amthor oder Ria Schröder etwa ihre Kampagnenfähigkeit mit altbekannten Schlagworten oder möchten Politik mit bereits als falsch erkannten Rezepten aus grauer Vorzeit gestalten und sind damit von den gegenwärtigen Problemen des Landes sicherlich weiter weg als der intime Kenner einer Heuschrecke.

    Nach der Merkelschen Entpolitisierung des Landes mit einhergehender Wohlstandsverwahrlosung und selbst verschuldeter Unmündigkeit vieler politischer Funktionäre und Journalisten, die sich gerne von der Kanzlerin ins Laufrad haben stellen lassen, werden Sie im politischen Betrieb heute wohl schwerlich Politiker mit Blick für die Wirklichkeit und notwendige Zukunftsgestaltung finden.

    Vor diesem Hintergrund ist der „Quereinsteiger“ Merz sicherlich keine schlechte Wahl, zumal er meiner Ansicht nach mit Recht die Demokratien des Westens immer noch als wichtigste Partner Deutschlands betrachtet und in der europäischen Aufklärung die Grundlage für unsere zivilen Bürgergesellschaften sieht, die die Autokraten dieser Welt nur bedingt als überlebensfähig betrachten und die daher nur als wehrhafte Demokratien eine Zukunft haben können.

    Etwas salopp formuliert mit Bezug zur Kanzlerin: AKK ist und bleibt so bieder wie SIE und Spahn so wenig Überzeugungstäter wie SIE.

  10. Sie haben ein gutes Bild des momentanen Zustandes gezeichnet Herr Tichy.Alles was Sie zu Frau Merkel sagen passt,wie Sie die Kandidaten beschreiben auch.
    Aus meiner Sicht wäre auch Jens Spahn ein guter wählbarer Kandidat,dem Ich aber leider gegen AKK und Friedrich Merz die kleineren Chancen einräume.
    Ich möchte kein weiterso,also auch keine Annegret Kram Karrenbauer,denn die ist wirlich Merkel zwei in anderer Hülle.
    Ich war früher von Friedrich Merz beeindruckt,aber das lange Abwesendsein aus der Tagespolitik und seine Tätigkeit als Vertreter einer „Heuschrecke“ machen es sehr schwer den Mann ein zu schätzen. Ist das noch der Friederich Merz den Ich bewundert habe für sein Schnörkel loses Handeln in Amt und Würden,oder kommt da ein Mann,der verlernt hat zu dienen?? Ich weis es nicht,auch wenn Ich mir wünschen würde das er ganz der alte wäre und das Amt erobert,denn dann wäre Merkels Kanzlerschaft bis Mitte 2019 Geschichte.
    Aber da Ich mir dessen nicht sicher bin komme Ich zu dem Schluß,das ein Jens Spahn wohl von Seiten der Parteifreund bevorzugt wird,auch wenn er in der Wahl dann gegen „Merkels Mädchen“ den kürzeren zieht,und das Drama Deutschland verlängert würde bis zum großen Knall.

    Also wäre mein Wunsch,das der Friederich der Alte wäre,das Amt erobert und die CDU wieder zu dem macht was sie einmal war wohl einfach nur mein Wunsch,der wohl leider nicht erfüllt werden wird.

  11. ** Wenn die CDU nicht kapiert, wen sie nun an die Spitze stellen MUSS, dann ist sie bald Schnee von gestern wie die SPD. „Volkspartei“ – echt zum Schieflachen. Die Zeiten sind vorbei. Die Zeit der Ideologen ist vorbei. Wir brauchen Pragmatiker mit klaren Zielen und erwiesener Verantwortungsfähigkeit. Das ist die positive Nachricht bei alledem: Schluss mit den Politbonzen und Parteizöglingen ohne Lebenserfahrung. Und vor allem muss diese Merkel verschwinden mitsamt ihrem Denksystem.

  12. ** Junge Hochqualifizierte fliehen ebenso wie alte und ältere Vermögende aus dem Land, das einmal Deutschland war. Es bleibt, wer ein gutes Einkommen das er anderswo nicht erzielen kann – wie Rente oder Pension, Sozialberuf einschließlich Jurist – aber vergleichsweise wenig Vermögen hat, oder aber schlicht im noch vorhandenen Wohlstand politisch beispielsweise „grün“ schläft. Die so schrumpfende, deutsche Mittelschicht wird schon in wenigen Jahren massive Verteilungskämpfe um den rasch abnehmenden Wohlstand führen und erleben müssen. Bei „eigene Kinder bekommen“ hat sie schon aufgegeben und verloren. Dann wird es – wenn auch viel zu spät – um CDU und SPD einschließlich all ihrer Merkelanten, die der Abgedrehten folgen wollen, politisch schnell geschehen sein. Andere europäische Staaten machen es längst vor. Islam, rot oder Patriot … das werden die politischen Fragen der Zukunft in Schland sein. Grüne Weltverbessererinnen, Moralistinnen, Feminismus, Prüderie und Quoten werden zusammen mit dem Wohlstand mit dem leichten Plop von Seifenblasen verschwinden. Den besten Part werden diejenigen Deutschen haben, die mit Vermögen, hochqualifiziertem Job und dem gebührenden finanziellen und gesellschaftlichen Abstand aus dem Ausland den Niedergang erleben.

  13. Ich muss widersprechen, da die CDU entweder sich ein Stück weit von Merkel distanzieren muss ODER mit Merkel in den Untergang marschieren kann.

    Aber sobald die CDU sich erneuert, wird der neue Generalsekretär/in, die Bundestagsfraktion aber auch andere Persönlichkeiten mit einer eigenen Agenda (oder „Masterplänen“) sich etablieren wollen. Dann muss Merkel entweder nachgeben oder sie riskiert einen Putsch.

    Es wird darauf hinauslaufen, dass Merkel als „lame duck“ regieren könnte und Deutschland als der „kranke Mann Europas“ gehandelt wird. Dies ist kein dauerhafter Zusstand, geschweige denn ein politisches Gleichgewicht. Ergo: irgendwann ist Schluß und Neuwahlen.

    • Einen Putsch in der CDU??!!??!! Den gibt es nur wenn es der Chef erlaubt.

  14. Wir alle können noch so viel darüber kommentieren, einschätzen, vermuten, prognostizieren etc., was die Merkel alles angerichtet hat und wie es weitergeht. Ohne die politischen Grabenkämpfe zu kennen, bleibt dem Normalbürger, der die dramatischen Veränderungen der Merkelzeit erlebt und erduldet hat doch nur die eine große Erkenntnis übrig, dass diese Frau eindeutig zum Schaden der deutschen Nation bzw. des deutschen Volkes gehandelt hat. Und weshalb hat sie das getan?
    Die Fakten ihrer Taten, so muss man ihre großen Entscheidungen nennen, können schließlich nur damit erklärt werden, dass diese Frau ihr Land hassen muss und ihre Entscheidungen nur damit erklärbar sind. Aber selbst übelste Diktatoren tragen in ihrer Phantasie das Bild der eigenen großen Nation vor sich her und gehen auf ihrem gedachten Weg über Leichen. Und damit kommt wieder die Frage hoch, was trieb die Merkel zu ihren das Land schier vernichtenden Entscheidungen. Ein Blick in die jüngere Geschichte zeigt, dass seit gut 100 Jahren versucht wird, dieses Land, diese Nation zu eliminieren. Dazu benötigen die Drahtzieher natürlich willfährige Helfer aus dem eigenen Land. Kurz gesagt, die Merkel ist eine Marionette der Siegermächte, die Fäden, die sie zappeln lässt, werden von den Siegermächten gezogen. Und sie ist damit nicht allein. Auch die Grünen, Linken und die Sozis tun doch alles, um dieses Land aufzulösen. Oder kennt jemand hier Entscheidungen der letzten Jahre, die zum Wohle des Landes gefällt wurden?
    Was folgt aus dieser Erkenntnis? Egal, wer die Merkel-Nachfolge antritt, an den Szenarien der Auflösung dieser Nation wird sich nicht das Allergeringste ändern. Die Eroberungswelle aus Arabien/Schwarz-Afrika wird weiter zunehmen, einhergehend mit den Auflösungen der inneren Strukturen dieses Landes. All das, was wir täglich sehen und erleben sind kein Zufall, keine Menschlichkeit, keine Weltoffenheit, kein Toleranzgeschwurbel, nein, dies alles sind geplante Taten der wirklichen Strippenzieher der angloamerikanischen Weltbeherrscher. Die Deutschen sind ein schmerzender Stachel in ihrem Fleisch, der endgültig entfernt werden muss. Anders ist all das, was geschieht, wahrlich nicht erklärbar.

    • Das ausländische Mächte in diesem nicht mehr autonomen Land (welches Land ist eigentlich autonom?) ihre Interesse vertreten, ist klar. Die heute Politik jedoch zeichnet sich durch eine absolute Inkompetenz aus. Lügen, Schweinereien usw. führen nicht zum Untergang (siehe Bismarck), sondern konsequent falsche Entscheidung sind der Kern des Untergangs. Im Kern bleibt also die Banalität der Inkompetenz! So wollte bspw. Merkel mit ihrer Flüchtlingspolitik den Friedensnobelpreis gewinnen, davon bin ich überzeugt. Entsprechend Ihrer Theorie müsste auch das 3. Reich (als Höhepunkt des menschgemachten Wahnsinns) in seiner selbstzerstörerischen Wirkung von außen herbeigeführt worden sein. Ist es aber in letzter Konsequenz nicht. Es waren Deutsche, die sich u.a. einen Vorteil erhofften. Betrachten Sie einen Großteil der heutigen Gesellschaft. Die Menschen erkennen nicht mehr bzw. verleugnen die Realitäten – das Verhalten eines Großteils der Menschen kann man als wahnhaft beschreiben (überzeugt von einer Realität, die es nicht gibt). Sie sehen: Die Probleme sind vielschichtiger und gehen ans gesellschaftliche Fundament. Nicht umsonst sind alle westlichen Länder von ähnlichen Problemen betroffen (auch die von Ihnen erwähnten angloamerikanischen).
      In einem Punkt gebe ich Ihnen aber Recht: Merkel war vor ihrer politischen Karriere in den USA und wurde dort wahrscheinlich auf ihre neue Rolle vorbereitet. Man darf nie vergessen: Von der Sauna in der Uckermark bis zum Ministerposten in Kohls Kabinett lagen gerade mal rund 1.5 Jahre. Hier stellt man sich schon die Frage: Wie geht das ohne CDU-Hausmacht. Mit diesen Fragen werden sich die Historiker zu beschäftigen haben.

    • Ich widerspreche energisch, die SPD war noch NIE ein Totengräber Deutschlands.
      Sie war aber immer auch international ausgerichtet. Gerechtigkeit nicht nur für unser Land, sondern Gerechtigkeit und Mitbestimmung all over the world.
      Deswegen begreife ich leider auch nicht ganz, wie man unsere kulturellen Errungenschaften evtl. aufgeben könnte.
      Ich kann mir das nicht vorstellen!
      Vielleicht sind Sie doch ein bisschen zu sehr im verschwörungstheoretischen Bereich?
      Das Kaiserreich hätte niemals den 1. Weltkrieg führen dürfen, die daraus resultierenden Möglichkeiten ÜBER Deutschland resultieren daraus, nicht aus Absicht. Hingegen hatte die Absicht, gegen Russland Krieg zu führen, anfangs sogar freudige Zustimmung anderer Mächte? Man darf nur nicht so dämlich sein, sich selbst inmitten aller anderen zu stark einzuschätzen und überhaupt die Arbeit leisten zu müssen.
      Deshalb wird Deutschland heute seinen wichtigen Beitrag zu Europa und der Stabilität in der Welt weiter leisten können, weil es evtl. gelernt hat, mit seinen Kräften und Verwundbarkeiten umzugehen.
      Und am besten geht das, wenn man von aussen nicht zu sehr hineinregiert.
      Das gilt aber bei allen Staaten oder glauben Sie etwa, es gäbe keine Interessen von aussen zum Beispiel für Österreiche etc.?
      Wenn man sich einmal eine Weile in die Nachrichtenflut eines anderen Landes versenkt, bekommt man eine Ahnung davon, dass Deutschland sich im selben Boot mit allen anderen befindet nur durch je andere Interessierte.

  15. Die Bewertung von Herrn Tichy bezüglich der Fähigkeiten und der „intimen Einsichten und Kenntnisse“ von Frau Merkel teile ich nicht. In der Realität sind die Leute des „Staates“ fast immer kleine erbärmliche Personen, die ihre Position der widerlichsten Eigenschaften des Menschen, dem Treten und Buckeln verdanken. Merkel ist das Paradebeispiel dafür, geschult im Verbrecherstaat DDR, wo dies Teil der „Ausbildung“ war. Des wegen beherrscht sie das. Leider ist dies typisch für Staatsapparate, die wie die BRD länger existieren. In den ersten Jahrzehnten der BRD mag dies anders gewesen sein. Die Zeiten eines Außenminister Brentano oder eines Eugen Gerstenmaier sind aber lange vorbei.
    Des wegen fürchten diese Kreaturen nichts mehr als einen Außenstehenden, der nicht dieses schmierige Theater spielt. Wozu braucht es für einen Regierungschef „intime Einsichten“. Ein Nein zur rechten Zeit langt vollkommen. Was mich entsetzt, ist die unglaubliche Feigheit der Personen. Horst Köhler zum Beispiel, der wusste doch was läuft. Er hätte nur im Amt bleiben und die widerrechtlichen Gesetze zur Eurokatastrophe nicht unterzeichnen müssen. Was hätten diese Kreaturen denn dann gemacht. Die Geschichte wäre anders verlaufen. Daher auch der unglaubliche Hass und die unglaubliche Hetze gegen Trump. Er spielt nicht mit oder versucht zumindest nicht deren Spiel mitzuspielen.

    • Horst Köhler war vor langer Zeit ein Schulfreund meines Vaters in einem Vorort von Leipzig. Vor ein paar Jahren (während Köhlers Präsidentschaft) hatten beide ihre Freundschaft wieder intensiviert, aber vor ca. 2 Jahren hat mein Vater jeglichen Kontakt abgebrochen. Grund war der von Ihnen genannte: Köhlers Feigheit, sich gegen den links-grünen Mainstream zu stellen, auch wenn dieser noch so großen Mist baut. Lieber genießt man seine eigene Bedeutsamkeit in mehr oder weniger unnützen Ämtern.
      Und ich habe meine Zweifel, dass die genannten Kandidaten eine andere Einstellung haben. Größere Hoffnung hätte ich bei Linnemann oder von Stetten. Aber die sind (noch) nicht bekannt genug.

    • Unser politisches System ist von Grund auf darauf ausgelegt worden keine „Persönlichkeiten“ zu erzeugen. Die Siegermächte hatten Angst vor einem neuen Hitler. Deshalb müssen wir uns jetzt mit eben den Leuten rumschlagen die die Parteispitzen stellen. Es handelt sich hier nicht um ein meritokratisches System.

    • Jedem Kanzler wird zugearbeitet, aber Merkel ist evtl. die erste und bislang einzige, die meines Erachtens evtl. aus jedem Treffen „ein intimes Dinner zu zweit oder dritt machte“.
      Vielleicht merken das auch nur andere Frauen? Mir ist das peinlich. Mein offener Stil ist keinesfalls persönlich oder gar privater Natur, ich bin nur geprägt durch Mitgliedschaft und Mitarbeit in der SPD, die das nicht ausschliesst. Sonst fühlt man sich nämlich weder bei den Gewerkschaften noch bei der SPD wohl.
      Merkel hatte nicht intimere Kennntnis über etwas, sie betrachtet evtl. nur alles als intim oder persönlich?
      Vielleicht sogar begünstigt durch die Binnenstruktur der DDR und nocheinmal die evtl. sehr kleine und intime Runde der „weiteren Apparatur“ um die „Honeckers“?

  16. Die Etablierten brauchen nicht nur neue Gesichter , die brauchen unbedingt eine neue Agenda und diese bitte open not hidden. Schneller geht `s wenn man das Parteibuch wechselt , ist aussichtsreicher , ehrlicher und schont Resourcen

  17. So schlecht der Verbleib von Merkel im Kanzleramt für das Land ist, sehe ich immerhin einen Vorteil: Sie muss die sich abzeichnenden Einschläge (Konjunktureintrübung, Energiechaos, Migration nach Global Compact usw.) selbst ausbaden. Ihr Abgang wird dann eher dem entsprechen, den sie verdient, als sie ihn zum jetzigen Zeitpunkt haben könnte.

  18. Ich bin transsexuell und CSU Mitglied. Ich schätze Herrn Spahn sehr, möchte aber keinen Kanzler ( CDU Vorsitz ist Sprungbrett ) mehr, der keine Kinder hat. Als Innenminister könnte ich ihn mir gut vorstellen, denn er war ja der einzige Mann in der CDU, der sich getraut hat, sich gegen die große Vorsitzende zu stellen.

    • War Spahn wirklich “ der einzige Mann in der CDU, der sich getraut hat, sich gegen die große Vorsitzende zu stellen“?

      Was genau hat er denn getan außer Sprüche klopfen? Und das nicht mal mit Mut und Ehrlichkeit, sondern mit millimetergenauer Berechnung wie weit er gehen darf.

      Diejenigen, die tatsächlich genug Mut und Überzeugung hatten, sich gegen Merkel zu stellen, sind heute größtenteils nicht mehr in der CDU. Herr Gauland zum Beispiel, CDU-Mitglied bis 2013.

      Es gibt welche, die hatten wenigstens genug Rückgrat nein zu sagen. Herr Merz etwa. Aber um sich aktiv gegen den Irrsinn zu stellen hat es dann doch nicht gereicht.

  19. Wenn Laschet den Merz unterstützen würde, dann könnte es für Merz gut ausgehen. Ich glaube nicht, das vier oder fünf Kanditaten antreten werden. Sich gegenseitig die Stimmen wegzunehmen ist doch Unsinn. Man wird im Vorfeld ausloten unter den Delegierten, wer den meisten Rückhalt hat. Es wird die Dame AKK und ein Konservativen Gegenspieler geben. Merz wäre Ideal, aber er braucht die Unterstützung Laschets, ein glühender Merkelfan und Multikulti Liebhaber. Eine Gradwanderung für Laschet. Wird es Merz, dann dauert es nicht mehr lange. Dann können wir schon einmal den Champagner kaltstellen. Wird es Spahn, dann dauerts. Wir es AKK, dann ändert sich nichts.

    • Hört sich logisch an. Aber Laschet wird lieber selbst kandidieren als Merz zu unterstützen. Er bildet sich immer noch ein, er hätte die LTW in NRW gewonnen – dabei ist doch nur das Trio infernale Kraft, Jäger, Lörmann abgewählt worden. Und selbst das nur sehr knapp.

    • AKK wird die Merkel-Politik 1 : 1 fortsetzen; – nein danke. Laschet hat kein A***h in der Hose, von diesen Typen haben wir in der Union schon viel zuviele. Die CDU braucht dringenst jemanden mit Mut, Visionen und der Kraft, diese durchzusetzen.

  20. Ob es Jens Spahn wird oder AKK ist vielen Wählern völlig egal. Die Union bleibt solange unwählbar bis sie zu ihren Werten zurück kehrt. Merkel hat die Partei so stark beschädigt das ihr das mit der enorm dünnen Personaldecke in den nächsten Jahren kaum gelingen wird sich neu aufzustellen. Einen Generationswechsel kann ich auch nicht erkennen. Spahn kann zwar irgendwelche Wähler ansprechen die im Vollkasko-Schland gut und gerne leben aber die Mehrzahl der Bevölkerung ist das nicht. Der Wähler ist zu klug um auf Spahn rein zu fallen. Wir werden erleben wie die Grünen und die AfD weiter wachsen und wir werden erleben wie die ideologische Mauer längs und quer durch Deutschland größer wird. Das alles ist die Schuld einer Kanzlerin die einsame Entscheidungen in Größenwahn und Realitätsferne getroffen hat. Nun stilisiert sie sich als Märtyrer aber das dürfen wir ihr nicht glauben und nicht durchgehen lassen.

  21. Einigen Punkten kann man sich anschließen, andere dürften nicht ganz so richtig liegen, denn der größte Widerspruch in den letzten Monaten liegt in der Aussage, Parteivorsitz und Kanzlerschaft gehören zusammen und bis vor kurzem ging sie fest davon aus, daß sie sich im November erneut wählen lassen will und nun plötzlich dieser Schnitt, der eher einer Zäsur gleicht, als eine freiwillige Entscheidung, die ebenso eine Lügengeschichte ist wie vieles vorausgegangene und man kann es ja auch dokumentieren über die unangekündigten Wechsel zweier wichtiger Männer innerhalb der CDU, Schäuble und Kauder, die über Nacht weg waren und auch hier stets die Betonung, sie seien unverzichtbar und demzufolge wird hier innerparteilich aus Räsongründen etwas unter den Teppich gekehrt um den Fall der Kanzlerin nicht ganz so hart erscheinen zu lassen, denn die angeblich mächtigste Frau der Welt, kann man ja nicht so einfach wegschieben, will man nicht selbst die eigene Reputation verlieren und deshalb dieses Trauerspiel in mehreren Akten bis hin zur entgültigen Aussteuerung der großen Vorsitzenden, denn wer immer auch neuer Vorsitzender der Schwarzen wird, kann es sich garnicht mehr leisten, sie an der Macht zu halten, will er nicht mit ihr zusammen untergehen, denn sie ist das Problem und wer sie stützt oder noch am Ruder läßt wird den ganzen Zorn der Bevölkerung erfahren, weil die Leute sich nicht mehr verschauckeln lassen, egal wer kommt, die angefallenen unseligen Probleme müssen gelöst werden und das fängt bei Merkel an, geht über die Asyl- und Dieselfrage und endet in einer eigenständigen Politik, frei von der Bevormundung durch Brüssel. Solange diese wichtigen Punkte nicht zur Zufriedenheit bearbeitet werden, kann sich die einzige Opposition ruhig nach hinten lehnen, denn jeder weitere Fehler bringt ihnen weiteren Zulauf und das zu Recht. Ob der neue Superstar es schaffen wird ist sehr fraglich, denn er ist ein Transatlantiker und mit dem Geld der Hochfinanz verbandelt und deren Interessen kennen wir ja und seine auch, indem er seinerzeit einen Preis aus der Hand des Verlegers dieser Zeitung abgewiesen hat und das ist schon verdächtig, zumindest was seine konservative Einstellung anbelangt und das stimmt nicht hoffnungsfroh, eher abträglich.

  22. Sehr richtig Herr Tichy, Frau Merkel bleibt uns erhalten. Sie wird vermutlich erst wirklich abtreten, wenn die Pläne der UN komplett für Deutschland und Europa umgesetzt sind. Ihre „Kandidaten“ können sich derweil alle selber ins Aus katapultieren. Merkel schafft sie alle und unser Land weiter erfolgreich ab. Unglaublich!

  23. Es wäre nicht das erste Mal, dass da jemand um die Ecke kommt, den bisher keiner auf dem Zettel stehen hatte.
    Kennt man doch vom Fußball, während bei der Trainernachfolge noch die allseits bekannten Namen diskutiert werden, laufen hinter verschlossenen Türen schon ganz andere Gespräche.
    Die bekannten Gesichter sind verbrannte Erde, egal, von wem da zur Zeit geredet wird. Als Kanzler/-in kann ich mir davon keinen vorstellen. Ich wünschte, es würde sich ein Mensch á la Sebastian Kurz finden lassen – jung, klug, bodenständig.

  24. Tritt der zurück kommt der nächste und der Steuerzahler hat noch einen mehr den er versorgen muss. Wozu?

  25. Keiner der drei Kandidaten würde auf Dauer mehr Wähler von der CDU überzeugen. AKK und Spahn zu nah am linksgrünen „no border no nations“-„anything goes“-Zeitgeist und Merz wäre wegen seines kapitalistischen Engagements und seiner wertkonservativen Erscheinung eine willkommene Angriffsfläche für Linke aller Art außerhalb der CDU. Egal mit welchem dieser drei Kandidaten dürfte es für die Union tendenziell weiter bergab gehen (kurzfristige Hypes nicht ausgeschlossen). Somit muss sich die AfD um ihre Zukunft keine Sorgen machen, verfügt sie doch auch über das glaubwürdigere und überzeugendere Personal. Für mich bleibt bis auf Weiteres und bis zu einer echten und nicht zu erwartenden konservativen Wende der CDU die AfD die Partei der Wahl. Und die CDU wird der SPD auf ihrem Weg ins politische Nichts folgen.

  26. Wie heisst es so schön? Die Friedhöfe sind voll mit Leuten, die sich für unersetzlich hielten.

  27. Wo bleibt ein deutscher Politiker der für „Germany first“ steht?

  28. Um Wiederholungen der Agonien der Endphasen Kohls und Merkels zu verhindern hilft nur eine in der Verfassung festgeschriebene Amtszeitbegrenzung auf max. zwei Legislaturperioden. Aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Wir haben ja nicht einmal richtige Gewaltenteilung.

  29. Nie mehr eine Frau als Kanzlerin – das ist die Lehre aus den für Deutschland schädlichen Merkel-Jahren. Die USA sind gerade nochmal an einem Deseaster vorbeigeschrammt – Die waren schlauer und haben Trump gewählt.

  30. Allen, wirklich allen, war im Sommer 1914 klar, dass der bevorstehende Krieg lang und blutig wird und dass die Gewinnchancen allseitig denen am Roulettekessel entsprechen. Das gilt für die Deutschen, die Franzosen, die Österreicher, die Russen, die Briten, …
    Trotzdem rief die öffentliche Meinung und die Masse der Menschen all dieser Länder nach dem Waffengang. Wegen nationaler Ehre und Gedöns, die sämtliche Ratio, jeden kritischen Blick und zweifelnden Gedanken verdrängten (übrigens mit tatkräftiger Unterstützung der SPD: „Burg“frieden – in einem Land, in dem schon damals Burgen nur noch rausgeputzte Touristenattraktionen waren).
    Warum? Weil es allen Nationen (in Russland jedenfalls dem ausschlaggebenden Teil) ökonomisch zu lange zu gut ging. Es hatte seit mehr als 40 Jahren keinen Krieg mehr gegeben, überall hatte die Industrialisierung den allgemeinen Wohlstand erheblich gemehrt. Wer aber sein Leben lang nur Wohlstand kennt, kann sich anderes nicht vorstellen. Er hat kein Gefühl für Risiken, erst recht nicht für existentielle, und rennt guten Gewissens in sein Unglück. Es war ein ebenso unsinniger Krieg wie die Kriege im Europa der 1740’ger Jahre: gegründet auf Hybris und Sättigung, ohne klare Ziele, gipfelnd in Not, Zerstörung, ohne wirkliche Veränderungen der Machtsituationen.
    Genau diese Ausgangssituation hat Deutschland heute: zu viel und zu lange Wohlstand und Sorglosigkeit. Scheinprobleme werden als existentiell betrachtet (was unterscheidet die „Ehre“ der alten Erbaristokratien schon vom angedroschenen Idealbild einer „offenen und bunten Gesellschaft“ außer die unterschiedlichen Buchstaben, in die sinnleere Plattitüden gepackt werden?). Vor einem richtigen Einbruch, der weiteste Bevölkerungskreise in eine ökonomische Krise reist, wird es keine Veränderung geben. Der Einbruch kommt, dass entspricht der historischen Empirie. Die Frage ist nur, wie stark eine Gesellschaft im Moment seines Eintritts noch ist, um ihm Stand zu halten. Dieselverbote, Gendergerechtigkeit und Import von Sozialhilfeempfängern sind jedenfalls keine tauglichen Präventivmittel. Die sind entweder unerheblich oder sogar kontraproduktiv.

  31. Mitbewerber Jan-Philipp Knoop CDU, jung, unverbraucht, tatkräftig, unverdorben, vernünftige Einstellung. Soll keine Werbung werden, aber so bewerte ich seine Interviews. Wäre der Parteivorsitzender und Merkel weg, könnte ich mir auch wieder vorstellen CDU zu wählen.

  32. Also wenn das die „Zukunft“ der CDU sein soll hahaha……
    sorry, aber die zur Verfügung stehenden Personen sind doch einfach nur noch jämmerlich. Deutschlands Zukunft in deren Händen??? Gott bewahre uns !

  33. So adrett und aufgeräumt wie der daherkommt, hätte er in Deutschland sowieso keine Chance. Hier bei uns müßte es schon einer vom Schlage Schröder, Fischer oder Habeck sein.

  34. Die CDU kann Merkel keinesfalls im Bundeskanzleramt belassen. Es sei denn, die Partei will sich bis 2021 komplett selbst zerlegen. Es muss eine Revolte in der Partei geben. Das Problem ist nur, dass Merkel der Partei jedes eigenständige Denken ausgetrieben hat.

  35. Einspruch! Es ist Merkel nicht egal, was man schreibt, sagt und im Bundestag debattiert. Es kostet sie Kraft sich für Triviales interessieren zu müssen.
    Ja, sie will an der Macht bleiben. Und als Beste in die Geschichte eingehen. Aber läuft nicht, man sieht ihr an, die Kritik, Widerspruch, Opposition ist sie nicht gewohnt. Sie ist genervt, abgeschlagen, enttäuscht.
    Nicht ihr Land,nicht ihr Volk.
    Sie gestaltet nur möglichst glanzvollen Abgang.

  36. Spahn, AKK, Laschet – das ist wie ein kauf auf der Resterampe. Billig aber ohne Qualität. Da kann sich die große Vorsitzende beruhigt zurücklehnen und sich über die Nachfolge ins Fäustchen lachen.

  37. Der vom Autor prophezeite Fall Merkels ins Bodenlose, verbunden mit seelischen Leiden und psychischen Störungen wäre wünschenswert, nach allem, was sie diesem Land angetan hat. Er wird aber nicht stattfinden. Diese Person ist einfach zu unsensibel, völlig gefühlslos und frei von allen Selbstzweifeln. Sie wird sich bis zu ihrem Lebensende in ihrer Vorstellung als Kanzlerin fühlen.

  38. Die Frau könnte ** und 1000 WDR Journailien würden darin einen genialen Plan sehen ! Fakt ist , Sie hat wieder die Nerven verloren und hat ihre Gegner wieder links überholt.
    Atomausstieg ? Klar doch ! lieber gestern als heute. Mit dem Mut zum Klimagas. Aber darum kümmere ich mich Morgen , wenn der Bürger die Rechnung von der Finazkriese bezahlt hat! Raute , Raute !
    Ich hätte wieder Respekt zu den öffentlichen, wenn sie die Rechnung der Finazkriese einmal von der Regierung Merkel einfordern würden. Selbst die Abgeordneten kommen an diese Daten nicht heran !
    Einmal zusammenrechnen was diese Frau alles den Bürger auf Auge gedrückt hat. Dann würden sie blass. Energiewende — stümperhaft organisiert, Verteidigung, und das beste der Flughafen Berlin — selbst Erdogan hat einen größeren in VIER Jahren fertiggestellt.
    Wahrscheinlich waren da auch nicht so viele unfähige Vorstände am Werk .
    …………und, und

    Diese Kanzlerin hat Deutschland einen Bärendienst nach dem anderen erwiesen !
    Zur Strafe melden sich noch einige für ihre Nachfolge , die ihr dabei geholfen haben.
    Nicht nur Merkel muss gehen sondern ihre Seilschaft auch, sonst wäre der Schritt umsonst.

  39. Meine Tochter übt für die Schule gerade, politische Reden zu schreiben.
    letzte Frage: Und wofür steht die CDU?
    Für gar nichts. Sie passt sich den Forderungen und Bedürfnissen der jeweiligen Koalitionspartner, der Länder in Europa und den Menschen auf der Welt an. Die Deutschen dürfen dafür arbeiten und das bezahlen, finden aber sonst in der Partei nicht statt. Außerdem wartet die Partei geduldig ab, was die Kanzlerin sagt und findet es dann großartig, minutenlang.
    Was passiert, wenn Frau Merkel jetzt geht?
    Dann werden Sie sich einen neuen Anführer suchen.
    Warum ist das so?
    Ich kann es Dir nicht sagen. Das frage ich mich seit über drei Jahren. Die meisten Medien spielen das Spiel mit, wer aufmuckt, dessen Karriere ist in der Partei beendet und außerhalb wird man als fake-news-Verbreiter oder Demokratiefeind mundtot gemacht … aber eigentlich weiß ich es nicht. Ihr werdet das später mal herausfinden müssen.

  40. Merkel wird die nächsten 3 Jahre nutzen, ihre bisherigen Fehlentscheidungen zu kaschieren und klein zu reden.

    Leider werden sich die Folgen der Fehlentscheidungen in dieser Zeit weiter kumulieren, denn a) sickern weiterhin bis zu 300.000 Illegale ein ( offiziell schon 200.000 ) und b) erfolgt eine weitere Vertiefung der EU ( „Friedens-Projekt“ ) und c) wird die Draghi-Politik zur Rettung der „Friedens-Währung Euro gestützt ( 1 Bio Target-2 ) und d) wird mit eifriger Unterstützung von Olaf Scholz ( macht der Sozi eigentlich auch Politik für sozial schwache Deutsche ? ) eine EU-Arbeitslosen-Versicherung entwickelt ( Deutschland zahlt ) und e) die von Schäuble zu verantwortende Banken-Union befeuert ( dabei hat D seine Banken, HRE und CoBa, schon gerettet), um mit deutschem Geld die Banken der Süd-Länder zu retten und …etc) … pp).

    UND: Die von Merkel dressierten CDU-„Männer“ werden mitmachen bis ein neuer Führer kommt. Will sagen: Die CDU hat fertig, weil ein Kurswechsel nur aufgrund eines neuen Vorsitzenden die Partei unglaubwürdig macht. Man müßte tausende CDU-Würdenträger“ rausschmeißen. Laschet, AKK, Günther, Bouffier, Altmaier sowieso, Flinten-Uschi, und und und.

    Die CDU geht hoffentlich den Weg der SPD.

  41. Erstaunlich! Hier in den Kommentaren wie auch in den MSM wird argumentiert, als lebten wir noch in den seligen 70ern. Ein großer Liberaler (so etwas gab es auch einmal) hat gesagt, die beste Sozialpolitik nütze nichts, wenn die Tataren kämen. Nun, die Tataren befinden sich seit einigen Jahren in unserem Lande und anscheinend niemand berücksichtigt sie in seinen parteiarythmetischen Gleichungen. Wenn die Messer gewetzt und die Kalashnikovs fertiggeladen werden, ist es völlig unerheblich, ob Black Rock oder Spahn irgendwann einmal zum Kanzler gekürt wurde.

  42. Könnte sie bei der UN einen Posten bekommen? Um von da aus die Zerstörung D und der EU weiter zu betreiben? Dazu braucht es willfährige Politiker. Sind die Strippen schon gezogen?
    Bin gespannt wie es weitergeht und wie die Deutschen auf „weiter so“ reagieren werden.
    Nur eine mutigere Wählerschaft kann den Untergang verhindern.

  43. Ob Merkel Merz‘ Auftauchen mit Freude sieht, darf allerdings bezweifelt werden. In der Pressekonferenz hat sich ihr Gesicht verfinstert, als ein Journalist sie auf Merz ansprach. Die können nicht mehr zusammenarbeiten. Seine Kandidatur ist auch nicht frei von persönlichen Rachegelüsten.

    Insofern kann man schon sagen: Die nach dem Parteitag ohne jede Hausmacht dastehende Merkel (die Fraktion ist bekanntlich auch nicht mehr loyal) würde sicher hinschmeißen, wenn ausgerechnet ihr Erzfeind Merz Parteichef wird. Der würde gnadenlos gegen sie arbeiten und sie hat nichts mehr in der Hand.

    Das tut die sich nicht an. Denn es hieße, dass der Koalitionsausschuß irgendwann ohne sie tagt, nachdem in Partei und Fraktion alles vorbereitet hat, und sich auf die Wahl eines anderen Kanzlers verständigt. Der Posten steht ja laut Koalitionsvertrag der CDU zu, die in der Besetzung frei ist. Lieber geht Merkel, als irgendwann im Fernsehen zuschauen zu müssen, wie die Koalitionsparteien den neuen Kanzler bekannt geben und sich dann womöglich sogar noch im Parlament per Mißtrauensvotum abwählen zu lassen.

    Will sagen: der Kandidat Merz hat de facto das Kanzleramt anzubieten.

    Damit kann er Spahn kaufen.

    • Die Fraktion nicht mehr loyal?

      Hier die hurtige Ergebenheitsadresse (Quelle ntv-Live Ticker):

      „+++ 14:02 Brinkhaus: Souveräne Entscheidung Merkels +++
      Unions-Fraktionschef Ralph Brinkhaus begrüßt den Verbleib von Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Regierungsspitze. „Wir freuen uns, dass sie das Amt als Bundeskanzlerin weiter ausüben will“, sagte er im Namen der Fraktion. Diese wolle nun alles daransetzen, gemeinsam mit Merkel „diese Wahlperiode zu einem Erfolg zu machen“. „

      • Brinkhaus macht das eben clever oder glauben Sie, der Sturz Merkels geht über Nacht? Systematisch wird ihr die Macht aus den Händen genommen.

      • Aber doch nicht so.

        So geht das:

        Die Fraktion und die Regierung sind Deutschland sind durch gemeinsame Werte verbunden. Wir wollen unsere Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, unsere Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben.
        Auf der Basis dieser Werte bieten wir eine enge Zusammenarbeit an.

  44. Sehr guter und wichtiger Punkt mit Steinbeißer! Er hat „im Rahmen seiner Möglichkeiten“ allen Beteikigten, also CDU, SPD und natürlich dem Wähler und Staat maximalen Schaden zugefügt. Und genau deshalb ist diese Parteienkreatur und Bürokrat, der ewige selbsternannte Mahner, stets mit einem Überschwall Pathos an sich klebend, jetzt abgetaucht.

  45. Jens Spahn – Gott o Gott, geht’s noch? Da bring ich gleich einen
    ganz anderen Namen ins Spiel, den bisher noch keiner im Visier
    hatte, sehr geehrter Herr Tichy. Begegnet bin ich diesem in dem
    heutigen Artikel von Stephan Paetow zum Plaßberg. In mir kam
    zwar etwas Wehmut aber vor allem auch große Begeisterung auf.
    Ein Mann, der bekanntermaßen sogar an Gottes Sohn vorbeikam,
    würde auch locker die Mutter Gottes, unsere heilige Angeniala
    „im Regen stehen lassen“, also „naß machen“ und damit „alt aus-
    sehen lassen“. Diesen begnadeten Dribbelkünstler, seines Zeichens
    „Stan“, posthum in die Politik holen – das wär’s.
    [Was anderes, als eine große Verzweiflung, kann einem in diesen
    Tagen noch die Feder führen?]

  46. Nun braucht Deutschland sicherlich eine Bundeskanzlerin oder Bundeskanzler, weil das die Staatshirarchie nunmal so vorsieht. Aber wer jetzt meint, wegen dem Zuendegehen der Ära Merkels würde sich politisch etwas ändern, weil es zukünftig eine neue oder einen neuen Kanzler gibt, irrt gewaltig. Zum Einen ist die Ära Merkel noch nicht beendet und zum anderen ist es Merkel mit ihrem neuerlichen Schachzug gelungen, ihre Macht und Kanzlerschaft nochmals zu verlängern.
    Die CDU wird früher oder später eine neue Parteivorsitzende oder Vorsitzenden bekommen. Doch auch das allein führt nicht zu einem Politikwechsel, denn dazu gehört mehr als nur eine personelle Veränderung an der Parteispitze. Zunächst muss die CDU erst mal den diesbezüglichen Machtkampf um dieses Parteiamt überstehen, immerhin steht zu befürchten, dass die Partei bei ungünstigen Verlauf darüber gespalten wird und zerbricht.
    Man sollte tunlichst vermeiden, von einem Extrem in ein anderes zu verfallen. Positiv kann sich erweisen, dass das Wort Wahl durch eine Kandidatenvielfalt positive Kräfte entfaltet. Andererseits kann durch diesen Machtkampf, der zwangsläufig entsteht, sich die Partei ein eigenes Bein stellen, nämlich dann, wenn dieser Kampf mit Mitteln ausgetragen wird, die der Demokratie abträglich sind. Es wäre nicht das erste mal. Es lauern jedoch noch andere Gefahren. Durch die Ankündigung Merkels ist das Platzen der großen Koalition noch lange nicht abgewandt. Immerhin könnten Sozialdemokraten, in deren Partei die eigenen Mitglieder verunsichert und sauer auf ihre Führung sind, dafür sorgen, dass die Koalition sehr schnell zerfällt. Man muss ins Kalkül ziehen, das die SPD in der gegenwärtigen Situation nichts zu verlieren, eher etwas zu gewinnen hat. Wie das im Fall von Neuwahlen und einer veränderten politischen Situation aussieht ist wohl gegenwärtig nicht einzuschätzen. Und sind wir mal ehrlich, für den Fall, die Koalition würde platzen, vergeht sehr viel Zeit, bis Neuwahlen realisiert wären. Welchen Stand dann die beiden Volksparteien in der Bevölkerung dann innehaben steht ebenfalls in den Sternen und hängt von Veränderungen innerhalb dieser Parteien ab. Inwieweit eine solche Konstellation zu anderen Bündnissen führt muss sich darüber hinaus auch erst erweisen.
    Die Euphorie im Hinblick auf einen Politikwechsel kann ich aus diesen Gründen heraus noch nicht erkennen. Da muss schon wesentlich mehr politisch passieren.

  47. Merkel hat sich diesmal als wirkliche Strategin bewiesen.
    Es hatten sich bereits drei CDU-Mitglieder für das Amt angemeldet. Es war zu erwarten, dass sich noch mehr finden würden. Es war zu erwarten, dass Merkel diese Wahl nicht gewonnen hätte. Und dann? Dieses Mal wäre es eine echte persönliche Niederlage gewesen, noch dazu in der eigenen Partei. Nach der Niederlage hätte sie sich als BK nicht mehr halten können und wäre wohl noch vor den EU-Wahlen weg gewesen.

    Sie hat nun offiziell auf diese, zu erwartende, Niederlage verzichtet – und wird dafür gefeiert wie sonst was. Sie kann sich sicher sein, noch mind. bis nach der EU-Wahl ungestört weiter machen zu können. Darum ging es ihr. Das hat sie erreicht.

    Sieben Monate in denen das UN-Papier von ihr unterzeichnet wird und wer weiß was sonst noch alles.

    Danach? Geht sie zu Putin. Bekommt ein hübsches Pöstchen und ein Haus auf der Krim.

    • Erfolgreicheren Wahlkampf für die Alternative kann man sich von Merkel gar nicht wünschen!

  48. Ich schlage Herrn Amthor vor. Möge die CDU über ihren Schatten springen und mit Herrn Amthor einen Kurz-Effekt erzielen, um am Ende alle noch irgendwie verborgenen konservativen Kräfte zu erwecken und zu bündeln, so dass wir am Ziel Verhältnisse wie in Österreich bekommen.

    • Ernst gemeint oder Spaß? Amthor ist der Alfred E. Neumann der CDU.

      • Köstlich … der arme Kerl …. .

    • Den Amthor nimmt doch keiner ernst, der wird für einen Sprüche-klopfenden Streber gehalten, anders als Kurz ist er auch optisch nichts für die weiblichen Wählerinnen. Auf den Kurz-Effekt könnte man also nicht hoffen.

    • In der Zukunft ja, aber noch zu Jung, 2025 sollte seine Zeit kommen.

    • Jawohl.
      Herbert Grönemeyer ist ein wahrer Prophet, sang er doch vor Jahrzehnten schon die „Kinder an die Macht“.

      Und es ist zumindest kurzfristig erfolgversprechend – siehe die „Grünen“.

  49. Ein kluger, anständiger MANN, Familienvater von vorzugsweise mindestens einer Tochter, muss her. Ich will KEINE Frau mehr als Kanzler. Auf keinen Fall! Frau Merkel wird in die Geschichte eingehen als die Regierungschefin, die Deutschland den größten, IRREPARABLEN Schaden seit mehr als hundert Jahren zugefügt hat. Ich kann diese Person nicht mehr ertragen … und sie ist auch nicht mehr tragbar. Täglich mehr verliere ich die Hoffnung, dass es für uns Deutsche noch eine lebenswerte Zukunft gibt, wenn ich durch die Fußgängerzone der nordrheinwestfälischen Großstadt gehe, in der ich lebe.

    • Gewiss meinen Sie das von Herrn Schulz besungene Gold, das allenthalben in den Städten seinen Glanz entfaltet? Sie müssen Geduld walten lassen, das sind alles fleißige Fachkräfte. Wir haben nur noch nicht die richtigen Verhältnisse hier, in denen sie ihre Fertigkeiten zeigen und entfalten können. Aber daran wird gearbeitet.
      Schon eine Idee, wo’s hingeht, wenn es soweit ist?

    • Es ist unfair, Merkel alles ans Zeug zu flicken. Was kann sie denn für den doofen Tsunami in Japan und der zwangsläufigen Verspargelung unserer Landschaft? Ist sie Schuld daran , dass sich Grenzen nicht schützen lassen und Deutschland so attraktiv ist? Ist sie verantwortlich für Altersarmut, obwohl sie nicht das Flaschenpfand festsetzt? Man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen.

      • Klasse!

    • Ein kluger, anständiger Mann, Familienvater von vorzugsweise mindestens einer Tochter muß her? Richtig! Aber wo finden Sie so ein Exemplar in der CDU? Vielleicht gibt es ja tatsächlich noch so einen, aber gezeigt hat er sich noch nicht. Merz können Sie vergessen und die beiden anderen trennen Welten von Ihren Vorstellungen.

    • Seit Gründung der Bundesrepublik, dann wäre ich bei Ihnen. Wobei ich mir bei Kohl da nicht so sicher bin. In den USA hätte er ein Verfahren wegen Meineid am Hals gehabt.
      Wieviel Geld von den schwarzen Kassen in seine Kasse gelandet ist, weiß auch niemand.
      Immerhin hat er den Euro mit zusammengebastelt und hat den Grundstein für eine sich abzeichnende Katastrophe gelegt. Auch keine schlechte Leistung .
      Aber unklar ist mir ihre Aussage was das mit dem Geschlecht zu tun hatte, alle wollten doch eine/ en Kanzler/in die eben nicht mehr die Finger in d n Kassen hat.

      Alle die bisher die Notbremse gezogen haben , werden doch von der Presse durch den Kakao gezogen. Wenn unsere Presse noch Zähne hätte , wäre sie vielleicht auch auf dem Teppich geblieben und hätte nicht versucht Weltpolitik zu betreiben und ihre Bürger dafür bezahlen lassen. Aber als Journalist im Kanzlerflieger zu sitzen, da kann man mal auch die eine oder ander Huldigung schreiben.

    • Sehe ich genauso, keine Frau, keinen Schwulen, keinen mit Migrationhintergrund und auch niemanden mit irgendwelchen Behinderungen. Hab‘ ich noch eine Premiumgruppe vergessen? Egal, ich will auf jeden Fall einen ALTEN WEISSEN MANN.

    • z.b.der ** laschet oder der wichtigtuer linnemann….ganz großes Kino.!

  50. Nein Frau Merkel, so billig kommen Sie nicht davon. Rundschreiben verfassen und Parteivorsitz abgeben und fertig.
    Und dann auch noch schmollen nach dem Motto,“ gebt mir ruhig die Schuld, ihr wart ja selber zu feige Entscheidungen zu treffen“. Man fasst es nicht wie dreist diese Frau ist.

  51. Was ist eigentlich mit Andreas Ritzenhoff als Kandidat? Soweit ich weiss hat er doch schon vor fast einem Monat seine Kanditdatur angekündigt.

    • Den habe ich live erlebt. Wäre bei den Grünen besser aufgehoben.

  52. Jens Spahn wird über.- und falsch eingeschätzt. Dessen jüngste Aktivität im Gesundheitsministerium in Form des TVSG ( Terminservice und Versorgungsgesetz) ist pure Planwirtschaft und der feuchte Traum der Neosozialisten jeglicher Colour. Nein, Jens Spahn ist einer jener Politiker neuen Typs, die nur so tun als ob. In diesem Fall die Rolle des Konservativen, die in der Nachwuchsmannschaft wohl noch zu besetzen war. Friedrich Merz fehlt durch seine Konfliktscheu gegenüber A. Merkel eine wesentliche Voraussetzung für ein Amt.
    Die CDU ist eine inhaltslose Hülle und viel heisse Luft. Diese verkörpern die verbliebenen Kandidaten Kramp Karrenbauer und Laschet am besten. Vielleicht in einer Doppelspitze?. Angela Merkel hat die Dame ( Parteivorsitz) geopfert, um als Königin noch ein wenig im Spiel zu bleiben.

    • Menschen in meinem Umkreis, die direkt mit ihm Kontakt haben, empfehlen ihn nicht.

    • Planwirtschaft ist doch angesagt. Selbt nach diesem Artikel geht Deregulierung ja gar nicht, wie ich erstaunt lesen mußte. Dabei ist kein Sektor so überreguliert wie der Bankensektor. Und eben DAS ist das Problem.
      Besser wäre daher schon ein Wirtschaftsmann wie Merz als ein Parteisoldat wie Spahn. Aber Merkel wird beide ohnehin zu verhindern wissen. AKK wird Merkels bedingungslose Einwanderungspolitik fortsetzen – ohne Wenn und Aber.

      • merz ist die grösste Pfeife, die da rumläuft, der hat sich nicht mal getraut seine Kandidatur direkt anzumelden.

    • @orpheus
      „Friedrich Merz fehlt durch seine Konfliktscheu gegenüber A.Merkel eine wesentliche Voraussetzung für ein Amt.“
      Das sehe ich nicht so. Herr Merz wurde mehrfach von Frau Merkel regelrecht gedemütigt. Obwohl er in der CDU als kluger Kopf und anerkannter Wirtschaftler galt, sprang ihm niemand zur Seite, weil Frau Merkel fest im Sattel saß. Warum soll man einen Krieg führen, wenn man keine Soldaten hat, und den Krieg nicht gewinnen kann? Insbesondere dann, wenn man sein Geld auch sehr gut außerhalb des politischen Zirkus verdienen kann?
      Für mich wäre Herr Merz derjenige, der, möglichst mit Herrn Lindner, das Chaos der merkelschen Politik rechtsstaatlich beseitigen kann, und auch einen weiteren Stimmenzuwachs der Öko- Nationalisten stoppen würde. AKK, Laschet und Spahn werden mehr oder weniger weitermerkeln.

      • Jamaika mit Merz, Habeck und Lindner?

      • Mitglied der Bundesregierung kann jeder werden, Abgeordnetenmandat nicht nötig.

      • @Redaktion
        Bitte keine Jamaika! Die Grünen sind für mich eine ideologische Partei, die nix anbietet, außer einem moralisch hochwertigem Gefühl und Verbote. Auch wenn es sicherlich Spaß machen könnte, zu zusehen, wie Habeck und Baerbock durch Lindner und Merz intellektuell und verbal in die Ecke gestellt werden, und Jamaika die Illusionen der Grünen entzaubern könnte, so sehe ich nicht, wie eine solche Koalition irgendeine zeitnahe positive Veränderung in Deutschland voran bringen soll.
        Ich bin für eine CDU/ FDP- Regierung, gerne auch als Minderheitsregierung. Es ist an der Zeit für eine parteiübergreifende Zusammenarbeit! Weg mit dem Koalitionszwang!

    • Informieren Sie sich mal über den jungen CDu Politiker der als erstes seinen Hut in den Ring geworfen hat Jan-Philipp Knoop.

    • Genau das von ihnen angesprochene fehlt mir in Herrn Tichys Kommentar. Wir sprechen über eine entkernte CDU die inhaltlich und personel abgewrackt ist. Alle der in Frage kommenden haben Merkel trotz Wahlverlusten mitgetragen. Der Abgang Merkels alleine reicht nicht. Ich bringe hier einen Namen ins Gespräch der den TE-Lesern ein Begriff sein dürfte: Alexander Mitsch.

      • Mitsch ist für Merz.

  53. „Deswegen geht Merkel in die Verlängerung.“

    Kann sein, dass sie es tut, weil sie nichts Anderes hat und kann als Politik und weil sie die Leere danach fürchtet.
    Das könnte eine Erklärung sein… muss es aber nicht.

    Viel logischer dagegen erscheint mir, dass sie erst noch ihre „Arbeit“ vollenden will.
    Diese vielen Schritte GEGEN das eigene Volk, das hartnäckige Dranbleiben, obwohl ringsum die Rufe „Merkel muss weg“ immer lauter wurden, die medialen Zensuren und die immer penetranteren Propagandaaktionen der ÖR Sender, auch die Gründung der AfD und die anschließenden Mitglieder- und Stimmenverluste der CDU/CSU…. einfach NICHTS konnte diese Frau aufhalten.

    Die Politik GEGEN das eigene Volk ist nicht mit „Fehlern“ erklärbar. Dafür sind es zu viele „Fehler“.

    Merkel folgt einer Agenda. Vermutlich ist es die Ideologie des George Soros, aber das wissen wir nicht – wir ahnen es nur.

    Wenn aber ein Amtsinhaber einer Ideologie folgt anstatt den Menschen, dann können wir auch nicht erwarten, dass die Person ihr Amt aufgibt, bloß weil Menschen es wollen. Dann ist in jedem Fall die Ideologie wichtiger.
    Dazu passt auch die Fachrichtung, aus der Merkel ursprünglich kommt… nein, ich meine nicht die Physik,… AGITATION und PROPAGANDA ist das, was sie gelernt hat und was sie kann.

    Das Ziel – wir vermuten es heimlich – ist die Zerstörung (mindestens) Deutschlands. Vielleicht gibt es schon Pläne für ein Danach – aber wir kennen sie nicht. Wir fragten nicht und bekamen deshalb auch keine Antwort.
    Wenn es nach George Soros geht, dann ist das Ziel eine globalisierte Welt, in der Europa zurechtgestutzt wird auf das Maß einer den Eliten nützlichen Gesellschaft, die zu dumm ist sich zu wehren, aber klug genug zum Arbeiten.
    (Mit der Bildungspolitik von Rot-Grün sind wir da seit Jahrzehnten auf einem guten Weg.)

    Jedenfalls wird Merkel auf Biegen und Brechen versuchen, ihr Werk zu vollenden. Ganz egal, wie ihre Partei das findet. Sie wird das schlicht IGNORIEREN, darin ist sie gut.
    Sie hofft wohl, wenigstens in die Geschichtsbücher der Eliten einzugehen.

    • Ich befürchte, sie haben Recht . Aber die Agenda soll wohl sein , Soros gegen Blackwater auszutauschen . Die Ziele bleiben die selben .

  54. Wieso kann dies Frau eigentlich ganz alleine und einsam entscheiden, dass sie weitere 3 Jahre die Geschicke dieses ganzen Landes mit Mann und Maus im (Würge-)Griff haben kann?
    Gibt es da nichts, das diese nicht zur Kanzlerin geborene endlich von diesem Posten holt?

    3 Jahre – da bleibt kein Stein auf dem anderen…
    Schon mit der Unterschrift in Marakkesch ist endgültig Schluss mit lustig.

    • weil die ganze CDU das mitträgt und mitgetragen hat! deshalb.

  55. Tja, …

    wie schon andernorts vermutet … Plan B.

    Wer nicht will, der hat schon … eine/n neue/n Vorsitzende/n.

    Und gut ists.

    Die Fraktion? Die devot-demütige Ergebenheitsadresse kam prompt.

    Alles ist gut.

    Und was jetzt? Erstmal Investitionen in Afrika. Voll- und Halbdespoten eingeladen.

    Und weiter … legale Migration – siehe Rede bei der JU am 6. 10. Keiner widerspricht – wunderbar. Jetzt kommen demnächst die Entscheidungen dazu von der UN und der EU. Na bitte.

    Alles wird gut.

  56. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte… wünschte ich mir einen deutschen Kanzler, einen echten Mann mit Format- in jeglicher Hinsicht….

    Das können weder Spahn (ausgerechnet) noch Merz. Unsympathen, abgesehen von ihrem Treiben, vorm Herrn. Für mich, persönlich.

    Diese AKK möchte ich erst recht nicht als (zukünftige) Kanzlerin sehen, es rennen schon genug Quotenfrauen in der Politik, und sonstwo herum..

    Dass die Merkel über Jahre so gehypt wurde, verstehe ich bis heute nicht.

    Mal abwarten, ob und was sich nächsthin so tut/ ergibt.

  57. Nachdem die Titanic untergegangen ist, AKK, Merz, Spahn etc. alle verschollen, treibt an einer Holzplanke klebend, ausgestattet mit Trillerpfeife und Signalleuchte eine einsame Schwimmerin auf dem Ozean. Es ist, wie könnte es anders sein – die Kanzlerin. Sie glauben doch nicht im Ernst, daß sie so abgeht. Sie entledigt sich jetzt des lästigen Parteivorsitzes, um einen Sündenbock zu küren in der Gestalt des neuen Parteivorsitzenden, und um drei Jahre die Hände frei zu haben für das große Finale. Das können Sie sich in Ihrer Phantasie gar nicht vorstellen. Ihr armseligen westdeutschen Zivis. Euch fehlt wirklich die Nahkampfausbildung der NVA. Das ist schon fast ein halbes Kompliment

    • Da widerspreche ich! Die Nahkampfausbildung der Bundeswehr (also früher, vor Kita und Menstruationsbefreiung vom Manöver) war so schlecht auch nicht. Ansonsten, fürchte ich, könnten Sie mit dem gemalten Szenario ziemlich gut liegen.

    • War die Nähkampfausbildung der NVA gut? Interessiert mich tatsächlich.

  58. Euphorie soll man nicht stören. Ich möchte sie spielerisch ergänzen: Doppelspitze für die CDU. Jens Spahn und Julia Klöckner. Dann wäre der 5%-Stimmenbonus für attraktives Aussehen von Baerbock & Harbeck schon mal kompensiert. Welche Partei hat sonst schon eine (Wein-) Königin?

    Aber im Ernst: Eine Doppelspitze, unter der während Merkels Restlaufzeit verschiedene Ideen ausprobiert werden, könnte der Profilbildung der Partei bei derzeit fehlendem Profil schon dienlich sein. Und überhaupt Doppelspitze: Wem der eine nicht gefällt, dem gefällt die andere.

    • Tsunami-Merkels Restlaufzeit!!!
      Fast so gut wie: „Wir waren Papst“

  59. Mit „Gesellschaft“ können Sie nur die uninformierten bzw. medial verblendeten Bürger dieses Landes meinen.

  60. Je nun,
    „Jens Spahn. Der ist so jung wie kess, so modern im Lebensstil mit seinem Ehemann, …“
    und passt sicher in die Merkel-CDU (wie auch in die grüne Partei).

    Herr Merz eher nicht

    • Und deswegen wäre er (Merz) eigentlich der richtige Mann zur richtigen Zeit. Aber ich vermute, Frau Merkel hat den Fraktionsvorsitz eingetauscht gegen die Zusage, dass die CDU- Landesverbände AKK als ihre Nachfolgerin wählen.

  61. Das war mein erster Gedanke: na, alle wieder gut eingeseift, Angie?
    Am Morgen dann Macron im TV:
    Großer Respekt für A.M, die ja so großartig die Eurokrise und die Flüchtlingskrise gemeistert hat.
    Wie bitte? Gemeistert?!
    Für mich ist das nicht der Anfang vom Ende sondern maximal das Ende vom Anfang; an dessen Ende diese Kranke im Knast verschwindet. Hoffentlich!!

  62. CDU/CSU erlitten dramatische Verluste, weil die Waehler entweder nicht Merkel oder nicht ihre Politik wollten. Was kann der/die neue Parteivorsitzende anderes tun, als sich von Merkel abzugrenzen? Diese “Zusammenarbeit” ist von einem Fluch belegt, bevor sie beginnt, egal mit welchen Protagonisten.

    Im Uebrigen laesst sich jahrzehntelanges Hasentum nicht mit einem neuen Vorsitzenden einfach ablegen. Voellig egal, wer Kanzler und wer Parteivorsitzender ist! Man koennte genuesslich der Selbstzerfleischung zusehen. Leider wird es uns der Katastrophe nur naeher fuehren.

  63. oder anders: wer gibt sich dafür her Merkels
    Migrationsbombe,
    Merkels EU-Spaltung,
    den €-Fusionsdruck
    und den radioaktiven Zerfall des (deutschen uns damit)europäischen Finanzsystems zu entschärfen.
    Und was braucht der pot. Held dazu?
    Strahlenanzug?
    bleierne Ausdauer?
    das (abwartende) nichts? (siehe Merkel)
    doch gewiss das richtige Werkzeug.

    Aber sicher keinen in den Rücken fallenden linksgrün medial gestützen Mob von Phantasten, Feministen, Religions-/Sektenführern und sonstigen PC-Jüngern die jeder Vernunft und Realität entgegenstehen.

    Letztere werden dann in ihrer 68’er pseudoprogressiven Hippie-Dekadenz, in ihrer Minderheiten-Podesthebe-Lächerlichkeit und Mentalität dafür sorgen dass es mit und im Kreise der EU weiter bergab geht – komme und schaffe da wer wolle.

  64. Ich bin mir sicher, AKK macht das Rennen um den Parteivorsitz. Irgendwann ist dann Merkel weg. Und dann macht sie dann schwarz-grün, zur Not noch mit der Lindner-FDP. Mit oder ohne Neuwahlen.
    Und wie bei 100-Prozent-Schulz oder Ich-kann-mit-Deutschland-nichts-anfangen-Habeck werden die Wähler auf das Neue fliegen, weil sie es noch nicht kennen.

  65. Die Bonzen der vereinigten Linken, ob im Westen oder im Osten haben sich mit „Brüderküssen“ „begrüßt“, die Bonzen der Gegenwart, egal welches politische Lager sie zu vertreten meinen, ahmen dies nun nach.
    Schlicht und einfach ein Zeichen nahezu „totaler“ Selbstaufgabe, auf jeden Fall aber Degeneration.
    Staatsoberhäupter, Regierungschefs haben sich in früheren Zeiten nicht geküsst, Kaiser und Könige schon gar nicht.

  66. Merkel luegt mit jedem Wort, selbst wenn das zufaellig, ne: brauchbarerweise, mal die Wahrheit sein sollte. Alles nur Verfuegungsmasse zum Machterhalt.
    War der Spahn als Nur-Abgeordneter nicht mal Pharmalobbyist? Den ‚Die Kanzlerin‘ auftragsgemaess danach zum ‚Gesundheitsminister‘ machte.
    KK ist im … ‚Der Kanzlerin‘ und wird es wohl deshalb bei der cdU-Buckeltruppe werden.
    Merz ist Deep-State-hoeriger Kapitalismus-Apologet. Wenn der es wird, dann mithilfe der FDP.

  67. Ihr Kommentar ist im Gegensatz zu den Mainstreammedien wirklich gut, Herr Tichy, aber Sie haben es versäumt zu erläutern, dass das System Merkel die gesamte CDU ausgehöhlt hat. Wo sind denn die Truppen von Herrn Spahn? Es ist in der zweiten, dritten und teilweise auch vierten Reihe kaum mehr ein Konservativer á la Merz in der CDU übrig. Und Frau Merkel wird ähnlich wie Deng Xiao Ping in der VR China einen Nimbus als „Elder Stateswoman“ bekommen, gegen den Helmut Schmidt noch blass ausgesehen hat. Denn das eigentliche Problem Deutschlands ist durch ihren Rücktritt unverändert völlig ungelöst: die gesellschafliche Linksverschiebung, die sich im Desinteresse an Targetsalden, Abgabenlast und Migration ausdrückt, sowie die Merkelhuldigungshaltung der Massenmedien. Und dagegen kann weder ein Jens Spahn noch ein Friedrich Merz erfolgreich kandidieren, denn auch die werden mit Ihnen oder im Bundestag der AFD noch nicht einmal diskutieren dürfen, ohne öffentlich gebrandmarkt zu werden.

    Nur eine Krise großen Stils (z.B. Inflation, Arbeitslosigkeit durch Exporteinbruch, Zerbrechen der EU, Pleite Italiens, Krieg) kann m.E. bei der deutschen Journallie und Bevölkerung ein Umdenken erzeugen. Am wahrscheinlichsten ist derzeit wohl eine Staatspleite Italiens 2019 nach den Europawahlen. Und daher wird die nächste Parteivorsitzende wohl erst einmal AKK werden…

  68. Herr Tichy: Bis dahin bleibt Merkel Kanzlerin,und die Krise verschärft sich…………..
    so bleibt es also, noch ein Weilchen, und der Wechsel täuscht: Ich befürchte, dass dieses Weilchen von AKK versucht wird, auch über 2021 zu verlängern.

  69. „Alle Medien sind voller Nachrufe auf Merkel. Aber es ist einer ihrer Tricks, vielleicht der letzte große: Sie bleibt Kanzlerin.“

    Genauso sehe ich das auch. Mein erster Gedanke war: Sie hat das falsche Amt abgegeben. Die Partei hat diese Kanzlerin nie interessiert. Es war immer Merkels Streben nach der höchsten Machtposition und dazu benötigt es definitiv das Kanzleramt.

  70. >>Wen hätte Merkel? Wer tröstete sie?<<

    Wen kümmert's?

    Herr Goergen hat richtig vorhergesagt, daß er nicht in AMs Haut stecken möchte, wenn endlich die Welle an Häme und Verachtung über ihr brechen wird. Wer sind ihre Freunde? Beate Baumann, etwa? Der dicke Louis von der Saar? Eheliche Therapiestunden mit'm Sauer.

    Nein, Herr Tichy, sie darf und soll den bitteren Kelch bis zur Neige selber austrinken. Und alles andere, was danach noch kommen mag, berechtigter- und unberechtigterweise, auch.

    C'est la vie, Sellerie. Ich weiß, daß es nicht von jetzt auf gleich besser werden wird, nein, die Aufarbeitung wird Jahre dauern, wenn sie denn überhaupt stattfindet. Aber über diesen ersten, kleinen Schritt bin ich erleichtert. Und vermissen werde ich diese vermaledeite Unperson wie einen Kropf.

    • Ich verstehe das so, und wahrscheinlich richtig, dass nicht Merkel sondern wir „den Kelch austrinken“ müssen.
      Pacta sunt servanda – und ich will noch gar nicht wissen, was sie uns bisher und in ihren weiteren Tagen als Kanzlerin einbrocken wird.
      Dennoch verstehe ich nicht, dass alle um sie mitmachen.

      Einem „dummen“ bzw. „dumm sein wollenden“ Volk kann man eigentlich keine bessere Lernmöglichkeit auf Dauer liefern.

  71. Aber Frau Merkel muß doch noch ihr Werk vollenden und am 11.12.18 den Globalen Migrationspakt unterschreiben, dann kann sie abtreten.

  72. Noch was: Wer war denn Verfassungsschutzpräsident als sie Kanzlerin wurde??

    • Wirklich gute Frage. Da scheinen reihenweise Leute geschlafen zu haben.

  73. Merz ist eine Nebelkerze. Mit ihm soll nur mediale Aufmerksamkeit gebunden werden, damit in einigermaßen Ruhe Spahn und Kramp-Karrenbauer im Adenauer-Haus die Klingen kreuzen können. Möglich ist zwar, daß jemand wie Günther Lachender Dritter wird, aber im Grunde läuft es auf Kramp-Karrenbauer als Merkel 2.0 oder Spahn als bürgerlich-konservative V2 hinaus. Die CDU muß sich entscheiden, welcher Weg ihr zukunftsverheißender erscheint.
    Ein typischer geschichtlicher Treppenwitz wäre es, wenn nicht das linke Lager, sondern Union und AfD die erste schwul-lesbische Regierung stellen würden. Undenkbar ist ein Spahn-Weidel-Kabinett allem wohlfeilen heutigen Unionsgerede zum Trotz 2021 sicherlich nicht.

    • @ Marco Mehlmann
      Günther? Da bin ich jetzt echt gespalten. Als norddeutscher Fischkopp würde ich es großartig finden, wenn der eckernförder Ex- Bürgermeister, der seinem Bruder gerade ein exorbitant bezahlte Stelle im Landesministerium per maßgeschneiderter Stellenausschreibung zugeschustert hat, nach Berlin umsiedeln würde. Als deutsche Staatsbürgerin wäre er das klassische „Weiter so!“ der merkelschen Demokratur. Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Günther, der Merkel „weiterspinnt.“

  74. Kein Mitleid, kein Migefühl, nicht eine Sekunde!

  75. Mit Friedrich Merz als Kanzler käme ja vielleicht die „Steuererklärung auf dem Bierdeckel“, die unter Merkel ruhen musste. Andererseits: 1,5 Jahre jünger als Merkel wäre Merz keine Verjüngung an der Spitze der CDU.

    • @Wolfgang M
      Wenn man relative Jugend, wie bei den cremigen Öko- Nationalisten, höher bewertet als Intelligenz, wirtschaftliche und juristische Kompetenz, wie bei Herrn Merz, Ideologie statt konservativer Werte bevorzugt, dann wird es schwierig!
      Aber meine Hoffnung stirbt zuletzt! Merz!

    • »Jugend« bzw. ‚Verjüngung‘ per se garantiert ja nicht Vernunft und Pragmatismus, wie man am Wahlverhalten und in den anderen Parteien mehr als zur Genüge eindrucksvoll sehen und hören kann. Es bringt da auch nichts, einen wie Herrn Kurz zu bemühen, wo es ihn in bzw. für Deutschland nun mal nicht gibt.
      Der Kopf(gebrauch) ist entscheidend, und dem kommt Erfahrung gemeinhin eher zugute; immerhin. Der (vs. Merz) uralte Adenauer war einst auch nicht der Verkehrteste, um unsäglich dumm in die Welt gesetzte Hinterlassenschaften zu managen und zu entschärfen.

  76. „So bleibt es also, noch ein Weilchen, und der Wechsel täuscht.“ Das Land ist also weiterhin freigeben für den Finalen Abschuss.
    Solange wir einen gleichgeschalteten Politapparat und keine deutliche Opposition haben wird Mehltau Wolkenkuckucksheim weiter unseren Kurs bestimmen. Man schaue sich schon einmal nach passenden Rettungsbooten um.

  77. Gerhard Schröder: Viel Geld und schöne Frauen? Ist er zum Islam konvertiert?

  78. Ich denke, dass die Entscheidung von Merkel durchaus besser ist als die ihrer Vorgänger. Es ist ein Rückzug auf Raten, der aber der Partei Spielraum gibt und ihr die Chance Abschied von der Macht zu nehmen.
    Sie hat keinen Nachfolger aufgebaut, in gewisser Weise könnte es Annegret Kramp-Karrenbauer sein, aber ich denke nicht, dass sie es wird. Spahn ist zumindest im Moment der geeigneste Kandidat. Andererseits ist die Schlacht ja gerade erst eröffnet und zunächst müssen die Anwärter erst einmal Farbe bekennen. Die Altern, zu denen aus meiner Sicht sowohl Merz als auch AKK gehören, werden vermutlich keine Chance haben. Aber auch der Vorsitzende der Jungen Union Paul Ziemiak wäre ein passabler Kandidat. Es wird von seinem Machtinstinkt abhängen, was wird.
    Sollten die Alten eine Chance bekommen, dann wird das nur kurzfristig funktionieren, das Land braucht einfach neue Gesichter und neue Ideen.
    Merkel würde vermutlich auch eher zurücktreten als Bundeskanzlerin, wenn das Sinn macht. Sie sollte ihrem Nachfolger oder Nachfolgerin nicht ins Handwerk pfuschen, aber sie könnte durchaus eine gute Ratgeberin sein, die auch weiterhin die Partei begleitet.
    Privat könnte es ihr besser als Schröder gehen, schliesslich hat sie einen Mann, der schon lange zu ihr hält und für den sie nun dasein kann.

  79. Besser kann man m. E. das selbst verursachte Dilemma unserer Kanzlerin und auch ihrer Partei nicht beschreiben!

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