Man mag die grüne Partei und ihre Protagonisten mögen oder nicht, das ist Ansichtssache. Wenn man es genau nimmt also ein ästhetisches Urteil. Solange ein politischer Akteur auf den verfassungsmäßigen Grundlagen unseres Staates agiert, wäre es vermessen von „richtigen“ oder „falschen“ Meinungen zu sprechen. Das fällt natürlich schwer, weil Leute stets ihre eigenen „Überzeugungen“ haben. Es geht also um Meinung, die sich – frei nach Kant – einer rationalen Beurteilung entzieht … oder versuchen Sie mal zu erklären, warum „gelb“ eine schönere Farbe ist als „rot“. Das Gefallensurteil ist eine vormoderne Entscheidungsform und deshalb so kräftig.
Nun eint jede Überzeugung, vor allem eine politische, dass sie – auch wenn die Realität hier zur Zeit Lügen straft – in der Regel einen Inhalt hat. Bestimmte Leistungsmerkmale, die uns trotz aktuell größtmöglicher Irritationen in den Sinn kommen, wenn wir über CDU, SPD, FDP, Grüne oder Linke sprechen … diese Leistungsmerkmale werden kollektiv geteilt. Nicht jedem fällt etwas anderes zur CDU oder zur SPD ein. Im Gegenteil: Die generellen Vorstellungen werden zu einem hohen Maße ähnlich sein. Das macht Parteien im markensoziologischen Sinn zu Marken.
Marken sind Botschaftsträger – augenblicklich und hemmungslos. Marken sagen immer etwas aus, egal ob das No-Name-Produkt oder die Luxusware. Die Signalfunktion bei Parteien ist allerdings noch um ein vielfaches größer als die Aussage einer Zahnpasta. Denn das Bekenntnis zu einer Partei verrät auch immer etwas über das Selbst- und Weltbild des Anhängers. Der Markencharakter der Partei gibt dem Individuum die Möglichkeit, der Mensch zu sein, der wir vermeintlich wirklich sind, vielleicht erinnert es daran, wer wir eigentlich sein wollen und ist deshalb psychologisch betrachtet, ein ständiges Sichbewusstwerden der eigenen Person. Wir erkennen in der Wahl der Marke immer uns selbst und unsere Vorstellung eines gelungenen Lebens … in einer idealen Variante.
Was „gelungen“ bedeutet, ist eine Frage des Zeitgeistes. Grüne Werte wie „Umwelt- und Tierschutz“ , „Freizügigkeit“ und größtmögliche „Toleranz“ stehen hoch im Kurs. Schließlich beschreiben sie eine Welt, wie sie sein sollte: Ethik in Ekstase. Der kategorische Imperativ als Gruppenbild. Das allein ist nicht verwerflich. Spannend wird allerdings eine übergreifende Erkenntnis: Die Unterstützung der grünen Ideale adelt den Bekenner – macht ihn zum Hyperethiker.
Das Leben ist allerdings kein Idealtypus, sondern größtenteils das Gegenteil davon. Das grüne Leben ist (leider) ein Wunsch, eine Hoffnung, gleichsam ein harmoniebetonter Sonntagsspaziergang in einem gut organsierten deutschen Forst. Wie grün ist die „deutsche Welt“ neben Mülltrennung, Feinstaubelastung und artgerechter Tierhaltung tatsächlich?
- Drei von vier Jugendlichen sind die negativen Folgen der konventionellen Textilfertigung durchaus bewusst (Ausbeutung, Umweltzerstörung usw.), allerdings achten nur ca. zehn Prozent beim Kauf auf Ökosiegel und Herkunftsland. Der Anteil sog. „ökofairer Mode“ liegt bei schwer messbaren 4%.
- Nach einer Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2016 betrug das Anlagevolumen in Finanzprodukte, die dem Anleger neben einer Rendite auch positive soziale oder ökologische Effekte versprechen bei 70 Mio. EUR. Zwar hat sich die Anlagesumme seit 2012 verdreifacht, aber damit gelten nur 0,3 % des insgesamt eingesetzten Volumens von Investmentfonds als „ethisch ausgerichtet“.
- Das BÖLW-Barometer (Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft) dokumentierte für 2013, dass 85 % der Verbraucher auf eine artgerechte Tierhaltung und 83 % auf eine möglichst geringe Schadstoffbelastung Wert legen. Immerhin noch 78 % möchten ihren Kauf als Beitrag zum Umweltschutz verstanden wissen. De facto beträgt der Anteil von Bioprodukten am Lebensmittelgesamtumsatz (Stand 2012) in Deutschland 3,8 % (ca. 66 % aller Bundesbürger kaufen Bioprodukte, allerdings nur elf Prozent regelmäßig). Auch nach über 20-jähriger Verbreitung des Themas „biologische Lebensmittel“ handelt es sich weiterhin um einen kleinen Anteil am Gesamtmarkt.
- Um 2010 wurden Hybrid- und Elektrofahrzeuge als die Autos der Zukunft positioniert, und es wurde prominent postuliert, es sei nur noch eine Frage der Zeit, bis sämtliche Pkws der Welt auf Benzin und Diesel verzichten würden. Im Jahr 2014 spielte auf den für die Branche maßgeblichen Autoshows in Detroit und Genf die junge Technik nur noch eine untergeordnete Rolle: Stattdessen standen Innenstadtraumverdrängende SUVs (Sports Utility Vehicles) mit dem Benzinverbrauch von Kampfhubschraubern im Fokus der Öffentlichkeit und des Blitzlichtgewitters – ganz einfach, weil diese Fahrzeuge sich am besten verkauften. Die Anzahl von SUVs am Gesamtmarkt stieg 2014 um 15,9 %, während der Anteil der Kleinwagen um sieben Prozent abnahm.
Großartier Beitrag , mehr davon !
Bitte eine regelmäßige Kolummne. Man kann den Grün-Heuchlern nicht oft genug vorbeten, die verlogen diese Wählerklientel ist.
Taufen wir doch SUV in SUW um, Sonne Und Wolken. Bei den Grünen gibt es wenig Sonne und viele Wolken, wenig Licht und viel Schatten. Physikalisch betrachtet ist ihre Ideologie die mit dem schlechtesten Wirkungsgrad aller Zeiten. Ökobilanz eines Kruezfahrtschiffes trifft das genau. Was mich am SUV interessiert, ist sein Konstruktuer, was mich an einer Rolex interssiert, ist der Uhrmacher, der sie erfunden hat, also der Geist hinter dem Produkt. Im Moment verhält sich SUV zu GRÜN wie ROLEX zu SPD. Jetzt kommt kurz und knapp die Entmystifizierung der Lügner: Auto und Rolex waren schon vor 50 Jahren Statussymbole von Unternehmern, Bankiers oder Anwälten, die ihren Beruf beherrschten und infolge dessen viel Geld verdienten. SPDler und GRÜNE von heute wollen dasselbe, ohne etwas zu können und das verstecken sie hinter der politischen Maske. Wir werden von Abbrechern aller Art „regiert. Maßnahme: demaskieren, abwählen, rausschmeißen!
„Solange ein politischer Akteur auf den verfassungsmäßigen Grundlagen unseres Staates agiert, wäre es vermessen von ‚richtigen‘ oder ‚falschen‘ Meinungen zu sprechen.
Bewegen sich die Grünen tatsächlich noch auf den verfassungsmäßigen Grundlagen unseres Staates? Für den Autor steht das zweifelsfrei fest. Offensichtlich nicht nur für den Autor oder haben sich die Medien jemals mit dem allgemein bekannten und jederzeit nachzulesenden Deutschland – Bashing der Grünen beschäftigt?
Da wird über eine mögliche Beobachtung der AfD durch den Verfassungsschutz schwadroniert, aber dass mit den Grünen nun auch in Hessen eine Partei in den Landtag einzieht, die offen bekundet, Deutschland zu hassen und zu vernichten, scheint niemanden zu interessieren.
Claudia Roth lief in einer Demo in Hannover mit, in der „Deutschland verrecke“ auf einem Banner stand. Alle kennen den Ausspruch der Grünen: „Deutschland, du mieses Stück Scheiße.“
Der Bundesvorsitzende Habeck fand „Vaterlandsliebe stets zum Kotzen“ und mit „Deutschland konnte er nie etwas anfangen“.
Für ihn gibt es auch kein deutsches Volk und ein nationales Deutschland kommt „völlig uncool“ daher. Linker Patriotismus benötige kein „umgrenztes Territorium“ und erst recht kein „homogenes Staatsvolk“.
Anstelle der freiheitlich – demokratischen Verfassungsordnung in einem Nationalstaat setzt Habeck den „rationalen Gesellschaftsvertrag“ mit allen Menschen, die sich zufällig in der „Gebietskörperschaft Deutschland“ aufhalten.
Daher kommt den Grünen die „no border – Politik“ von Frau Merkel wie gerufen. Kritisches zum Migrationspakt werden wir von dieser Partei auch nicht venehmen.
Wie auch, wenn Herrn Habeck zum Islam lediglich „Spannungen, aber eine bunte Gesellschaft“ einfällt.
Samuel Schirmbeck, langjähriger ARD – Korrespondent in Algerien, begreift nicht, dass ausgerechnet die Linken dem Islam in Deutschland unkritisch gegen überstehen.
In seinem neuen Buch schreibt er: „Die deutsche Linke hat den Verstand verloren.
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Ich komme zum Schluss und muss dem Autor vehement widersprechen. Wer offen er-
klärt, Deutschland zerstören zu wollen, ist für mich nicht wählbar.
Sie unterstellen hier schon zuviel Denken und Reflexion. Wenn man Grünwähler fragt, warum sie Grün wählen und gleichzeitig ein dickes Auto fahren, kriegt man oft einen überraschten Gesichtsausdruck. Die Leute haben selber über all die Widersprüche und Konsequenzen noch gar nicht nachgedacht. Es wird dann auch gar nicht weiter darauf eingegangen, man wird dann, fast schon verärgert, mit irgendeiner Phrase abgespeist. Das sei eben so, aber man bemühe sich ja um Weltverbesserung, irgendwie. Grün wählen ist also mehr eine Art von Emotion und wohligem Gefühl. Tritt ein beim Kreuzchen machen auf dem Wahlzettel, danach ist es vergessen.
Im Text stehen einige Prozentzahlen, die besagen, welche die Diskrepanz zwischen Nimbus und Handlung besteht. Eine Zahl fehlt aber noch: Wieviel Prozent der SUV werden tatsächlich von Grünen-Wählern gefahren? Würden wir da vielleicht auch eine Überraschung mit einer kleinen Zahl erleben?
Der Autor macht es sich zu einfach. Grüne = SUV-Fahrende Moralisten + Vielflieger. Ich kenne einige Grüne, die meisten von denen fahren Fahrrad, gern auch Lastenfahrrad oder wenn Auto, dann VW Caddy oder ähnliches.
Bei den Grünen gibt es viele wirkliche Ökos, die umweltbewusstes Verhalten wirklich leben.
Grünes Denken ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, auch Konservative wollen saubere Luft und intakte Gewässer, artgerechte Tierhaltung, gesunde Lebensmittel usw..
Grüne Politik ist nicht per se schlecht, schlecht an den Grünen sind die Politikfelder no border / no nation, Gender, weisse Männer-Bashing usw.
Der Artikel argumentiert überdies mit veralteten Zahlen. Der SUV-Boom wird vor allem durch die Mini-SUV getrieben, die auf Kompaktwagenbasis aufgebaut sind. Und der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln hat sich vervielfacht.
Ich bin kein Freund der Grünen, trotzdem kann ich zustimmen. Die Grüne Politik ist nicht per se schlecht. Allerdings gibt es oft einen linken bis marxistischen Hintergrund bei den Grünen und der setzt sich mal mehr mal weniger durch. Das „grüne Aushängeschild“ ist dann Tarnung, um durch die „Hintertür Umweltschutz“ alt-sozialistische Ideen doch noch gesellschaftsfähig zu machen. Und dieses perfide Vorgehen macht die Grünen gefährlich.
Die berüchtigen „Einzelfälle“ halt. Dürfte der harte Kern sein, aber kaum 20% …
Der Sytsemfehler besteht darin, daß die Grünen eine grüne Sonderwelt bauen wollen, die die reale Welt derart schädigt und zerstört, daß es einen schaudert. Beispiele sind Bio-Lebensmittel oder Autos mit Elektroantrieb. Der Preis für solche Mätzchen ist für andere, die man gerne ausblendet, weil sie weit weg leben, daß diese KEINE Lebensmittel oder KEINE Automobilität haben. Die einen fahren Lastenfahrrad oder Rennrad oder Mountain Bike, die anderen freuen sich, wenn sie ein altes Fahrrad finden, das sie in Gang setzen können. Orientieren wir uns lieber an der Natur, wie sie uns gegeben ist und versuchen, sie zu begreifen. Diese Natur ist so GRÜN und so BIO, wie sie sich kein Grüner je vorstellen kann. Das Kernproblem sind die kranken Seelen der Grünen, die kein Bio-Apfel je heilen kann.
Die Grünen-Wähler haben mehr mit den Trump-Wählern gemeinsam als ihnen lieb sein mag. Sie wählen völlig irrational, gerne auch gegen ihre eigenen Interessen. Unabhängig ihres Bildungsgrades werden sie Opfer einer Emotionalisierung, bei der Sachargumente keine Rolle spielen. Der Strom kommt aus der Steckdose. Als die Grünen das letzte Mal in der Bundesregierung waren, gab es ein Jahr später die Bombardierung Serbiens, um den albanischen Terroristen, und der damit verwobenen albanischen Mafia, einen eigenen Staat zu verschaffen, der seitdem mit Milliarden alimentiert wird. Die Grünen von damals, von denen auch heute noch mehrere in aktiv sind, waren auch die grössten Befürworter der Aufnahme der Türkei in die EU, weil sie die Absurdität der Idee einfach nie sehen wollten. Nur in jüngster Zeit gibt es eine Ernüchterung zu dem Thema, ohne Eingeständnis dass man schon vor 15 Jahren in Absurdistan war. Egal was sie machen, sie werden immer wieder und wieder gewählt, weil es ihnen gelingt, emotionale Saiten zu berühren, die Menschen ansprechen. Mehr war nie und mehr ist nicht.
„Trump-Wählern … wählen völlig irrational, gerne auch gegen ihre eigenen Interessen“.
Nach der Steuersenkung, niedrigsten Zahl von Arbeitlosen in letzten Jahrzehnten und Wirtschaftswachstum von aktuell 3,5%?
Eine mutige und merkwürdige Behauptung.
Irrational sehen ehe die Schaffende, die dagegen gestimmt haben.
Ich kann das nicht in wenigen Worten widerlegen. Aber, sie schauen auf ein sehr unvollständiges Bild von wirtschaftlichen Fakten, Zusammenhängen und Wechselwirkungen. Die Zahl der Vollzeitarbeiter ohne Krankenversicherung ist jedenfalls stärker als die Beschäftigung gestiegen, Das Lohnniveau ist insgesamt nicht mehr als die Inflationsrate gestiegen, und auch der Anteil der Bevölkerung im Arbeitsleben ist nicht gestiegen.
Meinen Sie uns oder USA?
So isses. Mehr ist es nicht. Eine Emotionsgeschichte abseits von Rationalität und bewusstem und klarem Zukunftsverständnis. Die Seifenoper für die Mittelschicht.
Egal wer was auch immer wählt , mindestens 80 % der Stimmen werden in der Hoffnung abgegeben , daß hierbei die eigenen persönlichen Interessen und Vorteile vertreten werden , nur ein ganz kleiner Teil der Wähler , gibt seine Stimme zum Wohle des großen Ganzen ab , das Kauf . – und Anlageverhalten spiegelt dies ja offensichtlich deutlich wieder ,.
Diese Scheinheiligkeit und diesen Egoismus bedient heute die und morgen eine andere Partei mit den absurdesten , obskursten und fadenscheinigsten Wahlversprechen , sind sie dann erst einmal gewählt , ziehen sie vier Jahre lang fleißig all das durch was man dem eigenen Wähler vorenthalten hat . Zur nächsten Wahl hat man `s dann entweder nicht gemerkt , schon wieder vergessen , oder es ist etwas dazwischen gekommen .
Egal welche Partei ich beim nächsten Wahlgang nehme , solange Wähler und Gewählte nur ihren eigenen Vorteil im Auge haben wird es nix mit einer starken Gemeinschaft .
Mit den Worten von J.- F.- Kennedy : Frage nicht was dein Land ( Gemeinschaft , Nation ) für dich tun kann , sondern frage dich was Du für dein Land tun kannst , gewinnt man heute noch keine Wahlen .
Die „Grünen“ zu wählen, muss man sich leisten können. Das wird sich eher schneller als irgendwann in der Zukunft von alleine erledigen.
Jeder fünfte Milliardär ist schon heute ein Chinese.
Ehrlich gesagt habe ich überhaupt keine Lust mehr, mich auch nur noch eine Minute mit diesen grünen Spinnern zu beschäftigen. Leider werde ich tagtäglich dazu gezwungen, weil es genügend Menschen in Deutschland zu geben scheint, die unterschwellig ein schlechtes Gewissen haben. Ein schlechtes Gewissen, weil Ihnen jeden Tag eingehämmert wird, wie verdammt gut es Ihnen geht und sie das Leben mit dem einen oder anderen Vorzug für sich selbst gestaltet haben. Unter diesem Gesichtspunkt ist eine Wahl der Grünen der neue, deutsche Ablasshandel.
Interessante zahlen und sicher auch nicht falsch, aber etwas unterkomplex bzw. eindimensional dieser Beitrag. Ich muss nicht mein politisches Programm komplett selbst leben, kann es trotzdem wählen, weil ich es grundsätzlich für richtig halte. Bio-Kauff als Ablaßhandel ganz bestimmt, aber Wahlentscheidung für GRÜN? Das ist wohl noch mehr Bessere-Welt-Träumerei (Grüne werden v.a. von Frauen gewählt) und „weil sie so sympathisch“ sind. Politischer oder moralischer Rigorismus erzeugt immer Heuchelei. Ein Rabbi soll einmal gesagt habeen, wenn ich Euch schon sage, was richtig und was falsch, was gut und was böse ist, muss ich es Euch nicht auch noch vorleben.
Dazu kommt, das Bio oft genug ein Etikettenschwindel ist, der dazu führt, dass qualitativ sogar schlechtere Produkte zu einem höheren Preis verkauft werden.
Außerdem muss man sich mal klarmachen, was biologischer Anbau bedeutet. So zum Beispiel der Verzicht auf Kunstdünger, Dafür wird „Natur“dünger eingesetzt, vulgo die Sch**** aus Kuh- und Schweineställen. Ob die wohl kontrollieren, ob diese Tiere nicht massenhaft und flächendeckend mit Antibiotika behandelt wurden, deren Rückstande und Stoffwechselprodukte natürlich in diesem „Natur“dünger vorhanden sind und dann in den mit diesem Dünger versorgten Pflanzen zu finden sind?
Der Verzicht auf das Spritzen mit Anti-Pilz- und Unkraut-Mitteln birgt wieder die Gefahr von Vergiftungen, zum Beispiel mit dem Mutterkornalkaloid, das von einem Pilz stammt, der bevorzugt auf Süßgräsern, vulgo Getreide wächst und dann mit ins Brot gebacken wird.
Und das sind nur zwei Kritikpunkte an „bio“. Für mich ist das nichts als Beutelschneiderei!
Dazu auch der erhellende Bericht aus der Welt v. 08.08.2016 mit dem Titel „Wer „bio“ kauft, fühlt sich besser. Gutes tut er nicht“ Darin heißt es: Zitat: „Das Zentrum für Gesundheitspolitik der Stanford University jedenfalls hat 2012 in der bislang größten Studie ökologische mit konventionellen Lebensmitteln verglichen und keine belastbaren Beweise gefunden, dass „bio“ besser sei.“
Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article157552478/Wer-bio-kauft-fuehlt-sich-besser-Gutes-tut-er-nicht.html
Für die Grüne Doppelmoral gibt es allein in meinem Bekanntenkreis eine Fülle von Beispielen. So ist beispielsweise die Zahl der von Grün*innen unternommenen Weltreisen Legion. Es wäre interessant, die Menge des dabei entstandenen CO2 mit der CO2-Produktion aller in Deutschland zugelassen SUVs zu vergleichen.
Eine grüne Bekannte meinte vor kurzem auch, dass sie ihr Kind trotz schlechter Leistungen nicht vom Gymnasium nehmen werde, da das soziale Umfeld (Ausländer) in den anderen Bildungseinrichtungen eine optimale Beschulung ihres Sprößlings nicht zulasse. Anders ausgedrückt: Grüne sorgen dafür, dass die Migranten zu uns ins Land kommen, aber die Integration soll dann von der Restbevölkerung besorgt werden.
Das ist ein bekannter Paradoxon.
Es geht ähnlich wie bei der Tatsache, dass wohlmeinende grüne Bürger AfD gern laut kritisieren und die Einwanderung dagegen unterstützen. Die Einwanderung, die hauptsächlich und trägt zum Wachstum der Beliebtheit von AFD bei.
Kenne ich. Sie sollten noch erwähnen, dass diese absurden oder kindischen Vorstellungen von Politik und Gesellschaft von den Grün Wählenden aber gar nicht als Widerspruch wahrgenommen werden. Im Gutmenschenton für weitere, ungeregelte Masseneinwanderung sein, sein Kind aber streng davon abschirmen, ist offensichtlich die natürlichste Sache der Welt. Wenn ich inzwischen so jemanden wittere, biege ich das Gespräch auf andere Themen ab. Oder begehe kleine Höflichkeitslügen, hat keinen Zweck und keinen Effekt, hier einen „Diskurs“ vom Zaun zu brechen.
Bekenntnis
Ich fahre einen großen britischen SUV und wähle die Grünen aus Überzeugung nicht. Alle die, die ich kenne und sozial ähnlich aufgestellt sind wie ich, fahren solche oder vergleichbare Autos und sie wählen aus Überzeugung CSU und AfD, einzelne, sehr wenige haben zuletzt die FW gewählt. Es sind allesamt Unternehmer. Kein einziger hat – und es wäre auch aus dem Kontext der Lautäußerungen nicht herleitbar – dass auch nur ein einziger die Grünen gewählt hätte oder künftig wählen würde. Auch bei der Gruppe der LeaseCar und Führungskräftedienstfahrzeugflotte von BMW selbst kaum vorstellbar. Ich glaube nicht, dass es die SUV-Fahrer sind, sondern die KlugscheisserInnen aus den Speckgürteln der Großstädte in gediegener Wohnlage oder in den innerstädtischen Szenevierteln, Roland Tichy hat ja ein paar solche schon beschrieben. Da ist es aber wieder eher hip mit dem Fahrrad zu fahren.
Sie haben keine Untersuchung zitiert, die den direkten Zusammenhang herausarbeitet, dass also SUV-Fahrer auch Grünen-Wähler sind, es also eine signifikante Schnittmenge gäbe. Sie leiten dies aus Verknüpfung verschiedener Untersuchungen ab, die in keinem Zusammenhang miteinander stehen.
Wenn ein Jemand, so wie Sie es beschreiben Herr Errichiello, sich so verhielte, müsste man von schizophrenem Verhalten sprechen. Damit würde sich nachweisen, dass es um die Wähler der Grünen noch dramatischer stünde als um die Politiker dieser Partei selbst. Wenn Sie die Blitzlichtszene ansprechen, mag man den von Ihnen unterstellten Zusammenhang vielleicht sehen. Till Schweiger z.B. war in Burghausen während der Dreharbeiten immer mit dem DaimlerSUV unterwegs. Wählt der die Grünen ?
Grün wählen muss man sich leisten können, und das sind nun mal größtenteils nicht die Kleinwagenfahrer sondern Fahrer von potenten Fahrzeugen und SUVs, deren Solaranlagen auf ihren Ferienhausdächern von der Allgemeinheit subventioniert werden.
Und weil der grünwählende Panzerfahrer haargenau um seine Lebenslügen weiß, braucht er zur Selbstabsolution den Kohle- und Atomausstieg, die Dieselkrise, die sperrangelweit aufgerissenen Grenzen und den Kampf gegen „Rechts“!
„Man mag die grüne Partei und ihre Protagonisten mögen oder nicht…“ Ich mag „oder nicht“!!!!! Wer wählt sowas?
Wenn die eigenen Plagen nicht mehr mit dem SUV in die Schule gefahren werden koennen (Fahrverbote) sondern stattdessen mit dem Bus dorthinfahren muessen, dann braucht es nur einige wenige messerlastige Willkommensereignisse und wir haben wieder Wechselwaehler anstatt gruene Stammwaehler.
Eine Religon eben.
Eine ökologisch-grüne. Mit Ablass.
Ählichkeiten mit dem Vatikan m.E. nicht zufällig.
Dieser Aufsatz geht an der Problematik der Grünen vorbei.
Dass die Grünen-Wähler SUV fahren ist zwar ärgerlich. Richtig schlimm aber ist, dass die Grünen die Zielkonflikte ihrer gesinnungsethischen Konzepte mit anderen, sehr wichtigen Zielen verschweigen und ihre „Ideale“ deshalb absolut setzen. Schlimm. Denn bedingungslose Einwanderung zerstört den Sozialstaat. Bei Bio-Anbau für alle würden 2/3 der Menschen verhungern. Ohne verlässlichen Strom gibt es keine lebensrettende Medizin. Ohne Industrie gibt es kein Einkommen und keine ausreichende Agrarerzeugung. Usw. Richtig ist: die Grünen-Ideale zerstören unsere Lebensgrundlagen. DAS ist die wirkliche Lebenslüge.
Nach der Definition bin ich dann eine Umweltsau. Aber ich wähle niemals Grün.
Vielleicht sollten Sie aufhören, zu atmen – dann wird weniger tödliches CO² produziert ..
(Sarkasmus aus, natürlich sollen Sie weiteratmen!)
Interessante Theorie zum Wahlerfolg der Grünen. Ob das aber der wirkliche Grund ist, werde ich wohl nie erfahren.
Ich habe jedenfalls noch niemanden getroffen, der gesagt hat, er wählt die Grünen um Absolution für seinen „unökologischen“ (früher sündhaften) Lebenswandel zu erhalten.
Wobei ich nicht sagen will, dass diese Theorie nicht stimmt. Wir werden es nur nicht erfahren, weil es keiner so sagt, selbst wenn es stimmen sollte.
SELBSTGESTRICKTER ÖKOHEILIGENSCHEIN GRÜNER BOURGEOISIE
Wie sieht das Profil eines typischen Grünen-Wählers aus? Nicht sehr appetitlich. Er ist
-jung und unerfahren, vollgestopft mit linksgrüner Indoktrination, fokussiert auf die prestigeträchtige Jagd gegen rechts-obwohl der Linksrutsch unsere Gesellschaft in viel ärgere Bedrängnis bringt.
-Er hat eine oberflächliche gymnasiale „Bildung“, die aus Phrasen mit wenig Inhalt besteht. Sie wurde ihm vermittelt wie man einem Papagei Wörter eintrichtert. Er versteht sie auch nicht, plappert sie aber nach.
-er ist ein typischer Bourgeois, wie die Bayern-Wahl gezeigt hat. Voller Verachtung gegenüber dem arbeitenden Volk. Dies findet er suspekt, weil es wenig Sinn zeigt für Gutmenschphrasen.
-Er ist stark urban geprägt und hat eine entsprechend aufwändige Lebensweise mit einem hohen CO2-Fußabdruck.
-Er ist ein Karrierist, der aber erst nach Stricken eines entsprechenden Öko-Heiligenscheins so richtig loslegt. Wenn er so und so viele Phrasen gedroschen hat sieht er sich legitimiert, seine Ellbogen auszufahren. Denn in Wirklichkeit ist er ein überheblicher Snob, seine Lebensweise besonders naturfeindlich-was er aber durch entsprechend lautes Öko-Geschrei zu kaschieren sucht.
-er ist eher ein couch potato mit wenig Frischluftzufuhr. Dazu passt das SUV als Statussymbol urbaner Bourgeoisie.
-er hängt sich immer an das an, was er für herrschende Trends hält (die dann, wenn er sich ihnen anschließt meist schon von gestern sind, so auch der grüne Spuk, der voller Widersprüchlichkeiten und Ungereimtheiten ist)
-er ist angepasst, bequem, denkfaul, im Grunde sehr spießig. Auf ihn passt folgendes (sinngemäßes) Zitat aus Ödön von Horvaths Roman „der ewige Spießer“: „Er (der Spießer) trachtet immer nur danach, sich feige anzupassen, um jede neue Sache dadurch zu entwerten, dass er sie sich einverleibt“. Nun, neu ist der grüne Spuk wie gesagt längst nicht mehr-und er wird zunehmend verlogener und auch devitaler, indem sich die Karriere-Bourgeoisie anhängt.
-er gehört (zumindest in Bayern) oft zur Filialgeneration jener dekadenten Schickimickis, die z.B. in der Filmsatire „Kir Royal“ schon karikiert wurde. Kein Trend ist der bourgeoisen Stadtschickeria zu abwegig, wenn es um Demonstration ihres Status geht.
-er ist ein Phariäser und gehört von seiner Familienchronik eher zu jenen, die zu jagen er so bemüht vorgibt-aber man weiß ja: „qui s’excuse s’accuse.“
Das Ganze ist, wie gesagt unappetitlich, sehr unappetitlich. Die letzten paar Jahre waren in diesem Land (dessen westliche Hälfte sich international mit ihrem rauschhaft-toxischen „virtue signalling“ zunehmend mehr isoliert) fast nicht zu ertragen. Kommt jetzt durch das Aufflammen der pseudogrünen Gestrigkeit (die schon überwunden schien) noch eine weitere Unappetitlichkeit hinzu?
Lieber Gott, ich gehöre zu jenen, die aufrechten Ganges sind. Warum musst du uns so schwer prüfen, warum tust du uns das alles an? Wo soll es hin führen? Bitte befreie uns von den Plagen!
Das passt!
Grün wählen und wenn die Kinder zur Schule gehen, dann in einen besseren Stadtteil ziehen. **
Stimmt alles – und dennoch sollte man tunlichst keine ‚Gegenzerrbilder‘ zeichnen, auf die man am Ende selbst hereinfällt. Das ist den deutschen Linken nämlich passiert. Die fallen auf die eigene Propaganda herein und finden da nicht mehr raus.
Ausschließlich abgehängte bildungsferne nazistische Versager da bei der AfD!
Wirklich?
ALLES feiste heuchlerische SUV-Grüne! …
Tatsächlich?
Wenn das erste dumm ist, kann das zweite nicht intelligent sein.
Lasst doch die anderen diese Fehler machen.
Es gibt den Typus des SUV-Grünen. Ja. Aber aus der Tatsache, dass es ihn gibt, folgt keineswegs, dass er der einzige Art grüner Wählerschaft ist. Es gibt nämlich mindestens noch zwei andere. Einmal die linke Ideologen. Alles was traurig war als Volker Beck abtreten musste. Jürgen Trittin als das Erzbeispiel. Die ganzen Laberfachstudenten, die grün wählen gehören diesem Typus in der Erz- oder Lightvariante an.
Und dann gibt es noch die echten Ökos, die in der Stadt wirklich alles mit dem Fahrrad machen und ihren Co2-Fußabdruck mitzählen und ansonsten Zug fahren. Die sind oder wären, obgleich skurril, an sich gutartig, wenn sich statt der marxistischen Grünen die konservativere ÖDP damals durchgesetzt hätte.
Man kann vor diesem Hintergrund nur davor warnen, alle Grünen über einen Kamm zu scheren. Es sind nämlich die altkommunistischen Linksaußen vom Trittintypus, die „ideell“ gesellschaftszerstörend wirken, nicht die seichten SUV-Snobs (die oft nicht einmal ahnen, wen sie da wählen und antworten, das könne nicht sein.)
Wenn man öffentlich nur auf die SUV-Grünen zeigt, tarnt man damit das größere Problem, die linken Ideologen. Gibt es dazu irgendeinen Grund? Und hinsichtlich der echten Ökos verhält man sich noch ungeschickter, denn die muss man von der grünen Partei zu trennen versuchen.
Das funktioniert aber nicht, wenn man überall herumposaunt, „die“ Grünen brausten alle im SUV durch die Stadt. Dieser Typus fährt wirklich Fahrrad. Und auf den wirkt der Vorwurf „SUV-Heuchler“ genauso bizarr wie wenn die schlichte Linken alle AfD’ler öffentlich für hasszerfressene Rechtsradikale hält.
Man mache bloß nicht denselben Fehler der platten Pauschalisierung. Die naiven, aber gutartigen Ökos und die selbstgerechten, aber staatspolitisch harmlosen Ablass-Snobs muss man trennen von den Ideologen, den Antideutschen, den Überfremdungsfreaks und den alten Pädokommunisten rings um den schauerlichen Kern der grünen Partei.
Das geht aber auf Dauer nicht, wenn man alle über einen Kamm schert. Sondern nur mit differenzierter Kommunikation.
Sie haben mit Ihrer differenzierten Betrachtung völlig recht. Die Frage, die sich daran anschliesst, ist für mich, wer von diesen Gruppen die Partei und deren Wähler maßgeblich prägt und dominiert.
Und da komme ich wie Sie zu der Erkenntnis, dass dies die Hardcore-Ex-Marxisten und -kommunisten sind, die das Steuer fest in der Hand halten. Dazu kommt ein beklagenswerter Mangel an naturwissenschaftlicher Grundbildung, der Mangel an Kenntnis logischer Zusammenhänge und die Fixierung auf einfache Lösungen ohne Rücksicht auf Verluste.
Da ist die Abschaltung aller Kraftwerke vom AKW bis zu den Kohlekraftwerken genauso zu nennen wie das Verbot aller Verbrennungsmotoren uvam. Die beiden genannten Beispiele wiederum basieren auf der wissenschaftlich unhaltbaren Fiktion, CO² sei am Klimawandel schuld (eindimensionale Ursache eines hochkomplexen Vorgangs) und die Nichteinhaltung absurd niedriger, medzinisch-wissenschaftlich durch nichts begründete NOx-Grenzwerte würde ein Massensterben hervorrufen (schon deshalb widerlegt, weil dieses Massensterben in früheren Zeiten, als diese Grenzwerte noch gar nicht existierten und alles ungefiltert in die Luft geblasen wurde, auch ausgeblieben ist. So ist zum Beispiel die Bevölkerung der DDR trotz Trabbiabgasen und Braunkohleheizungen trotzdem langsam gewachsen.)
Diese Melange von Unwissen, linker Ideologie und Sendungsbewusstsein macht die Grünen gefährlich für unsere freiheitlich-demokratische Lebensweise. Und ich rede hier nicht von hemmungslosem Konsum, sondern davon, dass jeder im Rahmen des Grundgesetzes nach seiner Facon leben können muss, ohne wahnwitzige Verbote, die auf Irrglauben und Blödsinn beruhen. Und ich rede über das Recht auf freie Meinungsäußerung und Kritik an diesem Blödsinn, das gerade die Grünen mit ihrer „political correctness“ nicht ohne Grund unterbinden wollen.
Das alles zusammen zeigt, dass die Grünen im Kern eine antidemokratische Partei ist.
Eine hervorragende Analyse dazu kann man in Paul Watzlawicks Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ nachlesen. Da ist besonders das Kapitel mit den verscheuchten Elefanten treffend: Ein Mann steht mitten auf der Kreuzung und wedelt wie verrückt mit den Armen. Ein Polizist geht auf ihn zu und fragt ihn, was er da mache. Darauf die Antwort „Ich verscheuche die Elefanten!“ „Welche Elefanten?“ fragt der Polizist, „Es gibt hier doch gar keine!“ Da antwortet der Mann „Na, also! Sehen Sie?“
Eine treffende Charakterisierung grüner Politik vom Waldsterben über das Ozonloch bis zum Klimawahn.
die “ Hardcore-Ex-Marxisten“ zählen heute häufiger zu den Kritikern, z.B. Jutta Ditfurth und Antje Vollmer. Es sind die sogenannten „Realos“, die seit ~ 20 Jahren dass Ruder fest in der Hand halten und die Partei zu ihrem derzeitigen Kurs gebracht haben. Grüne Technokraten würde ich sie nennen. Sie sind nicht links und schon gar nicht marxistisch.
Gute und nachvollziehbare Argumentation, und trotzdem hat sie gleich hier bei TE ein Minus bekommen, jetzt im Moment wieder auf Null durch mein Plus. Mir ist ein Rätsel, wie man für diesen rationalen und den TE-Beitrag sachlich korrigierenden bzw. ergänzenden Beitrag hier ein Minus vergeben kann, und dann auch noch ohne Gegenargument. Herdentrieb? Wer nicht für uns ist ist gegen uns? So mancher Kommentator scheint sich hier vor allem seine Selbstbestätigung holen zu wollen. „Grüne“ scheint es überall zu geben ….
Wie wahr! Die meisten Grünen-Wähler leben ja bekanntlich in der Stadt. Auf dem Land schütteln viele Menschen, die zwangsläufig ungleich mehr mit sowas wie Natur in Berührung kommen und meist sogar einen Garten haben, in dem sie z.B. ein paar Äpfel und Erdbeeren anbauen, über die Grünen nur den Kopf. Meistens aber gar nicht weil man die Herrn Ideale nicht teilt, sondern weil einem die Ideen der Grünen, wie diese Ideale erreicht werden sollen nicht einleuchten oder man sich schon denken kann dass 1. genau das Gegenteil dabei herauskommt und 2. die Sache unfassbar teuer werden wird. Wer hat schon ernsthaft etwas gegen Umweltschutz? Aber deshalb gleich Grün wählen? Das muss man sich erst mal leisten können.
Mit den Grünenwählern verhält es sich zur Natur so wie (angeblich) bei AfD-Wählern mit der Ablehnung von Ausländern: Da wo wenig Natur ist wählt man Grün weil man es nicht kennt und Natur romantisiert.
Man muss sich nicht wundern, dass die Grünen immer mehr zulegen, wenn selbst „konservative“ Parteien, die allesamt bereits im roten Spektralbereich angekommen sind, die Lebenslüge der Grünen immer mehr befeuern. Nehmen sie nur die angepeilten Abgaswerte für 2030. Da fährt der SUV nur noch elektrisch, oder mangels verfügbaren Akku mit Druckluft. Braunkohletagebaue werden geschlossen, Kraftwerke verboten, stillschweigend ganze Wälder für Windkraftanlagen gerodet, um die Grünen als Koalitionspartner milde zu stimmen. Das komplette Nanny-Sprech wird übernommen, die grüne Ideologie salonfähig gemacht. So manche Hausfrau steigt da nicht mehr durch, wählt grün, und redet wirres Zeug. Ob dieses Land am Ende wirklich lebenswert bleibt, wenn wir die halbe Welt zu uns einladen, mit der Tramm zur Arbeit fahren, mit dem Yutebeutel unseren Einkauf erledigen, und die Ohren mit dem Bambusstäbchen säubern, halte ich für eine sehr optimistische Prognose. Mit der Bevölkerungsdichte von Kanada oder Russland ließe sich eher das blaue Umweltsiegel umsetzen, aber das ist ein anderes Kapitel.
Die „Grünen“ sind eigentlich eine Wohlstandserscheinung, nach dem Motto „wenn’s dem Esel zu gut geht läuft er aufs Eis tanzen“ oder „Müßiggang ist aller Laster Anfang.“ Vor allem in Bayern ist die Autoindustrie mit ihren vielen Zulieferern und assoziierten Industrien für den Wohlstand des Landes-jenen Wohlstand, der die grünen Müßiggänger und Salondenker hervorgebracht hat. Dadurch, dass sie den Diesel irrational und bis aufs Blut bekämpfen ziehen sie sich selbst den Boden unter den Füßen weg-ohne es zu merken. So tun sie es mit dem ganzen Land-man will Gutmenschprofil zeigen und merkt nicht, dass man damit sein Land kaputt macht-jenes Land, das mit seinem Wohlstandsniveau solch abgehobenes Luxusdenken erst möglich macht. Irgendwie hat man den grünen-Wählern die abstruse „Logik“ vermittelt, sie könnten den Ast, auf dem sie sitzen, schützen, indem sie an ihm sägen. Jeder, der bis 3 zählen kann sollte sehen wie absurd dies ist. Die meisten Grünenwähler sind wohl weltfremd-unerfahrene, naive und wohlstandsgeschädigte Jugendliche, denen man in den Schulen den gesunden Menschenverstand aberzogen und stattdessen die verquere Selbstzerstörungsideologie in den Hirnen implantiert hat. Da steht und nichts Gutes bevor, wenn all das immer mehr politisch an Einfluss gewinnt. Ein Land mit all seinen Errungenschaften, das über viele Jahrhunderte aufgebaut wurde soll von dieser verblendeten Generation innerhalb weniger Jahre geschlachtet werden. Der Schock über das bayrische Wahlergebnis sitzt tief, wird Leute wie mich aber nicht beugen. Am Ende wird das grüne Kartenhaus, das man mit viel Aufwand durch ideologische Mauern zu sichern versucht vom ersten natürlichen Luftzug hinweggefegt werden.
Die Seuche unserer Zeit: Verrückte führen Blinde! Ein Phänomen welches schon vor 500 Jahren aktuell war, und von Shakespeare treffend beschrieben wurde. Gegenwärtig leben wir in einer großen Wohlstandswolke, in der immer mehr Zentralbankgeld die Märkte überflutet. Wohnungen die in den 50-igern gebaut wurden, kosten heute das 30-fache, und ein Immobilienmarkler verdient mehr daran, als es damals die ganze Baufirma tat. Die reale Weltwirtschaft ist nur ein Bruchteil dessen, was über Derivate abgebildet, und gehandelt wird. Da kann es dann schon mal passieren, dass die Ölproduktion eines ganzen Quartals an einem einzigen Tag hin und her gehandelt wird, ohne dass auch nur ein Fass real den Besitzer gewechselt hat. Dahinein passt die Ideologie der Grünen, denn sie produzieren nichts, sind nur Sprücheklopfer, gut besoldet Staatsdiener, die den Ruhestand mit 60 anstreben, 30 Tage Urlaub haben, und streng darauf achten, dass die Karenztage genommen werden.
Die „grünen“ Werte, die der Autor anspricht, spielen bei den Grünen gar keine bis eine geringe Rolle.
Umwelt- und Tierschutz: Forderung nach ungehemmter Verbreitung von tierschreddernden und landschaftszerstörenden Windrädern. (Angeblicher) Umweltschutz nur, wenn dadurch Industrie und Landwirtschaft beschädigt werden können.
Freizügkeit: Einschränkung/Verbot des Individualverkehrs und von Flugreisen. Bevormundung bei Allem, was von den Grünen keine Zulassung erhalten hat. Freizügigkeit nur für ungehemmten Zuzug aus Drittländern.
Größtmögliche Toleranz: Der größte Lacher, wenn man die mannigfaltigen Forderungen der Grünen nach Meinungskontrolle und Sanktionierung von nicht genehmen Ansichten („Rechtspopulisten“, „Klimaleugnern“) betrachtet. Höhepunkt war Habecks Beschreibung von Bayern als „Nicht-Demokratie“.
Meine These lautet, dass 40% der Grünenwähler ideologisierte Hardcorewähler sind, die anderen 60% das Programm der Grünen nicht kennen bzw. nicht hinterfragen. Auf diese trifft die Analyse zu, dass deren Wahl so eine Art Ablass für das gefühlte schlechtes Gewissen ist.
Apropos bio und Bioprodukte.
Der nicht so hohe Absatzanteil von Bioprodukte liegt vielleicht auch darin begründet, dass doch viele Verbraucher kapieren, dass „bio“ in erster Linie ein Marketingkonzept.