Noch sind uns die genauen Umstände nicht bekannt. Auf die Details des Horrors – ob der saudische Journalist Kashoggi von einem Killerkommando im Konsulat seines Landes in Istanbul zerstückelt und getötet oder getötet und zerstückelt wurde – kommt es politisch nicht an. Auch nicht darauf, ob der Kronprinz persönlich den Befehl dazu gab. Sein Regime hat gemordet, es kann sich nicht herausreden. Aber was bedeutet das?
I.
Am Anfang steht eine große Hoffnung. Saudi-Arabien, ein immer noch reiches, doch finsteres Land, scheint den Anschluss an die Welt gefunden zu haben. Man muss wissen, dass das saudische Königshaus seine Macht zwar einem Teufelspakt verdankt – mit der abartigsten Spielart des Islam, dem Wahhabismus – aber mit den geistlichen Kräften seine Macht teilen muss. Vom Westen wurde lange übersehen, dass längst ein Machtkampf im Gange war zwischen Klerikalen und Säkularen, das Königshaus dabei selbst durchaus nicht einig. Der neue Kronprinz gilt als Mann der Säkularisierung. Frauen, die Autos steuern dürfen, sind kein Durchbruch, aber durchaus mehr als ein Symbol für das, was in Bewegung gerät.
II.
Dazu kommt die Rolle Saudi-Arabiens als stabilisierender Faktor in der Region. Israel setzt auf die Saudis aus Furcht vor den Ayatollahs im Iran. Die USA ebenfalls. Und dazu kommt die Hoffnung, die Saudis könnten im Kampf gegen den islamischen Terror den entscheidenden Fortschritt bringen.
III.
Machen wir uns aber doch bitte nicht schon wieder Illusionen wie beim sogenannten arabischen Frühling! Würde von heute auf morgen Saudi-Arabien in eine lupenreine Demokratie verwandelt, käme das gleiche böse Erwachen wie in Ägypten nach dem Sturz Mubaraks 2011. Die Islamisten würden in freier und geheimer Wahl die Herrschaft übernehmen, mit allen Konsequenzen für die „freie“ Welt. Es ist noch immer ein fundamentaler Irrtum des „Westens“, zu glauben, man könne die ganze Weltgemeinschaft nach seinen Vorstellungen veredeln. Demokratie sei gleichbedeutend mit Menschenrechten. Dieser Irrtum hat bereits Millionen Menschen im Nahen Osten das Leben gekostet. Der Krieg der USA im Irak hat Saddam Hussein beseitigt und damit die Macht, die den Islam noch am besten unter Kontrolle hatte. Nicht anders später in Libyen.
IV.
Der saudische Kronprinz als Waffe gegen den fundamentalistischen Islam? Gewiss. Aber alles kostet seinen Preis. Und nun steht er auf der Rechnung. Der bärtige junge Mann ist zwar kein Islamist, aber wirklich kein Demokrat, sondern nur ein westlich gebildeter Tyrann, dem nicht die offene Gesellschaft am Herzen liegt, sondern die Herrschaft seines Clans. Und jeder, der das kritisiert, ist in seinen Augen ein Kashoggi.
V.
Kein Zufall, dass interessierte Kreise nun versuchen, Kashoggi als Anhänger der Muslimbrüder zu denunzieren – als könne dies das Verbrechen relativieren. Aber dieser Mord gilt nicht dem Kampf gegen das islamistische Mittelalter, sondern der Meinungsfreiheit. In dieser Hinsicht allerdings steht der Kronprinz und sein Land nicht allein. China hat gerade seinen Vizepolizeiminister und Interpol-Chef verschwinden lassen. Erdogan bringt seine Gegner womöglich nicht um, aber zieht sie aus dem Verkehr. Unrechtsstaaten wohin man blickt.
VI.
Die „westliche“ Demokratie ist schon lange nicht mehr das große Vorbild, nach dem die ganze Welt sich sehnt. China steigert den Wohlstand, steigt auf zum mächtigsten Staat der Erde. Sein Kapitalismus funktioniert ohne Demokratie, aber als Überwachungsstaat. Und unsere Demokratien geraten wirtschaftlich und politisch in Abhängigkeit. Deshalb halten wir lieber den Mund. So ist das auch im unappetitlichen Fall Kashoggi zu beobachten. Trump beklagt „bad stuff“, aber unternimmt nichts gegen die Saudis. Ist das noch Realpolitik oder schon Unterwerfung? Auch die Bundeskanzlerin schweigt. Ein Bündnispartner gegen den Islam, die finsterste Macht des gegenwärtigen Mittelalters, hat sich selbst als ziemlich mittelalterlich entlarvt. Wir werden es zwar nicht vergessen, aber hinnehmen werden wir es schon. Und auch weiter Waffen liefern. Denn die Saudis sind noch immer eine Hoffnung. Das ist die Moral von der Geschichte, eine andere gibt es nicht.
Die Saud und Konsorten sind viel abhängiger von uns als wir von denen, ökonomisch gesprochen. Wenn nicht die westlichen Demokratien das Vorbild sind, nach dem gestrebt wird, was ist es dann? Die islamischen Staaten, Russland, China? Und warum kommen sie dann alle zu uns? Keiner aus der Ummah will nach Russland oder China. Und keiner von uns will zu denen, in die Ummah. Die Einbahnstraße der Migration hat eine klare Richtung, nicht wahr? Warum wollen sie UNS demographisch einsacken und nicht wir sie? Nach Vorbild der Eroberung der beiden Amerikas durch die Europäer mit ihren damals riesigen Geburtenüberschüssen – nicht zuletzt dank der Kartoffeln aus Amerika, die die Ernährungslage in Europa drastisch verbessert hatten. So hat Amerikas Urbevölkerung seinen eigenen Untergang bezahlt (plus Tomatl und Schokolatl). Der global compact for migration spricht doch eine eindeutige Sprache: Wir spielen die Musik und wollen deren Melodei nicht hören, ist uns nur lästig, mitsamt den Menschen, die da kommen. Fazit: Draußenhalten, mit allen Mitteln. Geschäfte machen hingegen, jederzeit. Solange die was Interessantes haben … . Wehe denen, wenn eines Tages nicht mehr.
Die Saud als Hoffnung – schlimmer geht’s nimmer. Es geht in der Tat darum, den Islam in Schach zu halten, die Geißel der Menschheit. Das können z.Zt. am besten die Ägypter mit Asisi, mit Baschar Hafiz in Syrien und auch beispielsweise mit dem marokkanischen Königshaus. Tunesien, Algerien? Scheint gerade Ruhe zu sein dort. Paradoxerweise ist Iran zusammen mit den Russen auf Seiten von Hafiz („al Assad“, der Löwe). Sunniten Schiiten, Alawiten, was weiß ich wer noch – halten wir sie draußen, machen unsere Geschäfte mit denen und fertig. **
„Nicht jeden Freitag wird geköpft.“ Claudia Bandion-Ortner, ehem. Justizministerin in Österreich. Diese Aussage war anläßlich einer Bilanzpressekonferenz nach 2 Jahren als Generalsekretärin des saudi-arabischen „König-Abdullah-Dialog-Zentrums“ (derstandard.at/2000007004349/Bandion-Ortner-ueber-Saudi-Arabien-Nicht-jeden-Freitag-wird-gekoepft). Über das Tragen der Abaya sagte sie: „Aber ich muss sagen: Die ist praktisch. Ein angenehmes Kleidungsstück. Sie hat mich ein bisschen an den Talar erinnert.“
Das war 2014.
http://www.dumont-buchverlag.de/buch/houellebecq-unterwerfung-9783832197957/
Der Postillion fasst das sehr gut zusammen:
„“Folter und Enthauptung waren doch bis jetzt auch kein Problem“: Saudis ratlos, was sie beim Khashoggi-Mord falsch gemacht haben“ https://www.der-postillon.com/2018/10/khashoggi-bin-salman.html
„Rüstungsexporte. Regierung genehmigt neue Waffendeals mit Saudi-Arabien
Im Koalitionsvertrag hat sich die Regierung festgelegt, keine Waffen mehr an die Parteien im Jemen-Krieg zu liefern. Nach SPIEGEL-Informationen wurden trotzdem Deals mit Saudi-Arabien, den Emiraten und Jordanien genehmigt.“ http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ruestung-bundesregierung-genehmigt-neue-waffen-deals-mit-saudi-arabien-a-1229003.html
Wenn heute Heiko Maas plötzlich den Moralisten gibt, dann denke ich, offensichtlich ist das Leben eines Journalisten mehr wert, als die vielen Menschenleben im Jemen.
Unsere Regierung erhebt sich immer als die Moralinstanz der Welt und ist nicht wirklich besser, als andere. Nur die nützlichen Idioten in unserem Land sollen ein gutes Gefühl haben.
Menschenleben sind generell nichts oder besser nicht viel wert, weil sehr billig zu haben, begreifen wir es doch endlich. Im Gegenteil, die gesamte Debatte um die Migrationseinbahnstraße zeigt, Menschen sind derart lästig, dass man sie sich vom Leibe halten will – und muss, zum Selbstschutz und aus Kostengründen, horribile dictu, hart aber wahr. Zumal bei historisch völlig irrrwitzigen 7,4 Milliarden, mit der Tendenz nach 10 Mill. bis Mitte des Jhdts. Und ein Ende ist nicht abzusehen. Was etwas wert sein kann, ist die Rolle, politisch, ökonomisch, moralisch, die eine Person spielt und verkörpert. That’s it. Und das ist keine Satire, kann’s auch nicht ändern.
Ein solch dickes Faß macht keiner im Westen auf. Bevor dort die Menschen auch nur auf einen Teil ihres Wohlstandes verzichten, geben sie lieber etwas von ihrer Freiheit ab.
So befinden sich die westlichen Demokratien (mit Deutschland unter Merkel an der Spitze) stetig auf dem Rückzug und werden von den „gelenkten Demokratien“ nicht mehr ernst genommen – ob von Chinesen, Russen, der islamischen Welt oder anderen, die die demokratisch organisierten Gesellschaften mit auf Menschenrechten basierenden Rechtsstandards als überholt und nur bedingt überlebensfähig betrachten. Komplizierte Entscheidungsprozesse, mangelnde Skrupellosigkeit, fehlende Leidensfähigkeit und anderes sehen sie als Gründe dafür.
Das langsame Siechtum der Demokratie hat begonnen. Und kaum einer im Westen wehrt sich. Zudem wird die Aufklärung von der moralisierenden „Linken“ der Gegenwart – im Wohlstand groß geworden und bar jeglichen Selbstbehauptungswillens – verraten, weil ihnen offenbar die menschliche Natur fremd ist. Einer Renaissance der Aufklärung wird man daher lange harren müssen und sie wird wieder mit hohen Verlusten verbunden sein.
Übrigens: Hinnehmen sollte man von den Saudis (und überhaupt von der gesamten islamischen Welt) gar nichts auf Kosten unserer Wertvorstellungen.
„Und Gott schuf die Angst: Ein Psychogramm der arabischen Seele“ von Burkhard Hofmann. Wenn man sich den Inhalt und die ersten Rezensionen bei einem Internet Buchhändler anschaut, wird man für die Zukunft Erschreckendes erahnen.
Da gibt es nichts, was zueinander passt und dementsprechend auch nicht passend gemacht werden kann.
Scheint nur eine kurze Zukunft zu werden, dafür hat Merkel in „Vergangenheit“ gut gesorgt.
Die Saudis? So what?
Und wieder einmal muss man feststellen: es sind nicht die Moslems die Bösen. Die tun ja nur was Moslems am liebsten tun: nämlich andere Moslems weil nicht des „richtigen“ Islams „kashoggieren“.
Wir können das nicht ändern, wenn wir es versuchen geht es in die Hose (z.B. Irak, Libyen), und eigentlich fahren wir am besten, wenn wir nur zuschauen.
Was wir aber sschon ändern könnten und sollten, sind unsere eigenen moralisch hochbegabten „Eliten“ dorthin schicken, von wo sie sich ihre mit Affenliebe herangekarrten Migranten herholen.
Abschotten und zuschauen.
Richtig – genau so und nicht anders!
…. und zusehen das die Abhängigkeit von dem Drecksöl kleiner wird.
Hier ging es nie um Glauben/Islam, sondern um den Macherhalt der ca 40.000 Prinzen gegenüber den ca 21 Mio. Saud – und um deren Privilegien, materiell und machtmäßig. Das hat Kashoggi etwas angekratzt, da verstehen die Prinzen keinen Spass. Immerhin kommen auf einen Prinzen so ungefähr 500 Untertanen – da wäre ein Aufstand schnell erledigt, und das wissen die alle, sind ja nicht blöd. Islam dient lediglich der Unterwerfung der Masse der Saudbevölkerung, am besten mit dem leicht s… en Wahabismus, klar. Wehe, die haben kein Geld mehr oder nicht genug, um diese schnell wachsenden Bevölkerung zu alimentieren und dadurch ruhig zu halten, zu bestechen. Dann nützt auch Wahab nix mehr.
Aha, bei den Demokratiegläubigen scheint sich etwas zu bewegen. Vielleicht doch nicht die beste aller Welten? Offene Gesellschaft vielleicht doch eher geisteswissenschaftliche Heißluft, die eher die Ausbreitung von Gemeinheit und Idiotismus ermöglicht?
Saudi Arabien baut 560 Moscheen in Bangladesch. Vielleicht ist das mit arabischem Frühling gemeint?
Solange in den Parteien eine negative Auswahl von linksgrünen Gutmenschen, Weltverbesserer, Ideologen, Dogmatiker und generell eine Akademikerschicht, die in der freien Wirtschaft nicht gebraucht wird (und auch nicht bestehen würde), solange wird es mit den europäischen Demokratien weiter bergab gehen.
Zusätzlich kommt dieser ekelhafte Chamberlainismus, der aber nicht wie dazumal aus Überzeugung passiert, sondern sich nur aus Unwissenheit, wegducken, nicht entscheiden gespeist wird, was sich aber wieder aus der Negativauswahl des B bzw. C Personals ergibt.
„Europa“ und die „Weißen“ sind auf der absteigenden Rutsche („Ast“ ist viel zu schwach für diese Neigungsstärke).
Bei der USA bin ich mir nicht sicher. Die könnte sich fangen.
Ein interessanter Nebeneffekt:
Auf diese abstürzende Gruppe von „alten weißen Männern“ (wobei dazu auch die „jungen weißen Männer“ und die „weißen Frauen“, ob alt oder jung gehören) wird von innerhalb dieser Gruppe eingeprügelt.
Indien prügelt z.B. nicht auf GB ein, denn Indien hat GB schon längst überholt. Und wenn man jemanden besiegt hat, muss man auf ihn nicht mehr einprügeln.
Länder, die es noch nicht geschafft haben, prügeln vielleicht noch auf ihre ehemaligen „Unterdrücker“ ein, aber selbst das nur halbherzig. Die haben ganz andere aktuelle Probleme.
Wieso also der Hass und das Einprügeln der Weißen auf die Weißen, die sowieso am Absteigen – oder noch mehr – sind?
Gibt es bei untergehenden Kulturen dieses Phänomen des Einprügelns auf die eigene Kultur – so als hätte man mit ihr gar nichts zu tun?
Mir ist maximal das „Strafgericht Gottes“ bei jüdischen und der christlichen Autoren bekannt. (So z.B. die Zerstörung Jerusalems als Strafgericht für den angeblichen Unglauben der damaligen Juden.)
Hat der „Kampf der Weißen gegen die angebliche Vormacht der Weißen“ damit etwas zu tun? Ich weiß es nicht.
Lieber Herr Herles,
ich bin sehr oft ein Bewunderer Ihrer spannenden, messerscharf und gekonnt formulierten Texte und bin inhaltlich öfters grundsätzlich auch bei Ihnen.
Hier haben Sie aber heute in meinen Augen einen kapitalen Bock geschossen.
Zitat 1: „die Rolle Saudi-Arabiens als stabilisierender Faktor in der Region“
Ihnen ist aber schon bekannt, dass die Saudis gerade einen fürchterlichen Krieg im Jemen führen und es dabei um einen Stellvertreterkonflikt zwischen den von den Saudis repräsentierten Sunniten und die von Iran vertretenen Schiiten geht. Ein Glaubenskrieg vordergründig und mehr wohl ein Krieg um Einflusssphären.
Wie das als „stabilisierender Faktor“ zu beschreiben ist, kann ich nicht nachvollziehen.
Es gäbe da noch vieles mehr zu beschreiben (u.a. den Konflikt mit Katar, welches zumindest normale Beziehungen zum Iran anstrebt), doch dies sprengt den Rahmen hier.
Zitat 2: „Und dazu kommt die Hoffnung, die Saudis könnten im Kampf gegen den islamischen Terror den entscheidenden Fortschritt bringen.“
Die wahabitischen Saudis als „Fortschritt im Kampf gegen Islamismus“ – lieber Herr Herles, das ist nicht Ihr Ernst, oder?
Die Saudis finanzierten islamistische Terror-Milizen in Syrien im Kampf gegen Assad. Saudi-Arabien unterstützt weltweit den sunnitischen Terror – von Pakistan, Afghanistan über Jemen, Somalia bis hinein nach Europa (fahren Sie doch mal nach Albanien oder – noch besser – nach Bosnien).
Einziger Punkt, der Ihre These etwas stützt, ist die (vorläufige) Respektierung der Tatsache, dass die Atommacht Israel nicht ohne eine Selbstzerstörung der gesamten arabischen Welt von der Landkarte zu tilgen ist. Und daher bestehen gewisse Beziehungen zwischen Israel und den Saudis unter Moderation der Amerikaner. Dabei geht es um Sicherheitsfragen und die Zusammenarbeit der Dienste in der Abwehr von bestimmten Gefahren (schiitische Hizbollah in Libanon bspw. – gegen die sunnitische Hamas in Gaza unternimmt Saudi-Arabien nichts).
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Bitte beschäftigen Sie sich detaillierter mit den Fragen der arabisch- muslimischen Welt und es gibt keine Schwarz-Weiß-Schablonen.
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Interessant ist übrigens der Fall Kashoggi auch insofern, als die Parallelen zum weit weniger klaren Fall Skripal förmlich auf der Hand liegen.
Und wenn ich mir nun die Reaktionen von Trump über Merkel/Maas bis Macron anschaue, dann sticht eine Doppelzüngigkeit ins Auge, die nur nicht sehen kann, wer sie nicht sehen will.
Bitte verwechseln Sie das, was Herles beschreibt, nicht mit seine Positionen.
Liebe Redaktion, Sie wollten gewiss schreiben:
… nicht mit seinen Positionen.
„Und dazu kommt die Hoffnung, die Saudis könnten im Kampf gegen den islamischen Terror den entscheidenden Fortschritt bringen.“
Wie kann man nur soooo dumm sein. Die Saudis haben mehr Geld als die Perser, so konnten die jüngeren, die nun in die Regierung gehen oder schon dort sind, im westlichen Ausland studieren. Sie haben sich dort die Firnes geholt, die sie brauchen um den Westen gut täuschen zu können. Saudi-Arabien ist nach wie vor DER Gottesstaat Mohameds in der Region. Und die Familie Saud wird alles dafür tun, dass das auch so bleibt.
Na gut, ich kann mich noch an den Ausspruch eines hochrangigen Mitglieds der US-Administration erinnern (damals in den wilden Zeiten ging es um Südamerika): „Er ist zwar ein …loch, aber er ist unser …loch“.
Kann man natürlich so sehen, Herr Herles. Kann man allerdings auch insofern anders sehen, weil Saudi-Arabien ja offenbar mit beträchtlichen Geldmitteln auch in der religiösen Szene Deutschlands mitmischt. Und inwieweit die Attentäter von 9/11 und ihre Hintermännder aus Saudi-Arabien finanziert wurden (Gegenleistung: Kein Terror in Saudi-Arabien), ist ja nach wie vor eine offene Frage.
Also hat die Regierung hier doch Angst?
Dass der Kerl säkular ist ist ein ziemlich steile These.
Und Kashoggi war offensichtlich Muslimbruder, das sage ich ohne im mindesten zu „interessierten Kreisen“ zu gehören.
Was deutlich wird ist die barbarische Verfassung dieser ganzen „Kultur“und das Schweigen unserer Regierung. Was auch ideologische Gründe hat, Islamophilie.
Während gegen Israel und Russland gerne intrigiert wird. Notwendig ist diese Unterwerfung keineswegs sondern ein schlimmer Fehler.
Wir haben acht Millionen Moslems im Land. Wir haben die fünfte Kolonne des Sultans stark und selbstbewusst werden lassen. Wir stellen fest, diese kulturfremden Religionsfaschisten begnügen sich nicht mehr nur mit Jammern und Fordern. Sie nehmen sich was sie wollen. Polizei und Justiz verlieren die Kontrolle. Die sogenannte harte Hand des Staates richtet sich überwiegend gegen hier schon länger Lebende.
Die Regierung hier hat schlicht Angst.
Herles: „Der Krieg der USA im Irak hat Saddam Hussein beseitigt und damit die Macht, die den Islam noch am besten unter Kontrolle hatte.“ Sehr treffend, Herr Herles!
Um den fundamentalistischen Islam zu kontrollieren, ist also zwingend Macht vonnöten. Wie z. B. in Ägypten.
Europa implementiert gerade den Islam und glaubt, dass die Kontrolle aufgrund „Europäischer Werte“ auch ohne Macht möglich ist.
Das wird sich als verhängnisvoller Irrtum heraustellen.
„Wir können Flüchtlinge nicht unvorbereitet in unsere Freiheit stürzen“
Paul Kirchhof darf in der Welt darüber schreiben – aber helfen wird es nicht mehr.
Wenn ich Politiker dauernd was von unseren „Werten“ faseln höre bekommen ich Pusteln. Unsere „Werte“ brüllen wir den Russen entgegen, die die gefälligst zu übernehmen haben während wir für die Saudis nur brüllendes Schweigen übrig haben. Man vergesse bitte nicht, wer die 9/11 Attentäter waren aber das nur am Rande. In SA werden noch immer öffentlich Menschen hingerichtet, vorzugsweise mit dem Schwert aber das interessiert wen? WW Bush hat mit dem Bin Laden Clan glänzende Geschäfte gemacht interessiert wen? Diese ganze Verlogenheit ist kaum noch auszuhalten. Es gibt keine demokratische Staaten, kein Land der Erde ist eine Demokratie es gibt nur Scheindemokratien um dem Bürger vorzugaukeln, er hätte irgendwelche Rechte. Auch das sind nur Scheinrechte die dem Bürger zugestanden werden, damit er die herrschende Klasse in Ruhe läßt. Unsere Politiker mitsamt den Banken und Wirtschaftsbosse sind käuflich und ohne irgendwelchen Moral oder Ethik. Es geht ums Geschäft/Profit sonst gar nichts.
Solange der „deutsche Leo“ durch saudischen Wüste rollt, ist doch alles bestens. Verkaufen wir doch den Jemeniten oder den Somalis die passenden panzerbrechenden Waffen und zack-, schon ist wieder alles in Butter. Business as usuell. Die Rheinmetaller machen einen guten Job.
Oder sehe ich das falsch?
Dieser Kommentar ist Realität und Ausdruck eines Liberalen von leben und leben lassen, auch einer Staatsform. Die Eine Welt Diktatoren interessiert das aber nicht.
Wer sich solche Verbündete gegen seine Feinde sucht, wird in nicht allzu ferner Zukunft beide an der Gurgel haben.
Saudi-Arabien ist ein Garant für Stabilität im Nahen Osten, dass Gegenteil ist der Fall. Der Iran ist viel stabiler und viel gemäßigter. Weshalb der Iran ständig madig gemacht wird. Er steht für eine Hochpreispolitik bei den Rohstoffen, speziell beim Öl.
Es gibt überhaupt keine plausible politische Begründung, den Iran ständig anzufeinden und im Gegenzug Saudi-Arabien zu hofieren. Auch an der Atompolitik kann es nicht liegen und an der Israelfeindlichkeit auch nicht. Auch Pakistan hat Atomwaffen und Saudi-Arabien ist auch nicht israelfreundlich. Der Iran weiss genau, dass er sich einen Angriff auf Israel nicht leisten kann.
Deutschland als demokratisches Land zu sehen, dafür braucht es aber schon eine recht stark gefärbte Brille. 10 bis 15 Millionen Netto Steuerzahler stellen eine Minderheit dar. Wer die Musik bezahlt, der bestimmt was gespielt wird, das gilt schon lange nicht mehr.
Freie Meinungsäußerung in Deutschland? In einem demokratischen Land selbstverständlich? Leute, die das noch glauben, die leben auf einem Planeten der gerade unser Sonnensystem verlässt. Wer organisiert und finanziert seit vielen Jahren Terroristen? Der ehemalige Saudische Botschafter in den USA und spätere Geheimdienstchef von Saudi Arabien dürfte in der Vergangenheit für so ziemlich jeden größeren Terroranschlag durch Islamisten verantwortlich sein. Die Iraner holen aber auf.
Deutsche Firmenchefs sind ganz dicke mit diesen Ländern und deren Führungsleuten. Selbst in Deutschland läuft dieses perfide Spielchen. Die Dresdener Uni und Behördenvertreter z.B. hetzen gegen die eigene Bevölkerung (Pegida), weil sie um die Kohle aus den Ölstaaten fürchten. Dieses Verhalten findet man überall in Deutschland. Viele Leute in Deutschland haben sich das Verhalten von Huren zu eigen gemacht. Kein kritisches Wort solange der Freier zahlt.
Ich kenne mittlerweile auch viele kleine Leute, die im Grunde genommen genau so handeln. Überall kuschen um nur keinen Ärger zu bekommen. Wer sich ehrlich äußert und wehrt, der wird zum Einzelgänger und Freak (Laune der Natur). Hesse nannte diese Leute -die Steppenwölfe- . Deutschland braucht dringend wieder mehr davon.
Wenn nicht, dann war es das mit diesem Land.
Lieber Herr Herles, stellvertretend für viele Beiträge des TE Teams, möchte ich Ihnen für diesen Artikel meine grosse Wertschätzung ausdrücken. Die Klarheit, mit der Sie die Wirklichkeit wahrnehmen und ohne Zynismus beschreiben, ist bemerkenswert und verdient das Attribut prophetisch. Sie stehen damit in unmittelbarer Tradition dessen, der unsere westliche Zivilisation wesentlich geprägt hat mit u.a. der Überzeugung: „Die Wahrheit wird Euch frei machen.“
Wo ist denn jetzt der deutsche moralische Aufschrei. Das wäre jetzt doch die Gelegenheit der Bundesregierung, der NGO`s, der Kirche ,usw eine Front gegen Diktaturen zu bilden. Warum gibt es heirfür kein Rockkonzert mit Madonna, U2 und Adel Tawil ?
Seit 3 Jahren beschäftigen wir uns peinlichst genau mit political correctness, dem driten GEschlecht, Begriff der Heimat, „GEGEN HASS“.
Wo sind denn jetzt diese Moralisten ?
Kein Aufschrei.
Begründung: Geld, Geld, Geld, Geld,Geld
>“[…] Am Anfang steht eine große Hoffnung. Saudi-Arabien, ein immer noch reiches, doch finsteres Land, scheint den Anschluss an die Welt gefunden zu haben. […]“
Jaaaah, wenn der Senator erzählt …
Herles beschreibt den Westen, nicht seine Position.
….und bei uns wird der Islam auch noch hofiert, und null komma nix begrenzt, und wird noch schlimmer werden mit dem bald zukünftigen Grünem Kanzler.
Ich sehe keine Stabilisierung durch Saudi—Arabien in der Region. Ganz im Gegenteil ! Ich sehe einen Staat der die absolute Vormachrstellung im gesamten Arabischen Raum anstrebt und für alles Muslime in der Welt.
Mit der Hilfe der USA wurde einst der größte Widersacher ausgeschaltet, der Irak.
Nun ist der Iran an der Reihe. Es wurde kein direkter Weg eingeschlagen, sondern der Umweg über Syrien gewählt.
Die Argumentation, das Assad ein Volksschinder sei, wurde so lange durch die Presse getrieben , bis jeder der Die Tageschau konsumiert, dies auch geglaubt hat.
Das die gleichen Greultsten in Saudi—Arabien begangen wurden, wurde dabei nicht kommuniziert.
Ziel dieser Politik ist es ein Großkalifat zu errichten , dass seinen Einluß bis nach Europa ausdehnen will. Verschwörungstheorie ? Dann sehe man sich die finanziellen Mittel an, die für die Hilfe der muslimischen Brüder bereitgestellt werden. Da kann die DITIP nicht ansatzweise mithalten.
Das Allerbeste ist aber das unser Außenminister den Kanadiern die kalte Schulter gezeigt hatte, als sie Deurschland um Hilfe — auch nur um Verbaler Art— gegen die Arroganz der Saudis gebeten hatten. An diese Tür ( also an die kanadische) brauchen wir also nicht mehr klopfen, wenn wir mal Unterstützung brauchen.
Danke , Herr Außenminister! — war ein Scherz , dass mit Danke !
Dem Islam und seinen totalitären Protagonisten wäre schon beizukommen, nämlich durch einen konsequenten weltweiten Boykott! Die islamische Welt ist zu 100% abhängig von westlichen Waren, westlichen Technologien, da sie nicht in der Lage sind, dies selber zu produzieren. Dafür sorgt schon der Islam als wissenschafts- und technologieaverse Ideologie selber.
Öl und Gas kann man auch aus Russland und den USA beziehen, in ausreichenden Mengen. Die Ölerpressung funktioniert immer weniger!
Aber es gibt ein gewichtiges Gegenargument: die Gier der Kapitalisten nach Profit. Und die macht vor nichts halt und kennt keine Moral und Ethik!
Stellen wir uns doch einmal vor, dass es Russland – statt Saudi-Arabien wäre. Da wäre das Urteil vom Westen schon lange gesprochen worden und Sanktionen wären auch bereits in Kraft. Auch ohne Beweise und Schuldeingeständnis. Aber ist ja nicht Russland und so schweigen die scheinheiligen westlichen Politiker nun verdächtig bei diesem und auch in ähnlichen Fällen. Viele westliche Politiker sind eben unglaubwürdig, weil sie nicht mit gleichem Maas messen…
„Es ist noch immer ein fundamentaler Irrtum des „Westens“, zu glauben, man könne die ganze Weltgemeinschaft nach seinen Vorstellungen veredeln. Demokratie sei gleichbedeutend mit Menschenrechten. Dieser Irrtum hat bereits Millionen Menschen im Nahen Osten das Leben gekostet.“
Richtig. Das Konzept des Demokratie-Exports ist gescheitert. Warum? Nun, vor einiger Zeit sprach im US-Fernsehen eine Black-Muslim-Frau davon, dass so etwas wie Feminismus „weisse Werte“ seien. Interessante Perspektive. Ich gehe einen Schritt weiter und sage, dass westliche Demokratie auch ein weisser Wert ist, ein sehr angelsächsischer sogar, der an Wirkung verliert, je weiter man in Europa in Richtung Süden und Osten kommt. Es ist nicht möglich, ein Wertekonzept aus einem Kulturkreis in einen anderen zu implementieren, es sei denn man marschiert dort ein, übernimmt die Herrschaft und bringt noch massig eigene Leute mit. Die USA sind so entstanden.
Man wird sich von der Vorstellung verabschieden müssen, westliche Demokratie sei ein Menschenrecht. Es gibt ja auch verschiedene Ansichten von Menschenrechten, z.B. in der Kairoer Erklärung von 1990. Man hat auch gar nicht mehr die demographische Übermacht, seine eigenen westlichen Vorstellungen durchzusetzen. Man scheitert ja schon im eigenen Land an immer größer werdenden Parallelgesellschaften. Im Grunde genommen war diese Vorstellung auch ein Teil von „White Supremacy“ und der Hybris des Westens.
Demokratie können wir unter uns machen. Die anderen Kulturkreise müssen selber klarkommen und ihren eigenen Weg finden.
Im Gegenzug müssen wir jegliche weitere Einwanderung aus diesen anderen Kulturkreisen stoppen, weil wir sonst nicht mehr in der Lage sein werden, unsere Werte auf unserem kulturellen Hoheitsgebiet durchzusetzen. Sonst geht der Westen im eigenen Land unter. Das ist die größte Herausforderung in diesem Jahrhundert. Austausch von Waren und Rohstoffen ja, aber keine Menschenimporte mehr Richtung Westen. Macht China auch so.
In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts hat der Westen versucht, die Welt zu retten. Dabei hat er sich soweit aus dem Fenster gelehnt, dass er jetzt nur noch damit beschäftigt ist, nicht abzustürzen und sich selbst zu retten. Ohne Abschottung wird der Westen nicht mehr überleben, demographisch aufgefressen werden.
Wir sind nicht mehr „unter uns“. Und der Begriff von „Parallelgesellschaften“ wandelt sich zunehmend zu dem von „Gegengesellschaften“.
Da zu deren Glauben die Scharia gehört, kann unsere Gesetzgebung nicht von ihnen anerkannt werden.
„Von dieser gottgegebenen gesetzgebenden Instanz zu lassen wäre gotteslästerlich. Insofern kann die Vorstellung, dass bei uns das Grundgesetz gilt und nicht das Wort Allahs, bei einem gläubigen Muslim nur Kopfschütteln hervorrufen.“
Wie nun damit weiter?
Da ist ein interessanter Gedanke. Wenn aus Parallelgesellschaften Gegengesellschaften werden, oder bereits geworden sind, gegen wen richten sich die denn dann? Sie richten sich also gegen die noch Mehrheitsgesellschaft.
Wenn ich ihren Gedanken zu Ende denke, dann sind alle Bemühungen unserer linksgrünen Fantasten, Integration oder Inklusion etc. nur leere Worthülsen. Etwas das gegen etwas anderes ist, lässt sich nicht integrieren.
Parallel bedeutet für mich, nebeneinander her ohne gegenseitige Beachtung.
Aber „gegeneinander“ (–><–) bedeutet Kampf um die Vormachtstellung. Das bedeutet, dass eine Gegengesellschaft die "andere" Gesellschaft, die vormals die "Mehrheitsparallelgesellschaft" war, bekämpft, weil sie die Mehrheitsgesellschaft sein will. Ist das die Logik die dahinter steckt?
Man wird auf Dauer erkennen müssen, was unveränderbar geschrieben steht:
http://www.atheisten-info.at/downloads/Bill_Warner-Scharia_fuer_Nicht-Muslime.pdf
Und Träumer, die sich eine „Reformation“ oder einer „Europäisierung“ des Islam versprechen, sollten schnellstmöglich aufwachen.
Denn es wird am Inhalt der Schriften und deren Ausübung durch jeden Gläubigen keine Veränderung geben.
Erkannt. OK und jetzt?
Mit unappetitlich ist die Angelegenheit doch sehr stark beschönigend beschrieben. Ich würde es sadistisch pervers und abartig menschenverachtend nennen. Monster tun sowas oder lassen es zu. Und mit denen verhandelt man also und macht Geschäfte, und man lässt sie im eigenen Kontinent und Land im großen Stil Land kaufen und Moscheen bauen.
Unrecht bleibt Unrecht und dabei ist egal von wem es ausgeht, da aber die westlichen Demokratien nicht weniger verkommen sind als die gescholtenen Schurkenstaaten jeder Größenordnung, sind weder die einen noch die anderen für voll zu nehmen und manchmal sieht man zwar gewisse Ansätze besser zu sein als andere, aber das heimliche Gefährderpotential steckt im Großkapital, das ist schon immer so gewesen und wird sich auch nicht ändern, denn diese Typen haben zwar über ihre Handlanger die Gesetze gemacht, diese gelten aber nur für das gemeine Volk, sie selbst schließen sich davon aus und das ist der Irrsinn und es bleibt zu bezweifeln, ob sich das jemals ändert, denn Wahlen sind nur Beruhigungspillen, entscheiden werden immer andere, unabhängig vom Ergebnis.
„Es ist noch immer ein fundamentaler Irrtum des „Westens“, zu glauben, man könne die ganze Weltgemeinschaft nach seinen Vorstellungen veredeln.“
Hier spiegelt sich der ganze widersprüchliche Denkfehler, der oft in geopolitischen Kommentaren auftaucht. Einerseits wird beklagt, dass die USA nicht auf den Tisch hauen, weil wir „in Abhängigkeiten“ sind, dann wird darauf verwiesen, dass wir doch nicht anderen mal erklären sollen, woher unsere Erfolge kommen.
Das ist die Folge von Jahrzehnten linker Indoktrination in den Medien, in denen jedes Haar in der Suppe der USA gefunden werden konnte, aber die Alternativen nicht ausreichend beleuchtet wurden.
Ägypten ist nicht gescheitert an der Muslimbruderschaft, sondern an der Ungeduld des Militärs. Es lief eigentlich alles auf eine Abwahl der Gebrüder zu. Die Eliten wollten keine Demokratie. Mich erschrickt, dass im Kampf zwischen Islamismus und den Gegnern niemand darauf achtet, wofür wir eigentlich kämpfen.
Der Westen muss wieder klar seine Prinzipien vertreten.
P.S. Der Journalist ist bestimmt nicht der einzige, der in letzter Zeit umkam. Die USA muss nicht besonders auf ihn reagieren, während es so etwas überall gibt. Könnten wir uns auf eine konsistente Anwendung einigen, ließen sich Journalistenmorde auch besser sanktionieren. Dafür müssten wir uns aber mal einig sein, dass westliche Werte besser sind als Stammesmoralsysteme und besser als der Kommunismus.
P.S.2 China ist kommunistisch.
Die Saudis ein „Bündnispartner gegen den Islam“? Eine „Hoffnung“ – worauf ? Vielleicht darauf dass die Saudis die Ditib/Tükei als Großauftraggeber für Moscheen in diesem Land, in welchem wir bald noch besser und lieber leben, bald ablösen werden? Selten so gelacht…
Wir wissen zwar alle nicht, was da mit diesen Kashoggi passiert ist, vermutlich eine schlimme Sache.
Aber dieser Mann muss besonders wertvoll sein, wenn man sieht, welche große Aufmerksamkeit die Sache in den Medien erhält. Weshalb ist es eigentlich besonders schlimm, wenn Journalisten wie hier in Saudi Arabien und aber auch in der Türkei von dem jeweiligen Regime „beseitigt“ werden? So etwas passiert dort doch fast täglich mit Kritikern und sonstigen Personen, die dem Regime nicht angemehm sind. Wenn es sich dabei nicht um Journalisten handelt, wird von den Medien kein Medienereignis daraus gemacht. Menschen sind also den Medien nicht gleich viel wert, verfolgte Journalisten sind besonders wertvolle Menschen, nur deren Ermordung wird zum Medienereignis.
Ach Gott, und unsere moralischen Hochinstanzen begehen ohne mit der Wimper zu zucken weltweit Massenmorde nur um den Benzinpreis einigermaßen konstant zu halten und erklären uns diese menschenverachtenden Methoden dann als alternativlosen Humanismus.
und dabei ist die Religion oder Kulturgut vollkommen egal
Für uns, für DIE nicht.
Es ist nicht nur der Benzinpreis. Die Golfstaaten sind als Besitzer, Investoren, Förderer hierzulande nicht unwichtig. Außerdem als Auftraggeber für deutsche Firmen (Siemens, Autos, …).
„ denn die Saudis sind immer noch eine Hoffnung“ Wofür? Wahrscheinlich für gute Geschäfte.
War es nicht Saudi Arabien, das eine Vielzahl von Moscheen in Deutschland finanzieren wollte? So viel zum Thema Hoffnung! So lange für uns das gute Waffengeschäft mit den Saudi läuft, wird unsere Regierung weiter schweigen.
Denen haben wir die arabischen Flüchtlinge zu verdanken und auch die Destabilisierung im eigenen Land Dtib. Saudi Arabien und Iran sind die Mächte die stabilisieren und destabilisieren.
Dafür durften „wir“ ihnen einen hightech Grenzzaum ums ganze Land bauen!
9000 km, erstellt durch EADS/Airbus. Begleitend wurden die Grenzwächter jahrelang durch deutsche Bundespolizisten geschult – auf Kosten der BRD, versteht sich.
https://www.tagesspiegel.de/politik/saudi-arabien-und-deutschland-der-preis-der-zusammenarbeit/12682716.html
3767 km ist die Länge der Grenze um Deutschland.
Seltsam, dass da nicht auch ein wirksamer Grenzschutz erstellt werden kann, wenn man doch in SA so wunderbar geübt hat.
freie und geheime Wahlen –
nur bei uns!
da kommt wenigstens Erstrebenswertes raus.
ewig Merkel . . .
(auf den Wähler und seine Einflüsterer
kommt es an)
Um in Saudi Arabien einen Verbündeten gegen den islamistischen Terror zu sehen, muss man schon gehörig einen an der Klatsche haben. Saudi Arabien ist der wichtigste Unterstützer von islamistischem Terror. Siehe zum Beispiel Syrien, Afghanistan oder den Irak. Wenn es darum geht, mit viel Geld für Terror zu sorgen, ist Saudi Arabien immer ganz vorne mit dabei.
Realpolitik zu machen, bedeutet die Realität anzuerkennen und zu versuchen, das Beste daraus zu machen. Saudi Arabien ist sicherlich ein problematischer Partner, aber zweifellos ein wichtiger Player im nahen Osten und vielleicht kooperationsbereiter, als andere.
Dieser Fall macht die ganze Misere deutlich. Werden missliebige Personen in Europa lediglich vergiftet oder erschossen, entspricht die Vorgehensweise im Orient eher mittelalterlicher Methodik. Sicherlich aus religiösen Gründen, denn all zu menschlich ist das nicht, und macht den Kulturunterschied deutlich. Auch würde ich nicht denken, dass ein paar Lockerungen im zivilen Leben die dortigen Regieme zivilisierter machen. Im Grunde kann man nur daraus Schlußfolgern, dass man den Zeitpunkt dort großen Einfluss zu nehem längst verpasst hat. Aber nicht zu ändern, das ist inzwischen über 100 Jahre her. Heute muss man aufpassen, dass die Globalisierung nicht die Hintertür ist, durch die das islamische Kulturverständnis Einfluss in Europa gewinnt. Statt sich diese Lebensweise ins Haus zu hohlen, und von Integration zu träumen, muss man lediglich zur Kenntnis nehmen, dass selbst in der 4. Generation hier geborene Türken sich immer als Türken fühlen, Libanesen große Clans bilden, über Vereine ein Netzwerk von Strukturen aufgebaut wurde, und diese Leute immer selbstbewuster auftreten, und Forderungen durchsetzen. Dass der Islam nun zu Deutschland gehört, ist mit Sicherheit die falsche Strategie.
Aber ist nicht eine Hillary Clinton nicht auch eine Person, der nicht die offene Gesellschaft am Herzen liegt, sondern die Herrschaft ihres Clans? Ist die westliche ‚Demokratie‘ nicht nur noch ein Etikett? Nur, dass der saudische Prinz etwas ungeschickter agiert hat, als andere, denen auch in Europa kürzlich unbequeme Journalistinnen zum Opfer gefallen sind. Das mit der Moralkeule ist schwierig.
Es genügt, wenn sich der Westen einig ist, dass er weder eine Muslimbruderschaft, noch Wahabisten eine Plattform bieten soll. Das hätte aber schon vor Kashoggi gelten sollen.
Genauso ist es, Herr Herles. Statt die Welt zu bekehren, sollten wir lieber unsere eigenen Angelegenheiten wieder in Ordnung bringen, unsere relevanten Strukturen, wie Dushan Wegner schreibt. Wenn das geschehen ist, wird der Westen auch wieder strahlen. MEGA – Make Europe great again!
MEGA = Marx-Engels-Gesamtausgabe! Was da drinsteht, dürfte eher Europas Zukunft sein. Sorry.
„…Islam, die finstere Macht des gegenwärtigen Mittelalters…“ sehr geniale Formulierung.
Aktuell in WO stehen die folgenden Headlines direkt nebeneinander: „Merkel warnt vor wachsendem Nationalismus in Deutschland“ und „Illegale Migration nach Deutschland wird offenbar unterschätzt“. Sehr amüsant. Kann mir jemand die Moral der ausgegebenen Warnung erklären?
Noch ein lustiger Titel dort: im Jahre 4 nach komplett unkontrolliertem Zuzug über alle uns bekannt gegebene Zahlen hinaus lässt man Kirchhof räsonieren
„Wir können Flüchtlinge nicht unvorbereitet in unsere Freiheit stürzen“
Vollkommener Realitätsverlust.
Das uns „eingebrockte“ ist nicht mehr zu „reparieren“.
ja. auch diese Anmerkung lädt zum Schmunzeln ein…
Wenn es nicht so ernst und traurig wäre.
Die Moral von der Geschicht
: Der Saudi
s Alterternative -der IS- ist das kleinere Übel nicht. 🙂Im übrigen hätte man viel früher anfangen sollen, SA wegen seiner Menschenrechtsverletzungen anzumahnen bzw. zu sanktionieren. Nach unzähligen Opfern im Jemen wirkt es jetzt ziemlich unglaubwürdig, die wahrscheinliche Ermordung eines Einzelnen so hoch zu hängen, so tragisch das Schicksal Kashoghis auch sein mag. ***
Die größte Bedrohung für unsere Welt, ja für den gesamten Erdkreis ist der Islam in jedweder Ausprägung. Der Islam ist der personifizierte Antichrist. Der Islam ist ein Hauptgrund für exorbitante Überbevölkerung auf dem afrikanischen Kontinent. Alle über Jahrhunderte erstrittenen Fortschritte der westlichen und auch der fernöstlichen Gesellschaften werden durch den Islam bedroht. Der Islam führt Krieg gegen alle die ihm nicht angehören, direkt und indirekt.
Islam ist schlicht die Wurzel allen Übels,- überall auf dieser Welt.
Wer auch nur ein einziges Mal die hässliche Fratze hinter der One-World-Islam-Globalisierungsfratze gesehen hat, wird dies nie wieder vergessen.
Wer es nicht glauben mag, begebe sich dort hin wo es bereits zu spät ist für Veränderungen, wo der Punkt des Umkehrens bereits weit überschritten ist. Diese Orte wurden hier bereits hinlänglich beschrieben.
Das erste Land welches dem islamischen Terror geopfert werden wird ist Belgien. Schweden folgt. Glauben sie nicht. Warten wir es ab. Da sich die Dinge gerade sehr schnell entwickeln, werden wir das alles schön beobachten und miterleben dürfen.
Hat der Islam erst einmal Fuß gefasst, brauchen wir über Demokratie und Werte nicht mehr reden. Das einzige was dann noch gilt ist die antichristliche Ordnung, die Scharia.
Und was die Saudis betrifft:
Seit den siebziger Jahren (Schmidt-Regierung / Ölkrise etc.) ist klar gegen wen hier zu kämpfen ist. Statt die Saudis ihr Öl selber „saufen“ zu lassen, wurden und werden sie hofiert, ja es wird zugelassen dass sie sich mit dem Geld, welches sie von „uns“ für das Drecksöl erhielten, in unsere Industrien einkaufen. Ergebnis ist noch mehr Abhängigkeit. Aber die Saudis exportierten nicht nur Öl. Sie exportierten und exportieren religiös motivierte Gewalt in die gesamte Welt. Sie finanzieren mit der Rechten den Terror und heucheln mit der Linken Freundschaft. Geschenkt.
Es gab viele Möglichkeiten sich von der Abhängigkeit zum Öl zu befreien. Alle wurden bisher bekämpft. Statt dessen schlagen wir uns hier mit minderbegabten linksgrünen Fantasten und einer One-World- Sozialismus-Kanzlerin herum.
Sie schreiben, dass es die Moral von der Geschichte ist. Dabei gibt es dich schon gar keine. Und niemand hat Interesse daran, eine funktionierende aufzustellen und zu leben.
Wir, die nicht mal in der Lage sind, einen Platz in Marseille einem Helden zu widmen. Solche „wir“ sollen tatsächlich lieber schweigen.
Wenn ganz Europa einer Todesanbeterinnen-Sekte gleicht, so ist es eher zu spät. Morgen geht Du zum Bezirksamt und kehrst womöglich nicht mehr zurück. Das gab es bier schon Mal! Und es ist wieder da!
Nicht der Hitler und nicht der Faschismus sind da. Die sie gebärende Plattform – der Totalitarismus. Und ihr Futter – die unmündigen, immer noch nicht aufgeklärten Menschen.
Neu ist nur, ihnen wird neuerdings auch noch ihre Identität genommen. Wobei, doch nicht den Zugezogenen! Diese dürfen und sollen sogar mit ihr prallen. Bringt ja nur laute Vorteile.
Umgekehrt – hast Du nur Probleme.
Und so wird derzeit eine Sprengkraft ausgereizt, die ähnlich der Kernkraft tief im Inneren und Unbewussten von jedem von uns verborgen liegt. Wir können alle lieb und freundlich sein, nach dem Überschreiten einer „kritischen Menge“ geht aber die unerahnte Wucht raus, die dann alles bis jetzt Erreichte wegfegt.
Auf einen Tod geht es doch imLeben so oder so hinaus. Die meisten wählen also die Variante, wo man seinen Kopf hinhält zwacks Enthauptung. Alle Anderen wird aber auch das Schicksal bürgerlicher Unruhen samt Begleiterscheinungen sowieso treffen.
Warum denn nicht noch Mal ganz kurz den Kopf für den primären Zweck (nicht Essen!) nutzen?
Meinen sie das?
Lieber aufrecht im Kampf sterben, als auf Knien leben!
Oder anders gesagt-, wer kämpft kann verlieren, wer aber nicht kämpft, hat schon verloren.
Die Saudis führen ein grausamen Krieg im Jemen, und sie sind seit 2011 massgeblich am Syrienkrieg beteiligt. Trotzdem sind sie die einzige Macht in der Region, die, zusammen mit Israel und den USA, ein noch grösseres Chaos in der Region verhindern können. Selbst die gewalttätige Konkurrenz mit dem Iran kann nur mit und nicht gegen die Saudis entschärft werden. Es sei denn, man würde den Ayatollahs und Russland die Region überlassen. Auch nicht besser. Heiko Maas und Ursula von der Leyen könnten auch nicht helfen. Conclusio: Kröten schlucken und weiter mit den Saudis.
Ach Sie meinen zusammen mit Israel und den USA, den USA die in zwei Kriegen den Irak ruinierten, unter Obama fluchtartig abzogen, belgische, deutsche,…, afghanische, chinesische,… Bürger finanziell und waffentechnisch für den Befreiungs-Bürger-Krieg in Syrien unterstützen, Sie meinen ernsthaft dieses Dreigespann und nur diese drei können größeres Chaos in der Region verhindern.
Niemals!!!!