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Dokumentation

Ein Leserschmankerl: Grün wählen

23.10.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Was ein Leser dem anderen zum Thema Grüne wählen auf TE antwortete.

Grundsätzlich: Ja, teile Ihre Meinung gegen Grün. Aber: Sie sind kein typischer oder überhaupt ein Grün-Wähler. Stellen sie sich vor, Sie wären eine Frau. Sie leben in … Germering. Oder Zirndorf. Oder Obertraubling. Also in einem Reihen- oder Einfamilienhaus. Oder Sie sind nach dem Studium in Erlangen, Regensburg oder München sowieso hängengeblieben. Sie und Ihr Lebensgefährte, Sie haben zwei Kinder, eins im Kindergarten, das andere Grundschule, arbeiten beide, Sie im sozialen oder medialen Bereich, Ihr Mann ist Ingenieur bei einem Autozulieferer oder bei Airbus.

Sie kaufen für Ihre Kinder nur Bioessen, beim Biofleischer. Sie gehen zu Allnatura oder Basic, Samstags immer zum Markt. Nur Produkte aus der Region. Sie haben ein Hollandrad und ihr jüngeres Kind fahren sie auf einem Kindersitz mit darauf (Ihr Mann besitzt einen BMW X3, Dienstwagen). Beide Kinder haben Holzspielzeug.

Einmal in der Woche gehen Sie zum Joga, und Zumba, damit die Figur bleibt, wie sie mit 25 war, vor den Kindern. Klar lieben Sie im Sommer Biergärten und Weizenbier … aber zum Grillen nur Biofleisch und für Ihre vegane Freundin kaufen Sie immer auch was ein. Ihr Mann baut im Haus jetzt eine Wärmepumpe ein, und neulich war ein Vertreter da von einer Firma, die Solarpanels auf das Dach schraubt. Mit Akku im Keller. Der Staat gibt hohe Zuschüsse, das finden Sie toll. Vor zwei Jahren haben Sie im Gemeindehaus für Flüchtlinge gekocht und die abgetragenen Kinderklamotten gespendet, gut, erst nachher fiel auf, dass die Neuankömmlinge alle über 18 waren. Das ist jetzt so ein bißchen wieder eingeschlafen, aber ist ihnen ganz recht, denn Ihre Älteste hat Probleme in Mathe, da müssen Sie mir ihr lernen.

Bisher hatten Sie die CSU gewählt, wie alle Frauen beim Joga. Aber jetzt haben die diesen Habeck (schwäärm, wenn auch Ihr Mann so wäre…) und die Katdingsbums Schulz, die hat Sista-Power! Die wählen Sie jetzt! Ich meine, sind Sie etwa nicht gegen Krieg? Oder Armut? Oder Abgase??


Wahlwette Hessen:

Wer über alle genannten Parteien hinweg am nächsten an den Ergebnissen landet, gewinnt.

Ihre Wetten nehmen wir ab sofort entgegen.

Annahmeschluss ist der Wahlsonntag (28.10.2018 ) um 16:30 Uhr. Das Wettergebnis wird am Wahlsonntag um 17.45 Uhr veröffentlicht.

Auf die Gewinner wartet:

1. Platz: eine Flasche Champagner von Tante Mizzi
2. Platz: zwei Bücher aus dem Shop nach Wahl
3. Platz: ein Buch aus dem Shop nach Wahl

++ Abstimmung geschlossen ++
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96 Kommentare

  1. Ich stellte mir in letzter Zeit oft vor, wie es wäre, wenn ich von der Asylindustrie finanziell profitieren würde.

    Wie wäre es, wenn ich einen Verein gegründet hätte, mit dem ich jährlich 100.000 Euro an Fördermitteln ergattern könnte? Wenn ich damit so viel Geld im Monat vierdiene, wie nie zuvor in meinem Leben und ich im nächsten Jahr vlt. noch mehr Fördergeld bekommen könnte? Wenn ich meinen Mitarbeitern ebenfalls satte Gehälter auszahlen könnte? Wenn ich vlt. Wohnungen über die Stadt, oder gar wie z. B. in Köln ein ganzes Hotel, zu Höchstpreisen vermieten könnte, wenn ich wer weiß wie viel Geld irgendwie durch die Zuwanderung verdienen könnte?

    Fakt ist, dass dann auch wohl ich zu denen gehören würde, die gleich die Nazikeule bei jedem rausholen würde, der einen Flüchtling auch nur schief ansieht. Dass ich großes Interesse daran hätte, dass der Flüchtlingsstrom nie abebben wird, weil mir das auch in Zukunft so viel Geld einbringen würde, wie ich nie zuvor verdient hätte und wohl auch nie wieder verdienen würde.

    Es ist auch klar, dass ich dann unsere ewige Bundeskanzlerin jeden Tag lobpreisen würde, ich vlt. im Geldrausch mir auch wie einst Stefan Raab in seiner tv-total-Show, ein Foto von Frau Merkel auf den Arbeitsschreibtisch stellen und sie einfach nur vergöttern würde, während ich tagtäglich vlt noch 1-2 Stunden Zeit aufbringen könnte, regierungskritische Stimmen im Internet mit der Nazikeule madig zu machen. Natürlich würde ich dann auch die CDU wählen, weil ich einfach großes Interesse daran habe, dass die Irrfahrt in diesem Land nie endet. Wird es dann doch zu heikel hier, hätte ich genug Geld um mich und meine Lieben in ein sicheres Land zu bringen. Es ist klar, dass mein engstes Umfeld dann auch aus CDU Wählern bestehen würde, weil alle natürlich auch mit davon mit profitieren würden.

    Daher ist es für mich natürlich nur logisch, dass jeder sein Kreuzchen dort macht, wovon er persönlich hofft, am meisten profitieren zu können.

    Und wenn jemand die Nazikeule raus holt höre ich im Hintergrund immer das Klingelbeutelchen klingeln und frage mich insgeheim, wie er/sie wohl sein finanzielles Schnäppchen aus diesem Thema macht oder was ihn/sie sonst dazu veranlasst so zu reagieren.

    Die Frage ist daher für mich bei allen Problemen immer aktuell: Wer profitiert davon? Wer erhofft sich einen Vorteil davon?

  2. Knackig aussehend, aber blöd redend ./. blöd aussehend, aber knackig redend.
    Für wen sich das Wahlvolk à la „Köln50667“, „Berlin Tag und Nacht“, „DSDS“, „Bauer sucht Frau“ oder „Dschungelcamp“ wohl entscheidet?
    Muss ich’s wirklich sagen??

    • Ich glaube das Wahlvolk à la „Köln50667“, „Berlin Tag und Nacht“ und „DSDS“ wählt eher gar nicht, die wissen schließlich nicht welchen Knopf sie an der Fernbedienung zum „wählen“ drücken müssen! Aber beim Wahlvolk à la „Bauer sucht Frau“ oder „Dschungelcamp“ könnte tatsächlich irgendwas Grünes rauskommen…

  3. … und im Papier der Bundesregierung zum Thema KI ist dann noch von „Gigabitgesellschaft“ und Echtzeitdatenübertragung die Rede.

  4. Ich will mal hoffen, der BMW X3 wird demnächst elektrotechnisch ausgetauscht! Ja, Grüne wählen muss man sich leisten können! Mein Portmonaie ist dafür etwas zu dünn bestückt!

  5. Man wirft mir immer mal wieder vor, ich würde andere Leute immer nur beleidigen. Meine Antwort darauf ist immer gleich. Soll ich die Leute belügen oder die Unwahrheit über sie verbreiten? Dann wäre ich ja ein Lügner.
    Ein ignoranteres Volk als die Deutschen hat der Planet Erde vermutlich noch nie beherbergt. Ein paar Hundert Medienleute und ihre paar tausend Sklaven sind dazu in der Lage , ein 80 Millionen Volk völlig zu verblöden. Deutschland ist mal wieder eine Art Gottesstaat. Wer noch über einen funktionierenden Verstand verfügt, der sollte das Land lieber meiden. Das erscheint mir klüger, als erschlagen oder aufgehängt zu werden, wenn die absehbaren Folgen der dummen Entscheidungen die gesamte Bevölkerung erreicht haben wird. Sie werden wie es Tradition ist, nicht die Verursacher sondern die Überbringer der schlechten Nachrichten bestrafen.

  6. „Ich meine, sind Sie etwa nicht gegen Krieg? Oder Armut? Oder Abgase??“
    Die Grünen haben in allem (als Köder, gemeinsamen Konsens, sofortige Zustimmung) einen kleinen Funken Wahrheit installiert. Das Problem ist, dass sie dann – ungeachtet der Realitäten – unglaublich viel Ideologie, Enge, Bevormundung draufsatteln (können).

    • Aber das gegen Krieg stimmt ja schon nicht (Bosnien)… Aber der linksgrüne Wähler ist halt vergesslich…

  7. Weil die Seite heute viel technische Änderungen vornahm.

  8. @ myrkf: Das sah man der DDR 1989/90 gar nicht an, daß da Grüne regiert hatten. 😉

  9. Was haben die Grünen bloß mit ihrem „regionalen Anbau“? Kaufen wir nicht alle etwas aus irgendeiner Region? Bei mir kommt sogar die Ananas nur aus regionalem Anbau auf den Tisch, Region Honolulu.
    Und ´mal ehrlich: gibt es etwas Kuscheligeres als einen Pullover aus *** von Bangla Desh?

  10. Die fiktive Bio-Grillfleisch Familie wird all das verlieren, was ihr in dem oben beschriebenen Fall wichtig ist, wenn sie gedankenlos wählt. Denn dann wird kein Stein mehr auf dem anderen bleiben, wie Dushan Wagner in seinem Beitrag zu den neuen „Trümmerfrauen“ sehr schön beschreibt.

    Wer gegen Krieg und Armut ist, sollte das auch im Inneren des Landes für die Zukunft nicht wollen. Er (oder sie) sollte jedenfalls nicht für Parteien stimmen, die Grenzkontrollen grundsätzlich ablehnen und unkontrollierte Zuwanderung aus der ganzen, zumeist 3. Welt, befürworten. Es gilt weiterhin der alte Grundsatz des leider verstorbenen Peter Scholl-Latour: „wer halb Kalkutta aufnimmt, der rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst Kalkutta.“

  11. Als Frau bin ich leider nach Erfahrung mit vielen, vielen kurz- oder langfristigen Freundinnen zu dem Schluss gekommen, dass das Wahlrecht für Frauen mit einer anspruchsvollen Prüfung in Geschichte, in der derzeitigen weltpolitischen Lage, in deutscher Verfassungskunde und derzeitiger Politik, zu Parteiprogrammen, sowie in wesentlichen ökonomischen Fragen angesichts einer Weltbevölkerung von bald 10 Milliarden verbunden sein sollte. Das Bestehen berechtigt zum aktiven Wahlrecht, das passive Wahlrecht sollte unter verschärften Bedingungen vergeben werden. Zur Zeit ist Habeck offensichtlichder Renner wegen angeblicher Attraktivität – ein solcher Wahlgrund sollte zum sofortigen Ausschluss aus dem Wahlrecht führen.

    • Hervorragend erkannt, ich würde Sie wählenn mindestens aber mehrmals zustimmen, wenn das möglich wäre.

  12. … war aber nicht so gut zu erkennen, weil der Bart so üppig war

  13. Wann wird das begriffen?

    Wer meint jetzt Bündnis 90/ Die Grünen wählen zu müssen hat nichts begriffen!

    Die Gemengelage zwischen den Parteien zu verändern wird gar nichts ändern! Mit den Grünen wird es noch schlimmer werden!

    Der Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall! Den erleben derzeit die selbsternannten Eliten im Wolkenkuckucksheim in Berlin.

    Allmählich scheinen immer mehr in der Bevölkerung aufzuwachen und lassen sich diese Arroganz und Selbstherrlichkeit von den Politikern nicht mehr bieten.

    Die Zeit ist reif, dass wir uns von diesen in den Parteizentralen herangezüchteten Blendern und Ideologen trennen, bevor es zu spät ist!

    Lobbykraten und Selbstbediener sind keine Volksvertreter, also gibt es auch keine Volksparteien mehr!

    Politisch interessierte Bürger und Bürgerinnen wollen nicht bevormundet werden, sondern mitbestimmen.

    Parteien, die schulmeisterlich von oben herab weiter machen wollen werden auf Dauer untergehen.

    Erst, wenn dieses Parteiensystem erodiert ist, kann es wieder Volkspolitiker geben.

    Mit dem derzeitigen Personal ist das nicht möglich.

    • Schreien Sie doch nicht so, Herr Gretz ;o)
      Ich will gar nicht wissen wieviel Prozentpünktchen der Wähler im gesamten Pool der Wählermasse mit dem Begriff ‚Citoyen‘ etwas anzufangen wissen, wahrscheinlich ist dies verschwindend (sic!) gering. Arrogante Aussage? Ja, meinetwegen…

  14. Vielleicht sollte man über einen Wählerführerschein nachdenken?

      • @ Redaktion: Das ist eine gute Frage. Wobei die Beantwortung derselben noch das kleinere Problem ist, Durchsetzen dieser oder einer vergleichbaren Idee das eigentliche. Aus dem Stehgreif würde ich jedoch vorschlagen: ein Richter. 🙂

      • Würde mich gern dafür bewerben. 😉

    • Ich wäre eher für eine Verpflichtung der ÖR, neutral zu berichten, damit die im schicken Solardachhaus wenigstens die Chance haben, auch mal die anderen Argumente kennenzulernen.
      Und ja, ich weiß, dass das schon auf dem Papier irgendwo steht. Auf SEHR geduldigem Papier! Und genau DAS ist das Problem, nicht das Bio-Schickeria-Pärchen …

      • @ Micci: Eine nette Idee. Sie umzusetzen dürfte aber nahezu unmöglich sein. Niemand ist neutral. Jeder hat einen eigenen Grundsatz von Werten und Meinungen. Den kann man niemals abschalten. Zudem gibt es noch diejenigen Grünenwähler oder -ideenzuneigenden, die gar kein öffentlich-rechtliches Fernsehen konsumieren (und bspw. stattdessen lieber Wollpullover stricken). Die erreicht man in ihrer Blase nicht. 🙂

  15. Mir tun die Kinder leid. Vermutlich nicht mal ein Holzgewehr? Ich habe mich als Kind immer gefreut, wenn es was zum Schießen gab. Das Spielzeuggewehr habe ich mit ins Bett genommen „Waffe immer am Mann!“. Wären grūne Eltern gruselig gewesen.

    • Holz ist doch angeblich pädagogisch wertvoll. Dieter Nuhr gab einmal den Rat: Schenken Sie einem Lehrerkind einen Plastikpanzer.

  16. Habe ich erlebt: entweder man ist für den Auftritt der Band , oder man will Zustände wie 1933.

  17. Also ich arbeite im sozialen oder medialen Bereich und mein Mann ist Ingenieur bei einem Autozulieferer oder bei Airbus. Zudem wohnen wir in einem Reihen- oder Einfamilienhaus – vermutlich nicht zur Miete, sondern Kreditfinanziert, wobei wir die Raten von den üppigen Gehälteren vor allem des Ehemannes gut finanzieren können. Wäre ich klug, käme ich nicht im Traum auf den Gedanken Grüne zu wählen. Denn diese Partei hat nicht nur keine Wirtschafts- und Finanzkompetenz, sie hat vor allem die Zerstörung oder Vertreibung der Industrie aus Deutschland im Programm. Da hätte ich dann bald einen arbeitslosen Ehemann und in der Folge auch kein Haus mehr. Dafür aber auch keinen klimaschädlichen X3. Alles was Grüne können und bislang abgeliefert haben, ist das herauswerfen von Steuergeld und das umverteilen von Einkommen derer, die vor allem in den produktiven Bereichen tätig sind. Also Unternehmer, Arbeiter und Angestellte die weder steuerfinanziert oder Sozialleistungsabhängig wirtschaften. Wenn es aber immer weniger davon und damit auch immer weniger umzuverteilen gibt, werden auch die Mittel für den sozialen oder medialen Bereich sehr schnell das gleiche Schicksal teilen und dann wird auch das Haushaltsgeld für teure Bio-Lebensmittel und anderen Öko-Produkten nicht mehr so üppig sein. Mit anderen Worten, die Realisierung der riskanten grünen Traumtänzereien in einer globalisierten Welt muss jemand bezahlen und wenn dieser Jemand nicht mehr zahlen kann, dann hat es nicht nur ein Ende mit den linksgrünen Utopien, dann heißt es endgültig „gute Nacht Deutschland“. Im Übrigen haben wir doch schon mal erleben dürfen, was dann kommt. Da werden nicht etwa die Beamten oder Superreichen zur Kasse gebeten, nein Gott bewahre. Agenda 2010; Harz IV; Leiharbeit; Befristungen; Lockerung des Kündigungsschutzes, MwSt-erhöhungen usw., usw. Wer hat´s erfunden? Schröder und die anderen Asozialen von der SPD waren damals nicht allein an der Regierung! Komisch nur, dass man die Grünen mit diesen Schweinereien nicht ansatzweise mehr in Verbindung bringt. Grün wählen hat auch mit Sozial nicht das Geringste zu tun, jedenfalls nicht für jene die schon länger hier leben. Grün wählen heißt Bevormundung und Zwangsenteignung wählen und letztendlich auch die Abschaffung des bescheidenen Wohlstandes und der Sicherheit eines großen Teiles unserer Bevölkerung, einschließlich unserer Kultur, bei gleichzeitiger Hege und Pflege ausländischer Sozialleistungsempfänger. Nur Dumme und Kurzsichtige wählen Personen nach ihrem Aussehen. Betrachtet man sich dagegen die bisherige Lebensleistung, die Kompetenz und die Aussagen dieser Leute, wird einem Schlecht und ich käme man nicht ansatzweise auf den Gedanken.

    • Ich bin gar nicht mal so sicher ob das wählen nach Aussehen tatsächlich falsch ist.

      – Trump sieht cool aus mit seinem toten Eichhörnchen, Killary ist nur gruselig.
      – Stoiber sah aus wie ein unbestechlicher Buchhalter bei Gringotts, Schröder wie ein großmäuliger SPD Bonze.
      – Schröder sieht immer noch besser aus als Merkel.
      – Weidel gegen Roth, Göring-Eckhart, Künast, Nahles… also bitte.
      – Meuthen vs. Hofreiter

  18. Also meine Grünwähler im Bekanntenkreis sind etwas anders. Mit mir in den 70ern aufgewachsen, dann Lehrer geworden oder Verwaltungsbeamte. Erzähle ich von der Realität auf der Straße, bekomme ich zur Antwort: „Ich verstehe, du hast Ängste.“ Im Gegenzug erfahre ich: „Neulich bin ich in der S-Bahn erschrocken, weil ich neben mir deutsch gehört habe, war ich gar nicht gewöhnt.“ Irgendwelche Schlüsse zu ziehen geht nicht im Grünschwurbel-Gehirn. Und ja: Natürlich indoktrinieren meine grünen Lehrerbeamte die Schüler in ihre Richtung – und das seit über 30 Jahren.

  19. Erst dachte ich, der Leser kann doch nicht alle Grün-Wähler verallgemeinern.

    Aber dann, nach 2 Sekunden Nachdenkens:

    Ja, stimmt, die müssen alle so sein, sonst würden sie nicht Grün wählen…

    Bis Papi den Job in der Autoindustrie verliert und damit dann das völlig überteuerte Reihenhäuschen – aber dann ist zu spät, darüber nachzudenken, was grüne Politik bewirkt.

    Wenn Wohlstandsverwahrloste wählen…

    • Es hat sich in den letzten Jahren immer wieder gezeigt dass die linksgrüne Klientel kein Konzept von Aktion/Reaktion hat. Sie ist geistig nicht in der Lage die Verbindung zwischen „Mehr Immigranten“ und „Mehr Gewalt“ oder ähnlichem zu ziehen, egal wie deutlich sie auch ist. Ergo haben wir es mit Wählern zu tun die die Konsequenzen des eigenen Wahlverhaltens gar nichts begreifen. Wenn Papa plötzlich den Job verliert oder die Tochter auf dem Heimweg belästigt wird ist das wenn überhaupt die Schuld von nebulösen „Kapitalisten“ oder „Rechten“, eben das, was die MSM gerade so erzählt.

    • Papi wählt die CSU, aber Mami lieber Grün weil sie an die Umwelt denkt. Und die studierenden Kinder (irgendwas Soziales) wählen sowieso Grün, weil sie es in der Schule gelernt haben und Papi eben ein „weißer alter Mann“ mit seinen Verlustängsten ist.

  20. Da investiert die schwarz-rote Herrschaftskaste Milliardenbeträge um sich das Wohlwollen der Massenmedien zu erschleichen, und die schalten frechdreist ’ne Dauerwerbekampagne für die Grünen 🙂
    Also von mir aus können die Grünen in Hessen ruhig die Wahlen gewinnen,
    jeder so wie es’s verdient 🙂

  21. Endlich ist mir klar geworden, wo die Stimmen für diese Grünen Vollpfosten herkommen. Man kann es nur FÜHLEN, nicht VERSTEHEN. Es ist dieses Herdengefühl, das mir selbst so völlig abgeht. Das ist die Ursache für die Wahlentscheidung.

  22. Das Klientel ist perfekt getroffen. Was will man noch groß sagen wenn Diskussionen beginnen mit : willst du etwa ,dass …,oder du willst doch nicht,dass …! Schwarz oderWeiß, ein Dazwischen gibt es nicht.

  23. Grundsätzlich mag die Charakterisierung der Grünwählerin stimmen.

    Nur: aus einer Anzahl von Lebensumständen eine Resultierende „Wahlverhalten“ zu postulieren ist eigentlich der Todesgesang der Demokratie. Dann hat nämlich der Sozilalismus in allen seinen Prägungen recht: das Sein bestimmt das Bewusstsein.

    Und dann kann man jede Entscheidungen an irgendeinen Sozialingenieur zur Entscheidung delegieren.

    Nein: Demokratie kann nur dann funktionieren, wenn sie nicht vorauszuberechnen ist, wenn grundsätzlich mit Überraschungen zu rechnen ist. Und sind die Grünen das genaue Gegenteil: es gibt keine verzopftere Partei als die.

    Der Witz ist, dass Grüne mit allen ihren Handlungen ihren Idealen eigentlich zuwiderhandelen.

    • Der Sozialismus hat zur Hälfte recht. Natürlich bestimmt das Sein das Bewusstsein. Aber es gilt eben auch andersrum.

  24. Ja, da haben Sie den ganzen Grünen-Hype gut dargestellt. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob da nicht auch Ursache und Wirkung etwas durcheinanderkamen. Das, was sie als Lebensumstände und Einstellungen der (fiktiven) Person beschreiben, ist von grünem Lebensgefühl doch schon dominiert. Insofern wäre das für diese Person nur soetwas wie ein Erweckungsprozess, in dem sie sich ihrer wahren Identität bewusst wird.

    Aus meiner Sicht jedoch kommen die wesentlichen Gründe gerade für Frauen zum Schluss zur Sprache: „Hach wie toll ist doch der Robert…!“ Die Grünen sind ja laut Analyse eine Partei, die wesentlich von Frauen gewählt wird. Mich erinnert das an Zeiten, in denen die FDP 15 – 18% hatte, die Zeiten des „schönen“ Erich Mende. Den wählten auch überwiegend Frauen! Politisch hat er allerdings nichts Sinnvolles auf die Reihe gebracht. Bei den Grünen dürfte das genauso sein.

    • @ myrkf: Die Grünen haben ein Prinzip: Grundsätzlich alles, was sie nicht verstehen, verbieten! 🙂

  25. Ich schreibe die Geschichte mal fort, so wie sie in meiner Umgebung passiert ist.
    In dem Haus, in dem sie mit ihrer Familie in einer Eigentumswohnung lebt, wurde vor kurzem eine Wohnung frei, die alte Dame, die dort wohnte, ist verstorben. Die Erbin der Wohnung kennt keiner. Und dann ziehen dort, ohne jede Vorwarnung, plötzlich Flüchtlinge aus Afghanistan ein. Nach kurzem Erschrecken der Hausbewohner, so vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden, denkt man sich: Na gut, scheinen ja ganz freundliche Leute zu sein, bemühen sich auch, Deutsch zu lernen.
    Einige Monate später zieht ein Paar aus, das unter den Neuen wohnte. Denen ist es zu laut geworden. Die Wohnung an Deutsche zu verkaufen, gestaltet sich schwierig, denn alle Kaufinteressenten schauen sich die Klingelschilder an. Schlußendlich wird die Wohnung an Türken verkauft, jedoch zunächst auf 5 Jahre an einen jungen Deutschen, den Sohn von Nachbarn, vermietet. Ob der weiß, worauf er sich einläßt?
    Dann stellt man fest, daß plötzlich eine ganze Reihe Fahrräder im Keller stehen, die zügig wechseln. Und daß die Verkäufe dieser Räder ganz offen vor der Haustür abgewickelt werden. Auch Kinderwagen und Matratzen, es läuft ein schwunghafter Handel. Als nächstes erfährt man von einer Nachbarin, daß spätabends… Besucher eingelassen werden, die teils ohne Treppenlicht oder Klingeln ins Haus kommen. Die Zeiten variieren, mal kurz vor 12 Uhr nachts, mal 22:30, mal 23 Uhr. Allgemeiner Verdacht: Flüchtlinge mit Abschiebeverfügung, die bei den neuen Nachbarn unterschlüpfen, damit die Polizei sie nicht findet und ins Flugzeug setzt. Die Nachbarin bekommt das mit, weil ihr Schlafzimmer nach vorne rausgeht. Sie wird jedesmal aufgeschreckt, wenn spät jemand vor ihrem Fenster Pfeifsignale gibt oder lauthals per Handy telefoniert wird.
    Dann meldet sich die Eigentümergemeinschaft. Offenbar beträgt plötzlich der Allgemeinstromverbrauch des Hauses das 10-fache des Normalwertes. Ein Beiratsmitglied klingelt am Sonntagmittag, um den Zähler abzulesen und sicherzugehen, daß kein Ablesefehler passiert ist. Alle Nachbarn, mit einer Ausnahme, stehen im Flur und sind entsetzt. Und es macht sich ein leiser Verdacht breit. In Kürze kommt jemand vom Stromversorger, um die Anlage auf… verdächtige Verkabelung zu überprüfen.
    Die neuen Nachbarn, konfrontiert mit Beschwerden über Lärm und verdächtigen Besuch, lügen, daß die Schwarte kracht. Denn es wurde nach einem Besuch von 3 Nachbarinnen bei der Polizei bereits Buch geführt über gewisse Vorfälle. Die Polizei ihrerseits tut exakt GAR NICHTS.
    Würden Sie danach nochmal Grün wählen?
    Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Vorfällen in meinem Umfeld sind NICHT zufällig.

    • Dazu kann man nur sagen: Ihr (damit sind alle entsprechenden Wähler gemeint!) wolltet es doch so. Leider trifft es vor allem und zuerst die falschen, aber die Zeiten ändern sich. Wenn die Sprösslinge von Grünenwählern erst mal eine bezahlbare Wohnung zum studieren suchen, werden sie an „Begegnungen“ mit „Geflüchteten“ nicht vorbei kommen. Wir wünschen viel Vergnügen!

    • Aber klar wählen wir Hausbewohner alle Grün.

      Diese Familie ist nur ein bedauerlicher Einzelfall. Die brauchen nur ein bisschen Betreuung, Sozialpädagogen und so. Natürlich benimmt man sich so nicht, aber da müssen wir tolerant sein. Diese Leute sind so viel Rassismus ausgesetzt, da müssen wir ein bisschen Verständnis haben.

      Die Rechten sind viel gefährlicher. Die sind überall. In jedem steckt ein Rassist, und überall ist struktureller Rassismus, das weiß ich aus dem Fernsehen. In Chemnitz sind schon Nazihorden marschiert, ganz genau wie in Weimar, da weiß ich Bescheid, aus dem ZDF. Wir sind doch schuld, dass die armen Leute fliehen mussten, wegen der Kolonien, das können Sie in der Zeitung lesen…

  26. Stimmt so weit, bloß das die Familie im münchner Noblviertel eher aus Banker, Anwalt in Großkanzlei oder Erben/(Pseudo-)unternehmer + nicht berufstätige Gattin bestehen dürfte. Kommt aufs gleiche raus, außer, dass sie sich noch mehr langweilt und ihre Kinder von der englisch/chinesischsprachigen Nanny durch die Stadtparks gescheucht werden, während sie Joga macht und von Habeck und starken Frauen träumt, die das Maul aufmachen, obwohl sie genau so beschränkt wirken, wie man selbst ist.
    Die im Artikel angesprochene Klientel versucht da nach außen nur mit zu halten, während sie sich immer öfter abends einen guten Wein vom Aldi gönnt, um nicht an die paar Hunderttausend Schulden bei der Bank zu denken. Damit es keiner merkt ist man selbstverständlich ebenso weltoffen, wie die erfolgreichen Freunde in der Nachbarschaft, zu denen man natürlich dazu gehört. Nicht nur im Islam sind Konvertiten oft viel eifriger als die, die ganz natürlich schon immer dazu gehören.

    • @hagr
      Ich habe mal versucht zu eruieren, ob die Frauen, die die Grünen wählen, erwerbstätig sind, und falls ja, wieviel sie verdienen, denn es heißt ja, dass die Grünenwähler zu den Besserverdienenden gehören. Sie haben meine Vermutung „…+nichtberufstätige Gattin“ hier geäußert, und ich würde gerne, einfach nur interessehalber, wissen, ob Sie Infoquellen haben, die meine (und auch offenbar Ihre) Vermutung bestätigen. Ich habe in der Statistik des Bundesamts zur Btw 2017 gelesen, dass die größte Zustimmung zu den Grünen in der Alterskohorte der 18- bis 24- jährigen zu finden sei, hier auch überwiegend weibliche Wählerinnen. Das bringt mich zu der Vermutung, dass auch hier der Lebensunterhalt im Wesentlichen noch durch das Elternhaus sichergestellt wird. Also, wenn Sie auch dazu Infos haben…

      • Das tut mir Leid, aber ich habe nichts belastbares, nur mein Bauchgefühl und die Information über die Viertel, in denen die Grünen in München gewählt wurden.
        Was Sie über das Alter und den sozialen Status der Wählerinnen recherchiert haben, scheint mir aber schwerlich anders zu erklären zu sein.Vielen Dank dafür.

  27. Ihr rechenschwaches Töchterchen sollten Sie behandeln lassen. Einen Arzt, der es von Mathe befreit, ist sicher zu finden:

    Klassifikation nach ICD-10, R48:
    Dyslexie und sonstige Werkzeugstörungen, anderenorts nicht klassifiziert, Akalkulie, Dyskalkulie usw.(Wiki).

    Im Abi kann die 5 in Mathe durch 1 in Moralik ausgeglichen werden. Tochter ist sicher moralisch hochbegabt – leicht zu erkennen am Konkretismus beim handelnden Operieren: Ich esse nichts mit zwei Augen.

  28. „Bisher hatten Sie die CSU gewählt, wie alle Frauen beim Joga. Aber jetzt haben die diesen Habeck (schwäärm, wenn auch Ihr Mann so wäre…) und die Katdingsbums Schulz, die hat Sista-Power! Die wählen Sie jetzt! Ich meine, sind Sie etwa nicht gegen Krieg? Oder Armut? Oder Abgase??“
    Welch‘ netter Text über das reale Leben. Und es wäre bestimmt spannend zu untersuchen, wieviel Anteil am Grünen-Ergebnis dieser Schwiegermutter-Typ Habeck (fast so süß wie Chr. Lindner oder noch süßer?) und die frische gern redende „Katdingsbums Schulz(e)“, die jeder gern in seiner Abiklasse gehabt hätte („Antifaschistin zu sein bedeutet ja nicht, linksextrem zu sein“), haben.

  29. Herrlich geschrieben. Ich habe nach zweieinhalb Jahren ohne einen Tropfen Wehmut Heidelberg verlassen. Aber ich ging eben den zweiten Bildungsweg, meine erste Ausbildung war bei einem Türken, als einziger Nicht-Türke oder Pakistani. Bis heute weiß ich nicht wer mir fremder ist, die damaligen Kollegen oder der typische Student*innen.

  30. Fast genauso die selbe Situation, und Dialog, hatte ich vor geraumer Zeit mit einer entfernten Bekannten (47) gehabt.
    Stiftungstreffen mit Habeck und Co in Kiel. Nach einem sehr kurzen Gespräch mit Habeck, gab die entfernte Bekannte folgender Aussage von sich. Er ist ja so süß, so sympatico, den würde ich sofort als Bundeskanzler wählen. Bevor ich antworten konnte zog meine Frau mich weg.
    Man sollte vielleicht die Kriterien zum Wahlrecht noch einmal überdenken.

    • Warum der nicht auch Bundeskanzler. Einen Postkartenmaler hatten wir ja schon.

    • Demokratie ist eben, wenn jeder Idiot wählen darf – und man sich nachher wundert, weshalb Idioten gewählt wurden.

  31. 25 Jahre später

    – Kinder leben in USA ( der älteste schickt regelmäßig Medikamente)

    – Wir leben jetzt im Dachgeschoß. Beengt, aber es geht. Das Erdgeschoß wurde von der örtlichen Grundsteuererhebungskommission einer 7köpfige Einwandererfamilie zugewiesen. Ganz nette Leute. Sagen auch nichts, wenn wir an Feiertagen mal einen Schweinebraten in die Röhre schieben. Das Fleisch kommt von der Schwägerin aus Österreich, hier kriegt man sowas leider nur noch mit Beziehung. Wie auch das dunkle Weizen.

    – Airbus ist nicht mehr. Nachdem auch der Zulieferer schließen mußte ( verkauft an einen chinesischen Investor) hat mein Lebensgefährte einen Job in der Instandhaltung beim örtlichen Fahrradtaxiunternehmen gefunden. Nebenbei fährt er noch Touren für die auswärtigen Gäste der Zentralmoschee (die fragen immer gern nach gewissen Adressen, springt immer ein gutes Trinkgeld bei raus).

    – Wir möchten gern mal wieder in den Urlaub fahren. Rheinland wäre schön. Oder an die Nordsee! So wie früher. Einfach mal alles hinter sich lassen. Aber man ist noch nicht zuteilungsberechtigt. Es fehlen 8 Punkte für die Bewerbung. Der Kurs „Nachhaltiges Leben als solches“ ist mit 5 Punkten gut bewertet. Das macht 4 Wochenenden. Ist aber dauernd ausgebucht. Vielleicht kommt man noch in der Erntearbeit unter. Bringt auch Punkte, aber anstrengend, alles manuell und ohne Maschinen. Wenn wir wenigstens noch das Bargeld hätten ..

  32. Grüne Poltiik muss sich eine Gesellschaft erst einmal leisten können und etwas suizidgefährdet müsste diese Gesellschaft dann auch noch sein. Ansonsten ist Grün eine schöne Wohlfühl Farbe…aber Vorsicht….das Böse tarnt sich immer gern im Guten…könnte also ein Bösens Erwachen geben, wenn man sich dem Grünen zu sehr hingibt. Verstand und Vernunft (Realität)….ist mit dem Grünen Wohlfühl Gefühl nicht vereinbar (Utopia)

  33. Ja, so sind sie, die netten Nachbarn, die Grün wählen. Man hätte vielleicht noch die drei Flugreisen und den Skiurlaub erwähnen sollen.
    Identität? Volk? Ach Gottchen, das klingt ja so unendlich provinziell.
    Steuersenkungen? Nee, uns geht es gut, wir wollen, daß der Staat auch für andere sorgt.
    Klassische Bildung? Mia spielt jetzt Geige, aber heute ist es ja viel wichtiger Powerpoint zu beherrschen…

    Man kann der AfD nur raten, hier wachsam zu sein. Genau wie Kaufentscheidungen nicht rational getroffen werden (was die Konsumenten zwar nicht zugeben), werden es auch Wahlentscheidungen wohl nicht. Also bitte Petr Bystron und Corinna Miazga ganz nach vorne stellen: Jung, attraktiv, eloquent, kosmopolitisch und nicht zu verbissen!!!

    • Die wenigsten Entscheidungen überhaupt werden rational getroffen. Wir Menschen sind nur Meister darin, unsere Entscheidungen nachträglich zu rationalisieren.

  34. Ja stimmt, Grüne ist so ein Frauending. Für Männer ungefähr so unverständlich, als wolle man Frauen die Abseitsregel erklären. Inzwischen kommen Frauen mit all diesen komischen Dingen an, wie etwa Windkraft, Bioprodukte, oder Yoga. Dabei dachte ich schon, dass mit der Mülltrennung das Ende der Fahnenstange „vernünftiger“ Lebensweise erreicht ist. Dabei geht der ganze Mist jetzt erst richtig los. Man solle seine ganze Lebensweise wegen des „Klimawandels“ umstellen. Also mehr Bevormundung geht nicht.

    • Da ist was dran. Frauen lieben Bevormundung: „Muss das Bier jetzt auch noch sein?“ „Nein, nicht mit den Chipsfingern ans Sofa.“ „Fahr nicht so schnell.“ „Reg Dich nicht so auf, Dein Herz.“ „Nimm die Blutdrucktabletten.“
      Eine Partei wie gemacht für Frauen. Unter dem Deckmantel des Wohlmeinens andere Drangsalieren. Gut erkannt.

      • Deswegen sind in diesen links-grünen Parteien so viele Frauen. Männer sind seltener so grausam. Frauen lieben eigentlich keine Bevormundung, aber sie bevormunden eben gerne. DAS ist übrigens auch der Grund, warum sie die sog. Flüchtlinge (MUFLS) so lieben, da haben sie jemanden, den sie bevormunden können, aber nur so lange, bis das „Imperium“ zurückschlägt

      • Man nennt dieses Drangsalieren Sozialismus. Sie können es auch Marxismus nennen oder Stalinismus. Passt auf die Grünen alles. Googlen Sie doch mal, wie die Partei gegründet wurde und den Hintergrund von Mitgliedern wie Trittin, Fischer oder Ströbele. Und der smarte Herr Habeck ist brandgefährlich.

  35. Alle Klischees erfüllt und auch richtig beobachtet. Jedoch möchte ich zu bedenken geben,
    dass uns das nicht weiterhilft, außer dass wir uns gegenseitig auf die Schulter klopfen können. Im Prinzip machen wir mit dem Bashing der Anhänger der Grünen nichts anderes als die Gegnseite, die uns mit allerlei negativ konnotierten Attributen versieht.

    • Aber man muss ja auch versuchen zu verstehen, warum eine Partei, die sich Öko nennt und für den Umweltschutz kämpft, mit aller Macht die Umwelt zerstört – wer wählt solche Leute?. Was sind die Beweggründe, einen Ast abzusägen, auf dem man sitzt? Die Grünen sind eine Melonenpartei: Außen grün, innen rot und im Kern braun

    • Klar, aber man will doch wenigstens seinen Spaß haben, wenn man das Elend sowieso aushalten muß. Man kann doch hier unmöglich anfangen alle Absurditäten zu kritisieren, die von den Grünen verzapft und von deren Wählern geglaubt werden. Soviel Platz ist einfach nicht.

    • Ja und? Es geht um Emotionen. Wer nicht polarisiert, der laviert, und verliert. Wenigstens wissen wir, was wir da tun und warum.
      Die Grünlinge sind an der Macht, weil sie eben nicht diskutiert und argumentiert haben.

  36. Korrektur:
    Hinzu kommt das Ausbluten der Sozialkassen und der Hass gegen Andersdenkende.
    Schöne Wahl noch.

    • Frauen können doch freigiebig bei den Sozialkassen sein. Immerhin kriegen sie anteilig deutlich mehr raus, als sie einzahlen.

  37. Fast wia im richtigen Leben…
    “Die Grünen sind ja so toll“, näsel näsel.
    Fröhlich und immer gut drauf.
    Ob’s an der Gute-Laune-Pflanze liegt?
    Deutschlandhasser, Waldkiller in Hessen,
    Umweltzerstörer durch Flüchtlings-
    flutungsfolgen wie Millionen Autos mehr,
    Strom- und Wasserverbrauch, Landverbrauch wegen Wohnungsneubau,
    Müllproduktion. Hinzu kommt das Ausbluten der Sozialkassen und der Hass geZerstörung un

    • ich möchte gerne wissen, wie viele Hunderttausend Pampers pro Tag mehr anfallen. Aber die armen Kühe, die friedlich auf der Alm pupsen, zerstören die Umwelt und müssen weg

  38. Bestimmt hatte der Ehemann vor dem Austragen der Kinder auch Schwangerschaftskurse besucht.

  39. Ja, solche Schwachmaten habe ich leider auch in meiner Familie und Bekanntschaft.
    Der deutsche Spießer schlechthin, der sich einbildet hip und weltoffen zu sein.

    Keinerlei politisches oder kulturelles Bewußtsein.

  40. Noch eine kleine Geschichte zu diesem Thema. Du bist selbständig und hast dein Büro in bester Lage in der Münchner Innenstadt. Alles wunderbar bis auf einen kleinen Haken. Für dich und deine Kunden ist es recht mühsam, einen Parkplatz zu finden, von dem dein schönes Auto nicht abgeschleppt wird. Ergo unterstützt du alle Bemühungen, die darauf abzielen, die lästigen Normalverdiener mit ihrem fahrenden Blech auszusperren, damit auch dieses Problem bald der Vergangenheit angehört. An deinen Hauptwohnsitz in der Villa am Starnberger See musst du nicht grün wählen. Du kannst dort sogar auf die Stimmabgabe mit guten Gewissen verzichten, weil dich dort ohnehin niemand mit seinem Auto belästigen kann.

  41. Sehr gute Milieuschilderung. Früher lief das unter Spießbürger, heute soll das der Fortschritt sein. Ist aber nur (weltoffene) Beschränktheit des Geistes.

  42. Es fasst die geistig-soziale Banalität des Alltags von Wohlstandsweibchen ganz gut zusammen.

    • Ich finde, es wurde vergessen darauf hinzuweisen, dass sie einen veganen Block betreibt….

  43. Das Leben kann so einfach sein.

    Mit der Wahl des guten Gewissens muß man selber nicht mehr weiter denken. Man tut einfach was die Prediger von den Kanzeln rufen. Ein kritischer Blick ist nicht nötig.

    Erst wenn die Realität einen selber erwischt, nimmt man kleine Korrekturen vor. So schickt man die Kinder im Zweifel auf eine Privatschule, oder zieht in die richtigen Gegend.

  44. Liebe Redaktion, nichts für ungut, aber die Wiederholung dieses Forumsbeitrages hätten Sie sich sparen sollen. Mehr Klischee geht nicht. Ich finde es weder witzig noch fair, von Tiefgang wollen wir gar nicht sprechen.

  45. Eigentlich ist es zum Schreien komisch: Man kennt diese Person wie man die Personenbeschreibung der südländischen Messerstecher erkennt. Und was machen wir daraus? Wir reden um den heißen Brei herum und fügen uns dem unvermeidlichen Schicksal. Also, auf in den Untergang…

  46. Ich habe ein Déjà-vu: Wie bei den Täterbeschreibungen der Messerstecher: ICH KENNE DIESE PERSON!

  47. Super! Einmalig pointiert! Richtig gutes Beispiel für gute Menschen, also sogenannte Gutmenschen. Man könnte meinen, es kann nur Satire sein, aber bitte, nein, alles selbst erlebt. Ich erinnere mich an die Elternabende in Kindergarten und Schule. Da wurde tiefschürfend erörtert, dass H-Milch gar nicht geht und Wasser unbedingt nur aus Glasflaschen.

    • Mir hat kürzlich eine Bekannte gesagt „Milch ist gar nicht gesund, der Mensch ist nicht zum Milchtrinken geschaffen“. Ich habe ihr entgegnet, dass der Mensch auch nicht für Müsliriegel geschaffen ist, da war sie beleidigt..

      • Habe mal in einem Gesundheitsbericht gelesen, dass die meisten Verdauungsstörungen bei Frauen am Rohkostkonsum liegen.
        Ein anderer berichtete, dass Blattsalat mit dem Verzehr von Kopierpapier vergleichbar wäre.

  48. Hahahaha, herrlich. Und: Doch, ich bin auch schon immer gegen Krieg!! Allerdings habe ich auch Geschichte studiert und kann also in langeren Zeiträumen immer noch denken. Nun ist mir eben aufgefallen, dass die Grünen ja von den SPDler kommen, was man nun aktuell in Bayern auch dadurch bewiesen bekam, dass die ganzen verzweifelten Sozis Grüne wählten. So. Und die Sozis, woher kamen die? Die kamen eigentlich aus dem Hass. die Wurzel ist der Hass auf die Reichen, was damals im 19. Jahrhundert absolut begründbar war. Als Arbeiter musste man die Kapitalisten und ihre Knechte hassen. Was hat sich damals noch herausgebildet außer den Sozis. Genau: die Kommunisten, welche dann schnell zu Leninisten und Stalinisten wurden. Am Stalin erkennt man den Hass noch besser, der die gemeinsame Wurzel ist von Rot-Rot-Grün. Der Hass sagt: Wer nicht für mich ist, ist gegen mich und Nazi (das heutige Wort für die alten Kapitalistenknechte) und gehört weg. By the way: NationalSOZIALISTEN nannten sich die deutschen Oberhasser, für deren Untaten wir Heutigen immer noch die Köpfe einziehen, so dass wir niemals selbstbewusst gegen eine schlechte Regierung (wie aktuell die Merkelsche Strippenzieherregierung) aufstehen und sagen: „So, jetzt ist Schluss!“
    Und noch was: Will jeder, der gegen den Krieg ist, auch wirklich Frieden? Der Habeck etwa, von dem sie schreiben, er sei so toll, ist wahnsinnig schlecht rasiert und hat sich ziemlich hässig und insofern para-militärisch aggressiv und besonders unfriedlich über alle möglichen politischen Gegner geäußert. Obwohl er die Abgase etc ablehnt. Was er im Namen des Friedens und der reinen Luft und auch für die individuelle Bereicherung tun kann, weil er einfach hergeht und behauptet, gehässig seien nur die anderen. Ich weiß überhaupt nicht, was Ihnen an dem gefällt … ich glaube, er ist intellektuell so verlottert, wie sein Rasurstil, der Verachtung ästhetischer Kriterien beweist. Eine Huldigung des Proletkults womöglich in der Linie der DDR-Sozialisten, der RAF-Terroristen und 68er-Ideologen. Womit wir geistesgeschichtlich wieder im 19. Jahrhundert wären.

    • Diese linksgrünen helldeutschen Protagonisten wollen den Hass und die Hetze gar nicht abschaffen. Sie wollen lediglich das Monopol darauf haben. Wenn man das erstmal verstanden hat so läßt sich der Abstand zu diesen dubiosen Figuren ganz automatisch einhalten.

    • Meine Schwester ist so eine. Vor 40 Jahren hatte sie heiße Diskussionen am sonntäglichen Mittagstisch mit unserem Vater (stockkonservativ, großer Fan von Strauß). Sie selber: eine echte Soze.
      Heute: 3 erwachsene Kinder, großes Haus, Scheidung. Beruf SozPäd.Tochter zum Islam konvertiert und hat einen Marokkaner geheiratet. Von dem schwärmt sie, wie familiär und lieb er doch sei, immer da, wenn was ist. Hatte vor kurzem eine lange Unterhaltung mit ihr, sie weiß, was ich wähle, wie es auch der Rest der Familie weiß. Ich habe versucht, ihr das Puzzle, das ich in den letzten 3 Jahren zusammengesetzt habe, wenigstens im Ansatz begreiflich zu machen, aber irgendwie rede ich da gegen eine Wand. Sie zieht sich aufs Privatleben zurück, solange sie sich „nicht verbiegen lasse“, wäre ihre Welt in Ordnung. Daß um sie herum alles in Scherben fällt, kann sie nicht sehen. Sie wählt tatsächlich Grün. Himmel hilf.

  49. Ich hab auch einen: Ein Bekannter von mir, der schon immer grün wählt, beschwerte sich neulich in der Stuttgarter Königstraße darüber, dass sich dort auch „immer mehr Ausländer“ aufhalten. Er benutzte dabei allerdings das böse Wort mit K. Ich finde, so einen Spagat muss man auch erstmal hinkriegen.

  50. Leider wiederholt der Kommentar ein falsches Verständnis von Yoga (nicht Joga) und ebenso Vegetarismus. Nur weil Grüne etwas gut finden, heisst das nicht, das sie es verstanden haben, noch, das sie das Gegenteil davon verstanden haben.
    Zu viele Klischees, die eben darauf hinauslaufen, das eine eigentlich gute Sache mit der faschen Anwendung verwechselt wird. So wird das nichts mit der Konservativen Gegenbewegung, denn sie kratzt genauso an der Oberfläche, wie der flippige grüne Mainstream.
    Falls der Autor genauso das gemeint haben soll, dann hat er seine „Message“ zu gut versteckt, denn es wird anders ankommen, bei den allermeisten.

  51. Mit sich selbst beschäftigt, ahnungslos, auf Schlagworte reagierend.

    Ja, das dürfte große Teile der Grünen-Wählerschaft beschreiben.

  52. In der Tat, man sollte den Habeck Faktor bei der Damenwahl nicht unterschätzen. Die Grünen haben es geschafft, mit ihrer neuen Spitze zwei auf den ersten Blick symphatische und vergleichsweise gutaussehende Politiker zu präsentieren, die noch dazu völlig unverbraucht wirken. Das ist ein Faktor beim gegenwärtigen Grünen-Hype. Der zweite Faktor ist der Abstieg der SPD, der mittlerweile seinen Kippunkt erreicht hat. In dem Augenblick, wo die Grünen an der SPD vorbeigezogen sind (bzw. die SPD an den Grünen, auf dem Weg nach unten), haben die Grünen endgültig die Führungsrolle im linken Lager übernommen, was zu einer massiven Wählerwanderung führte und ausserdem eine allgemeine Aufbruchsstimmung auslöste. Zählt man Faktor 1 und Faktor 2 zusammen, kann man die gegenwärtige grüne Welle recht gut erklären. Mit politischen Inhalten hat das alles nichts, aber auch gar nichts zu tun. Die Welle wird sich an der Realität irgendwann totlaufen. In Hessen könnte es jedoch zum Dammbruch kommen.

  53. Zweifelsohne ist in diesem Leserbeitrag alles richtig beschrieben. Der wirkliche Grund für dieses Wahlverhalten liegt aber m.E. etwas tiefer.
    Es ist durchaus üblich (auch den Kollegen) ganz nebenbei und unverblümt mitzuteilen, dass man letzte Woche leider, leider Scheidenpilz hatte. So intim ist es ja schon lange nicht mehr!
    Die Wahlpräferenzen sind aber in Deutschland das bestgehütete Geheimnis schlechthin.
    Auf diesem Gebiet ist man (verglichen mit der sexuellen Aufklärung) um Jahrzehnte zurückgeblieben. Dabei soll man doch über Probleme reden. Sagt es nicht jeder Psychologe auch?
    Und dieses „Reden“ und dieses „seine politische Position vertreten können und wollen“ heißt zufälligerweise DEMOKRATIE. …und das nebenbei 1x in vier Jahren wählen gehen heißt Selbstbetrug.

    • „Die Wahlpräferenzen sind aber in Deutschland das bestgehütete Geheimnis schlechthin.“

      Jein. Man (ich auch) macht(e) aber nach dem einen oder anderen Outing der Parteipräferenz für eine weiterführende gute Bestandserhaltung der Beziehung zu Freunden und/oder Bekannten die eine oder andere „suboptimale“ Erfahrung. Mir persönlich gingen liebgewonnene Kochevents mit guten Weinen vor/zu Feiertagen mit Dunkelgrünenseit dem Herbst 2015 flöten. Das ist schade, Grüne und AfD, das ist wie loderndes Feuer und Lösch-Wasser. Da ist auch in meinem Fall kein Emulgator (Ombudsmann) vorhanden gewesen.

      Ich kenne es so: wem auch immer ich sagen kann und will wie hoch (oder niedrig) mein Gehalt ist, dem sage ich auch wen ich wähle. Das sind/waren naturgemäß nicht viele (bei mir). Beim Öffnen der Gehaltsschatulle gabs bisher keine Probleme, im anderen Fall… siehe oben.

      Es gilt uneingeschränkt (generisch betrachtet): die Fronten verhärten sich weiter.

      • Ich bin ganz bei Ihnen, lieber Enrico. Aber gerade weil wir uns politisch nicht öffnen können, verkrampft auch unser Land.

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