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Untertänig

Siemens-Chef Kaeser: Nach unten treten, nach oben buckeln

von Gastautor

17.10.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Zuhause bläst Joe Kaeser gerne die Backen auf und wettert gegen die „Rechten“. Doch im Ausland hält er Autokraten und Diktatoren die Händchen – gestern Erdogan, heute den Saudis.

Gaaanz mutig war Joe Kaeser vor ein paar Monaten: „Lieber ‚Kopftuch-Mädchen‘ als ‚Bund Deutscher Mädels‘“, twitterte der Siemens-Konzernchef, nachdem die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel im Bundestag über importierte „Kopftuch-Mädchen und Messermänner“ geschimpft hatte. Kaeser, der eigentlich Josef heißt, sich aber schick „Joe“ nennt, wollte auch andere DAX-Chefs zu einer Anti-AfD-Kampagne mobilisieren, doch winkten die anderen Konzernlenker ab. Sie wollten sich politisch nicht zu sehr aus dem Fenster hängen.

Nun wird genau das Kaeser zum Verhängnis, seine vorgetragene Moral ist nämlich tief verlogen. Der Siemens-Chef, der sich im Inland so betont politisch korrekt gibt und nach den Chemnitz-Protesten gleich Deutschland beschädigt sah, hat keinerlei Probleme damit, mit ausländischen Autokraten und Potentaten Geschäfte zu machen. Etwa mit dem türkischen Quasi-Sultan Erdogan. Der Türkei will Siemens zehn neue Hochgeschwindigkeitszüge verkaufen, ein Auftrag mit dreistelligem Millionenvolumen.

Die Doppelmoral fängt inzwischen so zu stinken an, dass auch große Medien sie kritisieren. „Der mächtige Siemens-Chef, der gegen die AfD wettert und mit Erdogan arbeitet“, titelte die „Welt“. Auch mit dem ägyptischen Machthaber Abdel Fatah Al-Sisi, nur sehr eingeschränkt ein Demokrat, hat der 61-jährige Kaeser keinerlei Probleme. Dem verkaufte er Kraftwerke und ließ sich dann im Kreis von Militärs ehren, als er pünktlich lieferte.

Nun aber wird es besonders widerlich: Soeben haben sich die Hinweise verdichtet, dass die Saudis in ihrem Konsulat in Istanbul den kritischen Journalisten Jamal Kashoggi brutal ermordet haben (mutmaßlich bei einem „Verhör“ wurde er getötet). Während die Amerikaner nun auf Distanz zu Riad gehen, zucken auch immer mehr Wirtschaftsführer zurück, zu einer von der saudischen Herrscherfamilie organisierten Investorenkonferenz Ende Oktober nach Riad zu fahren. Die Liste der Absagen ist schon lang: Wall-Street-Größen wie Jamie Dimon (JP Morgan Chase), Steve Schwarzman (Blackstone) und Laurence Fink (Blackrock) haben als Redner abgesagt, die Chefs von Credit Suisse und HSBC kommen auch nicht mehr, obwohl ihre Banken Sponsoren der Konferenz sind.

Nur „Joe“ hält die Treue zum radikal-islamischen Saudi-Königshaus und seinen Ölmilliarden. Ein „Armutszeugnis“ sei das, kommentierte die FAZ. „Gerade der Siemens-Vorstandsvorsitzende Joe Kaeser, der sich gerne als AfD-Gegner zur moralischen Instanz aufspielt, sollte sich anders verhalten, wenn er seine Glaubwürdigkeit nicht aufs Spiel setzen will. Mutig ist es nicht, eine von Medien beklatschte, populäre Position zu beziehen. Mutig ist es, auch dann Haltung zu zeigen, wenn das kurzfristig Geld kosten kann.“ Glaubwürdigkeit, Geld kosten? Eher lautet Kaesers Motto „Geld stinkt nicht“.

Der Siemenskonzern macht seit dem Verkauf der Handy-Sparte keine Geschäfte mehr mit Privatleuten, nur noch mit Regierungen und (staatsnahen) Konzernen, die seine Züge, Kraftwerke und Turbinen kaufen. Einfachen Bürgern muss der Siemens-Chef nicht mehr gefallen. Deshalb kann er es sich auch erlauben, die 17 Prozent der Bevölkerung, die laut derzeitigen Umfragen AfD wählen wollen, vor den Kopf zu stoßen (die anderen Dax-Konzerne wollen nicht Millionen potentielle Kunden vergraulen und sind daher eher zurückhaltend).

Für Kaeser ist dagegen vor allem wichtig, dass das Kanzleramt ihm applaudiert. Mutti Merkel findet es bestimmt gut, wenn er die rechte Oppositionspartei anrempelt.

Und mit den Saudis hat sich ja auch Berlin lange ganz gut verstanden. Deutschland ist ein großer Waffenlieferant für das wahhabitische Golf-Königreich, das im Gegenzug mit dreistelligen Millionenbeträgen seine Version eines besonders rückständigen, radikalen Islams auch nach Europa exportiert und hier fleißig Moscheen baut und unterstützt.


Robert Mühlbauer

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39 Kommentare

  1. Die Kriegsgewinnler von damals sind die Migrations- und Multikulti-Gewinner von heute! Was schert sie das Leid von Menschen, das durch ihre Taten hervorgerufene Elend, wenn nur die eigene Kasse stimmt?

    Kaeser *** ist eine Gallionsfigur dieser charakterlosen, ausschließlich auf eigenen Profit fokussierten und ohne Ethik handelnden Menschen. Wie solche Leute an die Spitze von Weltkonzernen gelangen können, bleibt mir schleierhaft.

  2. Die EU entspringt in der Hauptsache der Idee der großen Konzerne, sich von der Mitfinanzierung der Gesellschaftlichen Notwendigkeiten zu verabschieden. Deren Wunschvorstellung ist eine jederzeit zu geringsten Konditionen zu Verfügung stehende so gut wie rechtlose und unorganisierte Slavenmasse.

  3. Ein Wesen aus der Parallelgesellschaft der abhängig beschäftigten Millionäre, mit all den notwendigen schlechten Eigenschaften. Sozusagen der Ackermann Prototyp.

  4. Kein Mitleid, Herr Kaeser hat das Moral-Fass selbst aufgemacht. Seine Einlassung zur AFD war nicht nur peinlich sondern auch ein Management-Fehler, als Unternehmen sollte man sich grundsätzlich aus der Politik raushalten

  5. Dieser *** Kommentar ist ein gutes Beispiel dafür, warum es in Deutschland besser ist, den Mund zu halten. Mal wird man gefeiert, dann gefeuert. Wenn Siemens durch politische Vorsortierung Milliardenaufträge verliert und Arbeitsplätze abbauen muss dann ist auch das Management Schuld. Statt dessen jubeln einschlägige Kreise den Iran hoch, der täglich Menschen – auch Minderjährige- wegen ‚Verbrechen‘ wie Homosexualität öffentlich hängen läßt. Was Saudi Arabien gemacht hat ist nicht ok. Es ist aber gemessen an dem was andere Länder unkritisiert täglich tun eine Bagatelle. Aber an die trauen wir uns nicht ran. Und fühlen uns toll, wenn man andere vermeintlich dafür kritisiert dass sie feige sind.

    • Wie hieß es doch gleich in einem Bond-Film im Gespräch zwischen M und dem Premierminister? Wenn wir mit Schurkenstaaten nicht mehr reden dürften, würden wir bald Selbstgespräche führen.

      Nicht, dass ich das gutheiße, jedoch ist es wohl Realität.

      Hochproblematisch finde ich jedoch, dass wir dauernd versuchen, uns in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen. Die Wild card dazu heißt Menschenrechte! Die Durchsetzung derselben sollte jedoch jeder Staat nur für sich vornehmen und nicht Staaten das Recht einräumen, bei anderen Staaten wegen deren Mängel zu intervenieren.

      Aber selbst diese Interventionsgründe sind verlogen, denn dann dürfte niemand mit irgendeinem islamischen Staat, die nämlich ganz andere Vorstellung von Menschenrechten haben und welche den westlichen Werten entgegenstehen (siehe Kairoer Erklärung und Nichtunterzeichnung der UN Charta), noch Geschäfte machen.

      Unsere Koofmichels denken aber anders. Die sagen sich: Wie komme ich an die Ölmilliarden ran? Und wie kann ich 1,8 Milliarden potentielle Kunden für mich gewinnen?

      Da die islamische Kultur selber unfähig ist, hochmoderne Technologien und Güter zu erzeugen, benötigen sie die westlichen Innovatoren und Lieferanten dafür. Und um die Kaufkraft der islamischen Massen herzustellen und dann abzuschöpfen, transportiert man sie massenhaft in die Industriestaaten, die sie dann mit viel Steuergeld alimentieren müssen. Genau darum geht es den Koofmichels!

      Nicht umsonst hat wohl Merkel seinerzeit von einer „marktkonformen Demokratie“ und nicht von einem „demokratiekonformen Markt“ gesprochen! Nicht umsonst hat sie gesagt, dass wir „in Zukunft mehr teilen müssen!“ Das waren unverholene Kampfansagen an uns Bürger! Leider haben das nur wenige kapiert!

      Für ihren Profit ist den Koofmichels jedes Mittel recht, JEDES! Auch die Vernichtung der Demokratie, der eigenen Kultur, Identität und Gesellschaft. Damit ist auch der Widerstand dieser Kreise gegen die AfD und jeden, der sich gegen Migration und Überfremdung stellt, hinreichend erklärt. Es ist skrupelloser Kapitalismus pur, der unter dem Deckmäntelchen von Humanismus und „Weltoffenheit“ praktiziert wird, zu unser aller Schaden!

      DAS sind die Treiber des ganzen Wahnsinns, den wir gerade erleben!

  6. Unfassbar, was die Saudis sich hier geleistet haben.

    Interessant ist übrigens nicht nur die (fehlende) Reaktion von Herrn Kaeser (ein peinlicher Mensch) sondern auch die wachsweiche Haltung der politischen USA und ihrer Verbündeten.

    Man stelle sich nur mal vor, der Iran hätte sich bei sowas erwischen lassen.

  7. @Bubi111
    Es geht doch gar nicht darum, ob die AfD dieses“Bashing“ verkraften kann oder nicht.
    Es geht darum, das Menschen wie Josef Kaeser eine „Doppelmoral“ an den Tag legen
    und vertreten, die man ohne großes Nachdenken als „heuchlerisch“ bezeichnen kann.
    Das schlimme daran ist aber nicht einmal dieses „Heuchlerei“, sondern das solche
    Personen es anscheinend nicht einmal mehr merken, wie scheinheilig sie agieren.
    Entschuldigen sie, aber das ist mehr als „unterste“ Schublade und zeigt nur eines
    sehr deutlich, „Geld stinkt nicht“ und „menschlich eine Fehlbesetzung“.
    Aber anscheinend muß man in solchen Positionen alle Skrupel, die man einmal
    hatte, wohl auch zu den Akten legen….

  8. Ob D abwirtschaftet oder nicht ist die Verantwortung der Regierung und der Wähler. Die Konzerne, aber auch eine grosse Zahl international erfolgreicher, grösserer Mittelständler, brauchen keine Sintflut in D, oder Europa, zu befürchten. Sie sind längst, mit freundlicher Unterstützung des deutschen Steuerrechts, sehr breit international aufgestellt. Auch wenn ich die Zahl nicht genau weiss, aber Siemens/Kaeser sind bestenfalls zu 25% deutsch. Wie andere auch. Es ist kaum davon die Rede, dass die Internationalisierung tatsächlich auch ein wirtschaftliches Auswandern bedeutet.

  9. Einer von der Sorte, die Herr Tichy in einer Talkshow als gewissenlos
    bezeichnete. Er erntete dafür zu Unrecht Kritik.

  10. Ich kann zwar Ihre Sicht auf die Dinge verstehen, aber ich teile sie nicht.
    Ich bin gegen die politische Instrumentalisierung von Wirtschaftsunternehmen – und zwar prinzipiell.
    Allerdings bin ich auch gegen die „Haltung“, die Hr. Kaeser immer mal wieder meint, kundtun zu müssen. Er soll sich um Siemens kümmern und hätte mal den Mund aufmachen können zu Themen, von denen Siemens direkt betroffen ist: der grünen sog. „Energiewende“, die seiner Kraftwerkstechnik-Sparte hierzulande die letzten Kunden nimmt. Und in deren Folge er selbst Hr. Trump versprochen hat, die Forschung und den Bau in dieser Sparte nunmehr in die USA zu verlegen – verständlicherweise.

    Viele TE- Leser werden sich noch an das Interview im heute-journal von Hr. Kleber mit Hr. Kaeser erinnern, dass auf eine ähnliche Fragestellung hinauslief, wie heute im Fall der Saudis: warum arbeitet er mit Putins Russland wirtschaftlich weiter zusammen und ordnet sich nicht dem Boykott im Westen unter?
    Damals fanden Kaesers Sicht bzw. sein Widerstand viele TE- Leser sicher sehr angebracht und eben aus der Sicht eines Unternehmens wie Siemens – mit mehr als 100-jähriger Tradition in Russland – auch folgerichtig und konsequent.
    Und heute ?
    Siemens ist nicht die Bundesregierung! Dort sollte mal über klare Worte und Aktionen nachgedacht werden, aber darum drückt sich ein Maasmännchen herum.
    Im Fall Skripal wurde nicht nach Beweisen gefragt, sondern 48 Stunden später Sanktionen gegen Russland aufgefahren. In dem Fall ist bis heute nix klar.
    Im Fall dieses Saudi- Journalisten (übrigens soll es ein Muslim-Bruder gewesen sein, was an der Verwerflichkeit der Tat aber nicht ändert) sind die Dinge insofern klar, dass er wohl lebend in das Konsulat hinein- aber nie herausgekommen ist. Zumindest nicht in einem Stück…
    Kaeser soll seine Geschäfte mit den Saudis machen und hinfahren. Er ist Siemens gegenüber verantwortlich und nicht dem politischen Mainstream.
    Wenn die Politiker aufgrund von Fakten entscheiden, dass gegen die Saudis Sanktionen notwendig seien, dann muss sich auch Siemens daran halten, weil es quasi Gesetz wird.
    Dafür tragen dann auch die Politiker die Verantwortung – anders herum ist es einfach nur falsch und – sorry – idiotisch.

  11. Wen wundert es denn?

    Der wirkliche Witz dahinter ist doch eher folgender:
    Bei rechten Demokraten (AFD oder Trump zB.) wird in der Denkweise der Linken sofort das diktatorische 3. Reich beschworen,
    bei islamischen Diktaturen wird bekommen dieselben Linken Freudentränen **
    Dabei hat der Großteil der islamischen Diktaturen (und Demokratien) mehr mit dem 3. Reich gemeinsam wie die AFD oder Trump.
    Eigentlich wäre diese Doppellogik/Doppelmoral dieser Linken genau das richtige Thema für eine Doktorarbeit im Fach Psychologie… (Wer dies Rätsel lösen kann hat seinen Doktortitel wirklich verdient!)
    (Meine These würde lauten, das sich diese Linken ähnlich diktatorische Verhältnisse, inklusive Verfolgung Andersdenkenden, wünschen, es aber nicht öffentlich zugeben wollen, da dies wiederum die Erinnerung an das 3. Reich bzw. DDR hervorrufen könnte und sie somit von ihrem Ziel entfernen könnte.
    Ähnlich gilt dies selbstverständlich auch für radikale rechte Gruppen (die wirklich für ein 4. Reich plädieren), deswegen braucht es mMn. das Gleichgewicht der Kräfte (starke politische Mitte, die wir derzeit in Deutschland aber (durch den Linksruck der CDU) nicht mehr haben.)

  12. Mutti hält ihren Joe an der kurzen Leine mit dem „Schmiergeldgesetz“. Was soll der Joe machen ohne Schmiergeld und Mutti…

  13. Man sollte, wenn man keine Grün*In ist, sondern eigenständiges Denken pflegt, welches vom Verstand dominiert ist, öfters mal schweigen. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold, weiss der Volksmund schon seit Langem. Sonst kommt nur Kaese(r) raus.
    Besonders als Konzernlenker tut man m.E. gut daran, auf solche vor „Haltung“ strotzenden Äusserungen zu verzichten, und sich seinem eigentlichen Geschäft zu widmen; sonst gehts wieder genau wie vor 80 Jahren….
    Aktionäre schätzen dieses PC-Geblubber nicht.

  14. Siemens ist schon lange kein Deutsches Familienunternehmen…Siemens ist unter Kaeser Joe zu einer Global agierenden Holding verkommen.
    Und warum hält der Joe so an der Grün-Sozialistischen Merkel Regierung fest…dreimal darf man raten…für was stehen die Multikulti-alternativlosen Volksabschaffer von Grünen, Merkel, EU, UN….genau für eine grenzenlose Globale Finanz- und Wirtschaftmafia…eine Mafia die sich die Völker dieser Welt als Untertanten halten will….für die zählen nur das Geld und die Geschäfte…Eine Wirtschaftselite die sich die freie Marktgesellschaft = Volkswirtschaften = kulturelle Unterschiede/Sitten und Gebräuche einverleibt hat….man will alles gleich haben/machen…man will den Wettbewerb beseitigen….man will die Vielfalt der Kulturen = Völker in eine Einfalt der Globalisten Mafia Wirtschaft/Finanzwelt umwandeln.

    Die Vielfalt der Währungen soll durch die Einfalt des Bitcoin ersetzt werden. Die Freiheit des Bargeld durch das Diktat/Überwachung durch bargeldlose Transferaktionen.

    Siemens ist keine Deutsches Unternehmen mehr sonder eine selenlose Kapital Holding! Die eines Tages von GE geschluckt wird…das wäre dann wirklich eine Ironie der Geschichte….Siemens vom bärenstarken Deutschen Familienunternehmen über eine selenlose Global Holding bis diese selbst der Finanz- und Wirschaftsmafia in Form des Aufkaufes von Finanzinvestoren zum Opfer fällt….Siemens…ein Name wie Schall und Rauch in der unbahrmherzigen Welt der Finanzmafia/Globalisten.

  15. War von „Zeitgeist-Joe“ etwas anderes zu erwarten ? Man erinnere sich an einen Vortrag, den Kaeser im Ausland gehalten und sich hierbei über die Energiewende in Deutschland lustig gemacht hat. Bei dem Wettlauf nach unten wird er vermutlich nur noch von Dieter Zetsche überflügelt, der mit den Kompetenzträgern aus Afrika und der Levante gar das neue Wirtschaftswunder vollbringen möchte.

    • Diese beiden Herren, Joe und Dieter werden nochmal wichtige Rolle spielen, in kommenden Wahlkämpfen der AFD

  16. Der Joe mag ja ein Heuchler vor dem Herrn sein, aber diese aufgeblasene Moralkampagne über das mysteriöse Verschwinden des Herrn Khashoggi ist ebenfalls bigotte Heuchelei.
    Wenn in anderen undemokratischen Staaten Menschen verschwinden, macht auch die Presse nicht gleich ein Büro auf.
    Wieso ging denn Herr Khashoggi in die Botschaft eines ihm feindlichen Landes? Nur wegen Heiratspapieren? Kennen wir seine sonstigen Geschäfte?

  17. Wenn nur unser edler Josef Käser zum Saudi-Gipfel fährt dann kann er alle Geschäfte selbst einsacken. Clever.
    Auch zuhause buckelt er gegenüber der Macht. Das hat alle Logik und Konsequenz. So war es schon immer in deutschen Industrie-Kreisen.

  18. Ich verstehe einfach nicht, dass sich Konzernchefs immer wieder derart politisch exponieren müssen. Gerade solche höchst umstrittenen Themen wie die Migrationspolitik, haben doch nunmal ein riesiges spalterisches Potential. Wem soll aber damit gedient sein, wenn eine Firma einem Teil ihrer Kunden, ohne Not, derart vor den Kopf stößt? Meiner Meinung nach fällt das bereits unter geschäftsschädigendes Verhalten.

  19. Man sollte vorsichtig sein mit Leuten, die Probleme mit ihren Namen haben; das deutet auf ein Ich-Problem hin. Siehe „Malu“ Dreyer, „Ska“ Dingsda, auch „Büüülmahhn“ oder eben dieser „Joe“. Einfach lächerlich.

    • Vollkommen richtige Anmerkung.
      „Joe“ klingt natürlich viel weltmaennischer als ein bideres Josef.
      Genau das gleiche bei „Malu“ Dreyer, wer wil schon mit einen altbackenen
      Maria-Luise groß auftrumpfen, einst Name von deutschen und österreichischen
      Prinzessinnen. Dies dann noch bei der „Arbeiterpartei“ SPD.
      Da klingt doch ein „frisches“ und „hippes“ Malu oder ein „Joe“ doch gleich
      viel besser….

    • Früher nannten wir so etwas entweder Angeberei, oder Minderwertigkeitskomplex.

  20. Wie viel Kohle hat Siemens die letzten Jahre mit den Kartellparteien verdient, und wie viele ihrer Mitglieder stehen bei ihm auf der Lohnliste (Beraterverträge usw.)… nee, zu solchen „Persönlichkeiten“ muss man nichts weiter sagen… einer der korruptesten Konzerne weltweit.

  21. Wie jämmerlich dieser Kaeser! Auf Mutti Merkels Applaus wird er wohl bald verzichten müssen!

  22. Nach oben Buckeln und nach unten treten.
    Käser glaubt offensichtlich das die AfD in der nächsten Zeit politisch keine Rolle spielen wird und er sich deshalb auf Kosten der AfD bei Frau Merkel anbiedern kann.
    Anders ist seine Haltung nicht zu erklären denn die Wirtschaftspolitik der AfD wäre mit Sicherheit besser als die der CDU oder gar der SPD und Grünen.
    Das die anderen Wirtschaftsführer Käser nicht folgen spricht für sich.

    • D’accord, Markus F. Sie können Ihre Aufzählung aber gerne noch um die FDP erweitern.

    • Siemens kann die deutsche Wirtschaftspolitik leider ziemlich egal sein. Dann kommen die nächsten Werke halt in die USA, das juckt die nicht.

  23. Danke an den Autor für die klaren Worte. Hier wünschte ich mir einen Aufstand der Gewerkschaft im Konzern und vor allem der Gewerkschaftsvertreter im Aufsichtsrat, weil diese Sorte an „Menschen“ das sind die Totengräber unserer Demokratie. „Joe“ gehört sofort in die Wüste zu den Saudis geschickt – ohne Rückfahrkarte!

  24. Klarer und knackiger Artikel, wie gern öfter mal bei TE erscheinen könnte.

  25. Alles logisch, was „Joe“ aus seiner Sicht veranstaltet. Wenn er Geschäfte mit islamistischen Potentaten in grossem Stil machen will, ist die Hetze gegen eine islamkritische Partei durchaus ein Mittel der Wahl, um sich einzuschleimen.
    Das Innlandsgeschäft mit potententiellen „rechten“ Kunden kann er vernachlässigen, da uninteressant im Vergleich mit den Großprojekten. Mit „Moral“ hat das ganze rein gar nichts zu tun, auch wenn der Joe so tut, als würde er sich hier besonders moralgetränkt, politisch korrekt und Merkel-einschleimerisch positionieren.
    Für mich als Privatmann ist klar, keine Siemens-Produkte mehr bei zukünftigen Anschaffungen in „Haus und Hof“.

  26. Wer auch nur einen Funken moralischen Anstand hat, der kauft keine Siemens-Produkte mehr. Siemens ist ein linksfeudalistischer turbokapitalistischer Ausbeuter-Moloch.

  27. Ich bin völlig einverstanden mit den hohen und hehren moralischen Belehrungen des linksfeudalistischen KÄSER – unter einer Bedingung:
    3.000 EUR für den Lebensunterhalt behalten.
    Den Rest für die vom Staat zu tragenden Kosten der gewünschten illegale Einwanderung von billigen aufstockenden Subunternehmer-, Zeitarbeits- und 36.000 EUR-Fachkräften diesem großzügig zur Verfügung stellen.
    Ich spreche Ihnen, Herr Käser, angesichts Ihrer so unfassbar und unanständig astronomisch hohen Bezüge das moralische Recht ab, der deutschen Bevölkerung eine illegale Billigarbeitsmigration scheinmoralisch verlogen aufzwingen zu wollen.
    Sie sind ein durch und durch unmoralischer und völlig verlogener durch und durch turbokapitalistischer Mensch.

  28. Ich sehe schon seit längerem in den die Gesellschaft bestimmenden Bereichen wie Politik, Wirtschaft, Medien und inzwischen auch in der Justiz Heerscharen von Opportunisten, Paladinen und Heuchlern. Herr Josef Käser ist doch nur einer unter den vielen.
    #diesindzuviele

  29. Wie zu Hitler-Zeiten, so auch jetzt. Wenn das keine nachhaltige Firmenphilosophie ist…

  30. Kaufleute aller Art waren zu allen Zeiten opportunistisch. Das ist ihr Geschäft, und dafür werden sie bezahlt. Nur das ist im Interesse ihrer Aktionäre und auch der Angestellten. Saudi Arabien wird seine geopolitische Position nicht verlieren. Für die Tötung/Ermordung? von Herrn Khashoggi wird der eine oder andere operative Staatsbeamte ‚unter den Bus geworfen‘, dann geht das auch wieder vorbei. Niemand kauft Milliarden von Industriegütern von moralinsauren Besserwissern.

  31. Die BRD hat 2015 den Saudis auch die Grenzen mit Hightech Produkten gesichert, während gleichzeitig Merkel ein „Grenzen kann man nicht sichern“ in die Mikros blökte, wohlwissend, dass man dies im Ausland tut. Die Medien schwiegen. Da passt das verlogene Gehabe eines Josephs Käsers sehr gut. Alles eins.

  32. Die Marktwirtschaft ist unheroisch, soll Schumpeter einmal gäußert haben. Wen wundert es da noch?

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