Der Ausgang der Landtagswahl wird in den Medien als ein Sieg der Befürworter von Merkels Asyl- und Migrationspolitik gefeiert. Die CSU solle daher Seehofer als Parteichef stürzen und auf Merkels Linie einschwenken. Die große Mehrheit der bayerischen Wähler will dies allerdings nicht.
Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sowie in den meisten überregionalen Tageszeitungen wird der Ausgang der bayerischen Landtagswahl als ein Beweis dafür interpretiert, dass die bayerischen Wähler mehrheitlich keine restriktivere Asylpolitik wünschten. Die CSU habe deswegen mit ihren asylkritischen Attacken gegen Merkel die Wahl krachend verloren, während die Grünen mit ihrer Politik der grenzenlosen Zuwanderung die eigentlichen Wahlsieger seien. Die CSU solle deswegen nicht nur ihren Parteivorsitzenden Seehofer auswechseln, sondern ihre Kritik an Merkel einstellen und am besten mit den Grünen eine Koalition bilden. Als formidable „Trauzeug*innen“ dieser neuen bayerischen Ehe, die die Grünen liebend gerne eingingen, böten sich vermutlich Anne Will und Maybrit Illner an.
Die beiden Talkshow-Diven haben zusammen mit Robert Habeck und Annalena Baerbock sowie mit zahlreichen anderen Medienvertretern wochenlang die Stimmung gegen den asylkritischen Kurs der CSU angeheizt, die Rechnung aber ohne die bayerischen Wähler gemacht. Diese haben nämlich mit zusammen 59 Prozent den drei asylkritischen Parteien CSU, Freie Wähler (FW) und AfD ihre Stimmen gegeben und nur mit insgesamt 27,2 Prozent für die Grünen und die SPD votiert, die sich nicht nur in Bayern, sondern bundes- und europaweit für eine Politik grenzenloser Zuwanderung stark machen. Die 5,1 Prozent Stimmen für die FDP lassen sich keinem der beiden Lager eindeutig zuordnen, da bis heute unklar ist, wo diese Partei in der Asyl- und Migrationsfrage tatsächlich steht.
Die Verluste der CSU sind somit keineswegs dem Umstand geschuldet, dass die bayerischen Wähler mehrheitlich gegen eine Wende in der Asyl- und Migrationspolitik sind, sondern dass es der CSU nicht gelungen ist, die Wähler davon zu überzeugen, dass sie diese Wende herbeiführen kann. Laut Infratest dimap haben rund 160.000 ehemalige CSU-Wähler deswegen der AfD ihre Stimme gegeben und rund 160 000 den Freien Wählern. Gleichzeitig hat die CSU aber auch rund 170.000 Wähler, die kein restriktiveres Vorgehen in der Asylpolitik wollen, an die Grünen verloren. Dies soll nun, ginge es nach den Mainstream-Medien, der Grund dafür sein, daß die CSU Seehofer stürzt und Merkels liberale Linie in der Asylpolitik übernimmt. Einer der Befürworter dieses Vorgehens ist Theo Waigel, der frühere CSU-Parteivorsitzende und Bundesfinanzminister unter Helmut Kohl.
Die Wählerwanderungen von der CSU hin zur AfD und den Freien Wählern auf der einen sowie zu den Grünen auf der anderen Seite legen das Dilemma, in dem die CSU seit Merkels Grenzöffnung steckt, offen zutage. Hätte sie gegen Merkel nicht nachhaltig opponiert, hätte sie wahrscheinlich nicht so viele Wähler an die Grünen, dafür aber noch mehr Wähler an die AfD oder die Freien Wähler verloren und überdies nicht rund 150.000 Wähler von der SPD gewonnen. Außerdem hätte sie sich gegen den offenkundigen Willen der Mehrheit der bayerischen Bevölkerung gestellt, die ein ebenso rechtskonformes wie restriktiveres Vorgehen in der Asyl- und Migrationspolitik wünscht. Damit würde sie sich auf einen ähnlichen Weg wie die SPD begeben. Diese hat die Interessen und Wünsche des Großteils ihrer früheren Stammwählerschaft inzwischen auf dem Altar einer neuen Heilsreligion der „multikulturellen Einwanderungsgesellschaft“ den Interessen und Wünschen eines neuen, überwiegend in den Großstädten beheimateten ökoliberalen Kleinbürgertums geopfert. Da die SPD als Partner der Großen Koalition zu asylpolitischen Zugeständnissen insbesondere an die CSU gezwungen ist, geht ihr diese Wählerklientel inzwischen aber auch zusehends Richtung Grüne und Linke von der Fahne.
Die CSU-Führung ist angesichts dieser Sachlage gut beraten, Waigels Empfehlungen nicht zu folgen, sondern ihren asyl- und migrationskritischen Kurs gegen Merkel und die SPD nicht nur in Bayern, sondern im Bund auch auf die Gefahr hin fortzusetzen, dass die Koalition in Berlin noch vor dem Ende der Legislaturperiode platzt. Ihre Beteiligung an der Merkel-Koalition im Bund hat der CSU in der Landtagswahl nicht genutzt, sondern geschadet. Der Versuch, die bayerischen Wähler davon zu überzeugen, dass man als kleinster Koalitionspartner in Berlin gegen die Kanzlerin eine Wende in der Asyl- und Migrationspolitik herbeiführen könne, ist aufgrund des Widerstands von CDU und SPD wie aber auch mangels eigener Courage gescheitert. Der Abstieg in den Umfragen unter die 40 Prozent-Marke begann mit dem Verzicht der CSU-Führung auf die von Seehofer angekündigten Rückweisungen illegaler Asylbewerber an den deutschen Grenzen. Wer laut bellt, sollte im Ernstfall auch beissen oder eben nicht bellen, sonst verliert er an Glaubwürdigkeit. Das hat die einen CSU-Wähler zu den Grünen und die anderen zur AfD und zu den Freien Wählern getrieben.
Die seit dem Herbst 2015 andauernden Auseinandersetzungen zwischen CDU, CSU und SPD machen aber auch deutlich, dass es für die Verwirklichung politischer Konzepte in einer Koalitionsregierung Partner braucht, deren Konzepte den eigenen nicht diametral widersprechen. In Bayern dürfte diese Voraussetzung für die CSU mit den Freien Wählern weitgehend erfüllt sein. In Berlin ist sie es mit der Merkel-CDU und der SPD in der Asyl- und Migrationsfrage, der Mutter aller derzeitigen politischen Probleme, offenkundig nicht. Dies ist jedoch kein Grund, die eigene Linie zu verlassen und deren Konzepte zu übernehmen. Das würde den Glauben der Wähler an die von der CSU versprochene Wende in der Asyl- und Migrationspolitik endgültig zerstören.
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29 Kommentare
Tesla
am 17.10.2018 um 09:07
Das zwangsgebührenfinanzierte Regierungsfernsehen arbeitet quasi als Berater der Regierung. Ich kann nicht sagen, welcher Teil davon mich am meisten anwidert.
Die Wählerwanderungen, die es schon immer gegeben hat, werden tlw. auch überbewertet: Das rechte Lager war bei der Bayern Wahl 1978 (CSU) etwa genauso stark wie 2018 (CS, FW, AfD), und das linke Lager war 1978 (SPD) ebenfalls etwa genauso stark wie 2018 (SPD, Grüne, Linke).
**
Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. Theo Waigel findet hier noch einmal Erwähnung. Er, der sich für die größte Fehlentscheidung der Regieung Kohl, den EURO, in der Öffentlichkeit feiern ließ, befürwortet jetzt den Sturz Seehofers und ein Einschwenken auf die Linie Merkels in der Asylpolitik. Ein Land, das solche Politiker hat, braucht keine Feinde mehr. Er verdient als „Berater“ von Helmut Kohl wahrscheinlich mehr als jeder andere den Titel TOTENGRÄBER DER NATION. Er hat große Augenbrauen und eine große Klappe, ein Hochstpler und Schaumschläger, wie er im Buche steht!
Wenn wir auf der IAA in Frankfurt wären und nicht in München, würde man sagen, die Altparteien sind hervorragend restaurierte Oldtimer ohne Motor. Die freien Wähler mit Hubert Aiwanger können für die CSU noch einmal so ein Motor sein. Von alleine fährt die CSU nicht mehr dank der Bremsen des 30-Tonners aus dem Berliner Politbüro.
Nur einmal zum gerade rücken. In München gewannen die Grünen 5 Direktmandate. Doch woher kommen die Stimmen für die Grünen?
Das Portal der Stadt München hat offizielle Zahlen veröffentlicht. Klar ist eindeutig, die Grünen bekamen ihre Stimmen nicht von den CSU-Wählern sondern größtenteils von der SPD. Es gibt keine grüne Revolution sondern ein abgreifen von Stimmen aus dem Lager eines politischen Freundes
Diese Zahlen sind ja sensationell!
Sie stehen in krassem Gegensatz zu dem, was unablässig behauptet wird.
Von den Wanderungsverlusten der CSU in München entfallen gerade mal 5 Prozent auf die Grünen.
Aber 49,3 Prozent der Wanderungsverluste der CSU gingen an die Freien Wähler und 40 Prozent an die AfD; das sind zusammen 89,4 Prozent!
Die Zugewinne der Grünen speisen sich zu 56 Prozent von der SPD, zu 42,3 Prozent von den Nichtwählern und zu läppischen 1,5 Prozent von der CSU.
Noch eindeutiger kann es gar nicht sein:
Von den Verlusten der CSU profitierten ganz massiv die migrationskritischen Parteien Freie Wähler und AfD. Die CSU wurde also für ihr jämmerliches Einknicken abgestraft.
Die Grünen profitierten ausschließlich von der SPD und vormaligen Nichtwählern.
Gut, daß es noch Leute gibt die rechnen können. Maybritt (SED) Illner und Anne (Facelift) Will gehören definitiv, wie die anderen Medien des linken Mainstreams, nicht dazu.
Um zu verstehen, was die Wahlergebnisse bedeuten muss man nur rechnen können (gerne auch mit Taschenrechner, wenns im Kopf nicht mehr zu machen ist).
Der Ansatz, ein Wahlergebnis nach dem Multiplikationsfaktor in Bezug auf das vorhergehende Landtagswahlergebnis zu interpretieren ist großartig, da er viel mathematischen Spielraum erzeugt. Ich habe jetzt aus den grünlichen Medien gelernt, wer eine Wahl gewonnen hat. Es ist nach grüner Meinung nicht der, der die Stimmenmehrheit hat, sondern der, der sein voriges Ergebnis maximal vervielfältigt. Das sind selbstverständlich die Grünen, die mit Verdoppelung angeben. Aber wie ist das mit der AFD? von null auf über zehn? Das ginge dann Prinzip gegen den Faktor Unendlich. Völlig klar also wer nach grüner Logik der Wahlsieger ist. Das begreifen diese Populärinfantilisten aber vermutlich nicht. 🙂
Die SPD ist doch für die andauernden Störfeuer in der Koalition verantwortlich. Das hat doch in der letzten Koalition schon mit der Klage von der Küstenbarbie gegen das Müttergeld der CSU angefangen.
Ministerpräsident Söder von der CSU hat in den 6 Monaten seiner Amtszeit für die bayrischen Bürger das Extra Kindergeld, das Extra Pflegegeld für Familien und das Baukindergeld eingeführt. Er ist sozialer als der ganze SPD Haufen seit 1945, einfach so.
Die ÖR haben das nicht kommuniziert, oder versuchen es ins lächerliche zu ziehen. Sie bejubeln lieber die Grünen mit ihrem Sondermüll-Konfetti, der biologisch nicht abbaubar ist.
Von der CSU sollen Wähler in der Größenordnung von 160 Tsd zu den Grünen abgewandert sein. Glaube ich nicht so ohne weiteres. Diese Zahlen werden vor den Wahllokalen per persönlicher Befragung ermittelt und sind dementsprechend ausgesprochen unsicherheitsbehaftet.
Machen wir uns doch nichts vor: in einem Staat, in dem die CSU von 2018 die CDU von 1988 wegen „völkischer“ Mitglieder wie Dregger, Hupka, Czaja oder Steinbach vom Verfassungsschutz beobachten lassen und die CDU von 1968 wegen „Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus“ wohl mit einem Verbotsverfahren überziehen würde, helfen weder Söder noch Drehhofer. Diese Herrschaften und ihre Entourage sind nicht die Lösung, sondern Teil des Problems.
Sie dienen nur dazu, den derzeit politisch Handelnden, zu denen sie nebenbei ja SELBER gehören, Zeit zu verschaffen, so wie noch vor einem Jahr der auch an dieser Stelle hochgejazzte „Bambi“ Lindner, der zehn Tage vor der Wahl plötzlich seinen Oppositionsgeist endeckte und rechts zu blinken begann, dessen nach allen Seiten offene FDP inzwischen aber zum Glück wieder dort gelandet ist, wo sie eigentlich schon immer hingehörte. Ganz so dumm wie von solchen Palitikdarstellern erhofft ist der Wähler dann doch nicht, dass er Maulhelden nicht als solche erkennt und abstraft.
Und die Freien Wähler haben jetzt in Bayern die gleiche Aufgabe übernommen und letztlich auch erfüllt wie Lindners FDP zur letzten Bundestagswahl, nämlich die „AfD für Feiglinge“ zu mimen. Die Wählerwanderungen von der CSU zu FW und AfD spiegeln das besonders deutlich wieder.
CDU und CSU sind trotz regelmäßig auf- und bald wieder abtauchender Fünf-Mann-Clübchen, die zwischendurch immer mal wieder ein Ende des „Linkstrends“ fordern, mehrheitlich ebensowenig zu Änderungen fähig und willens wie die Wetterfähnchen der FDP. Auch der überwiegende Teil der Mitglieder dieser Parteien hat hinsichtlich EU-Sozialismus, „No borders, no nations“ und „One world“ längst linke Positionen eingenommen. Die CDU-Parteitage, wo die Delgierten als Abgesandte der Basis ihre Kanzlerin in SED-Parteitags-Manier minutenlang bejohlen und ob der hohlen Parolen in geradezu hysterische Begeisterung verfallen, sprechen für sich. Sollte doch einmal eine – wohl marginale – Kursänderung erfolgen, dann aus politischem Opportunismus und auch nur solange, bis die Macht wieder gesichert ist.
Das Problem: während sich die Mächtigen so immer wieder ein paar Jahre mehr Zeit verschaffen, vergrößern sie die bereits angerichteten und übrigens von der ach so kritischen CSU größtenteils per Kadavergehorsam oder Blockabstimmungen in Bundestag und Europaparlament (Hohlmeier!) mitgetragenen und somit mitverursachten Schäden an der Energieversorgungssicherheit, dem Industriestandort, der Mobilität, der Verkehrsinfrastruktur, dem Sozialstaat, der inneren Sicherheit usw. usf., bis diese irgendwann irreparabel sind.
Herr Springer,
ich wünschte Ihre Deutung ist korrekt und der überwiegende Teile der bayerischen Wählerschaft möchte eine Änderung der zur Zeit verfolgten Politiken. Allein, mir fehlt der Glaube. Letztlich haben alle an der Landtagswahl beteiligten Parteien – mit Ausnahme der AfD und der FW – die bisherige Politik tatsächlich vollumfänglich mitgetragen. Die vereinzelten – lächerlichen – Versuche von Seehofer, hier eine andere Position darzustellen, waren so halbherzig und im Sande verlaufen, dass man sie gar nicht ernst nehmen kann. Insofern glaube ich nicht, dass in Bayern und schon gar nicht im Rest unseres Landes eine Mehrheit unserer Mitbürger eine grundsätzliche Änderung wünschen.
Herr Hoffmeister, wer in Bayern die CSU gewählt hat, wußte, daß er für eine Partei votiert, die sich programmatisch offensiv gegen Merkels Asylpolitik positioniert hat. Und wer als früherer CSU-Wähler für die Grünen stimmte, wußte dies ebenso und hat deswegen die CSU nicht gewählt. Daß die CSU ihr Programm in der derzeitigen Berliner Koalition nicht voll durchsetzen kann, ist m.E. kein Beleg dafür, daß die verbliebenen oder auch neu hinzugewonnen CSU-Wähler hinter Merkels Asylpolitik stehen.
Ausgerechnete Analyse ohne Verquickung mit Meinung! So ist es einfach.
Zu erkennen für Jeden der sehen will. Aber in den Redakionen, insbesondere im sog. ÖR will man nicht sehen. Man will durch absichtliche Manipulation beinflussen.
Egal was und wie man in Deutschland wählt mittlerweile, am Ende gewinnt immer Merkel. Um eine Rechtstaatlichkeit und eine Demokratie in Deutschland zu bekommen muss nicht nur Merkel & Co schleunigst weg, sondern die ÖR gehören abgeschafft bzw. die GEZ muss weg.
Ja, Herr Springer.
Mit wenigen Wort ist das Wesentliche für dieses Wahlergebnis der CSU formulierbar.
Die CSU sollte eher auf die eher wohlwollende, sachorientierte, ideologiefreie Betrachtung aus dem liberal-konservativen Spektrum vertrauen als aus dem gegnerischen grün-links orientierten Sektor, wenn sie vernünftige Schlüsse aus dem Wahlergebnis – mit dem Ziel viele Wähler für ihre Partei zu erreichen – ziehen möchte.
Der Weg der CSU mit den Freien Wählern scheint in den Flüchtlingsfragen vorbereitet zu sein. Die überfällige Realpolitik in dieser Sache machen die Freien Wähler mit Parlamentsunterstützung der AfD. Die CSU wäscht sich die Hände und hält sie sauber hoch in Richtung Berlin.
Immerhin hat sich die SPD an der geforderten Grünen Kopie mit Grenzenlosigkeit, Verantwortungslosigkeit und Globalisierungseuphorie orientiert und „Haltung“ gezeigt. Problemchen ist, daß dies zwar ein Haltungsimperativ ist, der die Partei aber leider halbiert hat. Das wird so weitergehen, wenn man sich weiterhin von Medien und Gesinnungsmilieu coachen lässt. In diesem Sinne gilt: Never change a loosing team!
Die Medien propagieren ganz klar, die Grünen, die sich am besten die CDU/CSU als willigen Mehrheitsbeschaffer unterjochen sollen.
Es wird von den Medien verkannt, dass der Wähler nach rechts zu den FW und AfD gewandert ist, und das bürgerlich-konservative Lager stärker geworden ist. Selbst eine Koalition CSU und AfD ist möglich.
Vor der Hessen-Wahl wird nochmals das mediale Trommelfeuer gezündet, bevor der große Katzenjammer über Merkels ruinöse Politik der Verordnung der CDU/CSU ist.
Gratulation Herr Springer, das ist echter Journalismus vom Feinsten. Das sich beschäftigen mit den Fakten (Wählerabwanderungen) und deren Interpretation. Absolut sauber.
Im Gegensatz zu den gleichgeschalteten Umdichtungen der Systemmedien, die scheinbar inzwischen mit Null Prozent an Fakten auskommen aber reihenweise passende Uminterpretationen, im Sinne Merkels, fabrizieren. Beispiele Zeckenbiss „Hetzjagden“ Chemnitz und die überwältigende „Zustimmung“ zur Preisgabe unseres Landes.
Nicht nur die Glaubwürdigkeit der CSU sondern auch der Freien Wähler steht hier auf dem Spiel….wenn die CSU wirklich weiter auf dem Grünen Kurs bei der illegalen Eiwanderung bleibt….wie weit werden da die FW mitgehen….wann ist der Schmerzpunkt erreicht, der dazu führt, dass auch den FW bei der nächsten Wahl die Wähler von der Stange gehen…interessant wird auch zu sehen sein, wie weit das Regionale der FW mit dem Globalen der CSU vereinbar sein wird….TTIP, 3 Startbahn München…wie werden die negativen Folgen in der Energiewirtschaft (Kernenergieausstieg, Kohleausstieg, Windmühlen und Solarparks, CO2 Verbot usw.) die CSU und FW in die Knie zwingen…der Euro…der bevorstehende Industriearbeitsplatzabbau in Bayern….
Im ÖR gibt es immer nur eine Frage: Wer in der CSU übernimmt die Verantwortung? Wer tritt zurück oder wer wird abgewählt? Wann findet eine Neuausrichtung statt? Seehofer und Söder sagen immer dieselben Sätze, inzwischen gefühlt 1000 Mal gehört und trotzdem haken die Talkmasterinnen oder die Interviewerinnen und Interviewer ständig nach.
Die CSU hat 10,5% verloren. Die Verluste der Union bei der Bundestagswahl lagen in derselben Größenordnung. Die Fragen wurden Merkel nicht gestellt, vor allem nicht in der Massivität.
Unsere Medien berichten nicht. Sie machen Politik – nachdem die Parteien ihrer verfassungsgemäßen Aufgabe nicht nachkommen.
Ich nehme an und kann das auch akzeptieren, dass es, jetzt ehemalige, CSU-Wähler gibt, die keinen restriktiveren Asylkurs wünschen – nur glaube ich nicht, dass das die Mehrheit der Bayern auch will. Keiner, der 2015 diesen „Influx“ an den Grenzen hautnah miterlebt hat, kann das wollen. Ich für meinen Teil habe es auch nicht über´s Herz gebracht, die CSU zu wählen – bei mir war aber das Einknicken und das „nichtfortsetzen“ der Konfrontation mit AM der Grund.
Diese Zitat/Analyse bringt die Realität in Bayern auf den Punkt!
„Diese haben nämlich mit zusammen 59 Prozent den drei asylkritischen Parteien CSU, Freie Wähler (FW) und AfD ihre Stimmen gegeben und nur mit insgesamt 27,2 Prozent für die Grünen und die SPD votiert, die sich nicht nur in Bayern, sondern bundes- und europaweit für eine Politik grenzenloser Zuwanderung stark machen. Die 5,1 Prozent Stimmen für die FDP lassen sich keinem der beiden Lager eindeutig zuordnen, da bis heute unklar ist, wo diese Partei in der Asyl- und Migrationsfrage tatsächlich steht.“
Jeder hatte bei der LTW in Bayern die Wahl zwischen den zwei Polen….Grüne (grenzenlose Willkommenskultur und Auflösung des Deutschen Nationalstaat in einer UN-EU Globalisten Mafia) und der AfD (Partei für eine selbstbestimmte und eigenverantwortliche Deutsche Volkspolitik)!
Die Mehrheit in Bayern hat sich für eine Deutsche Politik der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung ausgesprochen.
Das kann man doch nur bestätigen. Die FDP ist schließlich auch mal mit dem Slogan „Mehr Netto vom Brutto“ angetreten, und als sie am Kabinettstisch saßen, sind sie eingeknickt. Wären sie damals aufgestanden, und hätten die Koalition aufgekündigt, wären sie mit Sicherheit stärker, und vom Wähler dafür belohnt worden. Sie wären heute bei 18%, und icht die Grünen. Die CSU wiederholt diese Fehler nur, und Seehofer ist nicht der richtige Mann in Berlin.
Das zwangsgebührenfinanzierte Regierungsfernsehen arbeitet quasi als Berater der Regierung. Ich kann nicht sagen, welcher Teil davon mich am meisten anwidert.
Die Wählerwanderungen, die es schon immer gegeben hat, werden tlw. auch überbewertet: Das rechte Lager war bei der Bayern Wahl 1978 (CSU) etwa genauso stark wie 2018 (CS, FW, AfD), und das linke Lager war 1978 (SPD) ebenfalls etwa genauso stark wie 2018 (SPD, Grüne, Linke).
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Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. Theo Waigel findet hier noch einmal Erwähnung. Er, der sich für die größte Fehlentscheidung der Regieung Kohl, den EURO, in der Öffentlichkeit feiern ließ, befürwortet jetzt den Sturz Seehofers und ein Einschwenken auf die Linie Merkels in der Asylpolitik. Ein Land, das solche Politiker hat, braucht keine Feinde mehr. Er verdient als „Berater“ von Helmut Kohl wahrscheinlich mehr als jeder andere den Titel TOTENGRÄBER DER NATION. Er hat große Augenbrauen und eine große Klappe, ein Hochstpler und Schaumschläger, wie er im Buche steht!
Wenn wir auf der IAA in Frankfurt wären und nicht in München, würde man sagen, die Altparteien sind hervorragend restaurierte Oldtimer ohne Motor. Die freien Wähler mit Hubert Aiwanger können für die CSU noch einmal so ein Motor sein. Von alleine fährt die CSU nicht mehr dank der Bremsen des 30-Tonners aus dem Berliner Politbüro.
Nur einmal zum gerade rücken. In München gewannen die Grünen 5 Direktmandate. Doch woher kommen die Stimmen für die Grünen?
Das Portal der Stadt München hat offizielle Zahlen veröffentlicht. Klar ist eindeutig, die Grünen bekamen ihre Stimmen nicht von den CSU-Wählern sondern größtenteils von der SPD. Es gibt keine grüne Revolution sondern ein abgreifen von Stimmen aus dem Lager eines politischen Freundes
https://www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:bbe9e481-ca20-4dbb-9226-4ca62d8cd1be/ltw_2018_vorlaeufig_Waehlerwanderung_Parteien_Grafiken.pdf
Danke für den Link.
Diese Zahlen sind ja sensationell!
Sie stehen in krassem Gegensatz zu dem, was unablässig behauptet wird.
Von den Wanderungsverlusten der CSU in München entfallen gerade mal 5 Prozent auf die Grünen.
Aber 49,3 Prozent der Wanderungsverluste der CSU gingen an die Freien Wähler und 40 Prozent an die AfD; das sind zusammen 89,4 Prozent!
Die Zugewinne der Grünen speisen sich zu 56 Prozent von der SPD, zu 42,3 Prozent von den Nichtwählern und zu läppischen 1,5 Prozent von der CSU.
Noch eindeutiger kann es gar nicht sein:
Von den Verlusten der CSU profitierten ganz massiv die migrationskritischen Parteien Freie Wähler und AfD. Die CSU wurde also für ihr jämmerliches Einknicken abgestraft.
Die Grünen profitierten ausschließlich von der SPD und vormaligen Nichtwählern.
„Asylkritscher Kurs der CSU“?
Welchem Bären sind Sie denn da aufgesessen?
Gut, daß es noch Leute gibt die rechnen können. Maybritt (SED) Illner und Anne (Facelift) Will gehören definitiv, wie die anderen Medien des linken Mainstreams, nicht dazu.
Um zu verstehen, was die Wahlergebnisse bedeuten muss man nur rechnen können (gerne auch mit Taschenrechner, wenns im Kopf nicht mehr zu machen ist).
Danke, aber diesen beiden Frauen glaube ich kein Wort. Leider muss ich dafür noch Rundfunkgebühren zahlen
Der Ansatz, ein Wahlergebnis nach dem Multiplikationsfaktor in Bezug auf das vorhergehende Landtagswahlergebnis zu interpretieren ist großartig, da er viel mathematischen Spielraum erzeugt. Ich habe jetzt aus den grünlichen Medien gelernt, wer eine Wahl gewonnen hat. Es ist nach grüner Meinung nicht der, der die Stimmenmehrheit hat, sondern der, der sein voriges Ergebnis maximal vervielfältigt. Das sind selbstverständlich die Grünen, die mit Verdoppelung angeben. Aber wie ist das mit der AFD? von null auf über zehn? Das ginge dann Prinzip gegen den Faktor Unendlich. Völlig klar also wer nach grüner Logik der Wahlsieger ist. Das begreifen diese Populärinfantilisten aber vermutlich nicht. 🙂
Die SPD ist doch für die andauernden Störfeuer in der Koalition verantwortlich. Das hat doch in der letzten Koalition schon mit der Klage von der Küstenbarbie gegen das Müttergeld der CSU angefangen.
Ministerpräsident Söder von der CSU hat in den 6 Monaten seiner Amtszeit für die bayrischen Bürger das Extra Kindergeld, das Extra Pflegegeld für Familien und das Baukindergeld eingeführt. Er ist sozialer als der ganze SPD Haufen seit 1945, einfach so.
Die ÖR haben das nicht kommuniziert, oder versuchen es ins lächerliche zu ziehen. Sie bejubeln lieber die Grünen mit ihrem Sondermüll-Konfetti, der biologisch nicht abbaubar ist.
Von der CSU sollen Wähler in der Größenordnung von 160 Tsd zu den Grünen abgewandert sein. Glaube ich nicht so ohne weiteres. Diese Zahlen werden vor den Wahllokalen per persönlicher Befragung ermittelt und sind dementsprechend ausgesprochen unsicherheitsbehaftet.
Machen wir uns doch nichts vor: in einem Staat, in dem die CSU von 2018 die CDU von 1988 wegen „völkischer“ Mitglieder wie Dregger, Hupka, Czaja oder Steinbach vom Verfassungsschutz beobachten lassen und die CDU von 1968 wegen „Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus“ wohl mit einem Verbotsverfahren überziehen würde, helfen weder Söder noch Drehhofer. Diese Herrschaften und ihre Entourage sind nicht die Lösung, sondern Teil des Problems.
Sie dienen nur dazu, den derzeit politisch Handelnden, zu denen sie nebenbei ja SELBER gehören, Zeit zu verschaffen, so wie noch vor einem Jahr der auch an dieser Stelle hochgejazzte „Bambi“ Lindner, der zehn Tage vor der Wahl plötzlich seinen Oppositionsgeist endeckte und rechts zu blinken begann, dessen nach allen Seiten offene FDP inzwischen aber zum Glück wieder dort gelandet ist, wo sie eigentlich schon immer hingehörte. Ganz so dumm wie von solchen Palitikdarstellern erhofft ist der Wähler dann doch nicht, dass er Maulhelden nicht als solche erkennt und abstraft.
Und die Freien Wähler haben jetzt in Bayern die gleiche Aufgabe übernommen und letztlich auch erfüllt wie Lindners FDP zur letzten Bundestagswahl, nämlich die „AfD für Feiglinge“ zu mimen. Die Wählerwanderungen von der CSU zu FW und AfD spiegeln das besonders deutlich wieder.
CDU und CSU sind trotz regelmäßig auf- und bald wieder abtauchender Fünf-Mann-Clübchen, die zwischendurch immer mal wieder ein Ende des „Linkstrends“ fordern, mehrheitlich ebensowenig zu Änderungen fähig und willens wie die Wetterfähnchen der FDP. Auch der überwiegende Teil der Mitglieder dieser Parteien hat hinsichtlich EU-Sozialismus, „No borders, no nations“ und „One world“ längst linke Positionen eingenommen. Die CDU-Parteitage, wo die Delgierten als Abgesandte der Basis ihre Kanzlerin in SED-Parteitags-Manier minutenlang bejohlen und ob der hohlen Parolen in geradezu hysterische Begeisterung verfallen, sprechen für sich. Sollte doch einmal eine – wohl marginale – Kursänderung erfolgen, dann aus politischem Opportunismus und auch nur solange, bis die Macht wieder gesichert ist.
Das Problem: während sich die Mächtigen so immer wieder ein paar Jahre mehr Zeit verschaffen, vergrößern sie die bereits angerichteten und übrigens von der ach so kritischen CSU größtenteils per Kadavergehorsam oder Blockabstimmungen in Bundestag und Europaparlament (Hohlmeier!) mitgetragenen und somit mitverursachten Schäden an der Energieversorgungssicherheit, dem Industriestandort, der Mobilität, der Verkehrsinfrastruktur, dem Sozialstaat, der inneren Sicherheit usw. usf., bis diese irgendwann irreparabel sind.
Herr Springer,
ich wünschte Ihre Deutung ist korrekt und der überwiegende Teile der bayerischen Wählerschaft möchte eine Änderung der zur Zeit verfolgten Politiken. Allein, mir fehlt der Glaube. Letztlich haben alle an der Landtagswahl beteiligten Parteien – mit Ausnahme der AfD und der FW – die bisherige Politik tatsächlich vollumfänglich mitgetragen. Die vereinzelten – lächerlichen – Versuche von Seehofer, hier eine andere Position darzustellen, waren so halbherzig und im Sande verlaufen, dass man sie gar nicht ernst nehmen kann. Insofern glaube ich nicht, dass in Bayern und schon gar nicht im Rest unseres Landes eine Mehrheit unserer Mitbürger eine grundsätzliche Änderung wünschen.
Herr Hoffmeister, wer in Bayern die CSU gewählt hat, wußte, daß er für eine Partei votiert, die sich programmatisch offensiv gegen Merkels Asylpolitik positioniert hat. Und wer als früherer CSU-Wähler für die Grünen stimmte, wußte dies ebenso und hat deswegen die CSU nicht gewählt. Daß die CSU ihr Programm in der derzeitigen Berliner Koalition nicht voll durchsetzen kann, ist m.E. kein Beleg dafür, daß die verbliebenen oder auch neu hinzugewonnen CSU-Wähler hinter Merkels Asylpolitik stehen.
Ausgerechnete Analyse ohne Verquickung mit Meinung! So ist es einfach.
Zu erkennen für Jeden der sehen will. Aber in den Redakionen, insbesondere im sog. ÖR will man nicht sehen. Man will durch absichtliche Manipulation beinflussen.
Der ÖR muss dringend weg!
Danke Herr Springer, genau auf den Punkt! Objektiv und klug analysiert.
Danke für die Blumen.
Egal was und wie man in Deutschland wählt mittlerweile, am Ende gewinnt immer Merkel. Um eine Rechtstaatlichkeit und eine Demokratie in Deutschland zu bekommen muss nicht nur Merkel & Co schleunigst weg, sondern die ÖR gehören abgeschafft bzw. die GEZ muss weg.
Ja, Herr Springer.
Mit wenigen Wort ist das Wesentliche für dieses Wahlergebnis der CSU formulierbar.
Die CSU sollte eher auf die eher wohlwollende, sachorientierte, ideologiefreie Betrachtung aus dem liberal-konservativen Spektrum vertrauen als aus dem gegnerischen grün-links orientierten Sektor, wenn sie vernünftige Schlüsse aus dem Wahlergebnis – mit dem Ziel viele Wähler für ihre Partei zu erreichen – ziehen möchte.
Der Weg der CSU mit den Freien Wählern scheint in den Flüchtlingsfragen vorbereitet zu sein. Die überfällige Realpolitik in dieser Sache machen die Freien Wähler mit Parlamentsunterstützung der AfD. Die CSU wäscht sich die Hände und hält sie sauber hoch in Richtung Berlin.
„Wer laut bellt, sollte im Ernstfall auch beissen oder eben nicht bellen“
Die kürzeste und beste Erklärung der CSU Politik, die ich je gelesen habe.?
Immerhin hat sich die SPD an der geforderten Grünen Kopie mit Grenzenlosigkeit, Verantwortungslosigkeit und Globalisierungseuphorie orientiert und „Haltung“ gezeigt. Problemchen ist, daß dies zwar ein Haltungsimperativ ist, der die Partei aber leider halbiert hat. Das wird so weitergehen, wenn man sich weiterhin von Medien und Gesinnungsmilieu coachen lässt. In diesem Sinne gilt: Never change a loosing team!
Die Medien propagieren ganz klar, die Grünen, die sich am besten die CDU/CSU als willigen Mehrheitsbeschaffer unterjochen sollen.
Es wird von den Medien verkannt, dass der Wähler nach rechts zu den FW und AfD gewandert ist, und das bürgerlich-konservative Lager stärker geworden ist. Selbst eine Koalition CSU und AfD ist möglich.
Vor der Hessen-Wahl wird nochmals das mediale Trommelfeuer gezündet, bevor der große Katzenjammer über Merkels ruinöse Politik der Verordnung der CDU/CSU ist.
Gratulation Herr Springer, das ist echter Journalismus vom Feinsten. Das sich beschäftigen mit den Fakten (Wählerabwanderungen) und deren Interpretation. Absolut sauber.
Im Gegensatz zu den gleichgeschalteten Umdichtungen der Systemmedien, die scheinbar inzwischen mit Null Prozent an Fakten auskommen aber reihenweise passende Uminterpretationen, im Sinne Merkels, fabrizieren. Beispiele Zeckenbiss „Hetzjagden“ Chemnitz und die überwältigende „Zustimmung“ zur Preisgabe unseres Landes.
Nicht nur die Glaubwürdigkeit der CSU sondern auch der Freien Wähler steht hier auf dem Spiel….wenn die CSU wirklich weiter auf dem Grünen Kurs bei der illegalen Eiwanderung bleibt….wie weit werden da die FW mitgehen….wann ist der Schmerzpunkt erreicht, der dazu führt, dass auch den FW bei der nächsten Wahl die Wähler von der Stange gehen…interessant wird auch zu sehen sein, wie weit das Regionale der FW mit dem Globalen der CSU vereinbar sein wird….TTIP, 3 Startbahn München…wie werden die negativen Folgen in der Energiewirtschaft (Kernenergieausstieg, Kohleausstieg, Windmühlen und Solarparks, CO2 Verbot usw.) die CSU und FW in die Knie zwingen…der Euro…der bevorstehende Industriearbeitsplatzabbau in Bayern….
Im ÖR gibt es immer nur eine Frage: Wer in der CSU übernimmt die Verantwortung? Wer tritt zurück oder wer wird abgewählt? Wann findet eine Neuausrichtung statt? Seehofer und Söder sagen immer dieselben Sätze, inzwischen gefühlt 1000 Mal gehört und trotzdem haken die Talkmasterinnen oder die Interviewerinnen und Interviewer ständig nach.
Die CSU hat 10,5% verloren. Die Verluste der Union bei der Bundestagswahl lagen in derselben Größenordnung. Die Fragen wurden Merkel nicht gestellt, vor allem nicht in der Massivität.
Unsere Medien berichten nicht. Sie machen Politik – nachdem die Parteien ihrer verfassungsgemäßen Aufgabe nicht nachkommen.
Ich nehme an und kann das auch akzeptieren, dass es, jetzt ehemalige, CSU-Wähler gibt, die keinen restriktiveren Asylkurs wünschen – nur glaube ich nicht, dass das die Mehrheit der Bayern auch will. Keiner, der 2015 diesen „Influx“ an den Grenzen hautnah miterlebt hat, kann das wollen. Ich für meinen Teil habe es auch nicht über´s Herz gebracht, die CSU zu wählen – bei mir war aber das Einknicken und das „nichtfortsetzen“ der Konfrontation mit AM der Grund.
Diese Zitat/Analyse bringt die Realität in Bayern auf den Punkt!
„Diese haben nämlich mit zusammen 59 Prozent den drei asylkritischen Parteien CSU, Freie Wähler (FW) und AfD ihre Stimmen gegeben und nur mit insgesamt 27,2 Prozent für die Grünen und die SPD votiert, die sich nicht nur in Bayern, sondern bundes- und europaweit für eine Politik grenzenloser Zuwanderung stark machen. Die 5,1 Prozent Stimmen für die FDP lassen sich keinem der beiden Lager eindeutig zuordnen, da bis heute unklar ist, wo diese Partei in der Asyl- und Migrationsfrage tatsächlich steht.“
Jeder hatte bei der LTW in Bayern die Wahl zwischen den zwei Polen….Grüne (grenzenlose Willkommenskultur und Auflösung des Deutschen Nationalstaat in einer UN-EU Globalisten Mafia) und der AfD (Partei für eine selbstbestimmte und eigenverantwortliche Deutsche Volkspolitik)!
Die Mehrheit in Bayern hat sich für eine Deutsche Politik der Selbstbestimmung und Eigenverantwortung ausgesprochen.
Das kann man doch nur bestätigen. Die FDP ist schließlich auch mal mit dem Slogan „Mehr Netto vom Brutto“ angetreten, und als sie am Kabinettstisch saßen, sind sie eingeknickt. Wären sie damals aufgestanden, und hätten die Koalition aufgekündigt, wären sie mit Sicherheit stärker, und vom Wähler dafür belohnt worden. Sie wären heute bei 18%, und icht die Grünen. Die CSU wiederholt diese Fehler nur, und Seehofer ist nicht der richtige Mann in Berlin.