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Der andere Blick

Zwei Politiker-Typen: Beschützer und Auslieferer

10.10.2018

| Lesedauer: 8 Minuten
Jede Wahl ist heute ein Tauziehen zwischen Beschützern, die als »Populisten« etc. verunglimpft werden, und Auslieferern, die uns schutzlos lassen. Konzerne und NGOs fördern die »Auslieferer«, und nur ein Trottel glaubt, dass sie es aus edlen Motiven tun.

Wo ist Jimmy Hoffa? Wenn Sie einmal im Norden der USA unterwegs sein sollten, in Michigan, dann können Sie ja mal bei der Bloomfield-Filiale der Andiamo-Kette essen gehen. Sie können sich dort auf den Parkplatz stellen und an die Zeit zurückdenken, als an dem Ort noch das Restaurant Machus Red Fox stand.

Am 30.7.1975, gegen 14:30 Uhr wurde der US-Gewerkschaftsboss Jimmy Hoffa auf dem Parkplatz des Machus Red Fox zuletzt lebendig gesehen. Am 2.8.1975 nahm das FBI die Ermittlungen auf. Sein grüner Pontiac war schon am Tag zuvor auf dem Parkplatz gefunden worden, unverschlossen – es war also wohl kein Autounfall. Bis heute gibt es zu Hoffas Verschwinden und Tod nur Theorien.

Hoffa hatte Freunde wie auch Feinde, und es fragt sich, wer gefährlicher war. Hoffa war Boss der US-LKW-Fahrer-Gewerkschaft, und das ist der Punkt, an dem es schillernd wird. Hoffa wurde von Polizei und von Streikbrechern attackiert, er rechnete bei jedem Einsteigen ins Auto mit einer Autobombe, denn er organisierte Streiks und zwang die Bosse, den Arbeitern höhere Löhne und bessere Bedingungen zuzugestehen, – und hier kommt das »andererseits«: andererseits ließ Hoffa sich mit der Mafia ein, bediente sich aus Geldern, die ihm nicht zustanden, er wurde wegen Betrug und anderen Freundlichkeiten verurteilt und trat 1967 seine Haftstrafen an – und 1971 wurde er von Nixon wieder auf Bewährung freigelassen, wenn auch unter strikten Auflagen. Als Hoffa 1975 im Alter von 62 Jahren verschwand, arbeitete er an einem (weiteren) Buch über sein Leben und an seiner Rückkehr als Gewerkschafter.

Ein Moralist könnte sagen, dass Hoffa keine Bewunderung und keine Anerkennung verdiente, er hatte ja Verbrechen begangen, was also macht Hoffa zu einer so schillernden, faszinierenden Figur? Hoffa beging Verbrechen, kein Zweifel, doch er half eben auch und zuerst Arbeitern, und der Name »Hoffa« wurde zum Synonym für Gewerkschaftsboss. Der heutige Boss der US-LKW-Fahrer-Gewerkschaft, der »Teamster« also, ist Hoffas inzwischen 77-jähriger Sohn James P. Hoffa.

Was gut für sie ist!

Sozialisten, Sekten und Journalisten besitzen eine Reihe überlappender Eigenschaften, allen voran diese: sie meinen zu wissen, was das Beste sein soll für andere Leute.

Im deutschen Fachblatt für Ich-weiß-was-gut-für-dich-ist, der »Zeit«, stand jüngst im Teaser eines Textes:

Warum wählen so viele Menschen gegen ihre eigenen Interessen? (zeit.de, 8.10.2018)

Im Text geht es dann um die aktuellen Präsidentschaftswahlen in Brasilien, der Text ist überschrieben mit »Selbstzerstörung auf Brasilianisch«, doch dieser Vorwurf ist ein Dauerakkord globalistischer und postdemokratischer Publizistik: Was erlaubt sich der Wähler denn da?

Die Spender und Konzerne (und damit: linke Journalisten) hinter Hillary Clinton haben bis heute nicht den Affront verarbeitet, dass die US-Wähler den Mann zum Präsidenten machten, den sie wollten, statt für die Politmarke »Clinton« zu stimmen, die doch (teils via Clinton Foundation) so viele Freunde in den feineren Schichten hat, zum Beispiel Saudi-Arabien (Kategorie 10-25 Mio $, siehe clintonfoundation.org), das deutsche Umweltministerium (Kategorie 1-5 Mio $, siehe clintonfoundation.org) und natürlich viele Herren in Wallstreet (u.a. George Soros und diverse Hedgefunds, siehe z.B. cnbc.com, 21.9.2016). – Am Rande: Wenn Sie demnächst in den USA unterwegs sind und 75 bis 750 US-Dollar zu viel auf dem Konto haben, können Sie ja Tickets kaufen für einen Show-Abend mit den umherreisenden Clintons, siehe z.B. rollingstone.com.

Bengasi-Effekt

Am 11. September 2012 wurde auf das US-Konsulat in Bengasi, Libyen, ein Anschlag verübt, bei dem 4 Amerikaner und 7 Libyer starben. Im Vorfeld waren mehrfach zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen beantragt worden, die das US-Außenministerium aber abgelehnt hatte. Hillary Clinton, die damals als Außenministerin fungierte, übernahm später die (wohl moralisch gemeinte) Verantwortung.

Fox-News und konservative Publizisten fokussierten sich auch im 2016-Wahlkampf auf die Aufbereitung des Bengasi-Anschlags, und das war aus Sicht der Wahlkampfs und der Abbildung politischer Lager nicht unklug.

Der Fall Bengasi erlaubt, Hillary Clinton als eine Politikerin zu zeichnen, welche die Menschen, die ihr anvertraut sind, ohne guten Grund der Gefahr ausliefert. Im Wahlkampf dann gelang es dem Trump-Team, ihren Kandidaten als jemanden darzustellen, der die US-Bürger beschützt, während Hillary Clinton nur an sich und die Konten ihres Clans denkt und die Bürger egoistisch der Gefahr ausliefert.

Eine Wahl nach der anderen

Die Herrschaften, die Clinton und Co. sponsern, die via NGOs und Thinktanks auch in Deutschland in die öffentliche Meinungsbildung eingreifen, tun es nicht aus Nächstenliebe. Aus der Tatsache, dass etwas von der Steuer abzusetzen ist, folgt keinesfalls, dass es immer dem Wohle der Gesellschaft dient. Aus der Tatsache, dass eine Zeitung sich moralisch gibt, folgt keinesfalls, dass ihr Handeln stets von reinen Motiven getrieben ist.

In Redaktionen und anderen Hinterzimmern stellt man empört fest, dass weltweit immer öfter ein Typus von Politikern erfolgreich ist, den das Establishment begrifflich hilflos als »populistisch« bezeichnet.

Nun ist »populistisch« heute ein fast ganz abgegriffener Kampfbegriff. Ich selbst verstehe unter »populistisch« eine ungerechtfertigte Vereinfachung eines Problems oder eines Lösungsvorschlags, mit »ungerechtfertigt« als zu debattierender Variable, da jede politische Lösung vereinfachen muss. (Alexander Gauland definierte jüngst in der FAZ: »Populistisch heißt: gegen das Establishment« – ich teile diese Definition nicht; auch das Establishment kann erfrischend populistisch daherkommen.)

Heute ist in der öffentlichen Debatte »populistisch« keine Beschreibung von Eigenschaften, sondern das politische Äquivalent zu »du bist doof«. Wenn es einen Gradmesser des Populismus gäbe, würde sich einem neutralen Beobachter kaum erschließen, was an der AfD »populistischer« sein sollte, als etwa an den Grünen Wir-haben-uns-alle-lieb-Thesen (siehe auch: »Vorabend der Idiokratie«) oder sogar an Merkels gefährlichem Wir-schaffen-das.

Jeder Politiker vereinfacht, um eine Botschaft zu transportieren und um überhaupt politisch handeln zu können. Eine politische Botschaft, die nicht vereinfacht, würde dem Versuch entsprechen, ein 1:1-Modell der Erde zu bauen. Ob etwas als »populistisch« beschimpft wird, hängt oft davon ab, ob es die eigenen Leute sind, die vereinfachen, oder die Leute des anderen.

Es gibt heute eine Vereinfachung, die global agierenden Konzernen wie Investoren (und damit linken Journalisten) ein Dorn im Auge ist, deshalb rufen sie extra laut: »Rechtspopulismus!«

Einst fürchteten Fabrikbesitzer (und manche tun es bis heute), dass Arbeiter sich zusammenschließen, damit der Einzelne den Fabriken nicht ausgeliefert ist. Heute fürchten global agierende Konzerne und Investoren (und damit linke Journalisten), dass Bürger sich Politiker wählen, die sie vor der Macht postnationaler, postdemokratischer Akteure schützen.

Die eine Vereinfachung, welche global agierende Konzerne und Investoren (und damit linke Journalisten) fürchten, ist schlicht, dass ein Politiker das Wohl seines Volkes mehren und Schaden von ihm abwenden sollte.

Sie haben gemerkt: Ich habe hier die Wortwahl des Amtseides übernommen. »Populist« ist heute oft eine Beschimpfung für Politiker, die versprechen, sich an den Amtseid zu halten.

Viele Trumps

Mit jedem Politiker, der verspricht, das Wohl seines Volkes zu mehren und Schaden von ihm abzuwenden, erhebt sich großes Wehklagen: »Rechtsruck!« heißt es, et cetera.

Die Liste der Politiker-Namen, die von geheimnisvollen NGOs und allzu braven Journalisten attackiert werden, wächst gefühlt alle paar Wochen. Hier eine Auswahl aktuell vieldiskutierter Namen, sortiert nach Datum des Amtsantritts: Viktor Orbán (Ministerpräsident Ungarn, 1998-2002/seit 2010), PiS (Partei »Recht und Gerechtigkeit« in Polen, seit 2015), Trump (Präsident USA, seit 2017), Sebastian Kurz (Bundeskanzler Österreich, seit 2017), Andrej Babiš (Ministerpräsident Tschechische Republik, seit 2017), Matteo Salvini (Innenminister Italien, seit 2018). Manche Erfolge sind eher Achtungserfolge, wie etwa Geert Wilders in den Niederlanden oder Marine Le Pen in Frankreich, die in der Stichwahl dem Investmentbanker Emmanuel Macron unterlag, welcher de facto das gesamte Establishment Europas auf seiner Seite hatte.

Aktuell hat Jair Bolsonaro in Brasilien die erste Runde der Präsidentschaftswahl mit 46% für sich entschieden. Sein Gegner in der Stichwahl kam in der ersten Runde auf 29%, also stehen die Chancen recht gut für Bolsonaro.

Deutsche Medien können sich noch nicht entscheiden, ob sie Bolsonaro »rechts«, »rechtspopulistisch« oder »rechtsextrem« nennen, also verwenden sie abwechselnd alle drei Labels.

Bolsonaro ist, und da müssen wir keinen Zweifel aufkommen lassen, nicht der unproblematischste Zeitgenosse. Bolsonaro ist in etwa, als würde man den deutschen Rapper Bushido zum Politiker machen, zum Beispiel im Bezug auf Debattenkultur, Frauen- und Minderheitenrechte. (Immer aktuelle News zu Bushido bei bild.de.) Bolsonaro wurde schon »Mini-Trump« genannt und der »Trump der Tropen« (theguardian.co.uk, 19.4.2018). Bolsonaro ist ehemaliger Fallschirmjäger und man nimmt ihm ab, etwas gegen die Gewalt und Kriminalität im Land erreichen zu können – sprich: man nimmt ihm ab, dass er Brasilien – wenigstens ein wenig – beschützen kann.

Auch keine Ahnung

Der US-TV-Kommentator John Oliver, wie so viele US-TV-Persönlichkeiten ist er eher links, fasste in seinem Kommentar zu den Brasilien-Wahlen unbeabsichtigt zusammen, warum in so vielen Ländern die Linken ihre Deutungshoheit verlieren. In seinem (durchaus sehenswerten!) Beitrag (gratis auf YouTube) plädiert er, frei übersetzt ab 15:35:

Brasilien, ich verstehe, dass ihr angeekelt seid von eurer aktuellen Politik und dass ihr nicht inspiriert seid von einer der Alternativen, aber alles ist besser als Bolsonaro… (John Oliver)

Die linke Überheblichkeit, einem anderen Land kluge Ratschläge erteilen zu wollen, ist wenig überraschend. Wir stellten fest: Kommunisten, Sekten und Journalisten meinen zu wissen, was für andere Menschen das Beste ist. In den Kommentaren unter dem Video schreiben dann jedoch durchaus viele Brasilianer, teils auf Englisch, teils auf Portugiesisch, wie wenig Ahnung der linke TV-Promi offensichtlich von Brasilien hat, wie wenig er die Brasilianer versteht, und wie arrogant es wirkt, wenn ein britischer Amerikaner meint, anderen Ländern raten zu müssen, wie sie zu wählen haben.

Nun, die linke Überheblichkeit ist keine neue Angelegenheit, die sorglose Flapsigkeit des Ratschlags ist jedoch ungewohnt ehrlich. Sinngemäß sagt er: »Mir ist doch wurscht, wen ihr wählt, Hauptsache nicht, den, den ich nicht mag.« – Das ist keine konstruktive Zukunftsperspektive.

Beschützer vs. Auslieferer

Die Realität ist nicht immer so kompliziert, wie die professionellen Verwirrer sie erscheinen lassen wollen (siehe auch: »Populismus angeblicher Komplexität«).

Der Wähler, ob in Deutschland, in Tschechien, in den USA oder in Brasilien, trennt immer häufiger nicht nach guten oder bösen Populisten, nicht nach Korrekten und politisch Unkorrekten, sondern nach Beschützern und Auslieferern.

Politiker wie Angela Merkel sind Auslieferer, denn sie liefern die Menschen diversen Gefahren aus. Politiker wie Donald Trump sind Beschützer, denn sie versuchen, die Menschen zu beschützen.

Es ist kein Zufall, dass derzeit in Deutschland die Grünen und die AfD parallel stärker werden; beide sind jeweils auf ihre Weise Heimatparteien, beide versprechen zu beschützen, was den Wählern wichtig ist.

Ja, es ist Vereinfachung, die wir hier treiben, doch es sind nicht Elfenbeinturmbewohner, Globalisten oder gar Journalisten, die ich hier zufriedenstellen möchte; ich wende mich an Sie und mich, als Wähler, und versuche, uns selbst zu verstehen, und da scheint es mir hilfreich, in Beschützer und Auslieferer zu teilen.

Wo ist Jimmy Hoffa?

»Kein Arbeitgeber akzeptiert jemals wirklich eine Gewerkschaft«, hat Jimmy Hoffa einmal gesagt. So ähnlich ist es heute mit Konzernen und Investoren, wenn es um beschützende Politiker geht. Kein Konzern und kein Investor akzeptiert wirklich Politiker, die zuerst ihre Bürger beschützen.

Moderne Konzerne und ähnliche Organisationen verstehen nicht nur meisterhaft, ihre Gelder an Finanzämtern vorbeizuleiten, sie bilden auch immer öfter selbst eigene Staaten, mit einem Campus, wo viele tausend Angestellte ihren Tag verbringen und versorgt werden, mit eigenen Moralregeln und gefühlt eigenen Gesetzen. Konzerne und Investoren versuchen (mit wechselndem Erfolg), Nachrichtenströme zu beeinflussen und den Investoren genehme Politiker zu fördern. Die Annahme, dass ein profitorientierter Konzern, der Steuern an Staaten vorbeileitet, der Datenschutz und Privatsphäre eher niedlich findet, der Menschen keinen Cent mehr zahlt als er unbedingt zahlen muss, die Vorstellung also, dass ein solcher Konzern irgendwelche Politiker, NGOs oder Initiativen aus anderen Gründen als dem Profit fördert, diese Vorstellung ist von vollständiger Absurdität – dass aber heutige Journalisten sie stillschweigend akzeptieren, das sagt eigentlich alles Notwendige über die Reflektionstiefe der schreibenden Kaste aus.

Den Arbeitern, die Gewerkschaftsbosse wie Jimmy Hoffa wählten, zählte vor allem, dass Hoffa den einzelnen Arbeiter vor den Unbillen der reinen kapitalistischen Logik schützen kann. Natürlich wussten die Gewerkschaft von seinen Umtrieben, doch sie glaubten ihm, dass es sie schützen kann; es war nicht ein Heiliger, den sie wählten (siehe: »Für die Mächtigen gilt eine andere Moral«).

Heute plädieren Gewerkschaften aktiv für die Zuwanderung billiger Arbeitskräfte, auf der »Verdi Flüchtlingskonferenz« heißt es unterm Schlagwort »Refugees Welcome« zum Beispiel: »Wir sind eines der reichsten Länder der Erde, die Aufnahme der Flüchtlinge dürfte für uns kein Problem sein.« (Quelle: verdi.de) – Man stelle sich vor, Hoffa hätte für unlimitierte Einwanderung billigerer Arbeitskräfte geworben!

Wer heute den einzelnen Bürger den Stürmen der Wirtschafts- und Migrationsmärkte ausliefern möchte, der bekommt Orden, Fördergelder und öffentliches Lob. Wer den Bürger schützen möchte, wird als »Populist« und Übleres beschimpft – am lautesten oft von jenen, die einst selbst die Bürger zu beschützen versprachen.

Jimmy Hoffa wurde bedroht und von Streikbrechern angegriffen. Wer heute den Bürger schützen möchte, wird von Antifa-Schlägern bedroht. Wer früher die Arbeiter schützen wollte, wurde des Kommunismus verdächtigt, heute sind »Rechter« und »Populist« die Universalschimpfwörter.

Heute ist jede einzelne Wahl – weltweit! – ein Tauziehen zwischen Beschützern und Auslieferern. Schaffen es Medien und NGOs, den Bürger via Psychotricks zu überzeugen, sich und seine Kinder der Gefahr auszuliefern – oder werden die Bürger jemanden wählen, von dem sie Schutz erhoffen?


Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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32 Kommentare

  1. Man kann „Beschützer contra Auslieferer“ auch ganz anders sehen.
    Ganz „alrmodisch“.
    Im Lichte eines „le Bon“.
    Im Lichte derer die darauf vertrauen „Massen“ (die Dümmsten) zu mobilisieren. –
    „Massen“ die über Jahrzehnte indoktriniert wurden.
    „Massen“, erst schlecht(er) ausgebildet, dumm gehalten, von jeder TATSÄCHLICHEN „Aufklärung“ (Schulbildung) fern (bestenfalls „ausgebildet“) wurden, U M sie besser indoktrinieren/mobilisieren zu können. –

  2. Die Einen sind so „besoffen von sich selbst“ wie die Anderen.
    Gleichgültig um welche Richtung der Weltrettung es geht.
    – Nüchternheit wäre angesagt. –
    NOCH besser die Rückkehr zu dem was sich „AUFKLÄRUNG“ nennt. Dem „nüchternen“ Durchdringen dessen was sich als demnächst zu lösendes Problem darstellt. –
    – DAS ist woran es fehlt. –
    In dieser „hysterischen“ (beschleunigten) Zeit scheint es aller Computer sum Spott
    weltweit einen „swing-back“ in voraufgeklärte (religiöse) Zeiten zu geben!
    – Die schamlos ausgebeutete Sehnsucht von Menschen
    die sich nach etwas wie „Religiosität“ S E H N E N ??? –

  3. “ Wenn Sie demnächst in den USA unterwegs sind und 75 bis 750 US-Dollar zu viel auf dem Konto haben, können Sie ja Tickets kaufen für einen Show-Abend mit den umherreisenden Clintons, siehe z.B. rollingstone.com.“

    Nein Danke, ich finde bereits die hiesigen Müllgebühren überteuert 🙂

  4. Deshalb hatte der schlaue Trump ja auch mit seinem Versprechen der Mauer gegen Mexiko durchschlagenden Erfolg. Wer darüber gelacht, gespottet oder geschimpft hat, hat keine Ahnung von der Wirkmacht solcher Symbole, denn genau das war die Suggestion der immer wieder fast hypnotisch wiederholten Beschwörung „build that wall!“: ich werde euch beschützen und setze euch dafür ein unübersehbares physisches Zeichen!

    Und dann hat Hillary ihm den Riesengefallen getan und ist am Ground Zero einfach umgekippt. Musste von ein paar Leuten fast in ihr Auto getragen und weggebracht werden. Scott Adams hat damals erkannt, wie dieser Zwischenfall in seiner furchterregenden Symbolik ihr Ende sein würde: eine Staatsführerin, die am Ort des grössten und grausamsten Angriffs auf eine Nation von aussen Schwäche zeigt, versagt und ihre Bürger buchstäblich allein lässt. Trump hätte ihr für dieses gelieferte Gegenbild der „Auslieferin“ den Inhalt diverser Blumenläden schicken müssen.

    • Logisch. Das Trump (Streetsmart) sich einer einfachen Sprache bedient, die Bilder im Kopf der Wähler entstehen lassen, „We will build a wall and Mexico will pay for it“, und diese ständig wiederholt, heisst nicht das er einfach ist. Im Gegenteil.
      Ein Negativbeispiel war der „Professor aus Heidelberg“ (gutes Branding von Schröder), der ständig von einer Flat tax geredet hat. Viele Wähler haben Handy Flat verstanden. Der war nur Booksmart. Im Gegensatz zu Schröder.
      Keep it simple stupid. Und die Botschaft permanent wiederholen.

  5. Jeder öffentlich auftretende Politiker ist Populist. Schön, dass es mal einer auf den Punkt bringt.
    Politiker wie Steinbrück z.B. waren viel zu sachlich und fachorientiert, darum hatte Herr Steinbrück in der künftigen unter 10%-Partei auch nie wirklich eine Chance. Bezeichnend, dass ein Satz wie „Hätte, hätte, Fahrradkette“ das einzige ist, was von ihm bei den meisten Menschen auf Nachfrage hängen geblieben ist.

  6. Ein interessanter Denkansatz – Herr Wegner. Aber ich mag Dichotomien eigentlich nicht. Beschützer und Auslieferer – eigentlich eine gute Analyse – sehr treffend. Aber diese Analyse ersetzt „eigentlich“ nur die biblische Dichotomie „Böse vs. Gut“ – in „modern language“.
    Aber – Herr Wegner – nach dem philosophischen Western „The good, the bad and the ugly“ müsste „eigentlich“ auch dem Allerletzten klar geworden sein, dass im Politbetrieb weder die Guten noch die Bösen überleben, sondern die richtig abgefeimt „Hässlichen“. Die dritte Kategorie. Ich weiß – im Film war es anders.
    In der Realität allerdings gewinnen seit den Neandertalern diejenigen, die die vorherrschende Religion/Ideologie perfekt bedienen können. Und – ganz wichtig – selbst nicht daran glauben. Psychopathen sind hier eindeutig im Vorteil.
    Knackfrage: Wie sich vor diesen charismatischen Heuchlern schützen?

  7. Nein, die Grünen sind gewiss keine „Beschützer“, sondern Auslieferer. „Schützen“ wollen die die gezeitengewohnte Nordseeküste vor einer Meeresspiegelerhöhung; Rheumakranke, Weintrauben, Gartenfreunde und Badegäste vor höheren Temperaturen, den Wald vor Erneuerung und ganz allgemein die große, prüde Naturgöttin. Vor wem sie schützen wollen? Na vor den Menschen natürlich, die nach Wohlstand oder im Grünsprech: „Gewinn“ streben. Ihre Wähler und die Bürger wird Grün jedem Verbot, jeder Verschärfung, jedem Naturglauben und jedem Immigrationsbegehren primitiver (Grünsprech: naturnaher)
    Immigranten ausliefern. Wer als Oberschülerin „grün“ wählt, braucht sich danach über fehlenden Wohnraum, unterfinanzierte Unis und karges BaFöG nicht zu wundern. Wir brauchen Ingenieure, Technik und Fortschritt nicht mehr; wir machen jetzt in primitiv, Glauben, Batterien, Windräder und Silicium.

  8. Schön, wie Ihre Beiträge immer wieder zum Denken anregen.
    Ich war wieder einmal schockiert, wie wenig in diesem Fall das ZDF versteht (vorgibt zu verstehen?), dass den Brasilianern Rückgang der Korruption, Schutz und Ordnung wichtiger sind als der Grad der political correctness gegenüber Frauen.

  9. „Trump der Tropen“

    Dachte eigentlich, dieser Titel sei schon an Duterte vergeben. Gehen der kosmopolitanen Meinungshoheit mittlerweile die Labels aus?

  10. Früher sangen die Kommunisten noch „die Partei, die Partei, die hat immer recht…“. An ihrer Arroganz- sowohl die der Kommunisten als auch die der gesamten Partei – hat sich bis heute nichts geändert. Außer, dass diese Arroganz der „Auslieferer“, wie Sie es so schön nennen, unter den pol. „Eliten“ in der Zwischenzeit wohl ansteckend geworden sein muss.

  11. Der Aritkel bringt es sehr gut auf den Punkt! Und es nicht veranfacht, wenn man es mit „Beschützer gegen Auslieferer“ bzw. „Nationalisten gegen Globalisten“ auf den Punkt bringt!

  12. Hmmm. Es wäre zu prüfen, ob der „Beschützer“ Typ (und dessen Angehörige) besonders oft (ob mit oder ohne Mordabsichten), auch tätlich angegriffen wird, öfter als der Auslieferer- Typ; hier kürzlich zwei der im Text erwähnten:

    https://de.euronews.com/2018/10/05/ins-gesicht-geschlagen-marine-le-pens-tochter-19-angegriffen
    – das scheint eine etwas „beruhigende“ Umschreibung der Geschehnisse zu sein

    https://www.stern.de/politik/ausland/brasilien–messerattacke-auf-praesidentschaftskandidaten-bolsonaro-8347772.html
    – immerhin war bei ihm eine „Notoperation“ (STERN) notwendig; fast hätte man ihn auf diese Weise im Wahlkampf beseitigt; das wurde im Text nicht erwähnt, und man sollte daran erinnern.

    Der oben ebenfalls erwähnte Geert Wilders lebt AFAIK unter permanentem Polizeischutz, seit Theo van Gogh ermordet wurde; und was mit Brett Kavenaugh veranstaltet wurde, einem „Beschützer“ der Verfassung und der Familie schlechthin, hat man ja gesehen.

    Wer weiß, vielleicht gehören auch Schäuble und Lafontaine von ihren Angreifern so „gefühlt“ dazu.

    Wenn dem so wäre, könnte man eine besonders perfide Motivationslage der „Auslieferer“ erkennen:

    „Heilige Sankt Florian, greif‘ mich nicht an, greif‘ andere an“

    Menschenhandel also.

    Und ja , es gibt tatsächlich die Theorie, daß der „nationale Rechtspopulismus“ („nationalist populist right“ – Dr. Steve Turley, Youtube) eine unmittelbare Folge der (zu Recht?) so gefühlten (realen?) Auslieferung in Hilf- und Schutzlosigkeit der so wählenden an die globalisierte Wirtschaft und die damit einhergehende, zunehmend feudalistische, selbsternannte, dunkel finanzierte und nicht oder nur äußerst mühsam durch Akklamation „demokratisch“ legitimierte, globale Politik und Verwaltung.

    Und das wohl nicht zum ersten mal, wenn man die „Acta Diurna“ richtig liest.

  13. Die kommende Midterm-Wahl in den USA Anfang November wird die wichtigste Wahl der letzten 100 Jahre sein. Es geht um die Zerstoerung des Deep State oder um das Ende dieses Prozesses, diese weltweit seit mehr als einem Jahrhundert agierende teuflische Macht (in Deutschland/Europa mit Merkel als wichtigster Vertreterin) zu vernichten.

      • Ich weiss nicht, was Sie meinen. Dass es länger als Anfang November dauert, den Deep State zu vernichten, weiss wohl jeder. Dass in meinem Text etwas voellig anderes steht, ist eigentlich auch offensichtlich. Drum: ich verstehe nicht, was Sie meinen.

  14. Wer weiß, vielleicht tritt die SPD in Zukunft mit dem Motto an ‚Nur wir können Sie vor der Antifa beschützen‘

  15. Bushido ist gerade radiomoderator, da hat er mehr Einfluss als Politiker. soll sogar langfristig sein.

  16. Sie haben gemerkt: Ich habe hier die Wortwahl des Amtseides übernommen. »Populist« ist heute oft eine Beschimpfung für Politiker, die versprechen, sich an den Amtseid zu halten.

    Vielleicht ist das der Grund, weshalb sich AM und ihre Freunde genau nicht an den abgelegten Amtseid halten: nur nicht als Populist dastehen wollen. Aber ich denke, da würde ich der Politik insgesamt mehr Hirnschmalz zutrauen, als in Natura vorhanden. Deshalb sollte der „Amtseid“ ,der doch immer mehr zum „AmtsMEINeid “ verkommen ist einfach abschaffen. Niemand würde dieses falsche Versprechen vermissen!

  17. Ein sehr interessanter Vortrag, Herr Wegner, aus einem für mich neuen Blickwinkel. Das führt letztlich dazu, dass jeder Mensch sich in Sicherheit bringen möchte, wo es für ihn möglich ist, also Zerfall der Gesellschaft in tribalistische Gruppierungen. Die Klugen werden in die von den Konzernen geschützten wissenschaftlichen Zentren abwandern und es völlig wurscht finden, was mit den Zurückgebliebenen passiert, eine apokalyptische Vorstellung. Habe aber auch nicht erwartet, dass bei dem „modernen“ Sozialismus etwas Gutes entsteht.

  18. Sehr spannender Ansatz, den es zu vertiefen lohnt. Wir sehen einen tiefen Riß in den westlichen Gesellschaften, der recht fundamental zu sein scheint und sich aus unterschiedlichen Identifikationen speist und die divergierende Interessen verfolgen. Ein tieferer Einblick und ein fortgesetzte Diskussion hierzu wären lohnenswert.

  19. Wir werden von Auslieferern regiert. Dummen Auslieferern.

  20. Ooops, unter diesem Gesichtspunkt habe ich das überhaupt noch nie betrachtet. Das wird mir einige Zeit zu Denken geben. Zumal es auch hier, obwohl es nahe zu liegen scheint, nicht nur schwarz und weiß gibt. Ich denke da nur an die Rolle der Familie. Die ihre Kinder zunächst beschützt um sie dann später „dem Leben auszuliefern“.

    Danke, für diese anregenden Gesichtspunkte, Herr Wegner.

  21. Die Idee von NGO`s ist an sich eine gute Sache. Doch leider haben sich Influencer ( neudeutsch für Propagandisten der GUTEN SACHE ) in diese Gruppen eingeschlichen.
    Menschen schenken anderen Menschen halt mehr Vertrauen, wenn sie vorgeblich selbstlos handeln. Dieser Effekt wird von diesen Influencern genutzt.
    Man kann auf diese Weise Produkte oder auch politische Absichten unters Volk bringen.

    Der Grund warum Putin NGOs ausgewiesen hat, ist der, dass viele professionelle Kräfte mit determinierenden Absichten unter den vorgeblich selbstlosen Menschen waren.
    Es ist halt einfacher mit Staaten zu verhandeln, die eine gewisse politische Instabilität aufweisen.
    Auch in Deutschland gibt es solche Leute von Industrie und anderen Staaten die diese NGOs für sich einspannen.
    Je unversöhnlicher sich Bevölkerungsgruppen in einem Staat gegenüber stehen, desto besser für Andere.
    Nach dem Motto: Wenn Zwei sich streiten freut sich der Dritte !

  22. Um Profit, um wirtschaftlichen Erfolg weltweit, geht es den Globalisten – auch.
    Aber in erster Linie geht es um Macht, präzise um Weltmacht.
    Wer schon zig Milliarden Vermögen besitzt, strebt nach Macht, denn sie befriedigt seine Eitelkeit noch besser.
    Das Ausmaß erreichbarer Weltmnacht wiederum wird begrenzt durch das Ausmaß autonomer Bereiche des Lebens und Wirtschaftens – also durch die Existenz der klassischen Nationen. Viele dieser Nationen mit hoch qualifizierter, intelligenter, arbeitsamer und disziplinierter Einwohnerschaft sind potentiell und faktisch ausgesprochen autonom. Sie können sich den Weltmachtgelüsten widersetzen, wie sich die USA etwa dem Globalismus der Nationalsozialisten widersetzen konnten. Auch die Juden konnten es, damals nicht aufgrund ihrer Nation, sondern als ethnisch-religiöses Kollektiv mit hoher Kohärenz.
    Man sieht, Nationen und Ethnien können sehr schnell auf die Abschussliste (welt)machtbesessener quasireligiöser Fanatiker gelangen. Gerade wenn diese Gruppen wirtschaftlich erfolgreich, überdurchschnittlich qualifiziert, vermögend, dabei aber eine Minderheit sind, besteht akute Lebensgefahr!
    Als Beispiele sei auf die Tutsi in Ruanda, die Juden in Deutschland, die Weißen in Südafrika, die Armenier im Osmanischen Reich verwiesen.
    Heute sind es die Europäer und ihre Nachfahren in Nordamerika, Australien und Kanada. Alle Kriterien sind erfüllt, aber diesmal, im Zeitalter der Globalisierung, findet die Bekämfung weltweit statt. Das ist so neu wie furchtbar.
    Den Linken hat man eingeredet, die Welt werde besser, ohne Weiße. Anfang der Woche wünschte wieder eine Professorin einer US-Universität „allen Weißen einen qualvollen Tod“.
    Hier wird eine religiös verbrämte Erlösungsideologie gepredigt, man müsse nur eine bestimmte Ethnie beseitigen, um eine bessere Welt zu schaffen. Ganz wie im Nationalsozialismus mit der „Beseitigung des Weltjudentums“ eine bessere Welt versprochen wurde.
    In jedem Fall ist es aber nichts als abscheulicher Völkermord.

  23. Das war echt daneben, dass die Grünen Beschützer sind. Die Grünen sind eine einzige Katastrophe, und das nicht nur intellektuell. Grüne Logik sorgt für teure Energie, Fahrverbote in den Städten, Massenzuwanderung aus der ganzen Welt, ein Habeck weiß mit Deutschland nichts anzufangen, eine Roth demonstriert mit „Deutschland du mieses Stück ….“ . Die Grünen eine Heimatpartei? Darüber sollten Sie unbedingt noch einmal nachdenken.

    • Klar sind die Grünen eine Katastrophe. Aber ich vertraue auch der Wirtschaft nicht und schon garn nicht unseren Politikern.
      Der Staat – sprich die Regierung ist es dem Bürger schuldig, ihn im Grundsätzlichen neutral zu informieren.
      Dies passiert aber nicht, jede Partei versucht „Meinungszombies“ als Präsidenten wichtiger Behörden zu platzieren. Die liefern auch dann die gewünschten Gutachten.

      **

    • Auf eine verquere Art und Weise stimmt es. Die Grünen sind die Beschützer des lieb gewonnenen 68er Duktus. Ihre wachsende Wählerschaft mauert sich mental in die Zustände von 1955- ~ 2010 ein. Die Grünen beschützen damit diejenigen, die sich nicht an die neuen Bedingungen in der Welt (Handelsbarrieren, geschlossene Grenzen, wachsende Konkurrenz zwischen den Nationalstaaten, “ first“) anpassen können oder wollen.

    • Zitat:
      >“Die Grünen eine Heimatpartei?“

      Nicht wirklich, aber schauen Sie sich mal das Gesülze (Attribut habe ich weggelassen) dieses Herrn Habeck an:

      „Wenn Menschen sich von Fremden bedroht fühlen, hat das mit Verlustängsten zu tun. Das muss man ernst nehmen, denn Angst stellt eine eigene Wirklichkeit da. Da nützt es wenig mit Fakten zu argumentieren. Ich glaube, dass wir diese Ängste nehmen können, indem wir den Diskurs über Halt, Heimat und Geborgenheit nicht nur zuzulassen, sondern aktiv führen. Wir müssen uns als Gesellschaft offen die Frage stellen, worauf wir vertrauen können in einer Welt, die sich wandelt. Nicht nur weil Flüchtlinge zu uns kommen und das Straßenbild verändern.
      Sondern auch weil die Arbeitswelt und das Klima sich verändert, weil Wohnraum in den Städten teurer wird und das Internet die Innenstädte manchmal leerstehen lässt.“

      Aus seinem Interview in „Grænsen – Magazin über Minderheiten, Sprache und Kultur“
      Nr. 4 / August 2018.

      Und von dem ‚Honeypot‘ gibt’s da noch mehr. Neben Deutschland kritisiert der ‚Gefühls-Däne‘ da sogar seine Wunschheimat Dänemark (Geld hat nicht gereicht), die auch nicht mehr so ist, wie sie seiner Meinung nach sein sollte.

      An Habecks Wesen – soll die Welt genesen.

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