Kennen sie das Chicken-Game, im Deutschen auch bekannt als Hasenfußrennen? Nicht? Dann haben sie wohl noch nicht den James Dean Klassiker „Denn sie wissen nicht was sie tun“ gesehen. Das Spiel wurde in den 50er Jahren von Jugendlichen in Amerika erfunden. Die Deutschen konnten es nicht gewesen sein, denn da konnte Papa schon froh sein, wenn er einen Kabinenroller bezahlen konnte, geschweige denn ein Auto. Das Spiel gab es in mehreren Varianten. Die im Film ging so: Zwei Autos rasen auf eine Klippe zu, wer zuerst aus dem fahrenden Wagen springt und sich so rettet, ist das Chicken, das Hühnchen, der Feigling. Tock Tooooock!
Eigentlich wollte ich erst den Vergleich mit der Lage zwischen Rom und Brüssel „unwiderstehliche Kraft trifft auf unbewegliches Objekt“ wählen, aber dann wurde mir sehr schnell klar: So ist es garantiert nicht! Es gibt eine Kraft, die auf ein höchst bewegliches Objekt trifft.
Tschüss Maastricht, tschüss Stabilitätspakt. Wo ist eigentlich Schäuble? Italien hat einen Haushaltsplan vorgelegt, bei dem 2,4% Defizit geplant sind, womit klar ist, dass der Schuldenstand des Landes trotz künstlicher Nullzinsen weiter ansteigen wird. Ausgegeben werden soll es vor allem für soziale Wohltaten wie ein allgemeines Bürgereinkommen, das sich die Nordeuropäer schon lange nicht mehr leisten können dank der gigantischen Transfers in den Süden, die Herr Draghi über die Enteignung der Sparer organisiert.
Die ersten 100 Tage des italienischen „Schreckgespenstes“
Brüssel kann mit Dantes „Göttlicher Komödie“ nicht mithalten.
Trotzdem dürfen wir uns das alle amüsiert und frohen Mutes anschauen! Denn was da passiert, führt den Bürgern in ganz Europa mal wieder vor Augen, dass der Kampf um einen stabilen Euro verloren ist. Alles, was die politische Bühne dazu noch zu bieten hat, ist Schmierentheater. Es ist die Abschiedstournee des Euro.
Wir bekommen es serviert wie den 39. Aufguss von Bauer sucht Frau: Jeder ratlose Brüsseler Bürokrat murmelt vor den Kameras was in die Mikrofone auf eine Weise, wo man sofort sieht: „Die Botschaft ist eh egal. Wir wissen alle, wie das ausgeht. Schön, dass ich mal wieder vor den Kameras stehen darf. Ich bin der tollste. Und ach, liebe Italiener, übertreibts bitte nicht, ja? Tschüss.“
Die Richtungsänderung in Italien ist weiter erfolgreich
Wundert es da irgendjemanden, dass die zwei italienischen Vize-Premierminister Di Maio und Salvini das Wiener Liedgut pflegen? „Dra di net um, der Kommissar geht um, wenn er dich anschaut und du waast warum, sag ja, dein Leben bringt di um!“
Aus Paris, Berlin, Frankfurt: Donnerndes Schweigen.
Wer hat sich sonst noch schlau geäußert? Niemand in den europäischen Hauptstädten, wie es aussieht!
Paris: Dröhnendes Schweigen, weil man ja weiß, dass man im Glashaus sitzt, denn das Land lebt in bester Moscovici-Tradition beim Auftürmen weiterer neuer Schulden – und das in einer Phase, die uns die EZB seit 18 Monaten als gigantischen Aufschwung in Europa verkaufen will und es eigentlich leicht sein sollte, die Schulden zurückzufahren, noch dazu wenn man keine Zinsen zahlen muss.
Berlin: Komplette Leisetreterei von der Kanzlerin abwärts. Die Damen und Herren wissen, dass alles, was sie jetzt sagen, irgendwann gegen sie verwendet wird, nun, da sich herausstellt, dass alle Zusagen und Versprechungen als Gegenleistung für die gigantische Enteignung der nördlichen Euroländer durch die heimlich installierte Transferunion nur Schall und Rauch sind.
Frankfurt: Die EZB, soviel haben wir in den letzten Jahren gelernt, äußert sich nicht zu „hypothetischen Szenarien“. Geht schon deshalb nicht, weil die vollkommen ausgelastet sind damit, die Zinsen auf null zu halten.
Der Umbau des Euro ist fast abgeschlossen.
Und da sage noch mal einer, die Italiener könnten kein Chicken Game und wären Feiglinge. Die Brüsseler Budget-Wau-Waus werden also pflichtschuldigst ein bisschen meckern (Bock? Gärtner?), dann wird es als Sieg gefeiert, dass die Kollegen in Rom versprechen, dass das Defizit auf keinen Fall über 8% steigt und wir gehen zur Tagesordnung über. Die EZB darf dann ein paar Anleihen mehr aufkaufen, damit das alles auch ohne Akzeptanz der Märkte finanzierbar bleiben wird.
Italien als Achillesferse der Eurozone
Wir sollten ihnen Option zwei zugestehen. Das wäre besser für alle Beteiligten, für Italien, für Deutschland und mit Sicherheit auch für Frankreich. Soweit wird es aber erst sein, wenn sichtbar wird, dass die Rettung der italienischen Banken im Euro nicht finanzierbar ist. Aber darüber reden wir später.
Ziemlich vernünftig, diese Italiener.
Je schneller das Ende kommt desto besser jedenfalls für Italien und letztlich auch für uns..
Es wird CDU , SPD und wie sie alle aus dem BlockparteienSegment heissen wegfegen wie nichts
Die Staatsschulden einschluesslich Target 2 und Griechenland Rettungsaktion in Höhe von dann ca 3.5 Billionen ohne Pensionslasten wird man in einer Währungsreform umlegen müssen die weitestgehend das SparKapital und die Altetsreserven vernichten wird.
Ich glaube wir sind jetzt in einer Phase wo schon alles egal ist. Je eher der Deutsche Staat in seiner jetzigen Form kollabiert desto eher kann ein Neubeginn in Angriff genommen werden. Der Zusammenbruch in jeglicher Form: Justiz, Finanzen, Gesellschaft etc. ist sowieso nicht mehr abzuwenden. ******
Alles richtig gemacht, Italien! Man stelle sich vor, man habe einen Dispo-Kredit, zu 0% Zinsen, der unendlich überziehbar ist und ausserdem niemals zurück gezahlt werden muss….und falls doch irgendwas schief geht, übernimmt Onkel Deutschland meine Schulden!
Man ist erst bereit für sich und sein Land zu kämpfen, wenn man nichts mehr zu verlieren hat. An diesen Punkt ist Italien angelangt. Und nach Italien werden es immer mehr EURO Länder sein, die diesen Punkt erreichen werden.
Der EURO dreht die Spirale nach unten und nicht nach oben…also in den Mangel und die Armut und nicht zum Wohlstand für die EURO Bürger…Die NGO-Mafia in der EZB von Draghi, Soros und Co. haben die Weichen des Euro auf Enteignung der Bürger gestellt…also auf die Plünderung der EURO Länder/Staatskassen…und das kann nicht gut gehen!
Wurde uns – in grauer Vorzeit – nicht einmal versprochen,
dass die EZB nach der Blaupause der BuBa arbeiten wird???
– Erinnert sich noch jemand??? –
Wurde Draghi nicht mal hoffnungsvoll mit „Tedesco“ bezeichnet?
In trauter Eintracht mit „Brüssel“, Berlin und dem Club-Med hat diese Vereinigung so arroganter wie wirklichkeitsfremder Träumer aus einem Europa das ein zumindest ökonomischer Machtfaktor im 21. Jahrhundert sein SOLLTE einen von den USA, China und Russland belächelten „Zwerghühner-Haufen“ gemacht. –
Unglückseligerweise wird das unvermeidliche „dicke Ende“ auch noch von der „EU-Nomenklatura“ (samt Berlin) elend lange hinausgezögert werden. –
Es bleibt nur zu hoffen,
dass „die Dame“ es nicht noch „rechtzeitig“ hinbringt den deutschen „Banken-Solidaritätsfond“ nicht auch noch rechtzeitig zu „vergemeinschaften“ … bevor sie in der Versenkung verschwindet. –
“ Ausgegeben werden soll es vor allem für soziale Wohltaten wie ein allgemeines Bürgereinkommen, das sich die Nordeuropäer schon lange nicht mehr leisten können …“
Aber Sie, Herr Krall, sollten doch wissen, dass es sich bei diesem angeblichen Bürgereinkommen um nichts anderes handelt als ein schlechteres Harz-IV.
Sie bemühen sich sehr darum Stimmung gegen Italien zu machen, warum? Was steckt wirklich dahinter? Könnte es sein, dass Sie nur so lange Geld verdienen, wie die große EZB-Blase nicht platzt? Und die italienische Politik könnte sie zum Platzen bringen, nicht wahr?
Wenn sie sich mit den Vorträgen von Herr Krall etwas mehr beschäftigen würden, dann wüsten Sie das in diesen sehr genau auf den großen Crash eingegangen wird. Vielleicht mal ein wenig YouTubern.
So ist es: Chicken-game!!!
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An anderer Stelle bei TE formulierte ich:
Ich denke, für die EU – deren Selbstverständnis – ist Italien „too big to fail“.
Die EU w i r d „helfend“ eingreifen.
Alles schlimmer machen als es ist.
– Deutlich weniger „big“ ist Italien für „die Märkte“. –
Es gibt reichlich von gnadenloser Hybris besessene Leute in Brüssel (der EZB, in Berlin, Paris) die nicht verstanden haben, dass das Gebäude das sie glaubten mit „untauglichem Mörtel“ errichten zu können längst in seiner Statik marode ist. –
Es ist nun mal so, dass „Dummheit und Stolz am selben Holz wachsen“. Dass der Hybris aus „Dummheit und Stolz“ keinerlei Fähigkeit zur Selbsterkenntnis/Selbstkorrektur innewohnt. Sie WIRD/MUSS in einer Katastrophe scheitern. Nicht nur im antiken Drama ist es so, sondern auch in dem Leben das dieses Drama ja NUR abbildet. –
Insofern und so traurig es ist:
– Erwarten wir den Kulminationspunkt der Hybris,
die Katastrophe samt dem „reinigenden Feuer“. –
PS:
In den Augen der Big Player auf der Weltbühne hat die EU sich l ä n g s t selbst marginalisiert. Die Big Drei schauen dem Zusammenbruch nur noch wachsam zu. Werden die übrig bleibenden „Filetstücke“ genussvoll verspeisen und den Rest „aufsammeln und verwerten“. –
Aber, aber, unsere Obermutti sagte doch: „Wenn der Euro scheitert, scheitert Europa”…
Scheinbar hat Europa erst mit dem Euro angefangen. Sowas *** ist Deutschlands Kanzlerin! Wenn der Euro in den nächsten Jahren scheitert und die Deutschen Steuerzahler haben Trillionen Schulden durch Merkels „geschnürte“ (und vom Bundestag durchgewunkenen) Pakete , hat sie sich schon lang abgesetzt und lebt gemütlich in der Uckermark oder sonst irgendwo in der Welt.
Es ist ziemlich irrelevant, was ökonomisch vernünftig wäre oder nicht. Italien ist im Recht. Herr Salvini besitzt die Legitimation von seinem Volk gewählt worden zu sein und nur diesem muss er Rechenschaft ablegen. Wie legitimiert sich die Brüsseler Bürokratenkaste? Wem legen sie Rechenschaft ab?
Es fragt sich nur eben, wie lange dieses Spiel weitergespielt werden kann. Am Ende ist es wie im Zeichentrick: Alle spielen sie „Chicken-Game“, merken dabei aber nicht, dass sie eigentlich schon über die Klippe hinaus sind, weil die Schwerkraft erst einsetzt, wenn sie nach unten schauen.
Unsere deutschen Regierungsnullen bestehlen uns Bürger. Zuallererst der Politiker Staatsschulden führten uns in den Crash, dann zogen die Banken nach. Die nach Macht oder Geld Nimmersatten sind ausgemacht. Hier sind es Merkel und Schäuble, die sich als Ritter in der EU aufschwingen um Raubritter des deutschen Bürgers zu sein.
Durch sie geht es uns nicht besser, sondern zunehmend schlechter. Der Knall folgt.
Die Selbstgefälligen sind ein Schandfleck ihrer selbst, weil sie wissen was sie tun.
Regierungsnullen werden von Bürgernullen gewählt. 80% ig.
Den Vergleich mit dem Game of Chicken ist nicht stimmig. Bei diesem Spiel rasen zwei auf eine Klippe zu, bei dem Spiel welches die Italiener spielen nur einer, und das ist Deutschland. Das Aktienkapital der Banca d’Italia beträgt 7 Mrd. €, deren Targetsaldo bei der Bundesbank minus 400 Mrd. €. Wenn es zu einer Pleite Italiens kommen sollte, dann wäre Deutschland auch pleite und hätte den größeren Schaden.
Das Gioco di Pollo geht so. Du kaufst mir ein Auto, ich stecke dich dann in den Kofferraum und damit ich es nicht über die Klippe fahre gibst du mir alles was ich möchte. Weil ich kann abspringen und du nicht. Nun aber avanti bitte.
Es wird keinen großen Knall geben. Die Krise wird ausmonetarisiert. Wir werden es bei den Kosten für Energie sehen – wenn der Liter Kraftstoff ein x-faches des jetzigen Preises kostet und im Winter die Wohnungen mit maximal 16 Temperatur beheizt werden. Reisen in die USA u.a. angelsächsische Staaten werden praktisch unbezahlbar sein. Das Leben geht auch dann weiter. Dass der Euro eine Riesen-Dummheit war und ist, steht außer Frage. Aber es wurde genügend gewarnt.
Mal ehrlich, Herr Krall, würden Sie Merkel, Maas, Nahles, Seehofer und den Rest der Berliner Kasperlestruppe noch ernstnehmen? Trump tut’s nicht, Erdogan tut’s nicht, warum sollte es also Salvini tun? Wie sagte so schön der Baulöwe Schneider? Wenn Du der Bank eine Million schuldest, dann hast Du ein Problem, wenn Du der Bank 500 Millionen schuldest, dann hat die Bank ein Problem. Und Deutschland ist die Bank in diesem Spiel, das weiss Salvini ganz genau, bloss die Deutschen lassen sich in ihrer weltoffenen Einfalt einreden, dass Target-2-Salden nur Luftbuchungen seien.
Sehr treffend der Vergleich mit „Schneider“!!!!!!!
Es wäre im übrigen sehr schade, wenn das Merkel-Regime nicht mehr dazu käme, der Bevölkerung die Politik des Scheiterns erklären zu müssen, weil sie vorher abtreten muss. Ich habe mich schon so sehr darauf mit Ihnen, werter Herr Krall, gefreut.
Wir sollten… ja, sollten wir. Wir haben aber nichts zu melden. Merkel, Draghi und Juncker verramschen die gesammelte Wertschöpfung der Deutschen und dazu die Vermögenswerte der Elterngeneration. Die Nutznießer – hier Italien – wären doch blöd, von sich aus die Reißleine zu ziehen, anstatt das System bis zum letzten Cent mit dem Eichenlaub* darauf auszuquetschen. (*Welch Ironie angesichts der Symbolik!) Hast du eine Billion Schulden, sind deine Probleme verschwindend gering im Vergleich zu den Problemen deiner Gläubiger. Herr Krall, ich hoffe inständig dass Ihre Prognose für die nächsten Jahre zutreffen wird. Ohne den ganz großen Knall und viele Schmerzen wird es nicht besser, befürchte ich nämlich.
Das komische am Kapitalismus ist, dass die Schulden in allen Ländern exponentiell steigen. Und 10% mehr Schulden bedeutet, ein Wirtschaftswachstum von 1%. Ein schlechtes Geschäft für die Steuerzahler.
Schwer verdauliche Kost in süffisant amüsanter Form mit hohem Realitätsgehalt leicht verdaulich serviert!
Schön geschrieben.
Stimmt, der Text von Markus Krall hat wieder viel Freude gemacht. Die Italiener machen alles richtig. Der Euro ist am Ende, die 400 Milliarden Target 2 – Verbindlichkeiten können sie nicht zurückzahlen und wollen es auch nicht. Da das Experiment eh bald vorbei ist, schnell noch für die eigenen Leute das Beste herausholen.
Die schuldensüchtigen südeuropäischen EU-Staaten spielen perfekt das Spiel, das man in oligopolistischen Märkten als Frühstückskartell bezeichnet, nämlich abgestimmtes Verhalten ohne vertragliche Nachweisbarkeit. Von der EU-Kommission ist dieses Verhalten geduldet, und von der EZB gepuscht. Unsere höchst kompetente Regierung verhindert in demütiger Anbiederung, dass sich die Nordstaaten vereint diesem Bevölkerungsenteignungsprozess entgegenstellen.
Wir lassen uns unsere EU-Illusion nicht zerstören (scheitert der Euro, scheitert Europa). Welche Anmaßung! Weder sind alle europäischen Staaten Mitglied der EU, noch sind alle Mitgliedstaaten der EU im Euroverbund. Geografie “ 6 „, setzen Frau Merkel!
Das Fach Geographie wird im Normalfall als nicht so entscheidender Faktor angesehen, zumindest wenn man einen Autoatlas zur Hand hat. Madame geruhen jedoch, noch jede Menge andere Defizite glaubhaft vorweisen zu können. Als Kopfnoten wären da Verstand, Lernwille (beratungsresistent), Moral und Achtung vor dem Souverän zu nennen. Ihr Teamwork ist gleichfalls unterirdisch. Mit Mathe (brutto/netto, Finanzwirtschaft, Sozialkassen/ Rentensicherheit, Target 2, Bilanzen u.v.a.), Deutsch (ihr Geschwurbsel ohne vorgedruckte Rede), Physik (Gleichgewicht der Kräfte, gefährlicher Druckaufbau ohne Sicherheitsventil, Unvermögen bei der Aufstellung von Schutzwänden und der Fehlerdiskussion), Rechtskunde (Einhaltung von Verträgen/ Zusagen, unreflektierte Rechthaberei, Überschreitung ihrer Kompetenzen, mangelnde Redlich- und Ehrlichkeit) usw. usf.
Ein derartiger Arbeitnehmer kann in einfachen Beschäftigungen eine erfüllende Aufgabe finden, nie jedoch an der Spitze eines größeren Landes!!!
Die Italiener können eben Politik. Schließlich haben die mal einen Machiavelli hervorgebracht.
Die tumben Deutschen bewegen sich dagegen in idealistischen Wolkenkuckucksheimen.
Der Euro als defiziente Einheitswährung beweist mal wieder dieses merkwürdige iealistische Politikverständnis der Teutonen, die die „Idee“ einer Sache höher bewerten als die daraus resultierende Wirklichkeit.
Die Italiener, und mehrere andere, wissen dass sie ‚too big to fail‘ sind. Sie werden den Euro nie verlassen wollen, weil sie dann nicht nur die verbrieften Euro-Schulden, sondern auch die Target-Salden mit abgewerteten Landeswährungen bedienen müssten. D hatte nicht einmal genug Mumm bei GR in 2010, man würde noch weniger bei I, F, ES haben. D könnte auch nicht einfach auf die grossen Märkte verzichten, ohne selbst zusammenzubrechen. Es kann nur mehr um die Ausgestaltung der Schuldenunion gehen, nicht um deren Vermeidung.
Nachdem ich einst in der Schule von einem Rowdie verprügelt wurde, tröstete man mich mit den Worten „Eines Tages wird er an einen Stärkeren, noch Brutaleren geraten“.
So ähnlich ist das mit der EU: Sie trat das Recht, den gesunden, ökonomischen Menschenverstand mit Füßen. Nun ist sie an ihren „Meister“ geraten, der ihr noch brutaler „auf die Fresse haut“ (Zitatgeber sollte bekannt sein ^^) .
PS der Vergleich mit dem Chicken-Game ist großartig!