Deutschland dieser Tage ist ein Land mit ständig nach oben ausschlagender Erregungskurve. Einer hysterischen „Hetzjagd“ folgt die nächste. Dem Land ist der emotionale Puffer abhanden gekommen, der seine demokratischen Institutionen davor schützt, auf Verschleiß gefahren zu werden. Wir gehen damit amerikanischen Verhältnissen und ihrer politischen Unversöhnlichkeit entgegen. Chemnitz und jetzt Köthen haben uns – wenig überraschend – vor Augen geführt: Ja, extremistische Ränder gibt es.
Das ist schlimm, wenn es auch Aufgabe verantwortungsvoller Medien und Politiker wäre, genau hinzuschauen und zu gewichten: Nicht jeder hässliche Aufmarsch von Rechtsextremisten rechtfertigt schon Weimar-Weimar-Rufe. Mindestens genauso beunruhigend ist es, wenn die staatstragende Mitte in der Wahl ihrer Mittel nicht mehr zimperlich ist. Dass der deutsche Bundespräsident ein Konzert „gegen rechts“ unterstützt, in dem singende Linksextremisten zu Gewalt gegen Staat und Mitmenschen aufrufen, ist die Austreibung des Teufels durch den Beelzebub. Und dass die Kanzlerin und ihr Sprecher, ohne Beweise zu haben, von „Hetzjagden“ sprechen, wird dadurch nicht besser, dass der sie angreifende Chef des Verfassungsschutzes offenbar selber keine Pfeile im Köcher hat.
Solange ein großer Teil der Bevölkerung den Eindruck hat, für politische und mediale Eliten seien von Ausländern verübte Verbrechen stets weniger beunruhigend als deren mögliche Instrumentalisierung durch Inländer; solange er den Eindruck hat, geltendes Asylrecht etwa bei Abschiebungen könne systematisch erst gar nicht durchgesetzt werden; solange er den Eindruck hat, schon Problemanzeigen seien moralisch unerlaubt – solange wird sich die Lage verschärfen. Die einseitige moralische Entrüstung von links gebiert und verstärkt Gegenreaktionen rechts.
Leider trägt die Kirche nicht zur Entspannung bei. Wo die Kirche als politischer Akteur wahrgenommen wird, als Teil der Etablierten, wird sie nicht die zusammenführende gesellschaftliche Kraft sein können, die sie sein will und die es in Ost wie West bräuchte. Zu rigoristisch trägt die Kirche ihre migrationspolitischen Positionen vor, zu viele Antworten bleibt sie auf offensichtliche Probleme in Fragen von Migration und Integration schuldig, zu viele Monologe über anstatt Dialoge mit echten und angeblichen Populisten werden in kirchlichen Bildungshäusern geführt. Damit ist nicht gesagt, die Kirche dürfe nicht unbedingten Respekt vor der Menschenwürde anmahnen – sei es die von In-, sei es die von Ausländern. Sie muss es tun. Aber sie muss dies im Blick auf ein polarisiertes Land tun, wo die moralischen Gewichte keineswegs so einseitig verteilt sind, wie sich dies viele Funktionäre bei Caritas und Co. in ihren humanitaristischen Filterblasen vorstellen. Fragen von Asyl, Einwanderung und Eingliederung sind moralische und politische Abwägungsfragen. Kirchenvertreter diskutieren sie aber immer im Imperativ. Politischer Streit wird so verunmöglicht und die Kirche zur Partei. Rufen Bischöfe dann nach Bluttaten wie in Chemnitz und Köthen zu „Besonnenheit“ auf, hören viele nur: Ruhe ist erste Bürgerpflicht, Probleme benennen wir nicht, sie könnten ja instrumentalisiert werden.
Öl ins Feuer aber gießen heißt sich äußern, wie ZdK-Präsident Thomas Sternberg es jetzt getan hat. Seinem Selbstbild nach vertritt er ja 25 Millionen Katholiken in Deutschland. Mit genauso viel Selbstbewusstsein hat er jetzt leichterhand Parallelen zwischen AfD und NSDAP festgestellt. Es ist exakt diese Art von leichtsinnigem Griff in die Geschichtskiste, die weitaus mehr Schaden anrichtet, als sie Gutes bewirkt. Wem bei der AfD nur NSDAP einfällt, der hat nicht begriffen, was die Stunde geschlagen hat. Und wer Verfassungsschutz ruft, anstatt sich die Mühe echter sachbezogener Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner zu machen, der handelt vielleicht partei-, aber sicher nicht staatspolitisch verantwortlich. Wo beim CDU-Mann Sternberg übrigens die Sorge ums Ganze aufhört und machtpolitisches Interesse anfängt, ist wie bei anderen Mandatsträgern seines Gremiums nicht unbedingt immer leicht zu sagen. Derartige Grüße aus der Welt der Funktionäre jedenfalls machen die Kirche nicht glaubwürdiger.
Dieser Beitrag erschien zuerst als Leitartikel des Chefredakteurs Oliver Maksan in Die Tagespost. Katholische Wochenzeitung für Politik, Gesellschaft und Kultur mit deren freundlicher Genehmigung.
Nun, zunächst mal ist für denjenigen, der nicht regelmäßig zur „katholischen“ Presse greift, doch schon bemerkenswert, dass Herr Sternberg aus dem „eigenen Sprengel“ zur Ordnung gerufen wird. Es gibt die Kritik und Selbstkritik sehr wohl auch da, wo katholisch draufsteht und drinsteckt.
Herrn Sternbergs Reich ist sehr von dieser Welt. Da ist für Transzendenz kaum noch Platz. Ist bei protestantischer Vermischung von Politik und Kirche nicht viel anders.
Herrn Sternberg scheint nicht sehr bewußt zu sein, welche Entwicklung die katholische Kirche insgesamt in fast 2 Jahrtausenden ( bei uns in etwa 1.200 Jahren) genommen hat.
In der Diskussion ist ja nun gerade, dass etwa 5 % der kirchlichen Würdenträger seit 1945 sich an Kindern vergriffen haben sollen.
Adolf Hitler war Katholik und entstammte einer urkatholische geprägten Gesellschaft.
Er hat zugunsten der Kirchen die Kirchensteuer eingeführt.
Er selbst war Kirchensteuerzahler und Katholik bis zum Ende seiner Tage.
Der Nationalsozialismus hat urkatholische Wurzeln.
Es wird Herrn Sternberg nicht gelingen, davon abzulenken.
Der Katholizismus hat Andersdenkende und Andersgläubige radikal vernichtet.
Erinnert sei an das Massaker von Magdeburg von 1631.
Dort haben katholische Truppen unter dem Beifall des damiligen Papstes
eine komplett protestantische Bevölkerung ausgelöscht.
Netter kleiner katholischer Holocaust.
Juden wurden schon verfolgt, drangsaliert und ausgelöscht,
bevor Nation und Sozialismus irgendeine Form von Verbindung
eingegangen wären. Von Katholiken.
Der Antisemitismus ist Fleisch vom Fleische
des Christentums und des Katholizismus.
Ihr Christen folgt einem jüdischen Rabbi.
Aber seine Brüder wie eure eigenen
metzelt ihr nieder ohne Scheu und Scham.
Wer meint, dass er die Kirche für politische Zwecke
instrumentalisieren soll, der kommt nicht weit.
Ihr selbst seid mit Blindheit geschlagen.
Und Dutzende von Altnazis konnten
nach dem 2. Weltkrieg mit Hilfe
der katholischen Kirche nach Südamerika
flüchten und sich ihrer irdischen Strafe entziehen.
Wann möchte Herr Sternberg dieses Kapitel
katholisch-nationalsozialistischer Geschichte
aufarbeiten ?
Zitat: „Chemnitz und jetzt Köthen haben uns – wenig überraschend – vor Augen geführt: Ja, extremistische Ränder gibt es.“
Zum einen finde ich diese Aussage empörend, denn Chemnitz und köthen haben uns in erster Linie vor augen eführt, dass muslimische migration Menschenleben kostet!
Ansonsten wäre ich mit dieser Aussage sehr vorsichtig. Ihnen ist schon bekannt, warum der Antrag zum Verbot der NPD vor dem BVerfG scheiterte? Weil zu viele V-Männer des VS in dieser Partei waren und man Angst hatte, in dem Verfahren könnten deren Verfehlungen und kriminellen Handlungen offenbar werden! V-Männer sollen sich auch „szenetypisch“ verhalten und bleiben beim Hitlergruß und bei HH-Geblöke straffrei! Solange solche Denunziationsmöglichkeiten bestehen, habe ich stets große Zweifel, wenn solche Behauptungen über durchaus berechtigte Demonstrationen erhoben werden. Aus meiner Sicht sind sie längst ein probates Instrument der Politik, unliebsame Konkurrenz zu diffamieren und die Willensbekundung der Bürger zu delegitimieren.
Zitat: „Dass der deutsche Bundespräsident ein Konzert „gegen rechts“ unterstützt, in dem singende Linksextremisten zu Gewalt gegen Staat und Mitmenschen aufrufen, ist die Austreibung des Teufels durch den Beelzebub.“
Nein, in politisch gesunden Zeiten ware das ein ultimativer RÜCKTRITTSGRUND gewesen! Und sollte es auch heute noch sein. Im Bundespräsidialamt sitzt kein Bundespräsident ALLER Deutschen, sondern ein SPD-Parteigänger mit ausschließlich parteipolitischen Interessen, die sich mehr auf Migranten als auf indigene Deutsche richten.
Zitat: „Und dass die Kanzlerin und ihr Sprecher, ohne Beweise zu haben, von „Hetzjagden“ sprechen, …“
Im Kontext Ihres Artikel klingt das, als wenn die arme Frau einem Irrtum aufgessesen wäre, den andere zu verantworten hätten. Nennen wir es beim Namen: es war der aktive Versuch, ein Instrument zu schaffen, um den unliebsamen Gegner AfD durch Herbeireden von Hetzjagden *** zu kriminalisieren und eine Grundlage für die VS-Überwachung zu schaffen: DAS wurde durch Maaßen verhindert und DAS hat Merkel am meisten genervt, nämlich das ihre *** Methode durchkreuzt wurde. Die einzigen Hetzjagden, die stattfinden, sind die gegen die AfD und bislang auch gegen Maaßen.
Das einzige Pogrom wird das gegen die AfDler sein. Ein Dienstleister für die ARD war bereits dabei, ein entsprechendes Fake-Video zu drehen, in dem an einem AfD-Stand dunkelhäutige Menschen von wie Neonazis verkleideten Typen durchs Bild gejagt wurde, wobei rechtsradikale ausländerfeindliche Parolen geschrien wurden. Wäre das nicht von aufmerksamen Bürgern entdeckt worden: ich bin sicher, das wäre demnächst als „Wahrheit“ in den Tagesthemen gesendet worden (Stichwort „Schlecky Silberstein“). Als sich die AfD darüber beim Rundfunkrat beschwerte, hieß es , das sei ja nur Satire und außerdem würde der Protest wieder mal den Antisemitismus der AfD verdeutlichen! Denn Herr Silberstein ist Jude.
Was heute alles Satire ist? Da darf man Alice Weidel als Nazischlampe in extra3 beschimpfen, , alles Satire. aber wehe, solcherart Satire wird mal gegen linke Idio…logen angewendet, da heißt es gleich „Rechtsradikal“.
Spätestens, wenn nach den zu erwartenden erdrutschartigen Verlusten der Systemparteien in Bayern und Hessen klar wird, wie der Hase läuft, wird die offene Feldschlacht gegen die AfD und ihre Repräsentanten eröffnet werden, und dieser Kampf wird von Seiten der Systemparteien ohne Anstand und ohne Skrupel geführt werden.
Denken Sie an meine Worte!
Vollkommen richtig, daß mit den V-Männern und Provokateuren.
Eigenartigerweise wird dieses Thema in den Medien garnicht bis sparsam zur Sprache gebracht. Ist die Angst schon so groß ?
Sehr geehrter Herr Maksan, Ihrem Artikel ist weitgehend zuzustimmen; in einem Punkt entwerten Sie Ihre eigenen (Be-)Wertungen selbst: Sie schreiben: „Nicht jeder hässliche Aufmarsch von Rechtsextremisten..“ Wo gab es in Chemnitz oder Köthen „rechtradikale“ Aufmärsche? Sind stille Trauermärsche von Konservativen wie die der AfD „rechtsradikale“ Demos? Es wäre schön, wenn Sie etwas mehr differnzieren würden und bei den Tatsachen blieben! Gruß PD
Auf dem Heimweg von der Arbeit habe ich mal wieder gehört, dass Gewalt, Hass und Hetze nicht zu Deutschland gehören.
WARUM – schmeißt man dann die „Flüchtlinge/Eroberer“ die Gewalt ausübn, ihre Opfer hassen und sie hetzen, nicht endlich achtkantig raus?
Statt dessen erhalten diese Typen Bewährung Therapie etc.
Nein, wir haben in Deutschland in allererster Linie ein Gerechtigkeitsproblem.
Da bekommen Menschen unsere Renten als H-4 in den Allerwertesten geschoben, da werden extra Häuser für sie gebaut, Arbeitgeber getätschelt, wenn die statt eines Deutschen einen von denen einstellen. An allen Ecken und Enden fehlt das Geld um für die Zukunft etwas zu gestalten (Infrastruktur incl. Digitalisierung, Bildung, Krankenhäuser etc.. Aber für diese „Eroberer“ ist Geld in Mengen vorhanden. Deutsche gehen wegen nicht gezahlter GEZ oder wegen Flaschensammeln ins Gefängnis und diese Illegalen dürfen Gewalttaten begehen und laufen frei herum.
Das ist UNGERECHT – und das wissen wir!
Urbild der Kirchenfunktionäre sind die Pharisäer. „Wenn du diese nicht kreuzigst, bist du der Mutti Freund nicht!“
„Intelligenz ist die Fähigkeit durch Abstraktion Analogien zu entdecken“
(Hofstätter)
Wer ernsthaft glaubt zwischen AFD und NSDAP Analogien entdeckt zu haben, ist wenig von Intelligenz heimgesucht.
Die AFD ist übrigens die einzige Partei, die sich gegen die hunderttausendfachen Abtreibungen ausspricht, die ja von der katholischen Kirche als Massenmorde bezeichnet werden.
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/gruendung-der-jafd-juden-in-der-afd-15800593.html
„AfD-Mitglieder jüdischen Glaubens wollen eine Vereinigung gründen. Es gebe keinen Widerspruch zwischen der Religion und der Partei.“
Hilft vielleicht, ein bisschen Luft raus zu nehmen.
Wo sind die Rechtsradikalen Aufmärsche? Weder das GEZ-Fernsehen noch die privaten Sender konnten mir bisher einen zeigen, der eine Ähnlichkeit mit Honecker und Mielke unter den Linden hat. Die Versammlung von zwanzig oder 50 Braunen auf der Straße als Aufmarsch zu bezeichnen, ist schon ziemlich aberwitzig. Offenbar möchte sich der Autor von irgend etwas distanzieren, was nicht wirklich ist, weil er Angst davor hat, das irgend jemand das Güllefass über ihm ausleeren könnte.
„…extremistische Ränder gibt es.“
Die gibt es nicht nur, bei linken Parteien sitzen die sogar im BT. Gabriel, Roth, Fischer etc machten schon vor langer Zeit vor, wie man Antideutsche Proteste auf die Straße bringt – heute wollen sie als Volksvertreter gelten. Sind aber nichts anderes als ein Haufen Kommunisten mit Demokratieanstrich.
Und die Kirche, ob evangelisch oder katholisch, alles einerlei. Die huldigt auch nur den Euros. Siehe Caritas bei Migrantenansturm. Alles vom Staat teuer bezahlt.
Aktionen, die vor 20 Jahren bei Kirche, Wirtschaft und Politik noch Kopfschütteln und nachvollziehbare Kritik ausgelöst hätten, sind moralisch in Schutz genommen und soweit herunter geholt worden, dass sie heute nicht einmal mehr infrage gestellt werden dürfen.
Ich bin der Ansicht, dass Herr Sternberg mit Vergleichen AfD-NSdAP etwas vorsichtiger umgehen sollte. Er und das ZdK sind ja schließlich Empfänger von Geldmitteln aus der Kirchensteuer. Und eben die Praxis des Einzuges der Kirchensteuer geht auf das Konkordat des Heiligen Stuhls und der nationalsozialistischen Reichsregierung zurück, welches am 20.07.1934 ratifiziert wurde. Vor diesem Hintergrund wäre es angebracht im Hinblick auf das NS-Terroregime auch die röm.-kath. Kirche in Deutschland strukturell zu entnazifizieren und die Kirchensteuer abzuschaffen.
Diese Art von Kirche ist ein Witz.
Aber, das muss man so sagen, diese Art von Witz ist sie schon länger und schon lange vor der AfD. Denn die Kirche hat ihre spirituelle Aufgabe vergessen. Ich glaube inzwischen, die Kirchenoberen wissen nicht, was das überhaupt ist. Sie sucht nun ihre Verankerung und Existenzberechtigung verwzeifelt in irgend etwas anderem. Das ist heute die Politik. Diese Art von Kirche sollte m.E. so schnell wie möglich untergehen. Tschüß!
Ein Artikel, der nicht der Diskussion wert ist. Wo waren bitte „Aufmärsche von Rechtsextremisten“? Und die AfD mit der NSDAP in einem Atemzug zu nennen, ist inhaltslose Propaganda, darüber braucht man ernsthaft nicht nachzdenken. Noch ein bisschen weiter und die CSU wäre im Zusammenhang mit der NSDAP genannt worden. Einzig, dass es in der Kirche noch Menschen gibt, die nicht vom Gutmenschenvirus befallen sind, ist erwähnenswert.
Wenn Thomas Sternberg hier Parallelen erkennt ist ihm ein Blick in die
Archive des Vatikan zu empfehlen, dort ist die Nähe der katholischen
Kirche zur NSDAP gut dokumentiert. Man sollte in den Spiegel schauen
und dann besser schweigen.
Zur Erinnerung , am 28.3. 1933 erklärte der deutsche Espiskopat , das die
allgemeinen “ Verbote und Warnungen“ vor dem Nationalsozialismus nicht
mehr als notwendig betrachtet zu werden brauchen. Aus „Papst u.Teufel“
Seite 173.
Aber eine Partei in die Nähe der Nazis rücken die nicht ansatzweise in die
Nähe der Partei gehört.
Am 23.3.1933 hatte die Deutsche Zentrumspartei als Vertreter des katho-
lischen Deutschlands dem Gesetz “ Gesetz zur Behebung der Not von Volk
Reich“ zu und ebnete damit den Weg zu Hitlers Machtergreifung. Ebenda
Seite 174.
Wer unberechtigt Dreck auf andere wirft sollte vorher darüber nachdenken
ob es nicht ihn selbst treffen müsste. Oder ist es als Ablenkung von den vielen
Kindesmißbrauchsfällen zu verstehen?
Warum nur werden immer und immer wieder die gleichen Fehler gemacht. Ich versteh es nicht.
Weil es immer und immer wieder funktioniert – für die Mächtigen !
Was die katholische „Tagespost“ da an Geistesgegenwart leistet, das würde ich mir auch auf der evangelischen Seite des Spektrums wünschen.
Die Kirche leer predigen war schon immer die leichtere Übung.
Durchaus zutreffende Bemerkungen aus katholischer Sicht. Im Protestantismus liegen die Dinge ähnlich, vielleicht noch dramatischer. Der Protestantismus hat in seinen „Mauern“ nach dem Krieg mehrfach kontroverse Themen hart diskutiert. Beispiele: In der Frage der Atombewaffnung der Bundeswehr standen sich Personen wie Bischof Dibelius und Martin Niemöller diamentral entgegen – ebenso heftig wurde um die Frage der Möglichkeit der Rückkehr der deutschen Ostgebiete gestritten. Was aber nicht der Fall war: es wurde nicht das Christsein des Debattengegners bestritten und auf diffamierende Hinweise auf vergangene oder gegenwärtige politische Überzeugungen (Nazi oder Kommunist) wurde verzichtet. Die Kirche bot einen nebenpolitischen Raum, in dem die Kontroversen ohne Angst ausgefochten werden konnten. Dazu trat ein Bewusstsein für die Fehlbarkeit der eigenen Meinung in weltlichen Dingen bei gemeinsam akzeptierten Glaubensüberzeugungen. Bei dem heutigen Staatsprotestantismus ist offensichtlich der Glaube an das Absolute abhanden gekommen und der Absolutheitsanspruch auf die politische Ebene verlagert worden. Gott, Dreifaltigkeit, Abendmahl, Ostergeschehen – alles mittlerweile sekundär zugunsten diffuser gesellschaftlicher Visionen, für deren Einlösung die pastoralen und theologischen Propagandisten nie die Verantwortung übernehmen werden. Wie sie auch nie die Verantwortung für die völkischen „Deutschen Christen“ oder die „Kirche im Sozialismus“ übernommen haben, Wenns wieder schief geht, wird das Zerknirschungsprogramm unter dem Leitgedanken „Wir alle tragen Schuld“ aus der Kiste geholt. Was mich als religiös Außenstehenden immer wieder verblüfft, ist die Inkonsequenz von Kirchensteuer zahlenden Mitbürgern, die durchaus Missbehagen an den Käsmanns und Bedford-Strohms äußern, aber nicht den Mut haben, diesem heruntergekommenen Religionsimitat wenigstens die Gelder zu entziehen. Meines Wissens gibt es Christen und Christentum auch in anderen Institutionen.
Und es gibt den direkten Weg zu Gott, kostenfrei und ohne Umweg über solche…
Die Funktionäre der Christen haben sich mittlerweile ähnlich weit von den Gläubigen entfernt, wie die MSM und Altparteien vom Volk und werden von den meisten ignoriert.
Besonders interessant dürfte in dem Zusammenhang der sich mittelfristig anbahnende Division innerhalb der neuen Rechten sein.
Bei genauer Betrachtung spalten sich die Anhänger der AfD und der neuen Rechten aus Christen jeglicher Coleur, die Frömmigkeit über andere Werte, wie z.Bsp. ethnische Integrität stellen, den Heiden, die nordisches Brauchtum als Ureuropäisch ansehen und über einen semitischen Prediger einer Wüstenreligion stellen und den Atheisten, die das Überleben der ethnischen Europäischen Kultur und Integrität über eine unsichtbare Superperson, die im Himmel lebt, stellen.
Der Konflikt ist vorprogrammiet und dürfte unterhaltsam werden.
Ein wunderbarer Artikel! Danke.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), das seinem Namen alle Ehre macht, „ist der Zusammenschluss von Vertretern der Diözesanräte und der katholischen Verbände sowie von Institutionen der Laienvertretung und weiteren Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft in Deutschland“ (Wikipedia), und somit als e.V. ein Konglomerat zahlreicher Funktionärscliquen, die aus Kirchensteuern, Spenden und Illegalen-Industrie ihr Manna saugen, mitnichten jedoch eine Vertretung der katholischen Gläubigen, deren Mehrheit mit Figuren wie Sternberg, Wölki und Marx (nicht der Kalle) nichts zu tun haben möchte. Diese Mehrheit (der Schreiber eingeschlossen) wünscht sich die Kirche als Verkünderin des Wortes Gottes und nicht als Agitationsverstärker des Merkelschen Politbüros. Insofern sollte der Funktionär Sternberg im wahrsten Sinne des Wortes kleinere Brötchen backen.
Die Extremsten Kräft in Deutschland sitzen mit den NGO dieser Welt in der Deutschen Regierung und den Deutschen Hauptmedien. Nicht mehr das Deutsche Volk hat das Sagen sondern internationale Gerichte…UN, EU…die Globalisierte Elite…die Deutsche Regierung ist deren Marionette geworden…und somit das Deutsche Volk…ein Volk das sich mehr und mehr diesen Globalen Eliten aus der Finanz- und Wirtschaftsspekulationswelt versklavt….Wir haben KEINE REGIERUNG MEHR in DEUTSCHLAND, die für Deutschland und deren Bürger politik macht sondern wird haben schlicht und einfach Verräter am Deutschen Volk in der Regierung und den Hauptmedien sitzen!
Herr Sternberg, der CDU-Kirchenfunktionär, kann sich heute die Ergebnisse der „Sonntagsfrage von INSA anschauen. Die Union ist auf 27% abgerutscht, die SPD auf 16%, die AfD steht bei 18%. Man kann also sagen, die Strategie des Herrn Sternberg ist gründlich daneben gegangen. Ob er hier Stoff zum Nachdenken findet oder ein stupides weiter so bevorzugt, wird man sehen.
Wer „Parallelen zwischen AfD und NSDAP“ feststellt, der sollte schleunigst seine Medikamente einnehmen, wie man vor einigen Tagen sinngemäß in einer schweizer Zeitung lesen konnte. Woher nehmen Menschen wie dieser Herr Sternberg ihre historische Bildung? Ach so, ist gar nicht nicht vorhanden, alles klar. Deshalb war in der CDU ja auch „Old Filbi“ (Hans Filbinger) zum Beispiel eigentlich ein Widerstandskämpfer gewesen und Friedrich Ebert wäre heute wohl ein Verfassungsfeind, den der meinte 1919: „Wenn der Tag kommt, an dem die Frage auftaucht: Deutschland oder die Verfassung, dann werden wir Deutschland nicht wegen der Verfassung zugrunde gehen lassen.“ Ich bin sicher, neun von zehn Mitgliedern der SPD oder CDU würden den Satz einem „Nazi“ zuordnen. Grüne sowieso.
Dass Herrn Sternberg sein – eigentlich „überparteiliches“ – Amt beim ZdK für Parteipolitik in abwertend unsachlicher benutzt hat, zeigt viel über seinen „Stil“, wo Verständigung und Ausgleich gefragt wären.
Freundlichkeit, anständiger Umgang, „Zugehen“ – auch auf „Gegner“ – wäre wohl auch zutiefst unverzichtbare christliche Haltung.
Bitte mehr davon Herr Maksan
Moment mal, Herr Maksan der Chefredakteur in einer „katholischen Wochenzeitung für POLITIK…“ und er beschwert sich darüber, daß „…die Kirche als politischer Akteur wahrgenommen wird…“.
Sehe nur ich einen Risenwiderspruch?