Der Parteitag der Christlich Sozialen Union in München beginnt verheißungsvoll, aber auch in einem ungewohnten Format: Anstatt wie sonst sehr groß, üppig und opulent, tagt man heute anlässlich der näher rückenden Landtagswahl in rund vier Wochen wesentlich dezenter – jedenfalls im Hinblick auf die Örtlichkeit.
Alles andere als dezent hingegen ist bereits die Inszenierung des Spitzenpersonals zum Auftakt der Veranstaltung, das unter tosendem Jubel der Anhänger in die Halle einzieht. Die Partei klatscht sich Mut an. Den braucht sie auch.
Der Tag kann für die Partei und den bayerischen Landtagswahlkampf ein wichtiger sein. Das angekündigte Wahlprogramm wird erwartet, Reden von Bundesinnenminister Horst Seehofer und Ministerpräsident Markus Söder sollen die Wähler auf die entscheidende Phase bis zum 14. Oktober einschwören. Aber reicht das?
Die Herausforderung ist groß wie nie und der Druck, der insbesondere auf dem Spitzenkandidaten Söder lastet, immens. Aber auch Seehofer ist unaufhörlich in der Bredouille, sieht sich wieder unverhohlener Kritik aus den eigenen Reihen unmittelbar vor dem Parteitag ausgesetzt. Die Veranstaltung, die eigentlich die Reihen vor dem historischen Wahltag in einem Monat schließen sollte, steht wie viele andere wiederum unter dem Eindruck der inneren Zerrüttung. Die Umfragen geben der CSU gerade 35 Prozent. Für einen CDU-Landesverband wären schon 30 Prozent ein sensationeller Erfolg. Aber Merkel kann angesichts solch schlechter Zahlen auch Nachsicht in ihren Medien hoffen – die CSU nicht. Wie selbstverständlich muss sie die absolute Mehrheit holen, was die Union gerade noch so halb hinkriegt.
Schon vor einigenTagen hatte Politikwissenschaftler Werner Weidenfeld angemahnt, die Partei habe mit ihrer querularorischen Oberflächlichkeit und der daraus resultierenden gesellschaftlichen Konfusion das Markenprofil der CSU zerstört. Noch nie stand es einer Partei, die sich um politische Macht bewirbt, gut zu Gesicht, wenn sie nicht Zusammenhalt zu demonstrieren vermochte. Und noch weniger dürfte es von Nutzen sein, wenn der Vorsitzende einer Partei aus den eigenen und gerade aus den prominenten Reihen wenigstens vor einer Wahl nicht mit entsprechender Rückendeckung rechnen kann.
Trotz aller Vorboten lässt man sich in der Führungsriege heute nur wenig anmerken.
Direkt zu Beginn soll ein Einspieler die Anwesenden davon überzeugen, dass „die CSU die Volkspartei in Bayern, wenn nicht gar die letzte Volkspartei in Bayern“ ist, so Generalsekretär Markus Blume. Die CSU sei nicht verzagt, sie sei da – sie sei keine Regionalpartei, lediglich in Bayern zuhause, sondern wisse auch um Ihre bundes- und europapolitische Verantwortung. Sie sei die erfolgreichste Partei in Europa, die besonders dann stark war, wenn es auf sie ankam.
Blume holt weit aus: Ende der 1990er Jahre wehte der Neoliberale Geist, zehn Jahre später wehte der Geist der Finanzkrise – und Bayern stand, weil die CSU stand – und so sei es auch 2018. Nun wehe wieder ein Wind von Veränderung, von tektonischer Plattenverschiebung und wieder komme es auf die CSU an. Sie sei auch nun wieder Garant für Stabilität und so solle es in Zukunft bleiben.
In einem Europa, wo eine Regierung nach der anderen von Nationalismen hinwegeschwemmt werde, brauche es eine Partei wie die CSU, brauche es auch Menschen wie Manfred Weber. Ob Brüssel dadurch bayerischer würde? Wenn Manfred Weber nach Brüssel geht und Brüssel tatsächlich bayerischer wird, dann könne das nur gut sein für Brüssel, meint Blume und meinen die Anwesenden. Wer nimmt ihnen das ab nach der gesplitteten Abstimmung aller CSU-MdEPs außer Weber? Wieso ausgerechnet Weber? Die Antwort darauf findet Blume nicht.
Es ginge aber nicht nur um Europa, sondern auch um Deutschland. Gerade jetzt komme es auf Stabilität, Ordnung und Heimat an. Und gehe es um Bayern und um die Partei, die sich diesem Bayern verschrieben habe. Dieses Land gibt es Blume zufolge nur mit der CSU. Ohne die Politik dieser Partei wäre Bayern nicht das, was es ist und doch zweifeln viele daran, ob diese Erfolgsgeschichte tatsächlich mit dieser Partei zusammenhängt. Vom Agrarstaat zum Industrieland, zum Land der Zukunft und der Chancen – das sei das Bayern dieser Partei.
Investition in die Zukunft müsse das Gebot der Stunde sein, machen soll es Markus Söder. Die Partei gibt sich hochmotiviert hinsichtlich der Aufgaben, um die sie noch vier Wochen lang kämpfen wird. Auch wenn die Stimmung angesichts aktueller Umfragen und Erhebungsdaten gedrückt ist, lässt der Generalsekretär in keiner Minute seiner Rede die Gelegenheit ungenutzt, um auch nur jede noch so kleine Botschaft zu verpacken. Im Stil völlig diametral zu seinem Vorgänger wirkt Markus Blume zwar gewohnt nüchtern. Und dennoch erkennt man seine Entwicklung und seine Bemühungen hin zu einem Auftreten, das der Position eines Generalsekretärs gerechter wird: energisch, provokativ, nicht verlegen um die bewusste Verfehlung der gerade noch adäquaten Wortwahl.
Auf dem Höhepunkt von Blumes Auftritt sucht er die Abgrenzung zu den politischen Kontrahenten, insbesondere zur AfD. Er sagt, er wolle nicht, dass diese Partei in der Zukunft seiner Kinder eine Rolle spiele – und der Saal bebt vor Beifall. Die CSU wolle alles verhindern und verhüten, damit ein Bayern nach AfD-Vorstellung niemals Realität werde. Sie möge eine Alternative zur NPD sein, aber in keinem Fall eine Alternative für Deutschland und erst recht keine für das Bayern der CSU.
Bayern sei nach Art. 2 der Bayerischen Verfassung ein Volksstaat, es brauche aber keine völkischen Parteien, sondern Volksparteien und deswegen komme es nun (wieder) auf die CSU an. Bis zum 14. Oktober gelte es nun, dieses Bayern zu verteidigen, es gelte, zu kämpfen für die Überzeugungen, für die Menschen, für dieses Bayern – Blume beschwört einen poetischen, ja einen romantischen Patriotismus; er beschwört die Liebe der CSU zu diesem Land.
Es wird sehr pathetisch am Ende seine Rede, übertrieben gefühlvoll. Aber vielleicht ist ein übersteigertes Pathos gerade das, was diese Partei jetzt braucht.
Eine kritische Würdigung des CSU-Parteitages bringen wir nach seinem Ende.
Haben Sie die Zuschauer-Reaktionen während der Reden von Seehofer und Söder gesehen? Die wirkten weder überzeugt noch in irgendeiner Form begeistert. Ich war sehr überrascht über das Publikum, die glauben selber nicht mehr an ein gutes Ende für die CSU. Merkel hat auch die CSU geschafft. Diese Frau ist ein absolutes Naturtalent darin, gute Dinge zu zerstören.
Wir haben eine linke Regierung, linke Opposition, linke Medien, linke NGO’s, linke Kirchen, linke Verfassungsrichter. Reicht das noch nicht. Wollen wir wirklich einen totalitären linken Staat a‘ la DDR, oder warum glaubt die CSU sie müsse auf den Rest von Konservativen der AfD einprügeln als seien sie Nzis kurz vor der Machtübernahme. Das ist wenig glaubwürdig und auch wenig hilfreich den Absturz zu verhindern. Der Feind steht links von der CSU insbesondere in Hinblick auf die Grünen. Die mediale Meinungsmache hat anscheinend auch die CSU erfasst und den Blick für Realität und Verhältnismäßigkeit verloren gehen lassen. Aber Seehofer hat schon gezeigt, dass er dem permanenten Linksdruck nicht gewachsen ist. Bayern dürfte auch den Weg Baden-Württenbergs gehen.
Ich versuchs mal mit ner logischen Argumentationskette.
Die CSU hängt auf Gedeih (abnehmend) und Verderb (zunehmend) an der Merkel-CDU. Mit Merkel wird es keinen wie auch immer aussehenden Schulterschluß mit der AfD geben. Merkel kriegen sie nicht weg. Deshalb der Schulterschluß mit den Einprüglern auf die AfD. Genug sedierte und alkoholvernebelte Bierzeltdeppen gibt es immer die klatschen.
Diese Argumentation soll keinerlei Entschuldigung für das Verhalten der CSU sein, ich kann sie sowieso nicht wählen da Bürger in BaWü, das fest in grün-schwarzer Hand ist mit dem SWR als reinen Propagandakanal (unsäglich, aber keinen juckts). Grün-Schwarz ist hier von Berlin via Wolfgang Schäubles Schwiegersohn, den akt. Innenminister von BaWü, Thomas Strobl, quasi eingeimpft und „gestattet“ worden. Bayern wird einen vergleichbaren Weg gehen, das ist richtig, nur daß dort die CSU noch der grosse Koalitionspartner sein und bis auf weiteres bleiben wird.
Wenn die Bürger immer noch die Altparteien wählen kriegen sie was sie verdienen (die Alternativwähler, ob AfD oder Tierschutzpartei etc., hängen mit drin). Es ist zum wahnsinnig werden (vielleicht doch Bierzelt und saufen als Sedativum, ich weiss auch nicht).
Ich als Bayer sehe die CSU eher bei 35 denn bei 37 Prozent. Nach Seehöfers und Söders vollkommen unnötigem AfD-Dreingeschlage haben sie sich noch mehr Stimmen verscherzt. Die richtige Marschrichtung wäre gewesen: Koalition mit AfD, konservative Politik für Bayern. So aber steht die CSU nach der Wahl ziemlich blöd da. Wenn sie mit den Grünen koalieren sollte, war’s das für Jahrzehnte mit der CSU.
… und mit dem starken Bayern das wir kennen.
was war jetzt grad das „Verheißungsvolle“ am Beginn dieses Parteitages?
Worauf soll uns die Farbkombi blau-grün im Hintergrund des Titelbildes vorbereiten ?
Die CSU braucht bei der nächsten Wahl eine ordentliche Wahlniederlage. Vielleicht wacht sie dann auf, löst sich von ihrer linken Schwesterpartei CDU und kandidiert fortan bundesweit. Das Argument, in Bayern dann nicht mehr die absolute Mehrheit zu bekommen ist mittlerweile ohnehin obsolet.
Schade, dass eine einst so stolze Partei unter Seehofer einen derartigen Niedergang erleiden muss.
Söder sagte 2012 auf dem Kulturfest der staatstreuen türkischen Ditib-Gemeinde in Nürnberg vor etwa 1000 Zuhörern im Festzelt:
„Der Islam ist ein Bestandteil Bayerns.“
Mehr muss der bayerische Wähler eigentlich nicht wissen, damit ist alles gesagt!
Es gibt im wahren Wortsinn nur eine einzige Alternative zu dieser Wahnsinns-Politik der sogenannten „Etablierten“!
Wie jeder Politiker ist auch Söder ein reiner Opportunist!
Werte/r Die Raute!
Alles nur Wahlkampfgetöse – nach der Wahl, sitzen diese
Herrschaften wieder bei „Mutti“ unterm Tisch un machen
brav Männchen. A la Seehofer….Ich bin sicher, es wird am
Wahlabend keinen „Einzug mit Defiliermarsch geben“. – Eher
lange Gesichter! MfG
Ich fürchte, in dieser Bayernwahl steht die Bundespolitik (der CSU) für den Wähler an erster Stelle und hier macht die CSU bereits seit Jahren eine äußerst unglückliche Figur.
Die CSU muss in diesem Wahlkampf einen quasi unmöglichen Spagat hinlegen.
Sie muss insbesondere den eigenen Stammwählern, aber auch allen anderen Bayern erklären, wieso sie in der Münchner Staatsk anzlei Dinge fordert und beschließt, die von ihren Koalitionspartnern im Bund garantiert abgeschmettert werden.
Aktuelles Beispiel: Seehofers Masterplan!
Glaubt irgendwer, dass Seehofers bayerische Vorstellungen an der SPD vorbeikommen?
Es wird seinen Grund haben, warum der MP vermutlich erst nach der Bayernwahl in den Bundestag eingebracht wird.
Und was eine potenzielle Koalition der CSU mit den Grünen anbetrifft, dürfte schon allein der Gedanke daran den Stammwählern der CSU den Magen umdrehen.
Die treuen Wähler brauchen doch bloß nach Baden-Württemberg schauen, was dort unter grüner Führung an unbayerischen Umtrieben in Szene gesetzt wird und schwupp. ;D
Also, vor dem Parteitag wäre der Rausschmiß Maaßens schlecht angekommen, deshalb bat Seehofer um Aufschub. Dienstag ist Zahltag, dann geht Maaßen freiwillig, wetten?
Und vor der Wahl wird gegen die Grünen polemisiert und diese als unmöglicher Partner bloßgestellt. Nur, ein andere ist gar nicht in Sicht, deshalb werden die vielen CSU Wähler wie so oft, schamlos hinters Licht geführt. Besser wäre es, die Stimme nicht Schwarz/grün, sondern sofort der AFD geben. Mit 20% wäre dies ein Renner, gegen den Söder verstummen würde.Seehofer
Also an sich mag MP Söder schon bemüht sein, aber dass er sich darauf konzentriert die AfD zu verdammen stellt doch alles in Frage. Da haben wir eine Konzelerin die sich zum fortwährenden Rechtsbruch selbst ermächtigt hat (1933 brauchte es dafür noch ein Gesetz), wir haben inzwischen ein Zensurgesetz (Netzwerks…) wie damals das Heimtückegesetz. Wir haben eine eng mit Regierungsparteien kooperierende Schlägertruppe im Land (Antifa). Die CSU will jemand an die EU Spitze bringen, der Ungarn die Feindschaft erklärt,bowohl wir diesen Land die Widervereinigung zu verdanken haben. Die Regierung versuchte nach den Mord bzw. Mordversuch an drei Chemnitzern eine Art Reichstagsbrand zu inzensieren. Und da wird letztendlich jede Stimme für die CSU dann doch Merkel zugerechnet. Da kann jemand den noch etwas an der freiheitlich demokratischen Grundordnung liegt beim besten Willen nicht mehr für die CSU stimmen.
“Ende der 1990er Jahre wehte der Neoliberale Geist, zehn Jahre später wehte der Geist der Finanzkrise – und Bayern stand, weil die CSU stand – und so sei es auch 2018.“
Zuerst wehte also die HypoAlpeAdria, dann die Billionenrettung des Euros und schließlich die Herrschaft des Unrechts“.
Wahrlich! Besten Dank an die bayerische CDU. Ich werde es im Wahllokal gebührend honorieren!
In Bayern ist mal eine „Reinigungsphase“ des Alleinherrschaftsklüngels der CSU fällig. Den kann nur die Afd überzeugend realisieren.
Die CSU wird nach der Wahl mit einer links-grünen Partei(en) koalieren. Dann werden die Bayern vor Wut koche
Landtagswahl – beurteile und wähle ich für mein Land Bayern. Die CSU macht das gut, wird von mir wiedergewählt.
Landtagswahl -,Ein Zaunpfahl für die miserable Bundespolitik? – Wähle ich die CSU, weil sie die einzige Oppositionspartei innerhalb der Regierung ist und ich Merkel ein schlechtes CSU-Wahlergebnis überhaupt nicht gönne. DAS ist meine Rache an Merkel und der CDU, die einfach keine Kraft für einen Merkelsturz hat oder ihn nicht will.
Ihre Rache in allen Ehren, aber wie bitte kommen Sie auf die Idee, die CSU sei Oppositionspartei zur CDU?
Und hat die CSU die „Kraft zum Merkelsturz“?
Herr Söder meinte aber in seiner Rede, dass Bayern sehr gut dasteht.
Dass es den Bayern, der bayerischen Bevölkerung, sehr gut geht.
Vielleicht meinte Herr Söder aber hauptsächlich die CSU-Delegierten auf dem Parteitag, denen es besonders gut geht.
Diese Delegierten brauchen als Mandatsträger (mit beamtenähnlichem Status) und als Beamte oder Selbständige auch keinen Cent von den über 100 Milliarden zusätzlichen Kosten für die kürzlich beschlossene Erweiterung der „Mütterrente“ zahlen.
Diese Last laden CDU/CSU und die ehemalige „Arbeiterpartei“ SPD „versicherungsfremd“ vollständig bei den Beitragszahlern für die Rentenversicherung und bei den Rentnern ab.
Wenn ich CSU Spitzenpolitiker wäre, und eine es gewinnen wollte , Würde ich teile aus dem AFD – Programm mir zu eigen machen. Mit dem Versprechen nach der Wahl bei meiner Linie zu bleiben.
Meine Stimme bekommt die CSU diesmal nicht. Es tut mir ein bißchen leid wegen Söder, aber so lange Seehofer Parteivorsitzender ist und Weber EU-Spitzenkandidat, keine Stimme für die CSU.
Man wählt ja nicht nur Parteien gemäß der salbungsvollen Sätze der Wahlprogramme, sondern auch Gesichter. In den Gesichtern und Reden der heutigen CSU Führungsriege findet man nicht mehr viel was Kompetenz, Vertrauenswürdigkeit und Glaubwürdigkeit ausstrahlt. Diese „Gesichter“ der CSU werden in vier Wochen nach einer Abwatschn sagen: Wahl gewonnen, an der CSU kann keiner vorbeiregieren, wir stellen den Ministerpräsidenten. Ein Abgesang, aber Bayern ist halt dabei zu einem „normalen Chaosbundesland“ zu werden.
Die CSU macht in der Bundesregierung gemeinsame Sache mit den CDU,SPD,Linke,Grüne , wenn es um die Zerstörung der deutschen Automobilindustrie zugunsten der französischen, japanischen, italienischen etc. geht.
Einzige Partei in Deutschland und Bayern die das verhindern möchte ist die AfD.
Ergo bedeutet es wer die Lebensgrundlagen von zig tausende Familien in Bayern zerstören möchte ist gut, wer Arbeitsplätze und Wohlstand sichern möchte ist ein „Nazi“
Mittlerweile denke ich das der Begriff „Nazi“ bald vergleichbar einem „made in Germany“ klingt. Jetzt schon gilt, gegen Mord sein, gegen Vergewaltigung sein ist „Nazi“
Das die Bürger/Wähler am meisten interessierenden Thema „Migration“ wird kaum behandelt. Sicherlich nicht ohne Grund.
Horst Seehofer nennt die Migration die “Mutter aller Probleme“, wobei er mit dem Begriff Migration offensichtlich alles in einen Topf schmeißt und nicht zwischen Kriegsflüchtlingen, Asylsuchenden, christlich Verfolgten und Einwanderern aus anderen Beweggründen unterscheidet. Dies ist allerdings für ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland entscheidend.
Seehofer hat aber recht, weil im Gesamtpaket die Aufnahme dieser Menschen auf Dauer gravierende Auswirkungen auf die Gesamtpolitik der nächsten Jahre, vermutlich Jahrzehnte haben wird, als da wären u. a. die:
Sicherheitspolitik,
Rentenpolitik,
Bildungspolitik,
Sozialpolitik,
Heimatpolitik,
Justizpolitik und last but not least die
Meinungsfreiheit der Bürger.
All das wird Deutschland, auch die Bayern, massiv gegen die Mehrheit der Bürger negativ verändern. Wer heute in Deutschland noch von einer gut funktionierenden Demokratie spricht, dem kann ich nur zurufen: Träum weiter!
Die CSU war mal der „Sprecher“ der Bayern, als nicht nur auf den Tisch gehauen wurde, sondern dem vollmundig Angekündigten auch entsprechende Taten folgten,
Die CSU ist zum kläffenden Hundchen mutiert, das brav dem Herrchen (sprich Merkel) gehorcht.
Eine starke CSU, wie es sie mal gab, war tatsächlich wichtig für die Bayern. Aber wir haben keine starke CSU mehr und über kurz oder lang, werden die traditionellen Wähler weniger (weil sie in den Spätherbst ihres Lebens gekommen sind).
Was bleibt an Wählern, wenn sich ein „Spitzenmann“ redlich den Namen „Drehhofer“ erarbeitet hat?
Die CSU und ohnehin alle Bayern wurden jahrzehntelang als weniger „gescheit“ veralbert und haben trotzdem ihr Ding durchgezogen. Seit Stoiber und Seehofer, gibt es das nicht mehr. Keine erkennbare eigene Linie, stattdessen wildes im Kreis drehen, je nachdem, woher der Wind im Moment weht.
100 %ige Zustimmung zum Urteil über Weber und die Folgen einer CSU-Wahl. Dann im Zweifel lieber gar nicht wählen. Denn für die Macht gehen die auch mit den Grünen und der Antifa ins Bett ! Jede Wette!
Dieser Tag soll also der Beginn der heißen Phase sein?
Für mich sieht es ehr nach dem Rufen im dunklem Wald aus,man muß hinein,hat aber keine Taschenlampe dabei.
Den Meyer loben wofür?Soll er wirklich in Brüssel mit seinen Ansichten nicht nur der CSU weiter Schaden zufügen?
Der wichtigere Posten in Brüssel ist die Führung der EZB,um nicht noch mehr Unheil über die Bürger zu bringen,aber da Frau MÖrkel wohl schon abgewunken,zugunsten von Meyer,einem willfährigen Gehilfen auf dem Stuhl der Kommision!
Die AfD ist also schlimmer wie die Republikaner?,nein,die sind ganz einfach mit guten Köpfen bestückt,die kommen beim Wahlvolk an,und die werden der CSU die größte Wahlschlappe aller Zeiten einbrocken!
Die „hochgeschriebenen“ Grünen,nein die sind lachhaft,deren Prozente werden Söder nicht die Macht sichern.
Die Roten der SPD?,die sind froh wenn sie mit einem blauen Auge noch in den Landtag kommen,zumal nach dem Affentheater um Maaßen!
Über Linke und FDP braucht keiner sprechen,die will der Wähler nicht in Bayern.
Was also bleibt dem Markus nach der Wahl schon für eine Alternative wie die Alternative??
Er wird Zeit brauchen bis er einsichtig wird,aber die Wahrscheinlichkeit der ersten Regierungsbeteiligung der AfD wir jeden Tag größer,aber nicht kleiner Herr Söder!!
Herr Blume und Herr Söder haben an und für sich gute Reden gehalten.
Wichtige Themen wurden klar und engagiert angesprochen.
Was ich nicht verstehe ist das „Draufhauen“ – und zwar ziemlich unsachlich – auf die AfD.
Die Grünen wurden zwar auch nicht „geschont“.
Aber die Grünen sind für die CSU-Spitze anscheinend möglicher Koalitionspartner.
Die CSU ist also bereit zukünftig grün-linke Politik in Bayern zu erwägen.
Ist das Resultat damit:
Keinesfalls CSU wählen, wenn eine Regierungsbeteiligung der Grünen in Bayern nicht gewollt ist?
Weil die CSU den Grünen vergleichsweise ziemlich nahe steht.
Ist die CSU nicht die Partei, die immer so tut als würde sie den Rechtsstaat verteidigen, aber dann doch im Kabinett/Bundestag/EU Parlament das Gegenteil macht? Ich hoffe die Bayern vergessen das nicht.
Die CSU wir knapp an der absoluten Mehrheit scheitern. Mit den Grünen reicht es dann – nach propagandistisch quälend erscheinenden Koalitionsverhandlungen – für Söder. Auch bairische Wähler sind dumm.
Oh je …
Pfeifen im Walde. Weidenfeld hat natürlich recht. Wenn Palastrevolution, dann bitte erfolgreich.
Die Angriffe auf die Kanzlerin, einmal erfolgversprechend, aber nicht durchgeführt, einmal völlig daneben wegen des Bezugs auf einen Minimalpunkt und nicht erfolgreich werden der Partei noch lange anhängen.
Dilettantisch abgebrochen zum einen, dilettantisch versucht zum Zweiten … dann die Sprüche … „Ich kann mit der Frau nicht mehr arbeiten“ … und dann? Konsequenzen – egal?
Nein, nicht egal, da die Glaubwürdigkeit verspielend. Spätestens hier hätte auf Herrmann als BMI umgestellt werden müssen und Seehofer hätte Würde und Respekt für sich reklamieren können.
Und lokal? Wildes Gefasel von der Bavaria One, tiolle ankündigungen zur Grenzsicherung (zwei „hochmoderne Drohnen“, mehrere tausend Mann … bis 2023 – und in der Zwischenzeit????)
Logische Brüche, Geschwätz auch viel gutes, was aber dadurch untergeht.
35% wären da noch ein guter Wert? Die Herren haben derzeit keinen Grund zur Freude, und daran sind sie selber schuld. „Klatschhasen“ hin oder her.
Das einzige, was sie halbwegs über Wasser hält ist die Argumentationsschwäche der AfD. Die sollte sich dem Argument „völkischer Gleichmacherei“ entgegenstellen mit dem Hinweis darauf, dass gerade sie für eine Bildungsoffensive und mehr Bürgerrechte eintritt.
Worte, nicht Wörter … .
Nein, nicht ein „übersteigerter Pathos“ würde der CSU helfen, sondern ein korrigiertes Verhältnis zur Wirklichkeit.
Söder hat die Chance gehabt, den fatalen Konsens der Alt-Parteien bei der Bekämpfung der AfD als konstruierten Feind zu beenden, und diese als möglichen Koalitionspartner nicht von vorherein und um jeden Preis auszuschließen. Mit dieser politisch vernünftigen Korrektur wäre nicht nur der mündige Wähler ernst genommen worden, sondern das faulige und vom eigentlichen Problem ablenkende Gerede des Merkel-Systems hinsichtlich des Kampfes gegen angebliche Nazis wirksam in Frage gestellt worden.
Dazu hat Söder offensichtlich nicht das Format. Die Wähler sehen das inzwischen, – und so wird der Verfall von CSU und CDU fortschreiten
Richtige Analyse. Das bevorstehende Debakel wird Söder den Kopf kosten, es sei denn, die CSU ist inzwischen genauso eine sinnentleerte Hülle wie die CDU.
Wenn es in jedem Fall gegen die AfD geht, dann geht es mit der SPD oder mit den Grünen und das ist dann nicht mehr die CSU, die man wählen konnte.
Was diese Partei jetzt braucht, ist die Rückbesinnung auf den Souverän, in dessen Interesse und zu dessen Wohl es zu agieren gilt, einschließlich der Einhaltung von Recht und Gesetz und der Wahrung und Verteidigung der Grundrechte, wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Es braucht keinesfalls eine Nibelungentreue zur Politik und dem Agieren der Kanzlerin und detenlinksgrünen Kurs. Es braucht nicht nur einen differenzierten Umgang mit der Afd sondern mit allen Parteien. Alleine letzteres wird ausbleiben, die Verteufelung der gesamten Afd ist die Grundvoraussetzung für denwohl künftigen Koalitionspartner „die Grünen“.obwohl schon dementiert, ist dies der Wunschpartner der Kanzlerin und noch immer hat sich die CSU deren Wünschen gebeugt.
Kunstvoll primitiv stößt die CSU ihre ehemaligen Wähler launisch-beleidigt vor den Kopf. Solange sie CSU wählen ist alles gut. Wehe, sie wagen es, die AfD zu wählen! Dann sind sie völkisch, rassistisch, rechtsextrem. Ohne Belege für solche Behauptung natürlich. Ganz im Einklang mit der Kanzlering und ihrem Rechts- und Demokratieverständnis. Die CSU hat sich spätestens im September 2015 ihr eigenes Grab geschaufelt. Nun reiht sie sich noch weiter in die Einheitsfront ein und wird mit ihr und dem Land wie wir es kennen nicht passiv untergehen, sondern an seinem Untergang tatkräftig und an vorderster Front erfolgreich arbeiten und diesen vollenden.
Wenn´s einigermaßen glimpflich abläuft für die „Staatspartei“ kommt die CSU mit einem blauen Auge davon und eine Koalition CSU/FDP/FW ist möglich. Wenn nicht, droht der grün/saure Apfel.
Kratzmost und Veggizeugs statt bayrisches Bier, Weißwurscht und Brezen. Wohl bekommt´s.
Ich habe die Rede von Söder gesehen, und er spielt hervorragend auf der Klaviatur der Nostalgie. Ich als Nichtbayer kann mich den heraufbeschworenen Bildern nicht entziehen. Schon sitze ich in der Idylle Oberbayerns im weitläufigen Garten des Nobelhotels in Mittenwald, in dem mein Bruder damals seine Hochzeit feierte. Ich genieße die Gastfreundlichkeit und den unnachahmlichen Charme der bayerischen Lebensart, und bin sehr geneigt Herrn Söder zu glauben. Dumm nur, dass ich es besser weiß!!! Dass diese CSU noch vor kurzem mit den Grünen in Koalitionsverhandlungen zur Bundesregierung stand, und die FDP den Jamaika-Wahnsinn hat scheitern lassen, nicht die CSU. Die wollten ungeniert die Grünen auf unser ganzes Land loslassen. Unverzeihlich. Seit einem Jahrzehnt stütz die CSU die grünifizierte CDU samt Horror-Kanzlerin. Debakulös unverzeihlich! Und selbstredend wird die CSU nach der Landtagswahl im Oktober Koalitionsverhandlungen mit den Grünen starten, wenn es rechnerisch passt und dadurch die Posten und Pöstchen erhalten bleiben. Unverzeihlich??? Ihr sollt in der Hölle schmoren!!! Und deswegen werde ich solange AfD wählen, bis ich solche Texte nicht mehr schreiben muß!!!
Tausend Dank Herr Kemmerling. Das Mindeste, was in 2015 hätte passieren müssen, wäre der Austritt der CSU aus der Koalition mit Merkel gewesen, wenn nicht der des Freistaates Bayern aus dem Bund.
Um es einmal so zu formulieren: Die CSU hat fertig. Ich habe viele Stimmen in meinem Heimatort und den Nachbarorten gehört, die nach langer CSU-Affinität nun anders wählen wollen. Die meisten dieser Stimmen wandern aber nicht zu den von den länger etablierten und durch sie als einzig demokratisch legitimierten Parteien ab, sondern zu der inzwischen als „rechtsradikal“ eingestuften Alternative. Warum? Nun, die Antwort ist ganz einfach: Auch die CSU ist inzwischen weit nach links gerückt, als sie gemerkt hat, dass ein begonnener Aufstand gegen die aktuelle Kanzlerdarstellerin durch diese in ihrer gewohnten Art und Weise niedergeschmettert wurde. Als brüllender Löwe gestartet, ist man inzwischen doch wieder als ausgestopfter Bettvorleger gelandet, als zahnloser Tiger wird die Partei angesehen, die nun als neuer Landesverband der CDU in die regierungstreue Linie der Kanzlerin eingegliedert wurde. Hier will man aber eine deutlich konservativere Linie sehen, ähnlich der ÖVP im benachbarten Österreich. Und das mit der CSU und ihrem lächerlichen Personal derzeit aber nicht zu machen. Selbst Söder, sehnsüchtigst nach dem ganzen Hin und Her von Seehofer von den bayerischen Wählern erwartet, erweist sich mehr und mehr als Komplettausfall. Deshalb wird es der CSU nie wieder gelingen, ihren Alleinanspruch für die Regierung in Bayern in Anspruch zu nehmen, wenn man nicht radikal den Kurs verändert.
Warum lässt TE eine CSUlerin den Parteitag kommentieren. Das ist WELT-Niveau! Zumal auch noch handwerklich schlecht gemacht. Oder warum hat Frau Mann nicht einmal erwähnt, dass einer der führenden Politiker in der CSU, Weber, z.B. gegen Orban stimmte und sich für das Umsiedlungsprogramm der sozialistischen UN stark macht, welches illegale Einwanderung in legale umdeuten möchte und Europa somit endgültig fluten würde.
Warum sollte Weber erwähnt werden?
Es gibt doch viele andere in der CSU, die ähnlich denken und die Koalition mit den Grünen gar nicht erwarten können.
Hr. Weber macht ein „Gummipolitik“, er will Nachfolger von Juncker werden und deswegen hat er auch gegen Ungarn gestimmt, da er nächstes Jahr auch von der sich“Liberal“ nennenden Kommunisten, die natürlich Orbán hassen, bei der EU Parlamentswahlen für sich gewinnen will…wenn mal bedenkt das CDU/CSU aber besonderes CSU und FIDESZ / Partei von Orbán/ Schwesterparteien sind und dass er wusste, dass Sargentini’s „Kunstwerk“ nichts als zusammengesetzten Lügen sind… naja…wäre „perfekt“ als Merkels Gesandte auf dieser Position. Ich bekomme jetzt schon Migräne…
Ich habe es live im Fernsehen gesehen. Das hatte viel von Selbstvergewisserung und letzter Mobilisierung. Blume: blass und mit dem Charisma eines abgefahrenen Autoreifens. Stoiber und Waigel: Aus der Zeit gefallen, insbesondere Stoiber klein und zerbrechlich, wie aus Porzellan. Seehofer: Man denkt immer, er ist gedanklich irgendwo anders, irgendwie völlig abwesend. Söder: Fuchtelnd, engagiert, immer dieselben Versatzstücke in seinen Reden, aber irgendwie verpuffend. Immer dieselben Reden, immer dieselben Rituale. Vor dem Hintergrund einer sich verschärfenden Migrantenkrise darf man sich fragen, ob dieses das richtige Rezept ist.
Präzise Beschreibung des desolaten Zustandes.
Für deutsche Wähler reicht Söders politischer Werkzeugkasten vollkommen aus. Sie, Drapondur, werden es erleben.
Ist es nicht, wie auch die Wähler in Bayern am 14.10. (hoffentlich) bestätigen werden.