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Nach Chemnitz

SPD-Rezepte im „Kampf gegen Rechts“

04.09.2018

| Lesedauer: 2 Minuten
Bei Anne Will ging es um "Chemnitz und die Folgen". Vielleicht aus Mitleid mit der in Umfragen abgestraften SPD, lud Anne Will gleich zwei Sozialdemokraten ein, die ihre Rezepte im "Kampf gegen Rechts" zum Besten gaben.

Wolfgang Thierse, der SPD-Mann mit dem Karl-Marx-Bart, analysierte bei Anne Will ganz marxistisch, was die Menschen in Ostdeutschland wirklich bewegt, nämlich ökonomische Fragen, soziale Ungleichheit.

Rezept 1: Einfach über andere Themen reden

Er glaubt, dass die Menschen Angst vor den weitreichenden Veränderungen haben, die die Welt gerade aufgrund von Globalisierung und Digitalisierung durchmacht. „Flüchtlinge” seien nur der greifbarste Teil dieser Veränderung. Aber das „Narrativ der Rechten“ sei aufgegangen, so klagt Thierse, die Debatte drehe sich zu stark um „Flüchtlinge” und Migration. Davon solle künftig einfach weniger gesprochen werden. Der SPD-Politiker hält es für wichtiger, stattdessen über „Pflege, Rente und sichere Arbeitsplätze“ zu sprechen. Aber macht die SPD nicht genau das seit Jahren?

Rezept 2: In den Dönerladen gehen, um die Menschen kennen zu lernen

Petra Köpping (ebenfalls SPD), Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, die bei Anne Will ebenfalls eingeladen war, hat da eine andere Idee: „Früher gab es die Kneipe an der Ecke, heute gibt’s da drei Dönerläden“, sagt sie „Die Antwort muss sein, zu den Dönerläden zu gehen und die Menschen kennen zu lernen.“

Rezept 3: Berlin hat verstanden: Chemnitz braucht eine Fernbahnanbindung

Sachsens Vizeregierungschef Martin Dulig (SPD) äußert sich heute in der WELT. Er hat eine im wahrsten Sinne des Wortes bahnbrechende Idee. Auch er meint, wir würden zu viel über „Flüchtlinge” reden. Es gebe wichtigere Themen, um die sich die Politik kümmern müsse.  „Dafür braucht es Ideen und Konzepte für Bildung, Arbeit, Mobilität, Digitalisierung – Themen, die wirklich den Alltag der Menschen bestimmen. Aber über diese Themen streiten wir derzeit leider gar nicht. Wir reden nur über Flüchtlinge“,  so der SPD-Mann. Auf die Frage, was die Politik stattdessen ganz konkret tun müsse, hat er auch eine Antwort: „Chemnitz ist die drittgrößte ostdeutsche Stadt und hat noch immer keine Fernbahnanbindung. Das ist unmöglich. … Chemnitz erwartet jetzt das Signal: Berlin hat verstanden.“

Laut aktuellen Umfragen liegt die SPD in Sachsen zwischen 9% und 11% der Stimmen.

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119 Kommentare

  1. Pflege, Rente und sichere Arbeitsplätze scheinen mittlerweile unmittelbar mit dem Faktor Immigration gekoppelt zu sein.
    Statt neuer Pflegekräfte (wie es mal gehypt wurde) importieren wir weiterhin en masse Sozialhilfeempfänger, die auch in den wenigsten Fällen in der Lage sein dürften, das schon lange zu überarbeitende Rentensystem zu stützen – ganz im Gegenteil, denn wenn nichts eingezahlt wird, kommt am Ende auch nichts raus. Punkt.
    Und ’sichere Arbeitsplätze‘? Ich lach mich tot.
    Insbesondere prekäre Arbeitsplätze sind bedroht. Dann wird auch noch der zuletzt in der Hierarchie anstehende Kloputzer mit ein paar Tricks am Mindestlohn vorbeigeschleust.
    Wie wär’s mit ein paar unbezahlten Überstunden? ‚Probearbeit‘, die sich mal (bezahlte) Einarbeitungszeit nannte? Usw.

    Unberücksichtigt bleiben dabei die irrwitzigen Kosten, die dabei draufgehen, ein paar wenige aus diesem weitestgehend sozial inkompatiblen Strom der Immigranten auch nur annähernd dem Arbeitsmarkt zuzuführen.

    Und was das Kennenlernen in der Dönerbude angeht:
    Ich habe seit Jahren meine Dönerbude. Dort sitzen Menschen, die ruhig ihren Tee trinken, Karten kloppen.
    Alles funktioniert. Man quatscht, tauscht sich kurz aus.
    Nur der Betreiber regt sich auf über das wachsende aggressive Potenzial von ‚Flüchtlingen‘, die ihm die Kundschaft vertreiben und ihn selbst brandmarken als einer von ‚denen‘.
    Irgendwas läuft wirklich grundsätzlich schief in Deutschland.

  2. Nur eine Zwischenfrage; verkehrt auf der Fernbahnanbindung auch der Schulzzug?

  3. Die SPD hat in Sachsen zwischen 9% und 11%. Doch noch so viel?

    • Das kann ich auch nicht verstehen! Ich dachte, die Versager wären schon unter 5 %. Los, Gabriel und Stegner, da geht noch was!

  4. Günther von Lojewski oder Curd Jürgens? Beiden hätte W. Thierse besser zugehört, wenn beide auf unterschiedliche Weise vorbrachten: Aus gehabtem Schaden nichts gelernt…

    Es ist schon kindlich und naiv, wenn Thierse glaubt, dass einfach ein anderes Thema zu wählen, irgendein Problem lösen könnte. Insbesondere das Problem Migration wird sich von der Thierse-Strategie (Rezept 1) nicht beeindrucken lassen. Dieses Problem kommt mit oder ohne Thierse massiv auf Europa und besonders Deutschland zu.

    Politiker sind dazu da, Probleme frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen zu deren Lösung zu treffen. Vielleicht ist Thierse ja gar kein Politiker und nur hauptamtlich Bartträger mit politisch begründeter Besoldung. Egal, wie. Thierse wird erfolgreich dazu beitragen, die politische Landschaft in Deutschland übersichtlicher zu machen…

  5. Eine Fernbahnanbindung kommt gar nicht in Frage. Das wär erstens eine ökologische Katastrophen und zweitens kämen damit auch Pegidarechtspopulisten nach Chemnitz.
    Zuzustimmen ist aber Petra Köpping, sie ist eine Hoffnung für die Sozialdemokratie. Drei Dönerläden anstelle einer deutschen Eckkneipe sind natürlich Ausweis multikultureller Weltoffenheit, haben nichts mit Überfremdung zu tun und dort nicht zu speisen ist ein Zeichen von Fremdenhass, denn bei Geldwäsche nicht zu helfen ist auch eine Form von Ausgrenzung. Dönerläden hat zudem den Vorteil. daß sich dort meist niemand um das Rauchverbot kümmert.

  6. die Rede vom gut integrierten Dönermann ist nur insofern richtig, als das die Leute sind, die man als Zuwanderer gerade noch verkraften kann. Generell ist Integration eine unbillige Forderung an Zuwanderer. Es kann nur darum gehen, ihre Zahl sehr klein zu halten, damit sich keine Perspektive jenseits der Assimilation auftut.
    Nicht die Lebensweise, die in den Parallelgesellschaften gepflegt wird, muß unser Thema sein. Es ist die, die zu den Menschen passt, die ihnen angehören. Unser Interesse muß es sein, daß diese Gesellschaften nicht Platz in unserem Land einnehmen können, den wir für uns selbst beanspruchen. Wir sollten das nicht zulassen.

  7. Rezept 1: man kann den Menschen nicht vorschreiben worüber sie zu reden haben.
    Rezept 2: Das Rauchverbot hat die Kneipen ums Eck kaputt gemacht, hat Stammtische auseinander fallen lassen, hat eine funktionierende, bestehende Gesellschaftsstruktur zerstört. Da wird weder der Dönerstand noch die Shishabar einen Ersatz für bieten können.
    Eher noch ein Wiener-Wald 🙂

  8. Seit 25 Jahren reise ich beruflich weltweit. Nord- und Südamerika, Asien und Naher Osten. Deswegen habe ich Angst vor der Veränderung in Deutschland und es tut mir Leid für meine Kinder, dass sie nicht die einzigartige Sicherheit erleben dürfen, die eine Rückkehr nach Deutschland immer mit sich brachte.
    P.S. Es war immer dort am gefährlichsten, wo aktuell die meisten Versorgungssuchenden herkommen. Besonderes Mitleid verdienen die Frauen – auf sie wartet ein Käfigleben.

  9. Wie „Pflege, Rente und sichere Arbeitsplätze“ kann die SPD auch nicht?
    Sowas aber auch.
    Und „Fernbahnanbindubg“ – wer braucht die denn? Illegale Migranten und deren Schleuser?

  10. Nicht mehr davon sprechen bzw. Döner essen gehen: Vogel-Strauß-Politik à la SPD!

  11. Man kann wohl sagen: Die SPD hat nichts, aber auch gar nichts, verstanden.

  12. Herr Thierse hat Recht, man muss gar nicht über Flüchtlinge und Migration reden. Bei uns sieht man sie, wenn man über den Marktplatz geht.

  13. Die Quasselrunden mit der gleichen Sorte Protagonisten bringen doch keinen Erkenntnisgewinn – ich möchte Gott mit sowas nicht die Zeit stehlen.

    Thierses Rezeptbuch funktioniert doch nicht: weder Mütterrente noch Rente mit 63 hat denen eine Stimme gebracht, der Versuch mit dem berühmten Rententhema die die Diskussion zu besetzen schlug mit dem Meucheln in Chemnitz fehl, so wie es mit jeder Messerattacke und Vergewaltigung fehlschlagen wird – es geht um Leib und Leben und nicht um 3Euro Rente mehr – wobei niemand der SPD noch soziale Kompetenz abnimmt.

    Petra Köpping , SPD, und Marktwirtschaft: wenn es um die Ecke drei Dönerbuden gäbe, dann nur deshalb, weil die Leute hingehen, Wobei sie mit den 3 Dönerläden Chemnitz mit Berlin verwechselt.

    Viezeregierungschef Dulig hatte doch geraume Zeit als politisch Verantwortlicher mit seinem Fernbahnanschluß beim Verkehrsminister und der bundeseigenen Bahn AG für Abhilfe zu sorgen; Fazit der Mann vertut seine Zeit mit falschem Thema am flschen Ort – halt eine sinnlose Quasselveranstaltung

    • Thierse ist ein „alter weißer Mann“, dessen Rezepte aus Mauerzeiten stammen. Er sollte mal über Kohls Rolle bei der europäischen Einheit ein Buch schreiben.

  14. Dann kann man ja demnächst „gratulieren“, wenn es mit Thierse und Co, nicht nur in Chemnitz, weiter abwärts geht! Die werden die 5%-Hürde schon noch schaffen, von oben nach unten….Redlich verdient haben sie es ja.

  15. Die SPD tut so als, ob der Dönermann das Problem sei. Der arbeitet in einem Beruf den er kann, verdient sein eigenes Geld und hat gar keine Zeit diesem Staat zu schaden. Diese Menschen sind in unserer Gesellschaft akzeptiert und in der Regel auch integriert.
    Probleme gibt es mit der internationalen Kriminalität, welche auch aus EU Staaten oder Beitrittskandidaten kommt.
    Es wird geklaut was das Zeug hält. Neue Spezialität Motoren von Schiffen. Allein für sieben Millionen wurden Motoren von kleineren privaten Booten oder von Rettungsfahrzeugen gestohlen. Egal ob auf Baustellen, Parkplätzen von Autohändlern…nichts ist mehr sicher. Dank offener europäischer Grenzen ist der Abtransport einfach und die Nachverfolgung schwierig bis unmöglich.
    Mangelnder Migrationswille, egal ob nun beim Erlernen der Sprache oder bei der Aufnahme von Arbeit, zeichnet in erster Linie die jüngere Migrantengeneration aus.
    Drogenhandel, organisierter Menschenhandel, Belästigung von Frauen, mangelnde Akzeptanz unseres Gesellschaftssystems, Kinder welche nicht zur Schule geschickt werden oder den Unterricht stören, Übergriffe auf Schüler, Ehrenmorde, Salafisten, Terroristen, Einmischung anderer Staatschefs aus deren Länder große Migrantengruppen kommen….das stört die Bürger. Themen an die sich die SPD nicht herantraut und wo sie offenbar sich immer noch in die Hoffnung ergießt, dass sich das von alleine regelt. Wird es aber nicht, ganz im Gegenteil es wird schlimmer und immer kostenintensiver für den Staat und damit den Steuerzahler werden.

    • Nichts für ungut, aber das ist etwas naiv. Auch der „nette Dönermann“ mit Arbeit kann eventuell Erdogan wählen. Auch der „nette Dönermann“ wählt irgendwann vielleicht eine islamische Schariapartei in Deutschland, weil er das gut findet.
      In Deutschland wird gesagt, die Integration scheitert an der Sprache. In Frankreich reden alle Französisch und die „Integration“ in den Banlieues läuft bekanntlich super.
      Jetzt wird gesagt, wenn die alle Arbeit haben, läuft die Integration super.
      Vielleicht will der „nette Dönermann“ gar kein Deutscher sein? Vielleicht will der „nette Dönermann“ nicht wie wir Deutsche leben? Vielleicht fände der „nette Dönermann“ einen Islamischen Staat“ gar nicht schlecht. Das alles ist sein gutes Recht und es wäre nicht schlimm, wenn der „nette Dönermann“ seine Vorstellungen in der Türkei durchsetzen würde oder wenn der „nette Dönermann“ nur Teil einer sehr kleinen Minderheit wäre. Denn dann könnte er seine Vorstellungen hier nicht durchsetzen. Wenn der „nette Dönermann“ aber Teil einer immer größer werdenden Gruppe ist, die dann immer mehr ihre Vorstellungen hier durchsetzen kann (logischerweise), sieht die Sache etwas anders aus.
      Der Grundfehler von allen deutschen Gutmenschen ist, zu denken, dass alle so wie sie sind und wie sie denken. Was überhaupt nicht stimmt. Im Gegenteil: Die typischen Vorstellungen der deutschen Gutmenschen sind weltweit betrachtet eine absolute Außenseitermeinung.

    • Ich weiß nicht, ob der „Dönermann“ intergriert ist. Ist er das, nur weil er arbeitet? Und was verstehen wir unter „Integration“, dem Superwieselwort dieser Epoche?
      Dazu eine Beobachtung, machen Sie sich dazu einen Reim. Frankfurt am Main, gestern abend, auf dem Nachhauseweg. Führt bei mir über eine belebte Straße der äußeren Innenstadt, einem der Zentren des Frankfurter Kneipenwesens. Darunter natürlich auch etliche Imbisse, auch viele türkische. „Mein“ Dönerladen (Döner gut, aber wie in Frankfurt üblich sehr teuer, 5 €) ist auch dabei. Ich kenne den Inhaber, nicht wirklich persönlich, aber nach dem 45sten Döner kommt man schon mal kurz ins Gespräch, so einmal, spät abends. Er ist gebürtiger Frankfurter, was mich insoweit erstaunte, da sein Deutsch einen sehr schweren türkischen Akzent trägt, da kenne ich viele Einwanderer, die besser Deutsch können. Aber gut, bei Özil haben wir das ja auch schon beobachtet. Gestern abend rannte seine kleine Tochter, so knapp zweieinhalb, auf die Straße und vor mir her. Erst fröhlich strahlend und quiekend ob der 10 Meter Freiheit, dann bekam sie Angst. „Ännä, Ännä! rief sie immer wieder. Nein, sie hat keine Bekannte, die Ännä heißt, das ist türkisch für „Mama“. Zweite Generation in Frankfurt geboren, kein Wort Deutsch. Und die Mutter, nebenbei, arbeitet auch. Und trägt Kopftuch.
      Wie viel Integration wollen Sie? Nach wie vielen Jahren und Generationen? Und dieser Dönerverkäufer ist noch einer, vor dem man sich eher nicht fürchten muß. Wählt Erdogan (hat er zugegeben) aber bedient in seinem Laden grundsätzlich keine Araber, die er so nennt wie Siegmar Gabriel die Heidenauer. Da gibt es ganz andere. Der Dönerladen nebendran zum Beispiel. Geld geht an die Salafisten einer bekannten Moschee. Die Quelle, „mein“ Dönermann, halte ich für glaubwürdig. Aber seine Tochter lernt keine Deutsch. Das, so sagte er mir lachend, macht doch der Kindergarten.

      • Ja, man kann auch den Dönermann kritisieren. Bei all den volkswirtschaftlichen, bildungs- und sicherheitsrelevanten Schäden, welche andere Gruppierungen hier anrichten, dürfte das eher das kleinere Problem sein.
        Wir haben mittlerweile so viele Baustellen in diesem Land, dass es erforderlich ist, Prioritäten zu setzen. Wenn nun die SPD meint, dass die höchste Priorität sei das Gespräch mit dem Dönermann, dann hat sie überhaupt nichts kapiert.
        Ich gebe Ihnen auch in der Frage „wie definiert man überhaupt Integration“ Recht.
        Die Sicht darauf ist sehr unterschiedlich. Die Definition des Begriffs wird bewusst von der Politik unterlassen, weil man dann auch die gravierenden Abweichungen feststellen könnte und davor hat die Politik Angst wie der Teufel vor dem Weihwasser.

    • Das ist ein sehr einfach, naive Sicht der Dinge. Gerade ein Blick auf einen großen Teil der Döner-Buden zeigt erschreckendes. Wenn man die daraus resultierenden Einkommens- und Sozialversicherungsabgaben anschaut und dann die daraus entstehen Sozialausgaben, Krankenkassen, Kindergeld, Hartz-4 (viele stocken auf), Rentenanwartschaften, Mütterrenten anschaut, dann kommt mir persönlich das kalte Grausen. Und unter Integration verstehe ich nicht nur Arbeit. Gerade auf dem Land und in kleineren Städten ist die Gemeinschaft auf vielfältigen ehrenamtlichen einsatz angewiesen. Dörfer und kleinere Städte können sich keine Berufsfeuerwehren leisten. Haben sie schon einmal bei der Feuerwehr einen Döner-Mann gesehen? Fragen Sie einfach Lehrer an Feuerwehrschulen oder Kommandanten von freiwilligen Feuerwehren. Mitgliedschaft in ethnischen Fußballvereinen oder „Teestuben“ ist kein soziales Engagement, ganz im Gegenteil!

      • Das Problem ist wirklich nicht „Döner-Mann“, sondern seine Kinder, die öfter Erdogan wählen und radikalisiert sind.

  16. …das ist ja das Problem, dass die SPD nicht kapiert, was die Bevölkerung am meisten umtreibt. Und jetzt kommt Frau Wagenknecht und bläst mit ihrer Aufstehen-Initiative in dasselbe Horn – soziale Wohltaten sollen die Bevölkerung beruhigen, damit die Multikultiideologie weiter vorangetrieben werden kann. Realistisch ist das nicht: Menschen, die sich in den Städten zunehmend nicht mehr daheim fühlen, lassen sich mit Rentendebatten und Pflegeplänen nicht manipulieren.

  17. Der „Kampf gegen Rechts“ und die Rettung der SPD verlangen nach einer demokratischen Front, die sich Sachsen, der AfD, #aufstehen, „Die Partei“ und allen anderen Feinden der Parteiendemokratie entgegenstellt. Ich schlage vor CDU/CSU/FDP/SPD/GRÜNE und Rest-LINKE in die Sozialchrislamische Einheitspartei Deutschlands zu überführen. Wenn mir doch nur eine griffige Abkürzung einfiele.

    • Christlich und Deutschland – das geht gar nicht. Ich würde für Globale Religiöse und Atheistische Union für Sozialen Ausgleich und Marktwirtschaft plädieren.

  18. Was hat eine Dönerbude mit mordenden illegalen Migranten zu tun? Den Zusammenhang kann auch nur jemand sehen, für den Asylkritiker automatisch Rassisten und Fremdenfeinde sind. Reden wir zuviel über Flüchtlinge und Migration? Ich finde, wir reden viel zu wenig darüber. Die Mainstream Medien reden überhaupt nicht drüber. Wo sind die Sondersendungen zum Thema „Wie abgelehnte Asylbewerber zu Intensivstraftätern werden können“ oder „Wo ist der Rechtsstaat bei Abschiebungen“? Machen wir uns nichts vor, wir haben uns diese Art der Politik eingebrockt, da raus kommen wir nicht mehr so einfach. Ich hoffe der Eurocrash schafft den Reset auszulösen. Wenn nicht, bleibt uns nur zu warten, bis die zusammenbrechenden Sozialsysteme in Bürgerkrieg münden.

  19. Man kann nur noch zutiefst Verachtung, Abscheu und Ekel empfinden, nicht nur vor der SPD-Führung, sondern vor dem gesamten skrupellosen und machtversessen politischem System und der Parteienclique der sog. „Etablierten“. Die ganz offensichtlich einen Krieg gegen die eigenen Bürger führen und bereit sind, für ihre lukrativen Privilegien, Posten und Pöstchen alles zu tun und dabei auch all das in den Abgrund zu werfen, was Demokratie, Freiheit, Recht und Gesetz ausmachen und für eine Gesellschaft bedeuten. Hier wird Klassenkampf geschürt.

  20. Zu 3), da fällt mir doch glatt ein, dass in meiner Wohnstadt in NRW, es keinen Bahnhof gibt. Obwohl Kamp-Lintfort doch wohl eine der größeren Städte ohne ist.

    Meine Befürchtung ist eher, wenn dann der Bahnhof in 2+x Jahren dann doch gebaut ist, ob es dann nicht endet, wie bei jedem Bahnhof:
    Dealer kommen schneller in die Stadt, Junkies entsorgen ihre Spritzen im Gebüsch und Kriminelle nehmen (in NRW) gleich mal ihr NRW Ticket, um schnell hin- und wieder weg zu kommen.

    Der einzige Lichtblick ist: Vielleicht ist Kamp-Lintfort dann endlich nicht mehr mit absoluter Mehrheit „rot“, wenn man die Erlebnisse der Stadt nun auch bald bei sich vor der Haustür sieht.
    Zu den anderen Punkten wurde genug gesagt:
    Punkt 1) ist für jeden mit Verstand ein Witz (aber ich hörte das Argument wirklich schon öfter): Wohnung, Rente, Sozialleistungen… alles muss geteilt werden mit den Neuankömmlingen, wer da den Zusammenhang nicht sieht, der muss wohl SPD Politiker sein.

  21. Die SPD genießt doch schon lange bei vielen Bürgern keine Relevanz mehr.

  22. Aber, aber, … das ist doch nicht weiter schlimm.

    Die mitleiderregend herumeiernden Sozialdemokraten werden irgendwann als Mehrheitsbeschaffer mit ihren 8 bis 12 % in einer Mehrparteienkoalition vertreten sein, mit ihren Lieblingsthemen Soziales und Gesundheitswesen und der Rest wird von den Grünen und der CDU als „Partei mit Regierungsauftrag – mindestens um die 20% – gestellt. Die Damen Göring-E., Merkel und Nahles werden sich sicherlich gut verstehen, hier und da ein Schöppchen Rotkäppchen Rose´, und weiter gehts.

    Auf ins übernächste Jahrzehnt. Prösterchen! Wir retten den Planeten.

    Da ist nix zu machen.

  23. Nach der letzten großen Musikveranstaltung in Chemnitz frage ich mich allen Ernstes, wie weit können sich politisch verantwortliche Kreise, noch von der Realität entfernen? Der Ausgangspunkt für das Popkonzert waren der Mord an einem jungen Mann aus Chemnitz und zwei Schwerverletzte, die dem jungen Mann helfen wollten. Der Täter ein junger Migrant, der das Gastrecht massiv missachtet hat. Sind ein Mord und zwei Schwerverletzte ein Grund für eine Popkonzertveranstaltung und Solidaritätsveranstaltungen für Migranten? Ich hätte es richtig gefunden, wenn sich Migranten klar von diesem Mörder aus ihren eigenen Reihen distanziert hätten.

    • Da können sie lange warten!
      Warum auch?
      Die Protegierten sehen keinerlei Notwendigkeit dazu.
      Sie haben doch „offizielle Fürsprecher“ die jegliche „Drecksarbeit“
      für sie erledigen! –

    • Es war u. a. auch eine Veranstaltung ‚gegen Gewalt‘.
      Noch Fragen…?

  24. Es wird nicht „zuviel“ über Flüchtlinge geredet, es wird falsch über dieses eminent wichtige Thema geredet.
    Warum gibt es denn jeden Tag Anlass, das Thema zu behandeln?
    Weil der Bürger ständig mit Problemen, die aus dieser Personengruppe resultieren, konfrontiert werden.
    Die Politiker können es sich nicht so leicht machen und die Problematik wegschieben, der Bürger will Antworten – es betrifft sein Geld und sein Umfeld.
    Liefert Antworten, und ihr könnt euch anderen Themen widmen. Wie wär’s mit Bildung? (Da kommen wir wieder auf das Thema: Schüler, die nur rudimentäre Sprachkenntnisse haben).
    Die Migration ist (leider) das beherrschende Thema, das all unsere Lebenskreise betrifft. Augen und Lippen zu – geht nich!

    • Genau das ist der Punkt: Die SPD will ständig von den Migrationsproblemen ablenken, ohne zu begreifen, dass jedes andere Thema (ob Wohnungsnot, Arbeitsplätze, Sozialstaat, Bildung, Sicherheit usw.) eng damit zusammenhängt.

  25. Bald wird die SPD nur noch eine Splitterpartei sein, die gegen die 5%-Hürde anrennt. In anderen europäischen Ländern ist das schon Realität. Man bedenke die riesige mediale Unterstützung für die SPD. Wenn wir uns diesen Faktor mal weg denken, ist sie schon heute nur noch eine Splitterpartei mit großer Vergangenheit.

    • Da sind Sie zu optimistisch. Bis zu einer Splitterpartei wird es leider nicht kommen, denn die mediale Unterstützng für die SPD wird bleiben. Außerdem werden schwindende SPD Wähler dann zu den LINKEN oder GRÜNEN wechseln. Es bleibt ein Nullsummenspiel. Einen Wählerverlust werden diese Parteien, allen voran die SPD, allerdings erfahren, wenn die Muslime in Kürze ihre eigene Partei gründen. Es wird interessant sein, wie sich dann die selbsernannten “ Demokraten “ und “ Verteidiger unserer Werte “ gegenüber der Partei einer totalitären Ideologie verhalten. Ich befürchte, die werden koalieren, da sie letztlich gut zsammenpassen.

  26. Wenn sich die Fachkräfte der SPD mal auf den Weg in einen Dönerladen machen,
    die Menschen dort kennen lernen und irgendwann über die Deutsche Politik
    sprechen, werden sie feststellen, dass auch dort kein Verständnis für die
    deutsche Zuwanderungspolitik und der Verlust an Sicherheit vorhanden ist.

  27. In der hier gezeigten Kommunikation missversteht der eine den anderen gezielt und fortgesetzt, täuscht aber Verständnis vor. Dieser Kommunikationsstil ist seelisch enorm schmerzhaft für die Partei, die endlich verstanden werden will. So zerstört man Ehen und zieht gestörte Kinder heran. Es wird unglaubliche Wut erzeugt.

    In Loriots klassischem Stück, „Das Viereinalbminuten-Ei“ (https://www.youtube.com/watch?v=57LsW00c1Oo) sagt der Mann am Schluss: „Ich bring sie um.“ Das ist genau das, was der Wähler angesichts dieser politischen Klasse fühlt.

  28. Sie, die Parteien, reagieren wie sie immer reagieren.

    Beispiel Geschenke erhalten die Freundschaft: CSU: „CSU verlangt Mütterrente III“
    Beispiel eine Nebelkerze zünden um Abzulenken: CDU: „Jeder soll Organspender sein“
    Beispiel Sinnloses: SPD „Stegner gibt SPD-Landesvorsitz auf“

    3 Beispiele wie die dringendsten Probleme angegangen werden und die MSM Presse dies auch noch gekonnt unters Volk bringt.

  29. Über Unwichtiges weniger reden. Das ist tatsächlich die Lösung! Fangen wir doch einfach mit der SPD an. Die wird zunehmend unwichtiger. Laut Umfrage in Sachsen spielt sie keine nennenswerte Rolle mehr. Auch im Bund zeigt der Trend steil nach unten… aktuell sogar nur Platz 3 hinter der AfD. Die Leute haben es zunehmend satt, mit flachen und dummdreisten Lösungsvorschlägen und Ideen von SPD-Politikern geistig penetriert zu werden . Doch die Propagandamedien tun so, als ob die Bürger an deren Ideen weiterhin absolut interessiert wären und lassen diese Spezialdemokraten immer wieder und bei jeder Gelegenheit zu Wort kommen. Das ist halt das Demokratie- und Meinungsvielfaltverständnis des Altparteienkartells und der angeschlossenen Propagandaabteilung.

  30. Ein Gratiskonzert für die Mörder, für das Opfer lediglich eine Sonderfahrt für den Wagen der Stadtreinigung, und der Trauermarsch konnte gleich ganz verhindert werden.

    • Das kam mir auch gleich bekannt vor, ich erinnere an die Cockerwiese in Dresden.

  31. Es ist völlig unerheblich, was die Sozis noch von sich geben, denn ihre Zeit ist abgelaufen und das konnte man gestern bei INSA sehen mit 16% für die Sozialisten als ehemalige Arbeitervertreter und der AFD mit 17% und wenn man den Osten im allgemeinen betrachtet fällt das Ergebnis zu recht noch verheerender aus und die Schwarzen werden folgen, man kann sich Italien zum Vorbild nehmen was aus der Democrazia Italiana geworden ist, denn was die betreiben ist mit Worten nicht mehr zu beschreiben und selbst wenn sie die Grünen als linke Alternative schönschreiben wird es auch nichts mehr nützen, die Bürger sind zu einem großen Teil aufgewacht und sehen, was sich in ihrer Heimatstadt auf den Straßen tummelt und was alles passiert und das wird nicht mehr hingenommen und sie haben dadurch Vertrauen verspielt, was nicht mehr so schnell zurück kommt, bei dieser üblen Lage in den Auswirkungen auf den Einzelnen.

  32. Besser: Die nächsten SPD Versammlungen nur noch im Dönerladen oder gleich in der Moschee. Und dort dann aber besser nicht über Flüchtlinge reden. Man sollte bevorzugt die üblichen Moscheethemen ansprechen: Bildung, Arbeit, Mobilität, Digitalisierung.

    • Auch ganz, ganz wichtig: SOLIDARITÄT und entsprechende finanzielle Unterstützung für Muslime und das weltweit. Sei es beim DITIB Moschee Bau oder bei der „Bekämpfung der Fluchtursachen“. Hierfür kann kein Geldregen zu viel sein.

  33. Schön und kostenlos ist das Reden.

    “ Es gebe wichtigere Themen, um die sich die Politik kümmern müsse. „Dafür braucht es Ideen und Konzepte für Bildung, Arbeit, Mobilität, Digitalisierung – Themen, die wirklich den Alltag der Menschen bestimmen.“ Sicher, Leib und Leben interessiert doch keinen.

    Bildung – abgewrackt, mehr Ideologie als Know How
    Arbeit – Niedriglohnsektor, langsfristig gut geschulte, bei der Bildung eher nicht – Analphabetenimport
    Mobilität – wird immer teurer, Autos verbieten, im öffentlichen Transport kann man täglich Freundschaft mit Neudeutschen schließen
    Digitalisierung – Neuland !

    Frisch von der Leber gesülzt ist halb ausgesessen.

  34. Ich habe gerade die neusten Umfrageergebnisse von Insa gelesen,die CDU bei 28,5%,die SPD bei 16%,Die Afd bei 17%,über die anderen braucht man kein Wort zu verlieren,denn hier liegen die Grünen bei 13,5%.
    Die Umfrage bezog sich auf den Bund,aber Ich wäre einmal gespannt wie das jetzt in Sachsen ausehen würde.
    Zu der Sendung und ihrem Blabla kann Ich nichts sagen Herr Zitelmann,denn Ich habe es mir abgewöhnt solche Sendungen im Staatspropaganda Funk anzuschauen,ihre drei Rezepte der Probanten sprechen ja da eine eindeutige Sprache.

    Was für mich aber zählt und immer vorstellbarer wird ist : das Ende der linksgrünen und roten Meinungshoheit ist eingeläutet,durch Chemnitz,aber noch viel mehr durch das Reden und Handeln dieser sogenannten Demokratenbande,und das ist das einzige gute Signal!!

  35. Intelligenz, zumal gesellschaftliche nimmt m.E. Schaden, wenn sie sich nur selbst sonnt.
    Natürlich ist das eine „bahnbrechende Idee“, Chemnitz an Fernverbindungen anzuschliessen! Warum meint ausgerechnet eine auch Wirtschaftsplattform wie TE dies belächeln zu können?
    Man kann nicht die Welt nach Chemnitz einladen, ohne die Welt für Chemnitz zu erschliessen.
    Das gilt übrigens für Sachsen auch Richtung wieder? Polen.
    Zweifellos war Sachsen ein Kleinod, zumindest in den 90ern, als ich da lebte, ich hoffe aber sehr, dass dann eine weitere Vergesellschaftung auch im Sinne von Globalisierung einsetzte.
    Natürlich selbstbestimmt, allerdings auch mehr und mehr im Rahmen der wohlverstandenen Interessen der Bundesrepublik. Wollen die Sachsen Sachsen bleiben oder doch vielleicht auch Bürger der Bundesrepublik Deutschland?
    Es ist mir ganz gleich, ob man hier im Forum über mich herfällt, aber 9,2% 2009 für die NPD, das ist auf Gesamtdeutschland gesehen auch ein Schritt zurück gewesen.
    Wir leben da nicht mehr und werden da NIE WIEDER leben, wenn man es denn völkischen Nationalismus nennen möchte.
    Die AfD kann sich aus diesem Spektrum bedienen, aber da muss sie auch sehr vorsichtig sein, sonst steht der Rest der Bevölkerung auf. Die Betroffenheit in Bezug auf den schrecklichen Mord ist groß, der Ärger über Merkel und mit im Boot eben die SPD groß, aber Demokratie ist etwas gerade den Germanen wohl nicht zu Entfremdendes, die man ja geradezu geschichtlich als Volksgruppen der Freien bezeichnen könnte, nicht als Mitläufer hierarchischen Führertums. Das war aber das System Hitlers, die Führerdiktatur und Deutschland wurde unter leider für es selbst auch schrecklichen Bedingungen, aber es wurde von diesem evtl. Schwachkopf, der sich als Politiker missverstand BEFREIT.
    Es ist katastrophal, wenn hier im Forum der SPD Verfassungsfeindlichkeit zugerechnet würde, weil sie nicht völkisch denke.
    Ich sehe es genau andersherum, es scheint mir verfassungsbedenklich, wenn aus dem Volksbegriff des GG ein völkischer Nationalismus pervertiert würde.
    Das ist niemals der Leitgedanke unseres GG und ich hoffe, man erspart mir, dies nachzuweisen. Es ist auch nicht unser germanisches Erbe. Ich verorte die Germanen als gesellschaftliche Stämme zu einer Zeit, als Großteile der Welt noch in verqueren familiären Clan-Hierarchien existierten.
    Das sage ich nicht als SPD-Mitglied, sondern als intelligenter Mensch.
    Dass Frau Merkel eine zumindest fragwürdige Politik der „Grenzöffnung“ und eigentlich auch der verbrieften Rechte einer Gesellschaft auf Identität im Wandel der Zeit – aber eben nicht Identität als Wandel der Zeit – praktiziert, das gestehe ich gerne zu.
    Verständlich, dass TE insgesamt die GroKo angreift, warum sollte die SPD dabei verschont bleiben, aber ein bisschen weiterdenken und vor allem den politischen Stil wahren, das würde ich doch empfehlen.

    • Eine TE-„Meinung“ gibt es nicht. Jeder Autor steht für sich.

    • Zunächst einmal kann hier jeder seine Meinung kundtun, etwas, was in anderen Diskussionsforen nicht der Fall ist. Ihre Ansichten entsprechen in weiten Teilen nicht den meinen. Dass die Sachsen beispielsweise Sachsen bleiben möchten, ist ihr legitimes Recht. Es gibt in Deutschland Regionen, die bereits bis zur Unkenntlichkeit globalisiert wurden. Dieses ganze Diversity-Gequatsche bringt aber nicht Vielfalt hervor, sondern wird sie in letzter Konsequenz zerstören. Heimat, Kultur, Sitten und Gebräuche, (Handwerks)kunst, all das steht heute mehr denn je für uns alle auf dem Spiel. Und die Hauptakteure, die für die Zerstörung der Bindungen zwischen Menschen untereinander und zu ihrer Heimat stehen, sind die Parteien des linken Spektrums, zu denen sich inzwischen auch die CDU gesellt hat. Dass die SPD nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes steht, lässt sich anhand einer Vielzahl von Aussagen ihrer handelnden Personen belegen. Mir sind jedenfalls mehr SPD-Größen bekannt, die ein fragwürdiges Verhältnis zu unseren Gesetzen, insbesondere auch dem Grundgesetz, aufweisen, als von Mitgliedern der AfD. Ich sehe auch nirgendwo, dass TE den journalistischen Stil nicht gewahrt hätte, bei keinem der Autoren. Andere Formate sind weniger zimperlich in ihrer Art der Auseinandersetzung mit politischen Gegnern, das geht bis hin zur Diffamierung.

      • Die kenne ich nicht und würde sie nie frequentieren.
        Roland Tichy ist eine ziemliche Größe in der politischen Öffentlichkeit.
        Ich finde, dass er sich evtl. zu wenig so wahrnimmt.
        Er hat zurückgegeben, was er meinte aus der SPD vernommen zu haben.
        Es wird zusehends ungemütlicher.
        Die Alternativlosigkeit ist jedoch m.E. keine Erfindung der SPD.
        So wie Merkel Politik macht ist mir das völlig unbekannt.
        Ich glaube auch nicht, dass es ihr zusteht, noch dass sie den großen Rahmen füllen kann, in den sie sich gestellt hat.
        Ich erkenne Deutschland nicht wieder und dazu muss ich nicht einmal in China gewesen sein.
        Das Interview mit Felix Maggath ist schön. So war das früher, irgendwie schön.

      • Ihre Worte höre ich wohl, nur ihr Sinn scheint mir verschlossen.
        So wie schon häufig.

    • @Mozartin: Niemand fällt hier über Sie her, und es ist Ihr gutes Recht, Ihre Ansicht zu äußern. Ich sehe letztlich allerdings gar nicht so gravierende Unterschiede zwischen Ihnen und einzelnen anderen Kommentatoren, außer dass Sie die SPD (wohl als Mitglied?) positiver und Sachsen negativer sehen. Nach den neuesten Umfragen hat die NPD in Sachsen keine bedeutende Anhängerschaft mehr (siehe etwa Infratest 28.08.).

      Die meisten, vermutlich alle Personen hier dürften es wie Sie für „verfassungsbedenklich“ halten, „wenn aus dem Volksbegriff des GG ein völkischer Nationalismus pervertiert würde“. Das will niemand. (Patriotismus aber vielleicht schon.) Ich sehe dafür aber keine deutlichen Anzeichen, vielmehr ist es doch wohl eher so, dass die „Globalisierung“ und starke Zuwanderung Teile der ostdeutschen (und westdeutschen) Bevölkerung, zumal die ärmeren in schlecht bezahlten Jobs, verunsichert, weil sie negative Folgen befürchten, und die Begriffe „Volk“ und „Nation“ von einigen Bevölkerungskreisen inzwischen eher abgelehnt werden. Die dominierenden Parteien, auch die SPD, haben mit Elan die bunte Einwanderungsgesellschaft ausgerufen und auch beschlossen, das Zuwanderung von Flüchtlingen und Wirtschaftsmigranten den Steuerzahler etwas kosten darf. Sie schreiben dankenswerter Weise: „Dass Frau Merkel eine zumindest fragwürdige Politik der „Grenzöffnung“ und eigentlich auch der verbrieften Rechte einer Gesellschaft auf Identität im Wandel der Zeit – aber eben nicht Identität als Wandel der Zeit – praktiziert, das gestehe ich gerne zu.“ Das, was Sie gerne zugestehen, ist aber doch der entscheidende Punkt. Für viele Bürger löst sich durch recht offene Grenzen und entstandene Parallelwelten z.B. in der Hauptstadt gerade die gesellschaftliche (kulturelle) Identität auf. Soziale Gruppen haben aber, sagen Psychologie und Sozialwissenschaften, ein Bedürfnis nach Identität und Abgrenzung. Das Welt- oder zumindest Europa-Bürgertum bzw. die Devise „Deutschland ist jetzt bunt und vielfältig“ als Identitätsanker linkerer Kreise ist für den ein oder anderen schon sehr abstrakt.

      • Danke wieder für diesen richtig schönen Kommentar.
        Sie glauben, ich mag die Sachsen nicht so sehr?
        Ich wollte da gar nicht weg, bin Anfang/Mitte der 90er überhaupt nur dahin, weil ich es dort zugegeben auch landschaftlich einfach nur toll fand.
        Ich konnte endlich den Dresdner Kreuzchor sehen und hören.
        Ich habe die Angst und die Hoffnung der Leute erlebt und ihre Energie.
        Sie haben die Frauenkirche wieder aufgebaut, unglaublich.
        Ich lasse mir „mein Sachsen“ nicht kaputtreden.
        Tut mir leid, wenn ich mich ungewollt daran beteiligt hätte.
        Meiner Meinung nach liegt es nicht an den Sachsen, wenn derzeit die Kommunikation nicht rund läuft.
        Aber sie denken nicht, dass die Randlage als Bundesland sagen wir einen Unterschied..Hoppla, eigentlich haben fast alle Bundesländer Randlage irgendwohin.
        Im Moment ist doch auch fast egal, wer wann etwas sagt. Zur Not wird dagegen aufgefahren.
        Ich habe seit geraumer Zeit kein Gefühl von Verantwortung in der Politik mehr.
        „Geantwortet“ wird Hollywoodstars? aber nicht der eigenen Bevölkerung?
        Nationalismus hin oder her, das ist für mich verkehrte Welt.
        Politik beginnt nicht in Hollywood sondern in den Kommunen.
        Sie läuft nicht in erster Linie über Gesten und Symbole sondern über die Auseinandersetzung um die besten Methoden, Ziele etc., darüber wie wir leben wollen.
        Die NPD ist allerdings doch wohl deshalb ein Randphänomen, weil es jetzt die AfD gibt oder irre ich?
        Was aber auch noch nichts hiesse, denn an der NPD kann sich eben der Unmut über die Politik der etablierten Parteien kristallisiert haben.
        Sachsen ist für mich Sachsen und das befindet sich in Deutschland.
        So verstehe ich Föderalismus.
        Aber Danke für den freundlichen Kommentar

    • @Mozartin,
      Warum in aller Welt wollen sie den Sachsen vorschreiben, das sie keine Sachsen mehr sein „dürfen“?
      Sie glauben doch nicht ernsthaft, das die Sachsen sich nicht trotzdem bewusst sind,
      das auch sie deutsche Staatsangehörige sind, aber eben trotzdem Sachsen bleiben.
      Aber dieser von ihnen beschriebene Satz zeigt deutlich, wohin es auch nach ihren Wünschen gehen soll. Naemlich das jegwelige İdentitaet mit seiner Heimat, den Bundesland, in dem man aufgewachsen ist, den Ort wo man geboren ist, am besten getilgt werden soll,
      da dies ja gleich bedeutend mit „Nationalismus“ ist und das geht ja gar nicht.
      Mir geht persönlich schon die Hutschnur hoch, wenn ich bei Umfragen zu der Frage,
      „Als was fühlen sie sich?“, dann so Antworten kommen wie „Weltbürger“ oder „Europaer“ oder „İch fühle mich überall zu Hause“. Dies ist vollkommener Unsinn, denn jeder, auch der letzte Linke auf dieser Welt, suggeriert innerlich den Begriff Heimat mit den Ort, wo er aufgewachsen ist, seine Freunde hat, die selbe Sprache oder Dialekt gesprochen wird und sicheinfach „zuhause“ fühlt. Sprechen sie mal mit Auswanderern, was diese ihnen sagen würden. Genauso ist es übrigens mit unseren türkischen Bürgern, bei denen dieser Nationalstolz noch intensiver ist und deshalb auch die İntegration so schwierig macht. Nur in Gegensatz zu den Sachsen sind und bleiben diese nach ihren eigenen Vorstellungen immer „Türken“, egal ob mit deutschen Pass oder doppelte Staatsangehörigkeit, waehrend die Sachsen eben Sachsen“und“ Deutsche sind.

    • Oh Mann, Oh Mann, Mozartin. Wieder ein Klopfer nach dem anderen. Nur zu einem: Die tribalistische Kultur der Germanen, mündend ins Frankenreich, führte noch über 1000 Jahre nach der Errichtung des Imperium Romanum zu kleinkarierten Reichsteilungen, deren Folgen weitere 1000 Jahre später im letzten Großen Krieg immer noch zu spüren waren. Lesen Sie bitte ein Geschichtsbuch, bevor Sie über Dinge schwadronieren.

    • Ich bin eindeutig nicht gendersensibel genug. Oh Frau, oh Frau, Mozartin.

    • sehr geehrte Mozartin,
      ich lebe in Baden Württemberg.
      Hier bestehen die „Eingeborenen“
      darauf, zuerst entweder Badener oder
      Württemberger zu sein. Jeder waschechte Badener wäre fast sauer, ihn
      als Württemberger zu bezeichnen.
      So gut wie nie bezeichnet er sich
      selbst als Baden Württemberger.
      Der Schwabe spricht von „Gelbfüssler“, (ich schreib es lieber auf Hochdeutsch, sonst verstehen es hier die wenigsten) wenn er die Badener meint. Wer die
      Geschichte Baden Württemberg‘s
      kennt, weiß auch weshalb das so
      ist.
      Mir persönlich sind solche harmlosenMarotten sehr sympathisch, weil jede Region in Deutschland aus Menschen mit speziellen Charakteren und Mundarten besteht, die wiederum aus der jeweiligen individuellen Geschichte entstanden sind.
      Diese unterschiedlichen „Arten“
      sind doch etwas positives! Also lassen
      wir doch z.B. die Bayern, Bayern sein oder die Sachsen, Sachsen!
      Denn diese regionalen Unterschiede gibt es in jedem Land auf diesem Planeten.
      Das Fernverbindungen für jede
      größere Stadt bezüglich der.wirtschaftlichen Entwicklung von Bedeutung sind, versteht sich von selbst. Nur gerade
      jetzt von SPD Seite darüber zu schwadronieren kann nur als deren billiges
      Ablenkungsmanöver verstanden werden!

  36. Manchmal kommt mir der Verdacht, viele Politiker können oder wollen nicht differenzieren.

    1. Das „Narrativ der Rechten“ sei aufgegangen, so klagt Thierse, die Debatte drehe sich zu stark um „Flüchtlinge” und Migration. Davon solle künftig einfach weniger gesprochen werden. Der SPD-Politiker hält es für wichtiger, stattdessen über „Pflege, Rente und sichere Arbeitsplätze“ zu sprechen. – Ganz tolle Idee, das Einfach-nicht-mehr-so-viel-darüber-Sprechen, während die Bürger doch in allen größeren Einkaufsstraßen wahrnehmen, dass Veränderungen im Gang sind. Sollte man auch die Kriminalität von Zuwanderern und kulturelle Clashs weniger thematisieren? Viele Politiker haben leider immer noch nicht begriffen (ein Mangel an Logik), dass Flucht und Migration ein Querschnittsthema ist, das fast alle anderen Politikbereiche tangiert. Man kann nicht über Wohnungsbaupolitik, Arbeitslosenquoten/„sichere Arbeitsplätze“, Renten, Kriminalität und Sicherheit reden, ohne dass entscheidend ist, wie viele Personen dies betrifft. Und durch Zuwanderung werden es tendenziell mehr, mehr Leute, die Renten, Leistungen der Krankenkassen, Kita-Plätze beanspruchen, usw. usf. Es wäre aber vielleicht auch zielführend, sich weniger auf Rechtsradikale und die AfD zu fixieren (man hat ja manchmal den Eindruck, das ist das Hauptthema der Parteien) und stattdessen konstruktive konkrete parteipolitische Programme und Finanzpläne vorzulegen.

    2. Nichts gegen das Rezept, in den Dönerladen zu gehen. Frau Köpping übersieht aber, dass man den Einzelfall sorgsam von gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen trennen muss. Wahrscheinlich sind viele Afrikaner, die derzeit auf Koffern sitzen und nach Europa einwandern möchten, Person für Person richtig „nett“, wenn man sie kennenlernt. Trotzdem können wir nicht, weil Menschen „nett“ sind, den Bevölkerungsüberschuss eines Kontinents aufnehmen. Man sollte Fremdenfeindlichkeit (grundsätzliche Feindseligkeit gegenüber Zuwanderern) analytisch trennen von Kritik an einer Migrationspolitik – was derzeit leider oft (meistens) nicht getan wird.

    3. Die Fernbahnanbindung ist eine gute Idee. Allerdings dürfte es nicht gelingen, mit finanziellen Ausgaben, die Menschen und Orte beglücken, das Thema Migration wegzudrücken. Es ist im Moment das zentrale Thema und wird es bleiben, denn die Zuwanderung wird anhalten und damit auch absehbar die Veränderung der Bevölkerungsstruktur. Man kann aber sicher etwas dafür tun, dass sich die, die schon länger hier leben, wahrgenommen fühlen.

    • Hervorragend dargelegt.
      Und weil ich möchte, dass hier bei TE insgesamt auch mal Andersdenkende vorbeischauen, wegen solch guter Kommentare wie dem Ihren, deshalb kann ich auch manchmal anders oder wie vielleicht nicht wenige hier sagen würden, meistens.
      Dabei habe ich nicht einmal das Glück der Forumsteilnehmer im Blick.
      Angesichts einer „wurschtelnden“ Kanzlerin, die eher weniger auf ihre evtl. „Wurzeln“ reflektiert, betrübt es mich, dass intellektuelle Größen der Bundesrepublik Deutschland, zu denen ich Herrn Tichy zähle, evtl. das politische „Hanserl“ der Rechten und Konservativen, gerne auch zum Gaudi der evtl. Unreflektierten selbiger Gruppen, abgeben.
      Das kann sich Deutschland meines Erachtens nicht leisten und deshalb habe ich genaugenommen Herrn Tichy „zur Ordnung gerufen“.
      Mit Bedacht aber unter einem Artikel von Herrn Zittelmann, der sich ebenfalls keinesfalls politische Unreflektiertheit leisten kann.
      Wenn TE bislang ein Sammelsurium einzelner Autoren wäre, fände ich dann aber das Nachdenken über gemeinsame Standards der Berichterstattung nicht verkehrt.
      Wie soll ich mit durchaus ernstzunehmenden Analysen umgehen, wenn das nächste Mal, weil es passt, einfach nur gefrozzelt wird oder auf den politischen Gegner „eingeschlagen wird“?
      Ich glaube an Gesellschaftlichkeit in Deutschland, bin aber auch deshalb so skeptisch gegenüber unkontrollierter und meist deshalb abgelehnter Masseneinwanderung, weil hier in Deutschland nicht einmal die Kommunikation von Rechten und Linken klappt. – Die AfD wäre sich zu fein, unter Beobachtung gestellt zu werden, weil man so etwas doch bitteschön nur mit Linken macht? –
      Es ist m.E. ein Irrtum zu glauben, dass es dann mit so ziemlich Fremden/Anderen besser ginge.
      Ich schreibe hier gewissermassen auch experimentell. Gibt es EINE bundesrepublikanische Gesellschaft?
      Es geht um nicht gerade wenig, wenn die vielbeschworenen Integration nicht klappt und ich teile nicht, sagen wir Rundumschläge meiner Genossen, wenn es doch auch um den Zusammenhalt in einer Gesellschaft gehen muss.
      Das ist nicht das Wohlfühlmantra der SPD, mit dem sie für einen Bürgerkrieg aufrüsten sollte, sondern Aufgabe, eine Gesellschaft zu erhalten.
      Friedrich Ebert, der gewählte erste Reichspräsident verteidigte die Demokratie gegen linke wie rechte FEINDE.
      Ich hoffe, dass wir jetzt insgesamt in gesellschaftlich friedlicheren Gewässern segeln.
      Zugegeben, ich bin so ziemlich verstört, obwohl TE auch breiter politische Überzeugungen abdeckt.

      • Und nochmal: WAS???? Wohin führt ihr schlingerndes Fahrzeug? Bla, bla, und noch ein entschiedenes bla. Wieder nur ein Gedanke zerlegt: Die AfD ist eine Partei auf dem Boden des GG, es gibt dort nichts zu beobachten. Das hat mit innerer Befindlichkeit wenig zu tun, sondern mit dem Willen Linker und Grüner auf dem absteigenden Ast, Instrument des Rechtsstaates gegen den politischen Gegner zu mißbrauchen.

    • Eins ist doch völlig klar. Ohne das Zuwanderungschaos würden wir uns hier nicht die Finger wundschreiben.

      Jeder weiß doch, dass irgendwann mal ein Wirtschaftstal kommt und die Last der Bürger
      in dem Maß erhöht, indem die Wirtschaft schwächelt.

      Niemand weiß wie sich “ Gescheiterte Existenzen “ in Zukunft verhalten werden.

      Nur wenn ca. 10 % der Zugewanderten scheitern , würde das eine mittlere Kleinstadt darstellen. Die Idee das diese Gescheiterten sich nicht vernetzen ist mit der Kölner Silvesternacht gestorben.

      Die einseitig interpretierten Statistiken sind eigentlich nicht das Werk von Demokraten.

    • Ich finde nicht, daß jemand, der feindselig gegen Zuwanderer ist, damit Fremdenfeindlichkeit beweist. Er beweist Zuwandererfeindlichkeit, das ist ein Unterschied. Derselbe Mensch hätte nicht unbedingt etwas gegen Touristen. Echte Fremdenfeinde sind wahnsinnig selten.

  37. Die SPD beweist mal wieder ein kleines Stückchen mehr, dass sie den Anschluss an die Realität längst verloren hat.

  38. Man muss diese Wortmeldungen gleichsetzen zu Geräuschen die untergehende Schiffe verursachen: brechende Schotten, krachende Mastbäume, Metallgeräusche, dumpfe Explosionen. Der sinkende Tanker SPD geht nicht still unter.

    • Sehr guter Vergleich , Neusiedl . Der alte Seelenverkäufer SPD wird noch von einer
      Dampfmaschine angetrieben ! Wenn es , wie zu erwarten , zu der Dampfkessel –
      explosion kommt zerreißt es den alten Pott endgültig . Ich würde noch gerne sehen
      wie die Ratten sich davonmachen .

  39. Mit der Ferbahnanbindung werden dann noch mehr Punkbands und „antifaschistische“ Krawallos angekarrt?

  40. ….Rezept III
    Die DB & Chemnitz sollte schon mal anfangen, ihren Fern-Bahnhof zu bauen… dann kann S21 nach Beendigung sein volles Potential als „Durchgangsbahnhof“ aus-schöpfen.

  41. Jetzt fällt endlich der Groschen.Für jede 2Million Immigranten eine Bahnanbindung nach Berlin.Politik kann manchmal so einfach sein.Und dass die Massenimmigration etwas mit den Mieten und der Arbeitsplatzsituation am unteren Rand zu tun haben könnte ist selbstverständlich eine inhumane und mindestens nationalsozialistische Meinung.Psst ,nicht mehr über Masseneinwanderung reden,da is nix!

  42. Die Dönerläden, in denen ich in den letzten Jahrzehnten tatsächlich mit den Leuten hinter der Theke ins Gespräch gekommen bin, kann ich an einer Hand abzählen. Die meisten wollen nicht mit Deutschen reden, und schon gar nicht mit Frauen. Auch da wo selbst Frauen hinter der Theke stehen übrigens. Und das ist auf jeden Fall eher die Regel als die Ausnahme.

    Die muslimischen Putzfrauen in den Läden, wo ich häufiger zu tun habe, grüßen überwiegend selbst bei direkter Ansprache nicht zurück. Also wie soll man mit den Leuten ins Gespräch kommen? Wir reden jetzt nicht von der Vielzahl integrierter Türken oder Muslime, die sich ganz normal benehmen.

    Gelegentlich arbeite ich als Dienstleister in (renommierten deutschen) Geschäften für ein bis zwei Stunden während der Ladenzeiten. Sobald das Personal unter sich ist (ich zähle nicht als Kunde) wird nur noch auf türkisch geredet und gefeixt.

    Ich könnte noch sehr viele Beispiele von orientalischer oder türkischer Ignoranz gegenüber Deutschen aus eigener Erfahrung berichten. Und ich lebe nicht in Sachsen sondern in einem wirtschaftlich starken und weltoffenen Bundesland. Mit Leuten mit polnischem oder anderem Migrationshintergrund passiert das übrigens nicht, auch nicht mit Rumänen, die kein einziges Wort deutsch sprechen, da nickt man oder lächelt oder äußert eben andere Signale einer aufgeschlossenen Kommunikation.

    • Habe die gleiche Erfahrung gemacht.Kein Gesprächsbedarf und eher nicht besonders herzliches Personal,im Gegensatz zum Narrativ des lebensfrohen „Südländers“.

      • Dieses Narrativ der „Südländer“ meint Italiener und Spanier, der Vollständigkeit halber auch Griechen und Portugiesen, vielleicht auch okzitanische Franzosen. Sicher keine Türken oder Araber.

    • >’Die muslimischen Putzfrauen in den Läden, wo ich häufiger zu tun habe, grüßen überwiegend selbst bei direkter Ansprache nicht zurück.'<

      Das ist mir seltsamerweise schon in 2014 bei einem Krankenhausaufenthalt aufgefallen.
      Dort putzte immer eine (offensichtlich muslimische) Frau in dem vergleichsweise kleinen Foyer, reinigte die dortigen Toiletten und Aufenthaltsräume.
      Ich bin ihr öfter begegnet, sagte 'Guten Tag' oder 'Guten Morgen' und lächelte ihr freundlich zu (zumal ich großen Respekt vor Menschen habe, die den Dreck irgendwelcher 'Bürger' zu jedem Tages- und Nachtzeitpunkt beseitigen).
      Zurück bekam ich weder ein Lächeln, noch einen Gruß, nur eine starre Miene.
      Ich hatte das als Einzelgeschichte eingeordnet, fand es aber ein bisschen befremdlich.

  43. Ich habe mich als Landkind mein Leben lang für den Tierschutz engagiert, das ist mir eine Herzensangelegenheit und mit dieser Motivation habe ich früher sogar einmal Grün gewählt.
    Deshalb kann ich beim besten Willen nicht in den Dönerladen gehen, weil ich kein Fleisch von geschächteten Tieren esse. Diese Form der Schlachtung finde ich auch bei „Betäubung“ so barbarisch und tierquälerisch, dass ich damit Handelnde nicht einmal durch den Kauf eines Salates unterstützen würde.
    Rezept 2 geht also gar nicht, wenn ich damit gleichzeitig meine eigenen tiefsten Werte verleugne. Und das steht symbolisch für einiges mehr, was leider kulturell zu ausgeprägt inkompatibel ist.

    • Irre ich mich oder betrifft diese Form des Tötens nicht auch andere Religionen als den Islam?

      • Mozartin,es betrifft genauso die Art der Schlachtung bei den Juden,aber das wird entweder nicht gewußt oder großzügig tolleriert.
        Für mich als fleischessenden Tierfreund kommt es nicht auf die Religion an,sondern auf die Art der Schlachtung,und da ist Schächten absolut barbarisch,egal ob durch Moslems oder Juden!

      • Kleine Anmerkung: Niedersachsen hat jüngst anlässlich des islamischen Opferfestes eine Sondergenehmigung zum Schächten erteilt. Von einer „niedrigen dreistelligen Zahl“ von Tieren war die Rede. Bereits im Vorjahr waren 200 Tiere betäubungslos geschlachtet worden. Haben wir nun ein Tierschutzgesetz oder nicht? Ich finde das absolut empörend.
        Die AfD im Niedersächsischen Landtag hatte rechtzeitig den Antrag gestellt, diese Ausnahmen zu beenden – wie üblich ohne Erfolg. Bald wird wohl auch die Scharia Schritt für Schritt bei uns Einzug halten …

    • Na gut, seit dem Gammelfleischskandal (ja ist schon lange her) gehe ich auch nicht mehr in einen Dönerladen. Vergiftung durch Gammelfleisch brauche ich wahrlich nicht. Und ich habe früher viel Döner gegessen.

  44. Zu 1: Einfach über andere Themen reden. Die Strategie habe ich vor 40 Jahren schon reichlich erfolglos angewandt, wenn ich mit einer Fünf in Mathe nach Hause kam. Wird also nicht funktionieren. Merke: Welche Themen wichtig sind, erkennt der Bürger von alleine.

    Zu 2: Super Idee. Könnte man aber auch umdrehen und die Freunde der Döner-Fraktion zu einem Grillfest mit Thüringer Würstchen, Kotelett und Schweinebauch einladen. Nur da weiß ich, dass das nicht funktionieren wird.

    Zu 3: Ja, unterschreibe ich sofort: Chemnitz braucht einen Fernbahnhof genauso dringend wie Berlin einen neuen Flughafen. Mit dem Schiffsanleger für Mittelmeerschiffe wird es in Sachsen eher nicht klappen…

    • Das Problem könnte wirklich eines auf Dauer sein, andersherum funktioniert es nicht wirklich.
      Ich bin aus allen Wolken gefallen als ein türkischer Freidenspreisträger, der sogar als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten gehandelt wurde von torkelnden Betrunkenen in Deutschland sprach und wie ich empfand, abwertend. Diesen Blick von Türkischen Muslimen auf unser Land hatte ich bis dahin gar nicht „wahr“genommen. Man muss es aber vielleicht.
      Man kann nicht glauben in ein Land einwandern zu können, das man evtl. innerlich geringschätzt.
      Wer auch immer nach Europa einwanderte oder einwandern wird, ich glaube kaum, dass er „den Laden wird übernehmen können“, weder als „wilder Westen“, noch als „Reich der Ungläubigen“ etc. ff.

      • Aber was wollen dann alle diese Türken, Araber und Moslems hier?

  45. Ihre Lakonie, Herr Zitelmann, zahlt sich aus – der Artikel bewegt. Es geht etwas zur Neige, die SPD erscheint vollkommen erschöpft.
    Anne Will übrigens auch. Ich hab‘ ihr ein wenig zugehört am Sonntag: Sie kapiert die einfachsten Dinge nicht. Und das kommt rüber als Erschöpfungsanmutung. Mir wurd‘ richtiggehend blöde zumute, vor lauter falscher Schlüsse und fehlerhafter Zusammenhänge und ungeschickter Diagnosen.
    Nebenbei: Kann sein, dass in diesem Fall Mitleid mit der SPD sich ausgesprochen schlecht für die SPD auswirkt – weil das Publikum keine „Volkspartei“ will, die Mitleid erregt, sondern eine, die zeigt wo es lang gehen soll – gerade in Sachen Migration.

  46. Das beste Rezept ist die Kontrolle über die Medien. Ständig sein Gesicht zeigen und Vertrauen aufbauen durch populäre Themen.
    Es spielt keine Rolle mehr was man sagt, sondern wichtig ist, wie oft man etwas sagt.

    Solange wir Leuten zuhören die sich durch Taten auszeichneten, die Bürgerkriegscharakter hatten (Trittin, Roth, und Freunde ) oder anderen wie Roland Koch, Pofalla und Freunde. solange wird sich nichts zum Guten ändern.

    Die Fähigkeit zur sozialen Verantwortung wird von immer weniger werdenden Familien weitergegeben und in der Schule sowieso.

  47. HR. Thierse, der Deckel lässt sich nicht wieder schließen! Was für ein Unfug – einfach über andere Themen reden. Irgendwie habe ich den Eindruck, Sie und Co leugnen was in Chemnitz „passiert“ ist. Selbstverständlich muss endlich über die Kriminalität der Ausländer gesprochen und dagegen gehandelt werden! Der aktuelle Kurs ermöglicht nur, dass ziemlich viele Bürger nicht mehr über ihre Rente nachdenken müssen – weil mit hoher Wahrscheinlichkeit diese nicht erlebt wird! Kein! Kein Tag vergeht in Deutschland an dem es nicht zu Übergriffen auf Deutsche kommt. Ein Besuch im Dönerladen wird ebenfalls nichts gegen Messerstecher ausrichten. Sagen Sie mal, halten sie mich für bescheuert? Ich bin sehr wohl in der Lage zu unterscheiden was ein Döneressen von einem Illegalen Gewalttäter unterscheidet. Zu einem ehrlichen Kurs gehört für mich, dass statt über die AfD mit der AfD gesprochen wird! Ob es ihnen nun passt oder nicht, die AfD wird mehr und mehr zur neuen Mitte. Ach ja, eine Fernanbindung für Chemnitz ist längst überfällig. Aber an illegaler Migration und Duldung dieser, wird auch dieses Thema nichts ändern. Mörder stechen zu, ob nun mit oder ohne Fernverbindung.

    • Aber war nicht genau das, immer Methode der SPD, unbequeme Themen auszublenden und zu negieren, hat man nicht genau aus diesem Grund die „Nazikeule“ überhaupt erst erfunden :-/

  48. Vollkommen sinnlos, diesen Leuten zuzuhören. Da kommt nichts mehr. Ich möchte weder im Dönerladen meinen Bekanntenkreis erweitern, noch möchte ich mit Massen muslimischer Flüchtlinge zusammenleben. Ich will es gar nicht schaffen, das ist das, was die Politik nicht begriffen hat.

    • Aber die Fernbahnanbindung nach Chemnitz ist ok. Dann kommen mehr Menschen leichter zu den Demos.

  49. Anne Will lud „gleich zwei Sozialdemokraten ein, die ihre Rezepte im „Kampf gegen Rechts“ zum Besten gaben.“
    Die unglaubliche Banalität und Abgedroschenheit dessen, was diese Politiker vortrugen, reizte schon ein wenig den Lachmuskel.
    Was soll man jedoch davon halten, wenn die deutsche Journalistenelite, vertreten durch Anne Will, solchen Ausführungen mit so todernster Miene lauscht, als ob gerade das Orakel von Delphi sprechen würde?
    Auch das ganz eifrige Dauernicken aller anwesenden Gesprächsteilnehmer für tausendfach wiederholte Plattheiten, lässt die ganze Veranstaltung doch zur Lachnummer werden. Mittlerweile tarnt Anne Will ihre Propaganda so stümperhaft, dass ihre Sendungen unfreiwillig komisch wirken.

  50. Das ist doch wirklich eine ganz billige Masche unerwünschte Themen zu unterdrücken.
    So etwas Triviales hätte ich den Leuten nicht zugetaut. So sind sie halt. Man kann nur hoffen, dass genügend Bürger dies durchschauen. Obwohl man da so manchmal zweifel hegen kann.

  51. KAMPF GEGEN WINDMÜHLEN
    Als Don Quixote macht man nie eine gute Figur-aber genau das tut die SPD seit Jahren und sie hat eine regelrechte Kunstform daraus gemacht. Es gibt viele ungelöste Probleme im Land, der Kampf gegen eine nicht (oder kaum) vorhandene, nur von der Mainstreampresse imaginierte rechte Gefahr zählt sicher nicht dazu. Als ehemaliger SPD-Wähler, der heute genau weiß warum er sie NICHT mehr wählt (und stattdessen AfD, wie viele ehemalige Sozis aus meiner Umgebung) hätte ich ein paar Ratschläge oder Rezepte:
    1. Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler: einfach mal sehen was die Leute wollen. Thierse liegt ja nicht ganz falsch mit dem Bedürfnis nach Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit. Die SPD mit ihrer einst großartigen Historie hat eine einmalige Chance vertan, indem sie Muttis Refutschi-Politik ungeteilt mitgetragen hat, statt sich davon zu distanzieren. Die SPD wäre unverdächtig gewesen rechts zu sein, wenn sie Muttis teures „virtue signalling“ vor allem zu Lasten der kleinen Leute boykottiert hätte (Konkurrenz um Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor, um bezahlbaren Wohnraum, etc.). Stattdessen stellt Gabriel sich hin und redet von Pack. Kommt nicht gut für die SPD-höchstens 10%
    2. Neue politische Persönlichkeiten aufbauen: mit Leuten wie Nahles, Maas, Gabriel, Schulz oder dem handydaddelnden Jungapparatschik Kühnert ist kein Staat zu machen. Ein Trauerspiel, wenn man bedenkt, dass es in der SPD mal charismatische Leute wie Schmidt oder Schröder gab.
    3. Die SPD hätte auf die Barrikaden gehen müssen wegen der unglaublich vielen Milliarden, die für €-Rettung und Asylkrise vergeudet werden. Was hätte man damit nicht Gutes tun können in diesem Land, vor allem für die „schon länger hier Lebenden, denen es nicht so gut geht“. Stattdessen lässt sich die SPD ohne es zu merken vor den Karren der Kohl-Bourgeoisie spannen, denn der hatte die Schnapsidee mit dem €. Ich war mal Sozi vor allem weil ich Kohl nicht mochte-für mich ist er auch kein großer Kanzler gewesen, und was soll die von ihm mitbewerkstelligte Wiedervereinigung wenn Deutschland von seinen Nachfolgern (und das „virtue signalling“ und der CDU-Rutsch nach links um dort Wähler abzugreifen fing unter ihm wahrscheinlich schon an) in „Europa“ aufgelöst werden soll?
    4. Ein eindeutiges Arbeiterprofil aufbauen, zumindest was den Habitus angeht. OK, den typischen Industriearbeiter des 19. Jahrhunderts gibt es nicht mehr. Schröder hatte das erkannt und versucht die SPD organisch zu modernisieren-nur sie hat es nicht mitgemacht. Aber etwas Prolo im Auftreten kommt bei den Leuten gut an. Wir sind eigentlich ein Volk von Handwerkern und nicht von schwurbelnden Pseudointellektuellen, die auf Gender, Feminismus, Weichei und Kennzeichen-Index-Stegner-Paranoia machen. Mein großvater, Sozi seit den 20-er Jahren, war ein preußischer Arbeitertyp. Wenn der von der Maloche kam hatte das Essen auf dem Tisch zu stehen. Da wurde nicht über Feminismus diskutiert. Wenn ich mich daneben benahm hat er mir eine geschallert-Ende Gelände, da wurde nicht geschwurbelt. Liebe SPD, wenn Ihr was lernen wollt seht Euch Donald Trump an: der hat brechend volle Häuser bei seinen Veranstaltungen, u.a.weil er auf Proll macht (ja, liebe Medien, der kann auch viel staatsmännischer, will er aber nicht). Anders als z.B. Gabriel hat der ein Herz für kleine Leute, hat mal gesagt, er habe wesentlich lieber Umgang mit Bauarbeitern al mit intellektuellen Schwallköpfen. Und recht hat er.
    Wenn Ihr irgendwann mal wieder was ernten wollt SPD, dann kommt aus dem tugendprahlerischen Wolkenkuckucksheim raus und zurück auf den Boden. So wird das nix.

    Und dass ich aus gutem Grund anders wähle habe ich ja schon gesgat.

    • Herr Charles, haben Sie es evtl. nicht mitbekommen?
      Durch die Bildungsoffensive der SPD werden jetzt auch Arbeiterkinder Akademiker und das tut uns allen gut, gleiche Chancen für ALLE, nicht nur Parteiangehörige oder Gesinnungsgenossen…
      Sie bauen m.E. Trennungen auf, die in einer modernen Gesellschaft unnötig sind.
      Was halten Sie von folgender Überlegung.
      Nach dem Ende des 2. Weltkrieges gab es politisch keinen Raum für explizit Rechte, sagen wir grob das sogenannte Kleinbürgertum und kleine Selbständige. Sie tummelten sich auch aus Schrecken über die Auswirkungen des 3. Reiches in allem möglichen Parteien, die sich richtiger Weise damals öffneten, so wie auch nach dem Fall der DDR, die SPD eher weniger gerade wegen der Erfahrungen der Zwangsvereinigung.
      Nach der Wiedervereinigung, die sich evtl. auch gerade diese Selbst- und Querdenker erkämpft haben, entsteht dieser Raum wieder.
      Daran kann auch eine SPD nicht allzuviel ändern.
      Es ist stärker der Bereich der FDP, zu sagen, was rechtens sei… Deshalb bin ich ja an Herrn Georgens Meinung interessiert.
      Im Osten entwickelt sich die AfD zu einer starken Partei, von deren Seite aus positiv gesehen, im Westen eher als Protestpartei.
      Politik ist im Wandel.
      Wir sollten nicht nur Hurra oder Hilfe schreien, sondern uns alle auch ein bisschen befragen.
      Prof. Patzelt ist doch ein Experte. Es gibt ein Göttinger Institut für Parteienforschung? und und und

      • 1. Ich und andere wurden als Arbeiterkinder in den 1960ern auch Akademiker.
        2. Hitlers Anhänger nach 1945 fanden immer ihre Splitterparteien und Organisationen, die aber nie Bedeutung erlangten bis heute einschließlich.

      • Mozartin,die Auswüchse der Rot-Grünen Bildungsgesellschaft sind in den alten Bundesländern überall dort greifbar,fühlbar,wo diese Rot-Grüne Suppe über die Länder ausgegossen wurde!
        Der gesamte Bildungsstandart wurde in den letzten zwanzig Jahren derart nach unten abgeglichen,das wir zum Beispiel in meinem Bundesland NRW eine wahre Flut an Abiturienten haben,wovon aber eigentlich nur ein Bruchteil studierfähig ist.
        An unserem örtlichem Gymnasium,das einstmals einen sehr guten Ruf genoß ist die Flut an 1.Abiturienten seit Jahren sprunghaft angestiegen,aber die entsrechenden Leistungen der Abiturienten werden eben an der Uni nicht wieder gespiegelt.Es gibt sehr sehr viele Studienabrecher,da deren „Bildung“ auf Schmalspur Niveau abgesackt ist.
        Während meiner aktiven Berufstätigkeit hatte Ich das unschöne „Vergnügen“ mich mit derartig Gebildeten der zweiten Wahl zu befassen,das war kein Zuckerschlecken!
        Nein,Ich gebe Herr Goergen ausdrücklich Recht,denn schon früher konnten Arbeiterkinder studieren,zugegeben es war nicht immer leicht,aber die haben es mit Willenskraft und Leistung alle geschafft!
        Was aber hilft uns ein Heer an Bachelorabsolventen,wenn denen die einfachsten Dinge in der Umsetzung mißlingen??

      • Das glauben Sie doch selbst nicht, was Sie da sagen. Ich werte es als Ironie, mit der Sie mich zu einer Antwort provozieren wollen. Na bitte, warum auch nicht. Nichts von dem, was Sie sagen stimmt. Es sind vor allem intelligente Arbeiterkinder, denen man durch die Gleichmacherei die Chancen raubt. Man sieht es in Großbritannien, wo die Labour-Regierung in den 1970-ern flächendeckend die Gesamtschulen einführte. Mit dem Resultat, dass sich ein extrem aufgeblähtes Privatschulwesen entwickelte. Selbst die linke Elite schickt ihre Kinderchen dort hin, denn die „comprehensives“ (Gesamtschulen) gelten als Loseranstalten, deren Absolventen nachher bedeutend weniger Chancen haben.

        Ich selbst bin Lehrer und weiß wovon ich rede. Ich komme aus einer Sozi-Arbeiter-/Handwerkerfamilie. Da ich ein sehr guter Schüler war wurde ich vor allem von meinen damals noch häufig vorhandenen konservativen Lehrern protegiert (mein erster Schritt in Richtung Konservativismus). Die ersten 68-er, die damals nach und nach in die Schulen kamen stießen mir schon zu Beginn sehr sauer hoch. Vereinheitlichungszwang, Diebstahl geistigen Eigentums durch zwangsverordnete „Gruppenarbeit“, etc. Ich kenne aus meinem Umfeld mindestens ein Dutzend Arbeiterkinder, die ein konservatives Gymnasium besucht haben und Akademiker wurden. Den prominenten Fall eines Gerhard Schröder kennen Sie sicher selbst.

        Wir haben unter de Lehrerschaft an den Schulen immer noch ein Dünkelproblem. Nur heute kommt es von links. Intelligente Schüler, die bekanntermaßen aus AfD-Familien kommen werden von der linken Einheitslehrerschaft benachteiligt-das ist sozialer Sprengstoff.

        Und von wegen rechts: es ist so wie Herr Goergen sagt. Ich selbst bin nach einem geistigen Reifungsprozess heute konservativ (=AfD), so wie der unvergessene Winston Churchill, der sagte „wer mit 20 nicht links ist hat kein herz, wer es mit 40 immer noch ist aber keinen Verstand.“ Die SPD und der ganze übrige bourgeoise Etabliertenschnarchsackverein kommen für mich nicht mehr in Frage-links ist abgefrühstückt, lockt keinen mehr hinter Ofen vor. Die SPD hat sich von einer Arbeiterpartei mit Erdhaftung zu einer der tugendprahlerischen, politisch korrekten Snobs entwickelt, einer Feminismus-, Gender- und Social Justice Warrior-Schickeria. Ohne Persönlichkeiten, Leben, ohne Vitalität, nur noch moralisierend. Und sie kommt für mich nicht mehr in Frage.

    • Back to the (their) roots. In zeitgemässer Form.

  52. Rezept 4: Der demokratisch verfasste und legitimierte Rechtsstaat setzt geltendes Recht durch!

    Wenn der Rechtsstaat, mit der gebotenen Neutralität, konsequent gegen die Feinde unserer Verfassung vorgeht, entzieht er den rechten Rattenfängern jede Grundlage.

    Dazu gehört natürlich das entschlossene Vorgehen gegen Gewalttäter jeder Couleur, aber eben auch die konsequente Verfolgung verfassungswidriger Bestrebungen in den Islamverbänden. Wer die AfD vom Verfassungsschutz beobachten lassen will und gleichzeitig mit Islamverbänden „gegen Rechts“ kämpft, die zum Teil vom Verfassungsschutz beobachtet, und als in Ihren Zielen gegen die demokratische Grundordnung gerichtet bewertet werden, darf nun wirklich nicht erwarten, dass alle Bürger ihm die Wahrung unserer freien und offenen Gesellschat zutrauen.

    Die Durchsetzung geltenden Rechts in allen Bereichen, auch im „Kontext von Zuwanderung“, würde die AfD in kürzester Zeit wieder zur winzigen Splitterpartei machen. Aber dazu fehlen CDU/CSU/FDP Mut und Kraft, während SPD/LINKE/GRÜNE es erst gar nicht wollen. So füttern sie die AfD und machen sie größer und größer. Es ist das traurige Verdienst der GroKo und ihrer Helfer in der Opposition, dass immer mehr Menschen glauben, die AfD könnte irgendetwas von dem retten, was uns allen am Herzen liegt.

    • Die Linken kommen nicht besonders gut bei Ihnen weg, aber dennoch, ein sehr kluger Kommentar.
      Kann ich dem vertrauen, dass es UNS am Herzen liegt, über alle Parteigrenzen hinweg?

      • Wie sollten „die Linken“ bei mir als links-liberal denkendem Menschen auch gut wegkommen, wenn sie mit Leuten „gegen Rechts“ kämpfen, die den „Grauen Wölfen“ nahestehen, wenn sie in Moscheen um Unterstützung betteln, in denen die iranische Revolution gepredigt wird und wenn sie mit den politischen Vertretern der Muslimbruderschaft keinerlei Berührungsängste haben. Eine „Linke“, die mit denen im „Kampf gegen Rechts“ paktiert, die wenigsten der Hälfte der Menschheit elementare Menschrechte absprechen, kann bei mir nicht gut abschneiden. Mir ist es egal, welcher Partei Sie anhängen, wenn diese Partei unser Grundgesetz achtet, aber nicht nur im Parteiprogramm. Und ja, wenn es der demokratisch verfasste und legitimierte Rechtsstaat ist der UNS am Herzen liegt, können Sie ruhig darauf vertrauen, dass mir Parteigrenzen nichts bedeuten.

      • Guter Konterkommentar,klug abgefasst,so ist es!

    • Es ist das traurige Verdienst der GroKo und ihrer Helfer in der Opposition, dass immer mehr Menschen glauben, AUSSCHLIESSLICH die AfD könnte irgendetwas von dem retten, was uns allen am Herzen liegt.

      Möchte ergänzen: und noch trauriger ist es, daß sie damit Recht haben. Derzeit.

  53. Obwohl ich nie SPD gewählt habe beklage ich den Niedergang der Partei. Ich wünsche mir eine SPD, die als Volkspartei links der Mitte ständig mit den bürgerlich-liberalen Parteien im Wettbewerb um die Kanzlerschaft steht, und entweder die Regierung führt, oder, als Opposition, die Regierungsmehrheit jagt, um bei den nächsten Wahlen vielleicht doch wieder eine Kanzlermehrheit zu erreichen. Wunschdenken. Der Tupfen auf dem ‚i‘ ist der aus der SPD stammende Bundespräsident, sonst nicht der Dümmste von allen, der aber ‚Feine Sahne-Fischfilet‘ auf seiner facebook-Seite empfiehlt und damit ins Schloss Bellevue holt. Damit ist eine seriöse Diskursfähigkeit von derzeitigen und vormaligen SPD-Granden restlos erschöpft.

  54. Diese Realitätsverweigerung der Sozen ist kaum noch in Worte zu fassen. Das wäre in etwa so,…

    …als würde man mit dem Nachbarn über das Wetter reden anstatt die Feuerwehr zu rufen, wenn es in der eigenen Wohnung brennt („einfach über andere Themen reden“) oder,

    …als würde man zum Oktoberfest gehen, um andere Menschen kennen zu lernen, anstatt die Feuerwehr zu rufen, wenn es in der eigenen Wohnung brennt („in den Dönerladen gehen…“) oder,

    …als würde man eine Garage neben das Haus anbauen, anstatt die Feuerwehr zu rufen, wenn es in der eigenen Wohnung brennt („Chemnitz braucht eine Fernbahnanbindung“).

    Danke für nichts.

  55. Ach, ich dachte doch glatt bei der Überschrift, es ginge um das Konzert von gestern in Chemnitz. Hierfür erst einmal Gratulation an die SPD. Dank neuer Parteifinanzierung war die Organisation wahrscheinlich mit (finanzieller) Unterstützung SPD-naher Gewerkschaften und Wohlfahrtsverbände ja drinnen und man konnte Campino wie schon die letzten 30 Jahre wieder einmal auf die Bühne hiefen. Er verdankt seinem „Rock gegen Rechts“-Ruhm so einiges und kann daher nicht Nein sagen.
    Statt den Kiddies von heute allerdings Rockzombies auf die Bühne zu stellen, täte die SPD gut daran, deren Rente zu sichern. Aber ist eben wie in vielen AStA’s, wo Jusos ja politisch sozialisiert werden. Außer Selbstbedienung und der alljährlichen AStA-Party, um das Wahlvolk bei Laune zu halten, läuft da nach meiner Erfahrung nicht viel.
    Ob sich das letztlich wie bei der Stupawahl an der Wahlurne niederschlägt, wage ich allerdings zu bezweifeln. Ich rechne in den Ländern dann doch mit einer Wahlbeteiligung > 3%.

  56. Die Genossen haben mindestens 25 Jahre Zeit gehabt, um sich um die Fernbahnanbindung zu kümmern. Haben sie aber nicht. Nicht in Bonn, nicht in Berlin und auch nicht in Chemnitz. Wen will der Herr Dulig mit diesem albernen Geschwafel beeindrucken?

  57. ‚Kampf gegen rechts‘ meint Eindämmung der AfD. Warum? So schnell können SPD mit CDU/CSU gar nicht die staatliche Parteienfinanzierung erhöhen wie sie Stimmanteile verlieren. Nur: So geht das noch schneller, denn ganz so doof sind die Menschen nicht.

    • Sind sie hoffentlich nicht. Denn dass es den etablierten Parteien nur darum geht mithilfe der Medien einen aufstrebenden politischen Konkurrenten zu diskreditieren, das merkt wohl eine blinde Oma mit Krückstock. Und besonders subtil gehen die Medien bei ihrer Anti-AfD-Kampagne ja gottlob nicht vor, also sollte selbst der Dümmste es merken. „Rechts“ gibt es hierzulande so gut wie nicht, AfD aber hoffentlich immer mehr.

    • Das Problem ist die Linke, die SPD und die CDU haben extrem große Parteivermögen. Die können noch lange auch ohne Mandat die Partei finanzieren. Die SPD hat dazu noch ein Medienimperium.

      Den geht das Geld leider nicht so schnell aus.

  58. SPD-Leute sind aktuell wohl die besten Kabarettisten Deutschlands.

    • Eigentlich nicht, denn lachen kann über sowas niemand mehr :-/

    • Als ich heute morgen die verbale Hetzjagd der Frau Nahles sah, konnte ich keinesfalls lachen. Mir wurde übel.

    • Ich vertstehe den tieferen Sinn ihrer Aussage,aber unter Kabarettisten wird Sie dieser Ausspruch nicht unbedingt beliebt machen,denn die haben etwas was der SPD abgeht : Ehre!!

  59. Laut aktuellen Umfragen liegt die SPD in Sachsen zwischen 9% und 11% der Stimmen.

    Und das ist auch gut so!!!

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