Nachdem die Bundesregierung Asylbewerbern, über deren Asylverfahren noch nicht endgültig entschieden worden ist, und selbst abgelehnten Asylbewerbern eine Arbeitserlaubnis erteilt hat, haben einige Unternehmen die Gelegenheit beim Schopfe gepackt und mit solchen Arbeitskräften einen Arbeits- oder Ausbildungsvertrag abgeschlossen. Sie lösten damit nicht nur ein möglicherweise bestehendes Problem bei der Besetzung eines oder mehrerer ihrer Arbeitsplätze, sondern folgten auch der Aufforderung der Regierung, Asylbewerber unabhängig von ihrem aufenthaltsrechtlichen Status möglichst umgehend in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Damit nahmen sie billigend in Kauf, abgeschlossene Arbeitsverträge zu gegebener Zeit wieder auflösen zu müssen, sollten die fraglichen neuen Mitarbeiter kein Bleiberecht erhalten. Ein im Einklang mit der Bundesregierung selbst erzeugtes und daher absehbares Problem, über das nun öffentlich lautstark geklagt wird.
Bei Anne Will: Jetzt kommen Fachkräfte ins Land. Diesmal wirklich.
Dieses nonchalante, von Grupp selbst als „pragmatisch“ bezeichnete Vorgehen hat nun dazu geführt, dass er von seinen 36 nähenden Asylbewerbern nach und nach 18 wieder entlassen muss, sollten deren Asylanträge endgültig abgelehnt werden. Dieses Risiko will der schwäbische Unternehmer ausschließen, indem er gemeinsam mit anderen Unternehmern von der Bundesregierung fordert, dem einzelnen unternehmerischen Beschäftigungsinteresse einen Vorrang vor den rechtlichen Vorschriften des Asyl- und Aufenthaltsrechts einzuräumen. Unter dem Begriff „Spurwechsel“ soll im Rahmen des angekündigten „Fachkräftzuwanderungsgesetzes“ bei abgelehnten Asylbewerbern auf eine Rückführung in ihre Heimatländer verzichtet werden, sofern sie einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen.
Anders als etwa die SPD, die auch den dauerhaften Verbleib abgelehnter Asylbewerber mit Arbeitsvertrag ermöglichen möchte, lehnt Grupp sogar eine Stichtagsregelung ab. Diese soll gewährleisten, dass ein „Spurwechsel“ nur für solche Asylbewerber greift, die zum Beispiel bis zum Tag der Verabschiedung des neuen Gesetzes im Bundestag ins Land gekommen sind. Dies hält Grupp für falsch, „denn der Arbeitskräftemangel und der Druck der Unternehmen, Leute im Ausland anzuwerben, halten ja an.“ Er will daher auch in Zukunft auf das große Arbeitskräftereservoir potentieller Asylbewerber aus möglichst vielen Ländern zugreifen können.Dafür bietet er der Regierung an, für Kosten, die unter anderem dadurch entstehen könnten, dass Unternehmen Asylbewerber nach einiger Zeit wieder entlassen, weil sie Arbeitsplätze abbauen müssen, selbst aufzukommen. Es dürfe nicht sein, „dass jemand die Erlaubnis zur Beschäftigung von Asylbewerbern oder Geduldeten fordert, diese dann aber auf die Straße setzt und die damit verbundenen Probleme bei der Allgemeinheit ablädt. Deshalb verlange ich die Haftung und Verantwortung der Unternehmer.“ Das kann nur so verstanden werden, dass die Unternehmen das Arbeitslosengeld I für abgelehnte Asylbewerber bezahlen sollen, sofern sie sie nicht mehr benötigen. Im Gegenzug sollen die Steuerzahler und/oder die Beitragszahler der Sozialkassen aber die Kosten für Grupps Rekrutierung von Asylbewerbern übernehmen, die nach ihrer Ankunft in Deutschland zunächst unbefristeten Anspruch auf Grundsicherung erhalten, solange sie sich am Arbeitsmarkt bewerben.
Spurwechsel ja – aber nicht für Asylbewerber ohne vollwertiges Bleiberecht!
Roland Springer arbeitete als Führungskraft in der Autoindustrie. Er gründete im Jahr 2000 das von ihm geleitete Institut für Innovation und Management. Sein Buch Spurwechsel – Wie Flüchtlingspolitik wirklich gelingt erhalten Sie in unserem Shop www.tichyseinblick.shop >>>
Mir reicht, dass sich die Kanzlerin nicht an Gesetze hält und einen Grundgesetzartikel für eine Empfehlung hält, an die man sich nicht halten muss. Wenn Herr Grupp der gleichen Meinung ist, weil er statt im billigen Ausland zu produzieren sich die billigen Arbeitskräfte ins Land holen will (und die restlichen „unbrauchbaren“ hunderttausende in unser Sozialsystem abgibt), dann werde ich diesen Gesetzbruch nicht auch noch damit unterstützen, indem ich seine Waren kaufe.
Wolfgang Grupps Ratschläge für die Politik oder Gesellschaft verdienen nicht so viel Aufmerksamkeit! Ein erfolgreicher Unternehmer ist mitnichten qualifiziert Lösungen für alle Lebensbereiche und politische Probleme zu haben. Ein erfolgreicher Unternehmer kann auch „Strohdumm“ sein. Herr Grupp hat seine verschiedene Gedanken, auch umstrittene, schon häufiger bekannt gegeben. Seine Vorschläge wiederspiegeln seine Interessenlage und sind eine Art Reklame, wenn der Trigema-Affe hilfe braucht!
„Wenn eine Firma in Deutschland keine Arbeitskräfte findet, zum Beispiel in der Altenpflege, bleibt ihr nur, im Ausland welche zu suchen. Wieso sollte diese Firma da nicht Arbeitskräfte unter den Flüchtlingen suchen, die ohnehin schon in Deutschland sind, egal aus welchen Gründen ? Wieso sollte eine solche Firma Geld für die Akquise von Personal im Ausland ausgeben, wenn potenzielle Kandidaten in Gestalt von Flüchtlingen oder Asylbewerbern im Lande sind ?“
Soso, Herr Grupp. Das machen wir dann aber realistisch, halt wie an der Grenze, und losen ihre Fachkräfte unter allen „Flüchtlingen“ zu, ohne daß sie irgendein Mitspracherecht haben wer denn da so Ihnen zugelost wird. Die sie dann auch bezahlen müssen – egal was sie denn taugen. Entlassen geht auch nicht.
Oder wollen Sie sich hier die „Sahnestückchen“ rauspicken, und den Rest darf die Allgemeinheit alimentieren?
Ich frage mich beim Lesen der Kommentare, ob die Verfasser, die sich über Lohndumping aufregen, konsequenterweise ausschliesslich Produkte, Made in Germany kaufen und damit Arbeitsplätze finanzieren.
Billigprodukte aus Osteuropa oder Fernost, werden die gekauft, weil Geiz geil ist, so geil, dass man nicht genauer sehen möchte, unter welchen Bedingungen die produziert wurden? Z.B. in Produktionsstätten auf See ausserhalb der Hoheitsgewässer wegen der Zölle oder von nordkoreanischen Leiharbetern in der EU? Ach was, scheißegal, hauptsache billig. Die Verbraucher bestimmen mit ihrem Verhalten, wie der Markt läuft, positiv wie negativ.
Im Übrigen verlangen die Herkunftsländer Entschädigungszahlungen für abgeworbene Fachkräfte soweit sie nicht zum EU Markt gehören.
Weiterhin gibt es ein unternehmerisches Risiko insofern Arbeitsverträge wegen Abschiebung gekündigt werden müssen, da die Betroffenen Entschädigungszahlungen einklagen.
Die ‚Haltung‘ hiesiger Unternehmer in der brisanten Frage der Zuwanderung mag verstehen oder teilen wer will. Unternehmerisches Eigeninteresse oder rücksichtsloser Eigennutz sind eindeutig ersichtlich, man kann beides wohl getrost als gegeben unterstellen. Was interessiert da eine Zementierung der Verwahrlosung der Einhaltung von Gesetzen, wenn es um schnöden Mammon geht. Da ist auch ein herauskehren des ‚Made in Germany‘ – mit dem Trigema seit Jahrzehnten auf Kundenfang geht – keine stichhaltige Ausrede oder gar Begründung. Die Damen und Herren in den Chefetagen der Unternehmen, die (noch) ihren Stammsitze und die Mehrzahl der Produktionsstätten in diesem Lande unterhalten, nehmen bewußt in Kauf, daß sie die Liquidierung Deutschlands als rechtsstaatliches Subjekt und damit als sicheren Lebensraum für den Großteil der ansässigen Bevölkerung befördern.
Wenn es denn in absehbarere Zeit dieses Land als geschlossene politische und ökonomische Einheit nicht mehr geben wird, werden die Zelte abgebrochen und die Karawane zieht in andere Weidegründe um. Der Michel lebt dann in einem Haus mit zerborstenen Fenstern und ohne Türen.
Ohne Einwanderungsgesetz gibt es keine legale Arbeitskräftebeschaffung. Die Migranten haben in den meisten Fällen keinerlei Recht auf Asyl, so glaube ich. Die Unternehmer brauchen diese Reservearmee von billigen Arbeitskräften. So kann man die Löhne kräftig drücken, aber Herr Grupp kann immer behaupten nur in DE zu produzieren. Auf der Schwäbischen Alp gibt es auch noch genug bezahlbaren Wohnraum. Zur Not kann man ja auch Asylantenarbeiterlager errichten. Holzbaracken mit Doppelstockbetten und Gemeinschaftsküche reicht doch. Gab es alles schon einmal.
Tja, die einen verlagern Produktionsstätten ins Ausland, um dort den vorhandenen Arbeitsmarkt zu nutzen, andere in diesem Land versuchen sich dann lieber darin, importierte Kräfte – ob zu recht oder nicht, spielt ja keine Rolle in einem Land, in dem Rechtsbruch von oberster Stelle an der Tagesordnugn ist – zu beschäftigen und das dann noch zu legalisieren.
Als in Deutschland das letzte Mal unternehmerischer Eigennutz vor das Recht gestellt wurde, gab es anschließend ein böses Erwachen. Hier lernt keiner nichts dazu.
Sehr geehrter Herr Tichy,
sehr geehrter Herr Springer,
Ihren Kommentar „Trigema Chef Grupp fordert legalen Missbrauch des Asylrechts“ habe ich gelesen. Ich weiß nicht, ob Sie mich überhaupt richtig verstanden haben.
Nachstehend einige Punkte, die Sie eventuell nicht bedacht oder anders ausgelegt haben:
1. Es ist richtig, dass wir der Aufforderung der Regierung nachgekommen sind, Asylbewerber unabhängig von ihrem aufenthaltsrechtlichen Status möglichst in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Selbstverständlich wussten wir, dass diese Personen eventuell kein Bleiberecht erhalten bzw. abgeschoben werden. Doch weil bis zu einer endgültigen Entscheidung oft Jahre vergehen, haben wir uns bewusst dafür entschieden, sie zumindest für diesen Zeitraum zu beschäftigen. Das beinhaltet selbstverständlich, dass wir sie gehen lassen müssen, wenn sie kein Bleiberecht erhalten. Dies ist kein Missbrauch, sondern dient – im Gegenteil – der Entschärfung der sozialen Situation von Menschen, die durch erzwungenes Nichtstun auf die schiefe Bahn kommen könnten.
2. Sie schreiben, dass rund die Hälfte unserer 36 Näher sich noch im Asylverfahren befindet oder gegen sie ein Ablehnungsbescheid ergangen sei. Dies stimmt nicht. Ich habe von einer Handvoll, also maximal fünf Nähern, gesprochen. Darf ich Sie bitten, dies zu korrigieren bzw. richtig zu stellen.
3. Selbstverständlich werden wir, sofern bei diesen fünf Nähern die Asylanträge abgelehnt werden, die Arbeitsverhältnisse auflösen, sofern sie abgeschoben werden müssen.
4. Ich habe an keiner Stelle zum Missbrauch des Asylrechts bzw. der langen Dauer von Asylverfahren aufgerufen. Mein Punkt war lediglich die logische Verbindung zum geplanten Einwanderungsgesetz. Hier fragte ich, ob es nicht sinnvoll wäre, die bereits vorhandenen geeigneten Flüchtlinge wie künftige legale Einwanderer zu behandeln. Man kennt und benötigt ihre Qualifikationen, sie sprechen Deutsch und es gibt für sie einen Arbeitsplatz, für den es leider keine deutschen Bewerber gibt. Für so jemanden schlug ich vor, dass ich als Unternehmer für die Dauer des Asylverfahrens oder auch wenn dies um ein, zwei Jahre, verschoben werden kann, die Verantwortung zu übernehmen. Ich frage mich nur, wieso sollten diese Leute dann abgeschoben werden und die Unternehmer dann per Einwanderungsgesetz andere völlig unbekannte Leute akquirieren müssen.
5. Zum Missbrauch von Flüchtlingen im Asylverfahren habe ich allein schon deswegen nicht aufgerufen, weil weder der Steuerzahler noch Sozialbeitragszahler für unsere Flüchtlinge ohne endgültigem Bleiberecht aufkommen muss.
6. Wir halten uns strikt an die Vorgaben der Politik, sei es bei der Abschiebung, sei es bei den Vorgaben eines künftigen Einwanderungsgesetzes. Das heißt, wir beschäftigen Migranten immer nur, solange sie hier sind und hier bleiben dürfen. Was daran Missbrauch sein soll, erschließt sich mir nicht. Falls wir zukünftig im Ausland Mitarbeiter anwerben müssen, ist es ebenfalls Aufgabe der Politik zu entscheiden, welche Aufenthaltsgenehmigung die Bewerber bekommen.
7. Meine Firma Trigema ist nicht Mitglied im Arbeitgeberverband, damit richtigerweise nicht Tarifgebunden. Trotzdem orientieren wir uns seit eh und je an den geltenden Tarifen, die Arbeitgeber und Gewerkschaften ausgehandelt haben. Zu Ihrer Information, bei uns werden Flüchtlinge in der Probezeit mit mindestens 10,00 Euro pro Stunde eingestellt. Wer die Vorgaben erfüllt, verdient schnell 12,00 oder 13,00 Euro und mehr. Unser niedrigster Lohn lag bis vor kurzem bei 9,50 Euro und beträgt jetzt 10,00 Euro. Keiner unserer Flüchtlinge stockt das Gehalt mit Geld vom Jobcenter, sprich: mit Hartz IV, auf. Wir sparen durch die Flüchtlinge keinen Cent Lohnkosten. Leider finden wir in Deutschland kaum noch Mitarbeiter für unsere Produktion.
Mit freundlichen Grüßen
W. Grupp
Alleiniger Inhaber und Geschäftsführer
TRIGEMA Inh. W. Grupp e.K.
Klingt überzeugend.
Insofern sich das bewahrheiten sollte, müsste sich TE auch mal ’naggisch‘ machen. Wenn sich der Sachverhalt zu Ungunsten dieses Konzerns herausstellen sollte, möge man mir diese Kritik verzeihen.
Bitte trotzdem um fundierte Aufklärung und Recherche.
Im Augenblick steht es gerade 1:1.
Die Aussagen des Hr. sind unglaubwürdig und entsprechen nicht der Wahrheit.
Sehr geehrter Herr Grupp!
Vielleicht sollten Sie einfach mal den Artikel 16 des Grundgesetzes zur Kenntnis nehmen, dann könnte Ihnen auffallen, dass die von Ihnen angesprochene „Politik“ seit Jahren gegen geltendes Recht agiert.
@Linus, alles, was recht ist, aber die Rechtsverstösse unserer Regierung können Sie nicht H. Grupp vorhalten.
@ EURO fighter
Herr Grupp nutzt diese Rechtsverstösse „unserer“ Regierung – meine ist es definitv nicht – für seine Zwecke bzw. die Zwecke seines Unternehmens ganz bewusst aus!
Jemand mit einem funktionierenden ethisch-moralischen Kompass könnte sich dem auch verweigern?!
Sehr geehrter Herr Grupp
Eins vorneweg. Ich habe jahrelang gerne und viel bei Ihnen eingekauft, bis der Laden in Salach geschlossen wurde.
Eine Anmerkung zu Ihrem Punkt 6 habe ich allerdings.
Sie schreiben: „Falls wir zukünftig im Ausland Mitarbeiter anwerben müssen, ist es ebenfalls Aufgabe der Politik zu entscheiden, welche Aufenthaltsgenehmigung die Bewerber bekommen.“
Es gibt in Südeuropa, bspw. Spanien, Portugal, Italien, Griechenland…, eine hohe Anzahl arbeitsloser, vor allem junger, Menschen.
Diese benötigen gar keine Aufenthaltsgenehmigung, da sie Freizügigkeit besitzen.
Sie werden mir nicht erzählen wollen, daß Sie aus diesen Ländern keine geeigneten Kräfte bekommen.
Genau so schaut es aus. Man achte auf die Jugendarbeitslosenquote in diesen Ländern. Die ist immer noch astronomisch hoch. Wo war und ist dort seine unternehmerische Verantwortung wenn er diese Mantra so hoch hält. Zudem erscheint es mir nur bedingt glaubwürdig, dass er niemanden findet.
Gäbe es ein nach Kriterien der Benötigten Qualifikation ausgerichtetes Einwanderungsgesetz wie in klassischen Einwanderungsländern, dann hätte Herr Gruppe die Möglichkeit, perfekte Näherinnen aus Ostasien, bspw. Bangladesh, in seine Firma anzuwerben. Die wären sicherlich für humane Bezahlung und menschliche Behandlung sehr dankbar. Darauf müssen die Näherinnen und Näher in ihrem Heimatland immer noch verzichten.
Es ist richtig, was Herr Grupp schreibt, aber ebenso richtig ist der Bericht hier auf TE. Denn Grupp begibt sich in das Fahrwasser einer Politik, die von Ideologie getrieben ist und ihm in seinem Betrieb, letztlich aber nicht diesem Land nutzt ob der vielfältigen Rechtsbrüche in diesem Zusammenhang.
Ich glaube für Hern Grupp ist es schwer genug, seinen Betrieb erfolgreich am Markt zu halten. Von ihm auch noch zu verlangen, sich gegen die Politik zu stellen, ist vielleicht zu viel verlangt.
Wieso gegen die Politik zu stellen. Niemand hat ihn gezwungen diese Personen einzustellen. Nüchtern betrachtet rufen er und diese Unternehmensinitiative zum Rechtsbruch auf.
Sehr geehrter Herr Grupp,
vielen Dank für Ihre ausführliche Stellungnahme zu meinem Artikel.
Vorab muß ich einräumen, daß Sie in Ihrem Beitrag für die WELT in der Tat nur von einer „Handvoll“ Asylbewerbern berichtet haben, die Sie ggf. wieder entlassen müssen, da sie sich noch im Anerkennungsverfahren oder im Widerspruchsverfahren gegen ihre Ablehnungs- oder Abschiebungsbescheide befinden. Ihre Anzahl kann aber schnell steigen, sollten Sie weiterhin, wie Sie schreiben, der Aufforderung der Bundesregierung nachkommen, „Asylbewerber unabhängig von ihrem aufenthaltsrechtlichen Status möglichst in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren“. Womit wir bei des Pudels Kern wären.
Seit Jahren befördert die Bundesregierung, aus welchen Gründen auch immer, den Mißbrauch des Asylrechts zum Zwecke der Arbeitsmigration. Selbst Asylbewerbern ohne gute Bleibeperspektive wird schon in ihren Heimatländern signalisiert, daß sie in Deutschland arbeiten und deswegen auf Dauer bleiben dürfen. Das entspricht aber weder dem Sinn und Zweck des Asylgesetzes noch der Genfer Flüchtlingskonvention. Dies stellen beide auf einen vorübergehenden Schutz vor Verfolgung oder Krieg und eine Heimkehr in die Heimat ab, sobald die Asyl- bzw. Fluchtgründe nicht mehr vorliegen. Erst jüngst wird seitens der Bundesregierung angestrebt, diesen Mißbrauch u.a. dadurch zu beenden, daß die Arbeitsmigration von der Asylmigration rechtlich wie praktisch (wieder) systematisch getrennt wird. Wie sie dies genau erreichen will, wird man erst noch sehen müssen.
Als Unternehmer kann man, wie Sie, nun den Standpunkt vertreten, die von der Regierung gebotenen Mißbrauchsmöglichkeiten nutzen zu dürfen, solange die geltenden Gesetze dies erlauben. Sie plädieren außerdem noch dafür, die Mißbrauchsmöglichkeiten sogar noch durch gesetzliche Änderungen zu erweitern, sollten sich aus ihm eventuelle Nachteile für das eigene Unternehmen ergeben. Darauf laufen jedenfalls die Forderungen all der Unternehmen hinaus, die sich gegenwärtig für einen Verzicht auf die Ausweisung bzw. Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern einsetzen, sofern diese in Arbeit sind.
Als Unternehmer kann man sich einem solchen Mißbrauch aber auch verweigern, indem man entweder gar keine Asylbewerber oder nur solche beschäftigt, die über einen vollwertigen Asylstatus verfügen und sich ansonsten der üblichen Instrumente der Arbeitskräfterekrutierung, notfalls auch im Ausland bedient. Die Regierung käme dadurch nicht nur unter Zugzwang, die Asylverfahren zu beschleunigen, sondern auch abgelehnte Asylbewerber wieder umgehend in Ihre Heimatländer zurückzuführen. Dem versucht sie u.a. dadurch auszuweichen, daß sie selbst abgelehnten Asylbewerbern eine Arbeitserlaubnis erteilt.
Mein Vorwurf an Ihre Adresse und die Ihrer Mitstreiter im Unternehmerlager lautet daher auch keineswegs, Sie betrieben einen „Mißbrauch von Flüchtlingen im Asylverfahren“; ganz im Gegenteil helfen Sie ihnen in mehrfacher Hinsicht. Vielmehr werfe ich Ihnen vor, die von der Regierung geschaffenen Möglichkeiten des Mißbrauchs des Asylgesetzes und insbesondere der Genfer Flüchtlingskonvention zur Arbeitskräfterekrutierung nicht nur zu nutzen, sondern auch noch weiter ausbauen zu wollen, ohne Rücksicht auf die damit verbundenen Folgen nicht nur für den gesellschaftlichen und politischen Zusammenhalt, sondern auch für das Asylrecht. Diesem droht bei seinem anhaltenden Mißbrauch zur Arbeitsmigration der weitgehende Akzeptanz-Verlust in der Bevölkerung.
Auch ich plädiere, wie Sie vielleicht wissen, für die Eröffnung eines „Spurwechsels“ für Asylbewerber, bin aber der Meinung, daß dieser strikt auf die Personen beschränkt sein muß, die über einen vollwertigen Status als politischer Flüchtling oder als Kriegsflüchtling verfügen.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/spurwechsel-ja-aber-nicht-fuer-asylbewerber-ohne-vollwertiges-bleiberecht/
Mit freundlichen Grüßen
Roland Springer
Sehr geehrter Herr Grupp,
mit der Wahrheit scheinen Sie es nicht so zu nehmen. Sie schreiben, dass die Arbeitsverhältnisse aufgelöst werden müssten. Nach meinem Wissensstand dürfen Sie solche Personen nur befristet beschäftigen. Sie behaupten zudem, dass wir ein Einwanderungsgesetz benötigen. Schlichtweg gelogen, Sie können innerhalb der Europäischen Union problemlos rekrutieren; genau dieses wurde seit jeher wie ein Mantra vor sich hergetragen: Aufenthalts- und Niederlassungsfreiheit und auch eine Beschäftigungsaufnahme. Es steht Ihnen sogar frei aus anderen Ländern geg.falls zu rekrutieren, hierfür existieren spezielle Programme des Bundes. Sie behaupten zudem, dass Sie keine Mitarbeiter finden. Bei Löhnen von 9,50 bis 12,00 Euro wundert es mich nicht. Eine ungelernte Kraft bei einem großen Lebensmittelhändler verdient mehr, warum sollte eine Person bei Ihnen also anfangen. Höher qualifizierte Personen scheinen Sie bei den sogenannten „Flüchtlingen“ sowieso nicht zu vermuten, nur die Stellen als „Näher“ richten sich explizit an „Flüchtlinge“. Wobei es verwunderlich ist, dass sie dann hier etwas anderes behaupten. Suchen Sie nun nach „Flüchtlingen“, also solche die einen Schutzstatus haben? Im übrigen gilt selbst in einem solchem Fall, dass der Mitarbeiter eventuell ausgewiesen wird, nämlich dann wenn der Grund für den Schutz wegfällt. Unter dem Strich gesehen sind – ganz rational und ökonomisch gesehen – Bezieher von solchen Löhnen ein Verlustgeschäft für die Volkswirtschaft, da diese mehr Steuern verbrauchen, als der Staat durch sie einnimmt. Warum man diese dann einwandern lassen sollte und solche Personen wie sie zu Millionären macht, erschließt sich mir nicht.
Sie behaupten zudem, dass Sie mit 9,50 bis 12,00 Euro tariflich bezahlen. Das scheint auch falsch zu sein. Ich empfehle mal einen Blick auf den Tarifvertrag zu werfen. https://www.igmetall.de/docs_Bekleidungsindustrie_Loehne_08_2017_2c21c3a88bc8cf51d5d7179e4c2b74f8cf7c34cb.pdf
Zusätzlich gelten natürlich noch Regelungen zum Urlaub- und Weihnachtsgeld. https://www.igmetall.de/docs_Bekleidungsindustsrie_AZ_Urlaub_SZ_VWL_08_2017_3eaa9df49ab8965f5ec5b8e8e69dd417f240a877.pdf
Herr Grupp könnte sich doch ebensogut für die Reaktivierung der hunderttausenden in irgendwelchen Förderungsmaßnahmen geparkten oder als HartzIV-Bezieher stigmatisierten Landsleute engagieren. Das hierzulande brachliegende Beschäftigtenpotential ist evident und geht in die Millionen. Gleichzeitig werden bei uns Bildungsstandards auf das Niveau von Drittweltstaaten heruntergefahren. Herr Grupp könnte doch einmal in Berlin vorsprechen, um eine wirksame Integration hiesiger Arbeitsloser einzufordern. Stattdessen meint er, für angeblich fünf (!) Näher mit fragwürdigem Aufenthaltsstatus keinen inländischen Ersatz finden zu können…
Sehr geehrter Herr Grupp,
erstmal Respekt für ihre Stellungnahme hier. 2 Punkte stoßen mir aber besonders auf, einen davon habe ich in einem eigenen Post schon erwähnt:
a) Ich halte es für moralisch sehr bedenklich, daß sie (und andere) sich „die Sahnestückchen“ aus dem Millionenheer rauspicken, und die restlichen 90% derer, die da so kamen, darf dann die Allgemeinheit finanzieren. In meinem anderen Posting schlug ich vor, ihnen diese Mitarbeiter aus dem Heer der „Flüchtlinge“ zuzulosen, ohne daß sie diese Personen wieder entlassen können, ganz egal was diese taugen. Was würden sie dann davon halten? Ich gehe davon aus, nicht gerade viel. Das sind aber die Zustände an den Grenzen, die sie mit ihren Vorschlägen befeuern.
b) Wir haben in der EU absolute Freizügigkeit bezüglich des Arbeitsplatzes. Und in Spanien, Griechenland und Italien sehr hohe Arbeitslosenzahlen. Und in Rumänien und Bulgarien 2 Mitglieder, die fast auf Entwicklungsland-Niveau liegen bezüglich des BIP pro Kopf. Wenn sie es noch nichtmal schaffen, dort Leute zu akquirieren, dann sollten sie sich wirklich Gedanken über ihre Lohnhöhe machen.
Typisch deutsches Unternehmertum: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, Totalversagen bei der Personalentwicklung, völlig überzogene Anspruchshaltung an die Mitarbeiter, Lug und Betrug im Kundenkontakt, infam luxuriöser, abgehobener Lebensstil und bodenlose Dreistigkeit.
Wieviele der über 2 Mio. deutschen Unternehmer im Mittelstand und in Kleinunternehmen kennen Sie, um ein solches Urteil abgeben zu können? Mag sein, dass Sie von schwarzen Schafen unter den börsennotierten Großunternehmen ausgehen – aber das rechtfertigt keine Generalkritik an den Firmen, die den weit überwiegenden Teil der Arbeitsplätze hierzulande schaffen. Und falls Sie auch das nicht verstehen, dann gründen Sie erst einmal Ihr eigenes Unternehmen und zeigen allen anderen, wie es geht. Oder ist Ihnen der mögliche Totalverlust ihres Vermögens am Ende doch zu riskant?
„die nach ihrer Ankunft in Deutschland zunächst unbefristeten Anspruch auf Grundsicherung erhalten, solange sie sich am Arbeitsmarkt BEWERBEN !!!.“ Bewerben reicht für die Vollversorgung per Grundsicherung.
Sind die Einwanderer tatsächlich arbeitswillig, arbeiten sie dann für einen Hungerlohn, der ihre tatsächlichen Lebenshaltungskosten nicht deckt. Resultat staatliche Aufstockung. Lohndumping nach unten, während unsere Arbeitslosen, die sonst den Job gekriegt hätten, weiterhin in der staatlichen Versorgung verweilen.
Man ist „oben“ längst weiter. Nun tönt es, die Asylanten werden mal unsere Rente zahlen. Sprich – selbst wenn Assad morgen an einer Wunderlampe reibt und das Land über Nacht zum Paradies wird – wir können diese 1Mio+ illegal eingereisten Menschen garnicht mehr gehen lassen.
Ja sauber. Sind die Asyl-Näher damit raus aus der Vollversorgung, oder leben sie weiterhin im Asylatenheim und gehen nebenher für ein Taschengeld arbeiten? Die Flüchtilanten jeglichen Status sollen wohl als Ultraprekärlöhner Lückenbüßer spielen für Unternehmen, die nicht bereit sind, reguläre Arbeitskräfte zu suchen. Also solche, die von einer Vollzeitstelle zumindest halbwegs leben können. Auf den Ämtern stapeln sich die Hartzer – wieso nimmt Trigema nicht einfach die? Vielleicht weil der Arbeitnehmerschutz nicht schmeckt?
Habe wirklich herzlich gelacht! Danke!
Vor der letzten Landtagswahl in BW
hat er für die GRÜNEN Propaganda
(wenn ich mich recht erinnere, im
Handelsblatt) gemacht! Seit her
ist der gute Mann für mich unten
durch! (Wie im Übrigen alle, die Kommunisten wählen.) Unsere textilen Werbeartikel kaufen wir seither nicht mehr bei Trigema!
Herr Grupp hat offensichtlich eine
neue Zielgruppe von Kunden
im Visier! Na, hoffentlich verrechnet
er sich da nicht! Für die GRÜNEN
ist und bleibt er ein Klassenfeind!
Klar, normal werden Textilien in der Qualität und Preisklasse wie Trigema in Bangladesch oder so produziert.
Grupp geht mit dem „Made in Germany“ hausieren, gibt den sozial engargierten Unternehmen und will jetzt die Arbeitskräfte importieren ( und ich unterstelle einfach mal dass er noch fleißig staatliche Integrationshilfen, Zuschüsse … für das Beschäftigen von Asylanten abgreifen will)
Er soll er die Produktivtät erhöhen, mehr zahlen oder …
Auch ich muss mich an Gesetze halten. In dem Unternehmen werden Leute eingestellt, deren Aufenthalt nicht sicher ist. Hier will mal wieder jemand die Gesetze für sich zurechtbiegen, mit dem Kopf durch die Wand, so wie Merkel. Gut zu wissen, denn diese Marke wird sich bei mir nicht mehr auf dem Kassenband wieder finden.
Herrn Grupp habe ich desöfteren für seine klaren Aussagen Achtung gezollt.
Er wird bei der Bundesregierung die versucht aus Ihren Rechtsbrüchen ein
Erfolgsmodell zu machen sicher auf offene Ohren stossen . Die Bundes-
regierung ist jedem dankbar der sie beim Legalisieren der Rechtsbrüche
unterstützt. Also Hr. Grupp sie können sich der Unterstützung gewiss sein.
Ich habe hin und wieder auch auf Grund seines Autretens bei ihm gekauft.
Bei Leuten die Gesetzesbrüche unterstützen werde ich es zukünftig nicht
mehr tun.
Der Trigema-Chef ist ja nicht der einzige, diese Unternehmerinitiative besteht aus angeblich 80 Unternehmen, deren Motto zu sein scheint: „legal, illegal, scheißegal“. Auch das Unternehmen VAUDE gehört zu dieser Initiative, die schon beim Schwiegersohn Schäubles, dem Innenminister BaWü, vorsprechen durften und der sich für sie einsetzen wollte, so in einem Fernsehbeitrag. Was nicht erwähnt wurde ist, dass VAUDE über 100.000 Euro Staatsknete erhalten hat, mehr dazu hier: https://diehassrede.wordpress.com/2018/08/05/fakenewsanstalt-zdf-berufstaetige-fluechtlinge-in-bawue/
Der dümmste Arbeitnehmer
Ich frage mich, wie würde D ohne Asyl und Zuwanderung aussehen? Bestimmt würde D nicht im Dreck und Chaos versinken. Mit Sicherheit würde der Arbeitnehmer mehr Geld verdienen und weniger arbeiten! Die Neuen, bekommen zum größten Teil Niedriglöhne, also liegen sie den etwas Besserverdienenden (oder hier schon immer Lebenden) voll auf der Tasche! (GKK, usw) Die Neuen zahlen kaum Steuer ihre und wenn sie Kinder haben, dann werden die Kinder mit Kindergeld durchgefüttert. Kleine Harems werden auch ausgehalten, da braucht so wie so keiner Arbeiten. Der Unternehmer macht Gewinn, aber die Zeche Zahlt der etwas besserverdienende Arbeitnehmer! Zurück in die Zukunft als der Spitzensteuersatz bei 20-fachen des durchschnittlichen Gehalts lag! Was war damals anders?
Werden Sie Reich, bei TRIGEMA.
Aus dem Jahr 2013, aber Vorsicht, das beschriebene kann auch falsch sein:
https://www.jobvoting.de/TRIGEMA+Inh.+W.+Grupp+e.K./Gehalt
Wie Reich ist er denn?
https://www.vermoegenmagazin.de/wolfgang-grupp-vermoegen-trigema/
Gut, Trigema zahlt immer über Mindestlohn. Wieviel drüber???
https://web.de/magazine/wirtschaft/trigema-chef-wolfgang-grupp-exklusiv-interview-soziale-gerechtigkeit-32965070
https://www.impulse.de/management/unternehmensfuehrung/trigemas-erfolgsgeheimnisse/3934283.html
Wieviel eine Näherin verdienen kann, aktuell aus 2018:
https://www.steuerklassen.com/gehalt/naeherin/
Dann noch ein Link zu dem Thema, was alles im deutschen Rechtssystem so möglich sein könnte und ist:
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article169009828/Unsittliches-Angebot-fuer-Trigema-Chef-Grupp.html
Das Angebot hätte ich auch abgelehnt.
Das ist ein kleiner Überblick über Trigema, zur eigenen Meinungsbildung.
Kann ja nicht sein, dass diese blöden Gesetze seiner Gewinnoptimierung im Weg stehen. Der hat nur Probleme, Personal zu finden, weil er schlecht zahlen will und die dann einfach gleich hartzen gehen.
Deutschland weiter auf dem Weg zum Niedriglohnland bzw. zur Werkbank asiatischer Technologieunternehmen – und die SPD immer feste mit dabei.
Es geht also zunächst um Lohndumping, wie von mir vor Jahren vorhergesagt … Um einen neuen Feudalismus ohne jegliche Verantwortung der Grundherren für die Untertanen. Wie damals in Irland mit „An Gorta Mór“ … Wir schaffen das! Der Leviathan, der moderne Terrorstaat von Thomas Hobbes wird dann endlich zwingend notwendig.
Herr Grupp darf sich gerne in die öffentliche Diskussion einmischen. Er darf gerne Forderungen nach noch mehr Unrecht stellen als Folge der unrechtmässigen Grenzöffnung 2015. Die steigende Kriminalität wird in seinen Augen als Unternehmer durch die dann verfügbaren Arbeitskräfte ausgeglichen. Mich würde die Entlohnung der 36 Näher interessieren, wieviel des Lohnes von der Arbeitsagentur mitfinanziert wird. Da er als Unternehmer das Wohlergehen seines Unternehmens im Auge hat und nicht in erster Linie das Staatswohl, Staat sind wir alle, ist seine Ansicht tendenziös und seine Forderung nach noch mehr Unrecht zurückzueisen. Wie Anfangs erwähnt darf er solche Forderungen kund tun, die Konsequenzen daraus muß er selbst tragen.
Christian, ich lach mich gerade kaputt.
Sie sind genauso ‚kommunistisch‘ wie ich. Nein, das meine ich weder ironisch noch zynisch.
Seltsam ist nur, dass es offensichtlich keine Grenzen mehr gibt, offensichtlich Menschen, die leidenschaftlich bei TE kommentieren, aber gleichzeitig ihr linkes Denken nicht verlernt haben – so wie ich. Zumindest, wenn ich Sie richtig verstanden habe.
Man will viele dieser Entwicklungen nicht (am wenigsten die Migration), aber gleichzeitig auch nicht Unternehmer in ihrer mächtigen Position.
Es scheint das alte Denken von ‚Links‘ und ‚Rechts‘ nicht mehr zu funktionieren.
Theoretisch wäre das eine Möglichkeit, das überalterte System mal irgendwie zu entmisten, statt dass sich immer mehr Radikale von beiden Seiten öffentlich die Birne einschlagen – in einem stetig aufsteigenden Mobile ohne Lösung des Kernproblems, das diese Endlosspirale weiter drehen wird.
Tja, manche Menschen machen sich halt zum Affen, da kann man nix machen.
Deutschland ist mittlerweile ein Niedriglohnland und mit der Zuwanderung wird dafür gesorgt, dass dies so bleibt.
Mein Vater hatte mal in den 70ern ein Gespräch mit einem SPD-Funktionär über das Thema ‚Gastarbeiter‘. Der Genosse sagte damals, man bräuchte die Gastarbeiter um den deutschen Arbeiter zu disziplinieren … der hat es damals nicht gemerkt, merkt es bis heute nicht und wählt fleißig weiter SPD.
Ich habe Herrn Grupp immer sehr geschätzt. Die Werbung mit dem Affen musste ich mir immer vorwerfen lassen, wenn ich mit meinen (teuren) T-Shirts im Freundeskreis angegeben habe: Grupp hat seinen Mitarbeitern garantiert, deren Kinder einen Ausbildungsplatz zu bieten. Ich fand das gut, für mich war das ein Unternehmer mit Prinzipien. Ich fühlte mich als „Gutmensch“ gegenüber den Freunden, die ihre Shirts wer-weiß-wo gekauft hatten. Das ist jetzt vorbei: Kein Trigema, kein Konzert von den Ärzten, Hosen oder Westernhagen, keine Döner mehr …………..
Den Multi-Kultis ist *jedes* Mittel recht, das Asylrecht zu umgehen. Hauptsache, es kommen nach ihrer Ideologie so viele kulturfremde Menschen her wie möglich.
Dass es Unternehmen gibt, die von illegaler Einwanderung profitieren, ist auch klar. So lange sie an den niedrigen Löhnen verdienen, sind ihnen die externen Kosten, die die Einwanderung der Allgemeinheit aufbürdet, herzlich egal. Der Allgemeinheit aber sollten diese externen Kosten nicht egal sein. Deshalb: Wer hier kein Bleiberecht hat, muss gehen.
Man hätte die gigantischen Kosten verhindern können, wenn das Merkel-Regime Europa gezwungen hätte, die Außengrenzen zu schließen. Deutschland wäre in der Lage dazu gewesen. Ein Machtwort hätte genügt. Und die organisierte Seenot plus der organisierten NGO’s für die organisierte Seenot hätte sehr schnell ein Ende gehabt.
100% made in germany but not by germans.
Warum in Billiglohnländer abwandern wenn man die Billiglohnskalven aus aller Welt einfach importieren kann.
Lieber Herr Springer,
wäre es nicht ein begrüßenswerter Spurwechsel, würde Herr Grupp die notwendigen Arbeiten in befriedeten Gebieten Syriens ausführen lassen?
Würde er so nicht sehr viel Geld für sein Unternehmen sparen, Arbeitsplätze in Syrien schaffen und damit den Wiederaufbau Syriens unterstützen, vielen Familien dort eine Zukunft geben, den Asylmißbrauch huerzulande verhindern, unserer Gesellschaft und den Migranten unnötige Probleme ersparen?
Das wäre doch wirklich sinnvoll und Herr Grupp ein wahrhaft guter Gutmensch, oder?
Lieber Herr Wittgenstein, diesen Vorschlag müssten Sie vielleicht eher Herrn Grupps schwäbischen Mitarbeitern in Burladingen unterbreiten.
Ich sehe bei der CDU ggw. überhaupt keine „hellen Kerzen“, die Quotenfrau passt auch gut zu W-M- und den Aussagen die man von ihr in den Medien hört. 0 lm Helligkeit, aber immer p.c.
Der Herr Grupp, dessen unternehmerischen Ansatz ich eigentlich für gut und sozial halte, hat sich eben bereits an die „Herrschaft des Unrechts“ (Drehhofer) gewöhnt. Ich habe damit (wahrscheinlich immer) grosse Probleme. Herr Grupp zeigt sich so in unangenehmer Weise „flexibel“.
So stellt die Wirtschaft sich das vor. 1000 kommen lassen, einen als billige Arbeitskraft ausbeuten und den Rest uns , dem Staat , vor die Füße kippen.
Richtig: Rosinen picken. 2 Mio illegale Einwanderer und davon 100.000 Rosinen ( 5 % )für Herrn Grupp mit seinem Schimpansen und Herrn Joe Kaeser ( der Käser-Sepp hat auch schon mal „grün“ gewählt; toll ! ) und Herrn Zetsche ( war zum Kotau auf dem Grünen-Parteitag ).
Es hat sich eine äußerst schräge Allianz gebildet zwischen dem Milieu der Naiv-Aber-Gut-Menschen und den Unternehmen, die sich unheimlich human geben, um a) billige Arbeitskräfte zu bekommen und b) sich dem links-naiv-grünen Mainstream anzubiedern.
PEINLICH !!!!
Noch grotesker ist das Verhalten der Gewerkschaften, die dieses Verhalten noch befeuern, obwohl es vollständig zu Lasten der sozial Schwachen in prekärer Beschäftigung geht.
Aber die Gewerkschaften konzentrieren sich auf ihr neues Geschäftsfeld, den Kampf gegen Rechts.
PEINLICH und PERVERS !!!
Unsinn, verwechseln Sie nicht einige weniger Spinner in Großunternehmen mit hunderttausenden mittelständischen Firmen, Kleinunternehmen und Selbständigen, die die Wirtschaft unseres Landes ausmachen.
Um es einmal auseinander zu nehmen:
1: „Wenn eine Firma in Deutschland keine Arbeitskräfte findet, zum Beispiel in der Altenpflege, bleibt ihr nur, im Ausland welche zu suchen. Wieso sollte diese Firma da nicht Arbeitskräfte unter den Flüchtlingen suchen, die ohnehin schon in Deutschland sind, egal aus welchen Gründen ? Wieso sollte eine solche Firma Geld für die Akquise von Personal im Ausland ausgeben, wenn potenzielle Kandidaten in Gestalt von Flüchtlingen oder Asylbewerbern im Lande sind ?“
Gegen diese Aussage spricht ersteinmal nichts, nur bei ungeklärtem Asylstatus muss ein Unternehmer nuneinmal damit rechnen, das unter den angestllten Asylbewerbern sich Menschen befinden, die keinen Anspruch auf Asyl haben und somit abgeschoben werden müssen.
2: „[…] dass er von seinen 36 nähenden Asylbewerbern nach und nach 18 wieder entlassen muss, sollten deren Asylanträge endgültig abgelehnt werden.“ genau das oben beschriebene Problem, unternehmerisches Risiko bei Anstellung von Menschen mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus.
3: „[…] sofern sie einer sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen“ Wie hier bei TE vor einigen Tagen zu lesen war, zählen alle Jobs ab 460€ zur „sozialversichungspflichtigen Arbeit“.
4. „Er will daher auch in Zukunft auf das große Arbeitskräftereservoir potentieller Asylbewerber aus möglichst vielen Ländern zugreifen können.“
Dies ist ihm jetzt ja schon möglich, nur wenn keine geeigneten Asylbewerber dabei sind, folgt dann die Aufforderung die Zahl der Asylbewerber zu steigern? Und wer versorgt die 99,99% der für den deutschen Arbeitsmarkt ungeeigneten Asylbewerber? (Der „Fachkräftemagel“ beruht ja auch zu einem Teil darauf, das die Firmen Mitarbeiter nicht selbst qualifizieren wollen.)
Kommen wir nun zum wirklich brisanten Teil:
5: „Dafür bietet er der Regierung an, für Kosten, die unter anderem dadurch entstehen könnten, dass Unternehmen Asylbewerber nach einiger Zeit wieder entlassen, weil sie Arbeitsplätze abbauen müssen, selbst aufzukommen.“
Was daraus resultieren würde: Deutsche Arbeitnehmer würden an den Anfang der Entlassungslisten wandern, da für diese der Sozialstaat aufkommt und für den Asylbewerber der Unternehmer.
6: „Es dürfe nicht sein, „dass jemand die Erlaubnis zur Beschäftigung von Asylbewerbern oder Geduldeten fordert, diese dann aber auf die Straße setzt und die damit verbundenen Probleme bei der Allgemeinheit ablädt.“
Erstmal richtig, aber der Punkt betrifft nur den finanziellen Aspekt, der gesellschaftliche und spätere politische (Migrantenparteien) Aspekt wird hierbei aber völlig unterschlagen, diese beiden Punkte bleiben immer ein Problem der Allgemeinheit.
7: „Das kann nur so verstanden werden, dass die Unternehmen das Arbeitslosengeld I für abgelehnte Asylbewerber bezahlen sollen, sofern sie sie nicht mehr benötigen.“
Hier wären wir wieder bei Punkt 5. Interessant wäre hier nur, wie es sich verhalten würde, sollte der Asylbewerber von sich aus Kündigen? Gilt dann auch die Regelung, das der ehemalige Arbeitgeber für das Arbeitslosengeld aufkommt, oder fällt in so einem Fall die Allementierung wieder der Allgemeinheit zu?
8: „Grupps Unternehmen, das nicht Mitglied im Arbeitgeberverband und deswegen nicht tarifgebunden ist und nach Aussage seines Eigentümers auch keine schriftlichen Betriebsvereinbarungen kennt“ Vielleicht beantwortet dies die Fragen die Punkt 7 aufgeworfen hat. Grupps Unternehmen sind also nicht an Tarife gebunden, also brauchen die Unternehmen nur den Mindestlohn zahlen. (Die Forderung nach aussetzung des Mindestlohnes für Asylbewerber gab es aber schon einmal…) Soll hier also Lohndumping betrieben werden?
Alles an Grupps Forderung schreit mir förmlich „moderne Sklaverei“ entgegen.
– Die deutschen Arbeitnehmer (gerade im Niedriglohnsektor) könnten durch „Asylbewerber“ ersetzt werden
– Die Löhne könnten massiv gedrückt werden
– „Asylbewerber“ mit negativem Beschied in einem Job können massiv unter Druck gesetzt werden: „Du hast den niedrigen Lohn zu akzeptieren! Du kannst ja sonst auch kündigen *1 und dann musst du aufgrund des negativem Bescheides zurück in dein Heimatland *2.“
*1 Es ist ja unklar, ob dieser dann von der Allgemeinheit allementiert werden muss oder
*2 da der Bescheid ja ursprünglich negativ war und somit nur die Arbeit vor der Abschiebung schützte abgeschoben werden muss.
Danke! Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Ich stehe gewissermaßen auf klare Analytiker, die sich nicht der „“Schwarmintelkigenz““ einer Kommentarleiste anbiedern.
Jetzt hat Herr Grupp doch tatsächlich die Triebfeder der illegalen und billiglohn „Flüchtlinge“ verraten. Ich kann schon verstehen, das ein Unternehmer immer versucht mit dem geringsten Kosten den größten Gewinn zu erzielen, aber das auf Kosten der Gesellschaft ist doch asozial. Na gut, wenn es eng wird fliegt er eh mit seiner Familie in einen sicheren Ort mit Villa und Mauern darum. Aber nun einen auf Menschenfreund machen ist doch sehr durchschaubar. Für was steht eigentlich der Affe?
Sehr geehrter Herr Springer,
schauen Sie mal nach, für welche Stellen sich bei Trigema „auch qualifizierte Flüchtlinge“ gerne bewerben können:
https://www.trigema.de/karriere/jobs-trigema/
Damit ist nach nahezu drei Jahren „Open Borders“ mehr gesagt, als mit den Verlautbarungen von Bundesregierung, BAMF, BA und Unternehmen zusammen.
Viele Grüße
IDB
Sehr geehrte Frau Dunkel-Branz,
danke für den Hinweis und beste Grüße.
RS
Gleich erzählt dieser Trigema-Grupp auch noch seine Motivation Kleidung zu produzieren sei, er wolle damit verhindern, dass Menschen frieren müssen.
Dass Herr Grupp und die anderen Herren aus der Wirtschaft sich einen „ feuchten Kehricht“ für dieses Land, seine Zivilisation und seine biodeutschen Bürger mitverantwortlich fühlen, ist nicht neu. Es wäre die Aufgabe der Politik, diesen Herren die Grenzen aufzuzeigen und das vielgeplapperte Primat der Politik auszuüben. Zumindest da, wo es im Unterschied zum Ideologiekonstrukt EU hingehört.Stattdessen wird mehr denn je miteinander bewusst und gewollt zum Schaden der autochthonen Bürger gekungelt. Da ziehen „ Wirtschaft“ und sozialistische Politik ( auch die Damen von links/grün ) an einem Strang, weil sie ( zunächst ) dieselben Ziele verfolgen bzw. aufeinander angewiesen sind. Grupp steht als einer der üblichen Opportunisten nur als Derjenige da, der vorprescht und damit die Kollusion deutlich macht. Das dürfte auch exakt in diese Richtung laufen, möglichst „ heimlich“ oder zumindest getarnt und unter Täuschung der Bevölkerung.
Bitte nicht ungebührlich verallgemeinern („die Wirtschaft“). Herr Grupp scheint zu den paar Figuren in der Großindustrie zu gehören, die sich im Erfüllen von Merkels Diktum „Illegale Eindringlinge zu legalen Fachkräften machen“ gefallen. Bedenken Sie jedoch, dass unsere Wirtschaft aus hunderttausenden mittelständischen und kleinen Unternehmen sowie Selbständigen besteht, die den weit überwiegenden Teil der Arbeitsplätze hierzulande schaffen, die aber im Unterschied zu Gestalten wie Grupp keine Zeit haben, sich den Staatsmedien zur Verfügung zu stellen und sich bei der Regierung anzubiedern…
wäre mal interessant zu erfahren was so eine Näherin bei Herrn Grupp verdient. Nach Burladingen verirrt sich so schnell niemand. Herr Grupp wird schon sehr genau kalkuliert haben ob sich dieses Modell für ihn rechnet.
Eur 8,84 ?
Da wird sich der Mann aus Bangladesch zum Beispiel wundern, dass er jetzt zwar in Deutschland näht, unter Schwaben wohnt, in Herbst, Winter und Frühjahr zusätzlich friert, aber trotz „Umsiedlung“ immer noch auf keinen grünen Zweig kommt.
Das Einwanderungsgesetz mit dem Spurwechsel hilft bestimmt, Politik und Großkonzerne, wie immer in einem Boot.
Billiglohn Unternehmen wie Trigema beuten nicht nur Deutsche aus sondern auch illegale Einwanderer.. kein Arbeiter kann mit dem kargen Lohn die hohen Lebenshaltungskosten in Deutschland bestreiten..und illegale Einwanderer haben immer noch den Vorteil in ihre Heimat zurück zu gehen
Dass der Herr ziemlich schräg unterwegs ist konnte man ja ahnen. Dreht selbst Spots mit Schimpansen, weil er glaubt damit besser zu sein als eine Werbeagentur. Und hält sich daneben auch noch einen Butler.
Seine Argumentation ist erfrischend dummdreist egoistisch. Er hätte gut ins 19. Jahrhundert gepasst.
Trigema:
100 % Made in Germany
but no longer made by German Employees
„Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern wird selbst Kalkutta “ Scholl Latour
„
Würde das Großmaul, dass seine angeblich so soziale Einstellung gerne in allen linken Talkshows im ÖR verbreitet und dabei diese als Werbemittel für seinen Drecksladen nutzt ordentliche Löhne zahlen jedenfalls mehr als die 10 oder 11 € wie bisher würde er über Arbeitskraft Mangel nicht klagen ..So drückt er lieber über Masseneinwanderung die Löhne .
Er selbst hat ja keinen Schaden davon
Wohnung in seiner Reetdachmultimillionenvilla mit Pool und Hubschrauber.
………
Ich vermute, die wirklich spannenden Details sind der Zensur (……) zum Opfer gefallen. So ergeht es mir hier in letzter Zeit auch.
… spannend nicht, nur Beschimpfung.
bin auch schon komplett zensiert worden. Aber die „untervögelte mit Kurzhaarfrisur“ geht problemlos durch. Weiß nicht mehr wo und wann. War gegen eine grüne oder linke Politikerin kommentiert. Aber ist ja nur frauenfeindlich. Das darf sein. Ziemlich vulgär, oder? Auch bei Tichys. Hat mich ziemlich deprimiert. Und jetzt hier die feine Pinkelredaktion machen.
Wo stand das? Geht natürlich nicht.
das Google hilft
Die No-Border-Front ist eben ein bunter Haufen. Man darf gespannt sein, was passiert, sobald die/der erste Asylbewerber/in bei Trigema gewerkschaftlich aktiv wird.
Wie denn?
Denken Sie, da sorgt jemand für deutsche Sprachkenntnisse über das elementar wichtige zum Nähen eines T-shirts hinaus?
Hat er nicht schon mehrmals in selbstgefälliger Eitelkeit in unterschiedlichen Talk Shows erklärt, daß er für die Kinder seiner Mitarbeiter einen Arbeitsplatz garantiert? Das kann ja heiter werden, wenn erst mal einige Afrikaner bei ihm zu günstigen Tarifen die Nähmaschinen bewegen, die nehmen ihn später beim Wort und ganz Burladingen wird schwarz, dank dieses selbsternannten Vorzeige-Unternehmers, der auch nur mit Wasser kocht, es aber besser verkauft als seine zum Teil hungerleidenden Textilkollegen auf der Alb.
Wie kommen Sie auf Afrikaner?
Vollkommen abstrakt, dass ein Afrikaner eine Nähmaschine bedienen wolle.
Und das im Akkord und vielleicht noch über einen kompletten 8-Stunden-Tag?
Never ever!
Wenn überhaupt wird er zur Arbeit sozialisierte aus Bangladesch oder Pakistan „aussuchen“.
„dem einzelnen unternehmerischen Beschäftigungsinteresse einen Vorrang vor den rechtlichen Vorschriften des Asyl- und Aufenthaltsrechts einzuräumen“
unglaublich, da fehlen einem die Worte
oder
Grupp lehnt Wirtschaftssanktionen gegen Türkei ab
Trigema-Chef: „Für den Flüchtlingsdeal kann man schon ein bisschen Diktatur ertragen“
https://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/wirtschaftssanktionen-gegen-tuerkei-abgelehnt-trigema-chef-fuer-den-fluechtlingsdeal-kann-man-schon-ein-bisschen-diktatur-ertragen_id_6889261.html
hat trigema eigentlich eine Niederlassung in Anatolien?
Für Grupp sind „man“ die gleichen Menschen wie „wir“ bei Merkel! Hauptsache für Grupp und Merkel ist, dass sie ihren Willen zu Ihren Gunsten durchsetzen. Die Menschen, die deren Mist ausbaden und (er)tragen müssen sind denen sch..ßegal.
IST DAS JETZT „DEEP STATE“ AUF SCHWÄBISCH?
Sollte das was einige Verschwörungstheoretiker hierzulande vermuten wirklich wahr sein? Dass Teile der Wirtschaft das Asylchaos sogar mittragen, weil sie es als willkommene Gelegenheit für Lohndumping und leichten Profit sehen? Man sollte Herrn Grupp mal auf ein paar Fakten hinweisen:
-wir haben hier immer noch Millionen von Arbeitslosen unter „schon länger hier Lebenden“. Wenn die sich nicht für Pflegeberufe begeistern, wie wäre es, diese Berufe u.a. durch bessere Bezahlung attraktiver zu machen?
-der oft beklagte Fachkräftemangel ist eine Folge des Ruins unserer Schul- und Bildungssystems, verschuldet durch linke/linksgrüne Ideologen. Es bringt keine Abhilfe, noch schlechter ausgebildete Leute in Massen herein zu holen, die zudem wegen des ruinierten Bildungssystems hier auch gar nicht ausgebildet werden können.
-unsere Schulen können nur flott gemacht werden, wenn sich politisch etwas ändert. Im Moment gibt bundesweit linksgrün den Ton an. Die CDU beugt sich und macht alles mit, zum Teil noch schlimmer als linksgrün selbst. Erst ein echter politischer Wechsel, soll heißen Regierungsübernahme durch die AfD, zuerst in einigen Bundesländern, kann Abhilfe schaffen. Denn die, da bin ich sicher, werden echt etwas anders machen.
Und vor allem eins Herr Grupp: erst denken, dann reden!
Wie soll ich das jetzt verstehen, das mit dem Spurwechsel? Also…, ich bringe jetzt meine Oma um die Ecke, einfach nur, weil ich Geld brauche. Dann entscheide ich mich für den Spurwechsel und spende eine größere, nicht zu große Summe an eine gemeinnützige Organisation und alles ist in Ordnung? Müssen sich denn diese Volksvertreter wirklich an keine Gesetze halten? Dürfen die wirklich alles beschließen, was ihnen so durch die Birne geht? Wann wird endlich beschlossen, das diese „Spitzen der Politik“ wenigstens ein Mal in ihrem Leben gearbeitet haben müssen?
Und jetzt kommt auch noch ein Unternehmer, der solche unsinnigen Forderungen stellt.
Hieß es nicht damals bei der APO? Legal, illegal, schei*egal?
Wie sich die Zeiten doch ändern.
Wer möchte, der kann ja schon heute die Zukunft in den Metropolen bewundern: Siff, Dreck, zerfallende Wohnviertel für die „Working Poor“ und abgeschottete Wohnviertel für die Besserverdienenden. Begleitet von einer seit Jahrzehnten vernachlässigten Infrastruktur, wird die Masse der einachen Angestellten und die ungelernten Arbeiter den Preis dafür bezahlen, dass die Trigemas auf der einen Seite hohe Profite einfahren und ihnen die Helferschaft der Linken und naiven Dummköpfe auf der anderen Seite beständig Naschschub zuführen.
„Die mit einer solch kruden Legalisierung des Missbrauchs des Asylgesetzes zur kostenlosen Arbeitskräfterekrutierung zwangsläufig einhergehende Verstärkung der Massenzuwanderung aus den Armuts- und Kriegsgebieten dieser Welt nach Deutschland schert den ansonsten gern mit seiner staatsbürgerlich nationalen Gesinnung werbenden, smarten Unternehmer von der schwäbischen Alb ebenso wenig wie die damit ebenso zwangsläufig einhergehenden sozialen, kulturellen und politischen Probleme. Hauptsache, seine Rekrutierungsprobleme am Arbeitsmarkt werden gelöst.“
Tja, beim Geld hört die nationale Gesinnung auch beim Schwaben auf. Da sitzt ihm das Hemd (also seine Firma) näher als die Hose, sprich dem Schicksal dieses Landes.
Es gibt in Europa mehr als genug Arbeitslose.
Wenn man die nicht bekommt, dann bezahlt man offenbar zu wenig.
Wenn man den Niedriglohnsektor weiter mit Flüchtlingen füllt, dann werden die Linken bald festellen, dass die Deutschen im Durchschnitt viel mehr verdienen als Zuwanderer und dann werden sie uns wieder Rassismus vorwerfen und Teilhabe verlangen und die Islamisten werden auch gegen uns hetzen und die Gesellschaft wird in Unfrieden zerfallen wie sich das jetzt schon abzeichnet.
Ich werde nichts mehr kaufen, wo Trigema drauf steht. Nicht weil ich an den Textilien von Trigema etwas auszusetzen habe, sondern weil ich etwas gegen die Förderung von Recht- und Gesetzlosigkeit habe.
Genau. Mit seiner selbstherrlichen Inszenierung als über dem Recht stehender Patriarch tut sich Grupp keinen Gefallen. Trigema ist damit nicht nur für mich ein für alle mal erledigt.
Dieser scheinheilige Florian sollte einfach mal Auskunft geben, wie viel er aus der Staatskasse, für jeden „Asylbewerber“ zusätzlich einstreicht.
Dachte ich auch.
Da gibt es doch sicher „Transferleistungen“ durchs Jobcenter?