Die neueste Brücke Deutschlands soll nie einstürzen können. Das sagen jedenfalls deren Erbauer: »Sie ist absolut sicher.« Die Hochmoselbrücke zwischen Ürzig und Rachtig wird an diesem Freitag fertig – zumindest im Rohbau. Heute werden die letzten Zentimeter geschlossen, der letzte Teil des Stahlüberbaus zum Bodenschluss auf der Eifeler Seite verschoben.
Die bis zu 160 Meter hohe und 1,7 km lange Brücke – höher als der Kölner Dom – überspannt das Tal der Mosel bei Ürzig und soll ab 2019 eine direkte Straßenverbindung zwischen den Benelux-Staaten und dem Rhein-Main-Gebiet schaffen.
Die Brücke stand, wie fast alle neuen Bauwerke in Deutschland heftig unter Beschuss. Der Betonkoloss würde das Landschaftsbild des Moseltals zerstören, einige der besten Weinlagen massiv beeinträchtigen. Sogar internationale Weinkritiker kritisierten die »Verschandelung der Landschaft«.
Die Brücke sollte ursprünglich knapp 330 Millionen Euro kosten und innerhalb von 54 Monaten fertiggestellt sein. Doch – wie üblich – dauerte die Bauzeit doppelt so lange und die Kosten schossen auf mindestens 483 Millionen Euro hoch.
Auch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) hat sich angesagt, das ergibt ein paar gute Bilder in Zeitungen und Fernsehen. Ein paar wärmende Nachrichten kann Scheuer gut gebrauchen. Als zu autoindustriefreundlich gescholten, legt er jetzt einen Zahn zu und versucht sich mit heftigem Poltern gegen die Autohersteller zu profilieren.
Doch hatte er Mühe, von der verrottenden Infrastruktur abzulenken. Die Bahn liegt darnieder, mehr Güterverkehr passt nicht auf die überfüllten Schienenstrecken, mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene geht also nicht.
Straßen und Brücken sind marode. Rund 120.000 Brücken gibt es laut Verkehrsministerium in Deutschland, davon auf Bundesstraßen und Autobahnen 39.500. Nur zwölf Prozent werden sehr gut bis gut eingestuft, 40 Prozent als befriedigend und 32 Prozent als ausreichend und 13 Prozent als ungenügend. Mehr als die Hälfte erreicht also nicht mehr die Note befriedigend.13 Prozent sind schwer geschädigt und baufällig. Allein dafür sind mehr als zehn Milliarden allein für Sanierung oder Neubau notwendig. 80.000 Brücken auf den unteren Ebenen, deren Zustand meist noch schlechter ist, müssten ebenfalls saniert werden.
Fachleute urteilen: »Eine ungeheure Vernichtung von Volksvermögen bahnt sich an und Deutschlands Infrastruktur ist in Gefahr zusammenzubrechen.«
Brücken müssen nach der einschlägigen DIN 1076 in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Alle sechs Jahre in einer Hauptprüfung und alle drei Jahre in einer einfachen Prüfung oder nach Unfällen, wenn etwa ein LKW gegen eine Brücke gekracht ist.
Derzeit müssen viele Brücken repariert und saniert werden. Ganz Deutschland ist eine einzige Autobahnbaustelle, Brücken über den Rhein sind zum großen Teil für den Lastwagenverkehr gesperrt, Spediteure stehen am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Da mag sie trösten, dass Bundesverkehrsminister Scheuer vor Panikmache wegen des Zustands der Autobrücken in Deutschland warnt: »Wir haben wieder eine sehr typisch deutsche Diskussion – was in Deutschland als marode oder nicht ausreichend gilt, ist anderswo in einem guten Zustand eingestuft.« Er verwies auf aufwändige Überwachungsmechanismen: »Wir haben unsere Brücken im Griff.« Der Verfall also fest im Griff. Gut zu wissen.
Politisch gewollte Staatsverwahrlosung
Doch eine Brücke baut man nicht in ein paar Monaten neu auf. Sie muss geplant und der Bau organisiert werden. Der Beton muss härten – ohne Vibrationsbelastungen. Das kostet Zeit und bedingt sorgfältige Vorarbeiten. Über alldem steht allerdings das Versagen der Politik. Ohne politische Entscheidung wird keine Brücke gebaut.
Ingenieure können noch so gut der Politik vorrechnen, wann eine Brücke einstürzen wird – wenn die sich nicht darum kümmert, verfällt die Infrastruktur. So geschehen am legendären Beispiel der Schiersteiner Brücke in Wiesbaden. Vor etwa zwölf Jahren rechneten Brückenfachleute vor, dass die stark belastete Brücke bis allerspätestens zum Jahre 2015 halten werde. »Gewaltbruchgefährdung ohne Vorankündigung«, ihr Urteil im Prüfbericht für die Verkehrsbehörde. Die nicht sanierungsfähige Schrottbrücke müsse so schnell wie möglich abgerissen werden. Passiert ist – wieder nichts.
Infrastruktur hat für die GroKo keine Priorität
Die Ingenieure hatten ziemlich genau gerechnet, die Politik ist in Hessen und Rheinland-Pfalz gescheitert. Der Neubau hätte übrigens schon viel früher beginnen können. Doch die »Sozen« unter SPD-Ministerpräsidentin Dreyer mit den Grünen in Rheinland-Pfalz stritten lange mit den schwarz-gelben in Wiesbaden, ob die neue Brücke vier- oder sechsspurig gebaut werden sollte.
Geld ist im Prinzip da, die Politik zu dumm, es für die Infrastruktur auszugeben. Die Bilanz des Parteienstaats: Versagen auf jedem Gebiet außer der Selbstbedienung.
Was zeichnet eigentlich einen gefallenen Staat aus ?
Marode Infrastruktur, verrottende Schulen, Ausfall der Landesverteidigung, Verfall der inneren Sicherheit, kollabieren des Rentensystems etc, das alles bei steigenden Steuern und Abgaben. Das Demokratiedefizit schreitet voran durch nichtlegitimierte Machtverschiebung zugunsten eines EU-Zentralismus.
Das alles ist Deutschland ?
Angesichts der Lage im Allgemeinen und der verkehrstechnischen Infrastruktur im Besonderen bleibt in Deutschland nur eine individuelle Lösung übrig, und zwar ohne Alternative: In zwei Wochen werden die Zwiebacks nach einem Jahr Vorbereitung das letzte Mal in ihrem Leben über deutsche Brücken fahren.
Die neueste Brücke Deutschlands soll nie einstürzen können. Eine Aussage von Titanic-hafter Größe.
Aus der Aussage „Ohne politische Entscheidung wird keine Brücke gebaut“ schließe ich, dass auch der Zustandsbericht der bestehenden Brücken das Ergebnis politischer Entscheidungen ist.
Die Aussagen über die Sicherheit der Titanic und den Zustand unserer Brücken lassen Gemeinsamkeiten erkennen…
Und eine Stimme sprach aus dem Chaos: Sei staad, beruhige dich, es könnte schlimmer kommen. Und ich beruhigte mich, blieb staad – und es kam schlimmer.
ich glaube wir haben ein grundsätzliches Problem. Überall wird nachgefragt wie dieses oder jenes finanziert werden kann, nur bei einem gibt es diese Fragen nicht. Wie und woher sollen die finanziellen Mittel für den Pensionstsunami kommen der in absehbarer Zeit auf uns zurollt. Der öffentliche Dienst und die Politik ist von Leuten besetzt die in erster Linie ein pekuniäres Interesse als Motivation ihrer Entscheidung zu grunde legten. Die Frage wie und/oder woher all diese Mittel eigentlich kommen sollen wurde nie nachgedacht. Alle Ansprüche wurden vertraglich fest gelegt. Die ökonomische Basis und Erfüllbarkeit dieser Forderungen war unerheblich. Keinem Unternehmer würde bei einem derartigen Businessplan nur ein Euro Kredit gewährt werden. Die heimlichen Steuererhöhungen sollen es jetzt richten. Stichwort Inestitionssteuergesetz. Man greift auf das Ersparte der Bürger zu und niemand regt sich auf. Der betuppte Sparer sollte sein Geld lieber verleben. Dann hat er was davon, sonst greift ihm der Staat zu arg in die Tasche. Es gibt halt zu viele Lebenskünstler die all zu gerne dem Steuerzahler tief in die Tashce greifen um ihre überbordenden Ansprüche zu befriedigen und dies ohne eigene Beitragsleistung. Ein derartiges System ist genau so marode wie große Teile unserer Infrastruktur.
Politisch gewollte Staatsverwahrlosung – so ist es.
Geld ist im Prinzip da, die Politik zu dumm, es für die Infrastruktur auszugeben. Die Bilanz des Parteienstaats: Versagen auf jedem Gebiet außer der Selbstbedienung.
Die Politik ist nicht zu dumm, die Politik will nichts für die Infrastruktur ausgeben. Das steht so nicht im Plan des Niedergangs.
Auch habe ich meine Zweifel, ob überhaupt Geld da ist. Dann bräuchten wir bei den aktuellen Mehreinnahmen doch keine Steuererhöhung. Oder kann die SPD nicht rechnen? Oder soll das Geld aktuell für die Selbstbedienung herhalten?
Kann die SPD ihre Versprechungen an die Renter gar nicht einlösen, wenn sie sich als Partei abgeschafft hat?
Fragen über Fragen.
Gut, daß es wenigstens eine Brücke gibt, die den Abgrund überspannt. Dann können wir alle von oben gemeinsam in den Abgrund schauen.
„Was in Deutschland als marode oder nicht ausreichend gilt, ist anderswo in einem guten Zustand eingestuft.“ Ich hoffe, daß das jetzt nicht pietätlos gegenüber den Opfern ist, aber wenn die Genueser Brücke als in gutem Zustand eingestuft wurde, scheint die deutsche Beurteilung doch realistischer zu sein. SPOILER ALERT: Die physische Realität läßt sich weder wegdiskutieren noch durch Quoten, Gleichstellungserlasse etc. wegbefehlen.
Mit dieser Begründung kann Hartz 4 ERSATZLOS gestrichen werden und Bedürftige können sich dann Essen bei Suppenküchen abholen. Ärztliceh Versorgung gäbe es nur bei Amtsärzten, bei denen die ID-Karte per Fingerabdruck geprüft wird.
Helfen Sie mir bitte, den Zusammenhang zu meinem Posting zu sehen? Ich verstehe nämlich nicht, was Sie ausdrücken wollen, bzw. wie Sie zu dieser Behauptung kommen.
Das Grundproblem im Öffentlichen Dienst ist doch, dass keiner zur Verantwortung gezogen werden kann, wer er ein unzureichend dimensioniertes Bauwerk hinstellen lässt.
Jede Brücke kann man so gestalten, dass sie vor dem Eindringen von (Salz-)Wasser geschützt ist. Jede Brücke kann man durch die Verwendung von Tilgern und Dämpfungselementen so konstruieren, dass nur geringe Belastungsspitzen auftreten. Die Mehrkosten wären gut angelegtes Geld.
Allein, man macht es nicht.
Eine bekannte Brücke der Bahnlinie Glacier-Express (Name ist mir entfallen) musste nach 100 (!) Jahren zum ersten Mal gewartet werden. Die Schweizer machen uns auf vielen Gebieten einiges vor.
Ich möchte hier keine Lanze für den Öffentlichen Dienst brechen. Das Problem liegt weiter oben. Herr Douglas hat es so beschrieben: „Ohne politische Entscheidung wird keine Brücke gebaut.“
Parteien und Politiker haben alle Bereiche des Staatswesens fest im Griff. Ihr Einfluss reicht bis in alle Amtsstuben. Bei Parteien und Politikern finden Sie auch die Verantwortlichen.
IN DIESEM ANGEBLICH SO REICHEN LAND
-ist kein Geld da um Brücken und Straßen zu sanieren. In der Gegend wo ich wohne kann man viele Nahverkehrsstraßen gar nicht mehr als Verkehrsweg bezeichnen. So kaputt, dass selbst ein Panzer (und die funktionieren bei uns ja auch nicht mehr) sich die Ketten beschädigt. Der hart arbeitende Bürger muss also nicht nur mit ansehen, wie seine Steuergelder für alles mögliche verschwendet werden, während er sich auf rumpeligen Schlaglochstraßen sein Rückgrat ruiniert und durch den Verschleiß an seinem Fahrzeug hohe Folgekosten hat.
-ist kein Geld da um marode Schulgebäude zu sanieren. Das Schulsystem wird von aggressiv-verblendeten Ideologen immer weiter gegen die Wand gefahren, die Kinder werden von ihnen neurotisiert, während gleichzeitig die schulische Infrastruktur zerfällt. Eine Attacke von zwei Seiten auf das was unser Land (das keine Rohstoffe hat) ausmacht: seinen Bildungsapparat.
-liegen Autobahnbaustellen monatelang brach, weil die beauftragten Bauunternehmen nicht bezahlt werden können. Auch hier hat der Bürger den zusätzlichen Stress durch unnötige Staus, die zusätzlich den Kraftstoffverbrauch (und somit die Emissionen) in die Höhe treiben. Und es gibt mittlerweile immer mehr Baustellen, weil die abartigen Massen an LKW die Bahnen schneller wieder ruinieren als sie saniert werden können. Und die etablierten Politiker kümmern sich um jeden möglichen teuren Gutmenschkram statt um Basisaufgaben wie Verkehrsinfrastruktur oder auch darum, durch internationale Abkommen mehr Güterverkehr auf die Schiene zu legen.
-ist kein Geld da, um Rentnern, die sich ein Leben lang krumm und buckelig für dieses Land gearbeitet haben (oft unter Aufopferung ihrer Gesundheit) ein würdiges Alter zu finanzieren. Sie gehen Flaschen sammeln, während Milliarden für Migranten rausgeworfen werden.
Unser Land hat so keine Zukunft, seine Ressourcen werden vergeudet und verschleudert, seine Sozialsysteme (aber auch seine Traditionen, seine Identität und das was es im Innersten ausmacht) durch ungehinderte Massenmigration zerstört, der kleine, schwindende Rest dessen was an funktionierendem Schulsystem noch da ist wird durch starrsinnig-böswillige Alt-68-er und linksgrüne Ideologen weiter kaputt gemacht.
Man muss ihnen das Handwerk legen. Der Kommunismus hatte 1990 schon seine Untauglichkeit unter Beweis gestellt. Als man zum ersten Mal „rüber“ konnte und die unfassbaren Zustände dort mit eigenen Augen sah musste das jedem klar sein. Eine damals noch in Ansätzen konservativ-bürgerliche Partei wie CDU hätte sich zum Gewinner der Wende machen können. Stattdessen hat sie kurz danach ihren Linksrutsch begonnen, der jetzt den ganzen linken Krempel wieder stark gemacht hat. Zusätzlich hat sie es bis heute nicht verstanden, die versprochenen blühenden Landschaften im Osten herzustellen. Und obendrein wurden die Ossis noch gedemütigt, ihre Lebensleistung nicht gewürdigt, viele Familien dadurch zerrissen, dass keine Arbeit da war und die Leute in der Ferne danach suchen müssten.
Aus einem einst idyllischen, sicheren Land wird zunehmend ein Müllhaufen. Man muss dem toxischen linken Krempel, der die materielle und ideelle Basis unseres Landes zerstört, endlich das Handwerk legen. Die CDU ist jetzt im linken Lager, und selbst marode, devital, zerschossen, gesichts- und rückgratlos. Jenseits von gut und böse, nicht mehr zu reparieren.
…………
„So kaputt, dass selbst ein Panzer (und die funktionieren bei uns ja auch nicht mehr) sich die Ketten beschädigt.“
Köstlich, ich lach‘ mich scheckig!
Satire ein: das Land, in dem man gut und gerne leben kann, hat mehr als eine Million Menschen wertvoller als Gold geschenkt bekommen, es hat die mächtigste Frau der Welt, und jetzt kommen noch Brücken dazu, die nicht mehr einstürzen können. Ist das immer noch nicht gut genug? Satire aus…
Herr Douglas, vielen Dank für diesen weiteren Brückenzustandsbericht Deutschland. Doch ändern wird er an der katastrophalen Lage leider wenig. Das interessiert doch keinen hier, dumme Sportnachrichten sind da den Deutschen doch viel wichtiger !
Ich biete schon die makabere Wette an, wann und wo in Deutschland das passiert, wie jüngst in Italien. Dort hat das Gesundbeten baufälliger Brücken ja nun schon tote Menschen eingebracht. Und wen juckt es ? Das eine Brücke mit Mann und Maus einstürtzt wird auch hier in Deutschland passiern, da wette ich.
Lübeck hat dabei sehr gute Chancen diesen „Brücken-Tote-Preis“ zu beommen. Und was Unfähigkeit beim Brückenbau anbelangt, hat Lübeck wohl schon heute den ersten Preis verdient, siehe das Trauerspiel an Unfähigkeiten und Inkompetenz um die „Possehlbrücke“. Seit acht Jahren laborieren die Lübecker Politiker an dieser baufälligen, aber verkehrswichtigen Brücke bereits herum ! Keiner spricht hier von den unnötigen und dahher unverantwortlichen ökologischen Schäden, durch vor der Brücke im Stau unnötig wartenden Autos. Doch solange die Mineralölsteuer, mit bis zu 69% am Kraftstoffpreis, Steuern einspielt, kann sich der Finanzminister doch um jede Minute Verkehrsstau freuen, wo Motoren unötig Kraftstoffe verbrennen. Hierbei sprudelt wieder hübsch viel Geld zum verplempern in die Staatskasse !!
Tja, … unsinkbar … das hatten wir doch schon mal … .
Zumindest fehlt der Zusatz: “ wenn die nötigen Wartungsarbeiten regelmäßig erledigt werden … .
……d eutschland: lotterland!
Es grenzt an kriminelle Energie, wenn sich die Erbauer der obig genannten Brücke hinstellen und von ‚absoluter‘, d.h. 100-prozentiger Sicherheit sprechen. Eine absolute Sicherheit gibt es nicht. Und das ist keine einfache Phrase, sondern lässt sich eigentlich durch Grundlagenwissen Statistik erklären, wenn man weiß, wie Wahrscheinlichkeiten und Verteilungsfunktionen (z.b. Gaussnormalverteilung) zusammenhängen. Es ist möglich, die Sicherheit durch viel Aufwand zu maximieren, aber man kann das Risiko nie zu null setzen.
Wie hoch darf die Sicherheit denn sein, um NICHT 100% zu sein? Reichen Ihnen 99,999999% ?
Ich denke eine ordentlich geplante Brücke hält ca 70 Jahre, wenn sie regelmäßig geprüft und GEWARTET wird. Genua ist ein Ausnahmefall.
PS: Raten Sie mal was ich studiert habe und warum ich das aber NICHT arbeite…
Wir müssen offensichtlich damit leben, dass nur die dümmsten und unfähigsten Menschen in die Politik gehen. Berufspolitiker ist der letzte Ausweg für alle, die niemand brauchen kann, die keine Chance haben, ihren Unterhalt im wirklichen Leben zu verdienen.
Beschleunigt hat sich der Niedergang noch mit der wirklich beklagenswert hohlen Merkel an der Spitze, der unverständlicherweise Intelligenz zugeschrieben wird, weil sie Physik studiert hat. Intelligenz hat in der DDR jedoch nur der Normalstudent benötigt, verdiente Funktionäre wie die FDJ-Agitprop-Angela konnten nicht scheitern.
Leider sehe ich keine Möglichkeit, diesen Zustand zu ändern, er ist durch unser politisches System fixiert. Die Parteien haben den Staat fest im Griff und beuten ihn für ihre Zwecke aus, wobei die Versorgung von Nichtsnutzen nicht an letzter Stelle steht. Auch die Hoffnung auf neue Parteien ist vergeblich. Bis diese sich zur Macht hochgearbeitet haben beherrschen sie die Ausplünderung der Bürger perfekt. Man sieht es an den Grünen, an den Linken und auch die AfD wird wohl diesen Weg gehen.
In der Politik setzen sich eben die Leute durch, die am unverfrorensten eine goldene Zukunft als Geschenk versprechen.
@Helmut B.
Sie leiten ein mit „Wir müssen offensichtlich damit leben, dass nur die dümmsten und unfähigsten Menschen in die Politik gehen.“ Die Politiker kommen aus dem gleichen Reservoir wie die Wähler. Es wäre frei nach Einsteins „Verrückt ist der, der immer die gleichen Dinge tut, aber andere Ergebnisse erwartet“, auch verrückt zu erwarten, dass Politiker im Durchschnitt besser wären als ihre Wähler…
Nach dem Bau von Flugplätzen, kommt als hochkomplexe Aufgabe sofort der Straßen- und Brückenbau. Vorsorglich sperrt man 30 km Autobahn sofort, stationiert alle 5 Km einen Radlader, oder Bagger, was dann noch lange nicht bedeutet, dass damit auch gearbeitet wird. Den spätestens hier offenbart sich unser Problem des Fachkräftemangels. Zu uns kommen zwar nur Fachkräfte, aber das sind meistens ganze Schiffsladungen Journalisten, oder Literaturschaffende, die auf Ihren Smartphones für´s Feuilleton, oder Esays schreiben. Hier in der Sonne malochen, und sch… Brücke, für sch… Deutsche bauen, kommt doch gar nicht in die Tüte.
Seit den 90er Jahren wird so schlecht auf dem Bau bezahlt, dass man sich mit Hartz 4 besser steht, oder etwas anderes sucht.
Der Targetsaldo ist etwa eine Billion Euro, also 1000 Milliarden. Dem entsprechen Leistungen, die Deutschland *ohne Gegenleistung* in Euro-Staaten geliefert hat. Dafür hätte man mehr als 2000 Hochmoselbrücken (Kosten: 483 Mrd.) bauen können, noch viel mehr kleinere Brücken, und man hätte unendlich viel sanieren können.
Das Geld ist jetzt in Krisen-Südeuropa, wo es aber nicht den Wohlstand erhöht hat, sondern Arbeitslosigkeit verursachte. So dumm kann man eigentlich nicht sein. Doch, unsere politische Klasse schafft das spielend!
Es ist müßig, immer wieder zu schreiben: Es sind die Wähler, die das spielend mit ihrem wichtigsten Werkzeug, dem Wahlzettel, schaffen.
Wir leben in jeder Beziehung von der Substanz, versenken Geld wo auch immer das dem Land keinen Nutzen bringt, saugen die Bevölkerung aus, dass gar große Überschüsse bleiben. Wer wählt die Politiker, die das verantworten?
Welche Sicherheitsreserve hat eigentlich eine Brücke mit Note ‚ungenügend‘? War die Brücke in Genua mit einem Scheuer’schen ‚gut‘ bewertet?
Diese Probleme kommen genauso „überraschend“ wie der Lehrermangel an den Schulen. Ebenso wenig kann es über Nacht gelöst werden, da seit Jahren eingesparte Stellen in Behörden oder Ingenieurbüros bzw Baufirmen dazu geführt haben, dass KEIN NACHWUCHS für diese Stellen ausgebildet wurde und geeigneter Nachwuchs einen Bogen um dieses UNATTRAKTIVE Arbeitsgebiet macht.
Es ist ein weiterer Beweis des unverantwortlichen „Staatsversagens“ den die dilletantische Politik von Merkel und ihren links-grünen Spießgesellen innewohnt. Stattdessen gibt es „Symbolpolitik“. Der Grund ist einfach: es fehlt Substanz.