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Wenn Politik auf Technik trifft

Bundesregierung und KI: Keine Intelligenz

21.08.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Bis November 2018 möchte die Bundesregierung eine Strategie zur Förderung von künstlicher Intelligenz erstellen. Die bereits veröffentlichten Eckpunkte lassen nichts Gutes erwarten.

Noch in diesem Jahr möchte die Bundesregierung eine „Strategie Künstliche Intelligenz“ vorlegen. Erste Eckpunkte dazu hat sie vor einigen Wochen veröffentlicht. Bestrebt sei sie, „KI in sämtlichen Politikfeldern aktiv mitzugestalten“, heißt es in diesem Papier. Ein dringend notwendiger Schritt? Ein hoffnungsfroh stimmendes Versprechen? Eine kluge Idee? Nein, ein Fluchtgrund für alle, die sich dieser Thematik verschrieben haben, ob Investoren, Unternehmer oder Entwickler. Denn erneut folgt die Politik einem „Triple A“-Ansatz, bestehend aus Ahnungslosigkeit, Angst und Anmaßung, der schon in anderen Technologiefeldern Innovationen wirkungsvoll verhindert hat.

KI – nur ein besseres Assistenzsystem?

So versteht die Bundesregierung unter künstlicher Intelligenz nicht viel mehr als ein besseres Assistenzsystem. Vergleichbar der Rechtschreibprüfung einer Textverarbeitung oder der Routenfindung eines Navigationssystems, die nur Anregungen äußern, deren Nichtbefolgung mit keinerlei Risiken verbunden ist. An allen entsprechenden Stellen atmet das Eckpunktepapier die Auffassung aus, KI-Anwendungen wären lediglich „unterstützende“ Systeme, ob für den Staat in der Verwaltung, für die Sicherheitsbehörden, in der Produktion, der Medizin, der Mobilität und im Finanzwesen. Aber das ist falsch. Für die immer schnellere Suche in immer größeren Datenbanken bedarf es keiner künstlichen Intelligenz. Mehr Rechenkraft und die weitere Optimierung herkömmlicher Algorithmen, genügen zu diesem Zweck völlig. Das wahre Potential neuronaler Netze ist ein ganz anderes.

Ihre Verwendung wird sich nicht darauf begrenzen lassen, ausschließlich Empfehlungen auszusprechen, über die man dann in einer der politisch so beliebten Ethikkommissionen lange sinniert. Nein, künstliche Intelligenzen werden Entscheidungen treffen, schnell, unbeirrt und kompromisslos. Sie werden dem Arzt nicht lediglich bei der Diagnose helfen, sondern gleich die Therapie festlegen und gegebenenfalls den Roboter steuern, der operiert. Man wird sich nicht damit begnügen, sie nur mit der Erstellung von Prognosen über Börsentrends zu beschäftigen. Man wird sie dafür einsetzen, völlig autonom Aktien zu kaufen oder abzustoßen, um damit Spekulationsgewinne zu erzielen und Kurse zu beeinflussen. Und sie werden einem Fahrzeugführer nicht höflich raten, die Geschwindigkeit zu verringern, sondern einfach bremsen und die vollständige Kontrolle über das Vehikel übernehmen, sofern sie diese nicht vorher schon hatten.

Künstliche Intelligenzen entlasten uns schlicht von der Notwendigkeit, ständig selbst eingreifen zu müssen. Sie befreien uns von langweiligen Routinetätigkeiten ebenso wie von der nervenaufreibenden Suche nach geeigneten Handlungsoptionen in riskanten und gefährlichen Situationen, in denen biologische Gehirne zu Fehlern neigen. Wer sich davor ängstigt, findet allerdings bei unserer Bundesregierung Gehör, fürchtet sie sich doch sehr vor dem, was da kommt.

Regulierung – in welchem Rahmen und Ausmaß?

Deswegen kündigt sie mit wohlklingenden Gemeinplätzen eine umfassende Regulierung an, die jeden Fortschritt im Keim ersticken kann. „Verantwortungsvoll“ sei KI zu nutzen, was bedeutet, Anbieter und Anwender von KI-Systemen „für ethische und rechtliche Grenzen zu sensibilisieren“. Weil man aber ahnt, mit bloßen Appellen allein kaum jemanden zum Verzicht auf neue Möglichkeiten bewegen zu können, wird flugs die Schaffung eines „Ordnungsrahmens für ein hohes Maß an Rechtssicherheit“ angedroht. Um eine Technologie, die wie kaum eine zweite die individuelle Souveränität zu stärken vermag, im Sinne kollektivistischer Interessen zu kastrieren. Nichts anderes verbirgt sich hinter der Kaskade gängiger Euphemismen wie Gemeinwohl- und Werteorientierung, Nachhaltigkeit, Sozialverträglichkeit oder Nichtdiskriminierung, denen sich KI-Anwendungen nach Auffassung der Bundesregierung zu unterwerfen hätten. Selbst für den Klima- und Umweltschutz erwartet man Beiträge. Was eigentlich nur bedeuten kann, den Betrieb neuronaler Netze an strenge Energiesparauflagen zu binden. Oder hofft man tatsächlich, wie es eine Formulierung auf der dritten Seite des Papiers zumindest nahelegt, die Bürger mittels KI zu politisch korrekten Anlegern und Konsumenten umerziehen zu können?

Damit auch alles innerhalb dieser administrativ vorgegebenen Leitplanken verbleibt, möchte die Bundesregierung gerne selbst bestimmen, wo KI-Applikationen zu welchen Zwecken entstehen. Nämlich in staatlich subventionierten und damit lenkbaren Forschungseinrichtungen. Sie möchte gerne steuern, wie die so erzielten Resultate in die Wirtschaft überführt werden. Nämlich durch einen staatlich organisierten und damit kontrollierbaren Transferprozess. Und sie weiß, wie man diesen Ablauf stark genug bremst, damit der Gesetzgeber mit seinen Ge- und Verboten auch schnell genug hinterherkommt. Nämlich durch die Einbeziehung zahlreicher nationaler und supranationaler Gremien, von der Datenethikkommission über Einrichtungen zur Technikfolgenabschätzung bis hin zur EU und zur OECD. Wo sich dann Unmengen an Bürokraten in aller Gelassenheit allen aufkommenden Fragen unabhängig von deren Sinnhaftigkeit annehmen, um endlose Bleiwüsten zu erzeugen, die zwar niemand liest, die aber trotzdem jedes Fortkommen verzögern. Eine bewährte Vorgehensweise, die auch schon auf Gebieten wie der Nuklear- oder der Gentechnik dabei geholfen hat, sich von der Fortschrittsdynamik im Rest der Welt abzukoppeln.

„AI made in Germany“

Ohnehin verkommt das von der Bundesregierung angekündigte Gütesiegel „AI made in Germany“ zur Lachnummer, da sie allen Ernstes zur Sicherstellung der oben beschriebenen Ansprüche verlangt, KI-Algorithmen hätten kontrollierbar und transparent zu sein, um die Pfade, auf denen sie zu Ergebnissen gelangen, nachvollziehen zu können. Dabei ist es doch gerade der besondere Vorteil selbstlernender Systeme, nicht einem vorgegebenen Lösungsweg zu folgen, sondern sich diesen eigenständig anzueignen. Dadurch erst vermögen sie komplexe Fragestellungen zu bearbeiten, deren Abbildung mit konventionellen Softwarekonzepten nicht möglich ist. Natürlich weiß dann hinterher niemand zu sagen, wie denn eine KI ihr Ergebnis erzielt hat. Zumal sich zwei verschiedene KI-Systeme, selbst wenn sie mit denselben Daten für dieselbe Aufgabe angelernt werden, durchaus unterschiedlicher Herangehensweisen bedienen können. KI ahmt in gewisser Hinsicht menschliche Intuition nach, oder besser gesagt: durch Training erworbene gedankliche Automatismen. Und so wenig man die Details solcher Prozesse in biologischen Gehirnen zu durchschauen vermag, so wenig wird dies auch bei mächtigen neuronalen Netzwerken möglich sein. Was sich die Bundesregierung unter Künstlicher Intelligenz vorstellt, hat mit dem tatsächlichen Charakter dieser Technologie nichts zu tun.

Ohne Daten ist keine funktionsfähige KI möglich

Darum ist es ihr auch nicht peinlich, eine „europäische Antwort“ auf „datenbasierte Geschäftsmodelle“ zu fordern. Obwohl es doch keine anderen als eben „datenbasierte“ KI-Applikationen geben kann. Darum traut sie sich auch ohne jede Scham, ausgerechnet die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) als geeignete Rahmensetzung für KI-Anwendungen zu loben und gleich noch eine „überarbeitete“ E-Privacy-Verordnung als zusätzliche Zukunftsbremse anzupreisen. Obwohl es doch gerade die hiesigen Datenschutz-Irrwege sind, die der Entwicklung und dem Einsatz artifizieller Intelligenz im Wege stehen. Eine Bundesregierung, die die Nutzung selbstlernender Systeme wirklich unterstützen wollte, müsste genau hier ansetzen und ein neues, den zu erwartenden Szenarien angepasstes Datenschutzrecht entwickeln. Prallen stattdessen DSGVO und KI aufeinander, gibt es Tote. Weil neuronale Netze, die wegen ausufernder Regulierungen nicht ausreichend geübt sind und außerdem nicht über alle einsatzrelevanten Informationen verfügen, Fehler begehen werden. Die sich, man denke an die Steuerung von Fahrzeugen, an die Energieversorgung oder an medizinische Behandlungen, fatal auswirken können.

Deutschland solle „zum weltweit führenden Standort für KI werden“, schreibt die Bundesregierung. Aber meint sie das wirklich ernst? Freiräume für eine effektive und konstruktive Entfaltung von Automaten mit kognitiven Fähigkeiten schafft sie mit den angedachten Maßnahmen jedenfalls nicht. Ihr Hauptaugenmerk liegt stattdessen darauf, im Sinne des Vorsorgeprinzips zu agieren und „veränderungsbedingte Risiken“ zu minimieren. Was natürlich dann optimal gelingt, wenn man die Veränderungen, die künstliche Intelligenzen in allen Bereichen mit sich bringen, gar nicht erst zulässt.

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62 Kommentare

  1. Ich kann mir vorstellen, daß KI sinnvoll ist, denn wir importieren so viele Personen ohne Intelligenz (K I = keine Intelligenz) , daß das ausgeglichen werden muß.

  2. Der Artikel ist existiert zwar schon einige Tage, aber bestimmt kommt noch jemand vorbei. Deshalb schreibe ich jetzt, an was ich mich nun erinnert habe.

    Der nächste Schritt ist schon geplant:
    Der Roboter Sam, der in Neuseeland entwickelt und gebaut wurde, will Premierminister werden.
    https://www.morgenpost.de/vermischtes/article212750453/Roboter-Sam-moechte-Premierminister-werden.html

    Roboter? Ist doch politisch nicht korrekt. Deshalb lohnt es sich, den Artikel zu lesen. Dort wird noch über die Sophia berichtet. Sie wird als Roboterfrau bezeichnet. Eigentlich müsste man Roboterin sagen. Aber kein Problem, ihr wurde in Saudi-Arabien bereits die Staatsbürgerschaft verliehen.

    Na dann viel Spaß mit unserer nächsten Kanzlerin … Merkel heißt die nicht.

    ;-)))

  3. „Bundesregierung will Strategie zur Förderung der künstlichen Intelligenz“. Ist längst überfällig, dass Merkel & Co. etwas zur Förderung ihrer Intelligenz tun.

  4. Lieber Herr Heller,

    bei aller Kritik, es gäbe da schon eine sinnvolle Aufgabe für KI-Kommission!

    Wie wäre es, beispielsweise, es wäre die Aufgabe der „KI-Experts“, eine „Second Life Platform“ zu konzipieren, eine virtuelle Welt ganz zurecht geschneidert auf die Bedürfnisse unserer „Eliten“?

    Stellen sie sich nur vor, unsere geschätzten Protagonisten aus Politik, Medien, „Gender-Geisteswissenschaft“, NGOs usw. hätten ihre eigene virtuelle Welt, und zwar ganz für sich alleine!

    Auf dieser Platform könnten sie den ganzen Irrsinn, der ihnen so im Kopf herumschwirrt und den wir jetzt täglich ertragen müssen ungehindert und vor allem ohne Widerrede des ungeliebten Wählers ausleben… sozusagen ein „Phantasialand für unsere Besten“!

    Sie könnten die „No-Border-No-Nation-No-One-IS-Illegal-Society“ realisieren, neue Menschen erschaffen, tausende weitere Gender-Identitäten erfinden, die bunte-multikulturelle Welt bauen, ohne Ende Sozialleistungen erhöhen, ohne Begrenzung umverteilen und sich ohne Ende Daten erhöhen und Rentenansprüche gewähren!

    Und Frau Merkel könnte bis zum Lebensende alle zwei Wochen auf einen „Summit“, tolle Communiqués ausdenken, Pressekonferenzen abhalten, Schrippen essen und mit „Schonklod“ einzwei lecker Falsch Wein trinken.

    Also so eine Art „Und ewig grüsst das Murmeltier“… und wir wären sie endlich los und alles wäre wieder gut!

  5. Das Konzept wird dann doch nur eine „Denksteuer“ zum Ausgleich. Die Merkel versteht Internet nicht, aber sie weiß, da kassiert sie noch nicht von jedem ab und das kann nicht sein. Weiter reicht das nicht.

  6. „Noch in diesem Jahr möchte die Bundesregierung eine „Strategie Künstliche Intelligenz“ vorlegen“

    Diesen Satz muß man sich auf der Zunge zergehen, ohne auf die selbige zu beißen. Strategie! Noch dieses Jahr! Da lachen die tiefgekühlten Hühner ( derweil hunderttausende Ingenieure in China an diesem Thema arbeiten, forschen und entwickeln).

    Das Thema ist bereits uralt. Hatte man doch schon für den Anfang der 90er Jahre die Marktreife von KI-Systemen (damals noch Expertensysteme) vorausgesagt. Das war etwa die Zeit, als IBM auf der Suche nach einer Hauptstandort in Deutschland vom Sozialsenator in Hamburg bei seiner Ankunft auf dem Feldflughafen in Hamburg über die Gefahren der „EDV“ belehrt wurde.

    Hat sich seither was geändert?

    Hand aufs Herz – wer sind denn hier die Narren? Diese Figuren, die über Strategien, Folgenabschätzung, Technik und Gefahren faseln – oder sind es wir, die dieses Affenregime zulassen?

  7. Zitat:“Die „Community“ will „Funding“, das ist es.“

    Exakt. Die Amis machen das mit Crowdfunding oder gehen an die Börse, bei uns fragt man den Staat nach Fördergeldern.
    Letzteres ist aber keine gute Idee, da der Staat dann überall mitredet.

  8. Merkels sog. KI Kommission besteht aus Ethikern, die nicht die geringste Sachkenntnis haben.

  9. Wenn unsere Bundesregierung meint, sie müsse in dem Bereich KI mitreden und vor allem aktiv mitgestalten, wird die Antwort auf die wichtigsten Fragen des Lebens der ersten staatlich autorisierten KI mit 100% Sicherheit „42“ sein. 😉

    Spaß beiseite.
    Ich war jahrelang als Softwareentwickler im Bereich Windows / DirectX / Netzwerkprogrammierung in C++ tätig und sehe die totale Unfähigkeit der etablierten Politik, sich dem Thema einigermaßen vernünftig zu nähern.

    Man merkt es selbst bei so trivialen Themen wie Computerspielen.
    Da derzeit wieder die Gamescom läuft, wird es wahrscheinlich wieder zu den üblichen Versuchen der Etablierten kommen, sich beim Thema IT dadurch zu profilieren, indem sie der IT Branche ihren ganz persönlichen Parteistempel aufdrücken wollen, weil sie den Bedarf der Branche schlicht nicht verstehen und so durch ihr eigenes begrenztes Parteiprogramm massiv einschränken.

    Das einzig Sinnvolle, was die IT Branche bei diesem Thema wirklich tun kann, ist die etablierte Politik bei Detailfragen zu meiden und nur ihren Bedarf zu kommunizieren.
    Das einzige was die Politik tun kann, ist die gewünschte Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, keine übermäßigen Hürden aufzuerlegen und im Zweifelsfall bei gesellschaftlichen Fehlentwicklungen, die sich durch neue Technologien ergeben, im Nachhinein(!) gegenzusteuern.

    Es gibt beim Thema KI meiner Ansicht nach durchaus ein Problem, was weniger mit Haftungsfragen, als vielmehr mit dem potentiellen Risiko der totalen Volksverdummung zu tun hat:
    Da zu erwarten ist, dass die zur Verfügung stehende Rechenleistung wie bisher weiter steigt, werden in absehbarer Zeit KI Systeme nicht nur durch Großrechnernetzwerke, sondern wohl irgendwann in abgespeckter Form auch durch Smartphones bereitgestellt werden und so den Massenmarkt erreichen.
    Was das für Konsequenzen nach sich ziehen wird, wenn der Bürger nicht mehr selber denken muss, sondern seine Hardware für sich denken lässt, dürfte klar sein.
    Zu Zeiten des analogen Wählscheibentelefons kannten die meisten Bürger noch mehr als 10 fremde Telefonnummern auswendig. Heutzutage ist es oftmals nicht mal mehr die eigene.
    Man denke auch an die Autovervollständigung beim Tippen auf dem Smartphone: Soll eigentlich nur das Tippen beschleunigen, führt aber oftmals dazu, dass die Leute die korrekte Rechtschreibung verlernen.

    Software sollte den Nutzer unterstützen. Sie sollte ihn nicht verblöden.
    Und der Trend zur Verblödung des Nutzers ist unübersehbar.

    • So ist es. Technik dient entweder der Organverstärkung (z.B. Flaschenzug) oder Organersetzung (Navigationssystem). Ich habe Kollegen kennengelernt, die konnten nur dem Navi den Weg zum Kunden finden, und auch nur mit dem Navi wieder zurück.

      • Sie haben genau begriffen worauf ich hinaus wollte.
        Das mit dem NAVI ist das beste Beispiel. Man denke einfach auch daran, dass manche Autofahrer sogar wegen falscher Anweisungen des NAVI mit ihrem Wagen in den Kanal fahren und absaufen.
        Das kann nicht Sinn der Sache sein.
        Technik sollte stützen, sie sollte nicht geistig abhängig machen.

        Ein weiteres Beispiel:
        Eine Traktionskontrolle bei einem 500 PS starken heckgetriebenen BMW sorgt dafür, dass man auch im Winter bei Glatteis aus der Einfahrt seines Hauses kommt und macht deswegen Sinn.
        Ein 500 PS starker BMW, der selbstständig fährt, erfüllt seinen eigentlichen Zweck aber nicht mehr. Nicht nur weil der Fahrer dann das Fahren eines solch starken Autos verlernt, sondern sich so einen Sportwagen von vornherein wohl kaum kaufen wird, damit er ihn nicht selber fahren muss. Ein Taxi zu rufen, wäre zudem sicherlich günstiger.

  10. Ich halte nichts von Simulationsprogrammen für politische Zwecke, aber nicht, weil KI oder Stochastik leistungsschwach wären sondern weil die Menschen wie Figuren auf einem Spielbrett betrachtet und gesteuert werden (sollen).

    Die Politik hat sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren, zu denen zuvorderst die Gesetzgebung gehört, die Paradigmen der Gerechtigkeit zu gehorchen hat. Gesellschaftliche Lenkungsprogramme anderer Art nach Visionen der Politiker sind grundsätzlich kritisch zu sehen. Die Menschen sind nicht ihre Verfügungsmasse.

  11. Den Vorsitz hat eine amerikanisierte (McKynsey) Frau, das ist schon die Hauptsache. Nun noch einige Migranten berufen (am besten Juristen oder Sozialpädagogen) und das Gremium ist perfekt.
    Hauptsache die „Grünen“ haben Vetorecht.

  12. Ist es nicht schon schlimm genug, wenn eine Regierung meint, etwas steuern und regeln zu müssen, was in einer Marktwirtschaft originäre Aufgabe derjenigen ist, die auf diesem Gebiet auf dem Markt erfolgreich tätig sein wollen? Aber wie sagte schon Sigi Gabriel in einem lichten Moment: Mach mal einem Bekloppten klar, dass er bekloppt ist.

  13. Das KI Thema ist ein Hype Thema, ähnlich wie 3D-Drucken oder Virtual Reality. Zweifelsohne ergeben sich neue Anwendungsfelder, aber die propagierte Revolution bleibt aus. Das ganze wird überschätzt, um dann in der medialen Versenkung zu verschwinden. Das Thema neuronale Netze ist z.B. fast zwei Jahrzehnte alt und wurde erst letztens wieder aufgegriffen. ‚Chaotische Systeme‘ waren der Dauerbrenner in den 80er und was ist draus geworden?

    Übrigens kommen KI Systeme seit Jahrzehnten in Videospielen zur Simulation von Gegnerverhalten zum Einsatz, und dort ist, was KI angeht, ein stagnierender Trend zu erkennen.

  14. Die Regularitis wird als bewährt untaugliches Mittel der Wahl wieder zuschlagen und uns auch dort wieder zuverlässig hinter den Mitbewerb zurückwerfen.
    Warum haben wir einen der besch……eidensten Ausbau flotter Datennetze? Nicht wegen mangelnder Fördermittel, die werden nicht mal in vollem Umfang abgerufen, sondern wegen der zigtausend gesetzlichen Hindernisse. Soviel zur „Digitalisierungsoffensive“.
    Mit KI wird es genauso laufen, man baut erstmal amtliche Behinderungen auf möglichst inkompetente Art ein, bevor man sich überhaupt im Klaren ist, was man da zu regulieren gedenkt.
    Das ist immer und überall so: Bauen ist z.B. so extrem teuer hier wegen Vorschriften, an die die Vergabe von Fördermitteln gekoppelt ist.
    Wie so oft stellt sich hinterher heraus, daß Anreize falsch gesetzt wurden und Steuermittel verpraßt für Situationen, die man eigentlich nicht so wollte. Das hindert die Politmischpoke nicht, einen eingeschlagenen Holzweg mit größerer Wucht durchsetzen zu wollen – was soll’s, ist ja nicht deren Geld.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, dass nicht nur Merkel weg muss.

  15. Nachtrag: Menschen, die ihr Lebensgefühl und ihre Entscheidungen ausschließlich nach Gefühl und Wellenschlag definieren, müssen vor einer logisch und unbestechlich vorgehenden KI notwendigerweise Angst haben, denn es würde sie sehr in Bedrängnis bringen.

    Mit KIs an der Spitze hätte es weder die Energiewende noch die Migrationskrise gegeben.

  16. Wundert dies Verhalten der Regierung, in der nicht rational agierende Experten sondern emotional getriebene Dummköpfe am Ruder sitzen?

    In aber auch jedem Bereich sehen wir doch diese emotional basierte Dummheit: Energiewende, Euro-„Rettung“. Migrationskrise, um nur ein paar wesentliche Bereiche zu nennen. Immer war Emotion der Treiber desaströser Entscheidungen.

    Und die oberste Hohepriesterin dieser ganzen Misere, Merkel, ist ebenso ein von Emotion und Angst getriebener Mensch. Abgefressene Fingernägel und ihre Mimik, ein Riesenaufgebot an Bodyguards, totrale Abschirmung ggü. den Bürgern, wie zuletzt in Dresden geschehen, zeugen deutlich davon.

    Solche Leute können nicht freiheitlich denken, sie denken immer von der Beschränkung dessen her, was ihnen Angst macht. Wenn sie es nicht ganz verbieten können, dann wird es so behindert, dass wenigstens eine sinnvolle Entfaltung von vorne herein ausgeschlossen wird.

  17. Keine Angst.
    Alles was Merkel wirtschaftlich und forschungsmäßig angegriffen hat ist sowieso im Sande verlaufen, oder einfach teuer gescheitert.
    Ausnahmen sind, oder besser waren funktionierende Dinge wie die Energiewirtschaft, oder das Fremdenrecht (nur als Beispiele), die sie mit (wahrscheinlichem) Genuss in die Tonne getreten hat.

  18. H. Heller,

    Ihre generelle Kritik an der Regelungswut staatlicher Organisationen kann ich in weiten Teilen nachvollziehen, weil sie in vielen Fällen nicht praxisgerecht ist.

    Nachvollziehen kann ich aber nicht, dass Sie einen entscheidenden logischen Fehler in Ihrem Plädoyer für die freie Entfaltung der KI machen.

    Es ist doch so, wenn die von ihnen postulierte“echte“ KI in gleicher Art und Weise wie ein menschliches Gehirn lernen soll, dann wird sie zwangsläufig auch die gleichen Fehler machen müssen wie ein Mensch, weil es ansonsten ja keine echte, unregulierte KI wäre. Eine regulierte KI ist aber keine …..

    Muss ich das jetzt noch weiter erklären …. ?

    • …..keine angst! die sache wird sowieso scheitern! industrie 4.0 in deutschland ist auch nur illusion 4.0!

  19. ……und ist ein schönes betätigungsfeld für den mit dem irokesenhaarschnitt bei spon!
    best regards

  20. Intelligenz jedweder Form ist mit Merkel-Deutschland definitiv nicht in Einklang zu bringen – aber die Hohe „Kunst der Dummheit“ (=KD), die in diesem Lande das Sagen hat, die könnte derweil doch sogar zum Exportschlager taugen!?
    Spaß beiseite – ob natürlich oder künstlich: Bitte, bitte, wenigstens ein BISSCHEN Intelligenz für das ehemalige Land der Dichter und Denker!!

  21. „Ohne Daten ist keine funktionsfähige KI möglich“ – danke für diese Aussage.

    Bedeutet es nichts anderes, es gibt tatsächlich keine KI! Eine natürliche Intelligenz des Menschen benötigt nämlich keine Daten für die Funktionsfähigkeit. Das ist der Unterschied zwischen Denken und Abarbeiten von Vorgaben. Nichts anderes sind Algorithmen, neuronale Netze oder was auch immer. Das Denken ist solchen Systemen fremd. Sie können nur das, was vorher gespeichert, programmiert oder in sonstiger Form vom denkenden Menschen bereitgestellt worden ist.

    Wovon sprechen wir aber dann? Was fälschlicherweise als KI bezeichnet wird, ist tatsächlich Stochastik. So bezeichnet man Statistik und Bestimmung von Wahrscheinlichkeiten.

    Das Schwierige für den Durchschnittsbürger ist zu verstehen, daß die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten, die Bestimmung von Signifikantsniveau, Wahrscheinlichkeitsmaß, etc. durch die EDV immer einfacher und schneller erfolgen kann. Speicherplatz ist preiswert und wird immer preiswerter. Die Sensorik zur Datenerfassung wird immer schneller, exakter und präziser. Das führt zu gigantischen Datenmengen. Das ist es was die Marktschreier mit „Big Data“ meinen.

    Diese Datenmenge mit einer schnellen EDV bringt Wahrscheinlichkeitsvorhersagen die immer höhere Wahrscheinlichkeiten generieren und damit werden immer häufiger die Vorhersagen eintreffen. Das führt zur Überzeugung einer angeblichen „künstlichen Intelligenz“. Ist es aber nicht. Es ist „nur“ (die “ “ da es nicht unterschätzt werden sollte und darf) elektronische Datenverarbeitung auf Basis des Binärsystem. Damit etwas, was der Mensch vorher mit seiner natürlichen Intelligenz definiert hat. Auch neuronale Netze folgen und entwickeln sich nach vorher vom Menschen vorgegebenen Regeln.

    Das führt wieder zur Aussage: „Ohne Daten ist keine funktionsfähige KI möglich“.

    Ein bekanntes Beispiel ist das Wetter. Niemand konnte bisher nachweisen, weshalb wir nicht in der Lage sind das Wetter exakt (also zu 100%) für 1 Woche vorherzusagen. Aber die Entwicklung des Klimas (= Synonym für Wetter) für die nächsten 100 Jahren scheint bereits heute jeder zu kennen. Für mich ein logischer, bisher nicht aufgelöster Widerspruch. Gäbe es eine „künstliche Intelligenz“ die der natürlichen Intelligenz gleichwertig oder, wie inzwischen sogar manchmal behauptet wird, der natürlichen Intelligenz des Menschen überlegen sei, so sollte es doch kein Problem sein 100% eintreffende Wettervorhersagen machen zu können – oder fehlen einfach die Daten zur funktionsfähigen KI?

    • Ich stimme Ihnen vollständig zu bis auf den Schluss mit dem Wetter/Klima.

      Das Wetter erscheint nur als chaotischer Zufallsbetrieb, ist aber in Wirklichkeit physikalisch determiniert, wäre ergo theoretisch im Voraus berechenbar, wenn nur die nötigen, gigantischen Daten- und Hardwarekapazitäten verfügbar wären sowie Kenntnisse über alle Einflussfaktoren.

      Aber auch wenn das Wetter Zufallsbetrieb wäre, ist mit Klima etwas anzufangen, so wie man beim Würfeln eine statistische Aussage zum zu erwartenden Proporz nach vielen Würfen machen kann. Für den Zufall gelten eben die Zufallsgesetze und die Wahrscheinlichkeitsmathematik, mit der man durchaus auch Aussagen prognostizieren kann, die nach Änderung der Bedingungen (globale Temperaturerhöhung) gültig sind, genau wie beim Würfel, den man modellhaft mit 8 gleichen dreieckigen statt 6 quadratischen Seiten annehmen kann.

      Da aber das Wetter de facto ohnehin physikalisch determiniert ist, kann man, Kapazitäten und Kenntnisse vorausgesetzt, selbstverständlich mit den selben Computerprogrammen auch mit modellhaft anzunehmenden, driftenden Temperaturen Wetter berechnen. Der Computer würde sogar ohne gesonderte Modellrechnung ganz von allein dahinterkommen, wenn die heute vorliegenden Daten langfristig eine globale, d.h. gemittelte Temperaturerhöhung ergeben.

      Nun konnte man diesen „direkten“ Weg nicht rechnen wegen fehlender Kapazitäten. Das heißt aber nicht, dass es keinen anderen, makromäßig gedachten Weg zu eingermaßen richtigen Prognosen geben kann. Das Wetter wirkt kurzfristig chaotisch, gemittelt und über längere Zeiträume nicht mehr. Deswegen lässt sich bspw. auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorhersagen, dass unsere Winter weiterhin kälter sein werden als die Sommer.

  22. Guter Kommentar. Natürlich wird unter KI alles mögliche subsumiert, dabei handelt es sich meistens bloß um das schnelle Auswerten großer Datenmengen, Mustererkennung und Algorithmen, die sich selbst durch Erfahrung in Grenzen verbessern können.

    Aber wir haben bis heute nicht einmal die menschliche Intelligenz oder die Fähigkeit der Zugvögel verstanden, sich über tausende Kilometer zu orientieren, ohne dass die auch nur eine Flugstunde absolviert haben.

    Was unsere Intelligenz auszeichnet, nämlich die Fähigkeit, sich im Dasein zurechtzufinden und zu behaupten, ist über Milliarden Jahre entstanden, das lässt sich nicht einfach replizieren.

    KI ist vor allem ein Konzept zur Erledigung lästiger, massenhaft anfallender Aufgaben, für die unser Gehirn zu langsam ist oder auf die es schlicht nach 20 Uhr keine Lust mehr hat, weil es lieber eine Fuge von Bach oder eine Mozart-Oper genießen will -und das nenne ich intelligent.

  23. Geht es bei KI nicht darum, wessen Intelligenz man einprogrammiert? Das lässt Spielraum.

    Was lustig klingen mag, hat einen ernsten Hintergrund. Man wird um eine Definition oder Paradigmen, was unter Intelligenz zu verstehen ist, nicht herumkommen, bevor man KI programmiert. Genau dort kann man Prinzipien tatsächlich festlegen aber auch Fehler machen. Die Vorentscheidung trifft immer der Mensch – ob KI-Entwickler oder Politiker. Grundsatz: Eine solche Festlegung bei Intelligenz ist ein Fehler an sich, aber bei KI unvermeidbar.

    Komplexe Daten können außerordentlich schnell verbeitet werden, wobei auch Entscheidungspfade eine Rolle spielen. Es geht unbestechlich objektiv zu. Aber ein Computer kann nur variieren, worüber er verfügt, sowohl daten- als auch programmiertechnisch vorbereitet. Ein Computer wird kreativ niemals mehr können, als die Entwickler an Potentialen reingepackt haben. Sonst bräuchte man nur eine einzige schlanke KI-Entwicklung, die sich selbständig über alle Horizonte hinaus entwickeln und dabei auch noch sämtliche Anwendungsgebiete erschließen kann, sogar solche, an die heute noch keiner denkt.

  24. Was soll schon dabei herauskommen, wenn sich so ein Narrenkabinett der Dinge annimmt? Wird wohl sowas wie die DDR-Computertechnik werden. Überholen ohne Einzuholen :)) oder Ministry of Silly Walks.

  25. Wenn Merkel und Co. schon von “weltweit führend“ phantasieren, dann weiß man, das Polen offen ist!

  26. „Zum weltweit führenden Standort für KI werden“
    Deutschland?? ROFL, LOL, in einem Land, in dem Medienkompetenz an Schulen allen Ernstes mit Googeln gleichgesetzt wird? Wo nach 14 jährige Planungsphase die elektronische Gesundheitskarte nicht eingeführt werden konnte und nun eingestampft wird?
    Wurde unter Rösler „think big, think better, think Berlin“ (hab ich mir nicht ausgedacht) auch geschwafelt, das in Deutschland ein zweites Silicon Valley entstehen soll? Und jetzt werden wir zum führenden Standort von KI?
    Haha. Genau mein Humor. Klappt bestimmt, wie das Bauen von Flughäfen, ganz sicher.

    • Es fehlen 30.000 bis 40.000 Lehrer, diese werden teilweise durch Studenten von „irgendwas mit Medien“ ersetzt, Schulen sind marode, Compuerräume e nicht nutzbar; aber wir werden Weltmeister im KI!
      Das Denken bei der Entwicklung der KI wird schon vor Beginn eingeengt und angepasst, Freiheit ist nicht erwünscht und, und, und!
      Aber wir werden Weltmeister in KI, obwohl wir die Zeit verschlafen haben und zu spät kommen.
      Trotzdem: Die Welt wartet auf uns!
      Wohlan!

  27. Hallo Herr Heller,

    Hier sind Sie #fakenews aufgesessen…

    Es geht eben nicht(!) um Strategie, sondern um das Raten.

    Es wurde, wie SPON verkündet, ein Digitalrat gestartet, geleitet von Frau Suder, die, qua Ausbildung und beruflichem Werdegang, KI noch nichtmal ‚buchstabieren‘ kann.

    Wikipedia schreibt über die Dame:
    „Katrin Suder studierte Physik an der RWTH Aachen. 2000 promovierte sie in Neuroinformatik an der Ruhr-Universität Bochum. Dort erwarb Suder auch einen Bachelor in Theater- und Sprachwissenschaften. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.

    2000 begann Suder, für die Unternehmensberatung McKinsey zu arbeiten und übernahm 2007 das Berliner Büro der Firma. Sie machte Karriere als Beraterin der deutschen und internationalen IT-Industrie und wurde 2010 als einzige Frau Direktorin bei McKinsey,[5] wo sie sich unter anderem mit Diversity Management[!] befasste.“

    Diese Quotenfrau war im Verteidigungsministerium mit dem Thema Digitalisierung befasst und bis Mai dafür zuständig, das Chaos bei Rüstungsprojekten zu beseitigen.
    Was hat Madame hinterlassen?
    Noch mehr Chaos…

    Also nix Strategie, lieber Herr Heller, sondern einfach nur #fakenews der Bundesregierung, in Verbindung mit nem neuen Rat zum raten, natürlich inkl. gut bezahlter Quotenposten…

  28. Ich finde die im Artikel ausführlich geschilderte Schaffenskraft unserer Regierung, was die Neuschöpfung verbaler Verschleierung der eigenen Ignoranz anbelangt, immer wieder faszinierend. Der stets verlangte Fortschritt wird doch mit allen Mitteln verhindert. Es fehlt im oft zu besichtigenden Dreischritt: Reglementieren, Kontrollieren und Sanktionieren nur die Ausformung des letzten Schrittes.

  29. Tut mir leid, aber da kann ich nicht folgen: Was soll KI überhaupt sein? Was der Autor beschreibt ist eine intelligente Automatisierung. Was die Bundesregierung sagt ist, daß man zu der Erkenntnis gekommen ist, daß man bundes(europa-)weit mal langsam miteinander kompatible Systeme braucht – soweit, und nur bis dahin, haben die Knalltüten verstanden. Künstliche Intelligenz wird es in absehbarer Zeit nicht geben.
    Falls doch hat ein gewisser Herr Asimov die Regeln bereits formuliert:
    1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen oder durch Untätigkeit (wissentlich) zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
    2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
    3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

  30. Da bei dieser Regierung oder besser den ganzen Clowns in Berlin ein Mangel an natürlicher Intelligenz festgestellt werden muss- die können ja noch nicht mal 2 und 2 zusammenzählen was sie in der sogenannte Energiwende seit Jahren beweisen und derzeit täglich in der MigrationsPolitik, die eigentlich keine Politik ist , sondern nur ein Laissez faire, wäre KI sehr hilfreich.
    Nur sobald diese Vollpfosten das Thema in die Finger bekommen , geht eh alles schief

  31. Die im Regierungspapier beschriebenen Ziele eignen sich hervoragend als Bullshit Bingo – Vorlage.
    Schon der Satz „Wir schaffen mit dem Ausbau einer Infrastruktur zur Echtzeit-Datenübertragung in der Gigabitgesellschaft eine zentrale Grundlage für KI-Anwendungen.“ zeigt, dass hier wieder nur Phrasen gedroschen werden. Das „Neuland Internet“ hat es in der Fläche noch nicht einmal auf 50 geschweige denn 100 MBit geschafft, da wird schon über Gigabit phantasiert.
    Aber Hauptsache es wird eine schöne Botschaft verbreitet, die erfolgreiches Regieren suggeriert.
    Im Übrigen: Eine Gesellschaft, die nicht einmal bereit ist, in menschliche Intelligenz zu investieren (nennt sich „Schulbildung“), sollte sich darüber im Klaren sein, dass sie künstlicher Intelligenz nichts sinnvolles „beibringen“ kann.

  32. Interessant. Ich bin bisher immer davon ausgegangen, das stehe real bevor. Und meine Sorge war eher, wer in der Lage ist, den Input zu bestimmen. Verkürzt: wer bestimmt, was richtig ist? Oder, auf den Kern geschrumpft: Bekommen wir Genderirrsinn und Minoritätenförderwahn, oder geht es gerecht zu?

    Aber wenn es heiße Luft sin sollte, wäre es mir recht.

  33. Es ist schon paradox: Ki ist nichts anderes als das Handeln aufgrund plausibler Vorurteile.
    Immer unter der Voraussetzung, daß eine KI nicht das ist, was wir als christlich vorgeprägte Europäer „böse“ nennen, ist das vermutlich von Vorteil. Gäbe es eine große Zahl von Ki´s, die sozusagen demokratisch organisiert sind, weil jeder eine hat, und wäre es ausgeschlossen, daß diese alle zentralisiert und absichtsvoll verknüpft werden, dann wäre das nicht übel. Aber: wenn letzteres einträte, dann wäre das Ergebnis für den Einzelnen gottgleich. Er wäre der absoluten Kontrolle bis ins kleinste Detail unterworfen.

  34. Da sieht man nur mal wieder, von was für Deppen wir eigentlich regiert werden.
    Erstens ist eine „künstliche Intelligenz“ nicht intelligent am Anfang, sondern sehr, sehr dumm. „Intelligent“ wird eine KI erst durch gespeicherte Erfahrungen. Nahezu jede KI basiert auf reinem Trial&Error-Prinzip, das bei jedem Schritt versucht wird, ein Ziel zu erreichen und das Ziel ist es, die Distanz zwischen Start und Ziel gegen 0 laufen zu lassen.
    Was ist eigentlich, wenn die KI das Ziel erreicht hat, aber der Weg dem Schöpfer nicht passt, weil amoralisch oder schlichtweg auf praktischem Wege nicht erreichbar? Eine KI wird größtenteils determiniert durch ihre Laufzeit-Parameter. Es ist nicht so, das sich das Verhalten 1:1 vorhersagen ließe oder was die KI in welcher Situation tut. Ändert sich die Situation, dann ist das Verhalten, was vorher immer richtig war, plötzlich falsch. Die Erfahrung mussten ja auch die Entwickler des Twitter-Bots machen, der plötzlich rechtsextreme und faschistoide Aussagen von sich gegeben hat. Wie ist das eigentlich bei wirklich kritischen Systemen wie etwa Gesundheit, Flugsicherung, Grundversorgung oder dergleichen? Will man da die KI auch erst ihre Millionen Fehlversuche machen lassen bevor sie richtig funktioniert? Selbst wenn wir so etwas simulieren, so wird das kaum so komplex sein wie die reale Welt. Weil Programmierung Abstraktion bedeutet und Abstraktion heißt wiederum, das man einige Bestandteile weglässt. Was für uns möglicherweise als Entwickler irrelevant ist, ist nicht für die KI irrelevant. Ich wette von diesen Leuten hat sich niemand jemals mit LISP, Scheme oder auch nur ansatzweise mit irgendwas in KI beschäftigt. Das sind dieselben Idioten, die dann noch meinen, gesetzlich ließe sich ihre Definition von Datenschutz sicherstellen, obwohl sie nicht die Spur einer Ahnung haben, wie eine Implementierung eines bestimmten Programms wirklich aussieht!
    Wenn ich nicht kapiere, was der Code tut, dann werde ich wohl auch nicht kapieren, das ein Entwickler, der für eine Firma arbeitet, grundlegend andere Zielsetzungen hat als ich als Nutzer.
    Wenn soviel Dummheit und Ignoranz nicht so traurig wäre könnte man glatt drüber lachen. Leider entscheiden solche Leute in Regierungen über ganze Länder.

  35. Herr Heller, als Fachmann und Praktiker aus der Software-Branche muss ich Ihnen in etlichen Punkten widersprechen. Zu allererst fallen Sie in den allgemeinen Tenor der vollmundigen Ankündigungen, was künstliche Intelligenz dereinst können wird. Im wissenschaftlichen Sinne sind das noch nicht einmal Hypothesen, denn der Sinn einer Hypothese ist es, „anhand ihrer Folgerungen überprüft“ zu werden. Es handelt sich vielmehr um Visionen – und was Helmut Schmidt treffenderweise hierzu sagte, muss ich nicht zitieren. Das, was wir KI nennen, sind nur glorifizierte statistische Verfahren, deren Funktionieren naturgemäß von der Menge der Eingabe (Trainings-)Daten abhängt und die mit echter Intelligenz (wobei hier eine stichhaltige Definition auch noch fehlt) wenig zu tun haben.

    Und zweitens ist die Idee, dass von staatlicher Seite und unter der Regie von Regierungsbeamten menschliche Kreativleistungen vorangetrieben werden können, erwiesener Maßen abstrus. Da ist es völlig egal (oder normal), wieviel Unverständnis im Spiel ist. Am Ende werden deutsche Ingenieure wieder Trabis bauen. Oder Windräder.

  36. Es geht ja schneller als ich gedacht habe.
    Fundstück von Kolja Zydatiss / 21.08.2018 / 17:15 bei Achse des Guten
    Bund spendiert Gentechnik-Gegnern 200.000 Euro/ weniger
    Julia Merlot bei SPON über die neu geschaffene Fachstelle Gentechnik und Umwelt (FGU), die von Oktober 2017 bis Februar 2020 mit 200.000 Euro aus Steuermitteln gefördert wird: „Organisiert wird das Projekt vom gentechnikkritischen Lobbyverein Testbiotech. Er hat es dem Bundesamt für Naturschutz vorgeschlagen. Geleitet wird Testbiotech von einem ehemaligen Greenpeace-Aktivisten und studierten Tierarzt. Erst kürzlich hat der Verein ein Faktenblatt zu neuen Gentechnikmethoden veröffentlicht, das von einem anerkannten Forscher der Max-Planck-Gesellschaft wegen falscher und irreführender Behauptungen auseinandergenommen wurde. […] Neben dem Hauptorganisator sind sechs weitere grüne Lobbygruppen vertreten. Zusammen mit Testbiotech bilden sie den Projektbeirat, der etwa festlegt, mit welchen Themen sich die Fachstelle beschäftigen soll. Wissenschaftliche Fachgesellschaften kommen nicht vor.“ / Link zum Fundstück. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bundesumweltministerium-beauftragt-testbiotech-mit-info-kampagne-a-1220832.html

    Ich hoffe das ich dieses Fundstück so übernehmen kann. bitte um Feedback der Redaktion.

  37. Und alle Entwicklungen welche die vorgeschriebenen Massnahmen nicht erfüllen, werden dann von der DUH verklagt. Oder es gibt einen Ableger. GEVKI. Gendergerechte und Ethniengerechte Vereinigung für Künstliche Intelligenz. Gefördert vom Bund und ausländischen Firmen welche an der KI arbeiten.

  38. Ich denke, dass die ersten Schritte dazu die Entlassung einer ganzen Reihe von Bundestagsabgeordneter wäre. Mindestqualifikation sollte eine abgeschlossene Berufsausbildung sein, und wenigstens mal 10 Jahre richtig arbeiten, Geld verdienen, und ordentlich Steuern zahlen. Das was da an Elend im BT sitz, und schräge Sprüche klopft, ist äußerst unwürdig für dieses hohe Haus.

  39. Wer noch in Deutschland investiert, hat einen an der Klatsche.

  40. Die Bundesregierung setzt hier fort, was schon bei der Energiewende nicht geklappt hat: Staatlich gesponserte Innovation. Sie will so tun, als ob sie die Zeichen der Zeit erkannt hat und den Wählern sagen: „Wir tun was!“ Obwohl die Wahrheit ist: der Staat ist der Letzte, der Innovationen sinnvoll vorantreiben kann.

    Es wird also im Wesentlichen Geld rausgeschmissen, mit dem man sich eine KI-Lobby anfüttert, die man am Ende (wie bei den Windmühlen) vielleicht gar nicht mehr loskriegt. – Die Merkel-Regierung ist kindisch: Politik, wie Klein-Torben aus dem linken Luxusviertel sich die Welt vorstellt.

    • So funktionierte und funktioniert der Sozialismus und Kommunismus doch schon immer.

  41. Die Regierenden wollen vor allem die Produktivität niedrig halten, damit die Story von Arbeitskräftmangel weitererzählt werden kann.

  42. Es ist tatsächlich alles andere als einfach, die „ Gedanken“ der aktuellen politischen Klasse zu verstehen oder nachzuvollziehen. Überall schimmern Ängste durch, moralisch/ politische Kontrolle, sehr viel Misstrauen dem Individuum gegenüber, das Vertrauen auf Kollektive und vor allem auf die Planung von möglichst Allem, insgesamt das, was man durch bürokratisch/ politisch gesteuerte Gremien „ verhindern „ will. Die naheliegenden Chancen und der positive individuelle Nutzen spielen wie so oft hierzulande keine Rollen. Überall schimmert das links/grün kollektivistische Welt – und Menschenbild durch. KI als Herrschafts – und Kontrolloptimierungsmittel gegenüber biodeutschen BürgerInnen gerne, mehr muss nicht sein. Aber kognitiv bestenfalls durchschnittlichen Verantwortlichen sollte man auch nicht zuviel zutrauen. Und schon der in der Gestalt der säkular/protestantischen Schuld – und Sühnekultivierer von Merkel über KGE zu Bedford – Strohm „wiederauferstandene“ Reformator wusste, dass „ Vernunft( sprich: Wissen und Denken ) die Hur des Teufels „ ist.

  43. Politiker die keine natürlichen Intelligenz vorweisen können sollten sich nicht mit künstlicher Intelligenz beschäftigen das übersteigt nämlich ihren geistigen Horizont!

    • Für diese „Triple-A“-Geschädigten aus dem digitalen Outback braucht es vielleicht erst mal einen Einführungskurs mit Nürnberger Trichtern ins digitale Neuland – aber bitte in einfacher Sprache. Oh Mann!
      Vielleicht glaubt ja mancher, das sei eine Art Genmanipulation. Igitt! 😉

  44. Darf ich mal bisserl sarkastisch sein? Ok, bin so frei:
    Eine Portion künstliche Intelligenz könnten unseren Merkel-Kartell schon gut gebrauchen.
    Wenn Algorithmen das Denken für das Merkel-Regime übernehmen, dann kommt hinten vielleicht mal was Gescheites heraus. So sagte es jedenfalls mal weiland Helmut Kohl. Der fand es für enorm wichtig, was hinten herauskommt.
    Bei den LinksGrünen wird wohl „Hopfen und Malz“…verloren sein

    • War auch mein Gedanke.
      In der Regierung brauchen wir dringend KI.
      Die jetzige Intelligenz taugt jedenfalls nichts.

  45. Es ist anzunehmen, dass wohl kaum jemand von den deutschen Politikern wirklich weiß was KI ist. In ganz einfachen und übersichtlchen Politikfeldern sind diese Leute unfähig, da fragt man sich, woher sollen sie bzgl. KI ihre Kenntnisse haben.

    Weil sie damit nicht umgehen können, überlagen sie diese Sache mit Moral und Ethik.

    KI wird deshalb in Deutschland den gleichen Weg gehen, wie die Genforschung: Die Zukunft wird in anderen Ländern gestaltet.

    Mit deutscher Planwirtschaft hat KI in Deutschland keine Chance.

  46. Die Dilettanten in den Parteien, die sich rühmen einen moderen Staat und eine moderne Gesellschaft gestalten und führen zu können, wissen schon genau, dass sie sich vor einer freien KI hüten müssen. Eine KI z.B., die die Programme und Versprechen der Parteien auf ihre Nachhaltigkeit, Finanzierbarkeit, Gesetzeskonformität, LOGIK usw. überprüfen und kritisieren, notfalls gar verwerfen könnte, kann nicht im Sinne der Herrschenden in der Politikerkaste sein. Sie wären sofort demaskiert. Also wird vorher eingegriffen. Folge wird sein, dass hier in D oder EU eine parteikomfortable KI entwickelt/geduldet wird. Mit der weiteren Folge, dass die intelligenten Menschen, die eine in freier Forschung und Wissenschaft zu entwickelnde KI bevorzugen, andere Länder als ihre wissenschaftliche Heimat aussuchen werden. Deutschland, die EU auf dem Weg zur sozialsozialistischen europäischen Union? Nicht nur das Beispiel KI ist ein weiterer Fingerzeig, wohin die Reise gehen wird. Das Experimentfeld in der EU mit einer weiteren falschen Weichenstellung? Geld ist global und geduldig, weiß aber, wann der Zug abfährt. Und mit Sicherheit fährt „“das Geld“ ein paar Züge früher. Auch andere Länder haben schöne Bahnhöfe….

  47. Wie soll jemand, der selbst über keinerlei natürliche Intelligenz verfügt, eine Strategie über künstliche Intelligenz entwerfen?

  48. Zitat: „Bis November 2018 möchte die Bundesregierung eine Strategie zur Förderung von künstlicher Intelligenz erstellen.“

    Eigentlich müsste die Bundesregierung damit das endlich erste Thema seit gut zwanzig Jahren gefunden haben, indem sie als „Experte“ gelten dürfte. Schließlich ist sie doch selbst eine einzige Ansammlung an künstlicher Intelligenz. Leider steht aber zu befürchten, das sie dabei auch noch um eine außerirdische handelt.

    Außer Spesen also nix gewesen…

  49. In der Sache ist das alles richtig, Herr Heller. Nur fehlt mir, dass Sie das hinter der Berliner KI-Initiative stehende Motiv klar als das benennen, was es ist: der wahnsinnige Wunsch nach planwirtschaftlicher Steuerung einer (noch halbwegs) modernen Volkswirtschaft und damit Ausfluss reinster sozialistischer Gesinnung.

    Dabei wär mit den lenkungsgeilen „Eliten“, die die Schaltstellen dieses Gemeinwesen gekapert haben, keine einzige der Erfindungen zustandegekommen, die in den letzten 200 Jahren dem Wohlstand in Europa trotz bitterer (immer politisch motivierter!) Rückschläge zu einem historisch einzigartigen Höhenflug verholfen haben.

    Dampfmaschine, elektrische Geräte, Automobile, Personal Computer, Smartphones usw. – nichts davon bedurfte staatlicher Initiative, sondern es brauchte Weitblick, fachliche Brillianz und Risikobereitschaft – also genau das Gegenteil von dem, was die bildungsfernen und leistungsaversen Bonzen in dieser verrotteten Bundesrepublik auszeichnet.

    Auch wenn es schwerfällt, weil man in der alten BRD großgeworden ist und mit diese doch eigentlich so lange Zeit recht zufrieden sein konnte – tempi passati, willkommen in der besten DDR, die wir je hatten!

    • ich hätte noch eine These – zugegeben abenteuerlich, aber seis drum: die Herrschenden (bzw. die Denkenden dahinter) wissen, dass man Menschenmassen letztlich nur mittels Religion vollständig beherrschen kann. Die heutigen Religionen eignen sich aus verschiedenen Gründen nicht, so dass man dazu übergeht, einen neuen Aberglauben in den Köpfen zu verankern, bis dann irgendwann der große Zampano auf den Plan tritt, der die künstliche Intelligenz gemeistert hat (ein paar fähige Programmierer in Stall). Und schupps liegen ihm die Untertanen zu Füßen.

      Will jemand einen Science Fiction darüber schreiben? Ich würde die Rechte abtreten..

    • Gibt doch in gutes Beispiel was Sozialismus, Marx, Lenin und Co zuwege brachten. Vergleichen Sie ein Auto Marke Trabant mit einem VW Golf III aus dem Jahre 1990. Zweitakter Trabi gegen Sechszylinder Golf. Ich habe beides gefahren. Der Trabi war die Lachnummer schlechthin.

      Den Trabi gibt es deshalb schon lange nicht mehr, trotz noch kurzfristiger Aufpäppeling mit 4-Zylindermotor. Heute sind wir im Golf schon beim 3-Zylinder angekommen. Den hat es im Golf vorher nie gegeben. Bin gespannt wann der stinkende 2-Zylinder 2-Takter wieder eingeführt wird. (lol)

      • Das Elektroauto wird der Trabbi der DDR 2.0 sein. Eingeschränkte Mobilität, hoher Preis und am besten staatlich verwaltete Stromladesäulen mit Wartelisten, die sich nach politischem „Verdienst“ richten…

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