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Exclusiv im Ersten: "Wer ist das Volk?"

Objektiv ist die ausschließlich subjektive Berichterstattung des RBB

16.08.2018

| Lesedauer: 9 Minuten
Einseitiger geht es kaum, Klischees werden nicht aufgeklärt, sondern verfestigt, Angst als unbegründet beschworen und nicht zusammen Gehörendes in falsche Beziehung gesetzt. Propaganda.

Der Ausgangspunkt der Sendung über das gespaltene Land sind Demonstrationen mit Sprechchören „Merkel muss weg“ und eine Vorstellung des Vorsitzenden des Vereins „Zukunft Heimat“ der sich „Sorgen um unser Land“ macht. Sprüche wie „Lügenpresse“, „Wir sind das Volk“ werden emotional effektvoll ins Bild gesetzt, ebenso ein Demonstrant, der seinen Mittelfinger der Kamera entgegenstreckt. Ohne Kommentar wird ein Krankenwagen mit einem Verletzten eingeblendet. Gewalt durch „besorgte Bürger“?

Vollständig ausgeblendet dagegen werden in diesem Beitrag schwere und wiederholte Straftaten von syrischen Jugendlichen gegenüber Cottbusern, die in der Stadt das Fass zum Überlaufen gebracht haben. So hatte ein 15-jähriger Syrer ein deutsches Ehepaar mit einem Messer angegriffen, weil diese ihm und seinen Freunden keinen „Respekt“ entgegengebracht und nicht den Migranten ehrfürchtig den Vortritt gelassen hatten. Konsequenzen von Seiten der Stadt hatte es nicht gegeben. Eine erteilte „negative Wohnsitzauflage“ war durch die Stadt kleinlaut zurückgezogen worden. Später verletzte ein Syrer einen deutschen Jugendlichen mit einem Messer schwer im Gesicht. Im Mai 2017 erlitten fünf deutsche Jugendliche Schnitt- und Stichverletzungen. Im Oktober schlugen zwei festgestellte 14- und 15-jährige syrische „Flüchtlinge“ deutschen Kindern ins Gesicht und verletzten diese so schwer, dass sie durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht werden mussten. Die Polizei berichtet davon, dass die beiden Täter durch gefährliche Körperverletzungen in Erscheinung getreten sind.

Die „Volksseele“ begann in Cottbus zu zürnen. Eine Eigendynamik begann ungebremst ihren Lauf zu nehmen, in deren Folge sogar der Brandenburger Innenminister durch ein Mitglied des Brandenburger Flüchtlingsrats beschuldigt wurde, am rechten Rand zu fischen. Alles Tatsachen, die im RBB-Beitrag verschwiegen werden.

Gezeigt wird dagegen ein arbeitsloser und stark übergewichtiger Cottbuser, Widerständler aus DDR-Zeiten, der im Zuchthaus saß. Er wurde vom Westen freigekauft und kam 1994 von Salzgitter wieder zurück. Er ist der Meinung, es wird wieder Zeit, auf die Straße zu gehen. Er fühlt sich an die Wendezeit mit den Montagsdemos erinnert. Die Frage der Reporterin: „Damals lebten die Menschen in einer Diktatur heute in einer Demokratie, wollen sie diese abschaffen?“ Nun, einige seiner Gegner von damals dürften auch seine Gegner von heute sein, die sie sich bestens in Amt und Würden herüber gerettet haben und wieder richtig aufs Pedal drücken können.

Das positive Gegenbeispiel folgt auf dem Fuße: Junger Mann, groß, gebildet, redegewandt, Eigentümer einer Immobilie und schlank. Der Architekt kocht gern mit syrischen Freunden. Er wirkt gönnerhaft, wenn und wie er „Verständnis für die Ängste der besorgten Bürger, da diese ihre eigenen Felle „davonschwimmen sehen“ äußert. (Das Substantiv „Angst“ wird bald zur wichtigsten Waffe für Gegenmeinungen im Film werden.) Er lebt mit Partner und zwei Kindern in der Innenstadt. Seine Einliegerwohnung hat er an Syrer vermietet. Es gibt deshalb Einschüchterungsversuche, sagt er. Beim gemeinsamen Kochen gibt er nebenbei noch Deutschunterricht.

Nach der Einblendung eines Bereitschaftspolizisten geht es weiter im Film mit dem Syrer Hassan Alhassan. Er und andere Muslime haben zum „Zuckerfest“ im öffentlichen Raum eingeladen. Zu sehen sind dabei vor allem syrische Männer und lediglich zwei Frauen im streng muslimischen Hidschab. Der Mann stellt fest, „in Syrien feiert die ganze Familie, Freunde, Nachbarn dieses Fest, die Deutschen ticken anders“. Er sagt, die Einheimischen sollten einfach fragen, ob sie teilnehmen dürfen, aber sie machen das nicht, auch wisse er nicht, warum das so sei.

Dabei wäre die Erklärung einfach, Ostdeutsche leben keine muslimischen Traditionen, der Ramadan hat für sie keine religiöse Bedeutung. Sich „einfach mal so“ an einen Tisch zu setzen, ist zumindest in Brandenburg eher unüblich. Hassan Alhassan ist es rätselhaft, warum das so ist. Seine Heimat hätte er verlassen, als der Krieg ausbrach. Für seine Interessen gekämpft hat er dem Vernehmen nach nicht und ließ seine Familie vor Ort zurück. Nun beklagt er, dass ihm seine Familie sehr fehle. Gezeigt werden im Bild seine Eltern, Geschwister und mehrere kleine Kinder. Es ist vorab-mediale Werbung für den Familiennachzug aus Syrien, einem Land, in dem kaum noch Krieg herrscht. Der junge Mann möchte in Cottbus studieren und sich eine Zukunft in der Stadt aufbauen. Pläne zur Beteiligung am Neuaufbau seines Landes hört der Zuschauer nicht.

Es schlägt die Stunde einer leitenden Reporterin der „Lausitzer Rundschau“. Sie ist in Cottbus geboren und aufgewachsen, war kaum je weg aus der Stadt. Die idealen Voraussetzungen für Weltoffenheit und Toleranz. Wenn die Welt nach Hause kommt, dann braucht man nicht hin. So erklärt sich auch ihre explizit betonte Neugier, die als „Berufskrankheit“ bezeichnet wird. Sie schreibt seit Jahren über Rechtsextremismus in der Region. Cottbus ist ein Brennpunkt der Szene in Brandenburg – womit sie recht hat. Das betont auch der Verfassungsschutz, den muss man gar nicht bemühen, denn das ist ohnehin seit Jahren bekannt. Für mich steht die Frage, warum man diese Szene nicht schon längst zerschlagen hat. Städte wie Eberswalde in Brandenburg haben es erfolgreich vorgemacht.

Im Filmbeitrag wird übergangslos eine Verbindung zu den Demonstrationen hergestellt und dem Vorwurf der „Lügenpresse“. Darüber ist die Journalistin „zornig“. Sie beklagt, dass vieles von dem, was sie schreibt, verdreht, entstellt und ihr vorgehalten wird. Für sie ist der Klassiker, dass alle, die zu den Demonstrationen gehen, durch sie als „Nazis“ bezeichnet werden würden. „Unfug“ nennt sie das, da sie immer „nur einen Teil der Teilnehmer in dem rechtsextremen Spektrum“ verorte. Gleiche Differenzierungen würde man sich allerdings journalistisch auch bei den „bunten und toleranten Kundgebungen“ wünschen, wenn dort Linksextreme wie die der „Antifa“ teilnehmen und beispielsweise Polizisten angreifen. Das bleibt gewöhnlicher Weise unerwähnt bzw. die Täter werden im Gegensatz zum Rechtsextremismus kaum konkret kategorisiert.

Weiter geht es zum Verein „Zukunft Heimat“; dieser beansprucht für sich „Wir sind das Volk“, stammt aber selbst aus Golßen. Beim RBB hört die bunte Vielfalt hier schlagartig auf, denn die kommen aus 70 km Entfernung von Cottbus und sind gar keine Einheimischen! Deutlich toleranter ist man in der Berichterstattung, wenn Syrer aus 3.500 km entfernten Orten Ansprüche in Cottbus geltend machen. Eingeblendet wird jetzt die Zeitungsüberschrift der SPD-nahen „Märkischen Allgemeinen“, in der die Demonstranten als „Die Wutbürger von Cottbus“ undifferenziert stigmatisiert werden. Eine Bezeichnung, an der sich auch der RBB in der Vergangenheit beteiligt hatte. Ich empfinde es deshalb als ein wenig unfair, ein anderes Medium in die Kampfarena vorzuschicken. Gezeigt wird nun im weiteren Verlauf Pegida-Bachmann von Dresden und andere ideologisch betitelte Redner. Bürger aus der Mitte der Gesellschaft am Rednerpult werden ausgeblendet. Gab es sie nicht? Als Ziel würde definiert, Cottbus als neues Zentrum einer rechten Widerstandsbewegung aufzubauen, so der RBB. Hier zeigt sich die Pauschalität, die die Cottbuser Journalistin noch wenige Minuten vorher für sich selbst abgestritten hatte. Der RBB macht es vor. Die Schützengräben werden sich vertiefen. Nach Bachmann, Pegida und den Rechtsradikalen geht es im Film übergangslos und zu einer AfD-Veranstaltung.

Plötzlich spielt die „Causa Mesut Özil“ eine Rolle, der bekanntermaßen für ein Wahlkampffoto mit dem Despoten Erdogan posiert hatte. Kritik daran wird als rassistisch abgetan und ist untersagt. Nun wird der stark übergewichtige und „ältere weiße Mann“ vom Anfang des Films gezeigt, da er von dieser „Veranstaltung sehr angetan“ sei. Seine „rechte“ Botschaft ist klar, er nimmt gern „Flüchtlinge” in der Stadt auf, Cottbus sei tolerant und keine Nazistadt. Wer zu uns kommt, muss unsere Regeln annehmen und sich integrieren, Gastfreundschaft darf nicht missbraucht werden, dann klappt es auch mit dem Zusammenleben, so seine Ausführungen. Ungläubig fragt die Reporterin, ob er das wirklich so erlebt? Er berichtet von seiner Angst, die er verspürt, wenn er auf die Straße geht. Das gefundene Fressen, denn jetzt kommt die Abstemplung des undankbaren Ossis.

Die Reise geht weiter in den Stadtteil „Sachsendorf“, ein typisches DDR-Plattenbaugebiet. Die Reporterin betont eifrig, dass er da gar nicht wohnt. Inzwischen werden selbst die Stadtgebiete immer wichtiger. Sie berichtet: „Es sind die Argumente, die immer und immer wieder vom Podium der Zukunft Heimat zu hören sind.“ Abgewatscht und abgehakt, denn dort verkehren ja sowieso nur Rechtsextreme, nach diesem Bericht jedenfalls.

Jetzt kommt wieder Hassan Alhassan ins Bild, dieser spüre die Ablehnung einiger Cottbuser, da sie seiner Auffassung nach „manchmal komisch gucken“ und „schlechte Worte wie bla bla Ausländer sagen.“ Rückfragen, was er damit genau meinen könnte, gibt es nicht; dieser Ehrgeiz wird vornehmlich bei Kritikern der Flüchtlingspolitik an den Tag gelegt.

Zu später Stunde werden einschlägig rechtsextreme Kleidungsstücke in aller Öffentlichkeit gezeigt, so würde auch ein T-Shirt mit der Aufschrift: „Unsere Stadt-unsere Regeln“ dazugehören. Nachts kommt es zu Schlägereien, 13 Syrer und drei Deutsche kommen in polizeilichen Gewahrsam. Nun sei Cottbus wieder in den Schlagzeilen. Der RBB sorgt dafür, über die Hintergründe der Gewalttaten wird nichts berichtet.

Übergangslos geht es zur Eröffnung eines Bürgerbüros, in welchem sich Mitglieder der Identitären Bewegung, ehemalige Fußballhooligans, sogenannte Reichsbürger und andere Rechtsextreme versammelt hätten. „Bürgerinitiative, Partei der AfD und Rechtsextreme Szene pflegen ganz offenkundig eine enge Partnerschaft“, das bestätigt auch der Verfassungsschutz, so der Bericht.

Wenn das tatsächlich so ist, muss ein Verbotsverfahren eingeleitet werden, mir ist diesbezüglich jedoch nichts bekannt. Genaueres erfährt der geneigte Zuschauer nicht. Worin die Verbindung konkret bestehen soll, bleibt unbekannt.

Als nächstes wird wieder der damals freigekaufte Ostdeutsche vorgeführt, der bei der Wahrheit bleiben sollte. Wenn man ihm zuhört, „könnte man es mit der Angst bekommen“, so der RBB. Tatsächlich gehe es dem Mann doch gut, so der Zusammenschnitt seiner Antworten. Die Reporterin fragt plötzlich schneidig, warum er dann zur „Zukunft Heimat“ geht. Wer ist das Volk? Er antwortet, die deutschen Staatsbürger. RBB-Gegenfrage „Die gut angepassten Flüchtlinge nicht? Als wenn es dem Herrn jemals um die „angepassten Flüchtlinge“ gegangen wäre, denn das hat er von Anfang an mehrfach im Beitrag betont, dass das gar nicht das Problem sei. Suggestive Fragerhetorik anstatt Ursachenforschung.

Wieder der Schwenk zu Hassan Alhassan, wenn er „ehrenamtlich“ (sicherlich ein sinnvolles Praktikum, wenn man wie er Pädagogik studieren will) mit Kindern aus der Gegend der örtlichen Polizei einen Besuch abstattet. Diesmal sind die blonden deutschen Erzieherinnen das Problem: Diese hätten anfangs „Berührungsängste“ gezeigt. Der Stempel „Angst“ spielt auch hierbei wieder eine Rolle, denn es geht dabei grundsätzlich um eingebildete Ängste, die keinerlei reale Grundlage haben. Ein beliebtes Spiel von Politikern und manchen Journalisten.

Jetzt spielt der wirtschaftliche Strukturwandel in der Region eine Rolle, der viele Cottbuser an die Wendezeit erinnern würde. Wieder fällt die Stigmatisierung „Angst“ vor Veränderung, dabei sind Ostdeutsche in dieser Beziehung erfahren und erprobt wie kaum andere Regionen in Deutschland. Der Architekt kommt wieder zu Wort. Er darf sogar Verständnis zeigen für Menschen, die „Probleme“ haben und nicht wie er als „Gewinner“ aus der Wende hervorgegangen sind. Ein moralisch hochstehender Gewinner gegen die Verlierer aus „Dunkeldeutschland“.

Nun kommt noch einmal der aufgebaute Gegenpart, der arbeitslose und beleibte Cottbuser, ins Rennen. Dieser wurde soeben indirekt bewertet. Jetzt müssen „Beweise“ her: Die Reporterin bemüht erneut die Phrase „Angst“, die er vor Veränderung hätte. Diese journalistische Perspektive erinnert mich an Beobachtungen im Zoo, nur, dass es hier um Menschen geht, die etwas gegen Kriminalität durch Zuwanderer und Integrationsverweigerung haben. Noch ein Treffer: wiederholt kommt vom RBB der obligatorische Verweis auf die „Angst“, die für einfache Lösungen empfänglich machen würde. Eine Anspielung auf die unselige Vergangenheit? „Angst“ mutiert im Laufe des Berichts immer mehr zum ungezählten Lieblingswort der Reporterin, in dieser einseitigen Frontberichterstattung. Das vereinfacht sehr stark die Gesamtproblematik, denn „Angst“ muss man ärztlich oder psychologisch therapieren und erspart die Auseinandersetzung mit Argumenten im Meinungsstreit. Eine einfache Lösung aller Probleme durch den RBB. Spiegel vorgehalten, sich dabei selbst entdeckt.

Hassan Alhassan hat Besuch aus Hannover, seine Schwester, Hidschab tragend, möchte ihn überzeugen, nach Hannover zu ziehen, er möchte jedoch in Cottbus bleiben. Sie findet die Stadt „Mist, weil die Leute nicht gut mit euch umgehen“. Plötzlich spielen viele Helfer und Steuerzahler keine Rolle mehr, die den Geflüchteten ein sehr gutes Auskommen ermöglichen. Vorurteile sind eben selten einseitig. Alhassan möchte aber bleiben, studieren und sich hier eine Existenz aufbauen. Cottbus ist für ihn Zukunft.

Für mich ist dieser Bericht eine vertane Chance, um Gräben zu verkleinern, das hätte eine objektive Beleuchtung der vorgefunden Zustände bedeutet. Eine deutlich überforderte Kommune, der jahrelange Stellenabbau bei der Polizei, einschließlich der Prävention in Cottbus sowie eine unverhältnismäßig hohe Ausländerkriminalität hätten benannt und untersucht werden müssen. Kritik an der Landes- oder Bundespolitik wurde dagegen ausgespart. Über den Linksextremismus findet sich ebenfalls keine Erwähnung, der ist besonders gegen den Braunkohleabbau in der Region aktiv. In diesem Industriezweig finden auch viele Cottbuser Lohn und Brot, der Strukturwandel wird erhebliche Einschnitte für „die kleinen Leute“ mit sich bringen. Linksextremisten bekämpfen das Abbaggern und sorgen somit für berechtigte Existenzängste bei den Arbeitnehmern. „Angst“ ist ja für den RBB die wichtigste Stigmatisierung im Beitrag. Ein Blick in den Brandenburger Verfassungsschutzbericht hätte gereicht.

Politwissenschaftler Prof. Werner Patzelt bringt es besser als der RBB auf den Punkt:

„Ein Deutschland in dem wir alle gut und gerne Leben“ ist vorbei. Die meisten Migranten die kommen, werden sich nicht integrieren. Selbst dritte Generationen der alteingesessenen Migranten integrieren sich nicht. Im Gegenteil, sie finden zu ihren Wurzeln zurück. Deutschland wird ein ethnisch zerrissenes Land werden. Ethnische Konflikte werden einhergehen mit sozialen Konflikten. Kritik wird von der Regierung erbarmungslos mit Rassismus und Faschismus gleichgesetzt und bekämpft. Zum Schluss werden die Gewinner sein: Die AfD und Grünen. Dazwischen werden die etablierten Parteien zerrieben, die SPD zerfleddert sein, die CDU erhebliche Federn lassen. In zehn Jahren wird man sich fragen: „Aufgrund politischer Uneinsichtigkeit und mangelnden Weitblick musste es soweit kommen?“

Zur EU-Politik vom Kanzlerin Merkel meint Patzelt: „Am deutschen Wesen soll Europa genesen“. Nicht nur Deutschland wird zerrissen, sondern auch die EU. Skandinavien hat sich abgeschottet, Briten verabschiedet, Italien lässt keine Flüchtlinge mehr rein. Frankreich sendet ganze Bus- und Zugladungen nach Spanien zurück. Europa wird zerfallen, da man so tut, als ob die Migrationspolitik keine Probleme bescheren würde. Die SPD verweist gern darauf, dass Probleme nur durch Merkel verursacht wurden. Niemand geht davon aus, dass diese Regierungskoalition durchhält. Gegen Mitte der Regierungszeit wird die SPD einen Kassensturz betreiben, dann wird klar werden: „Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende“. Der Sozialstaat wird in Gefahr geraten und damit ganz erheblich unser demokratisches Gemeinwesen. Der in Europa aufkommende Populismus wird einen gründlich verhagelten Sommer bewirken.

Noch ein Wort zur Brandenburger Kriminalstatistik.

„Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger stieg im Jahr um 5,9%. Der Anteil der nichtdeutschen TV an allen ermittelten TV betrug im Berichtsjahr 24,5 %. Ein Anstieg der TV-Zahlen wurde vor allem im Bereich der Urkundenfälschung (244 TV bzw. 37,3 %, mehr als 2016), der Körperverletzung (um 233 TV bzw. 10,1 % mehr als 2016), des unerlaubten Aufenthaltes (221 TV bzw. 7,6 % mehr als 2016), der Beförderungserschleichung (169 TV bzw. 18,1 %, mehr als 2016), der Freiheitsberaubung, Nötigung, Bedrohung und Zwangsheirat (109 TV bzw. 15,6 %, mehr als 2016) sowie der Straftaten gegen das Waffengesetz (109 TV bzw. 47,0 % mehr als 2016) registriert.“

Quelle: https://mik.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.590636.de  / PDF: https://mik.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.590636.de
Tabellen unter Punkt 3.2. „Nichtdeutsche Tatverdächtige“, S.5

Nachsatz: Vor acht Jahren berichtete Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Deutschlandtag der Jungen Union: „Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!“


Steffen Meltzer, Autor von „Schlussakkord Deutschland – Wie die Politik unsere Sicherheit gefährdet und die Polizei im Stich lässt“

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54 Kommentare

  1. Die Bekämpfung des ÖRR ist einfach. Es braucht nur eine Volksabstimmung auf Landesebene mit der Abstimmungsfrage: Soll die Landesregierung den Rundfunkstaatsvertrag und den Vertrag über die Finanzierung des ÖRR kündigen?
    Kündigt ein Bundesland ist der Ofen aus, denn dann erodiert die Gesamtheit.
    Und: Ja, dazu bedarf es der Organisationsstrukturen einer Partei, denn nur diese Strukturen sind geeignet, ausreichend Stimmen für das erforderliche Volksbegehren im Vorfeld zu mobilisieren.

  2. Ich glaube das Totalversagen in der Migrationsfrage wird der Katalysator sein für eine für niemals wieder für möglich gehaltene Radikalisierung. Noch will der Deutsche sich gönnerhaft zeigen, dürstet nach Anerkennung, kein „Nazi“ mehr zu sein. Aber die Grundeinstellung der Deutschen wird sich mit zunehmender Kopftuchdichte und stark steigender Ausländerkriminalität ändern (zugegeben: sehr platte Vermengung von zwei Sachverhalten, aber ich sehe beides als negativ).
    Es läuft darauf hinaus, dass der Deutsche sich entscheiden werden muss, auf welcher Seite er steht. Will er seine Identität und die vielen Vorteile wie Sicherheit, Rechtssicherheit, sozialen Frieden behalten? Oder will er das alles für den Multikulti-Wahn aufgeben? Bunt ist nicht zwangsläufig besser, Vielfalt für sich genommen ist kein Wert (man sehe nach Berlin, Bremen und Duisburg). Eine strukturelle Homogenität hat viele Vorteile. Das alles wird der Deutsche auch irgendwann (viel zu spät) begreifen und – mangels vernunftbegabter Parteien die mit gesundem Menschenverstand agieren – rechts wählen (oder eben grün als Unbelehrbarer).
    Ich habe die Achtung vor fast allen Institutionen dieses Landes verloren: Bundestag, Medien, Justiz … (bleibt vielleicht noch die Polizei), weil sie den linksgrünen Kurs mitfahren und das nicht nur in der Migrationsfrage (Energie, Verkehr, Euro, Wohnen, Landwirtschaft …). Die Linksgrünen aber werden inhaltlich scheitern und wenn der Michel das viel zu spät erkannt hat, dann wird es wieder düster. Man stelle sich vor, ein flächendeckender Energie-Blackout aufgrund der Energiewende kommt zusammen mit umfassenden Ausschreitungen oder Terror durch Migranten (siehe Rizin-Pläne Köln oder nach Frankreich, Schweden, England) und einem Absturz des Euro, weil Italien pleite ist. Der rote Teppich für den nächsten Diktatur wird gerade von unseren linksgrünen Multikulti Predigern ausgerollt.

  3. Ausgespuckt, was sich in Sachen Propaganda und Hetze der Medien gegen das eigene Volk in mir angestaut hat, würde den Rahmen und die höflichen Umgangsformen sprengen…
    Ein Beispiel: „Zu später Stunde werden einschlägig rechtsextreme Kleidungsstücke in aller Öffentlichkeit gezeigt, so würde auch ein T-Shirt mit der Aufschrift: „Unsere Stadt-unsere Regeln“ dazugehören.“
    Unsere Stadt- unsere Regeln… Ja, welche denn sonst?
    SIND HIER ALLE VERRÜCKT GEWORDEN?

    Es gibt täglich weitere gute Gründe, den zwangsfinanzierten Staatsfunk einzustampfen.
    Und wenn es soweit ist, sollten wir die einzelnen Diederich Hesslings nicht wieder mit der Ausrede davonkommen lassen, daß sie ja so schreiben, berichten und filmen mußten!
    Sie sollten es dann mal mit sinnvoller wertschöpfender Arbeit zum Wohle ihres Volkes versuchen.

  4. Ja, der Ansatz ist gescheitert, aber gute Kommunisten haben immer hundert Gründe in der Tasche, wieso das jetzt nicht richtig war und gar nicht gehen konnte und wieso man es nochmal in grün versuchen muss.

    • Einen Versuch immer wieder durchzuführen und auf andere Ergebnisse zu hoffen, ist ein Zeichen von Dummheit. Sinngemäß soll Einstein das gesagt haben. Aber so geschieht es in Deutschland. Dasselbe in Grün eben.

  5. Die Öffis und „objektive Berichterstattung“ über die Asyl- und Migrationskrise?
    Respekt an denjenigen der sich das noch antut bzw. aus journalistischen Gründen antun muß. Wenn ich Bock auf Märchen habe kaufe ich mir eine DVD „Best of Schneewitchen“.
    Ich habs ausserdem schon hundertmal geschrieben: von alleine wird der ÖRR seine Schnulzpropaganda in dem Asylkontext und generell diesen unsäglichen Regierungsschmierfunk nicht abstellen. Das muß „von aussen“ erzwungen werden indem dieser Pensionsabsicherungsverein mit angeschlossenen Sendeanstalten (Anstalten!) in die finanzielle Unabhängigkeit entlassen wird. Nur dann wird sich etwas ändern.
    Es hat sich zudem in den letzten 5 Jahren eine relativ neue Partei dafür ausgesprochen und genau dies in ihrem Parteiprogramm festgehalten: die AfD. Auch deshalb ist das die Partei meiner Wahl.

  6. Ich habe es einfach aufgegeben. Eine sinnvolle Berichterstattung über „den Osten“ ist einfach nicht drin. Wenn es um Ossis geht da darf jeder noch einmal und beschweren sollen sich bitte schön nicht darüber.

  7. Der Krieg gegen das deutsche Volk läuft auf vollen Touren. Und zwar in der Hauptsache nicht durch Migranten.

    • Logisch. Die Migranten sind keine Soldaten, sondern Waffen.

  8. Ich danke Ihnen für die Klarstellung! Wer die Dokumentation gesehen hat weiß wir richtig Herr Meltzer mit seiner Beschreibung liegt. Ich bin eigentlich nur noch sprachlos angesichts dieser Tatsache.
    Grundsätzlich ist die Arbeit der Journalisten bei TichysEinblick von unschätzbarem Wert. Als Anhänger unserer (ehemals?) aufgeklärten und pluralistischen Demokratie und schlicht als Bürger, möchte ich ihnen dafür einfach mal Danke sagen.

    Dass ich den ÖR jeden Monat dafür noch mit einer Zwangsabgabe subventionieren muss, ist für mich der Gipfel der Ungerechtigkeit. Das es möglich ist sich noch schlimmer als die Politik zu verhalten sieht man an den Leitmedien. Ich halte Sie auch für die größere Gefahr als die Politik. Es muss meiner Meinung nach schnell zu einem Umbau im ÖR kommen. Es muss so sein dass der Beitragszahler ein Mitbestimmungsrecht hat beim Inhalt und wer aus dem Topf Geld bekommt. Beides ist ist meiner Meinung nach unabdingbar und muss zügig umgesetzt werden. So dass Inhalte wie dieser z.B. auch im ÖR veröffentlicht, vor allem aber in den ÖR TV Sendern besprochen werden.

  9. Was war denn der “ Schwarze Kanal “ mit seinem Eduard von Schnitzler doch ein journalistisches seriöses Medium! (Satire aus) !

  10. Der Staatsfunk wird immer unverschämter: Inzwischen sehen selbst Obrigkeitshörige und andere Untertanen die deutsche Hofberichterstattung als pure Propaganda.

  11. Ja, läuft doch wunderbar … nächste Sonntagsumfrage bestimmt 31 plus x %. In Jena wurde doch auch dezidiert erklärt, wie toll es weitergeht.

    Wird schon … . Immer diese Griesgrämigkeiten … .

    Schauen wir optimistisch in die Zukunft.

  12. Mit solchen Fake-News wird dann noch mehr Öl ins Feuer geschüttet. Wollen diese unverantwortlichen „Hofberichterstatter“ wirklich sich mit der DDR-Lügenpresse auf eine Stufe stellen lassen?

    Ich bin sehr erschrocken über diesen Realitätsverlust. Wo soll bzw. wo und wann wird das „wie“ enden…

  13. Die Reporterin hätte den schneidigen Architekten fragen können, wer denn die Miete für seine Einliegerwohnung bezahlt, in der der Syrer lebt, und wie hoch die Miete ist, um sie mit dem Cottbusser Mietspiegel zu vergleichen.

  14. Jetzt mal rein objektiv: Hassan ist ein Fahnenflüchtiger, der seine Familie im Stich gelassen hat. Hier verlangt der Feigling Unterkunft und Taschengeld, während sich Amerikaner und Russen um die Verteidigung seines Landes kümmern. Dann sollen seine Gastgeber noch seine Familie nachholen und durchfüttern, damit sich Hassan selbstverwirklichen kann.
    So einen gebürtigen Deutschen würde man einen unverschämten Nassauer nennen und Rassismus ist, wenn man einen Syrer nicht so nennt.

  15. Vielen Dank Herr Meltzer. Mir macht dieser linke Faschismus mittlerweile mehr Angst als „Migration“. Wir sind alle nur noch Spielbälle, Menschenmaterial.Die Gefahr kommt von links, weil sie Menschen benutzen um ihre kranken Ideologien durchzusetzen und sie merken nicht, wie sie auf einemmoralisch-ketzerischen Zug aufgesprungen sind. Mittlerweile frage ich die Menschen die mich umgeben, welche meine Meinung Abfragen (bei Netzwerktreffen,etc.) „wollen Sie die *Politisch Korrekte Meinung* hören oder sind Sie interessiert an meiner Meinung?“

  16. Man kann es spüren, die Menschen scheinen vermehrt aufzuwachen. Dies bleibt den ÖR nicht verborgen und daher werden die Berichte immer tendenziöser. Dies ist aber ein klassisches Eigentor, denn je mehr Propaganda, desto stärker der Zuschauerrückgang.
    Die weltweiten Ereignisse spülen momentan sowie so so einiges an die Oberfläche, die das grüne-linke-68er System implodieren lassen wird. Ich freue mich darauf.

  17. Ich habe diese Zusammenfassung mit Interesse gelesen, da ich solche Sendungen grundsätzlich zur Schonung meiner Nerven nicht sehe.
    Dass es in Cottbus eine rechte Szene gibt , glaube ich Herrn Meltzer unbesehen, er hat den nötigen Einblick. Man kann bei den Demonstrationen in Cottbus sicher den einen oder anderen da verorten, die grosse Masse ist es aber nicht. Der Grund, warum das immer wieder so hervorgehoben und thematisiert wird ist mit Sicherheit , dass man Menschen davon abhalten möchte mit den RECHTEN oder NAZIS zu demonstrieren, genau wie ja immer unterstellt wird, dass das RECHTE DEMONSTRATIONEN sind. Man kann sich erinnern, dass Frau Merkel in ihrer Weihnachtsansprache 2014 dazu aufgerufen hat, FOLGEN SIE DENEN NICHT, es ging da um die PEGIDA Demonstrationen. Ich weiss nicht, wie man diese Rechten immer ausmacht, anhand der Kleidung? So lange sie nichts strafbares tun oder sagen, haben sie das Recht auf der Strasse zu sein, anderenfalls müsste man sie wegsperren wie zu DDR Zeiten. Die wenigsten der Demonstranten in Cottbus teilen Parolen von Rechtsextremen und die welche behaupten die seien alle RECHTS laufen mit Scheuklappen durch die Welt.
    Im übrigen, die LR Journalistin hatte nach der Wende entsetzliche Angst vor irgendwelchen bösen Stasileuten die ihr Übles wollten, heute hat sie die Rechten als ihre Feinde ausgemacht, so schnell kann sich das Blatt wenden.

  18. So führen die in den Film:
    „Auch ein halbes Jahr, nachdem Gewalttaten syrischer Flüchtlinge in Cottbus für Aufruhr sorgten, kommt die Stadt nicht zur Ruhe… “

    Nicht erwähnt wird, dass es so bis heute mit Gewalttaten von „Flüchtlingen“ in Cottbus munter weiter geht:
    https://einzelfallinfos.wordpress.com/?s=Cottbus

    Alle paar Tage erneute Übergriffe und Straftaten – aufgelistet wohl nur die, die dann auch den Weg in die Polizeinachrichten finden.
    Pfui Teufel. Welche „Journalisten“.

    • Danke. Einzelfallinfos gehört zu meiner täglichen Lektüre nach Feierabend, manchmal schwer auszuhalten, aber ich will wissen was in diesem Land los ist!

  19. „Angst“ muss man ärztlich oder psychologisch therapieren und erspart die Auseinandersetzung mit Argumenten im Meinungsstreit.

    Kult, denn die sogenannten einfachen Antworten hörte ich immer nur vom Polit-Block und den hofierenden Medien. Noch nie wurde von dieser Spezies sachlich Argumentiert oder berichtet. Jede Argumentation wurde und wird sofort abgewürgt. Egal wie komplett weltfremd und verblödet abgewiegelt wird. Dies geschieht zudem oft frech hochnäsig.
    Ich kenne diese Tour sehr gut, da ich z.B. in Hamburg geboren und aufgewachsen bin. Ein hanseatischer Dünkel a la Jakob Augstein und Konsorten verblendet viele, die sich auf der richtigen Seite wähnen. Sie sehen überall zurückgebliebene Rechtextreme und merken gar nicht, daß sie gerade Mitläufer eines kaputten Systems sind. Ich rücke nicht davon ab. Meiner Meinung nach wären viele von ihnen auch 1933 mitgelaufen. Da lobe mir den Realismus der im Osten, der aber auch im Westen mehr und mehr um sich greift. Das Wort Angst befindet sich in diesem Zusammenhang immer defamierend unter der Gürtellinie. Das ist nahezu immer unsachlich.

  20. Lieber Herr Metzger,

    die von Ihnen beschriebene Dokumentation habe ich, glücklicherweise nicht gesehen, allein die Beschreibung ist aber auch schon grauenvoll genug, ganz trübsinnig wird einem!

    Könnte das öffentlich-rechtliche Fernsehen nicht ein wenig phantasievoller zu Werke gehen, also statt immer den „alten, dicken, xenophoben, weissen, tumben deutschen Mann“ in den Mittelpunkt zu stellen, eine positive, optimistische, Sendung produzieren, in deren Mittelpunkt die Schutzsuchenden stehen, die eifrig lernen, studieren, kräftig anpacken, um ihre neue Heimat noch schöner, erfolgreicher zu machen, den Deutschen freudig zur Hand gehen, ja sie im Job meistens sogar locker „outperformen“.

    Die unsere Kultur ganz toll finden, unser GG bewundern, Freiheit, Toleranz und Demokratie ins Herz geschlossen haben, die Buntheit und Vielfältigkeit des Lebens etc., also neue Mitbürger, mit quasi deutschem Bürgersinn, den Beitrag für das Gemeinwohl im Auge, sich um eine Aufnahme ehrenamtlicher Tätigkeit bemühend, sei es bei Feuerwehr, Johanniter, THW oder sozialen Diensten an anderen Menschen.

    Gerne erinnere ich mich z.B. an ein ganz wunderbares Stück Propaganda. Es war ein Spielfilm, den ich vor Jahren im ÖR-TV gesehen habe. Er spielte an der Nordseeküste und zeigte einen griesgrämigen, leicht verwahrlosten, schmuddeligen, alten, weissen, deutschen Krabbenfischer, der seine Zukunft quasi verrauchte und vertrank und eigentlich keinen einzigen geraden Satz herausbrachte, eben nur „Platt schnackte“… ehelos, kinderlos, mit Krabbenfischerboot, aber ohne Nachfolger… ganz realistisch, wie wir halt so sind!

    Und wie durch ein Wunder erschien eines Tages eine junge, sehr attraktive, „glutäugige“ Einwanderin in der kleinen Stadt an der Nordsee. Sie war aus Marokko nach Deutschland geflohen, und dort – oh Wunder – als „Krabbenpulerin“ beschäftigt gewesen! Sie sprach, wunderbares, grammatikalisch fehlerfreies Deutsch und man braucht nicht viel Phantasie, sich auszumalen, wie die Geschichte ausging.

    Sie brachte das Leben des alten Deutschen wieder in die richtige Spur, der alte Elan war zurück und nicht nur war sein Haus „ruckzuck“ blitzblank, er wusch und rasierte sich auch wieder regelmäßig. Beide fuhren jeden Tag gemeinsam auf das weite, offene Meer. Und so hatte der alte, fertige Fischer eine Frau, eine Nachfolgerin und blickte voller Hoffnung in die Zukunft.

    Und so wird es doch kommen… oder?

  21. Ich bin der Meinung es könnte kaum besser laufen. Es kostet zwar einiges an Kollateralschäden, am Ende wird aber wieder ein gestärktes Europa der Europäer hervorgehen. Einige Regionen sind verloren, aber auch diese tragen zur Besinnung auf das wesentliche bei, indem Sie auf andere als abschreckendes Beispiel wirken. Im Krieg verliert man als Überfallerner anfangs immer einige Territorien, bevor man sie zurückerobert.

    Und sobald die, meiner Einschätzung nach, sehr moderate und liberale AfD erstmal in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, worauf alle Zeichen stehen, wird auch Platz für Parteien, die die etwas „fleischigeren“ ideologischeren Themen besprechen, kommen. Dazu gehören dann fundamentalere Frage, wie und mit wem wir auf Dauer unser Zusammeleben als westliche geprägte weiße Europäer aushandeln wollen.

  22. Die hervorragende ungeschminkte Zusammenfassung der aktuellen und zukünftig zu erwartenden Misere in Werner Patzelts Interview möchte ich jedem ans Herz legen, der es noch nicht gesehen hat. Vielen Dank, dass Sie daraus zitieren und es verlinken, Herr Meltzer.
    Besonders ein Satz geht mir wegen seiner Klarsichtigkeit nicht mehr aus dem Kopf: dass wir in einigen Jahren auf ein „ausgeweidetes und sich selbst aufgegeben habendes Land“ blicken werden und uns fragen, wie wir es so weit kommen lassen konnten. Bei der kommenden Aufarbeitung dieses gigantischen Zerstörungswerkes werden sich auch und besonders die dem neuen deutschen Wahn so fleissig zuarbeitenden Medien ihrer Verantwortung stellen müssen.

    • Durch die von vielen Kommentatoren so benannte Zwangsgebühr für die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender hat selbige in die Pflicht genommen und meinungstechnisch „eingenordet“. Sollte sich das Blatt wenden, haben die Sender mit Sicherheit sog. kritische Beiträge zur Ansicht in ihrer Pipeline, wodurch sie nachweisen können, dass sie schon immer dagegen waren. Das wars dann mit der Verantwortung. Ich habe da schon einige Exponent*en vor Augen.

  23. Und wie dieser RBB reagiert wenn man den Spieß mal umdreht, hat Tommy Robinson in Cottbus eindrucksvoll aufgezeigt, als dieser die RBB Demagogen für ihre ketzerische Propaganda gegenüber den Demoteilnehmern kritiserte. Leider wurde das Video von der deutschen youtube Plattform nahezu ausgemerzt weil angeblich die Persönlichkeitsrechte der RBB Hetzpresse damit verletzt würden hahaha….
    Das sich dann auch noch RBB Mitarbeiter vor laufenden Kameras von bekannten Linksextremisten beraten liessen, mit wem sie reden dürfen und mit wem besser nicht, war an Peinlichkeit dann nicht mehr zu übertreffen, auch deshalb war man so darum bemüht diese Beweisaufnahmen von deutschen Bildschirmen zu verbannen… eben ganz wie zu „guten“ alten DDR Zeiten, in der sich der Gros aller RBB’ler sicher heimisch gefühlt hätten.

    • Pfui Teufel. Und das ist mein Landessender. Wird Zeit, dass mit diesen Schauschelbrüdern ähnlich wie mit der Stasi nach der Wende verfahren wird…

      • Eine etwas konsequentere Aufarbeitung als mit der Stasi nach der Wende wäre gut. Es wurde uns, bei aller ehrlichen Arbeit durch Wenige, auch eine Riesen-Show zelebriert.
        Wenn Sie auf heutige Strukturen schauen, dann finden Sie viele alte Stasis, nicht nur in der Antonio-Amadeo-Stiftung.
        Wenn Sie tiefer graben und schauen, wer zwar nicht IM war, aber z.B. mit der Stasi über Jahrzehnte im Bett lag (im wahrsten Sinne des Wortes…) und dadurch nicht IM werden mußte, um „zu dienen“, dann werden Sie fündig in einigen Ministerien, in den ÖR Medien usw.
        (Hintergrund: Ehepartner von offiziellen Stasimitarbeitern waren von der „Säuberung“ nicht betroffen, aber gerne mal dabei, wenn mit Fingern auf vermeintliche oder tatsächliche IMs gezeigt wurde)
        Und dann sei die Frage wieder einmal erlaubt: Wer hat 1989/ 1990 eigentlich wen übernommen?

  24. Der „Informations- und Bildungsauftrag“ ist nur noch ein reiner Etikettenschwindel und der Rundfunkstaatsvertrag das Papier nicht wert, auf dem er geschrieben steht. Dies ist ein unsittlicher Vertrag (mit Gesetzesrang) zu Lasten Dritter.

    Die GEZ-Gebühr ist auch keine „Demokratieabgabe“ wie Schönenborn uns einst mal ernsthaft Glauben machen wollte, sondern Schweigegeld. Wichtige und entscheidende Informationen werden ja verschwiegen von unseren öffentlich-rechthaberischen TV-Sendern. Es wird höchste Zeit, das diese Zwangsabgabe endlich abgeschafft wird.

    Der Einschätzung von Patzelt stimme ich nur teilweise zu. Worin ich ihm widerspreche, ist seine Prognose, dass die SPD gegen Mitte der Regierungszeit einen Kassensturz betreiben werde. Daran glaube ich nicht. Allenfalls macht sie das nur intern, aber sie wird einen Teufel tun, daraus irgendwelche Konsequenzen noch in dieser Amtszeit Merkels zu ziehen. Die Mini-GroKo wird nach meiner Einschätzung bis 2021 sich durchwursteln und dies mit wohlwollender Unterstützung der Leidmedien, die zu Gunsten der Genossin Staatsratsvorsitzenden auch weiterhin Fakten ausblenden und Informationen zurückhalten werden. Die Gräben, sie sich durch Land und Gesellschaft ziehen werden, werden noch tiefer.

    • Ich bin Ihrer Meinung. Die SPD wird schon aus Gründen der Existenzangst die GroKo nicht platzen lassen, denn Neuwahlen würden das eigene Desaster nur noch verschlimmern.

  25. Es ist diese Verachtung für die Menschen vor Ort in der Lausitz, flankiert durch einen missionarischen Auftrag, diese propagandistischen Beiträge so ungenießbar machen. Woher stammt zudem die Redakteurin, die hier mediumschaffend tätig war?. Gewiss nicht aus Guben oder Senftenberg. Die Lausitzer Rundschau ist bei solchen Themen leider keine empfehlenswerte Quelle, obwohl ich einige der Verantwortlichen als sympathische Gesprächspartner kenne. Und denselben volkspädagischen Duktus voller Gönnerhaftigkeit trifft man denn wieder, wenn es gegen den Tagebau in der Lausitz geht. Für die Kritiker vor Ort gibt es bei strittigen Themen aus Perspektive der vermeintlich fortschrittlichen Redakteure nur einen Platz: Den Pranger mittelalterlicher Prägung. Und diese Denunziation vermarktet man dann gewinnbringend für den eigenen Lebensunterhalt.

  26. Für wie dumm halten die links-grünen Medien den kritischen deutschen Staatsbürger eigentlich?
    Diese Art von Berichterstattung ist primitive Propaganda für weiterhin offene Grenzen sowie unbegrenzte Masseneinwanderung in unser Land bzw. unsere Sozialsysteme.
    Diese Propaganda polarisiert und spaltet unser Volk, es werden sich politische Gegenkräfte formieren.
    Ich frage mich wo das alles noch hinführen soll?

  27. Von den Vasallen der Politiker braucht man schon gar nichts anderes mehr zu erwarten Und zu den Politikern – zumindest diejenigen, die derzeit aktuell sind – hat Loriot schon alles gesagt: „Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat.Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“

  28. „Ein übles ideologisches Machwerk, für das wieder Gebühren zum Fenster hinaus geworfen wurden“

    Darf ich mit einem winzigen Schuss Ironie widersprechen? Glauben Sie, dass Kim Jong Un sein Budget fürs Propagandafernsehen als „hinaus geworfen“ ansieht?

    Nein, ich glaube, dass er es als das wichtigste Budget hinter dem fürs Atombombenbauen sieht. Vielleicht sogar davor…

  29. da kann nur sagen:
    gelernt ist gelernt.
    trifft auch für Illner und Merkel zu.

  30. In Brasilien bekam der größte Fernsehsender (Globo) vor kurzem erst eine Schelte, da die Kritiker meinten, in einer seiner neuen Telenovelas sei der Anteil an schwarzen Schauspielern zu gering. Jenes Land übrigens mit den meisten Mordopfern weltweit – und die sind vorrangig schwarz, männlich und arm.

  31. Lt. der o.g. Statistik werden die meisten Straftaten, außer den EU Bürgern, von den Russen begangen. Pikanterweise sind das aber die Freunde von AfD, SPD und Co.

    • Wenn 2% dann 4% aller Straftaten begehen, aber 0.5% Prozent der Bevölkerung 3% aller Straftaten, dann sind das mehr, obwohl es weniger sind.
      Klingt komisch, ist aber so.
      Ihre Sendung mit der Maus.

    • Interessant wird es erst wenn man den Anteil dieser verschiedenen Nationalitäten an der Gesamtbevölkerung mit einrechnet.Das Pikante müssen sie mir noch mal genau erlâutern.

  32. Obwohl es innerhalb der ARD kaum noch einen Unterschied macht, da derlei Machwerke inzwischen überall produziert werden, möchte ich darauf hinweisen, dass das gesamte Führungspersonal vom DDR-Fernsehen nach der Wende beim RBB untergetaucht ist, einschließlich den Leuten von der Aktuellen Kamera. Wenn auch die meisten inzwischen in Rente sein dürften, lebt der unselige Geist weiter.

  33. Ich als Wessi will die Integration der Ostdeutschen. Ihr habt wenigstens schon einmal, die Erfahrung gemacht, eine erfolgreiche Revolution zu erleben, wie auch immer die Strippen im Hintergrund gezogen wurden.

  34. Ein kleines Stück habe ich auch gesehen. Dann ist mir schlecht geworden und ich musste umschalten.

  35. Die Geschichte zeigt, dass dem Ausschlag des Pendels nach Links, der Ausschlag des Pendels nach Rechts folgt. Und fast möchte man sich wünschen, dass diese Vertreter des Mainstream dann entsprechend auch mal abgebürstet werden, – aber es ist leider anzunehmen, dass sie dann mit gewendetem Mäntelchen auch von der anderen Seite her weiter hin ihr schäbiges Wesen treiben werden.

  36. Ich habe die Dokumentation auch gesehen. Sie gab mal wieder ein Beispiel, was Journalisten heutzutage für Journalismus halten. All die Fakten, die überhaupt dazu führten, dass Cottbus überhaupt so ausufernd in den Medien erscheint, also die diversen Verbrechen der Leutchen aus den Staubländern in der Stadt, wurden direkt zu Beginn fast im Nebensatz nebulös abgehandelt, quasi wie eine Nebensache. Anschließend konnte man allein aus der Auswahl einiger der vorgestellten Hauptpersonen erkennen, wie verblendet die Journaille dabei vorgeht, den Zuschauern Sand in die Augen zu streuen. Der deutsche Herr, der anscheinend den Part des Unguten übernehmen sollte, sah jetzt optisch leider nicht wie ein Sympathieträger aus (nein, wirklich nicht!), fast wie eine Karikatur des bösen Deutschen (obwohl er ganz vernünftig geredet hat). Hingegen der Syrer: ein zarter, freundlich lächelnder Mensch, der verständnisvoll war, schon leidlich gut deutsch sprach, in Syrien angefangen hatte, zu studieren und der jetzt in Cottbus ein Pädagogikstudium beginnen möchte. Aha! Das ist also der typische Migrant? Wie viel akademische oder halbakademische Migranten sind denn zu uns gekommen? Und wie viele gekommene Muslime haben denn Interesse, ausgerechnet ein Pädagogik-Studium zu beginnen? Da hat man uns also mal wieder ein rosa Einhorn der Migration vorgeführt, um uns zu zeigen, wie toll doch diese Menschen sind (übrigens: auf einem alten Foto, das auf einem Laptop zu sehen war, sah dieser nette Mensch früher mit Bart und Zottelhaar doch eher mehr aus wie ein Fanatiker). Und um noch eins draufzusetzen, wurde uns ein offen schwul lebender Migrantenhelfer gezeigt, der einen Syrer zur Untermiete einquartiert hatte. Man sah diesen Syrer dann auch kurz im Bild. Und er war dann sogar das Migranten-Einhorn mit rosa Schleife: ein älterer Mann, Typ lockerer Künstler oder Lebemann, mit Hut, der auch kein Problem damit hat, in einem schwulen Haushalt zu wohnen. Wie viele gibt’s denn davon in der muslimischen Welt? Hier sollte uns also wieder etwas als typisch vorgeführt werden, was völlig untypisch ist. Das ist einer der Haupttricks unserer lieben Journalisten von den Öffentlich-rechtlichen. Und dafür verachten wir sie.

  37. Ja, in den Redaktionsstuben sammeln sich weltoffene, gesinnungsethisch glühende junge Journalistinnen, die die Fremdenüberhöhung so richtig befeuern. Leider fehlt das korrektiv älterer Chefs, die als Verantwortungsethiker für eine ausgewogene Berichterstattung sorgen könnten. Kai Gniffke und Claus Kleber sind beste Beispiele für missionarischen Migrationseifer an der Spitze der öffentlich-rechtlichen Staatssender.

  38. Und für solche Propaganda dürfen wir auch noch zahlen…

  39. Hier im Forum hat vor kurzem jemand das Buch „Ihr Scheinheiligen!“ von Tuba Sarica erwähnt. Habe das Buch mittlerweile gelesen und kann es nur weiter empfehlen. Vieles was hier im ÖR gespielt, wird erinnert stark an die Fehler, die Frau Sarica bei der Integration der Türken beschreibt. Das Hochjubeln einer vordergründigen Integration durch die Deutschen, die Scheinheiligkeit der Zugewanderten, die sich vordergründig als integrationswillig geben und im Hintergrund ihre Frauen mit Hidschab und Kopftuch herum laufen lassen und die Deutschen für ihren Lebensstil verachten, den sie als Haram ansehen. Die Glorifizierung des eigenen Lebensstils mit dem ach so tollen Glauben und der ach so tollen Gemeinschaft – die sich gegenseitig kontrolliert, dass man sich bloß nicht zu sehr assimiliert. Verdeutscht zu sein als Schimpfwort. Lest es aus erster Hand von Tuba Sarica. Irre, wie sie in ihrem im Mai 2018 erschienenen Buch auch bereits die Özilaffäre vorhergesehen hat. Der Abschnitt über ihn wirkt beinahe hellseherisch.
    Achja, die scheinheilige Opferrolle gegenüber der bösen Nazis und Rassisten in Deutschland darf natürlich auch nicht fehlen, die jetzt auch den sogenannten Syrern bereitwillig zuerkannt wird und die Tuba Sarica klar als Integrationshemmnis anprangert, zumal sie äußerst verlogen ist, wenn man sich die Vorurteile der Integrationsunwilligen den Deutschen gegenüber ansieht.

    • Kleine Korrektur : Das sind keine „ Fehler“ im handwerklichen Sinne von nur schlecht gemacht. Das gibt es hin und wieder auch, ist aber nicht das Hauptproblem, ebensowenig wie die grassierende Heuchelei und Verlogenheit als typische Merkmale des aktuellen Gesamtbefundes. Es gibt inzwischen etliche Bücher, die das eigentliche Problem dieses Landes ( und partiell auch des Westens insgesamt ) gut analysieren. Dazu gehört unter anderem auch „ Nationalmasochismus“ von Lichtmesz und Ley mit mehreren Autoren. Es geht im Kern nicht um das Gebaren des RBB, das letztlich auch nur ein Symptom darstellt, ein sehr ärgerliches fürwahr. Die Ursachen dafür, dass derartige totalitär anmutende,“ lückenhafte“ Gehirnwäsche möglich ist und vor allem nicht in den Orcus wandert, liegen etwas tiefer. Der mehr als verständliche Ärger ( oder auch mehr ) darüber wird nicht ausreichen, solange es keine sehr ernsthaften Konsequenzen für die Verantwortlichen gibt. Und danach sieht es leider gar nicht aus.

  40. Derlei Machwerke kommen in Hörform auch öfter mal im DLF, beim NDR-Fernsehen meines Wissens nahezu in Dauerschleife.

    Ich nehme an, daß die Regimepropaganda Nordkoreas ein weit höheres Niveau hat, eine derartige Primitivität wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk der BRD seinen Gebührenzahlern dürfte Kim seinen Untertanen nicht zumuten.

    Gern sah ich früher Ostzonenfernsehen, Schnitzlers „Schwarzer Kanal“ war immer so schön skurill. Im Nachhinein betrachtet war der aber näher an der Wahrheit und weniger propagandistisch als der „Beitrags“-Funk des linksgrünen Regimes.

  41. Eine wunderbare Rezension des RBB Tendenzberichts. Bin gespannt ob u wie sich Genossen Lochthofen vom Presserat sich in der Sache äussert!

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