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Nach Günther-Vorstoß

Erste Unionsformation für Koalition mit der AfD

14.08.2018

| Lesedauer: < 1 Minuten
Nach der Bereitschaft der Merkel-nahen CDU, mit der LINKEN Koalitionen einzugehen, jetzt der Konter: der Konservative Aufbruch Mittelfranken für Koalition mit der AfD.

Es konnte nicht lange dauern. Nachdem CDU-Ministerpräsident Günther in Schleswig-Holstein und zuvor CDU-Fraktionsvorsitzender Senftleben in Brandenburg die Linkspartei als möglichen Koalitionspartner ins Auge fassten, bezieht nun als erste Unionsformation der Konservative Aufbruch Mittelfranken die Gegenposition und erklärt die AfD für die richtige Option, „falls die Mehrheitsverhältnisse eine Entscheidung zwischen Linkspartei und AfD erzwingen”. Hier der Wortlaut der Erklärung:

Die Einlassungen von Ministerpräsident Günther bezüglich einer Koalition zwischen CDU und Linkspartei bestätigen einmal mehr, dass der engste Führungszirkel von Kanzlerin Merkel die CDU als Partei der Linken Mitte platzieren möchte. Diese Neuausrichtung der Union lehnt der Konservative Aufbruch Mittelfranken entschieden ab. Nach Auffassung des Konservativen Aufbruchs Mittelfranken wäre dies das Ende der CDU als Volkspartei. Der Konservative Aufbruch Mittelfranken ist überzeugt, dass in den mitteldeutschen Bundesländern statt einer Koalition mit der Linkspartei eine Koalition mit der AfD angestrebt werden muss, falls die Mehrheitsverhältnisse eine Entscheidung zwischen Linkspartei und AfD erzwingen. Weiterhin ist der konservative Aufbruch Mittelfranken davon überzeugt, dass sich diese Frage in Bayern vorerst nicht stellen wird, da die CSU die absolute Mehrheit erringen möchte. Dafür kämpft sie sowie der konservative Aufbruch Mittelfranken mit aller Kraft.

Dr. Stefan Rohmer, 1. Sprecher Konservativer Aufbruch Mittelfranken
Volker Leiste, stv. Sprecher Konservativer Aufbruch Mittelfranken
Maximilian Kunkel, stv. Sprecher Konservativer Aufbruch Mittelfranken

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73 Kommentare

  1. Merkel und Günther wollen einfach wieder die nationale Front der Volkskammer bilden
    Da muss dann bloß noch in der Verfassung die führende Rolle der Partei der CDU eingefügt werden und schon ist die Demokratie ala 2018 gerettet

  2. Zur AfD. Viele ehemalige Unionisten versammeln sich dort. Und die AfD steht dort, wo die Neu gegründete Werteunion steht. Sozusagen die Abweichler vom Merkelkurd. Wo ist der Zusammenhang zwischen AfD und Wertunion? Die AfD will nicht mit der WerteUnion in Verbindung gebracht werden, sowie umgekehrt auch nicht.
    Das neue Parteiengefüge ist offenbar noch lange nicht reif für eine Koalition. Auch in der AfD fehlt es bei verschiedenen Sachthemen an Kohärenz. Alles noch im Fluss.

    • Die Werteunion ist und bleibt eine zahnlose Mitläufergruppierung, die von der Funktionärsspitze als Alibifunktion geduldet wird. Zusammen mit der Mittelstandsunion hätten diese eine satte Mehrheit, um eine Kursänderung einzuleiten. Aber auch diese Gruppierung besteht nur aus rückgratlosen Mitläufern, die ihre Pfründe nicht in Gefahr bringen wollen. Duckmäuserverein, ohne kompetente Persönlichkeiten, nur als Stimmvieh -1000 Dauerklatscher – zu gebrauchen. Auf diese Wendehälse aus den Dunstkreis der Merkel sollte die AfD verzichten.

  3. Ich glaube es hier schon einmal gesagt zu haben. Es darf niemanden wundern, wenn Koalitionen aus parteipolitischen Gründen geschmiedet werden. Denn es geht lediglich um Parteiinteressen und Machterhalt. Der Bürger und Souverän ist den meisten Politikern und Innhabern von Regierungsposten ohnehin egal. Hinzu kommt die Tatsache, dass bei sehr vielen verantwortlichen Inhabern von Regierungsposten der nötige Sachverstand fehlt. Aber nicht nur das. Oftmals fehlt auch die Einsicht sich auf andere Argumente einzulassen oder diese gegebenfalls sachlich zu prüfen. Beispiele gibt es hierfür genügend. Nehmen wir nur die Migration und die damit verbundenen Probleme oder das Geldsystem, was mittlerweile die gesamte Welt betrifft. Gleiches trifft auf die Problematik Ressourcen und vieles mehr zu. Deutschland fehlt es nicht an klugen Menschen, die Verantwortung übernehmen können, Deutschland muss endlich ein paar notwendige Dinge wieder auf grundsätzliche Füße stellen. Dazu gehören:
    Umsetzung der Gewaltenteilung
    Durchsetzung des geltenden Rechtes (national u. International)
    Umsetzung des Grundgesetzes
    Einhaltung der geschlossenen Verträge
    Aber vor allem sollte endlich der Mensch (Souverän) im Mittelpunkt stehen.
    Leider steht Deutschland vor so vielen Problemen, dass man der Meinung sein könnte, nicht zu wissen, wo man beginnen soll. Ein Anfang wäre zum Beispiel endlich mal mit der Klimalüge aufzuräumen und endlich mal den Wissenschaftlern Glauben zu schenken. Klima und Wetter auch global haben nichts miteinander zu tun. Das heisst nicht, dass wir nicht die Umweltverschmutzung bekämpfen müssen. Wie gesagt, ich kann es nur immer wieder wiederholen wir hätten unendlich viel zu tun, um uns endlich einmal Sozialstaat und demokratisch zu nennen. Im Moment wollen wir etwas sein, was wir nicht sind und leugnen viel zu oft die Wahrheit. Und dann noch etwas, wir sind Deutschland und nicht Multikulti, keiner hat bisher einen Diskurs darüber geführt, ob wir Multikulti sein wollen. Das heisst im Umkehrschluss noch lange nicht ausländerfeindlich zu sein. Zunächst steht das Recht über der angeblichen Moral oder Hilfsbereitschaft und wenn man das ändern möchte muss man das Recht ändern, was voraussetzt, über bestimmte Mehrheiten zu verfügen.
    Man kann nur hoffen, dass uns dies gelingt und das diese Gedanken sich auch einmal in einem Wahlergebnis widerspiegeln. Schauen wir mal was die Zukunft bringt.

    • Sachverstand könnte man sich aneignen. Möglichkeiten dazu hätten Abgeordnete immer. Aber solange Abgeordnete an den Fraktionszwang gebunden werden, macht der das Leben auch für minderbegabte Volksvertreter sehr einfach. Hier zeigt sich auch mal wieder, wie geradezu phantastisch die Entlohnung für solche Abgeordnete ist, die in der freien Wirtschaft möglicherweise im Niedriglohnsektor ihr Dasein fristen müssten.

      • …und mehr als die Hälfte von ihnen ist nicht vom Souverän in „freier, geheimer und direkter Wahl“ gewählt worden, sondern ist über Listenplätze, die von Parteioligarchen vergeben und entzogen werden können, nicht demokratisch kontrolliert, in den BT gekommen. Sie sind „Stimmvieh“, Das ist „gelenkte Demokratie“ (Putin).

  4. „Union“ besagt ja, daß verschiedene Strömungen in einem Haus unter einem Dach vereint sind.
    Die Strömungen, die längst „vergrünt“ sind und mit B90 koalieren, haben das gemeinsame Haus im Grunde längst verlassen – ideologisch.
    Physisch hingegen haben sie sich in jedem Zimmer breit gemacht und tatsächliche Christdemokraten wurden in einige verbliebene Winkel geekelt.
    Diese sollten endlich die Konsequenz ziehen und die CDU verlassen.

    Die Partei kann dann das „U“ aus ihren Namen streichen. Wobei sich das „C“ auch schon erledigt hat. Bliebe das „D“, das wohl für „Debakel“ steht.

  5. Klar dass Mutti als ehemalige FDJ Funktionärin die Ex SED näher steht als irgend eine andere Partei. Für sie war die CDU nur der Zug, mit dem man zur Macht fährt um dann auszusteigen und wieder ein autokratisches Regime zu errichten. Insofern halte ich das bisschen Lärm um die AfD für Verarschung der Wähler.

  6. Also gut, zweiter Versuch.
    Alles schön und gut, aber ich finde man sollte sich von diesem „konservativen Aufbruch“ nicht in die Irre führen lassen. Sollen sie mal schön der AfD und deren Wählern hinterherrennen. Diese CDU-Leute können sich nennen wie sie wollen, wie unehrlich sie es wiedereinmal meinen, belegt ihre angekündigte Unterstützung für die CSU in Bayern. Nach meinem Dafürhalten ist die AfD zu wählen und zu unterstützen ist das Beste, ja das Einzige was man in der Situation unseres Landes noch tun kann. Man sieht bereits jetzt welche Wirkung die AfD auf die CDU hat, und je stärker die AfD wird, desto besser.

  7. „Nach der Bereitschaft der Merkel-nahen CDU, mit der LINKEN Koalitionen einzugehen, jetzt der Konter: der Konservative Aufbruch Mittelfranken für Koalition mit der AfD. “
    muahahaha

    auch wenn ich, mangels *****, nicht mit der praktischen umsetzung rechne, hat mir dies doch ein lachen bereitet…
    allein schon der reaktion wegen, die hoffentlich in mindestens einer mittelschweren schnappatmung der generation #snowflake und diverser linksradikaler sozialromantiker endet 😀

  8. Es brechen die Dämme. Jetzt wird es spannend.

  9. Den Herren Günther ud Senftleben sei Dank für ihre Meinungen, daß die CDU ggf. mit den Linken koalieren könnte/sollte.
    Aus Angst vor zu erwartenden Stimmenverlusten bei den LT-Wahlen 2018/19 wurde seitens der CDU und der Kanzlerin schnell dementiert.
    Bekanntermaßen koaliert die Union mit jeder Partei, außer der AfD, Hauptsache sie bleibt an der Macht, Beispiel Koa-Verhandlungen mit div. Parteien 2017.
    Die Wählerschaft dürfte jetzt noch mehr verunsichert sein, mit der Aussicht auf jetzt endgültig nach Links rückender Parteienlandschaft.
    Den Geist den die o.a. Herren aus der Flasche ließen ist in der Welt und läßt sich nicht wieder einfangen.
    Man darf gespannt sein, wann es den Wertekonservativen in der CDU reicht und sie diese
    Richtungsänderungen korrigieren.
    Wertekonservative, frühere CDU/CSU-Wähler, haben diesen Schritt schon lange vollzogen.

  10. In welche Richtung der Griff einer versinkenden CDU nach einem rettenden Strohhalm geht, interessiert mich eigentlich wenig. Viel lieber würde ich mal eine Klarstellung der AfD hören/lesen, wie sie denn aktuell zu einer Koalition mit einer CDU stehen würde, falls diese realistisch möglich würde. Wenn ich mich richtig erinnere, ist doch seinerzeit Frauke Petri – mehr oder weniger – aus der Partei „gemobbt“ worden, weil sie in einer Regierungsbeteiligung (i.d.Pr. also Koalition) eine realistischere Möglichkeit sah, politische Vorstellungen durchzustzen – anders als in einer Fundamentalopposition.

  11. Aus der Sicht der AFD wäre eine Zusammenarbeit mit der CDU/CSU aus heutiger Sicht kaum zumutbar.Es müßte sich im Personal der Ex Konservativen und Neu Linksgrünen schon so einiges tun.Es reicht da nicht der Austausch der Staatsratsvorsitzenden.

    • In Österreich konnten wir live miterleben wie sowas geht….

    • Wer weiß, wenn man die Merkel gegen einen Tannenzapfen austauscht, halte ich es für gut möglich, das die dann bei der CDU plötzlich alle wie Weihnachtmänner herumlaufen.

  12. Einige Stimmen aus der AFD haben ja schon eine Regierungsbeteiligung angekündigt und das macht man in der Regel nur, wenn schon Gespräche dieserhalb geführt wurden, zwar noch im Verborgenen, aber sicherlich zielführend ohne Merkel, denn die wird nur noch gehalten in der Hoffnung, daß Trump die nächste Wahl verliert und die Demokraten wieder an die Macht kommen und sie das alte Spielchen fortsetzen können, wenn auch unter neuer Leitung auf beiden Seiten, aber dennoch linksorientiert und das sollte verhindert werden mit Hilfe all jener die es anders sehen und davon gibt es Tag für Tag mehr und es ist ein Wettlauf mit der Zeit wo man unter Merkels Regierung nur noch mehr verlieren kann und deshalb kann man jedem nur raten, bei allen anstehenden Landtagswahlen in den nächsten zwei Jahren, die Regierung zu schwächen wo man nur kann, denn wir brauchen vieles, aber keine linke Gesellschaft nach marxistischem Vorbild und dafür zeichnen Merkel und die Grünen.

  13. Wenn ich mich recht entsinne hat sich die AFD, einem vernünftigen Vorschlag von Regierungsparteien, nicht verweigert. Das reicht zur Mitarbeit vollkommen aus und verwahrt einen vor faulen Kompromissen!

  14. Das muß man ja heutzutage schon mutig nennen. Aber mal abwarten, wann der Verband zurückrudert und das als Sommerlochscherz bezeichnen wird. Hr. G. aus S-H ist ja auch ganz schnell zurückgerudert.

  15. Während der Testballon von Merkels lendenloser Marionette MP D. Günther in Bezug auf die Mauermörder-Partei ganz sicher auf direkte Anweisung aus dem Kanzlerinnen-Hauptquartier Berlin entstammte, muss hier aber davon ausgegangen werden, das die oberste Führerin über den Vorstoß des Konservativen Aufbruch Mittelfranken äußerst unvertraut sein dürfte. Bei dem Gedanken das Madame schäumt kriegt man(n) aber gleich gute Laune.

  16. Erst wenn sich die CDU dieser Kanzlerin und ihrer Gefolgsleute entledigt hat, kann die Partei versuchen, wieder aus der links-grünen Ecke herauszukommen. Angesichts der in den regierungstreuen Medien beschworenen klugen Politik der Kanzlerin und ihren in demoskopischen Umfragen erkundeten großen Beliebtheit in der Bevölkerung, wird sie uns aber noch einige Zeit erhalten bleiben. Auf die Frage „wie lange noch?“ werden die Wähler in Bayern und Hessen eine erste Antwort geben.

    • Sie haben die Basis vergessen, die diesen irrwitzigen Kurs auf allen Ebenen seit Jahr und Tag mitträgt. Wer jetzt immer noch in der CDU ist, muss diese Politik zwangsläufig gutheißen. Daher geht es entweder einfach weiter so oder die CDU folgt dem Beispiel anderer „christdemokratischer“ Parteien in die Bedeutungslosigkeit…

  17. Die aus dem Kanzleramt wird den CDU Herren aus Mittelfranken (fo do kumm i her) baldmöglichst auf ihre eigene Unart und Weise ihr vollstes Vertrauen aussprechen. Dann geht es weiter mit der CDU Schoose wie gehabt. Die (Reste-) CDU mit der AfD? Wenn dann nur ohne die aus dem Kanzleramt. Das ist doch klar wie fränkische Kloßbrühe!

  18. Nun ist die Union also offen für Koalitionen mit allen und jeden…

    OK, die Reaktion des Konservativen Aufbruchs Mittelfranken halte ich für notwendig und richtig, aber auch für einen einsamen Ruf im Walde. Die Glaubwürdigkeit der gesamten Union – vor allem der CDU – ist aber bereits längst dahin.

    Adenauer würde im Grabe rotieren, wenn er wüsste, was aus der CDU geworden ist. Oder er würde wiederauferstehen und der AfD beitreten.

  19. Tja, …äh … und hui, zischt wieder ein Wattebäuschchen durch den Gummibaum … müde wedelt ein welkes Blatt im Luftzug.

    So geht das nicht. Klare Absage an die Linken aus ausdrücklich genannten Gründen, Ansage an die AfD, unter welchen zunächst angedachten Voraussetzungen eine Zusammenarbeit denkbar erscheint.

    Dann beginnt – begänne – danach der demokratische Prozess.

    So … ein Rohrkrepierer … .

  20. Es geht mittlerweile garnicht mehr so wirklich um linke Politik versus rechte Politik, liberal oder grün oder sozial. Es geht (mir, und den meisten meiner politisch interessierten Bekannten) nur noch um gute Politik versus schlechte Politik. Politik im Interesse des deutschen Volkes oder Politik auf Kosten desselben, oder zu Lasten desselben, oder gar zur Auflösung des deutschen Nationalstaats. Und da sehe ich eben vorrangig eine teils vollständige Selbstauflösung der Parteienlandschaft. Hat man sich dazu entschlossen, jahrelange Lügner und Verräter nicht mehr zu wählen, bleibt nicht mehr viel übrig.

    • Ich glaube man erklärt sich die Sachlage dann mit den Worten :

      “ …man kann anzuwendendes Recht nicht auf geltendem Unrecht aufbauen!“………..oder so ähnlich

  21. Nach den Aussagen von SH MP Günther scheint sich die Union jetzt komplett aufzulösen. Bravo Merkel!

  22. „Nach Auffassung des Konservativen Aufbruchs Mittelfranken wäre dies das Ende der CDU als Volkspartei“? Mir scheint, dass der Konservative Aufbruch Mittelfranken gerade die Zeichen der Zeit verpennt. Mit der Rautenhexe, die von Parteitag zu Parteitag als Sektenoberhaupt ins Amt geklatscht wird, jedes Mal mit längerem Beifall, wird die CDU immer weiter abschmieren in der Wählergunst. Die Ausrichtung der CDU links der Mitte ist doch längst Fakt und wird von ein paar Hanseln aus der Provinz nicht aufgehalten.
    Zwar wäre eine Koalition mit der AfD möglicherweise ein Mittel, die unsägliche Politik, mit der unser Land derzeit regiert wird (bzw. eben nicht oder allenfalls beschi… schlecht), zu korrigieren, dürfte aber so weit von einer tatsächlichen Umsetzung weg sein, wie dass die ungeregelte Zuwanderung weiterer Fachkräfte durch die Rautenhexe von jetzt auf gleich gestoppt wird. Also reine Wunschvorstellung und wie alles, was von der seit geraumer Zeit von der CDU kommt: Man hat halt mal „ein Zeichen gesetzt“!
    Eine reine Lachnummer, diese Partei. Man macht sich mit Riesenschritten auf, der SPD in ihren Wahl“erfolgen“ hinterherzukommen. Das ist das einzige, was Hoffnung macht, nur dass in der Zeit, bis das mal soweit ist, dass diese beiden Parteien überhaupt um den Einzug in den Bundestag ringen, noch viel zu viel Schaden angerichtet wird. Und das ist keine Lachnummer!

  23. Die Angst um die schwindenden geliebten Pfründe vernebelt die Sinne der Altparteiler je länger je mehr. Kuriose Therapieträume füllen die Sommerlöcher und die leeren Gehirne. Natürlich wäre es für unser Land eine gewisse Erleichterung, käme die AFD in die Lage an Regierungen beteiligt zu sein. Das grundsätzlich Marode in unserem Staat zu beseitigen, wäre aber für sie als Juniorpartner gewiss nicht möglich. Insoweit könnte sie dann die Erwartungen nicht erfüllen und würde an Sympatien gewaltig verlieren. Warten wir doch lieber noch ein wenig zu. Die Karre fährt ohnehin mit hoher Geschwindigkeit an die Wand. Das müssen noch sehr sehr viel mehr Exemplare des deutschen Schlafmichels am eigenen Leibe drastisch zu spüren bekommen, ehe eine wirklich echte Wechselstimmung als solide Grundlage für eine Kehrtwende sich manifestieren kann. Solange eine obskure Märchenerzählerpartei wie die Grünen mit ihrem promovierten Märchenwissenschaftler an der Spitze in Umfragen noch bei 15 % liegt, ist der sprichwörtliche Krug noch immer zum Brunnen unterwegs und nicht zerbrochen. Da ist die entscheidende Front. Hic Rhodus, hic salta, AFD!

    • Man wird so lange wie erträglich ,größtmögliches Gespür dafür entwickeln um des Deutschen liebste Tugend, nämlich die des trägen Sesselpupser´s mit All-inclusive-Cooler ,allabendlicher Ramsch-Bespaßung nebst Dauerbedröhnung aus dem „gut&gerne-exportweltmeister-land“..von eigenständigem Denken&Handeln zu entwöhnen
      Schaut man sich das finanzielle Gefälle eines deutschen Arbeitnehmer/mittelständischen Arbeitgebers , seid den 90zigern an, so beschleicht einen der Eindruck von Wahrung des Existenzminimums auf konstantem Niveau.
      Denn …..volle Mägen gehen nicht auf die freie Straße …………………………!

  24. Erst wenn es die CDU und die CSU zerrissen hat kann die AfD überhaupt darüber nachdenken, mit welchem Restfetzen der „Union“ dann eine Zusammenarbeit möglich ist.

    Bis dahin kann die Devise für die AfD nur lauten: Geradlinig weiter marschieren und attackiert die Merkelschen Jünger wo immer ihr sie findet.

  25. was wohl der Söder’s Markus dazu sagt. Er ist ja immerhin Mittelfranke oder hat er seinen Laden nicht im Griff. Ist halt schwierig, auf der einen Seite die Positionen der AfD klauen und auf der anderen Seite nichts mit ihr tun haben zu wollen. Die Politik der CSU ist wenig glaubwürdig. Es wird gelogen und gerafft, Hauptsache an der Macht. Vielleicht sagt sich der Bürger bei der Landtagswahl ich probier mal was anderes. Mehr als wie bisher angelogen werden kann ich ja eh nicht. Vom ewigen Taktieren und Zögern hat der Bürger die Schnauze voll.

  26. Soll die CDU ruhig mit den Kommunisten in Ostdeutschland koalieren. Damit würde sie, so denke ich mal, ihr Ende in Ostdeutschland einläuten.

    Die Komunisten, darunter verstehe ich die Grünen und „die Linke“, bringen es im Osten unter günstigen Umständen auf zusammen rd. 30 – 35%. Warum? Die meisten meiner ostdeutschen Landsleute haben einfach „die Schn .. Nase voll“ vom Kommunismus. Die tendieren eher zu konservativen Ansichten. Daß sie diese jetzt schon in der CDU immer weniger finden, bleibt auch denen nicht verborgen. Sollte die CDU nun auch noch mit Kommunisten paktieren, könnte die Reaktion sein: „Dann hätte ich ja gleich die Kommunisten wählen können“.

    Ein oder zwei Koalitionen zwischen CDU und „die Linke“ bei Landtagswahlen könnte zur nächsten Bundestagswahl in und für Ostdeutschland heissen: Absolute Mehrheit für die AfD. Das könnte auf das Gesamtergebnis bezogen, eine völlig neue Konstellation für die AfD ergeben. Also, CDU: Nur zu! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Top, die Wette gilt!

    Alles Spekulation – ich weiß. Der Gedanke gefällt mir trotzdem. 🙂

  27. Auch was die CSU betrifft, so gäbe es, bei all diesem üblen Gezeter und pauschalen Bashing dieser links-rot-grünen Wirrköpfe in letzter Zeit, nur noch eine vernünftige Lösung: der AfD nach der Wahl in Bayern eine politische Zusammenarbeit auf Augenhöhe anzubieten. Die absolute Mehrheit erreichen die CSU-ler in Bayern nie (wieder). Das wäre nicht nur ein Paukenschlag gegen die Spinner von der #ausgehetzt-Demo und ihren teilweise hirnlosen Mitläufern, sondern ein ganz klarer Denkzettel in Richtung Ex-FDJ-Sekretärin Merkel und Ihrem links-politischen Hofstaat ( wie Daniel Günther oder Armin Laschet). Dann hätte auch die Sachsen-CDU die Möglichkeit ähnlich zu agieren. Wunschdenken? Mal sehen! Die Österreicher sind da schon ein ganzes Stück weiter.

    • Ich habe Herrn Gauland im Sommerunterview gesehen. Abgesehen mal von den Krakehlern, die bei Gauland wie selbstverständlich am Set krakehlen durften, war Herr Gauland nicht überzeugend. Wo er mich überzeugt hatte war, dass die Partei sich momentan in einem Zustand der Selbstfindung in verschiedenen Feldern der Politik (noch) befindet. Hier muss die Partei sich sortieren. Eine Ein-Themen-Partei hat erfahrungsgemäß nur eine gewisse Halbwertzeit, wobei die Migrationspolitik als First-Class-Disaster sicherlich diese Halbwertzeit entsprechend der Wahrnehmung in der Bevölkerung hinreichend verlängert. Das ist wohl wahr.

      • Ich war schon richtig gespannt, wie Hautstadtjourno Walda das hinbekommt. Da die AfD drittstärkste Kraft im BT ist, ging ja an diesem Interview kein Weg dran vorbei. Warum das in Potsdam fast auf der Straße geführt wurde (nebst drei plakatbewaffneten Krakeelrern) statt am üblichen Platz in Berlin-Mitte, weiß ich nicht. Das die AfD sich Zeit nimmt für ein Rentenkonzept, finde ich ebenso wie Sie auch gut. Es ist ein Bundesthema, und bis zur nächsten Wahl ist noch genug Zeit.

        Ich nehme an, Walde hatte den Auftrag, die AfD als populistisch und inhaltsleer vorzuführen. Aktuelle Entwicklungen wie etwa beim „Flüchtlings“abkommen“ mit Spanien oder auch beim Euro, wurden ausgespart. Fazit: So hatte ich das auch beim Staatsfunk und Walde erwartet. Es gibt doch nichts Schöneres, als seine Vorurteile bestätigt zu bekommen. Da TE dieses Thema Meedia überlässt, wo es (natürlich?) nicht kommentiert werden kann, wollte ich das wenigstens hier mal los werden.

      • Bei Gauland kommt es immer auf die Tagesform an . Der Mann ist inzwischen 77 Jahre alt. Es gibt Tage, da ist er brilliant, an anderen kommt man oft in die Versuchung zu denken, das hätte er aber anders, besser und stringenter formulieren können.
        Zum Thema Digitalisierung war er so ehrlich zu sagen, das sei nicht sein Thema, er wäre nicht der Fachmann auf diesem Gebiet. Andere Politiker anderer Parteien, die ebenso wenig Ahnung haben, spuhlen dann ihre eingelernten Standartsätze ab, worauf Gauland verzichtete, was ihn um ein Stück weit glaubwürdiger macht.

      • Wenn Frau Merkel zugibt, dass Digitalisierung für sie Neuland ist, wird sie wegen ihrer Ehrlichkeit gelobt, Gauland wird lächerlich gemacht.
        In einer Partei „kann“ nicht jeder alles, das braucht es auch nicht.
        Wir haben es aus verschiedenen Reden im BT erfahren, dass die AFD brillante Redner zu allen Themenbereichen hat. Gebildete Leute, die sich in der Materie auskennen und nicht nur (wie viele andere) dummes Zeug reden.
        Viel von denen sind so gut, dass ihre Vorschläge kopiert werden und von anderen als die ihrigen ausgeben werden.
        Die AFD wird zum Thema „Rente“ einen Parteitag abhalten; dort werden die verschiedenen Thesen miteinander konkurrieren. Das ist besser als ein Papier vorzulegen, das unausgegoren ist.
        Das Thema, das allen Bürgern auf den Nägeln brennt, wurde ausgespart, wohl darum ,dass unsere Regierung keine Flecken auf ihre weiße Weste bekommt.

      • “ nicht überzeugend“, na dann hat Hr. Walde doch zumindest bei Ihnen erreicht was er bezweckte, nämlich ein Interview der erbärmlichsten Art zu führen mit dem Ziel der Diffamierung. Für mich ein sich selbst entlarvender Journalist – Wasser steht Oberkante Unterlippe für die msm

      • Mir ist ein Politiker zehnmal lieber, der zugibt, dass man für ein Problem keine maßgefertigte Lösung hat, als Politiker, die so tun, als hätten sie eine.
        Im Endeffekt ist es bei allen ein Try-Error-Prozess, nur diejenigen, die so getan haben, als hätten sie eine Lösung, halten dann viel länger an falschen Entscheidungen fest, als diejenigen, die zugeben, dass sie keine universelle Lösung haben. Bestes Beispiel ist doch die Energiewende oder der Euro. Beides völlig verkorkste Fehlkonstrukte, aber man hält daran fest, weil man dies ja als DIE Lösung propagiert hat.

    • Derzeit gilt es wohl eher darum zu bangen, ob die mögliche Koalition aus CSU, FDP und FW die 50% Hürde überspringt … .

      Im Augenblick sieht es offenbar nicht so aus … .

      • Nachvollziehbarerweise…..

    • Stimmt nicht ganz. Die Entscheidungen sind sehr oft rational getrieben, nur ist das Ziel nicht die beste Politik für das Land zu machen, sondern der eigene Machterhalt.

  28. Es gibt sie also doch noch, die Unionsformationen mit einem klaren Blick.

    • Meinen Sie? Was hat denen bloß in den letzten Jahren den Blick so getrübt, dass sie alles anstandslos mitgetragen haben, was das Merkel-Regime gegen die Interessen der Bürger angeordnet hat?

  29. Das wird ein Frühling im Herbst. In Merkels Herbst. Ein Ruck geht durch Deutschland. Endlich. In meinem Umfeld wachen immer mehr Menschen auf. Man hört plötzlich kritische Töne von Leuten, wo man das nicht mehr erwartet hätte. Nicht alle würde so weit gehen und die AfD wählen, aber ich manch einer, der zuvor die „Altparteien“ gewählt hat, wird wohl nicht oder ungültig wählen. Die Umfragen, vor allem in Bezug auf die Grünen, sind ein Witz. Ich klicke auch immer die Grünen an. Die dummen Gesichter in den MSM, die man mittlerweile an den Wahlabenden abonniert hat, sind einfach göttlich. Ein kleiner Ausgleich für die GEZ-Gebühr. Und wer meine Daten auswertet, wird erkennen, dass ich ein linientreuer Grünenwähler bin.

    • Ihre Bekannten wissen aber schon, dass die menschlich verständliche Nichtwahl unser Problem nicht lösen wird, denn im Zweifel hilft diese eher dem Establishment unter Merkel. Man sollte konsequent sein und Farbe bekennen, wenn man hier Bewegung in die richtige Richtung erzeugen will. Protest geht hierzulande nur mit Wahl, nicht mit Nichtwahl, mit der Merkel und co. kein wirkliches Problem haben, weil sie es dann aus allen Kaderparteien ( natürlich außer AfD )zusammenschustern und so weitermachen wie bisher. Auch 50 % Nichtwähler ( der bürgerlichen Mitte ) ändern dann nichts an der linken Mehrheit.

  30. Die Fragmentierung der Union, die in der Aera Merkel deutlich nach links gerutscht ist macht Fortschritte. Die klassische Dreigliederung der alten Union vor Merkel, Christlich- soziale, Wirtschaftsliberale, Konservative mit integrativen Anstrengungen der Parteiführung diese Strömungen unter einem gemeinsamen Hut zu halten, hat schon vor längerer Zeit ihr Ende gefunden mit der Ausgliederung und Marginalisierung der Konservativen und z.T. auch der Wirtschaftsliberalen, denen innerhalb der Union der Platz am Katzentisch zugewiesen wurde. Die Restbestände der Konservativen in der Union proben nun den Aufstand, der aber mangels Masse und wirklichem Einfluss leider nur wenig tragfähig erscheint.

    Der politische Spagat und die Spreizung innerhalb der Union vom linken Flügelmann Daniel Günther bis hin
    zur Werteunion oder dem konservativen Aufbruch Mittelfranken erscheint ein bißchen zu gedehnt, um auf die Dauer tragfähig zu sein.

    Der bekannte Ökonom und Finanzexperte Max Otte, CDU-Mitglied und Mitglied der Werteunion bekennt sich dazu AfD-Wähler zu sein. Die Gründe dazu liegen für marktwirtschaftlich orientierte Konservative auf der Hand.

  31. Die CDU braucht dringend einen Entzug. Man entziehe ihr sämtliche Wählerstimmen!!!

  32. Zitat: „…..Bereitschaft der Merkel-nahen CDU, mit der LINKEN Koalitionen einzugehen…..“

    Merkel ist und bleibt Lebensabschnittsmarxistin, da Ost eine Koalition mit der EX-PDS nur konsequent.

  33. Bei der AfD werden die CDU-ler auf gute alte Bekannte treffen. Alleine unter den eingetragenen AfD- Mitgliedern befinden sich über 10% ehemalige eingetragene CDU-Mitglieder. Die Zahl der (heimlichen) Sympathisanten ist ungleich höher.

    • „z.B. mit Grün oder SPD, wird ihn den Kopf kosten“
      Grün sicher, SPD wird man gerade noch akzeptieren, FW ist am unproblematischsten, AfD würde eine mediale Schlammschlacht bedeuten, die Wähler würde dies wesentlich weniger stören.

  34. Der konservative Aufbruch Mittelfranken wird sich noch umschauen wie sich die CSU im nächsten Jahr zu einer links-grüne Sozialisten Partei wandeln wird. Nach der Landtagswahl wird die Söder CSU mit den Grünen und evtl. den Freien Wählern eine Regierungskoalition bilden. Und wenn eine Partei in Deutschland noch LINKER ist als die LINKE, dass sind es die Grünen. Die Grünen sind das reale Problem für die konservativen in der Union und nicht die Linke…die Wähler der Linken werden weniger die der Grünen mehr…die Grünen sind einfach besser für die Zukunft, beim Wählerstimmen einhamstern, aufgestellt als die Linken. Die Linken Kommunisten sind den Grünen Kommunisten unterlegen…Merkel sieht auch deswegen in den Grünen mit ihr als Kanzlerin eine Zukunft als mit der Linken. Die Grünen haben mit der Energiewende (EEG) sich eine Basis an Wählerstimmen, mit unserer aller Steuergelder/Strompreiserhöhung erkauft, die Grünen haben mit Gender statt Bildung sich Wählerstimmen ergattert, die Grünen haben sich von den Sozialverbänden mit ihrer illegalen Einwanderungspolitik die Wählerstimmen gesichert…usw.

    Die Grünen waren in der Vergangenheit einfach taktisch besser unterwegs als die Linke…die grünen haben sich über die Politik der Merkel viele Wählerstimmen in Deutschland erkauft und erschlichen…mit marktfeindlichen Umverteilungsgesetzen…EEG, offene Grenzen, EURO usw.

    • Das ist zutreffend, zumal bei den Linken noch nicht klar ist, ob es ein „ nationaler „ Sozialismus ( vermintes Gelände )oder der klassische internationale werden soll, den die Grünen heute schon ohne Ausnahme vertreten. Die Grünen erreichen mit ihrem Öko – und Weltrettungsansatz die Hipsterklasse ( Gutverdiener im urbanen Speckgürtel) und sicher auch mehr Frauen ( siehe dazu auch Herrn Habeck ), denn beide Gruppen wollen mit der Wahl dieser im Kern natürlich illiberalen Neostalinisten etwas Gutes tun und sich damit selbst beruhigen. Zugleich sprechen die Grünen brachliegende religiöse Bedürfnisse an, was ihnen über den politischen Protestantismus weitere WählerInnen zuführt. Frau Merkel geht vermutlich zu Recht davon aus, dass sie für ihre linke Politik mit den internationalen ! Grünen besser und ausreichend bedient ist.

    • Nach der LTW wird´s eine Koalition CSU + FW geben, AFD wird nicht unerheblich im LT vertreten sein und wieviel Stimmen die Grünen wirklich bekommen, warten wir mal ab – es kennt zwar kein Mensch irgendwelche Grünen aus´m Landtag, haben aber super Prognosen – schon klar!! 😉

      Viele Grüße aus Oberbayern

  35. Jetzt hat Merkel es geschafft, was sie von Anfang an beabsichtigte: Die Spaltung der CDU zugunsten einer Links-Grünen Neuausrichtung. Laut Merkels jüngst verstorbenem Biografen Gerd Langguth hatten sich viele ihrer Freunde und Bekannten aus den 1970er und den 1980er Jahren irritiert darüber geäußert, dass sie letztendlich CDU-Politikerin wurde, da sie eher eine weltanschauliche Nähe zu den Grünen vermuteten. Als die Reformwelle 1989 die DDR erfasste, ist Merkel für einen demokratisch geprägten Sozialismus in einer eigenständigen DDR eingetreten. „Wenn wir die DDR reformieren, dann nicht im bundesrepublikanischen Sinn“, soll die spätere Kanzlerin im September 1989 in einem Gespräch mit West-Vertretern gesagt haben. Zu diesem Zeitpunkt soll sie sich dem neu gegründeten „Demokratischen Aufbruch“ (DA) angeschlossen haben, der zunächst dasselbe Ziel verfolgte. Merkel behauptete bislang, sie habe erst im Dezember 1989 beim DA mitgemacht. In diesem Monat war der DA angesichts des Drucks der Straße auf Einheitskurs eingeschwenkt. 1990 stimmte eine Mehrheit des DA für einen Beitritt zur westdeutschen CDU nach vorhergehender Fusion mit der Ost-CDU.
    ( Quelle: Günther Lachmann & Ralf Georg Reuth 2013 )

    • Diese Phase der Merkel-Biographie ist viel zu wenig ausgeleuchtet. Man muss sich das einmal vorstellen: Die Familie Kasner wechselt aus freien Stücken von Hamburg in die DDR. Das waren 150-prozentige Kommunisten! Und davon soll nichts auf unsere „Bundeskanzlerin“ abgefärbt sein?

    • Mit der CDU kannste Kanzler(in) werden. Mit den Grünen eher nicht. Was ist angesichts dieses faktenbasierenden Argumentes an Merkels Entscheidung noch irritierend?

      • Genau so muss man das einordnen. Und anschließend die CDU von innen zerstören.

  36. Letztlich verkörpert die AfD den ehemaligen Geist der CDU/CSU bis vor dem Tag als Merkel übernahm und Deutschland seiner Werte beraubte.
    Selbst der ehemaliger SPD Kanzler, Helmut Schmidt, handelte auf eine Art die man heute nur noch als AfD nah bewerten kann.
    Direkt nach der Bundestagswahl hätte es eine Koalitionsverhandlung zwischen den C Parteien, der AfD und der FDP geben müssen, was allerdings nicht im Sinne der eigentlichen Machthaber, bestehend aus dem Spekulanten Soros und den NGOs, ist.

  37. Die AfD als Koalitionspartner würde zwar besser zur ehemaligen CDU passen, doch die Linke passt besser zu Merkel und der Entwicklung der CDU unter ihrer Führung.

    Es wäre sogar durchaus konsequent, langfristig nicht nur mit den Linken zu koalieren sondern mit ihr zu verschmelzen. Dann ist Merkel da, wo sie zu Hause ist: im reformierten sozialistischen Gesamtdeutschland, auf dem Weg in die Union der Sozialistischen Europarepubliken, die sie nach dem Bilde einer verbesserten UdSSR gestalten kann.

    Kurze Einblicke in Merkels „zweierlei Welten“ gab es 2005 in der WELT. https://www.welt.de/print-wams/article129161/Angela-Merkels-zweierlei-Welten.html

  38. Koaltion mit der AFD? Wo gibt es glaubwürdige Politiker in diesem Land? Das ist nicht ernst gemeint, sondern nur ein taktisches Spiel, um zu Verhindern, dass noch mehr CDU-Wähler zur AFD abwandern. Deutsche Wähler sind leichtgläubig und einfach zu überzeugen, deshalb haben solche Politikerspielchen auch ihren Erfolg.

  39. Das Bundeskanzleramt ( Merkel und Entourage ) betreibt im Moment Wahlkampf für die Grünen ( De Grünen zum Sieg schreiben, Klaus Rüdiger Mai ) und die SED. Unvorstellbar wie sie, die Machiavellistin, aus machterhaltentn Kalkül ihre stalinistische Prägung hervorholt und alle wegbeist und abstraft die ihr im Weg stehen. Aktuell die CSU und im Windschatten die CDU in Hessen. Unterhält man sich mit CDU-Mitgliedern von der Basis zeigen sich alle schockiert bezüglich der Linken Kanzlerinn. Sie würden sie besser gestern wie heute in die Wüste schicken. Viele sind über sich selbst entsetzt wie sie so etwas jahrelang mittragen konnten. Mein Eindruck ist das sich die CDU-Parteientourage von der Basis unwiderbringlich entfernt hat und der AfD zum Aufstieg als neue konservative, bürgerliche Volkspartei verhilft. Noch nicht in diesem Jahr bei den Wahlen in Hessen und ganz wichtig in Bayern, sondern im nächsten Jahr, wenn sich die AfD anschickt in Brandenburg, Thüringen und Sachsen ihren Stimmenanteil zu verdoppeln, in Brandenburg den Ministerpräsidenten stellen kann ( Kalbitz ). Die Regierungskrise, regieren nach dem Motto: Die Regierung erhält ( ernährt ) die Regierung ( Der Krieg ernährt den Krieg ) muß beendet werden soll Deutschland eine Zukunft auf einer vernünftigen, bürgerlichen, konservativen Basis haben.

    • Wenn die von Ihnen zitierten CDU-Mitglieder Merkel lieber gestern als heute in die Wüste geschickt hätten, hätten sie nicht 12 Minuten wie in einem Kindergarten geklatscht. Im übrigen haben 2017 über 87 % die Merkelpolitik gewäht, wenn auch auf verschiedene Parteien verteilt. Ihre Vorschläge in Ehren, aber es sind Träume. In der Realität werden die Alpträume weitergehen.

  40. Konservativer Aufbruch Mittelfranken – klingt für mich ebenso nach Realsatire wie Liberale Erweckungsbewegung Oberhessen. Was haben die Brüder eigentlich in den letzten Regierungsjahren der ewigen Kanzlerin gemacht? Die kommen doch jetzt nur aus den mittelfränkischen Löchern gekrochen, weil sie Angst um die Regierungsbeteiligung haben.

  41. Wenn die AfD stark werden will, ist ihr von einer Koalition, mit wem auch immer, abzuraten (Es sei denn, sie ist stärkste Kraft.). In dem oben geschilderten Fall, sollte die AfD eine zu bildende Minderheitsregierung tolerieren. Damit kann sie die Regierenden gut kontrollieren und wird für deren Fehler nicht in Haftung genommen.

    • Gebe Ihnen insoweit Recht, als dass eine so junge und sicherlich rasant aufsteigende Partei schnell auch wieder den umgekehrten Weg des Abstiegs nehmen kann, wenn sie sich zu schnell von anderen Parteien vereinnahmen und damit missbrauchen lässt.

    • Ersterem stimme ich zu. Letzteres wäre jedoch falsch. Das will auch der AfD-Wähler nicht und letztendlich würde nur die CDU davon profitieren und wieder an Zustimmung gewinnen, die AfD jedoch in jedem Falle verlieren. Dann doch lieber CDU und Linke zusammengehen lassen. Das schadet beiden Parteien, während es die AfD umso mehr stärkt.

  42. Warte mal, welche Partei war noch mal gespalten, achja, die AfD 🙂
    Schon immer gesagt, der Aufstieg der AfD ist ein Selbstläufer, alternativlos, weil alle anderen einfach zu dumm für das Geschäft Politik sind.

    Forsa, zu blöd für Propaganda…
    „Forsa Fake? – Vera Lengsfeld wittert Umfrage mit DDR-Niveau“
    https://www.youtube.com/watch?v=hYVS1cimizE&t=0s

    • Der Forsa-Fake war wohl keiner, der Fehler lag bei wahlrecht.de.
      Vera Lengsfeld hat das inzwischen auch korrigiert.

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