Ich habe grundsätzlich immer erst fünf Minuten nach Zwölf aufgehört! Diesen Satz verkündete Adolf Hitler in einer seiner Kriegsreden – und ihm war offenbar nicht bewusst, wie einerseits unsinnig und andererseits prophetisch er war. Denn die Floskel, die Hitler hier umwandelte, besagt eigentlich, dass es die allerletzte Möglichkeit ist, noch etwas zu bewirken. „Es ist fünf vor Zwölf“ – jetzt oder nie! Wer fünf Minuten nach Zwölf aufhört, der hat den richtigen Zeitpunkt verpasst und alles verspielt. Der finale Zusammenbruch im April 1945 sollte dieses Bild mit Hitlers verspäteten fünf Minuten dann nicht nur für ihn tatsächlich Wirklichkeit werden lassen.
Erdogans fünf Minuten
Ähnlich wie seinerzeit Hitler und seinen großdeutschen Weltmachtfantasien könnte es nun dem türkischen Präsidialdiktator Recep Tayyip Erdogan ergehen. Scheinbar nach den fragwürdigen Wahlen dieses Sommers und der Einrichtung einer auf seine Person zugeschnittenen Präsidialdiktatur auf dem Höhepunkt der Macht angekommen, deutet vieles darauf hin, dass sein islamisches Kartenhaus in sich zusammenbricht. Während eine ihm die Füße küssende deutsche Bundesregierung den Staatsempfang für den Diktator vorbereitet, kämpft der Muslimbruder an der Heimatfront einen Krieg, für den es bereits mehr als fünf Minuten zu spät ist.
Minute 1 : Der Konflikt mit den USA
Im Oktober 2016 ließ Erdogan im Zuge seiner Verhaftungswelle den in Izmir/Smyrna tätigen Presbyterianer Andrew Branson verhaften. Der US-Bürger lebte zu diesem Zeitpunkt bereits über zwanzig Jahre in der Türkei und wurde – wie zahllose andere, missliebige Personen – der Kooperation mit dem in den USA lebenden Islam-Prediger Fethullah Gülen beschuldigt. Erdogan brauchte ein Faustpfand, suchte er so doch die Auslieferung seines früheren Weggefährten und heutigen Todfeindes zu befördern.
Doch die Rechnung ging nicht auf – Barack Obama ließ den Presbyterianer im türkischen Verlies verrotten und Gülen in Amerika. Jeglicher Versuch, Gülen auszuliefern, wäre ohnehin angesichts mangelhafter Beweislage von US-Gerichten abgeschmettert worden. Das Schicksal Bransons schien für Obama der Preis zu sein, sich dem Obertürken nicht öffentlich unterwerfen zu müssen.
Mit dem Amtsantritt Trumps allerdings hat sich die Großwetterlage grundlegend geändert. Wie in seiner Außenpolitik insgesamt, so besann sich der Selfmademan auch in Sachen Branson der klassischen europäischen Politik des 19. Jahrhunderts. Für die galt: Westliche Staatsbürger werden grundsätzlich nicht anderen Mächten zur Aburteilung überlassen. Und Geiselnahmen werden im Zweifel sogar mit Einsatz aller denkbaren Mittel geahndet.
Erdogan errichtet Neu-Osmanien
Wohl wissend, dass die türkische Wirtschaft ohnehin am Abgrund steht, verhängte Trump Strafzölle gegen die Türkei – und twitterte, dass damit der Kurs der im Sinkflug befindlichen, türkischen Lira nunmehr ins Bodenlose fallen werde. Was er auch in einem Umfang tat, dass selbst Europas Börsen einen kurzen Schwächeanfall verzeichnen mussten.
Trump macht Ernst – und er lässt sich, anders als sein Vorgänger und die Politiker Europas, nicht von dem Muslimbruder auf der Nase herumtanzen. Branson allerdings ist dabei jedoch nur ein willkommener Anlass.
Minute 2 : Die unabhängigen Kurden
Die USA sind zutiefst verschnupft, dass Erdogan mit seinen radikalislamischen Terrorbrigaden die syrisch-kurdische Enklave Afrin völkerrechtswidrig überfallen und faktisch zum türkischen Protektorat gemacht hat. Die Region, die bis dahin vom Krieg verschont geblieben war, wurde geplündert und geschliffen. Für Erdogans Invasoren sollte sie das Aufmarschgebiet werden, um die ihm verhassten Kurden im derzeit autonomen Gebiet Rojava entlang der Nordgrenze Syriens zu vertreiben.
Erdogan ruft in Sarajevo zur Eroberung der deutschen Parlamente auf
Als Erdogan Anfang 2018 seinen Überfall begann, wurde der noch um seine Rolle kämpfende Trump davon kalt erwischt. Im Nachhinein betrachtet geschah die Invasion aus türkischer Sicht um 5 vor 12 – und gleichzeitig mit Blick auf die USA fünf Minuten nach Zwölf. Denn offensichtlich sieht sich die Trump-Administration gegenüber den Kurden in der Pflicht. Hatte Erdogan darauf gesetzt, dass die im syrischen Kurdistan stationierten US-Militärs nun abgezogen würden, um ihm freie Bahn zu geben, geschah genau dieses nicht. Vielmehr ergingen deutliche Warnungen, von jeglicher Angriffsabsicht gegen Rojava abzusehen. Und so steht Erdogan derzeit im syrischen Afrin, ohne damit tatsächlich etwas gewonnen zu haben.
Minute 3 : Die NATO
Irritierte Trump zu Beginn seiner Präsidentschaft die Verbündeten noch mit der Idee, die NATO für überflüssig zu erklären – wobei er tatsächlich nur deren Auftrag aus dem Kalten Krieg meinte – so scheint ihm nun daran gelegen, das Militärbündnis nicht mehr vorrangig als Bollwerk gegen Russland zu betrachten, sondern es zu einem kraftvollen, weltweit aktiven Wertebündnis der europäischen Zivilisation umzuformen. Damit aber wird eine islamische Türkei verzichtbar umso mehr, weil andere Verbündete wie Israel oder Jordanien und Ägypten – und selbst die Saudi – in der Region bereit stehen.
Erdogan und sein „Rabia“-Gruß
Insofern steht Erdogan auch bei dieser Drohung mit heruntergelassenen Hosen da. Er braucht die NATO – Trumps NATO aber braucht ihn nicht.
Minute 4 : Syriens Islamkämpfer
Es wurde bereits darauf hingewiesen: Tatsächlich gebracht hat Erdogans Überfall auf Afrin der Türkei nichts. Sah der Islamnationalist noch mit Freude, wie Assad und Russland immer mehr islamische Kämpfer aus den zurückeroberten Städten des verheerten Landes in den Norden entkommen ließen, so erweist sich die angebliche Zufluchtsstätte der Erdogan-nahen Islamkämpfer im zu Afrin benachbarten Idlib nun als geschickte Kriegslist. Denn nachdem Assads Truppen das Kriegsgebiet weitgehend zurückerobert haben, sind nun die letztverbliebenen Feinde an einem Ort konzentriert. Und diesen nimmt Assad jetzt gezielt in Auge. Die Zivilbevölkerung wird aufgefordert, die Region zu verlassen und sich den Regierungstruppen zu unterwerfen. Die Kämpfer dürfen bleiben – um sich wie andernorts von Assads Armee niederkämpfen zu lassen. Oder sie können die Flucht Richtung Türkei ergreifen, woran Assad ebenfalls Freude hätte.
Wollen die Islamkämpfer am Leben bleiben, bliebe ihnen nur diese schnelle Flucht nach Norden. Dort kämen sie über Afrin an die Grenze der Türkei, die zwischenzeitlich befestigt wurde, um genau solche unerwünschten Einfälle zu verhindern. Doch Erdogan befindet sich in der Zwickmühle. Jene, die den islamischen Terrormilizen nahestehen, sind bislang seine Verbündeten im Syrienkrieg gewesen. Überlässt er sie der Rache Assads, wird er als Führer der Islamisierung unglaubwürdig. Lässt er sie in die Türkei, holt er sich eine unkontrollierbare Horde kampferprobter Djihadisten ins Land.Minute 5 : Afrin
Noch steht Erdogan in Afrin, betrachtet es als Basis der territorialen Ausdehnung seines Neu-Osmaniens nach Süden. Doch er könnte sich bereits die Finger verbrannt haben. Sobald Assad mit Idlib die letzte Hochburg seiner Gegner übernommen haben wird, stehen die Truppen des Syrers auf Schußweite den türkischen Invasoren gegenüber. Kaum vorstellbar, dass Assad den Landraub hinnimmt. Also wird er Erdogan auffordern, Syrien kampflos zu verlassen. Folgt Erdogan dieser Aufforderung, kann es geschehen, dass er den damit verbundenen Gesichtsverlust nicht übersteht. Aus dem gefühlten Großosmanen wäre ein Sarotti-Möhrchen unter aufgeblähtem Turban geworden. Folgt er der Aufforderung jedoch nicht, befindet er sich faktisch im Krieg mit Syrien, welches die Besetzung nicht akzeptieren kann.
Erdogan und der völkerrechtswidrige Angriffskrieg
Und dann noch die Wirtschaft …
Das Ticken der Uhr mit diesem Bündel an Problemen, die sich Erdogan mit seiner Großmannssucht und seiner politischen Unfähigkeit selbst organisiert hat, wird verschärft durch jenen unaufhaltsamen Niedergang der türkischen Wirtschaft. Wieder einmal forderte er seine Landsleute dieser Tage auf, ihre noch vorhandenen Dollar- und Euro-Reserven gegen die abstürzende Lira zu tauschen. Ein Depp, der dieses täte – was nicht ausschließt, dass dennoch manch Türke der patriotischen Aufforderung des Sultans Folge leistet. Denn wie stellte Erdogan als Meister des Wortes fest: „Die USA haben den Dollar – wir haben Allah!“
Ob Allah allahdings die Wallstreet übernehmen kann, darf angezweifelt werden. Und so steht der Zeiger für Erdogan bereits auf fünf nach Zwölf. Wie so etwas enden kann, steht in den Geschichtsbüchern.
Trump scheint derweil sein persönliches Vergnügen daran zu haben, den Osmanen zu demütigen. Und sollten dabei ein paar europäische Konzerne ins Straucheln kommen, weil sie im Vertrauen auf eine EU-Türkei zu schnell und zu viel in Erdoganistan investiert haben und nun ihre Gewinne wegrutschen sehen, wird auch das dem Mann im Weißen Haus alles andere als Sorgenfalten aufs Gesicht zaubern.
Man muss Erdogan nicht moegen, und man kann es eigentlich auch nicht, aber was Trump da abzieht ist schon ein starkes Stueck. Was passiert wenn es in der Tuerkei u einem Buergerkrieg/Putsch/Unruhen kommt. Wer ist das erste Anlaufziel fuer alle die nicht ganz vorne mit dabei sein wollen? Ist nicht schwer. Das trifft wieder mal uns.
Da kann dann Claudia Roth ganz gross auftrumpfen und alle Konfliktparteien hier bei uns vereinigen – bei dern Nutzniessung von Sozialleistungen, die es nur hier gibt.
Erdolf hat schon vor Jahren in Köln seine Landsleute geben uns aufgehetzt
und meint das Mass aller Dinge zu sein.Der Putsch war inziniert nur damit der Sultan noch mehr Macht bekommt.
Die Verhaftungswellen spotten jeder Beschreibung .Habe einen Bekannten in Türkei und der sagt ,es sind Verhältnisse wie zu dunkelsten Zeiten.
Jegliche Kritik an diesem Idioten führt zu Verhaftungswellen.
Wie kann man solch einen Typen in Deutschland ein Staatsempfang bereiten.
Das Hauptproblem ist nur,wir wissen nicht,was wirklich hinter all dem steckt.
Die grosse Klappe ist doch nicht mehr normal.
Die Nazivergleiche hatten mir gereicht,um die Beziehungen komplett einzufrieren,aber unsere Volksvertreter haben Angst, wegen der 3 Millionen Türken hier im Lande,Appeasement bis zum abkotzen.
Erdogan wird wie ein wildes Tier in eine Ecke ohne Entkommen getrieben, von sich selbst. Das wird er aber nicht so wahrnehmen. Keine seiner Reaktionen wird rational sein. Das Gefahrenpotential wird unkalkulierbar, vor allem für ihn selbst.
Die Liste seiner potentiellen Verbündeten scheint auf den ersten Blick keine Verbündeten auszuweisen. Aber erinnern wir uns. Ein Journalist wurde wegen Verrat von Staatsgeheimnissen festgenommen. Was war der Verrat? Der Journalist hat zweifelsfrei belegt, dass die Türkei unter Führung des allmächtigen Muslimbruders Erdogan Waffen an den IS geliefert hat. Der IS wäre der einzig mögliche Verbündete für Erdogan.
Erdogan könnte in seiner Ausweglosigkeit IS-Terrorismus in der EU, Russland, und den USA finanzieren, weil diese seine Großmacht Pläne durchkreuzen und pulverisieren. Aus der EU würde er vermutlich keinerlei Gegenwehr erwarten müssen. Aus den USA und Russland würde er Feuer und Wut zu spüren bekommen…
Das kann er tun, aber dann ist er ein toter Mann
Die Türken haben bereits „Beobachtungsposten“ innerhalb Idlibs Frontlinie gebaut. Syrische Streitkräfte stehen sich also bereits jetzt schon gegenüber.
(Die blauen Punkte in der Grafik):
https://syria.liveuamap.com/
Ich habe schon länger den Eindruck, dass er da Einer von Vielen ist. Und wenn ich mir ansehe, wie seine Untertanen mit deutschem Wohnsitz gewählt haben….
Merkel wird sich über die Entwicklungen im osmanischen Reich sicher freuen: Kann sie doch wieder ein paar Steuermilliarden in die Hand nehmen und eine weitere Krise zukleistern. Erdogan kann zwar Trump nicht drohen, Merkel aber schon. Sie wird ihn beim anstehenden Staatsbesuch reichlich beschenken und ihm auch sonst die Stange halten.
Welche Themen liegen auf dem Tisch ? Warum gerade jetzt ? Warum lädt man eine Person non grata ein ? Steckt der Özil dahinter ?
Der Mann hat Deutschland und der EU genug gedroht ! Weiterhin versucht er die türkische Bevölkerung in Deutschland zu polarisieren.
Schön das unsere Regierung keine Haltung hat !
Zum Artikel ein kleines Bonmot aus Berlin, das ich vor kurzem aufschnappte: ‚Haste Allah in ne Birne, ist keen Platz mehr für’s Jehirne‘
Scheiter der Euro – dann scheitert Europa
Scheitern die Banken, dann scheitert der Euro
Scheitert die Türkei, dann scheitern die Banken
Fazit – Merkel wird die Türkei retten wollen ….
Falsch. Merkel will immer nur sich selbst retten. Dazu ist ihr jedes Mittel recht.
Hat das nicht Churchill über die Deutschen gesagt?
Vielen Dank für diese treffende Lagebeurteilung, Herr Spahn. Welche Rolle könnte nun Frau Merkel spielen? Gelingt es ihr bis zum Staatsbesuch des Obersultans in Deutschland ein finanzielles Rettungspaket für die Türkei zu schustern, zusammen mit dem IWF?
Das wird sie muessen. Denn erstens wuerde ach so toleranten (sprich naiv-dummen) Deutschland sogar sie selbst ganz schnell weg vom Fenster sein, wenn zu den ‚Fluechtlingen‘ auch noch einige Millionen Tuerken hier auf der Matte stehen, und zweitens ist ihr Auftrag die Zerstoerung Deutschlands und Europas, was auch neben Draghis Geld druckerei mit weiteren ‚Verbindlichkeiten‘ der groessten Volkswirtschaft Europas bewerkstelligt wird. Also werden Hilfsmilliarden ruebergeschoben, da dann fuer sie eine ,Win-Win-Situation entsteht, andernfalls eine Lose-Lose-Situation. Natuerlich wird dies auf Umwegen geschehenund von gegenteilig lautenden Worthuelsen begleitet sein.
Stimmt, ihr Leib-Ökonom, Marcel Fratscher, bringt die IWF-Hilfe schon ins Spiel. Nur der IWF wird auch sehr stark von den USA mitbestimmt. Ob Donald da mitmacht?
Zutreffende Analyse, dass Erdogan sich selbst in die Ecke manövriert hat und nun mit seiner Währung an der Wand steht. Interessant ist noch zu wissen, dass das Gerücht umgeht, dass die Erdogan-hörige Zentralbank der Türkei munter die Goldreserven verkaufen soll. Es gibt Stimmen, die dies als Ursache der Kursschwäche des Goldes sehen. Egal – aber diesen Kursen ist ein Verkauf ein sehr schlechtes Geschäft.
Erdogan wird keine neuen Verbündeten finden, denn seine wirtschaftlichen Probleme aber auch seine Kumpanei mit Islamisten macht ihn zur „Persona non grata“. Insbesondere Russland, dass in Syrien sehr engagiert gegen Islamisten vorgeht, wird nicht begeistert sein. Höchstens die Chinesen, aber die werden aufgrund seiner notorischen Unzuverlässigkeit doch sehr reserviert sein.
Die USA werden sich wieder mit Erdogan arrangieren, wenn der „Sultan am Bosporus“ die Hegemonie der USA anerkennt. Nicht zuletzt, um wieder „Freiheitskämpfer“ für den Nahen Osten zu gewinnen….
Und genau wegen solcher Artikel nervt mich die um sich greifende Zensur. Ich werde Trump ganz bestimmt nicht mögen, bloß weil er ein anderes Alphamännchen zurechtknurren kann, aber ich möchte wissen, wie ich ihn einzuschätzen habe. Das kann ich nur, wenn ich Berichte aus verschiedenen Blickwinkeln habe, von Leuten mit verschiedenen Wahrnehmungsfiltern, und zwar am besten an einem Ort – ich hab auch nicht so viel Zeit, um mich quer durchs Internet zu recherchieren, ich kann nicht auch noch die Arbeit von Journalisten machen.
Ich weiß zwar, welche Rolle Trump und Erdogan ganz allgemein im Rahmen des 08/15 selbstorganisierenden Systems namens Weltpolitik zufällt, aber ich habe keine Ahnung, wie die Details aussehen, weil der dumme Dödel der Linken und der Superpräsi hier einander zu sehr widersprechen – da fehlen ein paar Puzzlestücke in der Mitte. Journalisten sind dafür zuständig, solche Sachen offen und unverblümt auszudiskutieren, schließlich bin ich nicht der Einzige, der auf ihre Vorverdauung angewiesen ist. Verschiedene Beschreibungen aus verschiedenen Blickwinkeln sind die Grundlage der Objektivität. Zensur, Isolation, Kommunikationsverweigerung, machen das unmöglich.
Bleibt mir nur, unter jeden meiner Beiträge einen bestimmten Satz zu stellen. Ich werd’s wahrscheinlich meistens vergessen, doch vielleicht finden Sie Gefallen daran. Ich hab übrigens nur das kleine Latinum, wenn ein römischer Legionär also eine gewisse Szene aus dem Leben des Brian nachstellen möchte, stehe ich zur Verfügung.
Ceterum censeo censuram esse delendam.
Was bedeutet „5 nach 12“?
Bedeutet „5 nach 12“, dass Erdogan seinen Zenit überschritten hat? Dann bin ich mit der Feststellung einig. Sollte aber „5 nach 12“ bedeuten, dass Erdogan bald weg vom Fenster ist, dann befürchte ich, dass das noch Jahre dauern wird. Man vergleiche das einmal mit der Situation in Venezuela. Ein Ölstaat, in dem es kein Benzin mehr gibt und in dem die Bevölkerung Hunger leidet. Seit Jahren wird das Land immer mehr herunter gewirtschaftet und die Konsequenz in der Politik? Keine. Genauso das Beispiel Zimbabwe, auch wenn es dort inzwischen einen Wechsel gegeben hat.
Nein, Erdogan darf die Türkei noch ein paar Jahre herunter wirtschaften und die Bevölkerung leiden lassen. Sein Niedergang wird schleichend sein und noch mindestens bis 6 Uhr gehen…
Man beachte die Relationen zwischen den Ländern https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157841/umfrage/ranking-der-20-laender-mit-dem-groessten-bruttoinlandsprodukt/
um die Fakten zu sehen.
https://de.statista.com/themen/1282/tuerkei/ Manche Despoten haben neben ihrem Größen-Wahn keinen Bezug zu Zahlen und dem was sie anrichten. Siehe auch die „Klima-Prinzessin- und Energiewende-Trulla“ die Volksvermögen ohne Ende verbrennt.
Ich würde Herrn Spahn gerne zustimmen, aber ich bin skeptisch. Die Türken könnten ihrem Führer ja genau so blind folgen wollen, wie einst die Deutschen ihrem – und dann? Ich denke, die derzeit superkritische Erdogan-Berichterstattung allüberall ist allzuviel einem Wunschdenken erlegen…
ich befürchte sie werden ihrem Heilsbringer folgen, schon allein aus aus ihrem überheblichen Nationalstolz heraus. Ende offen – Hauptsache die Anderen sind schuld
Wenn die Türken das tun – was ja durchaus geschehen kann – dann steht eben jenes 5 nach 12 – Szenario zur Verfügung, welches ich eingangs erwähnt hatte …
Keine Sorge. Die linksggrüne Staatsführung in Buntland wird dafür sorgen, dass den Türken größtmöglich entgegen gegangen wird. Denn alles andere würde ja nur die Demokratie gefährden und wäre Wasser auf die Mühlen der Rechtspopulisten.
Und Claudia Roth wäre auch enttäuscht. Die kann immerhin „Börek“ machen!
Dazu muss man noch wissen, dass „Börek“ türkisch für „Bäuerchen“ ist.
Lieber Herr Spahn,
auch wenn noch einiges Spekulation ist – und das ist in ähnlichen vorangegangenen Texten zum Türkei-Thema öfters schon der Fall gewesen – so kann ich eine stringente Logik Ihrer These nicht verhehlen und danke respektvoll für Ihren Beitrag.
Eines vermisse ich aber in Ihrer Einschätzung: wenn sich Assad mit den Kurden verbünden würde, um Afrin zurückzugewinnen, gänge das wohl eher nicht ohne russische Unterstützung (offen oder verdeckt).
Und nun ist aber die Türkei für Russland ein wichtiges Transitland für Pipelines nach Europa bzw. bauen russische Firmen gerade ein großes AKW in der Türkei. Würde es zu einer erneuten Konfrontation mit Russland kommen, stünde auch für Russland wirtschaftlich viel auf dem Spiel.
Ausweg könnte nur eine Deal zw. Trump und Putin zur gesichtswahrenden Rückführung der US- Sanktionen gegen Russland sein – dann kann Putin evtl. den wirtschaftlichen Schaden eines Konflikts mit Ankara verschmerzen. Ob Trump aber dazu in absehbarer Zeit bereit sein könnte, steht in den Sternen. Schließlich will er LNG nach Europa verkaufen und das geht aufgrund des ca. 25% höheren Preises ggü. russischem Erdgas nur, wenn er Russland auf dem Gasmarkt bekämpft.
So gesehen mache ich an Ihre These betreffs Befreiung von Afrin mal ein dickes Fragezeichen. Oder wie sehen Sie das?
Mal anders gefragt: Glauben Sie, dass eine Nach-Erdogan-Türkei nicht an der Pipeline oder dem AKW interessiert wäre? Russland muss keinen offenen Krieg gegen die Türkei führen – die richtigen zu unterstützen, reicht völlig.
Das glaube ich sehr wohl, nur wird es dauern, bis es eine Nach-Erdogan-Türkei gibt, denn schließlich hat sich Sultan Erdogan der Prächtige ja gerade erst sein Präsidialsystem bestätigen lassen und somit ist er als Person mächtiger als bisher schon. Freiwillig wird der nicht abtreten und womöglich einem Kemalisten das Feld überlassen.
Und Russland will (und muss) heute Gas verkaufen. Wenn die Infrastrukur für LNG – bspw. die bisher fehlenden Terminals – erstmal da sind, werden die Russen zwar weiterhin Gas nach Europa verkaufen, aber lange nicht soviel wie sie könnten. Und an der Stelle sind die Russen wohl ökonomisch verwundbar.
P.S. Schön, dass Sie geantwortet haben. Danke dafür.
„Komplex, Schwierig, Undurchschaubar“ by Spahn nicht
Minutiös, auf den Punkt genau, faktisch, analytisch und prophetisch (sorry) dargestellt.
Jetzt müsste auch Merkel und ihre moslemischen Mitläufer, in den Tarnfarben Rot- Grün- Gelb und Schwarz, verstanden haben, dass die Vernunft erwacht ist und sich auf dem Weg befindet, die Unvernunft vernünftig abzulösen.
Dass, Sie Herr Spahn, nach der unangebrachten Kritik von Herrn Hellerberger in Ihrem letzten Artikel „Wie Außenminister Maas sich beim Iran – Deal offenbart“, erneut auf die klassische europäische Politik des 19. Jahrhunderts und ihre heutige Bedeutung hingewiesen haben, ist mit Verlaub gesagt „genial“. Zurück zur Stärke und Selbstbewußtheit, braucht diese infantile und vor Mitleid zerfressene und erstarrte Zeit der Leere.
Dass mein Lieblingsprotagonist Donald Trump jetzt auch von Ihnen die nötigen Weihen erhält, erfreut mich ungemein.
Wer die komplexe Situation in Syrien, dem nahen und mittleren Osten, die Schwierigkeit der Faktenfindung und die Undurschaubarkeit der islamischen Ideologie, ihre Absichten und Ziele, so gut und vor allem nachprüfbar und lesbar, darstellen kann, der hat den Namen Journalist und großes Lob verdient.
Komplex schon…aber nicht undurchschaubar.
Und einen solchen erfolgreichen Macher, der schon heute absehbar in den Geschichtsbüchern als einer der erfolgreichsten US-Präsidenten aller Zeiten stehen wird, beliebten unsere Intelligenzjournalisten als tumben Deppen zu zeichnen. Dumm gelaufen, gar nicht gut fürs Ego, das bislang von der eigenen Arroganz so prima gestreichelt wurde. Und dann noch erkennen, dass die Leute, sobald sie den Beruf „Journalist“ erfahren, inzwischen ganz schnell schauen, ob ihre Brieftasche noch da ist …
Im Grunde genommen ist Erdogan immer ein ungebildeter Rüpel aus einem armen Stadtviertel Istanbuls geblieben, der seine erlernten Verhaltensmuster (Muskelspiele, Prahlerei, Draufhauen) seit Kindesbeinen nicht abgelegt hat, weil sie Erfolg versprachen. Deshalb bewundert ihn auch eine Mehrheit der vornehmlich ungebildeten Türken in Deutschland.
Was sein Verhältnis zu den USA betrifft, läuft er große Gefahr, den Bogen zu überspannen. Wenn er es wagen sollte, gegen die in der Türkei stationierten US-Soldaten vorzugehen, indem er sie z.B. festnehmen oder festsetzen lässt, dann trifft er die USA an einem Punkt, der aus Gründen der amerikanischen Staatsräson nicht verhandelbar ist, vor allem nicht bei einem Präsidenten, der so gestrickt ist, wie Donald Trump. Dann werden mit hoher Wahrscheinlichkeit türkische NATO-Soldaten ihr Leben verlieren. Das wäre ein einmaliger Vorfall: Wie lange Erdogan sich dann noch als Präsident der Türkei halten kann und ob er selbst am Leben bleibt, diese Frage drängt sich dann auch auf.
Leider macht die sich verschärfende Währungs- und Wirtschaftskrise Erdogan und seine Entourage nicht berechenbarer. Keine guten Aussichten.
Sehr gute Analyse! Chapeau!
Sehr richtig, dem Mann im White House werden kaum die Sorgenfalten zu einem Waschbrett auf der Stirn, wenn übereifrige CEO’s Deutschlands ihre Gewinne wie Eis in der Sonne dahinschmelzen sehen.
Nun ja, momentan sieht es ja auch so aus bei den Leverkusener Bayern. Der US-Konzern Monsanto hat die Jungs kräftig über den Tisch gezogen. Natürlich haben die US-CEO’s von Monsanto gewusst, dass die Schadenersatzklagen wie das Amen in der Kirche kommen werden. Das nur nebenbei.
Aber diesem Türken, diesem rotzfrechen und geistig minderbemiitelnden Allah-Gläubigen eines auf den Sarotti-Turban zu geben, das hat schon was. Zu solch Aktionen ist natürlich Frau Kanzlerin viel zu feminin, als dass sie einem Trump gleichkäme. Und die EU hat die Unfähigkeit gewissermaßen gleich mit Löffeln gefressen.
Möge Assad vor den Toren der Türkei stehen, das Blechgeld dieses Sultans in die Abgründe der Hölle fahren und die Kurden endlich ihr Stück Land bekommen – von mir aus!
Und vorher diese Türkei aus der NATO befördern! Islamisten haben in der Weltgemeinschaft nichts zu suchen. Und in der Sicherheitsarchitektur NATO schon überhaupt nicht!
Danke sehr geehrter Herr Spahn, ich kann nun sehr gut in das, bis ins hinterste Teil durch Sie gut ausgeleuchtete islamische Molloch sehen. Was mich beunruhigt ist, der Türkenführer muss seine Kämpfer nicht erst herbringen, sie sind schon da und wir haben eine Bundeswehr mit rosa Tütü. Ich sehe Flinten Uschi bereits zu Kreuze… äh zu Halbmond kriechen.
Feigheit ist die Eigenschaft, die den Politiker der Neuzeit nach der Wiedervereinigung unseres Landes prägt. Diese Feigheit wird verbrämt als „Liebe zum Frieden“. Man glaubt, dass alles mit Reden und einem Scheckbuch geregelt werden kann, bis zur Selbstaufgabe. So machen diese Leute sich und uns zu Sklaven derjenigen, die auf Gewalt zur Durchsetzung ihtrer Ziele nicht verzichten.
Wir müssen zu neuer Stärke zurückfinden, dazu müssen wir die Feiglinge loswerden!
Mein Vater sagte immer, wenn ein Land kein Geld mehr hat, also pleite ist, muss es Krieg führen. Wenn ich mir Erdogans Traum vom Osmanischen Reich so anschaue, und sein aggressives Verhalten, der Aufbau von Feindbildern, na dann Prost Mahlzeit.
Was wollen Sie damit sagen?
Ist das die ,,Germanangst,,?
Vor gefährlichen Despoten zurückzuweichen ist noch gefährlicher!
Man studiere die Geschichte.
@Marina
Also wie man vor gefährlichen Despoten zurückweicht, hat Herr Spahn doch eindringlich beschrieben:
„Doch das derzeit in Europa geübte Verhaltensmuster, bei dem die von Erdogan verbal verprügelten Politiker stillschweigend den Schwanz einklemmen und noch großzügig eine Wurst abtreten […]“
(Ich hoffe, daß es eine Schweinswurst ist ?)
@Marina,
wenn man über keine Armee verfügt, sonder nur über eine durchgegenderte Multikultitruppe mit kaputtem Großgerät und eingebauter 5. Kolonne, dann müssen Sie zwangsläufig kleinere Brötchen backen.
Stimme Ihnen zu!
@Marina
İch würde es wohl angesichts der wirtschaftlichen und militaerischen Sicht
eher als „osmanische Angst“ bezeichnen, die immer deutlicher hervortritt.
Da helfen dann auch keine Beschönigungen oder“starke Worte“ von Seiten
Erdoğans mehr, wenn sich die Türkei weiterhin so negativ entwickelt.
Betreff der „Germanangst“; weshalb und wovor sollte der gemeine deutsche
Staatsbürger denn nun Angst haben?
Die niedrige türkische Lira beschert uns dazu noch einen wunderschönen und günstigen Urlaub, der Rest ist das Problem der in der Region involtierten Staaten.
Wir, das heißt die bundesdeutsche Regierung, trifft indessen schon mal die Vorkehrungen für den Staatsbesuch Erdoğans in Deutschland, damit er mit allen „Ehren“ hier empfangen werden kann.
İst das nicht genug „Vor gefährlichen Despoten zurückzuweichen ist noch gefährlicher!“von Seiten der Bundesregierung?
Nö. das ist die German-Vorausschau.
das von Ihrem Vater zitierte Prinzip ist richtig, wenn die Vopraussetzungen stimmen. Das ist bei Erdogan nicht der Fall, denn er steht einem Land vor, das bestenfalls mit Griechenland oder Syrien Krieg führen könnte. In einer Zeit, in der Technik eine derart wichtige Rolle spielt wie heute muss man diese auch aus eigener Kraft beherrschen, um ganz oben mitmischen zu können. Länder, die in einer totalitären religiösen Tradition verhaftet sind, können da niemals mitmischen. Versuchen Sie sich einfach mal eine Montagehalle für moderne Überschalljets vorzustellen, in der ausschließlich konservativ-religiöses Personal arbeitet. Kingelts? Mehr als Gemüse verkaufen ist nicht drin, wenn man jeden Freitag sein Hirn an der Tür abgibt, um es dann 2 Stunden später gewaschen zurückzubekommen.
Eine Armee ist das eine.
Eine Heerschar wütender Gotteskrieger mit verinnerlichten Konransuren und Krummsäbeln oder auch Messern ist das andere.
„Trump macht Ernst“ – mit sehr großem Neid beobachte ich es. Im Westen nur noch Kurz neigt zu solchem Vorgehen bei bestehenden Problemen.
Sonst gebt es im Westen nichts neues.
Das war keine Warnung ausschließlich an die Türkei ! Das ist eine klare Ansage an ALLE
Auch wenn es aus unserer Sicht den Richtigen erwischt hat – Morgen trifft es uns. Hat Trump Erfolg – sind die anderen die er Morgen oder irgendwann in der Zukunft bedroht , schon mal ein wenig eingeschüchtert.
Auch wenn es einen Trump mal gebraucht hat, um einen Propolismus ( ja ! pro ) durchzusetzen , so muss man nicht wie ein Schulhofrüpel agieren.
„Allah wird allahdings nicht die Wallstreet erobern und Erdoganistan nicht vor einer Krise bewahren können.“ Danke, you made my day!
Nachdem ich heute Morgen auf SPON wieder einmal einen Weltrettungserguss des Wohlstandsphilosophen Diez lesen musste, bessert sich meine Laune jetzt. Der gute Dietz sollte den Artikel von Hr. Spahn lesen. Dann wird er verstehen, dass die Welt nicht zu retten ist. Zumindest nicht die Welt die er meint und nicht so, wie er es meint. Am Beispiel des Sultans kann er verstehen, dass es immer wieder Machtgrüppchen geben wird, die ein ganzes Land unter ihre Fuchtel bekommen werden, einen Haufen Unheil und Krieg anzetteln und sich und ihre Verwandtschaft dabei wirtschaftlich (sicherlich aus Versehen) immens bereichern. Ob Erdogan diesen Reichtum lange genießen können wird, wage ich zu bezweifeln. Da ändern sich Dinge manchmal schnell und zehn nach zwölf bleibt die Uhr dann stehen.
Wer? Allah?
Noch nie von ihr gehört.
Lieber Herr Spahn,
trifft es sich da nicht gut, dass Recip Taliban Erdogan in „Welcome State Schlandistan“ erwartet wird?
Könnte unsere grosse Vorsitzende nicht „rechtzeitig“ bei Minute 4 eingreifen und hilfreich sein, also die vor Assad fliehenden Islamkämpfer zu uns nach Hause einladen? Haben wir nicht erst kürzlich aus dem Irak nicht zwei IS-Kämpfer*Innen „befreit“ und zu uns in Sicherheit gebracht?
Wir wissen doch, Dublin ist nicht funktionsfähig und sonst käme ja gar keiner mehr 🙂
…oder aber in Massen türkische Lira aufkaufen?
Sollte die Türkei die Nato verlassen und sich Rußland zuwenden, müßte dies kein Schaden für den Westen sein: die Russen kostete die Aufrechterhaltung einer dortigen Präsenz eine Menge Geld, das sie andernorts nicht mehr für Destabilisierungen einsetzen können. Die Muslime würden – die Russen kennen da nichts – besser als unter den westlichen Appeasern (vor allem den deutschen!) im Zaum gehalten. Und Istanbul könnte, als Morgengabe quasi, vielleicht wieder zum 2. Rom (Konstantinopel) werden. Auf jeden Fall würde sich die Christenheit im Vorderorient gegenüber dem Islam etwas besser positionieren können. – Über das „Sarotti-Möhrchen“ habe ich, verehrter Herr Spahn, von Herzen lachen müssen. Am komischsten wirken solche Despoten, auch da haben Sie recht, wenn sie, obwohl sie wirklich nichts mehr in der Hose haben, Stärke durch bloße Attrappen ersetzen und bei Bedarf sogar noch die unschuldigen Niederländer zu Nazis erklären. – Sehr guter Kommentar zum ‚High noon a la turca‘! Alles Wichtige drin.
Einen Mann mit herunter gelassenen Hosen.
Genau dieses Bild hatte ich vor Augen, bevor ich an die Stelle kam, als Sie es schrieben.
Danke Herr Spahn.
Vielleicht geht ja alles recht schnell und der unwürdige „Staatsbesuch“ bei einer ebenso „unwürdigen Regierung“ in D fällt aus.
Hut ab für diesen Artikel!
„Lässt er sie in die Türkei, holt er sich eine unkontrollierbare Horde kampferprobter Djihadisten ins Land.“
Da sehe ich allerdings kein Problem für Erdogan, denn die werden nach kurzer Zeit in Deutschland sein und Asyl beantragen.
High-Noon ignoriert!
Sehr geehrter Herr Spahn,
sie haben zwar die Timeline nach zwölf ausführlich beschrieben, aber den High-Noon m.E. nicht erwähnt. Dieser bestand in einem -mal wieder- vom Wertewesten angezetteltem Putschversuch in der Türkei. Die amerikanische zentrale Intelligenz-Agentur -eigentlich schon ein Antagonismus- wollte mit Gülen den Sultan stürzen.
Man munkelt, dass Russland Erdogan im letzten Moment warnte und er so aus dem beschossenem Hotel flüchten konnte. Danach waren Putin und Erdogan nämlich wieder ziemlich beste Freunde und Erdogan entschuldigte sich für den Jet-Abschuss.
Ich bin jetzt auch kein besonderer Verehrer Erdogans, aber verstehen kann ich ihn schon. In diesem besonderen Fall wünsche ich ihm sogar, dass Allah in an seinem ,den Amis ausgestrecktem Mittelfinger, aus dem Sumpf ziehen möge.
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/spahns-spitzwege/tuerkei-ein-putsch-nein-ein-staatsstreich/
Wo haben Sie denn diesen Schmarren her?Bestimmt aus einer düsteren Verschwörungsecke?
Wäre Gülen der Initiator des Putsches gewesen,mit Hilfe der Amerikaner,dann brauchten wir über den Liebhaber des Ziegenkusse nicht mehr reden,dann wäre der seit über zwei Jahren eine Randnotiz!!
Das alles war der Plan des Dilletanten Erdogan ,so ist er gemacht,so ist er abgelaufen,so ist das Ergebnis.
Sie sollten sich mit der Vita dieses armseligen Wichtes befassen,woher er stammt,wie er zur Macht kam,wer ihm geholfen hat u.s.w. und so fort,dann kämen Sie nicht auf diese abwegige Idee!
Versuchen Sie es einmal,das öffnet die Augen und Ohren,und es schärft den Blick!!
@Rentforter
Nun sie tun so, als ob der letzte Putschversuch in der Türkei nun etwas ganz „Neues“
waere. Also waren die Putsche von 1960, 1971, 1980, 1997 nun auch alle von „bösen“ Westen inzeniert und finanziert worden oder?
Nein, da helfen auch keine „Verschwörungstheorien“ ala Verrat durch Russland, das
dieser Putsch und seine geradezu dilettantische Ausführung nun entweder aus eigener (militaerischer) türkischen Feder stammt oder eben „inzeniert“ wurde.
Schaut man sich nur die Ziele an, die beschossen bzw. besetzt wurden, z.B das türkische Parlament zur Arbendzeit oder der Atatürk-Flughafen, der besetzt und dann kurz vor Erdoğans Eintreffen komischerweise wieder geraeumt wurde, die eingesetzte Anzahl von Soldaten und Material, dann waee es ein recht dilettantischer Plan der CİA gewesen, was wohl kaum vorstellbar ist.
Der Putsch war und ist aber nur die eine Seite der Medallie; die andere, die Geld- und Wirtschaftspolitik ist zu 100% auf Erdoğans Mist gewachsen.
Nun und auch da kann kein „Allah“ der Welt helfen, wenn man sich schon von seinen Beratern sich nichts mehr sagen lassen will….
Herr Rentforter, dass mein Präsident Donald Trump hinter dem Putschversuch stecken soll, ist eine unbewiesene Unterstellung. Sie sind Erdogan auf den Leim gegangen, denn der behauptet diesen Unsinn.
Seit Trump liebe ich Amerika. Vor Trump war Amerika eine bösartige Nation. Jetzt nicht mehr. Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte, Trump ist der friedlichste Präsident den Amerika jemals hatte und der Beste.
Zumindest arbeitet Ihr Präsident daran! Wenn da nicht dieser ominöse „Deep State“ wäre, der laufend Mr.Trump in Ungnade versetzen will.
Sehr gute und interessante Analyse.
Insbesondere weil der Syrienkonflikt in den MSM mittlerweile kaum noch betrachtet wird. Läuft halt nicht so gut, wenn man gegen Assad ist.
Obwohl ich es versäumt habe, rechtzeitig an der Börse auf die untergehende türkische Währung zu wetten, verschafft auch mir die harte Linie Trumps ein wohliges Gefühl. Aber ich fürchte, wir werden am Ende daraufzahlen – mit den Verlusten der Banken und viel schlimmer noch: Mit massenhafter „Familienzuwanderung“ aus der Türkei nach Deutschland.
Die Gemengelage ist tatsächlich so explosiv wie beschrieben. Ob die Schlußfolgerungen richtig sind, wird sich zeigen. Nicht immer handeln die Akteure so, wie es „logisch“ erscheint. Zu viele Mitspieler mit „anderer“ Logik. Man kann zunächst gespannt sein, wann Erdogan die „Flüchtlingskarte“ gegen Deutschland zieht (gegen Europa kann man ja nicht sagen…). Dann fällt der Bundeskanzlerin ihr „Erfolgsdeal “ auf die Füße. Und das wird richtig weh tun. Hoffentlich. Und die nachfolgender Aufarbeitung dieser Migrationsverhinderungs-Geschichte hoffentlich auch.
Vielleicht in heilsamer Schock für die Bessermenschen hier – nur danach ist auch schon Fünf nach Zwölf in D. Nur die Grünen würden sich freuen… ein letztes Mal.
Kommt der worst case, bleibt nur noch Galgenlachen. Würde ich sehr gerne drauf verzichten. Aber – das Risiko steigt.
„Branson allerdings ist dabei jedoch nur ein willkommener Anlass.“
eine unfundierte, nicht belegte Behauptung. Es leuchtet nicht ein, warum Trump den Fall des Pastors brauchen sollte, um gegen den offenen Völkerrechts- und Vertragsbruch durch Erdogans Afrin-Offensive vorzugehen. Mindestens genauso denkbar, wenn nicht sogar plausibler ist dies: die US-Regierung sieht sich in der Pflicht, sich für einen amerikanischer Staatsbürger einzusetzen, der in der Türkei unter abstrusen Vorwürfen (PKK- und Gülen-Kontakte) gefangen gehalten wird. Erdogan hat aber schon vereinzelt durchklingen lassen, was ihn wirklich an Branson stört: seine evangelikal-christliche Missionstätigkeit. Hinter Trump stehen nicht wenige Vertreter der evangelikal-christlichen Lobby (u.A. Mike Pence), die den Druck sicherlich nochmal erhöhen. Insgesamt ist das Vorgehen m.E. unter allen Gesichtspunkten absolut gerechtfertigt, ja alternativlos. Erdogan ist der Erste, der die ganze Welt als Nazis, Rassisten und Verbrecher tituliert, wenn sie auch nur einem Moscheenbau nicht zustimmen oder die Aktivitäten seiner islamistischen „Ditib“ Organisation in Europa kritisieren. Gleichzeitig wird alles nicht-islamische in der Türkei massiv unterdrückt.
Sehr sauber und solide ihre Beschreibung der Lage,in die sich Erdogan,aber auch seine Anhänger ohne Not selber bugsiert haben!
Erdogan ist die personifizierte Dummheit und Unfähigkeit in einer Person!
Nach dem die Lira absackt,er von Donald trump gemaßregelt wird wie ein Depp vom Dorf,ja,da sagte ein alter türkischer Freund zu mir : alles kommt so wie Du es beschrieben hast,aber keiner wollte Dir glauben,nein,sie haben über diech gelacht,da sie glaubten „ihr Präsident“ wäre unbesiegbar.
Die Nummer mit Trump,die Erdogan da versuchte abzuziehen war eindeutig eine zu große Nummer,sie wird ihm nun das Genick brechen.
Donald Trump läßt sich nichts vorschreiben,von nichts und niemand,und nun schlägt er gezielt zurück!
Der nächste Schritt den Erdogan ankündigte,der ist in Trumps Portfolio schon eingepreist,den möchte er sogar : die Türken raus aus der Nato.
Vladimir Putin sieht nur den wirtschaftlichen Teil an einer zu ihm freundlichen Türkey,sonst nichts!
Putin hat genug eigene Probleme mit seinen Islamisten im Land,da braucht er also eine neue aufstrebende islamistische Diktatur auf keinen Fall an seiner Seite,zumal er Assad nicht hängen lassen wird.
Die Basen in Syrien sind ihm wichtiger wie der untergehende Stern eines Muslimbruders ala Erdogan!
Sobald Assad mit unterstützung der Russen den letzten Isalamisten im Lande den Garaus gemacht hat,wird Assad die Türkey aus seinem Land vertreiben,notfalls mit millitärischer Gewalt,also keine guten Aussichten für den Sultan aus Ankara.
Die Chinesen wollen nur Handel,aber nicht mit einem islamischen Despoten eine Partnerschaft eingehen. Um ihre Pläne Handelsbastionen am Bosporus zu errichten in die Tat um zu setzen,muß nach ihrer Denkart der Unruhestifter Erdogan ausgeschaltet werden,und das werden sie leise aber zielgenau bewerkstelligen.
Und Erdogans Glaube mit Ukraine Handel zu treiben,das widerspricht Putins Interessen,als wird Erdogan zwischen Russland und China aufgerieben,erst dann werden die beiden Staaten ihre Beziehungen mit der Türkey festigen,aber nur,wenn die demokratischen Kräfte im Land wieder das Sagen haben!!
Es steht also nicht sehr gut um Erdogans Allmachtfantasien,er ist nur noch auf Abruf im Amt.
Warten wir einmal genüsslich ab,wann er beseitigt wird,von wem auch immer.
Erdogan ist ein Kandidat für den neuen Lehrfilm : wie macnn einen Staat an die Wand fährt,und ab wann es sich nicht mehr Lohnt den Kopf in den Sand zu stecken!
Ähnliches steht auch im Herzen Europas an,nämlich bei der Erdogan Freundin Merkel und ihrer kruden Truppe,oder glaubt hier noch einer,das Trump die Damen wieder vom Haken läßt??
Wer sich mit Donald anlegt braucht mehrere Dinge,und nicht ein einziges der Dinge hat Merkel.
Einen schönen Tag noch Herr Spahn,und weiter gutes Gelingen!!
Man kann nur hoffen, dass Trump das zunaechst politisch im November und danach bei Erfolg physisch ueberlebt, zumal er auch im eigenen Land davor steht, schwerste Verbrechen der politischen Elite aufzudecken.
Ein schlüssiger Artikel, in dem aber zu wenig die Unfähigkeit Obamas heraus gestellt wird. Obama hat den IS erst möglich gemacht. Für mich steht fest, durch Putins Eingreifen wurde schlimmeres verhindert.
Akkurat! Mich würde noch die Rolle Deutschlands/EU im Kalkül des Sultans interessieren
Deutschland/EU verfährt nach dem Motto : Ich gebe Gold für Eisen.
Danke für den Artikel, der die Lage gut verständlich zusammen fasst. Erdogans unfreiwillig erhellender Spruch von Dollar und Allah bechreibt das Dilemma der islamischen Welt. Klammern sie sich an ihre Religion, haben sie sonst nichts. Keine moderne Wirtschaft, keine Wissenschaft, die den Namen verdient hat, keine technische Innovation, keine Bürgerrechte, keinen offenen Austausch, der zu gesellschaftlichem Fortschritt führt. Nur Allah.
Nicht nur Herr Trump hat ein persönliches Vergnügen daran, das „Sarotti- Möhrchen mit aufgeblähtem Turban“ (You made my day! ???) zu demütigen! Ich gucke begeistert zu, wie Erdogan grad zerlegt wird, auch wenn ich vermute, das der Herr mit der Weiterleitung der Islamisten nach Europa drohen wird, um Geld und Investitionen zu erpressen. „Allahdings“ wäre das vielleicht auch DIE Möglichkeit für uns deutsche „Nazis“ (lt. Erdogan), aus diesem unsäglichen, auf Erpressung ausgelegtem „Türkeideal“ rauszukommen!
Freundliche Grüße
Jasmin Gerigk
P.S. Informativer, interessanter Artikel. Danke Herr Spahn.
Trumps Neuazsrichtung der NATO macht den geopolitischen Vorteil der Türkei zum Teil hinfällig. Erdogan erlebt Außenpolitisch zur Zeit ein Debakel, wie bei uns wird die Bevölkerung durch regierungsnahe Medien, sprich Regierungsfunk, sediert bzw. gelenkt. Ein Austritt der Türkei aus der NATO und ein dann denkbares aufkündigen des Asoziierungsabkommen der Türkei mit der EU würde die Aufenthaltsberechtigung der türkischen Gastarbeiter in Deutschland und den restlichen EU-Staaten bewirken. Wie in Ankara hat unsere Regierungsentourage in Berlin, von Herrn Wallasch wunderbar beschrieben „regiert wie aus der Kapitänskajüte der Titanic“, die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Anstatt endlich zu stoppen und das Steuern anderen zu überlassen gibt man noch weiter Gas und fährt immer tiefer in die Sackgasse, besser den Holzweg.
Anders als in der Bunten Republik wird die Erdogan-Türkei in den USA inzwischen realistisch eingeschätzt – und genau das ist ihr Problem: mit der üblichen Mischung aus Tricksen, Lügen und Drohungen kommen sie nicht mehr weiter. Ende im Gelände…Diese Einschätzung ist in den USA parteiübergreifend: auch die Demokraten stimmten kürzlich gegen die (vereinbarte) Weitergabe neuer Kampfflugzeuge an die Türkei. Auch die „antizionistischen“ Ausfälle, die Teil einer festen islamistischen Weltanschauung sind (die hier scheinbar niemanden interessiert), werden dort aufmerksam registriert.
Was die Treuebekundungen zum Sultan wert sind, wird sich zeigen, wenn die Inflation das zarte Pflänzlein Wohlstand in der Türkei auffrisst, und ein paar Millionen neue radikal-islamische Flüchtlinge aus Idlib ins Land drängen. Mein Bauchgefühl sagt mir, daß Erdogan keiner ist, der auf natürliche Weise aus dem Amt scheidet.
Wir haben nochmal Glück gehabt, dass unsere Stiefmutter die Visa-Freiheit mit der Türkei vor Beginn der Krise nicht durchdrücken konnte.
Trump ist ein gewiefter Geschäftsmann…und dieses Gewieftheit spielt er in der Politik als Strategie aus. Und ja…Trump genießt es seine Gegner ins Abseits zu stellen…Clinton, Obama, Merkel, Junker, Erdogan, Kim, XI….Trump hat erst angefangen….der wird immer besser!
Ach so…noch eines gibt mir zu bedenken…Merkel sucht wie auch damals Hitler die Verbundenheit zum Osmanischen Reich…..
„Trump macht Ernst“– und er lässt Erdogan am ausgestreckten Arm verhungern. Das ist völlig in Ordnung und entspricht einer Sprache, die von solchen Despoten wie Erdogan auch irgendwann verstanden wird. Aber was wird passieren, wenn die türkische Wirtschaft in Folge einer türkischen Finanzkrise zusammenbrechen wird ? Ein Millionenheer von Arbeits-und Perspektivlosen Türken wird das Land verlassen wollen und zu Ihren Verwandten und Bekannten übersiedeln, wo es obendrein noch fürstliche Sozialleistungen gibt, von welchen ein türkischer Arbeitsloser nicht mal zu träumen wagt. Es steht wohl ausser Frage um welches Land es sich da handeln wird. Es wird wieder einmal der Zahlmeister Deutschland sein, welcher mit einem weiteren, fragwürdigen Zuwanderungsgewinn beglückt wird.
Ich liebe Ihre Analysen Hr. Spahn und hoffen Sie behalten recht.
Sie schreiben wirklich ausgezeichnet!
Noch ein Nebeneffekt der derzeitigen Entwicklung. Bestimmte europäische Banken, wie man hört vor allem italinenische und spanische, die dick im Kreditgeschäft mit der Türkei stehen, machen sich beträchtliche Sorgen. Der Euro ist seit Tagen im Sinkflug, wahrscheinlich auch wegen der Target 2 Problematik, sollte Italien mit Einführung einer Parallelwährung erste Schritte zu einem möglichen Euroaustritt angehen.
Jetzt waere ein idealer Zeitpunkt mal die eine oder andere Unze Gold -Mehrwertsteuerbefreit- zu kaufen und so vom Markt zu nehmen. Das missfaellt sicherlich nicht nur Erdogan sondern auch Drahgi, Merkel und Scholz.
Da schau her! Dank Trump ist Europa das Problem Erdogan demnächst wohl los. Allerdings ist eine Radikalisierung der in Europa lebenden Türken zu befürchten, wenn die Türkei wirtschaftlich in die Knie geht. Dann wird es bald vor allem in Deutschland noch ungemütlicher. Dann werden die Kurden-Demos noch gewalttätiger werden als sie es ohnehin schon sind.
Schönes neues buntes Deutschland.
Wann werden wir verstehen, dass wenn unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, Stämme oder Clans in einem Land existieren, eine Demokratie nach europäischen Vorbild eine Utopie ist ? ( Man nenne mir nur ein Land wo es funktioniert )
Die Menschen wollten eine Auszeit von dem Chaos in der Türkei – deshalb Erdogan –
Doch nun, hat die “ Medizin“ mehr Nebenwirkungen als Vorteile.
Gedacht : Wenn die EU stärker ihre Krallen gezeigt hätte, und Herrn Erdogan ein wenig eingebremst hätte, hätte es beiden Seiten zum Vorteil gereicht.
Man sollte die wohlorganisierte, zahlreiche und fanatische islamisch-türkeipatriotische 5.Kolonne Erdogans in Deutschland nicht vergessen. Was macht ein Diktator um 5 nach 12, wenn er nichts mehr zu verlieren hat? Er richtet so viel Unheil wie nur möglich an. Egal wie, egal wo.
Er sollte es hier bei uns besser nicht probieren,wir sind geduldig wenn man uns in Ruhe lässt,aber wehe wenn man den falschen Knopf drückt,dann wird es für den Drücker extrem unangehm!!
Ich kenne genug,die warten nur darauf unser Land wieder sicher und lebenswert zu machen,aber ohne diese ständigen Unruhestifter aus dem vorderen Orient!!
Ja warten werden sicher viele, etwas dafür tun oder gar riskieren und kämpfen ganz sicher nur wenige. Wer denn auch? Nicht erst die berüchtigte Silvesternacht in Köln und vielen anderen Orten hat gezeigt, daß selbst junge deutsche Männer nicht mehr in der Lage und Willens sind, sich selbst oder ihre Frauen/Freundinnen oder gar Land, Haus und Hof zu verteidigen.
Ich bin mal gespannt, wie unsere Kanzlerin handelt, wenn die islamistischen Kämpfer aus Idlip und dann bald Afrin als Syrienflüchtlinge in die Türkei strömen und Erdogan versuchen wird sie nach Deutschland durch zu reichen.
Danke für die geballten dezidierten Infos über die derzeitige Lage im Nahen Osten. Man blickt ja schon gar nicht mehr durch, wer, warum, welche Interessen hat.
Ich fand Trump schon von Anfang an gut. Jetzt kommt endlich mal Fett in die Pfanne.
Und wir bereiten uns schon für einen Empfang Erdos mit militärischen Ehren vor, unfassbar. Sind die denn hier alle geistesgestört?
Dollarhu akbar, koennte man da auch sagen…
Nach oben ist noch Luft:
Minute 6 nach 12: Erdogan öffnet die Grenzen zu Syrien und winkt die eingekesselten islamischen Kämpfer direkt nach Europa durch. Bereits 100.000 „Flüchtende“ en bloc genügen, um Europa und die EU noch mehr zu destabilisieren.
Minute 7 nach 12: Erdogan überfällt und besetzt die griechischen Inseln direkt vor der türkischen Küste. Dieses Kriegsziel beschwört er seit Jahren. Seine Marine ist mit amphibischen Einheiten neu ausgerüstet. Die Frage, ob und wie man den Griechen militärisch beisteht genügt, um Europa und die EU und die NATO noch mehr zu destabilisieren.
Minute 8 nach 12: Erdogan aktiviert seine Auslandstürken und die durchgewunkenen islamischen Kämpfer und ruft alle europäischen Moslems zum Dschihad auf. Demonstrationen, Anschläge und bürgerkriegsähnliche Unruhen genügen, um Europa und die EU noch mehr zu destabilisieren.
https://www.blick.ch/news/ausland/diese-armada-bringt-trump-wegen-der-syrien-krise-in-stellung-ein-dutzend-us-kriegsschiffe-gegen-assad-id8250564.html
Die Meldung ist vom 13.04.2018. Ob die Schiffe wohl noch vor Ort sind?
Für uns geht das Ganze natürlich blöde aus und es fällt mir schwer zu schreiben, besser ein Ende mit Schrecken…
Danke für diesen Hinweis auf „Blick“. Aufschlussreich und beängstigend zugleich. Ich hoffe dennoch auf eine unblutige Lösung!