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Glückliche GRÜNE?

Mediale Beschwörung einer schwarz-grünen Koalition in Bayern

06.08.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Angesichts aktueller Umfragen sprudeln in der derzeitigen Sommerhitze nicht nur die Phantasien grüner Parteifunktionäre, sondern selbst (alt-)grüner Journalisten. Dem kritisch-aufklärerischen Qualitäts-Journalismus erweisen sie damit einen Bären-Dienst.

Unter dem Titel „Die Stunde der glücklichen Grünen“ befasst sich der ehemalige Frankfurter Sponti-Grüne der siebziger Jahre und spätere Chefredakteur der WELT-Gruppe, Thomas Schmid, mit den derzeitigen demoskopischen Erfolgen der Grünen, die ihnen unter anderem bei der Landtagswahl in Bayern im Oktober ein Ergebnis von bis zu sechzehn Prozent (Infratest Dimap) prognostizieren. Nicht auszuschließen ist gemäß den derzeitigen Umfragen, dass die bayerischen Grünen nicht nur die SPD überrunden, sondern auch zur stärksten Oppositionspartei avancieren. Sollte die CSU gleichzeitig ihre absolute Mehrheit verlieren, wäre sie auf einen (oder mehrere) Koalitionspartner angewiesen.

HINTER ALLEM DER KAMPF UM DIE DEUTUNGSHOHEIT
Hessen-Umfrage: Massive Verluste für CDU und SPD
Diese Aussicht beflügelt in der aktuellen Sommerhitze nicht nur die Phantasien grüner Spitzenpolitiker, sondern auch einiger journalistischer Kommentatoren wie Thomas Schmid. Den demoskopischen Zuspruch seiner früheren Parteifreunde führt er auf folgende Faktoren zurück: zum einen die spätestens mit den Jamaika-Verhandlungen dokumentierte Bereitschaft der grünen Parteiführung, „die ewige Blutsbrüderschaft mit der Sozialdemokratie zu beenden“. Zum zweiten, „dass sie in der Flüchtlingsfrage der Bundeskanzlerin wie eine unerschütterliche Prätorianergarde beisprangen und -springen.“ Dies habe „gewiss jene Teile des Bürgertums hoch erfreut, die den grundsätzlichen Dissens zwischen Union und Grünen schon lange nicht mehr verstanden haben.“ Seiner Meinung nach wurden die Jamaika-Verhandlungen „von fast aller Welt als ein Spätherbstmärchen gefeiert.“

Zum „unverhofften Glück“ der Grünen habe darüber hinaus der Wechsel in der Parteiführung beigetragen. Insbesondere Robert Habeck verkörpere eine „grüne Zeitenwende“ sowie „die Ankunft der Grünen in der ominösen Mitte der Gesellschaft.“ Grün wirke „durch ihn so normal wie VW, Persil und Angela Merkel.“ Schmid irritiert allerdings, dass Habeck seit kurzem „nach Kräften“ insbesondere den Konflikt mit Horst Seehofer eskaliere, etwa indem er diesem vorwerfe, „die CSU in eine rechtsnationalistische Partei zu verwandeln.“ So dürfe Habeck nicht mit seinem Koalitionspartner in spe umgehen. Ein „Rückfall ins Freund-Feind-Denken, bei dem ihm etliche prominente Parteifreunde kräftig assistieren“ sei angesichts einer möglichen Regierungsbeteiligung nicht zu rechtfertigen.

WIE BEIM SCHULZ-HYPE
Die Grünen zum Sieg schreiben
Klammert man die Frage aus, ob es zu den Merkmalen eines Qualitätsjournalismus‘ gehört, sich einer Partei und ihrem Vorsitzenden gewissermaßen als Wahlkampfberater mit dem Ziel der Regierungsbeteiligung anzudienen, bleibt die Frage zu beantworten, ob Schmids „Glücksanalyse“, die in eine schwarz-grüne Regierung in Bayern führen soll, realitätstauglich ist. Der demoskopische Zugewinn der Grünen mag zum Teil auf den von Schmid genannten Faktoren beruhen. Er ist aber mindestens ebenso dem Umstand geschuldet, dass bisherige Wähler der SPD, die deren Kompromisse in der Flüchtlings- und Migrationspolitik mit der CDU und CSU im Bund ablehnen, nun grün wählen. Die Grünen entwickeln sich so, neben der Linken, zur einzig verbliebenen „reinrassigen“ Refugee-Welcome-Partei, die in Bayern möglicherweise sogar ehemalige CSU-Wähler zu sich herüberziehen kann, die mit dem restriktiven Migrationskurs der CSU nicht einverstanden sind.

Die Grünen werden damit nicht nur zum entschiedensten Antipoden der AfD, sondern auch der CSU. Diese versucht nicht erst seit dem neuen Koalitionsvertrag in Berlin als eine Art „AfD-light“ auch all die Wähler an sich zu binden, die in der anhaltenden Massenzuwanderung von Asylbewerbern keine Stärkung, sondern eine Gefährdung der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Grundlagen ihres Landes sehen. Ob ihr dies gelingt, ist derzeit ungewiß. Die demoskopischen Prognosen für die AfD, die sich in denselben Größenordnungen wie für die SPD und die Grünen bewegen, sprechen jedenfalls dagegen. Derzeit liegt die CSU in den Umfragen sogar leicht unter vierzig Prozent.

TOTSCHWEIGEN UND SKANDALISIEREN
Die De-Professionalisierung von Journalisten nimmt immer noch weiter zu
Von daher ist klar: nur wenn nicht nur die Grünen, sondern auch die AfD im Oktober deutlich im zweistelligen Bereich landen, geht Schmids Rechenkalkül für eine schwarz-grüne Koalition auf. Der Einzug der AfD in den bayerischen Landtag in einer Größenordnung, die der CSU die absolute Mehrheit kostet, liegt also nicht nur im Interesse der AfD, sondern auch der Grünen (sowie aller anderen potentiellen kleinen Koalitionspartner der CSU). Die jahrzehntelange Alleinherrschaft der CSU wäre seit 2008 erneut gebrochen. Im Interesse seiner schwarz-Grünen Vision plädiert Schmid insofern insgeheim nicht nur für einen Wahlerfolg der Grünen, sondern auch der AfD. Dies wird von ihm aber tunlichst verschwiegen. Wie schon im Bund erhöhen der Erfolg der AfD sowie der Niedergang der SPD die Chancen der Grünen, als Juniorpartner der Christdemokraten Regierungsverantwortung zu übernehmen. Ein vollendeter Sommertraum für alle Protagonisten und Befürworter schwarz-grüner Regierungsbündnisse mit oder ohne weitere Koalitionspartner – AfD hin oder her.

Im bayerischen Fall würde dies allerdings bedeuten, dass eine entschiedene Refugee-Welcome-Partei, die neuerdings sogar „Klimaflüchtlingen“ einen Rechtsanspruch auf Zuwanderung nach Deutschland verschaffen möchte, in Gestalt der CSU mit einer „AfD-Light“ Bayern regieren würde. Das würde den migrationspolitischen Konflikt nicht nur zwischen CDU und CSU, sondern innerhalb der CSU derart befeuern, dass der national-konservative Teil ihrer Anhänger und Wähler scharenweise zur AfD überlaufen würde. Das von Alexander Dobrindt angekündigte Projekt einer „konservativen Revolution“ müsste er dann wohl ebenso der AfD überlassen wie Seehofer sein Projekt einer von Bayern ausgehenden und auf die anderen Länder übertragenen „asylpolitischen Wende“. Thomas Schmids Traum von einer schwarz-grünen Regierung in Bayern bleibt damit wohl selbst dann die Vision eines (alt-)grünen Journalisten, wenn die CSU ihre absolute Mehrheit verlieren sollte. Immerhin hofft die SPD insgeheim ja ebenso auf einen Wahlerfolg der AfD zu Lasten der CSU wie die Grünen. Auch sie kämen damit in Bayern unverhofft in die Reichweite einer Regierungsbeteiligung.

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63 Kommentare

  1. ……nun beginnt also auch in bayern der industrielle niedergang!

  2. Ich musste es liken, hoffe aber auch rechtzeitig und umfassende Einsicht beim Wähler.

  3. …mit einer „AfD-Light“ in Gestalt der CSU Bayern regieren würde.

    Muss es richtgerweise heißen.

  4. Danke Herr Springer, ja ja, sollen sie mal erzählen, wie zur US Wahl, bis in die Puppen war HRC für die Presse die Gewinnerin, kurz vor knapp dann plötzlich Trump, die doofen Gesichter waren unbezahlbar. Also bitte immer weiter die Grünen nach oben loben…………..

    • Sie WAR ja auch die Gewinnerin, aber das Wahlrecht der Amis, das Wahlrecht … . Man erkennt den Vorteil des Mehrheitswahlrechts MHWR: Da kann schnell mal was anders laufen als demoskopieret … . Gruß vom Brexit (der ging allerdings auch ganz ohne MHWR, war ja eine Abstimmung).

  5. Bayernwahl (aus Wikipedia)

    Bayern: 2013
    Wahlberechtigt: 9,4 Mio.
    Wahlbeteiligung: 63,6 %
    ungültige Stimmen: 1,6 %

    Ergebnis (2013):

    1. CSU: 47,7 %
    2. SPD: 20,6 %
    3. FW: 9,0 %
    4. Grüne: 8,6 %
    5. FDP: 3,3 %
    6. LINKE: 2,1 %
    7. BP: 2,1 %
    8. Piraten: 2,0 %
    9. Sonstige: 2,6 %
    Summe: 98,0 %

    Zunächst eine Anmerkung zu den Meinungsmacherinstituten!
    Bei den Landtagswahlen in Bayern dürften mindestens 10 Parteien mit darstellbarer Relevanz am Start sein. Ob dann noch ein Stichprobenumfang von 1000 Personen ausreicht, kann angezweifelt werden; d.h. der Umfang ist somit kaum > repräsentativ 37 %, für die AFD -> 18 % und für die SPD -> 9 %!

    Von den Stimmenverlusten von CSU & SPD , zusammen 22,3 %, profitiert die AFD am meisten!
    Die CSU wird zusätzlich gebeutelt werden, da gemerkelte Wähler (4..5 %) zu den Grünen überlaufen.
    Die Linke wird nicht profitieren, ganz im Gegenteil, die Linke verliert noch Stimmen an die AFD!
    Bei der FDP befürchte ich einen Wiedereinzug in den Landtag. Die FDP wird allerdings nicht auf die Schützenhilfe der AFD rechnen können, denn die Zappelwähler (die Anständigen) schlagen sich jetzt auf die Seite des Originals, da die FDP für sie unberechenbar ist!

    Hier mein Ergebnis:

    1. CSU: 37,0 %
    2. AFD: 18,0 %
    2. SPD: 9,0 %
    3. FW: 8,0 %
    4. Grüne: 13,0 %
    5. FDP: 5,0 %
    6. LINKE: 1,5 %
    7. BP: 1,1 %
    8. Piraten: 1,0 %
    9. Sonstige: 2,6 %
    Summe: 98,0 %

    Spannend bleibt noch die Frage der Wahlbeteiligung. Sollte es dazu kommen, dass die Wahlbeteiligung auf ca. 80 % steigt, wird die AFD das Niveau Ostdeutschlands erreichen!

    • Ich schätze die Grünen in Bayern auf höchstens 10%
      Die ÖDP erreicht in Bayern ständig Werte um 2 %
      Auch die BP wird mehr als 3-4 % erreichen.

      • Hallo Herr Weigl!
        … vorab eine nicht unwesentliche Korrektur zu meinen obigen Ausführungen!
        Diese Änderungen hatte ich zwar eingereicht, sind aber offensichtlich nicht angekommen!

        Korrektur
        Zunächst eine Anmerkung zu den Meinungsmacherinstituten!
        Bei den Landtagswahlen in Bayern dürften mindestens 10 Parteien mit darstellbarer Relevanz am Start sein. Ob dann noch ein Stichprobenumfang von 1000 Personen ausreicht (wie z.B. bei FORSA), kann angezweifelt werden; d.h. der Umfang ist somit kaum > repräsentativ 37 %, für die AFD -> 18 % und für die SPD -> 9 %! “

        …ich glaube, dass diese Korrektur wichtig ist!

        Jetzt zu ihren Anmerkungen:
        Ich komme nicht aus Bayern, aber ich bin oft und sehr gerne zu Gast bei Ihnen, denn ich leite aus ihrem Nachnamen ab, dass Sie UR Bayer sind! So kann ich sicher davon ausgehen, dass Sie die bayrischen Verhältnisse deutlich besser kennen als ich!

        Ich muss offen gestehen, das ich mit den beiden Parteien – ÖDP & BP – nichts anfangen kann. Ich kann damit weder Parteiprogramme verbinden, noch kenne ich Personen dieser Parteien. Die ÖDP war bei Wikepedia nicht einmal aufgeführt!

        Dennoch bin ich davon überzeugt, dass ich mit meiner Wahlprognose der Wahrheit sehr nahe komme und ich glaube, dass weder die ÖDP noch die BP bei den kommenden Landtagswahlen eine Rolle spielen werden!

        warum?

        Die kommende Landtagswahl in Bayern, wird wie alle folgenden Wahlen in Hessen, Sachsen, Thüringen etc. keine Landtagswahl werden!!!!!
        Alle Wahlen werden verkappte Bundestagswahlen sein! Es überwiegen die bundespolitischen Themen, wie die Zuwanderungs- und die Bildungspolitik … um nur zwei zu nennen!
        Auch die Wahlbeteiligungen werden entsprechend höher ausfallen. Von der Erhöhung der Wahlbeteiligung wird im Wesentlichen die AFD profitieren, während die Grünen sozusagen in die „Mannesmannröhre“ gucken! Die Grünen mobilisieren selbst bei Wahlbeteiligungen unter 50 % ihre Stammwähler!

        Daraus leitet sich für mich ab, dass die AFD deutlich besser abschneidet, als in den Medien publiziert.

        Ich bleibe bei einer Prognose:

        AFD:
        18 % (bei einer Wahlbeteiligung 20 % (bei einer Wahlbeteiligung > 80 %)!!!

        Ich wünsche ihnen noch einen schönen, hoffentlich nich mehr ganz so heissen Tag!

        Gruß

        Rolf Wenning

      • Sorry Herr Weigl

        hier die Korrektur der Korrektur!!!

        „Hier meine Prognose für die Bayernwahl 2018:
        Auf der Grundlage meiner Erfahrung mit den Prognosen der Meinungsmacher der letzten 3 Jahre, prognostiziere ich für die CSU -> 37 %, für die AFD -> 18 % und für die SPD -> 9 %!“!

        …..ich verzweifle langsam!!!

  6. Vielleicht unterliegen diejenigen, die jetzt die Grünen im Aufwind sehen, auch einer Selbsttäuschung. und die hätte ihren Ursprung in den Gründen, die man für die schlechten Umfragewerte Seehofers, Söders und der CSU sieht.

    Es wird fiktioniert, dass diese Umfragewerte deshalb schlecht seien, weil die Vorgenannten begonnen hätten, AfD-Positionen zu übernehmen. Ich behaupte hingegen: das Gegenteil ist der Fall.

    Den Vorgenannten wird angelastet, dass sie „Maulhelden“ sind, die groß eine Wende in der Asyl- und Migrationspolitik ankündigen, die sich gegen Merkel aufblasen und dann in sich zusammenfallen wie ein zu früh aus dem Backofen geholtes Soufflee. Es wird ihnen eben gerade angelastet, dass sie NICHTS tun, um die illegale Migration einzudämmen, obwohl die Mehrheit der Wähler sich das wünscht! Obwohl Seehofer sehr wohl die Macht hätte, die Grenzen wieder sichern zu lassen, wie de Maiziere die Macht hatte, die Grenzsicherung einfach auszusetzen! Eine Email, ein Telefonat würde dazu reichen. Und es wäre gesetzeskonform! Soll Merkel doch auf Richtlinienkompetenz pochen. Es gibt keine Richtlinienkompetenz zum Rechtsbruch!

    Es würde mich nicht wundern, wenn die Teilnahme Merkels an einem Wahlkampfauftritt der CSU nur dazu dient, die Grünen mehr ins Gespräch zu bringen, denn diese Frau ist ein Uboot der Grünen im CDU-Gewand!

  7. Der aktuelle Medienhype mit positiver Berichterstattung über die Grünen auf allen print-, web- und Fernsehkanälen ist wirklich nicht mehr auszuhalten. Als wähnten sich die Bessermenschen in den Redaktionen im letzten Gefecht vor den Wahlen in Bayern und Hessen. Wie ein grüner Schulzzug. Welcher hoffentlich spätestens am Wahltag wieder kräftig an die Wand fährt.
    Für Bayern ist das ja zu erwarten.
    Die CSU wird in jedem mit den Freien Wählern koalieren. Weil sie sich so ähneln. Auch wenn es der CSU wehtut, da die FW ja „Fleisch vom eigenen Fleisch“ sind und es da noch viele persönliche Aversionen auf lokaler Ebene aus der Zeit der Entstehung der FW gibt.
    Interessant ist dann der Blick auf die FDP. Schafft sie es in den Landtag, dann wird es wohl für CSU/FW/FDP reichen. Schaft es die FDP nicht und CSU/FW haben dennoch keine Mehrheit, dann erst wird es wirklich spannend. Minderheitsregierung unter Duldung der AfD? Das wäre die einzige Möglichkeit, die ohne komplette Entkernung und damit Selbstentleibung der CSU denkbar wäre…
    In Hessen schauts da schon anders aus, da ist schwarz/grün in der Tat vorstellbar. Gott bewahre…

  8. Sein sie mir nicht böse, aber von den Bayern haben sie keine Ahnung. Sicherlich gibt es dort auch die verzweifelten Spinner der Gender-#metwo-#metoo und sonst wie Strebungen. Aber der Durchschnittsbayer ist eben kein Münchner. Und dort treffen sich die ganzen Irren um gegen die „unmenschliche“ Abschiebungspraktiken von Seehofer zu demonstrieren, die im Gegensatz zu Dänemark und Frankreich ein Witz sind.
    Vergessen sie auch das Grün-rot versif… Rathaus unter der Führung von Dieter Reiter, der sich selbst als Vorkämpfer gegen den „überall lauernden Faschismus“ sieht und die Migration fleissig unterstützt.
    Und vergessen sie auch den Generalsekretär der CSU der die AFD als braunen Dreck bezeichnete.
    Bevor die CSU Selbstmord begeht und mit den Grünen zusammengeht muss sie entweder mit der Bayern-Partei oder der AFD koalieren und ein rechtskonservatives Bündnis schliessen. Leute wie Seppi Schmid der Linke CSU Politiker im Rathaus werden sie dann rausschmeissen. Und die SPD??? Wer war das nochmal?

  9. Aus Sachsen, wo die Grünen mittlerweile wohl sogar um den Einzug ins Parlament zittern müssen, schaut man nur noch fassungslos auf den Rest der Republik.

    Wird Zeit, um über die Angliederung an Polen oder CZ nachzudenken.

  10. Ist der Ruf erst ruiniert, lügt sichs gänzlich ungeniert….
    nachdem der „Schulz-Zug“ katastrophal ins Nirvana entgleist ist…
    schaun wir mal wie die Medien dann die „Grüne-Luftnummer“ erklären werden,
    aber wie gesagt, einen Ruf hat man schon lange nicht mehr zu verlieren, der ist eh durch.
    Da wird es eher spannender, welche Chefredakteure Merkel so alles mit in den Ruhestand nimmt, wenn diese erst von der Bildfläche verschwunden ist.
    Dieser Thomas Schmid sollte da jedenfalls mit ganz oben auf der Liste stehen.

  11. Ich persönlich glaube, daß die Grünen um ca. 4-6 % zu hoch in Bayern bewertet sind.
    Zumindest in unserem Landkreis gelang es mir als Bayernparteikandidat in jeder 2.
    Gemeinde mehr Stimmen zu holen als den Grünen Kandidaten. Lustig war das dummen
    Gesichter bei den Grünen als die Ergebnisse aus den Gemeinden im Landratsamt eintrafen

  12. Bitte verstehen Sie doch die innere Logik solcher „Umfragen“! Angesichts der immer klarer werdenden Realität, die die AfD und ihre Positionen immer mehr betsätigt, wird dringend ein Regulativ gebraucht, damit diese in den beiden anstehenden LTW nicht zu einem Erdrutsch führt.

    Die dahinterstehenden Überlegungen sind folgende:
    Dass die CSU in Bayern und in Hessen auch die CDU immer mehr an Zustimmung verliert, kann nicht mehr verborgen werden. Ebenso würde auch keiner glauben, dass die SPD plötzlich groß rauskommt, oder die Linke. Die wahren Gründe, nämlich das Weiter so in der Migrationspolitik, dürfen nicht genannt werden, deshalb tut man so, als wären die marginalen Maßnahmen zur „Verschärfung“ des Asylrechts seitens Seehofer und die teilweise von der CSU übernommenen Positionen der AfD der Grund für die abnehmende Zustimmung.

    Das bildet man nun wie folgt ab:

    CSU (CDU) unter Druck, die Mehrheit zu verlieren. SPD stabil (obwohl schon längst unter 18%), FDP stabil (obwohl bedeutungslos) Linke stabil (obwohl bedeutungslos), AfD verliert einen Punkt (das Gegenteil wäre eher der Fall). Tja, da bleiben nur die Grünen, denen man (für welche Leistung eigentlich?) ordentlich draufpackt.

    Da hat diese Partei plötzlich 15 – 17%, und ein Wählerpotential bis 34%.

    Faktum jedoch ist: ALLES GELOGEN, ALLES MANIPULATION! Solange nicht mitveröffentlicht wird, wer diese Studien bezahlt, solange glaubt nichts! Und dann erst recht nicht!

  13. Bei Allensbach und dem Genossen Güllner(Forsa) liegen die Grünen derzeit bundesweit bei 12, respektive 13% und es ist eigentlich unerklärlich, warum sie in der Einschätzung im allgemeinen höher liegen, wobei der Wunsch der Vater des Gedankens ist und es wird sich zeigen wie die Bayernwahl außer München, zu ihren Gunsten abläuft, vermutlich schlechter als angenommen und die AFD wird mit großem Erfolg in den bayrischen Landtag einziehen und wenn die Christsozialen eine Koalition mit den Grünen eingehen, werden sie sich keinen Gefallen tun, denn dann sind sie entgültig durchschaut, in Berlin Opposition gegen die grünen Marxisten betreiben und im Landtag koalieren, widersprüchlicher geht es wohl kaum und interessant ist noch die Frage, wo es bei der Hessenwahl hingeht, die scheinen sich selbst einen Maulkorberlaß auferlegt zu haben um nicht aufzufallen und der AFD keine Plattform zu geben, aber auch da wird sich einiges ändern, denn was haben sie denn wesentliches geleistet, als Merkel bei ihren Vorhaben zu unterstützen, auch das wird gesehen und ihnen nicht viel helfen.

  14. Bis in Bayern der Wähler die GRÜNEN mit 15 % + in den Lantag hieven wird, der Zeit lernen die Gänse Radfahren.
    In Bayern wird´s wohl so werden, dass die AFD den Weichgewaschenen in München nach der Wahl klar macht was in Bayern geht und was nicht, denn ein beträchtlicher Teil der Wählerschaft ist von der CSU sehr enttäuscht und wird dies auch bei der Wahl zum Ausdruck bringen.
    Also, nur ruhig Blut in Bavaria, denn die Leute werden das ganz unaufgeregt regeln.

  15. …………

    Eine liberal-konservative Partei mit jahrzehntelanger absoluter Mehrheit, soll, weil die Schwesterpartei massiv zum Ököstalinismus abgedriftet ist, und damit die absolute Mehrheit der Partei dramatisch gefährdet, mit einer fundamentalistisch ököstalinistischen Partei koalieren, damit sie nicht mit einer liberal-konservativen Partei koalieren muß, die zu großen Teilen überhaupt erst dadurch entstanden ist, dass die Schwesterpartei der Partei dem Ököstalinismus Tür und Tor aufgestellt hat?

    Sieht da irgendwer den Anfangsverdacht von ************* bestätigt, außer mir????

  16. Egal wie man es dreht und wendet, die Bayernwahl und vor allem was danach kommt werden spannend! Die CSU hat es in der Hand, die politische Landschaft nicht nur in Bayern, sondern auch im Band nachhaltig zu verändern. Es würde zwar mehr Mut verlangen, als die meisten Altpolitiker aufbringen, aber eine Koalition mit der AfD modelliert nach der Bundesregierung in Österreich würde die politische Realität in der Republik besser reflektieren, als ein Pakt mit den Grünen. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, dass Hofreiter und Söder gemeinsam auf einer Regierungsbank sitzen….

  17. Nun ja.
    „Das würde den migrationspolitischen Konflikt nicht nur zwischen CDU und CSU, sondern innerhalb der CSU derart befeuern, dass der national-konservative Teil ihrer Anhänger und Wähler scharenweise zur AfD überlaufen würde“
    Herr Springer, Legislaturperioden sind lang. Das erleben wir hier gerade an der Spree, wo sich die Parteien vor einigen Jahren eine fünf- statt vierjährige Legislaturperiode genehmigten. Die Folgen sind sichtbar: R2G regiert fünf bleierne Jahre. Sie könnten noch schlechter oder auch gar nicht regieren statt schlecht oder den ganzen Tag vor dem Rathaus Lieder von Ton, Steine Scherben singen – wäre auch egal. R2G könnte in den Umfrage auf 20 % oder 2,5 % absinken – wäre auch egal, denn noch liegen drei lange Jahre R2G vor uns. Solange bleibt Müller im Amt, das weiß er, und darum hat er für jeden Putschisten in seiner Partei nur beißenden Spott übrig, verhöhnt oder ignoriert die Opposition und die PdL kann sich in ihren Umfragen suhlen wie sie will – er regiert, nicht Herr Lederer. 2021 bekommt er die Rechnung, aber dann wechselt er in den Aufsichtsrat der Antonio Amadeu Stiftung. Berlin aber ist dann kaputt und es wird für jede Nachfolgeregierung eine Sisyphusarbeit, es wieder aufzubauen.
    Es kann ja sein, dass der Teil der CSU-Wähler, die sich bisher nicht traut, AfD zu wählen, weil Uli Hoeneß oder Waldemar Hartmann oder der örtliche Pfarrer noch nicht zu ihrer Wahl aufgerufen haben, diesmal noch mal CSU wählt, ein allerallerletztes Mal. Es könnte sein, dass sie Oktober oder November 2018 bitterlich bereuen, die CSU gewählt zu haben, weil sei dadurch eine schwarz-grüne Koalition bekommen haben und ihnen klar wird, was das u.a. für das bayrische Bildungssystem oder die Fernstraßen bedeutet. Könnte sein, dass sogar Infratest-Dimap die AfD dann bei 28 % sieht – nur es interessiert keine Sau, wie man auch in Bayern sagt. Passt scho – nicht. Und muss trotzdem, vier lange Jahre.
    Die Bayern haben jetzt die Chance auf einen politischen Wandel in ihrem Freistaat, den sie anders nicht bekommen, als AfD zu wählen. Und wenn sie dann Söder und Hermann und die Schulz Kati von den Grünen gewählt haben sollten, dann bekommen sie auch, was sie bestellt haben. Man muß die Feste feiern, wie sie fallen. Nach vier Jahren schwarz-grün wird Bayern nicht untergangen sein, dazu ist die Relilenz der Bayern viel zu hoch. Aber es wird keine CSU mehr geben.
    Aber vier Jahre können verdammt lang sein.

  18. Jaja, die Bayernwahl. Einerseits ist der Anreiz da, die CSU abzuwatschen, verdient hätte sie es, Stichwort Signalwirkung. Andererseits wird die CSU klar stärkste Kraft bleiben und definitiv nicht mit der AfD koalieren. Plus, auf Landesebene macht die CSU einen guten Job. Schwarzgrün wäre der Untergang, aber halt erst nach 5 desaströsen Jahren, die wir uns wirklich nicht leisten können. Oder ist das vielleicht doch der schnellste Ausweg, das Ende mit Schrecken?

    • Fragen Sie mal die Landwirte, wie gut der Job der bayerischen CDU in Wirklichkeit ist. Und, fragen Sie mal alle diejenigen, die unter der im Bund mitgetragenen Migrationspolitik leiden. Es gibt diesmal keine Landtagswahl, es ist Bundestagswahl in Bayern und zur Wahl steht für Konservative entweder eine bayerische CDU oder eine AfD!

  19. CSU und Grüne gehen überhaupt nicht zusammen. Beide Parteien können sich nur gegenseitig vernichten. Wenn die CSU maximal ihr migationskritisches Programm umsetzen möchte, lässt sie sich von der AfD tolerieren, die so auch die CSU ans Händchen nehmen kann. Auf diese Weise profitierten sowohl Bayern wie auch Deutschland.

  20. Dobrindt wird seine „konservative Revolution“ nicht ohne die AfD bekommen. Die AfD ist über das Stadium einer Eintagsfliege hinaus. Sie wird dauerhaft einen Wählerstamm behalten. Die CSU ist nur in Bayern vertreten. Für Deutschland ist sie allein zu schwach.

    Wenn die CSU wirklich in der konservativen Sache etwas voranbringen will, muss sie in den sauern Apfel beißen, und die AfD salonfähig machen. CSU+ AfD würde in Bayern nach momentanem Stand reichen.

    Wenn die CSU „Bayern“ bleiben will, aber ihre Politik bundesweit Bedeutung haben soll, braucht sie in den anderen Bundesländern eine Partei, die ihr nahekommt. Die CDU kann es nicht mehr sein. Das sollte der CSU mittlerweile klar geworden sein. Genauso, dass es ohne die AfD keine konservative Mehrheit in Deutschland geben wird.

  21. Die SPD arbeitet Hand in Hand mit den Grünen an der Dekonstruktion Deutschlands – schön, dass ihre eigene Dekonstruktion anscheinend noch vorher stattfindet.
    Wenigstens etwas.

  22. Ich glaube, sollte es soweit kommen, wird es den Grünen wohl hauptsächlich darum gehen, Drehhofers 63-Punkte-Plan einzubremsen – und der CSU wird es darum gehen, einen Grund zu finden, um diesen 63-Punkte-Plan nicht weiter verfolgen können zu müssen.

  23. den Grünen geht es doch nicht um’s Klima oder andere, die Bevölkerung betreffenden Probleme. Die wollen nur eines. Ein Pöstli mit guter Dotierung. Wäre ja kaum auszuhalten wenn nach der Wahl die Bayern den Ersatzjesus als Minister bekommen würden. Schweißgebadet wachte ich nachts auf und war froh dass die Claudia nicht schon Ministerpräsidentenstellvertreterin war. Stellvertreterin hat sie ja gelernt. Zwar ohne Studienabschluß aber in der Politik wird man ja viel ohne etwas zu können. Vielleicht gibt es auch noch ein Pöstchen für den gescheiterten und enttäuschten Cem aus BaWü. Als gelernter Erzieher kann er ja in den Ankerzentren tätig werden. Voraussetzung ist eine grün-schwarze Rgierung. Wenn allerdings ein Parteienmischmasch aus rot grün schwarz antreten muß ist Hopfen und Malz verloren. Prost.

  24. Wenn die CSU schlau ist, dann geht sie mit der AfD zusammen in die Regierung…alles andere bedeutet den sicheren Untergang der CSU

    • Marc, dass wäre nur logisch und gerade deshalb können Sie das getrost vergessen!

    • Die CSU besitzt doch nicht mal Bauernschläue, geschweige denn sowas wie Raffinesse.
      Je größer die Alternativlosigkeit vor einer Wahl, desto intensiver das Gespinne der MSM.
      Die Landtagswahlen in Bayern sind längst entschieden, GroKo der Tristesse.
      Spannend ist einzig und allein der Aspekt, wie stark die AfD in Bayern wird, und ob FW und FDP überhaupt den Einzug schaffen.

      Den Lacher sollte man sich allerings nicht entgehen lassen, die „Umfragen“ vor den Landtagswahlen in Hessen 2013:

      https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hessen.htm

      Kurz vor Stichtag scheint man dann systematisch zur Realität zurückzufinden.
      Trotz Fukushima nur 11,1%.

  25. Als Oberbayer kann ich nur sage, wenn die CSU mit den Grünen eine Koalition eingeht, dann kann Sie gleich geschlossen die Partei auflösen. Ich glaub nirgends sind die Grünen so verhasst wie in Bayern. Die Pseudo 15%-Umfragen sind Wunschträume der ganzen grünen Jurnalie. Ekelhaft ist ja derzeit wie auf welt.de den Grünen mit „dem täglichen Grünen“ Artikeln „gehuldigt“ wird. Aber es wird das Meisterstück von Merkel werden, die CSU in Bayern zu zerlegen und der letzte Widerstand gegen die ganzen rot-grünen Kommunisten/Sozialisten ist erledigt. Alternativprogramm dazu: CSU + AFD und Bayern raus aus BRD. Erste Konsequenz, der Failed-State Berlin kann Pleite anmelden!

    • Wenn sich Medien allerding derart massiv in Wahlen einmischen, sollte man dann nicht über Regularien nachdenken, sowas zukünftig zu unterbinden :-/
      Das vermeintliche Korrektiv, der zwangsfinanzierte Staatsfunk, nimmt hierbei eher die Rolle des Leithammels ein, als seiner eigentlichen Aufgabe nachzukommen, dem entgegenzuwirken.
      Bestehende Regelungen scheinen demnach nicht zu greifen.

    • „Ich glaub nirgends sind die Grünen so verhasst wie in Bayern.“

      Da muss ich Ihnen als Sachse vehement widersprechen. Oder wie erkären Sie sich die Umfragen (Nudging hin oder her), die die Grünen in Sachsen um 5% und in Bayern bei 15% sehen?

      Ich halte ja sehr viel auf Ihr Land und auf die Menschen die dort leben, aber angesichts der politischen Zustände, halte ich es für naiv zu denken, der „gemeine Bayer“ hätte noch etwas zu sagen.

      Langsam sollte man auch in Oberbayern LAUT werden. Pegida gibt es dort nicht, oder? Ja, die Sachsen-CDU war schon immer rechter als andere Regierungen, aber nur dem offensiven Gebaren der AfD und der Kraft von der Straße, ist es zu verdanken, dass man hier mittlerweile von gut 55% für eine rechts-konservative Koalition sprechen kann. (Alternativ müsste man mit der Linken koalieren, aber das wäre wohl ein noch größerer Knall auf Bundesebene, als „das braune Sachsen“:)

      Also nicht prahlen, wie konservativ und urbayrisch die Bayern doch sind, sondern mal langsam aus der Potte kommen!

      • Es gibt in Bayern sehr wohl DIGAs. Zu den Prozenten, 2013 hatten die Grünen 8,x %. Ich kann mir wahrlich keine starke Steigerung vorstellen, eine gewisse schon, da haben Sie recht.

  26. Es ist fast egal wie die Wahl in Bayern ausgeht, die AFD wird auf jeden Fall dort keine Regierungspartei. Das bedeutet, die Regierungsmannschaft wird, wie auch das auch immer aussehen mag, zwischen den Parteien, CSU, Grünen und SPD ausgeklüngelt.

    Resumee: Auch hier wird dann Merkel‘s Politik weiter fortgeführt, zumal die CSU bis heute noch nicht wirklich deutlich gemacht hat (außer mit Sprechblasen), dass sie wirklich eine andere Politik machen will.

    Wer etwas anderes glaubt, der ist ein Tagträumer.

    • Ich tippe auf eine Koalition mit den Freien Wählern. Diese Partei tritt nicht bundesweit an und ist somit keine Gefahr für den nächsten Bundestagswahlkampf.

  27. Ich frage mich, warum sich die gesamte Journaille überwiegend mit den bevorstehenden Wahlen in Bayern beschäftigt und keiner über Hessen redet.
    Aber um bei Bayern zu bleiben, meiner Einschätzung nach sind die Grünen die letzten, mit denen die CSU in eine Koalition gehen wird. Allein das Spitzenpersonal der Grünen in Bayern, die herumkreischende freche Göre Schulze, ist nicht für eine erwachsene Politik tauglich. Die SPD agiert moderater und man kann sich mit der SPD in Bayern auch sehr eng an den Koalitionsvertrag auf Bundesebene halten. Man kennt sich. Dann gibt es auch noch die Freien Wähler, die man vom Wahlprogramm her ohne weiteres auch als AfD light verstehen kann, die regional sehr verwurzelt agieren und in ländlichen Bereichen besser akzeptiert werden als die grünen Ökophantasten. Warum liest man nichts über die Freien Wähler, die sicher auch bei 8% bis 10% landen werden? In München mag es ja ein größeres linksgrünes Milieu geben, in der Tiefe des Landes sicherlich nicht.
    Und dann gibt es auch noch die FDP. Sollte die FDP in den Landtag kommen, eröffnen sich für die CSU weitere taktische Möglichkeiten zum Nachteil der Grünen. Das Geschreibe pro Grüne beruht aus meiner Sicht in Wunschdenken. Aber warten wir einfach die Wahlen ab. Heutige Umfragen sind schon morgen Makulatur.

    • „Ich frage mich, warum sich die gesamte Journaille überwiegend mit den bevorstehenden Wahlen in Bayern beschäftigt und keiner über Hessen redet.“

      Deutsche Journalisten schreiben halt vorwiegend über Deutschland und nicht den Orient. 😉

  28. Sind das Wunschträume von Schmid ? Mit einer so realitätsfremden Partei
    wie den Grünen ist eigentlich keine Realpolitik zu machen. Sollte es dennoch
    zu dieser Koalition kommen, werden die Grünen soviel Forderungen einbringen, dass die CSU darin nicht wiederzuerkennen ist. Das wäre dann auch für sie der ver-
    diente Untergang und ein weiterer Schritt in Richtung zur Neugestaltung der Parteienlandschaft in Deutschland. Manchmal geht ein Untergang schnell und
    manchmal langsamer, aber die Politiker arbeiten konsequent an ihm. Wir
    müssen solange gute Nerven haben um das Weiterwurstenl auszuhalten . Es gab
    zu allen Zeiten Licht und Schatten in der Politik, 2005 traten wir in den Schatten
    ein, noch sind wir im Kernschatten aber es wird heller ohne das wir euphorisch
    werden sollten. Die Tage werden langsam heller, wir können das durch eigenes
    Engagement unterstützen. Ein kleiner Lichtblick auf diesem Weg ist für mich TE.

  29. Ich gebe zu, ich habe mich von Robert Habeck zunächst auch blenden lassen: seine burschikose Art, seine Schnörkellosigkeit und Unaufgeregtheit, Typ netter Schwiegersohn. Ich könnte mir auch vorstellen, mit ihm ein Bier zu trinken und mich mit ihm über alles Mögliche zu unterhalten – nur nicht über Politik. Da würden wir uns, glaube ich, sofort in die Haare kriegen. Denn in Wahrheit ist Herr Habeck kein bürgerlicher Grüner, sondern ein knallharter Gutmensch-Ideologe. Ich kann nur warnen, auf ihn hereinzufallen.

    • Gut erkannt.
      Der Traum von Mutter und Tochter als passender Schwiegersohn.
      Das war es dann aber auch schon.

  30. Sollten die Grünen, ganz Machtbesoffen, von einer Regierungskoalition mit der CSU träumen, dann vorsicht. Schon mancher ist mit einem dicken Kater erwacht.

  31. Das naheliegendste wird nicht angesprochen: Koalition CSU-AfD.
    Das passt besser zusammen als alles andere.

    Wenn CDU-CSU dazu nicht bereit sind, sind sie von links bis zum eigenen Untergang erpressbar.

  32. Trifft das prognostizierte Ergebnis für die Grünen zu, dann kann man daran sehr gut den durchschnittlichen Intelligenzquotenten der Wähler ablesen, die zwar meinen sie wüßten über vieles sehr gut Bescheid, ihre Wahlentscheidung dokumentiert aber anderes.

  33. Na ja, nicht alle Blütenträume von Journalisten wie Thomas Schmidt werden reifen.
    Sollte es die FDP schaffen in den bayrischen Landtag einzuziehen ebenso wie die FW,wird es zu einer Koalition CSU/FDP/FW kommen. Die Freien Wähler werden drin sein, bei der FDP ist es unsicher. Ob es die CSU riskiert mit den Grünen eine Koalition zu bilden nachdem diese Partei Seehofer und Söder maßlos beschimpft haben, wird man sehen.

    Die CSU verdient indes kein Mitleid, nachdem sie die Merkel-CDU jahrelang mitgetragen hat und erst neuerdings einen gewissen Abstand betont, seitdem der Wähler die Gesamtunion abstrafen. Die CSU-Manöver sind zu durchsichtig, um noch glaubhaft zu sein. Konservative wählen eine andere Partei.

  34. Zwei mediale Trends springen derzeit ins Auge: die Hetzkampagne gegen die CSU, Seehofer, Söder wird weiterhin mit allerWucht vorgetragen. Ebenso intensiv werden Habeck und die Grünen gehypt; selbst die „Welt“ ist auf diesen Zug aufgesprungen. Und während die völlig versponnenen Grünen nun auch noch das Klima nuum Asylgrund erklären, möchte CDU_ Günther nun auch noch das Asylrecht weiter zu Zuwanderungsrecht inflationieren.Ein Unterschied zwischen nCDU und Grünen ist immer weniger auszumachen.

    • was heißt denn:“selbst die WELT…“? haben Sie nicht gelesen, wo Schmid herkommt?

    • Ist doch schön, wenn der linksgrüne Mainstream so auf die CSU hetzt…
      den erhofften Grünen wird dies jedoch kaum helfen, ganz im Gegenteil, es wird eher der AfD in die Karten spielen.
      Die linksgrüne Journalie ist ja nicht erst seit gestern dafür bekannt, jeglichen Kontakt zur Realität verloren zu haben, und stattdessen in ihrer ganz eigenen Blase dahinvegetiert.

  35. Also diese in sich geschlossene Märchenwelt dieser Leute ist schon beachtlich. Mit 10% mal kurz die Macht übernehmen.
    Vergessen ist die Bevormunderits, „Energiewende“ in die sauteure Energieunsicherheit und vor allem möchten sie alle, restlos alle Einwanderungswilligen bei uns aufnehmen, bis nicht mehr von diesem Land, von dem sie so überaus gut leben, übrig bleibt.

    Und wieder einmal ist bewiesen: Das Geschachere um die Macht kennt keine Inhalte und keine Moral. Und was die Bürger wollen interessiert diese Herbeiquatscher schon lange nicht mehr.

  36. Infratest dimap hat also die Menschen zwischen dem 11. und 16. Juli befragt und dabei 16 Prozent für die GRÜN*INNEN bei der Landtagswahl am 18.10.2018 ermittelt?

    Bei der letzten Landtagswahl in Bayern hat Infratest dimap die Menschen zwischen dem 11. und 15. Juli befragt und dabei 15 Prozent für die GRÜN*INNEN für den Wahltermin am 15.9.2013 ermittelt. Bei der Wahl waren es dann aber doch nur 8,6 Prozent!n.

    Knapp vorbei ist auch daneben und der Wunsch scheint immer öfter der Vater der Umfragewerte zu sein.

    • Infratest dimap hatte 8 Wochen vor den Bundestagswahlen 2017 die AFD bei 8 % taxiert.
      Bei der letzten Umfrage vor den Wahlen waren es dann plötzlich 11 %!
      Wie wir alle Wissen, lag der Wrt tatsächlich bei 13,5 %, bevor in den „wettbüros“ durch kreative Buchführung daraus 12,6 % wurden!
      Man kann diese Zahlenkollonnen einfach nicht mehr ernst nehmen. Wer glaubt denn, dass die SPD mit Martin Schulz als Kanzlerkandidat im Frühjahr 2017 bei über 30 % lag!?

      • Infrastest Dimap ist dafür bekannt, Grüne notorisch überzubewerten.
        Vor den Landtagswahlen in Hessen 2013 war die Differenz zwischen Wunsch und Wirklich noch viel größer… einfach selbst mal nachsehen.
        https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/hessen.htm
        Auffällig auch hier, kurz vor Stichtag pegeln sich diese Umfragen stets wieder ein… sicher weil man sich einen letzten Rest Glaubwürdigkeit erhalten will.

  37. Wer diesen Grünen-Tele-Tubby in München wählt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

  38. Ich glaube diese Demoskopie überhaupt nicht. Wir werden sehen, aber so wie sich die Grünen präsentieren, so offen gegen Deutschland(wenigsten weist man was uns erwarten würde) aggieren , Milionen Migranten aufzunehmen wollen, das grenzt an Kolonialismus, wo die arbeitende deutsche Bevölkerung( als quasi Sklaven) die Milionen Migranten allimentiren müssten.

  39. Da die CSU sich weigert mit der AFD (der braune Dreck laut Aussage der CSU) nach den Wahlen zu koalieren, wird das erreichen der absoluten Mehrheit in weite Ferne rücken.
    Darum werden die Grünen ja von allen Medien gepuscht, damit die CSU mit den Grünen koaliert. Dieses Rezept mag für die CDU lukrativ sein, im Falle der CSU birgt dies allerdings eine Menge Zündstoff. Denn sollte die CSU mit den Grünen koallieren, könnte dies ein Abwandern der CSU Wähler Richtung AFD bewirken. So oder so ist der Sessel Söders ein Schleudersitz. Wer weiss ob nicht der Horst Seehofer die Reissleine fest in der Hand hält?

    • Eine Koalition aus CSU und Grüne ist völlig unrealistisch und erspringt einzig der deformierten Blase linksgrüner Tagträumer die bis heute davon überzeugt sind, selbst Anis Amri sei ein Geschenk für Deutschland.
      Anis Amri hat Deutschland verändert, und die Grünen können ihre Freude darüber bis heute kaum in Worte fassen.

  40. Ach ja, eines noch: Als Bayer wüsste ich gerne vor der Wahl, mit wem die CSU koalieren will. Das wäre eminent wichtig, um zu wissen, ob man überhaupt CSU wählen könnte. Vor einer Wahl keine Aussage zum möglichen Koalitionspartner zu treffen, grenzt ja auch schon ans hinters Licht führen der Wähler.

    • Die Fähigkeit zum Betrug ist die conditio sine qua non des Politikers.

  41. Es könnte aber auch das Gegenteil dahinter stecken, so wie in der Anekdote vom grausam schlechten Opernsänger, der von Publikum zu immer mehr Zugaben geklatscht wird. Einem Gast, der sein Unverständnis äußert, wie man einen solchen Nichtskönner derart feiern kann, erklärt ein kundiger Einheimischer: Der hat uns schon so lange mit seinem schlimmen Gesang gequält – heute machen wir ihn fertig!

  42. Würde die CSU in Bayern ein Bündnis mit den Grünen eingehen, wäre es der Untergang der CSU. Das wäre gut für die AfD in Bayern.

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