Zu Beginn der 1990er Jahre entwickelte der Stadt- und Regionalplaner Mathis Wackernagel ein Geschäftskonzept, das man unumwunden als genial bezeichnen kann. Befriedigt doch der von ihm erdachte „ökologische Fußabdruck“ die spirituellen Bedürfnisse linksgrüner Milieus westlicher Wohlstandsgesellschaften in idealer Weise und verschafft dem Schweizer bis heute Ruhm, Anerkennung und materielles Auskommen. Im Jahr 2003 gründete Wackernagel die international gut vernetzte und von vielen umweltaktivistischen Partnerorganisationen unterstützte Denkfabrik „Global Footprint Network (GFN)“, der er bis heute als Präsident vorsteht.
Kernaufgaben des GFN sind die Berechnung des „ökologischen Fußabdrucks“ für einzelne Länder und die Welt insgesamt sowie die öffentlichkeitswirksame Vermarktung dieser Maßzahl, um sie als Orientierungshilfe für den Weg zu einem als moralisch geboten angesehenen, das heißt „ökologisch nachhaltigem“ Verhalten zu etablieren.
Dazu kalkulieren Wackernagel und seine Mitstreiter die Fläche des Planeten, die die Menschheit benötigt, um ihre aktuellen Konsumwünsche zu decken. Dabei rechnet man die tatsächlich für Ackerbau, Viehzucht, Forstwirtschaft und Fischerei genutzten Areale in sogenannte „globale Hektar (gha)“ um, die jeweils einem Hektar mit global durchschnittlicher Produktivität entsprechen. Durch diesen Kniff werden Bereiche mit unterschiedlichen natürlichen Voraussetzungen miteinander vergleichbar. Hinzu treten in gleicher Metrik die Landflächen, die durch den Bau von Infrastrukturen wie Wohnhäusern, Verkehrswegen, Fabriken und weiteren Ver- und Entsorgungseinrichtungen verloren gehen. Und alljährlich gelangt das GFN dabei zu demselben, mit großem Tamtam verkündetem Ergebnis: Wir übernutzen den Planeten! Wir entnehmen der Natur die Ressourcen schneller, als sie nachwachsen können und leben dadurch über unsere Verhältnisse! Bildhaft verdeutlicht man dies durch den sogenannten „Earth Overshoot Day“. An diesem Tag sollen die von unserer Umwelt für das laufende Jahr bereitgestellten Leistungen aufgebraucht sein. Ab diesem Zeitpunkt leben wir daher nach Wackernagel und seinen Anhängern „auf Pump“, also auf „Kosten zukünftiger Generationen“. Immer größer wird nach dieser Doktrin das Problem, denn immer weiter rückt dieses Datum nach vorn. 2018 fiel es bereits auf den ersten August. Unser derzeitiger Lebensstil überfordere die eine Erde, die wir derzeit haben, meint das GFN, eigentlich bräuchten wir schon 1,6. Immer näher käme daher der Moment, ab dem eine zerstörte Umwelt die Menschheit nicht mehr tragen könne.
So erfüllt der ökologische Fußabdruck den Zweck, zu dem er einst erfunden wurde. Er bietet der Nachhaltigkeitsideologie eine scheinbar wissenschaftlich begründete Rechtfertigung und einen anschaulichen und leicht zu kommunizierenden Slogan. Er bietet den Untergangsgläubigen eine Skala, anhand derer sie ihren Lebensstil prüfen und gegebenenfalls Ablassbriefe in erforderlicher Höhe kaufen können, etwa durch Spenden für Projekte, die die Folgen des eigenen Luxuslebens kompensieren sollen. Wie perfekt Wackernagel mit seiner Idee den Zeitgeist getroffen hat, zeigt sich an der Bereitwilligkeit, mit der fast alle bedeutenden Medien und viele Politiker seine Mitteilungen zum Welterschöpfungstag ungeprüft übernehmen und verbreiten.
Dabei sollte man durchaus genauer hinsehen. Denn ein unvoreingenommener Blick auf die aktuellen, in diesem Jahr veröffentlichten Zahlen, die den Zeitraum 1961 bis 2014 abdecken, offenbart den Trick, mit dem das GFN seine Ergebnisse in einen propagandatauglichen Schwindel umwandelt.
Die Ökosphäre der Erde darf nämlich nicht als ein unverzichtbarer Dienstleister mit begrenzten Potentialen verstanden werden, wie es die Nachhaltigkeitsbewegung vermittelt. Längst hat sich die Menschheit von dem äußerst kargen Angebot der ursprünglichen Natur emanzipiert. Wir leben von Pflanzen und Tieren, die wir selbst geformt haben. Die wir in von uns zu diesem Zweck gestalteten Kulturlandschaften oder in gänzlich artifiziellen Umgebungen hegen und pflegen. Wie groß die Biokapazität unseres Planeten ist, entscheiden daher wir allein, mit der immer effektiveren Anwendung vorhandener und der Entwicklung immer neuer Technologien. Entsprechend zeigen die Daten des GFN eine stetige und deutliche Zunahme der insgesamt verfügbaren globalen Hektar. Bedingt durch die Bevölkerungsentwicklung sind wir diesem Limit trotzdem nähergekommen. Wir nutzen heute – um in der Wackernagelschen Sprachregelung zu bleiben – 0,7 Erden statt wie zu Beginn der 1960er Jahre 0,4 – aber umgerechnet auf den einzelnen Erdenbürger ist der Flächenbedarf im globalen Mittel trotzdem gesunken. Da die Geschwindigkeit des Bevölkerungswachstums abnimmt und sich gleichzeitig die Optionen zur Steigerung der Agrarproduktivität ausweiten, sind Ängste vor künftigen Versorgungskrisen nicht gerechtfertigt.
Diese Botschaft scheuen die Wackernagels unserer Zeit wie der Teufel das Weihwasser. Sie darf nicht ruchbar werden, konterkariert sie doch die Nachhaltigkeitsdogmen vollumfänglich und entlarvt diese als überflüssig. Um also letztendlich doch eine Übernutzung irdischer Ressourcen konstatieren zu können, addiert das GFN einfach eine Fläche hinzu, die wir gar nicht belegen.
Und zwar die, auf die Wälder anzupflanzen wären, wollte man mit diesen den anthropogen verursachten Anstieg der atmosphärischen Kohlendioxid-Konzentration in der Biosphäre binden. Nur verbrauchen wir eben keine irdischen Ressourcen, wenn wir dieses Gas einfach in der Lufthülle belassen. Es handelt sich auch nicht um giftigen Müll, sondern um die Nahrungsgrundlage aller Pflanzen dieses Planeten, deren zunehmende Verfügbarkeit die biologische Produktivität steigert, statt sie zu schmälern. Zudem behaupten selbst die größten Hysteriker unter den Klimaforschern nicht, dass jedes Kohlendioxid-Teilchen über den als Referenzwert geltenden, „vorindustriellen“ (also „natürlich“ vorgegebenen) 280 pro Million Luftmoleküle gleich zu einem gefährlichen Klimawandel mit schweren und irreversiblen Folgen führt. Nimmt man die „Zwei-Grad-Grenze“ ernst, wären solche erst ab 450, 500 oder gar 550 ppm zu erwarten, ganz davon abhängig, welches Klimamodell man mit welchen Annahmen füttert. Keine dieser hypothetischen Leitplanken haben wir bislang überschritten. Erst wenn dies erfolgt ist, dürften aber weitere Emissionen dem „ökologischen Fußabdruck“ hinzugefügt werden, will man diesen wissenschaftlich halbwegs seriös ermitteln.
Wackernagel und sein Team arbeiten mit einer anderen Motivation. Sie wollen nicht aufklären, sondern umerziehen. Deswegen vermischen sie in ihrer Darstellung Fakten mit Forderungen, beschreiben nicht die Welt, die ist, sondern die Welt ihrer Weltanschauung. In der wir schon seit etwa 1970, also seit fast fünfzig Jahren, den Planeten übernutzen. Warum dies in der Realität bislang nicht zu bemerken war und auch in Zukunft nicht zu bemerken sein wird, offenbart der ökologische Fußabdruck durchaus. Aber nur, wenn man ihn von seinen fiktionalen Bestandteilen befreit, um freie Sicht auf die Tatsachen zu erhalten.
Will mich aber nicht „anstrengen“, lieber entspannt leben … .
Ich war in in einer Wasserausstellung am Aletschgletscher. Bietet sich ja an.
Da wurde ausführlich geschildert, wieviel tausend Liter Wasser in einem T-Shirt stecken.
Ja wo denn? Das ganze Wasser, daß für die Produktion der Baumwolle, der Düngemittel, der Bewässerung, zur Herstellung der Farbe gebraucht wird, wurde da mit eingerechnet, dabei ist es ja nicht verschwunden, genauso wenig wie mein Badewasser oder die WC-Spülung.
Aber so werden die Leute erzogen. Manche glauben immer noch, wenn sie hier Wasser sparen, hätten die Menschen in der Sahara mehr zu trinken. Darum drehen sie beim Duschen zum Einseifen den Hahn ab. Und dann müssen die Stadtwerke die Kanalisation extra künstlich und teuer durchspülen, damit sich die Ratten dort kein schönes Leben machen können.
und wieder eine Parallele zu Merkel. Auch sie will die Deutschen umerziehen und das gelingt ihr leider auch größtenteils.
„VERHALTENSÖKONOMIE
Merkel will die Deutschen durch Nudging erziehen“ https://www.welt.de/wirtschaft/article138326984/Merkel-will-die-Deutschen-durch-Nudging-erziehen.html
ich frage mich, wann veile Deutsche, z.B. Zeit& Spiegel Leser, Gutmenschen in Flüchtlingshilfsorganisationen, sowie selbsternannte Umweltretter, erkennen, dass sie nichts anderes als manipulierte Trottel sind. Ob ich das noch erlebe?
“ Sie wollen nicht aufklären, sondern umerziehen.“ das wollen alle Politiker, die Grünen mit besonderer vehemenz.
Und leider lassen das all zu viele Leute auch mit sich geschehen. Es sind gerade diejenigen, die sich für intellektuell, weltoffen und tolerant halten, die besonders empfänglich sind.
Zum ökologischen Fußabdruck, den sollen ja immer die anderen optimieren. Man fährt mit dem SUV beim Bioladen vor und kauft ein Glas Marmelade (in der Sendung Panorama vom 09.08.2018 so herrlich zu sehen, ab Minute 03:11:
https://www.ardmediathek.de/tv/Panorama/Traumsommer-oder-Klimakatastrophe/Das-Erste/Video?bcastId=310918&documentId=54965264
Im Prinzip aber geht es nur um eines: den Leuten mittels Steuern, Beiträgen, Abgaben, Gebühren und Umlagen das Geld aus der Tasche zu ziehen und auch das lassen die Leute gerne mit sich geschehen: moderne Ablasszettel gegen das shclechte Gewissen, den Shculdkomplex bezahlen ist leichter, als am eigenen Selbstbewusstsein zu arbeiten.
Das Land der Denker & Dichter ist nicht mehr.
Wohin wird denn die Erde verbraucht? Wird sie immer kleiner und verschwindet bald ganz und gar? So viel wie ich weiß, wird sie durch Kleinstmeteoriten und Weltraumstaub eher größer. Das, was von der Erde durch den Menschen verbraucht wird, verschwindet ja nicht im Nirwana. Oder haben sich die Grün*innen die Geldströme zum Vorbild genommen, die als sogenannte Entwicklungshilfen nach Afrika und andere Länder fließen? Es müsste ja im Sinne der Grün*innen sein, wenn Entwicklungshilfe nur noch in Form von Schwangerschaftsverhütungsmitteln erfolgt.
Es wäre schon ein riesiger Schritt in die richtige Richtung, wenn die Grünen sich aus der Politik zurückzögen. Denn soviel heisse, unerträgliche und inhaltslose Luft die sie politisch ständig verbreiten könnte möglicherweise zur Erderwärmung beigetragen haben. Das wäre ein wirklicher Gewinn .
wenn man den Umfragen glauben darf, erleben gerade die Grünen zur Zeit eine Hochkonjunktur.
Mit zwei, besser drei Milliarden Erdenbewohnern weniger hätten wir ein tolles Leben mit unseren heutigen, technischen Möglichkeiten. Mit zehn Milliarden bis Mitte des Jhdts. wird’s noch enger. Es sei denn, alle machten es so wie die Euros mit ihren 1,5 Kinderchen pro Frau, sodass die Erdbevölkerung langsam und sozialverträglich sänke. Europa sollte eine Insel und Vorbild hierfür sein, alle, die das nicht begreifen, werden gnadenlos zurück gewiesen – mit allen Mitteln, vornehmlich mit Gewalt. Argumente nützen bei den meisten ohnehin nichts. Die Amis könnten das auch so machen, die 140 Millionen Russen haben das Problem eh nicht. Die anderen sollen zusehen, wo sie bleiben und wo sie hinkommen mit ihrem Gebärwahn, so lange, bis ihnen die Schwarte kracht. Amen.
Das eigentliche Schlüsselproblem dürfte die „ Entwicklung“ der menschlichen Intelligenz ( nicht unbedingt ein Widerspruch in sich, auch wenn man es annehmen könnte ) oder genauer die Frage sein, lässt man Intelligenz in Regionen, in denen sie früher einmal beheimatet war, noch zu. Diverse Bemühungen der herrschende Kaste gehen tatsächlich ideologisch begründet in die entgegengesetzte Richtung, sei des durch ( gewollte ) Vermischung auf immer niedrigeren Niveau, gezielte mediale Verblödung, Verteufelung der entsprechenden Fähigkeiten und Entbildung durch staatliche Institutionen uvm. Sollte dieses Ziel tatsächlich erreicht werden und der „ Mensch“ das ohnehin eher fragwürdige „ sapiens“ verlieren, heißt, auf seine Instinkte und Impulse regredieren, sind Diskussionen so oder so obsolet, weil sich die Clans und Stämme oder Sippen mit heute anderen Mitteln gegenseitig auslöschen, der wissenschaftlich überaus „ produktive“ Islam „ gewonnen „ oder die Reproduktion ( in bestimmten Gegenden )heute kaum vorstellbare Ausmaße eingenommen hat und eine Art „ menschliche Heuschreckenplage“ den Planeten heimsucht, Überschneidungen zwischen den Alternativen sind wahrscheinlich. Dass auf diesem Boden keine – an sich natürlich mögliche – zivilisatorisch/wissenschaftliche Weiterentwicklung stattfinden kann, ist klar. Aber mit Biologie, Naturwissenschaft und Technik haben es die links/grünen nun gar nicht, weil sie die natürliche Feinde ihrer Ideologie sind. Geht der Westen so wie es aussieht „ unter“, bliebe ohnehin nur noch die Hoffnung auf Teile des fernen Osten.
Viel zu viel Aufmerksamkeit für pseudowissenschaftliche Winderzeuger der Spezies homo schellnhuberis. Das einzige Problem, das wir haben, ist ÜBERBEVÖLKERUNG. Findet hier nicht statt, sondern bei benachteiligten „Minderheiten“ (ist schon witzig, Überbevölkerung durch Minderheiten, aber hier geht es ja auch nicht um Logik), ist somit sakrosankt und inhärent unlösbar.
Klimawandelgefasel und Ähnliches ist zu blöde, um kommentiert zu werden. Dieser ominöse Ressourcenverbrauch, gequantelt auf Jahresverbräuche, ist schlicht hanebüchen. Weit unterhalb des „Sendung mit der Maus“-Niveau wird der Bürger manipuliert. Wohin verschwindet Wasser oder Eisen, wenn wir es „verbraucht“ haben. Richtig, es ist immer noch da. Zur erneuten Zurverfügungsstellung brauchen wir ENERGIE, sonst nichts. Und dass wir davon nicht genug haben, dafür sorgt die grüne Weltrettungskolonne schon. Fast unerschöpfliche Energiequellen (bspw. Thorium) werden dämonisiert, grundlastfähige, die zumindest noch sehr lange vorhalten würden, durch überteuerten, vollsubventionierten Windunfug vom Markt gedrängt. Und wenn der herbeihalluzinierte Klimaflüchtling die westliche Zivilisation bis auf die Knochen abgenagt hat, ist sowieso keiner mehr da, der für praktikable Lösungen sorgen wird. Oder glaubt irgendwer, dass in Syrien, Afghanistan oder Nigeria jemand an technischen Lösungen für einen BN-Reaktor für Uran 238 forscht?
Diese wacker vernagelten (sporry, kleines Wortspiel!) müssen kapieren, dass diese Welt nur dann eine Chance hat, wenn wir (die technische Zivilisation) unseren Lebensstandard nicht durch Ökowahn gefährden. Wir müssen weiter Anreize haben zu forschen und zu arbeiten, Lösungen zu finden, Ressourcen zu erschließen, Energiequellen zu entdecken (echte Energiequellen, nicht mittelalterliche neu aufgegossen unter dem trügerischen Etikett „nachhaltig“). Wer soll sich denn engagieren, wenn er weiß, dass der sozialistische Ökörat beschließt, dass es morgen dürftiger zugeht, und übermorgen noch dürftiger, USWUSF. Fahrrad fahren, zu Hause im Dunkeln frieren ohne Fernseher oder Computer. Natürlich nur in Deutschland. Die 5 bis 10 Milliarden anderen Menschen der Welt (je nach Jahreszahl) werden sich dennoch nicht aufhalten lassen, sich zu nehmen was sie wollen.
Unser Problem ist das Bevölkerungswachstum und der damit einhergehende Bodengebrauch. Die Erde kann, geht es nach landwirtschaftlich nutzbarer Fläche, locker 25 Milliarden Menschen ernähren. Oder auch 50. Dann quetschen wir eben das Letzte raus, mit Gentechnik, mit KI, mit vertikaler Landwirtschaft, wir können noch viel tricksen. Kein Problem. Aber das sollten wir vermeiden.
Wir Menschen emanzipieren uns immer mehr von unserer natürlichen Umwelt; wir schaffen unsere Umwelt selbst und beginnen, unsere Entwicklung selbst zu formen. Wir werden die Herren unserer Evolution, wir werden nicht mehr nur Geschöpf, sondern Schöpfer unserer Welt und unserer selbst. Und das ist eine super Sache. Wer lieber zurück will, muss einen an Klatsche haben.
Natürlich ist die Natur trotzdem – oder gerade deswegen – schützenswert. Nur weil man einen guten Job hat, ist ein prall gefülltes Aktiendepot keine schlechte Sache. Wir Menschen sind fehlbar genug, und wenn wir beim errichten unserer Welt Mist bauen, dann ist wenigstens noch unsere gute alte natürliche Umwelt da.
Statt an CO2 zu sparen, obwohl wir für jeden pupsenden Vulkan hundert Jahre Auto fahren könnten, sollten wir lieber große Schutzzonen errichten und ausweiten, wo die Natur sich ohne Eingriff austoben darf. Auf der anderen Seite sollte die artifiziell genutzte Fläche nur so groß wie gerade nötig sein. Und dazwischen sollten Nationalparks, also Zonen mit einem behutsamen Ökomanagement, liegen.
Wir sollten zudem unbedingt die Meere schützen. Die wahre Lunge unseres Planeten ist blau, nicht grün. Dieses mächtige Ökosystem muss unbedingt geschützt werden. Am besten wir lassen es in Ruhe so gut es geht.
Wir sollten auch die Wälder wieder aufforsten, die wir in den letzten hundert Jahren mutwillig vernichtet haben, etwa die Regenwälder Südamerikas und Südostasiens. Regenwälder sind übrigens lahme Sauerstoffproduzenten, aber tolle Carbonsenken. Das war so richtig sinnvoll, dieses CO2 freizusetzen, bloß um uns Biosprit aus Palmöl liefern zu lassen. Schade um die wunderbare Artenvielfalt der südostasiatischen Regenwälder.
Ja, ich bin überhaupt sehr dafür, unsere Erde zu schützen. Und ich verstehe auch gut die romantischen Gefühle, die die Ökos der Natur entgegenbringen. Die habe ich auch.
Aber wir müssen nicht den Weltuntergang an die Wand malen. Wir müssen nicht zurück in die Steinzeit. Die Ökoreligion ist bekloppt und kontraproduktiv.
Mit KI, lieber Alexis: Mir wäre etwas mehr NI, also natürl. Intellenz schon auch recht. Und wer ist „wir“, die das Letzte rausquetschen? Ich bin Chemiker, kann also Düngemittel, Kunststoffe, was weiß ich noch was. Nur: Ich werde einen Teufel tun, den 25 bis 50 Milliarden aus der Patsche zu helfen. Ludwig Börne (um 1800): Es ist zumeist besser, einen Wahn aufzugeben als ständig etwas Neues zu erfinden oder durch’s Dorf zu treiben (sinngemäß). Der Wahn heißt Gebärwahn, Machbarkeitswahn, super Sache … . Wie wär’s mal mit Gemütlichkeit, hakuna matata, take it easy, it works.
„Wir“ ist in diesem Kontext die Menschheit. Und die Aussage ist schlicht: Wir (als Spezies) stehen nicht kurz vorm Aussterben, weil uns das Futter ausgeht. Dazu sind wir (die Spezies homo sapiens sapiens) dann doch zu erfinderisch.
Ich heiße das rasante Bevölkerungswachstum ja auch nicht gut, und fände es schön, wenn wir uns gesundschrumpfen. Aber Grund zur Panik gibts eben auch nicht, also schiebe ich auch keine Panik. Hakuna Matta eben.
„Wackernagel und sein Team arbeiten mit einer anderen Motivation.“
Die Hauptmotivation steht eher ganz oben im Artikel:
„… gründete Wackernagel die … Denkfabrik …“, der er bis heute als Präsident vorsteht.“
Ich vermute mal: nicht ehrenamtlich, sondern gegen ein präsidiales Gehalt, richtig?
Da fällt mir ein: ich wollte schon länger meiner Heimatgemeinde anbieten, als „Elfenberuhigungsbeauftragter“ zu arbeiten, d.h. einmal pro Woche werfe ich um Mitternacht Heilkräuter über die linke Schulter und verbessere so unseren Wirtschaftsstandort. Einstiegsgehalt sagen wir mal so 10.ooo Euronen. Sollte sich zeigen, wie wertvoll meine Arbeit ist, weil es 1 Jahr lang keinerlei Angrifffe duch Elfen gibt, fände ich dann auch 10mal so viel angemessen – bedenkt man, welche Schäden so ein Elfenangriff verursachen könnte …
Dass Bodenschätze endlich sind, ist nicht zu bestreiten. Irgendwann wird ihr Abbau so teuer, dass es nicht mehr massenhaft zu bezahlen ist.
Die 50. Generation nach uns oder eine frühere wird unseren Lebensstil ganz sicher nicht mehr pflegen können. Obwohl Energie ein Schlüsselfaktor ist (u.a. für Recycling, das aber nie 100%ig sein kann), reicht schon der Ausfall weniger anderer wichtiger Rohstoffe für einen technischen Kollaps.
Es wird schlimmer sein als kurz nach der Steinzeit, als die ersten Bodenschätze sehr oberflächennah gewonnen werden konnten, z.B. Kupfer. Dazu kommt noch, dass das Knowhow für eine sehr naturnahe Lebensweise massenhaft verloren gegangen ist.
Nur eine an Zahl deutlich kleinere Menschheit wird überleben können.
Die Frage lautet nicht, ob wir umsteuern müssen sondern wann. Ich kann nicht beurteilen, ob wir jetzt schon oder erst in 50, 100 oder 500 Jahren beginnen müssen, aber wir werden gezwungen sein. Nur ein kontrollierter Übergang kann ein erträglicher Übergang werden. Steuern wir nicht freiwillig um, wird es brutal. Mit unserer Mentalität von heute werden wir es nicht schaffen. Diese Mentalität ist auch, was unsere kommenden Generationen von uns erben. Es wird umso schwieriger und schmerzhafter für sie, je später wir sie vorbereiten.
Bodenschätze sind nicht endlich. Mal ganz abgesehen davon, dass Bodenschätze hochgradig recyclebar sind, gibt davon noch genug für die nächste Million Jahre im Sonnensystem.
An Utopien sind auch schon Leute gestorben.
Um Raumschiffe mit Atomantrieb zu bauen, braucht die Menschheit keine 1000 Jahre mehr. Die nötigen technischen Grundlagen sind seit 50 Jahren bekannt…
Was für Utopien? Die Rohstoffe sind heute schon da. Wir könnten sie sogar mit heutiger Technologie abbauen, wenn wir müssten.
Es ist nur (noch) nicht ökonomisch sinnvoll, was sich aber rasant ändern würde, wenn wir einen Mangel bekämen.
Und was Nukleartechnologie im Weltraum angeht, binden uns bloß noch Verträge aus dem kalten Krieg.
Die großen Ami-Techkonzerne schicken ja schon ihre Sonden los, um Asteroiden auf Rohstoffe abzuklopfen. Also gehe ich davon aus, dass wir, bevor unsere gesamte Zivilisation am Bodenschätzemangel eingeht, uns das Zeug schon holen werden. Ich habe ja nix gegen das Ressourcen-Schonen, feine Sache. Aber Bodenschätze sind nicht endlich.
An Utopien, aber auch an massenhysterischen Angstvorstellungen wie Massenselbstmord von Weltuntergangssekten. Und sektiererisch und hysterisch ist das Geplärre mancher Grünverwirrter ja schon.
Jede Generation hat ihre Untergangspropheten und mal ganz ehrlich: Es gibt unterhaltsamere wie Sie .-)
Bevor unserer Gesellschaft die Rohstoffe ausgehen hat sich diese schon aufgrund von Degeneration und Selbsthass ganz von alleine ausgelöst und wir werfen uns 3x täglich auf den Bauch und jammern Richtung Osten…..
Sie übersehen wie alle Leute, die mit der Marktwirtschaft auf Kriegsfuß stehen, dass steigende Kosten der Rohstoffgewinnung zunehmend Anreize zu Alternativen schaffen, mit denen sich wiederum Geld verdienen lässt. Der Wettbewerb um knappe Ressourcen wird dann Neuerungen hervorbringen, wie das seit Beginn der Metallzeiten schon immer der Fall war und seit der Industrialisierung in beschleunigtem Maß der Fall ist. Neben anderen Materialkombinationen und sparsameren Verwertungsmethoden kommt auch das Ausweichen auf völlig andere, künstliche Materialien in Frage. Dabei sind wir also nicht mehr nur auf das unmittelbare Angebot der Natur angewiesen, sondern können aus den Elementen selbst immer neue Verbindungen schaffen, die ganz spezielle Eigenschaften haben. Steuern wird das letztlich die im Preis zum Ausdruck kommende Knappheit als Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Voraussetzung ist freilich, dass unsere Zivilisation nicht von rückständigen Kräften zerstört wird, die die Tradition des Forschens und permanenten Erneuerns nicht kennen…
Ihre Orakeleien klingen auch nicht überzeugernder als die der Grünen mit ihrer Energiewende. Was weg ist, ist weg.
Volle Zustimmung, lieber Wolkenspalter. Deshalb ein Daumen hoch von mir zur Entschärfung des Schwachsinns.
LaLicorne,
ich bin EXAKT Ihrer Meinung. Kluge + intelligente Anpassung an eine sich sowieso permanent ändernde Welt ist angesagt.
Hauptsache, Darwins ‚Fittest‘
… werden endlich FREI gelassen und nicht doch noch in Windpark-Fundamenten einbetoniert…
Hervorragende Analys
Mit Kernenergie und Gentechnik ist 100% Recycling in greifbarer Nähe. Mit Kernenergie, Gentechnik und Recycling können auf diesem Planeten 10 hoch 12 Menschen komfortabel leben und trotzdem mehr Fläche für Naturschutzgebiete freilassen als heute:
http://www.cesaremarchetti.org/archive/scan/MARCHETTI-076.pdf
Die Makrtkräfte und der technische Fortschritt werden ein Gleichgewicht halten. Vergessen Sie mal nicht, dass Ozonloch, dass in den 70ern zum Weltuntergang führen sollte. Es ist verschwunden, da technische Maßnahmen wirkten.
Die Frechheit geht allein schon damit los, dass die selben Leute, die z.B. für Deutschland über den ökologischen Fußabdruck jammern, durch ungesteuerte Migration und Zuwanderung dafür sorgen wollen, dass er nicht pro Person geringer wird, sondern zwangsläufig steigen muss, anstatt den Demografiewandel hierzulande wohlwollend zur Kenntnis zu nehmen und wie z.B. Japan die Herausforderungen durch Zukunftstechnologien anzugehen. Dass für die Nordhalbkugel und Länder mit kalten Jahreszeiten offensichtlich die Heizperioden nicht berücksichtigt sind, kommt bei dem ganzen Blödsinn noch hinzu.
Im Zeitenverlauf hat die Menschheit immer wieder andere Resourcen genutzt, was sich leicht an der Geschichte und auch an Namen verschiedener Epochen ablesen lässt. Man kann also durchaus davon ausgehen, dass die heute genutzten Resourcen in dem Maße in Zukunft nicht unbedingt genauso weiter genutzt werden. Das ganze nennt man – glaube ich – Entwicklung.
Aber solches findet in grünen Gehirnen ohnehin nicht statt, dort herrscht ideologische Stagnation!
Richtig. Die Steinzeit ging jedenfalls nicht zu Ende, weil den Menschen die Steine ausgegangen sind.
Die Erde ist überbevölkert und übernutzt – da gibt es nichts schönzureden.
Wenn alle 7 Milliarden Menschen unseren Lebensstandard führen würden, wäre die Erde innerhalb weniger Jahre ruiniert.
Mit Kernenergie, Gentechnik und Recycling können 1000 Milliarden Menschen einen Lebensstandard genießen, gegen den unser heutiges Dasein mittelalterlich aussehen wird:
http://www.cesaremarchetti.org/archive/scan/MARCHETTI-076.pdf
Grober Unfug.
Wenn man für alle 7 Milliarden Menschen eine Stadt wie New York bauen, bräuchte man lediglich die Fläche des Bundesstaates Texas,um die gesamte Weltbevölkerung unterzubringen.
Tolle Ethik, das.
Der Wackernagel setzt langsam aber sicher Rost an.
Ich habe ein deja vu.
Anfang der 70er liefen so Typen mit Glöckchen durch die Strassen und sangen sowas wie „Harry krisch mich“ ?.
Etwas später war man im „Backwahn“.
Laut Club of Rome wäre schon lange finito.
Dann kam die grösste Sekte auf den Markt. Die Grünen. Weitere Sind DUH, NGO’s und und und.
Allen gemeinsam ist das sie die Religionen dieser Welt als Vorbild nehmen um….?
Kohle abzuschöpfen und den Menschen das Denken zu verbieten.
und allen gemeinsam ist das diese Typen einen an der Klatsche haben und sie sind nicht ungefährlich. Mit faschistischen Bodensatz versehen, wollen sie Kritiker mundtot machen und ihre „Religion“ verkaufen.
Jetzt frage ich mich noch welche Farbe die Jünger von Wackernagel zu Markte tragen.
Bei den Jungs von damals war’s Orange.
Man kommt sich vor wie im größten Irrenhaus mit Mutti als Chef.
Hauptsache, die Irren fühlen sich wohl in der Anstalt … .
Wenn die Prognose stimmt, dass aus den jetzt 1,1 Milliarden Afrikanern bis Ende des Jahrhunderts 5 Milliarden werden, dann fällt es mir schwer zu glauben, dass sich das Bevölkerungswachstum verlangsamt. Seit 1850 sind aus 1 Milliarde Menschen nun bereits 7,5 Milliarden geworden, wobei der Fortschritt von Europa und Nordamerika ausging. Dass das Klima durch CO2 beeinflusst wird, ist wohl ein Glaubenssatz, der durch die Ökosekte deshalb in den Raum gestellt wurde, weil er vom Normalbürger nicht überprüft werden kann, auch völlig unwissenschaftlich ist. Wenn immer mehr Urwälder abgeholzt und Brandgerodet werden, ganze Landstriche zu kargen Steppen werden, dann ändert sich das Klima vor Ort. Ist quasi das Ergebnis des Raubbaus an der Natur, und hat nichts damit zu tun, dass ein deutscher Diesel-PKW durch Hannover rollt. Die größte Gefahr für den Planeten geht aus meiner Sicht vom Bevölkerungswachstum aus, und selbst wenn es sich verlangsamt, erscheinen mir 15 Milliarden um das Jahr 2100 als realistisch. Da Quantität hier nicht Qualität bedeutet, wird sich die Bedrohungslage für Europa und Nordamerika verschärfen. Doch das ist dann schon lange nicht mehr mein Problem.
Überall, wo die Stromversorgung stabil genug ist, um im Fernsehen Telenovellas und Seifenopern anzuschauen, ist Peak Child bereits eingetreten – wenn die taffe Karrierefrau aus Deiner Lieblingsserie mit weniger als 5 Kindern mehr vom Leben hat, warum solltest Du dann über 10 zur Welt bringen?
Weil du sonst nie auf deine 1000 Milliarden kommst, Mann.
Es gibt kein „wir“. Es sind die Schwellenländer die den meisten Dreck produzieren, nicht Europa. Komisch, dass niemand auf Afrika, Indien und China zeigt. Könnte das vielleicht damit zusammen hängen dass es dort keinen Ökokult gibt und man somit auch kein Geld machen kann?
Stimmt: ca 1,11% der Menschheit halten sich im Bereich des GG auf. Rechnung: 1.11% mal 7.400 Mio ergibt 82,14 Mio. Haut hin, oder? Und die paar Hanseln sollen’s reißen?
Ausgerechnet die GRÜNEN, die „Totengräber Deutschlands“ sind dank der paar heißen Sonnentage wieder im Aufwind.
Anstatt den ökoreligiösen Größenwahn zusammen mit dem allgegenwärtigen Gutmenschenpathos endgültig zu stoppen geschieht genau das Gegenteil – siehe Umfragewerte -.
Die Handschrift der Grünen ist überall in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Medien, Justiz usw. unverkennbar und wird von allen Parteien geduldet und reproduziert
Deutschland hat sich zur Lachnummer eins, in der ganzen Welt entwickelt und wird von keinem noch wirklich ernst genommen.
Es ist kein Land der Dichter, Denker und Erfinder mehr.
Überall nur noch Durchschnitt oder Unterdurchschnitt, überall lebt man ausschließlich von noch vorhandenen Beständen aus früheren Zeiten, die man rücksichtslos verjubelt, indem man sie gleichzeitig beschimpft und verhöhnt.
Anstatt ihren ökoreligiösen Größenwahn zusammen mit dem allgegenwärtigen Gutmenschenpathos endgültig zu stoppen geschieht genau das Gegenteil – siehe Umfragewerte -.
Die Handschrift der Grünen ist überall in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Medien, Justiz usw. unverkennbar und wird von allen Parteien geduldet und reproduziert
Deutschland hat sich zur Lachnummer eins, in der ganzen Welt entwickelt und wird von keinem noch wirklich Ernst genommen.
Es ist kein Land der Dichter, Denker und Erfinder mehr.
Überall nur noch Durchschnitt oder Unterdurchschnitt, überall lebt man ausschließlich von noch vorhandenen Beständen aus früheren Zeiten, die man rücksichtslos verjubelt,
indem man sie gleichzeitig beschimpft und verhöhnt.
Im Falle der landwirtschaftlichen Nutzung verstehe ich schon den Grundgedanken nicht- kann mir vielleicht jemand helfen: für die Landwirtschaft läßt sich eine einfache Bruttogleichung aufstellen: H2O+CO2+Nährstoffe+Sonnenenergie -> Nahrungsmittel1 (wie z.B. Kohl, Rüben, Getreide usw.); gegebenenfalls noch mit der Erweiterung: Nahrungsmittel1 + Tier (z.B. Kuh, Ziege usw.) -> Nahrungsmittel2. Durch den Endnutzer Mensch entstehen wieder letztendlich die elementaren Ausgangsprodukte, vielleicht in anderer räumlicher Verteilung, aber nichts geht in der Gesamtbilanz verloren. Also, wo steckt bitte der unwiederbringliche Verbrauchsterm?
„Sie wollen nicht aufklären, sondern umerziehen.“….und genau das ist ihr ideologisches Ziel welches jedes faschistoides System im Fokus hat. Nicht der Planet ist gefährdet, sondern unser Wohlstand und unsere Freiheit. Wenn der Planet überhaupt ein ernsthaftes Problem hat, dann ist es die zunehmenden Überbevölkerung. Allein in Nigeria lebten zum Zeitpunkt meiner Geburt etwa genau so viele Menschen wie auch hier. Und heute sind es 400 Mio. Menschen! Im Jahr 2070 sind es es doppelt so viele!